Niederschrift über die Gemeinderatssitzung am ... - Gemeinde Aldrans
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<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>ratssitzung</strong> <strong>am</strong> 24.11.2008 Nr. 8<br />
Ort: <strong>Gemeinde</strong><strong>am</strong>t <strong>Aldrans</strong><br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Anwesend: Vorsitzender: Bürgermeister Adolf Donnemiller<br />
Vizebgm. Dr. Andreas Brugger<br />
<strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>räte: Peter Brunner, Birgit Eder, Ing. Gerhard Eisenführer,<br />
Franz Gapp, Mag. Harald Himmler, Christian Otter, Hubert Rösch,<br />
Elisabeth Stolz, Hannes Strobl, Josef Wagner<br />
entsch.: Ing. Mag. Christoph Niederkofler, DI Christine Allmaier-Flögel<br />
Tagesordnung:<br />
1. Genehmigung des Protokolls;<br />
2. Übernahme der neuen Straße – Aste durch <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>;<br />
3. Straßenbezeichnung Aste;<br />
4. Baulandumlegungsverfahren „Oberes Feld“;<br />
5. Ermäßigung Erschließungsbeitrag Wohn- und Pflegeheim St. Martin;<br />
6. Beschluss 25jähriges Dienstjubiläum <strong>Gemeinde</strong>mitarbeiter – Einmalzahlung;<br />
7. Genehmigung der Überschreitungen 2008;<br />
8. Ansuchen Subvention Musikkapelle;<br />
9. Ansuchen Subvention Stockschützenclub <strong>Aldrans</strong>;<br />
10. Benützung alter Schlauchturm als Mullhaus für WEG Stecher – Ansuchen;<br />
11. Grundsatzbeschluss – Kindergarten / Hort;<br />
12. Anträge, Anfragen und Allfälliges.<br />
Der Bürgermeister begrüßt <strong>die</strong> anwesenden <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder, <strong>die</strong> anwesenden Zuhörer<br />
und entschuldigt <strong>die</strong> oben angeführten <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder.<br />
zu 1: Das Protokoll der letzten <strong><strong>Gemeinde</strong>ratssitzung</strong> wird mit 2 Stimmenenthaltungen wegen<br />
Nichtanwesenheit genehmigt und ordnungsgemäß unterfertigt. In <strong>die</strong>sem Zus<strong>am</strong>menhang<br />
wird dem Protokollführer Martin Gapp großes Lob für <strong>die</strong> Protokollierungen ausgesprochen<br />
und festgestellt, dass kaum Änderungen seitens der Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates gewünscht<br />
werden.<br />
zu 2.: Die Firma Umfeld Objektentwicklungs GmbH hat mit Schreiben vom 31.10.2008 den<br />
Antrag um Übernahme der neuen Straße im Ortsteil Aste an den <strong>Gemeinde</strong>rat gerichtet. Die<br />
Straße wurde ordnungsgemäß errichtet und seitens der Bauleitung – IBPA – freigegeben. Um<br />
<strong>die</strong> Straße für den öffentlichen Verkehr nutzen zu können ist eine Übernahme auf Haftungsgründen<br />
seitens des <strong>Gemeinde</strong>rates vorzunehmen. Der Antrag des Bürgermeisters <strong>die</strong> Straße<br />
zu <strong>über</strong>nehmen und ab sofort mit dem Winter<strong>die</strong>nst zu beginnen wird einstimmig angenommen.<br />
zu 3.: Durch <strong>die</strong> in den kommenden Jahren anstehenden Neubauten im Bereich Aste wird<br />
seitens der <strong>Gemeinde</strong> angeregt, <strong>die</strong>sem Gebiet <strong>die</strong> Straßenbezeichnung „Aste“ zu geben. Die<br />
bestehenden Gebäude haben derzeit <strong>die</strong> Bezeichnung „Rinner Straße“ und werden ebenso neu<br />
nummeriert. Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig <strong>die</strong> Umbenennung der Rinner Straße in<br />
<strong>die</strong>sem Bereich als „Aste“ und <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung wird hinsichtlich der neuen Hausnummern<br />
eine Vergabe machen. Die Anrainer werden <strong>die</strong>sbezüglich informiert und anfallende<br />
Kosten seitens der <strong>Gemeinde</strong> getragen (vgl. Umbenennung Dr. –Karl-Ott-Straße).
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zu 4.: Grund für <strong>die</strong>sen Tagesordnungspunkt ist ein Schreiben der Abteilung Bau- und Raumordnungsrecht,<br />
wo <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Aldrans</strong> den Antrag um Bauumlegungsverfahren eingebracht<br />
hat. In <strong>die</strong>sem Schreiben wird darauf hingewiesen, dass <strong>die</strong> Kosten der notwendigen<br />
Vermessungsarbeiten <strong>die</strong> Grundeigentümer selbst zu tragen haben. Weiters ist der entsprechende<br />
Anteil für <strong>die</strong> Wegerschließung unentgeltlich und freiwillig von den Grundeigentümern<br />
einzubringen. Für <strong>die</strong>sen Weganteil entfällt der Verkehrsaufschließungsbeitrag. Der<br />
Bürgermeister berichtet weiters, warum <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Aldrans</strong> den Antrag um Baulandumlegung<br />
gestellt hat und verweist auf den <strong>die</strong>sbezüglichen <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss. Vizebürgermeister<br />
Dr. Andreas Brugger findet, dass das Baulandumlegungsverfahren seitens des Landes<br />
Tirol ein gutes Regelwerk ist. Insbesondere wird <strong>die</strong> neue Erschließungsstraße eine <strong>Gemeinde</strong>straße<br />
und somit entfällt zukünftig <strong>die</strong> Diskussion hinsichtlich möglicher Erschließungen<br />
weiterer Grundstücke in <strong>die</strong>sem Bereich. GR Franz Gapp fragt an, ob es beim Umlegungsverfahren<br />
Zwangseinräumungen (Enteignung) gibt. Vizebürgermeister Dr. Andreas Brugger bemerk<br />
dazu, dass es bei <strong>die</strong>sem Verfahren um eine Einteilung der Baugrundstücke von einem<br />
unabhängigen Dritten handelt. Der Beginn <strong>die</strong>ses Umlegungsverfahrens wird mit einem Gespräch<br />
aller Beteiligten beginnen. GR Hannes Strobl bemerkt, dass entgegen der ursprünglichen<br />
Aussage doch Kosten auf <strong>die</strong> Parteien (Vermessungen) zukommen. GR Josef Wagner<br />
schlägt vor, dass <strong>die</strong>ses Schreiben der Abteilung Bau- und Raumordnungsrecht den beiden<br />
Parteien zur Kenntnis gebracht werden soll und anschließend möge das Land Tirol eine Entscheidung<br />
hinsichtlich einer weiteren Bearbeitung des Umlegungsverfahrens treffen. Jedenfalls<br />
wird seitens der <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder bemerkt, dass seitens der <strong>Gemeinde</strong> keinerlei<br />
Zwang ausgeübt werden soll. Frau Monika Ambacher als Frau des Grundeigentümers Josef<br />
Ambacher stimmt dem Schreiben des Landes Tirol zu und ist selbstverständlich bereit <strong>die</strong><br />
Vermessungskosten und <strong>die</strong> Überlassung des entsprechenden Grundanteiles für <strong>die</strong> verkehrsmäßige<br />
Erschließung an <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> zu tragen.<br />
zu 5.: Bei Neu- und Zubauarbeiten beim Wohn- und Pflegeheim St. Martin wurde bisher auf<br />
50 % des Erschließungsbeitrages verzichtet. Bei der gegenständlichen Verbauung (Kellererweiterung,<br />
2. Lift, Therapieräume) wurden seitens der <strong>Gemeinde</strong> ein Erschließungsbeitrag<br />
von € 2.691,83 vorgeschrieben. Auf Antrag des Bürgermeisters werden dem Wohn- und Pflegeheim<br />
St. Martin 50 % der Kosten, das sind € 1.345,92, refun<strong>die</strong>rt.<br />
zu 6.: <strong>Gemeinde</strong>arbeiter Franz Strobl feiert heuer sein 25jähriges Dienstjubiläum. Hierfür ist<br />
seitens des <strong>Gemeinde</strong>vertragsbe<strong>die</strong>nstetengesetz eine Jubiläumszulage in der Höhe von 2<br />
Monatsgehältern vorgesehen. Auf Antrag des Bürgermeisters wird einstimmig <strong>die</strong> Jubiläumsgabe<br />
genehmigt und Franz Strobl großer Dank für seine vorbildliche Arbeit für <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Aldrans</strong> ausgesprochen.<br />
zu 7.: Auf Antrag des Bürgermeisters werden folgende Überschreitungen im Jahr 2008 einstimmig<br />
genehmigt:<br />
• Reinigungsmittel Amtsgebäude € 492,53<br />
• Kurs Brandschutzbeauftragter: € 400,00<br />
• Anschaffung EDV € 1.096,80<br />
• Sportplatz Sanierung € 7.341,46<br />
• Landesmusikschule € 3.376,94<br />
• Ortsbildpflege/Dorfplatz € 10.036,12<br />
• Schuldzinsen € 592,46<br />
• Wildbachverbauung € 57.984,40<br />
• Kommunalsteuer Unternehmerzentrum € 7.565,86<br />
• Aufforstung € 1.478,86<br />
• Instandhaltung Kanal € 8.282,83
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zu 8.: GR Peter Brunner berichtet <strong>über</strong> das gegenständliche Ansuchen der Musikkapelle<br />
<strong>Aldrans</strong> hinsichtlich Übernahme der Kosten für <strong>die</strong> notwendige Anschaffung neuer Pauken in<br />
der Höhe von € 3.800,--. Die Musikkapelle <strong>Aldrans</strong> hat schon seit vielen Jahren kein Ansuchen<br />
für <strong>die</strong> Anschaffung von neuen Musikinstrumenten gestellt. Neue Instrumente steigern<br />
nicht nur <strong>die</strong> Leistung der Musikkapelle sondern auch <strong>die</strong> Motivation der Musikanten. Der<br />
Antrag von GR Peter Brunner hinsichtlich der Übernahme der Kosten in der Höhe von<br />
€ 3.800,-- wird einstimmig angenommen.<br />
zu 9.: Der Bürgermeister berichtet, dass sich der Stockschützenclub <strong>Aldrans</strong> seit seiner Neugründen<br />
sehr gut entwickelt und bereits ca. 40 Vereinsmitglieder hat. Das gegenständliche<br />
Ansuchen bezieht sich auf <strong>die</strong> Anschaffung eines weiteren Containers den der Verein eigenständig<br />
mit Holz verkleiden und einheitlich bemalen wird. Die Materialkosten belaufen sich<br />
auf ca. € 1.000,--. Es handelt sich um eine einmalige Unterstützung um <strong>die</strong> bauliche Gegebenheit<br />
anpassen zu können. Der Antrag des Bürgermeisters für <strong>die</strong> Übernahme der Materialkosen<br />
in der Höhe von € 1.000,-- wird einstimmig genehmigt.<br />
zu 10.: Die WEG „Stecher“ ist in einem Schreiben an <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> herangetreten, ob der<br />
ehemalige Schlauchturm als „Mullhaus“ seitens der WEG genutzt werden kann. Da <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
den Neubau des Musikprobelokales abgeschlossen und im alten Schlauchturm eine<br />
Decke eingezogen hat, beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig, <strong>die</strong>sen Raum als Mullraum zu<br />
verwenden, wenn zugleich der alte Mullplatz neben dem Schlauchturm aufgelassen wird. Die<br />
Überlassung erfolgt unentgeltlich und bis auf Widerruf. In <strong>die</strong>sem Zus<strong>am</strong>menhang weist GR<br />
Josef Wagner darauf hin, dass <strong>die</strong>ser Mullplatz im Schlauchturm sauber geführt werden muss<br />
und es ist zukünftig besonders darauf zu achten, dass keine Mullablagerungen, etc. auf dem<br />
Vorplatz des Musikprobelokales, der der <strong>Gemeinde</strong> gehört, stattfindet.<br />
zu 11.: Der Bürgermeister berichtet, dass zu Beginn <strong>die</strong>ser Legislaturperiode seitens des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
mehrere anstehende Projekte ins Auge gefasst wurden. Unter anderem war ursprünglich<br />
<strong>die</strong> Erweiterung bzw. Neubau des Kindergartens besprochen worden. GR Birgit<br />
Eder berichtet, dass der jetzt bestehende Kindergaren sich <strong>über</strong> mehrere Stockwerke erstreckt<br />
und immer nur nach Bedarf erweitert wurde. Seitens des Bundes wird in den kommenden drei<br />
Jahren € 3 Mio. für Investitionen im Bereich der Kinderbetreuung ausgeschüttet. GR Birgit<br />
Eder spricht sich dabei für den Neubau eines Kindergartens s<strong>am</strong>t Integration der Ganztagesbetreuung<br />
(privater Hort, Flohhupfer) und Mittagtisch aus. Weiters berichtet GR Birgit Eder<br />
dass <strong>die</strong> Höhe der Förderung vom entsprechenden Projekt ausgeht und bei Erfüllung sämtlicher<br />
Kriterien (Ganztagesbetreuung, Mittagstisch, …) pro geschaffenem Betreuungsplatz<br />
€ 9.330,-- an <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> ausbezahlt werden. Bei der Realisierung des Minimalprogr<strong>am</strong>ms<br />
(Halbtagsbetreuung) werden € 3.833,-- pro Kind bezahlt. Diesbezüglich gibt es einen Maßnahmenkatalog<br />
mit dem sich der <strong>Gemeinde</strong>rat bzw. <strong>die</strong> einzurichtende Arbeitsgruppe ausführlich<br />
befassen muss. Derzeit ist der Ganztagesbetrieb im Kindergarten technisch nicht möglich.<br />
Ein Ausbau auf eine Ganztagesbetreuung wird auch den Bedarf <strong>am</strong> Kindergartenbesuch steigern.<br />
Es ist auch d<strong>am</strong>it zu rechnen, dass demnächst per Gesetz der Ganztageskindergarten<br />
verordnet wird und bei Bedarf mindestens eine Gruppe derart zu führen ist. In der heutigen<br />
Sitzung soll generell der Beschluss für den Neubau eines Kindergartens gefasst werden. Bgm.<br />
Adolf Donnemiller bemerkt dazu, dass auch der private Hort, <strong>die</strong> Kinderspielgruppe und der<br />
Mittagstisch im Projekt integriert werden muss. Ebenso befürwortet der Bürgermeister den<br />
Neubau der „Kinderbetreuungseinrichtung“ im südlichen Bereich der Volksschule (Oberes<br />
Feld). Vorteil <strong>die</strong>ses Standortes ist <strong>die</strong> Möglichkeit der Turnsaalmitbenützung für den Kindergarten<br />
und des Mittagstisches für alle Kinderbetreuungseinrichtungen. GR Josef Wagner<br />
befürchtet, dass es bei <strong>die</strong>sem Standort zu einer Lärmbelästigung für <strong>die</strong> Volksschule geben<br />
wird und es soll <strong>die</strong> Direktorin der Volksschule <strong>die</strong>sbezüglich informiert werden. Der Bürgermeister<br />
bemerkt dazu, dass es eine Planungsfrage sein wird, <strong>die</strong> Lärmauswirkung auf den<br />
Bereich der Volksschule zu berücksichtigen. Auf Anfrage von GR Josef Wagner wird bestä-
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tigt, dass es bereits jetzt möglich ist, wenn im Kindergarten freie Plätze vorhanden sind, Kinder<br />
aus anderen <strong>Gemeinde</strong>n aufzunehmen. GR Hannes Strobl ersucht den Bürgermeister, dass<br />
<strong>die</strong>ses Projekt möglichst im Rahmen der Budgets der kommenden Jahre, ohne Verkauf von<br />
Grundstücken, beglichen werden soll. Zur Vorgangsweise bemerkt GR Hannes Strobl, dass<br />
wir heute grundsätzlich beschließen sollen, dass eine Arbeitsgruppe eingerichtet wird, <strong>die</strong> den<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>über</strong> den Planungsstand und den Kosten informieren soll. Vizebürgermeister Dr.<br />
Andreas Brugger berichtet, dass derzeit <strong>die</strong> Kinderrate unter 2,1 liegt und je höher der Bildungsgrad<br />
der Erwachsenen und somit deren berufliche Stellung ist desto weniger Kinder<br />
werden in <strong>die</strong> Welt gesetzt. Dies vor allem deshalb, da zu wenige Betreuungseinrichtungen<br />
vorhanden sind. Weiters wird erwähnt, dass in den letzten Jahren <strong>die</strong> Feuerwehr und <strong>die</strong> Musikkapelle<br />
durch <strong>die</strong> umgesetzten Projekte eine sehr gute Qualität erhalten haben, und nun<br />
auch <strong>die</strong> Kinder unseres Dorfes durch den Neubau einer Kinderbetreuungseinrichtung von<br />
einer Qualitätssteigerung profitieren sollen. Die ursprünglich angedachten Umbaumaßnahmen<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus, <strong>die</strong> nur eine Kindergartenadaptierung beinhaltete, betrugen laut Kostenschätzung<br />
€ 800.000,--. Wenn der Kindergarten s<strong>am</strong>t Integration aller Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
im Bereich der Volksschule neu gebaut wird, so können bestehende Lokalitäten<br />
anderwärtig (Sprengelarzt in das Erdgeschoß, Umbau zu Wohnungen, Verlegung der Bücherei,<br />
…) verwendet werden. Um im <strong>Gemeinde</strong>rat eine endgültige Entscheidung treffen zu können,<br />
ist es unbedingt auch notwendig, dass <strong>die</strong> Arbeitsgruppe mit Architekten einen Grobentwurf<br />
besprechen kann, um definitive Kostenentwicklungen vorhersehen zu können. Der Bürgermeister<br />
bemerkt, dass er bei der Budgeterstellung bereits Ausgaben für den Neubau der<br />
Kinderbetreuungseinrichtung vorsehen wird. Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt mit 2 Stimmenenthaltungen<br />
den Bau eines Kindergartens und <strong>die</strong> Arbeitsgruppe „Kinderbetreuungseinrichtung“<br />
mit den Mitgliedern Bgm. Adolf Donnemiller, Vizebgm. Dr. Andreas Brugger, GR Birgit<br />
Eder, GR DI Christine Allmaier-Flögel und GR Elisabeth Stolz einzurichten und <strong>die</strong>se mit<br />
den obigen Arbeiten zu betrauen. Die Arbeitsgruppe wird sodann dem <strong>Gemeinde</strong>rat berichten.<br />
Abschließend wird festgehalten, dass auch <strong>die</strong> Option eines Umbaus im <strong>Gemeinde</strong>haus nicht<br />
gänzlich fallen gelassen wird, dass ein evtl. Grundtausch mit Josef Mayr angedacht werden<br />
soll und dass auch der erhöhte Parkplatzbedarf berücksichtigt werden muss.<br />
zu 12.:<br />
• Vizebgm. Dr. Andreas Brugger berichtet, dass sich Thomas Schnitzer und er im Landtag<br />
besonders für <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>finanzen einbringen. Es ist wesentlich besser, wenn <strong>die</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>n das Geld haben und so bürgernäher agieren können.<br />
• Vizebgm. Dr. Andreas Brugger bemerkt, dass eine Stu<strong>die</strong> in Wien <strong>über</strong> dr<strong>am</strong>atischen<br />
Bewegungsmangel der Kinder berichtet. Bei uns im Dorf wird im Hinblick auf Bewegung,<br />
mit Ausnahme des Sportvereines, nichts angeboten. Ca. 50 % der Kinder <strong>die</strong><br />
sich nicht <strong>über</strong> einem Verein eine Sportart ausüben fallen durch den Rost. GR. Elisabeth<br />
Stolz meint, dass heutzutage <strong>die</strong> Kinder schwer zu animieren sind, da eine große<br />
Anzahl an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten (TV, Videospiele, …) angeboten werden.<br />
GR Christian Otter und GR Harald Himmler berichten, dass Frau Claudia Himmler<br />
entsprechende Kurse für Kinder angeboten hatte und aufgrund des zu großen Ansturmes<br />
(3. Gruppe) es für sie nicht mehr möglich war. Sollte sich wieder jemand für <strong>die</strong><br />
Durchführung einer Kinderbewegungsgruppe finden, ist Frau Himmler gerne bereit,<br />
mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />
• GR Josef Wagner bemängelt, dass <strong>die</strong> Vereine zu oft Subventionsansuchen an <strong>die</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> richten. Seiner Meinung nach sollten einmal im Jahr <strong>die</strong> Ansuchen seitens<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates bearbeitet werden um möglichst fair entscheiden zu können. Der<br />
Bürgermeister bemerkt dazu, dass es sich bei <strong>die</strong>sen Ansuchen um einmalige Investitionen<br />
handelt und <strong>die</strong> S<strong>am</strong>melsubventionen an alle Vereine und Institutionen Ende<br />
Jänner beschlossen werden.
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• GR Josef Wagner und GR Birgit Eder ersuchen den Bürgmeister vermehrt dahingehend<br />
einzuwirken, dass <strong>Gemeinde</strong>straßen nur im unbedingt notwendigen Maße seitens<br />
der Bauwerber beansprucht werden dürfen. Auch ist im Zuge der Bauverhandlungen<br />
auf eine Vermeidung von Verschmutzungen und auf Verhinderung von Müllablagerungen<br />
hinzuweisen. Der Bürgermeister ersucht alle <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder, sollten<br />
derartige Missstände angetroffen werden, <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>veraltung zu informieren. Ein<br />
entsprechendes Informationsblatt wird seitens der <strong>Gemeinde</strong> erstellt.<br />
• Auf Anfrage von GR Ing. Gerhard Eisenführer erkundigt sich <strong>über</strong> <strong>die</strong> geplante Änderung<br />
der Busverbindungen. Der Bürgermeister berichtet, dass es derzeit <strong>am</strong> Tourismusverband<br />
scheitert. Das Land Tirol wird nur dann <strong>die</strong> Förderung <strong>über</strong>nehmen, wenn<br />
alle Beteiligten (<strong>Gemeinde</strong>n und TVB) ihre Beiträge <strong>über</strong>nehmen. Eigenartigerweise<br />
wird festgehalten, dass zuerst mit den <strong>Gemeinde</strong>n Gespräche geführt worden sind und<br />
einer der Hauptbeteiligen (Tourismusverband) erst jetzt seine Zustimmung geben soll.<br />
• GR Hubert Rösch bedankt sich beim Bürgermeister für <strong>die</strong> Verpflegung anlässlich des<br />
Schützenjahrtages und bemängelt, dass kein <strong>Gemeinde</strong>rat (ein paar wenige waren entschuldigt),<br />
obwohl jeder seitens der Schützen eingeladen wurde, zum Schützenjahrtag<br />
gekommen ist.<br />
• GR Peter Brunner lädt alle recht herzlich zum Weihnachtskonzert der Musikkapelle<br />
<strong>Aldrans</strong> <strong>am</strong> 20.12.2008 in den <strong>Gemeinde</strong>saal ein. Erstmals wirken der <strong>Aldrans</strong>er<br />
Singkreis und der Chor Allegro bei <strong>die</strong>ser Veranstaltung mit.<br />
Da keine Wortmeldungen mehr erfolgen, schließt der Bürgermeister <strong>die</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>ratssitzung</strong><br />
um 22.10 Uhr.<br />
Schriftführer: Bürgermeister: <strong>Gemeinde</strong>räte: