LuL-Stolzenau-07-18_Layout 1
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Land<br />
IM<br />
Leute<br />
SÜDKREIS<br />
und<br />
12. Jahrgang - Ausgabe 7 Juli 20<strong>18</strong> Telefon (0 50 22) 13 63<br />
Das AKTUELLE Magazin für die Samtgemeinde Mittelweser<br />
Gemeinde <strong>Stolzenau</strong><br />
www.land-und-leute.de<br />
Foto: Land und Leute
Seite 2<br />
Land und Leute im Südkreis<br />
Das Branchenverzeichnis in Land und Leute, zuverlässige Handwerks- und Servicebetriebe immer auf einem Blick!<br />
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Gastronomie<br />
Impressum: Land und Leute im Südkreis<br />
Herausgeber: Verlag Land und Leute<br />
Elke Backhaus, Bremer Straße 24, 31608 Marklohe<br />
Redaktion + Anzeigen: Elke Backhaus<br />
Kundenberater:<br />
Klaus Eckelmann<br />
Satz & <strong>Layout</strong>:<br />
Klaus Eckelmann<br />
Druck:<br />
Weserdruckerei, <strong>Stolzenau</strong><br />
Auflage:<br />
3.500 Exemplare<br />
Vertrieb: Hausverteilung in der Samtgemeinde Mittelweser<br />
Gemeinde <strong>Stolzenau</strong>.<br />
Kostenlos, ein Anspruch besteht nicht!<br />
Telefon: 0 50 22 - 13 63<br />
Fax: 0 50 22 - 89 13 74<br />
E-mail:<br />
suedkreis@land-und-leute.de<br />
web:<br />
www.land-und-leute.de<br />
Redaktionsschluss für die September-Ausgabe ist der 3. September 20<strong>18</strong><br />
Weitere Monats-Magazine aus unserem Verlag:<br />
Ausgabe: Mittelweser-Region:<br />
Hausverteilung in den Samtgemeinden<br />
Marklohe und Heemsen.<br />
Auflage: 7.000 Exemplare<br />
e-mail: redaktion@land-und-leute.de<br />
Ausgabe: Aue-Bote Hausverteilung in der<br />
Samtgemeinde Liebenau.<br />
Auflage 3.000 Exemplare<br />
e-mail: liebenau@aue-bote.de<br />
Veranstaltungskalender<br />
Haustechnik<br />
und Messe-Journale<br />
Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung unseres Verlages.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Artikel<br />
vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.<br />
Land und Leute<br />
Jetzt auch online zum Blättern<br />
www.land-und-leute.de
Land und Leute im Südkreis Seite 3<br />
"Comic trifft Expressionismus"<br />
Uchte. Eine große Vielfalt prägt die neue Wechselausstellung<br />
im Bürger- und Kulturverein Uchte. Gezeigt werden Bilder<br />
von Nico Buchholz. Der gebürtige Uchter erhielt seine künstlerische<br />
„Grundausbildung“ in der <strong>Stolzenau</strong>er Kunstschule<br />
bei Lilia Gawrilenko. Auch nach der Schulzeit, während seines<br />
Studiums auf Realschullehramt mit den Fächern Deutsch und<br />
Kunst, widmete er sich intensiv der Malerei.<br />
Von der frühen Jugend über die Zeit nach der Schule bis hin<br />
zur Gegenwart werden im Bürgerhaus drei verschiedene Phasen<br />
der letzten 14 Jahre dokumentiert. Als Motive dienen zumeist<br />
vereinfachte Portraitdarstellungen, die vordergründig<br />
expressiv, aber auch surrealistisch und im Pop-Art-Stil umgesetzt<br />
werden. Dabei liegt der Fokus, vor allem bei den neueren<br />
Bildern, auf dem Farbeinsatz und dessen Wirkung.<br />
Die Ausstellung im Bürgerhaus am Färberplatz dauert vom<br />
05. August bis 16. September. Geöffnet ist sonntags von 15–<br />
17 Uhr, sehr gern auch zu individuell vereinbarten Zeiten.<br />
Terminabsprache unter (05763) 765 bei Christa Großkurth.<br />
Zur Eröffnung am 5. August um 11 Uhr sind alle Interessierten<br />
herzlich eingeladen<br />
Adina Sternemann<br />
Gelungener Auftritt Des Frauen Chores<br />
Land und Leute<br />
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Ein schöner Garten ist kein Zufall<br />
<strong>Stolzenau</strong>. „Der Frauen Chor <strong>Stolzenau</strong>, unter der bewährten<br />
Leitung von Dimitri Cernov, hatte einen gemeinsamen<br />
Auftritt mit dem Shanty-Chor Nendorf geplant. Der Shanty-<br />
Chor musste absagen, weil einige wichtige Funktionsträger<br />
ausgefallen waren.<br />
Die gesamte Veranstaltung stand auf der Kippe, aber dem<br />
„Kloster Schinna“ gelang es, Saxofonisten zu gewinnen, so<br />
konnte die Veranstaltung beginnen und erfolgreich verlaufen.<br />
Der Frauen Chor <strong>Stolzenau</strong> begann mit Liedern, „Wir wollen<br />
singen“, Musik erfüllt die Welt“, „Träume aus der Kinderzeit“,<br />
Jeder Tag ist ein Geschenk“ und vielen anderen Liedern,<br />
er wurde mit großem Applaus belohnt.<br />
Danach begeisterten die vier Saxofonisten von „Saxofresh“<br />
mit kraftvollen Melodien aus Jazz, Rock und Popp mit großem<br />
Geschick und talentierter Darstellung, verdient galt auch ihnen<br />
großer Applaus.<br />
Im Finale verabschiedeten sich die Saxofonisten mit dem<br />
Frauen Chor gemeinsam und dem Lied „Der kleine grüne<br />
Kaktus“.<br />
Ingrid Sauter<br />
An der Quelle 6<br />
32469 Petershagen<br />
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geöffnet: Montag - Freitag von 9 - <strong>18</strong> Uhr + Samstag von 9 - 13 Uhr
Seite 4<br />
Land und Leute im Südkreis<br />
Veranstaltungen <strong>Stolzenau</strong><br />
Juli<br />
17.: 7.30 - 13 Uhr, Wochenmarkt<br />
<strong>Stolzenau</strong>, Am<br />
Markt<br />
21.: 9 - 17 Uhr, Erste-Hilfe-<br />
Kompakt Kurs der Johanniter-Unfall-Hilfe,<br />
Haus der Kirche in <strong>Stolzenau</strong>,<br />
Johanniter-<br />
Unfall-Hilfe e.V.<br />
OV Landesbergen<br />
21.: 17 - 23 Uhr, 3. Weinfest in Holzhausen – ein Ort steht wieder<br />
Kopf, Dorfplatz (vor dem Feuerwehrhaus/Schießstand), Musik:<br />
The Bundorans aus Achim - Eintritt frei!!!, NKV e.V. Kameradschaft<br />
Holzhausen<br />
24.: 7 - 19 Uhr, Auf gehts nach Hamburg mit dem Deutschen<br />
Hausfrauenbundes - Ortsverein <strong>Stolzenau</strong>,<br />
24.: 7.30 - 13 Uhr, Wochenmarkt <strong>Stolzenau</strong>, Am Markt<br />
31.: 7.30 - 13 Uhr, Wochenmarkt <strong>Stolzenau</strong>, Am Markt<br />
Land und Leute<br />
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August<br />
<strong>07</strong>.: 7.30 - 13 Uhr, Wochenmarkt <strong>Stolzenau</strong>, Am Markt<br />
11.: 9.30 Uhr, Schulanfängergottesdienst der Kirchengemeinde<br />
Landesbergen<br />
14.: 7.30 - 13 Uhr, Wochenmarkt <strong>Stolzenau</strong>, Am Markt<br />
<strong>18</strong>.: 9 – 17.00 Uhr, Erste-Hilfe-Kompakt Kurs der Johanniter-<br />
Unfall-Hilfe, Haus der Kirche in <strong>Stolzenau</strong><br />
21.: 7.30 - 13 Uhr, Wochenmarkt <strong>Stolzenau</strong>, Am Markt<br />
22: 15 - 19 Uhr, Der Hermann Löns-Wanderweg, Kosten: ca.<br />
15 € für Führung, Kaffee und Suppe, bitte vor Ort bezahlen,<br />
Treffpunkt Friedhofskapelle Brokeloh, Landfrauenverein <strong>Stolzenau</strong><br />
27.: 19 Uhr, Sitzung des Tourismusausschusses der Samtgemeinde<br />
Mittelweser<br />
28.: 7.30 - 13 Uhr, Wochenmarkt <strong>Stolzenau</strong>, Am Markt<br />
30.: 9.30 - 11 Uhr, Beratung zu Einstieg, beruflicher Neuorientierung<br />
und Qualifizierung, Haus der Generationen, <strong>Stolzenau</strong>,<br />
Koordinierungsstelle frau + wirtschaft im Landkreis Nienburg<br />
30.: 19 Uhr, Sitzung des Rates der Samtgemeinde Mittelweser<br />
31.08.-02.09: Erntefest, Anemolter, Traditionsverein Anemolter-<br />
Schinna e. V.<br />
September<br />
01.: 8.30 - 16.30 Uhr, Erste-Hilfe Lehrgang vom DRK Landesbergen,<br />
DRK Unterkunft Landesbergen<br />
04.: 7.30 - 13 Uhr, Wochenmarkt <strong>Stolzenau</strong>, Am Markt<br />
<strong>07</strong>.-09.: "Leipziger Allerlei" - Fahrt nach Leipzig, Kosten: 250 €, Zahlungsmodalitäten<br />
bei Anmeldung, Treffpunkt Bahnhof Nienburg,<br />
Landfrauenverein <strong>Stolzenau</strong><br />
09.: 12.30 - 15 Uhr, Second-Hand-Basar <strong>Stolzenau</strong>, Schloss-<br />
Schule <strong>Stolzenau</strong>, Susanne Gieles- Ihlo, Elterninitiative Second-<br />
Hand<br />
11.: 7.30 - 13 Uhr, Wochenmarkt <strong>Stolzenau</strong>, Am Markt<br />
13.: 13 - 17 Uhrm Fahrradtour in und um Nendorf, Treffpunkt<br />
am Sportplatz in Nendorf, Landfrauenverein <strong>Stolzenau</strong><br />
15.: 9 - 17 Uhr, Erste-Hilfe-Kompakt Kurs der Johanniter-Unfall-<br />
Hilfe, Haus der Kirche in <strong>Stolzenau</strong><br />
<strong>18</strong>.: 7.30 - 13 Uhr, Wochenmarkt <strong>Stolzenau</strong>, Am Markt<br />
19.: <strong>18</strong> Uhr, Sitzung des Rates der Gemeinde <strong>Stolzenau</strong><br />
25.: 7.30 - 13 Uhr, Wochenmarkt <strong>Stolzenau</strong>, Am Markt<br />
29.: <strong>18</strong> Uhr, Kino-Abendfilm mit der GfI <strong>Stolzenau</strong>, Siedlerhof<br />
<strong>Stolzenau</strong>, Gesellschaft für Integration<br />
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im Internet!
Land und Leute im Südkreis Seite 5<br />
<strong>Stolzenau</strong>er Bücherei erweitert erneut<br />
das Angebot für Leser von 0 bis 99<br />
Alle Leser aus den umliegenden<br />
Gemeinden sind herzlich willkommen<br />
<strong>Stolzenau</strong>. Für jeden Geschmack gibt es in der <strong>Stolzenau</strong>er Bücherei<br />
im Gymnasium das richtige Futter: Spannendes, Lustiges, Kritisches,<br />
dicke Schmöker, Leichtes für den Leseeinstieg, Comics,<br />
Hörbücher, DVDs und, und, und… jeder darf in Ruhe stöbern und<br />
blättern.<br />
Neu im Bestand sind Lektüren in verschiedenen Schwierigkeitsstufen<br />
zum Erlernen und Üben der deutschen Sprache. So können auch<br />
Leser, die die deutsche Sprache noch nicht perfekt beherrschen, Lesestoff<br />
finden. Auch Übungsbücher und Grammatiksammlungen<br />
gibt es natürlich zur Ausleihe.<br />
Das Bücherei-Team berät gerne, sodass jeder seine persönlichen<br />
Highlights finden wird.<br />
Die Bücherei befindet sich im Gymnasium, Zum Ravensberg 3. Die<br />
Ausleihe ist komplikationslos und kostenfrei. Lediglich für die Erstellung<br />
des Leseausweises wird für Erwachsene 3 Euro und für Kinder<br />
1 Euro Schutzgebühr erhoben.<br />
Die Öffnungszeiten für alle Samtgemeindemitglieder sind<br />
montags 9.30 bis 14.30 Uhr<br />
dienstags 9.30 bis 14.30 Uhr und 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
mittwochs 9.30 bis 15.15 Uhr<br />
donnerstags 9.30 bis 15.15 Uhr<br />
freitags 9.30 bis 14.00 Uhr<br />
In den Niedersächsischen Schulferien ist die Bücherei geschlossen.<br />
Gemeinde <strong>Stolzenau</strong><br />
Land und Leute<br />
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Regelmäßige Termine<br />
Montag bis Freitag:<br />
13 Uhr: Mittagstisch, Teilnahme nach Anmeldg., Haus d. Gen.<br />
9-12.30 Uhr und 15-<strong>18</strong> Uhr, Samstag 9-12.30 Uhr:<br />
Offener Treff für Menschen aller Generationen mit Bücherei,<br />
Internetcafé, Beratung, Haus d. Generationen<br />
Jeden Montag:<br />
9-12 Uhr und 15-<strong>18</strong> Uhr, Mittwoch 9 Uhr-12 Uhr<br />
und nach Vereinbarung: Integrationsberatung<br />
16.30 Uhr: Heigln, Außengelände Gymnasium, Ingrid Kopp<br />
Jeden Dienstag:<br />
8 Uhr: Wochenmarkt, am Markt, <strong>Stolzenau</strong><br />
10-12 Uhr: (und nach Vereinbarung) Beratung für Flüchtlinge und<br />
MigrantInnen, Beratung “Stiftung Familie in Not”,<br />
HdG.<br />
14.30-16 Uhr: Hausaufgabenhilfe/Lernförderung, Haus der<br />
Generationen, Teilnahme nach Anmeldung<br />
19.00 Uhr: Schachklub <strong>Stolzenau</strong>, Erwachsene, Realschule, Schulstraße<br />
5. Mehr unter www.schach-stolzenau.de.<br />
Kinder und Jugendtraining<br />
Jeden Mittwoch:<br />
14.30-16 Uhr: Hausaufgabenhilfe/Lernförderung, Haus der<br />
Generationen, Teilnahme nach Anmeldung<br />
19-21 Uhr: Chorprobe des Frauen-Chores in der Real/Schlossschule<br />
<strong>Stolzenau</strong>, Weser 3<br />
Jeden Donnerstag:<br />
13 Uhr: Eintopfessen, Teilnahme ohne Anm., Haus d. Gen.<br />
14.30-16 Uhr: Hausaufgabenhilfe/Lernfölderung, Haus der<br />
Generationen, Teilnahme nach Anmeldung<br />
Land und Leute<br />
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Seite 6<br />
Land und Leute im Südkreis<br />
Sieg für Hibben und für die deutsche Nationalelf<br />
dritten Platz landete die Gruppe aus Müsleringen-Diethe.<br />
Platz vier ging an die Hibbener Frauen, gefolgt von Huddestorf.<br />
Die weiteren Gruppen kamen aus Bruchhagen, Holzhausen<br />
und Leeseringen.<br />
Foto: Die drei erstplatzierten Gruppen aus Hibben (Mitte),<br />
Frestorf (links) und Müsleringen-Diethe (rechts) Ortsbrandmeister<br />
Thorsten Schomburg (vorne, 3. V. l.)<br />
Hibben. Es sollte ein spannender Abend werden, zumindest<br />
was den Ausgang des Fußball-WM-Spiels zwischen Deutschland<br />
und Schweden anging. Deutlich klarer war da schon der<br />
Ausgang des 15. mittsommernächtlichen Kuppelwettbewerbs<br />
in Hibben. Den gewann die Gruppe Hibben II ohne verlorengegangene<br />
K.O.-Runde deutlich vor Frestorf. Auf dem<br />
Foto: Die Aktiven im Wettbewerb.<br />
Die schnellste Kuppelzeit des Abends erreichte ebenfalls die<br />
Gruppe Hibben II mit 28,8 Sekunden. Erst in der WM-Nachspielzeit<br />
konnten dann auch die Fußballerherzen erleichtert<br />
aufjubeln. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: es war<br />
mal wieder ein spannendes Mittsommernachtskuppeln mit<br />
viel Spaß, Spannung und guter Laune.<br />
Text und Fotos: Annika Klepper<br />
45 Jahre ev. Kiga „Die Arche“<br />
Ein großer Erfolg war zusätzlich die Tombola, die vom Förderverein<br />
organisiert wurde. Neben Schminken, Sackhüpfen<br />
und Eierlauf, startete Herr Pastor Gelshorn eine amerikanische<br />
Auktion. Ebenfalls passend zum Thema konnte dort mit großem<br />
Erfolg eine alte Spielekonsole sowie ein neumoderner<br />
Roller ersteigert werden.<br />
<strong>Stolzenau</strong>. Am 1. 6. 20<strong>18</strong>, feierte der Kindergarten seinen<br />
45. Geburtstag. Ganz nach dem Motto "damals & heute"<br />
wurden Aktionen für die Kinder angeboten. Nach einem großem<br />
Schauer konnten alle bei Kaffee und Kuchen einen schönen<br />
Nachmittag auf und um das Kindergartengelände<br />
genießen.<br />
Land und Leute<br />
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Ein riesiges Dankeschön richten wir vom Kindergarten an all<br />
unsere fleißigen Helfer und all denen die dazu beigetragen<br />
haben, dass das Fest so schön geworden ist. Marina Dubro
Land und Leute im Südkreis Seite 7<br />
Die Kita Bullerbü geht auf Reisen<br />
Doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit konnte für alle<br />
der Spaß beginnen. Wir plantschten im warmen Wasser und<br />
spielten mit Gießkannen und Booten. Eine besondere Attraktion<br />
aber war die Rutsche, die sehr häufig mit heller Freude<br />
genutzt wurde. Manche Mama verbrachte fast den gesamten<br />
Nachmittag dort. Schnell verging die Zeit und schließlich rief<br />
der Hunger. Also stellten wir Tische zusammen und bestellten<br />
mehrere leckere Portionen Pommes, die mit großem Appetit<br />
verputzt wurden. Köstlich! Und schon war der fröhliche und<br />
ausgelassene Nachmittag zu Ende. Schade, aber alle waren<br />
sich einig: Das ist eine Wiederholung wert!<br />
Für die Erzieherinnen der Kindergartengruppen war klar, dass<br />
ein Ausflug schon ohne Eltern zu schaffen ist. Deshalb bestellten<br />
wir einen Bus, der die aufgeregten Kinder und aufmerksamen<br />
Erzieher in den Tierpark Ströhen brachte. Dort<br />
begann der spannende Tag! Die noch schläfrigen Tiere wurden<br />
von einer munteren Horde Kinder aufgeweckt. Nach und<br />
nach wurden die Katas, das Tapir, die Papageien und alle anderen<br />
Tierparkbewohner wach und so konnten wir schon<br />
viele Tiere in ihren Gehegen bestaunen. Die Gibbons boten<br />
uns eine akrobatische Springshow und das kleine Gibbonbaby<br />
war total niedlich! Beim Gepardengehege legten wir<br />
eine Frühstückspause ein, denn jetzt hatten alle Kinder, im<br />
Gegensatz zum müden Geparden, mächtig Hunger.<br />
Gestärkt und voller Tatendrang ging es nach dem Essen weiter.<br />
Vorbei an eleganten Flamingos, Kamelen, einem faulen<br />
Tiger, schwimmenden Schwänen und vielen hübschen Pferden<br />
machten wir einen Halt an der Showhalle. Dort konnten<br />
wir die Hundeshow vom „Supertalent“ bewundern. Die vielen<br />
Tricks und tollen Fähigkeiten der Vierbeiner fesselten die<br />
Kinder auf den Bänken. Danach wollten sich auch die Kinder<br />
Nendorf. Der Förderverein der Grundschule und der Kita<br />
Bullerbü in Nendorf feiert 20<strong>18</strong> sein 10-jähriges Bestehen.<br />
Dieses nimmt der Verein zum Anlass, „Geschenke“ zu verteilen.<br />
So finden mehrere kostenlose Elternabende mit unterschiedlichen<br />
Referenten zu verschiedenen Themen statt.<br />
Außerdem wurde sowohl für die Kita als auch für die Grundschule<br />
ein Ausflug nach deren Wünschen finanziell unterstützt.<br />
Was für eine tolle Idee!<br />
Wir gingen gleich in die Planung, um zu überlegen, was für<br />
unsere Kinder das Richtige wäre. So entschieden wir uns, mit<br />
den Krippenkindern und deren Mütter einen fröhlichen Nachmittag<br />
im Hallenbad „Atoll“ in Espelkamp zu verbringen. Wir<br />
bildeten Fahrgemeinschaften und schon ging die Fahrt los!<br />
Im Atoll angekommen, wurden wir Erzieherinnen mit Argwohn<br />
betrachtet. Was macht ihr denn hier? Ihr wohnt doch<br />
im Kindergarten…<br />
wieder bewegen, und so war der große Spielplatz unser<br />
nächstes Ziel. Dort konnten sie es den Tieren gleichtun und<br />
selber hüpfen wie ein Känguru, klettern und schaukeln wie<br />
die Affen und so schnell wie ein Gepard über das Gelände<br />
rennen. Wer es nach so viel Aufregung etwas ruhiger angehen<br />
lassen wollte, konnte auf der Streichelwiese Ziegen und<br />
Schafe beobachten und Lämmer streicheln.<br />
Vor der Rückfahrt gab es für die Kinder noch eine leckere<br />
Überraschung ein Eis! So erfrischt fiel den Kindern der Rückweg<br />
zum Bus nicht schwer. Müde, aber zufrieden und mit<br />
vielen neuen Eindrücken im Gepäck trafen wir wieder in Nendorf<br />
ein. Es war ein toller Tag, dank unserem engagierten Förderverein!<br />
Birgitt Thiel<br />
Rückwärts zum Ziel – wie geht das?<br />
Tag der offenen Tür beim RC <strong>Stolzenau</strong><br />
<strong>Stolzenau</strong>. Rudern – ein Sport für starke Armmuskeln? –<br />
Falsch! Rudern – möglich mit Fingerspitzen? – Richtig! Viele<br />
falsche Vorstellungen existieren über das Rudern, dem „Ausdauersport<br />
im Sitzen“. Wer wissen möchte, was Rudern als<br />
Breitensport für Jung und Alt bedeuten kann, sollte zum Tag<br />
der offenen Tür kommen, den der Ruderclub <strong>Stolzenau</strong> von<br />
1986 e.V. , Am Weserufer 27, am Samstag, 11. August, von<br />
11 – <strong>18</strong> Uhr anbietet.<br />
Im Programm: Trockenrudern (im Boot auf dem Rasen), Proberudern<br />
im Hafen (mit Handicap-Sicherung), Ergometer-<br />
Sprints und natürlich viele Informationen zu Vereinsaktivitäten<br />
(Gesundheitssport, Schnupperkurse, Ausdauertraining,<br />
Wanderfahrten und mehr). Zusätzlich wird es um 14 Uhr eine<br />
Bootstaufe geben. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Infos<br />
und Kontaktaufnahme: www.ruderclub-stolzenau.de.<br />
Uschi Burmester
Seite 8<br />
Land und Leute im Südkreis<br />
Die Arche- Kinder des ev.luth. Kindergartens in <strong>Stolzenau</strong><br />
erobern den Steyerberger Märchenwald<br />
<strong>Stolzenau</strong>. Die Kinder des ev.- luth. Kindergartens „Die<br />
Arche“ in <strong>Stolzenau</strong> erkundeten zwei Tage den Märchenwald<br />
in Steyerberg. Mit der Hilfe von einigen Eltern fuhren die Kinder<br />
und Erzieherinnen in den Wald. Dort stimmten wir uns<br />
mit einigen Liedern wie „Hin und her im grünen Walde“ auf<br />
die Wald-Tage ein und besprachen mit den Kindern Regeln,<br />
damit der Wald und seine Bewohner nicht zu Schaden kommen.<br />
Dann ging es los: Die Kinder entdeckten Bäume und<br />
Pflanzen, aber auch einige kleinere Tiere, wie Insekten, Spinnen<br />
und Schnecken, die wir vorsichtig in unsere Lupengläser<br />
setzten, um sie genau zu betrachten. Auf dem Weg haben<br />
wir ein Wald-Sofa gefunden, welches zum gemeinsam Frühstück<br />
einlud. Der Abenteuerspaziergang ging nach der Stärkung<br />
schnell weiter, quer durch den Wald. Wir entdeckten<br />
Wir Schulanfänger<br />
übernachten in der Arche<br />
<strong>Stolzenau</strong>. Zum Abschluss unserer Kita-Zeit haben wir<br />
Schulanfänger am 22.06.20<strong>18</strong> im Evangelisch-Lutherischen<br />
Kindergarten „Die Arche“ übernachtet.<br />
Nachdem das Bett aufgebaut und unsere Eltern verabschiedet<br />
wurden, gab es ein „Räuberessen“ mit Spaghetti und Tomatensauce,<br />
bei dem wir viel Spaß hatten.<br />
Anschließend fanden viele Aktionen statt:<br />
Seifenblasenpusten und- fangen, eine Schatzsuche, Eis essen,<br />
Klingelstreiche, Versteckspiel im Dunkeln mit den Taschenlampen<br />
und Spiele wie „Topfschlagen“ und „Blinde Kuh“.<br />
Wir waren alle so kaputt, dass wir bis zum nächsten Morgen<br />
tief und fest schliefen. Nach einem gemütlichen Frühstück<br />
wurden wir „aus dem Kindergarten geworfen“.<br />
Über das Abschiedsgeschenk und die Mappe mit Erinnerungen<br />
aus der Kindergartenzeit haben wir uns sehr gefreut.<br />
Unsere Eltern übergaben den Erzieherinnen ein Geschenk:<br />
Einen Teppich mit Namen und Fußabdrücken der Schulanfänger<br />
20<strong>18</strong>.<br />
Vielen Dank für die schöne Kindergartenzeit<br />
Marina Dubro<br />
einen „Rutsch-Berg“, an dem natürlich alle einmal ausprobierten,<br />
wie man am besten runterrutschen kann. Wir fühlten<br />
uns wie kleine Erdferkel und wären am liebsten dort geblieben.<br />
Weil der Rest des Waldes jedoch auf uns wartete, marschierten<br />
wir weiter durch den Wald. Auf einer Waldlichtung<br />
machten wir ein großes Wald-Bild mit Stöckern, Moos, Blättern<br />
und vielem mehr. Die Klappermühle, die wir auf dem<br />
Wald-Pfad entdeckten, fanden wir besonders interessant. Das<br />
schöne klappern der Mühle gab uns Anlass, gemeinsam „Es<br />
klappert die Mühle am rauschenden Bach“ einzustimmen. Es<br />
war wieder eine interessante und erlebnisreiche Aktion, Gottes<br />
Schöpfung näher unter die Lupe zu nehmen. Wir freuen<br />
uns schon auf die nächste Waldaktion. Marina Dubro<br />
Neuer Sonderpre<br />
Jetzt anmelden für den Kurzfilmwettbe<br />
Landkreis. Bereits zum 10. Mal findet der Kurzfilmwettbewerb<br />
„Weser-Hunte Filmklappe“ statt. Schülerinnen und<br />
Schüler ab sechs Jahren können sich mit ihrem Filmbeitrag<br />
bis zum 15. September anmelden. In diesem Jahr ist der Landkreis<br />
Nienburg Ausrichter dieser Konkurrenz unter der<br />
Schirmherrschaft von Landrat Detlev Kohlmeier.<br />
Selbstverständlich können sich Nachwuchstalente aus beiden<br />
Landkreisen bewerben. Gefördert wird die Weser-Hunte Filmklappe<br />
vom Landkreis Nienburg, vom Landschaftsverband<br />
Weser-Hunte, von der Sparkasse Nienburg sowie vom Landkreis<br />
Diepholz, von der Kreissparkasse Syke sowie vom Niedersächsischen<br />
Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung<br />
(NLQ) in Hildesheim.<br />
An diesem Wettbewerb können alle Schülerinnen und Schüler<br />
sowie Kitakinder teilnehmen, ob als Klasse, Film-AG, Kindergartengruppe<br />
oder als Hobby-Filmteam.<br />
Der Filmbeitrag, mit einem frei wählbaren Thema, kann ein<br />
Kurzspielfilm, eine Dokumentation, eine Reportage oder ein<br />
Trickfilm sein.<br />
Entscheidend ist: Der Beitrag sollte eine nachvollziehbare Geschichte<br />
erzählen, den Einsatz filmischer Gestaltungsmittel er-
Land und Leute im Südkreis Seite 9<br />
Das große Los gezogen<br />
Wieder mehrere Hauptgewinne aus Sparkassenlotterie<br />
Die Teilnahme an der Sparkassenlotterie ist für jeden ein Gewinn.<br />
Denn mit nur fünf Euro Einsatz hat man die Chance<br />
auf monatliche Gewinne bis zu 50.000 Euro! Vier Euro pro<br />
Los werden für den Kunden gespart und rechtzeitig zum<br />
Weihnachtsfest als Sparbetrag überwiesen. Aus dem Losanteil<br />
von einem Euro fließt ein Teil in den „Reinertrag“, der<br />
nach Lotteriegesetz für gemeinnützige Institutionen und Projekte<br />
ausgeschüttet werden muss. Somit vergibt die Sparkasse<br />
Nienburg allein pro Jahr rund 70.000 Euro an Kindergärten,<br />
Schulen und Vereine aus dem Landkreis.<br />
Andrea Rehberg<br />
Landkreis. Bei der Monatsauslosung am 11. Juni bei der<br />
Lotterie PS Sparen+Gewinnen entfielen wiederholt Hauptgewinne<br />
mit zweimal 1.000 Euro und einmal 5.000 Euro auf<br />
Kunden aus Steyerberg und Rehburg-Loccum. Allen Grund<br />
zur Freude hatten Monika und Manfred Krallmann aus Landesbergen,<br />
denn sie konnten mit ihrem Los einen 10.000<br />
Euro-Treffer verzeichnen. Ihre Kundenberaterin, Sabine Behling,<br />
gratulierte herzlich mit einem Blumenstrauß.<br />
is: „Erklärvideo“<br />
werb „Weser-Hunte Filmklappe 20<strong>18</strong>“<br />
kennen lassen und nicht länger<br />
als zwölf Minuten lang sein.<br />
Wichtig ist, dass zum Zeitpunkt<br />
der Filmproduktion eine Schule<br />
oder ein Kindergarten/eine Kita<br />
besucht wird. Es winken wertvolle<br />
Geldpreise, und die Sieger<br />
fahren zur Niedersachsen-Filmklappe<br />
nach Aurich. Ein Novum<br />
gibt es in diesem Jahr: Erstmalig<br />
wird neben dem Sonderpreis<br />
für den besten Dokumentarfilm<br />
der Sonderpreis „Erklärvideo“<br />
ausgelobt. Diese Auszeichnung<br />
wird ausschließlich auf Ebene<br />
der beiden Landkreise Nienburg<br />
und Diepholz vergeben. Alle<br />
wichtigen Informationen gibt es<br />
im Internet unter www.lk-nienburg.<br />
de/filmklappe.<br />
Landkreis Nienburg<br />
„Recht auf Teilhabe“<br />
Aktueller Wegweiser der Lebenshilfe<br />
zu allen wichtigen sozialen Leistungen<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
Berlin. Die völlig neu überarbeitete Auflage des Lebenshilfe-<br />
Ratgebers „Recht auf Teilhabe“ ist gerade erschienen. Das<br />
Buch liefert einen Überblick über alle Rechte und Sozialleistungen,<br />
die Menschen mit Behinderung aktuell zustehen. Es<br />
berücksichtigt damit unter anderem die ersten Stufen der<br />
Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes sowie die Rechtsänderungen<br />
durch die vergangenen Pflegestärkungsgesetze 1<br />
bis 3. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf die noch kommenden<br />
wesentlichen Änderungen durch das Bundesteilhabegesetz.<br />
Um den Leserinnen und Lesern den Einstieg in den „Dschungel“<br />
des Sozial-Rechts zu erleichtern, werden eingangs die<br />
Rechtsansprüche von Menschen mit Behinderung in verschiedenen<br />
Lebensphasen und Lebenslagen anhand von Schaubildern<br />
dargestellt. Die einzelnen Kapitel enthalten zusätzlich<br />
Tipps und (Rechen-)Beispiele. Ein Schlagwort- und Abkürzungsverzeichnis<br />
rundet das Buch ab.<br />
Der 330 Seiten umfassende Lebenshilfe-Ratgeber (ISB-Nummer:<br />
978-3-88617-560-4) kann für 19,50 Euro plus Versand<br />
über hauke.strack@Lebenshilfe.de oder Telefon 06421/491-<br />
123 bestellt werden.<br />
Hier weitere Infos zum „Recht auf Teilhabe“:<br />
https://www.lebenshilfe.de/de/buecher-zeitschriften/<br />
buecher/dateien/Recht-auf-Teilhabe-20<strong>18</strong>.php<br />
Peer Brocke
Seite 10<br />
Land und Leute im Südkreis<br />
Gefährliches Badevergnügen: Richtig retten im Notfall<br />
Die Johanniter geben Tipps zum Verhalten bei Badeunfällen<br />
Gegenstand zu, wenn möglich einen Rettungsring, um sie dann an<br />
Land zu ziehen.“ Schnelle Erste Hilfe ist lebenswichtig: „Bewusstlose,<br />
die normal atmen, werden in die stabile Seitenlage gebracht.<br />
Dabei wird der Kopf überstreckt und der Mund leicht geöffnet. Eine<br />
Hand unter der Wange sorgt dafür, dass der Nacken überstreckt<br />
bleibt. Dann die Atmung regelmäßig überprüfen", erläutert Enke.<br />
„Wenn der Gerettete nicht oder nicht normal atmet, beispielsweise<br />
sehr langsam und schnappend, müssen Ersthelfer sofort mit der<br />
Wiederbelebung beginnen, bis der Rettungsdienst eintrifft."<br />
Hannover. Die warmen Temperaturen locken Sonnenanbeter an<br />
Meeresstrand, Baggersee oder ins Freibad, denn das kühle Nass verspricht<br />
Erfrischung. Doch viele unterschätzen die Gefahren im Wasser.<br />
In den Sommermonaten ertrinken pro Tag durchschnittlich zwei<br />
Menschen in Deutschland – im Jahr 2017 waren es insgesamt 404<br />
Personen, davon 55 in Niedersachsen und zwei Menschen in Bremen<br />
(Quelle: Statista). Dabei ist ein Großteil der Badeunfälle vermeidbar.<br />
„Mutproben wie Kopfsprünge in unbekannte Gewässer, zu viel Alkohol<br />
oder das Überschätzen der eigenen Kräfte führen häufig zu<br />
lebensgefährlichen Situationen im Wasser", sagt Kersten Enke, Leiter<br />
der Johanniter-Akademie in Hannover und Notfallsanitäter. Besonders<br />
gefährdet sind Kleinkinder – für sie wird selbst ein<br />
Gartenteich oder ein Planschbecken zum Risiko, wenn sie dort unbeaufsichtigt<br />
spielen.<br />
Sofort den Rettungsdienst alarmieren<br />
Gerät ein Mensch im Wasser in Not, sollten Helfer zuallererst den<br />
Rettungsdienst über die 112 alarmieren. „Retter bringen sich leicht<br />
selbst in Gefahr, wenn sie versuchen, Ertrinkende aus dem Wasser<br />
zu ziehen", warnt Kersten Enke. „Direkten Körperkontakt sollte man<br />
nach Möglichkeit vermeiden, denn in seiner Angst kann der Ertrinkende<br />
um sich schlagen oder durch Klammern den Retter unter<br />
Wasser ziehen. Besser wirft man der Person einen schwimmenden<br />
Keine Angst vor der Wiederbelebung<br />
„Wir wollen alle Menschen ermutigen, die Wiederbelebung durchzuführen",<br />
sagt Enke. „Dabei kann man nichts falsch machen.<br />
Nichts zu tun, ist für den Patienten viel gefährlicher, denn Sauerstoffmangel<br />
verursacht irreparable Hirnschäden.“ Wer regelmäßig<br />
seine Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischt, ist in Notsituationen viel souveräner.<br />
„Für die Herz-Lungen-Wiederbelebung gilt es, den Oberkörper des<br />
Betroffenen frei zu machen, beide Handballen übereinander in der<br />
Mitte des Brustkorbes anzusetzen und das Brustbein gut fünf Zentimeter<br />
tief Richtung Wirbelsäule zu drücken. Ob nun mit dem Lied<br />
‚Staying Alive‘ oder aber ‚La Macarena’ im Ohr als Hilfestellung –<br />
wichtig bei der Herzdruckmassage ist im Rhythmus von 100 bis 120<br />
mal pro Minute kräftig zu drücken. Nach 30 Druckmassagen folgen<br />
zwei Atemspenden. Hierfür überstreckt der Helfer den Kopf des Betroffenen<br />
vorsichtig nach hinten und legt seinen geöffneten Mund<br />
über die Lippen des Bewusstlosen und beatmet diesen zwei Mal<br />
langsam, bis sich dessen Brustkorb leicht hebt und senkt. Danach<br />
folgen wieder 30 Herzdruckmassagen", erläutert Enke. „Wer sich<br />
die Atemspende nicht zutraut, sollte wenigstens die Herzdruckmassage<br />
kontinuierlich durchführen: Auch das versorgt das Gehirn noch<br />
eine gewisse Zeit mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff im Blut."<br />
Bei Menschen, die aus dem Wasser gerettet werden, besteht zusätzlich<br />
die Gefahr einer Unterkühlung. „Die gerettete Person sollte auf<br />
jeden Fall mit Handtüchern, Decken oder trockener Kleidung gewärmt<br />
werden – am besten zusätzlich mit einer Rettungsdecke aus<br />
dem Erste-Hilfe-Kasten im Auto", rät Enke.<br />
Die Johanniter empfehlen, alle zwei Jahre das Erste Hilfe-Wissen aufzufrischen.<br />
Nähere Informationen zu den Erste Hilfe-Kursen erhalten<br />
Interessierte bei den Johannitern unter der Telefonnummer 0800-<br />
0019214 oder im Internet unter www.johanniter.de/erstehilfe.<br />
Foto: Johanniter/Jan Dommel<br />
Ihre Ansprechpartner für Rückfragen:<br />
Johanniter-Medienservice | Frauke Engel & Oliver S. Bruse
Land und Leute im Südkreis Seite 11<br />
Teamerweiterung beim Palliativstützpunkt<br />
www.land-und-leute.de<br />
Nienburg. Die Mitarbeiterinnen des Palliativstützpunkt Nienburg/W.<br />
und Umgebung e. V. freuen sich über zwei neue Kolleginnen,<br />
die im Frühjahr ihre Tätigkeit neu aufgenommen haben. Heike<br />
Martin und Antje Hermerding waren bis zu ihrem Wechsel bei einem<br />
Ambulanten Pflegedienst in Nienburg tätig. Nun aber möchten sie<br />
ihren Arbeitsschwerpunkt auf die Versorgung schwerstkranker Menschen<br />
in deren letzter Lebensphase legen. Die neuen Kolleginnen<br />
wurden vom Team des Palliativstützpunktes herzlich in Empfang genommen.<br />
Alle freuen sich, dass sie in ihrer täglichen Arbeit tatkräftige,<br />
erfahrene Unterstützung bekommen. Engen dienstlichen<br />
Kontakt untereinander gab es schon seit langer Zeit, da Heike Martin<br />
und Antje Hermerding neben ihrer Ausbildung als Krankenschwester<br />
auch eine Weiterbildung als Palliativ-Care-Pflegekraft haben und<br />
somit auch schon viele Jahre in Kooperation in der Patientenversorgung<br />
des Palliativstützpunktes tätig waren. Nun kann das Team von<br />
aktuell sechs Koordinatorinnen/Palliativ-Care-Kräften sich noch umfassender<br />
um die Patienten kümmern und Symptome wie Schmerzen,<br />
Luftnot, Unruhe, Ängste, Übelkeit usw. umgehend lindern,<br />
Schmerz- und Ernährungspumpen überwachen usw. Weitere Pflegekräfte<br />
mit dieser speziellen Ausbildung, mit fachlichen Kenntnissen<br />
für die Versorgung von erkrankten Menschen in ihrer letzten<br />
Lebensphase, arbeiten als Kooperationspartner im ganzen Landkreis<br />
Nienburg mit dem Palliativstützpunkt zusammen. Im Jahr 2017 wurden<br />
über <strong>18</strong>0 Patienten ambulant versorgt und konnten zu über 80<br />
% wie gewünscht in ihrem gewohnten Umfeld begleitet werden,<br />
um dort dann zu versterben. Auch Angehörige nehmen eine psychosoziale<br />
Begleitung in dieser schweren Phase gerne wahr, weitere<br />
Sicherheit gibt die 24-Std.-Erreichbarkeit einer Mitarbeiterin und<br />
eines Palliativmediziners des Palliativstützpunktes.<br />
Bei ethischen Fragen, z. B. lebenswichtige Entscheidungen über<br />
Therapie oder Therapiebegrenzung, stellt der Palliativstützpunkt auf<br />
Wunsch Kontakt zum Ethikkomitee her, deren Mitglieder ausgebildete<br />
Ethikberater sind und ehrenamtlich arbeiten.<br />
Der Nachtwächter berichtet von Mythen und Sagen<br />
Der Nienburger Nachtwächter lädt zum öffentlichen Rundgang ein<br />
Nienburg/Weser. Die Mittelweser-Touristik GmbH bietet von Mai<br />
– Dezember an jedem 1. und 3. Freitag öffentliche Nachtwächterführungen<br />
für die Stadt Nienburg an.<br />
Einst sorgte der Nachtwächter für Ruhe und Ordnung in der Stadt<br />
und warnte die Bürger vor Feuer, Dieben und Feinden. Heute berichtet<br />
er bei seiner historischen Stadtführung über Mythen und<br />
Sagen und nimmt seine Gäste mit auf eine Zeitreise. Der Nienburger<br />
Nachtwächter berichtet vom Wähligen Rott, von Hexenverbrennung<br />
und von der Belagerung der Stadt. Wer an diesem außergewöhnlichen<br />
Rundgang teilnehmen möchte, wird gebeten sich bei der Mittelweser-Touristik<br />
GmbH anzumelden.<br />
Treffpunkt: Rathaus, Ecke Lange Straße/Marktplatz. Kostenbeitrag:<br />
Erwachsene 6,50 Euro, Kinder 4,50 Euro (6-12 Jahre). Um Anmeldung<br />
wird gebeten!<br />
Selbstverständlich bietet die Mittelweser-Touristik GmbH weiterhin<br />
auf Anfrage Stadtführungen für Gruppen zum Wunschtermin an.<br />
Buchung und weitere Informationen:<br />
Mittelweser-Touristik GmbH<br />
Lange Straße <strong>18</strong>, 31582 Nienburg<br />
Tel. (0 50 21) 917 63-0, Fax (0 50 21) 917 63-40<br />
info@mittelweser-tourismus.de<br />
www.mittelweser-tourismus.de<br />
Sven Joskowiak<br />
Foto: Stephan van Hausen und Hannes Negenborch<br />
Land und Leute<br />
Jetzt auch online zum Blättern<br />
www.land-und-leute.de
Angebote für Kinder in der Mittelweser-Region<br />
Urlaub für Daheimgebliebene<br />
Foto: Rad- und Kanutouren locken in die Mittelweser-Region.<br />
Nienburg/Weser. Zu Beginn der Sommerferien weist die<br />
Mittelweser-Touristik GmbH auf die aktualisierte und neu<br />
aufgelegte Broschüre Hits für Kids hin. Darin sind Angebote<br />
der Region für Kinder und Jugendliche zusammengefasst.<br />
Vom Dino-Park in Münchehagen und dem Wolfcenter in<br />
Dörverden, über die Kinderromantik in Bad Rehburg, das<br />
Automobil-Museum in Asendorf, das Storchenmuseum in<br />
Windheim bis zu den Museums-Eisenbahnen in Bruchhausen-Vilsen,<br />
dem „Kaffkieker“ sowie dem „Pingelheini“. Auch<br />
die Uchter Moorbahn ist aufgeführt. Die genannten Kanuverleiher<br />
bieten Touren auf Großer Aue, Alpe, Siede, Aller,<br />
Alter Aller und Weser. Ebenso wird die Flotte Weser mit ihren<br />
Fahrten für Kinder genannt, weiterhin der Bootsverleih Nienburg.<br />
Auch Stadtführungen, bei denen der Stadtführer Kinder<br />
und Jugendliche im Gewand durch die Nienburger<br />
Altstadt, Rehburg oder die Stadt Achim führt, sind in der Broschüre<br />
erwähnt. Darüber hinaus gibt es weitere tolle Angebote<br />
für die Kleinen: Das Deutsche Kreativzentrum Holz mit<br />
der Nienburger Schnitzstube, die Kart-Bahn und das Wassarium<br />
in Drakenburg oder der Wassererlebnis-Spielplatz in<br />
Bruchhausen-Vilsen. Hinzu kommen Fahrradtouren für Groß<br />
und Klein wie die Dino- oder die Wolfstour, die Ökologische<br />
Schutzstation Steinhuder Meer, das Escape in Nienburg und<br />
der Baumpark in Thedinghausen. „Die Broschüre „Hits für<br />
Kids in der Mittelweser-Region“ enthält Öffnungszeiten,<br />
Adressen und vieles mehr“, freut sich Martin Fahrland, Geschäftsführer<br />
der Mittelweser-Touristik GmbH. Sie ist kostenfrei<br />
erhältlich bei der<br />
Mittelweser-Touristik GmbH, Lange Str. <strong>18</strong>, 31582 Nienburg,<br />
Tel. (05021) 91763-0<br />
info@mittelweser-tourismus.de<br />
www.mittelweser-tourismus.de<br />
Martin Fahrland