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Einblick - Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn

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2.<br />

Ausgabe 1/2011<br />

Aktuelle<br />

Themen<br />

• Neuer Chefarzt<br />

in der Anästhesie S. 3<br />

• Notfallambulanz<br />

eröffnet S. 7<br />

• Neues Parkhaus<br />

mit 200 Plätzen S. 9<br />

• Ärztehaus<br />

„MediCo“ S. 10<br />

<strong>Einblick</strong><br />

Informationen für niedergelassene Ärzte und Interessierte<br />

1


2<br />

Sehr geehrte Damen<br />

und Herren,<br />

das <strong>Brüderkrankenhaus</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong><br />

<strong>Paderborn</strong> lädt zum Erinnern ein.<br />

Durch die Unterstützung der<br />

Freunde und Förderer des <strong>Brüderkrankenhaus</strong>es<br />

<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> <strong>Paderborn</strong><br />

e.V. wurde ein Erinnerungs-Wandbild<br />

vom Pflege e.V.<br />

an das <strong>Brüderkrankenhaus</strong> <strong>St</strong>.<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Paderborn</strong> übergeben werden.<br />

Das Bild mit der Größe von<br />

zwei x drei Metern ist jetzt der<br />

neue Anziehungspunkt in der<br />

Eingangshalle (links vom Haupteingang).<br />

Das Wimmelbild ist ein<br />

Angebot für Patienten und Besucher,<br />

neue Zugänge zu sich<br />

selbst zu ermöglichen. So erlebt<br />

man Patienten und Angehörige in<br />

lebhafter Diskussion vor dem Bild<br />

verweilen. Über einzelne Motive<br />

im Erinnerungsbild werden Erinnerungen<br />

lebendig und Geschichten<br />

an Jung und Alt weitergeben.<br />

Die kunstvoll ineinander verwobenen<br />

Darstellungen lassen keine<br />

Langeweile aufkommen – es gibt<br />

immer wieder etwas zu entdecken.<br />

Inspiriert durch die Motive<br />

können die Patienten/Besucher<br />

in ihre Vergangenheit versinken<br />

oder ihre Erinnerungen mit anderen<br />

teilen.<br />

Das Erinnerungswandbild motiviert<br />

zur Lebendigkeit: zum Hinschauen,<br />

zum Geschichten-Erzählen,<br />

zum Rückblicken und regt<br />

Bruder Rainer Hellinger<br />

Hausoberer<br />

Dr. Horst Leber<br />

Ärztlicher Direktor<br />

dazu an, sich mitzuteilen.<br />

Die Idee für das Bild hatte Dr. Angelika<br />

Zegelin. Die renommierte<br />

Pflegewissenschaftlerin ist bekannt<br />

für ihre lebensnahen Ansätze<br />

im Kontext von Pflege. In<br />

einer Art „Suchbild“ werden unterschiedlichste<br />

Motive der 20er-<br />

80er-Jahre vereint, so dass es<br />

schier endlose Möglichkeiten gibt,<br />

Dinge zu entdecken und diese mit<br />

der eigenen Biographie zu verknüpfen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Siegfried Rörig<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

Klaus Niggemann<br />

Pflegedirektor<br />

Klaus Niggemann<br />

für das Direktorium des<br />

<strong>Brüderkrankenhaus</strong>es <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> <strong>Paderborn</strong>


Mit modernen Monitoringverfahren Qualität in der<br />

operativen Medizin und Intensivmedizin sichern<br />

Als Nachfolger unseres langjährigen<br />

Chefarztes, Dr. med. Franz <strong>Josef</strong><br />

Schlüter, hat Privatdozent Dr. med.<br />

Torsten Meier aus dem Universitätsklinikum<br />

Schleswig-Holstein, Campus<br />

Lübeck, seit 1. August die Leitung der<br />

Klinik für Anästhesiologie, operative<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

am <strong>Brüderkrankenhaus</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong><br />

übernommen.<br />

Die schon durch seinen Vorgänger<br />

fortschrittlich und patientenorientiert<br />

ausgerichtete Klinik bekommt mit Dr.<br />

Meier einen Chefarzt, der aufgrund<br />

seiner beruflichen und wissenschaftlichen<br />

Laufbahn bestens geeignet ist,<br />

um auch weiterhin Garant für eine<br />

hohe Qualität der peri- und intraoperativen<br />

Medizin, der operativen Intensivmedizin<br />

und der Schmerztherapie<br />

am <strong>Brüderkrankenhaus</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> zu<br />

sein. Zusätzlich wird Dr. Meier ab<br />

Januar 2012 die Chefarztposition für<br />

Anästhesiologie, operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie am Marienhospital<br />

in Marsberg übernehmen.<br />

Die dortige stationäre Schmerztherapie<br />

wird schon seit mehreren Jahren<br />

unter anästhesiologischer Leitung von<br />

<strong>Paderborn</strong> aus koordiniert.<br />

Zuletzt war PD Dr. Meier in der Funktion<br />

als Leitender Oberarzt in der Klinik<br />

für Anästhesiologie am Universitätsklinikum<br />

Schleswig-Holstein, Abteilung<br />

Lübeck, tätig. Schwerpunkte seiner<br />

bisherigen beruflichen Laufbahn<br />

waren die oberärztliche Leitung der<br />

anästhesiologischenIntensivstation<br />

und die stellvertretende<br />

Leitung der<br />

Schmerzambulanz.Weiterhhin<br />

hat<br />

PD Dr. Meier<br />

jahrelang<br />

Erfahrung in<br />

der Leitung<br />

verschiedenerOP-Bereiche<br />

und ist<br />

PD Dr. med. Torsten Meier ist<br />

neuer Chefarzt der Klinik für<br />

für Anästhesiologie, operative<br />

Intensivmedizin und Schwerztherapie<br />

bestens vertraut mit allen anästhesiologischen<br />

Narkoseverfahren, wobei<br />

neben der Allgemeinanästhesie besonders<br />

auch die Regionalanästhesie<br />

zu seinem Schwerpunkt gehört. Somit<br />

ist ein Ziel seiner Arbeit, den Anteil von<br />

zentralen und peripheren Regionalanästhesieverfahren<br />

weiter auszubauen.<br />

Durch den gezielten Einsatz der Regionalanästhesie<br />

in Kombinations- und<br />

Monoverfahren kann besonders auch<br />

für Risikopatienten das perioperative<br />

Risiko gesenkt werden. Wie auch sein<br />

Vorgänger verfügt PD Dr. Meier über<br />

die Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin,<br />

Notfallmedizin und Spezielle<br />

Schmerztherapie.<br />

Besonders in der Behandlung von Patienten<br />

mit akuten und chronischen<br />

Schmerzen bestehen an der Klinik<br />

für Anästhesiologie durch langjähri-<br />

3


4<br />

ge Förderung der Schmerztherapie<br />

durch Dr. Schlüter hervorragende Bedingungen.<br />

Dem gegenüber ist nach<br />

wie vor bundesweit ein deutliches Defizit<br />

in der Versorgung von Schmerzpatienten<br />

zu erkennen. Somit ist ein<br />

weiteres Ziel von PD Dr. Meier, den<br />

Bereich der stationären und ambulanten<br />

Schmerztherapie strukturell weiterzuentwickeln,<br />

um möglichst vielen<br />

Patienten eine qualitativ hochwertige<br />

Schmerztherapie zu ermöglichen.<br />

Mit dem Chefarztwechsel in der Klinik<br />

für Anästhesiologie hat auch der Ausund<br />

Umbau und die weitere Modernisierung<br />

des OP-Zentrums am <strong>Brüderkrankenhaus</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> begonnen.<br />

Hierbei wird nach Fertigstellung der<br />

räumlichen Umbaumaßnahmen eine<br />

weitere Optimierung der interdisziplinären<br />

OP-Prozesse in acht OP-Sälen<br />

möglich sein, wovon vor allem unsere<br />

Patienten profitieren sollen. Weiterhin<br />

wird mit der geplanten Modernisierung<br />

und des Ausbaus der Intensivstation<br />

die operative Intensivmedizin am<br />

<strong>Brüderkrankenhaus</strong> gestärkt werden<br />

und ein wesentlicher Schwerpunkt der<br />

Arbeit der Klinik für Anästhesiologie<br />

bleiben. PD Dr. Meier verfügt des weiteren<br />

über eine langjährige Erfahrung<br />

auf dem Gebiet der Notfallmedizin<br />

durch Notarzttätigkeit auf dem an der<br />

Universitätsklinik in Lübeck stationierten<br />

Notarztfahrzeug und war Mitglied<br />

der dortigen Gruppe der Leitenden<br />

Notärzte.<br />

Aufgrund seiner wissenschaftlichen<br />

Arbeiten auf dem Gebiet der „Optimierung<br />

von Beatmungsverfahren“ konn-<br />

te PD Dr. Meier durch hochrangige<br />

Publikationen und Vorträge auf nationalen<br />

wie internationalen Kongressen<br />

auf die innovative Arbeit seiner<br />

Arbeitsgruppe aufmerksam machen.<br />

Während seiner Tätigkeit in Lübeck<br />

kann PD Dr. Meier auf Gastarztaufenthalte<br />

in New York, in der Pain Clinic<br />

des Mount Sinai Hospitals und auf<br />

Forschungsaufenthalte im physiologischen<br />

Institut der Universität Uppsala<br />

in Schweden zurückblicken. PD Dr.<br />

Meier habilitierte im Jahre 2009 mit<br />

der Habilitationsschrift „Optimierung<br />

der PEEP Beatmung durch die elektrische<br />

Impedanztomographie“. Da die<br />

Behandlung von Lungenerkrankungen<br />

einen Schwerpunkt am <strong>Brüderkrankenhaus</strong><br />

darstellt, ergeben sich<br />

somit neue Synergieeffekte zur Klinik<br />

für Anästhesiologie auf dem Gebiet<br />

der Beatmungsmedizin und im Einsatz<br />

innovativer Beatmungskonzepte.<br />

Hierbei sollen schon bestehende<br />

Kooperationen und Kontakte zu verschiedenen<br />

Universitäten weiter gepflegt<br />

und ausgebaut werden.<br />

Neben allen innovativen Maßnahmen<br />

und der Erweiterung der Klinik ist es<br />

PD Dr. Meier jedoch ein Hauptanliegen,<br />

die Aus- und Weiterbildung seiner<br />

Mitarbeiter zu stärken. Hierbei<br />

gilt es, neben der täglichen Routine<br />

neue anästhesiologische Techniken<br />

wie zum Beispiel die ultraschallgestützte<br />

Durchführung von peripheren<br />

Nervenblockaden zu lehren, Interessensschwerpunkt<br />

der Mitarbeiter weiterzuentwickeln<br />

und somit das Team<br />

zu stärken.


Das Ethikkomittee des <strong>Brüderkrankenhaus</strong>es <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> bei seinem <strong>St</strong>art im Jahre 2008.<br />

Drei Jahre Ethikkomitee im <strong>Brüderkrankenhaus</strong><br />

In diesen Wochen endet die erste<br />

Amtsperiode des im August 2008 gegründeten<br />

Klinischen Ethikkomitees<br />

an unserem Haus. In dem interdisziplinär<br />

besetzten Gremium arbeiten 15<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die<br />

vom Direktorium zu dieser Aufgabe<br />

berufen wurden. Sie bringen medizinische<br />

und pflegerische ebenso wie<br />

seelsorgerische, psychologische und<br />

juristische Kompetenz ein, um möglichst<br />

viele Perspektiven bei der ethischen<br />

Beratung berücksichtigen zu<br />

können. Ein erster Schwerpunkt des<br />

Komitees bildete die Schulung seiner<br />

Mitglieder insbesondere zu medizinethischen<br />

Themen sowie die Sensibilisierung<br />

unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter für ethische Frageund<br />

Problemstellungen im Klinikalltag.<br />

Seit 2009 besteht die Möglichkeit in<br />

ethisch kritischen oder unklaren Situationen<br />

bei der Behandlung von Patienten<br />

eine ethische Fallbesprechung<br />

in Anspruch zu nehmen. Dazu wurden<br />

eigens Moderatoren geschult, die<br />

als „Externe“ ein Beratungsgespräch<br />

einer kleinen Runde von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die an der<br />

Behandlung eines Patienten beteiligt<br />

sind, leiten. Fallbesprechung haben<br />

zum Ziel, dem behandelnden Arzt<br />

eine Empfehlung über die Fortsetzung<br />

der Behandlung auszusprechen.<br />

Wenn ethische Fallbesprechungen<br />

nicht nur in unserem, sondern in den<br />

meisten Krankenhäusern eher selten<br />

angefordert werden, hat das nicht nur<br />

mit fehlenden Zeitressourcen zu tun.<br />

Die Implementierung eines „demokratischen“<br />

Beratungsinstruments in der<br />

immer noch hierarchisch verfassten<br />

Krankenhausorganisation stellt eine<br />

ganz besondere Herausforderung<br />

dar. Die Irritation mancher Ärzte angesichts<br />

ethischer Beratungen bringt der<br />

Satz „Wer die Therapie verantwortet,<br />

entscheidet!“ trefflich auf den Punkt.<br />

5


6<br />

Im ethischen Diskurs wird jedoch keine<br />

Entscheidung gefällt. Er dient der<br />

Entscheidungsfindung. Die Kommunikationsforschung<br />

hat belegt, dass Einzelentscheidungen<br />

weniger treffsicher<br />

sind als Ergebnisse einer Beratung, in<br />

der möglichst viele Perspektiven auf<br />

eine Problematik zur Sprache gekommen<br />

sind.<br />

Dass Ethikberatung in Krankenhäusern<br />

einerseits ein sehr aktuelles und<br />

andererseits ein z.T. kritisch beäugtes<br />

Thema ist, haben die Mitglieder unseres<br />

Ethikkomitees in den zurückliegenden<br />

Jahren gleichermaßen zu spüren<br />

bekommen. Der rasante Fortschritt in<br />

der Medizin und Medizintechnik hat<br />

nicht nur zu einer ständigen Verbesserung<br />

der Diagnose- und Therapiemöglichkeiten<br />

geführt. Er fordert uns<br />

zugleich immer häufiger zur ethischen<br />

Bewertung unserer Möglichkeiten heraus:<br />

Was können wir tun? Was dürfen<br />

wir tun? Was müssen wir tun? Dürfen<br />

wir alles, was wir können? Welche<br />

Folgen sind zu bedenken? Solche<br />

Fragen stellen sich am Lebensanfang<br />

ebenso wie am Lebensende eines Patienten.<br />

In Folge dieser Entwicklung<br />

hat in den zurückliegenden Jahren<br />

auch die Bedeutung des Selbstbestimmungsrechtes<br />

des Patienten zugenommen,<br />

was nicht zuletzt in der<br />

Debatte um die Patientenverfügung<br />

zum Ausdruck gekommen ist.<br />

Deshalb bildete die Auseinandersetzung<br />

zum Umgang mit <strong>St</strong>erben und<br />

Tod in unserem Krankenhaus einen<br />

weiteren Schwerpunkt, den das Ethik-<br />

komitee initiiert und fachlich begleitet<br />

hatte. Ergebnisse dieses sich über<br />

ein Jahr erstreckenden Prozesses<br />

waren u.a. die Erarbeitung einer Leitlinie<br />

zum Umgang mit Schwerstkranken<br />

und <strong>St</strong>erbenden, einer Orientierungshilfe<br />

zur DNR-Anordnung und<br />

die Einführung eines entsprechenden<br />

Formulars für die Patientenakte sowie<br />

einer Regelung zum Umgang mit<br />

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.<br />

Jeder stationär aufzunehmende<br />

Patient wird bei uns nach der Existenz<br />

einer vorsorglichen Verfügung<br />

gefragt. Unter dem Motto „<strong>St</strong>erben ist<br />

Leben“ wurden in 2010 mehr als 250<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

patientennahen Berufe zu Fragen am<br />

Lebensende geschult.<br />

In den zurückliegenden drei Jahren<br />

wurden Anfragen zu ganz unterschiedlichen<br />

Themen im Ethikkomitee<br />

des <strong>Brüderkrankenhaus</strong>es bearbeitet,<br />

die von der Einführung bestimmter<br />

Behandlungsmethoden bis zu organisationsethischen<br />

Fragestellungen<br />

reichten. Auf Trägerebene existiert ein<br />

Ethiknetzwerk, in dem übergeordnete<br />

Themen beraten und Erfahrungen<br />

ausgetauscht werden.<br />

Ende Juni trafen sich erstmals alle<br />

im <strong>Paderborn</strong>er Raum existierenden<br />

Ethikkomitees zum Erfahrungsaustausch<br />

und der Planung gemeinsamer<br />

Veranstaltungen.<br />

Kontakt: Elmar Marx, Vorsitzender<br />

des Klinischen Ethikkomitees<br />

Telefon: 0 52 51 / 7 02-10 15<br />

e.marx@bk-paderborn.de


<strong>Brüderkrankenhaus</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> <strong>Paderborn</strong> ist neuer<br />

Kooperationspartner für die ambulante medizinische<br />

Notfallversorgung im Großraum <strong>Paderborn</strong><br />

Die Suche nach einem neuen<br />

<strong>St</strong>andort für die <strong>Paderborn</strong>er Notfallambulanz<br />

hatte Anfang Mai ein<br />

Ende: Der jährlich von rund 40 000<br />

Notfallpatienten, davon etwa die<br />

Hälfte Kinder, nachgefragte ambulante<br />

ärztliche Notfalldienst (früher<br />

in der Rathenaustraße) ist seit dem<br />

5. Mai auf dem Gelände des <strong>Brüderkrankenhaus</strong>es<br />

zu erreichen.<br />

Die 65 Allgemeinmediziner, Internisten,<br />

Kinder- und Jugendärzte und<br />

insbesondere Dr. Bernhard Becker,<br />

seit der Gründung im Jahr 1996 geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

durch private Initiative betriebenen<br />

Notfallambulanz <strong>Paderborn</strong> GbR und<br />

Sprecher der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Notfallambulanzen in Westfalen-<br />

Lippe, sind froh, für die Kinder- und<br />

Erwachsenen-Ambulanz einen neuen<br />

<strong>St</strong>andort gefunden zu haben. Nach<br />

der Kündigung der jetzigen Räume<br />

in der Rathenaustraße wegen zusätzlichen<br />

Raumbedarfs der Barmer<br />

Ersatzkasse zum 30. April 2011 ist<br />

die jetzige räumliche Nähe zum <strong>Brüderkrankenhaus</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> und zur<br />

<strong>St</strong>.-Vincenz-Frauen- und Kinderklinik<br />

von besonderem Vorteil. So ist die<br />

Akutversorgung der Notfallpatienten<br />

auch nach 22 Uhr an einem zentralen<br />

<strong>St</strong>andort mit kompetenter ambulanter<br />

und stationärer Notfallversorgung in<br />

den beiden benachbarten Kranken-<br />

Wurde am 5. Mai auf dem Gelände des <strong>Brüderkrankenhaus</strong>es<br />

eröffnet: die neue Notfallambulanz <strong>Paderborn</strong><br />

häusern gewährleistet. Denn nach<br />

einer landesweiten Richtlinie ist ein<br />

Betrieb bis 24.00 Uhr, wie er bisher<br />

üblich war, nicht mehr möglich. Für<br />

das <strong>Brüderkrankenhaus</strong> bedeutet die<br />

unmittelbare Nachbarschaft des ambulanten<br />

ärztlichen Notfalldienstes<br />

auch eine Entlastung der eigenen,<br />

häufig überfüllten Krankenhausambulanz,<br />

freuen sich Dr. Horst Leber, Ärztlicher<br />

Direktor, und Siegfried Rörig,<br />

Kaufmännischer Direktor des <strong>Brüderkrankenhaus</strong>es.<br />

Am 1. Oktober 1996 war die <strong>Paderborn</strong>er<br />

Notfallambulanz GbR auf Initiative<br />

von acht <strong>Paderborn</strong>er Ärzten<br />

gegründet und zuletzt von 65 Ärztinnen<br />

und Ärzten privat finanziert und<br />

betrieben worden, um Notfallpatienten<br />

auch außerhalb der üblichen Praxisöffnungszeiten<br />

immer am gleichen<br />

Ort täglich bis 24.00 Uhr versorgen zu<br />

können. So konnte auch der ärztliche<br />

Hausbesuchs-Fahrdienst zunehmend<br />

7


8<br />

entlastet werden.<br />

Mit der landesweiten Neuorganisation<br />

des Notdienstes hat die Kassenärztliche<br />

Vereinigung (KV) am 1. Februar<br />

2011 auch die bislang privat geführte<br />

Notfallambulanz übernommen, in der<br />

jetzt etwa 400 Ärzte aus der Region<br />

wechselweise zum Dienst verpflichtet<br />

sind und sie hat landesweit 62 weitere<br />

Notfallpraxen eingerichtet, die nach<br />

dem <strong>Paderborn</strong>er Prinzip unter anderem<br />

in Büren, Warburg und Brakel betrieben<br />

werden.<br />

Im Oktober vergangenen Jahres erfuhren<br />

die Ambulanzärzte, dass sie<br />

ihre bisherigen Betriebsräume zum<br />

1. Mai 2011 räumen müssten. „Wir<br />

haben unsere Bitte um die Bereitstellung<br />

von Räumen zum Weiterbetrieb<br />

der Notfallambulanz an alle drei <strong>Paderborn</strong>er<br />

Krankenhäuser gerichtet<br />

und 21 mögliche <strong>St</strong>andorte auf unsere<br />

Anforderungen hin überprüft. Dazu<br />

gehörten eine leichte Erreichbarkeit,<br />

Parkmöglichkeiten, Anschluss an den<br />

öffentlichen Personennahverkehr und<br />

eine ebenerdige Betriebsfläche von<br />

mindestens 240 Quadratmetern sowie<br />

die Nähe zu einem Krankenhaus“,<br />

sagt Notfallambulanz-Geschäftsführer<br />

Dr. Bernhard Becker. Während die anderen<br />

Krankenhäuser keine Möglichkeit<br />

sahen, kann nun durch die kurzfristige<br />

Zusage und Bereitschaft des<br />

<strong>Brüderkrankenhaus</strong>es, entsprechende<br />

Flächen im Schnellverfahren zur<br />

Verfügung zu stellen, die Fortführung<br />

der Notfallambulanz an einem zentralen<br />

und attraktiven <strong>St</strong>andort auf Dauer<br />

gesichert werden.<br />

Im Rahmen geplanter Erweiterungsbauten<br />

entsprach das <strong>Brüderkrankenhaus</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> an der Husener <strong>St</strong>raße<br />

50 der dringenden Bitte der Ärzte und<br />

konnte eine Lösung anbieten. Bis zur<br />

Fertigstellung des endgültigen Gebäudes<br />

wird der Notdienst, der von<br />

Patienten aus einem Umkreis von<br />

rund 30 Kilometern aufgesucht wird,<br />

vorübergehend in einem noch zu errichtenden<br />

eingeschossigen Gebäude<br />

untergebracht werden.<br />

Etwa ab 2013 soll die Notfallambulanz<br />

dann in das neben dem jetzigen<br />

<strong>St</strong>andort neu zu errichtende Ärztehaus<br />

„MediCo“ umziehen und dort<br />

auf Dauer eine Bleibe finden.<br />

Dr. Gerd Müller, Vorsitzender der Bezirksstelle<br />

<strong>Paderborn</strong> der kassenärztlichen<br />

Vereinigung Westfalen-Lippe,<br />

dankt dem <strong>Brüderkrankenhaus</strong> <strong>St</strong>.<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Paderborn</strong> ausdrücklich für die<br />

Bereitschaft und großzügige Unterstützung,<br />

den Umzug der <strong>Paderborn</strong>er<br />

Notfallambulanz an einen attraktiven<br />

<strong>St</strong>andort zu ermöglichen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Brüderkrankenhaus</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> <strong>Paderborn</strong><br />

Redaktion: Unternehmenskommunikation,<br />

Gerd Vieler<br />

Erscheinungsweise: 4 Mal jährlich<br />

Druck: Europadruck


Nur 30 Meter sind es ebenerdig vom Parkhaus bis zum Haupteingang der Klinik<br />

Neues Parkhaus am <strong>Brüderkrankenhaus</strong> eröffnet<br />

Nach weniger als 6-monatiger Bauzeit,<br />

die noch durch einen harten<br />

Winter erschwert wurde, ist das<br />

neue Parkhaus am <strong>Brüderkrankenhaus</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> durch den Hausobereren,<br />

Bruder Rainer Hellinger,<br />

seiner Bestimmung übergeben<br />

worden.<br />

Ab sofort stehen somit direkt am <strong>Brüderkrankenhaus</strong><br />

rund 200 neue <strong>St</strong>ellplätze<br />

allein für PKWs zur Verfügung.<br />

Die bislang äußerst beengte Parksituation<br />

für Patienten und Besucher<br />

des Hauses hat mit der Eröffnung des<br />

neuen Parkhaues ein Ende.<br />

Vom Parkhaus bis zum Klinikeingang<br />

sind es ebenerdig nur 30 Meter, so<br />

dass auch behinderte Menschen, für<br />

die sechs Parkboxen speziell reserviert<br />

sind, die Klinik leicht erreichen<br />

können. Für Besucher, die es sportlicher<br />

mögen, gibt es 30 Zweirad-<br />

Parkplätze. Das Haus ist nach ADAC-<br />

<strong>St</strong>andard gebaut und geht in der<br />

Breite der Parkboxen sogar um zehn<br />

Zentimeter über das geforderte Maß<br />

von 2,40 Metern hinaus, um das Einparken<br />

leichter zu ermöglichen. Die<br />

Parkgebühren entsprechen dem ortsüblichen<br />

Rahmen.<br />

Die Zufahrt befindet sich oberhalb der<br />

bisherigen Einfahrt zum Parkplatz.<br />

Mit der Inbetriebnahme des neuen<br />

Parkhauses stehen die bisherigen<br />

Parkplätze nicht mehr zur Verfügung.<br />

9


10<br />

Der Parkplatz vor dem Haupteingang<br />

wird für den Verkehr gesperrt und soll<br />

demnächst in eine Grünanlage zurückgebaut<br />

werden.<br />

Die Zufahrt zum Haupteingang für<br />

Ein- und Aussteiger steht aber bis auf<br />

weiteres wie gewohnt zur Verfügung.<br />

Für Besucher der Notfallambulanz,<br />

Gesetzliche und politische Rahmenbedingungen<br />

aber auch die vielgerühmten<br />

Synergieeffekte sind Grund<br />

für den anhaltenden Trend zu räumlichen,<br />

rechtlichen, organisatorischen<br />

Kooperation im ambulanten, aber<br />

auch im ambulant-stationärem Bereich.<br />

Praxisgemeinschaften, Gemeinschaftspraxen,<br />

Medizinische<br />

Versorgungszentren, Ärztehäuser<br />

sind die konkreten Ergebnisse dieser<br />

durchaus positiven Entwicklung.<br />

Auch das <strong>Brüderkrankenhaus</strong> <strong>Paderborn</strong><br />

(BKP) kann und will sich diesem<br />

Trend nicht entziehen. Nach vielen<br />

Anfragen, Überlegungen und Planungen<br />

in den vergangenen zwei Jahren<br />

ist es nun soweit: Das MediCo ist aus<br />

der Taufe gehoben und steht unmittelbar<br />

vor dem Baubeginn.<br />

Im MediCo werden acht Facharztpraxen,<br />

die <strong>Paderborn</strong>er Notfallambulanz,<br />

eine Apotheke und andere<br />

Dienstleister im Gesundheitswesen<br />

eine neue Heimat finden. Die Mieter-<br />

steht das Parkhaus ebenfalls zur Verfügung.<br />

Als besonderer Clou und Beitrag zum<br />

Umweltschutz können Besitzer von<br />

Elektroautos in Kürze kostenfrei während<br />

der Parkzeit eine E-Tankstelle im<br />

Parkhaus nutzen und so ihren Aktionsradius<br />

wieder erweitern.<br />

Partner im Gesundheitswesen –<br />

das MediCo am <strong>Brüderkrankenhaus</strong><br />

gemeinschaft selbstständiger Partner<br />

hat in enger Abstimmung mit dem BKP<br />

und den Architekten Matern u. Wäschle<br />

die 6000 qm große Gesundheitsimmobilie<br />

konzipiert. In moderner, energieeffizienter<br />

Bauweise entstehen in<br />

den nächsten 1,5 Jahren attraktive<br />

Praxisräumlichkeiten in erstklassiger<br />

Lage direkt an der Husener <strong>St</strong>rasse.<br />

Die Bushaltestelle und das neue<br />

Parkhaus direkt vor der Tür sowie die<br />

Kooperationsmöglichkeiten untereinander<br />

wie auch mit den medizinischen<br />

und administrativen Einrichtungen<br />

des BKP deuten schon heute auf ein<br />

partnerschaftliches Erfolgsmodell hin.<br />

90 Prozent der Fläche sind bereits<br />

verplant. Interessenten für die verbleibenden<br />

Räumlichkeiten können sich<br />

direkt beim Kaufmännischen Direktor,<br />

Siegfried Rörig melden.<br />

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit<br />

im Projekt MediCo mit allen<br />

Beteiligten.


Unser Krankenhaus auf einen Blick<br />

Medizinische Kliniken<br />

Î Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Chefärztin Priv.-Doz. Dr. med. Ricarda Diller<br />

05251 - 702 1100<br />

Î Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin &Schmerztherapie<br />

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Tosten Meier<br />

05251 - 702 1700<br />

Î Klinik für Diagnostische Radiologie<br />

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Marc Keberle<br />

05251 - 702 1300<br />

Î Klinik für Gastroenterologie<br />

Chefarzt Dr. med. Horst Ahrens<br />

05251 - 702 1500<br />

Î Klinik für Hämatologie und Internistische Onkologie<br />

Chefarzt Dr. med. Tobias Gaska<br />

05251 - 702 1425<br />

Î HNO Belegarztabteilung<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Dominik Brors & Dr. med. Gerhard Simon,<br />

Dr. Hans-Wilhelm Jörling<br />

05251 - 702 - 0<br />

Î Klinik für Innere Medizin<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Wolfgang Petermann<br />

05251 - 702 1400<br />

Î Klinik für Nuklearmedizin<br />

Leitender Arzt Dr. med. Jens Czyborra-Brinkmann<br />

05251 - 702 1395<br />

Î Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Norbert Lindner<br />

05251 - 702 1201<br />

Î Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

Chefarzt Dr. med. Horst Leber<br />

05251 - 702 1301<br />

Î Klinik für Thoraxchirurgie<br />

Chefarzt Dr. med. Guido Scholz<br />

05251 - 702 1130<br />

Î Klinik für Unfall-, Hand-, und Wiederherstellungschirurgie<br />

Chefarzt Dr. med. Wilhelm Dée<br />

05251 - 702 1160<br />

Î Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Chefarzt Dr. med. Andreas Kutta<br />

05251 - 702 1600<br />

Î Klinik für Wirbelsäulenchirurgie<br />

Chefärzte Dr. med. Gregory Köppen & Dr. med. Carsten Schneekloth<br />

05251 - 702 1280<br />

11


12<br />

Medizinische Zentren<br />

Î Darmzentrum<br />

Ärztliche Leitung Priv.-Doz. Dr. med. Ricarda Diller<br />

05251 - 702 1100<br />

Î Gesundheitszentrum<br />

Leitung Anja Wasmuth<br />

05251 - 702 1860<br />

Î Lungenzentrum<br />

Ärztliche Leitung Dr. med. Hans Christian Buschmann & Dr. med. Guido Scholz<br />

05251 - 702 1470<br />

Î Prostatakarzinomzentrum<br />

Ärztliche Leitung Dr. med. Andreas Kutta<br />

05251 - 702 2027<br />

Î Traumazentrum<br />

Ärztliche Leitung Dr. med. Wilhelm Dée<br />

05251 - 702 1160<br />

Sonstige Abteilungen<br />

Î Ernährungs- und Diabetesberatung<br />

Mathilde Schäfers<br />

05251 - 702 2266<br />

Î Psychologischer Fachdienst<br />

Dipl. - Psych. Ruth Wiedemann<br />

05251 - 702 3493<br />

Î Sozialdienst<br />

Rainer Altrogge, Leitung<br />

05251 - 702 1995<br />

Î Pflege- und Funktionsdienst<br />

Klaus Niggemeier, Pflegedirektor<br />

05251 - 702 1881<br />

Î Belegungsmanagement<br />

Martina Ritsch<br />

05251 - 702 3578<br />

Î Klinikseelsorge<br />

Pater Reinhard Schobernd<br />

05251 - 702 2087<br />

Î Krankenpflegeschule<br />

Matthias Hansjürgens, Schulleiter<br />

05251 - 702 1940<br />

Assoziierte Partner am <strong>Brüderkrankenhaus</strong><br />

Î B+V Laborzentrum<br />

Ärztlicher Leiter Priv.-Doz. Dr. med. Gieffers<br />

05251 - 87736 0<br />

Î paderlog - Zentrum für Krankenhauslogistik<br />

Chefapotheker Burkhard Backhaus<br />

05251 - 702 2000<br />

Î Sanitätshaus<br />

Marlies Vogt, Leitung<br />

05251 - 702 3333<br />

Î MVZ <strong>St</strong>rahlentherapie & Nuklearmedizin<br />

Ärztlicher Leiter Dr. med. Jens Czyborra-Brinkmann<br />

05251 - 702 24500<br />

Î Ambulanter Hospizdienst „Tobit“<br />

Nina Kolk, Koordinatorin<br />

05251 - 702 3573

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