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Tamara Tausche, Freiburg, 17 Jahre Jahresabschluss 2008, neue ...

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<strong>Tamara</strong> <strong>Tausche</strong>, <strong>Freiburg</strong>, <strong>17</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Jahre</strong>sabschluss <strong>2008</strong>, <strong>neue</strong> Wohngruppe für Kinder und Jugendliche in Bad<br />

Oeynhausen, überarbeiteter Notfallausweis demnächst im Downloadbereich,<br />

Verhaltensstörungen und psychische Krisen bei PWS, Vortragsreihe des Wittekindshofes<br />

in Herne und vieles mehr…<br />

1


2<br />

Inhalt<br />

Inhalt 2<br />

Editorial 3<br />

Aktuelles 5<br />

• International 5<br />

Einladung zur 7. Internationalen PWS Konferenz in Taiwan 5<br />

• National 6<br />

<strong>Jahre</strong>sabschluss <strong>2008</strong> 6<br />

Danke 10<br />

Mitgliederdatei 10<br />

Leben 11<br />

• Persönliche Berichte 11<br />

PWS und Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit) treffen zusammen 11<br />

Kur- und Reha-Kliniken 12<br />

• Betreutes Wohnen 13<br />

Wittekindshof plant <strong>neue</strong> Wohngruppe für Kinder und Jugendliche<br />

mit PWS<br />

Medizin und Forschung<br />

13<br />

Notfallausweis 15<br />

Verhaltensstörungen und psychische Krisen bei PWS 16<br />

Gefährliches Erbe von der Großmutter 20<br />

Landesgruppen 23<br />

• Reiterwochenende auf dem Höing-Hof 23<br />

• Mittelfrankentreffen - diesmal für ganz Bayern - verschoben 24<br />

Verschiedenes 25<br />

• Literatur 25<br />

• Termine 27<br />

Veranstaltungen 2010 des BVKM 27<br />

15. Weltkongress von Inklusion International 28<br />

Freizeitangebot für Behinderte 29<br />

Vortragsreihe Prader-Willi-Syndrom 29<br />

• Beitrittserklärung 36<br />

• Vorstand und Landesgruppenleitungen 37<br />

Impressum<br />

Im Heftinnern:<br />

Fragebogen Bedarf Wohnheimplätze<br />

Bestellliste von PWS-Informationen<br />

39


Liebe Mitglieder,<br />

Editorial<br />

„Nach der <strong>Jahre</strong>stagung ist vor der <strong>Jahre</strong>stagung“<br />

(oder so ähnlich)… - frei nach diesem<br />

Motto sind wir schon wieder für den Verein unterwegs.<br />

Nachdem zunächst im Dezember 2009<br />

noch der Antrag für die Gemeinschaftsförderung<br />

der Krankenkassen erledigt werden musste, habe<br />

ich am 18. Februar 2010 an der ersten Vortragsveranstaltung<br />

des Wittekindshofes in Herne<br />

mitgewirkt und dort die vielfältigen Aktivitäten<br />

und Angebote der PWS-Vereinigung Deutschland<br />

vorgestellt.<br />

Am letzten Februarwochenende fand ein gemeinsames<br />

Treffen des Vorstandes, der Landesgruppenleiter<br />

und des Arbeitskreises Wohnen und Beschäftigung in Kassel-Bad<br />

Wilhelmshöhe statt. Neben der Diskussion aktueller Themen standen<br />

zwei Vorträge auf dem Programm: „Grundlagen der Planung und Genehmigung<br />

von Behindertenwohnheimen“ von Herrn Architekten Harald Lindner,<br />

Dortmund, und „Das persönliche Budget“ von Herrn Rechtsanwalt Karsten<br />

Beinhorn, Göttingen.<br />

Die Jugendfreizeit im vergangenen Jahr in Bayern war ein voller Erfolg. Wenn<br />

ein entsprechendes Interesse an einer Freizeit für Jugendliche mit PWS auch<br />

in diesem Jahr vorhanden sein sollte, möchten wir das wiederholen. Alle Interessierten<br />

sollten sich umgehend per Mail an die Geschäftstelle wenden und<br />

– unverbindlich – das Interesse anzeigen. Dabei sollten Sie die jeweiligen<br />

Schulferienzeiten gleich mitteilen.<br />

Das Projekt einer Klinik für erwachsene PWS-Betroffene nimmt nunmehr konkrete<br />

Gestalt an. Frau Dr. Lämmer und Herr Dr. Ipsen sind aktuell noch mit<br />

der Detailplanung beschäftigt. Die räumliche Situation und die erforderliche<br />

technische Ausstattung des AKH Celle für die notwendigen Untersuchungen<br />

wurden bereits gemeinsam geprüft und abgestimmt. Höchstwahrscheinlich<br />

wird das AKH Celle die Untersuchungen ebenfalls im Rahmen einer Tagesklinik<br />

erbringen. Die ersten Patienten sollen Mitte der zweiten <strong>Jahre</strong>shälfte in<br />

Celle untersucht werden. Bei der ersten Untersuchung wird Frau Dr. Lämmer<br />

3


4<br />

Editorial<br />

anwesend sein, um den Patienten Sicherheit in der <strong>neue</strong>n Umgebung zu geben.<br />

Ihr Augenmerk möchte ich noch auf den Workshop am 26./27. Juni 2010 zum<br />

Thema Sexualität richten. Dieser musste im vergangenen Jahr abgesagt<br />

werden. Diesmal haben sich bereits ausreichend viele Teilnehmer angemeldet,<br />

sodass der Workshop durchgeführt werden kann. Über weitere Teilnehmer<br />

würden wir uns gleichwohl freuen. Falls Sie ebenfalls Fragen und Probleme<br />

rund um die Themen Pubertät/Sexualität bei PWS-Betroffenen haben,<br />

sollten Sie sich melden (weitere Informationen im Innenteil des Hefts).<br />

Abschließend möchte ich all denen herzlich danken, die sich an unseren Umfragen<br />

zur Ermittlung von Wohnheimbedarf und zu den gewünschten Vereinsaktivitäten<br />

beteiligt haben. Leider war die Beteiligung bei der Bedarfsermittlung<br />

mit 73 Rückmeldungen doch noch sehr gering. Daher finden Sie im<br />

Heftinneren letztmalig diesen Fragebogen. Bitte nutzen Sie die Gelegenheit,<br />

uns Ihren Bedarf mitzuteilen.<br />

Die Antworten zu den Erwartungen an die PWSVD waren sehr vielfältig. Wir<br />

haben dies bei der Tagung von Landesgruppenleitungen und Vorstand diskutiert,<br />

an der weiteren Bearbeitung werden wir jedoch noch einige Zeit lang<br />

arbeiten.<br />

Viel Spaß mit dem aktuellen Heft und ein frohes und gesegnetes Osterfest<br />

wünscht Ihnen im Namen des gesamten Vorstandes<br />

Ihr Volker Holzkämper


Aktuelles<br />

International<br />

Einladung zur 7. Internationalen Prader-Willi-Syndrom Konferenz<br />

in Taiwan<br />

Vom 21. bis 23. Mai 2010 laden die PWS Organisation Taiwan, die Internationale<br />

Prader-Willi-Syndrom Organisation sowie die „Taiwan Rare Disease<br />

Foundation” zur 7. Internationalen PWS Konferenz in Taipei ein. Die Tagung<br />

wird in der Taipei County Hall stattfinden.<br />

Das Motto der Veranstaltung „East Meets West: A New World for PWS“<br />

(Der Osten trifft den Westen: Eine <strong>neue</strong> Welt für das PWS) wird uns ermöglichen,<br />

die Grenzen unseres Wissens in Forschung und Medizin zu erweitern.<br />

Unsere Referenten sind internationale Experten und Spezialisten, die ausgewählt<br />

wurden, um für einen globalen Überblick über genetische Aspekte, Endokrinologie,<br />

Verhaltensphänomenologie und das Management von PWS zu<br />

sorgen.<br />

Wie bisher wird die Veranstaltung aus einem wissenschaftlichen Teil, aus<br />

Tagen für Eltern- und Fachleute und einem Programm für PWS-Betroffene<br />

bestehen.<br />

Wir freuen uns auf eine lohnende und interessante Konferenz und auf die dynamische<br />

Wirkung von „East Meets West“.<br />

Wir freuen uns, Sie dort zu sehen!<br />

Mit den besten Grüßen für Sie und Ihr Land!<br />

Im Namen der Gastgeber, der IPWSO und der „Taiwan Rare Disease Foundation“<br />

Shuan-Pei Lin (Präsident der IPWSO) und Linda Thornton (Stellvertreterin<br />

und Sekretärinder IPWSO)<br />

Mehr Informationen bei: MonikaFuhrmann@prader-willi.de oder<br />

http://www.pwsa.org.tw/meeting/<br />

5


6<br />

Aktuelles<br />

National<br />

Einnahmen-Überschussrechnung für das Jahr <strong>2008</strong>


Aktuelles<br />

National<br />

I. Ideeller Bereich<br />

A. Einnahmen<br />

1. Mitgliedsbeiträge <strong>17</strong>.314,58<br />

2. Spenden 3.601,76 20.916,34<br />

B. Ausgaben<br />

1. Reisekosten Vorstand/Ehrenamtliche 5.467,90<br />

2. Reisekosten Fachberater 988,40<br />

3. Raumkosten/Tagungspauschalen 1611,80 8.068,10<br />

4. Beiträge/Spenden an Vereine und Verbände<br />

1.594,50<br />

5. Bürokosten 5.200,00<br />

6. Rechts- und Beratungskosten 26,00<br />

7. Versicherungen 770,51<br />

8. Allg. Bürobedarf 412,53<br />

9. Allg. Portokosten 231,60<br />

10. Allg. Telefon-/Fax-/Onlinekosten 80,00<br />

11. Nebenkosten Geldverkehr 136,60<br />

12. Sonstige Ausgaben <strong>17</strong>5,30 7.032,54 16.695,14<br />

C. Überschuss 4.221,20<br />

II. Vermögensverwaltung<br />

A. Einnahmen<br />

1. Zinserträge 1.763,34<br />

B. Werbungskosten ---,---<br />

C. Überschuss 1.763,34<br />

D. Einstellung in freie Rücklagen ./. 585,00<br />

E. Ergebnis 1.<strong>17</strong>8,34<br />

7


8<br />

Aktuelles<br />

National<br />

III. Zweckbetrieb Selbsthilfegruppen<br />

A. Betriebseinnahmen<br />

1. Teilnahmebeiträge 9.766,65<br />

2. Zuschüsse Krankenkassen, Selbsthilfsförderung 16.000,00 25.766,65<br />

B. Betriebsausgaben<br />

1. Organisationskosten 181,28<br />

2. Übernachtungs- und Verpflegungskosten 9.804,73<br />

3. Betreuungskosten 660,00<br />

4. Honorare/Reisekosten Referenten 387,20<br />

5. Sonstige Kosten 418,50 11.451,71<br />

C. Überschuss 14.314,94<br />

IV. Zweckbetrieb Info-Dienst/Veröffentlichungen<br />

A. Betriebseinnahmen<br />

1. Verkaufserlöse 2.048,645<br />

B. Betriebsausgaben<br />

1. Herstellung Bücher/Broschüren 10.063,<strong>17</strong><br />

2. Literaturkosten 120,50<br />

3. Versandkosten 3.937,40 14.121,07<br />

C. Unterdeckung ./. 12.072,43


Aktuelles<br />

National<br />

V. Zweckbetrieb Tagungen/Workshops/Seminare<br />

A. Betriebseinnahmen<br />

1. Teilnahmebeiträge 2.769,004<br />

B. Betriebsausgaben<br />

1. Raumkosten/Tagungspauschalen 1.150,00<br />

2. Übernachtungs- und Verpflegungskosten 3.162,14<br />

3. Honorare/sonstige Kosten Referenten 5.078,80<br />

4. Seminarmaterial 291,94<br />

5. Betreuungskosten 750,00<br />

5. Sonstige Kosten 63,86 10.496,74<br />

C. Unterdeckung ./. 7.727,74<br />

VI. Gesamtergebnis vor Einstellung Rücklagen 499,31<br />

VII. Entwicklung der Eigenmittel<br />

A. Steuerbegünstigter Bereich<br />

Bestand 01.01.<strong>2008</strong> 50.277,16<br />

Ergebnis ideeller Bereich 4.221,20<br />

Ergebnis Vermögensverwaltung 1.<strong>17</strong>8,34<br />

Ergebnis Zweckbetriebe ./. 5.485,23 ./. 85,69<br />

Eigenmittel 31.12.2007 50.191,47<br />

B. Steuerschädlicher Bereich<br />

entfällt<br />

VIII. Rücklagenspiegel<br />

Tätigkeitsbereich Art der Rücklage Bestand<br />

01.01.<strong>2008</strong><br />

Zweckgebundene Rücklage<br />

- EURORDIS-Forschungsprojekt<br />

Zuführung<br />

in <strong>2008</strong><br />

Auflösung<br />

in <strong>2008</strong><br />

Bestand<br />

31.12.<strong>2008</strong><br />

§ 58 Nr. 6 AO ---,-- 22.005,00 ---,--- 22.005,000<br />

Freie Rücklage<br />

- aus Vermögensverwaltung § 58 Nr. 7a AO 3.285,00 585,00 ---,--- 3.870,00<br />

- aus sonstigen Mitteln § 58 Nr. 7a AO 5.750,00 0,00 ---,--- 5.750,00<br />

9.035,00 585,00 ---,--- 9.620,00<br />

9


Danke!<br />

10<br />

Aktuelles<br />

National<br />

Wir danken den folgenden Spendern ganz herzlich für die Unterstützung unserer<br />

Arbeit!<br />

Joachim und Ilka Naroska 100 €<br />

Günter Pfoser 50 €<br />

Peter und Ursula Maassen 50 €<br />

Albert Matthies 100 €<br />

Wiltrud Pfoser 55 €<br />

Ralf und Sabine Molkenthin 50 €<br />

Monika Linnig 100 €<br />

Edith Drefs 25 €<br />

Christiane Ogorek 100 €<br />

Anton Wegele 50 €<br />

Steffen Lange 100 €<br />

Klaus Koenen 50 €<br />

Brigitte Werner 40 €<br />

Rosalia Wrona 100 €<br />

Christian R. Prey 100 €<br />

Mitgliederdatei<br />

Liebe Mitglieder der Prader Willi Syndrom Vereinigung Deutschland e.V.,<br />

unser Kassenwart, Frau Karin Lüdtke, bemüht sich sehr darum, unsere Mitgliederdatei<br />

auf Stand zu halten. Immer wieder gibt es Anfragen oder wichtige<br />

Informationen, die wir gerne an Sie zielgruppengerichtet weiterleiten möchten.<br />

Ein wichtiges Kriterium hierfür ist das Geburtsdatum Ihres Kindes. Dann<br />

benötigen wir auch eine e-Mail-Adresse, die funktioniert. Erfahrungsgemäß<br />

ist das bei 20 % der Adressen nicht der Fall. Wenn Sie gerne zwischen den<br />

PWS Infos von uns informiert werden wollen, dann senden Sie doch bitte eine<br />

e-Mail an karinluedtke@prader-willi.de oder ulrichpriester@praderwilli.de.<br />

Karin und ich tauschen die erhaltenen Informationen aus und stellen so sicher,<br />

dass Sie immer dann informiert werden, wenn es etwas gibt, was für<br />

Sie interessant sein könnte. Außer unserem Vorstand und der für Sie zuständigen<br />

Landesgruppenleitung erhält natürlich niemand Ihre Daten.<br />

Ihr Ulrich Priester


Leben<br />

Persönliche Berichte<br />

PWS und Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit) treffen zusammen –<br />

krank durch Essen!<br />

Bei unserer 21-jährigen Tochter wurde im Juli 2009 im Rahmen eines stationären<br />

PWS-Checks im Klinikum Hildesheim der Verdacht auf das Vorliegen<br />

einer „Zöliakie" geäußert. Dieser Verdacht hat sich nach einer Endoskopie<br />

mit Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) vom Dünndarm leider bestätigt.<br />

Eine verlässliche Diagnose ist mittlerweile aber auch durch eine Untersuchung<br />

von Antikörpern im Blut möglich - eine Biopsie ergänzt und bestätigt<br />

jedoch die Diagnosestellung.<br />

Zöliakie ist eine Autoimmunkrankheit, die durch die Aufnahme von „Gliadin"<br />

(Teil des Glutens, sog. Klebeeiweiß) getriggert wird, d.h. Zöliakie ist eine Unverträglichkeitsreaktion<br />

des Körpers auf Gluten und äußert sich als Störung<br />

der Verdauung, verändertes Stuhlverhalten und eine (meist schmerzhafte)<br />

Blähung des Bauches. Symptome, die aus der gestörten Nähr- und Mineralstoffaufnahme<br />

resultieren, sind des Weiteren ein Eisenmangel mit Blutarmut<br />

(Anämie) sowie ein Vitamin- und Mineralstoffmangel. Nehmen Erkrankte Gluten<br />

zu sich, leiden sie an Durchfällen und durch die Entzündungsreaktionen<br />

entsteht eine Dünndarmschleimhautschädigung. Die Schleimhaut des Dünndarms<br />

wird umgeformt und die für die Aufnahme der Nahrungsbestandteile<br />

wichtigen Zotten bilden sich immer mehr zurück. Gliadin und verwandte Proteine<br />

sind in den meisten europäischen Getreidesorten - besonders in Weizen<br />

- enthalten. In verschiedenen Nahrungsmitteln ist Gluten versteckt enthalten<br />

- dies erschwert die Auswahl der Nahrungsmittel noch mehr. Die Zöliakie<br />

tritt bei Personen mit genetischer Prädisposition auf, sie kann Kinder und<br />

Erwachsene treffen und ist nicht heilbar. Die einzige Behandlungsmöglichkeit<br />

ist, lebenslang auf glutenfreie Lebensmittel umzusteigen. Diese sind jedoch<br />

um einiges teurer als normale Lebensmittel und in der Regel in Reformhäusern<br />

erhältlich.<br />

Ich würde gerne ermitteln, wie oft das PWS und Zöliakie in unserem Mitgliederkreis<br />

zusammentreffen und persönliche Erfahrungswerte im täglichen<br />

Umgang damit sammeln. Gerne werde ich diese Antworten später in einem<br />

zusammenfassenden Bericht an Sie alle in einem PWS INFO weitergeben.<br />

11


12<br />

Leben<br />

Persönliche Berichte<br />

Folgende Angaben wären hierfür interessant:<br />

• Alter, Geschlecht<br />

• wann ist Zöliakie erstmals merklich aufgetreten und mit welchen Symptomen<br />

• war die Diagnosestellung leicht oder eher schwer<br />

• wie sieht der Alltag aus und<br />

• welche Probleme ergeben sich aus der Kombination von glutenfreier und<br />

zusätzlich kalorienarmer Ernährung.<br />

Wenn jemand ein ganz tolles glutenfreies Rezept (z.B. Brötchen) kennt und<br />

mit empfehlenswertem Ergebnis getestet hat, dann wäre das auch etwas zum<br />

Weitergeben. Ich freue mich, auf Ihre Post.<br />

Kontaktadresse:<br />

Gabriele Hofmann<br />

Landesgruppenleitung Baden-Württemberg/PWSVD e.V.<br />

Jahnstr. 7<br />

97922 Lauda-Königshofen<br />

Kur- und Reha-Kliniken<br />

Haben Sie bzw. Ihr Kind gute Erfahrungen gemacht bei einem Kur- oder Reha-Aufenthalt<br />

eines PWS-Betroffenen? Dann wäre das vielleicht der Tipp, auf<br />

den viele unserer Mitglieder warten. Gaby Hofmann hat angeregt, hier unsere<br />

Datensammlung zu aktualisieren und die Adressen unseren Mitgliedern zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Auf unserer Landesgruppenleiter- und Vorstandstagung haben wir überlegt,<br />

dass wir zunächst Ihre Vorschläge sammeln und dann die entsprechenden<br />

Kur- und Reha-Kliniken anschreiben, um in Erfahrung zu bringen, wie man<br />

sich dort auf das PWS eingestellt hat.<br />

Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen, dann senden Sie Adressen und<br />

gerne auch Ihre Erfahrungen an unsere Geschäftsstelle unter info@praderwilli.de<br />

bzw. per Post an die Prader Willi Syndrom Vereinigung Deutschland<br />

e.V., Mühlenstraße 16, 29221 Celle. U.P.


Leben<br />

Betreutes Wohnen<br />

Wittekindshof plant <strong>neue</strong> Wohngruppe<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

mit PWS<br />

(von Anke Marholdt, Pressesprecherin<br />

Wittekindshof)<br />

Die Diakonische Stiftung Wittekindshof besteht seit über 120 <strong>Jahre</strong>n. Von Anfang<br />

an haben auf dem Gründungsgelände in Bad Oeynhausen-Volmerdingsen,<br />

am Südhang des Wiehengebirges auch Kinder und Jugendliche mit<br />

Behinderung gelebt. Ab Sommer 2010 soll im Kinder- und Jugendbereich eine<br />

spezialisierte Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit Prader-Willi-<br />

Syndrom zur Verfügung stehen: „Über die Wittekindshofer Wohn- und Arbeitsangebote<br />

für erwachsene PWS-Betroffene hinaus habe ich Kontakt zu<br />

vielen Familien und sehe, dass einige mehr Unterstützung benötigen als ambulant<br />

möglich ist“, erklärte Diplom-Psychologe Norbert Hödebeck-Stuntebeck,<br />

der seit über 12 <strong>Jahre</strong>n die spezialisierten Wittekindshofer Wohn- und<br />

Arbeitsangebote für erwachsene PWS-Betroffene zunächst in Ostwestfalen<br />

und später in Herne aufbaut hat und weiter entwickelt.<br />

Geplant ist eine Wohngruppe für sechs bis acht Kinder und Jugendliche mit<br />

PWS, für die das pädagogisch-psychologisch orientierte Konzept weiterentwickelt<br />

werden soll, das sich im Erwachsenenbereich bewährt hat. „Kinder<br />

und Jugendliche haben andere Bedürfnisse als Erwachsene, aber verlässliche<br />

und nachvollziehbare Strukturen, eine enge pädagogische und psychologische<br />

Begleitung, im Alltag verankerte Gesundheitsfürsorge, Rückzugsmöglichkeiten<br />

und gemeinschaftliche Aktivitäten sollen Wege ebnen, um Selbständigkeit<br />

zu entwickeln und schrittweise Verantwortung zu übernehmen“,<br />

erklärt der Diplom-Psychologe. Er legt großen Wert darauf, Menschen mit<br />

PWS darin zu unterstützen, mit ihren innerpsychischen Konflikten umzugehen:<br />

„Verständnis ist eine Grundhaltung, weil wir wissen, dass es syndromspezifische<br />

Verhaltensbesonderheiten gibt, dass viele PWS-Betroffene größte<br />

Probleme zum Perspektivwechsel haben und sich schwer in die Lage eines<br />

anderen Menschen hineinversetzen können. Da aber auch dieser Personenkreis<br />

große Entwicklungsmöglichkeiten hat, sollen Kinder und Jugendliche<br />

mit PWS die notwendige Unterstützung erhalten, um zu lernen mit ihren<br />

innerpsychischen Konflikten so umzugehen, dass mehr Lebensqualität für<br />

alle möglich ist“, betont der Wittekindshofer PWS-Spezialist, der sich am in-<br />

13


14<br />

Leben<br />

Betreutes Wohnen<br />

ternationalen PWS-Fachaustausch beteiligt und Erfahrungen und <strong>neue</strong> Forschungserkenntnisse<br />

in die alltägliche Arbeit mit PWS-Betroffenen einbringt.<br />

Die Kinder und Jugendlichen, die in der <strong>neue</strong>n PWS-Wohngruppe leben werden,<br />

können die differenzierte Infrastruktur des Wittekindshofer Gründungsgeländes<br />

nutzen. Dazu gehören der Integrierte medizinische Dienst, das Therapiezentrum,<br />

der Pflegedienst und der psychologische Fachdienst, ein<br />

Kunstatelier, Therapeutisches Reiten und andere pädagogische Angebote mit<br />

Tieren, aber auch eine große Turnhalle, ein Sportplatz und ein Schwimmbad.<br />

„Durch die Wittekindshofer Förderschule können wir Wohnen und Bildung<br />

aus einer Hand anbieten und sicherstellen, dass nach den gleichen<br />

Grundsätzen gearbeitet wird, auch wenn Schule und Wohngruppe für die<br />

Kinder und Jugendliche zwei deutlich getrennte Lebenswelten sind, wo sie<br />

verschiedene Menschen treffen und die ihnen verschiedene Entwicklungschancen<br />

eröffnen“, erklärte der für die Wohnangebote verantwortliche Wittekindshofer<br />

Ressortleiter Uwe Thünemann.<br />

Der Wittekindshofer Vorstandssprecher Pfarrer Professor Dr. Dierk Starnitzke<br />

freut sich, dass die bundesweit zweite PWS-Wohngruppe für Kinder und Jugendliche<br />

schon bald vom Neubau für die Schule Wittekindshof profitieren<br />

wird: „Das Richtfest haben wir noch vor dem Wintereinbruch gefeiert. Die<br />

Bauarbeiten werden dieses Jahr abgeschlossen. Das <strong>neue</strong> Gebäude bietet<br />

viele Möglichkeiten zur Differenzierung, um den unterschiedlichen Bedürfnissen<br />

der Schüler gerecht werden zu können. Alle Klassen haben Nebenräume<br />

können in Kleingruppen, aber auch zusammen mit Nachbarklassen arbeiten.<br />

Die insgesamt 13 Fachräume bieten viele Möglichkeiten, um sich auf das Berufs-<br />

und Erwachsenenleben vorzubereiten.“<br />

Weitere Auskünfte über die <strong>neue</strong> Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit<br />

PWS bietet:<br />

Diakonische Stiftung Wittekindshof<br />

Diplom-Psychologe Norbert Hödebeck-Stuntebeck<br />

Neinstedter Weg 5<br />

32549 Bad Oeynhausen<br />

Tel.: (0 57 34) 61-12 88<br />

Norbert.hoedebeck-stutebeck@wittekidnshof.de


Medizin und Forschung<br />

Notfallausweis<br />

Diese Notfallinformation wurde herausgegeben<br />

von der<br />

Prader Willi Syndrom Vereinigung<br />

Deutschland e.V.<br />

Notfallinformation<br />

PWS-Patient<br />

(PRADER-WILLI-SYNDROM)<br />

PATIENT : MAX MUSTERMANN<br />

GEBOREN : 15.05.1999<br />

Geschäftsstelle: ELTERN : ELTERN MUSTERMANN<br />

Mühlenstraße 16<br />

ADRESSE : MUSTERWEG 14<br />

1111 MUSTERSTADT<br />

29221 Celle<br />

Tel.: 05141 / 37 47 27<br />

TEL.<br />

BERUFL.<br />

: 0049 (0) 1111 / 1111111<br />

: 0049 (0) 1111 / 1111111<br />

Internet: www.prader-willi.de HANDY : 0111-1234567<br />

Medikamente:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Notfall-Medikamente:<br />

-<br />

-<br />

---------------------------------------------------------------------<br />

Symptome:<br />

- SPRACHPROBLEME<br />

- MUSKELHYPOTONIE<br />

- HYPOGONADADISMUS<br />

- GEISTIGE U. MOTORISCHE RETARDIERUNG<br />

- GLEICHGEWICHTSSTÖRUNG<br />

- AKROMIKRIE<br />

- VERHALTENSPROBLEME<br />

- ZAHNPROBLEME (KLEBRIGER SPEICHEL)<br />

- EVTL. GLUKOSEINTOLERANZ (DIABETES II)<br />

- GERINGER ENERGIEBEDARF<br />

- UNSTILLBARER APPETIT (HYPERPHAGIE)<br />

- ADIPOSITAS<br />

- MINDERWUCHS<br />

- SCHLAFBEZOGENE ATEMSTÖRUNGEN<br />

---------------------------------------------------------------------<br />

KINDERARZT: Dr. Mustermann<br />

TEL.: 0049 (0) 4151 / 1234<br />

---------------------------------------------------------------------<br />

KLINIK: ST. Muster, Musterstadt<br />

KLINIKARZT: Dr. Mustermann<br />

TEL.: 0049 (0) 2222 / 11 – 1234<br />

OPERATIVE EINGRIFFE bedürfen einer intensiven<br />

postoperativen Überwachung<br />

Operationen sollten wegen häufigerem Auftreten von<br />

postoperativen Atemproblemen möglichst stationär<br />

durchgeführt werden. Die Dosierung der Medikamente<br />

muss den erhöhten Körperfettanteil berücksichtigen. Bei<br />

Muskelrelaxantien ist zur Überwachung ein Relaxometer<br />

erforderlich. Auf eine Larynxmaske sollte aufgrund<br />

einer erhöhten Regurgitationsneigung verzichtet werden.<br />

FEHLEN von ERBRECHEN<br />

Foto<br />

- Einige PWS Betroffene schrecken auch vor verdorbenen<br />

Lebensmitteln nicht zurück. Bei Gefahr einer Lebensmittelvergiftung<br />

sollte der Arzt aufgesucht werden.<br />

Brechmittel können erhebliche Probleme verursachen<br />

und sollten keinesfalls zu Hause angewandt werden.<br />

- Plötzlich auftretendes Erbrechen und Appetitlosigkeit/<br />

Nahrungsverweigerung ist für PWS ungewöhnlich und<br />

kann auf ein akutes Adomen/Magendurchbruch hinweisen.<br />

HOHE SCHMERZSCHWELLE und eine nicht funktionierende<br />

THERMOREGULATION<br />

- POTENTIELLE RISIKOFAKTOREN bei nicht erkannten<br />

INFEKTIONEN, Verletzungen und Verbrennungen-<br />

viele werden nicht über SCHMERZEN klagen,<br />

bevor die INFEKTION schwer ist.<br />

15


Notfallausweis<br />

16<br />

Medizin und Forschung<br />

Diejenigen, die schon länger bei uns Mitglied sind, kennen vielleicht noch den<br />

Notfallausweis, der vor mehr als zehn <strong>Jahre</strong>n für unsere Kinder angefertigt<br />

wurde. Ich bringe dies mit der <strong>Jahre</strong>stagung in Unterschleißheim bei München<br />

in Verbindung.<br />

Frau Dr. Lämmer hat die Angaben in diesem Notfallausweis aktualisiert. Wie<br />

er in etwa aussieht, sehen Sie auf der vorhergehenden Seite. Unser Vorstandsmitglied<br />

Rudi <strong>Tausche</strong> arbeitet an einer ausfüllbaren Druckvorlage für<br />

den Notfallausweis, der demnächst im Internet zum Download zur Verfügung<br />

gestellt wird. Doppelseitig im Postkartenformat ausgedruckt, vielleicht laminiert<br />

und gefaltet, passt dieser Ausweis in jede Brieftasche und jeden Geldbeutel.<br />

Wir danken Frau Dr. Lämmer ganz herzlich für die Überarbeitung des Notfallausweises!<br />

U.P.<br />

Verhaltensstörungen und psychische Krisen bei PWS<br />

von Univ. Doz. Dr. Olaf Rittinger, SALK Salzburger Landeskliniken, Vertretung<br />

des Med. wiss. Beirates der PWS Austria<br />

Auf den ersten Blick scheint beim Prader-Willi-Syndrom die Entwicklung eines<br />

massiven Übergewichts und die daraus folgenden medizinischen Komplikationen<br />

die medizinische Betreuung und Vorsorge zu bestimmen. Spätestens<br />

zum kalendarischen Zeitpunkt der Adoleszenz können allerdings auch<br />

bestimmte Verhaltensmuster und in besonderen Fällen sogar ernsthafte psychische<br />

Erkrankungen zum bestimmenden Thema im Handlungskonzept werden.<br />

Das wiegt umso schwerer, als das kleinere Kind mit PWS auch trotz des<br />

zunehmenden Interesses am Essen in der Regel liebenswert, gefühlsstark,<br />

fröhlich und kooperativ erlebt wurde, und nun beim Übergang ins Erwachsenenalter<br />

der gewohnte Kontakt durch Eigensinn, Wutausbrüche, Manipulationen<br />

oder durch eine depressive Grundstimmung, zwanghaftes Verhalten bis<br />

hin zu manifesten Psychosen gestört sein kann.<br />

Im Vergleich zu einer Anzahl medizinischer Themen, die in der Fachliteratur<br />

ausführlich untersucht und behandelt werden, nehmen Empfehlungen zu einer<br />

geeigneten Vorgangsweise und Therapie dieser psychischen Störungen,


Medizin und Forschung<br />

die auch krisenhaft verstärkt auftreten können, einen bescheidenen Platz ein.<br />

In diesem Beitrag sollen anhand der vorliegenden Literatur einige Informationen<br />

gegeben und Überlegungen zur Therapie abgeleitet werden.<br />

Verhaltensmuster und deren Ursachen<br />

Weitgehend unabhängig von der intellektuellen, sprachlichen und motorischen<br />

Entwicklung, aber oftmals begleitet von einem enorm gesteigerten<br />

Essbedürfnis (Hyperphagie) entwickeln sich oppositionelle Tendenzen, Starrköpfigkeit<br />

als Zeichen abnehmender Frustrationstoleranz besonders bei unerwartetem<br />

und ungewollten Wechsel von Aktivitäten (insistence of sameness),<br />

Stimmungsschwankungen, Ärger über tatsächliches oder vermeintlich<br />

erlittenes Unrecht, Verletzungen bis zu Wahnvorstellungen. Es ist zu betonen,<br />

dass diese oft krisenhaft verschärften Verhaltensmuster unabhängig<br />

vom Geschlecht, von den kognitiven Fähigkeiten und auch vom Body Mass<br />

Index (BMI) auftreten. Es ist eine offene Frage, ob bestimmte Rituale, iteratives<br />

Sprechen, und auch das Kratzbedürfnis an Haut und Rektum hinweisend<br />

auf eine spezifische psychiatrische Diagnose sind, ebenso ob diese Entwicklungen<br />

namentlich bei bestimmten genetischen Formen (UPD) geradezu unausweichlich<br />

und unvermeidlich sind. Im Gegensatz zu definitiven psychiatrischen<br />

Erkrankungen ist hier das Spektrum von problematischen und therapieresistenten<br />

Symptomen im Ausmaß und in der Vielfalt so weit, dass ein<br />

Analogiedenken hinsichtlich wirksamer Maßnahmen angesichts spärlicher<br />

Therapiestudien nur sehr beschränkt möglich ist. Oftmals ist das Grundmuster<br />

der Verhaltensstörung von der betreuenden Familie mit viel Geduld und<br />

Erfahrung durchaus zu beherrschen, lediglich das plötzliche „Ausrasten“, oftmals<br />

situativ in bestimmter Umgebung (zum Beispiel Schule) ausgelöst, erfordert<br />

zusätzliche Interventionen und präventive Strategien, so unvollkommen<br />

diese zum Leidwesen von Betreuern und Eltern auch sein mögen. Diese<br />

therapeutischen Limits erklären sich auch aus der Vielschichtigkeit der Verhaltensmuster,<br />

die nur zum Teil auf Störungen im vegetativen System, also<br />

im Hypothalamus zurückgehen. Das PWS ist vielmehr eine generalisierte<br />

neurogenetische Störung, die über eine zumeist milde geistige Retardierung,<br />

chronische Ängste, vermindertes Selbstwertgefühl, Stressintoleranz und eine<br />

unzureichende Anpassungsfähigkeit zu einem Beziehungskonflikt mit der jeweiligen<br />

Umwelt führt, der sich dann vorzugsweise in den vegetativen Symptomen<br />

und Aggressionen zu erkennen gibt. Dahinter stehen aber auch kognitive<br />

Probleme, die Schwierigkeiten mit Kurzzeitgedächtnis und abstrakten<br />

<strong>17</strong>


18<br />

Medizin und Forschung<br />

Denkvorgängen, die differenziertes Reflektieren des eigenen Willens, und<br />

das Verstehen anderer Standpunkte und damit auch die Kommunikation mit<br />

der Umwelt nachhaltig erschweren. Zu diesen mentalen Problemen kann nun<br />

das so genannte Psychiatrische Syndrom treten.<br />

Das Psychiatrische Syndrom bei PWS<br />

Die Natur und auch der Ablauf psychiatrischer Symptome zeigen zwar manche<br />

Gemeinsamkeiten, aber auch deutliche Unterschiede zu vergleichbaren<br />

psychiatrischen Störungen bei nicht-PWS-Patienten, sodass von einigen<br />

Spezialisten der Ausdruck Psychiatrisches Syndrom bei PWS empfohlen<br />

wird. Dieses umfasst oftmals zyklisch ablaufende Episoden von Stimmungsschwankungen<br />

mit gesteigertem oppositionellen Verhalten und gelegentlich<br />

antisoziale Tendenzen, andererseits ein lethargisches Rückzugsverhalten<br />

unter völliger Aufgabe bisheriger Ernährungsgewohnheiten (Vergiftungsideen)<br />

bis hin zum Verzicht auf Körperpflege und nicht-organischer Inkontinenz,<br />

und schließlich floride psychotische Zustände mit Halluzinationen und<br />

Depressionen, auch als atypische zyklische Psychosen bezeichnet.<br />

Es gibt Hinweise dass diese bei PWS Patienten mit dem Subtyp einer UPD<br />

häufiger auftreten, allerdings scheinen dabei frühkindliche Verhaltensmuster<br />

(UPD: aktiv und extrovertiert gegenüber Deletion: passiv und introvertiert) einen<br />

wichtigen bahnenden Mechanismus zu haben. Man muss festhalten,<br />

dass viele zusätzliche Realisationsfaktoren schlichtweg noch nicht bekannt<br />

sind, und dass die Diagnose z.B. UPD somit noch keineswegs unausweichlich<br />

zur Psychose führen muss. Der aktuelle Wissenstand kann dabei helfen,<br />

das Risiko auf ein psychiatrisches Syndrom realistisch einzuschätzen, immer<br />

unter dem Bewusstsein der Behandelbarkeit.<br />

Es soll dabei betont werden, dass ungeachtet des dramatischen und unmittelbar<br />

therapiebedürftigen Charakters der Psychosen die oben erwähnen episodischen<br />

Stimmungsschwankungen wesentlich häufiger auftreten. Die weitere<br />

Forschung wird ergeben, auf welchen Wegen die Stressoren aus der<br />

Umwelt diese psychischen Veränderungen auslösen können.<br />

Therapeutische Interventionen<br />

Für sämtliche Therapiestrategien bei PWS ist ein schützendes und förderndes<br />

Umweltmilieu unverzichtbar, auf den großen Wert von klaren Reglements


Medizin und Forschung<br />

und auch Belohnungs- und Versagensstrategien kann hier nur nachdrücklich<br />

hingewiesen werden, Einzelheiten finden sich z.B. in übersichtlichen Darstellungen<br />

der Eltern-Infozeitschrift „The Gathered View“ der US-amerikanischen<br />

Selbsthilfegruppe, als Beispiel sei genannt: „Behavioral management - a collection<br />

of articles“ (anzufragen unter pwsausa@pwsausa.org), darauf wird<br />

hier nicht näher eingegangen, auszugsweise können diese Empfehlungen<br />

beim Verfasser dieses Beitrags angefragt werden. Hingewiesen sei besonders<br />

auf die Zweckmäßigkeit, Vereinbarungen zur Einhaltung eines bestimmten<br />

Verhaltens auch schriftlich im Detail festzulegen (behavioral contract). Bei<br />

bestimmten Tagesabläufen wie Schulexkursionen und ähnlichem muss alles<br />

im Detail vorbesprochen werden, die Aktivitäten mit befreundeten Helfern/<br />

Schulkameraden geplant und durchgeführt werden, kleinere Gruppen sind<br />

dabei besser als größere. Spiele sollten auch nach dem bekannten Interesse<br />

und speziellen Fähigkeiten her ausgesucht werden. Psychopharmaka gegen<br />

Angst, Spannung und Erregung sowie schwerwiegende emotionelle Störungen<br />

wie Depressionen oder gar Psychosen sind im klinischen Bereich in der<br />

Beherrschung von Krisen oft unverzichtbar, haben allerdings das Problem,<br />

dass es nur relativ wenige empirische Daten zu den Therapieerfolgen gibt,<br />

und die publizierten Patientenzahlen zwangsläufig gering sind. Doppel-blinde<br />

Studien sind bei krisenhaften Fällen ethisch kaum vertretbar. Die unangenehme<br />

Appetit-steigende Nebenwirkung und der sedative Begleiteffekt limitieren<br />

weiter eine an sich wirksame Therapie. Dennoch haben sich bislang unter<br />

den verschiedenen Substanzen 3 Gruppen besonders angeboten: Haloperidol<br />

(z.B. Haldol ® ) und Thioridazin (Melleril ® ) als zentral dämpfende stimmungsaufhellende<br />

Substanzen, sowie die Gruppe der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer<br />

(Selective Serotonin Reuptake Inhibitor, SSRI, z.B. Risperdal<br />

® ). Auch das Antiepileptikum Topiramat wurde teilweise erfolgreich eingesetzt,<br />

allerdings enthielten alle Studien immer auch Therapieversager bis hin<br />

zu gegenteiligen Effekten. Als Grund dafür und als generelle Mahnung zu zurückhaltender<br />

Pharmakotherapie werden schwer voraussagbare individuelle<br />

Unverträglichkeiten, sogenannte Idiosynkrasien und andere im Ausmaß unerwartete<br />

Nebenwirkungen angeführt.<br />

Zusammenfassung<br />

In der Therapie des PWS gibt es eine hierarchische Ordnung, an deren<br />

oberster Stelle die klare Regelung des Ernährungregimes (engl. food security)<br />

steht, ohne die eine Therapie speziell auch der psychiatrischen Symptome<br />

19


20<br />

Medizin und Forschung<br />

keine Aussicht auf Erfolg hat. Eine medikamentöse Therapie ohne klares<br />

Verhaltensregime ist ebenso problematisch, da es keine PWS-spezifische<br />

„Pille“ gibt und auch alle Versuche einer medikamentösen Appetitreduktion<br />

bislang ohne Langzeiterfolg sind, sofern sich diese nicht schon von den Nebenwirkungen<br />

her verbieten. Deshalb sollten Eltern insbesondere bei Verhaltensstörungen<br />

und psychiatrischen Symptomen vorrangig die Empfehlungen<br />

zu einer Verhaltenstherapie mit genauen Absprachen (s.o.) als der zwar<br />

mühsamere stufenweise, letztlich aber für das eigene Kind am meisten erfolgversprechende,<br />

und am besten maßgeschneiderte Weg angeraten werden.<br />

Literatur beim Verfasser<br />

Juli 2009<br />

Aus Info IX, - PWS Austria 2009 mit freundlicher Genehmigung des Verfassers<br />

und des Herausgebers PWS Austria<br />

Gefährliches Erbe von der Großmutter<br />

(Aachener Zeitung, 8. August <strong>2008</strong> von Susanne Donner)<br />

Saarbrücken. „Ganz die Oma“, sagen Eltern manchmal, wenn ein Wesenszug<br />

ihres Kindes sie an die eigene Mama erinnert. Das ist zwar nur ein<br />

Spruch - aber ein Körnchen Wahrheit steckt möglicherweise darin, denn der<br />

Lebensstil der Oma und ihr Erbgut prägen auch die Enkel.<br />

So werde Diabetes über die mütterliche Linie viel leichter weitergegeben als<br />

über die väterliche, sagt Geburtsmediziner Andreas Plagemann von der Berliner<br />

Charité. Die Kinder einer Frau mit unerkanntem Diabetes tragen im<br />

Schnitt ein doppelt bis dreimal so hohes Risiko für die Stoffwechselstörung.<br />

Das setzt sich über die Generationen fort: Wenn Oma zuckerkrank ist, ist die<br />

Erkrankungsgefahr für die Enkel mütterlicherseits besonders groß.<br />

Ein ähnliches Ungleichgewicht zwischen mütterlicher und väterlicher Linie ist<br />

auch beim Übergewicht zu beobachten. Eine übergewichtige Frau bringt eher<br />

Kinder zur Welt, die ebenfalls dazu neigen, zu viele Pfunde anzusetzen. Auch<br />

die Kindeskinder müssen mehr als üblich auf die Linie achten - und auch<br />

mehr als Enkel beleibter Großväter.


Fragebogen<br />

Bedarf Wohnheimplätze<br />

Mit unserem Sonderdruck „Wohn- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen<br />

mit dem Prader-Willi-Syndrom“ und unserem PWS Info 3/2009 hatten<br />

wir einen Fragebogen verteilt. Für den Fall, dass Sie uns Ihre Planung noch<br />

nicht mitgeteilt haben und wir diese daher nicht in unsere Gespräche mit den<br />

(potenziellen) Trägern von Wohneinrichtungen einfließen lassen können, haben<br />

Sie noch ein Mal die Chance, dies nachzuholen.<br />

Freiwillige und unverbindliche Angaben zur Planung von Wohneinrichtungen:<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ / Wohnort:<br />

Name des PWS-Betroffenen:<br />

Geburtsdatum:<br />

Wenn Kindergarten oder Schule,<br />

welche Form ?<br />

� Regel<br />

� integrativ<br />

� geistig behindert<br />

� körperbehindert


Derzeitige Wohnsituation ?<br />

In welchem Jahr ist voraussichtlich<br />

mit dem Bedarf für eine Unterbringung<br />

in eine Wohneinrichtung zu<br />

rechnen?<br />

Welchen Stellenwert hat die Entfernung<br />

der Wohneinrichtung von Ihrem<br />

Wohnort für Sie (Regionalprinzip)?<br />

Fragebogen<br />

Bedarf Wohnheimplätze<br />

� Eltern<br />

� PWS-Wohneinrichtung<br />

� Sonstiges<br />

20___<br />

� sehr wichtig<br />

� wichtig<br />

� weniger wichtig<br />

Bitte senden Sie Ihre Antwort an:<br />

Geschäftsstelle der<br />

Prader Willi Syndrom Vereinigung Deutschland e.V.<br />

Mühlenstraße 16<br />

29221 Celle


Bestellliste von PWS-<br />

Informationen<br />

Artikel Preis *) Anzahl Summe<br />

PWS-DVD „Ins Fremdland<br />

der <strong>neue</strong> Film des PWSVD<br />

Der gesunde Umgang mit dem großen Hunger<br />

€ 15,00<br />

Frau Dr. C. Lämmer; 2. Auflage <strong>2008</strong><br />

€ 9,00<br />

Das Prader-Willi-Syndrom<br />

von T. Fährmann, 133 Seiten, Ausgabe 2001,<br />

umfassende Darstellung des PWS<br />

Das PWS Kochbuch 2003<br />

Susanne Reidelbach, 270 Seiten als Ringbuch<br />

Unterwegs mit Manuel – 16 Briefe an Freunde<br />

und Angehörige<br />

Urs und Susanne Hitz-Stücklin, 158 Seiten<br />

Psychosoziale Aspekte des PWS<br />

Dr. Klaus Sarimski, 15 Seiten (2. unveränderte<br />

Ausgabe)<br />

Geschwister von Kindern mit PWS<br />

Marlies Winkelheide, 30 Seiten<br />

Wohn und Beschäftigungsmöglichkeiten für<br />

Menschen mit dem PWS<br />

div. Autoren, 96 Seiten (Neuauflage 2009)<br />

Leitfaden für Lehrende“ - „Bildungsplan und<br />

Unterrichtsmethoden“<br />

PWS-Vereinigung Schweiz/PWS Austria<br />

€ 12,00<br />

€ 26,00<br />

€ 15,00<br />

€ 3,00<br />

€ 3,00<br />

€ 10,50<br />

€ 3,00<br />

PWS Infos - Mitgliederzeitschrift der PWSVD e.V.<br />

Ältere PWS Infos auf Anfrage € 1,50<br />

Ausgabe 1/<strong>2008</strong> € 1,50<br />

Ausgabe 2/<strong>2008</strong> € 1,50<br />

Ausgabe 3/<strong>2008</strong> € 1,50<br />

Ausgabe 1/2009 € 1,50<br />

Ausgabe 2/2009 € 1,50<br />

Ausgabe 3/2009 € 1,50<br />

Ausgabe 1/2010 € 1,50<br />

Versandkostenanteil € 3,00<br />

Summe<br />

*) für Nichtmitglieder


Internationales Bildungs- und Sozialwerk e.V.<br />

Informations- und Versandzentrum der PWSVD e.V.<br />

z. Hd. Frau Schläper<br />

Haus St. Martin<br />

Wintersgrund 2<br />

34311 Naumburg<br />

Fax: 0 56 25 / 9 22 28-88<br />

Bestellliste PWS-<br />

Informationen<br />

Mitglieder der PWSVD e.V. erhalten einen Rabatt von 33 % auf alle Artikel.<br />

Der Versand erfolgt ausschließlich gegen Erteilung einer Abbuchungsgenehmigung.<br />

Bestelladresse:<br />

Name:<br />

Mitgliedsnummer:<br />

Straße:<br />

Ort:<br />

Datum, Unterschrift<br />

Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie, den Rechnungsbetrag für den Bezug von<br />

Druckschriften zu Lasten meines/unseres Girokontos einzuziehen:<br />

Konto-Nr.:<br />

bei der:<br />

durch Lastschrift einzuziehen.<br />

Bankleitzahl:<br />

Ort, Datum Unterschrift


Medizin und Forschung<br />

„Es ist klar, dass bestimmte Eigenschaften über die mütterliche Linie auffällig<br />

häufig auf die nächste Generation übergehen“, sagt Jörn Walter, Epigenetiker<br />

an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Eine Dominanz des weiblichen<br />

Einflusses deckte auch eine norwegische Studie auf, in der Forscher<br />

600.000 Frauen untersuchten, bei denen während der Schwangerschaft Bluthochdruck<br />

auftrat. Diese sogenannte Präeklampsie tritt doppelt so häufig bei<br />

Töchtern von betroffenen Müttern auf. Die Söhne einer solchen Mutter tragen<br />

hingegen deutlich seltener zu einer Schwangerschaft mit Präeklampsie bei.<br />

Warum der weibliche Beitrag manchmal größer ist als der männliche, erforschen<br />

Wissenschaftler derzeit sehr intensiv. Mehrere Vorgänge bei der Entstehung<br />

und Entwicklung <strong>neue</strong>n Lebens, in denen die Frau eine prägende<br />

Rolle spielt, sind bereits bekannt. „Die befruchteten Eizellen sind voll mit<br />

Komponenten, die alleine von der Mutter kommen. Die Zellkraftwerke, die Mitochondrien,<br />

stammen nur von ihr und die Zellflüssigkeit ebenfalls“, sagt Walter.<br />

Sowohl die Mitochondrien als auch die Zellflüssigkeit sind Schlüsselfaktoren<br />

bei der Entwicklung des frühen Embryos. Wie sich das auf das spätere<br />

Leben genau auswirkt, ist bislang allerdings nicht geklärt.<br />

Während der Schwangerschaft befindet sich das heranwachsende Kind zudem<br />

vollständig in der mütterlichen Umgebung. Es wird von ihr mit Nährstoffen<br />

versorgt und steht in Kontakt mit ihrem Gewebe. „Ihr Stoffwechsel programmiert<br />

dabei auch den des Ungeborenen“, ist Mediziner Plagemann<br />

überzeugt. Eine Schwangere, die beispielsweise zu viel isst, setzt auch ihr<br />

Baby einem zu großen Nahrungsangebot aus. Das Kind entwickelt einen<br />

ähnlich ausgeprägten Appetit wie die Mama. Es kommt heißhungrig zur Welt.<br />

Diese fetale Programmierung erklärt laut Plagemann, weshalb Diabetes und<br />

Übergewicht vorrangig über die mütterliche Linie weitergegeben werden.<br />

Auch auf andere Weise kann die Handschrift der Mutter auf das Kind übergehen.<br />

Bei der Entstehung <strong>neue</strong>n Lebens tragen die beiden elterlichen Erbgutteile<br />

jeweils das mütterliche und das väterliche Methylierungsmuster - eine<br />

Art Schaltplan, der bestimmt, welche Gene eingeschaltet und welche inaktiv<br />

sind. Damit der Embryo sich entwickeln kann, müssen diese epigenetischen<br />

Muster von Mann und Frau zunächst nahezu vollständig gelöscht werden.<br />

Dabei verliert das väterliche Erbgut in der befruchteten Eizelle schon während<br />

der ersten Stunden fast komplett seine männliche Prägung. Erstaunli-<br />

21


22<br />

Medizin und Forschung<br />

cherweise bleibt das mütterliche Erbgut dagegen zunächst, wie es ist, beobachtete<br />

Walter. „Man kann sagen, am Anfang wird das väterliche Erbgut<br />

vermütterlicht“, sagt der Forscher. Erst im Laufe der ersten Zellteilungen würden<br />

dann auch die mütterlichen Erbinformationen epigenetisch weitgehend<br />

ausradiert.<br />

Beim Umprogrammieren des Musters kommt es in einem von 1.000 Fällen zu<br />

Fehlern, was mitunter zu Krankheiten führt. So kann es passieren, dass mütterliche<br />

Prägungen nicht korrekt ausradiert und epigenetisch weitervererbt<br />

werden. Zum Beispiel weist ein kleiner Teil behinderter Menschen mit dem<br />

sogenannten Prader-Willi-Syndrom ein mütterliches Methylierungsmuster auf<br />

einem väterlichen Chromosom auf. Dieses Chromosom stammt von der<br />

Großmutter väterlicherseits, wie Karin Buiting von der Universitätsklinik Essen<br />

herausfand.<br />

Sie vermutet, dass das Chromosom von der Großmutter in die Samenzellen<br />

ihres Sohnes gelangte, dort nicht epigenetisch wie üblich gelöscht und so<br />

falsch programmiert an das Kind weitergegeben wurde. Von dem Mann wurde<br />

es dann an sein Kind weitergereicht, ebenfalls ohne epigenetisch zurückgesetzt<br />

zu werden. Damit findet sich ein winziger Teil von Omas Epigenom<br />

eins zu eins im Enkel wieder, was in diesem besonderen Fall eine schwere<br />

Erkrankung nach sich zieht. Die Betroffenen sind häufig kleinwüchsig und<br />

nehmen nach dem zwölften Monat stark an Gewicht zu.<br />

„Solche Erkrankungen sind jedoch sehr selten, weil die Umprogrammierung<br />

des Methylierungsmusters normalerweise sehr gut funktioniert“, erläutert Forscher<br />

Jörn Walter. Jedoch gibt es Hinweise, dass über die epigenetische<br />

Vererbung auch andere Eigenschaften über eine Generation hinweg auf die<br />

nächste übertragen werden können. Aber erklärt das die Ähnlichkeit von Oma<br />

und Enkel? Die Epigenetik liefert wohl nur einen Teil der Antwort auf diese<br />

Frage, an der Wissenschaftler weltweit mit Hochdruck forschen.


Landesgruppen<br />

Reiterwochenende auf dem Höing-Hof<br />

Alles begann auf unserem Landesgruppentreffen im März <strong>2008</strong>. Mit zwei<br />

leuchtende, bettelnde Kinderaugen wurden wir gefragt, ob wir nochmal einen<br />

Ausflug zum Reiterhof organisieren könnten. Wer kann solchem Blick und<br />

einer herzlichen Umarmung schon widerstehen? Wir nicht!<br />

So begannen die Planungen.<br />

Wir nahmen Kontakt zum<br />

Herrn Höing auf und besichtigten<br />

im Juni seinen Hof.<br />

Schnell wurde uns klar, dass<br />

dieser Ort genau das Richtige<br />

war für unsere großen und<br />

kleinen „besonderen“ Kinder.<br />

Dort gibt es Pferde, Ponys,<br />

einen Esel, eine Ziege und<br />

Hasen. Zudem einen großen<br />

Spielplatz, ein Baumhaus,<br />

eine Scheune und viel, viel<br />

Platz. Auch die Räumlichkeiten<br />

waren ideal und bei der Planung des Essens war Herr Höing sehr flexibel<br />

und stimmte es auf die Bedürfnisse unserer Kinder ab.<br />

Endlich war es soweit… Mit<br />

15 Familien trafen wir uns auf<br />

dem Reiterhof in Heiden. Das<br />

Wetter war gut, naja, jedenfalls<br />

war es trocken, was in<br />

unseren Breitengraden ja<br />

schon recht selten ist ;-).<br />

Nach dem Mittagsessen durfte<br />

sich jedes unserer Kinder in<br />

den Stallungen ein Pferd aussuchen.<br />

Zwei nette, junge<br />

Mitarbeiterinnen erklärten den<br />

Kindern einiges über Pferde,<br />

teilten Helme aus und halfen<br />

23


24<br />

Landesgruppen<br />

beim Aufzäumen. Stolz und ohne Angst ritten unsere Kinder, von Eltern oder<br />

Helfern geführt, durch das große Waldgebiet, welches ebenfalls zum Reiterhof<br />

gehört. Im Anschluss stellte Herr Höing uns noch zwei Planwagen mit<br />

Pferdegespann zur Verfügungen in denen wir die Landschaft erkunden konnten.<br />

Der Nachmittag verging wie im Fluge. Auf dem großen Gelände konnten<br />

die Kinder nach Herzenslust toben und spielen und die Eltern konnten bei einer<br />

Tasse Kaffee etwas ausspannen. Am Abend, nachdem wir alle zusammen<br />

gemütlich gegrillt hatten, saßen wir noch lange in netter Runde zusammen<br />

und tauschten uns aus.<br />

Am nächsten Morgen ermöglichte Herr Höing unseren Kindern nochmals einen<br />

Reitausflug und alle waren wieder begeistert dabei. Gegen Mittag verabschiedeten<br />

wir uns von den Familien und uns war klar - dies war nicht der<br />

letzte Ausflug auf den Reiterhof des Herrn Höing!<br />

Die diesjährige Freizeit ist bereits für das erste Septemberwochenende in<br />

Planung und es wäre schön, wenn wir auch Mitglieder aus anderen Landesgruppen<br />

begrüßen könnten! Informationen hierzu werden wir rechtzeitig auf<br />

der Internetseite veröffentlichen.<br />

Unser Dank gilt Herrn Höing, welcher jede Freizeit zu einem unvergessenen<br />

Erlebnis macht!<br />

Vielen, vielen DANK ☺<br />

Birgit und Michael Schilder<br />

Mittelfrankentreffen - diesmal für ganz Bayern - verschoben<br />

Leider muss das für ganz Bayern geplante Treffen in Ingolstadt am 1. Mai<br />

2010 aus organisatorischen Gründen auf Herbst verschoben werden.<br />

Der genaue Termin und Ort hierfür werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Andrea Ackermann-Gratl


Verschiedenes<br />

Literatur<br />

Neue Broschüren der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

Frau Beate Güdokeit von ACHSE e.V. hat uns auf zwei im Januar 2010 von<br />

der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) herausgegebene<br />

Broschüren hingewiesen, die Sie über das Internet bestellen bzw. als pdf-<br />

Datei herunterladen können.<br />

http://www.bzga.de/?uid=2231ee125eb1f47d2dae48fc6d8a0d2b&id=medien<br />

Frau Kreiling, die ehemalige Vorsitzende von ACHSE e.V., hat daran mitgewirkt,<br />

die Informationen der BZgA zur Kindergesundheit so zu gestalten, dass<br />

sich auch Familien mit einem behinderten oder chronisch kranken Kind angesprochen<br />

fühlen.<br />

Willkommen - Wenn es anders kommt<br />

Erstinformationen für Eltern, die ein behindertes<br />

oder chronisch krankes Kind bekommen<br />

haben.<br />

So verschieden die Ursachen einer Behinderung<br />

sein können, so unterschiedlich<br />

sind auch die möglichen Beeinträchtigungen<br />

eines Kindes. Kinder mit Handicap<br />

haben besondere gesundheitliche Anforderungen<br />

zu bewältigen. Aber sie sind in<br />

vielem Kinder wie andere auch. Gesundheitsförderung,<br />

die Ermutigung und Befähigung<br />

zu einer sich selbst und anderen<br />

gegenüber achtsamen Lebensführung<br />

sind für alle Kinder, ob mit oder ohne Handicap wichtig.<br />

Wenn ihr Kind krank ist oder eine Behinderung hat, müssen Eltern eine <strong>neue</strong><br />

Situation bewältigen, in der vieles nun anders ist als erhofft. Hier möchte die<br />

BZgA mit zwei Broschüren unterstützen, die in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen<br />

und Vertretern der Elternselbsthilfe entwickelt worden sind.<br />

Die Erstinformation „Willkommen - Wenn es anders kommt“ ist dabei für die<br />

Weitergabe an Eltern gedacht, während „Willkommen - Das andere Wunschkind“<br />

Ärztinnen und Ärzte in ihrer Arbeit unterstützt.<br />

25


26<br />

Verschiedenes<br />

Literatur<br />

Willkommen - Das andere Wunschkind<br />

Erstinformationen für Ärztinnen und Ärzte -<br />

Hinweise für Gespräche mit Eltern, die ein<br />

behindertes oder chronisch krankes Kind<br />

bekommen haben.<br />

Wenn ihr Kind krank ist oder eine Behinderung<br />

hat, müssen Eltern eine <strong>neue</strong> Situation<br />

bewältigen, in der vieles nun anders ist<br />

als erhofft. Auch für diejenigen, die die<br />

Erstdiagnose stellen und diese den Eltern<br />

mitteilen müssen, ist die Situation oft nicht<br />

leicht.<br />

Um Ärztinnen und Ärzten hier erste Informationen<br />

an die Hand zu geben und sie in<br />

ihrer Arbeit zu unterstützen, hat die BZgA in Kooperation mit Verbänden der<br />

Elternselbsthilfe die Broschüre „Willkommen - Das andere Wunschkind“ entwickelt.<br />

Steuererklärung leicht gemacht!<br />

Neuer Ratgeber hilft Eltern behinderter Kinder<br />

(Pressemitteilung des Bundesverbandes<br />

für körper- und mehrfachbehinderte<br />

Menschen e.V.)<br />

Der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte<br />

Menschen e. V. hat sein<br />

jährlich neu erscheinendes Steuermerkblatt<br />

für Familien mit behinderten Kindern aktualisiert.<br />

Das Merkblatt folgt Punkt für Punkt<br />

dem Aufbau der Formulare für die Steuererklärung<br />

2009. So kann diese schrittweise<br />

und schnell bearbeitet werden.<br />

Das Steuermerkblatt 2009/2010 berücksichtigt<br />

unter anderem die Änderungen, die<br />

sich durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz<br />

zum 1. Januar ergeben


Verschiedenes<br />

Literatur<br />

Termine<br />

haben. Dazu gehört zum Beispiel die Erhöhung des Kindergeldes. Eingegangen<br />

wird ferner auf den gestiegenen Grenzbetrag der Einkünfte und Bezüge,<br />

den erwachsene Kinder nicht überschreiten dürfen, damit ihre Eltern<br />

Kindergeld beziehen können.<br />

Ausführlicher als bisher und anhand vieler konkreter Beispiele wird erläutert,<br />

wie Eltern überprüfen können, ob ihnen im Jahr 2010 ein Anspruch auf Kindergeld<br />

für ihr erwachsenes Kind mit Behinderung zusteht. Berücksichtigt<br />

wird dabei die aktuelle Fassung der Dienstanweisung zur Durchführung des<br />

Familienleistungsausgleichs, die 2009 stark überarbeitet wurde und für die<br />

Familienkassen verbindlich ist. Erstmals dargestellt wird außerdem, unter<br />

welchen Voraussetzungen eine Auszahlung des Kindergeldes an das Sozialamt<br />

erfolgen kann.<br />

Das Steuermerkblatt 2009/2010 steht im Internet unter www.bvkm.de in der<br />

Rubrik „Recht und Politik“ kostenlos als Download zur Verfügung.<br />

Wer die ab Februar 2010 erhältliche gedruckte Version des Steuermerkblatts<br />

bestellen möchte, sende bitte einen mit 90 Cent frankierten (an sich selbst<br />

adressierten) Rückumschlag - DIN lang - an den:<br />

BVKM, Stichwort „Steuermerkblatt“, Brehmstr. 5 – 7, 40239 Düsseldorf<br />

Veranstaltungen 2010 des BVKM<br />

Gerne weisen wir auf den umfangreichen Veranstaltungskalender des Bundesverbandes<br />

für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. hin, das<br />

Angebote für Menschen mit Behinderungen, Eltern behinderter Kinder und<br />

Fachkräfte anbietet.<br />

Die Angebote decken die Themenbereiche Unterstützte Kommunikation,<br />

Werkstatt für behinderte Menschen, Interessenvertretung in Wohneinrichtungen,<br />

Sport für Menschen mit Behinderung, Trauerarbeit, Recht, Wohnen und<br />

Leben, Angebote für Ortsvereine und Landesverbände, Projekte für Frauen<br />

und Männer mit Behinderung, Angebote für junge Menschen mit und ohne<br />

Behinderung, Clubs und Gruppen und Fachtagungen ab.<br />

Den Veranstaltungskalender können Sie über den folgenden Link herunterladen:<br />

http://www.bvkm.de/veranstaltungen/Veranstaltungskalender_2010.pdf<br />

27


Inklusion - Rechte werden Wirklichkeit<br />

28<br />

Verschiedenes<br />

Termine<br />

Aufruf von Herrn Ulrich Bauch, Bundesgeschäftsführer der Bundesvereinigung<br />

Lebenshilfe<br />

Zum 15. Weltkongress von Inklusion International unter dem Motto „Rechte<br />

werden Wirklichkeit“ vom 16. bis 19. Juni 2010 in Berlin haben sich jetzt<br />

schon über 900 Teilnehmer aus aller Welt angemeldet. Wir erwarten inzwischen<br />

mehr als 1.500 Teilnehmer und freuen uns über das sehr große Interesse.<br />

Der Weltkongress ist bereits in aller Munde und wird mit Sicherheit einen<br />

wesentlichen Beitrag für eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen<br />

mit Behinderung mitten in unserer Gesellschaft leisten.<br />

Kommen auch Sie nach Berlin und lassen Sie sich begeistern von einem sehr<br />

attraktiven Kongressprogramm, dem direkten Austausch mit Selbstvertretern,<br />

Fachleuten und Politik und von einer großartigen Stadt. Der Kongress wird in<br />

fünf Sprachen übersetzt und es gibt zahlreiche Unterstützungen in leichter<br />

Sprache. Der gesamte Tagungsbereich ist barrierefrei nutzbar. Wir haben<br />

zudem viele kulturelle Highlights vorbereitet, die in Kürze online zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Um möglichst vielen Menschen dieses Kongresserlebnis zu ermöglichen, haben<br />

wir die günstigen Frühbucher-Konditionen – Sie sparen 80 € – noch bis<br />

zum 31. März 2010 verlängert. Melden auch Sie sich an und werden Sie Teil<br />

eines unvergesslichen Ereignisses.<br />

Sie finden alle Informationen zum Kongress und eine Anmeldemöglichkeit<br />

unter www.inclusion2010.de.<br />

Wir heißen Sie schon jetzt herzlich in Berlin willkommen und stehen Ihnen für<br />

weitere Informationen gerne zur Verfügung.


Verschiedenes<br />

Termine<br />

Freizeitangebot für Behinderte<br />

Die Mitglieder unserer Vereinigung, die<br />

entsprechend den Informationen in unserem<br />

Mitgliederverzeichnis ein Kind im Erwachsenenalter<br />

haben, haben über unsere Druckschriftenzentrale<br />

einen Katalog von Herrn Hedi<br />

Chlagou, Essen, erhalten über ein umfangreiches<br />

Freizeitangebot für Menschen mit<br />

Behinderung.<br />

Falls Sie diesen Katalog nicht erhalten haben,<br />

jedoch Interesse daran haben, können Sie sich<br />

an die folgende Adresse wenden:<br />

Hedi Chlagou<br />

Behinderten-Freizeiten-NRW<br />

Gustavstraße 18 b<br />

45219 Essen<br />

Telefon: 0 20 54 / 9 69 55 70, Fax: 0 20 54 / 9 69 78 90<br />

info@be-fei-nrw.de www.be-frei-nrw.de<br />

Vortragsreihe Prader-Willi-Syndrom<br />

Die Diakonische Stiftung Wittekindshof<br />

bietet seit 12 <strong>Jahre</strong>n spezialisierte Wohn-,<br />

Arbeits- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

für Menschen mit Prader-Willi-Syndrom<br />

(PWS) und beteiligt sich an der internationalen Fachdiskussion. Die genetisch<br />

bedingte seltene Behinderungsform führt zu syndromspezifischer Esssucht,<br />

Stoffwechselbesonderheiten und herausforderndem Verhalten. Das Zusammenleben<br />

mit PWS-Betroffenen in der Familie, Schule, am Arbeitsplatz oder<br />

in Wohngruppen ist deswegen oft stark belastet. „Wir wollen Fachwissen und<br />

Erfahrungen weitergeben und für den Alltag nutzbar machen“, erklärte Diplom<br />

Psychologe Norbert Hödebeck-Stuntebeck, der namhafte PWS-Spezialisten<br />

aus dem medizinischen und pädagogisch-psychologischen Bereich aus ganz<br />

Deutschland für die Veranstaltungsreihe gewinnen konnte.<br />

Die Vorträge wenden sich an Eltern, Angehörige und Mitarbeitende aus<br />

Schule, Werkstätten und Wohngruppen sowie Interessierte aus dem medizi-<br />

29


30<br />

Verschiedenes<br />

Termine<br />

nisch-pflegerischen und Sozialbereich. „Die hohe Nachfrage nach Beratung,<br />

Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit PWS zeigt uns, dass weitere<br />

spezialisierte Angebote nötig sind. Trotzdem leben viele Menschen mit<br />

PWS zurzeit und auch in Zukunft in ihrer Familie, in verschiedenen Wohngruppen<br />

und nutzen Regelangebote. Die Menschen, die in diesen Bereichen<br />

den Alltag zusammen mit PWS-Betroffenen gestalten, wollen wir mit den Vorträgen<br />

unterstützen,“ erklärt der Wittekindshofer PWS-Spezialist, der außer<br />

PWS-Betroffenen und ihren Angehörigen in den letzten <strong>Jahre</strong>n zunehmend<br />

mehr auch andere Träger der Behindertenhilfe berät, die Menschen mit PWS<br />

betreuen.<br />

Durch die Vortragsreihe sollen Grundlagen über die genetischen, neurophysiologischen<br />

und hormonellen Besonderheiten und ein Einblick in die <strong>neue</strong>sten<br />

Forschungsansätze vermittelt werden. Ernährung und herausforderndes<br />

Verhalten, die bei PWS-Betroffenen häufig zu schwerwiegenden Problemen<br />

führen, stehen im Mittelpunkt von zwei weiteren Veranstaltungen. Um die<br />

zum Teil komplexen Zusammenhänge besser nachvollziehen zu können, wird<br />

Norbert Hödebeck-Stuntebeck alle Vorträge moderieren und hat Kurzreferate<br />

oder Gespräche als methodische Alternative für ausführliche Vorträge mit der<br />

Referentin und den Referenten vereinbart.<br />

Die Moderation übernimmt Norbert Hödebeck-Stuntebeck. Er hat die Wittekindshofer<br />

PWS-Angebote aufgebaut und fördert als Projektleiter PWS den<br />

Ausbau und die Weiterentwicklung der spezifischen Unterstützungsangebote.<br />

Er verfügt als Psychologe über langjährige Erfahrung bei der Begleitung von<br />

Menschen mit PWS und ihren Familien sowie Mitarbeitenden in den PWS-<br />

Wohngruppen, in der Werkstatt und weiteren unterstützenden Angeboten.<br />

Norbert Hödebeck-Stuntebeck ist Mitglied im erweiterten Vorstand der Internationalen<br />

PWS-Vereinigung (IPWSO) und gehört dem Vorbereitungsteam<br />

der 7. IPWSO-Weltkonferenz 2010 in Taiwan an.<br />

Allgemeine Hinweise für alle Vortragsveranstaltungen<br />

Alle Vorträge finden im LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, in<br />

44623 Herne statt (www.lwl-landesmuseum-herne.de). Der Veranstaltungsraum<br />

ist innerhalb des Museums ausgeschildert.<br />

Die Kostenbeteiligung von 15 € je Vortrag ist jeweils direkt vor Ort bar gegen<br />

Teilnahmebescheinigung mit Quittung zu bezahlen. Alle Vorträge finden mit<br />

Kaffeepause statt.


Verschiedenes<br />

Termine<br />

Im Anschluss an alle sechs Vortragsveranstaltungen besteht die Möglichkeit<br />

zum Besuch der PWS-Wohngruppe der Diakonischen Stiftung Wittekindshof<br />

in Herne.<br />

Zur besseren Planung wird um telefonische Anmeldung gebeten bei Frau<br />

Gärtner, Tel. (0 57 34) 61-12 95 oder per Mail unter pws@wittekindshof.de.<br />

Ansprechpartner:<br />

Diakonische Stiftung Wittekindshof, Norbert Hödebeck-Stuntebeck<br />

Neinstedter Weg 5, 32549 Bad Oeynhausen<br />

Tel.: (0 57 34) 61-12 88<br />

norbert.hoedebeck-stuntebeck@wittekindshof.de<br />

Anfahrt zum LWL-Museum für Archäologie:<br />

Bahnhof Herne, dann U-Bahn Linie 35 (Richtung Bochum) oder<br />

Bahnhof Wanne-Eickel, dann Bus 303, 312, 323, 362<br />

Bus Linien 303, 311, 312, 323, 333, 362, 367<br />

Haltestelle: Archäologie-Museum/Kreuzkirche<br />

A 42, Ausfahrt Herne-Baukau oder A 43, Ausfahrt Herne-Eickel<br />

im Navigationsgerät eventuell Bahnhofsstraße 1, 44623 Herne eingeben<br />

1. Das Prader-Willi-Syndrom – Entwicklung und aktuelle Angebote<br />

Donnerstag, 18. Februar 2010<br />

(Kurzvortrag und Diskussion)<br />

Dr. Volker Holzkämper, Vorsitzender<br />

der Prader Willi Syndrom Vereinigung<br />

Deutschland e.V., Norbert<br />

Hödebeck-Stuntebeck, Diplom-<br />

Psychologe, Projektleiter PWS,<br />

Wittekindshof<br />

Der Eröffnungsvortrag wird aus<br />

Sicht einer der größten (Eltern-)<br />

Selbsthilfegruppen seltener Erkrankungen<br />

sowie aus Perspektive<br />

eines Trägers und Psychologen<br />

mit langjähriger Praxiserfahrung in<br />

31


32<br />

Verschiedenes<br />

Termine<br />

der Begleitung von Menschen mit PWS gestaltet. Gemeinsam werden die<br />

beiden Referenten die Entwicklungen im Umgang mit PWS in Deutschland<br />

und weltweit vorstellen. Dazu gehören eine Übersicht über die vorhandenen<br />

ambulanten und stationären Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

mit PWS sowie zukünftige Planungen und ein Einblick in aktuelle Forschungsansätze.<br />

Anmerkung der Redaktion: Obwohl die Veranstaltung vor dem Redaktionsschluss<br />

unseres Infos stattfand, wollten wir Ihnen die Beschreibung nicht vorenthalten.<br />

2. Neuropsychologische Grundlagen des Prader-Willi-Syndroms<br />

Donnerstag, 1. April 2010 (moderierter Vortrag mit Diskussion)<br />

Dr. Hubert Soyer, Diplom-Psychologe, Gesamtleiter der Regens Wagner Stiftung<br />

Absberg<br />

Die erste PWS-spezifische Wohngruppe hat Dr. Hubert Soyer vor rund 15<br />

<strong>Jahre</strong>n in der bayerischen Regens Wagner Stiftung Absberg gegründet, die<br />

zum Vorbild für andere Einrichtungen geworden ist. Er wird die neurophysiologischen<br />

Grundlagen des Prader-Willi-Syndroms vorstellen, um auf dieser<br />

Basis die Verhaltensbesonderheiten zu erklären.<br />

3. Genetische Grundlagen des Prader-Willi-Syndroms<br />

Donnerstag, 6. Mai 2010 (Interview und Diskussion)<br />

Prof. Dr. Bernhard Horsthemke, Direktor des Institutes für Humangenetik der<br />

Universitätsklinik Duisburg-Essen<br />

Prof. Dr. Bernhard Horsthemke verfügt über langjährige Erfahrungen in der<br />

PWS-Diagnostik und der Beratung von PWS-Betroffenen und deren Familien.<br />

In Interviewform wird er einen Einblick in die Grundlagen der Genetik und die<br />

spezifischen PWS-Besonderheiten geben. Vorstellen wird er die in den letzten<br />

<strong>Jahre</strong>n stärker in den Fokus gerückten verschiedenen Formen der genetischen<br />

Veränderungen und die aktuellen humangenetischen Forschungsansätze<br />

im PWS-Bereich.


Verschiedenes<br />

Termine<br />

4. Ernährungsbesonderheiten bei Prader-Willi-Syndrom<br />

Mittwoch, 16. Juni 2010 (moderierter Vortrag)<br />

Dr. Constanze Lämmer, Oberärztin am St. Bernward Krankenhaus Hildesheim<br />

Seit über zwanzig <strong>Jahre</strong>n betreut die Kinderärztin Menschen mit PWS bis ins<br />

Erwachsenenalter. Nach einer allgemeinen Einführung in die Grundlagen der<br />

gesunden Ernährung wird sie sich mit den Besonderheiten der Ernährung für<br />

Menschen mit PWS auseinandersetzen. Eingehen wird sie dabei auf die<br />

stoffwechselbedingten Besonderheiten der Ernährung und des Energieverbrauchs.<br />

Kalorienmengen, Anzahl der Mahlzeiten, Nahrungszusammensetzung<br />

und praktisches Essensmanagement werden im Vortrag thematisiert.<br />

5. Hormonelle Besonderheiten bei Prader-Willi-Syndrom<br />

Mittwoch, 25. August 2010 (Interview und Diskussion)<br />

Prof. Dr. Berthold Hauffa, Leiter des Bereiches für pädiatrische Endokrinologie<br />

und Diabetologie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsklinik<br />

Essen<br />

Prof. Berthold Hauffa hat langjährige Erfahrung in der endokrinologischen<br />

Diagnostik und Betreuung von Menschen mit PWS. Nach einer allgemeinen<br />

Einführung in das menschliche Hormonsystem, wird er die PWS-spezifischen<br />

Besonderheiten und die Chancen und Risiken der Hormonbehandlung darstellen.<br />

Einen Schwerpunkt bildet die Behandlung mit Wachstums- und Sexualhormonen<br />

im Kinder- und Jugendalter, aber auch bei Erwachsenen.<br />

6. Verhaltensmanagement bei Prader-Willi-Syndrom<br />

Mittwoch, 13. Oktober 2010 (Kurzreferate und Diskussion)<br />

Dr. Hubert Soyer, Diplom-Psychologe, Gesamtleiter der Regens Wagner Stiftung<br />

Absberg, Norbert Hödebeck-Stuntebeck, Diplom-Psychologe, Projektleiter<br />

PWS, Wittekindshof<br />

Aus der langjährigen Praxis werden die beiden Psychologen Strategien aufzeigen,<br />

die deeskalierend wirken und das Zusammenleben erleichtern. Dazu<br />

gehört das Verstehen des Verhaltens, das Vorbeugen von Krisen (Prävention)<br />

und die Möglichkeiten, wie nach einer schwierigen Situation eine konstruktive<br />

Aufarbeitung gestaltet werden kann (Reflexion). Das Verhalten der<br />

PWS-Betroffenen wird dabei ebenso in den Blick kommen wie die Situation<br />

des unmittelbaren Umfeldes (Eltern, Mitarbeitende, Lehrkräfte u.a.).<br />

33


34<br />

20. März 2010,<br />

15.00 Uhr<br />

16. – 18. April 2010<br />

Donnerstag, 13. Mai<br />

– Sonntag, 16. Mai<br />

2010<br />

19. Juni 2010,<br />

15.00 Uhr<br />

Verschiedenes<br />

Termine<br />

Regionaltreffen Berlin - Brandenburg - Mecklenburg-Vorpommern<br />

im Pestalozzi-Treff in Berlin-Mahlsdorf<br />

Infos unter 0 30 / 40 63 62 73 oder<br />

GuenterOefelein@prader-willi.de<br />

Familienwochenende der Regionalgruppe Süd-<br />

West im Jugendgästehaus Homburg/Saar<br />

Anmeldung und Informationen:<br />

Herr Roger Kühn, Urachstraße 9 a, 79102 <strong>Freiburg</strong><br />

Tel.: 07 61 / 4 77 39 43, Fax: 07 61 / 5 03 86 65<br />

E-Mail: Roger.Kuehn@dr-baus.de<br />

Programm:<br />

Vortrag von Herrn Dipl. Motologe Dr. Hammer zum<br />

Thema „Bewegungsanlässe für Menschen mit dem<br />

PWS“, praktischer Teil mit mehreren Bewegungsstationen<br />

für Kinder und Eltern, Möglichkeit zur Stellung<br />

von individuellen Fragen an Herrn Dr. Hammer sowie<br />

weitere Übungen im Freien.<br />

Am Samstag oder Sonntag besteht die Möglichkeit,<br />

die Schlossberghöhlen, Europas größte Bundsandsteinhöhlen<br />

zu besichtigen.<br />

Für Kinderbetreuung ist wie immer gesorgt.<br />

Familienwochenende der Regionalgruppe Nord<br />

im Kolping-Bildungshaus-Salzbergen e.V.<br />

Anmeldung und Informationen:<br />

Frau Cornelia Bramkamp, Untere Knollstr. 8, 49<strong>17</strong>9<br />

Ostercappeln<br />

Tel. 0 54 73 / 3 66<br />

Regionaltreffen Berlin - Brandenburg - Mecklenburg-Vorpommern<br />

im Pestalozzi-Treff in Berlin-Mahlsdorf<br />

Infos unter 0 30 / 40 63 62 73 oder<br />

GuenterOefelein@prader-willi.de


Verschiedenes<br />

Termine<br />

26./27. Juni 2010<br />

11. September 2010,<br />

15.00 Uhr<br />

Herbst 2010<br />

22. - 24. Oktober<br />

2010<br />

11. Dezember 2010,<br />

15.00 Uhr<br />

Workshop Pubertät und Sexualität mit den Referenten<br />

Norbert Hödebeck-Stuntebeck und Dr.<br />

Hubert Soyer<br />

Der Workshop findet in Fulda oder Umgebung statt,<br />

wenige Restplätze sind noch zu vergeben.<br />

Bitte melden Sie sich bei Interesse bei Antje und Roland<br />

Wehkamp unter 0 61 83 / 80 21 03 oder<br />

rolandwehkamp@prader-willi.de<br />

Regionaltreffen Berlin - Brandenburg - Mecklenburg-Vorpommern<br />

im Pestalozzi-Treff in Berlin-Mahlsdorf<br />

Infos unter 0 30 / 40 63 62 73 oder<br />

GuenterOefelein@prader-willi.de<br />

Regionaltreffen Bayern<br />

Mittelfrankentreffen für ganz Bayern<br />

Termin und Ort hierfür werden rechtzeitig bekannt<br />

gegeben.<br />

Familienwochenende für Babys und Kleinkinder<br />

in Hannover<br />

Ein Wochenende zum Kennenlernen, Austauschen,<br />

Spielen, Hannover erkunden, Zoo etc. mit altersrelevantem<br />

Fachvortrag<br />

weitere Informationen und Anmeldung:<br />

Gesa Gabor, gesmatt@freenet.de<br />

Tel. 05 11 / 2 62 88 70<br />

Regionaltreffen Berlin - Brandenburg - Mecklenburg-Vorpommern<br />

im Pestalozzi-Treff in Berlin-Mahlsdorf<br />

Infos unter 0 30 / 40 63 62 73 oder<br />

GuenterOefelein@prader-willi.de<br />

35


Prader Willi Syndrom Vereinigung Deutschland e.V.<br />

Frau Karin Lüdtke<br />

Am Vogelsang 13<br />

16845 Neustadt<br />

Fax 033970/504884<br />

36<br />

Verschiedenes<br />

Beitrittserklärung<br />

Name: Vorname:<br />

Strasse: Bundesland:<br />

PLZ: Ort:<br />

Tel.: e-mail:<br />

Name PWS-<br />

Vorname: PWS-<br />

Betroffene(r):<br />

abweichender<br />

Wohnort<br />

Betroffene(r)<br />

Geburtsdatum:<br />

� als ordentliches Mitglied 31 € für Ehepaare<br />

� als ordentliches Mitglied 26 € für Alleinerziehende<br />

� als förderndes Mitglied 21 €<br />

� als förderndes Mitglied ohne den Bezug der Vereinsmedien (reine Förderung)<br />

10 €<br />

� oder auf freiwilliger Basis einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von ...............€<br />

Ort, Datum: .................................................................................<br />

Unterschrift: .................................................................................<br />

� Für den Mitgliedsbeitrag erteile ich eine Bankeinzugserlaubnis.<br />

Bank: .................................................................................<br />

Bankleitzahl: .................................................................................<br />

Konto-Nr.: .................................................................................<br />

Ort, Datum: .................................................................................<br />

Unterschrift: .................................................................................


Verschiedenes<br />

Vorstand und Landes-<br />

gruppenleitungen<br />

Gruppe/Funktion Name/Adresse Telefon E-Mail<br />

Geschäftsstelle der<br />

PWSVD e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Mitglied des Vorstands,<br />

Schriftführer<br />

Mitglied des Vorstands,<br />

Kassenwart<br />

Mühlenstraße 16,<br />

29221 Celle<br />

Volker Holzkämper<br />

Am Brückhorst 2a<br />

29227 Celle<br />

Monika Fuhrmann<br />

Weiherstr. 23<br />

68259 Mannheim<br />

Uwe Keil<br />

Bäckerweg 14<br />

21493 Schwarzenbek<br />

Gudrun Schnur<br />

Newerweg 52<br />

66687 Wadern<br />

Rudolf <strong>Tausche</strong><br />

Schilfweg 7<br />

79112 <strong>Freiburg</strong><br />

Ulrich Priester<br />

Banater Str. 4<br />

67065 Ludwigshafen<br />

Karin Lüdtke<br />

Am Vogelsang 13<br />

16845 Neustadt<br />

0 51 41 /<br />

3 74 73 27<br />

0 51 41 / 3 64 52<br />

06 21 / 7 99 21 93<br />

0 41 51 / 43 53<br />

0 68 74 / 15 02<br />

07 61 /<br />

88 06 43 19<br />

06 21 / 53 18 98<br />

03 39 70 / 1 37 39<br />

Fax 03 39 70 /<br />

50 48 84<br />

info@praderwilli.deVolkerHolzkaemper@praderwilli.deMonikaFuhrmann@praderwilli.de <br />

UweKeil@praderwilli.de<br />

Gudrun-<br />

Schnur@prader-<br />

willi.de<br />

Gruppe/Funktion Name/Adresse Telefon / Fax E-Mail<br />

Landesgruppe<br />

Schleswig-Holstein<br />

und Hamburg<br />

Landesgruppe Berlin,<br />

Brandenburg und<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Landesgruppe Niedersachsen<br />

und Bremen<br />

Uwe Keil<br />

Bäckerweg 14<br />

21493 Schwarzenbek<br />

Günter Oefelein<br />

Königsbacher Zeile 16a<br />

13465 Berlin<br />

Jörg Matzke<br />

Jerstedter Str. 1<br />

38644 Goslar<br />

0 41 51 / 43 53<br />

0 30 / 40 63 62 73<br />

0 53 21 / 8 06 32<br />

Rudolf<strong>Tausche</strong>@praderwilli.de <br />

UlrichPriester@prader-willi.de<br />

KarinLuedtke@prader-willi.de<br />

UweKeil@praderwilli.de <br />

GuenterOefelein@praderwilli.de<br />

JoMatzke@<br />

aol.com<br />

37


38<br />

Verschiedenes<br />

Vorstand und Landes-<br />

gruppenleitungen<br />

Gruppe/Funktion Name/Adresse Telefon / Fax E-Mail<br />

Landesgruppe Sachsen<br />

und Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen<br />

Landesgruppe Hessen<br />

Landesgruppe Thüringen<br />

Landesgruppe Rheinland-Pfalz<br />

und Saarland<br />

Landesgruppe Baden-<br />

Württemberg<br />

Landesgruppe Bayern<br />

(Säuglinge und Kinder)<br />

Landesgruppe Bayern<br />

Landesgruppe Bayern<br />

(Jugendliche und Erwachsene)<br />

Anke Großheim<br />

Friedrich-Jahn-Str. 16<br />

06484 Quedlinburg<br />

Birgit und Michael<br />

Schilder<br />

Adam-Giesen-Ring 24<br />

50126 Bergheim/Erft<br />

Antje und Roland<br />

Wehkamp<br />

Waimerstr. 28<br />

63486 Bruchköbel<br />

Peter Tischer<br />

Wachsenburgstr. 30<br />

99310 Arnstadt<br />

Birgit Hermann<br />

Jahnstr. 7<br />

57555 Mudersbach<br />

Gabriele Hofmann<br />

Jahnstr. 7<br />

97922 Lauda-Königs-<br />

hofen<br />

Andrea Ackermann-<br />

Gratl und Norbert Gratl<br />

Geisenfelder Str. 5 1/3<br />

85053 Ingolstadt<br />

Nadine Kohlmann<br />

Lömmleinsweg 11<br />

97753 Karlstadt<br />

0 39 46 / 70 18 54 Anke.1972@<br />

gmx.de<br />

0 22 71 / 6 63 93<br />

0 61 83 / 80 21 03<br />

birgit.schilder@<br />

bergheim-stadt.de<br />

RolandWehkamp@praderwilli.de<br />

0 36 28 / 60 23 69 PeterTischer@<br />

prader-willi.de<br />

02 71 / 35 47 56<br />

0 93 43 / 26 92<br />

Hermann.Birgit@<br />

web.de<br />

hofmann-team@tonline.de<br />

08 41 / 9 31 99 42 andreagratl@<br />

aol.com<br />

0 93 53 / 98 37 33 nadaly30@<br />

yahoo.de<br />

Frau Troeger 0<strong>17</strong>2 / 5 96 38 35 accountindex1bayern@yahoo.de


Impressum<br />

Zeitung der Prader Willi Syndrom Vereinigung Deutschland e.V.<br />

Gestaltung: Rudolf <strong>Tausche</strong> und Ulrich Priester<br />

Druck: Druckerei Ott GmbH, Neuenburg am Rhein<br />

Versand: Haus St. Martin, Internationales Bildungsund<br />

Sozialwerk e.V., Naumburg<br />

Vorstand:<br />

Volker Holzkämper Am Brückhorst 2a, 29227 Celle<br />

0 51 41 / 3 64 52<br />

VolkerHolzkaemper@prader-willi.de<br />

Monika Fuhrmann Weiherstr. 23, 68259 Mannheim<br />

06 21 / 7 99 21 93<br />

MonikaFuhrmann@prader-willi.de<br />

Uwe Keil Bäckerweg 14, 21493 Schwarzenbek<br />

0 41 51 / 43 53<br />

UweKeil@prader-willi.de<br />

Gudrun Schnur Newerweg 52, 66687 Wadern<br />

0 68 74 / 15 02<br />

GudrunSchnur@prader-willi.de<br />

Rudolf <strong>Tausche</strong> Schilfweg 7, 79112 <strong>Freiburg</strong><br />

Tel. 07 61 / 88 06 43 19<br />

Rudolf<strong>Tausche</strong>@prader-willi.de<br />

Prader Willi Syndrom Vereinigung Deutschland e.V.<br />

Geschäftsstelle Mühlenstraße 16, 29221 Celle,<br />

Tel. 0 51 41 / 3 74 73 27<br />

Info@prader-willi.de<br />

Internet: http://www.prader-willi.de/<br />

Spendenkonto Sparkasse Hattingen<br />

BLZ: 430 510 40<br />

Konto-Nr. 9 10 90<br />

Redaktionsschluss: 7. März 2010<br />

39


Mitgliederforum der Prader Willi Syndrom Vereinigung Deutschland e.V.<br />

Prader Willi Syndrom Vereinigung<br />

Deutschland e.V.<br />

Mühlenstraße 16, 29221 Celle<br />

Tel. 0 51 41 / 3 74 73 27<br />

E-Mail: info@prader-willi.de<br />

40<br />

Weitere Adressen zu den Funktionsträgern<br />

der Prader Willi Syndrom Vereinigung<br />

finden Sie im PWS-Info<br />

Internet:<br />

http://www.prader-willi.de/

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