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Das Bad haben die Heideggers selbst gefliest, in seinem geräumigen Kinderzimmer fühlt sich Daniel sehr wohl.<br />
Das Wohnzimmer ist sehr hell, der Treppenaufgang ins Obergeschoss sehr gemütlich, die Türen sind in Eiche.<br />
die 51jährige Inzingerin.<br />
Baubeginn Oktober 2017<br />
Im Oktober 2017 fuhr schließlich<br />
der Bagger vor, der Neubau in Habichen<br />
konnte beginnen. -Das<br />
Paar legte selbst fleißig und regelmäßig<br />
Hand an - fast täglich nach<br />
der Arbeit und an den meisten<br />
Wochenenden. Freilich erwarben<br />
sich die zwei nicht nur als „Handlanger“<br />
große Verdienste. Beispielsweise<br />
wurden die Malerarbeiten<br />
und das Verfliesen von Bad<br />
und WC selbst erledigt.<br />
Der Rohbau stand im Herbst, die<br />
Installationen gingen im Jänner<br />
und Februar über die Bühne. „Wir<br />
setzten auf Handwerksbetriebe aus<br />
der nahen Umgebung, was sich als<br />
Volltreffer erwies“, erzählt Bernhard,<br />
von Beruf Kundenberater eines<br />
Oberländer Lebensmittelgroßhandels.<br />
Der Einhaltung des<br />
knapp bemessenen Zeitplans mit<br />
Einzug im Frühjahr - stand nichts<br />
im Weg.<br />
Bei Heizung und Warmwasserbereitung<br />
fiel die – wie sich herausstellte<br />
goldrichtige – Wahl auf Erdgas<br />
als Energieträger, unterstützt<br />
von einer Solaranlage. Eine Fußbodenheizung<br />
sorgt für angenehme<br />
Wärme, richtig gemütlich wird<br />
es, wenn der Schwedenofen knistert.<br />
An Pfingsten war es jedenfalls so<br />
weit: Die Heideggers konnten das<br />
neue, mit Ausnahme des Einfahrtsbereichs<br />
zu fast 100 Prozent<br />
fertiggestellte Heim beziehen. Der<br />
Transport von gefühlt „1 Million<br />
Schachteln“ (Zitat Ursula Heidegger)<br />
verlief reibungslos und rasch<br />
an einem einzigen Tag. Zum perfekten<br />
Glück fehlte freilich noch<br />
ein Mosaiksteinchen – die Heirat.<br />
Den Termin dafür hatte das Paar<br />
mit dem 16. Juni <strong>2018</strong> bereits länger<br />
im Vorhinein fixiert. Dass es<br />
der Juni wurde, hat einen speziellen<br />
Grund. Die beiden haben sich<br />
an einem 16. kennengelernt und<br />
an einem 16. verlobt. „Folglich<br />
wollten wir konsequenterweise an<br />
einem 16. heiraten“, erzählt Ursula.<br />
Im Jahr <strong>2018</strong> gibt es jedoch nur<br />
einen Samstag, der auf einen 16.<br />
fällt – im Juni. Somit folgte rund<br />
ein Monat nach dem Einzug die<br />
Hochzeit am Standesamt in Oetz.<br />
Es heißt, die Küche sei das Herz eines<br />
jeden Hauses. Dies trifft wohl<br />
auch auf die Küche der Familie<br />
Heidegger zu. Das Herz der Küche<br />
selbst wiederum bildet ein ganz<br />
besonderer, weil amerikanischer<br />
Kühlschrank. „Der Preis war um<br />
50 Prozent reduziert, den mussten<br />
wir einfach nehmen“, sagen die<br />
beiden unisono. Das außergewöhnliche<br />
Stück besitzt unter anderem<br />
einen Anschluss an die<br />
Trinkwasserleitung. „50 Prozent<br />
der Küche haben wir um den<br />
Kühlschrank herum geplant“, sagt<br />
Ursula Heidegger.<br />
Modern, offen, bunt und funktionell<br />
– so beschreibt das Paar selbst<br />
das neue Heim. Die Küchendekore<br />
sind in Magnolie gehalten, die<br />
Türen in Eiche, ebenso die Treppe<br />
in das Obergeschoss, der Fußboden<br />
ist entweder schiefergrau gefliest<br />
oder ein Laminat. Im Badezimmer<br />
sticht die mit schwarzweißen<br />
Mosaiksteinchen geflieste<br />
Badewanne hervor, dazu gibt es<br />
weiße Wandfliesen.<br />
Böden und Küche hat die Familie<br />
schon vor Baubeginn ausgesucht<br />
und bestellt. Auch dabei zeigten<br />
sich die Heideggers entscheidungsfreudig<br />
und spontan. Die<br />
Fotos: Freiberger<br />
38 17. Juli <strong>2018</strong>