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Musical „Freude“ - in Bietigheim-Bissingen

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Mit Klebeband ist auf den Brettern, die die Welt bedeuten, genau<br />

markiert, wer wo tanzen soll. Rotes Kostüm bitte den roten<br />

Markierungen folgen, blaues Kostüm bitte den blauen Markierungen<br />

folgen. Das ist ganz e<strong>in</strong>fach und doch so schwer auf e<strong>in</strong>er richtigen,<br />

großen Bühne. Gut, dass es Lehrer wie die Regisseur<strong>in</strong> Ulrike Pollak<br />

gibt, die e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> der Not auf den richtigen Platz lenken. „Julia, hier zu<br />

mir und dann nach l<strong>in</strong>ks drehen!“ Und schon bewegt sich Julia wieder<br />

auf der richtigen Markierung. „Gut so, Julia!“<br />

Ist von ihr entzückt - Herr Iripasch (Fabian Weidner) und das<br />

Mädchen (Natalia Mihaljevic).<br />

E<strong>in</strong>en Moment verschnaufen. Für e<strong>in</strong>en Augenblick das Buch zumachen.<br />

Sprecher Rudolf Wesner weiß auch so, was dar<strong>in</strong> steht, hat<br />

er doch e<strong>in</strong>en Teil davon selbst geschrieben. Vor ihm auf dem Boden<br />

steht e<strong>in</strong> Monitor, den muss er trotzdem im Augenw<strong>in</strong>kel behalten, um<br />

zu sehen, wann es weitergeht ...<br />

Alle können ihn sehen - Dirigent Ralf Janßen.<br />

Märchenhaft ist der Anblick, wenn der halbtransparente Schleiervorhang<br />

(auf den sonst die Bühnenbilder projiziert werden) den Blick auf Orchester<br />

und Chor freigibt. Vor dem Vorhang haben sich alle Beteiligten versammelt.<br />

„Bitte nochmal verbeugen!“, ruft Regisseur<strong>in</strong> Ulrike Pollak. Auch der<br />

„Schlussapplaus“ muss geprobt werden. Und bei der Leistung aller Mitwirkenden<br />

darf mit e<strong>in</strong>igen Verbeugungen gerechnet werden. Hut ab!<br />

<strong>Musical</strong> Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen<br />

Wissen, wo es lang geht - die jungen Tänzer.<br />

Ach, ist das schön! Alles steuert auf e<strong>in</strong> Happy-End zu. „Wir<br />

haben gefunden, wofür Menschen leben, gelöst das Geheimnis,<br />

wonach alle streben ...“ s<strong>in</strong>gt Liska Schöck (Mädchen). Fabian<br />

Weidner (Herr Iripasch) himmelt sie an, er ist gerettet aus se<strong>in</strong>em<br />

freudlosen Leben als erfolgreicher Geschäftsmann. Zum Glück<br />

gibt es Märchen-<strong>Musical</strong>s... und Taschentücher!<br />

Kann sich auf se<strong>in</strong>e Stimme verlassen - Sprecher Rudolf Wesener.<br />

Können mich alle sehen?“, fragt Dirigent Ralf Janßen <strong>in</strong> die Runde. „Ja!“ ruft es<br />

aus vielen Mündern zurück. Glauben kann er es trotzdem nicht wirklich. Zu viele<br />

Menschen muss Janßen durch das Stück lotsen. Vor ihm steht der K<strong>in</strong>derchor,<br />

dah<strong>in</strong>ter sitzt das Orchester, <strong>in</strong> die Höhe „gestapelt“ auf e<strong>in</strong>em Gerüst, das <strong>in</strong> den<br />

Himmel zu ragen sche<strong>in</strong>t. Im Rücken hat Janßen die Bühne und den Sprecher.<br />

Sie können ihn jeweils nur über Monitore dirigieren sehen. Janßen gibt den Auftakt<br />

„drei, vier“ und es klappt tatsächlich alles wie am Schnürchen. Logisch, oder? Wir<br />

s<strong>in</strong>d schließlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Märchenmusical.<br />

Wer gut ist, darf mit Applaus rechnen - Bravo! Bravissimo!<br />

Musikschule <strong>Bietigheim</strong>-Biss<strong>in</strong>gen· DER OHRWURM November 2010 5

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