DE DE ÄNDERUNGSANTRÄGE - Europa
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2.10.2012<br />
EUROPÄISCHES PARLAMENT 2009 - 2014<br />
Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten<br />
ÄN<strong>DE</strong>RUNGSANTRÄGE<br />
1 – 404<br />
Entwurf eines Berichts<br />
Leonidas Donskis<br />
(PE494.800v01-00)<br />
2012/2145(INI)<br />
über den Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie in der Welt 2011<br />
und die Politik der Europäischen Union in diesem Bereich<br />
(2012/2145(INI))<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong> In Vielfalt geeint <strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
AM_Com_NonLegReport<br />
PE496.431v01-00 2/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 1<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Titel 1<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
zu dem Jahresbericht über Menschenrechte<br />
und Demokratie in der Welt 2011 und die<br />
Politik der Europäischen Union in diesem<br />
Bereich<br />
Änderungsantrag 2<br />
Maria Eleni Koppa<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 1 (neu)<br />
zu dem Jahresbericht über Menschenrechte<br />
und Demokratie in der Welt 2011 und die<br />
Politik der Europäischen Union in diesem<br />
Bereich<br />
((Diese Änderung kann auf den ganzen zu<br />
prüfenden Gesetzestext angewendet<br />
werden; ihre Annahme erfordert, dass der<br />
ganze Text technisch überarbeitet wird.<br />
Sprachliche Abänderung der französischen<br />
Fassung.))<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 3<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Or. fr<br />
– unter Hinweis auf die Allgemeine<br />
Erklärung der Menschenrechte, die<br />
Europäische Konvention zum Schutze der<br />
Menschenrechte und Grundfreiheiten<br />
und die Charta der Grundrechte der<br />
Europäischen Union,<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 3/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 1 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 4<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 2 a (neu)<br />
– unter Hinweis auf die Allgemeine<br />
Erklärung der Menschenrechte (AEMR)<br />
und andere wichtige internationale<br />
Menschenrechtsverträge und -<br />
instrumente;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 5<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 3 a (neu)<br />
Or. en<br />
– unter Hinweis auf die Milleniums-<br />
Erklärung der Vereinten Nationen vom 8.<br />
September 2000 (A/Res/55/2) und die<br />
Resolutionen ihrer Generalversammlung,<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
– unter Hinweis auf die Entschließung<br />
des Europäischen Parlaments vom 11.<br />
September 2012 zu der behaupteten<br />
Beförderung und dem rechtswidrigen<br />
Festhalten von Gefangenen in<br />
europäischen Staaten durch die CIA 1<br />
__________________<br />
1 Angenommene Texte, P7_TA-<br />
PROV(2012)0309,<br />
Or. fr<br />
PE496.431v01-00 4/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 6<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 6<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
– unter Hinweis auf die EU-Leitlinien zu<br />
den Menschenrechten,<br />
Änderungsantrag 7<br />
Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 9<br />
– unter Hinweis auf die<br />
Menschenrechtsleitlinien der<br />
Europäischen Union;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
– unter Hinweis auf seine Entschließung<br />
vom 17. November 2011 zur Unterstützung<br />
der Europäischen Union für den IStGH:<br />
Bewältigung der Herausforderungen und<br />
Überwindung der Schwierigkeiten 3 , die<br />
Überprüfungskonferenz in Kampala,<br />
Uganda, (31. Mai bis 11. Juni 2011) und<br />
auf die von der EU gemachten Zusagen,<br />
Änderungsantrag 8<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 9<br />
Or. fr<br />
Or. en<br />
– unter Hinweis auf seine Entschließung<br />
vom 17. November 2011 zur Unterstützung<br />
der Europäischen Union für den IStGH:<br />
Bewältigung der Herausforderungen und<br />
Überwindung der Schwierigkeiten 3 , und<br />
seine Entschließung vom 19. Mai 2010<br />
über die erste Überprüfungskonferenz in<br />
Kampala, Uganda, (31. Mai bis 11. Juni<br />
2011) sowie auf die von der EU bei dieser<br />
Gelegenheit gemachten Zusagen,<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 5/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
– unter Hinweis auf seine Entschließung<br />
vom 17. November 2011 zur Unterstützung<br />
der Europäischen Union für den IStGH:<br />
Bewältigung der Herausforderungen und<br />
Überwindung der Schwierigkeiten 3 , die<br />
Überprüfungskonferenz in Kampala,<br />
Uganda, (31. Mai bis 11. Juni 2011) und<br />
auf die von der EU gemachten Zusagen,<br />
Änderungsantrag 9<br />
Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 10<br />
– unter Hinweis auf seine Entschließung<br />
vom 17. November 2011 zur Unterstützung<br />
der Europäischen Union für den IStGH:<br />
Bewältigung der Herausforderungen und<br />
Überwindung der Schwierigkeiten 3 , und<br />
seine Entschließung vom 19. Mai 2010<br />
über die erste Überprüfungskonferenz des<br />
Römischen Statuts des IStGH in Kampala,<br />
Uganda, (31. Mai bis 11. Juni 2011) 4<br />
sowie auf die von der EU bei dieser<br />
Gelegenheit gemachten Zusagen, 5<br />
[3] Angenommene Texte,<br />
P7_TA(2011)0507.<br />
[4] ABl. C 161 vom 31.5.2010, S. 78.<br />
[5] http://www.icccpi.int/NR/rdonlyres/18B88265-BC63-<br />
4DFF-BE56-<br />
903F2062B797/0/RC9ENGFRASPA.pdf<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
– unter Hinweis auf den<br />
Beschluss 2011/168/GASP des Rates vom<br />
21. März 2011 über den Internationalen<br />
Strafgerichtshof 4 und den überarbeiteten<br />
Aktionsplan,<br />
Änderungsantrag 10<br />
Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />
Or. en<br />
– unter Hinweis auf den<br />
Beschluss 2011/168/GASP des Rates vom<br />
21. März 2011 über den Internationalen<br />
Strafgerichtshof 4 und den überarbeiteten<br />
Aktionsplan mit Folgemaßnahmen zum<br />
Beschluss vom 12. Juli 2011,<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 6/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 10<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
– unter Hinweis auf den Beschluss<br />
2011/168/GASP des Rates vom 21. März<br />
2011 über den Internationalen<br />
Strafgerichtshof 4 und den überarbeiteten<br />
Aktionsplan,<br />
Änderungsantrag 11<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 10<br />
– unter Hinweis auf den Beschluss<br />
2011/168/GASP des Rates vom 21. März<br />
2011 über den Internationalen<br />
Strafgerichtshof 4 und den überarbeiteten<br />
Aktionsplan vom 12. Juli 2011 mit<br />
Folgemaßnahmen zum Beschluss des<br />
Rates über den Internationalen<br />
Strafgerichtshof,<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
– unter Hinweis auf den<br />
Beschluss 2011/168/GASP des Rates vom<br />
21. März 2011 über den Internationalen<br />
Strafgerichtshof 4 und den überarbeiteten<br />
Aktionsplan,<br />
Änderungsantrag 12<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 13 a (neu)<br />
Or. de<br />
– unter Hinweis auf den<br />
Beschluss 2011/168/GASP des Rates vom<br />
21. März 2011 über den Internationalen<br />
Strafgerichtshof 4 und den Aktionsplan mit<br />
Folgemaßnahmen zum Beschluss vom 12.<br />
Juli 2011,<br />
[1] ABl. L 76 vom 22.3.2011, S. 56.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
– in Kenntnis der Schlussfolgerungen des<br />
Rates „Auswärtige Angelegenheiten“ zur<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 7/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 13<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 13 a (neu)<br />
Europäischen Nachbarschaftspolitik, die<br />
am 20. Juni 2011 auf seiner 3101.<br />
Tagung angenommen wurden,<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 14<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 13 b (neu)<br />
Änderungsantrag 15<br />
Carlo Casini<br />
Or. en<br />
– unter Hinweis auf die Mitteilung der<br />
Kommissarin für die Digitale Agenda vom<br />
12. Dezember 2011 über die „No<br />
disconnect“-Strategie,<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
– unter Hinweis auf die<br />
Schlussfolgerungen des Rates<br />
„Auswärtige Angelegenheiten“ über den<br />
Europäischen Fonds für Demokratie, die<br />
am 1. Dezember 2011 auf seiner<br />
3130. Tagung angenommen wurden und<br />
die Erklärung über die Einrichtung eines<br />
Europäischen Fonds für Demokratie, die<br />
am 15. Dezember 2011 vom AStV<br />
vereinbart wurde,<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 8/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 19 a (neu)<br />
Änderungsantrag 16<br />
Carlo Casini<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 20 a (neu)<br />
– unter Hinweis auf das Übereinkommen<br />
gegen Folter und andere grausame,<br />
unmenschliche oder erniedrigende<br />
Behandlung oder Strafe,<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
– unter Hinweis auf die Entschließung<br />
des Europäischen Parlaments vom<br />
5. Juli 2012 zu dem Skandal um<br />
Zwangsabtreibungen in China,<br />
Änderungsantrag 17<br />
Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 22 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 9/249 PE496.431v01-00<br />
Or.it<br />
Or.it<br />
– unter Hinweis auf die durch den<br />
Menschenrechtsrat veröffentlichten<br />
Grundsatzentwürfe und Richtlinien für<br />
die wirksame Beseitigung von<br />
Diskriminierung aufgrund von Arbeit und<br />
Abstammung (A/HRC/11/CRP.3),<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 18<br />
Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 22 b (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 19<br />
Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 24 a (neu)<br />
Or. en<br />
– unter Hinweis auf die Bemerkungen<br />
und Empfehlungen zur<br />
Kastendiskriminierung des Hohen<br />
Kommissars der Vereinten Nationen für<br />
Menschenrechte, der Vertragsorgane der<br />
UN und der Sonderverfahren der UN,<br />
insbesondere im Hinblick auf den Bericht<br />
des Sonderberichterstatters über<br />
zeitgenössische Formen von Rassismus,<br />
Rassendiskriminierung,<br />
Fremdenfeindlichkeit und damit<br />
verbundene Intoleranz vom 24. Mai 2011<br />
(A/HRC/17/40),<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
– unter Hinweis auf die Erklärung der<br />
Vereinten Nationen über die Beseitigung<br />
aller Formen von Intoleranz und<br />
Diskriminierung aufgrund der Religion<br />
oder der Überzeugung,<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 10/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 20<br />
Mitro Repo<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 25 a (neu)<br />
Änderungsantrag 21<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 26 a (neu)<br />
Änderungsantrag 22<br />
Anna Záborská<br />
– unter Hinweis auf die Allgemeine<br />
Erklärung der Menschenrechte (AEMR)<br />
und die neun wichtigsten internationalen<br />
Menschenrechtsverträge und ihre<br />
Fakultativprotokolle,<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 26 b (neu)<br />
Or. en<br />
– unter Hinweis auf die Resolutionen der<br />
Generalversammlung der Vereinten<br />
Nationen 46/121, 47/134 und 49/179 zu<br />
Menschenrechten und extremer Armut,<br />
47/196 zur Ausrufung eines<br />
Internationalen Tages für die Beseitigung<br />
der Armut sowie 50/107 zur Begehung des<br />
Internationalen Jahres für die<br />
Beseitigung der Armut und Verkündung<br />
der ersten Dekade der Vereinten Nationen<br />
für die Beseitigung der Armut,<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 11/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 23<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 26 c (neu)<br />
Änderungsantrag 24<br />
Anna Záborská<br />
– unter Hinweis auf den<br />
Bericht (A/66/265) des<br />
Sonderberichterstatters der Vereinten<br />
Nationen zu extremer Armut und<br />
Menschenrechten, in dem die Gesetze,<br />
Vorschriften und Praktiken analysiert<br />
werden, durch die das Verhalten von in<br />
Armut lebenden Menschen im<br />
öffentlichen Raum eingeschränkt wird;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 27<br />
Or. fr<br />
– unter Hinweis auf die durch den<br />
Menschenrechtsrat angenommene<br />
Resolution „Menschenrechte und extreme<br />
Armut“ (14.06.2011),<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
– unter Hinweis auf die Resolution des<br />
Menschenrechtsrats der Vereinten<br />
Nationen vom 17. Juni 2011 zu<br />
Menschenrechten, sexueller Orientierung<br />
und Geschlechteridentität,<br />
entfällt<br />
Or. fr<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 12/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 25<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 28 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 26<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 29<br />
– unter Hinweis auf die Entschließung<br />
des Europäischen Parlaments vom 20.<br />
Januar 2011 zur Lage der Christen im<br />
Zusammenhang mit der<br />
Religionsfreiheit 1 ,<br />
__________________<br />
1 Angenommene Texte, P7_TA(2011)0021<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
– unter Hinweis auf die<br />
Schlussfolgerungen des Rates vom<br />
21. Februar 2011 zu Intoleranz,<br />
Diskriminierung und Gewalt aus Gründen<br />
der Religion oder der Weltanschauung,<br />
Or. en<br />
– unter Hinweis auf die<br />
Schlussfolgerungen des Rates vom<br />
21. Februar 2011 zu Intoleranz,<br />
Diskriminierung und Gewalt aus Gründen<br />
der Religion oder der Weltanschauung und<br />
unter Hinweis auf die Resolution 66/167<br />
der Generalversammlung der Vereinten<br />
Nationen zur Bekämpfung von<br />
Intoleranz, negativer Stereotypisierung<br />
und Stigmatisierung von, bzw. Die<br />
Diskriminierung, Aufruf zu Gewalt und<br />
Gewalt gegen Personen auf der Basis von<br />
Religion und Glauben;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 13/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 27<br />
Konrad Szymański<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 29 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 28<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 29 a (neu)<br />
– unter Hinweis auf die Resolution der<br />
Generalversammlung der Vereinten<br />
Nationen vom 19. Dezember 2011 zur<br />
Bekämpfung von Intoleranz, negativer<br />
Stereotypisierung, Stigmatisierung,<br />
Diskriminierung, Anstiftung zur Gewalt<br />
und Gewalt gegen Menschen aufgrund<br />
von Religion oder Weltanschauung,<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 29<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Bezugsvermerk 29 b (neu)<br />
Or. en<br />
– in Kenntnis der Mitteilung der<br />
Kommission an das Europäische<br />
Parlament, den Rat, den Europäischen<br />
Wirtschafts- und Sozialausschuss und den<br />
Ausschuss der Regionen mit dem Titel<br />
„Eine neue EU-Strategie (2011-14) für<br />
die soziale Verantwortung der<br />
Unternehmen“ vom 25. Oktober 2011;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 14/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 30<br />
Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung A<br />
– unter Hinweis auf die Leitprinzipien der<br />
Vereinten Nationen für Unternehmen<br />
und Menschenrechte<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
A. in der Erwägung, dass die Verträge die<br />
Union dazu verpflichten, sich bei ihrem<br />
Handeln auf internationaler Ebene von den<br />
Grundsätzen der Demokratie, der<br />
Rechtsstaatlichkeit, der universellen<br />
Gültigkeit und Unteilbarkeit der<br />
Menschenrechte und Grundfreiheiten, der<br />
Achtung der Menschenwürde, den<br />
Prinzipien der Gleichheit und der<br />
Solidarität sowie von der Achtung der<br />
Grundsätze der Charta der Vereinten<br />
Nationen und des Völkerrechts leiten zu<br />
lassen;<br />
Or. en<br />
A. in der Erwägung, dass die Verträge die<br />
Union dazu verpflichten, sich bei ihrem<br />
Handeln auf internationaler Ebene von den<br />
Grundsätzen der Demokratie, der<br />
Rechtsstaatlichkeit, der universellen<br />
Gültigkeit und Unteilbarkeit der<br />
Menschenrechte, der Achtung der<br />
Grundfreiheiten, der Menschenwürde und<br />
der Prinzipien der Gleichheit und der<br />
Solidarität leiten zu lassen, wie sie vor<br />
allem durch die Charta der Vereinten<br />
Nationen und das Völkerrecht und vor<br />
allem durch die internationalen<br />
Abkommen von New York über die<br />
bürgerlichen und politischen Rechte, die<br />
wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen<br />
Rechte sowie durch die Europäische<br />
Menschenrechtskonvention festgelegt und<br />
geschützt werden.<br />
Änderungsantrag 31<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung A a (neu)<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 15/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 32<br />
Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung B<br />
Aa. in der Erwägung, dass die<br />
wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen<br />
Rechte Bestandteil der Menschenrechte<br />
sind und ihre Achtung zur vollständigen<br />
Umsetzung der acht Entwicklungsziele<br />
der Millenniums-Erklärung aus dem Jahr<br />
2000 führt, nämlich der folgenden Ziele:<br />
Beseitigung von extremer Armut und<br />
Hunger, allgemeiner Zugang zur<br />
Grundschulbildung, Förderung der<br />
Gleichstellung der Geschlechter und der<br />
Gleichberechtigung der Frauen,<br />
Reduzierung der Kindersterblichkeit,<br />
verbesserte Betreuung der Mütter,<br />
Bekämpfung von HIV/AIDS, sexuell<br />
übertragbaren Krankheiten, Malaria und<br />
sonstigen Krankheiten, Engagement für<br />
eine nachhaltige Entwicklung,<br />
Umsetzung einer weltweiten<br />
Zusammenarbeit im Dienst der<br />
Entwicklung; in der Erwägung, dass ein<br />
ehrgeiziger Zeitplan zur Erreichung<br />
dieser Ziele bis 2015 aufgestellt worden<br />
ist, welche aber heute bei weitem nicht<br />
erreicht worden sind;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
Menschenrechte unerlässlich sind;<br />
Or. fr<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht<br />
für alle Verbrechen, einschließlich der<br />
schwersten Verbrechen, die die<br />
internationale Gemeinschaft berühren,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
Menschenrechte und die Grundpfeiler<br />
PE496.431v01-00 16/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 33<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung B<br />
eines dauerhaften Friedens unerlässlich<br />
sind;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
Menschenrechte unerlässlich sind;<br />
Änderungsantrag 34<br />
Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung B<br />
Or. en<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht<br />
für alle Verbrechen, einschließlich der<br />
schwersten Verbrechen, die die<br />
internationale Gemeinschaft berühren,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
Menschenrechte und die Grundpfeiler<br />
eines dauerhaften Friedens unerlässlich<br />
sind;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
Menschenrechte unerlässlich sind;<br />
Or. en<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht<br />
für alle Verbrechen, einschließlich der<br />
schwersten Verbrechen von<br />
internationaler Tragweite, gerechte<br />
Prozesse und eine unabhängige Justiz in<br />
Bezug auf den Schutz der Menschenrechte<br />
unerlässlich sind;<br />
Or. de<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 17/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 35<br />
Mitro Repo<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung B<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
Menschenrechte unerlässlich sind;<br />
Änderungsantrag 36<br />
Raimon Obiols<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung B<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
Menschenrechte unerlässlich sind;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Verantwortung,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
Menschenrechte unerlässlich sind;<br />
Änderungsantrag 37<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung B<br />
Or. en<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Verantwortung,<br />
Transparenz und Rechenschaftspflicht,<br />
Bekämpfung der Straffreiheit, gerechte<br />
Prozesse und eine unabhängige Justiz in<br />
Bezug auf den Schutz der Menschenrechte<br />
unerlässlich sind;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit, B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Or. es<br />
PE496.431v01-00 18/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
Menschenrechte unerlässlich sind;<br />
Änderungsantrag 38<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung B<br />
Rechtsstaatlichkeit, Naturrecht,<br />
Rechenschaftspflicht, Transparenz,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
allgemeinen Menschenrechte,<br />
insbesondere im Hinblick auf die<br />
Meinungs-, Religions-, Gewissens-,<br />
Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit,<br />
unerlässlich sind;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
Menschenrechte unerlässlich sind;<br />
Änderungsantrag 39<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung B a (neu)<br />
Or. en<br />
B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />
gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />
Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />
Menschenrechte, der Demokratie und der<br />
Grundpfeiler eines dauerhaften Friedens<br />
unerlässlich sind;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
Ba. in der Erwägung, dass es Aufgabe der<br />
EU ist, den Ländern, mit welchen sie<br />
internationale Abkommen, einschließlich<br />
der wirtschaftlichen Abkommen,<br />
geschlossen hat, bei der Umsetzung aller<br />
Grundprinzipien, indem sie vor allem die<br />
strenge Einhaltung der Klauseln in Bezug<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 19/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 40<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung C<br />
auf Demokratie und Menschenrechte in<br />
den Abkommen überwacht, zu helfen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
C. in der Erwägung, dass Demokratie die<br />
beste Garantie für Menschenrechte und<br />
Grundfreiheiten, die gegenseitige Toleranz<br />
aller Gesellschaftsgruppen und<br />
Chancengleichheit für alle Menschen ist;<br />
Änderungsantrag 41<br />
Charles Goerens<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung C<br />
Or. fr<br />
C. in der Erwägung, dass Demokratie die<br />
beste Garantie für Menschenrechte und<br />
Grundfreiheiten, die gegenseitige Toleranz<br />
aller Gesellschaftsgruppen und Gleichheit<br />
für alle Menschen ist;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
C. in der Erwägung, dass Demokratie die<br />
beste Garantie für Menschenrechte und<br />
Grundfreiheiten, die gegenseitige Toleranz<br />
aller Gesellschaftsgruppen und<br />
Chancengleichheit für alle Menschen ist;<br />
Änderungsantrag 42<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung C<br />
Or. fr<br />
C. in der Erwägung, dass Demokratie und<br />
der Rechtsstaat die beste Garantie für<br />
Menschenrechte und Grundfreiheiten, die<br />
gegenseitige Toleranz aller<br />
Gesellschaftsgruppen und<br />
Chancengleichheit für alle Menschen sind;<br />
Or. fr<br />
PE496.431v01-00 20/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
C. in der Erwägung, dass Demokratie die<br />
beste Garantie für Menschenrechte und<br />
Grundfreiheiten, die gegenseitige Toleranz<br />
aller Gesellschaftsgruppen und<br />
Chancengleichheit für alle Menschen ist;<br />
Änderungsantrag 43<br />
Renate Weber, Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung D<br />
C. in der Erwägung, dass Demokratie die<br />
beste Garantie für Menschenrechte und<br />
Grundfreiheiten, die Nichtdiskriminierung<br />
in all ihren Formen und die Toleranz<br />
gegenüber Einzelnen und<br />
Gemeinschaften und Chancengleichheit<br />
für alle Menschen ist;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />
die während des Arabischen Frühlings<br />
gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />
Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />
und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />
auf Maßnahmen betreffend<br />
Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />
Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />
mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />
sollten;<br />
Änderungsantrag 44<br />
Raimon Obiols<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung D<br />
Or. en<br />
D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />
die während des Arabischen Frühlings<br />
gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />
Impulsgeber für die EU zur Überprüfung,<br />
Verbesserung und der Gewährleistung<br />
von Kohärenz zwischen ihrer Politik in<br />
Bezug auf Maßnahmen betreffend<br />
Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />
Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />
mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />
sollten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />
die während des Arabischen Frühlings<br />
Or. en<br />
D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />
die während des Arabischen Frühlings<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 21/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />
Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />
und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />
auf Maßnahmen betreffend<br />
Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />
Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />
mit Drittstaaten und soziale Medien<br />
dienen sollten;<br />
Änderungsantrag 45<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung D<br />
gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />
Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />
und Verbesserung ihres politischen<br />
Dialogs mit der Zivilgesellschaft<br />
(einschließlich<br />
Nichtregierungsorganisationen,<br />
Menschenrechtsverteidigern,<br />
Gewerkschaften, Medien, Körperschaften,<br />
Universitäten und demokratischen<br />
politischen Parteien), des humanitären<br />
Völkerrechts, des Menschenrechtsdialogs<br />
mit Drittstaaten und anderem dienen<br />
sollten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />
die während des Arabischen Frühlings<br />
gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />
Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />
und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />
auf Maßnahmen betreffend<br />
Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />
Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />
mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />
sollten;<br />
Änderungsantrag 46<br />
Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung D<br />
Or. es<br />
D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />
die während des Arabischen Frühlings<br />
gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />
Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />
und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />
auf Maßnahmen betreffend<br />
Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />
Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />
mit Drittstaaten, die Unterstützung von<br />
Graswurzelbewegungen und der<br />
Zivilgesellschaft und soziale Medien<br />
dienen sollten;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 22/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />
die während des Arabischen Frühlings<br />
gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />
Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />
und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />
auf Maßnahmen betreffend<br />
Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />
Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />
mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />
sollten;<br />
Änderungsantrag 47<br />
Kinga Gál<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung D<br />
D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />
die während des Arabischen Frühlings<br />
gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />
Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />
und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />
auf Maßnahmen betreffend<br />
Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />
Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />
mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />
sollten, ohne aus den Augen zu verlieren,<br />
dass wirtschaftliche und soziale Ursachen<br />
diese Revolutionen haben ausbrechen<br />
lassen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />
die während des Arabischen Frühlings<br />
gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />
Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />
und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />
auf Maßnahmen betreffend<br />
Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />
Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />
mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />
sollten;<br />
Or. fr<br />
D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />
die während des Arabischen Frühlings<br />
gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />
Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />
und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />
auf Maßnahmen betreffend<br />
Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />
Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />
mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />
sollten; in der Erwägung, dass die<br />
Öffnung von<br />
Studentenaustauschprogrammen für die<br />
Jugend aus Drittländern und die<br />
Schaffung von Fortbildungsprogrammen<br />
für junge Fachkräfte die aktive<br />
Beteiligung der Jugend am Aufbau der<br />
Demokratie begünstigen und die<br />
Zivilgesellschaft stärken würde;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 23/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 48<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung D a (neu)<br />
Änderungsantrag 49<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung D b (neu)<br />
Da. in der Erwägung, dass der Zugang<br />
zum Internet eine wesentliche<br />
Voraussetzung für den Zugang zu<br />
Informationen, die freie<br />
Meinungsäußerung, die Presse- und<br />
Versammlungsfreiheit und die<br />
wirtschaftliche, gesellschaftliche,<br />
politische und kulturelle Entwicklung ist;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 50<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung E<br />
Db. in der Erwägung, dass<br />
Menschenrechte durch die EU sowohl<br />
offline als auch online geschützt und<br />
gefördert werden müssen;<br />
Or. en<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 24/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />
Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />
oder der Freiheit der Weltanschauung<br />
durch Regierungen und nichtstaatliche<br />
Akteure in vielen Ländern der Welt<br />
zunehmen und zu Diskriminierung,<br />
Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />
bestimmten Individuen und religiösen<br />
Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />
Vertretern religiöser Minderheiten führen;<br />
Änderungsantrag 51<br />
Ryszard Czarnecki<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung E<br />
E. in der Erwägung, dass die<br />
Wahrnehmung des Rechts auf die<br />
Gedanken-, Gewissens- und<br />
Religionsfreiheit für die Entwicklung<br />
pluralistischer und demokratischer<br />
Gesellschaften von grundsätzlicher<br />
Bedeutung und eine Voraussetzung für<br />
die Wahrnehmung vieler weiterer Rechte<br />
wie die Meinungs-, Versammlungs-, und<br />
Vereinigungsfreiheit ist; in der<br />
Erwägung, dass Verletzungen des Rechts<br />
auf Gedanken-, Gewissens- und<br />
Religionsfreiheit durch Regierungen und<br />
nichtstaatliche Akteure in vielen Ländern<br />
der Welt zunehmen und zu<br />
Diskriminierung, Intoleranz und Gewalt<br />
gegenüber bestimmten Individuen und<br />
religiösen Gemeinschaften sowie auch<br />
gegenüber Vertretern religiöser<br />
Minderheiten führen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />
Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />
oder der Freiheit der Weltanschauung<br />
durch Regierungen und nichtstaatliche<br />
Akteure in vielen Ländern der Welt<br />
zunehmen und zu Diskriminierung,<br />
Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />
bestimmten Individuen und religiösen<br />
Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />
Vertretern religiöser Minderheiten führen;<br />
Or. en<br />
E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />
Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />
oder der Freiheit der Weltanschauung<br />
durch Regierungen und nichtstaatliche<br />
Akteure in vielen Ländern der Welt,<br />
insbesondere in Pakistan, wie es das<br />
Blasphemiegesetz zeigt, zunehmen und zu<br />
Diskriminierung, Intoleranz und Gewalt<br />
gegenüber bestimmten Individuen und<br />
religiösen Gemeinschaften sowie auch<br />
gegenüber Vertretern religiöser<br />
Minderheiten führen;<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 25/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 52<br />
Konrad Szymański<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung E<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />
Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />
oder der Freiheit der Weltanschauung<br />
durch Regierungen und nichtstaatliche<br />
Akteure in vielen Ländern der Welt<br />
zunehmen und zu Diskriminierung,<br />
Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />
bestimmten Individuen und religiösen<br />
Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />
Vertretern religiöser Minderheiten<br />
führen;<br />
Änderungsantrag 53<br />
Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung E<br />
Or. en<br />
E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />
Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />
oder der Freiheit der Weltanschauung<br />
durch Regierungen und nichtstaatliche<br />
Akteure in vielen Ländern der Welt<br />
zunehmen und durch Fälle von<br />
Diskriminierung, Intoleranz und Gewalt<br />
gegenüber Mitgliedern und Vertretern<br />
religiöser Gemeinschaften und<br />
insbesondere religiöser Minderheiten<br />
erschwert werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />
Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />
oder der Freiheit der Weltanschauung<br />
durch Regierungen und nichtstaatliche<br />
Akteure in vielen Ländern der Welt<br />
zunehmen und zu Diskriminierung,<br />
Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />
bestimmten Individuen und religiösen<br />
Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />
Vertretern religiöser Minderheiten führen;<br />
Or. en<br />
E. in der Erwägung, dass die<br />
Religionsfreiheit oder die Freiheit der<br />
Weltanschauung wachsenden<br />
Bedrohungen ausgesetzt ist, insbesondere<br />
durch autoritäre Regierungen, die<br />
religiösen Minderheiten ablehnend<br />
gegenüberstehen, oder durch<br />
Regierungen, die es unterlassen, Angriffe,<br />
Belästigungen oder andere verletzende<br />
Handlungen gegenüber bestimmten<br />
Individuen und religiösen Gemeinschaften<br />
sowie auch gegenüber Vertretern religiöser<br />
Minderheiten zu verhindern;<br />
PE496.431v01-00 26/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 54<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung E<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />
Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />
oder der Freiheit der Weltanschauung<br />
durch Regierungen und nichtstaatliche<br />
Akteure in vielen Ländern der Welt<br />
zunehmen und zu Diskriminierung,<br />
Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />
bestimmten Individuen und religiösen<br />
Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />
Vertretern religiöser Minderheiten führen;<br />
Or. en<br />
E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />
Rechts auf Freiheit, der Gedanken-,<br />
Gewissens- und Religionsfreiheit durch<br />
staatliche Stellen und nichtstaatliche<br />
Akteure in vielen Ländern der Welt<br />
zunehmen und zu Diskriminierung und<br />
Intoleranz gegenüber bestimmten<br />
Individuen und bestimmten Gruppen, die<br />
sowohl religiöse Minderheiten als auch<br />
Nichtgläubige sein können, führen;<br />
Änderungsantrag 55<br />
Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai, Renate Weber, Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung E<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />
Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />
oder der Freiheit der Weltanschauung<br />
durch Regierungen und nichtstaatliche<br />
Akteure in vielen Ländern der Welt<br />
zunehmen und zu Diskriminierung,<br />
Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />
bestimmten Individuen und religiösen<br />
Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />
Vertretern religiöser Minderheiten führen;<br />
Or. fr<br />
E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />
Rechts auf Freiheit, der Gedankenfreiheit,<br />
der Religionsfreiheit, der Freiheit der<br />
Weltanschauung oder der politischen<br />
Zugehörigkeit durch Regierungen und<br />
nichtstaatliche Akteure in vielen Ländern<br />
der Welt zunehmen und zu<br />
Diskriminierung, Intoleranz und Gewalt<br />
gegenüber bestimmten Individuen,<br />
Gruppen und religiösen Gemeinschaften<br />
sowie auch gegenüber Vertretern religiöser<br />
Minderheiten führen;<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 27/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 56<br />
Carlo Casini<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung E a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
Ea.in der Erwägung, dass das<br />
Europäische Parlament kürzlich die<br />
Praxis von Zwangsabtreibungen und<br />
Sterilisierungen generell und<br />
insbesondere im Rahmen der<br />
sogenannten Ein-Kind-Politik verurteilt<br />
hat, dass es gleichzeitig die laufende<br />
Debatte zur Fortführung dieser Politik für<br />
wichtig hält und die Europäische<br />
Kommission und den Europäischen<br />
Auswärtigen Dienst auffordert, das<br />
Thema Zwangsabtreibung auf die<br />
Tagesordnung ihres nächsten bilateralen<br />
Menschenrechtsdialogs mit China zu<br />
setzen; in der Erwägung, dass das<br />
Europäische Parlament im selben<br />
Zusammenhang die Europäische<br />
Kommission dazu aufgefordert hat,<br />
sicherzustellen, dass Hilfen der Union<br />
nicht an Regierungen, Organisationen<br />
oder Programme vergeben werden, die die<br />
Durchführung von Maßnahmen fördern<br />
oder daran beteiligt sind, bei denen es<br />
Menschenrechtsverletzungen wie<br />
beispielsweise Zwangsabtreibungen,<br />
Zwangssterilisationen oder<br />
Kindestötungen zur Folge hat,<br />
insbesondere, wenn die Prioritäten dieser<br />
Maßnahmen durch psychologischen,<br />
sozialen, wirtschaftlichen oder<br />
rechtlichen Druck zustande kommen;<br />
Or. it<br />
PE496.431v01-00 28/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 57<br />
Raimon Obiols<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung F<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
F. in der Erwägung, dass mit dem<br />
Jahresbericht über Menschenrechte und<br />
Demokratie in der Welt und die Politik der<br />
Europäischen Union in diesem Bereich<br />
nicht nur die bisherigen Errungenschaften<br />
und Fehler widergespiegelt und geprüft<br />
werden sollten, sondern er auch ein<br />
strategisches Dokument für die Zukunft<br />
darstellen sollte; in der Erwägung, dass mit<br />
jedem Jahresbericht idealerweise spürbar<br />
dazu beigetragen werden sollte, die<br />
Menschenrechtspolitik der EU in der Welt<br />
stetig zu verbessern;<br />
Änderungsantrag 58<br />
Marietta Giannakou<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung F<br />
F. in der Erwägung, dass mit dem<br />
Jahresbericht über Menschenrechte und<br />
Demokratie in der Welt und die Politik der<br />
Europäischen Union in diesem Bereich<br />
nicht nur die bisherigen Errungenschaften<br />
und Fehler widergespiegelt und geprüft<br />
werden sollten, sondern er auch ein<br />
Dokument darstellen sollte, das die<br />
Strategie und den Aktionsplan der EU im<br />
Bereich Menschenrechte und Demokratie<br />
beeinflusst; in der Erwägung, dass mit<br />
jedem Jahresbericht idealerweise spürbar<br />
dazu beigetragen werden sollte, die<br />
Menschenrechtspolitik der EU in der Welt<br />
stetig zu verbessern;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
F. in der Erwägung, dass mit dem<br />
Jahresbericht über Menschenrechte und<br />
Demokratie in der Welt 2011 und die<br />
Politik der Europäischen Union in diesem<br />
Bereich nicht nur die bisherigen<br />
Errungenschaften und Fehler<br />
widergespiegelt und geprüft werden<br />
sollten, sondern er auch ein strategisches<br />
Dokument für die Zukunft darstellen sollte;<br />
in der Erwägung, dass mit jedem<br />
Jahresbericht idealerweise spürbar dazu<br />
beigetragen werden sollte, die<br />
Menschenrechtspolitik der EU in der Welt<br />
Or. es<br />
F. in der Erwägung, dass mit dem<br />
Jahresbericht über Menschenrechte und<br />
Demokratie in der Welt und die Politik der<br />
Europäischen Union in diesem Bereich<br />
nicht nur die bisherigen Errungenschaften<br />
und Fehler widergespiegelt und geprüft<br />
werden sollten, sondern er auch ein<br />
strategisches Dokument für die Zukunft<br />
darstellen sollte; in der Erwägung, dass mit<br />
jedem Jahresbericht idealerweise spürbar<br />
dazu beigetragen werden sollte, die<br />
Menschenrechtspolitik der EU in der Welt<br />
stetig zu verbessern; in der weiteren<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 29/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
stetig zu verbessern; Erwägung der derzeit schwierigen<br />
wirtschaftlichen und sozialen<br />
Lebensbedingungen weltweit;<br />
Änderungsantrag 59<br />
Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />
Entschließungsantrag<br />
Erwägung F a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 60<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 1<br />
Or. el<br />
Fa. in der Erwägung, dass in vielen<br />
Ländern der Erde, insbesondere in<br />
instabilen und von Konflikten<br />
heimgesuchten Regionen, Frauen<br />
ausgegrenzt werden und dass die Gefahr<br />
besteht, dass die Diskriminierung von<br />
Frauen sich stärker verschärfen und zu<br />
weiteren Diskriminierungen und Gewalt<br />
führen könnte;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
1. begrüßt die Annahme des Jahresberichts<br />
der EU über Menschenrechte und<br />
Demokratie 2011; begrüßt, dass die<br />
Vizepräsidentin der Kommission/Hohen<br />
Vertreterin der EU (HV/VP) den<br />
Jahresbericht dem Parlament im Rahmen<br />
der normalen Praxis während der<br />
Juni-Plenartagung vorgelegt hat;<br />
Or. it<br />
1. begrüßt die Annahme des Jahresberichts<br />
der EU über Menschenrechte und<br />
Demokratie 2011; begrüßt, dass die<br />
Vizepräsidentin der Kommission/Hohen<br />
Vertreterin der EU (HV/VP) den<br />
Jahresbericht dem Parlament im Rahmen<br />
der normalen Praxis während der Juni<br />
Plenartagung vorgelegt hat; bedauert<br />
jedoch, dass der Bericht mit 319 Seiten<br />
nur für ein paar Tage vor der Beratung<br />
im Europäischen Parlament und nur in<br />
PE496.431v01-00 30/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 61<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 2<br />
einer sprachlichen Fassung verfügbar<br />
gewesen sei; erinnert daran, dass die<br />
sprachliche Vielfalt auch ein Grundrecht<br />
ist, welches man einhalten sollte, und<br />
zwar auch in Europäischen Institutionen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
2. nimmt die positiven Schritte zur<br />
Kenntnis, die in den vergangenen Jahren<br />
unternommen worden sind, um den<br />
Jahresbericht weiterzuentwickeln, betont<br />
jedoch, dass er ein Potenzial für weitere<br />
Verbesserungen aufweist; fordert erneut,<br />
einen systematischeren Ansatz zu<br />
verfolgen und die Ergebnisse der Politik<br />
der EU zu bewerten; begrüßt als richtigen<br />
Schritt in diese Richtung die im Rahmen<br />
des Menschenrechtsaktionsplans der EU<br />
vom 25. Juni 2012 eingegangene<br />
Verpflichtung, die Leistung der EU bei<br />
der Erreichung der Ziele der im<br />
Jahresbericht niedergelegten<br />
Menschenrechtsstrategie darzulegen;<br />
empfiehlt, die länderspezifischen<br />
Abschnitte weiterzuentwickeln und in<br />
diesem Sinne Indizes und Referenzwerte<br />
zu nutzen, um an der Folgebewertung der<br />
Menschenrechtsstrategie der einzelnen<br />
Länder mitzuwirken;<br />
Änderungsantrag 62<br />
Raimon Obiols<br />
Or. fr<br />
2. nimmt die positiven Schritte zur<br />
Kenntnis, die in den vergangenen Jahren<br />
unternommen worden sind, um den<br />
Jahresbericht weiterzuentwickeln, betont<br />
jedoch, dass er ein Potenzial für weitere<br />
Verbesserungen aufweist;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 31/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 2 a (neu)<br />
Änderungsantrag 63<br />
Elisabeth Jeggle<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 4<br />
2a. ist der Auffassung, dass der<br />
Jahresbericht über Menschenrechte und<br />
Demokratie ein wichtiges Instrument zur<br />
Kommunikation der Arbeit sein muss, die<br />
die EU in diesem Bereich leistet, und zu<br />
einer besseren Sichtbarkeit des Handelns<br />
der EU beitragen muss.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
4. begrüßt die Annahme des strategischen<br />
Rahmens für Menschenrechte und<br />
Demokratie vom 25. Juni 2012; fordert die<br />
Institutionen der EU auf<br />
zusammenzuarbeiten, um dafür zu sorgen,<br />
dass dieser Rahmen ordnungsgemäß<br />
umgesetzt wird, damit der<br />
vertragsgemäßen Verpflichtung der EU<br />
glaubwürdig entsprochen werden kann, in<br />
ihrem Außentätigkeiten die<br />
Menschenrechte, die Werte der Demokratie<br />
und die Rechtsstaatlichkeit prinzipientreu<br />
und vorbehaltlos zu verfolgen;<br />
Änderungsantrag 64<br />
Tunne Kelam<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 4<br />
Or. es<br />
4. begrüßt die Annahme des strategischen<br />
Rahmens für Menschenrechte und<br />
Demokratie vom 25. Juni 2012; fordert die<br />
Institutionen der EU auf<br />
zusammenzuarbeiten, um dafür zu sorgen,<br />
dass dieser Rahmen ordnungsgemäß<br />
umgesetzt wird, damit der<br />
vertragsgemäßen Verpflichtung der EU<br />
glaubwürdig entsprochen werden kann, in<br />
ihrem Außentätigkeiten die<br />
Menschenrechte, die Werte der Demokratie<br />
und die Rechtsstaatlichkeit prinzipientreu<br />
und vorbehaltlos zu verfolgen, indem man<br />
nicht mit zweierlei Maß misst;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 32/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
4. begrüßt die Annahme des strategischen<br />
Rahmens für Menschenrechte und<br />
Demokratie vom 25. Juni 2012; fordert die<br />
Institutionen der EU auf<br />
zusammenzuarbeiten, um dafür zu sorgen,<br />
dass dieser Rahmen ordnungsgemäß<br />
umgesetzt wird, damit der<br />
vertragsgemäßen Verpflichtung der EU<br />
glaubwürdig entsprochen werden kann, in<br />
ihrem Außentätigkeiten die<br />
Menschenrechte, die Werte der Demokratie<br />
und die Rechtsstaatlichkeit prinzipientreu<br />
und vorbehaltlos zu verfolgen;<br />
Änderungsantrag 65<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 4 a (neu)<br />
4. begrüßt die Annahme des strategischen<br />
Rahmens für Menschenrechte und<br />
Demokratie vom 25. Juni 2012; fordert die<br />
Institutionen der EU auf<br />
zusammenzuarbeiten, um dafür zu sorgen,<br />
dass dieser Rahmen rechtzeitig und<br />
ordnungsgemäß umgesetzt wird, damit der<br />
vertragsgemäßen Verpflichtung der EU<br />
glaubwürdig entsprochen werden kann, in<br />
ihren Außentätigkeiten die<br />
Menschenrechte, die Werte der Demokratie<br />
und die Rechtsstaatlichkeit prinzipientreu<br />
und vorbehaltlos zu verfolgen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
4a. begrüßt die Ernennung des EU-<br />
Sonderbeauftragten für Menschenrechte,<br />
dessen Mandat auf den Grundsätzen der<br />
Menschenrechtspolitik der EU,<br />
insbesondere den Leitlinien der EU,<br />
basieren sollte, wozu auch die Förderung<br />
der Leitprinzipien der Vereinten Nationen<br />
für Unternehmen und Menschenrechte<br />
gehören, in Anbetracht der Vereinbarung<br />
aus dem Jahr 2011 und des Vorrangs, den<br />
ihnen in der Mitteilung der Europäischen<br />
Kommission über die soziale<br />
Verantwortung der Unternehmen<br />
(KOM(2011) 681 endgültig) eingeräumt<br />
wird;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 33/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 66<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 4 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
4a. bedauert, dass die Politik der<br />
Europäischen Union die Menschenrechte<br />
betreffend eingeschränkt ist, ja sogar<br />
ihnen durch diplomatische, politische<br />
oder wirtschaftliche Erwägungen<br />
widerspricht, und dies zur Ausübung<br />
eines doppelten Standards führt, der allen<br />
Politiken der EU in diesem Bereich<br />
schadet und in völligem Widerspruch zur<br />
allgemeinen Menschenrechtauffassung<br />
steht; hebt die Bedeutung der<br />
Glaubwürdigkeit sogar für die EU hervor,<br />
jegliche Instrumentalisierung dieser<br />
Fragen, jegliche Beschränkung der<br />
Freiheit von Völkern auf<br />
Selbstbestimmung und jegliche<br />
Einmischung in das politische Leben von<br />
Drittländern zu vermeiden;<br />
Änderungsantrag 67<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 4 b (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
4b. fordert die Kommission und die<br />
Mitgliedstaaten auf, dafür Sorge zu<br />
tragen, dass sich Unternehmen, die dem<br />
einzelstaatlichen Recht bzw. dem EU-<br />
Recht unterliegen, nicht über die<br />
Einhaltung der Menschenrechte sowie<br />
über Sozial-, Gesundheits- und<br />
Umweltnormen hinwegsetzen, die ihnen<br />
auferlegt werden, wenn sie sich in einem<br />
Drittland niederlassen oder in diesem<br />
PE496.431v01-00 34/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
ihrer Geschäftstätigkeit nachgehen;<br />
Änderungsantrag 68<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 4 c (neu)<br />
Änderungsantrag 69<br />
Elisabeth Jeggle<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 6<br />
Or. fr<br />
4c. betont die Notwendigkeit, dass die<br />
Europäische Union und die<br />
Mitgliedstaaten der<br />
Menschenrechtssituation in der<br />
Westsahara besondere Aufmerksamkeit<br />
schenken; erinnert, dass jegliche Art von<br />
Besetzung, vor allem in Palästina und in<br />
der Westsahara, in aller Schärfe von der<br />
internationalen Gemeinschaft<br />
angeprangert werden muss;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
6. empfiehlt dem Rat und dem EAD, eine<br />
Halbzeitbewertung des neuen<br />
Menschenrechtspakets und insbesondere<br />
des Aktionsplans durchzuführen; besteht<br />
darauf, dass das Parlament und die<br />
Zivilgesellschaft während dieses Prozesses<br />
umfassend und regelmäßig konsultiert<br />
werden;<br />
Or. fr<br />
6. empfiehlt dem Rat und dem EAD, eine<br />
Halbzeitbewertung des neuen<br />
Menschenrechtspakets und insbesondere<br />
des Aktionsplans durchzuführen; besteht<br />
darauf, dass das Parlament umfassend<br />
konsultiert und regelmäßig informiert<br />
wird und dass die Zivilgesellschaft in<br />
diesen Prozess einbezogen wird;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 35/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 70<br />
Maria Eleni Koppa<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 7<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
7. begrüßt das Mandat des thematischen<br />
Sonderbeauftragten der EU für<br />
Menschenrechte (EUSR) und die geplante<br />
Bildung einer Arbeitsgruppe des<br />
Menschenrechtsrats (COHOM); freut sich<br />
auf deren enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Parlament;<br />
Änderungsantrag 71<br />
Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 7<br />
7. begrüßt das Mandat des thematischen<br />
Sonderbeauftragten der EU für<br />
Menschenrechte (EUSR) und die geplante<br />
Bildung einer Arbeitsgruppe des<br />
Menschenrechtsrats (COHOM); freut sich<br />
auf deren enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Parlament, im erstgenannten Fall auch<br />
gemäß den Bestimmungen des Artikel 36<br />
EUV;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
7. begrüßt das Mandat des thematischen<br />
Sonderbeauftragten der EU für<br />
Menschenrechte und die geplante Bildung<br />
einer Arbeitsgruppe des<br />
Menschenrechtsrats in Brüssel; wünscht<br />
eine enge Zusammenarbeit zwischen ihnen<br />
und dem Parlament;<br />
Änderungsantrag 72<br />
Sarah Ludford, Leonidas Donskis<br />
Or. en<br />
7. nimmt Notiz von dem Mandat des<br />
thematischen Sonderbeauftragten der EU<br />
für Menschenrechte, warnt vor jedem<br />
Abspaltungsversuch der EU-Politik<br />
bezüglich der Menschenrechte durch die<br />
Schaffung dieses Postens, nimmt Notiz<br />
von der geplanten Bildung einer<br />
Arbeitsgruppe des Menschenrechtsrats in<br />
Brüssel; wünscht eine enge<br />
Zusammenarbeit zwischen ihnen und dem<br />
Parlament;<br />
Or. fr<br />
PE496.431v01-00 36/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 8 a (neu)<br />
Änderungsantrag 73<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 8 b (neu)<br />
8a. begrüßt die positiven Auswirkungen<br />
der Ausübung der Rechtspersönlichkeit<br />
der EU, die durch den Vertrag von<br />
Lissabon geschaffen wurde, auf die<br />
Kohärenz der Innen- und Außenpolitik<br />
der EU zur Ratifizierung des<br />
Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />
über die Rechte von Menschen mit<br />
Behinderungen (UNCPD) im Dezember<br />
2010; fordert eine vergleichbare<br />
Herangehensweise für andere<br />
internationale Menschenrechtsverträge<br />
und –übereinkommen; fordert den Rat<br />
und die Kommission auf, in diesem<br />
Bereich einen proaktiven Ansatz zu<br />
wählen, um die negativen Auswirkungen<br />
der bruchstückhaften Unterzeichnung<br />
und Ratifizierung anderer wichtiger<br />
außenpolitischer Verträge und<br />
Übereinkommen durch die<br />
Mitgliedstaaten der EU anzugehen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
8b. unterstreicht, dass die Europäische<br />
Union (EU) zum einen konsequent und in<br />
Übereinstimmung mit dem Vertrag und<br />
den Besitzstandverpflichtungen handeln<br />
und zum anderen vermeiden muss,<br />
zweierlei Maß bei ihrer<br />
Menschenrechtspolitik und anderen<br />
externen Politikbereichen sowie bei der<br />
Innen- und Außenpolitik und bei den<br />
Beziehungen mit Drittländern anzusetzen,<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 37/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 74<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 8 c (neu)<br />
Änderungsantrag 75<br />
Jörg Leichtfried<br />
wobei dieser Ansatz mit der<br />
Herausforderung, länderspezifische<br />
Strategiepapiere für die Menschenrechte<br />
zu entwickeln und Aktionspläne auch für<br />
die Demokratisierung durchzuführen,<br />
kombiniert werden sollte, die die<br />
jeweiligen Umstände jedes Landes im<br />
Hinblick auf die Auswirkungen und die<br />
volle Ausschöpfung der einschlägigen<br />
Instrumente der EU widerspiegeln, um<br />
ein glaubhafter Akteur auf der<br />
internationalen Bühne zu sein;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 8 d (neu)<br />
Or. en<br />
8c. weist darauf hin, dass geeignete<br />
Maßnahmen ergriffen werden müssen,<br />
um sicherzustellen, dass die Bürgerrechte<br />
und Grundfreiheiten in Zeiten einer<br />
Wirtschaftskrise nicht beeinträchtigt oder<br />
eingeschränkt werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
8d. fordert die EU auf, dass die Politik der<br />
Union innerhalb der Europäischen Union<br />
nicht nur konsequent, sondern auch<br />
beispielhaft sowie kohärent sein und im<br />
Einklang mit den Grundrechten und<br />
PE496.431v01-00 38/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 76<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 8 e (neu)<br />
Änderungsantrag 77<br />
Tokia Saïfi<br />
Grundsätzen stehen muss, um die<br />
Glaubwürdigkeit der EU in der Welt und<br />
die Effizienz der politischen Maßnahmen<br />
im Bereich der Menschenrechte zu<br />
maximieren;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 9<br />
Or. en<br />
8e. erinnert daran, dass Wirtschafts- und<br />
Sozialrechte seit der Annahme der<br />
Allgemeinen Erklärung der<br />
Menschenrechte im Jahr 1948 ein<br />
integraler Bestandteil der<br />
Menschenrechte sind; ist daher der<br />
Auffassung, dass die EU die<br />
Durchsetzung dieser Rechte in weniger<br />
entwickelten Ländern und<br />
Entwicklungsländern, mit denen sie<br />
internationale Abkommen, einschließlich<br />
Handelsabkommen, unterzeichnet,<br />
unterstützen muss;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />
und die Kommission auf, zwischen den<br />
verschiedenen bereits bestehenden oder in<br />
Planung befindlichen Vergleichs-,<br />
Kontroll- und Bewertungsmaßnahmen und<br />
Or. en<br />
9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />
und die Kommission auf, zwischen den<br />
verschiedenen bereits bestehenden oder in<br />
Planung befindlichen Vergleichs-,<br />
Kontroll- und Bewertungsmaßnahmen und<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 39/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
-methoden der EU für die Lage der<br />
Menschenrechte und der Demokratie in<br />
Drittstaaten im Sinne der Effizienz für<br />
Kohärenz zu sorgen, u. a. in Bezug auf die<br />
Abschnitte zu Menschenrechten und<br />
Demokratie in den Fortschrittsberichten<br />
über die Erweiterungs- und<br />
Nachbarschaftspolitik der EU, die<br />
Bewertung der Grundsätze der „Leistung<br />
für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />
Menschenrechte und Demokratie, die für<br />
die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />
den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />
geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />
Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />
legislativen und nicht legislativen<br />
Vorschlägen und Handelsabkommen<br />
durchgeführt werden, einschließlich<br />
Mechanismen zur Kontrolle der Achtung<br />
der Menschenrechte bei Partnerschaftsund<br />
Kooperationsabkommen oder<br />
Assoziationsabkommen, den Plan der<br />
Kommission, eine Bewertung der<br />
Menschenrechtslage zu den Modalitäten<br />
der Gewährung von Unterstützung durch<br />
die EU hinzuzufügen (insbesondere<br />
betreffend Haushaltszuschüsse), den<br />
gestärkten Überwachungsmechanismus<br />
zur Kontrolle der Umsetzung der<br />
Menschenrechtskonventionen in den<br />
APS-Plus-Ländern, das Ziel der<br />
Systematisierung der Anschlussnutzung<br />
der Berichte der<br />
EU-Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />
Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />
Leistungsvergleichen sowie der<br />
kontinuierlichen und systematischen<br />
Berücksichtigung von Aspekten in<br />
Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />
Geschlechterfragen und Kindern, die von<br />
bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />
den Erfahrungsberichten der<br />
GASP-Missionen;<br />
-methoden der EU für die Lage der<br />
Menschenrechte und der Demokratie in<br />
Drittstaaten im Sinne der Effizienz für<br />
Kohärenz zu sorgen, u a. in Bezug auf die<br />
Abschnitte zu Menschenrechten und<br />
Demokratie in den Fortschrittsberichten<br />
über die Erweiterungs- und<br />
Nachbarschaftspolitik der EU, die<br />
Bewertung des Grundsatzes der „Leistung<br />
für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />
Menschenrechte und Demokratie, die für<br />
die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />
den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />
geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />
Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />
legislativen und nicht legislativen<br />
Vorschlägen und regionalen oder<br />
bilateralen Handels-, Partnerschafts- und<br />
Assoziations- oder<br />
Kooperationsabkommen durchgeführt<br />
werden, den Plan der Kommission, eine<br />
Bewertung der Menschrechtslage zu den<br />
Modalitäten der Gewährung von<br />
Unterstützung durch die EU hinzuzufügen<br />
(insbesondere betreffend<br />
Haushaltszuschüsse), die verstärkte<br />
Umsetzung des<br />
Überwachungsmechanismus zur Kontrolle<br />
der Einhaltung der<br />
Menschenrechtskonventionen in den APS-<br />
Plus-Ländern, das Ziel der<br />
Systematisierung der Anschlussnutzung<br />
der Berichte der EU-<br />
Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />
Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />
Leistungsvergleichen sowie der<br />
kontinuierlichen und systematischen<br />
Berücksichtigung von Aspekten in<br />
Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />
Geschlechterfragen und Kindern, die von<br />
bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />
den Erfahrungsberichten der GASP-<br />
Missionen;<br />
Or. fr<br />
PE496.431v01-00 40/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 78<br />
Kinga Gál<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 9<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />
und die Kommission auf, zwischen den<br />
verschiedenen bereits bestehenden oder in<br />
Planung befindlichen Vergleichs-,<br />
Kontroll- und Bewertungsmaßnahmen und<br />
-methoden der EU für die Lage der<br />
Menschenrechte und der Demokratie in<br />
Drittstaaten im Sinne der Effizienz für<br />
Kohärenz zu sorgen, u. a. in Bezug auf die<br />
Abschnitte zu Menschenrechten und<br />
Demokratie in den Fortschrittsberichten<br />
über die Erweiterungs- und<br />
Nachbarschaftspolitik der EU, die<br />
Bewertung der Grundsätze der „Leistung<br />
für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />
Menschenrechte und Demokratie, die für<br />
die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />
den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />
geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />
Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />
legislativen und nicht legislativen<br />
Vorschlägen und Handelsabkommen<br />
durchgeführt werden, einschließlich<br />
Mechanismen zur Kontrolle der Achtung<br />
der Menschenrechte bei Partnerschaftsund<br />
Kooperationsabkommen oder<br />
Assoziationsabkommen, den Plan der<br />
Kommission, eine Bewertung der<br />
Menschenrechtslage zu den Modalitäten<br />
der Gewährung von Unterstützung durch<br />
die EU hinzuzufügen (insbesondere<br />
betreffend Haushaltszuschüsse), den<br />
gestärkten Überwachungsmechanismus zur<br />
Kontrolle der Umsetzung der<br />
Menschenrechtskonventionen in den<br />
APS-Plus-Ländern, das Ziel der<br />
Systematisierung der Anschlussnutzung<br />
der Berichte der<br />
EU-Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />
Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />
9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />
und die Kommission auf, zwischen den<br />
verschiedenen<br />
Finanzierungsinstrumenten für<br />
Außenmaßnahmen und bereits<br />
bestehenden oder in Planung befindlichen<br />
Vergleichs-, Kontroll- und<br />
Bewertungsmaßnahmen und -methoden der<br />
EU für die Lage der Menschenrechte und<br />
der Demokratie in Drittstaaten im Sinne<br />
der Effizienz für Kohärenz und Konsistenz<br />
zu sorgen, u. a. in Bezug auf die Abschnitte<br />
zu Menschenrechten und Demokratie in<br />
den Fortschrittsberichten über die<br />
Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik<br />
der EU, die Bewertung der Grundsätze der<br />
„Leistung für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />
Menschenrechte und Demokratie, die für<br />
die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />
den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />
geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />
Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />
legislativen und nicht legislativen<br />
Vorschlägen und Handelsabkommen<br />
durchgeführt werden, einschließlich<br />
Mechanismen zur Kontrolle der Achtung<br />
der Menschenrechte bei Partnerschaftsund<br />
Kooperationsabkommen oder<br />
Assoziationsabkommen, den Plan der<br />
Kommission, eine Bewertung der<br />
Menschenrechtslage zu den Modalitäten<br />
der Gewährung von Unterstützung durch<br />
die EU hinzuzufügen (insbesondere<br />
betreffend Haushaltszuschüsse), den<br />
gestärkten Überwachungsmechanismus zur<br />
Kontrolle der Umsetzung der<br />
Menschenrechtskonventionen in den<br />
APS-Plus-Ländern, das Ziel der<br />
Systematisierung der Anschlussnutzung<br />
der Berichte der<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 41/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Leistungsvergleichen sowie der<br />
kontinuierlichen und systematischen<br />
Berücksichtigung von Aspekten in<br />
Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />
Geschlechterfragen und Kindern, die von<br />
bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />
den Erfahrungsberichten der<br />
GASP-Missionen;<br />
Änderungsantrag 79<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 9<br />
EU-Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />
Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />
Leistungsvergleichen sowie der<br />
kontinuierlichen und systematischen<br />
Berücksichtigung von Aspekten in<br />
Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />
Geschlechterfragen und Kindern, die von<br />
bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />
den Erfahrungsberichten der<br />
GASP-Missionen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />
und die Kommission auf, zwischen den<br />
verschiedenen bereits bestehenden oder in<br />
Planung befindlichen Vergleichs-,<br />
Kontroll- und Bewertungsmaßnahmen und<br />
-methoden der EU für die Lage der<br />
Menschenrechte und der Demokratie in<br />
Drittstaaten im Sinne der Effizienz für<br />
Kohärenz zu sorgen, u. a. in Bezug auf die<br />
Abschnitte zu Menschenrechten und<br />
Demokratie in den Fortschrittsberichten<br />
über die Erweiterungs- und<br />
Nachbarschaftspolitik der EU, die<br />
Bewertung der Grundsätze der „Leistung<br />
für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />
Menschenrechte und Demokratie, die für<br />
die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />
den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />
geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />
Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />
legislativen und nicht legislativen<br />
Vorschlägen und Handelsabkommen<br />
durchgeführt werden, einschließlich<br />
Mechanismen zur Kontrolle der Achtung<br />
der Menschenrechte bei Partnerschaftsund<br />
Kooperationsabkommen oder<br />
Or. en<br />
9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />
und die Kommission auf, zwischen den<br />
verschiedenen bereits bestehenden oder in<br />
Planung befindlichen Vergleichs-,<br />
Kontroll- und Bewertungsmaßnahmen und<br />
-methoden der EU für die Lage der<br />
Menschenrechte und der Demokratie in<br />
Drittstaaten im Sinne der Effizienz für<br />
Kohärenz zu sorgen, u. a. in Bezug auf die<br />
Abschnitte zu Menschenrechten und<br />
Demokratie in den Fortschrittsberichten<br />
über die Erweiterungs- und<br />
Nachbarschaftspolitik der EU, die<br />
Bewertung der Grundsätze der „Leistung<br />
für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />
Menschenrechte und Demokratie, die für<br />
die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />
den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />
geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />
Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />
legislativen und nicht legislativen<br />
Vorschlägen und Handelsabkommen<br />
durchgeführt werden, einschließlich<br />
Mechanismen zur Kontrolle der Achtung<br />
der Menschenrechte bei Partnerschaftsund<br />
Kooperationsabkommen oder<br />
PE496.431v01-00 42/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Assoziationsabkommen, den Plan der<br />
Kommission, eine Bewertung der<br />
Menschenrechtslage zu den Modalitäten<br />
der Gewährung von Unterstützung durch<br />
die EU hinzuzufügen (insbesondere<br />
betreffend Haushaltszuschüsse), den<br />
gestärkten Überwachungsmechanismus zur<br />
Kontrolle der Umsetzung der<br />
Menschenrechtskonventionen in den<br />
APS-Plus-Ländern, das Ziel der<br />
Systematisierung der Anschlussnutzung<br />
der Berichte der<br />
EU-Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />
Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />
Leistungsvergleichen sowie der<br />
kontinuierlichen und systematischen<br />
Berücksichtigung von Aspekten in<br />
Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />
Geschlechterfragen und Kindern, die von<br />
bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />
den Erfahrungsberichten der<br />
GASP-Missionen;<br />
Änderungsantrag 80<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 10<br />
Assoziationsabkommen, den Plan der<br />
Kommission, eine Bewertung der<br />
Menschenrechtslage zu den Modalitäten<br />
der Gewährung von Unterstützung durch<br />
die EU hinzuzufügen (insbesondere<br />
betreffend Haushaltszuschüsse), den<br />
gestärkten Überwachungsmechanismus zur<br />
Kontrolle der Umsetzung der<br />
Menschenrechtskonventionen in den<br />
APS-Plus-Ländern, das Ziel der<br />
Systematisierung der Anschlussnutzung<br />
der Berichte der<br />
EU-Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />
Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />
Leistungsvergleichen sowie der<br />
kontinuierlichen und systematischen<br />
Berücksichtigung von Aspekten in<br />
Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />
Männern, Frauen und Kindern, die von<br />
bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />
den Erfahrungsberichten der<br />
GASP-Missionen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
10. begrüßt die Annahme lokaler<br />
Menschenrechtsstrategien für einzelne<br />
Länder zur Umsetzung der EU-Politik in<br />
höchst angemessener und wirksamer<br />
Weise; erkennt die Schlüsselrolle der<br />
lokalen EU-Delegationen bei der<br />
Entwicklung und Nachverfolgung der auf<br />
die spezifischen Umstände zugeschnittenen<br />
Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />
dem EAD die Verantwortung für die<br />
Koordination im Hinblick auf eine<br />
einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />
Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />
im Strategischen Rahmen der EU für<br />
Or. en<br />
10. begrüßt die Annahme lokaler<br />
Menschenrechtsstrategien für einzelne<br />
Länder zur Umsetzung der Politik in<br />
höchst angemessener und wirksamer<br />
Weise, erkennt die Schlüsselrolle der<br />
lokalen EU-Delegationen bei der<br />
Entwicklung und Nachverfolgung der auf<br />
die spezifischen Umstände zugeschnittenen<br />
Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />
dem EAD die Verantwortung für die<br />
Koordination im Hinblick auf eine<br />
einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />
Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />
im Strategischen Rahmen der EU für<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 43/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />
EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />
Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />
Menschenrechten und Demokratie bei den<br />
EU-Delegationen und GSVP-Missionen<br />
und –Operationen unbedingt fertig gestellt<br />
werden muss; fordert die HV/VP, den EAD<br />
und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />
Verfahren die Methode der Arbeit an<br />
Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />
Arbeitsgruppen zum Thema<br />
Menschenrechte zu verfolgen, die bei<br />
EU-Delegationen und Botschaften der<br />
Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />
unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />
Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />
EU-Delegationen und der<br />
GSVP-Missionen in Menschenrechtsfragen<br />
zu schulen;<br />
Änderungsantrag 81<br />
Raimon Obiols<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 10<br />
Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />
EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />
Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />
Menschenrechten und Demokratie bei den<br />
EU-Delegationen und GSVP-Missionen<br />
und –Operationen unbedingt fertig gestellt<br />
werden muss, fordert die HV/VP, den EAD<br />
und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />
Verfahren die Methode der Arbeit an<br />
Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />
Arbeitsgruppen zum Thema<br />
Menschenrechte zu verfolgen, die bei EU-<br />
Delegationen und Botschaften der<br />
Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />
unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />
Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />
EU-Delegationen und der GSVP-<br />
Missionen und der Agenturen der<br />
europäischen Union, die Beziehungen zu<br />
Drittstaaten unterhalten, vor allem<br />
Frontex, in Menschenrechtsfragen zu<br />
schulen; beantragt, dass der<br />
Notwendigkeit, die<br />
Menschenrechtsverteidiger zu schützen,<br />
ganz besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt wird;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
10. begrüßt die Annahme lokaler<br />
Menschenrechtsstrategien für einzelne<br />
Länder zur Umsetzung der EU-Politik in<br />
höchst angemessener und wirksamer<br />
Weise; erkennt die Schlüsselrolle der<br />
lokalen EU-Delegationen bei der<br />
Entwicklung und Nachverfolgung der auf<br />
die spezifischen Umstände zugeschnittenen<br />
Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />
dem EAD die Verantwortung für die<br />
Or. fr<br />
10. begrüßt die Annahme lokaler<br />
Menschenrechtsstrategien für einzelne<br />
Länder zur Umsetzung der EU-Politik in<br />
höchst angemessener und wirksamer<br />
Weise; erkennt die Schlüsselrolle der<br />
lokalen EU-Delegationen bei der<br />
Entwicklung und Nachverfolgung der auf<br />
die spezifischen Umstände zugeschnittenen<br />
Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />
dem EAD die Verantwortung für die<br />
PE496.431v01-00 44/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Koordination im Hinblick auf eine<br />
einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />
Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />
im Strategischen Rahmen der EU für<br />
Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />
EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />
Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />
Menschenrechten und Demokratie bei den<br />
EU Delegationen und GSVP-Missionen<br />
und -Operationen unbedingt fertig gestellt<br />
werden muss; fordert die HV/VP, den EAD<br />
und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />
Verfahren die Methode der Arbeit an<br />
Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />
Arbeitsgruppen zum Thema<br />
Menschenrechte zu verfolgen, die bei EU-<br />
Delegationen und Botschaften der<br />
Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />
unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />
Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />
EU-Delegationen und der GSVP-<br />
Missionen in Menschenrechtsfragen zu<br />
schulen;<br />
Änderungsantrag 82<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 10<br />
Koordination im Hinblick auf eine<br />
einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />
Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />
im Strategischen Rahmen der EU für<br />
Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />
EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />
Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />
Menschenrechten und Demokratie bei den<br />
EU Delegationen und GSVP-Missionen<br />
und -Operationen unbedingt fertig gestellt<br />
werden muss; fordert die HV/VP, den EAD<br />
und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />
Verfahren die Methode der Arbeit an<br />
Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />
Arbeitsgruppen zum Thema<br />
Menschenrechte zu verfolgen, die bei EU-<br />
Delegationen und Botschaften der<br />
Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />
fordert ebenfalls dazu auf, regelmäßige<br />
Kontakte zu Vertretern der<br />
Zivilgesellschaft,<br />
Menschenrechtsaktivisten und<br />
Mitgliedern der nationalen Parlamente zu<br />
pflegen; unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />
Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />
EU-Delegationen und der GSVP-<br />
Missionen in Menschenrechtsfragen zu<br />
schulen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
10. Begrüßt die Annahme lokaler<br />
Menschenrechtsstrategien für einzelne<br />
Länder zur Umsetzung der EU-Politik in<br />
höchst angemessener und wirksamer<br />
Weise; erkennt die Schlüsselrolle der<br />
lokalen EU-Delegationen bei der<br />
Entwicklung und Nachverfolgung der auf<br />
die spezifischen Umstände zugeschnittenen<br />
Or. es<br />
10. begrüßt die Annahme<br />
Menschenrechtsstrategien auf<br />
Länderebene für einzelne Länder zur<br />
Umsetzung der EU-Politik in höchst<br />
angemessener und wirksamer Weise;<br />
erkennt die Schlüsselrolle der lokalen<br />
EU-Delegationen bei der Entwicklung und<br />
Nachverfolgung der auf die spezifischen<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 45/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />
dem EAD die Verantwortung für die<br />
Koordination im Hinblick auf eine<br />
einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />
Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />
im Strategischen Rahmen der EU für<br />
Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />
EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />
Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />
Menschenrechten und Demokratie bei den<br />
EU-Delegationen und GSVP-Missionen<br />
und –Operationen unbedingt fertig gestellt<br />
werden muss; fordert die HV/VP, den EAD<br />
und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />
Verfahren die Methode der Arbeit an<br />
Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />
Arbeitsgruppen zum Thema<br />
Menschenrechte zu verfolgen, die bei<br />
EU-Delegationen und Botschaften der<br />
Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />
unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />
Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />
EU-Delegationen und der<br />
GSVP-Missionen in Menschenrechtsfragen<br />
zu schulen;<br />
Änderungsantrag 83<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 10 a (neu)<br />
Umstände zugeschnittenen<br />
Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />
dem EAD die Verantwortung für die<br />
Koordination im Hinblick auf eine<br />
einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />
Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />
im Strategischen Rahmen der EU für<br />
Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />
EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />
Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />
Menschenrechten und Demokratie bei den<br />
EU-Delegationen und GSVP-Missionen<br />
und –Operationen unbedingt fertig gestellt<br />
werden muss; fordert die HV/VP, den EAD<br />
und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />
Verfahren die Methode der Arbeit an<br />
Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />
Arbeitsgruppen zum Thema<br />
Menschenrechte zu verfolgen, die bei<br />
EU-Delegationen und Botschaften der<br />
Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />
unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />
Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />
EU-Delegationen und der<br />
GSVP-Missionen in Menschenrechtsfragen<br />
zu schulen; ist der Ansicht, dass die<br />
Menschenrechtsstrategien auf<br />
Länderebene in die GASP, die ESVP, die<br />
Handels- und Entwicklungspolitik der EU<br />
sowohl in geographischen als auch<br />
thematischen Programmen eingebunden<br />
werden sollten, um eine größere Effizienz,<br />
Effektivität und Kohärenz zu<br />
gewährleisten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
10a. empfiehlt, dass die<br />
Menschenrechtsstrategien auf<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 46/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 84<br />
Kinga Gál<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 11<br />
Länderebene veröffentlicht werden;<br />
betont, dass öffentliche Strategien das<br />
Engagement der EU für die<br />
Menschenrechte in Drittländern<br />
transparent machen und diejenigen<br />
unterstützen würde, die für die<br />
Wahrnehmung und den Schutz ihrer<br />
Menschenrechte kämpfen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
11. begrüßt die Anstrengungen der EU zur<br />
Unterstützung und Wiederbelebung der<br />
Menschenrechtsarbeit im System der<br />
Vereinten Nationen, einschließlich des<br />
Abschlusses der Überprüfung des<br />
Menschenrechtsrats der Vereinten<br />
Nationen des Jahres 2011; betont, dass die<br />
Unabhängigkeit des Amtes des Hohen<br />
Kommissars für Menschenrechte und die<br />
Rolle der thematischen und<br />
länderspezifischen Sondergesandten der<br />
VN für Menschenrechte weiterhin<br />
gefördert werden müssen; betont, dass der<br />
Beitritt der Europäischen Union vom<br />
22. Januar 2011 zur Konvention für die<br />
Rechte von Menschen mit Behinderungen,<br />
die die erste Menschenrechtskonvention<br />
der Vereinten Nationen darstellt, die die<br />
Europäische Union in ihrer Funktion als<br />
Rechtspersönlichkeit ratifiziert hat, von<br />
hoher Bedeutung ist;<br />
Or. en<br />
11. begrüßt die Anstrengungen der EU zur<br />
Unterstützung und Wiederbelebung der<br />
Menschenrechtsarbeit im System der<br />
Vereinten Nationen, einschließlich des<br />
Abschlusses der Überprüfung des<br />
Menschenrechtsrats der Vereinten<br />
Nationen des Jahres 2011; betont, dass die<br />
Unabhängigkeit des Amtes des Hohen<br />
Kommissars für Menschenrechte und die<br />
Rolle der thematischen und<br />
länderspezifischen Sondergesandten der<br />
VN für Menschenrechte weiterhin<br />
gefördert werden müssen und freut sich<br />
auf die enge Zusammenarbeit mit dem<br />
neu ernannten EU-Sonderbeauftragten<br />
für Menschenrechte; betont, dass der<br />
Beitritt der Europäischen Union vom<br />
22. Januar 2011 zur Konvention für die<br />
Rechte von Menschen mit Behinderungen,<br />
die die erste Menschenrechtskonvention<br />
der Vereinten Nationen darstellt, die die<br />
Europäische Union in ihrer Funktion als<br />
Rechtspersönlichkeit ratifiziert hat, von<br />
hoher Bedeutung ist;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 47/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 85<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 11<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
11. begrüßt die Anstrengungen der EU zur<br />
Unterstützung und Wiederbelebung der<br />
Menschenrechtsarbeit im System der<br />
Vereinten Nationen, einschließlich des<br />
Abschlusses der Überprüfung des<br />
Menschenrechtsrats der Vereinten<br />
Nationen des Jahres 2011; betont, dass die<br />
Unabhängigkeit des Amtes des Hohen<br />
Kommissars für Menschenrechte und die<br />
Rolle der thematischen und<br />
länderspezifischen Sondergesandten der<br />
VN für Menschenrechte weiterhin<br />
gefördert werden müssen; betont, dass der<br />
Beitritt der Europäischen Union vom<br />
22. Januar 2011 zur Konvention für die<br />
Rechte von Menschen mit Behinderungen,<br />
die die erste Menschenrechtskonvention<br />
der Vereinten Nationen darstellt, die die<br />
Europäische Union in ihrer Funktion als<br />
Rechtspersönlichkeit ratifiziert hat, von<br />
hoher Bedeutung ist;<br />
Änderungsantrag 86<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 12<br />
11. begrüßt die Anstrengungen der EU zur<br />
Unterstützung und Wiederbelebung der<br />
Menschenrechtsarbeit im System der<br />
Vereinten Nationen, einschließlich des<br />
Abschlusses der Überprüfung des<br />
Menschenrechtsrats der Vereinten<br />
Nationen des Jahres 2011; betont, dass die<br />
Unabhängigkeit des Amtes des Hohen<br />
Kommissars für Menschenrechte und die<br />
Rolle der thematischen und<br />
länderspezifischen Sondergesandten der<br />
VN für Menschenrechte weiterhin<br />
gefördert werden müssen; erinnert an die<br />
Notwendigkeit ausreichender<br />
Finanzmittel zur Erhaltung der<br />
Regionalbüros des OHCHR; betont, dass<br />
der Beitritt der Europäischen Union vom<br />
22. Januar 2011 zur Konvention für die<br />
Rechte von Menschen mit Behinderungen,<br />
die die erste Menschenrechtskonvention<br />
der Vereinten Nationen darstellt, die die<br />
Europäische Union in ihrer Funktion als<br />
Rechtspersönlichkeit ratifiziert hat, von<br />
hoher Bedeutung ist;<br />
Or. en<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
12. begrüßt, dass die die Mitgliedstaaten<br />
der EU zur Untermauerung der<br />
Glaubwürdigkeit des VN-<br />
Menschenrechtssystems eine Führungsrolle<br />
übernommen haben, indem sie gemeinsam<br />
eine ständige Einladung an die<br />
12. begrüßt, dass die Mitgliedstaaten der<br />
EU zur Untermauerung der<br />
Glaubwürdigkeit des VN-<br />
Menschenrechtssystems eine Führungsrolle<br />
übernommen haben, indem sie gemeinsam<br />
eine ständige Einladung an die<br />
PE496.431v01-00 48/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Sondermechanismen der VN zu den<br />
Menschenrechten richteten und eine<br />
Sondersitzung des Menschenrechtsrats der<br />
VN zu Libyen initiierten, die zu der<br />
historischen Empfehlung führte, Libyen<br />
vorübergehend aus dem Menschenrechtsrat<br />
auszuschließen, und indem sie die Führung<br />
hinsichtlich der Einrichtung der<br />
unabhängigen Untersuchungskommission<br />
zur Menschenrechtslage in Syrien<br />
übernahmen;<br />
Änderungsantrag 87<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 12 a (neu)<br />
Sondermechanismen der VN zu den<br />
Menschenrechten richteten und eine<br />
Sondersitzung des Menschenrechtsrats der<br />
VN zu Libyen initiierten, die zu der<br />
historischen Empfehlung führte, Libyen<br />
vorübergehend aus dem Menschenrechtsrat<br />
auszuschließen, und indem sie die Führung<br />
hinsichtlich der Einrichtung der<br />
unabhängigen Untersuchungskommission<br />
zur Menschenrechtslage in Syrien<br />
übernahmen; bedauert, dass diese<br />
Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt<br />
waren, und dass die Zahl der Opfer in<br />
Syrien weiter steigt;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
12a. betont die Notwendigkeit, dass die<br />
EU mit einer Stimme spricht, eine feste<br />
und deutliche Haltung zu<br />
Menschenrechtsverstößen einnimmt und<br />
außerhalb der EU geschlossen auftritt;<br />
ermutigt den EAD, insbesondere die<br />
Delegationen der EU in Genf und New<br />
York, seine Kohärenz auf der Grundlage<br />
rechtzeitiger und substantieller<br />
Konsultationen sowie die Transparenz der<br />
Aktivitäten der EU zu erhöhen, um seine<br />
Glaubwürdigkeit in der Welt zu<br />
verbessern; nimmt angesichts dessen die<br />
Entwicklung der Kapazität der<br />
Arbeitsgruppe Menschenrechte des Rates<br />
(COHOM) und die Anstrengungen zur<br />
Festlegung der wichtigsten Prioritäten<br />
sowie die Anstrengungen zur<br />
Verdeutlichung der Arbeitsteilung zur<br />
Kenntnis, die dazu beitragen werden, die<br />
regionale Kontaktaufnahme und<br />
Zusammenarbeit weiterzuentwickeln und<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 49/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 88<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 12 b (neu)<br />
Änderungsantrag 89<br />
Jörg Leichtfried<br />
auf alle gemäßigten Staaten Einfluss zu<br />
nehmen, einschließlich zwischen Genf<br />
und New York;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 12 c (neu)<br />
Or. en<br />
12b. betont die Bedeutung und seine<br />
Unterstützung einer aktiven Beteiligung<br />
der EU an der Arbeit des UNHRC, die<br />
darin besteht, gemeinsam mit anderen<br />
Resolutionen einzubringen, Erklärungen<br />
abzugeben und sich an konstruktiven<br />
Dialogen und Debatten zu beteiligen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
12c. bekräftigt seine Aufforderung an die<br />
EU und ihre Mitgliedstaaten, dafür Sorge<br />
zu tragen, dass sie die Menschenrechte<br />
auch im innenpolitischen Handeln<br />
achten, damit nicht mit zweierlei Maß<br />
gemessen wird, und die Konsistenz in der<br />
Innenpolitik zu stärken und so ihre<br />
Glaubwürdigkeit auf der internationalen<br />
Bühne zu verbessern;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 50/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 90<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 12 d (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 91<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 12 e (neu)<br />
Änderungsantrag 92<br />
Anna Záborská<br />
12d. erinnert an die Annahme der<br />
Resolution 65/276 durch die UN-<br />
Vollversammlung über die Mitwirkung<br />
der EU an der Arbeit der UN als einen<br />
bescheidenen Start eines größeren<br />
Unterfangens zur Aufwertung der Rolle<br />
der Union in der Menschenrechtsarbeit<br />
dieser Organisation; betont die<br />
Notwendigkeit, dass die EU energisch<br />
darauf bestehen muss, ihre Rechte<br />
auszuüben und eine ehrgeizige Strategie<br />
zu entwickeln, um ihren Status auf UN-<br />
Ebene zu verbessern;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
12e. lehnt entschlossen jede<br />
Neuorientierung der GASP ab und findet,<br />
dass die Politik der Europäischen Union<br />
einzig und allein auf den Frieden und die<br />
politische Lösung von Konflikten<br />
ausgerichtet sein müsse;<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 51/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 13<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
13. erkennt das Potenzial der EU bei der<br />
Kontaktaufnahme und der kreativen<br />
Koalitionsbildung an, das beispielsweise<br />
bei den Maßnahmen der EU deutlich<br />
wurde, die zur Annahme der<br />
bahnbrechenden Resolution des<br />
Menschenrechtsrats zu Menschenrechten,<br />
sexueller Orientierung und<br />
Geschlechteridentität, die von Staaten<br />
aller Regionen der Welt unterstützt<br />
wurde, geführt hat, sowie bei der<br />
Konsensfindung in Genf und New York in<br />
Bezug auf die Notwendigkeit, religiöse<br />
Intoleranz zu bekämpfen und die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zu schützen, und<br />
gleichzeitig mögliche negative<br />
Auswirkungen auf andere zentrale<br />
Menschenrechte, wie beispielsweise die<br />
Meinungsfreiheit, zu verhindern;<br />
Änderungsantrag 93<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 14<br />
13. erkennt das Potenzial der EU bei der<br />
Konsensfindung in Bezug auf die<br />
Notwendigkeit, religiöse Intoleranz zu<br />
bekämpfen und die Religionsfreiheit und<br />
die Freiheit der Weltanschauung zu<br />
schützen, und gleichzeitig mögliche<br />
negative Auswirkungen auf andere<br />
allgemeine Menschenrechte zu verhindern;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
14. wiederholt, dass es die Praxis ablehnt,<br />
dass regionale Gruppen Wahlen zum<br />
Menschenrechtsrat arrangieren, bei<br />
denen es keine Gegenkandidaten gibt;<br />
Änderungsantrag 94<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
entfällt<br />
Or. en<br />
Or. fr<br />
PE496.431v01-00 52/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Zwischenüberschrift 4<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Politik der EU betreffend die internationale<br />
Strafgerichtsbarkeit und die Bekämpfung<br />
der Nichtahndung von Straftaten<br />
Änderungsantrag 95<br />
Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />
Entschließungsantrag<br />
Zwischenüberschrift 4<br />
Politik der EU betreffend die internationale<br />
Strafgerichtsbarkeit und den<br />
Internationalen Strafgerichtshof (IStGH)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Politik der EU betreffend die internationale<br />
Strafgerichtsbarkeit und die Bekämpfung<br />
der Nichtahndung von Straftaten<br />
Änderungsantrag 96<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 16<br />
Or. en<br />
Politik der EU betreffend die internationale<br />
Strafgerichtsbarkeit und den<br />
Internationalen Strafgerichtshof<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
16. bedauert, dass selektive Justiz oftmals<br />
in neuen Demokratien und in Demokratien<br />
auftritt, die sich in Übergangsphasen<br />
befinden, und unter dem Deckmantel der<br />
Rechtsstaatlichkeit und der<br />
Korruptionsbekämpfung betrieben wird;<br />
bedauert, dass sich die selektive Justiz zu<br />
einem Mittel der politischen Rache<br />
entwickelt hat und der Begleichung offener<br />
Rechnungen mit politisch<br />
Or. en<br />
16. bedauert, dass selektive Justiz oftmals<br />
in neuen Demokratien und in Demokratien<br />
auftritt, die sich in Übergangsphasen<br />
befinden, und unter dem Deckmantel der<br />
Rechtsstaatlichkeit und der<br />
Korruptionsbekämpfung betrieben wird;<br />
bedauert, dass sich die selektive Justiz zu<br />
einem Mittel der politischen Rache<br />
entwickelt hat und der Begleichung offener<br />
Rechnungen mit politisch<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 53/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Andersdenkenden dient, und zwar durch<br />
die Einschüchterung und Marginalisierung<br />
der Opposition insbesondere vor Wahlen;<br />
Änderungsantrag 97<br />
Renate Weber, Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 16<br />
Andersdenkenden dient, und zwar durch<br />
die Einschüchterung und Marginalisierung<br />
der Opposition insbesondere vor Wahlen;<br />
ist weiterhin besorgt über die kriminellen<br />
Anschuldigungen und politisch<br />
motivierten Anklagen gegen<br />
Oppositionsmitglieder in der Ukraine und<br />
fordert die ukrainischen Behörden auf,<br />
die andauernden Schikanen gegen die<br />
Opposition zu beenden, die ein<br />
schwerwiegendes Hindernis für die<br />
Anstrengungen des Landes darstellen,<br />
Rechtsstaatlichkeit und demokratische<br />
Werte zu gewährleisten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
16. bedauert, dass selektive Justiz oftmals<br />
in neuen Demokratien und in Demokratien<br />
auftritt, die sich in Übergangsphasen<br />
befinden, und unter dem Deckmantel der<br />
Rechtsstaatlichkeit und der<br />
Korruptionsbekämpfung betrieben wird;<br />
bedauert, dass sich die selektive Justiz zu<br />
einem Mittel der politischen Rache<br />
entwickelt hat und der Begleichung offener<br />
Rechnungen mit politisch<br />
Andersdenkenden dient, und zwar durch<br />
die Einschüchterung und Marginalisierung<br />
der Opposition insbesondere vor Wahlen;<br />
Änderungsantrag 98<br />
Vytautas Landsbergis<br />
Or. en<br />
16. bedauert, dass selektive Justiz oftmals<br />
in neuen Demokratien und in Demokratien<br />
auftritt, die sich in Übergangsphasen<br />
befinden, und unter dem Deckmantel der<br />
Rechtsstaatlichkeit und der<br />
Korruptionsbekämpfung betrieben wird;<br />
bedauert, dass sich die Justiz zu einem<br />
Mittel der politischen Rache entwickelt hat<br />
und der Begleichung offener Rechnungen<br />
mit politisch Andersdenkenden dient, und<br />
zwar durch die Einschüchterung und<br />
Marginalisierung der Opposition,<br />
Angehörigen der Medien und<br />
Menschenrechtsverteidigern insbesondere<br />
vor Wahlen;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 54/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 16 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 99<br />
Vytautas Landsbergis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 16 b (neu)<br />
16a. bedauert, dass trotz vieler Aufrufe<br />
von internationalen Organisationen an<br />
die russischen Behörden bei der<br />
Untersuchung des Todes von Sergei<br />
Magnitski keine Fortschritte gemacht<br />
worden sind, und fordert den Rat daher<br />
auf, für die Amtsträger, die für den Tod<br />
von Sergei Magnitski verantwortlich sind,<br />
ein EU-weites Verbot der Visumerteilung<br />
zu verhängen und durchzusetzen und alle<br />
finanziellen Vermögenswerte, über die sie<br />
oder ihre unmittelbaren<br />
Familienangehörigen in der EU verfügen,<br />
einzufrieren;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 100<br />
Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 16 b (neu)<br />
Or. en<br />
16b. ist weiterhin enttäuscht über die<br />
Verfahren gegen M. Chodorkowski und<br />
P. Lebedew, die international als<br />
politischer Art angesehen werden;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 55/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 101<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 16 b (neu)<br />
16b. feiert den 10. Jahrestag des<br />
Inkrafttretens des Römischen Statuts des<br />
Internationalen Strafgerichtshofs;<br />
erkennt den IStGH als Mechanismus der<br />
"letzten Instanz" an, der zuständig ist für<br />
die Durchsetzung von Gerechtigkeit für<br />
die Opfer von Verbrechen gegen die<br />
Menschlichkeit, Völkermord und<br />
Kriegsverbrechen, wie es das Prinzip der<br />
Komplementarität im Römischen Statut<br />
vorsieht;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 102<br />
Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 17<br />
Or. de<br />
16b. feiert den 10. Jahrestag des<br />
Inkrafttretens des Römischen Statuts des<br />
Internationalen Strafgerichtshofs;<br />
erkennt den Internationalen<br />
Strafgerichtshof als eine letzte Instanz an,<br />
die Opfern von Verbrechen gegen die<br />
Menschlichkeit, Völkermord und<br />
Kriegsverbrechen Gerechtigkeit bringt,<br />
wie es das im Römischen Statut<br />
verankerte Komplementaritätsprinzip<br />
vorsieht;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 56/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
17. wiederholt, dass es den Internationalen<br />
Strafgerichtshof (IStGH) in seiner<br />
Bekämpfung der Nichtahndung<br />
international bedeutender<br />
Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />
EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />
und andere internationale<br />
Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />
internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />
das ehemalige Jugoslawien und für<br />
Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />
Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />
den Gerichten von Kambodscha und des<br />
Sondergerichts für den Libanon, auch<br />
weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />
und finanziell zu unterstützen;<br />
Änderungsantrag 103<br />
Charles Goerens<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 17<br />
17. feiert den 10. Jahrestag des<br />
Inkrafttretens des Römischen Statuts des<br />
Internationalen Strafgerichtshofs;<br />
erkennt den IStGH als eine letzte Instanz<br />
an, die Opfern von Verbrechen gegen die<br />
Menschlichkeit, Völkermord und<br />
Kriegsverbrechen Gerechtigkeit bringt,<br />
wie es das im Römischen Statut<br />
verankerte Komplementaritätsprinzip<br />
vorsieht; wiederholt, dass es den<br />
Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in<br />
seiner Bekämpfung der Nichtahndung<br />
international bedeutender<br />
Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />
EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />
und andere internationale<br />
Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />
internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />
das ehemalige Jugoslawien und für<br />
Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />
Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />
den Gerichten von Kambodscha und des<br />
Sondergerichts für den Libanon, auch<br />
weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />
und finanziell zu unterstützen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
17. wiederholt, dass es den Internationalen<br />
Strafgerichtshof(IStGH) in seiner<br />
Bekämpfung der Nichtahndung<br />
international bedeutender<br />
Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />
EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />
und andere internationale<br />
Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />
Or. en<br />
17. wiederholt, dass es den Internationalen<br />
Strafgerichtshof(IStGH) in seiner<br />
Bekämpfung der Nichtahndung<br />
international bedeutender<br />
Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />
EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />
und andere internationale<br />
Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 57/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />
das ehemalige Jugoslawien und für<br />
Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />
Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />
den Gerichten von Kambodscha und des<br />
Sondergerichts für den Libanon, auch<br />
weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />
und finanziell zu unterstützen;<br />
Änderungsantrag 104<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 17<br />
internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />
das ehemalige Jugoslawien und für<br />
Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />
Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />
den Gerichten von Kambodscha und des<br />
Sondergerichts für den Libanon, auch<br />
weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />
und finanziell zu unterstützen; fordert die<br />
Mitgliedstaaten der EU auf, weiterhin die<br />
Vollstreckung der Haftbefehle des IStGH<br />
und anderer internationaler<br />
Strafgerichtshöfe mit juristischem<br />
Beistand und Polizeigewalt zu<br />
unterstützen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
17. wiederholt, dass es den Internationalen<br />
Strafgerichtshof (IStGH) in seiner<br />
Bekämpfung der Nichtahndung<br />
international bedeutender<br />
Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />
EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />
und andere internationale<br />
Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />
internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />
das ehemalige Jugoslawien und für<br />
Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />
Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />
den Gerichten von Kambodscha und des<br />
Sondergerichts für den Libanon, auch<br />
weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />
und finanziell zu unterstützen;<br />
Or. fr<br />
17. wiederholt, dass es den Internationalen<br />
Strafgerichtshof (IStGH) in seiner<br />
Bekämpfung der Nichtahndung<br />
international bedeutender<br />
Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />
EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />
und andere internationale<br />
Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />
internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />
das ehemalige Jugoslawien und für<br />
Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />
Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />
den Gerichten von Kambodscha und des<br />
Sondergerichts für den Libanon, auch<br />
weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />
und finanziell zu unterstützen; bedauert,<br />
dass eine Befassung des IStGH mit Syrien<br />
ohne eine Einigung im UN-Sicherheitsrat<br />
nicht möglich ist<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 58/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 105<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 17 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 106<br />
Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 18<br />
17a. begrüßt die Einbeziehung der<br />
Notwendigkeit in den Strategischen<br />
Rahmen und Aktionsplan der EU für<br />
Menschenrechte und Demokratie, die<br />
Nichtahndung schwerwiegender<br />
Verbrechen nicht zuletzt durch eine<br />
Verpflichtung gegenüber dem IStGH<br />
vehement zu bekämpfen sowie die<br />
Einsicht, dass es die oberste Pflicht der<br />
Staaten ist, schwere internationale<br />
Verbrechen aufzudecken, die Stärkung<br />
der Kapazität des internationalen<br />
Justizsystems zu fördern und dazu<br />
beizutragen, um diese Verbrechen<br />
aufzudecken und zu verfolgen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />
Rahmen des am 21. März 2011<br />
angenommenen Beschlusses des Rates<br />
2011/168/GVSP und des im Anschluss am<br />
12. Juli 2011 angenommenen Aktionsplans<br />
zur Förderung der Universalität und<br />
Integrität des Römischen Statuts, zur<br />
Förderung der Unabhängigkeit des<br />
Gerichtshofs und seiner wirksamen und<br />
effizienten Funktionsweise sowie zur<br />
Or. en<br />
18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />
Rahmen des am 21. März 2011<br />
angenommenen Beschlusses des Rates<br />
2011/168/GASP über den Internationalen<br />
Strafgerichtshof und des im Anschluss am<br />
12. Juli 2011 angenommenen Aktionsplans<br />
zur Förderung der Universalität und<br />
Integrität des Römischen Statuts, zur<br />
Förderung der Unabhängigkeit des<br />
Gerichtshofs und seiner wirksamen und<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 59/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Unterstützung der Umsetzung des<br />
Grundsatzes der Komplementarität<br />
übernommen wurden;<br />
Änderungsantrag 107<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 18<br />
effizienten Funktionsweise sowie zur<br />
Unterstützung der Umsetzung des<br />
Grundsatzes der Komplementarität<br />
übernommen wurden; empfiehlt der EU<br />
und ihren Mitgliedstaaten die Umsetzung<br />
dieser Verpflichtungen durch wirksame<br />
und konkrete Maßnahmen zu sichern.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />
Rahmen des am 21. März 2011<br />
angenommenen Beschlusses des<br />
Rates 2011/168/GVSP und des im<br />
Anschluss am 12. Juli 2011<br />
angenommenen Aktionsplans zur<br />
Förderung der Universalität und Integrität<br />
des Römischen Statuts, zur Förderung der<br />
Unabhängigkeit des Gerichtshofs und<br />
seiner wirksamen und effizienten<br />
Funktionsweise sowie zur Unterstützung<br />
der Umsetzung des Grundsatzes der<br />
Komplementarität übernommen wurden;<br />
Änderungsantrag 108<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 18<br />
Or. de<br />
18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />
Rahmen des am 21. März 2011<br />
angenommenen EU-Beschlusses zum<br />
IStGH 2011/168/GVSP und des im<br />
Anschluss am 12. Juli 2011<br />
angenommenen Aktionsplans und<br />
empfiehlt der EU und ihren<br />
Mitgliedstaaten die Gewährleistung ihrer<br />
Umsetzung durch effektive und konkrete<br />
Maßnahmen zur Förderung der<br />
Universalität und Integrität des Römischen<br />
Statuts, zur Förderung der Unabhängigkeit<br />
des Gerichtshofs und seiner wirksamen und<br />
effizienten Funktionsweise sowie zur<br />
Unterstützung der Umsetzung des<br />
Grundsatzes der Komplementarität<br />
übernommen wurden;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 60/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />
Rahmen des am 21. März 2011<br />
angenommenen Beschlusses des<br />
Rates 2011/168/GVSP und des im<br />
Anschluss am 12. Juli 2011<br />
angenommenen Aktionsplans zur<br />
Förderung der Universalität und Integrität<br />
des Römischen Statuts, zur Förderung der<br />
Unabhängigkeit des Gerichtshofs und<br />
seiner wirksamen und effizienten<br />
Funktionsweise sowie zur Unterstützung<br />
der Umsetzung des Grundsatzes der<br />
Komplementarität übernommen wurden;<br />
Änderungsantrag 109<br />
Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 18<br />
18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />
Rahmen des am 21. März 2011<br />
angenommenen Beschlusses des<br />
Rates 2011/168/GVSP und des im<br />
Anschluss am 12. Juli 2011<br />
angenommenen Aktionsplans und<br />
empfiehlt der EU und ihren<br />
Mitgliedstaaten die Gewährleistung ihrer<br />
Umsetzung durch effektive und konkrete<br />
Maßnahmen zur Förderung der<br />
Universalität und Integrität des Römischen<br />
Statuts, zur Förderung der Unabhängigkeit<br />
des Gerichtshofs und seiner wirksamen und<br />
effizienten Funktionsweise sowie zur<br />
Unterstützung der Umsetzung des<br />
Grundsatzes der Komplementarität<br />
übernommen wurden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />
Rahmen des am 21. März 2011<br />
angenommenen Beschlusses des<br />
Rates 2011/168/GVSP und des im<br />
Anschluss am 12. Juli 2011<br />
angenommenen Aktionsplans zur<br />
Förderung der Universalität und Integrität<br />
des Römischen Statuts, zur Förderung der<br />
Unabhängigkeit des Gerichtshofs und<br />
seiner wirksamen und effizienten<br />
Funktionsweise sowie zur Unterstützung<br />
der Umsetzung des Grundsatzes der<br />
Komplementarität übernommen wurden;<br />
Or. en<br />
18. Begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />
Rahmen des am 21. März 2011<br />
angenommenen Beschlusses des<br />
Rates 2011/168/GVSP und des im<br />
Anschluss am 12. Juli 2011<br />
angenommenen Aktionsplans zur<br />
Förderung der Universalität und Integrität<br />
des Römischen Statuts, zur Förderung der<br />
Unabhängigkeit des Gerichtshofs und<br />
seiner wirksamen und effizienten<br />
Funktionsweise sowie zur Unterstützung<br />
der Umsetzung des Grundsatzes der<br />
Komplementarität übernommen wurden;<br />
begrüßt die Einbeziehung der<br />
Notwendigkeit in den Strategischen<br />
Rahmen und Aktionsplan der EU für<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 61/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 110<br />
Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 18 a (neu)<br />
Menschenrechte und Demokratie, die<br />
Nichtahndung schwerwiegender<br />
Verbrechen nicht zuletzt durch eine<br />
Verpflichtung gegenüber dem IStGH<br />
vehement zu bekämpfen sowie die<br />
Einsicht, dass es die oberste Pflicht der<br />
Staaten ist, schwere internationale<br />
Verbrechen aufzudecken, zur Stärkung<br />
der Kapazität des internationalen<br />
Justizsystems beizutragen und sie zu<br />
fördern, um diese Verbrechen<br />
aufzudecken und zu verfolgen; bringt die<br />
tiefe Besorgnis über das Ergebnis der<br />
Etatberatungen bei der Tagung der<br />
Versammlung der Vertragsstaaten (10.<br />
Tagung 12.-21. Dezember 2011) im<br />
Dezember zum Ausdruck, durch das eine<br />
Unterfinanzierung des Gerichtshofs<br />
droht.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
18a. erkennt die Bemühungen der<br />
Europäischen Kommission an, ein<br />
Komplementaritätsinstrumentarium der<br />
EU zu schaffen, um die Entwicklung von<br />
einzelstaatlichen Kapazitäten zu<br />
unterstützen und die Erzeugung<br />
politischen Willens für die Untersuchung<br />
und Verfolgung mutmaßlicher<br />
internationaler Straftaten zu fördern und<br />
betont die Bedeutung von umfassenden<br />
Konsultationen zwischen EU-<br />
Mitgliedstaaten, dem Europäischen<br />
Parlament und Organisationen der<br />
Zivilgesellschaft, um das<br />
Instrumentarium zu vollenden;<br />
Or. de<br />
PE496.431v01-00 62/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 111<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 18 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 112<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19<br />
18a. erkennt die Bemühungen der<br />
Kommission an, ein „EU-<br />
Komplementaritätsinstrumentarium“<br />
einzurichten, das auf die Förderung der<br />
Entwicklung nationaler Kapazitäten und<br />
die Schaffung des politischen Willens zur<br />
Untersuchung und Strafverfolgung<br />
mutmaßlicher internationaler Verbrechen<br />
abzielt, und betont die Bedeutung<br />
eingehender Beratungen mit EU-<br />
Mitgliedstaaten, dem Europäischen<br />
Parlament und zivilgesellschaftlichen<br />
Organisationen zur Fertigstellung des<br />
Instrumentariums;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />
Römische Statut in das Paket der<br />
internationalen Verträge zu<br />
verantwortungsvoller Staatsführung und<br />
Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />
Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />
für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />
(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />
konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />
IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />
Union mit Drittländern;<br />
Or. en<br />
19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />
Römische Statut in das Paket der<br />
internationalen Verträge zu<br />
verantwortungsvoller Staatsführung und<br />
Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />
Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />
für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />
(APS+) zugelassen werden; begrüßt den<br />
Beitritt Kap Verdes und Vanuatus zum<br />
IStGH; betont die Notwendigkeit einer<br />
engen und dauerhaften Zusammenarbeit<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 63/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 113<br />
Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19<br />
zwischen der Hohen<br />
Vertreterin/Kommissionsvizepräsidentin,<br />
dem EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte, der Kommissarin für<br />
humanitäre Hilfe und Zivilschutz, dem<br />
EAD und den Mitgliedstaaten.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />
Römische Statut in das Paket der<br />
internationalen Verträge zu<br />
verantwortungsvoller Staatsführung und<br />
Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />
Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />
für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />
(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />
konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />
IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />
Union mit Drittländern;<br />
Or. en<br />
19. fordert die Einbindung des IStGH in<br />
alle außenpolitischen Schwerpunkte der<br />
EU, insbesondere durch die systematische<br />
Berücksichtigung der Bekämpfung der<br />
Nichtahndung und des<br />
Komplementaritätsprinzips; wiederholt<br />
seine Empfehlung, das Römische Statut in<br />
das Paket der internationalen Verträge zu<br />
verantwortungsvoller Staatsführung und<br />
Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />
Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />
für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />
(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />
konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />
IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />
Union mit Drittländern; ruft die EU und<br />
ihre Mitgliedstaaten erneut dazu auf, den<br />
Aufforderungen des Gerichtshofs<br />
nachzukommen, zeitnah Hilfe zu<br />
gewähren und mitzuwirken, um unter<br />
anderem die Vollstreckung ausstehender<br />
Haftbefehle sicherzustellen; und<br />
bekräftigt die Notwendigkeit, dass die EU<br />
und ihre Mitgliedstaaten mit der Hilfe des<br />
EAD interne Leitlinien festlegen, in<br />
denen ein Verhaltenskodex für den<br />
Kontakt zwischen Amtsträgern der EU<br />
bzw. der Mitgliedstaaten und durch den<br />
IStGH gesuchten Personen skizziert wird;<br />
PE496.431v01-00 64/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 114<br />
Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />
Römische Statut in das Paket der<br />
internationalen Verträge zu<br />
verantwortungsvoller Staatsführung und<br />
Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />
Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />
für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />
(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />
konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />
IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />
Union mit Drittländern;<br />
Änderungsantrag 115<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19<br />
Or. en<br />
19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />
Römische Statut in das Paket der<br />
internationalen Verträge zu<br />
verantwortungsvoller Staatsführung und<br />
Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />
Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />
für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />
(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />
konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />
IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />
Union mit Drittländern; fordert die<br />
durchgängige Berücksichtigung des<br />
IStGH in allen Prioritäten der EU-<br />
Außenpolitik, insbesondere durch die<br />
systematische Beachtung der<br />
Bekämpfung der Straflosigkeit und des<br />
Grundsatzes der Komplementarität;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />
Römische Statut in das Paket der<br />
internationalen Verträge zu<br />
verantwortungsvoller Staatsführung und<br />
Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />
Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />
Or. de<br />
19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />
Römische Statut in das Paket der<br />
internationalen Verträge zu<br />
verantwortungsvoller Staatsführung und<br />
Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />
Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 65/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />
(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />
konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />
IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />
Union mit Drittländern;<br />
Änderungsantrag 116<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19<br />
für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />
(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />
konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />
IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />
Union mit Drittländern; fordert die<br />
Einbindung des IStGH in alle<br />
außenpolitischen Schwerpunkte der EU,<br />
insbesondere durch die systematische<br />
Berücksichtigung der Bekämpfung der<br />
Nichtahndung und des<br />
Komplementaritätsprinzips;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />
Römische Statut in das Paket der<br />
internationalen Verträge zu<br />
verantwortungsvoller Staatsführung und<br />
Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />
Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />
für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />
(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />
konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />
IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />
Union mit Drittländern;<br />
Änderungsantrag 117<br />
Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />
Or. en<br />
19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />
Römische Statut in das Paket der<br />
internationalen Verträge zu<br />
verantwortungsvoller Staatsführung und<br />
Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />
Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />
für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />
(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />
konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />
IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />
Union mit Drittländern; fordert die<br />
Einbindung des IStGH in alle<br />
außenpolitischen Schwerpunkte der EU,<br />
insbesondere durch die systematische<br />
Berücksichtigung der Bekämpfung der<br />
Nichtahndung und des<br />
Komplementaritätsprinzips;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 66/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 118<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19 a (neu)<br />
19a. betont die Bedeutung eines<br />
entschlossenen Handelns der EU, um<br />
Fälle der fehlenden Zusammenarbeit<br />
vorherzusehen und zu vermeiden bzw. zu<br />
verurteilen, wie etwa ausgesprochene<br />
Einladungen an Personen, für die ein<br />
Haftbefehl des IStGH vorliegt, oder die<br />
fehlende Festnahme und Überstellung<br />
solcher Personen; ermutigt die EU und<br />
die Mitgliedstaaten, ein internes Protokoll<br />
mit konkreten und standardisierten<br />
Maßnahmen auszuarbeiten, das es ihnen<br />
ermöglicht, frühzeitig und einheitlich auf<br />
Fälle der fehlenden Zusammenarbeit mit<br />
dem Gerichtshof zu reagieren;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. de<br />
19a. betont die Bedeutung fundierter<br />
Maßnahmen der EU zur<br />
Vorausschätzung und Vermeidung oder<br />
Verurteilung von Fällen der<br />
Nichtzusammenarbeit, wie die<br />
Ausdehnung der Einladungen auf<br />
Personen, gegen die ein Haftbefehl des<br />
IStGH vorliegt und die nicht verhaftet<br />
und nicht ausgeliefert werden; und<br />
ermutigt die EU und die Mitgliedstaaten,<br />
interne Protokolle mit konkreten und<br />
standardisierten Maßnahmen zu<br />
entwickeln, mit denen zeitnah und<br />
konsequent auf Fälle der<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 67/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 119<br />
Raimon Obiols<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19 a (neu)<br />
Nichtzusammenarbeit mit dem<br />
Gerichtshof reagiert werden kann;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 120<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19 a (neu)<br />
Or. en<br />
19a. fordert die EU und ihre<br />
Mitgliedstaaten auf, beim politischen<br />
Dialog mit Drittländern aktiv auf die<br />
Ausweitung der Zuständigkeit des<br />
Internationalen Strafgerichtshofs und die<br />
Stärkung ihres Kooperationsnetzes<br />
hinzuarbeiten, um die Behinderung der<br />
Justiz durch bestimmte Länder zu<br />
verhindern. begrüßt die jüngsten<br />
Entwicklungen beim IStGH, die<br />
Ermittlungen in Staaten ermöglichen, die<br />
nicht Teil des Römischen Statuts sind<br />
oder selbiges nicht ratifiziert haben.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. es<br />
19a. betont die Bedeutung fundierter<br />
Maßnahmen der EU zur<br />
Vorausschätzung und Vermeidung oder<br />
Verurteilung von Fällen der<br />
Nichtzusammenarbeit, wie die<br />
Ausdehnung der Einladungen auf<br />
Personen, gegen die ein Haftbefehl des<br />
IStGH vorliegt und die nicht verhaftet<br />
PE496.431v01-00 68/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 121<br />
Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19 b (neu)<br />
und nicht ausgeliefert werden; und<br />
ermutigt die EU und die Mitgliedstaaten,<br />
interne Protokolle mit konkreten und<br />
standardisierten Maßnahmen zu<br />
entwickeln, mit denen zeitnah und<br />
konsequent auf Fälle der<br />
Nichtzusammenarbeit mit dem<br />
Gerichtshof reagiert werden kann;<br />
bekräftigt außerdem die Notwendigkeit,<br />
dass die EU und ihre Mitgliedstaaten mit<br />
der Hilfe des EAD interne Leitlinien<br />
festlegen, in denen ein Verhaltenskodex<br />
für den Kontakt zwischen Amtsträgern<br />
der EU bzw. der Mitgliedstaaten und<br />
durch den IStGH gesuchten Personen<br />
skizziert wird;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
19b. fordert die EU und ihre<br />
Mitgliedstaaten auf, allen Ersuchen des<br />
Gerichtshofs in Bezug auf Unterstützung<br />
und Zusammenarbeit frühzeitig<br />
nachzukommen, um unter anderem die<br />
Vollstreckung nichtvollstreckter<br />
Haftbefehle und die Bereitstellung von<br />
Informationen zu gewährleisten; fordert<br />
die EU und ihre Mitgliedstaaten mit<br />
Nachdruck auf, mit der Unterstützung des<br />
EAD bindende interne Leitlinien<br />
festzulegen, die einen Verhaltenskodex<br />
für die Kontakte zwischen Vertretern der<br />
EU und der Mitgliedstaaten und vom<br />
IStGH gesuchten Personen enthalten,<br />
insbesondere in den Fällen, in denen<br />
Letztere noch offizielle Posten bekleiden;<br />
Or. de<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 69/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 122<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19 b (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 123<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19 b (neu)<br />
19b. ruft die EU und ihre Mitgliedstaaten<br />
erneut dazu auf, den Aufforderungen des<br />
Gerichtshofs nachzukommen, zeitnah<br />
Hilfe zu gewähren und mitzuwirken, um<br />
unter anderem die Vollstreckung<br />
ausstehender Haftbefehle sicherzustellen;<br />
und bekräftigt die Notwendigkeit, dass die<br />
EU und ihre Mitgliedstaaten mit der Hilfe<br />
des EAD interne Leitlinien festlegen, in<br />
denen ein Verhaltenskodex für den<br />
Kontakt zwischen Amtsträgern der EU<br />
bzw. der Mitgliedstaaten und durch den<br />
IStGH gesuchten Personen skizziert wird;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
19b. bringt die tiefe Besorgnis über das<br />
Ergebnis der Etatberatungen bei der<br />
Tagung der Versammlung der<br />
Vertragsstaaten (10. Tagung 12.-21.<br />
Dezember 2011) im Dezember zum<br />
Ausdruck, durch das eine<br />
Unterfinanzierung des Gerichtshofs<br />
droht; bedauert zutiefst, dass einige<br />
europäische Vertragsstaaten des<br />
Römischen Statuts auf die Annahme eines<br />
Null-Wachstums für den Etat bzw. einen<br />
geringeren Etat drängen und dass die<br />
PE496.431v01-00 70/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 124<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19 c (neu)<br />
Versammlung sich nicht darauf<br />
verständigt hat, den Gerichtshof mit<br />
ausreichenden Mitteln auszustatten,<br />
damit er seinen Rechtsprechungsauftrag<br />
effektiv erfüllen und in entschlossener,<br />
gerechter, effektiver und sinnvoller Weise<br />
Recht sprechen kann; fordert die<br />
Mitgliedstaaten der EU auf, das<br />
Funktionieren des Gerichtshofs<br />
entschlossen vor und während der 11.<br />
Tagung der Versammlung der<br />
Vertragsstaaten (14.-22. November 2012)<br />
zu unterstützen und den Vorschlag für ein<br />
nominales Null-Wachstum seines Etats<br />
abzulehnen, der seine Fähigkeit, Recht zu<br />
sprechen und auf neue Situationen zu<br />
reagieren, untergraben würde;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
19c. betont, dass die EU-Unterstützung<br />
der Bekämpfung der Nichtahndung eine<br />
Reihe von Vorhaben abdecken sollte u. a.<br />
stärkere Anstrengungen bei der<br />
Förderung einer breiteren Ratifizierung<br />
und Umsetzung des Römischen Statuts<br />
und des APIC, damit der Gerichtshof<br />
wirklich global und allgemein wird;<br />
verbesserte Anstrengungen zur<br />
Sicherstellung der vollen<br />
Zusammenarbeit mit dem Gerichtshof,<br />
wozu auch das Erlassen einschlägiger<br />
nationaler Rechtsvorschriften zur<br />
Zusammenarbeit und der Abschluss von<br />
Rahmenabkommen mit dem IStGH für<br />
die Vollstreckung der Urteile des<br />
Gerichts, der Schutz und die Umsiedlung<br />
von Opfern und Zeugen usw. gehören,<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 71/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 125<br />
Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19 c (neu)<br />
um eine angemessene und zeitnahe<br />
Zusammenarbeit mit dem Gerichtshof zu<br />
erleichtern; und eine entschlossene<br />
politische und diplomatische<br />
Unterstützung, insbesondere im Hinblick<br />
auf die Vollstreckung ausstehender<br />
Haftbefehle;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
19c. ist zutiefst besorgt über das Ergebnis<br />
der Haushaltsberatungen während der<br />
Sitzung der Versammlung der<br />
Vertragsstaaten im Dezember 2011, das<br />
den Gerichtshof mit einer<br />
Unterfinanzierung bedroht; bedauert<br />
zutiefst, dass einige europäische Staaten,<br />
die Vertragsparteien des Römischen<br />
Statuts sind, sich für die Annahme eines<br />
gleichbleibenden oder gar verminderten<br />
Haushalts stark gemacht haben und dass<br />
die Versammlung nicht darin<br />
übereinkam, den Gerichtshof mit<br />
ausreichenden Ressourcen auszustatten,<br />
die er benötigt um sein Mandat wirksam<br />
zu erfüllen und Gerechtigkeit in einer<br />
umfassenden, gerechten, wirksamen und<br />
sinnvollen Weise durchzusetzen; fordert<br />
die EU-Mitgliedstaaten auf, umfassende<br />
Unterstützung für die Funktionsfähigkeit<br />
des Gerichtshofs im Vorfeld und während<br />
der kommenden 11. Sitzung der<br />
Versammlung der Vertragsstaaten zu<br />
zeigen;<br />
Or. de<br />
PE496.431v01-00 72/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 126<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19 d (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 127<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 19 e (neu)<br />
19d. nimmt zur Kenntnis, dass der<br />
Gerichtshof mit sieben aktiven<br />
Ermittlungen voll funktionsfähig ist (in<br />
der Zentralafrikanischen Republik; der<br />
Republik Côte d'Ivoire; der<br />
Demokratischen Republik Kongo;<br />
Darfur; dem Sudan, Kenia; Libyen und<br />
Uganda); nimmt mit Besorgnis zur<br />
Kenntnis, dass der Gerichtshof vor einer<br />
Reihe von Herausforderungen steht und<br />
stärkerer Unterstützung und<br />
Zusammenarbeit bedarf, insbesondere<br />
aufgrund der Tatsache, dass die Mehrzahl<br />
der derzeit 22 durch den Gerichtshof<br />
ausgestellten Haftbefehle noch nicht<br />
vollstreckt worden sind, einschließlich<br />
derer gegen Joseph Kony und andere<br />
Führer der Lord's Resistance Army in<br />
Norduganda; Bosco Ntaganda in der<br />
DRK; Ahmad Muhammad Harun, Ali<br />
Muhammad Ali Abd-Al-Rahman, und<br />
Präsident Omar Hassan Ahmad Al-<br />
Bashir im Sudan; Saif al-Islam Gaddafi<br />
und Abdullah Al-Senussi in Libyen;<br />
dadurch wird die Gerechtigkeit für die<br />
Opfer der schwerwiegenden Verbrechen,<br />
derer diese Männer beschuldigt werden,<br />
behindert;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 73/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 128<br />
Renate Weber, Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 20<br />
19e. bringt die tiefe Besorgnis über das<br />
Ergebnis der Etatberatungen bei der<br />
Tagung der Versammlung der<br />
Vertragsstaaten (10. Tagung 12.-21.<br />
Dezember) im Dezember zum Ausdruck,<br />
durch das eine Unterfinanzierung des<br />
Gerichtshofs droht; bedauert zutiefst, dass<br />
einige europäische Vertragsstaaten des<br />
Römischen Statuts auf die Annahme eines<br />
Null-Wachstums für den Etat bzw. einen<br />
geringeren Etat drängen und dass die<br />
Versammlung sich nicht darauf<br />
verständigt hat, den Gerichtshof mit<br />
ausreichenden Mitteln auszustatten,<br />
damit er seinen Rechtsprechungsauftrag<br />
effektiv erfüllen und in entschlossener,<br />
gerechter, effektiver und sinnvoller Weise<br />
Recht sprechen kann; fordert die<br />
Mitgliedstaaten der EU auf, das<br />
Funktionieren des Gerichtshofs<br />
entschlossen vor und während der 11.<br />
Tagung der Versammlung der<br />
Vertragsstaaten (14.-22. November 2012)<br />
zu unterstützen und den Vorschlag für ein<br />
nominales Null-Wachstum seines Etats<br />
abzulehnen, der seine Fähigkeit, Recht<br />
[VA1] zu sprechen und auf neue<br />
Situationen zu reagieren, untergraben<br />
würde;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
20. betont infolge des Arabischen<br />
Frühlings, dass eine kohärente und<br />
nuancierte EU-Politik der<br />
Unrechtsaufarbeitung ausgearbeitet werden<br />
Or. en<br />
20. betont infolge des Arabischen<br />
Frühlings, dass eine kohärente und<br />
nuancierte EU-Politik der<br />
Unrechtsaufarbeitung ausgearbeitet werden<br />
PE496.431v01-00 74/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
muss, einschließlich einer Verbindung zum<br />
IStGH als letztinstanzlichem Gericht, um<br />
die Länder, die sich in Übergangsphasen<br />
befinden, bei der Aufarbeitung von<br />
Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />
Vergangenheit begangen wurden, sowie bei<br />
der Bekämpfung der Nichtahndung zu<br />
unterstützen;<br />
Änderungsantrag 129<br />
Charles Goerens<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 20<br />
muss, einschließlich einer Verbindung zum<br />
IStGH als letztinstanzlichem Gericht, um<br />
die Länder, die sich in Übergangsphasen<br />
befinden, bei der Aufarbeitung von<br />
Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />
Vergangenheit begangen wurden, bei der<br />
Bekämpfung der Nichtahndung und bei<br />
der Verhinderung von erneuten<br />
Menschenrechtsverletzungen zu<br />
unterstützen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
20. betont infolge des Arabischen<br />
Frühlings, dass eine kohärente und<br />
nuancierte EU-Politik der<br />
Unrechtsaufarbeitung ausgearbeitet werden<br />
muss, einschließlich einer Verbindung<br />
zum IStGH als letztinstanzlichem Gericht,<br />
um die Länder, die sich in<br />
Übergangsphasen befinden, bei der<br />
Aufarbeitung von<br />
Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />
Vergangenheit begangen wurden, sowie<br />
bei der Bekämpfung der Nichtahndung zu<br />
unterstützen;<br />
Änderungsantrag 130<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 20<br />
Or. en<br />
20. betont infolge des Arabischen<br />
Frühlings, dass eine kohärente und<br />
nuancierte EU-Politik der<br />
Unrechtsaufarbeitung ausgearbeitet und<br />
die zusätzliche Rolle des IStGH gefördert<br />
werden muss, um die Länder, die sich in<br />
Übergangsphasen befinden, bei der<br />
Aufarbeitung von<br />
Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />
Vergangenheit begangen wurden, sowie<br />
bei der Bekämpfung der Nichtahndung zu<br />
unterstützen;<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 75/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
20. betont infolge des Arabischen<br />
Frühlings, dass eine kohärente und<br />
nuancierte EU-Politik der<br />
Unrechtsaufarbeitung ausgearbeitet werden<br />
muss, einschließlich einer Verbindung zum<br />
IStGH als letztinstanzlichem Gericht, um<br />
die Länder, die sich in Übergangsphasen<br />
befinden, bei der Aufarbeitung von<br />
Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />
Vergangenheit begangen wurden, sowie<br />
bei der Bekämpfung der Nichtahndung zu<br />
unterstützen;<br />
Änderungsantrag 131<br />
Charles Goerens<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 20 a (neu)<br />
20. betont infolge des Arabischen<br />
Frühlings, dass eine kohärente und<br />
nuancierte EU-Politik der<br />
Unrechtsaufarbeitung zusätzlich zur<br />
Stärkung der Unabhängigkeit der Justiz<br />
ausgearbeitet werden muss, einschließlich<br />
einer Verbindung zum IStGH als<br />
letztinstanzlichem Gericht, um die Länder,<br />
die sich in Übergangsphasen befinden, bei<br />
der Aufarbeitung von<br />
Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />
Vergangenheit begangen wurden, sowie<br />
bei der Bekämpfung der Nichtahndung zu<br />
unterstützen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 132<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 20 a (neu)<br />
20a. empfiehlt der EU und ihren<br />
Mitgliedstaaten, alle Maßnahmen zu<br />
ergreifen, um die Kommission für<br />
internationale Verbrechen, gegründet<br />
durch das Römische Statut zur<br />
Einführung des IStGH, zu<br />
benachrichtigen<br />
Or. en<br />
Or. fr<br />
PE496.431v01-00 76/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 133<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 20 a (neu)<br />
20a. ist darüber beunruhigt, dass<br />
Kolumbien zu den Ländern mit der<br />
weltweit höchsten Quote von juristisch<br />
nicht geahndeten Straftaten gehört, dass<br />
die Opfer dieser ungeahndeten<br />
Gewalttaten vor allem<br />
Gewerkschaftsmitglieder, aber auch<br />
Studenten, Pächter, Frauen und Kinder,<br />
findet infolgedessen, dass die<br />
Ratifizierung des Freihandelsabkommens<br />
mit diesem Land an Bedingungen<br />
geknüpft werden müsste, erinnert<br />
außerdem daran, dass die Individuen mit<br />
Wohnsitz innerhalb der EU und vor allem<br />
die Mitglieder des Unterausschusses für<br />
Menschenrechte des Europäischen<br />
Parlaments und die Verantwortlichen des<br />
NGO waren Opfer von Handlungen des<br />
kolumbianischen Nachrichtendienstes,<br />
der direkt dem ehemaligen Präsidenten<br />
der Republik Kolumbien unterstellt war;<br />
wundert sich darüber, dass diese<br />
schwerwiegenden Tatsachen immer noch<br />
ungestraft bleiben und beantragt bei der<br />
Europäischen Union die Anwendung der<br />
Empfehlungen aus dem Bericht;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
20a. betont, dass die digitale Sammlung<br />
von Beweisen und die Verbreitung von<br />
Bildern von<br />
Menschenrechtsverstößen zur globalen<br />
Bekämpfung der Nichtahndung führen<br />
kann; ist der Auffassung, dass<br />
eine Unterstützung dafür erforderlich ist,<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 77/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 134<br />
Willy Meyer, Sabine Lösing<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 20 a (neu)<br />
Material gemäß dem internationalen<br />
(Straf-)Recht als<br />
Beweis in Gerichtsverfahren zuzulassen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 135<br />
Maria Eleni Koppa<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 21<br />
Or. en<br />
20a. bedauert die Unterzeichnung des<br />
mehrseitigen Handelsabkommens mit<br />
Peru und Kolumbien, da damit<br />
vorhandene Ungleichheiten verschärft,<br />
die wirtschaftlichen und sozialen Rechte<br />
der Arbeitnehmer beschädigt und die<br />
multinationalen Konzerne sowie die<br />
europäische Grundstoffindustrie zulasten<br />
empfindlicher, von hoher Artenvielfalt<br />
geprägter Ökosysteme bevorzugt werden;<br />
verurteilt, dass Kolumbien weiterhin<br />
Gewalt und Unterdrückung gegen<br />
Gewerkschafter,<br />
Menschenrechtsaktivisten und indigene<br />
Völker ausübt;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
21. begrüßt die Anstrengungen der EU im<br />
Bereich des humanitären Völkerrechts bei<br />
der Gewährleistung der<br />
Rechenschaftspflicht durch die<br />
Dokumentierung aller Verstöße gegen das<br />
Or. en<br />
21. begrüßt die erstmalige Einbeziehung<br />
eines speziellen Abschnitts über das<br />
humanitäre Völkerrecht in den<br />
Jahresbericht über Menschenrechte und<br />
Demokratie für das Jahr 2011 und die<br />
PE496.431v01-00 78/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
humanitäre Völkerrecht und durch die<br />
Förderung von Rechenschaftsmechanismen<br />
sowie ihre Verpflichtung zur Bekämpfung<br />
von Verschleppungen, zur weiteren<br />
Unterstützung des IStGH, zur Erreichung<br />
einer breiteren Beteiligung an den<br />
grundlegenden Instrumenten des<br />
humanitären Völkerrechts, zur Förderung<br />
der Einhaltung von Verfahrensgarantien in<br />
Bezug auf sämtliche Gefangenen bei<br />
bewaffneten Konflikten und zur<br />
Unterstützung internationaler Instrumente,<br />
die dazu dienen, die humanitären Risiken<br />
durch explosive Kampfmittelrückstände,<br />
Streumunition, unkonventionelle Sprengund<br />
Brandvorrichtungen und<br />
Antipersonenminen einzudämmen;<br />
Änderungsantrag 136<br />
Charles Goerens<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 21<br />
Anstrengungen der EU bei der<br />
Gewährleistung der Rechenschaftspflicht<br />
durch die Dokumentierung aller Verstöße<br />
gegen das humanitäre Völkerrecht und<br />
durch die Förderung von<br />
Rechenschaftsmechanismen sowie ihre<br />
Verpflichtung zur Bekämpfung von<br />
Verschleppungen, zur weiteren<br />
Unterstützung des IStGH, zur Erreichung<br />
einer breiteren Beteiligung an den<br />
grundlegenden Instrumenten des<br />
humanitären Völkerrechts, zur Förderung<br />
der Einhaltung von Verfahrensgarantien in<br />
Bezug auf sämtliche Gefangenen bei<br />
bewaffneten Konflikten und zur<br />
Unterstützung internationaler Instrumente,<br />
die dazu dienen, die humanitären Risiken<br />
durch explosive Kampfmittelrückstände,<br />
Streumunition, unkonventionelle Sprengund<br />
Brandvorrichtungen und<br />
Antipersonenminen einzudämmen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
21. begrüßt die Anstrengungen der EU im<br />
Bereich des humanitären Völkerrechts bei<br />
der Gewährleistung der<br />
Rechenschaftspflicht durch die<br />
Dokumentierung aller Verstöße gegen das<br />
humanitäre Völkerrecht und durch die<br />
Förderung von Rechenschaftsmechanismen<br />
sowie ihre Verpflichtung zur Bekämpfung<br />
von Verschleppungen, zur weiteren<br />
Unterstützung des IStGH, zur Erreichung<br />
einer breiteren Beteiligung an den<br />
grundlegenden Instrumenten des<br />
humanitären Völkerrechts, zur Förderung<br />
der Einhaltung von Verfahrensgarantien in<br />
Bezug auf sämtliche Gefangenen bei<br />
Or. en<br />
21. begrüßt die Anstrengungen der EU im<br />
Bereich des humanitären Völkerrechts bei<br />
der Gewährleistung der<br />
Rechenschaftspflicht durch die<br />
Dokumentierung aller Verstöße gegen das<br />
humanitäre Völkerrecht und durch die<br />
Förderung von Rechenschaftsmechanismen<br />
sowie ihre Verpflichtung zur Bekämpfung<br />
von Verschleppungen, zur weiteren<br />
Unterstützung des IStGH, zur Erreichung<br />
einer breiteren Beteiligung an den<br />
grundlegenden Instrumenten des<br />
humanitären Völkerrechts, zur Förderung<br />
der Einhaltung von Verfahrensgarantien in<br />
Bezug auf sämtliche Gefangenen bei<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 79/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
bewaffneten Konflikten und zur<br />
Unterstützung internationaler Instrumente,<br />
die dazu dienen, die humanitären Risiken<br />
durch explosive Kampfmittelrückstände,<br />
Streumunition, unkonventionelle Sprengund<br />
Brandvorrichtungen und<br />
Antipersonenminen einzudämmen;<br />
Änderungsantrag 137<br />
Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 22 a (neu)<br />
bewaffneten Konflikten und zur<br />
Unterstützung internationaler Instrumente,<br />
die dazu dienen, die humanitären Risiken<br />
durch explosive Kampfmittelrückstände,<br />
Streumunition, unkonventionelle Sprengund<br />
Brandvorrichtungen und<br />
Antipersonenminen einzudämmen;<br />
verurteilt im Allgemeinen den Gebrauch<br />
von Waffen aller Art, seien es absolut<br />
tödliche oder unnötig grausame Waffen,<br />
und unterstützt weiterhin das Verbot von<br />
deren Herstellung und Verbreitung;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 138<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 22 a (neu)<br />
Or. fr<br />
22a. begrüßt die Ernennung eines EU-<br />
Sonderbeauftragten für Menschenrechte,<br />
der mit der Umsetzung des Strategischen<br />
Rahmens der EU für Menschenrechte<br />
und Demokratie beauftragt ist, und<br />
fordert den EU-Sonderbeauftragten auf,<br />
die darin enthaltenen Maßnahmen im<br />
Zusammenhang mit dem IStGH<br />
umzusetzen.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
22a. empfiehlt zudem, dass ein „EU-<br />
Or. de<br />
PE496.431v01-00 80/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Sonderbeauftragter für humanitäres<br />
Völkerrecht und internationale<br />
Gerichtsbarkeit“ ernannt wird, um die<br />
Politik und Aktivitäten der EU zum<br />
IStGH effektiv voranzubringen und ihm<br />
die Bedeutung und die Transparenz<br />
zukommen zu lassen, die er verdient,<br />
sowie die Gewährleistung der effektiven<br />
Einbindung der Gerechtigkeit und der<br />
Bekämpfung der Nichtahndung in die<br />
Außenpolitik der EU zu unterstützen, und<br />
dass diese Themen konsequent in<br />
angemessener Weise in den politischen<br />
Debatten abgewogen werden; begrüßt die<br />
Ernennung eines Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte, der die Aufgabe hat, den<br />
Strategischen Rahmen der EU für die<br />
Menschenrechte umzusetzen, und fordert<br />
den Sonderbeauftragten auf, daran zu<br />
arbeiten, dass die Maßnahmen im<br />
Zusammenhang mit dem IStGH darin<br />
enthalten sind;<br />
Änderungsantrag 139<br />
Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai, Renate Weber, Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 22 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
22a. betont angesichts der Grundsätze des<br />
humanitären Völkerrechts, die in der<br />
Haager Landkriegsordnung von 1907<br />
(Art. 45 – 56) und der Vierten Genfer<br />
Konvention (GK IV, Art. 27 – 34 und 47 –<br />
78) sowie in den Bestimmungen des<br />
Zusatzprotokolls I festgelegt sind, die<br />
Notwendigkeit, dass die EU gewährleistet,<br />
dass die Partner, die in die Kategorie der<br />
Besatzungsmacht fallen, ihren Pflichten<br />
gegenüber der Bevölkerung in den<br />
besetzten Gebieten nachkommen; erinnert<br />
daran, dass gemäß dem humanitären<br />
Völkerrecht die öffentlichen<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 81/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 140<br />
Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai, Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 22 b (neu)<br />
Gesundheitsstandards, die Bereitstellung<br />
von Nahrungsmitteln und die<br />
medizinische Versorgung durch die<br />
Besatzungsmacht gewährt werden<br />
müssen; wiederholt, dass eine<br />
Umsiedlung der Zivilbevölkerung der<br />
Besatzungsmacht in das besetzte Gebiet<br />
verboten ist und dass diejenigen, die einer<br />
Straftat beschuldigt werden, ein<br />
Gerichtsverfahren erhalten müssen, in<br />
dem die international anerkannten<br />
prozessrechtlichen Garantien geachtet<br />
werden, wie zum Beispiel die Angabe des<br />
Grundes der Verhaftung, die Anklage<br />
aufgrund einer spezifischen Straftat und<br />
die unverzüglichen Durchführung einer<br />
fairen Gerichtsverhandlung.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
22b. erinnert daran, dass die Achtung des<br />
internationalen Rechts im Kern einer<br />
jeden EU-Strategie stehen muss, die das<br />
Ziel verfolgt, die Menschenrechte und die<br />
Demokratie in der Welt zu stärken,<br />
insbesondere in ihrem Verhältnis zu den<br />
Partnern, die an bewaffneten oder<br />
schwelenden Konflikten beteiligt sind, um<br />
Menschenrechtsverstöße von Anfang an<br />
zu verhindern; erinnert an die<br />
Notwendigkeit, jede EU-Unterstützung<br />
von Konfliktparteien zu beenden, sei sie<br />
finanzieller, logistischer oder taktischer<br />
Art, wozu auch die Lieferung von Waffen,<br />
Munition und anderen Arten<br />
militärischer Ausrüstung gehört, wie es in<br />
dem Gemeinsamen Standpunkt zu<br />
Rüstungsexporten festgelegt ist.<br />
PE496.431v01-00 82/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 141<br />
Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 23<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
23. betont darüber hinaus, dass dem Thema<br />
Rechenschaftspflicht in den bilateralen<br />
Beziehungen der EU mit den einschlägigen<br />
Ländern systematischer Rechnung getragen<br />
werden muss, und zwar auch, indem es in<br />
öffentlichen Stellungnahmen angesprochen<br />
wird, und dass die EU das Thema<br />
Nichtahndung vermehrt auf multilateraler<br />
Ebene ansprechen muss, beispielsweise in<br />
der Generalversammlung der VN und im<br />
Menschenrechtsausschuss;<br />
Änderungsantrag 142<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 23<br />
Or. en<br />
23. betont darüber hinaus, dass dem Thema<br />
Bekämpfung der Nichtahndung bei<br />
Verbrechen gegen die Menschlichkeit,<br />
Kriegsverbrechen und Völkermord in den<br />
bilateralen Beziehungen der EU mit den<br />
einschlägigen Ländern systematischer<br />
Rechnung getragen werden muss, und zwar<br />
auch, indem es in öffentlichen<br />
Stellungnahmen angesprochen wird, und<br />
dass die EU das Thema Nichtahndung<br />
vermehrt auf multilateraler Ebene<br />
ansprechen muss, beispielsweise in der<br />
Generalversammlung der VN und im<br />
Menschenrechtsausschuss;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
23. betont darüber hinaus, dass dem Thema<br />
Rechenschaftspflicht in den bilateralen<br />
Beziehungen der EU mit den einschlägigen<br />
Ländern systematischer Rechnung getragen<br />
werden muss, und zwar auch, indem es in<br />
öffentlichen Stellungnahmen angesprochen<br />
wird, und dass die EU das Thema<br />
Nichtahndung vermehrt auf multilateraler<br />
Ebene ansprechen muss, beispielsweise in<br />
Or. en<br />
23. betont darüber hinaus, dass dem Thema<br />
Bekämpfung der Nichtahndung bei<br />
Verbrechen gegen die Menschlichkeit,<br />
Kriegsverbrechen und Völkermord in den<br />
bilateralen Beziehungen der EU mit den<br />
einschlägigen Ländern systematischer<br />
Rechnung getragen werden muss, und zwar<br />
auch, indem es in öffentlichen<br />
Stellungnahmen angesprochen wird, und<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 83/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
der Generalversammlung der VN und im<br />
Menschenrechtsausschuss;<br />
Änderungsantrag 143<br />
Charles Goerens<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 24<br />
dass die EU das Thema Nichtahndung<br />
vermehrt auf multilateraler Ebene<br />
ansprechen muss, beispielsweise in der<br />
Generalversammlung der VN und im<br />
Menschenrechtsausschuss; [VA1]<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />
Einhaltung des Grundsatzes<br />
„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />
(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />
Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />
Menschenrechtsverletzungen in<br />
Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />
diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />
ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />
dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />
an R2P-Maßnahmen unter der<br />
Schirmherrschaft oder mit dem<br />
Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />
Änderungsantrag 144<br />
Maria Eleni Koppa<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 24<br />
Or. en<br />
24. betont, dass externe Akteure,<br />
einschließlich der EU, grobe<br />
Menschenrechtsverletzungen in<br />
Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />
diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />
ihre eigenen Bürger zu schützen, betont,<br />
dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />
an R2P-Maßnahmen unter der<br />
Schirmherrschaft oder mit dem<br />
Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />
Einhaltung des Grundsatzes<br />
„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />
(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />
Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />
24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />
Einhaltung des Grundsatzes<br />
„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />
(R2P), betont dabei jedoch, dass die<br />
internationale Gemeinschaft,<br />
Or. fr<br />
PE496.431v01-00 84/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Menschenrechtsverletzungen in<br />
Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />
diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />
ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />
dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />
an R2P-Maßnahmen unter der<br />
Schirmherrschaft oder mit dem<br />
Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />
Änderungsantrag 145<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 24<br />
einschließlich der EU, die Verantwortung<br />
dafür übernimmt, grobe<br />
Menschenrechtsverletzungen in<br />
Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />
diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />
ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />
dass diese Maßnahme der internationalen<br />
Gemeinschaft humanitäre Interventionen<br />
und angemessenen diplomatischen Druck<br />
und nur als letzte Option die kollektive<br />
Anwendung von Gewalt unter der<br />
Schirmherrschaft oder mit dem<br />
Einverständnis des VN-Sicherheitsrates<br />
einbezieht;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />
Einhaltung des Grundsatzes<br />
„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />
(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />
Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />
Menschenrechtsverletzungen in<br />
Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />
diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />
ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />
dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />
an R2P-Maßnahmen unter der<br />
Schirmherrschaft oder mit dem<br />
Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />
Or. en<br />
24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />
Einhaltung des Grundsatzes<br />
„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />
(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />
Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />
Menschenrechtsverletzungen in<br />
Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />
diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />
ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />
dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />
an R2P-Maßnahmen unter der<br />
Schirmherrschaft oder mit dem<br />
Einverständnis der VN zu beteiligen, sie<br />
dürfen aber auf keinen Fall als Vorwand<br />
für solche Militäroperationen wie vor<br />
allem in Libyen dienen; ist der Ansicht,<br />
dass die EU in der Lage sein muss, ihre<br />
Tore für die Flüchtlinge, die Opfer von<br />
diesen Krisen sind, zu öffnen, und<br />
bedauert, dass vor allem während des<br />
Libyen-Konflikts nur eine begrenzte<br />
Anzahl der Mitgliedstaaten dazu in der<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 85/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 146<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 24<br />
Lage war;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />
Einhaltung des Grundsatzes<br />
„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />
(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />
Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />
Menschenrechtsverletzungen in<br />
Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />
diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />
ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />
dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />
an R2P-Maßnahmen unter der<br />
Schirmherrschaft oder mit dem<br />
Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />
Or. fr<br />
24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />
Einhaltung des Grundsatzes<br />
„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />
(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />
Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />
Menschenrechtsverletzungen in<br />
Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />
diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />
ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />
dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />
an R2P-Maßnahmen unter der<br />
Schirmherrschaft oder mit dem<br />
Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />
fordert die EU nachdrücklich auf, sich<br />
aktiv zu engagieren und die dringende<br />
Reform und Erweiterung des VN-<br />
Sicherheitsrates zu fördern, um die<br />
Blockade von R2P-Maßnahmen zu<br />
verhindern, wie sie gegenwärtig durch die<br />
ständigen Mitglieder Russland und China<br />
gegen das syrische Volk angewandt wird;<br />
Änderungsantrag 147<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 24 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
24a. ist der Ansicht, dass die Reaktion von<br />
PE496.431v01-00 86/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 148<br />
Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing, Jacky Hénin<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 25<br />
Seiten der EU auf die weltweiten<br />
Bedrohungen und Herausforderungen<br />
nie militärischer Natur sein darf; betont,<br />
wie wichtig es ist, die Ursachen der<br />
Instabilität mit entwicklungspolitischen<br />
Maßnahmen anzugehen, die im Einklang<br />
mit den Millenniums-Entwicklungszielen<br />
(MDG) und anderen sozioökonomischen,<br />
politischen und kulturellen Maßnahmen<br />
stehen, die das erforderliche Umfeld<br />
schaffen können, durch das ein<br />
Wiederaufflammen von Konflikten<br />
verhindert wird, und mit denen die Armut<br />
beseitigt, die wirtschaftliche, soziale und<br />
kulturelle Entwicklung gefördert,<br />
institutionelle und administrative<br />
Kapazitäten geschaffen, die<br />
Lebensqualität der Bevölkerung<br />
verbessert und die Rechtsstaatlichkeit<br />
gefestigt werden sollen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />
ausdrücklich die Maßnahmen einiger<br />
Mitgliedstaaten, die führend daran<br />
beteiligt waren, weitere Gewalt an<br />
libyschen Zivilisten im Laufe des Jahres<br />
2011 zu verhindern; bedauert jedoch, dass<br />
auf Ebene der EU keine einheitliche<br />
Reaktion erreicht wurde;<br />
Änderungsantrag 149<br />
Charles Goerens<br />
entfällt<br />
Or. fr<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 87/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 25<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />
ausdrücklich die Maßnahmen einiger<br />
Mitgliedstaaten, die führend daran<br />
beteiligt waren, weitere Gewalt an<br />
libyschen Zivilisten im Laufe des Jahres<br />
2011 zu verhindern; bedauert jedoch, dass<br />
auf Ebene der EU keine einheitliche<br />
Reaktion erreicht wurde;<br />
Änderungsantrag 150<br />
Maria Eleni Koppa<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 25<br />
25. bedauert, dass auf Ebene der EU keine<br />
einheitliche Reaktion erreicht wurde, um<br />
weitere Gewalt an libyschen Zivilisten im<br />
Laufe des Jahres 2011 zu verhindern;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />
ausdrücklich die Maßnahmen einiger<br />
Mitgliedstaaten, die führend daran beteiligt<br />
waren, weitere Gewalt an libyschen<br />
Zivilisten im Laufe des Jahres 2011 zu<br />
verhindern; bedauert jedoch, dass auf<br />
Ebene der EU keine einheitliche Reaktion<br />
erreicht wurde;<br />
Änderungsantrag 151<br />
Tokia Saïfi<br />
Or. fr<br />
25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />
ausdrücklich die Maßnahmen einiger<br />
Mitgliedstaaten der EU, die führend daran<br />
beteiligt waren, weitere Gewalt an<br />
libyschen Zivilisten im Laufe des Jahres<br />
2011 zu verhindern; bedauert jedoch, dass<br />
im Fall Syriens kein Handeln möglich<br />
war; bringt seine große Sorge über die<br />
Situation in diesem Land zum Ausdruck<br />
und fordert den VN-Sicherheitsrat auf,<br />
die notwendigen Schritte zu ergreifen, um<br />
die Massaker an der Zivilbevölkerung zu<br />
beenden, und diejenigen, die für die<br />
Gewalt verantwortlich sind, an den IStGH<br />
zu verweisen;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 88/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 25<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />
ausdrücklich die Maßnahmen einiger<br />
Mitgliedstaaten, die führend daran beteiligt<br />
waren, weitere Gewalt an libyschen<br />
Zivilisten im Laufe des Jahres 2011 zu<br />
verhindern; bedauert jedoch, dass auf<br />
Ebene der EU keine einheitliche Reaktion<br />
erreicht wurde;<br />
Änderungsantrag 152<br />
Kinga Gál<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 25 a (neu)<br />
25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />
ausdrücklich die Maßnahmen der<br />
Europäischen Union und einiger<br />
Mitgliedstaaten, die führend daran beteiligt<br />
waren, weitere Gewalt an libyschen<br />
Zivilisten im Laufe des Jahres 2011 zu<br />
verhindern; begrüßt die Bemühungen der<br />
Europäischen Union und der<br />
internationalen Gemeinschaft, die in<br />
diesem Sinn in Syrien im Laufe des<br />
Jahres 2011 unternommen wurden;<br />
beklagt, dass diese Bemühungen sich<br />
nicht zu einer Verbesserung der Lage in<br />
diesem Bereich ausgewirkt haben;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
25a. begrüßt die neue Initiative „EU-<br />
Freiwillige für humanitäre Hilfe“, die<br />
2014-2020 rund 10.000 Europäern die<br />
Möglichkeit bieten wird, sich weltweit an<br />
humanitären Einsätzen zu beteiligen, wo<br />
die Hilfe am meisten gebraucht wird, und<br />
europäische Solidarität zu beweisen,<br />
indem sie auf praktische Weise<br />
Gemeinschaften helfen, die von<br />
Naturkatastrophen oder einer vom<br />
Menschen verursachten Katastrophe<br />
betroffen sind;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 89/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 153<br />
Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 25 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 154<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 26<br />
25a. ist weiterhin tief besorgt angesichts<br />
der Situation in Syrien, vor allem<br />
aufgrund der anhaltenden humanitären<br />
Notlage im Inneren des Landes und den<br />
schweren Menschenrechtsverletzungen,<br />
die sowohl von der Regierung als auch<br />
von nichtstaatlichen Akteuren verübt<br />
werden; bekräftigt seine Unterstützung<br />
für den Sondergesandten der Vereinten<br />
Nationen und der Arabischen Liga und<br />
für eine UN-Vertretung in Damaskus;<br />
betont die Notwendigkeit einer<br />
aufmerksamen und konstanten<br />
Überwachung der Flüchtlings- und<br />
Vertriebenenströme in die angrenzenden<br />
Länder, damit sie nicht die politische<br />
Instabilität der gesamten Region weiter<br />
verschärfen, zum Beispiel durch das<br />
Aufkommen von terroristischen<br />
Aktivitäten, wie es scheinbar auf<br />
türkischem Gebiet der Fall ist;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
26. führt an, dass private Militär- und<br />
Sicherheitsfirmen für Verstöße gegen die<br />
Menschenrechte und das humanitäre<br />
Völkerrecht, die von ihren Mitarbeitern<br />
begangen werden, zur Rechenschaft<br />
gezogen werden müssen; fordert die EU<br />
und die Mitgliedstaaten auf, vor dem<br />
Or. it<br />
26. verurteilt den breiten Einsatz von<br />
privaten Militär- und Sicherheitsfirmen<br />
und ersucht die Europäische Union und<br />
die Mitgliedstaaten darum, ihre<br />
Bemühungen zu verstärken; führt an, dass<br />
private Militär- und Sicherheitsfirmen für<br />
Verstöße gegen die Menschenrechte und<br />
PE496.431v01-00 90/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Hintergrund des breiten Einsatzes privater<br />
Militär- und Sicherheitsfirmen<br />
Anstrengungen zu unternehmen, um eine<br />
glaubwürdige gesetzliche Regelung<br />
auszuarbeiten, um Gesetzeslücken in<br />
Bezug auf die Rechenschaft zu verhindern;<br />
Änderungsantrag 155<br />
Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 27<br />
das humanitäre Völkerrecht, die von ihren<br />
Mitarbeitern begangen werden, zur<br />
Rechenschaft gezogen werden müssen;<br />
fordert die EU und die Mitgliedstaaten auf,<br />
vor dem Hintergrund des breiten Einsatzes<br />
privater Militär- und Sicherheitsfirmen<br />
Anstrengungen zu unternehmen, um eine<br />
glaubwürdige gesetzliche Regelung<br />
auszuarbeiten, um Gesetzeslücken in<br />
Bezug auf die Rechenschaft zu verhindern;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
27. betont, wie bedeutend die Aufstände<br />
des Jahres 2011 in der arabischen Welt als<br />
Ausdruck des Strebens nach Freiheit,<br />
Gerechtigkeit und Würde waren, und wie<br />
bedeutend sie als große Herausforderung<br />
für die Politik der EU in dieser Region und<br />
über sie hinaus sind; erkennt an, dass die<br />
EU ihr politisches Engagement sowohl in<br />
der östlichen als auch in der südlichen<br />
Nachbarschaft gestärkt hat, betont<br />
jedoch, dass Lehren aus den politischen<br />
Fehlern der Vergangenheit gezogen<br />
werden müssen, und dass eine neue Politik<br />
ausgearbeitet werden muss, die mit den<br />
Menschenrechten und der Förderung der<br />
Werte der Demokratie in Einklang steht;<br />
Änderungsantrag 156<br />
Konrad Szymański<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 27<br />
Or. fr<br />
27. betont, wie bedeutend die Aufstände<br />
des Jahres 2011 in der arabischen Welt als<br />
Ausdruck des Strebens nach Freiheit,<br />
Gerechtigkeit, einschließlich sozialer<br />
Gerechtigkeit, und Würde waren, und wie<br />
bedeutend sie als große Herausforderung<br />
für die Politik der EU in dieser Region und<br />
über sie hinaus sind; betont, dass die<br />
Lehren aus den politischen Fehlern der<br />
Vergangenheit noch immer nicht gezogen<br />
worden sind, und dass es dringend<br />
notwendig ist, eine wirklich neue Politik<br />
auszuarbeiten, die mit den<br />
Menschenrechten in Einklang steht und<br />
geeignet ist, die entstehenden<br />
Demokratien zu fördern;<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 91/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
27. betont, wie bedeutend die Aufstände<br />
des Jahres 2011 in der arabischen Welt als<br />
Ausdruck des Strebens nach Freiheit,<br />
Gerechtigkeit und Würde waren, und wie<br />
bedeutend sie als große Herausforderung<br />
für die Politik der EU in dieser Region und<br />
über sie hinaus sind; erkennt an, dass die<br />
EU ihr politisches Engagement sowohl in<br />
der östlichen als auch in der südlichen<br />
Nachbarschaft gestärkt hat, betont jedoch,<br />
dass Lehren aus den politischen Fehlern<br />
der Vergangenheit gezogen werden<br />
müssen, und dass eine neue Politik<br />
ausgearbeitet werden muss, die mit den<br />
Menschenrechten und der Förderung der<br />
Werte der Demokratie in Einklang steht;<br />
Änderungsantrag 157<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 27 a (neu)<br />
27. betont, wie bedeutend die Aufstände<br />
des Jahres 2011 in der arabischen Welt als<br />
Ausdruck des Strebens nach Freiheit,<br />
Gerechtigkeit und Würde waren, und wie<br />
bedeutend sie als große Herausforderung<br />
für die Politik der EU in dieser Region und<br />
über sie hinaus sind; erkennt an, dass die<br />
EU ihr politisches Engagement sowohl in<br />
der östlichen als auch in der südlichen<br />
Nachbarschaft gestärkt hat, betont jedoch,<br />
dass Lehren aus den politischen Fehlern<br />
der Vergangenheit gezogen werden<br />
müssen, und dass eine neue Politik<br />
ausgearbeitet werden muss, die mit den<br />
Menschenrechten und der Förderung der<br />
Werte der Demokratie in Einklang steht;<br />
nutzt die Gelegenheit, die EU-<br />
Institutionen dazu aufzufordern, die<br />
Achtung der Rechte religiöser<br />
Minderheiten, einschließlich der Christen,<br />
im Zusammenhang mit dem „Arabischen<br />
Frühling“ mit größter Aufmerksamkeit zu<br />
überwachen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
27a. ist der Ansicht, dass es sich unter<br />
Berücksichtigung der<br />
Verantwortlichkeiten der EU und<br />
bestimmter Mitgliedstaaten in der<br />
wirtschaftlichen, sozialen und politischen<br />
Lage, die zu den Volksaufständen in den<br />
so genannten Ländern des „Arabischen<br />
Frühlings“ geführt hat, für die<br />
Europäische Union gehört, die<br />
Institutionen dieser Länder bei der<br />
PE496.431v01-00 92/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Durchführung der Kontrollen der<br />
Schulden, vor allem der europäischen<br />
Schulden, zu unterstützen, damit der<br />
unrechtmäßige Anteil der Schulden<br />
festgestellt wird, der für die Bevölkerung<br />
nicht von Nutzen war, weiterhin muss sie<br />
alles daran setzen, die schnelle<br />
Annullierung dieser unrechtmäßigen<br />
Schulden zu ermöglichen; macht sich<br />
Gedanken um den Fortbestand der<br />
Partnerschaftsrichtlinien in Anbetracht<br />
der vor kurzem geführten Beratungen;<br />
Or. fr<br />
Änderungsantrag 158<br />
Willy Meyer, Marie-Christine Vergiat, Ivo Vajgl, Sabine Lösing, Pino Arlacchi, Ana<br />
Miranda, Jill Evans, Antonio Masip Hidalgo, Marco Scurria, Åsa Westlund, Nicole Kiil-<br />
Nielsen, Anna Hedh, Marita Ulvskog, Raül Romeva i Rueda, Isabella Lövin, Francisco<br />
Sosa Wagner<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 27 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
27a. erinnert an die Entschließung des<br />
Europäischen Parlaments vom 25.<br />
November 2010 zur Lage in West-Sahara;<br />
fordert Marokko und die Frente Polisario<br />
auf, die Verhandlungen über eine<br />
friedliche und langanhaltende Lösung des<br />
West-Sahara-Konflikts fortzusetzen und<br />
erinnert erneut an das<br />
Selbstbestimmungsrecht der Saharauis,<br />
über das mittels eines demokratischen<br />
Referendums gemäß den einschlägigen<br />
Resolutionen der Vereinten Nationen<br />
entschieden werden sollte; verurteilt die<br />
andauernden Verletzungen der<br />
Menschenrechte der Saharauis; fordert<br />
die Freilassung saharauischer politischer<br />
Gefangener;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 93/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 159<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 27 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 160<br />
Antonio Masip Hidalgo<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 27 a (neu)<br />
27a. betont, dass die Rolle der Frauen<br />
und ihre uneingeschränkte Partizipation<br />
im politischen, wirtschaftlichen und<br />
sozialen Bereich von entscheidender<br />
Bedeutung sind, insbesondere bei der<br />
Friedenskonsolidierung nach Kriegen, bei<br />
Verhandlungen über den Übergang zur<br />
Demokratie und bei Konfliktlösungs-,<br />
Aussöhnungs- und<br />
Stabilisierungsprozessen; fordert<br />
insbesondere, dass die ortsansässigen<br />
Frauenverbände stärker an den<br />
multilateralen Verhandlungen beteiligt<br />
werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
27a. erinnert an die Entschließung des<br />
Europäischen Parlaments vom 25.<br />
November 2010 zur Lage in West-Sahara;<br />
fordert Marokko und die Frente Polisario<br />
auf, die Verhandlungen über eine<br />
friedliche und langanhaltende Lösung des<br />
West-Sahara-Konflikts fortzusetzen und<br />
erinnert erneut an die das<br />
Selbstbestimmungsrecht der Saharauis,<br />
über das mittels eines demokratischen<br />
Referendums gemäß den einschlägigen<br />
Resolutionen der Vereinten Nationen<br />
entschieden werden sollte; verurteilt die<br />
PE496.431v01-00 94/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 161<br />
Tunne Kelam<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 28<br />
andauernden Verletzungen der<br />
Menschenrechte der Saharauis; fordert<br />
die Freilassung saharauischer politischer<br />
Gefangener;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
28. begrüßt den neuen Schwerpunkt der<br />
Politik der EU in Bezug auf die südliche<br />
Nachbarschaft, der auf der gegenseitigen<br />
Rechenschaftspflicht und einer<br />
gemeinsamen Verpflichtung gegenüber den<br />
universellen Werten der Menschenrechte,<br />
der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit<br />
beruht; fordert, den Ansatz der<br />
Menschenrechtspolitik der EU in Bezug<br />
auf den Süden und den Osten einheitlich zu<br />
gestalten; betont, dass verhindert werden<br />
muss, das im Osten die gleichen<br />
politischen Fehler gemacht werden wie im<br />
Süden vor dem Arabischen Frühling 2011;<br />
Änderungsantrag 162<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 28 a (neu)<br />
Or. en<br />
28. begrüßt den neuen Schwerpunkt der<br />
Politik der EU in Bezug auf die südliche<br />
Nachbarschaft, der auf der gegenseitigen<br />
Rechenschaftspflicht und einer<br />
gemeinsamen Verpflichtung gegenüber den<br />
universellen Werten der Menschenrechte,<br />
der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit<br />
beruht; fordert, den Ansatz der<br />
Menschenrechtspolitik der EU in Bezug<br />
auf den Süden und den Osten einheitlich zu<br />
gestalten; betont, dass verhindert werden<br />
muss, das im Osten die gleichen<br />
politischen Fehler gemacht werden wie im<br />
Süden vor dem Arabischen Frühling 2011;<br />
stellt mit großer Sorge eine wachsende<br />
religiöse Intoleranz, insbesondere<br />
gegenüber Christen in der südlichen<br />
Region, fest und fordert die Kommission<br />
und den EAD auf, besonderes Augenmerk<br />
auf die Religionsfreiheit in den südlichen<br />
Nachbarschaftsländern zu legen;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 95/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 163<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 28 b (neu)<br />
28a. beklagt, dass einige Politiken der<br />
Europäischen Union und der<br />
Mitgliedstaaten darauf abzielen,<br />
bestimmte Drittländer für die europäische<br />
Nachbarschaftspolitik als Polizisten für<br />
die Einwanderungs- und Asylpolitik der<br />
Europäischen Union einzusetzen, wobei<br />
häufig die grundlegendsten Rechte der<br />
Menschen missachtet werden, die mit<br />
allen Mitteln nach <strong>Europa</strong> wollen;<br />
verurteilt die Unfähigkeit der<br />
Europäischen Union, ihrer<br />
Mitgliedstaaten und ihrer Partnerstaaten,<br />
das Recht auf Asyl und die Bergung von<br />
Flüchtlingen im Meer sicherzustellen; ist<br />
der Ansicht, dass die Migrationspolitik<br />
bezeichnend für die Voraussetzungen<br />
gegenüber der Bevölkerung in den<br />
südlichen Ländern ist;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
28b. verweist darauf, dass nach Aussage<br />
bestimmter<br />
Nichtregierungsorganisationen seit 1988<br />
mehr als 15 000 Migranten bei dem<br />
Versuch, den europäischen Kontinent zu<br />
erreichen, im Meer gestorben sind, mehr<br />
als 1500 Migranten seien allein innerhalb<br />
des Jahres 2011 im Meer ertrunken;<br />
verweist vor allem auf ein im März 2011<br />
abgetriebenes Boot aus Libyen mit 72<br />
afrikanischen Migranten an Bord, 63<br />
davon tot; verweist auf die Entschließung<br />
der parlamentarischen Versammlung des<br />
<strong>Europa</strong>rats vom 24 April 2012, in welcher<br />
PE496.431v01-00 96/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 164<br />
Elisabeth Jeggle<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 29<br />
Fehler unterschiedlicher Art und mit<br />
unterschiedlicher Bedeutung sowohl von<br />
Seiten der Mitgliedstaaten der Union wie<br />
auch von Seiten der NATO festgestellt<br />
wurden, und in der verschiedene<br />
Empfehlungen vorgeschlagen werden, die<br />
von der Union und den Mitgliedstaaten<br />
wie auch von der NATO mit<br />
unterschiedlichen geeigneten Mitteln in<br />
kürzester Zeit umgesetzt werden sollen;<br />
fordert die Vertreter der europäischen<br />
Institutionen auf, dass diese Kooperation<br />
unter Wahrung der Sicherheit der<br />
Betroffenen stattfinden solle, wobei es<br />
diesen ermöglicht werden sollte, ohne die<br />
Anwesenheit und sogar ohne die<br />
Benachrichtigung von den betroffenen<br />
Behörden ihre Erlebnisse zu berichten,<br />
sobald Vertreter von<br />
Nichtregierungsorganisationen darum<br />
bitten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
29. wiederholt, dass es der Auffassung ist,<br />
dass der Ansatz „Leistung für<br />
Gegenleistung“ auf eindeutig festgelegten<br />
Kriterien mit spezifischen, messbaren und<br />
erreichbaren Leistungszielen beruhen<br />
muss, die in einen festen Zeitplan<br />
eingebunden sind; fordert den EAD und<br />
die Kommission auf, diesen Ansatz in den<br />
Fortschrittsberichten zur Europäischen<br />
Nachbarschaftspolitik systematisch<br />
umzusetzen;<br />
Or. fr<br />
29. Wiederholt, dass es der Auffassung ist,<br />
dass der Ansatz „Leistung für<br />
Gegenleistung“ auf eindeutig festgelegten<br />
Kriterien mit spezifischen, messbaren und<br />
erreichbaren Leistungszielen beruhen<br />
muss; fordert den EAD und die<br />
Kommission auf, diesen Ansatz in den<br />
Fortschrittsberichten zur Europäischen<br />
Nachbarschaftspolitik systematisch<br />
umzusetzen;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 97/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 165<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 29<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
29. wiederholt, dass es der Auffassung ist,<br />
dass der Ansatz „Leistung für<br />
Gegenleistung“ auf eindeutig festgelegten<br />
Kriterien mit spezifischen, messbaren und<br />
erreichbaren Leistungszielen beruhen<br />
muss, die in einen festen Zeitplan<br />
eingebunden sind; fordert den EAD und<br />
die Kommission auf, diesen Ansatz in den<br />
Fortschrittsberichten zur Europäischen<br />
Nachbarschaftspolitik systematisch<br />
umzusetzen;<br />
Änderungsantrag 166<br />
Mario Mauro<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 29 a (neu)<br />
29. wiederholt, dass es der Auffassung ist,<br />
dass der Ansatz „Leistung für<br />
Gegenleistung“ auf eindeutig festgelegten<br />
Kriterien mit spezifischen, messbaren,<br />
erreichbaren und transparenten<br />
Leistungszielen beruhen muss; fordert den<br />
EAD und die Kommission auf, diesen<br />
Ansatz in den Fortschrittsberichten zur<br />
Europäischen Nachbarschaftspolitik<br />
systematisch umzusetzen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 167<br />
Renate Weber, Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 30<br />
Or. en<br />
29a. weist darauf hin, dass das Konzept<br />
der „vertieften und nachhaltigen<br />
Demokratie“ im neuen ENP-Paket auch<br />
das Grundrecht der Religionsfreiheit<br />
umfassen sollte;<br />
Or. it<br />
PE496.431v01-00 98/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
30. begrüßt die erweiterte<br />
Kontaktaufnahme der EU mit der<br />
Zivilgesellschaft und betont, dass die<br />
Zivilgesellschaft systematischer und<br />
regelmäßiger zu den Bewertungen der<br />
Menschenrechtslage beitragen muss, die<br />
für die ordnungsgemäße Umsetzung des<br />
neuen Ansatzes der EU-Politik gemäß dem<br />
Grundsatz „Leistung für Gegenleistung“<br />
notwendig sind;<br />
Änderungsantrag 168<br />
Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 31<br />
30. begrüßt die erweiterte<br />
Kontaktaufnahme der EU mit der<br />
Zivilgesellschaft und betont, dass die<br />
Zivilgesellschaft systematischer und<br />
regelmäßiger zu der Erstellung von<br />
Länderstrategien hinsichtlich<br />
Menschenrechtsaspekten und Bewertungen<br />
beitragen muss, die für die<br />
ordnungsgemäße Umsetzung des neuen<br />
Ansatzes der EU-Politik gemäß dem<br />
Grundsatz „Leistung für Gegenleistung“<br />
notwendig sind;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
31. begrüßt die Tätigkeiten, die im Rahmen<br />
der Initiative der östlichen Partnerschaft<br />
zur Förderung der Menschenrechte, der<br />
Demokratie, der grundlegenden Freiheiten<br />
und der Rechtsstaatlichkeit in<br />
Partnerländern durchgeführt worden sind;<br />
fordert die Europäische Union auf, die<br />
Erfahrungen ihrer Mitgliedstaaten beim<br />
Übergang von autoritären zu<br />
demokratischen Staatsformen zu nutzen<br />
und die dabei gemachten Erfahrungen in<br />
konkreten, ergebnisorientierten<br />
Programmen für die östlichen<br />
Partnerländer der Union niederzulegen;<br />
Änderungsantrag 169<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Or. en<br />
31. begrüßt die Tätigkeiten, die im Rahmen<br />
der Initiative der östlichen Partnerschaft<br />
zur Förderung der Menschenrechte, der<br />
Demokratie, der grundlegenden Freiheiten<br />
und der Rechtsstaatlichkeit in<br />
Partnerländern durchgeführt worden sind;<br />
fordert die Europäische Union auf, ihre<br />
Erfahrungen zu nutzen, um konkrete,<br />
ergebnisorientierte Programme für die<br />
östlichen Partnerländer der Union zu<br />
haben;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 99/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 31<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
31. begrüßt die Tätigkeiten, die im Rahmen<br />
der Initiative der östlichen Partnerschaft<br />
zur Förderung der Menschenrechte, der<br />
Demokratie, der grundlegenden Freiheiten<br />
und der Rechtsstaatlichkeit in<br />
Partnerländern durchgeführt worden sind;<br />
fordert die Europäische Union auf, die<br />
Erfahrungen ihrer Mitgliedstaaten beim<br />
Übergang von autoritären zu<br />
demokratischen Staatsformen zu nutzen<br />
und die dabei gemachten Erfahrungen in<br />
konkreten, ergebnisorientierten<br />
Programmen für die östlichen<br />
Partnerländer der Union niederzulegen;<br />
Änderungsantrag 170<br />
Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 32<br />
31. begrüßt die Tätigkeiten, die im Rahmen<br />
der Initiative der östlichen Partnerschaft<br />
zur Förderung der Menschenrechte, der<br />
Demokratie, der grundlegenden Freiheiten<br />
und der Rechtsstaatlichkeit in<br />
Partnerländern durchgeführt worden sind;<br />
fordert die Europäische Union auf, die<br />
Erfahrungen ihrer Mitgliedstaaten beim<br />
Übergang von autoritären zu<br />
demokratischen Staatsformen zu nutzen<br />
und die dabei gemachten Erfahrungen in<br />
konkreten, ergebnisorientierten<br />
Programmen für die östlichen<br />
Partnerländer der Union niederzulegen;<br />
fordert die Europäische Union<br />
eindringlich auf, aktivere und<br />
kohärentere Positionen bei Förderung der<br />
Menschenrechte, der Demokratie und der<br />
Rechtsstaatlichkeit in Partnerländern<br />
einzunehmen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
32. bedauert jedoch, dass die östliche<br />
Partnerschaftspolitik zuweilen falsch<br />
ausgelegt wird und sich eher zu einer<br />
Politik entwickelt, in der alles erlaubt ist<br />
und alles verziehen wird, sowie zu einer<br />
Politik der doppelten Standards, die oft in<br />
Bezug auf die die östlichen Partnerländer<br />
Anwendung finden;<br />
Or. en<br />
32. bedauert jedoch, dass die östliche<br />
Partnerschaftspolitik zuweilen falsch<br />
ausgelegt wird und sich eher zu einer<br />
mehrdeutigen Politik entwickelt, in der<br />
alles erlaubt ist, sowie zu einer Politik der<br />
doppelten Standards, die oft in Bezug auf<br />
die die östlichen Partnerländer Anwendung<br />
finden;<br />
Or. it<br />
PE496.431v01-00 100/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 171<br />
Charles Goerens<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 32 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 172<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 33<br />
32a. verurteilt die Gewalttaten der<br />
syrischen Regierung am eigenen Volk<br />
scharf;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />
Mangel an Demokratie,<br />
Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />
Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />
der Menschenrechte in Belarus, das das<br />
einzige Land im Rahmen der europäischen<br />
Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />
vollem Umfang an der östlichen<br />
Partnerschaft und an der Arbeit der<br />
Parlamentarischen Versammlung<br />
EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />
infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />
Dezember 2010 und der anschließende<br />
Gewalt gegen Demonstranten und die<br />
politische Opposition, einschließlich<br />
Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />
die den internationalen Normen nicht<br />
entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />
strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />
Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />
Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />
Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />
und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />
Or. fr<br />
33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />
Mangel an Demokratie,<br />
Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />
Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />
der Menschenrechte in Belarus, das das<br />
einzige Land im Rahmen der europäischen<br />
Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />
vollem Umfang an der östlichen<br />
Partnerschaft und an der Arbeit der<br />
Parlamentarischen Versammlung<br />
EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />
infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />
Dezember 2010 und der anschließenden<br />
Gewalt gegen Demonstranten und die<br />
politische Opposition, einschließlich<br />
Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />
die den internationalen Normen nicht<br />
entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />
strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />
Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />
Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />
Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />
und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 101/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
kohärente und konsistente Politik<br />
gegenüber Belarus zu verfolgen und<br />
weiterhin Druck auf das Regime<br />
auszuüben, auch durch Sanktionen, dabei<br />
der Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />
erweiterter Visaerleichterungen und<br />
vermehrter Bildungsmöglichkeiten<br />
entgegenzukommen;<br />
Änderungsantrag 173<br />
Vytautas Landsbergis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 33<br />
kohärente und konsistente Politik<br />
gegenüber allen Drittstaaten zu verfolgen<br />
und mit der gleichen Strenge und<br />
Wachsamkeit allen Ländern<br />
gegenüberzutreten, in welchen weiterhin<br />
so schwere Menschenrechtsverletzungen<br />
festgestellt werden; fordert, weiterhin<br />
Druck auf das Regime in Belarus<br />
auszuüben, auch durch Sanktionen, dabei<br />
der Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />
erweiterter Visaerleichterungen und<br />
vermehrter Bildungsmöglichkeiten<br />
entgegenzukommen; verweist darauf, dass<br />
Ales Bialetski, Vorsitzender des Zentrums<br />
für Menschenrechte Viasna und Vize-<br />
Präsident der Internationalen Föderation<br />
für Menschenrechte seit dem 4. August<br />
2011 inhaftiert ist; bedauert die<br />
Kooperation der polnischen und der<br />
litauischen Regierung, die durch die<br />
Übermittlung von Bankdaten an die<br />
Regierung von Belarus erst die<br />
Verhaftung von Ales Bialetski<br />
ermöglichten; bittet darum, alles zu tun,<br />
damit sich solche Fehler nicht<br />
wiederholen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />
Mangel an Demokratie,<br />
Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />
Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />
der Menschenrechte in Belarus, das das<br />
einzige Land im Rahmen der europäischen<br />
Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />
vollem Umfang an der östlichen<br />
Partnerschaft und an der Arbeit der<br />
Parlamentarischen Versammlung<br />
Or. fr<br />
33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />
Mangel an Demokratie,<br />
Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />
Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />
der Menschenrechte in Belarus, das das<br />
einzige Land im Rahmen der europäischen<br />
Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />
vollem Umfang an der östlichen<br />
Partnerschaft und an der Arbeit der<br />
Parlamentarischen Versammlung<br />
PE496.431v01-00 102/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />
infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />
Dezember 2010 und der anschließende<br />
Gewalt gegen Demonstranten und die<br />
politische Opposition, einschließlich<br />
Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />
die den internationalen Normen nicht<br />
entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />
strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />
Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />
Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />
Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />
und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />
kohärente und konsistente Politik<br />
gegenüber Belarus zu verfolgen und<br />
weiterhin Druck auf das Regime<br />
auszuüben, auch durch Sanktionen, dabei<br />
der Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />
erweiterter Visaerleichterungen und<br />
vermehrter Bildungsmöglichkeiten<br />
entgegenzukommen;<br />
Änderungsantrag 174<br />
Renate Weber, Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 33<br />
EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />
infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />
Dezember 2010 und der anschließende<br />
Gewalt gegen Demonstranten und die<br />
politische Opposition, einschließlich<br />
Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />
die den internationalen Normen nicht<br />
entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />
strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />
Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />
Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />
Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />
und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />
kohärente und konsistente Politik<br />
gegenüber Belarus zu verfolgen und<br />
weiterhin Druck auf das Regime<br />
auszuüben, auch durch Sanktionen gegen<br />
Regimeangehörige, dabei der<br />
Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />
erweiterter Visaerleichterungen und<br />
vermehrter Bildungsmöglichkeiten<br />
entgegenzukommen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />
Mangel an Demokratie,<br />
Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />
Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />
der Menschenrechte in Belarus, das das<br />
einzige Land im Rahmen der europäischen<br />
Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />
vollem Umfang an der östlichen<br />
Partnerschaft und an der Arbeit der<br />
Parlamentarischen Versammlung<br />
EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />
infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />
Dezember 2010 und der anschließende<br />
Gewalt gegen Demonstranten und die<br />
Or. en<br />
33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />
Mangel an Demokratie,<br />
Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />
Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />
der Menschenrechte in Belarus, das das<br />
einzige Land im Rahmen der europäischen<br />
Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />
vollem Umfang an der östlichen<br />
Partnerschaft und an der Arbeit der<br />
Parlamentarischen Versammlung<br />
EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />
infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />
Dezember 2010 und der anschließende<br />
Gewalt gegen Demonstranten und die<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 103/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
politische Opposition, einschließlich<br />
Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />
die den internationalen Normen nicht<br />
entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />
strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />
Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />
Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />
Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />
und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />
kohärente und konsistente Politik<br />
gegenüber Belarus zu verfolgen und<br />
weiterhin Druck auf das Regime<br />
auszuüben, auch durch Sanktionen, dabei<br />
der Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />
erweiterter Visaerleichterungen und<br />
vermehrter Bildungsmöglichkeiten<br />
entgegenzukommen;<br />
Änderungsantrag 175<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 33 a (neu)<br />
politische Opposition, einschließlich<br />
Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />
die den internationalen Normen nicht<br />
entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />
strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />
Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />
Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />
Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />
und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />
kohärente und konsistente Politik<br />
gegenüber Belarus zu verfolgen und<br />
weiterhin Druck auf das Regime<br />
auszuüben, auch durch Sanktionen, dabei<br />
der Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />
erweiterter Visaerleichterungen und<br />
vermehrter Bildungs- und<br />
Ausbildungsmöglichkeiten und andere<br />
Austauschaktivitäten entgegenzukommen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
33a. verurteilt aufs Schärfste die<br />
weitverbreitete brutale Unterdrückung<br />
und die systematischen Verstöße gegen<br />
Menschenrechte und grundlegende<br />
Freiheiten durch die syrische Regierung<br />
gegen die syrische Bevölkerung, darunter<br />
Kinder und Frauen; fordert die syrische<br />
Regierung auf, die<br />
Menschenrechtsverstöße mit<br />
unmittelbarer Wirkung zu beenden und<br />
ihre Verpflichtungen im Rahmen<br />
internationaler<br />
Menschenrechtskonventionen zu erfüllen,<br />
um einen friedlichen und demokratischen<br />
Übergang zu ermöglichen;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 104/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 176<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 33 b (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 177<br />
Renate Weber, Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 34<br />
33b. ist voller Besorgnis über die<br />
Menschenrechtslage in Libyen,<br />
insbesondere hinsichtlich der<br />
Haftbedingungen und der Behandlung<br />
der Gefangenen, die von verschiedenen<br />
Milizgruppen, die nicht unter der<br />
wirksamen und ernsthaften Kontrolle der<br />
Übergangsregierung stehen, gefangen<br />
gehalten werden, und fordert erhöhte<br />
Wachsamkeit und fortdauernde<br />
Unterstützung durch die internationale<br />
Gemeinschaft, wie sie von der Hohen<br />
Kommissarin für Menschenrechte am 25.<br />
Januar 2012 vor dem Sicherheitsrat der<br />
Vereinten Nationen gefordert wurden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
34. fordert die EU auf, in Bezug auf<br />
Verletzungen der Menschenrechte in allen<br />
Drittstaaten, d. h. in Partnerländern und in<br />
Ländern, zu denen die EU weniger<br />
entwickelte Beziehungen pflegt, den<br />
gleichen konsistenten Ansatz zu verfolgen;<br />
besteht darauf, dass die EU wo immer auch<br />
möglich die Stimme erhebt und auf<br />
Verletzungen der Menschenrechte hinweist<br />
und sie verurteilt, und zwar unbeachtet der<br />
strategischen Bedeutung der Partnerschaft<br />
Or. en<br />
34. fordert die EU auf, in Bezug auf<br />
Verletzungen der Menschenrechte in allen<br />
Drittstaaten, d. h. in Partnerländern und in<br />
Ländern, zu denen die EU weniger<br />
entwickelte Beziehungen pflegt, den<br />
gleichen konsistenten Ansatz zu verfolgen;<br />
besteht darauf, dass die EU wo immer auch<br />
möglich die Stimme erhebt und auf<br />
Verletzungen der Menschenrechte hinweist<br />
und sie verurteilt, und zwar unbeachtet der<br />
strategischen Bedeutung der Partnerschaft<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 105/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
mit dem betreffenden Land; mit dem betreffenden Land; hebt hervor,<br />
dass die Europäische Union finanzielle<br />
Hilfen und Wirtschaftsbeziehungen als<br />
Hebelmechanismus nutzen sollte, um die<br />
Einhaltung der universellen Werte der<br />
Menschenrechte durch alle ihre Partner<br />
sicherzustellen;<br />
Änderungsantrag 178<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 34<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
34. fordert die EU auf, in Bezug auf<br />
Verletzungen der Menschenrechte in allen<br />
Drittstaaten, d. h. in Partnerländern und in<br />
Ländern, zu denen die EU weniger<br />
entwickelte Beziehungen pflegt, den<br />
gleichen konsistenten Ansatz zu verfolgen;<br />
besteht darauf, dass die EU wo immer auch<br />
möglich die Stimme erhebt und auf<br />
Verletzungen der Menschenrechte hinweist<br />
und sie verurteilt, und zwar unbeachtet der<br />
strategischen Bedeutung der Partnerschaft<br />
mit dem betreffenden Land;<br />
Änderungsantrag 179<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz<br />
Or. en<br />
34. fordert die EU auf, in Bezug auf<br />
Verletzungen der Menschenrechte in allen<br />
Drittstaaten, d. h. in Partnerländern und in<br />
Ländern, zu denen die EU weniger<br />
entwickelte Beziehungen pflegt, den<br />
gleichen konsistenten Ansatz zu verfolgen;<br />
besteht darauf, dass die EU gegenüber den<br />
Regierungen der betroffenen Staaten,<br />
unabhängig von deren politischer<br />
Zugehörigkeit, wo immer auch möglich<br />
die Stimme erhebt und auf Verletzungen<br />
der Menschenrechte hinweist und sie<br />
verurteilt, und zwar unbeachtet der<br />
strategischen Bedeutung der Partnerschaft<br />
mit dem betreffenden Land und ebenso<br />
unbeachtet der Bedeutung der<br />
wirtschaftlichen Interessen der<br />
europäischen Unternehmen im<br />
betroffenen Land;<br />
Or. fr<br />
PE496.431v01-00 106/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 34 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 180<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 35<br />
34a. bemängelt das Klima der Angst und<br />
der Einschüchterung, das die Einhaltung<br />
der Menschenrechte gegenüber der<br />
Bevölkerung der Westsahara<br />
beeinträchtigt, das im vorläufigen Bericht<br />
der Robert F. Kennedy Stiftung über<br />
ihren Auftrag in der Westsahara im<br />
August 2012 erneut hervorgehoben wird,<br />
und bittet erneut darum, einen<br />
internationalen Mechanismus zur<br />
Überwachung der Menschenrechte in der<br />
Westsahara einzuführen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
35. hebt hervor, dass die Menschenrechte<br />
und die Demokratie einander gegenseitig<br />
stärken, da die Einhaltung der<br />
Menschenrechte die Grundlage dafür<br />
bildet, dass Gesellschaften den politischen<br />
Freiraum schaffen, der für friedlichen<br />
demokratischen Wettstreit notwendig ist;<br />
Or. fr<br />
35. hebt hervor, dass die Menschenrechte<br />
und die Demokratie einander gegenseitig<br />
stärken, da die Einhaltung der<br />
Menschenrechte die Grundlage dafür<br />
bildet, dass Gesellschaften den politischen<br />
Freiraum schaffen, der für friedlichen<br />
demokratischen Wettstreit notwendig ist;<br />
begrüßt die Entscheidung zur<br />
Einrichtung eines Europäischen Fonds<br />
für Demokratie, die ausgedrückt wurde<br />
in: 2011 in den Schlussfolgerungen des<br />
Rates „Auswärtige Angelegenheiten“<br />
über die Europäische<br />
Nachbarschaftspolitik vom 20. Juni 2011,<br />
den Schlussfolgerungen des Rates<br />
„Auswärtige Angelegenheiten“ zum<br />
Europäischer Fonds für Demokratie vom<br />
1. Dezember 2011 und die Erklärung über<br />
die Einrichtung eines Europäischen<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 107/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 181<br />
Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 35<br />
Fonds für Demokratie, über die der AStV<br />
am 15. Dezember 2011 Einigung erzielte,<br />
was mit Unterstützung und Mitgestaltung<br />
durch das Europäische Parlament in<br />
seiner Empfehlung vom 29. März 2012 an<br />
den Rat über Modalitäten für die<br />
mögliche Einrichtung eines Europäischen<br />
Fonds für Demokratie (EFD)<br />
(2011/2245(INI)) im darauffolgenden<br />
Jahr 2012 zur Einrichtung des<br />
Europäischen Fonds für Demokratie<br />
geführt hat, um pro-demokratische<br />
Triebkräfte des Wandels in Ländern mit<br />
Demokratisierungsprozessen oder deren<br />
Vorstufen zu unterstützen.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
35. hebt hervor, dass die Menschenrechte<br />
und die Demokratie einander gegenseitig<br />
stärken, da die Einhaltung der<br />
Menschenrechte die Grundlage dafür<br />
bildet, dass Gesellschaften den politischen<br />
Freiraum schaffen, der für friedlichen<br />
demokratischen Wettstreit notwendig ist;<br />
Or. en<br />
35. hebt hervor, dass die Menschenrechte<br />
und die Demokratie einander gegenseitig<br />
stärken, da die Einhaltung der<br />
Menschenrechte die Grundlage dafür<br />
bildet, dass Gesellschaften den politischen<br />
Freiraum schaffen, der für friedlichen<br />
demokratischen Wettstreit notwendig ist;<br />
begrüßt in dieser Hinsicht die gestiegene<br />
Konzentration der EU auf die Förderung<br />
von Demokratisierung, wie der kürzlich<br />
eingerichtete Europäische Fonds für<br />
Demokratie zeigt;<br />
Änderungsantrag 182<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 108/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 35 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
35a. anerkennt, dass die gegenwärtige<br />
Wirtschafts- und Finanzkrise dramatische<br />
gesellschaftliche Auswirkungen auf die<br />
Bevölkerung innerhalb und außerhalb<br />
der Europäischen Union hat; stellt fest,<br />
dass die verschiedenen Sparpläne, die<br />
seitens der Europäischen Union und<br />
anderer internationaler Institutionen, wie<br />
dem IWF, verabschiedet wurden, zu<br />
einem Abbau der bürgerlichen Freiheiten,<br />
der sozialen und demokratischen Rechte<br />
sowie zu einer beträchtlichen<br />
Verschlechterung der<br />
Lebensbedingungen, insbesondere derer<br />
der am stärksten benachteiligten und<br />
hilfsbedürftigsten Personen, geführt<br />
haben;<br />
Änderungsantrag 183<br />
Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 36<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />
Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />
Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />
Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />
Empfehlungen der<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />
treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />
realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />
zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />
diese Empfehlungen durch die EU-<br />
Delegationen überwacht werden; ist der<br />
Auffassung, dass die ständigen<br />
Or. fr<br />
36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />
Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />
Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />
Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />
Empfehlungen der<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />
treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />
realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />
zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />
diese Empfehlungen durch die EU-<br />
Delegationen überwacht werden und Teil<br />
politischer Dialoge und Hilfsprogramme<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 109/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Delegationen des Parlaments und die<br />
Paritätischen Parlamentarischen<br />
Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />
der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />
der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />
auf Menschenrechte und Demokratie<br />
spielen sollten;<br />
Änderungsantrag 184<br />
Henri Weber<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 36<br />
durch EU-Delegationen werden; ist der<br />
Auffassung, dass die ständigen<br />
Delegationen des Parlaments und die<br />
Paritätischen Parlamentarischen<br />
Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />
der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />
der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />
auf Menschenrechte und Demokratie<br />
spielen sollten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />
Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />
Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />
Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />
Empfehlungen der<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />
treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />
realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />
zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />
diese Empfehlungen durch die EU-<br />
Delegationen überwacht werden; ist der<br />
Auffassung, dass die ständigen<br />
Delegationen des Parlaments und die<br />
Paritätischen Parlamentarischen<br />
Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />
der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />
der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />
auf Menschenrechte und Demokratie<br />
spielen sollten;<br />
Or. en<br />
36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />
Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />
Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />
Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />
Empfehlungen der<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />
treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />
realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />
zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />
diese Empfehlungen durch die EU-<br />
Delegationen überwacht werden; ist der<br />
Auffassung, dass die ständigen<br />
Delegationen des Parlaments und die<br />
Paritätischen Parlamentarischen<br />
Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />
der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />
der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />
auf Menschenrechte und Demokratie<br />
spielen sollten; verdeutlicht, dass der<br />
Demokratisierungsprozess sowie die<br />
Förderung der Menschenrechte<br />
langfristige Strategien erfordern und<br />
kurzfristig unter Umständen keine<br />
Ergebnisse zeigen, und fordert daher die<br />
Kommission und den EAD auf, mehr als<br />
einen Wahlzyklus durch Entsenden von<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU in<br />
PE496.431v01-00 110/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 185<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 36<br />
Länder zu überwachen, in denen der<br />
Übergang von einem autoritären Regime<br />
zu einer demokratischen Regierung<br />
erfolgt oder in denen schwerwiegende<br />
demokratische Ausrutscher zu beobachten<br />
sind;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />
Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />
Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />
Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />
Empfehlungen der<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />
treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />
realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />
zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />
diese Empfehlungen durch die EU-<br />
Delegationen überwacht werden; ist der<br />
Auffassung, dass die ständigen<br />
Delegationen des Parlaments und die<br />
Paritätischen Parlamentarischen<br />
Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />
der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />
der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />
auf Menschenrechte und Demokratie<br />
spielen sollten;<br />
Or. en<br />
36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />
Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />
Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />
Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />
Empfehlungen der<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />
treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />
realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />
zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />
diese Empfehlungen durch die EU-<br />
Delegationen überwacht werden; ist der<br />
Auffassung, dass die ständigen<br />
Delegationen des Parlaments und die<br />
Paritätischen Parlamentarischen<br />
Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />
der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />
der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />
auf Menschenrechte und Demokratie<br />
spielen sollten; fordert die EU-<br />
Wahlbeobachtungsmissionen auf, ihre<br />
Koordinierung mit anderen<br />
internationalen<br />
Wahlbeobachtungsmissionen zu<br />
verstärken, um das kohärente Vorgehen<br />
der Europäischen Union in dieser<br />
Hinsicht zu verbessern;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 111/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 186<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 36<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />
Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />
Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />
Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />
Empfehlungen der<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />
treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />
realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />
zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />
diese Empfehlungen durch die EU-<br />
Delegationen überwacht werden; ist der<br />
Auffassung, dass die ständigen<br />
Delegationen des Parlaments und die<br />
Paritätischen Parlamentarischen<br />
Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />
der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />
der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />
auf Menschenrechte und Demokratie<br />
spielen sollten;<br />
Änderungsantrag 187<br />
Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 37<br />
36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />
Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />
Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />
Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />
Empfehlungen der<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />
treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />
realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />
zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />
diese Empfehlungen durch die EU-<br />
Delegationen überwacht werden; ist der<br />
Auffassung, dass die ständigen<br />
Delegationen des Parlaments und die<br />
Paritätischen Parlamentarischen<br />
Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />
der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />
der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />
auf Menschenrechte und Demokratie<br />
spielen sollten; betont, dass die EU in die<br />
Ausbildung von lokalen Beobachtern<br />
investieren muss, um nachhaltige und<br />
autonome Wahlverfahren in Drittländern<br />
aufzubauen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />
Rat und die Kommission, eine politische<br />
Strategie bezüglich jeder<br />
Or. en<br />
37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />
Rat und die Kommission, eine kohärente<br />
und langfristige Strategie bezüglich jeder<br />
PE496.431v01-00 112/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Wahlbeobachtungsmission der EU<br />
auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />
des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />
nach der Mission, die bei der jährlichen<br />
Debatte des Parlaments mit der HV/VP zu<br />
den Menschenrechten eingereicht werden<br />
muss;<br />
Änderungsantrag 188<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 37<br />
Wahlbeobachtungsmission der EU<br />
auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />
des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />
nach der Mission, die bei der jährlichen<br />
Debatte des Parlaments mit der HV/VP zu<br />
den Menschenrechten diskutiert werden<br />
muss;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />
Rat und die Kommission, eine politische<br />
Strategie bezüglich jeder<br />
Wahlbeobachtungsmission der EU<br />
auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />
des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />
nach der Mission, die bei der jährlichen<br />
Debatte des Parlaments mit der HV/VP zu<br />
den Menschenrechten eingereicht werden<br />
muss;<br />
Änderungsantrag 189<br />
Kinga Gál<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 37<br />
Or. en<br />
37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />
Rat und die Kommission, eine politische<br />
Strategie bezüglich jeder<br />
Wahlbeobachtungsmission der EU<br />
auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />
des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />
nach der Mission mit angemessener<br />
Beteiligung des betreffenden<br />
Chefbeobachters der<br />
Wahlbeobachtungskommission, die bei<br />
der jährlichen Debatte des Parlaments mit<br />
der HV/VP zu den Menschenrechten<br />
eingereicht werden muss;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />
Rat und die Kommission, eine politische<br />
Or. en<br />
37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />
Rat und die Kommission, eine politische<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 113/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Strategie bezüglich jeder<br />
Wahlbeobachtungsmission der EU<br />
auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />
des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />
nach der Mission, die bei der jährlichen<br />
Debatte des Parlaments mit der HV/VP zu<br />
den Menschenrechten eingereicht werden<br />
muss;<br />
Änderungsantrag 190<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 37 a (neu)<br />
Strategie bezüglich jeder<br />
Wahlbeobachtungsmission der EU<br />
auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />
des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />
nach der Mission, die bei der jährlichen<br />
Debatte des Parlaments mit der HV/VP zu<br />
den Menschenrechten eingereicht werden<br />
muss; erinnert an die Zusage der<br />
Kommissionsvizepräsidentin/Hohen<br />
Vertreterin, sich bei der<br />
Wahlbeobachtung auf die Teilnahme von<br />
Frauen und nationalen Minderheiten<br />
sowie von Personen mit Behinderungen<br />
sowohl als Kandidaten als auch als<br />
Wähler zu konzentrieren;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
37a. betont, dass die Europäische Union<br />
politische Parteien einbeziehen muss, um<br />
gemeinsam Instrumente und Verfahren<br />
einzusetzen, um eine größere Nähe zur<br />
Öffentlichkeit herzustellen, auf<br />
Wettbewerb beruhende Wahlkampagnen<br />
durchzuführen und effizienter in der<br />
Legislative tätig zu werden; hebt weiterhin<br />
hervor, dass in dem<br />
Demokratisierungsprozess Bürger,<br />
Volksbewegungen und die<br />
Zivilgesellschaft einbezogen werden<br />
müssen; die EU muss daher Programme<br />
finanzieren, mit denen Bürgerbeteiligung,<br />
die Fortbildung von Wählern, der Aufbau<br />
von Interessenvertretungen und Presseund<br />
Meinungsfreiheit gefördert und<br />
Bürger allgemein dabei unterstützt<br />
werden, ihre Rechte wahrzunehmen und<br />
einen politischen Überblick<br />
sicherzustellen;<br />
PE496.431v01-00 114/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 191<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 37 b (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 192<br />
Tokia Saïfi<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 38<br />
Or. en<br />
37b. ist der Auffassung, dass eine<br />
gerechte Teilhabe von Frauen an<br />
politischen und Regierungsaktivitäten für<br />
den Aufbau und die Erhaltung einer<br />
Demokratie von wesentlicher Bedeutung<br />
ist; betont daher, dass die Programme der<br />
EU in den Bereichen Menschenrechte<br />
und Demokratisierung stets die<br />
Einbeziehung und die Befähigung von<br />
Frauen als Führungspersonen,<br />
Aktivistinnen und informierte<br />
Bürgerinnen in Legislativen, politische<br />
Parteien und Zivilgesellschaften<br />
vornehmlich fördern müssen; nimmt den<br />
Standpunkt ein, dass die Europäische<br />
Union Frauen weiterhin dabei<br />
unterstützen und fördern muss, sich für<br />
politische Ämter zu bewerben und<br />
sinnvoll an allen Facetten des<br />
bürgerlichen und politischen Lebens<br />
teilzuhaben;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
38. begrüßt die gestärkte beratende Rolle<br />
der Koordinierungsgruppe Wahlen des<br />
Europäischen Parlaments bei der<br />
Or. en<br />
38. begrüßt die Einrichtung der Direktion<br />
zur Unterstützung der Demokratie<br />
innerhalb des Europäischen Parlaments<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 115/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Festlegung und Planung von<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU, die<br />
erstmalig im Jahre 2011 wahrgenommen<br />
wurde; geht davon aus, dass die<br />
Aktivitäten des Parlaments zur<br />
Unterstützung der Demokratie durch die<br />
Einrichtung einer Verwaltungsdirektion<br />
für den Demokratieaufbau unter der<br />
politischen Leitung einer erweiterten<br />
Koordinierungsgruppe<br />
Demokratieförderung und Wahlen weiter<br />
verstärkt werden;<br />
Änderungsantrag 193<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 38<br />
und die Erweiterung des Mandats seiner<br />
Koordinierungsgruppe Wahlen, die eine<br />
Gruppe zur Unterstützung der<br />
Demokratie und zur Koordinierung der<br />
Wahlen geworden ist; geht davon aus, dass<br />
die Aktivitäten zur Unterstützung der<br />
Demokratie des Europäischen<br />
Parlaments, vor allem durch sein Büro<br />
zur Förderung der parlamentarischen<br />
Demokratie und seinem Referat zur<br />
Wahlbeobachtung weiter verstärkt<br />
werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
38. begrüßt die gestärkte beratende Rolle<br />
der Koordinierungsgruppe Wahlen des<br />
Europäischen Parlaments bei der<br />
Festlegung und Planung von<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU, die<br />
erstmalig im Jahre 2011 wahrgenommen<br />
wurde; geht davon aus, dass die Aktivitäten<br />
des Parlaments zur Unterstützung der<br />
Demokratie durch die Einrichtung einer<br />
Verwaltungsdirektion für den<br />
Demokratieaufbau unter der politischen<br />
Leitung einer erweiterten<br />
Koordinierungsgruppe<br />
Demokratieförderung und Wahlen weiter<br />
verstärkt werden;<br />
Änderungsantrag 194<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Or. fr<br />
38. begrüßt die gestärkte beratende Rolle<br />
der Koordinierungsgruppe Wahlen des<br />
Europäischen Parlaments bei der<br />
Festlegung und Planung von<br />
Wahlbeobachtungsmissionen der EU, die<br />
erstmalig im Jahre 2011 wahrgenommen<br />
wurde; geht davon aus, dass die Aktivitäten<br />
des Parlaments zur Unterstützung der<br />
Demokratie, einschließlich der<br />
Unterstützung politischer Gruppierungen,<br />
durch die Einrichtung einer<br />
Verwaltungsdirektion für den<br />
Demokratieaufbau unter der politischen<br />
Leitung einer erweiterten<br />
Koordinierungsgruppe<br />
Demokratieförderung und Wahlen weiter<br />
verstärkt werden;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 116/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 38 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 195<br />
Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 38 a (neu)<br />
38a. begrüßt die 2011 von den<br />
Institutionen und den Mitgliedstaaten der<br />
EU ergriffenen Maßnahmen und<br />
aufgestellten Plänen, die auf die<br />
Schaffung einer kohärenteren und<br />
koordinierteren Politik zur Unterstützung<br />
der sozialen Verantwortung der<br />
Unternehmen abzielen, unter anderem für<br />
die weltweiten Menschenrechte und die<br />
Umsetzung der UN-Leitprinzipien für<br />
Wirtschaft und Menschenrechte von 2011<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 196<br />
Raimon Obiols<br />
Or. en<br />
38a. betont, dass es wichtig ist, die<br />
Unterstützungsaktivitäten und die<br />
Wahlbeobachtungen in Zusammenarbeit<br />
mit den Vereinten Nationen<br />
durchzuführen; ist gleichermaßen der<br />
Ansicht, dass diese<br />
Unterstützungsaktivitäten auf keinen Fall<br />
zu einer Art Einmischung in das<br />
politische Leben des Drittstaates von<br />
Seiten der EU werden dürfen;<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 117/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 39 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 197<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 39 a (neu)<br />
39a. betont, dass das Bestehen<br />
spezifischer Menschenrechtsdialoge mit<br />
Drittländern ein zusätzliches Instrument<br />
darstellt und nicht dazu verwendet werden<br />
darf, die Menschenrechte auf anderen,<br />
höheren Ebenen des politischen Dialogs,<br />
wie beispielsweise bei Gipfeltreffen,<br />
auszuklammern. fordert gleichermaßen<br />
dazu auf, dass<br />
Menschenrechtserwägungen bei unseren<br />
Beziehungen zu Drittländern eine<br />
zentrale Rolle spielen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 198<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Or. es<br />
39a. betont, dass Dialoge zu<br />
Menschenrechtsfragen neben anderen<br />
Formen der Konsultation mit<br />
Drittländern einen zusätzlichen<br />
Mechanismus darstellen und nicht dazu<br />
verwendet werden dürfen, um<br />
Menschenrechtsfragen auf höherer<br />
politischer Ebene wie beispielsweise auf<br />
Gipfeltreffen, eine Nebenrolle<br />
zuzuweisen; fordert weiterhin dringend,<br />
dass Menschenrechtsfragen Teil aller<br />
Gespräche mit Drittländern sein müssen;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 118/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 39 b (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 199<br />
Ryszard Czarnecki<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 40<br />
39b. betont, dass es wichtig ist, dass die<br />
EU diese Dialoge dazu nutzt,<br />
besorgniserregende Einzelfälle<br />
anzusprechen, insbesondere Fälle, in<br />
denen Gefangene aus Gewissensgründen<br />
aufgrund der friedlichen Ausübung ihres<br />
Rechts auf Rede-, Versammlungs-<br />
Religions- oder Glaubensfreiheit<br />
inhaftiert sind, und fordert die EU auf,<br />
solche Fälle mit den betreffenden<br />
Ländern effizient weiterzuverfolgen.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für den Dialog mit China<br />
und Russland gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />
Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />
verleihen;<br />
Or. en<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für den Dialog mit China,<br />
Russland und Pakistan gegenübersieht;<br />
fordert den neuernannten EU-<br />
Sonderbeauftragten für Menschenrechte<br />
auf, diesem und anderen Dialogprozessen<br />
neuen Schwung zu verleihen;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 119/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 200<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 40<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für den Dialog mit China<br />
und Russland gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />
Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />
verleihen;<br />
Änderungsantrag 201<br />
Ramon Tremosa i Balcells<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 40<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für den Dialog mit vielen<br />
Drittländern gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />
Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />
verleihen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Or. fr<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
PE496.431v01-00 120/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Bedingungen für den Dialog mit China<br />
und Russland gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />
Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />
verleihen;<br />
Änderungsantrag 202<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 40<br />
Bedingungen für den Dialog mit China,<br />
Russland und Vietnam gegenübersieht;<br />
fordert den neuernannten EU-<br />
Sonderbeauftragten für Menschenrechte<br />
auf, diesem und anderen Dialogprozessen<br />
neuen Schwung zu verleihen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für den Dialog mit China und<br />
Russland gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />
Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />
verleihen;<br />
Änderungsantrag 203<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 40<br />
Or. en<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für die Gespräche über<br />
Menschenrechte insbesondere mit China<br />
und Russland gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />
Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />
verleihen;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 121/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für den Dialog mit China und<br />
Russland gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />
Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />
verleihen;<br />
Änderungsantrag 204<br />
Marietta Giannakou<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 40<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für den Dialog mit China und<br />
Russland gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, eine führende Rolle<br />
in diesem und anderen Dialogprozessen zu<br />
Menschenrechtsfragen zu übernehmen<br />
und ihnen einen neuen<br />
ergebnisorientierten Ansatz zu verleihen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für den Dialog mit China und<br />
Russland gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />
Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />
Or. en<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für den Dialog mit China und<br />
Russland gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />
Dialogprozessen auch durch eine stetige<br />
PE496.431v01-00 122/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
verleihen; Zusammenarbeit mit dem Europäischen<br />
Parlament neuen Schwung zu verleihen;<br />
Änderungsantrag 205<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 40<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für den Dialog mit China und<br />
Russland gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />
Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />
verleihen;<br />
Änderungsantrag 206<br />
Mitro Repo<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 40 a (neu)<br />
Or. el<br />
40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />
den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />
bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />
Menschenrechte und den Mangel an<br />
transparenten Richtgrößen, um<br />
Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />
im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />
zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />
Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />
der Aushandlung verbesserter<br />
Bedingungen für den Dialog mit China und<br />
Russland gegenübersieht; fordert den<br />
neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />
Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />
verleihen; betont die Notwendigkeit, den<br />
Dialog mit dem Iran, einschließlich des<br />
Dialogs über Menschenrechtsfragen, der<br />
2006 unterbrochen wurde, wieder<br />
aufzunehmen<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
40a. betont, dass Dialoge zu<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 123/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Menschenrechtsfragen neben anderen<br />
Formen der Konsultation mit<br />
Drittländern einen angemessenen<br />
zusätzlichen Mechanismus darstellen;<br />
betont, dass es wichtig ist, Dialoge zu<br />
Menschenrechtsfragen zu nutzen, um<br />
besorgniserregende Einzelfälle<br />
anzusprechen; fordert EU und EAD auf,<br />
solche Einzelfälle effizient zu verfolgen<br />
und bei den betreffenden Ländern<br />
wiederholt anzusprechen;<br />
Änderungsantrag 207<br />
Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje<br />
Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 40 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
40a. betont, dass sich die<br />
Menschenrechtslage trotz einiger Schritte<br />
der chinesischen Behörden in die richtige<br />
Richtung weiterhin verschlechtert und<br />
gekennzeichnet ist durch sich immer<br />
mehr ausweitende soziale Unruhen und<br />
die verstärkte Kontrolle und<br />
Unterdrückung von<br />
Menschenrechtsverteidigern,<br />
Rechtsanwälten, Bloggern und sozialen<br />
Aktivisten sowie eine gezielte Politik, die<br />
darauf gerichtet ist, Tibeter und ihre<br />
kulturelle Identität zu marginalisieren;<br />
fordert die chinesischen Behörden auf,<br />
das tibetische Volk ernsthaft darin<br />
einzubeziehen, die Gründe zu bewerten,<br />
welche den Fällen von Selbstverbrennung<br />
von tibetischen Mönchen und Nonnen<br />
zugrundeliegen, und Verfolgung und<br />
Einschüchterung von Tibetern, die ihr<br />
Recht auf Rede-, Versammlungs- und<br />
Vereinigungsfreiheit ausüben, zu<br />
beenden, jeglichen Einsatz unnötiger<br />
exzessiver Gewalt gegen Protestierende zu<br />
PE496.431v01-00 124/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
unterlassen, alle Fälle von<br />
Menschenrechtsverletzungen zu<br />
untersuchen und unabhängigen<br />
Beobachtern den Zutritt zu den vom<br />
Protest betroffenen Gebieten zu gestatten;<br />
Änderungsantrag 208<br />
Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 40 b (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 209<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 41<br />
Or. en<br />
40b. bekräftigt seine Aufforderung, einen<br />
EU-Sonderbeauftragten für Tibet zu<br />
ernennen, der für die Verteidigung der<br />
Menschenrechte und neben anderen<br />
Themen für das Recht auf Ausübung der<br />
eigenen Religion und Kultur in China<br />
verantwortlich ist;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />
systematische Einbeziehung des<br />
Parlaments in die Bewertung des<br />
Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />
einschließlich des Dialogs mit Russland<br />
und China; fordert dazu auf, den Zugang<br />
des Parlaments zu diesen Bewertungen<br />
förmlich zu verankern, und weist darauf<br />
hin, dass in den Leitlinien der<br />
Europäischen Union für Dialoge im<br />
Or. en<br />
41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />
systematische Einbeziehung des<br />
Parlaments in die Bewertung des<br />
Menschenrechtsdialogs gegeben hat;<br />
fordert dazu auf, den Zugang des<br />
Parlaments zu diesen Bewertungen<br />
förmlich zu verankern, und weist darauf<br />
hin, dass in den Leitlinien der<br />
Europäischen Union für Dialoge im<br />
Bereich der Menschenrechte die<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 125/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Bereich der Menschenrechte die<br />
Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />
Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />
Änderungsantrag 210<br />
Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 41<br />
Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />
Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />
systematische Einbeziehung des<br />
Parlaments in die Bewertung des<br />
Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />
einschließlich des Dialogs mit Russland<br />
und China; fordert dazu auf, den Zugang<br />
des Parlaments zu diesen Bewertungen<br />
förmlich zu verankern, und weist darauf<br />
hin, dass in den Leitlinien der<br />
Europäischen Union für Dialoge im<br />
Bereich der Menschenrechte die<br />
Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />
Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />
Änderungsantrag 211<br />
Ryszard Czarnecki<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 41<br />
Or. en<br />
41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />
maßgebliche und systematische<br />
Einbeziehung des Parlaments in die<br />
Bewertung des Menschenrechtsdialogs<br />
gegeben hat, einschließlich des Dialogs mit<br />
Russland und China; fordert dazu auf, den<br />
Zugang des Parlaments zu diesen<br />
Bewertungen förmlich zu verankern, und<br />
weist darauf hin, dass in den Leitlinien der<br />
Europäischen Union für Dialoge im<br />
Bereich der Menschenrechte die<br />
Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />
Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />
systematische Einbeziehung des<br />
Parlaments in die Bewertung des<br />
Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />
einschließlich des Dialogs mit Russland<br />
und China; fordert dazu auf, den Zugang<br />
des Parlaments zu diesen Bewertungen<br />
Or. it<br />
41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />
systematische Einbeziehung des<br />
Parlaments in die Bewertung des<br />
Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />
einschließlich des Dialogs mit Russland,<br />
China und Pakistan; fordert dazu auf, den<br />
Zugang des Parlaments zu diesen<br />
PE496.431v01-00 126/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
förmlich zu verankern, und weist darauf<br />
hin, dass in den Leitlinien der<br />
Europäischen Union für Dialoge im<br />
Bereich der Menschenrechte die<br />
Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />
Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />
Änderungsantrag 212<br />
Ramon Tremosa i Balcells<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 41<br />
Bewertungen förmlich zu verankern, und<br />
weist darauf hin, dass in den Leitlinien der<br />
Europäischen Union für Dialoge im<br />
Bereich der Menschenrechte die<br />
Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />
Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />
systematische Einbeziehung des<br />
Parlaments in die Bewertung des<br />
Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />
einschließlich des Dialogs mit Russland<br />
und China; fordert dazu auf, den Zugang<br />
des Parlaments zu diesen Bewertungen<br />
förmlich zu verankern, und weist darauf<br />
hin, dass in den Leitlinien der<br />
Europäischen Union für Dialoge im<br />
Bereich der Menschenrechte die<br />
Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />
Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />
Änderungsantrag 213<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 41 a (neu)<br />
Or. en<br />
41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />
systematische Einbeziehung des<br />
Parlaments in die Bewertung des<br />
Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />
einschließlich des Dialogs mit Russland ,<br />
China und Vietnam; fordert dazu auf, den<br />
Zugang des Parlaments zu diesen<br />
Bewertungen förmlich zu verankern, und<br />
weist darauf hin, dass in den Leitlinien der<br />
Europäischen Union für Dialoge im<br />
Bereich der Menschenrechte die<br />
Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />
Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
41a. fordert die Kommission und den<br />
Europäischen Auswärtigen Dienst auf,<br />
die Themen Zwangsabtreibung und<br />
unfreiwillige Sterilisierung auf die<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 127/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 214<br />
Elisabeth Jeggle<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 42<br />
Tagesordnungen ihres bilateralen Dialogs<br />
mit China zu Menschenrechtsfragen zu<br />
setzen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />
Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />
Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />
fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />
formulierte Klauseln zu Menschenrechten<br />
und Demokratie ausnahmslos in alle<br />
Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />
zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />
Entwicklungsländern, einschließlich<br />
sektorbezogener Abkommen,<br />
Handelsabkommen und Abkommen über<br />
technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />
integrieren;<br />
Änderungsantrag 215<br />
Maria Eleni Koppa<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 42<br />
Or. en<br />
42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />
Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />
Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />
fordert jedoch erneut dazu auf, Klauseln zu<br />
Menschenrechten und Demokratie in alle<br />
Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />
zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />
Entwicklungsländern, einschließlich<br />
sektorbezogener Abkommen,<br />
Handelsabkommen und Abkommen über<br />
technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />
integrieren;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />
Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />
Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />
fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />
formulierte Klauseln zu Menschenrechten<br />
und Demokratie ausnahmslos in alle<br />
Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />
Or. en<br />
42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />
Menschenrechts- und Demokratieklauseln<br />
in alle politischen Rahmenabkommen der<br />
EU aufzunehmen, fordert jedoch erneut<br />
dazu auf, klar formulierte Klauseln zu<br />
Menschenrechten und Demokratie<br />
ausnahmslos in alle Vertragsbeziehungen<br />
PE496.431v01-00 128/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />
Entwicklungsländern, einschließlich<br />
sektorbezogener Abkommen,<br />
Handelsabkommen und Abkommen über<br />
technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />
integrieren;<br />
Änderungsantrag 216<br />
Tunne Kelam<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 42<br />
mit Drittländern, und zwar sowohl mit<br />
Industrie- als auch mit<br />
Entwicklungsländern, einschließlich<br />
sektorbezogener Abkommen,<br />
Handelsabkommen und Abkommen über<br />
technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />
integrieren; warnt davor, dass mangelnde<br />
Konsistenz bei der Umsetzung der<br />
Menschenrechtsklauseln die<br />
Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit der<br />
Konditionalitätspolitik der EU<br />
untergraben kann;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />
Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />
Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />
fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />
formulierte Klauseln zu Menschenrechten<br />
und Demokratie ausnahmslos in alle<br />
Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />
zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />
Entwicklungsländern, einschließlich<br />
sektorbezogener Abkommen,<br />
Handelsabkommen und Abkommen über<br />
technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />
integrieren;<br />
Änderungsantrag 217<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 42<br />
Or. en<br />
42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />
Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />
Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />
fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />
formulierte Bedingungen und Klauseln zu<br />
Menschenrechten und Demokratie<br />
ausnahmslos in alle Vertragsbeziehungen<br />
mit Drittländern, und zwar sowohl mit<br />
Industrie- als auch mit<br />
Entwicklungsländern, einschließlich<br />
sektorbezogener Abkommen,<br />
Handelsabkommen und Abkommen über<br />
technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />
integrieren;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 129/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />
Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />
Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />
fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />
formulierte Klauseln zu Menschenrechten<br />
und Demokratie ausnahmslos in alle<br />
Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />
zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />
Entwicklungsländern, einschließlich<br />
sektorbezogener Abkommen,<br />
Handelsabkommen und Abkommen über<br />
technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />
integrieren;<br />
Änderungsantrag 218<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 42 a (neu)<br />
42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />
Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />
Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />
fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />
formulierte Klauseln zu Menschenrechten<br />
und Demokratie ausnahmslos in alle<br />
Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />
zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />
Entwicklungsländern, einschließlich<br />
sektorbezogener Abkommen,<br />
Handelsabkommen und Abkommen über<br />
technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />
integrieren; ist der Auffassung, dass die<br />
gegenwärtig bestehende Schwelle in den<br />
Programmen des Allgemeinen<br />
Präferenzsystems (APS), die Aktionen im<br />
Rahmen der Menschenrechtsklauseln<br />
auslösen könnten, zu hoch ist und jeweils<br />
länderspezifisch angepasst werden muss;<br />
nimmt den neuen Vorschlag zur Reform<br />
des APS aus dem Jahr 2011 zur Kenntnis,<br />
der vorschlägt, das<br />
Konsultationsverfahren auszuweiten und<br />
die Untersuchung von<br />
Menschenrechtsverletzungen im APS-<br />
Ausschuss zu erleichtern; bringt in dieser<br />
Hinsicht tiefe Besorgnis über die sich<br />
verschlechternde Menschenrechtslage in<br />
Kambodscha zum Ausdruck, wo<br />
Landraub zur Zunahme von Armut und<br />
zur Verletzung der<br />
Menschenrechtsklauseln führt, die Teil<br />
des Abkommen der EU mit Kambodscha<br />
sind;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 130/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 219<br />
Jörg Leichtfried, Richard Howitt<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 42 b (neu)<br />
42a. fordert die Kommission auf,<br />
Freihandelsabkommen zu nutzen, um die<br />
vier grundlegenden Arbeitsnormen zu<br />
fördern, dazu gehören<br />
Vereinigungsfreiheit und das Recht auf<br />
Kollektivverhandlungen; die Beseitigung<br />
jedweder Form von Zwangsarbeit, die<br />
Abschaffung von Kinderarbeit sowie die<br />
Beseitigung von Diskriminierungen im<br />
Bereich der Beschäftigung.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 220<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 42 c (neu)<br />
Or. en<br />
42b. betont, dass es wichtig ist, die CSR<br />
(Soziale Verantwortung der<br />
Unternehmen) in Freihandelsabkommen<br />
zwischen der Europäischen Union und<br />
Drittländern oder Entwicklungsländern<br />
zu verankern, um Menschenrechte sowie<br />
Sozial- und Umweltstandards zu fördern;<br />
begrüßt die Tatsache, dass der EU-<br />
Sonderbeauftragte für Menschenrechte<br />
im Rahmen seines Mandats die Macht<br />
hat, die Befolgung und Umsetzung des<br />
Konzepts der sozialen Verantwortung der<br />
Unternehmen zu überwachen.<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 131/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 221<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 42 d (neu)<br />
42c. zeigt, dass die Europäische Union die<br />
Befolgung der Bestimmungen im Rahmen<br />
der Freihandelsabkommen zwischen der<br />
EU und Dritt- oder Entwicklungsländern<br />
überwachen muss, insbesondere in den<br />
Bereichen Beschäftigung,<br />
Arbeitsbeziehungen, Menschen- und<br />
Grundrechte, Umwelt,<br />
Verbraucherinteressen und Transparenz<br />
gegenüber Verbrauchern.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
42d. erwartet in allen zukünftigen<br />
Freihandelsabkommen ein umfassendes<br />
Kapitel zu Menschenrechtsfragen,<br />
zusätzlich zu Kapiteln zu Sozial- und<br />
Umweltfragen; fordert, dass das Kapitel<br />
über nachhaltige Entwicklung in den<br />
Abkommen verbessert wird, indem ein<br />
Beschwerdeverfahren aufgenommen<br />
wird, das den Sozialpartnern und der<br />
Zivilgesellschaft offen steht, ein<br />
unabhängiges Organ eingerichtet wird,<br />
das mit der Beilegung einschlägiger<br />
Streitigkeiten betraut ist, und die<br />
Möglichkeit gegeben wird, einen<br />
Streitschlichtungsmechanismus in<br />
Anspruch zu nehmen, der die Zahlung<br />
von Geldstrafen und die Aussetzung von<br />
Handelsvorteilen im Falle eines schweren<br />
Verstoßes gegen die betreffenden Umweltund<br />
Arbeitsstandards vorsieht,<br />
entsprechend dem Mechanismus für die<br />
Marktzugangsberechtigung; betont, dass<br />
der Überwachungsmechanismus und der<br />
PE496.431v01-00 132/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Durchsetzungsmechanismus des<br />
Allgemeinen Präferenzsystems Plus<br />
(ASP+) weiter gestärkt werden sollten;<br />
Änderungsantrag 222<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 42 d (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 223<br />
Marie-Christine Vergiat, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />
Or. en<br />
42d. betont, dass, auch wenn Demokratieund<br />
Menschenrechtsklauseln in<br />
politischen Rahmenabkommen mit<br />
Drittländern seit 1995 und in mit über 120<br />
Ländern geschlossenen Abkommen<br />
enthalten sind, diese Klauseln<br />
weitestgehend unbeachtet bleiben; und<br />
hält an der Überzeugung fest, dass diese<br />
Klausel, die eigentlich eine<br />
rechtsverbindliche Verpflichtung der<br />
Union und Partnerländer darstellen<br />
sollte, von einem Mechanismus zur<br />
operativen Umsetzung begleitet werden<br />
muss, der sie konkreter werden lässt; ist<br />
der Ansicht, dass im Vorfeld zum Zuge<br />
kommende Prüfmechanismen, die vor<br />
dem Abschluss eines Rahmenabkommens<br />
greifen und als wesentliches Merkmal des<br />
Abkommens Voraussetzung für den<br />
Abschluss sind, sowie nachträgliche<br />
Prüfmechanismen, welche die Angabe<br />
konkreter Auswirkungen bei<br />
Verletzungen der genannten Klauseln bis<br />
hin zur Aufhebung des Abkommens<br />
ermöglichen;<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 133/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 42 e (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 224<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 43<br />
42e. hebt die gescheiterte Einbeziehung<br />
dieser Klauseln in die von der<br />
Europäischen Union mit Drittländern<br />
abgeschlossenen Freihandelsabkommen<br />
hervor, insoweit als diese nicht nur so gut<br />
wie gar nicht berücksichtigt worden sind,<br />
als auch insoweit als die<br />
Freihandelsabkommen sogar zur<br />
Verletzung grundlegender Wirtschaftsund<br />
Sozialgesetze führen konnten, sowie<br />
zu einer Verarmung der betroffenen<br />
Bevölkerungen und dem Horten von<br />
Ressourcen durch multinationale<br />
Unternehmen; ist daher der Ansicht, dass<br />
es abgesehen von diesen Klauseln<br />
erforderlich ist, neue Kooperationen<br />
aufzubauen, welche die wirtschaftliche<br />
und soziale Entwicklung von Drittländern<br />
entsprechend dem Bedarf ihrer<br />
Bevölkerungen ermöglichen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
43. weist erneut darauf hin, dass die<br />
konsequente Anwendung der<br />
Menschenrechtsklausel aus Abkommen für<br />
die Beziehungen zwischen der<br />
Europäischen Union, ihren Mitgliedstaaten<br />
und Drittstaaten grundlegend ist; betont,<br />
dass überprüft werden muss, inwieweit<br />
Mitgliedstaaten im Namen des Kampfes<br />
gegen den Terrorismus mit den<br />
Unterdrückungsapparaten<br />
zusammengearbeitet haben; hebt in diesem<br />
Or. fr<br />
43. weist erneut darauf hin, dass die<br />
konsequente Anwendung der<br />
Menschenrechtsklausel aus Abkommen für<br />
die Beziehungen zwischen der<br />
Europäischen Union, ihren Mitgliedstaaten<br />
und Drittstaaten grundlegend ist; betont,<br />
dass überprüft werden muss, inwieweit<br />
Mitgliedstaaten bei der polizeilichen<br />
Zusammenarbeit mit Schwerpunkt auf<br />
der Ausbildung von Personal<br />
insbesondere auf dem Gebiet der<br />
PE496.431v01-00 134/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Zusammenhang hervor, dass sich die neu<br />
überarbeitete Europäische<br />
Nachbarschaftspolitik auf die Reform des<br />
Sicherheitssektors konzentrieren und<br />
insbesondere für eine klare Trennung von<br />
nachrichtendienstlichen und<br />
Strafverfolgungsfunktionen sorgen muss;<br />
fordert den EAD, den Rat und die<br />
Kommission auf, ihre Zusammenarbeit mit<br />
dem Komitee zur Verhütung von Folter<br />
und mit anderen relevanten Dienststellen<br />
des <strong>Europa</strong>rats bei der Planung und<br />
Umsetzung von<br />
Terrorismusbekämpfungsprojekten mit<br />
Drittländern und bei allen Dialogen mit<br />
Drittländern zum Thema<br />
Terrorismusbekämpfung auszubauen;<br />
Änderungsantrag 225<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 43<br />
Menschenrechte, zusammengearbeitet<br />
haben, bedauert, dass diese sich meistens<br />
auf die Zusammenarbeit mit den<br />
Unterdrückungsapparaten beschränkt hat<br />
und dass im Namen des Kampfes gegen<br />
den Terrorismus die wichtigsten<br />
Grundrechte zurückgedrängt werden;<br />
hebt in diesem Zusammenhang hervor,<br />
dass sich die neu überarbeitete Europäische<br />
Nachbarschaftspolitik auf die Reformen in<br />
den Sicherheitssektoren konzentrieren und<br />
insbesondere für eine klare Trennung von<br />
nachrichtendienstlichen und<br />
Strafverfolgungsfunktionen sorgen muss;<br />
fordert den EAD, den Rat und die<br />
Kommission auf, ihre Zusammenarbeit mit<br />
dem Komitee zur Verhütung von Folter<br />
und mit anderen relevanten Dienststellen<br />
des <strong>Europa</strong>rats bei der Planung und<br />
Umsetzung von Projekten in diesen<br />
Bereichen und insbesondere<br />
Terrorismusbekämpfungsprojekten mit<br />
Drittländern und bei allen Dialogen mit<br />
Drittländern zum Thema der Bekämpfung<br />
in diesen Bereichen auszubauen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
43. weist erneut darauf hin, dass die<br />
konsequente Anwendung der<br />
Menschenrechtsklausel aus Abkommen für<br />
die Beziehungen zwischen der<br />
Europäischen Union, ihren Mitgliedstaaten<br />
und Drittstaaten grundlegend ist; betont,<br />
dass überprüft werden muss, inwieweit<br />
Mitgliedstaaten im Namen des Kampfes<br />
gegen den Terrorismus mit den<br />
Unterdrückungsapparaten<br />
zusammengearbeitet haben; hebt in diesem<br />
Or. fr<br />
43. weist erneut darauf hin, dass die<br />
konsequente Anwendung der<br />
Menschenrechtsklausel aus Abkommen für<br />
die Beziehungen zwischen der<br />
Europäischen Union, ihren Mitgliedstaaten<br />
und Drittstaaten grundlegend ist; betont,<br />
dass überprüft werden muss, inwieweit<br />
Mitgliedstaaten im Namen des Kampfes<br />
gegen den Terrorismus mit den<br />
Unterdrückungsapparaten<br />
zusammengearbeitet haben; hebt in diesem<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 135/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Zusammenhang hervor, dass sich die neu<br />
überarbeitete Europäische<br />
Nachbarschaftspolitik auf die Reform des<br />
Sicherheitssektors konzentrieren und<br />
insbesondere für eine klare Trennung von<br />
nachrichtendienstlichen und<br />
Strafverfolgungsfunktionen sorgen muss;<br />
fordert den EAD, den Rat und die<br />
Kommission auf, ihre Zusammenarbeit mit<br />
dem Komitee zur Verhütung von Folter<br />
und mit anderen relevanten Dienststellen<br />
des <strong>Europa</strong>rats bei der Planung und<br />
Umsetzung von<br />
Terrorismusbekämpfungsprojekten mit<br />
Drittländern und bei allen Dialogen mit<br />
Drittländern zum Thema<br />
Terrorismusbekämpfung auszubauen;<br />
Zusammenhang hervor, dass sich die neu<br />
überarbeitete Europäische<br />
Nachbarschaftspolitik auf die Reform des<br />
Sicherheitssektors konzentrieren und<br />
insbesondere für eine klare Trennung von<br />
nachrichtendienstlichen und<br />
Strafverfolgungsfunktionen sorgen muss;<br />
fordert die Hohe<br />
Vertreterin/Kommissionsvizepräsidentin,<br />
den EU-Sonderbeauftragten für<br />
Menschenrechte, den EAD, den Rat und<br />
die Kommission auf, ihre Zusammenarbeit<br />
mit dem Komitee zur Verhütung von Folter<br />
und mit anderen relevanten Dienststellen<br />
des <strong>Europa</strong>rats bei der Planung und<br />
Umsetzung von<br />
Terrorismusbekämpfungsprojekten mit<br />
Drittländern und bei allen Dialogen mit<br />
Drittländern zum Thema<br />
Terrorismusbekämpfung auszubauen;<br />
Änderungsantrag 226<br />
Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 43 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
43a. hebt hervor, dass die Arbeit<br />
betreffend die weltweiten Praktiken im<br />
Zusammenhang mit geheimen<br />
Inhaftierungen im Kontext der<br />
Terrorismusbekämpfung fortgeführt<br />
werden muss; besteht darauf, dass die<br />
Terrorismusbekämpfung keinesfalls<br />
Menschenrechtsverletzungen in<br />
Drittländern und auch auf dem Gebiet der<br />
Europäischen Union rechtfertigen kann;<br />
begrüßt in diesem Sinne die Annahme der<br />
Entschließung des Europäischen<br />
Parlaments vom 11. September 2012 zur<br />
behaupteten Beförderung und zum<br />
rechtswidrigen Festhalten von<br />
Gefangenen in europäischen Staaten<br />
PE496.431v01-00 136/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 227<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 43 a (neu)<br />
durch die CIA : Weiterbehandlung des<br />
Berichts des TDIP-Ausschusses des EP<br />
und fordert die Mitgliedstaaten auf, die<br />
Empfehlungen umzusetzen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
43a. bedauert den Mangel an<br />
Durchsetzung, Ergebnissen und<br />
Transparenz der EU-AKP-Dialoge zu<br />
Menschenrechtsfragen gemäß Artikel 8<br />
und 96 des Cotonou-Abkommens, konkret<br />
in Ländern wie Angola und Äthiopien, in<br />
denen die Entwicklungsstrategie der EU<br />
weder auf die sich in den letzten Jahren<br />
ernsthaft verschlechternde Lage<br />
hinsichtlich Menschenrechten und<br />
Rechtsstaatlichkeit reagiert noch darauf<br />
Einfluss gehabt hat;<br />
Änderungsantrag 228<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 44 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
44a. fordert die Vizepräsidentin der<br />
Kommission/Hohe Vertreterin der Union<br />
für Außen- und Sicherheitspolitik sowie<br />
die Mitgliedstaaten erneut auf, sich für<br />
die Verabschiedung eines gemeinsamen<br />
Standpunktes der Europäischen Union zu<br />
den Folgen des Berichts der<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 137/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 229<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 45<br />
Untersuchungskommission unter Leitung<br />
des Richters Goldstone über den Konflikt<br />
in Gaza und Südisrael einzusetzen und<br />
auf die effektive Umsetzung der darin<br />
enthaltenen Empfehlungen, auch<br />
hinsichtlich der Feststellung der<br />
Verantwortung für sämtliche Verstöße<br />
gegen internationales Recht,<br />
einschließlich der Fälle mutmaßlicher<br />
Kriegsverbrechen, hinzuwirken; fordert in<br />
diesem Zusammenhang die Aussetzung<br />
des Assoziationsabkommens EU-Israel;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
45. begrüßt die Verpflichtung im<br />
Aktionsplan der EU für Menschenrechte,<br />
eine Methode zur Verbesserung der<br />
Analyse der Menschenrechtslage in<br />
Drittstaaten im Zusammenhang mit der<br />
Initiierung oder dem Abschluss von<br />
Handels- und/oder Investitionsabkommen<br />
zu entwickeln;<br />
Or. fr<br />
45. begrüßt die Verpflichtung im<br />
Aktionsplan der EU für Menschenrechte,<br />
eine Methode zur Verbesserung der<br />
Analyse der Menschenrechtslage in<br />
Drittstaaten im Zusammenhang mit der<br />
Initiierung oder dem Abschluss von<br />
Handels- und/oder Investitionsabkommen<br />
zu entwickeln; fordert die EU auf,<br />
sicherzustellen, dass die Gewährung von<br />
APS+-Status eng damit verbunden ist,<br />
dass ein Land die wichtigsten<br />
internationalen<br />
Menschenrechtsübereinkommen<br />
ratifiziert und umsetzt, eine regelmäßige<br />
Bewertung der damit einhergehenden<br />
Verpflichtungen ermöglicht und<br />
besondere Aufmerksamkeit der<br />
Respektierung der Rechte auf Rede-,<br />
Vereinigungs- und Religions- bzw.<br />
Glaubensfreiheit sowie der Rechte von<br />
Minderheiten, Frauen und Kindern<br />
widmet.<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 138/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 230<br />
Marietta Giannakou<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 45<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
45. begrüßt die Verpflichtung im<br />
Aktionsplan der EU für Menschenrechte,<br />
eine Methode zur Verbesserung der<br />
Analyse der Menschenrechtslage in<br />
Drittstaaten im Zusammenhang mit der<br />
Initiierung oder dem Abschluss von<br />
Handels- und/oder Investitionsabkommen<br />
zu entwickeln;<br />
Änderungsantrag 231<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 46<br />
45. begrüßt die Verpflichtung im<br />
Aktionsplan der EU für Menschenrechte,<br />
eine Methode zur Verbesserung der<br />
Analyse der Menschenrechtslage in<br />
Drittstaaten im Zusammenhang mit der<br />
Initiierung oder dem Abschluss von<br />
Handels- und/oder Investitionsabkommen<br />
zu entwickeln; weist insbesondere auf die<br />
Notwendigkeit von Transparenz beim<br />
Schutz der Menschenrechte von<br />
Migranten hin;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
46. empfiehlt im Interesse der<br />
Glaubwürdigkeit der Klausel und der<br />
Voraussagbarkeit der Maßnahmen der EU,<br />
die Klausel weiterzuentwickeln, so dass sie<br />
politische und rechtliche<br />
Verfahrensmechanismen enthält, die im<br />
Falle eines Ersuchens um die Aussetzung<br />
der bilateralen Zusammenarbeit aufgrund<br />
wiederholter und/oder systematischer<br />
Menschenrechtsverletzungen unter Verstoß<br />
gegen das Völkerrecht anzuwenden sind;<br />
Or. el<br />
46. empfiehlt im Interesse der<br />
Glaubwürdigkeit der Menschenrechts-<br />
Klausel und der Voraussagbarkeit der<br />
Maßnahmen der EU, die Klausel<br />
weiterzuentwickeln, so dass sie politische<br />
und rechtliche Verfahrensmechanismen<br />
enthält, die im Falle eines Ersuchens um<br />
die Aussetzung der bilateralen<br />
Zusammenarbeit aufgrund wiederholter<br />
und/oder systematischer<br />
Menschenrechtsverletzungen unter Verstoß<br />
gegen das Völkerrecht anzuwenden sind;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 139/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 232<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 47<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
47. weist darauf hin, dass die EU<br />
Überwachungsmechanismen für die<br />
Menschenrechte entwickelt, die Bestandteil<br />
neuer Partnerschafts- und<br />
Kooperationsabkommen sowie anderer<br />
Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />
Ländern werden sollen; gibt seiner Sorge<br />
Ausdruck, dass diese<br />
Überwachungsmechanismen nicht<br />
ehrgeizig genug und nicht ausreichend<br />
klar definiert sind, wodurch die<br />
vertragliche Verpflichtung der EU zur<br />
Förderung der Menschenrechte und der<br />
Demokratie in der Welt gefährdet wird;<br />
Änderungsantrag 233<br />
Marielle de Sarnez<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 47<br />
47. weist darauf hin, dass die EU<br />
Überwachungsmechanismen für die<br />
Menschenrechte entwickelt, die Bestandteil<br />
neuer Partnerschafts- und<br />
Kooperationsabkommen sowie anderer<br />
Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />
Ländern werden sollen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
47. weist darauf hin, dass die EU<br />
Überwachungsmechanismen für die<br />
Menschenrechte entwickelt, die Bestandteil<br />
neuer Partnerschafts- und<br />
Kooperationsabkommen sowie anderer<br />
Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />
Ländern werden sollen; gibt seiner Sorge<br />
Ausdruck, dass diese<br />
Überwachungsmechanismen nicht<br />
ehrgeizig genug und nicht ausreichend klar<br />
definiert sind, wodurch die vertragliche<br />
Verpflichtung der EU zur Förderung der<br />
Or. en<br />
47. fordert die Europäische Union auf,<br />
sich zu vergewissern, dass die mit<br />
Drittländern abgeschlossenen<br />
Handelsabkommen dem sozialen<br />
Zusammenhalt zuträglich sind und die<br />
Einhaltung der Sozial-, Umwelt- und<br />
Arbeitsvorschriften sowie eine sinnvolle<br />
Bewirtschaftung der natürlichen<br />
Ressourcen, insbesondere des Bodens und<br />
Wassers gewährleisten; weist darauf hin,<br />
dass die EU Überwachungsmechanismen<br />
für die Menschenrechte entwickelt, die<br />
PE496.431v01-00 140/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Menschenrechte und der Demokratie in der<br />
Welt gefährdet wird;<br />
Bestandteil neuer Partnerschafts- und<br />
Kooperationsabkommen sowie anderer<br />
Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />
Ländern werden sollen; gibt seiner Sorge<br />
Ausdruck, dass diese<br />
Überwachungsmechanismen nicht<br />
ehrgeizig genug und nicht ausreichend klar<br />
definiert sind, wodurch die vertragliche<br />
Verpflichtung der EU zur Förderung der<br />
Menschenrechte und der Demokratie in der<br />
Welt gefährdet wird;<br />
Änderungsantrag 234<br />
Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje<br />
Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 47<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
47. weist darauf hin, dass die EU<br />
Überwachungsmechanismen für die<br />
Menschenrechte entwickelt, die Bestandteil<br />
neuer Partnerschafts- und<br />
Kooperationsabkommen sowie anderer<br />
Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />
Ländern werden sollen; gibt seiner Sorge<br />
Ausdruck, dass diese<br />
Überwachungsmechanismen nicht<br />
ehrgeizig genug und nicht ausreichend klar<br />
definiert sind, wodurch die vertragliche<br />
Verpflichtung der EU zur Förderung der<br />
Menschenrechte und der Demokratie in der<br />
Welt gefährdet wird;<br />
Or. fr<br />
47. weist darauf hin, dass die EU<br />
Überwachungsmechanismen für die<br />
Menschenrechte entwickelt, die Bestandteil<br />
neuer Partnerschafts- und<br />
Kooperationsabkommen sowie anderer<br />
Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />
Ländern werden sollen; gibt seiner Sorge<br />
Ausdruck, dass diese<br />
Überwachungsmechanismen nicht<br />
ehrgeizig genug und nicht ausreichend klar<br />
definiert sind, wodurch die vertragliche<br />
Verpflichtung der EU zur Förderung der<br />
Menschenrechte und der Demokratie in der<br />
Welt gefährdet wird; ist in dieser Hinsicht<br />
insbesondere besorgt über das<br />
Partnerschafts- und<br />
Kooperationsabkommen mit Usbekistan<br />
und das zum Abschluss anstehende<br />
Partnerschafts- und<br />
Kooperationsabkommen mit<br />
Turkmenistan;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 141/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 235<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 48<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
48. wiederholt seine Empfehlung, dass die<br />
EU eine stärker systematisch ausgerichtete<br />
Sanktionsstrategie verfolgen sollte, die<br />
klare Kriterien dafür enthält, wann<br />
restriktive Maßnahmen anzuwenden sind<br />
und welche Art von Sanktionen verhängt<br />
werden sollte, einschließlich transparenter<br />
Maßstäbe für die Aufhebung von<br />
Sanktionen;<br />
Änderungsantrag 236<br />
Elisabeth Jeggle<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 49<br />
48. wiederholt seine Empfehlung, dass die<br />
EU eine stärker auf Konsistenz und<br />
Effizienz ausgerichtete Strategie in Bezug<br />
auf Sanktionen und restriktive<br />
Maßnahmen verfolgen sollte, die klare<br />
Kriterien dafür enthält, wann diese<br />
anzuwenden sind und welche Art von<br />
Sanktionen verhängt werden sollte,<br />
einschließlich transparenter Maßstäbe für<br />
ihre Aufhebung; fordert den Rat auf, zu<br />
gewährleisten, dass bei der Entscheidung<br />
über restriktive Maßnahmen oder<br />
Sanktionen nicht mit zweierlei Maß<br />
gemessen wird und dass sie ungeachtet<br />
der politischen und wirtschaftlichen<br />
Interessen sowie der Sicherheitsinteressen<br />
angewendet werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
49. weist darauf hin, dass der Arabische<br />
Frühling gezeigt hat, dass die neue<br />
weltweite Informations- und<br />
Kommunikationsarchitektur nicht nur neue<br />
Kanäle für die freie Meinungsäußerung<br />
eröffnet, sondern auch neue Form der<br />
politischen Mobilisierung ermöglicht, die<br />
über die traditionellen Methoden<br />
hinausgehen; fordert die EU-Organe und<br />
Or. en<br />
49. weist darauf hin, dass der Arabische<br />
Frühling gezeigt hat, dass die neue<br />
weltweite Informations- und<br />
Kommunikationsarchitektur nicht nur neue<br />
Kanäle für die freie Meinungsäußerung<br />
eröffnet, sondern auch neue Form der<br />
politischen Mobilisierung ermöglicht, die<br />
über die traditionellen Methoden<br />
hinausgehen; weist in diesem Kontext<br />
PE496.431v01-00 142/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
die Mitgliedsstaaten auf, das positive<br />
Potenzial dieser neuen Technologien in der<br />
Außenpolitik der EU zu nutzen und gegen<br />
die Gefahr von Zensur und Unterdrückung<br />
im Internet vorzugehen; begrüßt den Start<br />
der Strategie „No Disconnect“ im<br />
Dezember 2011, um Instrumente zu<br />
entwickeln, die die EU in die Lage<br />
versetzen, in den entsprechenden Fällen<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft und<br />
einzelne Bürger dabei zu unterstützen,<br />
willkürliche Unterbrechungen des Zugangs<br />
zu elektronischen<br />
Kommunikationstechnologien,<br />
einschließlich des Internets, zu umgehen;<br />
Änderungsantrag 237<br />
Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 49 a (neu)<br />
darauf hin, dass ländliche Gebiete oft<br />
nicht über eine angemessene Anbindung<br />
an moderne Kommunikationstechnik<br />
verfügen; fordert die EU-Institutionen und<br />
die Mitgliedsstaaten auf, das positive<br />
Potenzial dieser neuen Technologien in der<br />
Außenpolitik der EU zu nutzen und betont<br />
gleichzeitig, dass nur organisierte<br />
Gruppen mit einem klaren und<br />
kohärenten politischen Programm<br />
finanzielle Unterstützung erhalten;<br />
fordert die EU-Institutionen und die<br />
Mitgliedstaaten auf, gegen die Gefahr von<br />
Zensur und Unterdrückung im Internet<br />
vorzugehen; begrüßt den Start der Strategie<br />
„No Disconnect“ im Dezember 2011, um<br />
Instrumente zu entwickeln, die die EU in<br />
die Lage versetzen, in den entsprechenden<br />
Fällen Organisationen der Zivilgesellschaft<br />
und einzelne Bürger dabei zu unterstützen,<br />
willkürliche Unterbrechungen des Zugangs<br />
zu elektronischen<br />
Kommunikationstechnologien,<br />
einschließlich des Internets, zu umgehen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
49a. begrüßt die Ablehnung von ACTA<br />
seitens des Europäischen Parlaments,<br />
denn unter dem Deckmantel der<br />
Bekämpfung von Produkt- und<br />
Markenpiraterie und des Schutzes<br />
geistiger Eigentumsrechte, was notwendig<br />
und legitim ist, wenn auch innerhalb der<br />
erforderlichen Grenzen der Wahl- und<br />
Meinungsfreiheit aller, bedeutete dies<br />
eine starke Gefährdung u.a. für den<br />
Bereich Netzneutralität, Zugang zu<br />
hochwertigen, sicheren und bezahlbaren<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 143/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 238<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 50<br />
Arzneimitteln sowie Generika usw.; hofft<br />
inständig, dass die Kommission und der<br />
Rat ohne Forderung des Parlaments aus<br />
dieser Abstimmung sämtliche<br />
Konsequenzen ziehen werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
50. erkennt an, dass davon auszugehen ist,<br />
dass die wachsende Abhängigkeit von der<br />
Infrastruktur für Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien neue<br />
Gefährdungen und Sicherheitsrisiken auf<br />
internationaler Ebene schafft; weist jedoch<br />
darauf hin, dass viele der<br />
Dezentralisierungsmerkmale, die die<br />
Internet-Sicherheit gefährden, gleichzeitig<br />
auch die Gründe sind, durch die das<br />
Internet zu einem mächtigen Werkzeug für<br />
Menschenrechtsaktivisten in repressiven<br />
Regimen geworden ist; betont deshalb,<br />
dass für die Entwicklung von Strategien<br />
und Programmen für die Internetsicherheit,<br />
für den Kampf gegen die<br />
Internetkriminalität, für die Verwaltung des<br />
Internet und andere Strategien der EU in<br />
diesem Bereich ein umfassender<br />
strategischer Ansatz mit einer klaren<br />
Menschenrechtsdimension vonnöten ist,<br />
einschließlich einer Folgenabschätzung<br />
hinsichtlich der Auswirkungen auf die<br />
Menschenrechte;<br />
Änderungsantrag 239<br />
Tunne Kelam<br />
Or. fr<br />
50. erkennt an, dass davon auszugehen ist,<br />
dass die wachsende Abhängigkeit von der<br />
Infrastruktur für Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien neue<br />
Gefährdungen und Sicherheitsrisiken auf<br />
internationaler Ebene schafft; weist jedoch<br />
darauf hin, dass viele der<br />
Dezentralisierungsmerkmale, die die<br />
Internet-Sicherheit gefährden, gleichzeitig<br />
auch die Gründe sind, durch die das<br />
Internet zu einem mächtigen Werkzeug für<br />
Menschenrechtsaktivisten in repressiven<br />
Regimen geworden ist; betont deshalb,<br />
dass für die Entwicklung von Strategien<br />
und Programmen für die Internetsicherheit,<br />
für den Kampf gegen die<br />
Internetkriminalität, für die Verwaltung des<br />
Internet und andere Strategien der EU in<br />
diesem Bereich eine umfassende digitale<br />
Freiheitsstrategie mit einer klaren<br />
Menschenrechtsdimension vonnöten ist,<br />
einschließlich einer Folgenabschätzung<br />
hinsichtlich der Auswirkungen auf die<br />
Menschenrechte;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 144/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 50<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
50. erkennt an, dass davon auszugehen ist,<br />
dass die wachsende Abhängigkeit von der<br />
Infrastruktur für Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien neue<br />
Gefährdungen und Sicherheitsrisiken auf<br />
internationaler Ebene schafft; weist jedoch<br />
darauf hin, dass viele der<br />
Dezentralisierungsmerkmale, die die<br />
Internet-Sicherheit gefährden, gleichzeitig<br />
auch die Gründe sind, durch die das<br />
Internet zu einem mächtigen Werkzeug für<br />
Menschenrechtsaktivisten in repressiven<br />
Regimen geworden ist; betont deshalb,<br />
dass für die Entwicklung von Strategien<br />
und Programmen für die Internetsicherheit,<br />
für den Kampf gegen die<br />
Internetkriminalität, für die Verwaltung des<br />
Internet und andere Strategien der EU in<br />
diesem Bereich ein umfassender<br />
strategischer Ansatz mit einer klaren<br />
Menschenrechtsdimension vonnöten ist,<br />
einschließlich einer Folgenabschätzung<br />
hinsichtlich der Auswirkungen auf die<br />
Menschenrechte;<br />
Änderungsantrag 240<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 50 a (neu)<br />
50. erkennt an, dass davon auszugehen ist,<br />
dass die wachsende Abhängigkeit von der<br />
Infrastruktur für Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien neue<br />
Gefährdungen und Sicherheitsrisiken auf<br />
internationaler Ebene schafft; weist jedoch<br />
darauf hin, dass viele der<br />
Dezentralisierungsmerkmale, die die<br />
Internet-Sicherheit gefährden, gleichzeitig<br />
auch die Gründe sind, durch die das<br />
Internet zu einem mächtigen Werkzeug für<br />
Menschenrechtsaktivisten in repressiven<br />
Regimen geworden ist; betont deshalb,<br />
dass für die Entwicklung von Strategien<br />
und Programmen für die Internetsicherheit,<br />
für den Kampf gegen die<br />
Internetkriminalität, für die Verwaltung des<br />
Internet und andere Strategien der EU in<br />
diesem Bereich ein umfassender<br />
strategischer Ansatz mit einer klaren<br />
Menschenrechtsdimension vonnöten ist,<br />
einschließlich einer Folgenabschätzung<br />
hinsichtlich der Auswirkungen auf die<br />
Menschenrechte; fordert diesbezüglich die<br />
Kommission und den EAD auf, einen<br />
proaktiven Ansatz zu verfolgen und den<br />
Aspekt der Internetsicherheit in ihren<br />
Beziehungen zu Drittländern zu<br />
berücksichtigen;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 145/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 241<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 50 b (neu)<br />
50a. betont, dass die Repression und<br />
Kontrolle von Bürgern und Unternehmen<br />
eine wachsende technologische<br />
Komponente beinhaltet, deren<br />
Kennzeichen das Blockieren von<br />
Inhalten, die Überwachung und<br />
Identifizierung von<br />
Menschenrechtsverteidigern,<br />
Journalisten, Aktivisten und Dissidenten,<br />
die Kriminalisierung legitimer<br />
Ausdrucksformen im Internet und die<br />
Verabschiedung restriktiver Gesetze zur<br />
Legitimation solcher Maßnahmen<br />
darstellen<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 242<br />
Marietje Schaake<br />
Or. en<br />
50b. betont, dass die Förderung und der<br />
Schutz digitaler Freiheiten in alle<br />
Bereiche Eingang finden und einer<br />
jährlichen Überprüfung unterzogen<br />
werden sollte, um die<br />
Rechenschaftspflicht und die Kontinuität<br />
in allen Maßnahmen im Zusammenhang<br />
mit den Außenbeziehungen, den<br />
Finanzierungs- und Beihilfestrategien<br />
und -instrumenten sicherzustellen;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 146/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 50 c (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 243<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 51<br />
50c. fordert die Kommission und den Rat<br />
auf, digitale Freiheiten eindeutig als<br />
Grundrechte und als unabdingbare<br />
Voraussetzungen anzuerkennen, um<br />
universelle Menschenrechte, etwa die<br />
Meinungsfreiheit, die<br />
Versammlungsfreiheit und den Zugang<br />
zu Informationen, genießen zu können<br />
und die Wahrung der Transparenz und<br />
Rechenschaftspflicht im öffentlichen<br />
Leben sicherzustellen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
51. begrüßt die im Aktionsplan der EU für<br />
Menschenrechte enthaltene Verpflichtung,<br />
neue öffentliche Leitlinien zum Recht auf<br />
freie Meinungsäußerung im Internet und<br />
außerhalb davon zu entwickeln,<br />
einschließlich des Schutzes von Bloggern<br />
und Journalisten;<br />
Änderungsantrag 244<br />
Charles Goerens<br />
Or. en<br />
51. begrüßt die im Aktionsplan der EU für<br />
Menschenrechte enthaltene Verpflichtung,<br />
neue öffentliche Leitlinien zum Recht auf<br />
freie Meinungsäußerung im Internet und<br />
außerhalb davon zu entwickeln,<br />
einschließlich des Schutzes von Bloggern<br />
und Journalisten,<br />
Menschenrechtsverteidigern und<br />
Oppositionsparteien.<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 147/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 51 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 245<br />
Ryszard Czarnecki<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 52<br />
51a. betont, dass religiöse Überzeugen<br />
respektiert werden müssen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />
Zunahme von Angriffen und<br />
Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />
und Medienbeschäftigten im OSZE-<br />
Bereich hin; fordert eine Intensivierung der<br />
Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />
Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />
anderen Staaten;<br />
Änderungsantrag 246<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 52<br />
Or. en<br />
52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />
Zunahme von Angriffen und<br />
Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />
und Medienbeschäftigten im OSZE-<br />
Bereich und in Drittländern wie Pakistan<br />
hin; fordert eine Intensivierung der<br />
Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />
Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />
anderen Staaten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />
Zunahme von Angriffen und<br />
Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />
und Medienbeschäftigten im OSZE-<br />
Bereich hin; fordert eine Intensivierung der<br />
Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />
Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />
Or. en<br />
52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />
Zunahme von Angriffen und<br />
Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />
und Medienbeschäftigten in der Welt hin;<br />
fordert eine Intensivierung der<br />
Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />
Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />
PE496.431v01-00 148/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
anderen Staaten; anderen Staaten;<br />
Änderungsantrag 247<br />
Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 52<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />
Zunahme von Angriffen und<br />
Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />
und Medienbeschäftigten im OSZE-<br />
Bereich hin; fordert eine Intensivierung der<br />
Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />
Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />
anderen Staaten;<br />
Änderungsantrag 248<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 52 a (neu)<br />
Or. en<br />
52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />
Zunahme von Angriffen und<br />
Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />
und Medienbeschäftigten im OSZE-<br />
Bereich hin; fordert eine Intensivierung der<br />
Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />
Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />
anderen Staaten; ist insbesondere besorgt<br />
über die wachsende Zahl von<br />
Journalisten, die in der Türkei<br />
festgenommenen werden, wobei das Land<br />
auf diesem Gebiet unter den<br />
Mitgliedsländern des <strong>Europa</strong>rates den<br />
Rekord hält;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
52a. ist zutiefst besorgt über<br />
Entwicklungen, die auf der Grundlage<br />
irriger Annahmen in Bezug auf<br />
Homosexualität und Transgenderismus<br />
die Meinungs- und Versammlungsfreiheit<br />
einschränken; erinnert daran, dass diese<br />
Gesetze und Vorschläge nicht in Einklang<br />
mit dem Internationalen Pakt über<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 149/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 249<br />
Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 53<br />
bürgerliche und politische Rechte stehen,<br />
der diskriminierende Gesetze und<br />
Praktiken auf Grundlage der sexuellen<br />
Orientierung ausschließt; fordert die<br />
Hohe Vertreterin/Vizepräsidentin der<br />
Kommission und den Sonderbeauftragten<br />
für Menschenrechte auf, diese<br />
Angelegenheiten systematisch zu<br />
behandeln;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
53. ist besorgt über Berichte, dass<br />
bestimmte Unternehmen in der EU mit<br />
autoritären Regimen zusammenarbeiten,<br />
indem sie ihnen freien und unbegrenzten<br />
Zugang zu ihren Netzen und Datenbanken<br />
einräumen, unter dem Vorwand, im<br />
Einklang mit den lokalen<br />
Rechtsvorschriften zu handeln, wie<br />
beispielsweise im Falle des schwedischfinnischen<br />
Unternehmens TeliaSonera in<br />
einer Reihe früherer Sowjetrepubliken; ist<br />
überzeugt, dass die Bemühungen von<br />
Unternehmen aus der EU, ihre<br />
Marktanteile im Ausland zu erweitern,<br />
niemals zulasten des Schutzes der<br />
Menschenrechte gehen dürfen;<br />
Änderungsantrag 250<br />
Tokia Saïfi<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 53<br />
Or. en<br />
53. ist besorgt über Berichte, dass<br />
bestimmte Unternehmen in der EU mit<br />
autoritären Regimen zusammenarbeiten,<br />
indem sie ihnen freien und unbegrenzten<br />
Zugang zu ihren Netzen und Datenbanken<br />
einräumen, unter dem Vorwand, im<br />
Einklang mit den lokalen<br />
Rechtsvorschriften zu handeln; ist<br />
überzeugt, dass die Bemühungen von<br />
Unternehmen aus der EU, ihre<br />
Marktanteile im Ausland zu erweitern,<br />
niemals zulasten des Schutzes der<br />
Menschenrechte gehen dürfen;<br />
Or. it<br />
PE496.431v01-00 150/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
53. ist besorgt über Berichte, dass<br />
bestimmte Unternehmen in der EU mit<br />
autoritären Regimen zusammenarbeiten,<br />
indem sie ihnen freien und unbegrenzten<br />
Zugang zu ihren Netzen und Datenbanken<br />
einräumen, unter dem Vorwand, im<br />
Einklang mit den lokalen<br />
Rechtsvorschriften zu handeln, wie<br />
beispielsweise im Falle des schwedischfinnischen<br />
Unternehmens TeliaSonera in<br />
einer Reihe früherer Sowjetrepubliken; ist<br />
überzeugt, dass die Bemühungen von<br />
Unternehmen aus der EU, ihre<br />
Marktanteile im Ausland zu erweitern,<br />
niemals zulasten des Schutzes der<br />
Menschenrechte gehen dürfen;<br />
Änderungsantrag 251<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 53<br />
53. ist besorgt über Berichte, dass<br />
bestimmte Unternehmen in der EU mit<br />
autoritären Regimen zusammenarbeiten,<br />
indem sie ihnen freien und unbegrenzten<br />
Zugang zu ihren Netzen und Datenbanken<br />
einräumen, unter dem Vorwand, im<br />
Einklang mit den lokalen<br />
Rechtsvorschriften zu handeln, wie<br />
beispielsweise im Falle des schwedischfinnischen<br />
Unternehmens TeliaSonera in<br />
einer Reihe früherer Sowjetrepubliken; ist<br />
überzeugt, dass die europäischen<br />
Unternehmen, ihre Tochterunternehmen<br />
und ihre Zulieferer eine wesentliche Rolle<br />
bei der weltweiten Förderung und<br />
Verbreitung von Sozialvorschriften<br />
spielen, insofern als ihr Verhalten den<br />
europäischen Werten und grundlegenden<br />
internationalen Sozial- und<br />
Umweltvorschriften entsprechen sollte ;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
53. ist besorgt über Berichte, dass<br />
bestimmte Unternehmen in der EU mit<br />
autoritären Regimen zusammenarbeiten,<br />
indem sie ihnen freien und unbegrenzten<br />
Zugang zu ihren Netzen und Datenbanken<br />
einräumen, unter dem Vorwand, im<br />
Einklang mit den lokalen<br />
Rechtsvorschriften zu handeln, wie<br />
beispielsweise im Falle des schwedischfinnischen<br />
Unternehmens TeliaSonera in<br />
einer Reihe früherer Sowjetrepubliken; ist<br />
überzeugt, dass die Bemühungen von<br />
Unternehmen aus der EU, ihre<br />
Or. fr<br />
53. bedauert die Tatsache, dass<br />
Technologien und Dienstleistungen aus<br />
der EU in Drittländern zur Verletzung<br />
von Menschenrechten durch das<br />
Zensieren von Informationen, die<br />
Massenüberwachung, die Kontrolle und<br />
die Verfolgung und Ortung von<br />
Bürgerinnen und Bürgern und ihrer<br />
Aktivitäten über (Mobil-)Telefonnetze und<br />
im Internet benutzt werden; ist besorgt<br />
über Berichte, dass bestimmte<br />
Unternehmen in der EU mit autoritären<br />
Regimen zusammenarbeiten, indem sie<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 151/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Marktanteile im Ausland zu erweitern,<br />
niemals zulasten des Schutzes der<br />
Menschenrechte gehen dürfen;<br />
Änderungsantrag 252<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 53 a (neu)<br />
ihnen freien und unbegrenzten Zugang zu<br />
ihren Netzen und Datenbanken<br />
einräumen, unter dem Vorwand, im<br />
Einklang mit den lokalen<br />
Rechtsvorschriften zu handeln, wie<br />
beispielsweise im Falle des schwedischfinnischen<br />
Unternehmens TeliaSonera in<br />
einer Reihe früherer Sowjetrepubliken; ist<br />
überzeugt, dass die Bemühungen von<br />
Unternehmen aus der EU, ihre<br />
Marktanteile im Ausland zu erweitern,<br />
niemals zulasten des Schutzes der<br />
Menschenrechte gehen dürfen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 253<br />
Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />
Or. en<br />
53a. bezieht sich auf die Position des<br />
Europäischen Parlaments, die im<br />
Rahmen der ersten Lesung am<br />
27. September 2011 hinsichtlich der<br />
Verabschiedung der Verordnung (EG)<br />
Nr. .../2011 des Europäischen Parlaments<br />
und des Rats zur Abänderung der<br />
Verordnung des Rats (EG) Nr. 428/2009<br />
über eine Gemeinschaftsregelung für die<br />
Kontrolle der Ausfuhr, der Verbringung,<br />
der Vermittlung und der Durchfuhr von<br />
Gütern mit doppeltem Verwendungszweck<br />
(EP-PE_TC1-COD(2008)0249) erlassen<br />
wurde;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 152/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 53 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 254<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 53 a (neu)<br />
53a. ist zutiefst besorgt über die<br />
zahlreichen und wiederholten<br />
Verletzungen im Bereich des Schutzes der<br />
Privatsphäre und personenbezogener<br />
Daten im Rahmen der<br />
Terrorismusbekämpfung und darüber<br />
hinaus im Rahmen der sogenannten<br />
Sicherheitspolitik; stellt fest, dass diese<br />
Politik zu einer immer allgemeineren<br />
Erfassung der Bevölkerung führt, ohne<br />
dass ihre Wirksamkeit bewiesen ist;<br />
verurteilt vor allem die neuen<br />
Einschüchterungsversuche durch die<br />
Vereinigten Staaten im Rahmen<br />
internationaler Verhandlungen und die<br />
erfolgten Erpressungsversuche gegenüber<br />
Telefondienstleitern durch bestimmte<br />
Staaten dahingehend, die<br />
Sicherheitsmaßnahmen (Blockieren des<br />
Internetzugangs und des Zugangs zu<br />
bestimmten Dienstleistungen) und den<br />
Datenschutz bei ihren Dienstleistungen zu<br />
ändern; bedauert die geplanten PNR-<br />
Abkommen der EU mit Drittländern, die<br />
nicht den Gemeinschaftsbestimmungen<br />
über den Schutz personenbezogener<br />
Daten entsprechen; bedauert das<br />
Aufrechterhalten von Bestimmungen im<br />
Recht der Vereinigten Staaten von<br />
Amerika, die jegliche Möglichkeit des<br />
Einlegens von Rechtsmitteln durch<br />
Staatsangehörige von Drittländern vor<br />
den Gerichten dieses Landes untersagen;<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 153/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
53a. ist zutiefst besorgt über diese<br />
Entwicklungen, die auf der Grundlage<br />
irriger Annahmen in Bezug auf<br />
Homosexualität und Transgenderismus<br />
die Meinungs- und Versammlungsfreiheit<br />
einschränken; erinnert daran, dass diese<br />
Gesetze und Vorschläge nicht in Einklang<br />
mit dem Internationalen Pakt über<br />
bürgerliche und politische Rechte stehen,<br />
der diskriminierende Gesetze und<br />
Praktiken auf Grundlage der sexuellen<br />
Orientierung ausschließt; fordert die<br />
Hohe Vertreterin/Vizepräsidentin der<br />
Kommission und den Sonderbeauftragten<br />
für Menschenrechte auf, diese<br />
Angelegenheiten systematisch zu<br />
behandeln;<br />
Änderungsantrag 255<br />
Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje<br />
Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 53 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
53a. begrüßt Entscheidungen des Rates,<br />
die Ausfuhr bestimmter<br />
Informationstechnologien und -<br />
dienstleistungen nach Syrien und Iran zu<br />
verbieten, und fordert die Europäische<br />
Union auf, diese Fälle als Präzedenzfälle<br />
für künftige restriktive Maßnahmen<br />
gegen andere repressive Regime zu<br />
berücksichtigen;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 154/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 256<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 53 b (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 257<br />
Tokia Saïfi<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 54<br />
53b. bedauert, dass die internationale<br />
Gemeinschaft weiterhin keine<br />
Verhandlungen für den Abschluss eines<br />
internationalen Übereinkommens über<br />
den Schutz personenbezogener Daten<br />
eröffnet hat, wobei Konvention 108 des<br />
<strong>Europa</strong>rats als Modell dienen kann, und<br />
fordert die Kommission dazu auf, die<br />
Datenschutzbeauftragten der Länder und<br />
die zuständigen europäischen Organe zu<br />
ersuchen, in Zusammenarbeit mit ihren<br />
internationalen Amtskollegen an der<br />
Ausarbeitung eines solchen Rahmens zu<br />
arbeiten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
54. hebt hervor, das die Entwicklung einer<br />
starken und lebenskräftigen<br />
Zivilgesellschaft von grundlegender<br />
Bedeutung für demokratischen Fortschritt<br />
und einen verbesserten Schutz der<br />
Menschenrechte ist; weist darauf hin, dass<br />
die Zivilgesellschaft entscheidend zur<br />
Herbeiführung der historischen<br />
Veränderungen des Arabischen Frühlings<br />
beigetragen hat;<br />
Or. fr<br />
54. hebt hervor, das die Entwicklung einer<br />
starken und lebenskräftigen<br />
Zivilgesellschaft von grundlegender<br />
Bedeutung für demokratischen Fortschritt<br />
und einen verbesserten Schutz der<br />
Menschenrechte ist; unterstreicht, dass die<br />
Mobilisierung der Zivilgesellschaft die<br />
Herbeiführung der historischen<br />
Veränderungen des Arabischen Frühlings<br />
bewirk hat;<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 155/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 258<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 55<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
55. erkennt die Bemühungen der EU zur<br />
Intensivierung der Unterstützung der<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft an;<br />
misst der Fähigkeit der Europäischen<br />
Union, sich mittels des Europäischen<br />
Instruments für Demokratie und<br />
Menschenrechte (EIDHR) unmittelbar auf<br />
der Ebene der Zivilgesellschaft zu<br />
engagieren, besonderen Wert bei; bedauert<br />
jedoch, dass die EU keine systematischere<br />
Politik verfolgt, um Partnerländer davon zu<br />
überzeugen, unzulässige rechtliche und<br />
verwaltungsmäßige Einschränkungen der<br />
allgemeinen Versammlungs- und<br />
Vereinigungsfreiheit zu unterlassen; fordert<br />
die Entwicklung entsprechender politischer<br />
Leitlinien;<br />
Änderungsantrag 259<br />
Tokia Saïfi<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 55<br />
55. erkennt die Bemühungen der EU zur<br />
Intensivierung der Unterstützung der<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft an;<br />
misst der Fähigkeit der Europäischen<br />
Union, sich mittels des Europäischen<br />
Instruments für Demokratie und<br />
Menschenrechte (EIDHR) unmittelbar auf<br />
der Ebene der Zivilgesellschaft zu<br />
engagieren, besonderen Wert bei; bedauert<br />
jedoch, dass die EU keine systematischere<br />
Politik verfolgt, um Partnerländer davon zu<br />
überzeugen, unzulässige rechtliche und<br />
verwaltungsmäßige Einschränkungen der<br />
allgemeinen Versammlungs- und<br />
Vereinigungsfreiheit zu unterlassen; betont<br />
die Bedeutung von Gewerkschaften; weist<br />
auf die Charta der Grundrechte der<br />
Europäischen Union hin, insbesondere<br />
auf Artikel 12 (Versammlungs- und<br />
Vereinigungsfreiheit), Artikel 27 (Recht<br />
auf Unterrichtung und Anhörung der<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im<br />
Unternehmen), Artikel 28 (Recht auf<br />
Kollektivverhandlungen und<br />
Kollektivmaßnahmen) und Artikel 29<br />
(Recht auf Zugang zu einem<br />
Arbeitsvermittlungsdienst); fordert die<br />
Entwicklung entsprechender politischer<br />
Leitlinien;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 156/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
55. erkennt die Bemühungen der EU zur<br />
Intensivierung der Unterstützung der<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft an;<br />
misst der Fähigkeit der Europäischen<br />
Union, sich mittels des Europäischen<br />
Instruments für Demokratie und<br />
Menschenrechte (EIDHR) unmittelbar auf<br />
der Ebene der Zivilgesellschaft zu<br />
engagieren, besonderen Wert bei; bedauert<br />
jedoch, dass die EU keine systematischere<br />
Politik verfolgt, um Partnerländer davon zu<br />
überzeugen, unzulässige rechtliche und<br />
verwaltungsmäßige Einschränkungen der<br />
allgemeinen Versammlungs- und<br />
Vereinigungsfreiheit zu unterlassen; fordert<br />
die Entwicklung entsprechender politischer<br />
Leitlinien;<br />
Änderungsantrag 260<br />
Renate Weber, Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 56<br />
55. erkennt die Bemühungen der EU zur<br />
Intensivierung der Unterstützung der<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft an;<br />
misst der Fähigkeit der Europäischen<br />
Union, sich mittels des Europäischen<br />
Instruments für Demokratie und<br />
Menschenrechte (EIDHR), der Fazilität<br />
für die Zivilgesellschaft und des<br />
Europäischen Fonds für Demokratie<br />
(EFD) unmittelbar auf der Ebene der<br />
Zivilgesellschaft zu engagieren,<br />
besonderen Wert bei; bedauert jedoch, dass<br />
die EU keine systematischere Politik<br />
verfolgt, um Partnerländer davon zu<br />
überzeugen, unzulässige rechtliche und<br />
verwaltungsmäßige Einschränkungen der<br />
allgemeinen Versammlungs- und<br />
Vereinigungsfreiheit zu unterlassen; fordert<br />
die Entwicklung entsprechender politischer<br />
Leitlinien;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
56. bekräftigt seine Unterstützung für die<br />
Umsetzung des Konzepts der<br />
demokratischen Eigenverantwortlichkeit in<br />
der Entwicklungszusammenarbeit der EU<br />
und betrachtet die Rolle der<br />
Zivilgesellschaft in diesem Zusammenhang<br />
als grundlegend; hebt hervor, dass das<br />
gesamte Personal der EU in seinen<br />
Einsatzländern eng mit der<br />
Zivilgesellschaft zusammenarbeiten muss;<br />
Or. fr<br />
56. bekräftigt seine Unterstützung für die<br />
Umsetzung des Konzepts der<br />
demokratischen Eigenverantwortlichkeit in<br />
der Entwicklungszusammenarbeit der EU<br />
und betrachtet die Rolle der<br />
Zivilgesellschaft in diesem Zusammenhang<br />
als grundlegend; hebt hervor, dass das<br />
gesamte Personal der EU in seinen<br />
Einsatzländern eng mit der<br />
Zivilgesellschaft zusammenarbeiten muss;<br />
betont die Tatsache, dass eine engere<br />
Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft<br />
beträchtlich zum Entwurf<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 157/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 261<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 57<br />
umsetzungsfähiger und realistischer<br />
Menschenrechtsstrategien der Länder<br />
beitragen würden, die für die Prioritäten<br />
dieser Länder maßgeschneidert sind;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />
Marginalisierung von<br />
Menschenrechtsaktivisten in China,<br />
Russland und allen anderen Ländern, die<br />
nach wie vor die Menschenrechtsnormen<br />
als ein Diktat der EU, der Vereinten<br />
Nationen und der weltweit agierenden<br />
Menschenrechtsorganisationen<br />
fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />
verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />
Berufsverbote für Anwälte und die<br />
Verfolgung von Journalisten und<br />
Medienbeschäftigten aus politischen<br />
Gründen in China als innere<br />
Angelegenheit betrachtet werden;<br />
Änderungsantrag 262<br />
Ryszard Czarnecki<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 57<br />
Or. en<br />
57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />
Marginalisierung von<br />
Menschenrechtsaktivisten überall in der<br />
Welt eine verbreitete Tendenz sind;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />
Marginalisierung von<br />
Menschenrechtsaktivisten in China,<br />
Russland und allen anderen Ländern, die<br />
57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />
Marginalisierung von<br />
Menschenrechtsaktivisten in China,<br />
Russland, Pakistan und allen anderen<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 158/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
nach wie vor die Menschenrechtsnormen<br />
als ein Diktat der EU, der Vereinten<br />
Nationen und der weltweit agierenden<br />
Menschenrechtsorganisationen<br />
fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />
verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />
Berufsverbote für Anwälte und die<br />
Verfolgung von Journalisten und<br />
Medienbeschäftigten aus politischen<br />
Gründen in China als innere Angelegenheit<br />
betrachtet werden;<br />
Änderungsantrag 263<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 57<br />
Ländern, die nach wie vor die<br />
Menschenrechtsnormen als ein Diktat der<br />
EU, der Vereinten Nationen und der<br />
weltweit agierenden<br />
Menschenrechtsorganisationen<br />
fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />
verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />
Berufsverbote für Anwälte und die<br />
Verfolgung von Journalisten und<br />
Medienbeschäftigten aus politischen<br />
Gründen in China als innere Angelegenheit<br />
betrachtet werden; bedauert, dass religiöse<br />
Minderheiten in Pakistan von der<br />
Gesellschaft kaum toleriert werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />
Marginalisierung von<br />
Menschenrechtsaktivisten in China,<br />
Russland und allen anderen Ländern, die<br />
nach wie vor die Menschenrechtsnormen<br />
als ein Diktat der EU, der Vereinten<br />
Nationen und der weltweit agierenden<br />
Menschenrechtsorganisationen<br />
fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />
verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />
Berufsverbote für Anwälte und die<br />
Verfolgung von Journalisten und<br />
Medienbeschäftigten aus politischen<br />
Gründen in China als innere Angelegenheit<br />
betrachtet werden;<br />
Or. en<br />
57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />
Marginalisierung von<br />
Menschenrechtsaktivisten insbesondere in<br />
China, Kasachstan, Turkmenistan,<br />
Kirgisistan, Vietnam, Nordkorea,<br />
Russland, Saudi-Arabien und allen<br />
anderen Ländern, die nach wie vor die<br />
Menschenrechtsnormen als ein Diktat der<br />
EU, der Vereinten Nationen und der<br />
weltweit agierenden<br />
Menschenrechtsorganisationen<br />
fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />
verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />
Berufsverbote für Anwälte und die<br />
Verfolgung von Journalisten und<br />
Medienbeschäftigten aus politischen<br />
Gründen in China als innere Angelegenheit<br />
betrachtet werden;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 159/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 264<br />
Ramon Tremosa i Balcells<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 57<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />
Marginalisierung von<br />
Menschenrechtsaktivisten in China,<br />
Russland und allen anderen Ländern, die<br />
nach wie vor die Menschenrechtsnormen<br />
als ein Diktat der EU, der Vereinten<br />
Nationen und der weltweit agierenden<br />
Menschenrechtsorganisationen<br />
fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />
verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />
Berufsverbote für Anwälte und die<br />
Verfolgung von Journalisten und<br />
Medienbeschäftigten aus politischen<br />
Gründen in China als innere Angelegenheit<br />
betrachtet werden;<br />
Änderungsantrag 265<br />
Marie-Christine Vergiat, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 57 a (neu)<br />
57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />
Marginalisierung von<br />
Menschenrechtsaktivisten in China,<br />
Russland, Vietnam und allen anderen<br />
Ländern, die nach wie vor die<br />
Menschenrechtsnormen als ein Diktat der<br />
EU, der Vereinten Nationen und der<br />
weltweit agierenden<br />
Menschenrechtsorganisationen<br />
fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />
verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />
Berufsverbote für Anwälte und die<br />
Verfolgung von Journalisten und<br />
Medienbeschäftigten aus politischen<br />
Gründen in China als innere Angelegenheit<br />
betrachtet werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
57a. zeigt sich besonders über die<br />
Verschärfung der Lage in der Türkei und<br />
die Zunahme von Repressionen gegen<br />
Menschenrechtsaktivisten und<br />
Oppositionsangehörige, darunter<br />
gewählte Volksvertreter,<br />
Gewerkschaftsvertreter, Journalisten und<br />
Künstler, und insbesondere gegen die<br />
kurdische Gemeinschaft beunruhigt;<br />
bemängelt insbesondere die Umstände der<br />
willkürlichen Inhaftierung im Rahmen<br />
des KCK-Prozesses und die Tatsache, dass<br />
PE496.431v01-00 160/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 266<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 58<br />
die in diesem Zusammenhang<br />
festgenommenen Personen lange Monate<br />
im Gefängnis verbringen, ohne dass auch<br />
nur eine gerichtliche Handlung vollzogen<br />
wird;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
58. bedauert die allgemeine Einschätzung<br />
im Jahresbericht der EU, dass die<br />
demokratischen Freiräume in zahlreichen<br />
Ländern eingeengt werden, die<br />
Zivilgesellschaft im Allgemeinen und die<br />
Menschenrechtsaktivisten im Besonderen<br />
in steigendem Maße Opfer von<br />
Unterdrückung werden und die<br />
Grundfreiheiten nach wie vor massiv<br />
verletzt werden;<br />
Änderungsantrag 267<br />
Ryszard Czarnecki<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 58<br />
Or. fr<br />
58. nimmt die Einschränkungen der<br />
demokratischen Freiräume zur Kenntnis<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
58. bedauert die allgemeine Einschätzung<br />
im Jahresbericht der EU, dass die<br />
demokratischen Freiräume in zahlreichen<br />
Ländern eingeengt werden, die<br />
Zivilgesellschaft im Allgemeinen und die<br />
Menschenrechtsaktivisten im Besonderen<br />
in steigendem Maße Opfer von<br />
Unterdrückung werden und die<br />
Or. en<br />
58. bedauert die allgemeine Einschätzung<br />
im Jahresbericht der EU, dass die<br />
demokratischen Freiräume in zahlreichen<br />
Ländern wie Pakistan eingeengt werden,<br />
die Zivilgesellschaft im Allgemeinen und<br />
die Menschenrechtsaktivisten im<br />
Besonderen in steigendem Maße Opfer von<br />
Unterdrückung werden und die<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 161/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Grundfreiheiten nach wie vor massiv<br />
verletzt werden;<br />
Grundfreiheiten nach wie vor massiv<br />
verletzt werden;<br />
Änderungsantrag 268<br />
Takis Hadjigeorgiou, Willy Meyer, Nikolaos Chountis, Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 58 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 269<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 61<br />
Or. en<br />
58a. bedauert, dass die Verfolgung und<br />
Marginalisierung von kurdischen von<br />
Menschenrechtsaktivisten weiterhin eine<br />
verbreitete Tendenz in der Türkei sind;<br />
äußert sich besorgt über die vielen<br />
Rechtssachen, die gegen Schriftsteller<br />
und Journalisten eingeleitet werden, die<br />
über die Kurdenfrage berichten, und über<br />
die Festnahme mehrerer kurdischer<br />
Politiker, gewählter Bürgermeister,<br />
Mitglieder von Gemeinderäten und<br />
Menschenrechtsverteidigern im<br />
Zusammenhang mit dem KCK-Prozess;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
61. weist darauf hin, dass die<br />
Menschenrechtsaktivisten in abgelegenen<br />
Gebieten und in Konfliktzonen am<br />
stärksten Bedrohungen und Gefahren<br />
ausgesetzt sind und den geringsten<br />
Kontakt mit EU-Personal haben; fordert<br />
alle EU-Delegationen auf,<br />
Menschenrechtsstrategien mit lokalem<br />
Or. en<br />
61. weist darauf hin, dass die<br />
Menschenrechtsaktivisten in abgelegenen<br />
Gebieten und in Konfliktzonen am<br />
stärksten Bedrohungen und Gefahren<br />
ausgesetzt sind; fordert alle EU-<br />
Delegationen auf,<br />
Menschenrechtsstrategien mit lokalem<br />
Bezug zu entwickeln, um regelmäßigen<br />
PE496.431v01-00 162/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Bezug zu entwickeln, um regelmäßigen<br />
Kontakt mit Menschenrechtsaktivisten vor<br />
Ort zu halten und diesen im Einklang mit<br />
den EU-Leitlinien für<br />
Menschenrechtsaktivisten die nötige<br />
Unterstützung und den notwendigen<br />
Schutz zu gewähren;<br />
Änderungsantrag 270<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 62<br />
Kontakt mit Menschenrechtsaktivisten vor<br />
Ort zu halten und diesen im Einklang mit<br />
den EU-Leitlinien für<br />
Menschenrechtsaktivisten die nötige<br />
Unterstützung und den notwendigen<br />
Schutz zu gewähren;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
62. betont, dass es wichtig ist, dass die EU<br />
gemäß den Leitlinien der EU zu<br />
Menschenrechtsaktivisten proaktiv<br />
Maßnahmen ergreift (Reaktion auf<br />
Drohungen gegen<br />
Menschenrechtsaktivisten und Schutz der<br />
bedrohten Personen; Beobachtung von<br />
Gerichtsverfahren gegen<br />
Menschenrechtsaktivisten; umgehende hörund<br />
sichtbare Reaktion auf<br />
Einschränkungen des Rechts auf freie<br />
Meinungsäußerung, der<br />
Vereinigungsfreiheit und der<br />
Versammlungsfreiheit) und<br />
Menschenrechtsaktivisten und/oder ihre<br />
Familien regelmäßig mit Informationen<br />
über Maßnahmen informieren, die im<br />
Zusammenhang mit ihnen ergriffen<br />
werden;<br />
Or. en<br />
62. betont, dass es wichtig ist, dass die EU<br />
gemäß den Leitlinien der EU zu<br />
Menschenrechtsaktivisten proaktiv<br />
Maßnahmen ergreift (Reaktion auf<br />
Drohungen gegen<br />
Menschenrechtsaktivisten und Schutz der<br />
bedrohten Personen; Beobachtung von<br />
Gerichtsverfahren gegen<br />
Menschenrechtsaktivisten; umgehende hörund<br />
sichtbare Reaktion auf<br />
Einschränkungen des Rechts auf freie<br />
Meinungsäußerung, der<br />
Vereinigungsfreiheit und der<br />
Versammlungsfreiheit) und<br />
Menschenrechtsaktivisten und/oder ihre<br />
Familien regelmäßig mit Informationen<br />
über Maßnahmen informieren, die im<br />
Zusammenhang mit ihnen ergriffen<br />
werden; fordert in diesem Zusammenhang<br />
eine Stärkung des EIDHR-Mechanismus<br />
mit dem Ziel, dringende<br />
Schutzmaßnahmen für<br />
Menschenrechtsaktivisten in Gefahr<br />
bereitzustellen;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 163/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 271<br />
Tunne Kelam<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 62 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 272<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 62 a (neu)<br />
62a. bedauert, dass der Aufruf des EP zur<br />
Steigerung der Beachtung des jährlichen<br />
Sacharow-Preises nicht befolgt wird, da<br />
der Sacharow-Preis im Jahresbericht<br />
lediglich in Erklärungen im Abschnitt<br />
über das EP erwähnt wird; betont ein<br />
weiteres Mal, dass das Schicksal der<br />
Kandidaten und Preisträger ebenso wie<br />
die Lage in ihren jeweiligen Ländern<br />
durch den EAD angemessen<br />
weiterverfolgt werden muss; bekräftigt<br />
seinen Aufruf an das EAD und die<br />
Kommission, mit den Kandidaten und<br />
Gewinnern des Sacharow-Preises in<br />
Kontakt zu bleiben, um einen<br />
kontinuierlichen Dialog und die<br />
Überwachung der Menschenrechtslage in<br />
den jeweiligen Ländern zu gewährleisten<br />
und denen Schutz zu bieten, die akut<br />
verfolgt werden; fordert den EAD auf,<br />
den Sacharow-Preis in den Abschnitt über<br />
Menschenrechtsaktivisten im<br />
Jahresbericht über Menschenrechte<br />
aufzunehmen;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 164/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 273<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 63<br />
62a. fordert die Kommission und den Rat<br />
auf, Menschenrechtsaktivisten, Aktivisten<br />
der Zivilbevölkerung und unabhängige<br />
Journalisten zu unterstützen, auszubilden<br />
und zu stärken, ihre Sicherheit und<br />
Freiheit im Internet sicherzustellen, und<br />
die Grundrechte der Meinungsfreiheit,<br />
Versammlungsfreiheit und<br />
Vereinigungsfreiheit im Internet zu<br />
verteidigen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
63. bekräftigt seinen unbeugsamen<br />
Widerstand gegen die Todesstrafe in allen<br />
Fällen und unter allen Umständen und<br />
unterstützt die Bemühungen der EU um die<br />
Verabschiedung einer klaren Resolution zu<br />
einem Moratorium für die Anwendung der<br />
Todesstrafe in der 67. Sitzung der<br />
Generalversammlung der Vereinten<br />
Nationen, um auch der Vorbereitung auf<br />
den Weltkongress gegen die Todesstrafe<br />
Impulse zu verleihen;<br />
Änderungsantrag 274<br />
Sarah Ludford, Leonidas Donskis<br />
Or. en<br />
63. bekräftigt seinen unbeugsamen<br />
Widerstand gegen die Todesstrafe in allen<br />
Fällen und unter allen Umständen und<br />
unterstützt die Bemühungen der EU um die<br />
Verabschiedung einer klaren Resolution zu<br />
einem Moratorium für die Anwendung der<br />
Todesstrafe in der 67. Sitzung der<br />
Generalversammlung der Vereinten<br />
Nationen, um auch der Vorbereitung auf<br />
den Weltkongress gegen die Todesstrafe<br />
Impulse zu verleihen; betont, dass die EU<br />
der führende Akteur und größte<br />
Geldgeber zur Bekämpfung der<br />
Todesstrafe ist<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 165/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 63 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 275<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 64<br />
63a. begrüßt die Entscheidung der<br />
Kommission aus dem Jahr 2011, die<br />
Verordnung (EG) Nr. 1236/2005 zu<br />
ändern, um die Ausfuhrkontrollen<br />
bestimmter Betäubungsmittel, die für die<br />
Todesstrafe eingesetzt werden können, zu<br />
stärken; begrüßt die proaktiven<br />
Maßnahmen, die von einigen<br />
Pharmaunternehmen aus der EU<br />
ergriffen wurden, um die Ausfuhr in<br />
Drittländer zu unterbinden, in denen ein<br />
vorsehbares Risiko besteht, dass diese<br />
Betäubungsmittel für Hinrichtungen<br />
eingesetzt werden; fordert mehr<br />
Pharmaunternehmen in der EU auf,<br />
ähnliche Schritte zu ergreifen; fordert die<br />
Kommission auf, eine Generalklausel in<br />
die Verordnung (EG) Nr. 1236/2005<br />
aufzunehmen, die unter anderem vor der<br />
Ausfuhr eine Genehmigung für<br />
Betäubungsmittel fordert, die für<br />
Hinrichtungen eingesetzt werden können;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
64. begrüßt die Bewertung durch<br />
Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />
Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />
weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />
ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />
jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen<br />
in Iran, im Irak und in Saudi-Arabien<br />
erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />
schwere Enttäuschung darüber zum<br />
Or. en<br />
64. begrüßt die Bewertung durch<br />
Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />
Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />
weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />
ihrer Abschaffung bestätigt; begrüßt die<br />
Abschaffung der Todesstrafe im US-Staat<br />
Illinois, bedauert jedoch, dass die<br />
Vereinigten Staaten als einziges G8-Land<br />
im Jahre 2011 weiterhin Menschen<br />
PE496.431v01-00 166/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Ausdruck, dass sich China weigert,<br />
glaubwürdige Informationen über die<br />
Anwendung der Todesstrafe und über<br />
Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />
laut Amnesty International mehrere<br />
Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />
der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />
bedauert jedoch, dass die Vereinigten<br />
Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />
2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />
haben; weist mit Besorgnis darauf hin,<br />
dass Belarus das einzige europäische<br />
Land ist, in dem die Todesstrafe weiterhin<br />
angewendet wird; fordert die EU und die<br />
Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in<br />
ihren Gesprächen mit diesen Ländern<br />
beständig anzusprechen;<br />
Änderungsantrag 276<br />
Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 64<br />
hingerichtet haben;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
64. begrüßt die Bewertung durch<br />
Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />
Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />
weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />
ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />
jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />
Iran, im Irak und in Saudi-Arabien<br />
erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />
schwere Enttäuschung darüber zum<br />
Ausdruck, dass sich China weigert,<br />
glaubwürdige Informationen über die<br />
Anwendung der Todesstrafe und über<br />
Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />
laut Amnesty International mehrere<br />
Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />
der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />
bedauert jedoch, dass die vereinigten<br />
Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />
2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />
Or. en<br />
64. betont, dass laut den verfügbaren<br />
Daten die Todesstrafe vor allem<br />
benachteiligte Menschen trifft, begrüßt die<br />
Bewertung durch<br />
Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />
Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />
weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />
ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />
jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />
Iran, im Irak und in Saudi-Arabien<br />
erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />
schwere Enttäuschung darüber zum<br />
Ausdruck, dass sich China weigert,<br />
glaubwürdige Informationen über die<br />
Anwendung der Todesstrafe und über<br />
Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />
laut Amnesty International mehrere<br />
Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />
der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 167/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />
Belarus das einzige europäische Land ist,<br />
in dem die Todesstrafe weiterhin<br />
angewendet wird; fordert die EU und die<br />
Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />
Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />
anzusprechen;<br />
Änderungsantrag 277<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 64<br />
bedauert jedoch, dass die vereinigten<br />
Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />
2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />
haben; verurteilt die Entscheidung des<br />
Obersten Gerichtshofs der Republik<br />
Korea, die Todesstrafe wieder<br />
rechtswirksam werden zu lassen, obwohl<br />
de facto galt, das Land habe diese Strafe<br />
abgeschafft, ruft dabei die Entschließung<br />
des Europäischen Parlaments P7_TA<br />
(2010) 0068 zu der Republik Korea in<br />
Erinnerung; weist mit Besorgnis darauf<br />
hin, dass Belarus das einzige europäische<br />
Land ist, in dem die Todesstrafe weiterhin<br />
angewendet wird; fordert die EU und die<br />
Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />
Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />
anzusprechen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
64. begrüßt die Bewertung durch<br />
Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />
Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />
weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />
ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />
jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />
Iran, im Irak und in Saudi-Arabien<br />
erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />
schwere Enttäuschung darüber zum<br />
Ausdruck, dass sich China weigert,<br />
glaubwürdige Informationen über die<br />
Anwendung der Todesstrafe und über<br />
Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />
laut Amnesty International mehrere<br />
Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />
der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />
bedauert jedoch, dass die Vereinigten<br />
Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />
Or. fr<br />
64. begrüßt die Bewertung durch<br />
Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />
Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />
weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />
ihrer Abschaffung bestätigt; begrüßt die<br />
Abschaffung der Todesstrafe in Thailand<br />
für Straftäter unter 18 Jahren; bedauert<br />
jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />
Iran, im Irak, in Saudi-Arabien und in den<br />
Vereinigten Staaten erheblich<br />
zugenommen hat; bringt seine schwere<br />
Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass<br />
sich China weigert, glaubwürdige<br />
Informationen über die Anwendung der<br />
Todesstrafe und über Hinrichtungen<br />
offenzulegen, deren Zahl laut Amnesty<br />
International mehrere Tausend beträgt;<br />
begrüßt die Abschaffung der Todesstrafe<br />
PE496.431v01-00 168/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />
haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />
Belarus das einzige europäische Land ist,<br />
in dem die Todesstrafe weiterhin<br />
angewendet wird; fordert die EU und die<br />
Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />
Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />
anzusprechen;<br />
Änderungsantrag 278<br />
Ryszard Czarnecki<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 64<br />
im US-Staat Illinois, bedauert jedoch, dass<br />
die Vereinigten Staaten als einziges G8-<br />
Land im Jahre 2011 weiterhin Menschen<br />
hingerichtet haben; weist mit Besorgnis<br />
darauf hin, dass Belarus das einzige<br />
europäische Land ist, in dem die<br />
Todesstrafe weiterhin angewendet wird;<br />
fordert die EU und die Mitgliedstaaten auf,<br />
dieses Thema in ihren Gesprächen mit<br />
diesen Ländern beständig anzusprechen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
64. begrüßt die Bewertung durch<br />
Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />
Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />
weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />
ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />
jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />
Iran, im Irak und in Saudi-Arabien<br />
erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />
schwere Enttäuschung darüber zum<br />
Ausdruck, dass sich China weigert,<br />
glaubwürdige Informationen über die<br />
Anwendung der Todesstrafe und über<br />
Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />
laut Amnesty International mehrere<br />
Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />
der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />
bedauert jedoch, dass die Vereinigten<br />
Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />
2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />
haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />
Belarus das einzige europäische Land ist,<br />
in dem die Todesstrafe weiterhin<br />
angewendet wird; fordert die EU und die<br />
Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />
Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />
anzusprechen;<br />
Or. en<br />
64. begrüßt die Bewertung durch<br />
Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />
Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />
weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />
ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />
jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />
Pakistan, Iran, im Irak und in Saudi-<br />
Arabien erheblich zugenommen hat; bringt<br />
seine schwere Enttäuschung darüber zum<br />
Ausdruck, dass sich China weigert,<br />
glaubwürdige Informationen über die<br />
Anwendung der Todesstrafe und über<br />
Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />
laut Amnesty International mehrere<br />
Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />
der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />
bedauert jedoch, dass die Vereinigten<br />
Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />
2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />
haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />
Belarus das einzige europäische Land ist,<br />
in dem die Todesstrafe weiterhin<br />
angewendet wird; fordert die<br />
pakistanische Regierung auf, die<br />
Blasphemiegesetze, abzuschaffen; fordert<br />
die EU und die Mitgliedstaaten auf, dieses<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 169/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 279<br />
Raimon Obiols<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 64<br />
Thema in ihren Gesprächen mit diesen<br />
Ländern beständig anzusprechen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
64. begrüßt die Bewertung durch<br />
Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />
Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />
weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />
ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />
jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />
Iran, im Irak und in Saudi- Arabien<br />
erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />
schwere Enttäuschung darüber zum<br />
Ausdruck, dass sich China weigert,<br />
glaubwürdige Informationen über die<br />
Anwendung der Todesstrafe und über<br />
Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />
laut Amnesty International mehrere<br />
Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />
der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />
bedauert jedoch, dass die vereinigten<br />
Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />
2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />
haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />
Belarus das einzige europäische Land ist,<br />
in dem die Todesstrafe weiterhin<br />
angewendet wird; fordert die EU und die<br />
Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />
Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />
anzusprechen;<br />
Änderungsantrag 280<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Or. en<br />
64. begrüßt die Bewertung durch<br />
Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />
Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />
weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />
ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />
jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />
Iran, im Irak und in Saudi- Arabien<br />
erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />
schwere Enttäuschung darüber zum<br />
Ausdruck, dass sich China weigert,<br />
glaubwürdige Informationen über die<br />
Anwendung der Todesstrafe und über<br />
Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />
laut Amnesty International mehrere<br />
Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />
der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />
bedauert jedoch, dass die vereinigten<br />
Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />
2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />
haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />
Belarus das einzige europäische Land ist,<br />
in dem die Todesstrafe weiterhin<br />
angewendet wird; fordert die EU und die<br />
Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />
Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />
und vorrangig anzusprechen;<br />
Or. es<br />
PE496.431v01-00 170/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 64 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 281<br />
Raimon Obiols<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 64 a (neu)<br />
64a. bedauert jedoch, dass die Zahl der<br />
Hinrichtungen in Iran, im Irak und in<br />
Saudi-Arabien erheblich zugenommen<br />
hat; drückt seine tiefe Enttäuschung über<br />
die Weigerung Chinas aus, glaubwürdige<br />
Informationen über den Einsatz der<br />
Todesstrafe und Hinrichtungen<br />
bereitzustellen, die laut Amnesty<br />
International sich auf Tausende belaufen,<br />
fordert außerdem die chinesischen<br />
Behörden auf, den extensiven und<br />
politischen Einsatz der Todesstrafe<br />
einzustellen und verfahrenstechnische<br />
Schutzmechanismen im Rechtssystem<br />
zum Schutz der zum Tode Verurteilten zu<br />
gewährleisten, einschließlich des Rechts<br />
auf einen gemäß internationalen<br />
Standards gerechten Prozess; weist mit<br />
Besorgnis darauf hin, dass Belarus das<br />
einzige europäische Land ist, in dem die<br />
Todesstrafe weiterhin angewendet wird;<br />
fordert die EU und die Mitgliedstaaten<br />
auf, dieses Thema in ihren Gesprächen<br />
mit diesen Ländern beständig<br />
anzusprechen und mehr Transparenz<br />
bezüglich der Todesurteile und<br />
Hinrichtungen zu fordern und in<br />
Einklang mit den internationalen<br />
Gerechtigkeitsstandards den Schutz der<br />
Rechte derer zu gewährleisten, die vor<br />
einer Todesstrafe stehen;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 171/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 282<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 64 a (neu)<br />
64a. bekräftigt, dass sich die EU, die beim<br />
Kampf gegen die Todesstrafe in der<br />
Vergangenheit bereits konkrete<br />
Ergebnisse erzielt hat, stärker engagieren<br />
und die Institutionen und die<br />
Mitgliedstaaten auffordern muss, ihr<br />
Engagement und ihren politischen Willen<br />
in dieser Frage aufrechtzuerhalten und zu<br />
stärken, damit die Todesstrafe in der<br />
ganzen Welt endgültig abgeschafft wird;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 283<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 65 a (neu)<br />
Or. es<br />
64a. ist der Ansicht, dass sich die EU<br />
niemals an der Vollstreckung von<br />
Todesurteilen mitschuldig machen darf;<br />
fordert daher eine regelmäßige und<br />
aktualisierte Kontrolle von in<br />
europäischen Pharmaunternehmen<br />
hergestellten Betäubungsmitteln, die bei<br />
der Vollstreckung von Todesurteilen in<br />
Drittländern zum Einsatz kommen<br />
können, insbesondere in den USA;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 172/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 284<br />
Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 66 a (neu)<br />
65a. begrüßt die Erweiterung in den<br />
aktualisierten Richtlinien der Gruppen,<br />
die besonderen Schutz für Personen<br />
fordern, die aufgrund ihrer sexuellen<br />
Orientierung oder Geschlechteridentität<br />
diskriminiert werden, sowie die<br />
Verpflichtung, Drittländer aufzufordern,<br />
nationale Verfahren für Beschwerden<br />
und Berichte einzuführen, die<br />
geschlechtsspezifisch und kindgerecht<br />
sind; bedauert jedoch, dass die<br />
koordinierten Bemühungen der EU zur<br />
Bekämpfung von Folter die<br />
Geschlechterdimension nicht auf<br />
umfassendere Weise berücksichtigen, dies<br />
geschieht hauptsächlich aufgrund des<br />
Mangels grundsätzlicher Informationen<br />
über sämtliche Formen der Folter und<br />
Misshandlung;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
66a. unterstreicht, dass nach der<br />
Definition der Vereinten Nationen<br />
Sklaverei der Zustand oder die Stellung<br />
einer Person ist, an der die mit dem<br />
Eigentumsrecht verbundenen Befugnisse<br />
oder einzelne davon ausgeübt werden;<br />
bedauert, dass Formen moderner<br />
Sklaverei immer noch bestehen, auch<br />
innerhalb der Europäischen Union;<br />
fordert daher von der Kommission, eine<br />
deutlich konsequentere Politik in dieser<br />
Hinsicht zu betreiben, insbesondere<br />
hinsichtlich der Hausangestellten, der von<br />
diesen Formen der Sklaverei am stärksten<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 173/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 285<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 66 a (neu)<br />
betroffenen sozial-beruflichen Gruppe;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 286<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 66 b (neu)<br />
Or. fr<br />
66a. begrüßt den Beschluss der<br />
Kommission vom 20. Dezember 2011, die<br />
Verordnung (EG) Nr. 1236/2005<br />
abzuändern und dadurch die<br />
Ausfuhrkontrollen für bestimmte<br />
Medikamente, die für Hinrichtungen<br />
verwendet werden können, und<br />
Ausstattung, die zur Folter benutzt<br />
werden kann, zu verschärfen; fordert die<br />
Kommission auf, die übrigen Lücken in<br />
der Verordnung durch die Einführung<br />
einer Generalklausel für die<br />
Endverwendung zu schließen, mit der die<br />
Ausfuhr aller Medikamente, die zu<br />
Folter- oder Hinrichtungszwecken<br />
verwendet werden könnten, verboten<br />
würde;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
66b. fordert die Kommission erneut dazu<br />
auf, in die Verordnung des Rates (EG)<br />
Nr. 1236/2005 betreffend den Handel mit<br />
bestimmten Gütern, die zur Vollstreckung<br />
der Todesstrafe, zu Folter oder zu anderer<br />
PE496.431v01-00 174/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 287<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 67<br />
grausamer, unmenschlicher oder<br />
erniedrigender Behandlung oder Strafe<br />
verwendet werden können, eine Klausel<br />
über die „Endverwendung zu<br />
Folterzwecken“ aufzunehmen, die es den<br />
Mitgliedstaaten auf der Grundlage von<br />
Vorabinformationen ermöglicht, die<br />
Ausfuhr von Gütern, bei denen ein<br />
beträchtliches Risiko besteht, dass sie für<br />
die Vollstreckung der Todesstrafe, Folter<br />
oder andere Misshandlungen durch die<br />
Endanwender, für die sie bestimmt sind,<br />
benutzt werden, einer Genehmigung zu<br />
unterwerfen und diese somit auch zu<br />
verweigern;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
67. bedauert, dass der politische<br />
Missbrauch der Psychiatrie in einer Reihe<br />
von Ländern, darunter Russland, in denen<br />
bereits seit langem brutale psychiatrische<br />
Methoden zur Unterstützung<br />
antidemokratischer Regime angewendet<br />
worden sind, um zu versuchen, Teile der<br />
Gesellschaft und einzelne Personen<br />
einzuschüchtern und gefügig zu machen,<br />
auch weiterhin ein gravierendes Problem<br />
darstellt; hebt mit Besorgnis hervor, das<br />
diese Tendenz mit unklaren und schwer<br />
fassbaren Formen von Folter einhergeht,<br />
einschließlich Psychoterror und<br />
erniedrigender Bedingungen in<br />
Gefängnissen;<br />
Or. en<br />
67. bedauert, dass der politische<br />
Missbrauch der Psychiatrie in einer Reihe<br />
von Ländern, in denen bereits seit langem<br />
brutale psychiatrische Methoden zur<br />
Unterstützung antidemokratischer Regime<br />
angewendet worden sind, um zu versuchen,<br />
Teile der Gesellschaft und einzelne<br />
Personen einzuschüchtern und gefügig zu<br />
machen, auch weiterhin ein gravierendes<br />
Problem darstellt; hebt mit Besorgnis<br />
hervor, das diese Tendenz mit unklaren<br />
und schwer fassbaren Formen von Folter<br />
einhergeht, einschließlich Psychoterror und<br />
erniedrigender Bedingungen in<br />
Gefängnissen;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 175/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 288<br />
Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 67 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 289<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 68<br />
67a. verurteilt erneut die Praktiken der<br />
außerordentlichen Überstellung, der<br />
geheimen Inhaftierung und der Folter, in<br />
die die USA und einige EU-<br />
Mitgliedstaaten involviert waren und die<br />
nach einzelstaatlichen und<br />
internationalen Menschenrechtsnormen<br />
verboten sind und unter anderem die<br />
Rechte auf Freiheit, Sicherheit, humane<br />
Behandlung, die Unterlassung von Folter,<br />
die Unschuldsvermutung, ein faires<br />
Verfahren, Rechtsbeistand und gleichen<br />
Schutz aller durch das Gesetz verletzen;<br />
bedauert, dass die Frage der<br />
Verantwortung bislang weder in den USA<br />
noch auf Ebene der EU geklärt wurde;<br />
bekundet ein starkes Interesse daran, dass<br />
das Gefangenen- und Folterlager<br />
Guantánamo gemäß den abgegebenen<br />
Versprechen so schnell wie möglich<br />
geschlossen wird;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
68. macht auf den Zwischenbericht des<br />
Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen<br />
vom 5. August 2011 (A/66/268) über<br />
Folter und andere grausame,<br />
unmenschliche oder erniedrigende<br />
Behandlung oder Strafe aufmerksam, der<br />
sich auf die Auswirkungen von<br />
Or. fr<br />
68. macht auf den Zwischenbericht des<br />
Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen<br />
vom 5. August 2011 (A/66/268) über<br />
Folter und andere grausame,<br />
unmenschliche oder erniedrigende<br />
Behandlung oder Strafe aufmerksam, der<br />
sich auf die Auswirkungen von<br />
PE496.431v01-00 176/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Isolationshaft konzentriert, einschließlich<br />
der Anwendung dieser Methode in<br />
psychiatrischen Kliniken; bringt seine<br />
schwerwiegende Besorgnis darüber zum<br />
Ausdruck, dass es in einer Reihe von<br />
Ländern Anzeichen dafür gibt, dass<br />
psychiatrische Kliniken in der Praxis als<br />
Haftanstalten genutzt werden; fordert die<br />
HV/VP und den EAD auf, diesem Problem<br />
angemessen Aufmerksamkeit zu widmen;<br />
Isolationshaft konzentriert, einschließlich<br />
der Anwendung dieser Methode in<br />
psychiatrischen Kliniken; bringt seine<br />
schwerwiegende Besorgnis darüber zum<br />
Ausdruck, dass es in einer Reihe von<br />
Ländern Anzeichen dafür gibt, dass<br />
psychiatrische Kliniken in der Praxis als<br />
Haftanstalten genutzt werden; fordert die<br />
HV/VP, den EU-Sonderbeauftragen für<br />
Menschenrechte, den EAD und die<br />
Kommission auf, diesem Problem<br />
angemessen Aufmerksamkeit zu widmen;<br />
Änderungsantrag 290<br />
Takis Hadjigeorgiou, Willy Meyer, Nikolaos Chountis, Marie-Christine Vergiat, Jacky<br />
Hénin<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 68 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
68a. bedauert, dass Verstöße gegen die<br />
Menschenrechte auch weiterhin ein<br />
gravierendes Problem in den besetzten<br />
Gebieten von Zypern darstellen. Tausende<br />
von Flüchtlingen, die gezwungen waren,<br />
ihre Häuser und Grundstücke zu<br />
verlassen, werden bis heute von den<br />
türkischen Militärkräften davon<br />
abgehalten, in ihrer Heimat zu leben.<br />
Außerdem wird den Familien und<br />
Verwandten von vermissten Personen<br />
noch immer das Recht verweigert, eine<br />
Antwort über das Schicksal ihrer<br />
geliebten Menschen zu erhalten, da die<br />
Türkei den Zugang zu den Militärzonen<br />
und die entsprechenden Berichte aus den<br />
Archiven für die Erforschung des<br />
Ausschusses für die Vermissten in Zypern<br />
nicht ermöglicht.<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 177/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 291<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 69 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 292<br />
Carlo Casini<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 69 a (neu)<br />
69a. verurteilt in gleichem Maße und<br />
fordert spezielle Maßnahmen gegen<br />
grausame, unmenschliche und<br />
erniedrigende Behandlung wie Zwangsund<br />
selektive Abtreibung und<br />
Zwangssterilisierung von Frauen und<br />
Männern;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 293<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Zwischenüberschrift 14<br />
Or. en<br />
69a. im Zusammenhang mit den<br />
Strategien zur Bekämpfung von Folter<br />
und anderer grausamer, unmenschlicher<br />
oder erniedrigender Behandlungen<br />
spricht es seine Verurteilung aus und<br />
fordert konkrete Maßnahmen zur<br />
Bekämpfung von Praktiken wie<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen,<br />
Zwangsabtreibung und<br />
Zwangssterilisation;<br />
Or. it<br />
PE496.431v01-00 178/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Diskriminierung gesellschaftlicher<br />
Gruppen<br />
Änderungsantrag 294<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 70<br />
Diskriminierung<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
70. bedauert zutiefst, dass Homosexualität<br />
in 78 Staaten nach wie vor eine Straftat ist<br />
und in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />
bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />
Homosexualität unverzüglich zu<br />
entkriminalisieren und die Personen, die<br />
aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />
inhaftiert sind, freizulassen und nicht<br />
hinzurichten; fordert den EAD auf, den<br />
Maßnahmenkatalog zum Schutz der<br />
Rechte lesbischer, schwuler, bisexueller,<br />
transsexueller und intersexueller<br />
Personen in vollem Umfang anzuwenden;<br />
fordert den Rat auf, auf verbindliche<br />
Leitlinien für diesen Bereich<br />
hinzuarbeiten; fordert den EAD und die<br />
Mitgliedstaaten auf,<br />
Menschenrechtsaktivisten aus der Gruppe<br />
der lesbischen, schwulen, bisexuellen,<br />
transsexuellen und intersexuellen<br />
Personen in Ländern, in denen sie<br />
gefährdet sind, zu unterstützen, und<br />
fordert die HV/VP auf, das konsequente<br />
Engagement der Europäischen Union für<br />
Gleichheit und Nichtdiskriminierung<br />
aufgrund der sexuellen Orientierung, der<br />
Geschlechtsidentität und des Ausdrucks<br />
der Geschlechtlichkeit in der ganzen Welt<br />
weiterhin deutlich zu machen, unter<br />
anderem durch den Start und die<br />
Förderung von diesbezüglichen<br />
Or. en<br />
70. stellt fest, dass Homosexualität in 78<br />
Staaten laut den geltenden nationalen<br />
Rechtsvorschriften eine Straftat darstellt<br />
und in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />
bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />
Homosexualität unverzüglich zu<br />
entkriminalisieren und die Personen, die<br />
aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />
inhaftiert sind, freizulassen und nicht<br />
hinzurichten;<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 179/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Initiativen auf bilateraler und<br />
internationaler Ebene sowie auf der<br />
Ebene der Vereinten Nationen; fordert die<br />
Kommission erneut auf, einen Fahrplan<br />
für die Gleichbehandlung ungeachtet der<br />
sexuellen Ausrichtung und der<br />
Geschlechtsidentität zu erarbeiten;<br />
Änderungsantrag 295<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 70<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
70. bedauert zutiefst, dass Homosexualität<br />
in 78 Staaten nach wie vor eine Straftat ist<br />
und in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />
bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />
Homosexualität unverzüglich zu<br />
entkriminalisieren und die Personen, die<br />
aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />
inhaftiert sind, freizulassen und nicht<br />
hinzurichten; fordert den EAD auf, den<br />
Maßnahmenkatalog zum Schutz der Rechte<br />
lesbischer, schwuler, bisexueller,<br />
transsexueller und intersexueller Personen<br />
in vollem Umfang anzuwenden; fordert<br />
den Rat auf, auf verbindliche Leitlinien für<br />
diesen Bereich hinzuarbeiten; fordert den<br />
EAD und die Mitgliedstaaten auf,<br />
Menschenrechtsaktivisten aus der Gruppe<br />
der lesbischen, schwulen, bisexuellen,<br />
transsexuellen und intersexuellen Personen<br />
in Ländern, in denen sie gefährdet sind, zu<br />
unterstützen, und fordert die HV/VP auf,<br />
das konsequente Engagement der<br />
Europäischen Union für Gleichheit und<br />
Nichtdiskriminierung aufgrund der<br />
sexuellen Orientierung, der<br />
Geschlechtsidentität und des Ausdrucks<br />
der Geschlechtlichkeit in der ganzen Welt<br />
weiterhin deutlich zu machen, unter<br />
anderem durch den Start und die Förderung<br />
Or. fr<br />
70. fordert die Mitgliedstaaten auf, sich<br />
aktiv jedem Versuch zu widersetzen, die<br />
Grundsätze der Universalität,<br />
Unteilbarkeit und Interdependenz der<br />
Menschenrechte zu untergraben, sowie<br />
sich aktiv dafür einzusetzen, dass der<br />
UNHRC dem Problem der<br />
Diskriminierung jeglicher Art,<br />
einschließlich der Diskriminierung aus<br />
Gründen des Geschlechts, der Rasse, des<br />
Alters, der sexuellen Ausrichtung, der<br />
Religion oder des Glaubens, in gleichem<br />
Maße Aufmerksamkeit schenkt; bedauert<br />
zutiefst, dass Homosexualität in 78<br />
Staaten nach wie vor eine Straftat ist und<br />
in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />
bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />
Homosexualität unverzüglich zu<br />
entkriminalisieren und die Personen, die<br />
aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />
inhaftiert sind, freizulassen und nicht<br />
hinzurichten; fordert den EAD auf, den<br />
Maßnahmenkatalog zum Schutz der<br />
Rechte lesbischer, schwuler, bisexueller,<br />
transsexueller und intersexueller<br />
Personen in vollem Umfang anzuwenden;<br />
fordert den Rat auf, auf verbindliche<br />
Leitlinien für diesen Bereich<br />
hinzuarbeiten; fordert den EAD und die<br />
PE496.431v01-00 180/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
von diesbezüglichen Initiativen auf<br />
bilateraler und internationaler Ebene sowie<br />
auf der Ebene der Vereinten Nationen;<br />
fordert die Kommission erneut auf, einen<br />
Fahrplan für die Gleichbehandlung<br />
ungeachtet der sexuellen Ausrichtung und<br />
der Geschlechtsidentität zu erarbeiten;<br />
Mitgliedstaaten auf,<br />
Menschenrechtsaktivisten aus der Gruppe<br />
der lesbischen, schwulen, bisexuellen,<br />
transsexuellen und intersexuellen<br />
Personen in Ländern, in denen sie<br />
gefährdet sind, zu unterstützen, und<br />
fordert die HV/VP und den EU-<br />
Sonderbeauftragten für Menschenrechte<br />
auf, das konsequente Engagement der<br />
Europäischen Union für Gleichheit und<br />
Nichtdiskriminierung aufgrund der<br />
sexuellen Orientierung, der<br />
Geschlechtsidentität und des Ausdrucks<br />
der Geschlechtlichkeit in der ganzen Welt<br />
weiterhin deutlich zu machen, unter<br />
anderem durch den Start und die<br />
Förderung von diesbezüglichen<br />
Initiativen auf bilateraler und<br />
internationaler Ebene sowie auf der<br />
Ebene der Vereinten Nationen; fordert die<br />
Kommission erneut auf, einen Fahrplan<br />
für die Gleichbehandlung ungeachtet der<br />
sexuellen Ausrichtung und der<br />
Geschlechtsidentität zu erarbeiten;<br />
Änderungsantrag 296<br />
Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Sarah Ludford, Richard Howitt, Marie-<br />
Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 70<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
70. bedauert zutiefst, dass Homosexualität<br />
in 78 Staaten nach wie vor eine Straftat ist<br />
und in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />
bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />
Homosexualität unverzüglich zu<br />
entkriminalisieren und die Personen, die<br />
aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />
inhaftiert sind, freizulassen und nicht<br />
hinzurichten; fordert den EAD auf, den<br />
Maßnahmenkatalog zum Schutz der Rechte<br />
lesbischer, schwuler, bisexueller,<br />
Or. en<br />
70. bedauert zutiefst, dass Homosexualität<br />
in 78 Staaten nach wie vor eine Straftat ist<br />
und in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />
bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />
Homosexualität unverzüglich zu<br />
entkriminalisieren und die Personen, die<br />
aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder<br />
Geschlechtsidentität inhaftiert sind,<br />
freizulassen und nicht hinzurichten; fordert<br />
den EAD auf, den Maßnahmenkatalog zum<br />
Schutz der Rechte lesbischer, schwuler,<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 181/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
transsexueller und intersexueller Personen<br />
in vollem Umfang anzuwenden; fordert<br />
den Rat auf, auf verbindliche Leitlinien für<br />
diesen Bereich hinzuarbeiten; fordert den<br />
EAD und die Mitgliedstaaten auf,<br />
Menschenrechtsaktivisten aus der Gruppe<br />
der lesbischen, schwulen, bisexuellen,<br />
transsexuellen und intersexuellen Personen<br />
in Ländern, in denen sie gefährdet sind, zu<br />
unterstützen, und fordert die HV/VP auf,<br />
das konsequente Engagement der<br />
Europäischen Union für Gleichheit und<br />
Nichtdiskriminierung aufgrund der<br />
sexuellen Orientierung, der<br />
Geschlechtsidentität und des Ausdrucks<br />
der Geschlechtlichkeit in der ganzen Welt<br />
weiterhin deutlich zu machen, unter<br />
anderem durch den Start und die Förderung<br />
von diesbezüglichen Initiativen auf<br />
bilateraler und internationaler Ebene sowie<br />
auf der Ebene der Vereinten Nationen;<br />
fordert die Kommission erneut auf, einen<br />
Fahrplan für die Gleichbehandlung<br />
ungeachtet der sexuellen Ausrichtung und<br />
der Geschlechtsidentität zu erarbeiten;<br />
Änderungsantrag 297<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 70 a (neu)<br />
bisexueller, transsexueller und<br />
intersexueller Personen in vollem Umfang<br />
anzuwenden; fordert den Rat auf, auf<br />
verbindliche Leitlinien für diesen Bereich<br />
hinzuarbeiten; fordert den EAD und die<br />
Mitgliedstaaten auf,<br />
Menschenrechtsaktivisten aus der Gruppe<br />
der lesbischen, schwulen, bisexuellen,<br />
transsexuellen und intersexuellen Personen<br />
in Ländern, in denen sie gefährdet sind, zu<br />
unterstützen, und fordert die HV/VP auf,<br />
das konsequente Engagement der<br />
Europäischen Union für Gleichheit und<br />
Nichtdiskriminierung aufgrund der<br />
sexuellen Orientierung, der<br />
Geschlechtsidentität und des Ausdrucks<br />
der Geschlechtlichkeit in der ganzen Welt<br />
weiterhin deutlich zu machen, unter<br />
anderem durch den Start und die Förderung<br />
von diesbezüglichen Initiativen auf<br />
bilateraler und internationaler Ebene sowie<br />
auf der Ebene der Vereinten Nationen;<br />
fordert die Kommission erneut auf, einen<br />
Fahrplan für die Gleichbehandlung<br />
ungeachtet der sexuellen Ausrichtung und<br />
der Geschlechtsidentität zu erarbeiten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
70a. betont den Abschluss des<br />
Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />
über die Rechte der Menschen mit<br />
Behinderungen (UNCRPD) seitens der<br />
EU und die Verabschiedung der<br />
Europäischen Strategie zugunsten von<br />
Menschen mit Behinderungen 2010-2020,<br />
insbesondere den Handlungsbereich 8;<br />
verurteilt jedwede Form von<br />
Diskriminierung aufgrund von<br />
PE496.431v01-00 182/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Behinderung und fordert alle Staaten auf,<br />
das UNCRPD zu ratifizieren und<br />
umzusetzen; weist darauf hin, dass die EU<br />
die Umsetzung der UNCRPD in ihrem<br />
eigenen Gebiet auch überwachen muss;<br />
Or. en<br />
Änderungsantrag 298<br />
Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Jörg Leichtfried, Sarah Ludford, Richard<br />
Howitt, Marie-Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 70 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
70a. fordert von den EU-Mitgliedstaaten,<br />
Personen Asyl zu gewähren, die aus<br />
Ländern fliehen, in denen sie verfolgt<br />
werden, weil Lesben, Schwule, Bisexuelle<br />
und Transgender-Personen dort<br />
kriminalisiert werden, wobei die<br />
begründeten Ängste der Asylbewerber vor<br />
Verfolgung als Grundlage zu nehmen<br />
sind und ihre Selbstidentifizierung als<br />
lesbisch, schwul, bisexuell, als<br />
Transgender-Person oder als intersexuell<br />
vorausgesetzt werden;<br />
Or. en<br />
Änderungsantrag 299<br />
Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Jörg Leichtfried, Sarah Ludford, Richard<br />
Howitt, Marie-Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 70 b (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
70b. bekräftigt, dass der Grundsatz der<br />
Nichtdiskriminierung, einschließlich der<br />
Diskriminierung aus Gründen des<br />
Geschlechts und der sexuellen<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 183/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Orientierung, ein grundsätzliches<br />
Element in der AKP-EU-Beziehung ist;<br />
Or. en<br />
Änderungsantrag 300<br />
Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Jörg Leichtfried, Sarah Ludford, Richard<br />
Howitt, Marie-Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 70 c (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
70c. betont, dass der Rat die Richtlinie<br />
über die Gleichbehandlung von Personen<br />
unabhängig ihrer Religion oder ihres<br />
Glaubens, Behinderung, ihres Alters oder<br />
sexueller Orientierung verabschieden<br />
sollte, damit die EU-Außenpolitik<br />
glaubwürdig und konsequent im Bereich<br />
der Grundrechte, Gleichberechtigung und<br />
Antidiskriminierung ist, und die<br />
Anwendung der Rahmenentscheidung<br />
über Rassismus und<br />
Fremdenfeindlichkeit erweitern sollte,<br />
um weitere Zielgruppen wie Lesben,<br />
Schwule, Bisexuelle und Transgender-<br />
Personen einzuschließen;<br />
Änderungsantrag 301<br />
Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 71<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
71. verurteilt die fortgesetzte Verletzung<br />
der Menschenrechte von Personen, die<br />
aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit<br />
diskriminiert werden, einschließlich der<br />
71. verurteilt die fortgesetzte Verletzung<br />
der Menschenrechte von Personen, die<br />
aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit<br />
diskriminiert werden, einschließlich der<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 184/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Verweigerung der Gleichbehandlung und<br />
des Zugangs zur Justiz, fortgesetzter<br />
Segregation und Hindernissen bei der<br />
Inanspruchnahme grundlegender<br />
Menschenrechte aufgrund der<br />
Kastenzugehörigkeit; ersucht den Rat, den<br />
EAD und die Kommission, gemeinsam<br />
gegen Diskriminierung aufgrund der<br />
Kastenzugehörigkeit vorzugehen, unter<br />
anderem je nachdem in Mitteilungen der<br />
EU zu Menschenrechtsfragen, in<br />
Rechtsrahmen, länderbasierten Strategien<br />
und Dialogen;<br />
Änderungsantrag 302<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 71<br />
Verweigerung der Gleichbehandlung und<br />
des Zugangs zur Justiz, fortgesetzter<br />
Segregation und Hindernissen bei der<br />
Inanspruchnahme grundlegender<br />
Menschenrechte aufgrund der<br />
Kastenzugehörigkeit; ersucht den Rat, den<br />
EAD und die Kommission, gemeinsam<br />
gegen Diskriminierung aufgrund der<br />
Kastenzugehörigkeit vorzugehen, unter<br />
anderem je nachdem in Mitteilungen der<br />
EU zu Menschenrechtsfragen, in<br />
Rechtsrahmen, länderbasierten Strategien<br />
und Dialogen, und den Entwurf der<br />
Grundsätze und Richtlinien der Vereinten<br />
Nationen zur Beseitigung der<br />
Diskriminierung aufgrund von Arbeit und<br />
Abstammung als Richtrahmen für die<br />
Beseitigung der Diskriminierung<br />
aufgrund der Kastenzugehörigkeit zu<br />
fördern, und an der Anerkennung durch<br />
den Menschenrechtsrat der Vereinten<br />
Nationen zu arbeiten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
71. verurteilt die fortgesetzte Verletzung<br />
der Menschenrechte von Personen, die<br />
aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit<br />
diskriminiert werden, einschließlich der<br />
Verweigerung der Gleichbehandlung und<br />
des Zugangs zur Justiz, fortgesetzter<br />
Segregation und Hindernissen bei der<br />
Inanspruchnahme grundlegender<br />
Menschenrechte aufgrund der<br />
Kastenzugehörigkeit; ersucht den Rat, den<br />
EAD und die Kommission, gemeinsam<br />
gegen Diskriminierung aufgrund der<br />
Kastenzugehörigkeit vorzugehen, unter<br />
anderem je nachdem in Mitteilungen der<br />
Or. en<br />
71. stellt die fortgesetzte Verletzung der<br />
Menschenrechte von Personen fest, die<br />
aufgrund ihrer tatsächlichen oder<br />
angenommenen Zugehörigkeit zu einer<br />
Gruppe insbesondere wegen ihres<br />
Glaubens oder ihrer Kultur diskriminiert<br />
werden, verurteilt insbesondere die<br />
fortgesetzte Verletzung der<br />
Menschenrechte von Personen, die<br />
aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit<br />
diskriminiert werden, einschließlich der<br />
Verweigerung der Gleichbehandlung und<br />
des Zugangs zur Justiz, fortgesetzter<br />
Segregation und Hindernissen bei der<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 185/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
EU zu Menschenrechtsfragen, in<br />
Rechtsrahmen, länderbasierten Strategien<br />
und Dialogen;<br />
Inanspruchnahme grundlegender<br />
Menschenrechte aufgrund der<br />
Kastenzugehörigkeit; ersucht den Rat, den<br />
EAD und die Kommission, gemeinsam<br />
gegen Diskriminierung aufgrund der<br />
Kastenzugehörigkeit vorzugehen, unter<br />
anderem je nachdem in Mitteilungen der<br />
EU zu Menschenrechtsfragen, in<br />
Rechtsrahmen, länderbasierten Strategien<br />
und Dialogen;<br />
Änderungsantrag 303<br />
Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 71 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 304<br />
Renate Weber, Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72<br />
Or. fr<br />
71a. fordert die Hohe Vertreterin und den<br />
Sonderbeauftragten für Menschenrechte<br />
auf, die Diskriminierung aufgrund der<br />
Kastenzugehörigkeit als<br />
Menschenrechtsthema und Grund für<br />
Armut, der vor allem Frauen betrifft,<br />
vollständig anzuerkennen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
72. weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />
indigene Bevölkerungsgruppen besonders<br />
der Gefahr von Diskriminierung ausgesetzt<br />
und durch politische, wirtschaftliche und<br />
ökologische Veränderungen und Störungen<br />
Or. en<br />
72. weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />
indigene Bevölkerungsgruppen besonders<br />
der Gefahr von Diskriminierung ausgesetzt<br />
und durch politische, wirtschaftliche,<br />
ökologische und arbeitsplatzbezogene<br />
PE496.431v01-00 186/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
in besonderem Maße verwundbar sind;<br />
weist darauf hin, dass die meisten<br />
Angehörigen indigener<br />
Bevölkerungsgruppen unterhalb der<br />
Armutsgrenze leben und nur sehr<br />
beschränkten oder gar keinen Zugang zu<br />
demokratischer Vertretung, politischen<br />
Entscheidungsprozessen oder<br />
Justizsystemen haben; ist insbesondere<br />
über Berichte über weit verbreitete<br />
Landaneignung, erzwungene<br />
Umsiedlungen und<br />
Menschenrechtsverletzungen im Ergebnis<br />
bewaffneter Konflikte besorgt;<br />
Änderungsantrag 305<br />
Kinga Gál, László Tőkés<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 a (neu)<br />
Veränderungen und Störungen in<br />
besonderem Maße verwundbar sind; weist<br />
darauf hin, dass die meisten Angehörigen<br />
indigener Bevölkerungsgruppen unterhalb<br />
der Armutsgrenze leben und nur sehr<br />
beschränkten oder gar keinen Zugang zu<br />
demokratischer Vertretung, politischen<br />
Entscheidungsprozessen oder<br />
Justizsystemen haben; ist insbesondere<br />
über Berichte über weit verbreitete<br />
Landaneignung, erzwungene<br />
Umsiedlungen und<br />
Menschenrechtsverletzungen im Ergebnis<br />
bewaffneter Konflikte besorgt;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 306<br />
Jörg Leichtfried<br />
Or. en<br />
72a. betont, dass traditionelle nationale<br />
Minderheitsgemeinschaften spezielle<br />
Bedürfnisse haben, die sich von anderen<br />
Minderheitsgruppen unterscheiden, und<br />
es notwendig ist, die Gleichbehandlung<br />
dieser Minderheiten bezüglich Bildung,<br />
medizinischer Versorgung und sozialer<br />
und anderer öffentlicher Dienstleistungen<br />
sicherzustellen und des Weiteren in allen<br />
Bereichen des wirtschaftlichen, sozialen,<br />
politischen und kulturellen Lebens die<br />
vollständige und tatsächliche Gleichheit<br />
zwischen den Angehörigen einer<br />
nationalen Minderheit und den<br />
Angehörigen der Mehrheit zu fördern;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 187/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 307<br />
Charles Goerens<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 a (neu)<br />
72a. fordert die Kommission und den Rat<br />
auf, sich für die offizielle juristische<br />
Legitimierung des Begriffs<br />
„Klimaflüchtling“ (im Sinne von<br />
Menschen, die sich infolge des<br />
Klimawandels gezwungen sehen, ihre<br />
Heimat zu verlassen und Zuflucht im<br />
Ausland zu suchen) einzusetzen, der<br />
bislang im internationalen Recht und in<br />
rechtsverbindlichen internationalen<br />
Abkommen nicht anerkannt wird.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 308<br />
Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 a (neu)<br />
Or. en<br />
72a. fordert die EU und ihre<br />
Mitgliedstaaten auf, das 2006 unter dem<br />
Dach der Vereinten Nationen<br />
ausgearbeitete internationale<br />
Übereinkommen über die Rechte von<br />
Menschen mit Behinderungen innerhalb<br />
und außerhalb der Europäischen Union<br />
zu fördern;<br />
Or. fr<br />
PE496.431v01-00 188/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
72a. ist der Ansicht, dass die natürlichen<br />
Ressourcen lebensnotwendig sind und<br />
kollektiven Nutzen stiften, der ihre<br />
Einstufung als gemeinsamer natürlicher<br />
Besitzstand der Menschheit rechtfertigt;<br />
beobachtet jedoch, dass viele lokale<br />
Bevölkerungsgruppen weiterhin keinen<br />
Zugang zu diesen Ressourcen haben oder<br />
Schwierigkeiten dabei haben, eine<br />
Entlohnung für die Dienste zu erlangen,<br />
zu deren Bereitstellung sie beitragen;<br />
betont infolgedessen, wie wichtig es ist,<br />
Instrumente einzurichten, mit denen<br />
Ungleichheiten beim Zugang zu<br />
natürlichen Ressourcen erfasst werden<br />
können; begrüßt die Annahme der<br />
Resolution zur Anerkennung des<br />
Grundrechts auf Wasser und<br />
Abwasserversorgung durch die<br />
Vollversammlung der UNO am 28. Juli<br />
2010; wünscht sich, dass die Europäische<br />
Union und die Mitgliedstaaten die<br />
Empfehlungen dieser Resolution<br />
namentlich zur Bereitstellung finanzieller<br />
Mittel, zur Aufstockung der Kapazitäten<br />
und zu Technologietransfers,<br />
insbesondere zugunsten der<br />
Entwicklungsländer, umsetzen;<br />
Änderungsantrag 309<br />
Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
72a. betont die Bedeutung des Rechts auf<br />
Bürgerschaft als eines der Grundrechte,<br />
da in vielen Ländern nur vollen Bürgern<br />
das Recht gewährt wird, ihre<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 189/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 310<br />
Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 b (neu)<br />
grundlegenden Menschenrechte<br />
auszuüben, einschließlich öffentliche<br />
Sicherheit, Wohlstand und Bildung;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 311<br />
Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />
Or. en<br />
72b. erinnert daran, dass laut Schätzung<br />
der Weltbank 60 Millionen Personen<br />
völlig von den Wäldern abhängig sind<br />
und dass die Entwaldung ein<br />
Haupthindernis für die Erreichung der<br />
Millenniumsentwicklungsziele aufgrund<br />
des Verlusts von Ökosystemleistungen<br />
durch die Wälder (vor allem Regen,<br />
Vorbeugung von Bodenerosion,<br />
Wasserreinigung) darstellt; erinnert<br />
daran, dass 70 % der weltweit in Armut<br />
lebenden Menschen in ländlichen<br />
Gebieten leben und ihr Überleben und<br />
Wohlergehen direkt von den natürlichen<br />
Ressourcen abhängt und dass die Armen<br />
in städtischen Gebieten ebenfalls<br />
abhängig von diesen Ressourcen sind,<br />
was die Ökosystemleistungen anbelangt,<br />
wie etwa die Aufrechterhaltung der Luftund<br />
Wasserqualität und die Zersetzung<br />
von Abfällen; bedauert, dass diese<br />
Themen keinen zentralen Stellenwert in<br />
den Strategien zur Entwicklung der<br />
Europäischen Union mit den betroffenen<br />
Ländern haben;<br />
Or. fr<br />
PE496.431v01-00 190/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 c (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 312<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 – Zwischenüberschrift (neu)<br />
72c. stellt fest, dass eine beträchtliche<br />
Anzahl von Personen und auch ethnische<br />
Minderheiten keinen bzw. nicht mehr<br />
Zugang zu bestimmten Ressourcen haben,<br />
da diese von Unternehmen oder privaten<br />
Einrichtungen gehortet werden, welche<br />
von der Unterstützung der betreffenden<br />
staatlichen Behörden profitieren<br />
können--; unterstreicht, dass diese<br />
Situation insbesondere Folgen im<br />
Hinblick auf eine<br />
Nahrungsmittelknappheit durch die<br />
Vertreibung der Bauern, eine Erhöhung<br />
der Preise für Nahrungsmittel und den<br />
Zugang zu Grundbedarfsgütern wie<br />
Wasser nach sich zieht; fordert daher von<br />
der Europäischen Union und den<br />
Mitgliedstaaten, die erforderlichen<br />
Maßnahmen zu ergreifen, um dieser<br />
Vereinnahmung von Ressourcen,<br />
insbesondere von Land, durch<br />
europäische Unternehmen ein Ende zu<br />
setzen, und in den internationalen sowie<br />
regionalen Gremien und Konferenzen<br />
(Weltbank, WTO, UNCTAD, IWF, OECD<br />
usw.) Vorschläge für die Anerkennung<br />
von globalen öffentlichen Gütern und<br />
deren Aufnahme in ein spezielles UN-<br />
Übereinkommen zu unterstützen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Extreme Armut und Menschenrechte<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 191/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 313<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 314<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 b (neu)<br />
Or. fr<br />
72a. erinnert an das Leitmotiv des Tags<br />
der Vereinten Nation zur Bekämpfung der<br />
Armut (17. Oktober) „Wo Menschen dazu<br />
verurteilt sind, in Armut zu leben, werden<br />
die Menschenrechte verletzt. Es ist eine<br />
heilige Pflicht, sich<br />
zusammenzuschließen, um die Wahrung<br />
dieser Rechte durchzusetzen”; bekräftigt<br />
erneut, dass das Bestehen allgemeiner<br />
extremer Armut die umfassende Geltung<br />
sowie die tatsächliche Ausübung von<br />
Menschenrechten behindert und dass die<br />
internationale Gemeinschaft der<br />
umgehenden Linderung von Armut sowie<br />
in der Folge ihrer endgültigen<br />
Beseitigung weiterhin Priorität<br />
einräumen muss;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
72b. betont die Notwendigkeit, im<br />
Zusammenhang mit der Bekämpfung<br />
extremer Armut einen Grundsatzkatalog<br />
über die Anwendung von Normen und<br />
Kriterien zu den Menschenrechten zu<br />
entwickeln (Tabelle);<br />
PE496.431v01-00 192/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 315<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 c (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 316<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 72 d (neu)<br />
Or. fr<br />
72c. gibt zu bedenken, dass bestimmte<br />
Faktoren, die in den Bereich der<br />
Menschenrechte fallen, die Anfälligkeit<br />
für extreme Armut verstärken, dazu<br />
zählen mangelnde Gesundheitsfürsorge<br />
für Mutter und Kind, psychische<br />
Erkrankungen, Überschuldung, Sucht,<br />
ungesunde Wohnverhältnisse,<br />
Staatenlosigkeit und interne<br />
Vertreibungen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
72d. begrüßt, dass die Leitlinien zu<br />
Fragen der extremen Armut und der<br />
Menschenrechte des Menschenrechtsrats<br />
der Vereinten Nationen auf der<br />
Wechselbeziehung und Unteilbarkeit aller<br />
Menschenrechte sowie den Grundsätzen<br />
von Teilhabe und Stärkung für in<br />
extremer Armut lebenden Menschen<br />
beruhen; besteht auf der Untrennbarkeit<br />
von extremer Armut und<br />
Menschenrechten, da einerseits in<br />
extremer Armut lebende Menschen<br />
häufig gleichzeitig ihrer bürgerlichen,<br />
politischen, wirtschaftlichen und sozialen<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 193/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 317<br />
Mitro Repo<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 74<br />
Menschenrechte beraubt werden,<br />
andererseits ein Ansatz zur Bekämpfung<br />
extremer Armut, der auf den<br />
Menschenrechten fußt, für das Verstehen<br />
und das Bekämpfen dieser Armut von<br />
grundlegender Bedeutung ist; fordert den<br />
Rat dazu auf, diesen Ansatz im<br />
Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten<br />
Nationen zu unterstützen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
74. erkennt an, dass konkrete Fortschritte<br />
bei der Verbesserung der Lage von Frauen<br />
und Kindern in bewaffneten Konflikten oft<br />
davon abhängen, ob klare und einheitliche<br />
Verantwortungsstrukturen im Militär und<br />
in den Sicherheitsdiensten unter ziviler<br />
Kontrolle erreicht werden können; fordert<br />
deshalb die entsprechenden EU-Organe<br />
auf, wirksamere Methoden zu erarbeiten<br />
und umzusetzen, um Reformen im<br />
Sicherheitsbereich in Ländern<br />
durchzusetzen, die gegenwärtig von<br />
Konflikten betroffen sind oder in der<br />
Vergangenheit von Konflikten betroffen<br />
waren, unter starker Betonung der Rechte<br />
von Frauen und Kindern in diesem<br />
Zusammenhang; fordert den EAD und die<br />
Kommission auf, dies bei der<br />
Ausgestaltung und Umsetzung von<br />
Instrumenten der Außenhilfe, die<br />
Reformen im Sicherheitsbereich zum Ziel<br />
haben, zu berücksichtigen;<br />
Or. fr<br />
74. erkennt an, dass konkrete Fortschritte<br />
bei der Verbesserung der Lage von Frauen<br />
und Kindern in bewaffneten Konflikten oft<br />
davon abhängen, ob klare und einheitliche<br />
Verantwortungsstrukturen im Militär und<br />
in den Sicherheitsdiensten unter ziviler<br />
Kontrolle erreicht werden können; fordert<br />
deshalb die entsprechenden EU-Organe<br />
auf, wirksamere Methoden zu erarbeiten<br />
und umzusetzen, um Reformen im<br />
Sicherheitsbereich in Ländern<br />
durchzusetzen, die gegenwärtig von<br />
Konflikten betroffen sind oder in der<br />
Vergangenheit von Konflikten betroffen<br />
waren, unter starker Betonung der Rechte<br />
von Frauen und Kindern, Inklusion und<br />
Stärkung ihrer Rolle in diesem<br />
Zusammenhang; fordert den EAD und die<br />
Kommission auf, dies bei der<br />
Ausgestaltung und Umsetzung von<br />
Instrumenten der Außenhilfe, die<br />
Reformen im Sicherheitsbereich zum Ziel<br />
haben, zu berücksichtigen, einschließlich<br />
der Bedeutung der Stärkung der Rolle der<br />
Frau im Nachkonfliktaufbau;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 194/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 318<br />
Kinga Gál<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 74 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 319<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 74 a (neu)<br />
74a. fordert ,die Entwaffnung,<br />
Rehabilitierung und Reintegration von<br />
Kindersoldaten zum Kernelement der<br />
Politik der EU zu machen, deren Ziel es<br />
ist, Menschenrechte und den Schutz von<br />
Kindern zu stärken und Gewalt durch<br />
politische Konfliktlösungsmechanismen<br />
zu ersetzen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 320<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 75<br />
Or. en<br />
74a. unterstreicht seine große Sorge um<br />
die afrikanische Region der Großen Seen,<br />
wo Vergewaltigung als Mittel der<br />
Kriegsführung eingesetzt wird, um eine<br />
ganze Bevölkerungsgruppe auszurotten.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen, 75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 195/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
die auf ein Ende der Praktiken der<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />
Früh- und Zwangsehen sowie von<br />
geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />
abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />
dass diese Strategien wesentliche<br />
Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />
Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />
betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />
Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />
Informationen über die Sexual- und<br />
Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl<br />
der Frauen in allen Ländern;<br />
die auf ein Ende der Praktiken der<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />
Früh- und Zwangsehen, unfreiwilliger<br />
Sterilisierung und von<br />
geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />
abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />
dass diese Strategien wesentliche<br />
Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />
Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />
betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />
Zugangs zu öffentlichen<br />
Gesundheitssystemen, insbesondere zu<br />
Erstversorgung, gynäkologischer<br />
Versorgung und Geburtshilfe, wie von der<br />
Weltgesundheitsorganisation definiert,<br />
und zu Informationen diesbezüglich für<br />
das Wohl aller Frauen und Mütter in der<br />
Welt;<br />
Or. en<br />
Änderungsantrag 321<br />
Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Sarah Ludford, Richard Howitt, Marie-<br />
Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak, Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 75<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />
die auf ein Ende der Praktiken der<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />
Früh- und Zwangsehen sowie von<br />
geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />
abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />
dass diese Strategien wesentliche<br />
Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />
Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />
betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />
Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />
Informationen über die Sexual- und<br />
Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl der<br />
Frauen in allen Ländern;<br />
75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />
die auf ein Ende der Praktiken der<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />
Früh- und Zwangsehen sowie von<br />
geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />
abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />
dass diese Strategien wesentliche<br />
Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />
Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />
betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />
Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />
Informationen über die Sexual- und<br />
Fortpflanzungsgesundheit und -rechte für<br />
das Wohl der Frauen in allen Ländern;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 196/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 322<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 75<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />
die auf ein Ende der Praktiken der<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />
Früh- und Zwangsehen sowie von<br />
geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />
abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />
dass diese Strategien wesentliche<br />
Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />
Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />
betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />
Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />
Informationen über die Sexual- und<br />
Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl der<br />
Frauen in allen Ländern;<br />
Änderungsantrag 323<br />
Mitro Repo<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 75<br />
75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />
die auf ein Ende der Praktiken der<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />
Früh- und Zwangsehen, Ehrenmorde<br />
sowie von geschlechtsspezifischer<br />
Abtreibung abzielen, zu intensivieren;<br />
besteht darauf, dass diese Strategien<br />
wesentliche Bestandteile des EU-Ansatzes<br />
zur Entwicklungszusammenarbeit sein<br />
sollen; betont die Wichtigkeit eines<br />
angemessenen Zugangs zu medizinischen<br />
Mitteln und zu Informationen über die<br />
Sexual- und Fortpflanzungsgesundheit für<br />
das Wohl der Frauen in allen Ländern;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />
die auf ein Ende der Praktiken der<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />
Früh- und Zwangsehen sowie von<br />
geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />
abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />
dass diese Strategien wesentliche<br />
Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />
Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />
betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />
Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />
Informationen über die Sexual- und<br />
Or. en<br />
75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />
die auf ein Ende der Praktiken der<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />
Früh- und Zwangsehen sowie von<br />
geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />
abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />
dass diese Strategien wesentliche<br />
Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />
Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />
betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />
Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />
Informationen über die Sexual- und<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 197/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl der<br />
Frauen in allen Ländern;<br />
Änderungsantrag 324<br />
Barbara Lochbihler<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 75<br />
Fortpflanzungsgesundheit, Zugang zu<br />
Bildung für das Wohl der Frauen und<br />
Mädchen in allen Ländern;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />
die auf ein Ende der Praktiken der<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />
Früh- und Zwangsehen sowie von<br />
geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />
abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />
dass diese Strategien wesentliche<br />
Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />
Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />
betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />
Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />
Informationen über die Sexual- und<br />
Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl der<br />
Frauen in allen Ländern;<br />
Änderungsantrag 325<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 75 a (neu)<br />
Or. en<br />
75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />
die auf ein Ende der Praktiken der<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />
Früh- und Zwangsehen sowie von<br />
geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />
abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />
dass diese Strategien wesentliche<br />
Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />
Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />
betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />
Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />
Informationen über die Sexual- und<br />
Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl der<br />
Frauen und Mädchen in allen Ländern;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
75a. fordert die EU auf, eng mit UN<br />
Women und Einrichtungen auf<br />
internationaler, regionaler und nationaler<br />
Ebene zusammenzuarbeiten, um die<br />
Rechte der Frauen durchzusetzen; betont<br />
insbesondere die Notwendigkeit, nicht nur<br />
PE496.431v01-00 198/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 326<br />
Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 75 a (neu)<br />
die Gesundheitserziehung und<br />
angemessene Programme über Sexualund<br />
Reproduktionsgesundheit und -rechte<br />
zu fördern, die ein wichtiger Teil der<br />
Entwicklungs- und<br />
Menschenrechtspolitik der EU gegenüber<br />
Drittländern sind, sondern auch den<br />
Zugang zu öffentlichen<br />
Gesundheitsversorgungssystemen und<br />
angemessener gynäkologischer<br />
Versorgung und Geburtshilfe für Frauen<br />
zu gewährleisten, wie von der<br />
Weltgesundheitsorganisation definiert.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
75a. ist der Ansicht, dass die Gewalt<br />
gegenüber Frauen ebenso auf<br />
psychologischer Ebene durch die<br />
Gegebenheit eines Dominanzverhältnisses<br />
in der Gesellschaft und durch die<br />
Verbreitung von erniedrigenden Bildern<br />
von Frauen zum Ausdruck kommt;<br />
betont, dass sich die Rolle der<br />
Kommission sowie der Mitgliedstaaten in<br />
diesem Bereich sowohl innerhalb als auch<br />
außerhalb der Europäischen Union nicht<br />
auf die Bekämpfung von Gewalt<br />
gegenüber Frauen in jeglicher Form<br />
beschränken darf: also physischer,<br />
psychischer, sozialer und wirtschaftlicher<br />
Art, und dass der nicht nach<br />
Geschlechtern differenzierten Erziehung<br />
von Jungen und Mädchen ab dem<br />
jüngsten Alter sowie der Bekämpfung von<br />
Geschlechterstereotypen Vorrang<br />
einzuräumen ist;<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 199/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 327<br />
Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Sarah Ludford, Richard Howitt, Marie-<br />
Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak, Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 75 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 328<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 75 b (neu)<br />
75a. nimmt zur Kenntnis, dass<br />
Verletzungen der sexuellen und<br />
Reproduktionsrechte, die die<br />
Anstrengungen hinsichtlich der<br />
Verpflichtungen des Aktionsprogramms<br />
von Kairo (ICPD) untergraben, nicht<br />
genügend Aufmerksamkeit gewidmet wird<br />
; betont, dass der Fortschritt bei der<br />
Fortpflanzungsgesundheit in einigen<br />
Zusammenhängen eingeschränkt wurde<br />
durch Verstöße wie Verheiratung von<br />
Kindern, Früh- und Zwangsehen und das<br />
Säumnis, ein gesetzlich vorgeschriebenes<br />
Mindestalter für Ehen durchzusetzen,<br />
Zwangsmaßnahmen wie<br />
Zwangssterilisation oder<br />
Genitalverstümmelung sowie die<br />
Verweigerung der Autonomie von Frauen<br />
und Mädchen, Entscheidungen über ihre<br />
Sexual- und Fortpflanzungsgesundheit<br />
ohne Diskriminierung, Zwang und<br />
Gewalt zu treffen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
75b. fordert, dass die Resolution des<br />
Menschenrechtsrats der Vereinten<br />
Nationen über vermeidbare Krankheits-<br />
PE496.431v01-00 200/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 329<br />
Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 76 a (neu)<br />
und Sterbefälle bei Müttern und<br />
Menschenrechte und die<br />
Millenniumsentwicklungsziele nochmals<br />
bekräftigen, dass der Zugang zu<br />
Informationen, Bildung und<br />
medizinischer Versorgung ein<br />
grundlegendes Menschenrecht darstellt;<br />
betont, dass die EU deshalb eine wichtige<br />
Rolle bei der Vermeidung von<br />
Sterbefällen bei Müttern während der<br />
Schwangerschaft spielen muss; fordert,<br />
dass das Aktionsprogramm von Kairo<br />
bezüglich seiner Menschenrechts- und<br />
Entwicklungspolitik umgesetzt wird, um<br />
die Gleichberechtigung von Frauen und<br />
Männern und die Rechte von Frauen und<br />
Kindern, einschließlich der Rechte auf<br />
Sexual- und Fortpflanzungsgesundheit,<br />
zu fördern;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 330<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Or. en<br />
76a. fordert den Rat, die Kommission und<br />
die Mitgliedstaaten auf, vor allem die<br />
Ratifizierung und Durchführung des<br />
Protokolls der Afrikanischen Union über<br />
die Rechte der Frauen in Afrika durch die<br />
Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union<br />
zu fördern;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 201/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 76 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 331<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 76 b (neu)<br />
76a. weist darauf hin, dass Verletzungen<br />
von sexuellen und reproduktiven Rechten<br />
die Bemühungen in Richtung der<br />
Umsetzung von Zielen des<br />
Aktionsprogramms von Kairo (ICPD)<br />
behindern, sowie Maßnahmen zur<br />
Bekämpfung von Diskriminierung in<br />
Bezug auf Bevölkerungsschichten und<br />
Entwicklungsstrategien - einschließlich<br />
Geschlechterdiskriminierung und<br />
Ungleichheit - weiterhin vernachlässigt<br />
werden. betont, dass Fortschritte im<br />
Bereich der reproduktiven Gesundheit in<br />
einigen Fällen durch Rechtsverletzungen<br />
wie Kinder-, Früh- und Zwangsehen und<br />
das Scheitern der Festsetzung eines<br />
gesetzlichen Mindestheiratsalters,<br />
Zwangspraktiken wie erzwungene<br />
Sterilisation oder weibliche<br />
Genitalverstümmelung, sowie<br />
Verweigerung der Selbstständigkeit von<br />
Frauen und Mädchen bei<br />
Entscheidungen zu ihrer sexuellen und<br />
reproduktiven Gesundheit ohne<br />
Diskriminierung, Zwang und Gewalt,<br />
behindert werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
76b. fordert die EU und ihre<br />
Mitgliedstaaten nachdrücklich auf, Sorge<br />
zu tragen, dass die Ergebnisse der<br />
operationellen Überprüfung der ICPD+20<br />
PE496.431v01-00 202/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 332<br />
Leonidas Donskis, Renate Weber<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 77<br />
den Weg ebnen für eine umfassende<br />
Revision aller Aspekte in Bezug auf die<br />
uneingeschränkte Gewährung sexueller<br />
und reproduktiver Rechte sowie einen<br />
progressiven Ansatz im Hinblick auf<br />
sexuelle und reproduktive Rechte für alle<br />
unter Wahrung der internationalen<br />
Menschenrechtsnormen zu bekräftigen<br />
sowie vermehrt Rechenschaft über die<br />
eigenen Anstrengungen bei der<br />
Erreichung dieser Ziele abzulegen;<br />
fordert die EU und ihre Mitgliedstaaten<br />
insbesondere auf, zu gewährleisten, dass<br />
diese Überprüfung auf Grundlage<br />
partizipatorischer Verfahren<br />
durchgeführt wird und unterschiedlichen<br />
Beteiligten, darunter sowohl die<br />
Zivilgesellschaft als auch Frauen,<br />
Jugendliche und junge Menschen, die<br />
Möglichkeit bietet, sich in sinnvoller<br />
Weise zu beteiligen; ruft in Erinnerung,<br />
dass der Rahmen einer derartigen<br />
Überprüfung auf den Menschenrechten<br />
fußen und einen spezifischen<br />
Schwerpunkt auf sexuelle und<br />
reproduktive Rechte legen muss;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
77. weist darauf hin, dass sich Polen,<br />
Dänemark und Zypern im Programm für<br />
ihre Dreierpräsidentschaft verpflichtet<br />
haben, alle Initiativen, die sich auf<br />
Bemühungen zur Bekämpfung von Gewalt<br />
gegen Frauen, von häuslicher Gewalt und<br />
der Genitalverstümmelung bei Frauen<br />
beziehen, und insbesondere deren<br />
grenzüberschreitende Elemente aktiv zu<br />
unterstützen; weist erneut darauf hin, dass<br />
Or. {EN}en<br />
77. weist darauf hin, dass sich Polen,<br />
Dänemark und Zypern im Programm für<br />
ihre Dreierpräsidentschaft verpflichtet<br />
haben, alle Initiativen, die sich auf<br />
Bemühungen zur Bekämpfung von Gewalt<br />
gegen Frauen, von häuslicher Gewalt und<br />
der Genitalverstümmelung bei Frauen<br />
beziehen, und insbesondere deren<br />
grenzüberschreitende Elemente aktiv zu<br />
unterstützen; weist erneut darauf hin, dass<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 203/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
die Innen- und Außenpolitik der EU in<br />
Bezug auf diese Fragen kohärent sein<br />
muss, und fordert die Kommission auf, das<br />
Ende der Gewalt gegen Frauen und<br />
Mädchen zu einem prioritären Ziel zu<br />
machen und zielgerichtete und innovative<br />
Programme sowohl innerhalb der EU als<br />
auch in Drittländern durch die Zuweisung<br />
angemessener finanzieller Mittel zu<br />
unterstützen;<br />
Änderungsantrag 333<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 77<br />
die Innen- und Außenpolitik der EU in<br />
Bezug auf diese Fragen kohärent sein<br />
muss, und fordert die Kommission auf, das<br />
Ende der Gewalt gegen Frauen und<br />
Mädchen sowie die Beendigung von<br />
Frauenmorden zu einem prioritären Ziel<br />
zu machen und zielgerichtete und<br />
innovative Programme sowohl innerhalb<br />
der EU als auch in Drittländern durch die<br />
Zuweisung angemessener finanzieller<br />
Mittel zu unterstützen; ermutigt die EU<br />
und ihre Mitgliedstaaten, das<br />
Übereinkommen des <strong>Europa</strong>rats zur<br />
Verhütung und Bekämpfung von Gewalt<br />
gegen Frauen und häuslicher Gewalt zu<br />
unterzeichnen und zu ratifizieren;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
77. weist darauf hin, dass sich Polen,<br />
Dänemark und Zypern im Programm für<br />
ihre Dreierpräsidentschaft verpflichtet<br />
haben, alle Initiativen, die sich auf<br />
Bemühungen zur Bekämpfung von<br />
Gewalt gegen Frauen, von häuslicher<br />
Gewalt und der Genitalverstümmelung<br />
bei Frauen beziehen, und insbesondere<br />
deren grenzüberschreitende Elemente<br />
aktiv zu unterstützen; weist erneut darauf<br />
hin, dass die Innen- und Außenpolitik der<br />
EU in Bezug auf diese Fragen kohärent<br />
sein muss, und fordert die Kommission<br />
auf, das Ende der Gewalt gegen Frauen<br />
und Mädchen zu einem prioritären Ziel<br />
zu machen und zielgerichtete und<br />
innovative Programme sowohl innerhalb<br />
der EU als auch in Drittländern durch die<br />
Zuweisung angemessener finanzieller<br />
Mittel zu unterstützen;<br />
Or. {EN}en<br />
77. begrüßt alle EU-Initiativen<br />
verschiedener Mitgliedstaaten zur<br />
Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen,<br />
von häuslicher Gewalt und der<br />
Genitalverstümmelung bei Frauen, und<br />
insbesondere deren grenzüberschreitende<br />
Elemente; weist erneut darauf hin, dass<br />
die Innen- und Außenpolitik der EU in<br />
Bezug auf diese Fragen kohärent sein<br />
muss, und fordert die Kommission auf,<br />
das Ende der Gewalt gegen Frauen und<br />
Mädchen zu einem prioritären Ziel zu<br />
machen und zielgerichtete und innovative<br />
Programme sowohl innerhalb der EU als<br />
auch in Drittländern durch die<br />
Zuweisung angemessener finanzieller<br />
Mittel zu unterstützen;<br />
PE496.431v01-00 204/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 334<br />
Nicole Kiil-Nielsen<br />
im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 77 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
77a. begrüßt die Annahme der Richtlinie<br />
2011/36/EU des Europäischen<br />
Parlaments und des Rates vom 5. April<br />
2011 zur Verhütung und Bekämpfung des<br />
Menschenhandels sowie die Einführung<br />
einer neuen Strategie durch die<br />
Europäische Kommission „Die Strategie<br />
der EU zur Beseitigung des<br />
Menschenhandels 2012-2016 “; erinnert<br />
daran, dass es sich bei dem<br />
Menschenhandel um ein komplexes<br />
grenzüberschreitendes Phänomen<br />
handelt, das seinen Ursprung in der<br />
Anfälligkeit für Armut, einer nicht<br />
vorhandenen demokratischen Kultur,<br />
einer fehlenden Gleichstellung der<br />
Geschlechter und der Gewalt gegenüber<br />
Frauen findet; unterstreicht die<br />
Notwendigkeit, in dem Dialog mit den<br />
Drittländern größeren Nachdruck auf die<br />
Problematik der Geschlechterdimension<br />
zu legen und fordert schließlich die<br />
Mitgliedstaaten, welche das<br />
Übereinkommen der Vereinten Nationen<br />
gegen den Menschenhandel, das<br />
sogenannte „Protokoll von Palermo“ und<br />
das Übereinkommen des <strong>Europa</strong>rates zur<br />
Bekämpfung des Menschenhandels noch<br />
nicht ratifiziert haben, dies so schnell wie<br />
möglich nachzuholen;<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 205/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 335<br />
Tokia Saïfi<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 77 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 336<br />
Kinga Gál<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 78<br />
77a. betont die entscheidende Rolle,<br />
welche die Frauen im politischen Leben<br />
in den südlichen Nachbarländern spielen;<br />
begrüßt die Wahlergebnisse, die zu einem<br />
beträchtlichen Anstieg der Anzahl von<br />
Frauen im politischen Leben geführt<br />
haben;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />
im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />
Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />
Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />
dass die nahezu einhellige Annahme des<br />
Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />
über die Rechte des Kindes eine besonders<br />
solide internationale Rechtsgrundlage<br />
bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />
diesem Bereich zu verfolgen;<br />
Or. fr<br />
78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />
im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />
Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />
Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />
dass die nahezu einhellige Annahme des<br />
Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />
über die Rechte des Kindes eine besonders<br />
solide internationale Rechtsgrundlage<br />
bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />
diesem Bereich zu verfolgen; fordert<br />
Länder, die das Übereinkommen noch<br />
nicht ratifiziert haben, deshalb auf, für<br />
eine umgehende Ratifizierung und<br />
Durchsetzung des Übereinkommens sowie<br />
der Fakultativprotokolle zu sorgen;<br />
Or. {EN}en<br />
PE496.431v01-00 206/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 337<br />
Alojz Peterle<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 78<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />
im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />
Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />
Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />
dass die nahezu einhellige Annahme des<br />
Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />
über die Rechte des Kindes eine besonders<br />
solide internationale Rechtsgrundlage<br />
bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />
diesem Bereich zu verfolgen;<br />
Änderungsantrag 338<br />
Mitro Repo<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 78<br />
78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />
im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />
Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />
Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />
dass die nahezu einhellige Annahme des<br />
Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />
über die Rechte des Kindes eine besonders<br />
solide internationale Rechtsgrundlage<br />
bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />
diesem Bereich zu verfolgen; unterstützt in<br />
diesem Zusammenhang voll und ganz die<br />
Artikel von San Jose über die Anwendung<br />
internationaler<br />
Menschenrechtsbestimmungen im<br />
Hinblick auf den Schutz menschlichen<br />
Lebens;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />
im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />
Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />
Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />
dass die nahezu einhellige Annahme des<br />
Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />
über die Rechte des Kindes eine besonders<br />
solide internationale Rechtsgrundlage<br />
bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />
diesem Bereich zu verfolgen;<br />
Or. {EN}en<br />
78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />
im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />
Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />
Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />
dass die nahezu einhellige Annahme des<br />
Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />
über die Rechte des Kindes eine besonders<br />
solide internationale Rechtsgrundlage<br />
bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />
diesem Bereich zu verfolgen; empfiehlt,<br />
dass die Rechte des Kindes in allen<br />
Strategien und Maßnahmen der EU<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 207/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 339<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 78 a (neu)<br />
berücksichtigt werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 340<br />
Teresa Jiménez-Becerril Barrio<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 78 a (neu)<br />
Or. {EN}en<br />
78a. macht auf das ernste Problem<br />
aufmerksam, das in afrikanischen<br />
Ländern südlich der Sahara besteht, wo<br />
Kinder der Hexerei angeklagt werden und<br />
mit Konsequenzen, die von sozialer<br />
Ausgrenzung bis hin zu Kindsmord und<br />
dem Ritualmord von Kindern als Opfer<br />
reichen, rechnen müssen; weist darauf<br />
hin, dass der Staat die Verantwortung hat,<br />
Kinder vor allen Formen der Gewalt und<br />
des Missbrauchs zu schützen und fordert<br />
die Hohe Vertreterin der EU für Außenund<br />
Sicherheitspolitik und Erste<br />
Vizepräsidentin der EU, den EU-<br />
Sonderbeauftragten für Menschenrechte,<br />
die Kommission und den EAD deshalb<br />
auf, besonderes Augenmerk auf den<br />
Schutz von Kindern vor allen Formen von<br />
Gewalt und auf das Schicksal dieser<br />
Kinder in den Menschenrechtsdialogen<br />
mit den Regierungen der betroffenen<br />
Länder sowie bei der Planung der<br />
externen Finanzinstrumente zu legen;<br />
Or. {EN}en<br />
PE496.431v01-00 208/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 341<br />
Barbara Lochbihler<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 79<br />
78a. fordert den EAD und die<br />
Europäische Kommission auf, den Schutz<br />
der Rechte von Kindern bei<br />
Strafverfahren innerhalb der externen<br />
Strategien durch die Schaffung<br />
spezifischer Schutzbedürfnisse im<br />
Zusammenhang mit der Bedrohung<br />
durch sekundäre und wiederholte<br />
Viktimisierung und durch die<br />
Priorisierung des Wohlergehens des<br />
Kindes zu stärken, wie in Richtlinie<br />
2011/0129 (COD) über Mindeststandards<br />
für die Rechte und den Schutz von Opfern<br />
von Straftaten sowie für die Opferhilfe,<br />
die am 12. September 2012 angenommen<br />
wurde, enthalten.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
79. begrüßt die Mitteilung der Kommission<br />
„Eine EU-Agenda für die Rechte des<br />
Kindes“, in der sowohl innen- als auch<br />
außenpolitische Ziele in ein politisches<br />
Dokument integriert werden; betont<br />
allerdings, wie wichtig die Überwachung<br />
ihrer wirksamen Umsetzung ist;<br />
Or. {EN}en<br />
79. begrüßt die Mitteilung der Kommission<br />
„Eine EU-Agenda für die Rechte des<br />
Kindes“, in der sowohl innen- als auch<br />
außenpolitische Ziele in ein politisches<br />
Dokument integriert werden; erinnert an<br />
die Verpflichtung der Hohen<br />
Vertreterin/Vizepräsidentin in der<br />
Mitteilung der Kommission mit dem Titel<br />
„Menschenrechte und Demokratie im<br />
Zentrum der externen Maßnahmen der<br />
EU“, einen Schwerpunkt auf die Rechte<br />
des Kindes als eine der drei Prioritäten<br />
der Kampagne zu legen; betont allerdings,<br />
wie wichtig die Umwandlung dieser<br />
Verpflichtung in geplante Maßnahmen<br />
sowie die Überwachung ihrer wirksamen<br />
Umsetzung ist;<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 209/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 342<br />
Barbara Lochbihler<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 80<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
80. unterstützt die Pläne, bei der<br />
Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />
Ansätzen für die<br />
Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />
Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />
weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />
hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />
Kindes dringend notwendig ist, um<br />
längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />
gewährleisten;<br />
Änderungsantrag 343<br />
Vytautas Landsbergis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 80<br />
Or. {EN}en<br />
80. fordert die konsistente Einbindung der<br />
Rechte von Kindern in länderspezifischen<br />
Menschenrechtsstrategien im Einklang<br />
mit der Verpflichtung des Vertrags von<br />
Lissabon; unterstützt die Pläne, bei der<br />
Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />
Ansätzen für die<br />
Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />
Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />
weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />
hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />
Kindes dringend notwendig ist, um<br />
längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />
gewährleisten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
80. unterstützt die Pläne, bei der<br />
Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />
Ansätzen für die<br />
Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />
Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />
weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />
hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />
Kindes dringend notwendig ist, um<br />
längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />
gewährleisten;<br />
Or. {EN}en<br />
80. unterstützt die Pläne, bei der<br />
Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />
Ansätzen für die<br />
Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />
Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />
weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />
hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />
Kindes dringend notwendig ist, um<br />
längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />
gewährleisten; weist auf die Notwendigkeit<br />
PE496.431v01-00 210/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 344<br />
Raimon Obiols<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 80<br />
hin, die Rechte von Kindern im Rahmen<br />
eines Vergleichs mit den Prinzipien der<br />
Menschenrechte in einem Überblick<br />
darzustellen, um Transparenz hinsichtlich<br />
der Frage zu erreichen, in welchem<br />
Umfang diese ersten Rechte durch die<br />
Menschenrechte abgedeckt werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
80. unterstützt die Pläne, bei der<br />
Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />
Ansätzen für die<br />
Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />
Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />
weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />
hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />
Kindes dringend notwendig ist, um<br />
längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />
gewährleisten;<br />
Änderungsantrag 345<br />
Kinga Gál<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 80 a (neu)<br />
Or. {EN}en<br />
80. unterstützt die Pläne, bei der<br />
Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />
Ansätzen für die<br />
Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />
Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />
weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />
hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />
Kindes dringend notwendig ist, um<br />
längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />
gewährleisten; erinnert daran, dass in<br />
bestimmten Ländern vor allem Mädchen<br />
besonders schutzbedürftig sind.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. es<br />
80a. betont die Notwendigkeit, alle Arten<br />
der Kinderzwangsarbeit, der Ausbeutung<br />
von Kindern sowie des Kinderhandels zu<br />
bekämpfen; fordert die effizientere<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 211/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 346<br />
Carlo Casini<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 80 a (neu)<br />
Umsetzung bestehender nationaler und<br />
internationaler Bestimmungen, die die<br />
Sensibilisierung für Kindesmissbrauch<br />
auf dem Arbeitsmarkt anstößt;<br />
unterstreicht die Tatsache, dass Kinder<br />
und Jugendliche nur an Arbeiten beteiligt<br />
werden dürfen, die keine Auswirkungen<br />
auf ihre Gesundheit und persönliche<br />
Entwicklung haben oder sich nachteilig<br />
auf ihre Schulbildung auswirken;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 347<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 80 a (neu)<br />
Or. {EN}en<br />
80a.verweist auf das Übereinkommen der<br />
Vereinten Nationen über die Rechte des<br />
Kindes und die Notwendigkeit, den im<br />
Übereinkommen vorgesehenen<br />
umfassenden Schutz der Rechte<br />
sicherzustellen und deren Schmälerung<br />
zu verhindern; unterstützt in dieser<br />
Hinsicht die Priorisierung des<br />
Bedürfnisses des Kindes nach<br />
besonderem Schutz und besonderer<br />
Fürsorge, insbesondere eines<br />
angemessenen rechtlichen Schutzes vor<br />
und nach der Geburt, auf Basis der<br />
Vereinbarungen des oben genannten<br />
Übereinkommens und der<br />
Menschenrechtserklärung;<br />
Or. it<br />
PE496.431v01-00 212/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 348<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 80 a (neu)<br />
80a. unterstützt insbesondere die<br />
Priorisierung des Bedürfnisses eines<br />
Kindes nach besonderen<br />
Schutzmaßnahmen und Betreuung,<br />
einschließlich eines angemessenen<br />
Rechtsschutzes durch die Eltern oder den<br />
gesetzlichen Vertreter vor und nach der<br />
Geburt, wie in der UN-Konvention und in<br />
der Erklärung der Rechte des Kindes<br />
festgelegt;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
80a. in Erwägung der Tatsache, dass Art.<br />
18.1 der Konvention der Vereinten<br />
Nationen über die Rechte des Kindes die<br />
Elternschaft als ersten Hebel staatlicher<br />
Politik zur Durchsetzung des<br />
Kindesinteresses betrachtet und den<br />
Staaten aktive Verpflichtungen auferlegt,<br />
Eltern zu unterstützen; fordert die<br />
zuständigen Behörden auf, die Rechte<br />
und Pflichten von Eltern, gesetzlichen<br />
Vormunden und sonstigen Personen, die<br />
rechtliche Verantwortung für das Kind<br />
übernommen haben, zu berücksichtigen<br />
und beim Thema universelle<br />
Menschenrechte in Außenbeziehungen<br />
das Mainstreaming der<br />
Familiendimension umzusetzen;<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 213/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 349<br />
Raimon Obiols<br />
Entschließungsantrag<br />
Zwischenüberschrift 18<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
Weltanschauung<br />
Änderungsantrag 350<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Zwischenüberschrift 18<br />
Gedanken-, Gewissens- und<br />
Religionsfreiheit<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
Weltanschauung<br />
Änderungsantrag 351<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Zwischenüberschrift 18<br />
Gedanken-, Gewissens- und<br />
Religionsfreiheit<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
Weltanschauung<br />
Änderungsantrag 352<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Or. es<br />
Or. fr<br />
Religionsfreiheit oder Freiheit der<br />
Weltanschauung, Verfolgung christlicher<br />
Gemeinden und Ermordung von Christen<br />
Or. {EN}en<br />
PE496.431v01-00 214/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer - 81 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 353<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer - 81 b (neu)<br />
- 81a. betont, dass die Religions- oder<br />
Glaubensfreiheit ein Grundrecht darstellt,<br />
das das Recht umfasst, einen Glauben<br />
oder keinen Glauben zu haben, sowie die<br />
Freiheit, diesen Glauben entweder in der<br />
Öffentlichkeit oder privat, alleine oder in<br />
einer Gemeinschaft mit anderen<br />
auszuüben;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
- 81b. weist auf die Bedeutung des Rechts<br />
auf Religions- oder Glaubensfreiheit,<br />
einschließlich theistischer,<br />
nichttheistischer oder atheistischer<br />
Glaubensüberzeugungen, für alle<br />
Menschen hin, das als grundlegendes<br />
Recht gefördert und geschützt werden<br />
sollte; betont, dass die Wahrung dieses<br />
Rechts von grundlegender Bedeutung für<br />
die Entwicklung pluralistischer und<br />
demokratischer Gesellschaften ist sowie<br />
eine der Vorbedingungen für die<br />
Wahrung vieler anderer Rechte, wie das<br />
Recht auf Meinungs-, Versammlungsund<br />
Vereinigungsfreiheit; fordert die EU<br />
auf, systematisch das unbedingte Recht<br />
auf Religions- oder Glaubensfreiheit in<br />
allen politischen Dialogen und<br />
Gipfeltreffen mit Drittländern und<br />
Organisationen zu verteidigen;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 215/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 354<br />
Mario Mauro<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer - 81 c (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 355<br />
Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81<br />
- 81c. unterstützt den Vorschlag, die<br />
Bemühungen um eine deutliche<br />
Verbesserung des Respekts der<br />
Religionsfreiheit in der Welt zu<br />
verstärken, die eine der entscheidenden<br />
Prioritäten bei den EU-<br />
Menschenrechtsinitiativen bei ihren<br />
außenpolitischen Tätigkeiten darstellt.<br />
Dieses Recht wird gemeinhin als eines der<br />
wichtigsten auf internationaler Ebene<br />
garantierten Menschenrechte anerkannt,<br />
und ohne dessen gebührende Achtung<br />
kann sich eine Gesellschaft nicht wirklich<br />
als „frei“ bezeichnen.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />
aus religiösen oder weltanschaulichen<br />
Gründen kommt und dass Angehörigen<br />
bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />
darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />
zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />
insbesondere besorgt angesichts der<br />
Situation in China, wo Individuen, die<br />
ihre Religion außerhalb offiziell<br />
Or. it<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />
aufgrund von Gedanken, Religion,<br />
Weltanschauung oder politischer<br />
Zugehörigkeit kommt und dass<br />
Angehörigen bestimmter politischer<br />
Bewegungen, Religionsgemeinschaften,<br />
darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />
zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden;<br />
PE496.431v01-00 216/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
genehmigter Kanäle ausüben -<br />
einschließlich Christen, Muslime,<br />
Buddhisten und Anhänger von Falung-<br />
Gong - oft Verfolgungen ausgesetzt sind;<br />
fordert China nachdrücklich auf, den<br />
Internationalen Pakt über bürgerliche<br />
und politische Rechte (ICCPR) wie<br />
zugesichert zu ratifizieren; fordert die<br />
chinesischen Behörden nachdrücklich<br />
auf, die Strategien, die die nachteiligsten<br />
Auswirkungen auf den tibetischen<br />
Buddhismus sowie die tibetische Kultur<br />
und Tradition haben, im Rahmen eines<br />
echten Konsultationsprozesses mit den<br />
Tibetern, auszusetzen und in der Folge<br />
abzuändern;<br />
Änderungsantrag 356<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />
aus religiösen oder weltanschaulichen<br />
Gründen kommt und dass Angehörigen<br />
bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />
darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />
zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />
insbesondere besorgt über die Lage in<br />
China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />
Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />
Anhängern der Falun-Gong Bewegung,<br />
die ihre Religion außerhalb der offiziell<br />
anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />
verfolgt werden; fordert China auf, den<br />
Internationalen Pakt über bürgerliche<br />
und politische Rechte entsprechend der<br />
Zusage des Landes zu ratifizieren; fordert<br />
Or. en<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch und verstärkt zu<br />
Diskriminierungen aus religiösen oder<br />
weltanschaulichen Gründen kommt und<br />
dass Angehörigen bestimmter<br />
Religionsgemeinschaften, darunter auch<br />
religiöser Minderheiten, in zahlreichen<br />
Ländern nach wie vor die Menschenrechte<br />
vorenthalten werden;<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 217/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
die chinesischen Behörden auf, die<br />
Maßnahmen auszusetzen und in der<br />
Folge im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken;<br />
Änderungsantrag 357<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />
aus religiösen oder weltanschaulichen<br />
Gründen kommt und dass Angehörigen<br />
bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />
darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />
zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />
insbesondere besorgt über die Lage in<br />
China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />
Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />
Anhängern der Falun-Gong-Bewegung,<br />
die ihre Religion außerhalb der offiziell<br />
anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />
verfolgt werden; fordert China auf, den<br />
Internationalen Pakt über bürgerliche<br />
und politische Rechte entsprechend der<br />
Zusage des Landes zu ratifizieren; fordert<br />
die chinesischen Behörden auf, die<br />
Maßnahmen auszusetzen und in der<br />
Folge im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken;<br />
Or. {EN}en<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />
aus religiösen oder weltanschaulichen<br />
Gründen kommt und dass Angehörigen<br />
bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />
darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />
zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden;<br />
PE496.431v01-00 218/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 358<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts<br />
der Tatsache, dass es in allen Regionen<br />
der Welt immer noch zu<br />
Diskriminierungen aus religiösen oder<br />
weltanschaulichen Gründen kommt und<br />
dass Angehörigen bestimmter<br />
Religionsgemeinschaften, darunter auch<br />
religiöser Minderheiten, in zahlreichen<br />
Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />
insbesondere besorgt über die Lage in<br />
China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />
Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />
Anhängern der Falun-Gong-Bewegung,<br />
die ihre Religion außerhalb der offiziell<br />
anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />
verfolgt werden; fordert China auf, den<br />
Internationalen Pakt über bürgerliche<br />
und politische Rechte entsprechend der<br />
Zusage des Landes zu ratifizieren; fordert<br />
die chinesischen Behörden auf, die<br />
Maßnahmen auszusetzen und in der<br />
Folge im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken;<br />
Änderungsantrag 359<br />
Ryszard Czarnecki<br />
Or. {EN}en<br />
81. verurteilt jegliche Intoleranz,<br />
Diskriminierung oder Gewalt aufgrund<br />
von Religion oder Weltanschauung, egal<br />
wo diese auftritt und wer betroffen ist;<br />
bringt Besorgnis zum Ausdruck über<br />
Rechtsverletzungen, die an Vertretern von<br />
Minderheiten und gemäßigten Kräften<br />
der großen religiösen Traditionen, die<br />
pluralistische und vielfältige<br />
Gesellschaften basierend auf<br />
gegenseitigem Respekt zwischen<br />
Individuen fördern, begangen wurden;<br />
äußert Bedenken hinsichtlich der<br />
Straffreiheit derartiger Verletzungen, der<br />
Voreingenommenheit der Polizei- und<br />
Justizsysteme beim Umgang mit<br />
derartigen Verletzungen sowie des<br />
Mangels an angemessenen Mechanismen<br />
zur Entschädigung von Opfern in vielen<br />
Ländern der Welt;<br />
Or. {EN}en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 219/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />
aus religiösen oder weltanschaulichen<br />
Gründen kommt und dass Angehörigen<br />
bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />
darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />
zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />
insbesondere besorgt über die Lage in<br />
China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />
Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />
Anhängern der Falun-Gong-Bewegung, die<br />
ihre Religion außerhalb der offiziell<br />
anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />
verfolgt werden; fordert China auf, den<br />
Internationalen Pakt über bürgerliche und<br />
politische Rechte entsprechend der Zusage<br />
des Landes zu ratifizieren; fordert die<br />
chinesischen Behörden auf, die<br />
Maßnahmen auszusetzen und in der Folge<br />
im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken;<br />
Änderungsantrag 360<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />
aus religiösen oder weltanschaulichen<br />
Gründen kommt und dass Angehörigen<br />
bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />
darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />
zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />
insbesondere besorgt über die Lage in<br />
Pakistan, wo eine Bildungsreform zur<br />
Eingliederung religiöser Toleranz<br />
dringend notwendig ist, um eine tolerante<br />
Gesellschaft in Pakistan aufzubauen, die<br />
Religionsfreiheit und religiöse Vielfalt für<br />
alle Bürger bietet; ist insbesondere<br />
besorgt über die Lage in China, wo<br />
Einzelpersonen, einschließlich Christen,<br />
Muslimen, Buddhisten und Anhängern der<br />
Falun-Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />
außerhalb der offiziell anerkannten Kanäle<br />
ausüben, oftmals verfolgt werden; fordert<br />
China auf, den Internationalen Pakt über<br />
bürgerliche und politische Rechte<br />
entsprechend der Zusage des Landes zu<br />
ratifizieren; fordert die chinesischen<br />
Behörden auf, die Maßnahmen auszusetzen<br />
und in der Folge im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken;<br />
Or. {EN}en<br />
PE496.431v01-00 220/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />
aus religiösen oder weltanschaulichen<br />
Gründen kommt und dass Angehörigen<br />
bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />
darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />
zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />
insbesondere besorgt über die Lage in<br />
China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />
Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />
Anhängern der Falun-Gong-Bewegung, die<br />
ihre Religion außerhalb der offiziell<br />
anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />
verfolgt werden; fordert China auf, den<br />
Internationalen Pakt über bürgerliche und<br />
politische Rechte entsprechend der Zusage<br />
des Landes zu ratifizieren; fordert die<br />
chinesischen Behörden auf, die<br />
Maßnahmen auszusetzen und in der Folge<br />
im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken;<br />
Änderungsantrag 361<br />
Ramon Tremosa i Balcells<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81<br />
81. unterstreicht, dass die<br />
Gewissensfreiheit ein Grundwert der<br />
Europäischen Union ist und die Freiheit<br />
beinhaltet, zu glauben oder nicht zu<br />
glauben und eine frei gewählte Religion<br />
auszuüben; ist weiterhin tief besorgt<br />
angesichts der Tatsache, dass es in allen<br />
Regionen der Welt immer noch zu<br />
Diskriminierungen aus religiösen oder<br />
weltanschaulichen Gründen kommt und<br />
dass Angehörigen bestimmter<br />
Religionsgemeinschaften, darunter auch<br />
religiöser Minderheiten, in zahlreichen<br />
Ländern nach wie vor die Menschenrechte<br />
vorenthalten werden; ist insbesondere<br />
besorgt über die Lage in China, wo<br />
Einzelpersonen, einschließlich Christen,<br />
Muslimen, Buddhisten und Anhängern der<br />
Falun-Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />
außerhalb der offiziell anerkannten Kanäle<br />
ausüben, oftmals verfolgt werden; fordert<br />
China auf, den Internationalen Pakt über<br />
bürgerliche und politische Rechte<br />
entsprechend der Zusage des Landes zu<br />
ratifizieren; fordert die chinesischen<br />
Behörden auf, die Maßnahmen auszusetzen<br />
und in der Folge im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. fr<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der 81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 221/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />
aus religiösen oder weltanschaulichen<br />
Gründen kommt und dass Angehörigen<br />
bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />
darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />
zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />
insbesondere besorgt über die Lage in<br />
China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />
Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />
Anhängern der Falun-Gong-Bewegung, die<br />
ihre Religion außerhalb der offiziell<br />
anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />
verfolgt werden; fordert China auf, den<br />
Internationalen Pakt über bürgerliche und<br />
politische Rechte entsprechend der Zusage<br />
des Landes zu ratifizieren; fordert die<br />
chinesischen Behörden auf, die<br />
Maßnahmen auszusetzen und in der Folge<br />
im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken;<br />
Änderungsantrag 362<br />
Mario Mauro<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />
aus religiösen oder weltanschaulichen<br />
Gründen kommt und dass Angehörigen<br />
bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />
darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />
zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />
insbesondere besorgt über die Lage in<br />
Vietnam und China, wo Einzelpersonen,<br />
einschließlich Christen, Muslimen,<br />
Buddhisten und Anhängern der Falun-<br />
Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />
außerhalb der offiziell anerkannten Kanäle<br />
ausüben, oftmals verfolgt werden; fordert<br />
China auf, den Internationalen Pakt über<br />
bürgerliche und politische Rechte<br />
entsprechend der Zusage des Landes zu<br />
ratifizieren; fordert die chinesischen<br />
Behörden auf, die Maßnahmen auszusetzen<br />
und in der Folge im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />
aus religiösen oder weltanschaulichen<br />
Gründen kommt und dass Angehörigen<br />
bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />
darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />
zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />
Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />
insbesondere besorgt über die Lage in<br />
Or. {EN}en<br />
81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />
Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />
Welt immer noch zu Verletzungen der<br />
Religionsfreiheit oder Diskriminierungen<br />
aus weltanschaulichen Gründen kommt<br />
und dass Angehörigen bestimmter<br />
Religionsgemeinschaften, insbesondere<br />
religiöser Minderheiten, in zahlreichen<br />
Ländern nach wie vor die Menschenrechte<br />
vorenthalten werden; ist insbesondere<br />
PE496.431v01-00 222/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />
Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />
Anhängern der Falun-Gong-Bewegung, die<br />
ihre Religion außerhalb der offiziell<br />
anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />
verfolgt werden; fordert China auf, den<br />
Internationalen Pakt über bürgerliche und<br />
politische Rechte entsprechend der Zusage<br />
des Landes zu ratifizieren; fordert die<br />
chinesischen Behörden auf, die<br />
Maßnahmen auszusetzen und in der Folge<br />
im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken;<br />
Änderungsantrag 363<br />
Jörg Leichtfried, Richard Howitt<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81 a (neu)<br />
besorgt über die Lage in China, wo<br />
Einzelpersonen, einschließlich Christen,<br />
Muslimen, Buddhisten und Anhängern der<br />
Falun-Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />
außerhalb der offiziell anerkannten Kanäle<br />
ausüben, oftmals verfolgt werden; fordert<br />
China auf, den Internationalen Pakt über<br />
bürgerliche und politische Rechte<br />
entsprechend der Zusage des Landes zu<br />
ratifizieren; fordert die chinesischen<br />
Behörden auf, die Maßnahmen auszusetzen<br />
und in der Folge im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. it<br />
81a. ist tief besorgt über die zunehmende<br />
Zahl von Fällen religiöser Intoleranz und<br />
Diskriminierung in mehreren Ländern;<br />
verurteilt aufs Schärfste jegliche Gewalt<br />
gegen Christen, Juden, Muslime und<br />
andere Religionsgemeinschaften sowie<br />
jegliche Form von Diskriminierung und<br />
Intoleranz aus Gründen der Religion und<br />
des Glaubens gegen Gläubige, Renegaten<br />
und Nichtgläubige; betont erneut, dass<br />
das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und<br />
Religionsfreiheit ein grundlegendes<br />
Menschenrecht ist; (angenommen vom<br />
Europäischen Parlament am 20. Februar<br />
2011); erkennt den wachsenden Bedarf<br />
an Maßnahmen zur Konfliktbearbeitung<br />
und Versöhnungsprozessen,<br />
einschließlich von interreligiösen<br />
Dialogen auf verschiedenen Ebenen, und<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 223/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 364<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81 a (neu)<br />
fordert die EU und die HV/VP, den EU-<br />
Sonderbeauftragten für Menschenrechte,<br />
die Kommission sowie den EAD auf,<br />
Schritte gegen diskriminierende und<br />
hetzerische Inhalte, z. B. in den Medien,<br />
einzuleiten und sich mit der Frage der<br />
Einschränkungen beim freien<br />
Glaubensbekenntnis in den Dialogen mit<br />
Drittländern im Kontext von EU-<br />
Initiativen zu Menschenrechten zu<br />
beschäftigen; ist der Ansicht, dass in<br />
Drittländern, in denen religiöse<br />
Minderheiten Verletzungen ihrer Rechte<br />
ausgesetzt sind, diese Probleme nicht<br />
gelöst werden können, indem sie<br />
geschützt und von den umgebenden<br />
Gesellschaftsteilen isoliert werden und<br />
dadurch „Parallelgesellschaften“<br />
geschaffen werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
81a. weist darauf hin, dass man davon<br />
ausgegangen war, dass die Ereignisse im<br />
Rahmen des Arabischen Frühlings eine<br />
pro-demokratische Transformation nach<br />
sich ziehen würden, in vielen Fällen aber<br />
paradoxerweise für eine<br />
Verschlechterung der Freiheiten und<br />
Rechte von religiösen Minderheiten<br />
sorgten und verurteilt deshalb<br />
nachdrücklich alle Gewaltakte gegen<br />
christliche, jüdische, muslimische sowie<br />
andere religiöse Gemeinden sowie alle<br />
Arten von Diskriminierung und<br />
Intoleranz im Zusammenhang mit<br />
Religion und Weltanschauung gegen<br />
religiöse, nicht mehr gläubige sowie<br />
nicht-gläubige Menschen; betont<br />
PE496.431v01-00 224/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 365<br />
Ramon Tremosa i Balcells<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81 a (neu)<br />
nochmals im Kontext des Beschlusses<br />
vom 20. Januar 2011 zur Situation der<br />
Christen im Kontext der Religionsfreiheit<br />
und des Beschlusses vom 18. April 2012<br />
zum Jahresbericht über die Lage der<br />
Menschenrechte in der Welt und der<br />
Strategie der Europäischen Union in<br />
dieser Sache, einschließlich von<br />
Auswirkungen auf die<br />
Menschenrechtsstrategie der EU, dass das<br />
Recht auf Gedankenfreiheit,<br />
Gewissensfreiheit und Religionsfreiheit<br />
ein grundlegendes Menschenrecht<br />
darstellt.<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
81a. stellt fest, dass Religions- und<br />
Weltanschauungsfreiheit mit Themen<br />
betreffend Anerkennung, gleiche<br />
Bürgerrechte und gleichberechtigte<br />
Ausübung der Rechte in einer bestimmten<br />
Gesellschaft einhergehen; fordert die EU<br />
auf, auf Gleichstellung und gleiche<br />
Bürgerrechte hinzuarbeiten, vorrangig<br />
für Vertreter von Randgruppen oder<br />
diskriminierten Gruppen in der<br />
Gesellschaft, einschließlich unter<br />
anderem den muslimischen Rohingya in<br />
Burma und den Nachbarländern, der<br />
Ahmadi-Muslime in Indonesien und<br />
Pakistan, Copts in Ägypten, Christen,<br />
Juden und Bahai im Iran, ethnischen<br />
Christen und Mitgliedern der Unified<br />
Buddhist Church in Vietnam, etc.<br />
Or. {EN}en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 225/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 366<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 367<br />
Raimon Obiols<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81 a (neu)<br />
81a. ist insbesondere besorgt über die<br />
Lage in China, wo Einzelpersonen,<br />
einschließlich Christen, Muslimen,<br />
Buddhisten und Anhängern der Falun-<br />
Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />
außerhalb der offiziell anerkannten<br />
Kanäle ausüben, oftmals verfolgt werden;<br />
fordert China auf, den Internationalen<br />
Pakt über bürgerliche und politische<br />
Rechte entsprechend der Zusage des<br />
Landes zu ratifizieren; fordert die<br />
chinesischen Behörden auf, die<br />
Maßnahmen auszusetzen und in der<br />
Folge im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken; ist äußerst besorgt über die<br />
Lage der Religionsfreiheit in Kuba,<br />
insbesondere über die zunehmende<br />
Verfolgung von Führern der katholischen<br />
und protestantischen Kirchen und der<br />
Gläubigen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
81a. betont, dass die Religions- und<br />
Glaubensfreiheit ein Grundrecht ist,<br />
welches das Recht zu glauben oder nicht<br />
zu glauben umfasst und die Freiheit<br />
PE496.431v01-00 226/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 368<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81 b (neu)<br />
beinhaltet, diesen Glauben öffentlich oder<br />
privat, allein oder gemeinsam mit anderen<br />
auszuüben;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 369<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />
Or. es<br />
81b. ist insbesondere besorgt über die<br />
Lage in China, wo Einzelpersonen,<br />
einschließlich Christen, Muslimen,<br />
Buddhisten und Anhängern der Falun-<br />
Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />
außerhalb der offiziell anerkannten<br />
Kanäle ausüben, oftmals verfolgt werden,<br />
trotz der verfassungsmäßigen Garantie<br />
für Religionsfreiheit in China; fordert die<br />
chinesische Regierung ferner auf, die<br />
Misshandlungen und Schikane von<br />
Falun-Gong-Anhängern zu beenden,<br />
denen durch die Ausübung ihres Rechts<br />
auf Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
Weltanschauung lange Haftstrafen und<br />
Umerziehungsmaßnahmen in<br />
Arbeitslagern drohen, die darauf abzielen,<br />
diese dazu zu bewegen, ihre spirituellen<br />
Ansichten zu widerrufen, trotz der<br />
chinesischen Ratifizierung des UN-<br />
Übereinkommens gegen Folter und<br />
andere grausame und unmenschliche<br />
oder erniedrigende Behandlung oder<br />
Strafe;<br />
Or. {EN}en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 227/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81 c (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 370<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 81 d (neu)<br />
81c. fordert China nachdrücklich zur<br />
Ratifizierung des Internationalen Pakts<br />
über Bürgerliche und Politische Rechte<br />
(ICCPR) auf, sowie zur Wahrung aller<br />
mit den Menschenrechten im<br />
Zusammenhang stehender internationaler<br />
Verpflichtungen und verfassungsmäßiger<br />
Bestimmungen zur Religionsfreiheit aller<br />
chinesischen Bürger;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
81d. fordert die chinesischen Behörden<br />
auf, die Maßnahmen auszusetzen und in<br />
der Folge im Rahmen eines echten<br />
Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />
abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />
Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />
sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />
auswirken und es den Tibetern zu<br />
ermöglichen, ihre religiösen Traditionen<br />
zu bewahren, auszuüben und zu pflegen;<br />
fordert die chinesischen Behörden ferner<br />
nachdrücklich dazu auf, religiöse<br />
Restriktionen in Bezug auf religiöse<br />
Bildung, die Ausbildung von Geistlichen,<br />
die tägliche Verwaltung von Klöstern und<br />
Nonnenklöstern und die Ausführung von<br />
religiösen Praktiken und Festen zu<br />
beenden, da diese Methoden Teil<br />
systematischer Anstrengungen von<br />
offizieller Seite zur Auslöschung<br />
religiösen Glaubens sind;<br />
PE496.431v01-00 228/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 371<br />
Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai, Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />
dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />
der Freiheiten in Bezug auf die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
und eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und<br />
der Freiheit der Weltanschauung<br />
enthalten sollte; fordert den EAD auf,<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft in<br />
die Vorbereitung des<br />
Maßnahmenkatalogs einzubeziehen;<br />
Änderungsantrag 372<br />
Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82<br />
Or. {EN}en<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Gedanken- und Religionsfreiheit und der<br />
Freiheit der Weltanschauung sowie der<br />
politischen Angliederung bedarf;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />
dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />
der Freiheiten in Bezug auf die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Or. {EN}en<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung bedarf; begrüßt in diesem<br />
Zusammenhang die Verpflichtung der<br />
EU, öffentliche Leitlinien zu<br />
Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 229/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
und eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />
Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />
sollte; fordert den EAD auf,<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />
Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />
einzubeziehen;<br />
Änderungsantrag 373<br />
Mario Mauro<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82<br />
Weltanschauung zu entwickeln; weist<br />
darauf hin, dass diese Leitlinien mit der<br />
Menschenrechtsstrategie der EU-Länder<br />
konform sein sollten und eine Liste der<br />
Freiheiten in Bezug auf die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
sowie eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />
Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />
sollte; betont die Notwendigkeit, das<br />
Europäische Parlament und<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />
Vorbereitung dieser Leitlinien<br />
einzubeziehen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />
dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />
der Freiheiten in Bezug auf die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
und eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />
Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />
sollte; fordert den EAD auf,<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />
Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />
einzubeziehen;<br />
Or. {EN}en<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />
dass dieser Maßnahmenkatalog<br />
ambitioniert sein sollte und eine Liste<br />
aller Elemente und Aspekte in Bezug auf<br />
die Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
und eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />
Freiheit der Weltanschauung und zur<br />
wirkungsvollen Unterscheidung dieser<br />
enthalten sollte; fordert den EAD auf, die<br />
Kirche, die religiösen Gemeinschaften<br />
und Organisationen der Zivilgesellschaft in<br />
die Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />
einzubeziehen, der schleunigst eingeführt<br />
werden sollte;<br />
PE496.431v01-00 230/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 374<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />
dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />
der Freiheiten in Bezug auf die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
und eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />
Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />
sollte; fordert den EAD auf,<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />
Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />
einzubeziehen;<br />
Änderungsantrag 375<br />
Mitro Repo<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82<br />
Or. it<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Gedankenfreiheit, der Freiheit der<br />
Weltanschauung und der<br />
Religionsfreiheit bedarf; weist darauf hin,<br />
dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />
der Freiheiten in Bezug auf die<br />
Gedankenfreiheit, die Freiheit der<br />
Weltanschauung und die Religionsfreiheit<br />
zur Bewertung der Lage und eine Methode<br />
zur Ermittlung von Verletzungen der<br />
Gedankenfreiheit, der Freiheit der<br />
Weltanschauung und der<br />
Religionsfreiheit enthalten sollte; fordert<br />
den EAD auf, Organisationen der<br />
Zivilgesellschaft in die Vorbereitung des<br />
Maßnahmenkatalogs einzubeziehen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />
dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />
Or. fr<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />
dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 231/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
der Freiheiten in Bezug auf die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
und eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />
Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />
sollte; fordert den EAD auf,<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />
Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />
einzubeziehen;<br />
Änderungsantrag 376<br />
Tunne Kelam<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82<br />
der Freiheiten in Bezug auf die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
und eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />
Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />
sollte; fordert den EAD auf,<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />
Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />
einzubeziehen; betont ferner die<br />
Bedeutung der Einbindung von<br />
Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
Weltanschauung in die Entwicklungsund<br />
Außenpolitik der EU;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />
dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />
der Freiheiten in Bezug auf die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
und eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und<br />
der Freiheit der Weltanschauung<br />
enthalten sollte; fordert den EAD auf,<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft in<br />
die Vorbereitung des<br />
Maßnahmenkatalogs einzubeziehen;<br />
Or. {EN}en<br />
82. begrüßt die Integration von<br />
Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
Weltanschauung in die Schulungen der<br />
EU-Mitarbeiter; bekräftigt erneut seine<br />
Ansicht, dass es als Teil der Außenpolitik<br />
der EU eines Maßnahmenkatalogs zur<br />
Förderung der Religionsfreiheit und der<br />
Freiheit der Weltanschauung bedarf;<br />
weist darauf hin, dass dieser<br />
Maßnahmenkatalog eine Liste der<br />
Freiheiten in Bezug auf die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
und eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und<br />
der Freiheit der Weltanschauung<br />
enthalten sollte; fordert den EAD auf,<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft in<br />
die Vorbereitung des<br />
Maßnahmenkatalogs einzubeziehen;<br />
Or. {EN}en<br />
PE496.431v01-00 232/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 377<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />
dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />
der Freiheiten in Bezug auf die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
und eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />
Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />
sollte; fordert den EAD auf,<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />
Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />
einzubeziehen;<br />
82. betont, dass es als Teil der<br />
Außenpolitik der EU eines<br />
Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />
dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />
der Freiheiten in Bezug auf die<br />
Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />
und eine Methode zur Ermittlung von<br />
Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />
Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />
sollte; fordert den EAD auf,<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />
Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />
einzubeziehen; begrüßt in diesem<br />
Zusammenhang die Verpflichtung der<br />
EU, öffentliche Leitlinien zur Religionsund<br />
Weltanschauungsfreiheit zu<br />
entwickeln, gemäß Punkt 23 des EU-<br />
Aktionsplans für Menschenrechte und<br />
Demokratie; fordert den Rat und die<br />
Kommission auf, dafür Sorge zu tragen,<br />
dass das Parlament, die Organisationen<br />
der Zivilgesellschaft, Akademiker sowie<br />
andere relevante Akteure konsultiert und<br />
in die Entwicklung, Umsetzung und<br />
Bewertung dieser Leitlinien voll<br />
einbezogen werden; empfiehlt der EU, für<br />
Kohärenz zwischen den neuen Leitlinien<br />
und den in den länderspezifischen<br />
Menschenrechtsstrategien festgelegten<br />
Prioritäten zu sorgen, gegebenenfalls<br />
lokale Menschenrechtsstrategien für<br />
Drittländer einzubinden, und darauf zu<br />
achten, dass Menschenrechtsverteidiger,<br />
die Zivilgesellschaft sowie religiöse<br />
Gemeinschaften in diesen Ländern<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 233/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 378<br />
Konrad Szymański<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 a (neu)<br />
konsultiert werden;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 379<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 a (neu)<br />
Or. en<br />
82a. fordert die HV/VP Ashton und<br />
andere Organisationen der EU auf, gegen<br />
inakzeptable Praktiken wie z. B.<br />
Zwangskonvertierungen und die<br />
Kriminalisierung oder Bestrafung wegen<br />
Fällen sogenannter „Apostasie“<br />
vorzugehen, indem sie jene Drittländer, in<br />
denen diese Praktiken angewendet<br />
werden, mit besonderem Fokus auf EU-<br />
Partnerländer, unter Druck setzen, damit<br />
diese Praktiken abgeschafft werden;<br />
fordert eine gleichermaßen entschlossene<br />
Haltung gegenüber der<br />
Instrumentalisierung von<br />
Blasphemiegesetzen zur Verfolgung von<br />
Mitgliedern religiöser Minderheiten;<br />
unterstreicht, dass Blasphemiegesetze oft<br />
mit dem Vorwand, sie würden soziale<br />
Spannungen mindern, gefördert werden,<br />
dass sie allerdings in der Realität nur zu<br />
ihrer Steigerung und zum Wachstum der<br />
Intoleranz, insbesondere gegen religiöse<br />
Minderheiten, beitragen;<br />
Or. en<br />
PE496.431v01-00 234/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 380<br />
Maria Eleni Koppa<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 a (neu)<br />
82a. spricht sich gegen die Idee aus, dass<br />
es Gesetze oder VN-Resolutionen gegen<br />
die sogenannte „Diffamierung der<br />
Religionen“ geben sollte, die eine<br />
Rechtfertigung für Regierungen bieten,<br />
die Religions- und Meinungsfreiheit<br />
einzuschränken; ersucht den Rat der EU<br />
und die Hohe Vertreterin, jedwede<br />
Vorstöße bei den Vereinten Nationen zur<br />
Durchsetzung des Konzepts der<br />
„Diffamierung von Religionen“<br />
abzulehnen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
82a. begrüßt die gemeinsame Erklärung<br />
der Hohen Vertreterin der Union für<br />
Außen- und Sicherheitspolitik, des<br />
Generalsekretärs der OSZE, des<br />
Generalsekretärs der Arabischen Liga<br />
und des AU-Kommissars für Frieden und<br />
Sicherheit vom 20. September 2012, in<br />
welcher der Respekt vor allen Religionen<br />
sowie die grundlegende Bedeutung von<br />
Religionsfreiheit und Toleranz bekräftigt<br />
wurden, während gleichzeitig die<br />
Bedeutung der Meinungsfreiheit<br />
anerkannt wird; verurteilt jegliche<br />
Befürwortung von religiösem Hass und<br />
Gewalt, und bedauert zutiefst den Verlust<br />
von Menschenleben als Ergebnis jüngster<br />
Übergriffe auf diplomatische<br />
Vertretungen; spricht den Familien der<br />
Opfer sein Beileid aus;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 235/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 381<br />
Mitro Repo<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 382<br />
Mario Mauro<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 a (neu)<br />
82a. begrüßt die integrativen<br />
Anstrengungen interkultureller und<br />
interreligiöser Dialoge und die<br />
Zusammenarbeit auf verschiedenen<br />
Ebenen, einschließlich Gemeindeleiter,<br />
Frauen, Jugendvertreter und Vertreter<br />
von ethnischen Minderheiten, bei der<br />
Förderung des gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalts und friedlicher<br />
Gesellschaften;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 383<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Or. en<br />
82a. betont, dass die Religionsfreiheit<br />
nicht allein als Immunität vor Zwang und<br />
Druck oder als Freiheit zum Leben des<br />
eigenen Glaubens im Privaten verstanden<br />
werden darf, sondern dass sie<br />
notwendigerweise auch eine öffentliche<br />
Dimension umfasst, die es umfassend zu<br />
schützen gilt;<br />
Or. it<br />
PE496.431v01-00 236/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 384<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 a (neu)<br />
82a. betont die Bedeutung der<br />
Einbindung von Religionsfreiheit und<br />
Freiheit der Weltanschauung in die<br />
Politik der Entwicklung,<br />
Konfliktverhütung und<br />
Terrorismusbekämpfung; begrüßt die<br />
integrativen Anstrengungen<br />
interkultureller und interreligiöser<br />
Dialoge und die Zusammenarbeit auf<br />
verschiedenen Ebenen, einschließlich<br />
Gemeindeleiter, Frauen, Jugendvertreter<br />
und Vertreter von ethnischen<br />
Minderheiten, bei der Förderung des<br />
gesellschaftlichen Zusammenhalts und<br />
friedlicher Gesellschaften;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
82a. fordert die EU auf, hinsichtlich der<br />
vermehrten Anwendung von Apostasie-,<br />
Blasphemie- und<br />
Konvertierungsverbotsgesetzen und der<br />
Rolle, die sie in der steigenden Intoleranz<br />
und Diskriminierung spielen, proaktiv zu<br />
handeln; ersucht die EU, sich gegen die<br />
Anwendung dieser Gesetze durch die<br />
Regierungen, einschließlich Iran und<br />
Pakistan, die das Recht des Einzelnen,<br />
seine Religion zu wechseln, ablehnen,<br />
auszusprechen, insbesondere, wenn dies<br />
mit der Todesstrafe geahndet wird;<br />
Or. {EN}en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 237/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 385<br />
Konrad Szymański<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 b (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 386<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 b (neu)<br />
82b. unterstreicht, dass in vielen Teilen<br />
der Welt noch Hindernisse bestehen<br />
hinsichtlich einer vollen und effektiven<br />
Umsetzung grundlegender Rechte der<br />
Religionsfreiheit, sowohl auf individueller<br />
als auch kollektiver Ebene, in der<br />
Öffentlichkeit wie in der Privatsphäre,<br />
und fordert die HV/VP Ashton und die<br />
Europäische Kommission auf, auf die<br />
Notwendigkeit zu bestehen, solche<br />
Probleme im Kontext relevanter EU-<br />
Initiativen in Bezug auf Menschenrechte<br />
zu bekämpfen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
82b. fordert die EU auf, hinsichtlich der<br />
vermehrten Anwendung von Apostasie-,<br />
Blasphemie- und<br />
Konvertierungsverbotsgesetzen und der<br />
Rolle, die sie in der steigenden Intoleranz<br />
und Diskriminierung spielen, proaktiv zu<br />
handeln; hebt hervor, dass das<br />
internationale Recht auch das Recht<br />
enthält, eine Religion oder<br />
Weltanschauung zu haben, anzunehmen<br />
oder zu ändern; ersucht die EU, sich<br />
gegen die Anwendung dieser Gesetze<br />
durch die Regierungen, einschließlich<br />
PE496.431v01-00 238/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 387<br />
Anna Záborská<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 b (neu)<br />
Iran und Pakistan, die das Recht des<br />
Einzelnen, seine Religion zu wechseln,<br />
ablehnen, auszusprechen, insbesondere,<br />
wenn dies mit der Todesstrafe geahndet<br />
wird;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 388<br />
Ana Gomes<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 b (neu)<br />
Or. {EN}en<br />
82b. ist tief besorgt über die zunehmende<br />
Zahl von Fällen religiöser Intoleranz und<br />
Diskriminierung, und verurteilt<br />
nachdrücklich die Gewalt und die<br />
terroristischen Übergriffe auf Christen<br />
und ihre Gebetsstätten in mehreren<br />
Ländern; unterstreicht, dass kein Teil der<br />
Welt vom Übel religiöser Intoleranz frei<br />
ist;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
82b. stellt fest, dass Religions- und<br />
Weltanschauungsfreiheit mit Themen<br />
betreffend Anerkennung, gleiche<br />
Bürgerrechte und gleichberechtigte<br />
Ausübung der Rechte in einer bestimmte<br />
Gesellschaft einhergehen; fordert die EU<br />
auf, auf Gleichstellung und gleiche<br />
Bürgerrechte hinzuarbeiten, vorrangig<br />
für Vertreter von Randgruppen oder<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 239/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 389<br />
Konrad Szymański<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 82 c (neu)<br />
diskriminierten Gruppen in der<br />
Gesellschaft; betont ferner die<br />
Notwendigkeit unterstützender Initiativen<br />
und der Bereitstellung von Finanzmitteln<br />
für Zivilgesellschaften und<br />
Menschenrechtsverteidiger in ihrem<br />
Kampf gegen Diskriminierung, Intoleranz<br />
und Gewalt aufgrund von Religion oder<br />
Weltanschauung;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. {EN}en<br />
82c. erklärt erneut seine Besorgnis über<br />
die vollständige und tatsächliche<br />
Wahrung des Rechts auf Religionsfreiheit<br />
für religiösen Minderheiten in vielen<br />
Drittländern; betont in diesem<br />
Zusammenhang, dass die<br />
Glaubensfreiheit lediglich ein Aspekt des<br />
Rechts auf Religionsfreiheit ist, da letztere<br />
die Freiheit beinhaltet, seine Religion zu<br />
wechseln und sie auch in der Lehre, in<br />
der Praxis und in den Bräuchen auf<br />
individueller, gemeinschaftlicher,<br />
privater, öffentlicher und institutioneller<br />
Ebene zum Ausdruck zu bringen; hebt<br />
hervor, dass das öffentliche Element<br />
einen Kernpunkt der Religionsfreiheit<br />
darstellt und dass das Recht von Christen<br />
und Angehörigen anderer Religionen auf<br />
Religionsfreiheit in schwerwiegender<br />
Weise eingeschränkt wird, wenn sie davon<br />
abgehalten werden, ihren Glauben<br />
öffentlich zum Ausdruck zu bringen,<br />
indem ihre Religion auf eine<br />
Privatangelegenheit reduziert wird;<br />
Or. {EN}en<br />
PE496.431v01-00 240/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 390<br />
Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
83. betont, dass das internationale<br />
Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />
Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />
vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />
weshalb die Registrierung keine zwingende<br />
Voraussetzung für die Religionsausübung<br />
sein sollte; weist ferner besorgt darauf<br />
hin, dass sich Mönche und Nonnen in<br />
China bei der Regierung registrieren<br />
lassen müssen und ihre Tätigkeiten von<br />
einem Gremium verwaltet werden, das<br />
von der Regierung kontrolliert wird, und<br />
dass dies ihre religiöse Unabhängigkeit<br />
beeinträchtigt und ihre Tätigkeiten<br />
einschränkt;<br />
Änderungsantrag 391<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83<br />
83. betont, dass das internationale<br />
Völkerrecht die Gedankenfreiheit, die<br />
Religionsfreiheit, die Freiheit der<br />
Weltanschauung sowie der politischen<br />
Angliederung unabhängig vom<br />
Registrierungsstatus anerkennt, weshalb<br />
die Registrierung keine zwingende<br />
Voraussetzung für die Religionsausübung<br />
sein sollte;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
83. betont, dass das internationale<br />
Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />
Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />
vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />
weshalb die Registrierung keine zwingende<br />
Voraussetzung für die Religionsausübung<br />
sein sollte; weist ferner besorgt darauf<br />
hin, dass sich Mönche und Nonnen in<br />
China bei der Regierung registrieren<br />
lassen müssen und ihre Tätigkeiten von<br />
einem Gremium verwaltet werden, das<br />
Or. {EN}en<br />
83. betont, dass das internationale<br />
Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />
Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />
vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />
weshalb die Registrierung keine zwingende<br />
Voraussetzung für die Religionsausübung<br />
sein sollte; unterstützt die Bemühungen<br />
der EU, auf der 67. UN-<br />
Generalversammlung eine Resolution zu<br />
Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
Weltanschauung einzubringen;<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 241/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
von der Regierung kontrolliert wird, und<br />
dass dies ihre religiöse Unabhängigkeit<br />
beeinträchtigt und ihre Tätigkeiten<br />
einschränkt;<br />
Änderungsantrag 392<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
83. betont, dass das internationale<br />
Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />
Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />
vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />
weshalb die Registrierung keine zwingende<br />
Voraussetzung für die Religionsausübung<br />
sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />
dass sich Mönche und Nonnen in China<br />
bei der Regierung registrieren lassen<br />
müssen und ihre Tätigkeiten von einem<br />
Gremium verwaltet werden, das von der<br />
Regierung kontrolliert wird, und dass dies<br />
ihre religiöse Unabhängigkeit<br />
beeinträchtigt und ihre Tätigkeiten<br />
einschränkt;<br />
Or. {EN}en<br />
83. betont, dass das internationale<br />
Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />
Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />
vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />
weshalb die Registrierung keine zwingende<br />
Voraussetzung für die Religionsausübung<br />
sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />
dass sich alle Individuen, die eine<br />
Religion ausüben möchten, einschließlich<br />
der fünf offiziellen Glaubensrichtungen -<br />
buddhistisch, taoistisch, muslimisch,<br />
römisch-katholisch und protestantisch - in<br />
China bei der Regierung registrieren lassen<br />
müssen und ihre Tätigkeiten von einem<br />
Gremium verwaltet werden, das von der<br />
Regierung kontrolliert wird, und dass dies<br />
ihre religiöse Unabhängigkeit<br />
beeinträchtigt und ihre Tätigkeiten<br />
einschränkt; stellt ferner mit Besorgnis<br />
fest, dass nicht registrierte religiöse<br />
Gruppen, einschließlich Hauskirchen und<br />
Anhängern des Falun Gong, sich mit<br />
diversen Niveaus an Misshandlungen<br />
konfrontiert sehen, unter denen ihre<br />
Aktivitäten und Versammlungen<br />
eingeschränkt werden, ihr Besitztum in<br />
Beschlag genommen wird und sie<br />
Festnahmen und Inhaftierung befürchten<br />
müssen;<br />
Or. {EN}en<br />
PE496.431v01-00 242/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 393<br />
Marie-Christine Vergiat<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
83. betont, dass das internationale<br />
Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />
Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />
vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />
weshalb die Registrierung keine zwingende<br />
Voraussetzung für die Religionsausübung<br />
sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />
dass sich Mönche und Nonnen in China bei<br />
der Regierung registrieren lassen müssen<br />
und ihre Tätigkeiten von einem Gremium<br />
verwaltet werden, das von der Regierung<br />
kontrolliert wird, und dass dies ihre<br />
religiöse Unabhängigkeit beeinträchtigt<br />
und ihre Tätigkeiten einschränkt;<br />
Änderungsantrag 394<br />
Raimon Obiols<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83<br />
83. betont, dass das internationale<br />
Völkerrecht die Gedankenfreiheit, die<br />
Freiheit der Weltanschauung und die<br />
Religionsfreiheit unabhängig vom<br />
Registrierungsstatus anerkennt, weshalb<br />
die Registrierung keine zwingende<br />
Voraussetzung für die Religionsausübung<br />
sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />
dass sich Mönche und Nonnen in China bei<br />
der Regierung registrieren lassen müssen<br />
und ihre Tätigkeiten von einem Gremium<br />
verwaltet werden, das von der Regierung<br />
kontrolliert wird, und dass dies ihre<br />
religiöse Unabhängigkeit beeinträchtigt<br />
und ihre Tätigkeiten einschränkt;<br />
bekräftigt seine entsprechende<br />
Verbundenheit mit der Meinungsfreiheit,<br />
die keine Einschränkung im Namen<br />
religiöser Grundsätze erfahren sollte,<br />
verurteilt daher entschieden die Straftat<br />
der Gotteslästerung und die sich daraus<br />
ergebenden Missbräuche; bekräftigt seine<br />
entsprechende Verbundenheit mit der<br />
Meinungsfreiheit, die keine<br />
Einschränkung im Namen religiöser<br />
Grundsätze erfahren sollte, verurteilt<br />
daher entschieden die Straftat der<br />
Gotteslästerung und die sich daraus<br />
ergebenden Missbräuche;<br />
Or. fr<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 243/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
83. betont, dass das internationale<br />
Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />
Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />
vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />
weshalb die Registrierung keine zwingende<br />
Voraussetzung für die Religionsausübung<br />
sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />
dass sich Mönche und Nonnen in China bei<br />
der Regierung registrieren lassen müssen<br />
und ihre Tätigkeiten von einem Gremium<br />
verwaltet werden, das von der Regierung<br />
kontrolliert wird, und dass dies ihre<br />
religiöse Unabhängigkeit beeinträchtigt<br />
und ihre Tätigkeiten einschränkt;<br />
Änderungsantrag 395<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83 a (neu)<br />
83. betont, dass das internationale<br />
Völkerrecht die Gedanken-, Gewissensund<br />
Religionsfreiheit unabhängig vom<br />
Registrierungsstatus anerkennt, weshalb<br />
die Registrierung keine zwingende<br />
Voraussetzung für die Religionsausübung<br />
sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />
dass sich Mönche und Nonnen in China bei<br />
der Regierung registrieren lassen müssen<br />
und ihre Tätigkeiten von einem Gremium<br />
verwaltet werden, das von der Regierung<br />
kontrolliert wird, und dass dies ihre<br />
religiöse Unabhängigkeit beeinträchtigt<br />
und ihre Tätigkeiten einschränkt;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. es<br />
83a. stellt fest, dass Religions- und<br />
Weltanschauungsfreiheit mit Themen<br />
betreffend Anerkennung, gleiche<br />
Bürgerrechte und gleichberechtigte<br />
Ausübung der Rechte in einer bestimmten<br />
Gesellschaft einhergehen; fordert die EU<br />
auf, auf Gleichstellung und gleiche<br />
Bürgerrechte hinzuarbeiten, vorrangig<br />
für Vertreter von Randgruppen oder<br />
diskriminierten Gruppen in der<br />
Gesellschaft, einschließlich unter<br />
anderem den muslimischen Rohingya in<br />
Burma und den Nachbarländern, der<br />
Ahmadi-Muslime in Indonesien und<br />
Pakistan, Copts in Ägypten, Christen,<br />
Juden und Bahai im Iran etc.;<br />
Or. {EN}en<br />
PE496.431v01-00 244/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 396<br />
László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 397<br />
Mitro Repo<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83 a (neu)<br />
83a. stellt mit Besorgnis fest, dass das<br />
Niveau an Respekt vor Religionsfreiheit<br />
in vielen Ländern niedrig ist, und in<br />
manchen Fällen die Einschränkungen<br />
von Religionsfreiheit angestiegen sind,<br />
was in Ländern wie Nigeria, Eritrea, Iran,<br />
Irak, Nordkorea zu gesellschaftlicher<br />
Intoleranz führt; fordert ferner die<br />
Regierungen auf, die Anwendung von<br />
Blasphemiegesetzen für die<br />
Einschränkung der Religionsfreiheit von<br />
religiösen Minderheiten abzuschaffen,<br />
wie z. B. in Pakistan, Saudi-Arabien und<br />
Indonesien, und die Anwendung von<br />
Anklagen wegen Extremismus, um<br />
religiöse Minderheiten zu verfolgen, wie<br />
in Russland, zu stoppen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
83a. hebt hervor, dass das internationale<br />
Recht auch das Recht enthält, eine<br />
Religion oder Weltanschauung zu haben,<br />
anzunehmen oder zu ändern; ermutigt die<br />
EU, bei Fällen einzuschreiten, in denen<br />
Gesetze die Rechte des Einzelnen, seine<br />
Religion zu wechseln, ablehnen;<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 245/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 398<br />
Tunne Kelam<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 399<br />
Sarah Ludford, Leonidas Donskis<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83 a (neu)<br />
83a. bedauert die wachsende Intoleranz<br />
gegenüber religiösen Minderheiten in der<br />
Welt, insbesondere die zunehmende<br />
Gewalt gegen Christen im Nahen Osten,<br />
Nordafrika, Pakistan und Nigeria;<br />
begrüßt die diesbezüglichen Bemühungen<br />
der HV/VP auf internationaler Ebene;<br />
fordert den EAD und die HV/VP auf, ihre<br />
Bemühungen im Schutz der<br />
Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung zu verstärken und das<br />
Verhängen von Sanktionen über Länder,<br />
die Gewalt gegen religiöse Minderheiten<br />
tolerieren, in Betracht zu ziehen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
83a. betont die Bedeutung des Schutzes<br />
von Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
Weltanschauung, einschließlich<br />
Atheismus und anderer Formen des<br />
Nichtglaubens, gemäß den<br />
internationalen<br />
Menschenrechtskonventionen, und<br />
besteht darauf, dass eine solche Freiheit<br />
nicht durch die Anwendung von<br />
Blasphemiegesetzen, um jene, die in ihrer<br />
Religion oder Weltanschauung anders<br />
sind, zu unterdrücken und zu verfolgen,<br />
PE496.431v01-00 246/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
untergraben werden darf;<br />
Änderungsantrag 400<br />
Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />
Marietje Schaake<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83 a (neu)<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 401<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83 b (neu)<br />
Or. en<br />
83a. erinnert daran, dass in einer Reihe<br />
von Ländern das Verbot, die<br />
Beschlagnahme und die Zerstörung<br />
sowohl von Gebetsstätten als auch von<br />
religiösen Veröffentlichungen sowie das<br />
Verbot der Ausbildung von Geistlichen<br />
immer noch gängige Praxis sind; fordert<br />
die EU-Organe nachdrücklich auf, bei<br />
ihren Kontakten mit den entsprechenden<br />
Regierungen solche Verstöße<br />
anzusprechen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
83b. begrüßt die Verpflichtung der EU,<br />
das Recht auf Religionsfreiheit und<br />
Freiheit der Weltanschauung auf den<br />
internationalen und regionalen Foren zu<br />
vertreten und zu fördern, einschließlich<br />
der UN, dem OSZE und dem Rat von<br />
<strong>Europa</strong> sowie regionalen Mechanismen,<br />
und fordert einen konstruktiven Dialog<br />
mit der Organisation der Islamischen<br />
Konferenz (OIC) darüber, von<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 247/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>
<strong>DE</strong><br />
Änderungsantrag 402<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83 c (neu)<br />
Terminologie im Zusammenhang mit der<br />
Bekämpfung von Diffamierung von<br />
Religionen abzurücken; bekräftigt die<br />
EU, weiterhin jährlich ihre Resolution<br />
über Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
Weltanschauung auf der UN-<br />
Generalversammlung einzubringen;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Änderungsantrag 403<br />
Laima Liucija Andrikienė<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 83 d (neu)<br />
Or. en<br />
83c. fordert den EAD auf, permanente<br />
Kapazitäten innerhalb seiner Strukturen<br />
aufzubauen, um die Rolle der Religion<br />
und der Weltanschauung in der heutigen<br />
Gesellschaft und den internationalen<br />
Beziehungen zu überwachen und zu<br />
analysieren, und das Thema<br />
Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
Weltanschauung unter den geografischen<br />
und thematischen Direktionen und<br />
Abteilungen zu verbreiten; empfiehlt dem<br />
EAD, über die Fortschritte beim Recht<br />
auf Religionsfreiheit und Freiheit der<br />
Weltanschauung weltweit jährlich Bericht<br />
zu erstatten;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
Or. en<br />
83d. betont die Bedeutung unterstützender<br />
PE496.431v01-00 248/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc
Änderungsantrag 404<br />
Jörg Leichtfried<br />
Entschließungsantrag<br />
Ziffer 84<br />
Initiativen und der Bereitstellung von<br />
Finanzmittel für Zivilgesellschaften und<br />
Menschenrechtsverteidiger in ihrem<br />
Kampf gegen Diskriminierung, Intoleranz<br />
und Gewalt aufgrund von Religion oder<br />
Weltanschauung; länderspezifische<br />
Förderregelungen sollten vorzugsweise<br />
Mittel für den Schutz und die Förderung<br />
der Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />
Weltanschauung zur Verfügung stellen,<br />
in Ländern, in denen die EU-Strategie<br />
dieses Recht als Priorität eingestuft hat;<br />
Entschließungsantrag Geänderter Text<br />
84. beauftragt seinen Präsidenten, diese<br />
Entschließung dem Rat und der<br />
Kommission, dem Europäischen<br />
Auswärtigen Dienst und den Regierungen<br />
und Parlamenten der Mitgliedstaaten und<br />
der Bewerberländer sowie den Vereinten<br />
Nationen, dem <strong>Europa</strong>rat und den in<br />
diesem Bericht genannten Ländern und<br />
Gebieten zu übermitteln.<br />
Or. en<br />
84. beauftragt seinen Präsidenten, diese<br />
Entschließung dem Rat, der Kommission,<br />
der HV/VP, dem EU-Sonderbeauftragten<br />
für Menschenrechte, und dem<br />
Europäischen Auswärtigen Dienst und den<br />
Regierungen und Parlamenten der<br />
Mitgliedstaaten und der Bewerberländer<br />
sowie den Vereinten Nationen, dem<br />
<strong>Europa</strong>rat und den in diesem Bericht<br />
genannten Ländern und Gebieten zu<br />
übermitteln.<br />
Or. en<br />
AM\913203<strong>DE</strong>.doc 249/249 PE496.431v01-00<br />
<strong>DE</strong>