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Heimspiel - FC Aarau

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FOTOS: GERRY FREI<br />

DAS LETZTE HEIMSPIEL<br />

Telegramm<br />

Samstag, 14. März 2009:<br />

<strong>FC</strong> <strong>Aarau</strong> – <strong>FC</strong> Luzern 0:0<br />

6300 Zuschauer.<br />

<strong>FC</strong>A: Benito; Menezes, Aquaro,<br />

Page, Elmer; Bastida; Marazzi<br />

(80. Guerrero), Oprita (58. Burki),<br />

Mutsch, Lang; Bengondo (58.<br />

Ianu).<br />

GERRY FREI<br />

<strong>FC</strong> SION 5<br />

Die Unkonstanz als einzige Konstante<br />

Der Costa-Ricaner Alvaro Saborio (hier im Luftduell<br />

mit Giuseppe Rapisarda) erzielte in dieser Saison<br />

bislang vier Meisterschaftstreffer für die Walliser.<br />

Die erhöhte Fluktuation auf dem einzigen<br />

Walliser Trainerstuhl in der Axpo Super<br />

League wurde in den letzten Jahren für<br />

alle Beteiligten zur Gewohnheit – mit der<br />

Verpflichtung von Umberto Barberis und<br />

Christian Zermatten wechselte die Verantwortung<br />

in der Winterpause schon zum<br />

dritten Mal in der laufenden Saison, nachdem<br />

zuvor Uli Stielike und Präsident<br />

Christian Constantin auf der Trainerbank<br />

sassen. Diese Wechselspiele schienen in<br />

Form von unkonstanten Leistungen auch<br />

auf die 1. Mannschaft abzufärben: Insgesamt<br />

sechs Siege – davon drei Vollerfolge<br />

gegen Vaduz – feierte Sion bislang in 24<br />

Begegnungen. Jedem Sieg ging jeweils eine<br />

Niederlage voraus – und meistens folgte<br />

den Siegen eine weitere Nullrunde, was<br />

die Walliser Unkonstanz statistisch unterstreicht.<br />

Sion ist zurzeit das drittschwächste<br />

Heimteam – erst drei Siege resultierten<br />

bisher im einst von den Gegnern gefürchteten<br />

Stade de Tourbillon. Der unfreiwillige<br />

Abstecher nach Genf, wo aus Gründen der<br />

Witterung kürzlich zwei <strong>Heimspiel</strong>e ausgetragen<br />

werden mussten, wurde hingegen<br />

mit vier Punkten im Kampf gegen den<br />

drohenden Abstieg belohnt.<br />

Erstaunliches fördern auch die Spielerstatistiken<br />

des zehnfachen Cupsiegers zu<br />

Tage: In Sachen Einsatzzeit liegt der frühere<br />

<strong>Aarau</strong>er Verteidiger Arnaud Bühler<br />

an zweiter Stelle hinter dem ungarischen<br />

Defensivspieler Vilmos Vanczak, gefolgt von<br />

acht weiteren Legionären aus sechs Ländern<br />

und drei Kontinenten. An zehnter<br />

Position folgt mit den jungen Talent Didier<br />

Crettenand schliesslich sogar ein waschechter<br />

Walliser, wodurch sich das öffentliche<br />

Image als «Multi-Kulti-Truppe» allerdings<br />

auch nicht widerlegen lässt. Die<br />

Erfolgserlebnisse dieser Saison sind zweifellos<br />

eng mit den Leistungen der unzähligen<br />

Gastarbeiter verknüpft: Als einziger<br />

Akteur mit Schweizer Pass vermochte sich<br />

bislang der gebürtige Kongolese M’Futi in<br />

die Torschützenliste von Sion einzutragen.<br />

Patrick Haller

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