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Wie es anfing – mit dem Kin - casablanca gGmbH

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Die Jubiläumszeitung für das <strong>Kin</strong>derwohnprojekt <strong>casablanca</strong> KIWOZ Mai 2007 · gratis<br />

Die Unterstützerseiten<br />

Gemeinsame Momente, die Freude schenken...<br />

Unterwegs <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Kiwo-Bus<br />

Augen auf! Mit Sicherheit wird auch<br />

Ihnen ein<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> ein sandgelber, <strong>mit</strong><br />

<strong>Kin</strong>dern meist voll beladener Kleinbus<br />

über den Weg rollen <strong>–</strong> Bis zu hundert<br />

Kilometer legt der Renault Trafic Combi<br />

täglich zurück, um die Kiwo-<strong>Kin</strong>der in<br />

ihre Schulen und <strong>Kin</strong>dergärten zu bringen<br />

oder aber Ausflüge ins Berliner<br />

Umland zu unternehmen. Möglich<br />

gemacht wurde der Erwerb d<strong>es</strong> dringend<br />

benötigten Kleinbuss<strong>es</strong> durch eine<br />

großzügige Spende d<strong>es</strong> Vereins Berliner<br />

Helfen e.V. und die zusätzliche Unterstützung<br />

der Autowelt Barnim GmbH<br />

aus Bernau. Wir freuen uns über soviel<br />

Engagement und bedanken uns von<br />

ganzem Herzen!<br />

Das ist er <strong>–</strong> Dank der Renault Autowelt<br />

Barnim für den Super-Service!<br />

Vom Zugvogel zur Nachteule und<br />

wieder zurück<br />

Aufbruch <strong>–</strong> Umbruch <strong>–</strong> Sicherheiten<br />

verlassen und all<strong>es</strong> für eine unsichere<br />

Zukunft: Nach langen Verhandlungen<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Land<strong>es</strong>verband Berlin-Brandenburg<br />

d<strong>es</strong> Deutschen Jugendherbergswerks<br />

haben wir, meine Lebensgefährtin<br />

Anke und ich, die Leitung der Jugendherberge<br />

in Bad Freienwalde im Sommer<br />

2003 übernommen und gleichzeitig<br />

in Berlin all<strong>es</strong> gekündigt, was zu <strong>es</strong><br />

kündigen gibt. Parallel dazu nahm ich<br />

eine neue Stelle als Nachtwache in der<br />

Clearingstelle von <strong>casablanca</strong> an. Man<br />

muss ja von irgendetwas leben… Die<br />

Arbeit war nicht die spannendste, ich<br />

hatte <strong>es</strong> auch nicht erwartet. Mich<br />

störten nicht so sehr die hauswirtschaftlichen<br />

Pflichten, die nachts auch zu<br />

erledigen waren <strong>–</strong> mir fehlte die direkte<br />

Arbeit <strong>mit</strong> den <strong>Kin</strong>dern. Ein ganz<br />

ander<strong>es</strong> Leben in der Jugendherberge:<br />

Ich als Mittelpunkt, wo die meisten<br />

Fäden zusammenliefen, hellwache <strong>Kin</strong>der<br />

und andere Gäste, die die Herberge,<br />

deren Ruf nicht der B<strong>es</strong>te war, für sich<br />

Nach der Premiere im carrousel-Theater im Jahr 2003. „Es ist g<strong>es</strong>chafft und war super!“<br />

entdeckten. Nach einem Jahr fand auch<br />

schon das erste <strong>Kin</strong>derf<strong>es</strong>t zum Internationalen<br />

<strong>Kin</strong>dertag in der Jugendherberge<br />

statt. In Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

Rotaract veranstalteten wir für die<br />

<strong>Kin</strong>der der Clearingstelle und der WAB-<br />

Gruppen eine Menge Fez <strong>mit</strong> Floßbau,<br />

Waldrallye und vielem mehr. Der<br />

Internationale <strong>Kin</strong>dertag wird seit<strong>dem</strong><br />

immer hier draußen gefeiert. Rückblickend<br />

war <strong>es</strong> wohl eins der schwersten<br />

aber auch schönsten und nachhaltigsten<br />

Jahre mein<strong>es</strong> intensiven Arbeitslebens.<br />

Von den zehn Jahren <strong>Kin</strong>derwohnprojekt<br />

habe ich persönlich ein<strong>es</strong> selbst<br />

hautnah erleben dürfen und an den<br />

nachfolgenden teilhaben und sogar ein<br />

klein wenig <strong>mit</strong>g<strong>es</strong>talten dürfen. Meine<br />

Wünsche: einfach weiter so und jed<strong>es</strong><br />

Jahr ein klein wenig b<strong>es</strong>ser als die letzten<br />

zehn!<br />

Volker Nagel (Jugendherbergsvater),<br />

Jugendherberge Bad-Freienwalde,<br />

www.jh-bad-freienwalde.de<br />

Rotaract Club Berlin <strong>–</strong> Casablanca<br />

<strong>–</strong> A Never Ending Story <strong>–</strong><br />

<strong>Wie</strong> all<strong>es</strong> begann…<br />

Der Rotaract Club Berlin organisierte<br />

im Dezem- ber 2001 einen<br />

<strong>Kin</strong>obe- such zu <strong>dem</strong><br />

viele verschiedene <strong>Kin</strong>derheime eingeladen<br />

wurden, darunter auch die <strong>Kin</strong>derwohneinrichtung<br />

<strong>casablanca</strong>. Nach der<br />

Aktion bedankte ausschließlich sie sich<br />

<strong>mit</strong> einigen Zeilen und Bildern bei uns.<br />

So wurden wir also auf die Einrichtung<br />

aufmerksam und der Kontakt war herg<strong>es</strong>tellt.<br />

In ersten G<strong>es</strong>prächen <strong>mit</strong> Ralf<br />

Schlüter wurden uns Ziel und Idee der<br />

Arbeit <strong>mit</strong> und für die <strong>Kin</strong>der näher<br />

gebracht, bald b<strong>es</strong>prachen wir erste<br />

gemeinsame Projekte. Und im Sommer<br />

2002, zum <strong>Kin</strong>dertag, veranstalteten<br />

wir dann ein F<strong>es</strong>t, das ein voller Erfolg<br />

war <strong>–</strong> das Eis war gebrochen…<br />

<strong>Wie</strong> <strong>es</strong> weiter ging…<br />

Das <strong>Kin</strong>derf<strong>es</strong>t war der Start für die<br />

Freundschaft zwischen RAC Berlin und<br />

<strong>casablanca</strong>. Zur Tradition wurden <strong>mit</strong><br />

den Jahren die Wochenenden auf Gut<br />

Falkenhain und in Bad Freienwalde,<br />

das gemeinsame Plätzchenbacken und<br />

der B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong> Weihnachtsmarkt<strong>es</strong> am<br />

Alexanderplatz sowie das Schlittschuhlaufen.<br />

Dazwischen gingen wir mal ins<br />

Museum, mal in den Zoo oder b<strong>es</strong>uchten<br />

die <strong>Kin</strong>der zu Haus um ihnen<br />

vorzul<strong>es</strong>en. Ein b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Highlight<br />

war die Theateraktion „<strong>Kin</strong>der spielen<br />

Theater“ im Jahre 2003, die wir zusam-<br />

Jubiläumszeitung · Seite 8<br />

men <strong>mit</strong> unserem Patenclub, <strong>dem</strong><br />

Rotary Club am Gendarmenmarkt und<br />

in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> carrousel-<br />

Theater organisierten. Nach energieraubenden<br />

Proben präsentierten die<br />

<strong>Kin</strong>der nach mehr als sechs Monaten<br />

harter Arbeit erfolgreich IHR Theaterstück<br />

und begeisterten da<strong>mit</strong> Groß und<br />

Klein.<br />

<strong>Wie</strong> <strong>es</strong> weitergeht…<br />

Unsere Verbindung zu <strong>casablanca</strong> lebt<br />

vor allem von der Langfristigkeit und<br />

Kontinuität. Neben den immer wieder<br />

kehrenden Höhepunkten ein<strong>es</strong> jeden<br />

Jahr<strong>es</strong> sollen auch einmalige Aktionen<br />

und Gemeinschaftsaktionen <strong>mit</strong> den<br />

Rotariern zum Programm gehören. Ziel<br />

einer jeden Aktion soll <strong>es</strong> sein, dass die<br />

<strong>Kin</strong>der unverg<strong>es</strong>sliche Momente erleben,<br />

selbst aktiv werden und Neu<strong>es</strong> lernen.<br />

No End…

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