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ten Siegeswillen» hiess es da. Und weiter: «Leider<br />
weilte Arno Del Curto nicht unter den Zuschauern,<br />
er hätte aber in ihr wohl eine Mischung aus<br />
Andres Ambühl, Reto von Arx und Dino Wieser<br />
entdeckt, mit einem Schuss Genialität von Joe<br />
Thornton. Und sie wohl flugs zum Training aufgeboten.»<br />
Ende 2017 war sie noch die Nummer 518<br />
im WTA-Ranking, nun wird sie bereits auf Platz<br />
135 notiert. Ein Millionenpublikum machte sie im<br />
Januar auf sich aufmerksam, als sie beim Australian<br />
Open nach überstandener Qualifikation auch<br />
noch die ersten beiden Runden im Hauptfeld<br />
überstand. Im Sechzehntelfinal stiess sie allerdings<br />
gegen ihre Landsfrau Jelina Switolina, routiniertes<br />
Mitglied der Top 5, an ihre aktuellen<br />
Grenzen. Wenige Wochen später debütierte sie<br />
auch im Fed-Cup-Team und besiegte dort Daria<br />
Gawrilowa, die damalige Weltnummer 26.<br />
löst bei ihnen hoffentlich auch für das Einzel einiges<br />
aus», sagte Swiss-Tennis-Headcoach Yves Allegro,<br />
selbst einst ein sehr erfolgreicher Doppelspieler.<br />
Der Exploit zeitigte die erhofften Wirkungen:<br />
Der Churer ist im Einzel mittlerweile bereits<br />
unter den Top 800 der Welt, Wenger hat sich im<br />
Junioren-Weltranking unter die Top 30 vorgespielt.<br />
Waltert im Viertelfinal out<br />
Dank dieses Sieges fiel die Schweizer Gesamtbilanz<br />
positiv aus. Weitere Medaillen verpassten im<br />
Doppel Henry Von der Schulenburg / Aaron<br />
Schmid sowie Fiona Ganz / Sina Züger nur knapp.<br />
Im Einzel sorgte erwartungsgemäss Lokalmatadorin<br />
Simona Waltert für das Bestresultat, im<br />
Viertelfinal verpasste der Publikumsliebling den<br />
Einzug in die Medaillenrunde nur knapp.<br />
Eine Bündner Goldmedaille….<br />
Auch aus nationaler und sogar lokaler Sicht wird<br />
die 21. Austragung in bester Erinnerung bleiben.<br />
Jakub Paul / Damien Wenger holten sich im Doppel<br />
die Goldmedaille, 17 Jahre nach Stéphane<br />
Bohli/Roman Valent triumphierten erstmals wieder<br />
Schweizer. «Der Sieg von Damien und Jakub<br />
Markutts Zufriedenheit<br />
Zufriedene Spieler, begeisterte Fans, starke Lokalmatadoren,<br />
ein gelungener Start für die Madrisa<br />
Bergbahnen als Presenting Partner und zum<br />
Schluss gutes Wetter. Kein Wunder, war Turnierdirektor<br />
Markutt nach Turnierende zufrieden:<br />
«Ich freue mich schon auf nächstes Jahr».<br />
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