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Tief, kühl,<br />

magisch:<br />

die<br />

Eisriesenwelt<br />

❄<br />

Glitzernde Skulpturen, Kristallpaläste und eine ganz besondere Stille: In der Eisriesenwelt<br />

fühlt man sich in ein fantastisches Land vor unserer Zeit versetzt.<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Das</strong> ist ein<br />

sehr komplexer Prozess, in dem viele Faktoren eine Rolle spielen.<br />

Einfach zusammengefasst: Vor vielen Millionen Jahren prallten die<br />

Kontinente Europas und Afrikas aufeinander und es waren große<br />

Kräfte am Werk, die zur Aufwölbung der Alpen führten. Dabei kam<br />

es aber auch zur Bildung von Spalten, in die Wasser eindringen konnte.<br />

In den Alpen bildeten sich vor allem dort große Höhlen, wo das<br />

Gestein kalkhaltig ist. Dies ist auch hier im Tennengebirge der Fall,<br />

das zu den „Nördlichen Kalkalpen“ zählt. <strong>Das</strong> Regenwasser löste<br />

das Kalkgestein durch einen chemischen Prozess auf und es entstanden<br />

Hohlräume. Diesen Vorgang nennt man Verkarstung oder<br />

auch Korrosion. Es entstanden allmählich größere Kluftsysteme und<br />

Hohlräume, die über die Jahrtausende immer größer wurden.<br />

Im<br />

Winter muss die Gebirgsoberfläche ausreichend mit Schnee abgedeckt<br />

sein. Im Sommer muss es so warm werden, dass zwar der<br />

Schnee abschmilzt, aber trotzdem nicht zu viel Wärme ins Innere<br />

der Höhle kommt.<br />

Man bezeichnet<br />

eine Höhle als Eishöhle, wenn die Eisformationen in ihr das ganze<br />

Jahr über bestehen. Auf der Erde befinden sich vermutlich mehr<br />

als eine Million Höhlen, aber nur sehr wenige Eishöhlen. Die Eisriesenwelt<br />

ist eine dynamische Eishöhle, bei der ein so genannter<br />

Kamineffekt wirkt. Diese Höhlen haben mindestens einen Eingang<br />

in unterer Seehöhe und einen Ausgang, der sich sehr viel höher<br />

befindet. Im Winter bewirkt die relativ warme Temperatur im Gesteinsinneren<br />

einen Luftzug, der durch das Höhlensystem empor<br />

steigt. Im Sommer dagegen verursacht die relativ kalte Luft im<br />

Inneren des Gesteins einen Luftstrom nach unten. <strong>Das</strong> erklärt die<br />

kühlen Temperaturen in der Höhle das ganze Jahr über. Wasser,<br />

das in die Höhle eintritt, insbesondere nach der Schneeschmelze,<br />

gefriert. So entstehen die fantastischen Eisfiguren.<br />

Geöffnet täglich vom 1. Mai<br />

bis 26. Oktober ab 8. 30 Uhr<br />

(Kassa Besucherzentrum)<br />

Letzte Führung um 15. 30 Uhr<br />

(Juli/August: 16. 30 Uhr)<br />

Eishöhlenstraße 30,<br />

5450 Werfen<br />

Tel.: +43 (0) 6468 5248<br />

www.eisriesenwelt.at<br />

www.top7.at<br />

12 ❄<br />

Wissenschaftler<br />

haben herausgefunden, dass die ältesten Eisschichten in<br />

den Eishöhlen der Alpen etwa 4500 Jahre alt sind. Wer in die Tiefe<br />

der Eisriesenwelt hinabsteigt, macht also tatsächlich eine Zeitreise.<br />

<br />

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