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Editorial - Pädagogische Hochschule Steiermark

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Inhalt<br />

<strong>Editorial</strong><br />

Johann Gaisbacher & Hanns Jörg Pongratz<br />

Soziale Kompetenz – Begriffsklärung und pädagogisch-didaktische Überlegungen<br />

Bettina Greimel-Fuhrmann<br />

Schule im Umbruch: Wir brauchen Soziales Lernen!<br />

Ruth Mitschka<br />

Die berufsbildende mittlere Schule im Wandel<br />

Johann Gaisbacher & Hanns Jörg Pongratz<br />

I. Studie „Innovative Konzepte an berufsbildenden mittleren Schulen<br />

in der <strong>Steiermark</strong>“<br />

Ausgangslage und Forschungsdesign<br />

Hanns Jörg Pongratz<br />

Worauf kann man bauen? Lehrpläne und Modelle<br />

Renate Faschingbauer, Johann Gaisbacher & Gundula Krausneker<br />

Qualifikationserwartungen der Wirtschaft<br />

Renate Faschingbauer<br />

Die berufsbildende mittlere Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter<br />

Renate Faschingbauer, Johann Gaisbacher & Gundula Krausneker<br />

Fallbeispiele und ihre Bewertung durch beteiligte Lehrkräfte<br />

Renate Faschingbauer, Johann Gaisbacher, Gundula Krausneker & Hanns Jörg Pongratz<br />

<strong>Pädagogische</strong> Innovationen aus Sicht der Schülerinnen und Schüler<br />

Hanns Jörg Pongratz<br />

Ergebnisse und kritische Analyse der Studie<br />

Renate Faschingbauer, Johann Gaisbacher, Gundula Krausneker & Hanns Jörg Pongratz<br />

Forschungsprojekt „Vermittlung sozialer Kompetenzen an den steirischen<br />

BMHS“<br />

Renate Faschingbauer


II. Gelebte Innovation. Beispiele aus der Schulpraxis<br />

Konflikte kooperativ und gewaltfrei regeln durch Peer-Mediation<br />

Klaus Krottmayer<br />

Verantwortungsvolles Miteinander im Buddy-Projekt<br />

Klaudia Fuchs<br />

Koordinierte Krisenintervention durch ein Team<br />

Helga Jaklitsch & Klaus Krottmayer<br />

Schulsozialarbeit als Unterstützung der pädagogischen Tätigkeit<br />

Evelyn Awad<br />

Glück macht Schule – ein ganzheitlicher Gesundheitsansatz<br />

Eva-Maria Chibici-Revneanu<br />

Unterrichtsfach „Soziales Lernen“ – Fallbeispiele<br />

Thomas Eibel<br />

Kulturelle Vielfalt als Bereicherung – dann sind wir mehr als drei<br />

Evelyn Awad & Roswitha Gschweitl<br />

Lernstilanalyse als Basis der Individualisierung<br />

Horst Kollingbaum<br />

COOL! Das Cooperative Offene Lernen, eine Initiative mit Breitenwirkung<br />

Georg Neuhauser<br />

Schule anders denken und leben – das Modell der Handelsschule NEU<br />

Manfred Sparr<br />

Innovative architektonische Konzepte für eine zeitgemäße Pädagogik<br />

Georg Neuhauser & Alfred M. Kapper<br />

III. Externe Angebote zur Stärkung der Selbst- und Sozialkompetenz<br />

SCHAUSPIEL AKTIV! Ein theaterpädagogisches Angebot<br />

Stefan Egger<br />

Menschenrechtsbildung in Workshops gegen Gewalt und Rassismus<br />

Christian Ehetreiber<br />

AIDS-Prävention heißt das eigene Sexualleben zu reflektieren<br />

Eva Fellner-Rzehak, Flora Hutz & Günther Polanz<br />

Weltsicht entwickeln durch Globales Lernen<br />

Stefan Halbartschlager


<strong>Editorial</strong><br />

Johann Gaisbacher & Hanns Jörg Pongratz<br />

Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit innovativen Schulprojekten zur Förderung<br />

und Entwicklung der Selbst- und Sozialkompetenz an berufsbildenden mittleren und<br />

höheren Schulen. Entsprechende Fähigkeiten und Fertigkeiten werden von Arbeitgeberseite<br />

immer wieder vehement eingefordert – die zukünftigen Arbeitnehmer/innen<br />

sollen als selbstbewusste, neugierige und zielorientierte Persönlichkeiten<br />

dem Qualifikationsprofil der heutigen dynamischen Arbeitswelt entsprechen.<br />

Wir wollen vorweg betonen, dass auch die Gesellschaft für ihre Weiterentwicklung<br />

engagierte, kritische und empathische junge Menschen benötigt, und wir sehen in<br />

beiden Forderungen keinen Widerspruch. Folge dieser Sichtweise ist, dass es im vorliegenden<br />

Buch nicht nur um Vermittlung von Kompetenzen für die Arbeitswelt geht,<br />

sondern auch um die Schule selbst und um die Frage, inwieweit im schulischen Umfeld<br />

bereits eine Kultur des erfolgreichen Miteinanders gelebt werden kann. Daher<br />

finden sich Aspekte der Lehrer/innenrolle bzw. förderlicher Schulstrukturen ebenso<br />

in diesem Buch wieder wie die eigentliche Förderung und Entwicklung von Selbst-<br />

und Sozialkompetenz im Rahmen des Unterrichts. Neben dem wissenschaftlichen Teil<br />

enthält der Band auch die Beschreibung von Modellen und Beispielen, erfolgreichen<br />

Initiativen an den Schulen wird eine Plattform geboten, Handelnde kommen zu Wort,<br />

Anregungen werden offeriert.<br />

Die berufsbildende mittlere Schule (BMS) steht zunächst im Mittelpunkt des Buches,<br />

ging es bei der dem Band zugrundeliegenden Studie doch um innovative Konzepte in<br />

diesem Schultyp. Aus der Entwicklung der letzten Jahre wissen wir, dass gerade Initiativen<br />

aus der BMS, in der man des Öfteren massiven Handlungsbedarf sah, schließlich<br />

ins berufsbildende höhere Schulwesen übernommen wurden. Auch dieser Umstand<br />

lässt es als sinnvoll erscheinen, den Ort erster Veränderungsschritte genauer zu betrachten.<br />

Die meisten Beiträge im Buch beschäftigen sich dementsprechend mit Inhalten,<br />

Aussagen und Beispielen, die für die gesamte Sekundarstufe II, teilweise auch für<br />

die Sekundarstufe I, von Anwendungsinteresse sein können. Ein großer Teil der Initiativen<br />

ist in der <strong>Steiermark</strong> beheimatet, dem Tätigkeitsmittelpunkt der Herausgeber,<br />

im Buch finden sich jedoch auch Beispiele und Artikel von Autor/innen aus anderen<br />

Bundesländern.<br />

Im Grunde gehen zeitgemäße pädagogische Konzepte davon aus, den Lernprozess<br />

beim Kind/Jugendlichen selbst anzusetzen, bei seinen Vorkenntnissen, seiner Neugier<br />

und seinen Stärken. Das Ich zu akzeptieren, zu entwickeln und zu stärken sowie darauf<br />

ein funktionierendes Wir aufzubauen ist ein wesentlicher Grundsatz der Reformpädagogik,<br />

des sozialen Lernens und der Individualisierung. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl<br />

von Übungen, die eine Stärkung der sozialen Kompetenzen ermöglichen. Aber


um welche Kompetenzen geht es eigentlich? Bettina Greimel-Fuhrmann thematisiert im<br />

ersten Beitrag des Buches diese wichtige Frage. Sie stellt zudem pädagogischdidaktische<br />

Überlegungen zur Förderung sozialer Kompetenz an und nennt für deren<br />

Vermittlung besonders geeignete Unterrichtsmethoden.<br />

In vielen Beiträgen ist eine Stimmung des Aufbruchs spürbar. Die Konzeption von<br />

Schule ist – ausgelöst auch durch den PISA-Schock oder die Diskussionen rund um<br />

das Bildungsvolksbegehren – zum gesamtgesellschaftlich debattierten Thema geworden.<br />

Knapp drei Viertel der österreichischen Bevölkerung halten es heute für wichtig,<br />

dass Schulreformen zügig durchgeführt werden. Wie geht es den Akteur/innen in<br />

dieser Situation? Die wohl aktivste Wegbereiterin des sozialen Lernens in Österreich,<br />

Ruth Mitschka, bringt in einem sehr persönlichen Bericht genau diese Ebene ein, Aufbruch,<br />

Rückschläge, Unterstützung, Erfolge, letztere danken wir wohl ihrer unverbrüchlichen<br />

Überzeugung, dass der eingeschlagene Weg der richtige war. Diese Ausdauer<br />

trägt inzwischen Früchte: Waren noch vor 20 Jahren Proponent/innen des sozialen<br />

Lernens mit der Frage „Wozu brauchen wir denn das?“ konfrontiert, wird ihnen<br />

heute die Frage „Wie macht man denn das? “ gestellt.<br />

Ein zweiter Artikel, der ebenfalls persönliche Aspekte in sich birgt, befasst sich mit<br />

der zweitbesten Lösung, einer im Lehrplan verankerten Unterrichtsstunde soziales<br />

Lernen – die beste wäre wohl die Vermittlung sozialer Kompetenzen in allen Gegenständen.<br />

Thomas Eibel beschreibt aus seiner Unterrichtspraxis exemplarisch Fallbeispiele<br />

zur Selbst- und Sozialkompetenz sowie zum Klassenklima, geht aber auch den Fragen<br />

nach: Was erwarten Schüler/innen und Lehrer/innen von einem persönlichkeitsbildenden<br />

Fach? Welche Rahmenbedingungen sind erforderlich, um Schlüsselqualifikationen<br />

wirklich vermitteln zu können?<br />

Im zweiten Abschnitt des Buches beschreiben Johann Gaisbacher, Gundula Krausneker,<br />

Renate Faschingbauer & Hanns Jörg Pongratz in mehreren sachlogisch getrennten Beiträgen<br />

die Ergebnisse des dreijährigen Forschungsprojektes „Innovative Konzepte an<br />

berufsbildenden mittleren Schulen in der <strong>Steiermark</strong>“. Das Projekt basierte auf einem<br />

Mixed-method Design und inkludierte daher mehrere unterschiedliche Datenerhebungsvorgänge.<br />

Schulleiter/innen, engagierte Lehrer/innen, Schüler/innen, aber auch<br />

Expert/innen und Wirtschaftsvertreter/innen wurden befragt. Die Ergebnisse beinhalten<br />

eine Vielfalt von Zugängen zum Thema, Einzelmeinungen, Fallbeispiele,<br />

Sichtweisen von Gruppen Beteiligter wie auch zusammenfassende Resümees oder<br />

schulpraktische Schlussfolgerungen. Die untersuchten Initiativen häuften sich thematisch<br />

um die Bereiche „offenes Lernen“, „Selbstständigkeit“, „Praxisnähe“ oder<br />

„andere Lebenswelten“. Eines der vielleicht wesentlichsten Ergebnisse der Studie<br />

besteht darin, dass sie das trotz massiver struktureller Hindernisse ungetrübte Engagement<br />

der in den Initiativen tätigen Kolleg/innen sichtbar gemacht hat.<br />

Kinder und Jugendliche sind zum Lernen geboren, sie können gar nicht anders. Natürlich<br />

ist der Lernprozess abhängig von vielen Faktoren, ein wesentlicher ist, ob Störungen<br />

präventiv entgegengewirkt wird und ob sie, sofern solche eintreten, Vorrang<br />

haben. Zu diesem Thema finden sich im Buch mehrere Zugänge: Peer-Mediation, also


Konfliktregelung durch jugendliche Mediator/innen, hat sich in Österreich bereits<br />

sehr bewährt. Klaus Krottmayer beschreibt deren Vorteile für Schüler/innen, Lehrer/innen<br />

und für die Schulentwicklung. Er betont, dass die große Chance der Peer-<br />

Mediation neben dem Schlichten einzelner Streitigkeiten darin besteht, gewaltfreie<br />

Konfliktlösung als Bestandteil von Schulkultur zu etablieren.<br />

Helga Jaklitsch stellt in einem weiteren Beitrag ein sehr detailliertes Beispiel einer koordinierten<br />

Krisenintervention durch ein Kriseninterventionsteam vor. Ein wesentlicher<br />

Pfeiler dieses Konzepts sind ebenfalls Peer-Mediator/innen, bei größeren Problemfällen<br />

steht ein erweitertes Krisenregelwerk zur Verfügung.<br />

Schulsozialarbeit ist in einigen Ländern Europas bereits gesetzlich verankert, Österreich<br />

ist nicht darunter. Evelyn Awad skizziert die Sozialarbeit an ihrer Schule, eine der<br />

wenigen BMSn mit sozialpädagogischer Unterstützung. Sie thematisiert die Rolle der<br />

Sozialarbeiter/innen als Teil der Schulgemeinschaft und weist darauf hin, dass der<br />

Kontakt mit den Schulsozialarbeiter/innen für viele Schüler/innen die einzige Möglichkeit<br />

ist, ein Vertrauensverhältnis zu einer erwachsenen Person aufzubauen.<br />

Klaudia Fuchs beschreibt das sogenannte „Buddy-Projekt“, eine Initiative der PH Tirol,<br />

bei der Peer-Education, also das Lernen am Beispiel Gleichaltriger, im Mittelpunkt<br />

steht und verantwortliches und selbstwirksames Handeln gefördert wird. Aufeinander<br />

achten, füreinander da sein, miteinander lernen – so lautet das Motto der Buddys. Sie<br />

lernen für sich und andere Verantwortung zu übernehmen und erleben ihr Handeln<br />

als sinnvoll und wirksam.<br />

Soziales Lernen und selbstwertstärkende Unterrichtsmodelle zur Gewaltprävention<br />

finden sich auch im Unterrichtsfach „Glück macht Schule“. Eva-Maria Chibici-Revneanu<br />

skizziert die Inhalte einer inzwischen für alle Schultypen konzipierten Initiative: Freude<br />

am Leben und an der eigenen Leistung, gesunde Ernährung und körperliches<br />

Wohlbefinden, der Körper in Bewegung und als Ausdrucksmittel, das Ich und die<br />

soziale Verantwortung.<br />

Störungen Vorrang einzuräumen hat auch etwas mit Wertschätzung zu tun, und Wertschätzung<br />

ist gefordert, wenn es um kulturelle Heterogenität oder starke Gruppenbildung<br />

im Klassenverband geht. Evelyn Awad und Roswitha Gschweitl schildern erfolgreiche<br />

Bemühungen an ihrer Schule, gemeinsame Ziele über trennende Elemente zu<br />

stellen, Bewusstsein für die eigenen kulturellen Regeln, aber auch für jene anderer zu<br />

entwickeln und Brücken zwischen Kulturen zu schlagen.<br />

Den Menschen, die sich in Schulen aufhalten, mit Wertschätzung zu begegnen, heißt<br />

auch den Räumen Bedeutung beizumessen, Architektur einladend und inspirierend zu<br />

gestalten. Georg Neuhauser & Alfred Kapper sehen im typischen österreichischen Schulgebäude,<br />

in langen Gängen und daran aufgefädelten Klassenräumen, die Entsprechung<br />

zu einer Einfalt der Pädagogik, während eine architektonische Offenheit gegenüber<br />

neuen gestalterischen und räumlichen Antworten eine heute anzustrebende<br />

Vielfalt der Pädagogik ermöglicht.


Als wertschätzend und vor allem auch erfolgversprechend erweist sich auch die Ausrichtung<br />

des Lernprozesses nach dem/der einzelnen Schüler/in. Horst Kollingbaum<br />

beschreibt in seinem Beitrag eine umfangreiche Lernstilanalyse, mit der nicht nur festgestellt<br />

werden kann, wie jede/r einzelne Schüler/in am besten lernt, sondern auch,<br />

welche Lernusancen in einer Klasse vorherrschen und welche Konsequenzen dies für<br />

den Unterricht hat.<br />

Die Beiträge von Georg Neuhauser, einem der Initiator/innen von COOL (Cooperatives<br />

Offenes Lernen), bzw. Manfred Sparr betreffen Modelle, die das strukturelle Korsett<br />

der österreichischen „Regel“-Schule durchbrechen. Einzelne Fächer werden zu gemeinsamen<br />

Einheiten verbunden, Zeit und Raum der Lernprozesse zunehmend flexibler<br />

bzw. individualisierter. Einige COOL praktizierende Schulen oder die Bregenzer<br />

Handelsschule NEU stellen pädagogische „Treibhäuser der Zukunft“ dar. Beides sind<br />

Modelle, in denen Selbsttätigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Zusammenarbeit den<br />

schulischen Alltag bestimmen.<br />

Der abschließende Teil des Buches beschreibt Angebote von Institutionen außerhalb<br />

der Schule, die als Erweiterung und/oder Vertiefung des schulischen Angebotes im<br />

Rahmen der Lehrpläne gesehen werden können. Allen ist gemeinsam, dass es dabei<br />

stark um die Lebenswelten Jugendlicher geht, die von der Ambivalenz zwischen<br />

Chancen und Verunsicherung geprägt sind. Stefan Egger stellt in einem Beitrag ein theaterpädagogisches<br />

Projekt vor, das in der <strong>Steiermark</strong> auf großes Interesse stößt und den<br />

Schüler/innen einen ganzheitlichen Zugang zu den Interpretationen klassischer und<br />

zeitgenössischer Theaterstücke eröffnet. Stefan Halbartschlager beschreibt den konzeptionellen<br />

Rahmen des Globalen Lernens und stellt die Workshopreihe „Weltsicht entwickeln“<br />

vor. Ausgehend von Produkten des täglichen Konsums werden Informationen<br />

zu deren Produktionsbedingungen und zu globalen Wirtschaftskreisläufen herausgearbeitet,<br />

die ökologischen Rahmenbedingungen thematisiert und den Schüler/innen<br />

neue Sichtweisen ermöglicht. Christian Ehetreiber sieht die Notwendigkeit<br />

politischer Bildungsoffensiven in allen jugendrelevanten Settings, die angebotenen<br />

Workshops sollen den Schüler/innen eine Kultur der Menschenrechte, Demokratie<br />

und soziokulturellen Vielfalt näher bringen. Eva Fellner-Rzehak, Flora Hutz & Günther<br />

Polanz informieren über Workshops zur AIDS-Prävention. Sexualität stellt bei vielen<br />

Jugendlichen einen Bereich dar, bei dem es trotz einer umfassenden multimedialen<br />

Informationsflut oft an einem Punkt mangelt: Wie setze ich dieses Wissen um, was hat<br />

HIV/AIDS konkret mit mir zu tun oder was kann es mit mir zu tun haben?<br />

Die 23 in diesem Buch versammelten Beiträge beschreiben praxiserprobte pädagogische<br />

Innovationen vor dem Hintergrund erziehungs- und sozialwissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse. Ihre Autor/innen sind selbst Akteur/innen dieser wichtigen Initiativen<br />

im Rahmen des österreichischen Schulwesens, die in ihren Beiträgen einen Teil ihrer<br />

Erfahrungen und ihres umfassenden Wissens weitergeben. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass auch Sie darin sehr viele interessante Informationen und im optimalen Fall Anwendbares<br />

für die eigene berufliche Tätigkeit finden werden.

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