Ausgabe 1: FC Aarau - Grasshoppers

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FOTOS: GERRY FREI
DAS LETZTE HEIMSPIEL
Telegramm
Samstag, 30. Mai 2009:
FC Aarau – FC Vaduz
2:0 (0:0)
3900 Zuschauer.
Tore: 52. Sinanovic 1:0.
70. Bengondo 2:0.
FC Aarau: Benito; Menezes,
Aquaro, Page, Elmer; Bastida;
Lang (72. Marazzi), Burki, Mutsch
(46. Sinanovic), Pejcic; Bengondo
(76. Ianu).
ZVG
GRASSHOPPERS 5
Sehnsucht nach sportlichen Schlagzeilen
Der Grasshopper Club Zürich durchlebte in
der kurzen Sommerpause medial gesehen
schwierige Zeiten. Als Lachnummer in der
inszenierten Posse um den vermeintlichen
Investor Volker Eckel gebrandmarkt, scheiterten
kurz darauf auch die Verhandlungen
mit Denner-CEO Philipp Gaydoul. Und im
Zuge der Verpflichtung von Cheftrainer Ciriaco
Sforza als Nachfolger des entlassenen
Hans-Peter Latour schied beiläufig auch
Sportchef Erich Vogel aus seinem Amt,
was die Medien dazu bewegte, sich über
die fehlende Kommunikation des Clubs
auszulassen.
Entsprechend froh wird GC sein, dass man
in Zukunft wieder sportlich für Schlagzeilen
sorgen kann. Aufgrund der fehlenden
Finanzmittel waren die Verantwortlichen
allerdings vorwiegend besorgt, allfällige
Abgänge zu kompensieren. Im Tor wurden
Eldin Jakupovic, dessen Leihvertrag ausgelaufen
war, und der frühere Aarauer
Neu im Fanionteam von GC (von rechts):
Yann Sommer, Toko, Vincenzo Rennella, Paulo
Menezes, Enzo Ruiz, Rogerio, Vullnet Basha,
Lorenzo Bucchi und Nassim Ben Khalifa.
Massimo Colomba durch das Basler Jungtalent
Yann Sommer und Lorenzo Bucchi
(von Bellinzona) ersetzt. Auch von Aarau
wechselten mit Paulo Menezes – als Ersatz
für Rechtsverteidiger Scott Sutter – und
Rogerio zwei Spieler zu den Hoppers.
Letzterer soll mit Vincenzo Rennella, dem
Torschützenkönig (24 Treffer) in der abgelaufenen
Spielzeit in der Challenge League,
für eine gefährliche Offensivabteilung sorgen.
Die beiden Stürmer müssen Raul Bobadilla,
Roland Linz und Alessandro Riedle
vergessen machen.
In der Vorbereitungsphase blieb GC jedenfalls
ungeschlagen: Auf einen 6:0-Kantersieg
gegen Schaffhausen folgten zwei
weitere Siege gegen die internationalen
Gegner von Omonia Nikosia (1:0) und
Sochaux (3:1), wodurch es den Zürchern
bestimmt nicht an Selbstvertrauen fehlen
wird.
Patrick Haller