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DE DE ÄNDERUNGSANTRÄGE - Europa

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2.10.2012<br />

EUROPÄISCHES PARLAMENT 2009 - 2014<br />

Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten<br />

ÄN<strong>DE</strong>RUNGSANTRÄGE<br />

1 – 404<br />

Entwurf eines Berichts<br />

Leonidas Donskis<br />

(PE494.800v01-00)<br />

2012/2145(INI)<br />

über den Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie in der Welt 2011<br />

und die Politik der Europäischen Union in diesem Bereich<br />

(2012/2145(INI))<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong> In Vielfalt geeint <strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

AM_Com_NonLegReport<br />

PE496.431v01-00 2/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 1<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Titel 1<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

zu dem Jahresbericht über Menschenrechte<br />

und Demokratie in der Welt 2011 und die<br />

Politik der Europäischen Union in diesem<br />

Bereich<br />

Änderungsantrag 2<br />

Maria Eleni Koppa<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 1 (neu)<br />

zu dem Jahresbericht über Menschenrechte<br />

und Demokratie in der Welt 2011 und die<br />

Politik der Europäischen Union in diesem<br />

Bereich<br />

((Diese Änderung kann auf den ganzen zu<br />

prüfenden Gesetzestext angewendet<br />

werden; ihre Annahme erfordert, dass der<br />

ganze Text technisch überarbeitet wird.<br />

Sprachliche Abänderung der französischen<br />

Fassung.))<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 3<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Or. fr<br />

– unter Hinweis auf die Allgemeine<br />

Erklärung der Menschenrechte, die<br />

Europäische Konvention zum Schutze der<br />

Menschenrechte und Grundfreiheiten<br />

und die Charta der Grundrechte der<br />

Europäischen Union,<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 3/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 1 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 4<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 2 a (neu)<br />

– unter Hinweis auf die Allgemeine<br />

Erklärung der Menschenrechte (AEMR)<br />

und andere wichtige internationale<br />

Menschenrechtsverträge und -<br />

instrumente;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 5<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 3 a (neu)<br />

Or. en<br />

– unter Hinweis auf die Milleniums-<br />

Erklärung der Vereinten Nationen vom 8.<br />

September 2000 (A/Res/55/2) und die<br />

Resolutionen ihrer Generalversammlung,<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

– unter Hinweis auf die Entschließung<br />

des Europäischen Parlaments vom 11.<br />

September 2012 zu der behaupteten<br />

Beförderung und dem rechtswidrigen<br />

Festhalten von Gefangenen in<br />

europäischen Staaten durch die CIA 1<br />

__________________<br />

1 Angenommene Texte, P7_TA-<br />

PROV(2012)0309,<br />

Or. fr<br />

PE496.431v01-00 4/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 6<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 6<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

– unter Hinweis auf die EU-Leitlinien zu<br />

den Menschenrechten,<br />

Änderungsantrag 7<br />

Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 9<br />

– unter Hinweis auf die<br />

Menschenrechtsleitlinien der<br />

Europäischen Union;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

– unter Hinweis auf seine Entschließung<br />

vom 17. November 2011 zur Unterstützung<br />

der Europäischen Union für den IStGH:<br />

Bewältigung der Herausforderungen und<br />

Überwindung der Schwierigkeiten 3 , die<br />

Überprüfungskonferenz in Kampala,<br />

Uganda, (31. Mai bis 11. Juni 2011) und<br />

auf die von der EU gemachten Zusagen,<br />

Änderungsantrag 8<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 9<br />

Or. fr<br />

Or. en<br />

– unter Hinweis auf seine Entschließung<br />

vom 17. November 2011 zur Unterstützung<br />

der Europäischen Union für den IStGH:<br />

Bewältigung der Herausforderungen und<br />

Überwindung der Schwierigkeiten 3 , und<br />

seine Entschließung vom 19. Mai 2010<br />

über die erste Überprüfungskonferenz in<br />

Kampala, Uganda, (31. Mai bis 11. Juni<br />

2011) sowie auf die von der EU bei dieser<br />

Gelegenheit gemachten Zusagen,<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 5/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

– unter Hinweis auf seine Entschließung<br />

vom 17. November 2011 zur Unterstützung<br />

der Europäischen Union für den IStGH:<br />

Bewältigung der Herausforderungen und<br />

Überwindung der Schwierigkeiten 3 , die<br />

Überprüfungskonferenz in Kampala,<br />

Uganda, (31. Mai bis 11. Juni 2011) und<br />

auf die von der EU gemachten Zusagen,<br />

Änderungsantrag 9<br />

Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 10<br />

– unter Hinweis auf seine Entschließung<br />

vom 17. November 2011 zur Unterstützung<br />

der Europäischen Union für den IStGH:<br />

Bewältigung der Herausforderungen und<br />

Überwindung der Schwierigkeiten 3 , und<br />

seine Entschließung vom 19. Mai 2010<br />

über die erste Überprüfungskonferenz des<br />

Römischen Statuts des IStGH in Kampala,<br />

Uganda, (31. Mai bis 11. Juni 2011) 4<br />

sowie auf die von der EU bei dieser<br />

Gelegenheit gemachten Zusagen, 5<br />

[3] Angenommene Texte,<br />

P7_TA(2011)0507.<br />

[4] ABl. C 161 vom 31.5.2010, S. 78.<br />

[5] http://www.icccpi.int/NR/rdonlyres/18B88265-BC63-<br />

4DFF-BE56-<br />

903F2062B797/0/RC9ENGFRASPA.pdf<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

– unter Hinweis auf den<br />

Beschluss 2011/168/GASP des Rates vom<br />

21. März 2011 über den Internationalen<br />

Strafgerichtshof 4 und den überarbeiteten<br />

Aktionsplan,<br />

Änderungsantrag 10<br />

Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />

Or. en<br />

– unter Hinweis auf den<br />

Beschluss 2011/168/GASP des Rates vom<br />

21. März 2011 über den Internationalen<br />

Strafgerichtshof 4 und den überarbeiteten<br />

Aktionsplan mit Folgemaßnahmen zum<br />

Beschluss vom 12. Juli 2011,<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 6/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 10<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

– unter Hinweis auf den Beschluss<br />

2011/168/GASP des Rates vom 21. März<br />

2011 über den Internationalen<br />

Strafgerichtshof 4 und den überarbeiteten<br />

Aktionsplan,<br />

Änderungsantrag 11<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 10<br />

– unter Hinweis auf den Beschluss<br />

2011/168/GASP des Rates vom 21. März<br />

2011 über den Internationalen<br />

Strafgerichtshof 4 und den überarbeiteten<br />

Aktionsplan vom 12. Juli 2011 mit<br />

Folgemaßnahmen zum Beschluss des<br />

Rates über den Internationalen<br />

Strafgerichtshof,<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

– unter Hinweis auf den<br />

Beschluss 2011/168/GASP des Rates vom<br />

21. März 2011 über den Internationalen<br />

Strafgerichtshof 4 und den überarbeiteten<br />

Aktionsplan,<br />

Änderungsantrag 12<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 13 a (neu)<br />

Or. de<br />

– unter Hinweis auf den<br />

Beschluss 2011/168/GASP des Rates vom<br />

21. März 2011 über den Internationalen<br />

Strafgerichtshof 4 und den Aktionsplan mit<br />

Folgemaßnahmen zum Beschluss vom 12.<br />

Juli 2011,<br />

[1] ABl. L 76 vom 22.3.2011, S. 56.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

– in Kenntnis der Schlussfolgerungen des<br />

Rates „Auswärtige Angelegenheiten“ zur<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 7/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 13<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 13 a (neu)<br />

Europäischen Nachbarschaftspolitik, die<br />

am 20. Juni 2011 auf seiner 3101.<br />

Tagung angenommen wurden,<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 14<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 13 b (neu)<br />

Änderungsantrag 15<br />

Carlo Casini<br />

Or. en<br />

– unter Hinweis auf die Mitteilung der<br />

Kommissarin für die Digitale Agenda vom<br />

12. Dezember 2011 über die „No<br />

disconnect“-Strategie,<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

– unter Hinweis auf die<br />

Schlussfolgerungen des Rates<br />

„Auswärtige Angelegenheiten“ über den<br />

Europäischen Fonds für Demokratie, die<br />

am 1. Dezember 2011 auf seiner<br />

3130. Tagung angenommen wurden und<br />

die Erklärung über die Einrichtung eines<br />

Europäischen Fonds für Demokratie, die<br />

am 15. Dezember 2011 vom AStV<br />

vereinbart wurde,<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 8/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 19 a (neu)<br />

Änderungsantrag 16<br />

Carlo Casini<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 20 a (neu)<br />

– unter Hinweis auf das Übereinkommen<br />

gegen Folter und andere grausame,<br />

unmenschliche oder erniedrigende<br />

Behandlung oder Strafe,<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

– unter Hinweis auf die Entschließung<br />

des Europäischen Parlaments vom<br />

5. Juli 2012 zu dem Skandal um<br />

Zwangsabtreibungen in China,<br />

Änderungsantrag 17<br />

Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 22 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 9/249 PE496.431v01-00<br />

Or.it<br />

Or.it<br />

– unter Hinweis auf die durch den<br />

Menschenrechtsrat veröffentlichten<br />

Grundsatzentwürfe und Richtlinien für<br />

die wirksame Beseitigung von<br />

Diskriminierung aufgrund von Arbeit und<br />

Abstammung (A/HRC/11/CRP.3),<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 18<br />

Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 22 b (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 19<br />

Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 24 a (neu)<br />

Or. en<br />

– unter Hinweis auf die Bemerkungen<br />

und Empfehlungen zur<br />

Kastendiskriminierung des Hohen<br />

Kommissars der Vereinten Nationen für<br />

Menschenrechte, der Vertragsorgane der<br />

UN und der Sonderverfahren der UN,<br />

insbesondere im Hinblick auf den Bericht<br />

des Sonderberichterstatters über<br />

zeitgenössische Formen von Rassismus,<br />

Rassendiskriminierung,<br />

Fremdenfeindlichkeit und damit<br />

verbundene Intoleranz vom 24. Mai 2011<br />

(A/HRC/17/40),<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

– unter Hinweis auf die Erklärung der<br />

Vereinten Nationen über die Beseitigung<br />

aller Formen von Intoleranz und<br />

Diskriminierung aufgrund der Religion<br />

oder der Überzeugung,<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 10/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 20<br />

Mitro Repo<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 25 a (neu)<br />

Änderungsantrag 21<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 26 a (neu)<br />

Änderungsantrag 22<br />

Anna Záborská<br />

– unter Hinweis auf die Allgemeine<br />

Erklärung der Menschenrechte (AEMR)<br />

und die neun wichtigsten internationalen<br />

Menschenrechtsverträge und ihre<br />

Fakultativprotokolle,<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 26 b (neu)<br />

Or. en<br />

– unter Hinweis auf die Resolutionen der<br />

Generalversammlung der Vereinten<br />

Nationen 46/121, 47/134 und 49/179 zu<br />

Menschenrechten und extremer Armut,<br />

47/196 zur Ausrufung eines<br />

Internationalen Tages für die Beseitigung<br />

der Armut sowie 50/107 zur Begehung des<br />

Internationalen Jahres für die<br />

Beseitigung der Armut und Verkündung<br />

der ersten Dekade der Vereinten Nationen<br />

für die Beseitigung der Armut,<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 11/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 23<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 26 c (neu)<br />

Änderungsantrag 24<br />

Anna Záborská<br />

– unter Hinweis auf den<br />

Bericht (A/66/265) des<br />

Sonderberichterstatters der Vereinten<br />

Nationen zu extremer Armut und<br />

Menschenrechten, in dem die Gesetze,<br />

Vorschriften und Praktiken analysiert<br />

werden, durch die das Verhalten von in<br />

Armut lebenden Menschen im<br />

öffentlichen Raum eingeschränkt wird;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 27<br />

Or. fr<br />

– unter Hinweis auf die durch den<br />

Menschenrechtsrat angenommene<br />

Resolution „Menschenrechte und extreme<br />

Armut“ (14.06.2011),<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

– unter Hinweis auf die Resolution des<br />

Menschenrechtsrats der Vereinten<br />

Nationen vom 17. Juni 2011 zu<br />

Menschenrechten, sexueller Orientierung<br />

und Geschlechteridentität,<br />

entfällt<br />

Or. fr<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 12/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 25<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 28 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 26<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 29<br />

– unter Hinweis auf die Entschließung<br />

des Europäischen Parlaments vom 20.<br />

Januar 2011 zur Lage der Christen im<br />

Zusammenhang mit der<br />

Religionsfreiheit 1 ,<br />

__________________<br />

1 Angenommene Texte, P7_TA(2011)0021<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

– unter Hinweis auf die<br />

Schlussfolgerungen des Rates vom<br />

21. Februar 2011 zu Intoleranz,<br />

Diskriminierung und Gewalt aus Gründen<br />

der Religion oder der Weltanschauung,<br />

Or. en<br />

– unter Hinweis auf die<br />

Schlussfolgerungen des Rates vom<br />

21. Februar 2011 zu Intoleranz,<br />

Diskriminierung und Gewalt aus Gründen<br />

der Religion oder der Weltanschauung und<br />

unter Hinweis auf die Resolution 66/167<br />

der Generalversammlung der Vereinten<br />

Nationen zur Bekämpfung von<br />

Intoleranz, negativer Stereotypisierung<br />

und Stigmatisierung von, bzw. Die<br />

Diskriminierung, Aufruf zu Gewalt und<br />

Gewalt gegen Personen auf der Basis von<br />

Religion und Glauben;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 13/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 27<br />

Konrad Szymański<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 29 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 28<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 29 a (neu)<br />

– unter Hinweis auf die Resolution der<br />

Generalversammlung der Vereinten<br />

Nationen vom 19. Dezember 2011 zur<br />

Bekämpfung von Intoleranz, negativer<br />

Stereotypisierung, Stigmatisierung,<br />

Diskriminierung, Anstiftung zur Gewalt<br />

und Gewalt gegen Menschen aufgrund<br />

von Religion oder Weltanschauung,<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 29<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Bezugsvermerk 29 b (neu)<br />

Or. en<br />

– in Kenntnis der Mitteilung der<br />

Kommission an das Europäische<br />

Parlament, den Rat, den Europäischen<br />

Wirtschafts- und Sozialausschuss und den<br />

Ausschuss der Regionen mit dem Titel<br />

„Eine neue EU-Strategie (2011-14) für<br />

die soziale Verantwortung der<br />

Unternehmen“ vom 25. Oktober 2011;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 14/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 30<br />

Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung A<br />

– unter Hinweis auf die Leitprinzipien der<br />

Vereinten Nationen für Unternehmen<br />

und Menschenrechte<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

A. in der Erwägung, dass die Verträge die<br />

Union dazu verpflichten, sich bei ihrem<br />

Handeln auf internationaler Ebene von den<br />

Grundsätzen der Demokratie, der<br />

Rechtsstaatlichkeit, der universellen<br />

Gültigkeit und Unteilbarkeit der<br />

Menschenrechte und Grundfreiheiten, der<br />

Achtung der Menschenwürde, den<br />

Prinzipien der Gleichheit und der<br />

Solidarität sowie von der Achtung der<br />

Grundsätze der Charta der Vereinten<br />

Nationen und des Völkerrechts leiten zu<br />

lassen;<br />

Or. en<br />

A. in der Erwägung, dass die Verträge die<br />

Union dazu verpflichten, sich bei ihrem<br />

Handeln auf internationaler Ebene von den<br />

Grundsätzen der Demokratie, der<br />

Rechtsstaatlichkeit, der universellen<br />

Gültigkeit und Unteilbarkeit der<br />

Menschenrechte, der Achtung der<br />

Grundfreiheiten, der Menschenwürde und<br />

der Prinzipien der Gleichheit und der<br />

Solidarität leiten zu lassen, wie sie vor<br />

allem durch die Charta der Vereinten<br />

Nationen und das Völkerrecht und vor<br />

allem durch die internationalen<br />

Abkommen von New York über die<br />

bürgerlichen und politischen Rechte, die<br />

wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen<br />

Rechte sowie durch die Europäische<br />

Menschenrechtskonvention festgelegt und<br />

geschützt werden.<br />

Änderungsantrag 31<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung A a (neu)<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 15/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 32<br />

Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung B<br />

Aa. in der Erwägung, dass die<br />

wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen<br />

Rechte Bestandteil der Menschenrechte<br />

sind und ihre Achtung zur vollständigen<br />

Umsetzung der acht Entwicklungsziele<br />

der Millenniums-Erklärung aus dem Jahr<br />

2000 führt, nämlich der folgenden Ziele:<br />

Beseitigung von extremer Armut und<br />

Hunger, allgemeiner Zugang zur<br />

Grundschulbildung, Förderung der<br />

Gleichstellung der Geschlechter und der<br />

Gleichberechtigung der Frauen,<br />

Reduzierung der Kindersterblichkeit,<br />

verbesserte Betreuung der Mütter,<br />

Bekämpfung von HIV/AIDS, sexuell<br />

übertragbaren Krankheiten, Malaria und<br />

sonstigen Krankheiten, Engagement für<br />

eine nachhaltige Entwicklung,<br />

Umsetzung einer weltweiten<br />

Zusammenarbeit im Dienst der<br />

Entwicklung; in der Erwägung, dass ein<br />

ehrgeiziger Zeitplan zur Erreichung<br />

dieser Ziele bis 2015 aufgestellt worden<br />

ist, welche aber heute bei weitem nicht<br />

erreicht worden sind;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

Menschenrechte unerlässlich sind;<br />

Or. fr<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht<br />

für alle Verbrechen, einschließlich der<br />

schwersten Verbrechen, die die<br />

internationale Gemeinschaft berühren,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

Menschenrechte und die Grundpfeiler<br />

PE496.431v01-00 16/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 33<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung B<br />

eines dauerhaften Friedens unerlässlich<br />

sind;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

Menschenrechte unerlässlich sind;<br />

Änderungsantrag 34<br />

Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung B<br />

Or. en<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht<br />

für alle Verbrechen, einschließlich der<br />

schwersten Verbrechen, die die<br />

internationale Gemeinschaft berühren,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

Menschenrechte und die Grundpfeiler<br />

eines dauerhaften Friedens unerlässlich<br />

sind;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

Menschenrechte unerlässlich sind;<br />

Or. en<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht<br />

für alle Verbrechen, einschließlich der<br />

schwersten Verbrechen von<br />

internationaler Tragweite, gerechte<br />

Prozesse und eine unabhängige Justiz in<br />

Bezug auf den Schutz der Menschenrechte<br />

unerlässlich sind;<br />

Or. de<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 17/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 35<br />

Mitro Repo<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung B<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

Menschenrechte unerlässlich sind;<br />

Änderungsantrag 36<br />

Raimon Obiols<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung B<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

Menschenrechte unerlässlich sind;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Verantwortung,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

Menschenrechte unerlässlich sind;<br />

Änderungsantrag 37<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung B<br />

Or. en<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Verantwortung,<br />

Transparenz und Rechenschaftspflicht,<br />

Bekämpfung der Straffreiheit, gerechte<br />

Prozesse und eine unabhängige Justiz in<br />

Bezug auf den Schutz der Menschenrechte<br />

unerlässlich sind;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit, B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Or. es<br />

PE496.431v01-00 18/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

Menschenrechte unerlässlich sind;<br />

Änderungsantrag 38<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung B<br />

Rechtsstaatlichkeit, Naturrecht,<br />

Rechenschaftspflicht, Transparenz,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

allgemeinen Menschenrechte,<br />

insbesondere im Hinblick auf die<br />

Meinungs-, Religions-, Gewissens-,<br />

Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit,<br />

unerlässlich sind;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

Menschenrechte unerlässlich sind;<br />

Änderungsantrag 39<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung B a (neu)<br />

Or. en<br />

B. in der Erwägung, dass Gerechtigkeit,<br />

Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht,<br />

gerechte Prozesse und eine unabhängige<br />

Justiz in Bezug auf den Schutz der<br />

Menschenrechte, der Demokratie und der<br />

Grundpfeiler eines dauerhaften Friedens<br />

unerlässlich sind;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

Ba. in der Erwägung, dass es Aufgabe der<br />

EU ist, den Ländern, mit welchen sie<br />

internationale Abkommen, einschließlich<br />

der wirtschaftlichen Abkommen,<br />

geschlossen hat, bei der Umsetzung aller<br />

Grundprinzipien, indem sie vor allem die<br />

strenge Einhaltung der Klauseln in Bezug<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 19/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 40<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung C<br />

auf Demokratie und Menschenrechte in<br />

den Abkommen überwacht, zu helfen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

C. in der Erwägung, dass Demokratie die<br />

beste Garantie für Menschenrechte und<br />

Grundfreiheiten, die gegenseitige Toleranz<br />

aller Gesellschaftsgruppen und<br />

Chancengleichheit für alle Menschen ist;<br />

Änderungsantrag 41<br />

Charles Goerens<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung C<br />

Or. fr<br />

C. in der Erwägung, dass Demokratie die<br />

beste Garantie für Menschenrechte und<br />

Grundfreiheiten, die gegenseitige Toleranz<br />

aller Gesellschaftsgruppen und Gleichheit<br />

für alle Menschen ist;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

C. in der Erwägung, dass Demokratie die<br />

beste Garantie für Menschenrechte und<br />

Grundfreiheiten, die gegenseitige Toleranz<br />

aller Gesellschaftsgruppen und<br />

Chancengleichheit für alle Menschen ist;<br />

Änderungsantrag 42<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung C<br />

Or. fr<br />

C. in der Erwägung, dass Demokratie und<br />

der Rechtsstaat die beste Garantie für<br />

Menschenrechte und Grundfreiheiten, die<br />

gegenseitige Toleranz aller<br />

Gesellschaftsgruppen und<br />

Chancengleichheit für alle Menschen sind;<br />

Or. fr<br />

PE496.431v01-00 20/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

C. in der Erwägung, dass Demokratie die<br />

beste Garantie für Menschenrechte und<br />

Grundfreiheiten, die gegenseitige Toleranz<br />

aller Gesellschaftsgruppen und<br />

Chancengleichheit für alle Menschen ist;<br />

Änderungsantrag 43<br />

Renate Weber, Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung D<br />

C. in der Erwägung, dass Demokratie die<br />

beste Garantie für Menschenrechte und<br />

Grundfreiheiten, die Nichtdiskriminierung<br />

in all ihren Formen und die Toleranz<br />

gegenüber Einzelnen und<br />

Gemeinschaften und Chancengleichheit<br />

für alle Menschen ist;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />

die während des Arabischen Frühlings<br />

gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />

Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />

und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />

auf Maßnahmen betreffend<br />

Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />

Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />

mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />

sollten;<br />

Änderungsantrag 44<br />

Raimon Obiols<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung D<br />

Or. en<br />

D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />

die während des Arabischen Frühlings<br />

gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />

Impulsgeber für die EU zur Überprüfung,<br />

Verbesserung und der Gewährleistung<br />

von Kohärenz zwischen ihrer Politik in<br />

Bezug auf Maßnahmen betreffend<br />

Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />

Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />

mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />

sollten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />

die während des Arabischen Frühlings<br />

Or. en<br />

D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />

die während des Arabischen Frühlings<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 21/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />

Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />

und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />

auf Maßnahmen betreffend<br />

Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />

Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />

mit Drittstaaten und soziale Medien<br />

dienen sollten;<br />

Änderungsantrag 45<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung D<br />

gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />

Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />

und Verbesserung ihres politischen<br />

Dialogs mit der Zivilgesellschaft<br />

(einschließlich<br />

Nichtregierungsorganisationen,<br />

Menschenrechtsverteidigern,<br />

Gewerkschaften, Medien, Körperschaften,<br />

Universitäten und demokratischen<br />

politischen Parteien), des humanitären<br />

Völkerrechts, des Menschenrechtsdialogs<br />

mit Drittstaaten und anderem dienen<br />

sollten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />

die während des Arabischen Frühlings<br />

gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />

Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />

und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />

auf Maßnahmen betreffend<br />

Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />

Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />

mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />

sollten;<br />

Änderungsantrag 46<br />

Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung D<br />

Or. es<br />

D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />

die während des Arabischen Frühlings<br />

gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />

Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />

und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />

auf Maßnahmen betreffend<br />

Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />

Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />

mit Drittstaaten, die Unterstützung von<br />

Graswurzelbewegungen und der<br />

Zivilgesellschaft und soziale Medien<br />

dienen sollten;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 22/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />

die während des Arabischen Frühlings<br />

gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />

Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />

und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />

auf Maßnahmen betreffend<br />

Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />

Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />

mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />

sollten;<br />

Änderungsantrag 47<br />

Kinga Gál<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung D<br />

D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />

die während des Arabischen Frühlings<br />

gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />

Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />

und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />

auf Maßnahmen betreffend<br />

Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />

Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />

mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />

sollten, ohne aus den Augen zu verlieren,<br />

dass wirtschaftliche und soziale Ursachen<br />

diese Revolutionen haben ausbrechen<br />

lassen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />

die während des Arabischen Frühlings<br />

gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />

Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />

und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />

auf Maßnahmen betreffend<br />

Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />

Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />

mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />

sollten;<br />

Or. fr<br />

D. in der Erwägung, dass die Erfahrungen,<br />

die während des Arabischen Frühlings<br />

gesammelt worden sind, auch weiterhin als<br />

Impulsgeber für die EU zur Überprüfung<br />

und Verbesserung ihrer Politik in Bezug<br />

auf Maßnahmen betreffend<br />

Menschenrechtsverteidiger, humanitäres<br />

Völkerrecht, den Menschenrechtsdialog<br />

mit Drittstaaten und soziale Medien dienen<br />

sollten; in der Erwägung, dass die<br />

Öffnung von<br />

Studentenaustauschprogrammen für die<br />

Jugend aus Drittländern und die<br />

Schaffung von Fortbildungsprogrammen<br />

für junge Fachkräfte die aktive<br />

Beteiligung der Jugend am Aufbau der<br />

Demokratie begünstigen und die<br />

Zivilgesellschaft stärken würde;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 23/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 48<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung D a (neu)<br />

Änderungsantrag 49<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung D b (neu)<br />

Da. in der Erwägung, dass der Zugang<br />

zum Internet eine wesentliche<br />

Voraussetzung für den Zugang zu<br />

Informationen, die freie<br />

Meinungsäußerung, die Presse- und<br />

Versammlungsfreiheit und die<br />

wirtschaftliche, gesellschaftliche,<br />

politische und kulturelle Entwicklung ist;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 50<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung E<br />

Db. in der Erwägung, dass<br />

Menschenrechte durch die EU sowohl<br />

offline als auch online geschützt und<br />

gefördert werden müssen;<br />

Or. en<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 24/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />

Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />

oder der Freiheit der Weltanschauung<br />

durch Regierungen und nichtstaatliche<br />

Akteure in vielen Ländern der Welt<br />

zunehmen und zu Diskriminierung,<br />

Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />

bestimmten Individuen und religiösen<br />

Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />

Vertretern religiöser Minderheiten führen;<br />

Änderungsantrag 51<br />

Ryszard Czarnecki<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung E<br />

E. in der Erwägung, dass die<br />

Wahrnehmung des Rechts auf die<br />

Gedanken-, Gewissens- und<br />

Religionsfreiheit für die Entwicklung<br />

pluralistischer und demokratischer<br />

Gesellschaften von grundsätzlicher<br />

Bedeutung und eine Voraussetzung für<br />

die Wahrnehmung vieler weiterer Rechte<br />

wie die Meinungs-, Versammlungs-, und<br />

Vereinigungsfreiheit ist; in der<br />

Erwägung, dass Verletzungen des Rechts<br />

auf Gedanken-, Gewissens- und<br />

Religionsfreiheit durch Regierungen und<br />

nichtstaatliche Akteure in vielen Ländern<br />

der Welt zunehmen und zu<br />

Diskriminierung, Intoleranz und Gewalt<br />

gegenüber bestimmten Individuen und<br />

religiösen Gemeinschaften sowie auch<br />

gegenüber Vertretern religiöser<br />

Minderheiten führen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />

Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />

oder der Freiheit der Weltanschauung<br />

durch Regierungen und nichtstaatliche<br />

Akteure in vielen Ländern der Welt<br />

zunehmen und zu Diskriminierung,<br />

Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />

bestimmten Individuen und religiösen<br />

Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />

Vertretern religiöser Minderheiten führen;<br />

Or. en<br />

E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />

Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />

oder der Freiheit der Weltanschauung<br />

durch Regierungen und nichtstaatliche<br />

Akteure in vielen Ländern der Welt,<br />

insbesondere in Pakistan, wie es das<br />

Blasphemiegesetz zeigt, zunehmen und zu<br />

Diskriminierung, Intoleranz und Gewalt<br />

gegenüber bestimmten Individuen und<br />

religiösen Gemeinschaften sowie auch<br />

gegenüber Vertretern religiöser<br />

Minderheiten führen;<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 25/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 52<br />

Konrad Szymański<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung E<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />

Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />

oder der Freiheit der Weltanschauung<br />

durch Regierungen und nichtstaatliche<br />

Akteure in vielen Ländern der Welt<br />

zunehmen und zu Diskriminierung,<br />

Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />

bestimmten Individuen und religiösen<br />

Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />

Vertretern religiöser Minderheiten<br />

führen;<br />

Änderungsantrag 53<br />

Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung E<br />

Or. en<br />

E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />

Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />

oder der Freiheit der Weltanschauung<br />

durch Regierungen und nichtstaatliche<br />

Akteure in vielen Ländern der Welt<br />

zunehmen und durch Fälle von<br />

Diskriminierung, Intoleranz und Gewalt<br />

gegenüber Mitgliedern und Vertretern<br />

religiöser Gemeinschaften und<br />

insbesondere religiöser Minderheiten<br />

erschwert werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />

Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />

oder der Freiheit der Weltanschauung<br />

durch Regierungen und nichtstaatliche<br />

Akteure in vielen Ländern der Welt<br />

zunehmen und zu Diskriminierung,<br />

Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />

bestimmten Individuen und religiösen<br />

Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />

Vertretern religiöser Minderheiten führen;<br />

Or. en<br />

E. in der Erwägung, dass die<br />

Religionsfreiheit oder die Freiheit der<br />

Weltanschauung wachsenden<br />

Bedrohungen ausgesetzt ist, insbesondere<br />

durch autoritäre Regierungen, die<br />

religiösen Minderheiten ablehnend<br />

gegenüberstehen, oder durch<br />

Regierungen, die es unterlassen, Angriffe,<br />

Belästigungen oder andere verletzende<br />

Handlungen gegenüber bestimmten<br />

Individuen und religiösen Gemeinschaften<br />

sowie auch gegenüber Vertretern religiöser<br />

Minderheiten zu verhindern;<br />

PE496.431v01-00 26/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 54<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung E<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />

Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />

oder der Freiheit der Weltanschauung<br />

durch Regierungen und nichtstaatliche<br />

Akteure in vielen Ländern der Welt<br />

zunehmen und zu Diskriminierung,<br />

Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />

bestimmten Individuen und religiösen<br />

Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />

Vertretern religiöser Minderheiten führen;<br />

Or. en<br />

E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />

Rechts auf Freiheit, der Gedanken-,<br />

Gewissens- und Religionsfreiheit durch<br />

staatliche Stellen und nichtstaatliche<br />

Akteure in vielen Ländern der Welt<br />

zunehmen und zu Diskriminierung und<br />

Intoleranz gegenüber bestimmten<br />

Individuen und bestimmten Gruppen, die<br />

sowohl religiöse Minderheiten als auch<br />

Nichtgläubige sein können, führen;<br />

Änderungsantrag 55<br />

Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai, Renate Weber, Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung E<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />

Rechts auf Freiheit, der Religionsfreiheit<br />

oder der Freiheit der Weltanschauung<br />

durch Regierungen und nichtstaatliche<br />

Akteure in vielen Ländern der Welt<br />

zunehmen und zu Diskriminierung,<br />

Intoleranz und Gewalt gegenüber<br />

bestimmten Individuen und religiösen<br />

Gemeinschaften sowie auch gegenüber<br />

Vertretern religiöser Minderheiten führen;<br />

Or. fr<br />

E. in der Erwägung, dass Verletzungen des<br />

Rechts auf Freiheit, der Gedankenfreiheit,<br />

der Religionsfreiheit, der Freiheit der<br />

Weltanschauung oder der politischen<br />

Zugehörigkeit durch Regierungen und<br />

nichtstaatliche Akteure in vielen Ländern<br />

der Welt zunehmen und zu<br />

Diskriminierung, Intoleranz und Gewalt<br />

gegenüber bestimmten Individuen,<br />

Gruppen und religiösen Gemeinschaften<br />

sowie auch gegenüber Vertretern religiöser<br />

Minderheiten führen;<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 27/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 56<br />

Carlo Casini<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung E a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

Ea.in der Erwägung, dass das<br />

Europäische Parlament kürzlich die<br />

Praxis von Zwangsabtreibungen und<br />

Sterilisierungen generell und<br />

insbesondere im Rahmen der<br />

sogenannten Ein-Kind-Politik verurteilt<br />

hat, dass es gleichzeitig die laufende<br />

Debatte zur Fortführung dieser Politik für<br />

wichtig hält und die Europäische<br />

Kommission und den Europäischen<br />

Auswärtigen Dienst auffordert, das<br />

Thema Zwangsabtreibung auf die<br />

Tagesordnung ihres nächsten bilateralen<br />

Menschenrechtsdialogs mit China zu<br />

setzen; in der Erwägung, dass das<br />

Europäische Parlament im selben<br />

Zusammenhang die Europäische<br />

Kommission dazu aufgefordert hat,<br />

sicherzustellen, dass Hilfen der Union<br />

nicht an Regierungen, Organisationen<br />

oder Programme vergeben werden, die die<br />

Durchführung von Maßnahmen fördern<br />

oder daran beteiligt sind, bei denen es<br />

Menschenrechtsverletzungen wie<br />

beispielsweise Zwangsabtreibungen,<br />

Zwangssterilisationen oder<br />

Kindestötungen zur Folge hat,<br />

insbesondere, wenn die Prioritäten dieser<br />

Maßnahmen durch psychologischen,<br />

sozialen, wirtschaftlichen oder<br />

rechtlichen Druck zustande kommen;<br />

Or. it<br />

PE496.431v01-00 28/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 57<br />

Raimon Obiols<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung F<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

F. in der Erwägung, dass mit dem<br />

Jahresbericht über Menschenrechte und<br />

Demokratie in der Welt und die Politik der<br />

Europäischen Union in diesem Bereich<br />

nicht nur die bisherigen Errungenschaften<br />

und Fehler widergespiegelt und geprüft<br />

werden sollten, sondern er auch ein<br />

strategisches Dokument für die Zukunft<br />

darstellen sollte; in der Erwägung, dass mit<br />

jedem Jahresbericht idealerweise spürbar<br />

dazu beigetragen werden sollte, die<br />

Menschenrechtspolitik der EU in der Welt<br />

stetig zu verbessern;<br />

Änderungsantrag 58<br />

Marietta Giannakou<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung F<br />

F. in der Erwägung, dass mit dem<br />

Jahresbericht über Menschenrechte und<br />

Demokratie in der Welt und die Politik der<br />

Europäischen Union in diesem Bereich<br />

nicht nur die bisherigen Errungenschaften<br />

und Fehler widergespiegelt und geprüft<br />

werden sollten, sondern er auch ein<br />

Dokument darstellen sollte, das die<br />

Strategie und den Aktionsplan der EU im<br />

Bereich Menschenrechte und Demokratie<br />

beeinflusst; in der Erwägung, dass mit<br />

jedem Jahresbericht idealerweise spürbar<br />

dazu beigetragen werden sollte, die<br />

Menschenrechtspolitik der EU in der Welt<br />

stetig zu verbessern;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

F. in der Erwägung, dass mit dem<br />

Jahresbericht über Menschenrechte und<br />

Demokratie in der Welt 2011 und die<br />

Politik der Europäischen Union in diesem<br />

Bereich nicht nur die bisherigen<br />

Errungenschaften und Fehler<br />

widergespiegelt und geprüft werden<br />

sollten, sondern er auch ein strategisches<br />

Dokument für die Zukunft darstellen sollte;<br />

in der Erwägung, dass mit jedem<br />

Jahresbericht idealerweise spürbar dazu<br />

beigetragen werden sollte, die<br />

Menschenrechtspolitik der EU in der Welt<br />

Or. es<br />

F. in der Erwägung, dass mit dem<br />

Jahresbericht über Menschenrechte und<br />

Demokratie in der Welt und die Politik der<br />

Europäischen Union in diesem Bereich<br />

nicht nur die bisherigen Errungenschaften<br />

und Fehler widergespiegelt und geprüft<br />

werden sollten, sondern er auch ein<br />

strategisches Dokument für die Zukunft<br />

darstellen sollte; in der Erwägung, dass mit<br />

jedem Jahresbericht idealerweise spürbar<br />

dazu beigetragen werden sollte, die<br />

Menschenrechtspolitik der EU in der Welt<br />

stetig zu verbessern; in der weiteren<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 29/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

stetig zu verbessern; Erwägung der derzeit schwierigen<br />

wirtschaftlichen und sozialen<br />

Lebensbedingungen weltweit;<br />

Änderungsantrag 59<br />

Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />

Entschließungsantrag<br />

Erwägung F a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 60<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 1<br />

Or. el<br />

Fa. in der Erwägung, dass in vielen<br />

Ländern der Erde, insbesondere in<br />

instabilen und von Konflikten<br />

heimgesuchten Regionen, Frauen<br />

ausgegrenzt werden und dass die Gefahr<br />

besteht, dass die Diskriminierung von<br />

Frauen sich stärker verschärfen und zu<br />

weiteren Diskriminierungen und Gewalt<br />

führen könnte;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

1. begrüßt die Annahme des Jahresberichts<br />

der EU über Menschenrechte und<br />

Demokratie 2011; begrüßt, dass die<br />

Vizepräsidentin der Kommission/Hohen<br />

Vertreterin der EU (HV/VP) den<br />

Jahresbericht dem Parlament im Rahmen<br />

der normalen Praxis während der<br />

Juni-Plenartagung vorgelegt hat;<br />

Or. it<br />

1. begrüßt die Annahme des Jahresberichts<br />

der EU über Menschenrechte und<br />

Demokratie 2011; begrüßt, dass die<br />

Vizepräsidentin der Kommission/Hohen<br />

Vertreterin der EU (HV/VP) den<br />

Jahresbericht dem Parlament im Rahmen<br />

der normalen Praxis während der Juni<br />

Plenartagung vorgelegt hat; bedauert<br />

jedoch, dass der Bericht mit 319 Seiten<br />

nur für ein paar Tage vor der Beratung<br />

im Europäischen Parlament und nur in<br />

PE496.431v01-00 30/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 61<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 2<br />

einer sprachlichen Fassung verfügbar<br />

gewesen sei; erinnert daran, dass die<br />

sprachliche Vielfalt auch ein Grundrecht<br />

ist, welches man einhalten sollte, und<br />

zwar auch in Europäischen Institutionen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

2. nimmt die positiven Schritte zur<br />

Kenntnis, die in den vergangenen Jahren<br />

unternommen worden sind, um den<br />

Jahresbericht weiterzuentwickeln, betont<br />

jedoch, dass er ein Potenzial für weitere<br />

Verbesserungen aufweist; fordert erneut,<br />

einen systematischeren Ansatz zu<br />

verfolgen und die Ergebnisse der Politik<br />

der EU zu bewerten; begrüßt als richtigen<br />

Schritt in diese Richtung die im Rahmen<br />

des Menschenrechtsaktionsplans der EU<br />

vom 25. Juni 2012 eingegangene<br />

Verpflichtung, die Leistung der EU bei<br />

der Erreichung der Ziele der im<br />

Jahresbericht niedergelegten<br />

Menschenrechtsstrategie darzulegen;<br />

empfiehlt, die länderspezifischen<br />

Abschnitte weiterzuentwickeln und in<br />

diesem Sinne Indizes und Referenzwerte<br />

zu nutzen, um an der Folgebewertung der<br />

Menschenrechtsstrategie der einzelnen<br />

Länder mitzuwirken;<br />

Änderungsantrag 62<br />

Raimon Obiols<br />

Or. fr<br />

2. nimmt die positiven Schritte zur<br />

Kenntnis, die in den vergangenen Jahren<br />

unternommen worden sind, um den<br />

Jahresbericht weiterzuentwickeln, betont<br />

jedoch, dass er ein Potenzial für weitere<br />

Verbesserungen aufweist;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 31/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 2 a (neu)<br />

Änderungsantrag 63<br />

Elisabeth Jeggle<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 4<br />

2a. ist der Auffassung, dass der<br />

Jahresbericht über Menschenrechte und<br />

Demokratie ein wichtiges Instrument zur<br />

Kommunikation der Arbeit sein muss, die<br />

die EU in diesem Bereich leistet, und zu<br />

einer besseren Sichtbarkeit des Handelns<br />

der EU beitragen muss.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

4. begrüßt die Annahme des strategischen<br />

Rahmens für Menschenrechte und<br />

Demokratie vom 25. Juni 2012; fordert die<br />

Institutionen der EU auf<br />

zusammenzuarbeiten, um dafür zu sorgen,<br />

dass dieser Rahmen ordnungsgemäß<br />

umgesetzt wird, damit der<br />

vertragsgemäßen Verpflichtung der EU<br />

glaubwürdig entsprochen werden kann, in<br />

ihrem Außentätigkeiten die<br />

Menschenrechte, die Werte der Demokratie<br />

und die Rechtsstaatlichkeit prinzipientreu<br />

und vorbehaltlos zu verfolgen;<br />

Änderungsantrag 64<br />

Tunne Kelam<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 4<br />

Or. es<br />

4. begrüßt die Annahme des strategischen<br />

Rahmens für Menschenrechte und<br />

Demokratie vom 25. Juni 2012; fordert die<br />

Institutionen der EU auf<br />

zusammenzuarbeiten, um dafür zu sorgen,<br />

dass dieser Rahmen ordnungsgemäß<br />

umgesetzt wird, damit der<br />

vertragsgemäßen Verpflichtung der EU<br />

glaubwürdig entsprochen werden kann, in<br />

ihrem Außentätigkeiten die<br />

Menschenrechte, die Werte der Demokratie<br />

und die Rechtsstaatlichkeit prinzipientreu<br />

und vorbehaltlos zu verfolgen, indem man<br />

nicht mit zweierlei Maß misst;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 32/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

4. begrüßt die Annahme des strategischen<br />

Rahmens für Menschenrechte und<br />

Demokratie vom 25. Juni 2012; fordert die<br />

Institutionen der EU auf<br />

zusammenzuarbeiten, um dafür zu sorgen,<br />

dass dieser Rahmen ordnungsgemäß<br />

umgesetzt wird, damit der<br />

vertragsgemäßen Verpflichtung der EU<br />

glaubwürdig entsprochen werden kann, in<br />

ihrem Außentätigkeiten die<br />

Menschenrechte, die Werte der Demokratie<br />

und die Rechtsstaatlichkeit prinzipientreu<br />

und vorbehaltlos zu verfolgen;<br />

Änderungsantrag 65<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 4 a (neu)<br />

4. begrüßt die Annahme des strategischen<br />

Rahmens für Menschenrechte und<br />

Demokratie vom 25. Juni 2012; fordert die<br />

Institutionen der EU auf<br />

zusammenzuarbeiten, um dafür zu sorgen,<br />

dass dieser Rahmen rechtzeitig und<br />

ordnungsgemäß umgesetzt wird, damit der<br />

vertragsgemäßen Verpflichtung der EU<br />

glaubwürdig entsprochen werden kann, in<br />

ihren Außentätigkeiten die<br />

Menschenrechte, die Werte der Demokratie<br />

und die Rechtsstaatlichkeit prinzipientreu<br />

und vorbehaltlos zu verfolgen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

4a. begrüßt die Ernennung des EU-<br />

Sonderbeauftragten für Menschenrechte,<br />

dessen Mandat auf den Grundsätzen der<br />

Menschenrechtspolitik der EU,<br />

insbesondere den Leitlinien der EU,<br />

basieren sollte, wozu auch die Förderung<br />

der Leitprinzipien der Vereinten Nationen<br />

für Unternehmen und Menschenrechte<br />

gehören, in Anbetracht der Vereinbarung<br />

aus dem Jahr 2011 und des Vorrangs, den<br />

ihnen in der Mitteilung der Europäischen<br />

Kommission über die soziale<br />

Verantwortung der Unternehmen<br />

(KOM(2011) 681 endgültig) eingeräumt<br />

wird;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 33/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 66<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 4 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

4a. bedauert, dass die Politik der<br />

Europäischen Union die Menschenrechte<br />

betreffend eingeschränkt ist, ja sogar<br />

ihnen durch diplomatische, politische<br />

oder wirtschaftliche Erwägungen<br />

widerspricht, und dies zur Ausübung<br />

eines doppelten Standards führt, der allen<br />

Politiken der EU in diesem Bereich<br />

schadet und in völligem Widerspruch zur<br />

allgemeinen Menschenrechtauffassung<br />

steht; hebt die Bedeutung der<br />

Glaubwürdigkeit sogar für die EU hervor,<br />

jegliche Instrumentalisierung dieser<br />

Fragen, jegliche Beschränkung der<br />

Freiheit von Völkern auf<br />

Selbstbestimmung und jegliche<br />

Einmischung in das politische Leben von<br />

Drittländern zu vermeiden;<br />

Änderungsantrag 67<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 4 b (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

4b. fordert die Kommission und die<br />

Mitgliedstaaten auf, dafür Sorge zu<br />

tragen, dass sich Unternehmen, die dem<br />

einzelstaatlichen Recht bzw. dem EU-<br />

Recht unterliegen, nicht über die<br />

Einhaltung der Menschenrechte sowie<br />

über Sozial-, Gesundheits- und<br />

Umweltnormen hinwegsetzen, die ihnen<br />

auferlegt werden, wenn sie sich in einem<br />

Drittland niederlassen oder in diesem<br />

PE496.431v01-00 34/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


ihrer Geschäftstätigkeit nachgehen;<br />

Änderungsantrag 68<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 4 c (neu)<br />

Änderungsantrag 69<br />

Elisabeth Jeggle<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 6<br />

Or. fr<br />

4c. betont die Notwendigkeit, dass die<br />

Europäische Union und die<br />

Mitgliedstaaten der<br />

Menschenrechtssituation in der<br />

Westsahara besondere Aufmerksamkeit<br />

schenken; erinnert, dass jegliche Art von<br />

Besetzung, vor allem in Palästina und in<br />

der Westsahara, in aller Schärfe von der<br />

internationalen Gemeinschaft<br />

angeprangert werden muss;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

6. empfiehlt dem Rat und dem EAD, eine<br />

Halbzeitbewertung des neuen<br />

Menschenrechtspakets und insbesondere<br />

des Aktionsplans durchzuführen; besteht<br />

darauf, dass das Parlament und die<br />

Zivilgesellschaft während dieses Prozesses<br />

umfassend und regelmäßig konsultiert<br />

werden;<br />

Or. fr<br />

6. empfiehlt dem Rat und dem EAD, eine<br />

Halbzeitbewertung des neuen<br />

Menschenrechtspakets und insbesondere<br />

des Aktionsplans durchzuführen; besteht<br />

darauf, dass das Parlament umfassend<br />

konsultiert und regelmäßig informiert<br />

wird und dass die Zivilgesellschaft in<br />

diesen Prozess einbezogen wird;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 35/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 70<br />

Maria Eleni Koppa<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 7<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

7. begrüßt das Mandat des thematischen<br />

Sonderbeauftragten der EU für<br />

Menschenrechte (EUSR) und die geplante<br />

Bildung einer Arbeitsgruppe des<br />

Menschenrechtsrats (COHOM); freut sich<br />

auf deren enge Zusammenarbeit mit dem<br />

Parlament;<br />

Änderungsantrag 71<br />

Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 7<br />

7. begrüßt das Mandat des thematischen<br />

Sonderbeauftragten der EU für<br />

Menschenrechte (EUSR) und die geplante<br />

Bildung einer Arbeitsgruppe des<br />

Menschenrechtsrats (COHOM); freut sich<br />

auf deren enge Zusammenarbeit mit dem<br />

Parlament, im erstgenannten Fall auch<br />

gemäß den Bestimmungen des Artikel 36<br />

EUV;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

7. begrüßt das Mandat des thematischen<br />

Sonderbeauftragten der EU für<br />

Menschenrechte und die geplante Bildung<br />

einer Arbeitsgruppe des<br />

Menschenrechtsrats in Brüssel; wünscht<br />

eine enge Zusammenarbeit zwischen ihnen<br />

und dem Parlament;<br />

Änderungsantrag 72<br />

Sarah Ludford, Leonidas Donskis<br />

Or. en<br />

7. nimmt Notiz von dem Mandat des<br />

thematischen Sonderbeauftragten der EU<br />

für Menschenrechte, warnt vor jedem<br />

Abspaltungsversuch der EU-Politik<br />

bezüglich der Menschenrechte durch die<br />

Schaffung dieses Postens, nimmt Notiz<br />

von der geplanten Bildung einer<br />

Arbeitsgruppe des Menschenrechtsrats in<br />

Brüssel; wünscht eine enge<br />

Zusammenarbeit zwischen ihnen und dem<br />

Parlament;<br />

Or. fr<br />

PE496.431v01-00 36/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 8 a (neu)<br />

Änderungsantrag 73<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 8 b (neu)<br />

8a. begrüßt die positiven Auswirkungen<br />

der Ausübung der Rechtspersönlichkeit<br />

der EU, die durch den Vertrag von<br />

Lissabon geschaffen wurde, auf die<br />

Kohärenz der Innen- und Außenpolitik<br />

der EU zur Ratifizierung des<br />

Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />

über die Rechte von Menschen mit<br />

Behinderungen (UNCPD) im Dezember<br />

2010; fordert eine vergleichbare<br />

Herangehensweise für andere<br />

internationale Menschenrechtsverträge<br />

und –übereinkommen; fordert den Rat<br />

und die Kommission auf, in diesem<br />

Bereich einen proaktiven Ansatz zu<br />

wählen, um die negativen Auswirkungen<br />

der bruchstückhaften Unterzeichnung<br />

und Ratifizierung anderer wichtiger<br />

außenpolitischer Verträge und<br />

Übereinkommen durch die<br />

Mitgliedstaaten der EU anzugehen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

8b. unterstreicht, dass die Europäische<br />

Union (EU) zum einen konsequent und in<br />

Übereinstimmung mit dem Vertrag und<br />

den Besitzstandverpflichtungen handeln<br />

und zum anderen vermeiden muss,<br />

zweierlei Maß bei ihrer<br />

Menschenrechtspolitik und anderen<br />

externen Politikbereichen sowie bei der<br />

Innen- und Außenpolitik und bei den<br />

Beziehungen mit Drittländern anzusetzen,<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 37/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 74<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 8 c (neu)<br />

Änderungsantrag 75<br />

Jörg Leichtfried<br />

wobei dieser Ansatz mit der<br />

Herausforderung, länderspezifische<br />

Strategiepapiere für die Menschenrechte<br />

zu entwickeln und Aktionspläne auch für<br />

die Demokratisierung durchzuführen,<br />

kombiniert werden sollte, die die<br />

jeweiligen Umstände jedes Landes im<br />

Hinblick auf die Auswirkungen und die<br />

volle Ausschöpfung der einschlägigen<br />

Instrumente der EU widerspiegeln, um<br />

ein glaubhafter Akteur auf der<br />

internationalen Bühne zu sein;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 8 d (neu)<br />

Or. en<br />

8c. weist darauf hin, dass geeignete<br />

Maßnahmen ergriffen werden müssen,<br />

um sicherzustellen, dass die Bürgerrechte<br />

und Grundfreiheiten in Zeiten einer<br />

Wirtschaftskrise nicht beeinträchtigt oder<br />

eingeschränkt werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

8d. fordert die EU auf, dass die Politik der<br />

Union innerhalb der Europäischen Union<br />

nicht nur konsequent, sondern auch<br />

beispielhaft sowie kohärent sein und im<br />

Einklang mit den Grundrechten und<br />

PE496.431v01-00 38/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 76<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 8 e (neu)<br />

Änderungsantrag 77<br />

Tokia Saïfi<br />

Grundsätzen stehen muss, um die<br />

Glaubwürdigkeit der EU in der Welt und<br />

die Effizienz der politischen Maßnahmen<br />

im Bereich der Menschenrechte zu<br />

maximieren;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 9<br />

Or. en<br />

8e. erinnert daran, dass Wirtschafts- und<br />

Sozialrechte seit der Annahme der<br />

Allgemeinen Erklärung der<br />

Menschenrechte im Jahr 1948 ein<br />

integraler Bestandteil der<br />

Menschenrechte sind; ist daher der<br />

Auffassung, dass die EU die<br />

Durchsetzung dieser Rechte in weniger<br />

entwickelten Ländern und<br />

Entwicklungsländern, mit denen sie<br />

internationale Abkommen, einschließlich<br />

Handelsabkommen, unterzeichnet,<br />

unterstützen muss;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />

und die Kommission auf, zwischen den<br />

verschiedenen bereits bestehenden oder in<br />

Planung befindlichen Vergleichs-,<br />

Kontroll- und Bewertungsmaßnahmen und<br />

Or. en<br />

9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />

und die Kommission auf, zwischen den<br />

verschiedenen bereits bestehenden oder in<br />

Planung befindlichen Vergleichs-,<br />

Kontroll- und Bewertungsmaßnahmen und<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 39/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

-methoden der EU für die Lage der<br />

Menschenrechte und der Demokratie in<br />

Drittstaaten im Sinne der Effizienz für<br />

Kohärenz zu sorgen, u. a. in Bezug auf die<br />

Abschnitte zu Menschenrechten und<br />

Demokratie in den Fortschrittsberichten<br />

über die Erweiterungs- und<br />

Nachbarschaftspolitik der EU, die<br />

Bewertung der Grundsätze der „Leistung<br />

für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />

Menschenrechte und Demokratie, die für<br />

die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />

den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />

geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />

Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />

legislativen und nicht legislativen<br />

Vorschlägen und Handelsabkommen<br />

durchgeführt werden, einschließlich<br />

Mechanismen zur Kontrolle der Achtung<br />

der Menschenrechte bei Partnerschaftsund<br />

Kooperationsabkommen oder<br />

Assoziationsabkommen, den Plan der<br />

Kommission, eine Bewertung der<br />

Menschenrechtslage zu den Modalitäten<br />

der Gewährung von Unterstützung durch<br />

die EU hinzuzufügen (insbesondere<br />

betreffend Haushaltszuschüsse), den<br />

gestärkten Überwachungsmechanismus<br />

zur Kontrolle der Umsetzung der<br />

Menschenrechtskonventionen in den<br />

APS-Plus-Ländern, das Ziel der<br />

Systematisierung der Anschlussnutzung<br />

der Berichte der<br />

EU-Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />

Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />

Leistungsvergleichen sowie der<br />

kontinuierlichen und systematischen<br />

Berücksichtigung von Aspekten in<br />

Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />

Geschlechterfragen und Kindern, die von<br />

bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />

den Erfahrungsberichten der<br />

GASP-Missionen;<br />

-methoden der EU für die Lage der<br />

Menschenrechte und der Demokratie in<br />

Drittstaaten im Sinne der Effizienz für<br />

Kohärenz zu sorgen, u a. in Bezug auf die<br />

Abschnitte zu Menschenrechten und<br />

Demokratie in den Fortschrittsberichten<br />

über die Erweiterungs- und<br />

Nachbarschaftspolitik der EU, die<br />

Bewertung des Grundsatzes der „Leistung<br />

für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />

Menschenrechte und Demokratie, die für<br />

die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />

den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />

geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />

Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />

legislativen und nicht legislativen<br />

Vorschlägen und regionalen oder<br />

bilateralen Handels-, Partnerschafts- und<br />

Assoziations- oder<br />

Kooperationsabkommen durchgeführt<br />

werden, den Plan der Kommission, eine<br />

Bewertung der Menschrechtslage zu den<br />

Modalitäten der Gewährung von<br />

Unterstützung durch die EU hinzuzufügen<br />

(insbesondere betreffend<br />

Haushaltszuschüsse), die verstärkte<br />

Umsetzung des<br />

Überwachungsmechanismus zur Kontrolle<br />

der Einhaltung der<br />

Menschenrechtskonventionen in den APS-<br />

Plus-Ländern, das Ziel der<br />

Systematisierung der Anschlussnutzung<br />

der Berichte der EU-<br />

Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />

Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />

Leistungsvergleichen sowie der<br />

kontinuierlichen und systematischen<br />

Berücksichtigung von Aspekten in<br />

Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />

Geschlechterfragen und Kindern, die von<br />

bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />

den Erfahrungsberichten der GASP-<br />

Missionen;<br />

Or. fr<br />

PE496.431v01-00 40/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 78<br />

Kinga Gál<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 9<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />

und die Kommission auf, zwischen den<br />

verschiedenen bereits bestehenden oder in<br />

Planung befindlichen Vergleichs-,<br />

Kontroll- und Bewertungsmaßnahmen und<br />

-methoden der EU für die Lage der<br />

Menschenrechte und der Demokratie in<br />

Drittstaaten im Sinne der Effizienz für<br />

Kohärenz zu sorgen, u. a. in Bezug auf die<br />

Abschnitte zu Menschenrechten und<br />

Demokratie in den Fortschrittsberichten<br />

über die Erweiterungs- und<br />

Nachbarschaftspolitik der EU, die<br />

Bewertung der Grundsätze der „Leistung<br />

für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />

Menschenrechte und Demokratie, die für<br />

die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />

den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />

geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />

Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />

legislativen und nicht legislativen<br />

Vorschlägen und Handelsabkommen<br />

durchgeführt werden, einschließlich<br />

Mechanismen zur Kontrolle der Achtung<br />

der Menschenrechte bei Partnerschaftsund<br />

Kooperationsabkommen oder<br />

Assoziationsabkommen, den Plan der<br />

Kommission, eine Bewertung der<br />

Menschenrechtslage zu den Modalitäten<br />

der Gewährung von Unterstützung durch<br />

die EU hinzuzufügen (insbesondere<br />

betreffend Haushaltszuschüsse), den<br />

gestärkten Überwachungsmechanismus zur<br />

Kontrolle der Umsetzung der<br />

Menschenrechtskonventionen in den<br />

APS-Plus-Ländern, das Ziel der<br />

Systematisierung der Anschlussnutzung<br />

der Berichte der<br />

EU-Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />

Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />

9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />

und die Kommission auf, zwischen den<br />

verschiedenen<br />

Finanzierungsinstrumenten für<br />

Außenmaßnahmen und bereits<br />

bestehenden oder in Planung befindlichen<br />

Vergleichs-, Kontroll- und<br />

Bewertungsmaßnahmen und -methoden der<br />

EU für die Lage der Menschenrechte und<br />

der Demokratie in Drittstaaten im Sinne<br />

der Effizienz für Kohärenz und Konsistenz<br />

zu sorgen, u. a. in Bezug auf die Abschnitte<br />

zu Menschenrechten und Demokratie in<br />

den Fortschrittsberichten über die<br />

Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik<br />

der EU, die Bewertung der Grundsätze der<br />

„Leistung für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />

Menschenrechte und Demokratie, die für<br />

die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />

den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />

geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />

Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />

legislativen und nicht legislativen<br />

Vorschlägen und Handelsabkommen<br />

durchgeführt werden, einschließlich<br />

Mechanismen zur Kontrolle der Achtung<br />

der Menschenrechte bei Partnerschaftsund<br />

Kooperationsabkommen oder<br />

Assoziationsabkommen, den Plan der<br />

Kommission, eine Bewertung der<br />

Menschenrechtslage zu den Modalitäten<br />

der Gewährung von Unterstützung durch<br />

die EU hinzuzufügen (insbesondere<br />

betreffend Haushaltszuschüsse), den<br />

gestärkten Überwachungsmechanismus zur<br />

Kontrolle der Umsetzung der<br />

Menschenrechtskonventionen in den<br />

APS-Plus-Ländern, das Ziel der<br />

Systematisierung der Anschlussnutzung<br />

der Berichte der<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 41/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Leistungsvergleichen sowie der<br />

kontinuierlichen und systematischen<br />

Berücksichtigung von Aspekten in<br />

Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />

Geschlechterfragen und Kindern, die von<br />

bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />

den Erfahrungsberichten der<br />

GASP-Missionen;<br />

Änderungsantrag 79<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 9<br />

EU-Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />

Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />

Leistungsvergleichen sowie der<br />

kontinuierlichen und systematischen<br />

Berücksichtigung von Aspekten in<br />

Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />

Geschlechterfragen und Kindern, die von<br />

bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />

den Erfahrungsberichten der<br />

GASP-Missionen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />

und die Kommission auf, zwischen den<br />

verschiedenen bereits bestehenden oder in<br />

Planung befindlichen Vergleichs-,<br />

Kontroll- und Bewertungsmaßnahmen und<br />

-methoden der EU für die Lage der<br />

Menschenrechte und der Demokratie in<br />

Drittstaaten im Sinne der Effizienz für<br />

Kohärenz zu sorgen, u. a. in Bezug auf die<br />

Abschnitte zu Menschenrechten und<br />

Demokratie in den Fortschrittsberichten<br />

über die Erweiterungs- und<br />

Nachbarschaftspolitik der EU, die<br />

Bewertung der Grundsätze der „Leistung<br />

für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />

Menschenrechte und Demokratie, die für<br />

die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />

den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />

geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />

Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />

legislativen und nicht legislativen<br />

Vorschlägen und Handelsabkommen<br />

durchgeführt werden, einschließlich<br />

Mechanismen zur Kontrolle der Achtung<br />

der Menschenrechte bei Partnerschaftsund<br />

Kooperationsabkommen oder<br />

Or. en<br />

9. fordert die HV/VP, den EAD, den Rat<br />

und die Kommission auf, zwischen den<br />

verschiedenen bereits bestehenden oder in<br />

Planung befindlichen Vergleichs-,<br />

Kontroll- und Bewertungsmaßnahmen und<br />

-methoden der EU für die Lage der<br />

Menschenrechte und der Demokratie in<br />

Drittstaaten im Sinne der Effizienz für<br />

Kohärenz zu sorgen, u. a. in Bezug auf die<br />

Abschnitte zu Menschenrechten und<br />

Demokratie in den Fortschrittsberichten<br />

über die Erweiterungs- und<br />

Nachbarschaftspolitik der EU, die<br />

Bewertung der Grundsätze der „Leistung<br />

für Gegenleistung“ in Bezug auf<br />

Menschenrechte und Demokratie, die für<br />

die europäische Nachbarschaftspolitik und<br />

den südlichen Mittelmeerraum gelten, die<br />

geplante Aufnahme der Menschenrechte in<br />

Folgenabschätzungen, die im Rahmen von<br />

legislativen und nicht legislativen<br />

Vorschlägen und Handelsabkommen<br />

durchgeführt werden, einschließlich<br />

Mechanismen zur Kontrolle der Achtung<br />

der Menschenrechte bei Partnerschaftsund<br />

Kooperationsabkommen oder<br />

PE496.431v01-00 42/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Assoziationsabkommen, den Plan der<br />

Kommission, eine Bewertung der<br />

Menschenrechtslage zu den Modalitäten<br />

der Gewährung von Unterstützung durch<br />

die EU hinzuzufügen (insbesondere<br />

betreffend Haushaltszuschüsse), den<br />

gestärkten Überwachungsmechanismus zur<br />

Kontrolle der Umsetzung der<br />

Menschenrechtskonventionen in den<br />

APS-Plus-Ländern, das Ziel der<br />

Systematisierung der Anschlussnutzung<br />

der Berichte der<br />

EU-Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />

Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />

Leistungsvergleichen sowie der<br />

kontinuierlichen und systematischen<br />

Berücksichtigung von Aspekten in<br />

Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />

Geschlechterfragen und Kindern, die von<br />

bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />

den Erfahrungsberichten der<br />

GASP-Missionen;<br />

Änderungsantrag 80<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 10<br />

Assoziationsabkommen, den Plan der<br />

Kommission, eine Bewertung der<br />

Menschenrechtslage zu den Modalitäten<br />

der Gewährung von Unterstützung durch<br />

die EU hinzuzufügen (insbesondere<br />

betreffend Haushaltszuschüsse), den<br />

gestärkten Überwachungsmechanismus zur<br />

Kontrolle der Umsetzung der<br />

Menschenrechtskonventionen in den<br />

APS-Plus-Ländern, das Ziel der<br />

Systematisierung der Anschlussnutzung<br />

der Berichte der<br />

EU-Wahlbeobachtungsmissionen und den<br />

Schwerpunkt des Rates der EU auf<br />

Leistungsvergleichen sowie der<br />

kontinuierlichen und systematischen<br />

Berücksichtigung von Aspekten in<br />

Zusammenhang mit Menschenrechten,<br />

Männern, Frauen und Kindern, die von<br />

bewaffneten Konflikten betroffen sind, in<br />

den Erfahrungsberichten der<br />

GASP-Missionen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

10. begrüßt die Annahme lokaler<br />

Menschenrechtsstrategien für einzelne<br />

Länder zur Umsetzung der EU-Politik in<br />

höchst angemessener und wirksamer<br />

Weise; erkennt die Schlüsselrolle der<br />

lokalen EU-Delegationen bei der<br />

Entwicklung und Nachverfolgung der auf<br />

die spezifischen Umstände zugeschnittenen<br />

Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />

dem EAD die Verantwortung für die<br />

Koordination im Hinblick auf eine<br />

einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />

Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />

im Strategischen Rahmen der EU für<br />

Or. en<br />

10. begrüßt die Annahme lokaler<br />

Menschenrechtsstrategien für einzelne<br />

Länder zur Umsetzung der Politik in<br />

höchst angemessener und wirksamer<br />

Weise, erkennt die Schlüsselrolle der<br />

lokalen EU-Delegationen bei der<br />

Entwicklung und Nachverfolgung der auf<br />

die spezifischen Umstände zugeschnittenen<br />

Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />

dem EAD die Verantwortung für die<br />

Koordination im Hinblick auf eine<br />

einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />

Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />

im Strategischen Rahmen der EU für<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 43/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />

EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />

Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />

Menschenrechten und Demokratie bei den<br />

EU-Delegationen und GSVP-Missionen<br />

und –Operationen unbedingt fertig gestellt<br />

werden muss; fordert die HV/VP, den EAD<br />

und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />

Verfahren die Methode der Arbeit an<br />

Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />

Arbeitsgruppen zum Thema<br />

Menschenrechte zu verfolgen, die bei<br />

EU-Delegationen und Botschaften der<br />

Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />

unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />

Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />

EU-Delegationen und der<br />

GSVP-Missionen in Menschenrechtsfragen<br />

zu schulen;<br />

Änderungsantrag 81<br />

Raimon Obiols<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 10<br />

Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />

EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />

Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />

Menschenrechten und Demokratie bei den<br />

EU-Delegationen und GSVP-Missionen<br />

und –Operationen unbedingt fertig gestellt<br />

werden muss, fordert die HV/VP, den EAD<br />

und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />

Verfahren die Methode der Arbeit an<br />

Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />

Arbeitsgruppen zum Thema<br />

Menschenrechte zu verfolgen, die bei EU-<br />

Delegationen und Botschaften der<br />

Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />

unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />

Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />

EU-Delegationen und der GSVP-<br />

Missionen und der Agenturen der<br />

europäischen Union, die Beziehungen zu<br />

Drittstaaten unterhalten, vor allem<br />

Frontex, in Menschenrechtsfragen zu<br />

schulen; beantragt, dass der<br />

Notwendigkeit, die<br />

Menschenrechtsverteidiger zu schützen,<br />

ganz besondere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

10. begrüßt die Annahme lokaler<br />

Menschenrechtsstrategien für einzelne<br />

Länder zur Umsetzung der EU-Politik in<br />

höchst angemessener und wirksamer<br />

Weise; erkennt die Schlüsselrolle der<br />

lokalen EU-Delegationen bei der<br />

Entwicklung und Nachverfolgung der auf<br />

die spezifischen Umstände zugeschnittenen<br />

Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />

dem EAD die Verantwortung für die<br />

Or. fr<br />

10. begrüßt die Annahme lokaler<br />

Menschenrechtsstrategien für einzelne<br />

Länder zur Umsetzung der EU-Politik in<br />

höchst angemessener und wirksamer<br />

Weise; erkennt die Schlüsselrolle der<br />

lokalen EU-Delegationen bei der<br />

Entwicklung und Nachverfolgung der auf<br />

die spezifischen Umstände zugeschnittenen<br />

Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />

dem EAD die Verantwortung für die<br />

PE496.431v01-00 44/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Koordination im Hinblick auf eine<br />

einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />

Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />

im Strategischen Rahmen der EU für<br />

Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />

EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />

Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />

Menschenrechten und Demokratie bei den<br />

EU Delegationen und GSVP-Missionen<br />

und -Operationen unbedingt fertig gestellt<br />

werden muss; fordert die HV/VP, den EAD<br />

und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />

Verfahren die Methode der Arbeit an<br />

Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />

Arbeitsgruppen zum Thema<br />

Menschenrechte zu verfolgen, die bei EU-<br />

Delegationen und Botschaften der<br />

Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />

unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />

Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />

EU-Delegationen und der GSVP-<br />

Missionen in Menschenrechtsfragen zu<br />

schulen;<br />

Änderungsantrag 82<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 10<br />

Koordination im Hinblick auf eine<br />

einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />

Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />

im Strategischen Rahmen der EU für<br />

Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />

EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />

Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />

Menschenrechten und Demokratie bei den<br />

EU Delegationen und GSVP-Missionen<br />

und -Operationen unbedingt fertig gestellt<br />

werden muss; fordert die HV/VP, den EAD<br />

und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />

Verfahren die Methode der Arbeit an<br />

Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />

Arbeitsgruppen zum Thema<br />

Menschenrechte zu verfolgen, die bei EU-<br />

Delegationen und Botschaften der<br />

Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />

fordert ebenfalls dazu auf, regelmäßige<br />

Kontakte zu Vertretern der<br />

Zivilgesellschaft,<br />

Menschenrechtsaktivisten und<br />

Mitgliedern der nationalen Parlamente zu<br />

pflegen; unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />

Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />

EU-Delegationen und der GSVP-<br />

Missionen in Menschenrechtsfragen zu<br />

schulen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

10. Begrüßt die Annahme lokaler<br />

Menschenrechtsstrategien für einzelne<br />

Länder zur Umsetzung der EU-Politik in<br />

höchst angemessener und wirksamer<br />

Weise; erkennt die Schlüsselrolle der<br />

lokalen EU-Delegationen bei der<br />

Entwicklung und Nachverfolgung der auf<br />

die spezifischen Umstände zugeschnittenen<br />

Or. es<br />

10. begrüßt die Annahme<br />

Menschenrechtsstrategien auf<br />

Länderebene für einzelne Länder zur<br />

Umsetzung der EU-Politik in höchst<br />

angemessener und wirksamer Weise;<br />

erkennt die Schlüsselrolle der lokalen<br />

EU-Delegationen bei der Entwicklung und<br />

Nachverfolgung der auf die spezifischen<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 45/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />

dem EAD die Verantwortung für die<br />

Koordination im Hinblick auf eine<br />

einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />

Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />

im Strategischen Rahmen der EU für<br />

Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />

EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />

Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />

Menschenrechten und Demokratie bei den<br />

EU-Delegationen und GSVP-Missionen<br />

und –Operationen unbedingt fertig gestellt<br />

werden muss; fordert die HV/VP, den EAD<br />

und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />

Verfahren die Methode der Arbeit an<br />

Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />

Arbeitsgruppen zum Thema<br />

Menschenrechte zu verfolgen, die bei<br />

EU-Delegationen und Botschaften der<br />

Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />

unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />

Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />

EU-Delegationen und der<br />

GSVP-Missionen in Menschenrechtsfragen<br />

zu schulen;<br />

Änderungsantrag 83<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 10 a (neu)<br />

Umstände zugeschnittenen<br />

Länderstrategien an, betont jedoch, dass<br />

dem EAD die Verantwortung für die<br />

Koordination im Hinblick auf eine<br />

einheitliche Anwendung der Prioritäten der<br />

Menschenrechtspolitik der EU obliegt, die<br />

im Strategischen Rahmen der EU für<br />

Menschenrechte und in den Leitlinien der<br />

EU niedergelegt sind; betont, dass das<br />

Netzwerk der Anlaufstellen zu<br />

Menschenrechten und Demokratie bei den<br />

EU-Delegationen und GSVP-Missionen<br />

und –Operationen unbedingt fertig gestellt<br />

werden muss; fordert die HV/VP, den EAD<br />

und die Mitgliedstaaten auf, als bestes<br />

Verfahren die Methode der Arbeit an<br />

Menschenrechtsfragen vor Ort durch<br />

Arbeitsgruppen zum Thema<br />

Menschenrechte zu verfolgen, die bei<br />

EU-Delegationen und Botschaften der<br />

Mitgliedstaaten der EU gebildet werden;<br />

unterstützt das Ziel des EAD, alle<br />

Mitarbeiter des EAD, der Kommission, der<br />

EU-Delegationen und der<br />

GSVP-Missionen in Menschenrechtsfragen<br />

zu schulen; ist der Ansicht, dass die<br />

Menschenrechtsstrategien auf<br />

Länderebene in die GASP, die ESVP, die<br />

Handels- und Entwicklungspolitik der EU<br />

sowohl in geographischen als auch<br />

thematischen Programmen eingebunden<br />

werden sollten, um eine größere Effizienz,<br />

Effektivität und Kohärenz zu<br />

gewährleisten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

10a. empfiehlt, dass die<br />

Menschenrechtsstrategien auf<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 46/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 84<br />

Kinga Gál<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 11<br />

Länderebene veröffentlicht werden;<br />

betont, dass öffentliche Strategien das<br />

Engagement der EU für die<br />

Menschenrechte in Drittländern<br />

transparent machen und diejenigen<br />

unterstützen würde, die für die<br />

Wahrnehmung und den Schutz ihrer<br />

Menschenrechte kämpfen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

11. begrüßt die Anstrengungen der EU zur<br />

Unterstützung und Wiederbelebung der<br />

Menschenrechtsarbeit im System der<br />

Vereinten Nationen, einschließlich des<br />

Abschlusses der Überprüfung des<br />

Menschenrechtsrats der Vereinten<br />

Nationen des Jahres 2011; betont, dass die<br />

Unabhängigkeit des Amtes des Hohen<br />

Kommissars für Menschenrechte und die<br />

Rolle der thematischen und<br />

länderspezifischen Sondergesandten der<br />

VN für Menschenrechte weiterhin<br />

gefördert werden müssen; betont, dass der<br />

Beitritt der Europäischen Union vom<br />

22. Januar 2011 zur Konvention für die<br />

Rechte von Menschen mit Behinderungen,<br />

die die erste Menschenrechtskonvention<br />

der Vereinten Nationen darstellt, die die<br />

Europäische Union in ihrer Funktion als<br />

Rechtspersönlichkeit ratifiziert hat, von<br />

hoher Bedeutung ist;<br />

Or. en<br />

11. begrüßt die Anstrengungen der EU zur<br />

Unterstützung und Wiederbelebung der<br />

Menschenrechtsarbeit im System der<br />

Vereinten Nationen, einschließlich des<br />

Abschlusses der Überprüfung des<br />

Menschenrechtsrats der Vereinten<br />

Nationen des Jahres 2011; betont, dass die<br />

Unabhängigkeit des Amtes des Hohen<br />

Kommissars für Menschenrechte und die<br />

Rolle der thematischen und<br />

länderspezifischen Sondergesandten der<br />

VN für Menschenrechte weiterhin<br />

gefördert werden müssen und freut sich<br />

auf die enge Zusammenarbeit mit dem<br />

neu ernannten EU-Sonderbeauftragten<br />

für Menschenrechte; betont, dass der<br />

Beitritt der Europäischen Union vom<br />

22. Januar 2011 zur Konvention für die<br />

Rechte von Menschen mit Behinderungen,<br />

die die erste Menschenrechtskonvention<br />

der Vereinten Nationen darstellt, die die<br />

Europäische Union in ihrer Funktion als<br />

Rechtspersönlichkeit ratifiziert hat, von<br />

hoher Bedeutung ist;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 47/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 85<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 11<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

11. begrüßt die Anstrengungen der EU zur<br />

Unterstützung und Wiederbelebung der<br />

Menschenrechtsarbeit im System der<br />

Vereinten Nationen, einschließlich des<br />

Abschlusses der Überprüfung des<br />

Menschenrechtsrats der Vereinten<br />

Nationen des Jahres 2011; betont, dass die<br />

Unabhängigkeit des Amtes des Hohen<br />

Kommissars für Menschenrechte und die<br />

Rolle der thematischen und<br />

länderspezifischen Sondergesandten der<br />

VN für Menschenrechte weiterhin<br />

gefördert werden müssen; betont, dass der<br />

Beitritt der Europäischen Union vom<br />

22. Januar 2011 zur Konvention für die<br />

Rechte von Menschen mit Behinderungen,<br />

die die erste Menschenrechtskonvention<br />

der Vereinten Nationen darstellt, die die<br />

Europäische Union in ihrer Funktion als<br />

Rechtspersönlichkeit ratifiziert hat, von<br />

hoher Bedeutung ist;<br />

Änderungsantrag 86<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 12<br />

11. begrüßt die Anstrengungen der EU zur<br />

Unterstützung und Wiederbelebung der<br />

Menschenrechtsarbeit im System der<br />

Vereinten Nationen, einschließlich des<br />

Abschlusses der Überprüfung des<br />

Menschenrechtsrats der Vereinten<br />

Nationen des Jahres 2011; betont, dass die<br />

Unabhängigkeit des Amtes des Hohen<br />

Kommissars für Menschenrechte und die<br />

Rolle der thematischen und<br />

länderspezifischen Sondergesandten der<br />

VN für Menschenrechte weiterhin<br />

gefördert werden müssen; erinnert an die<br />

Notwendigkeit ausreichender<br />

Finanzmittel zur Erhaltung der<br />

Regionalbüros des OHCHR; betont, dass<br />

der Beitritt der Europäischen Union vom<br />

22. Januar 2011 zur Konvention für die<br />

Rechte von Menschen mit Behinderungen,<br />

die die erste Menschenrechtskonvention<br />

der Vereinten Nationen darstellt, die die<br />

Europäische Union in ihrer Funktion als<br />

Rechtspersönlichkeit ratifiziert hat, von<br />

hoher Bedeutung ist;<br />

Or. en<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

12. begrüßt, dass die die Mitgliedstaaten<br />

der EU zur Untermauerung der<br />

Glaubwürdigkeit des VN-<br />

Menschenrechtssystems eine Führungsrolle<br />

übernommen haben, indem sie gemeinsam<br />

eine ständige Einladung an die<br />

12. begrüßt, dass die Mitgliedstaaten der<br />

EU zur Untermauerung der<br />

Glaubwürdigkeit des VN-<br />

Menschenrechtssystems eine Führungsrolle<br />

übernommen haben, indem sie gemeinsam<br />

eine ständige Einladung an die<br />

PE496.431v01-00 48/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Sondermechanismen der VN zu den<br />

Menschenrechten richteten und eine<br />

Sondersitzung des Menschenrechtsrats der<br />

VN zu Libyen initiierten, die zu der<br />

historischen Empfehlung führte, Libyen<br />

vorübergehend aus dem Menschenrechtsrat<br />

auszuschließen, und indem sie die Führung<br />

hinsichtlich der Einrichtung der<br />

unabhängigen Untersuchungskommission<br />

zur Menschenrechtslage in Syrien<br />

übernahmen;<br />

Änderungsantrag 87<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 12 a (neu)<br />

Sondermechanismen der VN zu den<br />

Menschenrechten richteten und eine<br />

Sondersitzung des Menschenrechtsrats der<br />

VN zu Libyen initiierten, die zu der<br />

historischen Empfehlung führte, Libyen<br />

vorübergehend aus dem Menschenrechtsrat<br />

auszuschließen, und indem sie die Führung<br />

hinsichtlich der Einrichtung der<br />

unabhängigen Untersuchungskommission<br />

zur Menschenrechtslage in Syrien<br />

übernahmen; bedauert, dass diese<br />

Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt<br />

waren, und dass die Zahl der Opfer in<br />

Syrien weiter steigt;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

12a. betont die Notwendigkeit, dass die<br />

EU mit einer Stimme spricht, eine feste<br />

und deutliche Haltung zu<br />

Menschenrechtsverstößen einnimmt und<br />

außerhalb der EU geschlossen auftritt;<br />

ermutigt den EAD, insbesondere die<br />

Delegationen der EU in Genf und New<br />

York, seine Kohärenz auf der Grundlage<br />

rechtzeitiger und substantieller<br />

Konsultationen sowie die Transparenz der<br />

Aktivitäten der EU zu erhöhen, um seine<br />

Glaubwürdigkeit in der Welt zu<br />

verbessern; nimmt angesichts dessen die<br />

Entwicklung der Kapazität der<br />

Arbeitsgruppe Menschenrechte des Rates<br />

(COHOM) und die Anstrengungen zur<br />

Festlegung der wichtigsten Prioritäten<br />

sowie die Anstrengungen zur<br />

Verdeutlichung der Arbeitsteilung zur<br />

Kenntnis, die dazu beitragen werden, die<br />

regionale Kontaktaufnahme und<br />

Zusammenarbeit weiterzuentwickeln und<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 49/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 88<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 12 b (neu)<br />

Änderungsantrag 89<br />

Jörg Leichtfried<br />

auf alle gemäßigten Staaten Einfluss zu<br />

nehmen, einschließlich zwischen Genf<br />

und New York;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 12 c (neu)<br />

Or. en<br />

12b. betont die Bedeutung und seine<br />

Unterstützung einer aktiven Beteiligung<br />

der EU an der Arbeit des UNHRC, die<br />

darin besteht, gemeinsam mit anderen<br />

Resolutionen einzubringen, Erklärungen<br />

abzugeben und sich an konstruktiven<br />

Dialogen und Debatten zu beteiligen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

12c. bekräftigt seine Aufforderung an die<br />

EU und ihre Mitgliedstaaten, dafür Sorge<br />

zu tragen, dass sie die Menschenrechte<br />

auch im innenpolitischen Handeln<br />

achten, damit nicht mit zweierlei Maß<br />

gemessen wird, und die Konsistenz in der<br />

Innenpolitik zu stärken und so ihre<br />

Glaubwürdigkeit auf der internationalen<br />

Bühne zu verbessern;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 50/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 90<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 12 d (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 91<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 12 e (neu)<br />

Änderungsantrag 92<br />

Anna Záborská<br />

12d. erinnert an die Annahme der<br />

Resolution 65/276 durch die UN-<br />

Vollversammlung über die Mitwirkung<br />

der EU an der Arbeit der UN als einen<br />

bescheidenen Start eines größeren<br />

Unterfangens zur Aufwertung der Rolle<br />

der Union in der Menschenrechtsarbeit<br />

dieser Organisation; betont die<br />

Notwendigkeit, dass die EU energisch<br />

darauf bestehen muss, ihre Rechte<br />

auszuüben und eine ehrgeizige Strategie<br />

zu entwickeln, um ihren Status auf UN-<br />

Ebene zu verbessern;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

12e. lehnt entschlossen jede<br />

Neuorientierung der GASP ab und findet,<br />

dass die Politik der Europäischen Union<br />

einzig und allein auf den Frieden und die<br />

politische Lösung von Konflikten<br />

ausgerichtet sein müsse;<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 51/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 13<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

13. erkennt das Potenzial der EU bei der<br />

Kontaktaufnahme und der kreativen<br />

Koalitionsbildung an, das beispielsweise<br />

bei den Maßnahmen der EU deutlich<br />

wurde, die zur Annahme der<br />

bahnbrechenden Resolution des<br />

Menschenrechtsrats zu Menschenrechten,<br />

sexueller Orientierung und<br />

Geschlechteridentität, die von Staaten<br />

aller Regionen der Welt unterstützt<br />

wurde, geführt hat, sowie bei der<br />

Konsensfindung in Genf und New York in<br />

Bezug auf die Notwendigkeit, religiöse<br />

Intoleranz zu bekämpfen und die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zu schützen, und<br />

gleichzeitig mögliche negative<br />

Auswirkungen auf andere zentrale<br />

Menschenrechte, wie beispielsweise die<br />

Meinungsfreiheit, zu verhindern;<br />

Änderungsantrag 93<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 14<br />

13. erkennt das Potenzial der EU bei der<br />

Konsensfindung in Bezug auf die<br />

Notwendigkeit, religiöse Intoleranz zu<br />

bekämpfen und die Religionsfreiheit und<br />

die Freiheit der Weltanschauung zu<br />

schützen, und gleichzeitig mögliche<br />

negative Auswirkungen auf andere<br />

allgemeine Menschenrechte zu verhindern;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

14. wiederholt, dass es die Praxis ablehnt,<br />

dass regionale Gruppen Wahlen zum<br />

Menschenrechtsrat arrangieren, bei<br />

denen es keine Gegenkandidaten gibt;<br />

Änderungsantrag 94<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

entfällt<br />

Or. en<br />

Or. fr<br />

PE496.431v01-00 52/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Zwischenüberschrift 4<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Politik der EU betreffend die internationale<br />

Strafgerichtsbarkeit und die Bekämpfung<br />

der Nichtahndung von Straftaten<br />

Änderungsantrag 95<br />

Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />

Entschließungsantrag<br />

Zwischenüberschrift 4<br />

Politik der EU betreffend die internationale<br />

Strafgerichtsbarkeit und den<br />

Internationalen Strafgerichtshof (IStGH)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Politik der EU betreffend die internationale<br />

Strafgerichtsbarkeit und die Bekämpfung<br />

der Nichtahndung von Straftaten<br />

Änderungsantrag 96<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 16<br />

Or. en<br />

Politik der EU betreffend die internationale<br />

Strafgerichtsbarkeit und den<br />

Internationalen Strafgerichtshof<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

16. bedauert, dass selektive Justiz oftmals<br />

in neuen Demokratien und in Demokratien<br />

auftritt, die sich in Übergangsphasen<br />

befinden, und unter dem Deckmantel der<br />

Rechtsstaatlichkeit und der<br />

Korruptionsbekämpfung betrieben wird;<br />

bedauert, dass sich die selektive Justiz zu<br />

einem Mittel der politischen Rache<br />

entwickelt hat und der Begleichung offener<br />

Rechnungen mit politisch<br />

Or. en<br />

16. bedauert, dass selektive Justiz oftmals<br />

in neuen Demokratien und in Demokratien<br />

auftritt, die sich in Übergangsphasen<br />

befinden, und unter dem Deckmantel der<br />

Rechtsstaatlichkeit und der<br />

Korruptionsbekämpfung betrieben wird;<br />

bedauert, dass sich die selektive Justiz zu<br />

einem Mittel der politischen Rache<br />

entwickelt hat und der Begleichung offener<br />

Rechnungen mit politisch<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 53/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Andersdenkenden dient, und zwar durch<br />

die Einschüchterung und Marginalisierung<br />

der Opposition insbesondere vor Wahlen;<br />

Änderungsantrag 97<br />

Renate Weber, Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 16<br />

Andersdenkenden dient, und zwar durch<br />

die Einschüchterung und Marginalisierung<br />

der Opposition insbesondere vor Wahlen;<br />

ist weiterhin besorgt über die kriminellen<br />

Anschuldigungen und politisch<br />

motivierten Anklagen gegen<br />

Oppositionsmitglieder in der Ukraine und<br />

fordert die ukrainischen Behörden auf,<br />

die andauernden Schikanen gegen die<br />

Opposition zu beenden, die ein<br />

schwerwiegendes Hindernis für die<br />

Anstrengungen des Landes darstellen,<br />

Rechtsstaatlichkeit und demokratische<br />

Werte zu gewährleisten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

16. bedauert, dass selektive Justiz oftmals<br />

in neuen Demokratien und in Demokratien<br />

auftritt, die sich in Übergangsphasen<br />

befinden, und unter dem Deckmantel der<br />

Rechtsstaatlichkeit und der<br />

Korruptionsbekämpfung betrieben wird;<br />

bedauert, dass sich die selektive Justiz zu<br />

einem Mittel der politischen Rache<br />

entwickelt hat und der Begleichung offener<br />

Rechnungen mit politisch<br />

Andersdenkenden dient, und zwar durch<br />

die Einschüchterung und Marginalisierung<br />

der Opposition insbesondere vor Wahlen;<br />

Änderungsantrag 98<br />

Vytautas Landsbergis<br />

Or. en<br />

16. bedauert, dass selektive Justiz oftmals<br />

in neuen Demokratien und in Demokratien<br />

auftritt, die sich in Übergangsphasen<br />

befinden, und unter dem Deckmantel der<br />

Rechtsstaatlichkeit und der<br />

Korruptionsbekämpfung betrieben wird;<br />

bedauert, dass sich die Justiz zu einem<br />

Mittel der politischen Rache entwickelt hat<br />

und der Begleichung offener Rechnungen<br />

mit politisch Andersdenkenden dient, und<br />

zwar durch die Einschüchterung und<br />

Marginalisierung der Opposition,<br />

Angehörigen der Medien und<br />

Menschenrechtsverteidigern insbesondere<br />

vor Wahlen;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 54/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 16 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 99<br />

Vytautas Landsbergis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 16 b (neu)<br />

16a. bedauert, dass trotz vieler Aufrufe<br />

von internationalen Organisationen an<br />

die russischen Behörden bei der<br />

Untersuchung des Todes von Sergei<br />

Magnitski keine Fortschritte gemacht<br />

worden sind, und fordert den Rat daher<br />

auf, für die Amtsträger, die für den Tod<br />

von Sergei Magnitski verantwortlich sind,<br />

ein EU-weites Verbot der Visumerteilung<br />

zu verhängen und durchzusetzen und alle<br />

finanziellen Vermögenswerte, über die sie<br />

oder ihre unmittelbaren<br />

Familienangehörigen in der EU verfügen,<br />

einzufrieren;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 100<br />

Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 16 b (neu)<br />

Or. en<br />

16b. ist weiterhin enttäuscht über die<br />

Verfahren gegen M. Chodorkowski und<br />

P. Lebedew, die international als<br />

politischer Art angesehen werden;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 55/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 101<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 16 b (neu)<br />

16b. feiert den 10. Jahrestag des<br />

Inkrafttretens des Römischen Statuts des<br />

Internationalen Strafgerichtshofs;<br />

erkennt den IStGH als Mechanismus der<br />

"letzten Instanz" an, der zuständig ist für<br />

die Durchsetzung von Gerechtigkeit für<br />

die Opfer von Verbrechen gegen die<br />

Menschlichkeit, Völkermord und<br />

Kriegsverbrechen, wie es das Prinzip der<br />

Komplementarität im Römischen Statut<br />

vorsieht;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 102<br />

Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 17<br />

Or. de<br />

16b. feiert den 10. Jahrestag des<br />

Inkrafttretens des Römischen Statuts des<br />

Internationalen Strafgerichtshofs;<br />

erkennt den Internationalen<br />

Strafgerichtshof als eine letzte Instanz an,<br />

die Opfern von Verbrechen gegen die<br />

Menschlichkeit, Völkermord und<br />

Kriegsverbrechen Gerechtigkeit bringt,<br />

wie es das im Römischen Statut<br />

verankerte Komplementaritätsprinzip<br />

vorsieht;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 56/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

17. wiederholt, dass es den Internationalen<br />

Strafgerichtshof (IStGH) in seiner<br />

Bekämpfung der Nichtahndung<br />

international bedeutender<br />

Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />

EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />

und andere internationale<br />

Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />

internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />

das ehemalige Jugoslawien und für<br />

Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />

Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />

den Gerichten von Kambodscha und des<br />

Sondergerichts für den Libanon, auch<br />

weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />

und finanziell zu unterstützen;<br />

Änderungsantrag 103<br />

Charles Goerens<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 17<br />

17. feiert den 10. Jahrestag des<br />

Inkrafttretens des Römischen Statuts des<br />

Internationalen Strafgerichtshofs;<br />

erkennt den IStGH als eine letzte Instanz<br />

an, die Opfern von Verbrechen gegen die<br />

Menschlichkeit, Völkermord und<br />

Kriegsverbrechen Gerechtigkeit bringt,<br />

wie es das im Römischen Statut<br />

verankerte Komplementaritätsprinzip<br />

vorsieht; wiederholt, dass es den<br />

Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in<br />

seiner Bekämpfung der Nichtahndung<br />

international bedeutender<br />

Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />

EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />

und andere internationale<br />

Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />

internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />

das ehemalige Jugoslawien und für<br />

Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />

Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />

den Gerichten von Kambodscha und des<br />

Sondergerichts für den Libanon, auch<br />

weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />

und finanziell zu unterstützen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

17. wiederholt, dass es den Internationalen<br />

Strafgerichtshof(IStGH) in seiner<br />

Bekämpfung der Nichtahndung<br />

international bedeutender<br />

Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />

EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />

und andere internationale<br />

Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />

Or. en<br />

17. wiederholt, dass es den Internationalen<br />

Strafgerichtshof(IStGH) in seiner<br />

Bekämpfung der Nichtahndung<br />

international bedeutender<br />

Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />

EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />

und andere internationale<br />

Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 57/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />

das ehemalige Jugoslawien und für<br />

Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />

Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />

den Gerichten von Kambodscha und des<br />

Sondergerichts für den Libanon, auch<br />

weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />

und finanziell zu unterstützen;<br />

Änderungsantrag 104<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 17<br />

internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />

das ehemalige Jugoslawien und für<br />

Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />

Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />

den Gerichten von Kambodscha und des<br />

Sondergerichts für den Libanon, auch<br />

weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />

und finanziell zu unterstützen; fordert die<br />

Mitgliedstaaten der EU auf, weiterhin die<br />

Vollstreckung der Haftbefehle des IStGH<br />

und anderer internationaler<br />

Strafgerichtshöfe mit juristischem<br />

Beistand und Polizeigewalt zu<br />

unterstützen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

17. wiederholt, dass es den Internationalen<br />

Strafgerichtshof (IStGH) in seiner<br />

Bekämpfung der Nichtahndung<br />

international bedeutender<br />

Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />

EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />

und andere internationale<br />

Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />

internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />

das ehemalige Jugoslawien und für<br />

Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />

Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />

den Gerichten von Kambodscha und des<br />

Sondergerichts für den Libanon, auch<br />

weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />

und finanziell zu unterstützen;<br />

Or. fr<br />

17. wiederholt, dass es den Internationalen<br />

Strafgerichtshof (IStGH) in seiner<br />

Bekämpfung der Nichtahndung<br />

international bedeutender<br />

Schwerstverbrechen unterstützt; fordert die<br />

EU und die Mitgliedstaaten auf, den IStGH<br />

und andere internationale<br />

Strafgerichtshöfe, einschließlich der<br />

internationalen Ad-hoc-Gerichtshöfe für<br />

das ehemalige Jugoslawien und für<br />

Ruanda, des Sondergerichtshofs für Sierra<br />

Leone, der außerordentlichen Kammern an<br />

den Gerichten von Kambodscha und des<br />

Sondergerichts für den Libanon, auch<br />

weiterhin politisch, diplomatisch, logistisch<br />

und finanziell zu unterstützen; bedauert,<br />

dass eine Befassung des IStGH mit Syrien<br />

ohne eine Einigung im UN-Sicherheitsrat<br />

nicht möglich ist<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 58/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 105<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 17 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 106<br />

Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 18<br />

17a. begrüßt die Einbeziehung der<br />

Notwendigkeit in den Strategischen<br />

Rahmen und Aktionsplan der EU für<br />

Menschenrechte und Demokratie, die<br />

Nichtahndung schwerwiegender<br />

Verbrechen nicht zuletzt durch eine<br />

Verpflichtung gegenüber dem IStGH<br />

vehement zu bekämpfen sowie die<br />

Einsicht, dass es die oberste Pflicht der<br />

Staaten ist, schwere internationale<br />

Verbrechen aufzudecken, die Stärkung<br />

der Kapazität des internationalen<br />

Justizsystems zu fördern und dazu<br />

beizutragen, um diese Verbrechen<br />

aufzudecken und zu verfolgen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />

Rahmen des am 21. März 2011<br />

angenommenen Beschlusses des Rates<br />

2011/168/GVSP und des im Anschluss am<br />

12. Juli 2011 angenommenen Aktionsplans<br />

zur Förderung der Universalität und<br />

Integrität des Römischen Statuts, zur<br />

Förderung der Unabhängigkeit des<br />

Gerichtshofs und seiner wirksamen und<br />

effizienten Funktionsweise sowie zur<br />

Or. en<br />

18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />

Rahmen des am 21. März 2011<br />

angenommenen Beschlusses des Rates<br />

2011/168/GASP über den Internationalen<br />

Strafgerichtshof und des im Anschluss am<br />

12. Juli 2011 angenommenen Aktionsplans<br />

zur Förderung der Universalität und<br />

Integrität des Römischen Statuts, zur<br />

Förderung der Unabhängigkeit des<br />

Gerichtshofs und seiner wirksamen und<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 59/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Unterstützung der Umsetzung des<br />

Grundsatzes der Komplementarität<br />

übernommen wurden;<br />

Änderungsantrag 107<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 18<br />

effizienten Funktionsweise sowie zur<br />

Unterstützung der Umsetzung des<br />

Grundsatzes der Komplementarität<br />

übernommen wurden; empfiehlt der EU<br />

und ihren Mitgliedstaaten die Umsetzung<br />

dieser Verpflichtungen durch wirksame<br />

und konkrete Maßnahmen zu sichern.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />

Rahmen des am 21. März 2011<br />

angenommenen Beschlusses des<br />

Rates 2011/168/GVSP und des im<br />

Anschluss am 12. Juli 2011<br />

angenommenen Aktionsplans zur<br />

Förderung der Universalität und Integrität<br />

des Römischen Statuts, zur Förderung der<br />

Unabhängigkeit des Gerichtshofs und<br />

seiner wirksamen und effizienten<br />

Funktionsweise sowie zur Unterstützung<br />

der Umsetzung des Grundsatzes der<br />

Komplementarität übernommen wurden;<br />

Änderungsantrag 108<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 18<br />

Or. de<br />

18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />

Rahmen des am 21. März 2011<br />

angenommenen EU-Beschlusses zum<br />

IStGH 2011/168/GVSP und des im<br />

Anschluss am 12. Juli 2011<br />

angenommenen Aktionsplans und<br />

empfiehlt der EU und ihren<br />

Mitgliedstaaten die Gewährleistung ihrer<br />

Umsetzung durch effektive und konkrete<br />

Maßnahmen zur Förderung der<br />

Universalität und Integrität des Römischen<br />

Statuts, zur Förderung der Unabhängigkeit<br />

des Gerichtshofs und seiner wirksamen und<br />

effizienten Funktionsweise sowie zur<br />

Unterstützung der Umsetzung des<br />

Grundsatzes der Komplementarität<br />

übernommen wurden;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 60/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />

Rahmen des am 21. März 2011<br />

angenommenen Beschlusses des<br />

Rates 2011/168/GVSP und des im<br />

Anschluss am 12. Juli 2011<br />

angenommenen Aktionsplans zur<br />

Förderung der Universalität und Integrität<br />

des Römischen Statuts, zur Förderung der<br />

Unabhängigkeit des Gerichtshofs und<br />

seiner wirksamen und effizienten<br />

Funktionsweise sowie zur Unterstützung<br />

der Umsetzung des Grundsatzes der<br />

Komplementarität übernommen wurden;<br />

Änderungsantrag 109<br />

Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 18<br />

18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />

Rahmen des am 21. März 2011<br />

angenommenen Beschlusses des<br />

Rates 2011/168/GVSP und des im<br />

Anschluss am 12. Juli 2011<br />

angenommenen Aktionsplans und<br />

empfiehlt der EU und ihren<br />

Mitgliedstaaten die Gewährleistung ihrer<br />

Umsetzung durch effektive und konkrete<br />

Maßnahmen zur Förderung der<br />

Universalität und Integrität des Römischen<br />

Statuts, zur Förderung der Unabhängigkeit<br />

des Gerichtshofs und seiner wirksamen und<br />

effizienten Funktionsweise sowie zur<br />

Unterstützung der Umsetzung des<br />

Grundsatzes der Komplementarität<br />

übernommen wurden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

18. begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />

Rahmen des am 21. März 2011<br />

angenommenen Beschlusses des<br />

Rates 2011/168/GVSP und des im<br />

Anschluss am 12. Juli 2011<br />

angenommenen Aktionsplans zur<br />

Förderung der Universalität und Integrität<br />

des Römischen Statuts, zur Förderung der<br />

Unabhängigkeit des Gerichtshofs und<br />

seiner wirksamen und effizienten<br />

Funktionsweise sowie zur Unterstützung<br />

der Umsetzung des Grundsatzes der<br />

Komplementarität übernommen wurden;<br />

Or. en<br />

18. Begrüßt die Verpflichtungen, die im<br />

Rahmen des am 21. März 2011<br />

angenommenen Beschlusses des<br />

Rates 2011/168/GVSP und des im<br />

Anschluss am 12. Juli 2011<br />

angenommenen Aktionsplans zur<br />

Förderung der Universalität und Integrität<br />

des Römischen Statuts, zur Förderung der<br />

Unabhängigkeit des Gerichtshofs und<br />

seiner wirksamen und effizienten<br />

Funktionsweise sowie zur Unterstützung<br />

der Umsetzung des Grundsatzes der<br />

Komplementarität übernommen wurden;<br />

begrüßt die Einbeziehung der<br />

Notwendigkeit in den Strategischen<br />

Rahmen und Aktionsplan der EU für<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 61/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 110<br />

Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 18 a (neu)<br />

Menschenrechte und Demokratie, die<br />

Nichtahndung schwerwiegender<br />

Verbrechen nicht zuletzt durch eine<br />

Verpflichtung gegenüber dem IStGH<br />

vehement zu bekämpfen sowie die<br />

Einsicht, dass es die oberste Pflicht der<br />

Staaten ist, schwere internationale<br />

Verbrechen aufzudecken, zur Stärkung<br />

der Kapazität des internationalen<br />

Justizsystems beizutragen und sie zu<br />

fördern, um diese Verbrechen<br />

aufzudecken und zu verfolgen; bringt die<br />

tiefe Besorgnis über das Ergebnis der<br />

Etatberatungen bei der Tagung der<br />

Versammlung der Vertragsstaaten (10.<br />

Tagung 12.-21. Dezember 2011) im<br />

Dezember zum Ausdruck, durch das eine<br />

Unterfinanzierung des Gerichtshofs<br />

droht.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

18a. erkennt die Bemühungen der<br />

Europäischen Kommission an, ein<br />

Komplementaritätsinstrumentarium der<br />

EU zu schaffen, um die Entwicklung von<br />

einzelstaatlichen Kapazitäten zu<br />

unterstützen und die Erzeugung<br />

politischen Willens für die Untersuchung<br />

und Verfolgung mutmaßlicher<br />

internationaler Straftaten zu fördern und<br />

betont die Bedeutung von umfassenden<br />

Konsultationen zwischen EU-<br />

Mitgliedstaaten, dem Europäischen<br />

Parlament und Organisationen der<br />

Zivilgesellschaft, um das<br />

Instrumentarium zu vollenden;<br />

Or. de<br />

PE496.431v01-00 62/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 111<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 18 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 112<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19<br />

18a. erkennt die Bemühungen der<br />

Kommission an, ein „EU-<br />

Komplementaritätsinstrumentarium“<br />

einzurichten, das auf die Förderung der<br />

Entwicklung nationaler Kapazitäten und<br />

die Schaffung des politischen Willens zur<br />

Untersuchung und Strafverfolgung<br />

mutmaßlicher internationaler Verbrechen<br />

abzielt, und betont die Bedeutung<br />

eingehender Beratungen mit EU-<br />

Mitgliedstaaten, dem Europäischen<br />

Parlament und zivilgesellschaftlichen<br />

Organisationen zur Fertigstellung des<br />

Instrumentariums;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />

Römische Statut in das Paket der<br />

internationalen Verträge zu<br />

verantwortungsvoller Staatsführung und<br />

Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />

Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />

für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />

(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />

konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />

IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />

Union mit Drittländern;<br />

Or. en<br />

19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />

Römische Statut in das Paket der<br />

internationalen Verträge zu<br />

verantwortungsvoller Staatsführung und<br />

Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />

Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />

für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />

(APS+) zugelassen werden; begrüßt den<br />

Beitritt Kap Verdes und Vanuatus zum<br />

IStGH; betont die Notwendigkeit einer<br />

engen und dauerhaften Zusammenarbeit<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 63/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 113<br />

Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19<br />

zwischen der Hohen<br />

Vertreterin/Kommissionsvizepräsidentin,<br />

dem EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte, der Kommissarin für<br />

humanitäre Hilfe und Zivilschutz, dem<br />

EAD und den Mitgliedstaaten.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />

Römische Statut in das Paket der<br />

internationalen Verträge zu<br />

verantwortungsvoller Staatsführung und<br />

Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />

Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />

für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />

(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />

konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />

IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />

Union mit Drittländern;<br />

Or. en<br />

19. fordert die Einbindung des IStGH in<br />

alle außenpolitischen Schwerpunkte der<br />

EU, insbesondere durch die systematische<br />

Berücksichtigung der Bekämpfung der<br />

Nichtahndung und des<br />

Komplementaritätsprinzips; wiederholt<br />

seine Empfehlung, das Römische Statut in<br />

das Paket der internationalen Verträge zu<br />

verantwortungsvoller Staatsführung und<br />

Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />

Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />

für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />

(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />

konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />

IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />

Union mit Drittländern; ruft die EU und<br />

ihre Mitgliedstaaten erneut dazu auf, den<br />

Aufforderungen des Gerichtshofs<br />

nachzukommen, zeitnah Hilfe zu<br />

gewähren und mitzuwirken, um unter<br />

anderem die Vollstreckung ausstehender<br />

Haftbefehle sicherzustellen; und<br />

bekräftigt die Notwendigkeit, dass die EU<br />

und ihre Mitgliedstaaten mit der Hilfe des<br />

EAD interne Leitlinien festlegen, in<br />

denen ein Verhaltenskodex für den<br />

Kontakt zwischen Amtsträgern der EU<br />

bzw. der Mitgliedstaaten und durch den<br />

IStGH gesuchten Personen skizziert wird;<br />

PE496.431v01-00 64/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 114<br />

Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />

Römische Statut in das Paket der<br />

internationalen Verträge zu<br />

verantwortungsvoller Staatsführung und<br />

Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />

Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />

für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />

(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />

konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />

IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />

Union mit Drittländern;<br />

Änderungsantrag 115<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19<br />

Or. en<br />

19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />

Römische Statut in das Paket der<br />

internationalen Verträge zu<br />

verantwortungsvoller Staatsführung und<br />

Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />

Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />

für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />

(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />

konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />

IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />

Union mit Drittländern; fordert die<br />

durchgängige Berücksichtigung des<br />

IStGH in allen Prioritäten der EU-<br />

Außenpolitik, insbesondere durch die<br />

systematische Beachtung der<br />

Bekämpfung der Straflosigkeit und des<br />

Grundsatzes der Komplementarität;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />

Römische Statut in das Paket der<br />

internationalen Verträge zu<br />

verantwortungsvoller Staatsführung und<br />

Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />

Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />

Or. de<br />

19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />

Römische Statut in das Paket der<br />

internationalen Verträge zu<br />

verantwortungsvoller Staatsführung und<br />

Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />

Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 65/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />

(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />

konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />

IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />

Union mit Drittländern;<br />

Änderungsantrag 116<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19<br />

für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />

(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />

konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />

IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />

Union mit Drittländern; fordert die<br />

Einbindung des IStGH in alle<br />

außenpolitischen Schwerpunkte der EU,<br />

insbesondere durch die systematische<br />

Berücksichtigung der Bekämpfung der<br />

Nichtahndung und des<br />

Komplementaritätsprinzips;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />

Römische Statut in das Paket der<br />

internationalen Verträge zu<br />

verantwortungsvoller Staatsführung und<br />

Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />

Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />

für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />

(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />

konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />

IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />

Union mit Drittländern;<br />

Änderungsantrag 117<br />

Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />

Or. en<br />

19. wiederholt seine Empfehlung, das<br />

Römische Statut in das Paket der<br />

internationalen Verträge zu<br />

verantwortungsvoller Staatsführung und<br />

Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen, das von<br />

Drittländern ratifiziert werden muss, die<br />

für das Allgemeine Präferenzsystem Plus<br />

(APS+) zugelassen werden; unterstützt die<br />

konsistente Aufnahme von Klauseln des<br />

IStGH in die Abkommen der Europäischen<br />

Union mit Drittländern; fordert die<br />

Einbindung des IStGH in alle<br />

außenpolitischen Schwerpunkte der EU,<br />

insbesondere durch die systematische<br />

Berücksichtigung der Bekämpfung der<br />

Nichtahndung und des<br />

Komplementaritätsprinzips;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 66/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 118<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19 a (neu)<br />

19a. betont die Bedeutung eines<br />

entschlossenen Handelns der EU, um<br />

Fälle der fehlenden Zusammenarbeit<br />

vorherzusehen und zu vermeiden bzw. zu<br />

verurteilen, wie etwa ausgesprochene<br />

Einladungen an Personen, für die ein<br />

Haftbefehl des IStGH vorliegt, oder die<br />

fehlende Festnahme und Überstellung<br />

solcher Personen; ermutigt die EU und<br />

die Mitgliedstaaten, ein internes Protokoll<br />

mit konkreten und standardisierten<br />

Maßnahmen auszuarbeiten, das es ihnen<br />

ermöglicht, frühzeitig und einheitlich auf<br />

Fälle der fehlenden Zusammenarbeit mit<br />

dem Gerichtshof zu reagieren;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. de<br />

19a. betont die Bedeutung fundierter<br />

Maßnahmen der EU zur<br />

Vorausschätzung und Vermeidung oder<br />

Verurteilung von Fällen der<br />

Nichtzusammenarbeit, wie die<br />

Ausdehnung der Einladungen auf<br />

Personen, gegen die ein Haftbefehl des<br />

IStGH vorliegt und die nicht verhaftet<br />

und nicht ausgeliefert werden; und<br />

ermutigt die EU und die Mitgliedstaaten,<br />

interne Protokolle mit konkreten und<br />

standardisierten Maßnahmen zu<br />

entwickeln, mit denen zeitnah und<br />

konsequent auf Fälle der<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 67/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 119<br />

Raimon Obiols<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19 a (neu)<br />

Nichtzusammenarbeit mit dem<br />

Gerichtshof reagiert werden kann;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 120<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19 a (neu)<br />

Or. en<br />

19a. fordert die EU und ihre<br />

Mitgliedstaaten auf, beim politischen<br />

Dialog mit Drittländern aktiv auf die<br />

Ausweitung der Zuständigkeit des<br />

Internationalen Strafgerichtshofs und die<br />

Stärkung ihres Kooperationsnetzes<br />

hinzuarbeiten, um die Behinderung der<br />

Justiz durch bestimmte Länder zu<br />

verhindern. begrüßt die jüngsten<br />

Entwicklungen beim IStGH, die<br />

Ermittlungen in Staaten ermöglichen, die<br />

nicht Teil des Römischen Statuts sind<br />

oder selbiges nicht ratifiziert haben.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. es<br />

19a. betont die Bedeutung fundierter<br />

Maßnahmen der EU zur<br />

Vorausschätzung und Vermeidung oder<br />

Verurteilung von Fällen der<br />

Nichtzusammenarbeit, wie die<br />

Ausdehnung der Einladungen auf<br />

Personen, gegen die ein Haftbefehl des<br />

IStGH vorliegt und die nicht verhaftet<br />

PE496.431v01-00 68/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 121<br />

Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19 b (neu)<br />

und nicht ausgeliefert werden; und<br />

ermutigt die EU und die Mitgliedstaaten,<br />

interne Protokolle mit konkreten und<br />

standardisierten Maßnahmen zu<br />

entwickeln, mit denen zeitnah und<br />

konsequent auf Fälle der<br />

Nichtzusammenarbeit mit dem<br />

Gerichtshof reagiert werden kann;<br />

bekräftigt außerdem die Notwendigkeit,<br />

dass die EU und ihre Mitgliedstaaten mit<br />

der Hilfe des EAD interne Leitlinien<br />

festlegen, in denen ein Verhaltenskodex<br />

für den Kontakt zwischen Amtsträgern<br />

der EU bzw. der Mitgliedstaaten und<br />

durch den IStGH gesuchten Personen<br />

skizziert wird;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

19b. fordert die EU und ihre<br />

Mitgliedstaaten auf, allen Ersuchen des<br />

Gerichtshofs in Bezug auf Unterstützung<br />

und Zusammenarbeit frühzeitig<br />

nachzukommen, um unter anderem die<br />

Vollstreckung nichtvollstreckter<br />

Haftbefehle und die Bereitstellung von<br />

Informationen zu gewährleisten; fordert<br />

die EU und ihre Mitgliedstaaten mit<br />

Nachdruck auf, mit der Unterstützung des<br />

EAD bindende interne Leitlinien<br />

festzulegen, die einen Verhaltenskodex<br />

für die Kontakte zwischen Vertretern der<br />

EU und der Mitgliedstaaten und vom<br />

IStGH gesuchten Personen enthalten,<br />

insbesondere in den Fällen, in denen<br />

Letztere noch offizielle Posten bekleiden;<br />

Or. de<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 69/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 122<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19 b (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 123<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19 b (neu)<br />

19b. ruft die EU und ihre Mitgliedstaaten<br />

erneut dazu auf, den Aufforderungen des<br />

Gerichtshofs nachzukommen, zeitnah<br />

Hilfe zu gewähren und mitzuwirken, um<br />

unter anderem die Vollstreckung<br />

ausstehender Haftbefehle sicherzustellen;<br />

und bekräftigt die Notwendigkeit, dass die<br />

EU und ihre Mitgliedstaaten mit der Hilfe<br />

des EAD interne Leitlinien festlegen, in<br />

denen ein Verhaltenskodex für den<br />

Kontakt zwischen Amtsträgern der EU<br />

bzw. der Mitgliedstaaten und durch den<br />

IStGH gesuchten Personen skizziert wird;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

19b. bringt die tiefe Besorgnis über das<br />

Ergebnis der Etatberatungen bei der<br />

Tagung der Versammlung der<br />

Vertragsstaaten (10. Tagung 12.-21.<br />

Dezember 2011) im Dezember zum<br />

Ausdruck, durch das eine<br />

Unterfinanzierung des Gerichtshofs<br />

droht; bedauert zutiefst, dass einige<br />

europäische Vertragsstaaten des<br />

Römischen Statuts auf die Annahme eines<br />

Null-Wachstums für den Etat bzw. einen<br />

geringeren Etat drängen und dass die<br />

PE496.431v01-00 70/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 124<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19 c (neu)<br />

Versammlung sich nicht darauf<br />

verständigt hat, den Gerichtshof mit<br />

ausreichenden Mitteln auszustatten,<br />

damit er seinen Rechtsprechungsauftrag<br />

effektiv erfüllen und in entschlossener,<br />

gerechter, effektiver und sinnvoller Weise<br />

Recht sprechen kann; fordert die<br />

Mitgliedstaaten der EU auf, das<br />

Funktionieren des Gerichtshofs<br />

entschlossen vor und während der 11.<br />

Tagung der Versammlung der<br />

Vertragsstaaten (14.-22. November 2012)<br />

zu unterstützen und den Vorschlag für ein<br />

nominales Null-Wachstum seines Etats<br />

abzulehnen, der seine Fähigkeit, Recht zu<br />

sprechen und auf neue Situationen zu<br />

reagieren, untergraben würde;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

19c. betont, dass die EU-Unterstützung<br />

der Bekämpfung der Nichtahndung eine<br />

Reihe von Vorhaben abdecken sollte u. a.<br />

stärkere Anstrengungen bei der<br />

Förderung einer breiteren Ratifizierung<br />

und Umsetzung des Römischen Statuts<br />

und des APIC, damit der Gerichtshof<br />

wirklich global und allgemein wird;<br />

verbesserte Anstrengungen zur<br />

Sicherstellung der vollen<br />

Zusammenarbeit mit dem Gerichtshof,<br />

wozu auch das Erlassen einschlägiger<br />

nationaler Rechtsvorschriften zur<br />

Zusammenarbeit und der Abschluss von<br />

Rahmenabkommen mit dem IStGH für<br />

die Vollstreckung der Urteile des<br />

Gerichts, der Schutz und die Umsiedlung<br />

von Opfern und Zeugen usw. gehören,<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 71/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 125<br />

Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19 c (neu)<br />

um eine angemessene und zeitnahe<br />

Zusammenarbeit mit dem Gerichtshof zu<br />

erleichtern; und eine entschlossene<br />

politische und diplomatische<br />

Unterstützung, insbesondere im Hinblick<br />

auf die Vollstreckung ausstehender<br />

Haftbefehle;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

19c. ist zutiefst besorgt über das Ergebnis<br />

der Haushaltsberatungen während der<br />

Sitzung der Versammlung der<br />

Vertragsstaaten im Dezember 2011, das<br />

den Gerichtshof mit einer<br />

Unterfinanzierung bedroht; bedauert<br />

zutiefst, dass einige europäische Staaten,<br />

die Vertragsparteien des Römischen<br />

Statuts sind, sich für die Annahme eines<br />

gleichbleibenden oder gar verminderten<br />

Haushalts stark gemacht haben und dass<br />

die Versammlung nicht darin<br />

übereinkam, den Gerichtshof mit<br />

ausreichenden Ressourcen auszustatten,<br />

die er benötigt um sein Mandat wirksam<br />

zu erfüllen und Gerechtigkeit in einer<br />

umfassenden, gerechten, wirksamen und<br />

sinnvollen Weise durchzusetzen; fordert<br />

die EU-Mitgliedstaaten auf, umfassende<br />

Unterstützung für die Funktionsfähigkeit<br />

des Gerichtshofs im Vorfeld und während<br />

der kommenden 11. Sitzung der<br />

Versammlung der Vertragsstaaten zu<br />

zeigen;<br />

Or. de<br />

PE496.431v01-00 72/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 126<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19 d (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 127<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 19 e (neu)<br />

19d. nimmt zur Kenntnis, dass der<br />

Gerichtshof mit sieben aktiven<br />

Ermittlungen voll funktionsfähig ist (in<br />

der Zentralafrikanischen Republik; der<br />

Republik Côte d'Ivoire; der<br />

Demokratischen Republik Kongo;<br />

Darfur; dem Sudan, Kenia; Libyen und<br />

Uganda); nimmt mit Besorgnis zur<br />

Kenntnis, dass der Gerichtshof vor einer<br />

Reihe von Herausforderungen steht und<br />

stärkerer Unterstützung und<br />

Zusammenarbeit bedarf, insbesondere<br />

aufgrund der Tatsache, dass die Mehrzahl<br />

der derzeit 22 durch den Gerichtshof<br />

ausgestellten Haftbefehle noch nicht<br />

vollstreckt worden sind, einschließlich<br />

derer gegen Joseph Kony und andere<br />

Führer der Lord's Resistance Army in<br />

Norduganda; Bosco Ntaganda in der<br />

DRK; Ahmad Muhammad Harun, Ali<br />

Muhammad Ali Abd-Al-Rahman, und<br />

Präsident Omar Hassan Ahmad Al-<br />

Bashir im Sudan; Saif al-Islam Gaddafi<br />

und Abdullah Al-Senussi in Libyen;<br />

dadurch wird die Gerechtigkeit für die<br />

Opfer der schwerwiegenden Verbrechen,<br />

derer diese Männer beschuldigt werden,<br />

behindert;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 73/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 128<br />

Renate Weber, Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 20<br />

19e. bringt die tiefe Besorgnis über das<br />

Ergebnis der Etatberatungen bei der<br />

Tagung der Versammlung der<br />

Vertragsstaaten (10. Tagung 12.-21.<br />

Dezember) im Dezember zum Ausdruck,<br />

durch das eine Unterfinanzierung des<br />

Gerichtshofs droht; bedauert zutiefst, dass<br />

einige europäische Vertragsstaaten des<br />

Römischen Statuts auf die Annahme eines<br />

Null-Wachstums für den Etat bzw. einen<br />

geringeren Etat drängen und dass die<br />

Versammlung sich nicht darauf<br />

verständigt hat, den Gerichtshof mit<br />

ausreichenden Mitteln auszustatten,<br />

damit er seinen Rechtsprechungsauftrag<br />

effektiv erfüllen und in entschlossener,<br />

gerechter, effektiver und sinnvoller Weise<br />

Recht sprechen kann; fordert die<br />

Mitgliedstaaten der EU auf, das<br />

Funktionieren des Gerichtshofs<br />

entschlossen vor und während der 11.<br />

Tagung der Versammlung der<br />

Vertragsstaaten (14.-22. November 2012)<br />

zu unterstützen und den Vorschlag für ein<br />

nominales Null-Wachstum seines Etats<br />

abzulehnen, der seine Fähigkeit, Recht<br />

[VA1] zu sprechen und auf neue<br />

Situationen zu reagieren, untergraben<br />

würde;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

20. betont infolge des Arabischen<br />

Frühlings, dass eine kohärente und<br />

nuancierte EU-Politik der<br />

Unrechtsaufarbeitung ausgearbeitet werden<br />

Or. en<br />

20. betont infolge des Arabischen<br />

Frühlings, dass eine kohärente und<br />

nuancierte EU-Politik der<br />

Unrechtsaufarbeitung ausgearbeitet werden<br />

PE496.431v01-00 74/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


muss, einschließlich einer Verbindung zum<br />

IStGH als letztinstanzlichem Gericht, um<br />

die Länder, die sich in Übergangsphasen<br />

befinden, bei der Aufarbeitung von<br />

Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />

Vergangenheit begangen wurden, sowie bei<br />

der Bekämpfung der Nichtahndung zu<br />

unterstützen;<br />

Änderungsantrag 129<br />

Charles Goerens<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 20<br />

muss, einschließlich einer Verbindung zum<br />

IStGH als letztinstanzlichem Gericht, um<br />

die Länder, die sich in Übergangsphasen<br />

befinden, bei der Aufarbeitung von<br />

Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />

Vergangenheit begangen wurden, bei der<br />

Bekämpfung der Nichtahndung und bei<br />

der Verhinderung von erneuten<br />

Menschenrechtsverletzungen zu<br />

unterstützen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

20. betont infolge des Arabischen<br />

Frühlings, dass eine kohärente und<br />

nuancierte EU-Politik der<br />

Unrechtsaufarbeitung ausgearbeitet werden<br />

muss, einschließlich einer Verbindung<br />

zum IStGH als letztinstanzlichem Gericht,<br />

um die Länder, die sich in<br />

Übergangsphasen befinden, bei der<br />

Aufarbeitung von<br />

Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />

Vergangenheit begangen wurden, sowie<br />

bei der Bekämpfung der Nichtahndung zu<br />

unterstützen;<br />

Änderungsantrag 130<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 20<br />

Or. en<br />

20. betont infolge des Arabischen<br />

Frühlings, dass eine kohärente und<br />

nuancierte EU-Politik der<br />

Unrechtsaufarbeitung ausgearbeitet und<br />

die zusätzliche Rolle des IStGH gefördert<br />

werden muss, um die Länder, die sich in<br />

Übergangsphasen befinden, bei der<br />

Aufarbeitung von<br />

Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />

Vergangenheit begangen wurden, sowie<br />

bei der Bekämpfung der Nichtahndung zu<br />

unterstützen;<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 75/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

20. betont infolge des Arabischen<br />

Frühlings, dass eine kohärente und<br />

nuancierte EU-Politik der<br />

Unrechtsaufarbeitung ausgearbeitet werden<br />

muss, einschließlich einer Verbindung zum<br />

IStGH als letztinstanzlichem Gericht, um<br />

die Länder, die sich in Übergangsphasen<br />

befinden, bei der Aufarbeitung von<br />

Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />

Vergangenheit begangen wurden, sowie<br />

bei der Bekämpfung der Nichtahndung zu<br />

unterstützen;<br />

Änderungsantrag 131<br />

Charles Goerens<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 20 a (neu)<br />

20. betont infolge des Arabischen<br />

Frühlings, dass eine kohärente und<br />

nuancierte EU-Politik der<br />

Unrechtsaufarbeitung zusätzlich zur<br />

Stärkung der Unabhängigkeit der Justiz<br />

ausgearbeitet werden muss, einschließlich<br />

einer Verbindung zum IStGH als<br />

letztinstanzlichem Gericht, um die Länder,<br />

die sich in Übergangsphasen befinden, bei<br />

der Aufarbeitung von<br />

Menschenrechtsverletzungen, die in der<br />

Vergangenheit begangen wurden, sowie<br />

bei der Bekämpfung der Nichtahndung zu<br />

unterstützen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 132<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 20 a (neu)<br />

20a. empfiehlt der EU und ihren<br />

Mitgliedstaaten, alle Maßnahmen zu<br />

ergreifen, um die Kommission für<br />

internationale Verbrechen, gegründet<br />

durch das Römische Statut zur<br />

Einführung des IStGH, zu<br />

benachrichtigen<br />

Or. en<br />

Or. fr<br />

PE496.431v01-00 76/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 133<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 20 a (neu)<br />

20a. ist darüber beunruhigt, dass<br />

Kolumbien zu den Ländern mit der<br />

weltweit höchsten Quote von juristisch<br />

nicht geahndeten Straftaten gehört, dass<br />

die Opfer dieser ungeahndeten<br />

Gewalttaten vor allem<br />

Gewerkschaftsmitglieder, aber auch<br />

Studenten, Pächter, Frauen und Kinder,<br />

findet infolgedessen, dass die<br />

Ratifizierung des Freihandelsabkommens<br />

mit diesem Land an Bedingungen<br />

geknüpft werden müsste, erinnert<br />

außerdem daran, dass die Individuen mit<br />

Wohnsitz innerhalb der EU und vor allem<br />

die Mitglieder des Unterausschusses für<br />

Menschenrechte des Europäischen<br />

Parlaments und die Verantwortlichen des<br />

NGO waren Opfer von Handlungen des<br />

kolumbianischen Nachrichtendienstes,<br />

der direkt dem ehemaligen Präsidenten<br />

der Republik Kolumbien unterstellt war;<br />

wundert sich darüber, dass diese<br />

schwerwiegenden Tatsachen immer noch<br />

ungestraft bleiben und beantragt bei der<br />

Europäischen Union die Anwendung der<br />

Empfehlungen aus dem Bericht;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

20a. betont, dass die digitale Sammlung<br />

von Beweisen und die Verbreitung von<br />

Bildern von<br />

Menschenrechtsverstößen zur globalen<br />

Bekämpfung der Nichtahndung führen<br />

kann; ist der Auffassung, dass<br />

eine Unterstützung dafür erforderlich ist,<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 77/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 134<br />

Willy Meyer, Sabine Lösing<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 20 a (neu)<br />

Material gemäß dem internationalen<br />

(Straf-)Recht als<br />

Beweis in Gerichtsverfahren zuzulassen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 135<br />

Maria Eleni Koppa<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 21<br />

Or. en<br />

20a. bedauert die Unterzeichnung des<br />

mehrseitigen Handelsabkommens mit<br />

Peru und Kolumbien, da damit<br />

vorhandene Ungleichheiten verschärft,<br />

die wirtschaftlichen und sozialen Rechte<br />

der Arbeitnehmer beschädigt und die<br />

multinationalen Konzerne sowie die<br />

europäische Grundstoffindustrie zulasten<br />

empfindlicher, von hoher Artenvielfalt<br />

geprägter Ökosysteme bevorzugt werden;<br />

verurteilt, dass Kolumbien weiterhin<br />

Gewalt und Unterdrückung gegen<br />

Gewerkschafter,<br />

Menschenrechtsaktivisten und indigene<br />

Völker ausübt;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

21. begrüßt die Anstrengungen der EU im<br />

Bereich des humanitären Völkerrechts bei<br />

der Gewährleistung der<br />

Rechenschaftspflicht durch die<br />

Dokumentierung aller Verstöße gegen das<br />

Or. en<br />

21. begrüßt die erstmalige Einbeziehung<br />

eines speziellen Abschnitts über das<br />

humanitäre Völkerrecht in den<br />

Jahresbericht über Menschenrechte und<br />

Demokratie für das Jahr 2011 und die<br />

PE496.431v01-00 78/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


humanitäre Völkerrecht und durch die<br />

Förderung von Rechenschaftsmechanismen<br />

sowie ihre Verpflichtung zur Bekämpfung<br />

von Verschleppungen, zur weiteren<br />

Unterstützung des IStGH, zur Erreichung<br />

einer breiteren Beteiligung an den<br />

grundlegenden Instrumenten des<br />

humanitären Völkerrechts, zur Förderung<br />

der Einhaltung von Verfahrensgarantien in<br />

Bezug auf sämtliche Gefangenen bei<br />

bewaffneten Konflikten und zur<br />

Unterstützung internationaler Instrumente,<br />

die dazu dienen, die humanitären Risiken<br />

durch explosive Kampfmittelrückstände,<br />

Streumunition, unkonventionelle Sprengund<br />

Brandvorrichtungen und<br />

Antipersonenminen einzudämmen;<br />

Änderungsantrag 136<br />

Charles Goerens<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 21<br />

Anstrengungen der EU bei der<br />

Gewährleistung der Rechenschaftspflicht<br />

durch die Dokumentierung aller Verstöße<br />

gegen das humanitäre Völkerrecht und<br />

durch die Förderung von<br />

Rechenschaftsmechanismen sowie ihre<br />

Verpflichtung zur Bekämpfung von<br />

Verschleppungen, zur weiteren<br />

Unterstützung des IStGH, zur Erreichung<br />

einer breiteren Beteiligung an den<br />

grundlegenden Instrumenten des<br />

humanitären Völkerrechts, zur Förderung<br />

der Einhaltung von Verfahrensgarantien in<br />

Bezug auf sämtliche Gefangenen bei<br />

bewaffneten Konflikten und zur<br />

Unterstützung internationaler Instrumente,<br />

die dazu dienen, die humanitären Risiken<br />

durch explosive Kampfmittelrückstände,<br />

Streumunition, unkonventionelle Sprengund<br />

Brandvorrichtungen und<br />

Antipersonenminen einzudämmen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

21. begrüßt die Anstrengungen der EU im<br />

Bereich des humanitären Völkerrechts bei<br />

der Gewährleistung der<br />

Rechenschaftspflicht durch die<br />

Dokumentierung aller Verstöße gegen das<br />

humanitäre Völkerrecht und durch die<br />

Förderung von Rechenschaftsmechanismen<br />

sowie ihre Verpflichtung zur Bekämpfung<br />

von Verschleppungen, zur weiteren<br />

Unterstützung des IStGH, zur Erreichung<br />

einer breiteren Beteiligung an den<br />

grundlegenden Instrumenten des<br />

humanitären Völkerrechts, zur Förderung<br />

der Einhaltung von Verfahrensgarantien in<br />

Bezug auf sämtliche Gefangenen bei<br />

Or. en<br />

21. begrüßt die Anstrengungen der EU im<br />

Bereich des humanitären Völkerrechts bei<br />

der Gewährleistung der<br />

Rechenschaftspflicht durch die<br />

Dokumentierung aller Verstöße gegen das<br />

humanitäre Völkerrecht und durch die<br />

Förderung von Rechenschaftsmechanismen<br />

sowie ihre Verpflichtung zur Bekämpfung<br />

von Verschleppungen, zur weiteren<br />

Unterstützung des IStGH, zur Erreichung<br />

einer breiteren Beteiligung an den<br />

grundlegenden Instrumenten des<br />

humanitären Völkerrechts, zur Förderung<br />

der Einhaltung von Verfahrensgarantien in<br />

Bezug auf sämtliche Gefangenen bei<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 79/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

bewaffneten Konflikten und zur<br />

Unterstützung internationaler Instrumente,<br />

die dazu dienen, die humanitären Risiken<br />

durch explosive Kampfmittelrückstände,<br />

Streumunition, unkonventionelle Sprengund<br />

Brandvorrichtungen und<br />

Antipersonenminen einzudämmen;<br />

Änderungsantrag 137<br />

Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 22 a (neu)<br />

bewaffneten Konflikten und zur<br />

Unterstützung internationaler Instrumente,<br />

die dazu dienen, die humanitären Risiken<br />

durch explosive Kampfmittelrückstände,<br />

Streumunition, unkonventionelle Sprengund<br />

Brandvorrichtungen und<br />

Antipersonenminen einzudämmen;<br />

verurteilt im Allgemeinen den Gebrauch<br />

von Waffen aller Art, seien es absolut<br />

tödliche oder unnötig grausame Waffen,<br />

und unterstützt weiterhin das Verbot von<br />

deren Herstellung und Verbreitung;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 138<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 22 a (neu)<br />

Or. fr<br />

22a. begrüßt die Ernennung eines EU-<br />

Sonderbeauftragten für Menschenrechte,<br />

der mit der Umsetzung des Strategischen<br />

Rahmens der EU für Menschenrechte<br />

und Demokratie beauftragt ist, und<br />

fordert den EU-Sonderbeauftragten auf,<br />

die darin enthaltenen Maßnahmen im<br />

Zusammenhang mit dem IStGH<br />

umzusetzen.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

22a. empfiehlt zudem, dass ein „EU-<br />

Or. de<br />

PE496.431v01-00 80/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Sonderbeauftragter für humanitäres<br />

Völkerrecht und internationale<br />

Gerichtsbarkeit“ ernannt wird, um die<br />

Politik und Aktivitäten der EU zum<br />

IStGH effektiv voranzubringen und ihm<br />

die Bedeutung und die Transparenz<br />

zukommen zu lassen, die er verdient,<br />

sowie die Gewährleistung der effektiven<br />

Einbindung der Gerechtigkeit und der<br />

Bekämpfung der Nichtahndung in die<br />

Außenpolitik der EU zu unterstützen, und<br />

dass diese Themen konsequent in<br />

angemessener Weise in den politischen<br />

Debatten abgewogen werden; begrüßt die<br />

Ernennung eines Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte, der die Aufgabe hat, den<br />

Strategischen Rahmen der EU für die<br />

Menschenrechte umzusetzen, und fordert<br />

den Sonderbeauftragten auf, daran zu<br />

arbeiten, dass die Maßnahmen im<br />

Zusammenhang mit dem IStGH darin<br />

enthalten sind;<br />

Änderungsantrag 139<br />

Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai, Renate Weber, Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 22 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

22a. betont angesichts der Grundsätze des<br />

humanitären Völkerrechts, die in der<br />

Haager Landkriegsordnung von 1907<br />

(Art. 45 – 56) und der Vierten Genfer<br />

Konvention (GK IV, Art. 27 – 34 und 47 –<br />

78) sowie in den Bestimmungen des<br />

Zusatzprotokolls I festgelegt sind, die<br />

Notwendigkeit, dass die EU gewährleistet,<br />

dass die Partner, die in die Kategorie der<br />

Besatzungsmacht fallen, ihren Pflichten<br />

gegenüber der Bevölkerung in den<br />

besetzten Gebieten nachkommen; erinnert<br />

daran, dass gemäß dem humanitären<br />

Völkerrecht die öffentlichen<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 81/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 140<br />

Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai, Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 22 b (neu)<br />

Gesundheitsstandards, die Bereitstellung<br />

von Nahrungsmitteln und die<br />

medizinische Versorgung durch die<br />

Besatzungsmacht gewährt werden<br />

müssen; wiederholt, dass eine<br />

Umsiedlung der Zivilbevölkerung der<br />

Besatzungsmacht in das besetzte Gebiet<br />

verboten ist und dass diejenigen, die einer<br />

Straftat beschuldigt werden, ein<br />

Gerichtsverfahren erhalten müssen, in<br />

dem die international anerkannten<br />

prozessrechtlichen Garantien geachtet<br />

werden, wie zum Beispiel die Angabe des<br />

Grundes der Verhaftung, die Anklage<br />

aufgrund einer spezifischen Straftat und<br />

die unverzüglichen Durchführung einer<br />

fairen Gerichtsverhandlung.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

22b. erinnert daran, dass die Achtung des<br />

internationalen Rechts im Kern einer<br />

jeden EU-Strategie stehen muss, die das<br />

Ziel verfolgt, die Menschenrechte und die<br />

Demokratie in der Welt zu stärken,<br />

insbesondere in ihrem Verhältnis zu den<br />

Partnern, die an bewaffneten oder<br />

schwelenden Konflikten beteiligt sind, um<br />

Menschenrechtsverstöße von Anfang an<br />

zu verhindern; erinnert an die<br />

Notwendigkeit, jede EU-Unterstützung<br />

von Konfliktparteien zu beenden, sei sie<br />

finanzieller, logistischer oder taktischer<br />

Art, wozu auch die Lieferung von Waffen,<br />

Munition und anderen Arten<br />

militärischer Ausrüstung gehört, wie es in<br />

dem Gemeinsamen Standpunkt zu<br />

Rüstungsexporten festgelegt ist.<br />

PE496.431v01-00 82/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 141<br />

Barbara Lochbihler, Frieda Brepoels<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 23<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

23. betont darüber hinaus, dass dem Thema<br />

Rechenschaftspflicht in den bilateralen<br />

Beziehungen der EU mit den einschlägigen<br />

Ländern systematischer Rechnung getragen<br />

werden muss, und zwar auch, indem es in<br />

öffentlichen Stellungnahmen angesprochen<br />

wird, und dass die EU das Thema<br />

Nichtahndung vermehrt auf multilateraler<br />

Ebene ansprechen muss, beispielsweise in<br />

der Generalversammlung der VN und im<br />

Menschenrechtsausschuss;<br />

Änderungsantrag 142<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 23<br />

Or. en<br />

23. betont darüber hinaus, dass dem Thema<br />

Bekämpfung der Nichtahndung bei<br />

Verbrechen gegen die Menschlichkeit,<br />

Kriegsverbrechen und Völkermord in den<br />

bilateralen Beziehungen der EU mit den<br />

einschlägigen Ländern systematischer<br />

Rechnung getragen werden muss, und zwar<br />

auch, indem es in öffentlichen<br />

Stellungnahmen angesprochen wird, und<br />

dass die EU das Thema Nichtahndung<br />

vermehrt auf multilateraler Ebene<br />

ansprechen muss, beispielsweise in der<br />

Generalversammlung der VN und im<br />

Menschenrechtsausschuss;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

23. betont darüber hinaus, dass dem Thema<br />

Rechenschaftspflicht in den bilateralen<br />

Beziehungen der EU mit den einschlägigen<br />

Ländern systematischer Rechnung getragen<br />

werden muss, und zwar auch, indem es in<br />

öffentlichen Stellungnahmen angesprochen<br />

wird, und dass die EU das Thema<br />

Nichtahndung vermehrt auf multilateraler<br />

Ebene ansprechen muss, beispielsweise in<br />

Or. en<br />

23. betont darüber hinaus, dass dem Thema<br />

Bekämpfung der Nichtahndung bei<br />

Verbrechen gegen die Menschlichkeit,<br />

Kriegsverbrechen und Völkermord in den<br />

bilateralen Beziehungen der EU mit den<br />

einschlägigen Ländern systematischer<br />

Rechnung getragen werden muss, und zwar<br />

auch, indem es in öffentlichen<br />

Stellungnahmen angesprochen wird, und<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 83/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

der Generalversammlung der VN und im<br />

Menschenrechtsausschuss;<br />

Änderungsantrag 143<br />

Charles Goerens<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 24<br />

dass die EU das Thema Nichtahndung<br />

vermehrt auf multilateraler Ebene<br />

ansprechen muss, beispielsweise in der<br />

Generalversammlung der VN und im<br />

Menschenrechtsausschuss; [VA1]<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />

Einhaltung des Grundsatzes<br />

„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />

(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />

Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />

Menschenrechtsverletzungen in<br />

Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />

diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />

ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />

dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />

an R2P-Maßnahmen unter der<br />

Schirmherrschaft oder mit dem<br />

Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />

Änderungsantrag 144<br />

Maria Eleni Koppa<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 24<br />

Or. en<br />

24. betont, dass externe Akteure,<br />

einschließlich der EU, grobe<br />

Menschenrechtsverletzungen in<br />

Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />

diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />

ihre eigenen Bürger zu schützen, betont,<br />

dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />

an R2P-Maßnahmen unter der<br />

Schirmherrschaft oder mit dem<br />

Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />

Einhaltung des Grundsatzes<br />

„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />

(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />

Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />

24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />

Einhaltung des Grundsatzes<br />

„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />

(R2P), betont dabei jedoch, dass die<br />

internationale Gemeinschaft,<br />

Or. fr<br />

PE496.431v01-00 84/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Menschenrechtsverletzungen in<br />

Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />

diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />

ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />

dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />

an R2P-Maßnahmen unter der<br />

Schirmherrschaft oder mit dem<br />

Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />

Änderungsantrag 145<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 24<br />

einschließlich der EU, die Verantwortung<br />

dafür übernimmt, grobe<br />

Menschenrechtsverletzungen in<br />

Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />

diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />

ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />

dass diese Maßnahme der internationalen<br />

Gemeinschaft humanitäre Interventionen<br />

und angemessenen diplomatischen Druck<br />

und nur als letzte Option die kollektive<br />

Anwendung von Gewalt unter der<br />

Schirmherrschaft oder mit dem<br />

Einverständnis des VN-Sicherheitsrates<br />

einbezieht;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />

Einhaltung des Grundsatzes<br />

„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />

(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />

Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />

Menschenrechtsverletzungen in<br />

Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />

diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />

ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />

dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />

an R2P-Maßnahmen unter der<br />

Schirmherrschaft oder mit dem<br />

Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />

Or. en<br />

24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />

Einhaltung des Grundsatzes<br />

„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />

(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />

Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />

Menschenrechtsverletzungen in<br />

Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />

diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />

ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />

dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />

an R2P-Maßnahmen unter der<br />

Schirmherrschaft oder mit dem<br />

Einverständnis der VN zu beteiligen, sie<br />

dürfen aber auf keinen Fall als Vorwand<br />

für solche Militäroperationen wie vor<br />

allem in Libyen dienen; ist der Ansicht,<br />

dass die EU in der Lage sein muss, ihre<br />

Tore für die Flüchtlinge, die Opfer von<br />

diesen Krisen sind, zu öffnen, und<br />

bedauert, dass vor allem während des<br />

Libyen-Konflikts nur eine begrenzte<br />

Anzahl der Mitgliedstaaten dazu in der<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 85/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 146<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 24<br />

Lage war;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />

Einhaltung des Grundsatzes<br />

„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />

(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />

Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />

Menschenrechtsverletzungen in<br />

Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />

diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />

ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />

dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />

an R2P-Maßnahmen unter der<br />

Schirmherrschaft oder mit dem<br />

Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />

Or. fr<br />

24. wiederholt seine Verpflichtung zur<br />

Einhaltung des Grundsatzes<br />

„Verpflichtung, Schutz zu gewähren“<br />

(R2P), betont dabei jedoch, dass externe<br />

Akteure, einschließlich der EU, grobe<br />

Menschenrechtsverletzungen in<br />

Drittstaaten thematisieren müssen, wenn<br />

diese Länder unwillig oder unfähig sind,<br />

ihre eigenen Bürger zu schützen; betont,<br />

dass es wichtig ist, sich so oft wie möglich<br />

an R2P-Maßnahmen unter der<br />

Schirmherrschaft oder mit dem<br />

Einverständnis der VN zu beteiligen;<br />

fordert die EU nachdrücklich auf, sich<br />

aktiv zu engagieren und die dringende<br />

Reform und Erweiterung des VN-<br />

Sicherheitsrates zu fördern, um die<br />

Blockade von R2P-Maßnahmen zu<br />

verhindern, wie sie gegenwärtig durch die<br />

ständigen Mitglieder Russland und China<br />

gegen das syrische Volk angewandt wird;<br />

Änderungsantrag 147<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 24 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

24a. ist der Ansicht, dass die Reaktion von<br />

PE496.431v01-00 86/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 148<br />

Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing, Jacky Hénin<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 25<br />

Seiten der EU auf die weltweiten<br />

Bedrohungen und Herausforderungen<br />

nie militärischer Natur sein darf; betont,<br />

wie wichtig es ist, die Ursachen der<br />

Instabilität mit entwicklungspolitischen<br />

Maßnahmen anzugehen, die im Einklang<br />

mit den Millenniums-Entwicklungszielen<br />

(MDG) und anderen sozioökonomischen,<br />

politischen und kulturellen Maßnahmen<br />

stehen, die das erforderliche Umfeld<br />

schaffen können, durch das ein<br />

Wiederaufflammen von Konflikten<br />

verhindert wird, und mit denen die Armut<br />

beseitigt, die wirtschaftliche, soziale und<br />

kulturelle Entwicklung gefördert,<br />

institutionelle und administrative<br />

Kapazitäten geschaffen, die<br />

Lebensqualität der Bevölkerung<br />

verbessert und die Rechtsstaatlichkeit<br />

gefestigt werden sollen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />

ausdrücklich die Maßnahmen einiger<br />

Mitgliedstaaten, die führend daran<br />

beteiligt waren, weitere Gewalt an<br />

libyschen Zivilisten im Laufe des Jahres<br />

2011 zu verhindern; bedauert jedoch, dass<br />

auf Ebene der EU keine einheitliche<br />

Reaktion erreicht wurde;<br />

Änderungsantrag 149<br />

Charles Goerens<br />

entfällt<br />

Or. fr<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 87/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 25<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />

ausdrücklich die Maßnahmen einiger<br />

Mitgliedstaaten, die führend daran<br />

beteiligt waren, weitere Gewalt an<br />

libyschen Zivilisten im Laufe des Jahres<br />

2011 zu verhindern; bedauert jedoch, dass<br />

auf Ebene der EU keine einheitliche<br />

Reaktion erreicht wurde;<br />

Änderungsantrag 150<br />

Maria Eleni Koppa<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 25<br />

25. bedauert, dass auf Ebene der EU keine<br />

einheitliche Reaktion erreicht wurde, um<br />

weitere Gewalt an libyschen Zivilisten im<br />

Laufe des Jahres 2011 zu verhindern;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />

ausdrücklich die Maßnahmen einiger<br />

Mitgliedstaaten, die führend daran beteiligt<br />

waren, weitere Gewalt an libyschen<br />

Zivilisten im Laufe des Jahres 2011 zu<br />

verhindern; bedauert jedoch, dass auf<br />

Ebene der EU keine einheitliche Reaktion<br />

erreicht wurde;<br />

Änderungsantrag 151<br />

Tokia Saïfi<br />

Or. fr<br />

25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />

ausdrücklich die Maßnahmen einiger<br />

Mitgliedstaaten der EU, die führend daran<br />

beteiligt waren, weitere Gewalt an<br />

libyschen Zivilisten im Laufe des Jahres<br />

2011 zu verhindern; bedauert jedoch, dass<br />

im Fall Syriens kein Handeln möglich<br />

war; bringt seine große Sorge über die<br />

Situation in diesem Land zum Ausdruck<br />

und fordert den VN-Sicherheitsrat auf,<br />

die notwendigen Schritte zu ergreifen, um<br />

die Massaker an der Zivilbevölkerung zu<br />

beenden, und diejenigen, die für die<br />

Gewalt verantwortlich sind, an den IStGH<br />

zu verweisen;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 88/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 25<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />

ausdrücklich die Maßnahmen einiger<br />

Mitgliedstaaten, die führend daran beteiligt<br />

waren, weitere Gewalt an libyschen<br />

Zivilisten im Laufe des Jahres 2011 zu<br />

verhindern; bedauert jedoch, dass auf<br />

Ebene der EU keine einheitliche Reaktion<br />

erreicht wurde;<br />

Änderungsantrag 152<br />

Kinga Gál<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 25 a (neu)<br />

25. würdigt in diesem Zusammenhang<br />

ausdrücklich die Maßnahmen der<br />

Europäischen Union und einiger<br />

Mitgliedstaaten, die führend daran beteiligt<br />

waren, weitere Gewalt an libyschen<br />

Zivilisten im Laufe des Jahres 2011 zu<br />

verhindern; begrüßt die Bemühungen der<br />

Europäischen Union und der<br />

internationalen Gemeinschaft, die in<br />

diesem Sinn in Syrien im Laufe des<br />

Jahres 2011 unternommen wurden;<br />

beklagt, dass diese Bemühungen sich<br />

nicht zu einer Verbesserung der Lage in<br />

diesem Bereich ausgewirkt haben;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

25a. begrüßt die neue Initiative „EU-<br />

Freiwillige für humanitäre Hilfe“, die<br />

2014-2020 rund 10.000 Europäern die<br />

Möglichkeit bieten wird, sich weltweit an<br />

humanitären Einsätzen zu beteiligen, wo<br />

die Hilfe am meisten gebraucht wird, und<br />

europäische Solidarität zu beweisen,<br />

indem sie auf praktische Weise<br />

Gemeinschaften helfen, die von<br />

Naturkatastrophen oder einer vom<br />

Menschen verursachten Katastrophe<br />

betroffen sind;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 89/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 153<br />

Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 25 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 154<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 26<br />

25a. ist weiterhin tief besorgt angesichts<br />

der Situation in Syrien, vor allem<br />

aufgrund der anhaltenden humanitären<br />

Notlage im Inneren des Landes und den<br />

schweren Menschenrechtsverletzungen,<br />

die sowohl von der Regierung als auch<br />

von nichtstaatlichen Akteuren verübt<br />

werden; bekräftigt seine Unterstützung<br />

für den Sondergesandten der Vereinten<br />

Nationen und der Arabischen Liga und<br />

für eine UN-Vertretung in Damaskus;<br />

betont die Notwendigkeit einer<br />

aufmerksamen und konstanten<br />

Überwachung der Flüchtlings- und<br />

Vertriebenenströme in die angrenzenden<br />

Länder, damit sie nicht die politische<br />

Instabilität der gesamten Region weiter<br />

verschärfen, zum Beispiel durch das<br />

Aufkommen von terroristischen<br />

Aktivitäten, wie es scheinbar auf<br />

türkischem Gebiet der Fall ist;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

26. führt an, dass private Militär- und<br />

Sicherheitsfirmen für Verstöße gegen die<br />

Menschenrechte und das humanitäre<br />

Völkerrecht, die von ihren Mitarbeitern<br />

begangen werden, zur Rechenschaft<br />

gezogen werden müssen; fordert die EU<br />

und die Mitgliedstaaten auf, vor dem<br />

Or. it<br />

26. verurteilt den breiten Einsatz von<br />

privaten Militär- und Sicherheitsfirmen<br />

und ersucht die Europäische Union und<br />

die Mitgliedstaaten darum, ihre<br />

Bemühungen zu verstärken; führt an, dass<br />

private Militär- und Sicherheitsfirmen für<br />

Verstöße gegen die Menschenrechte und<br />

PE496.431v01-00 90/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Hintergrund des breiten Einsatzes privater<br />

Militär- und Sicherheitsfirmen<br />

Anstrengungen zu unternehmen, um eine<br />

glaubwürdige gesetzliche Regelung<br />

auszuarbeiten, um Gesetzeslücken in<br />

Bezug auf die Rechenschaft zu verhindern;<br />

Änderungsantrag 155<br />

Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 27<br />

das humanitäre Völkerrecht, die von ihren<br />

Mitarbeitern begangen werden, zur<br />

Rechenschaft gezogen werden müssen;<br />

fordert die EU und die Mitgliedstaaten auf,<br />

vor dem Hintergrund des breiten Einsatzes<br />

privater Militär- und Sicherheitsfirmen<br />

Anstrengungen zu unternehmen, um eine<br />

glaubwürdige gesetzliche Regelung<br />

auszuarbeiten, um Gesetzeslücken in<br />

Bezug auf die Rechenschaft zu verhindern;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

27. betont, wie bedeutend die Aufstände<br />

des Jahres 2011 in der arabischen Welt als<br />

Ausdruck des Strebens nach Freiheit,<br />

Gerechtigkeit und Würde waren, und wie<br />

bedeutend sie als große Herausforderung<br />

für die Politik der EU in dieser Region und<br />

über sie hinaus sind; erkennt an, dass die<br />

EU ihr politisches Engagement sowohl in<br />

der östlichen als auch in der südlichen<br />

Nachbarschaft gestärkt hat, betont<br />

jedoch, dass Lehren aus den politischen<br />

Fehlern der Vergangenheit gezogen<br />

werden müssen, und dass eine neue Politik<br />

ausgearbeitet werden muss, die mit den<br />

Menschenrechten und der Förderung der<br />

Werte der Demokratie in Einklang steht;<br />

Änderungsantrag 156<br />

Konrad Szymański<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 27<br />

Or. fr<br />

27. betont, wie bedeutend die Aufstände<br />

des Jahres 2011 in der arabischen Welt als<br />

Ausdruck des Strebens nach Freiheit,<br />

Gerechtigkeit, einschließlich sozialer<br />

Gerechtigkeit, und Würde waren, und wie<br />

bedeutend sie als große Herausforderung<br />

für die Politik der EU in dieser Region und<br />

über sie hinaus sind; betont, dass die<br />

Lehren aus den politischen Fehlern der<br />

Vergangenheit noch immer nicht gezogen<br />

worden sind, und dass es dringend<br />

notwendig ist, eine wirklich neue Politik<br />

auszuarbeiten, die mit den<br />

Menschenrechten in Einklang steht und<br />

geeignet ist, die entstehenden<br />

Demokratien zu fördern;<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 91/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

27. betont, wie bedeutend die Aufstände<br />

des Jahres 2011 in der arabischen Welt als<br />

Ausdruck des Strebens nach Freiheit,<br />

Gerechtigkeit und Würde waren, und wie<br />

bedeutend sie als große Herausforderung<br />

für die Politik der EU in dieser Region und<br />

über sie hinaus sind; erkennt an, dass die<br />

EU ihr politisches Engagement sowohl in<br />

der östlichen als auch in der südlichen<br />

Nachbarschaft gestärkt hat, betont jedoch,<br />

dass Lehren aus den politischen Fehlern<br />

der Vergangenheit gezogen werden<br />

müssen, und dass eine neue Politik<br />

ausgearbeitet werden muss, die mit den<br />

Menschenrechten und der Förderung der<br />

Werte der Demokratie in Einklang steht;<br />

Änderungsantrag 157<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 27 a (neu)<br />

27. betont, wie bedeutend die Aufstände<br />

des Jahres 2011 in der arabischen Welt als<br />

Ausdruck des Strebens nach Freiheit,<br />

Gerechtigkeit und Würde waren, und wie<br />

bedeutend sie als große Herausforderung<br />

für die Politik der EU in dieser Region und<br />

über sie hinaus sind; erkennt an, dass die<br />

EU ihr politisches Engagement sowohl in<br />

der östlichen als auch in der südlichen<br />

Nachbarschaft gestärkt hat, betont jedoch,<br />

dass Lehren aus den politischen Fehlern<br />

der Vergangenheit gezogen werden<br />

müssen, und dass eine neue Politik<br />

ausgearbeitet werden muss, die mit den<br />

Menschenrechten und der Förderung der<br />

Werte der Demokratie in Einklang steht;<br />

nutzt die Gelegenheit, die EU-<br />

Institutionen dazu aufzufordern, die<br />

Achtung der Rechte religiöser<br />

Minderheiten, einschließlich der Christen,<br />

im Zusammenhang mit dem „Arabischen<br />

Frühling“ mit größter Aufmerksamkeit zu<br />

überwachen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

27a. ist der Ansicht, dass es sich unter<br />

Berücksichtigung der<br />

Verantwortlichkeiten der EU und<br />

bestimmter Mitgliedstaaten in der<br />

wirtschaftlichen, sozialen und politischen<br />

Lage, die zu den Volksaufständen in den<br />

so genannten Ländern des „Arabischen<br />

Frühlings“ geführt hat, für die<br />

Europäische Union gehört, die<br />

Institutionen dieser Länder bei der<br />

PE496.431v01-00 92/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Durchführung der Kontrollen der<br />

Schulden, vor allem der europäischen<br />

Schulden, zu unterstützen, damit der<br />

unrechtmäßige Anteil der Schulden<br />

festgestellt wird, der für die Bevölkerung<br />

nicht von Nutzen war, weiterhin muss sie<br />

alles daran setzen, die schnelle<br />

Annullierung dieser unrechtmäßigen<br />

Schulden zu ermöglichen; macht sich<br />

Gedanken um den Fortbestand der<br />

Partnerschaftsrichtlinien in Anbetracht<br />

der vor kurzem geführten Beratungen;<br />

Or. fr<br />

Änderungsantrag 158<br />

Willy Meyer, Marie-Christine Vergiat, Ivo Vajgl, Sabine Lösing, Pino Arlacchi, Ana<br />

Miranda, Jill Evans, Antonio Masip Hidalgo, Marco Scurria, Åsa Westlund, Nicole Kiil-<br />

Nielsen, Anna Hedh, Marita Ulvskog, Raül Romeva i Rueda, Isabella Lövin, Francisco<br />

Sosa Wagner<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 27 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

27a. erinnert an die Entschließung des<br />

Europäischen Parlaments vom 25.<br />

November 2010 zur Lage in West-Sahara;<br />

fordert Marokko und die Frente Polisario<br />

auf, die Verhandlungen über eine<br />

friedliche und langanhaltende Lösung des<br />

West-Sahara-Konflikts fortzusetzen und<br />

erinnert erneut an das<br />

Selbstbestimmungsrecht der Saharauis,<br />

über das mittels eines demokratischen<br />

Referendums gemäß den einschlägigen<br />

Resolutionen der Vereinten Nationen<br />

entschieden werden sollte; verurteilt die<br />

andauernden Verletzungen der<br />

Menschenrechte der Saharauis; fordert<br />

die Freilassung saharauischer politischer<br />

Gefangener;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 93/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 159<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 27 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 160<br />

Antonio Masip Hidalgo<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 27 a (neu)<br />

27a. betont, dass die Rolle der Frauen<br />

und ihre uneingeschränkte Partizipation<br />

im politischen, wirtschaftlichen und<br />

sozialen Bereich von entscheidender<br />

Bedeutung sind, insbesondere bei der<br />

Friedenskonsolidierung nach Kriegen, bei<br />

Verhandlungen über den Übergang zur<br />

Demokratie und bei Konfliktlösungs-,<br />

Aussöhnungs- und<br />

Stabilisierungsprozessen; fordert<br />

insbesondere, dass die ortsansässigen<br />

Frauenverbände stärker an den<br />

multilateralen Verhandlungen beteiligt<br />

werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

27a. erinnert an die Entschließung des<br />

Europäischen Parlaments vom 25.<br />

November 2010 zur Lage in West-Sahara;<br />

fordert Marokko und die Frente Polisario<br />

auf, die Verhandlungen über eine<br />

friedliche und langanhaltende Lösung des<br />

West-Sahara-Konflikts fortzusetzen und<br />

erinnert erneut an die das<br />

Selbstbestimmungsrecht der Saharauis,<br />

über das mittels eines demokratischen<br />

Referendums gemäß den einschlägigen<br />

Resolutionen der Vereinten Nationen<br />

entschieden werden sollte; verurteilt die<br />

PE496.431v01-00 94/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 161<br />

Tunne Kelam<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 28<br />

andauernden Verletzungen der<br />

Menschenrechte der Saharauis; fordert<br />

die Freilassung saharauischer politischer<br />

Gefangener;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

28. begrüßt den neuen Schwerpunkt der<br />

Politik der EU in Bezug auf die südliche<br />

Nachbarschaft, der auf der gegenseitigen<br />

Rechenschaftspflicht und einer<br />

gemeinsamen Verpflichtung gegenüber den<br />

universellen Werten der Menschenrechte,<br />

der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit<br />

beruht; fordert, den Ansatz der<br />

Menschenrechtspolitik der EU in Bezug<br />

auf den Süden und den Osten einheitlich zu<br />

gestalten; betont, dass verhindert werden<br />

muss, das im Osten die gleichen<br />

politischen Fehler gemacht werden wie im<br />

Süden vor dem Arabischen Frühling 2011;<br />

Änderungsantrag 162<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 28 a (neu)<br />

Or. en<br />

28. begrüßt den neuen Schwerpunkt der<br />

Politik der EU in Bezug auf die südliche<br />

Nachbarschaft, der auf der gegenseitigen<br />

Rechenschaftspflicht und einer<br />

gemeinsamen Verpflichtung gegenüber den<br />

universellen Werten der Menschenrechte,<br />

der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit<br />

beruht; fordert, den Ansatz der<br />

Menschenrechtspolitik der EU in Bezug<br />

auf den Süden und den Osten einheitlich zu<br />

gestalten; betont, dass verhindert werden<br />

muss, das im Osten die gleichen<br />

politischen Fehler gemacht werden wie im<br />

Süden vor dem Arabischen Frühling 2011;<br />

stellt mit großer Sorge eine wachsende<br />

religiöse Intoleranz, insbesondere<br />

gegenüber Christen in der südlichen<br />

Region, fest und fordert die Kommission<br />

und den EAD auf, besonderes Augenmerk<br />

auf die Religionsfreiheit in den südlichen<br />

Nachbarschaftsländern zu legen;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 95/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 163<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 28 b (neu)<br />

28a. beklagt, dass einige Politiken der<br />

Europäischen Union und der<br />

Mitgliedstaaten darauf abzielen,<br />

bestimmte Drittländer für die europäische<br />

Nachbarschaftspolitik als Polizisten für<br />

die Einwanderungs- und Asylpolitik der<br />

Europäischen Union einzusetzen, wobei<br />

häufig die grundlegendsten Rechte der<br />

Menschen missachtet werden, die mit<br />

allen Mitteln nach <strong>Europa</strong> wollen;<br />

verurteilt die Unfähigkeit der<br />

Europäischen Union, ihrer<br />

Mitgliedstaaten und ihrer Partnerstaaten,<br />

das Recht auf Asyl und die Bergung von<br />

Flüchtlingen im Meer sicherzustellen; ist<br />

der Ansicht, dass die Migrationspolitik<br />

bezeichnend für die Voraussetzungen<br />

gegenüber der Bevölkerung in den<br />

südlichen Ländern ist;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

28b. verweist darauf, dass nach Aussage<br />

bestimmter<br />

Nichtregierungsorganisationen seit 1988<br />

mehr als 15 000 Migranten bei dem<br />

Versuch, den europäischen Kontinent zu<br />

erreichen, im Meer gestorben sind, mehr<br />

als 1500 Migranten seien allein innerhalb<br />

des Jahres 2011 im Meer ertrunken;<br />

verweist vor allem auf ein im März 2011<br />

abgetriebenes Boot aus Libyen mit 72<br />

afrikanischen Migranten an Bord, 63<br />

davon tot; verweist auf die Entschließung<br />

der parlamentarischen Versammlung des<br />

<strong>Europa</strong>rats vom 24 April 2012, in welcher<br />

PE496.431v01-00 96/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 164<br />

Elisabeth Jeggle<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 29<br />

Fehler unterschiedlicher Art und mit<br />

unterschiedlicher Bedeutung sowohl von<br />

Seiten der Mitgliedstaaten der Union wie<br />

auch von Seiten der NATO festgestellt<br />

wurden, und in der verschiedene<br />

Empfehlungen vorgeschlagen werden, die<br />

von der Union und den Mitgliedstaaten<br />

wie auch von der NATO mit<br />

unterschiedlichen geeigneten Mitteln in<br />

kürzester Zeit umgesetzt werden sollen;<br />

fordert die Vertreter der europäischen<br />

Institutionen auf, dass diese Kooperation<br />

unter Wahrung der Sicherheit der<br />

Betroffenen stattfinden solle, wobei es<br />

diesen ermöglicht werden sollte, ohne die<br />

Anwesenheit und sogar ohne die<br />

Benachrichtigung von den betroffenen<br />

Behörden ihre Erlebnisse zu berichten,<br />

sobald Vertreter von<br />

Nichtregierungsorganisationen darum<br />

bitten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

29. wiederholt, dass es der Auffassung ist,<br />

dass der Ansatz „Leistung für<br />

Gegenleistung“ auf eindeutig festgelegten<br />

Kriterien mit spezifischen, messbaren und<br />

erreichbaren Leistungszielen beruhen<br />

muss, die in einen festen Zeitplan<br />

eingebunden sind; fordert den EAD und<br />

die Kommission auf, diesen Ansatz in den<br />

Fortschrittsberichten zur Europäischen<br />

Nachbarschaftspolitik systematisch<br />

umzusetzen;<br />

Or. fr<br />

29. Wiederholt, dass es der Auffassung ist,<br />

dass der Ansatz „Leistung für<br />

Gegenleistung“ auf eindeutig festgelegten<br />

Kriterien mit spezifischen, messbaren und<br />

erreichbaren Leistungszielen beruhen<br />

muss; fordert den EAD und die<br />

Kommission auf, diesen Ansatz in den<br />

Fortschrittsberichten zur Europäischen<br />

Nachbarschaftspolitik systematisch<br />

umzusetzen;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 97/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 165<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 29<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

29. wiederholt, dass es der Auffassung ist,<br />

dass der Ansatz „Leistung für<br />

Gegenleistung“ auf eindeutig festgelegten<br />

Kriterien mit spezifischen, messbaren und<br />

erreichbaren Leistungszielen beruhen<br />

muss, die in einen festen Zeitplan<br />

eingebunden sind; fordert den EAD und<br />

die Kommission auf, diesen Ansatz in den<br />

Fortschrittsberichten zur Europäischen<br />

Nachbarschaftspolitik systematisch<br />

umzusetzen;<br />

Änderungsantrag 166<br />

Mario Mauro<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 29 a (neu)<br />

29. wiederholt, dass es der Auffassung ist,<br />

dass der Ansatz „Leistung für<br />

Gegenleistung“ auf eindeutig festgelegten<br />

Kriterien mit spezifischen, messbaren,<br />

erreichbaren und transparenten<br />

Leistungszielen beruhen muss; fordert den<br />

EAD und die Kommission auf, diesen<br />

Ansatz in den Fortschrittsberichten zur<br />

Europäischen Nachbarschaftspolitik<br />

systematisch umzusetzen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 167<br />

Renate Weber, Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 30<br />

Or. en<br />

29a. weist darauf hin, dass das Konzept<br />

der „vertieften und nachhaltigen<br />

Demokratie“ im neuen ENP-Paket auch<br />

das Grundrecht der Religionsfreiheit<br />

umfassen sollte;<br />

Or. it<br />

PE496.431v01-00 98/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

30. begrüßt die erweiterte<br />

Kontaktaufnahme der EU mit der<br />

Zivilgesellschaft und betont, dass die<br />

Zivilgesellschaft systematischer und<br />

regelmäßiger zu den Bewertungen der<br />

Menschenrechtslage beitragen muss, die<br />

für die ordnungsgemäße Umsetzung des<br />

neuen Ansatzes der EU-Politik gemäß dem<br />

Grundsatz „Leistung für Gegenleistung“<br />

notwendig sind;<br />

Änderungsantrag 168<br />

Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 31<br />

30. begrüßt die erweiterte<br />

Kontaktaufnahme der EU mit der<br />

Zivilgesellschaft und betont, dass die<br />

Zivilgesellschaft systematischer und<br />

regelmäßiger zu der Erstellung von<br />

Länderstrategien hinsichtlich<br />

Menschenrechtsaspekten und Bewertungen<br />

beitragen muss, die für die<br />

ordnungsgemäße Umsetzung des neuen<br />

Ansatzes der EU-Politik gemäß dem<br />

Grundsatz „Leistung für Gegenleistung“<br />

notwendig sind;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

31. begrüßt die Tätigkeiten, die im Rahmen<br />

der Initiative der östlichen Partnerschaft<br />

zur Förderung der Menschenrechte, der<br />

Demokratie, der grundlegenden Freiheiten<br />

und der Rechtsstaatlichkeit in<br />

Partnerländern durchgeführt worden sind;<br />

fordert die Europäische Union auf, die<br />

Erfahrungen ihrer Mitgliedstaaten beim<br />

Übergang von autoritären zu<br />

demokratischen Staatsformen zu nutzen<br />

und die dabei gemachten Erfahrungen in<br />

konkreten, ergebnisorientierten<br />

Programmen für die östlichen<br />

Partnerländer der Union niederzulegen;<br />

Änderungsantrag 169<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Or. en<br />

31. begrüßt die Tätigkeiten, die im Rahmen<br />

der Initiative der östlichen Partnerschaft<br />

zur Förderung der Menschenrechte, der<br />

Demokratie, der grundlegenden Freiheiten<br />

und der Rechtsstaatlichkeit in<br />

Partnerländern durchgeführt worden sind;<br />

fordert die Europäische Union auf, ihre<br />

Erfahrungen zu nutzen, um konkrete,<br />

ergebnisorientierte Programme für die<br />

östlichen Partnerländer der Union zu<br />

haben;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 99/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 31<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

31. begrüßt die Tätigkeiten, die im Rahmen<br />

der Initiative der östlichen Partnerschaft<br />

zur Förderung der Menschenrechte, der<br />

Demokratie, der grundlegenden Freiheiten<br />

und der Rechtsstaatlichkeit in<br />

Partnerländern durchgeführt worden sind;<br />

fordert die Europäische Union auf, die<br />

Erfahrungen ihrer Mitgliedstaaten beim<br />

Übergang von autoritären zu<br />

demokratischen Staatsformen zu nutzen<br />

und die dabei gemachten Erfahrungen in<br />

konkreten, ergebnisorientierten<br />

Programmen für die östlichen<br />

Partnerländer der Union niederzulegen;<br />

Änderungsantrag 170<br />

Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 32<br />

31. begrüßt die Tätigkeiten, die im Rahmen<br />

der Initiative der östlichen Partnerschaft<br />

zur Förderung der Menschenrechte, der<br />

Demokratie, der grundlegenden Freiheiten<br />

und der Rechtsstaatlichkeit in<br />

Partnerländern durchgeführt worden sind;<br />

fordert die Europäische Union auf, die<br />

Erfahrungen ihrer Mitgliedstaaten beim<br />

Übergang von autoritären zu<br />

demokratischen Staatsformen zu nutzen<br />

und die dabei gemachten Erfahrungen in<br />

konkreten, ergebnisorientierten<br />

Programmen für die östlichen<br />

Partnerländer der Union niederzulegen;<br />

fordert die Europäische Union<br />

eindringlich auf, aktivere und<br />

kohärentere Positionen bei Förderung der<br />

Menschenrechte, der Demokratie und der<br />

Rechtsstaatlichkeit in Partnerländern<br />

einzunehmen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

32. bedauert jedoch, dass die östliche<br />

Partnerschaftspolitik zuweilen falsch<br />

ausgelegt wird und sich eher zu einer<br />

Politik entwickelt, in der alles erlaubt ist<br />

und alles verziehen wird, sowie zu einer<br />

Politik der doppelten Standards, die oft in<br />

Bezug auf die die östlichen Partnerländer<br />

Anwendung finden;<br />

Or. en<br />

32. bedauert jedoch, dass die östliche<br />

Partnerschaftspolitik zuweilen falsch<br />

ausgelegt wird und sich eher zu einer<br />

mehrdeutigen Politik entwickelt, in der<br />

alles erlaubt ist, sowie zu einer Politik der<br />

doppelten Standards, die oft in Bezug auf<br />

die die östlichen Partnerländer Anwendung<br />

finden;<br />

Or. it<br />

PE496.431v01-00 100/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 171<br />

Charles Goerens<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 32 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 172<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 33<br />

32a. verurteilt die Gewalttaten der<br />

syrischen Regierung am eigenen Volk<br />

scharf;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />

Mangel an Demokratie,<br />

Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />

Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />

der Menschenrechte in Belarus, das das<br />

einzige Land im Rahmen der europäischen<br />

Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />

vollem Umfang an der östlichen<br />

Partnerschaft und an der Arbeit der<br />

Parlamentarischen Versammlung<br />

EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />

infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />

Dezember 2010 und der anschließende<br />

Gewalt gegen Demonstranten und die<br />

politische Opposition, einschließlich<br />

Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />

die den internationalen Normen nicht<br />

entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />

strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />

Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />

Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />

Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />

und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />

Or. fr<br />

33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />

Mangel an Demokratie,<br />

Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />

Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />

der Menschenrechte in Belarus, das das<br />

einzige Land im Rahmen der europäischen<br />

Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />

vollem Umfang an der östlichen<br />

Partnerschaft und an der Arbeit der<br />

Parlamentarischen Versammlung<br />

EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />

infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />

Dezember 2010 und der anschließenden<br />

Gewalt gegen Demonstranten und die<br />

politische Opposition, einschließlich<br />

Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />

die den internationalen Normen nicht<br />

entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />

strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />

Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />

Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />

Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />

und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 101/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

kohärente und konsistente Politik<br />

gegenüber Belarus zu verfolgen und<br />

weiterhin Druck auf das Regime<br />

auszuüben, auch durch Sanktionen, dabei<br />

der Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />

erweiterter Visaerleichterungen und<br />

vermehrter Bildungsmöglichkeiten<br />

entgegenzukommen;<br />

Änderungsantrag 173<br />

Vytautas Landsbergis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 33<br />

kohärente und konsistente Politik<br />

gegenüber allen Drittstaaten zu verfolgen<br />

und mit der gleichen Strenge und<br />

Wachsamkeit allen Ländern<br />

gegenüberzutreten, in welchen weiterhin<br />

so schwere Menschenrechtsverletzungen<br />

festgestellt werden; fordert, weiterhin<br />

Druck auf das Regime in Belarus<br />

auszuüben, auch durch Sanktionen, dabei<br />

der Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />

erweiterter Visaerleichterungen und<br />

vermehrter Bildungsmöglichkeiten<br />

entgegenzukommen; verweist darauf, dass<br />

Ales Bialetski, Vorsitzender des Zentrums<br />

für Menschenrechte Viasna und Vize-<br />

Präsident der Internationalen Föderation<br />

für Menschenrechte seit dem 4. August<br />

2011 inhaftiert ist; bedauert die<br />

Kooperation der polnischen und der<br />

litauischen Regierung, die durch die<br />

Übermittlung von Bankdaten an die<br />

Regierung von Belarus erst die<br />

Verhaftung von Ales Bialetski<br />

ermöglichten; bittet darum, alles zu tun,<br />

damit sich solche Fehler nicht<br />

wiederholen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />

Mangel an Demokratie,<br />

Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />

Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />

der Menschenrechte in Belarus, das das<br />

einzige Land im Rahmen der europäischen<br />

Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />

vollem Umfang an der östlichen<br />

Partnerschaft und an der Arbeit der<br />

Parlamentarischen Versammlung<br />

Or. fr<br />

33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />

Mangel an Demokratie,<br />

Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />

Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />

der Menschenrechte in Belarus, das das<br />

einzige Land im Rahmen der europäischen<br />

Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />

vollem Umfang an der östlichen<br />

Partnerschaft und an der Arbeit der<br />

Parlamentarischen Versammlung<br />

PE496.431v01-00 102/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />

infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />

Dezember 2010 und der anschließende<br />

Gewalt gegen Demonstranten und die<br />

politische Opposition, einschließlich<br />

Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />

die den internationalen Normen nicht<br />

entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />

strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />

Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />

Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />

Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />

und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />

kohärente und konsistente Politik<br />

gegenüber Belarus zu verfolgen und<br />

weiterhin Druck auf das Regime<br />

auszuüben, auch durch Sanktionen, dabei<br />

der Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />

erweiterter Visaerleichterungen und<br />

vermehrter Bildungsmöglichkeiten<br />

entgegenzukommen;<br />

Änderungsantrag 174<br />

Renate Weber, Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 33<br />

EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />

infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />

Dezember 2010 und der anschließende<br />

Gewalt gegen Demonstranten und die<br />

politische Opposition, einschließlich<br />

Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />

die den internationalen Normen nicht<br />

entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />

strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />

Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />

Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />

Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />

und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />

kohärente und konsistente Politik<br />

gegenüber Belarus zu verfolgen und<br />

weiterhin Druck auf das Regime<br />

auszuüben, auch durch Sanktionen gegen<br />

Regimeangehörige, dabei der<br />

Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />

erweiterter Visaerleichterungen und<br />

vermehrter Bildungsmöglichkeiten<br />

entgegenzukommen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />

Mangel an Demokratie,<br />

Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />

Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />

der Menschenrechte in Belarus, das das<br />

einzige Land im Rahmen der europäischen<br />

Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />

vollem Umfang an der östlichen<br />

Partnerschaft und an der Arbeit der<br />

Parlamentarischen Versammlung<br />

EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />

infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />

Dezember 2010 und der anschließende<br />

Gewalt gegen Demonstranten und die<br />

Or. en<br />

33. ist weiterhin tief besorgt über den<br />

Mangel an Demokratie,<br />

Rechtsstaatlichkeit, grundlegenden<br />

Freiheiten und die unzureichende Achtung<br />

der Menschenrechte in Belarus, das das<br />

einzige Land im Rahmen der europäischen<br />

Nachbarschaftspolitik ist, das nicht in<br />

vollem Umfang an der östlichen<br />

Partnerschaft und an der Arbeit der<br />

Parlamentarischen Versammlung<br />

EURONEST beteiligt ist, insbesondere<br />

infolge der Präsidentschaftswahlen vom<br />

Dezember 2010 und der anschließende<br />

Gewalt gegen Demonstranten und die<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 103/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

politische Opposition, einschließlich<br />

Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />

die den internationalen Normen nicht<br />

entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />

strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />

Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />

Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />

Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />

und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />

kohärente und konsistente Politik<br />

gegenüber Belarus zu verfolgen und<br />

weiterhin Druck auf das Regime<br />

auszuüben, auch durch Sanktionen, dabei<br />

der Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />

erweiterter Visaerleichterungen und<br />

vermehrter Bildungsmöglichkeiten<br />

entgegenzukommen;<br />

Änderungsantrag 175<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 33 a (neu)<br />

politische Opposition, einschließlich<br />

Prozessen gegen Aktivisten im Jahr 2011,<br />

die den internationalen Normen nicht<br />

entsprachen und mit unverhältnismäßig<br />

strikten Urteilen endeten; würdigt die<br />

Einheit der EU bei der Reaktion auf die<br />

Ausweisung von EU-Diplomaten aus<br />

Belarus im Februar 2012; fordert die Union<br />

und alle Mitgliedstaaten auf, weiterhin eine<br />

kohärente und konsistente Politik<br />

gegenüber Belarus zu verfolgen und<br />

weiterhin Druck auf das Regime<br />

auszuüben, auch durch Sanktionen, dabei<br />

der Zivilbevölkerung jedoch im Rahmen<br />

erweiterter Visaerleichterungen und<br />

vermehrter Bildungs- und<br />

Ausbildungsmöglichkeiten und andere<br />

Austauschaktivitäten entgegenzukommen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

33a. verurteilt aufs Schärfste die<br />

weitverbreitete brutale Unterdrückung<br />

und die systematischen Verstöße gegen<br />

Menschenrechte und grundlegende<br />

Freiheiten durch die syrische Regierung<br />

gegen die syrische Bevölkerung, darunter<br />

Kinder und Frauen; fordert die syrische<br />

Regierung auf, die<br />

Menschenrechtsverstöße mit<br />

unmittelbarer Wirkung zu beenden und<br />

ihre Verpflichtungen im Rahmen<br />

internationaler<br />

Menschenrechtskonventionen zu erfüllen,<br />

um einen friedlichen und demokratischen<br />

Übergang zu ermöglichen;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 104/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 176<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 33 b (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 177<br />

Renate Weber, Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 34<br />

33b. ist voller Besorgnis über die<br />

Menschenrechtslage in Libyen,<br />

insbesondere hinsichtlich der<br />

Haftbedingungen und der Behandlung<br />

der Gefangenen, die von verschiedenen<br />

Milizgruppen, die nicht unter der<br />

wirksamen und ernsthaften Kontrolle der<br />

Übergangsregierung stehen, gefangen<br />

gehalten werden, und fordert erhöhte<br />

Wachsamkeit und fortdauernde<br />

Unterstützung durch die internationale<br />

Gemeinschaft, wie sie von der Hohen<br />

Kommissarin für Menschenrechte am 25.<br />

Januar 2012 vor dem Sicherheitsrat der<br />

Vereinten Nationen gefordert wurden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

34. fordert die EU auf, in Bezug auf<br />

Verletzungen der Menschenrechte in allen<br />

Drittstaaten, d. h. in Partnerländern und in<br />

Ländern, zu denen die EU weniger<br />

entwickelte Beziehungen pflegt, den<br />

gleichen konsistenten Ansatz zu verfolgen;<br />

besteht darauf, dass die EU wo immer auch<br />

möglich die Stimme erhebt und auf<br />

Verletzungen der Menschenrechte hinweist<br />

und sie verurteilt, und zwar unbeachtet der<br />

strategischen Bedeutung der Partnerschaft<br />

Or. en<br />

34. fordert die EU auf, in Bezug auf<br />

Verletzungen der Menschenrechte in allen<br />

Drittstaaten, d. h. in Partnerländern und in<br />

Ländern, zu denen die EU weniger<br />

entwickelte Beziehungen pflegt, den<br />

gleichen konsistenten Ansatz zu verfolgen;<br />

besteht darauf, dass die EU wo immer auch<br />

möglich die Stimme erhebt und auf<br />

Verletzungen der Menschenrechte hinweist<br />

und sie verurteilt, und zwar unbeachtet der<br />

strategischen Bedeutung der Partnerschaft<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 105/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

mit dem betreffenden Land; mit dem betreffenden Land; hebt hervor,<br />

dass die Europäische Union finanzielle<br />

Hilfen und Wirtschaftsbeziehungen als<br />

Hebelmechanismus nutzen sollte, um die<br />

Einhaltung der universellen Werte der<br />

Menschenrechte durch alle ihre Partner<br />

sicherzustellen;<br />

Änderungsantrag 178<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 34<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

34. fordert die EU auf, in Bezug auf<br />

Verletzungen der Menschenrechte in allen<br />

Drittstaaten, d. h. in Partnerländern und in<br />

Ländern, zu denen die EU weniger<br />

entwickelte Beziehungen pflegt, den<br />

gleichen konsistenten Ansatz zu verfolgen;<br />

besteht darauf, dass die EU wo immer auch<br />

möglich die Stimme erhebt und auf<br />

Verletzungen der Menschenrechte hinweist<br />

und sie verurteilt, und zwar unbeachtet der<br />

strategischen Bedeutung der Partnerschaft<br />

mit dem betreffenden Land;<br />

Änderungsantrag 179<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz<br />

Or. en<br />

34. fordert die EU auf, in Bezug auf<br />

Verletzungen der Menschenrechte in allen<br />

Drittstaaten, d. h. in Partnerländern und in<br />

Ländern, zu denen die EU weniger<br />

entwickelte Beziehungen pflegt, den<br />

gleichen konsistenten Ansatz zu verfolgen;<br />

besteht darauf, dass die EU gegenüber den<br />

Regierungen der betroffenen Staaten,<br />

unabhängig von deren politischer<br />

Zugehörigkeit, wo immer auch möglich<br />

die Stimme erhebt und auf Verletzungen<br />

der Menschenrechte hinweist und sie<br />

verurteilt, und zwar unbeachtet der<br />

strategischen Bedeutung der Partnerschaft<br />

mit dem betreffenden Land und ebenso<br />

unbeachtet der Bedeutung der<br />

wirtschaftlichen Interessen der<br />

europäischen Unternehmen im<br />

betroffenen Land;<br />

Or. fr<br />

PE496.431v01-00 106/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 34 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 180<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 35<br />

34a. bemängelt das Klima der Angst und<br />

der Einschüchterung, das die Einhaltung<br />

der Menschenrechte gegenüber der<br />

Bevölkerung der Westsahara<br />

beeinträchtigt, das im vorläufigen Bericht<br />

der Robert F. Kennedy Stiftung über<br />

ihren Auftrag in der Westsahara im<br />

August 2012 erneut hervorgehoben wird,<br />

und bittet erneut darum, einen<br />

internationalen Mechanismus zur<br />

Überwachung der Menschenrechte in der<br />

Westsahara einzuführen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

35. hebt hervor, dass die Menschenrechte<br />

und die Demokratie einander gegenseitig<br />

stärken, da die Einhaltung der<br />

Menschenrechte die Grundlage dafür<br />

bildet, dass Gesellschaften den politischen<br />

Freiraum schaffen, der für friedlichen<br />

demokratischen Wettstreit notwendig ist;<br />

Or. fr<br />

35. hebt hervor, dass die Menschenrechte<br />

und die Demokratie einander gegenseitig<br />

stärken, da die Einhaltung der<br />

Menschenrechte die Grundlage dafür<br />

bildet, dass Gesellschaften den politischen<br />

Freiraum schaffen, der für friedlichen<br />

demokratischen Wettstreit notwendig ist;<br />

begrüßt die Entscheidung zur<br />

Einrichtung eines Europäischen Fonds<br />

für Demokratie, die ausgedrückt wurde<br />

in: 2011 in den Schlussfolgerungen des<br />

Rates „Auswärtige Angelegenheiten“<br />

über die Europäische<br />

Nachbarschaftspolitik vom 20. Juni 2011,<br />

den Schlussfolgerungen des Rates<br />

„Auswärtige Angelegenheiten“ zum<br />

Europäischer Fonds für Demokratie vom<br />

1. Dezember 2011 und die Erklärung über<br />

die Einrichtung eines Europäischen<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 107/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 181<br />

Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 35<br />

Fonds für Demokratie, über die der AStV<br />

am 15. Dezember 2011 Einigung erzielte,<br />

was mit Unterstützung und Mitgestaltung<br />

durch das Europäische Parlament in<br />

seiner Empfehlung vom 29. März 2012 an<br />

den Rat über Modalitäten für die<br />

mögliche Einrichtung eines Europäischen<br />

Fonds für Demokratie (EFD)<br />

(2011/2245(INI)) im darauffolgenden<br />

Jahr 2012 zur Einrichtung des<br />

Europäischen Fonds für Demokratie<br />

geführt hat, um pro-demokratische<br />

Triebkräfte des Wandels in Ländern mit<br />

Demokratisierungsprozessen oder deren<br />

Vorstufen zu unterstützen.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

35. hebt hervor, dass die Menschenrechte<br />

und die Demokratie einander gegenseitig<br />

stärken, da die Einhaltung der<br />

Menschenrechte die Grundlage dafür<br />

bildet, dass Gesellschaften den politischen<br />

Freiraum schaffen, der für friedlichen<br />

demokratischen Wettstreit notwendig ist;<br />

Or. en<br />

35. hebt hervor, dass die Menschenrechte<br />

und die Demokratie einander gegenseitig<br />

stärken, da die Einhaltung der<br />

Menschenrechte die Grundlage dafür<br />

bildet, dass Gesellschaften den politischen<br />

Freiraum schaffen, der für friedlichen<br />

demokratischen Wettstreit notwendig ist;<br />

begrüßt in dieser Hinsicht die gestiegene<br />

Konzentration der EU auf die Förderung<br />

von Demokratisierung, wie der kürzlich<br />

eingerichtete Europäische Fonds für<br />

Demokratie zeigt;<br />

Änderungsantrag 182<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 108/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 35 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

35a. anerkennt, dass die gegenwärtige<br />

Wirtschafts- und Finanzkrise dramatische<br />

gesellschaftliche Auswirkungen auf die<br />

Bevölkerung innerhalb und außerhalb<br />

der Europäischen Union hat; stellt fest,<br />

dass die verschiedenen Sparpläne, die<br />

seitens der Europäischen Union und<br />

anderer internationaler Institutionen, wie<br />

dem IWF, verabschiedet wurden, zu<br />

einem Abbau der bürgerlichen Freiheiten,<br />

der sozialen und demokratischen Rechte<br />

sowie zu einer beträchtlichen<br />

Verschlechterung der<br />

Lebensbedingungen, insbesondere derer<br />

der am stärksten benachteiligten und<br />

hilfsbedürftigsten Personen, geführt<br />

haben;<br />

Änderungsantrag 183<br />

Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 36<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />

Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />

Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />

Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />

Empfehlungen der<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />

treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />

realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />

zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />

diese Empfehlungen durch die EU-<br />

Delegationen überwacht werden; ist der<br />

Auffassung, dass die ständigen<br />

Or. fr<br />

36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />

Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />

Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />

Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />

Empfehlungen der<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />

treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />

realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />

zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />

diese Empfehlungen durch die EU-<br />

Delegationen überwacht werden und Teil<br />

politischer Dialoge und Hilfsprogramme<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 109/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Delegationen des Parlaments und die<br />

Paritätischen Parlamentarischen<br />

Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />

der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />

der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />

auf Menschenrechte und Demokratie<br />

spielen sollten;<br />

Änderungsantrag 184<br />

Henri Weber<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 36<br />

durch EU-Delegationen werden; ist der<br />

Auffassung, dass die ständigen<br />

Delegationen des Parlaments und die<br />

Paritätischen Parlamentarischen<br />

Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />

der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />

der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />

auf Menschenrechte und Demokratie<br />

spielen sollten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />

Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />

Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />

Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />

Empfehlungen der<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />

treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />

realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />

zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />

diese Empfehlungen durch die EU-<br />

Delegationen überwacht werden; ist der<br />

Auffassung, dass die ständigen<br />

Delegationen des Parlaments und die<br />

Paritätischen Parlamentarischen<br />

Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />

der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />

der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />

auf Menschenrechte und Demokratie<br />

spielen sollten;<br />

Or. en<br />

36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />

Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />

Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />

Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />

Empfehlungen der<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />

treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />

realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />

zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />

diese Empfehlungen durch die EU-<br />

Delegationen überwacht werden; ist der<br />

Auffassung, dass die ständigen<br />

Delegationen des Parlaments und die<br />

Paritätischen Parlamentarischen<br />

Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />

der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />

der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />

auf Menschenrechte und Demokratie<br />

spielen sollten; verdeutlicht, dass der<br />

Demokratisierungsprozess sowie die<br />

Förderung der Menschenrechte<br />

langfristige Strategien erfordern und<br />

kurzfristig unter Umständen keine<br />

Ergebnisse zeigen, und fordert daher die<br />

Kommission und den EAD auf, mehr als<br />

einen Wahlzyklus durch Entsenden von<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU in<br />

PE496.431v01-00 110/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 185<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 36<br />

Länder zu überwachen, in denen der<br />

Übergang von einem autoritären Regime<br />

zu einer demokratischen Regierung<br />

erfolgt oder in denen schwerwiegende<br />

demokratische Ausrutscher zu beobachten<br />

sind;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />

Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />

Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />

Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />

Empfehlungen der<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />

treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />

realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />

zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />

diese Empfehlungen durch die EU-<br />

Delegationen überwacht werden; ist der<br />

Auffassung, dass die ständigen<br />

Delegationen des Parlaments und die<br />

Paritätischen Parlamentarischen<br />

Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />

der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />

der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />

auf Menschenrechte und Demokratie<br />

spielen sollten;<br />

Or. en<br />

36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />

Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />

Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />

Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />

Empfehlungen der<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />

treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />

realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />

zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />

diese Empfehlungen durch die EU-<br />

Delegationen überwacht werden; ist der<br />

Auffassung, dass die ständigen<br />

Delegationen des Parlaments und die<br />

Paritätischen Parlamentarischen<br />

Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />

der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />

der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />

auf Menschenrechte und Demokratie<br />

spielen sollten; fordert die EU-<br />

Wahlbeobachtungsmissionen auf, ihre<br />

Koordinierung mit anderen<br />

internationalen<br />

Wahlbeobachtungsmissionen zu<br />

verstärken, um das kohärente Vorgehen<br />

der Europäischen Union in dieser<br />

Hinsicht zu verbessern;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 111/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 186<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 36<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />

Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />

Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />

Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />

Empfehlungen der<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />

treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />

realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />

zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />

diese Empfehlungen durch die EU-<br />

Delegationen überwacht werden; ist der<br />

Auffassung, dass die ständigen<br />

Delegationen des Parlaments und die<br />

Paritätischen Parlamentarischen<br />

Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />

der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />

der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />

auf Menschenrechte und Demokratie<br />

spielen sollten;<br />

Änderungsantrag 187<br />

Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 37<br />

36. hebt hervor, dass ein längerfristiger<br />

Ansatz, der den gesamten Zyklus der<br />

Wahlen abdeckt, notwendig ist, um<br />

Folgemaßnahmen zu den Berichten und<br />

Empfehlungen der<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU zu<br />

treffen; betont, dass es wichtig ist,<br />

realistische und umsetzbare Empfehlungen<br />

zu erarbeiten und sicherzustellen, dass<br />

diese Empfehlungen durch die EU-<br />

Delegationen überwacht werden; ist der<br />

Auffassung, dass die ständigen<br />

Delegationen des Parlaments und die<br />

Paritätischen Parlamentarischen<br />

Versammlungen eine verstärkte Rolle bei<br />

der Umsetzung dieser Empfehlungen und<br />

der Bewertung der Fortschritte mit Bezug<br />

auf Menschenrechte und Demokratie<br />

spielen sollten; betont, dass die EU in die<br />

Ausbildung von lokalen Beobachtern<br />

investieren muss, um nachhaltige und<br />

autonome Wahlverfahren in Drittländern<br />

aufzubauen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />

Rat und die Kommission, eine politische<br />

Strategie bezüglich jeder<br />

Or. en<br />

37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />

Rat und die Kommission, eine kohärente<br />

und langfristige Strategie bezüglich jeder<br />

PE496.431v01-00 112/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Wahlbeobachtungsmission der EU<br />

auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />

des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />

nach der Mission, die bei der jährlichen<br />

Debatte des Parlaments mit der HV/VP zu<br />

den Menschenrechten eingereicht werden<br />

muss;<br />

Änderungsantrag 188<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 37<br />

Wahlbeobachtungsmission der EU<br />

auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />

des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />

nach der Mission, die bei der jährlichen<br />

Debatte des Parlaments mit der HV/VP zu<br />

den Menschenrechten diskutiert werden<br />

muss;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />

Rat und die Kommission, eine politische<br />

Strategie bezüglich jeder<br />

Wahlbeobachtungsmission der EU<br />

auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />

des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />

nach der Mission, die bei der jährlichen<br />

Debatte des Parlaments mit der HV/VP zu<br />

den Menschenrechten eingereicht werden<br />

muss;<br />

Änderungsantrag 189<br />

Kinga Gál<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 37<br />

Or. en<br />

37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />

Rat und die Kommission, eine politische<br />

Strategie bezüglich jeder<br />

Wahlbeobachtungsmission der EU<br />

auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />

des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />

nach der Mission mit angemessener<br />

Beteiligung des betreffenden<br />

Chefbeobachters der<br />

Wahlbeobachtungskommission, die bei<br />

der jährlichen Debatte des Parlaments mit<br />

der HV/VP zu den Menschenrechten<br />

eingereicht werden muss;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />

Rat und die Kommission, eine politische<br />

Or. en<br />

37. bekräftigt seine Aufforderung an den<br />

Rat und die Kommission, eine politische<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 113/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Strategie bezüglich jeder<br />

Wahlbeobachtungsmission der EU<br />

auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />

des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />

nach der Mission, die bei der jährlichen<br />

Debatte des Parlaments mit der HV/VP zu<br />

den Menschenrechten eingereicht werden<br />

muss;<br />

Änderungsantrag 190<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 37 a (neu)<br />

Strategie bezüglich jeder<br />

Wahlbeobachtungsmission der EU<br />

auszuarbeiten, gefolgt von einer Bewertung<br />

des demokratischen Fortschritts zwei Jahre<br />

nach der Mission, die bei der jährlichen<br />

Debatte des Parlaments mit der HV/VP zu<br />

den Menschenrechten eingereicht werden<br />

muss; erinnert an die Zusage der<br />

Kommissionsvizepräsidentin/Hohen<br />

Vertreterin, sich bei der<br />

Wahlbeobachtung auf die Teilnahme von<br />

Frauen und nationalen Minderheiten<br />

sowie von Personen mit Behinderungen<br />

sowohl als Kandidaten als auch als<br />

Wähler zu konzentrieren;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

37a. betont, dass die Europäische Union<br />

politische Parteien einbeziehen muss, um<br />

gemeinsam Instrumente und Verfahren<br />

einzusetzen, um eine größere Nähe zur<br />

Öffentlichkeit herzustellen, auf<br />

Wettbewerb beruhende Wahlkampagnen<br />

durchzuführen und effizienter in der<br />

Legislative tätig zu werden; hebt weiterhin<br />

hervor, dass in dem<br />

Demokratisierungsprozess Bürger,<br />

Volksbewegungen und die<br />

Zivilgesellschaft einbezogen werden<br />

müssen; die EU muss daher Programme<br />

finanzieren, mit denen Bürgerbeteiligung,<br />

die Fortbildung von Wählern, der Aufbau<br />

von Interessenvertretungen und Presseund<br />

Meinungsfreiheit gefördert und<br />

Bürger allgemein dabei unterstützt<br />

werden, ihre Rechte wahrzunehmen und<br />

einen politischen Überblick<br />

sicherzustellen;<br />

PE496.431v01-00 114/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 191<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 37 b (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 192<br />

Tokia Saïfi<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 38<br />

Or. en<br />

37b. ist der Auffassung, dass eine<br />

gerechte Teilhabe von Frauen an<br />

politischen und Regierungsaktivitäten für<br />

den Aufbau und die Erhaltung einer<br />

Demokratie von wesentlicher Bedeutung<br />

ist; betont daher, dass die Programme der<br />

EU in den Bereichen Menschenrechte<br />

und Demokratisierung stets die<br />

Einbeziehung und die Befähigung von<br />

Frauen als Führungspersonen,<br />

Aktivistinnen und informierte<br />

Bürgerinnen in Legislativen, politische<br />

Parteien und Zivilgesellschaften<br />

vornehmlich fördern müssen; nimmt den<br />

Standpunkt ein, dass die Europäische<br />

Union Frauen weiterhin dabei<br />

unterstützen und fördern muss, sich für<br />

politische Ämter zu bewerben und<br />

sinnvoll an allen Facetten des<br />

bürgerlichen und politischen Lebens<br />

teilzuhaben;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

38. begrüßt die gestärkte beratende Rolle<br />

der Koordinierungsgruppe Wahlen des<br />

Europäischen Parlaments bei der<br />

Or. en<br />

38. begrüßt die Einrichtung der Direktion<br />

zur Unterstützung der Demokratie<br />

innerhalb des Europäischen Parlaments<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 115/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Festlegung und Planung von<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU, die<br />

erstmalig im Jahre 2011 wahrgenommen<br />

wurde; geht davon aus, dass die<br />

Aktivitäten des Parlaments zur<br />

Unterstützung der Demokratie durch die<br />

Einrichtung einer Verwaltungsdirektion<br />

für den Demokratieaufbau unter der<br />

politischen Leitung einer erweiterten<br />

Koordinierungsgruppe<br />

Demokratieförderung und Wahlen weiter<br />

verstärkt werden;<br />

Änderungsantrag 193<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 38<br />

und die Erweiterung des Mandats seiner<br />

Koordinierungsgruppe Wahlen, die eine<br />

Gruppe zur Unterstützung der<br />

Demokratie und zur Koordinierung der<br />

Wahlen geworden ist; geht davon aus, dass<br />

die Aktivitäten zur Unterstützung der<br />

Demokratie des Europäischen<br />

Parlaments, vor allem durch sein Büro<br />

zur Förderung der parlamentarischen<br />

Demokratie und seinem Referat zur<br />

Wahlbeobachtung weiter verstärkt<br />

werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

38. begrüßt die gestärkte beratende Rolle<br />

der Koordinierungsgruppe Wahlen des<br />

Europäischen Parlaments bei der<br />

Festlegung und Planung von<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU, die<br />

erstmalig im Jahre 2011 wahrgenommen<br />

wurde; geht davon aus, dass die Aktivitäten<br />

des Parlaments zur Unterstützung der<br />

Demokratie durch die Einrichtung einer<br />

Verwaltungsdirektion für den<br />

Demokratieaufbau unter der politischen<br />

Leitung einer erweiterten<br />

Koordinierungsgruppe<br />

Demokratieförderung und Wahlen weiter<br />

verstärkt werden;<br />

Änderungsantrag 194<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Or. fr<br />

38. begrüßt die gestärkte beratende Rolle<br />

der Koordinierungsgruppe Wahlen des<br />

Europäischen Parlaments bei der<br />

Festlegung und Planung von<br />

Wahlbeobachtungsmissionen der EU, die<br />

erstmalig im Jahre 2011 wahrgenommen<br />

wurde; geht davon aus, dass die Aktivitäten<br />

des Parlaments zur Unterstützung der<br />

Demokratie, einschließlich der<br />

Unterstützung politischer Gruppierungen,<br />

durch die Einrichtung einer<br />

Verwaltungsdirektion für den<br />

Demokratieaufbau unter der politischen<br />

Leitung einer erweiterten<br />

Koordinierungsgruppe<br />

Demokratieförderung und Wahlen weiter<br />

verstärkt werden;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 116/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 38 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 195<br />

Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 38 a (neu)<br />

38a. begrüßt die 2011 von den<br />

Institutionen und den Mitgliedstaaten der<br />

EU ergriffenen Maßnahmen und<br />

aufgestellten Plänen, die auf die<br />

Schaffung einer kohärenteren und<br />

koordinierteren Politik zur Unterstützung<br />

der sozialen Verantwortung der<br />

Unternehmen abzielen, unter anderem für<br />

die weltweiten Menschenrechte und die<br />

Umsetzung der UN-Leitprinzipien für<br />

Wirtschaft und Menschenrechte von 2011<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 196<br />

Raimon Obiols<br />

Or. en<br />

38a. betont, dass es wichtig ist, die<br />

Unterstützungsaktivitäten und die<br />

Wahlbeobachtungen in Zusammenarbeit<br />

mit den Vereinten Nationen<br />

durchzuführen; ist gleichermaßen der<br />

Ansicht, dass diese<br />

Unterstützungsaktivitäten auf keinen Fall<br />

zu einer Art Einmischung in das<br />

politische Leben des Drittstaates von<br />

Seiten der EU werden dürfen;<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 117/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 39 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 197<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 39 a (neu)<br />

39a. betont, dass das Bestehen<br />

spezifischer Menschenrechtsdialoge mit<br />

Drittländern ein zusätzliches Instrument<br />

darstellt und nicht dazu verwendet werden<br />

darf, die Menschenrechte auf anderen,<br />

höheren Ebenen des politischen Dialogs,<br />

wie beispielsweise bei Gipfeltreffen,<br />

auszuklammern. fordert gleichermaßen<br />

dazu auf, dass<br />

Menschenrechtserwägungen bei unseren<br />

Beziehungen zu Drittländern eine<br />

zentrale Rolle spielen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 198<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Or. es<br />

39a. betont, dass Dialoge zu<br />

Menschenrechtsfragen neben anderen<br />

Formen der Konsultation mit<br />

Drittländern einen zusätzlichen<br />

Mechanismus darstellen und nicht dazu<br />

verwendet werden dürfen, um<br />

Menschenrechtsfragen auf höherer<br />

politischer Ebene wie beispielsweise auf<br />

Gipfeltreffen, eine Nebenrolle<br />

zuzuweisen; fordert weiterhin dringend,<br />

dass Menschenrechtsfragen Teil aller<br />

Gespräche mit Drittländern sein müssen;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 118/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 39 b (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 199<br />

Ryszard Czarnecki<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 40<br />

39b. betont, dass es wichtig ist, dass die<br />

EU diese Dialoge dazu nutzt,<br />

besorgniserregende Einzelfälle<br />

anzusprechen, insbesondere Fälle, in<br />

denen Gefangene aus Gewissensgründen<br />

aufgrund der friedlichen Ausübung ihres<br />

Rechts auf Rede-, Versammlungs-<br />

Religions- oder Glaubensfreiheit<br />

inhaftiert sind, und fordert die EU auf,<br />

solche Fälle mit den betreffenden<br />

Ländern effizient weiterzuverfolgen.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für den Dialog mit China<br />

und Russland gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />

Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />

verleihen;<br />

Or. en<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für den Dialog mit China,<br />

Russland und Pakistan gegenübersieht;<br />

fordert den neuernannten EU-<br />

Sonderbeauftragten für Menschenrechte<br />

auf, diesem und anderen Dialogprozessen<br />

neuen Schwung zu verleihen;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 119/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 200<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 40<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für den Dialog mit China<br />

und Russland gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />

Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />

verleihen;<br />

Änderungsantrag 201<br />

Ramon Tremosa i Balcells<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 40<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für den Dialog mit vielen<br />

Drittländern gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />

Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />

verleihen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Or. fr<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

PE496.431v01-00 120/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Bedingungen für den Dialog mit China<br />

und Russland gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />

Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />

verleihen;<br />

Änderungsantrag 202<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 40<br />

Bedingungen für den Dialog mit China,<br />

Russland und Vietnam gegenübersieht;<br />

fordert den neuernannten EU-<br />

Sonderbeauftragten für Menschenrechte<br />

auf, diesem und anderen Dialogprozessen<br />

neuen Schwung zu verleihen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für den Dialog mit China und<br />

Russland gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />

Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />

verleihen;<br />

Änderungsantrag 203<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 40<br />

Or. en<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für die Gespräche über<br />

Menschenrechte insbesondere mit China<br />

und Russland gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />

Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />

verleihen;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 121/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für den Dialog mit China und<br />

Russland gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />

Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />

verleihen;<br />

Änderungsantrag 204<br />

Marietta Giannakou<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 40<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für den Dialog mit China und<br />

Russland gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, eine führende Rolle<br />

in diesem und anderen Dialogprozessen zu<br />

Menschenrechtsfragen zu übernehmen<br />

und ihnen einen neuen<br />

ergebnisorientierten Ansatz zu verleihen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für den Dialog mit China und<br />

Russland gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />

Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />

Or. en<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für den Dialog mit China und<br />

Russland gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />

Dialogprozessen auch durch eine stetige<br />

PE496.431v01-00 122/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


verleihen; Zusammenarbeit mit dem Europäischen<br />

Parlament neuen Schwung zu verleihen;<br />

Änderungsantrag 205<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 40<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für den Dialog mit China und<br />

Russland gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />

Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />

verleihen;<br />

Änderungsantrag 206<br />

Mitro Repo<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 40 a (neu)<br />

Or. el<br />

40. bekräftigt jedoch seine Besorgnis über<br />

den dauerhaften Mangel an Fortschritten<br />

bei einer Reihe von Dialogprozessen über<br />

Menschenrechte und den Mangel an<br />

transparenten Richtgrößen, um<br />

Verbesserungen oder Verschlechterungen<br />

im Bereich der Menschenrechte tatsächlich<br />

zu bewerten; weist auf die anhaltenden<br />

Schwierigkeiten hin, denen sich die EU bei<br />

der Aushandlung verbesserter<br />

Bedingungen für den Dialog mit China und<br />

Russland gegenübersieht; fordert den<br />

neuernannten EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte auf, diesem und anderen<br />

Dialogprozessen neuen Schwung zu<br />

verleihen; betont die Notwendigkeit, den<br />

Dialog mit dem Iran, einschließlich des<br />

Dialogs über Menschenrechtsfragen, der<br />

2006 unterbrochen wurde, wieder<br />

aufzunehmen<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

40a. betont, dass Dialoge zu<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 123/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Menschenrechtsfragen neben anderen<br />

Formen der Konsultation mit<br />

Drittländern einen angemessenen<br />

zusätzlichen Mechanismus darstellen;<br />

betont, dass es wichtig ist, Dialoge zu<br />

Menschenrechtsfragen zu nutzen, um<br />

besorgniserregende Einzelfälle<br />

anzusprechen; fordert EU und EAD auf,<br />

solche Einzelfälle effizient zu verfolgen<br />

und bei den betreffenden Ländern<br />

wiederholt anzusprechen;<br />

Änderungsantrag 207<br />

Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje<br />

Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 40 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

40a. betont, dass sich die<br />

Menschenrechtslage trotz einiger Schritte<br />

der chinesischen Behörden in die richtige<br />

Richtung weiterhin verschlechtert und<br />

gekennzeichnet ist durch sich immer<br />

mehr ausweitende soziale Unruhen und<br />

die verstärkte Kontrolle und<br />

Unterdrückung von<br />

Menschenrechtsverteidigern,<br />

Rechtsanwälten, Bloggern und sozialen<br />

Aktivisten sowie eine gezielte Politik, die<br />

darauf gerichtet ist, Tibeter und ihre<br />

kulturelle Identität zu marginalisieren;<br />

fordert die chinesischen Behörden auf,<br />

das tibetische Volk ernsthaft darin<br />

einzubeziehen, die Gründe zu bewerten,<br />

welche den Fällen von Selbstverbrennung<br />

von tibetischen Mönchen und Nonnen<br />

zugrundeliegen, und Verfolgung und<br />

Einschüchterung von Tibetern, die ihr<br />

Recht auf Rede-, Versammlungs- und<br />

Vereinigungsfreiheit ausüben, zu<br />

beenden, jeglichen Einsatz unnötiger<br />

exzessiver Gewalt gegen Protestierende zu<br />

PE496.431v01-00 124/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


unterlassen, alle Fälle von<br />

Menschenrechtsverletzungen zu<br />

untersuchen und unabhängigen<br />

Beobachtern den Zutritt zu den vom<br />

Protest betroffenen Gebieten zu gestatten;<br />

Änderungsantrag 208<br />

Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 40 b (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 209<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 41<br />

Or. en<br />

40b. bekräftigt seine Aufforderung, einen<br />

EU-Sonderbeauftragten für Tibet zu<br />

ernennen, der für die Verteidigung der<br />

Menschenrechte und neben anderen<br />

Themen für das Recht auf Ausübung der<br />

eigenen Religion und Kultur in China<br />

verantwortlich ist;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />

systematische Einbeziehung des<br />

Parlaments in die Bewertung des<br />

Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />

einschließlich des Dialogs mit Russland<br />

und China; fordert dazu auf, den Zugang<br />

des Parlaments zu diesen Bewertungen<br />

förmlich zu verankern, und weist darauf<br />

hin, dass in den Leitlinien der<br />

Europäischen Union für Dialoge im<br />

Or. en<br />

41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />

systematische Einbeziehung des<br />

Parlaments in die Bewertung des<br />

Menschenrechtsdialogs gegeben hat;<br />

fordert dazu auf, den Zugang des<br />

Parlaments zu diesen Bewertungen<br />

förmlich zu verankern, und weist darauf<br />

hin, dass in den Leitlinien der<br />

Europäischen Union für Dialoge im<br />

Bereich der Menschenrechte die<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 125/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Bereich der Menschenrechte die<br />

Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />

Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />

Änderungsantrag 210<br />

Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 41<br />

Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />

Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />

systematische Einbeziehung des<br />

Parlaments in die Bewertung des<br />

Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />

einschließlich des Dialogs mit Russland<br />

und China; fordert dazu auf, den Zugang<br />

des Parlaments zu diesen Bewertungen<br />

förmlich zu verankern, und weist darauf<br />

hin, dass in den Leitlinien der<br />

Europäischen Union für Dialoge im<br />

Bereich der Menschenrechte die<br />

Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />

Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />

Änderungsantrag 211<br />

Ryszard Czarnecki<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 41<br />

Or. en<br />

41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />

maßgebliche und systematische<br />

Einbeziehung des Parlaments in die<br />

Bewertung des Menschenrechtsdialogs<br />

gegeben hat, einschließlich des Dialogs mit<br />

Russland und China; fordert dazu auf, den<br />

Zugang des Parlaments zu diesen<br />

Bewertungen förmlich zu verankern, und<br />

weist darauf hin, dass in den Leitlinien der<br />

Europäischen Union für Dialoge im<br />

Bereich der Menschenrechte die<br />

Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />

Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />

systematische Einbeziehung des<br />

Parlaments in die Bewertung des<br />

Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />

einschließlich des Dialogs mit Russland<br />

und China; fordert dazu auf, den Zugang<br />

des Parlaments zu diesen Bewertungen<br />

Or. it<br />

41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />

systematische Einbeziehung des<br />

Parlaments in die Bewertung des<br />

Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />

einschließlich des Dialogs mit Russland,<br />

China und Pakistan; fordert dazu auf, den<br />

Zugang des Parlaments zu diesen<br />

PE496.431v01-00 126/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


förmlich zu verankern, und weist darauf<br />

hin, dass in den Leitlinien der<br />

Europäischen Union für Dialoge im<br />

Bereich der Menschenrechte die<br />

Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />

Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />

Änderungsantrag 212<br />

Ramon Tremosa i Balcells<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 41<br />

Bewertungen förmlich zu verankern, und<br />

weist darauf hin, dass in den Leitlinien der<br />

Europäischen Union für Dialoge im<br />

Bereich der Menschenrechte die<br />

Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />

Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />

systematische Einbeziehung des<br />

Parlaments in die Bewertung des<br />

Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />

einschließlich des Dialogs mit Russland<br />

und China; fordert dazu auf, den Zugang<br />

des Parlaments zu diesen Bewertungen<br />

förmlich zu verankern, und weist darauf<br />

hin, dass in den Leitlinien der<br />

Europäischen Union für Dialoge im<br />

Bereich der Menschenrechte die<br />

Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />

Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />

Änderungsantrag 213<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 41 a (neu)<br />

Or. en<br />

41. ist weiterhin enttäuscht, dass es keine<br />

systematische Einbeziehung des<br />

Parlaments in die Bewertung des<br />

Menschenrechtsdialogs gegeben hat,<br />

einschließlich des Dialogs mit Russland ,<br />

China und Vietnam; fordert dazu auf, den<br />

Zugang des Parlaments zu diesen<br />

Bewertungen förmlich zu verankern, und<br />

weist darauf hin, dass in den Leitlinien der<br />

Europäischen Union für Dialoge im<br />

Bereich der Menschenrechte die<br />

Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den<br />

Bewertungsprozessen festgelegt ist;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

41a. fordert die Kommission und den<br />

Europäischen Auswärtigen Dienst auf,<br />

die Themen Zwangsabtreibung und<br />

unfreiwillige Sterilisierung auf die<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 127/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 214<br />

Elisabeth Jeggle<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 42<br />

Tagesordnungen ihres bilateralen Dialogs<br />

mit China zu Menschenrechtsfragen zu<br />

setzen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />

Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />

Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />

fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />

formulierte Klauseln zu Menschenrechten<br />

und Demokratie ausnahmslos in alle<br />

Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />

zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />

Entwicklungsländern, einschließlich<br />

sektorbezogener Abkommen,<br />

Handelsabkommen und Abkommen über<br />

technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />

integrieren;<br />

Änderungsantrag 215<br />

Maria Eleni Koppa<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 42<br />

Or. en<br />

42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />

Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />

Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />

fordert jedoch erneut dazu auf, Klauseln zu<br />

Menschenrechten und Demokratie in alle<br />

Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />

zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />

Entwicklungsländern, einschließlich<br />

sektorbezogener Abkommen,<br />

Handelsabkommen und Abkommen über<br />

technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />

integrieren;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />

Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />

Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />

fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />

formulierte Klauseln zu Menschenrechten<br />

und Demokratie ausnahmslos in alle<br />

Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />

Or. en<br />

42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />

Menschenrechts- und Demokratieklauseln<br />

in alle politischen Rahmenabkommen der<br />

EU aufzunehmen, fordert jedoch erneut<br />

dazu auf, klar formulierte Klauseln zu<br />

Menschenrechten und Demokratie<br />

ausnahmslos in alle Vertragsbeziehungen<br />

PE496.431v01-00 128/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />

Entwicklungsländern, einschließlich<br />

sektorbezogener Abkommen,<br />

Handelsabkommen und Abkommen über<br />

technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />

integrieren;<br />

Änderungsantrag 216<br />

Tunne Kelam<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 42<br />

mit Drittländern, und zwar sowohl mit<br />

Industrie- als auch mit<br />

Entwicklungsländern, einschließlich<br />

sektorbezogener Abkommen,<br />

Handelsabkommen und Abkommen über<br />

technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />

integrieren; warnt davor, dass mangelnde<br />

Konsistenz bei der Umsetzung der<br />

Menschenrechtsklauseln die<br />

Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit der<br />

Konditionalitätspolitik der EU<br />

untergraben kann;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />

Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />

Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />

fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />

formulierte Klauseln zu Menschenrechten<br />

und Demokratie ausnahmslos in alle<br />

Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />

zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />

Entwicklungsländern, einschließlich<br />

sektorbezogener Abkommen,<br />

Handelsabkommen und Abkommen über<br />

technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />

integrieren;<br />

Änderungsantrag 217<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 42<br />

Or. en<br />

42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />

Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />

Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />

fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />

formulierte Bedingungen und Klauseln zu<br />

Menschenrechten und Demokratie<br />

ausnahmslos in alle Vertragsbeziehungen<br />

mit Drittländern, und zwar sowohl mit<br />

Industrie- als auch mit<br />

Entwicklungsländern, einschließlich<br />

sektorbezogener Abkommen,<br />

Handelsabkommen und Abkommen über<br />

technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />

integrieren;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 129/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />

Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />

Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />

fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />

formulierte Klauseln zu Menschenrechten<br />

und Demokratie ausnahmslos in alle<br />

Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />

zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />

Entwicklungsländern, einschließlich<br />

sektorbezogener Abkommen,<br />

Handelsabkommen und Abkommen über<br />

technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />

integrieren;<br />

Änderungsantrag 218<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 42 a (neu)<br />

42. begrüßt die Bemühungen der EU,<br />

Menschenrechtsklauseln in alle politischen<br />

Rahmenabkommen der EU aufzunehmen,<br />

fordert jedoch erneut dazu auf, klar<br />

formulierte Klauseln zu Menschenrechten<br />

und Demokratie ausnahmslos in alle<br />

Vertragsbeziehungen mit Drittländern, und<br />

zwar sowohl mit Industrie- als auch mit<br />

Entwicklungsländern, einschließlich<br />

sektorbezogener Abkommen,<br />

Handelsabkommen und Abkommen über<br />

technische oder finanzielle Hilfe, zu<br />

integrieren; ist der Auffassung, dass die<br />

gegenwärtig bestehende Schwelle in den<br />

Programmen des Allgemeinen<br />

Präferenzsystems (APS), die Aktionen im<br />

Rahmen der Menschenrechtsklauseln<br />

auslösen könnten, zu hoch ist und jeweils<br />

länderspezifisch angepasst werden muss;<br />

nimmt den neuen Vorschlag zur Reform<br />

des APS aus dem Jahr 2011 zur Kenntnis,<br />

der vorschlägt, das<br />

Konsultationsverfahren auszuweiten und<br />

die Untersuchung von<br />

Menschenrechtsverletzungen im APS-<br />

Ausschuss zu erleichtern; bringt in dieser<br />

Hinsicht tiefe Besorgnis über die sich<br />

verschlechternde Menschenrechtslage in<br />

Kambodscha zum Ausdruck, wo<br />

Landraub zur Zunahme von Armut und<br />

zur Verletzung der<br />

Menschenrechtsklauseln führt, die Teil<br />

des Abkommen der EU mit Kambodscha<br />

sind;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 130/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 219<br />

Jörg Leichtfried, Richard Howitt<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 42 b (neu)<br />

42a. fordert die Kommission auf,<br />

Freihandelsabkommen zu nutzen, um die<br />

vier grundlegenden Arbeitsnormen zu<br />

fördern, dazu gehören<br />

Vereinigungsfreiheit und das Recht auf<br />

Kollektivverhandlungen; die Beseitigung<br />

jedweder Form von Zwangsarbeit, die<br />

Abschaffung von Kinderarbeit sowie die<br />

Beseitigung von Diskriminierungen im<br />

Bereich der Beschäftigung.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 220<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 42 c (neu)<br />

Or. en<br />

42b. betont, dass es wichtig ist, die CSR<br />

(Soziale Verantwortung der<br />

Unternehmen) in Freihandelsabkommen<br />

zwischen der Europäischen Union und<br />

Drittländern oder Entwicklungsländern<br />

zu verankern, um Menschenrechte sowie<br />

Sozial- und Umweltstandards zu fördern;<br />

begrüßt die Tatsache, dass der EU-<br />

Sonderbeauftragte für Menschenrechte<br />

im Rahmen seines Mandats die Macht<br />

hat, die Befolgung und Umsetzung des<br />

Konzepts der sozialen Verantwortung der<br />

Unternehmen zu überwachen.<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 131/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 221<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 42 d (neu)<br />

42c. zeigt, dass die Europäische Union die<br />

Befolgung der Bestimmungen im Rahmen<br />

der Freihandelsabkommen zwischen der<br />

EU und Dritt- oder Entwicklungsländern<br />

überwachen muss, insbesondere in den<br />

Bereichen Beschäftigung,<br />

Arbeitsbeziehungen, Menschen- und<br />

Grundrechte, Umwelt,<br />

Verbraucherinteressen und Transparenz<br />

gegenüber Verbrauchern.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

42d. erwartet in allen zukünftigen<br />

Freihandelsabkommen ein umfassendes<br />

Kapitel zu Menschenrechtsfragen,<br />

zusätzlich zu Kapiteln zu Sozial- und<br />

Umweltfragen; fordert, dass das Kapitel<br />

über nachhaltige Entwicklung in den<br />

Abkommen verbessert wird, indem ein<br />

Beschwerdeverfahren aufgenommen<br />

wird, das den Sozialpartnern und der<br />

Zivilgesellschaft offen steht, ein<br />

unabhängiges Organ eingerichtet wird,<br />

das mit der Beilegung einschlägiger<br />

Streitigkeiten betraut ist, und die<br />

Möglichkeit gegeben wird, einen<br />

Streitschlichtungsmechanismus in<br />

Anspruch zu nehmen, der die Zahlung<br />

von Geldstrafen und die Aussetzung von<br />

Handelsvorteilen im Falle eines schweren<br />

Verstoßes gegen die betreffenden Umweltund<br />

Arbeitsstandards vorsieht,<br />

entsprechend dem Mechanismus für die<br />

Marktzugangsberechtigung; betont, dass<br />

der Überwachungsmechanismus und der<br />

PE496.431v01-00 132/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Durchsetzungsmechanismus des<br />

Allgemeinen Präferenzsystems Plus<br />

(ASP+) weiter gestärkt werden sollten;<br />

Änderungsantrag 222<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 42 d (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 223<br />

Marie-Christine Vergiat, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />

Or. en<br />

42d. betont, dass, auch wenn Demokratieund<br />

Menschenrechtsklauseln in<br />

politischen Rahmenabkommen mit<br />

Drittländern seit 1995 und in mit über 120<br />

Ländern geschlossenen Abkommen<br />

enthalten sind, diese Klauseln<br />

weitestgehend unbeachtet bleiben; und<br />

hält an der Überzeugung fest, dass diese<br />

Klausel, die eigentlich eine<br />

rechtsverbindliche Verpflichtung der<br />

Union und Partnerländer darstellen<br />

sollte, von einem Mechanismus zur<br />

operativen Umsetzung begleitet werden<br />

muss, der sie konkreter werden lässt; ist<br />

der Ansicht, dass im Vorfeld zum Zuge<br />

kommende Prüfmechanismen, die vor<br />

dem Abschluss eines Rahmenabkommens<br />

greifen und als wesentliches Merkmal des<br />

Abkommens Voraussetzung für den<br />

Abschluss sind, sowie nachträgliche<br />

Prüfmechanismen, welche die Angabe<br />

konkreter Auswirkungen bei<br />

Verletzungen der genannten Klauseln bis<br />

hin zur Aufhebung des Abkommens<br />

ermöglichen;<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 133/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 42 e (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 224<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 43<br />

42e. hebt die gescheiterte Einbeziehung<br />

dieser Klauseln in die von der<br />

Europäischen Union mit Drittländern<br />

abgeschlossenen Freihandelsabkommen<br />

hervor, insoweit als diese nicht nur so gut<br />

wie gar nicht berücksichtigt worden sind,<br />

als auch insoweit als die<br />

Freihandelsabkommen sogar zur<br />

Verletzung grundlegender Wirtschaftsund<br />

Sozialgesetze führen konnten, sowie<br />

zu einer Verarmung der betroffenen<br />

Bevölkerungen und dem Horten von<br />

Ressourcen durch multinationale<br />

Unternehmen; ist daher der Ansicht, dass<br />

es abgesehen von diesen Klauseln<br />

erforderlich ist, neue Kooperationen<br />

aufzubauen, welche die wirtschaftliche<br />

und soziale Entwicklung von Drittländern<br />

entsprechend dem Bedarf ihrer<br />

Bevölkerungen ermöglichen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

43. weist erneut darauf hin, dass die<br />

konsequente Anwendung der<br />

Menschenrechtsklausel aus Abkommen für<br />

die Beziehungen zwischen der<br />

Europäischen Union, ihren Mitgliedstaaten<br />

und Drittstaaten grundlegend ist; betont,<br />

dass überprüft werden muss, inwieweit<br />

Mitgliedstaaten im Namen des Kampfes<br />

gegen den Terrorismus mit den<br />

Unterdrückungsapparaten<br />

zusammengearbeitet haben; hebt in diesem<br />

Or. fr<br />

43. weist erneut darauf hin, dass die<br />

konsequente Anwendung der<br />

Menschenrechtsklausel aus Abkommen für<br />

die Beziehungen zwischen der<br />

Europäischen Union, ihren Mitgliedstaaten<br />

und Drittstaaten grundlegend ist; betont,<br />

dass überprüft werden muss, inwieweit<br />

Mitgliedstaaten bei der polizeilichen<br />

Zusammenarbeit mit Schwerpunkt auf<br />

der Ausbildung von Personal<br />

insbesondere auf dem Gebiet der<br />

PE496.431v01-00 134/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Zusammenhang hervor, dass sich die neu<br />

überarbeitete Europäische<br />

Nachbarschaftspolitik auf die Reform des<br />

Sicherheitssektors konzentrieren und<br />

insbesondere für eine klare Trennung von<br />

nachrichtendienstlichen und<br />

Strafverfolgungsfunktionen sorgen muss;<br />

fordert den EAD, den Rat und die<br />

Kommission auf, ihre Zusammenarbeit mit<br />

dem Komitee zur Verhütung von Folter<br />

und mit anderen relevanten Dienststellen<br />

des <strong>Europa</strong>rats bei der Planung und<br />

Umsetzung von<br />

Terrorismusbekämpfungsprojekten mit<br />

Drittländern und bei allen Dialogen mit<br />

Drittländern zum Thema<br />

Terrorismusbekämpfung auszubauen;<br />

Änderungsantrag 225<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 43<br />

Menschenrechte, zusammengearbeitet<br />

haben, bedauert, dass diese sich meistens<br />

auf die Zusammenarbeit mit den<br />

Unterdrückungsapparaten beschränkt hat<br />

und dass im Namen des Kampfes gegen<br />

den Terrorismus die wichtigsten<br />

Grundrechte zurückgedrängt werden;<br />

hebt in diesem Zusammenhang hervor,<br />

dass sich die neu überarbeitete Europäische<br />

Nachbarschaftspolitik auf die Reformen in<br />

den Sicherheitssektoren konzentrieren und<br />

insbesondere für eine klare Trennung von<br />

nachrichtendienstlichen und<br />

Strafverfolgungsfunktionen sorgen muss;<br />

fordert den EAD, den Rat und die<br />

Kommission auf, ihre Zusammenarbeit mit<br />

dem Komitee zur Verhütung von Folter<br />

und mit anderen relevanten Dienststellen<br />

des <strong>Europa</strong>rats bei der Planung und<br />

Umsetzung von Projekten in diesen<br />

Bereichen und insbesondere<br />

Terrorismusbekämpfungsprojekten mit<br />

Drittländern und bei allen Dialogen mit<br />

Drittländern zum Thema der Bekämpfung<br />

in diesen Bereichen auszubauen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

43. weist erneut darauf hin, dass die<br />

konsequente Anwendung der<br />

Menschenrechtsklausel aus Abkommen für<br />

die Beziehungen zwischen der<br />

Europäischen Union, ihren Mitgliedstaaten<br />

und Drittstaaten grundlegend ist; betont,<br />

dass überprüft werden muss, inwieweit<br />

Mitgliedstaaten im Namen des Kampfes<br />

gegen den Terrorismus mit den<br />

Unterdrückungsapparaten<br />

zusammengearbeitet haben; hebt in diesem<br />

Or. fr<br />

43. weist erneut darauf hin, dass die<br />

konsequente Anwendung der<br />

Menschenrechtsklausel aus Abkommen für<br />

die Beziehungen zwischen der<br />

Europäischen Union, ihren Mitgliedstaaten<br />

und Drittstaaten grundlegend ist; betont,<br />

dass überprüft werden muss, inwieweit<br />

Mitgliedstaaten im Namen des Kampfes<br />

gegen den Terrorismus mit den<br />

Unterdrückungsapparaten<br />

zusammengearbeitet haben; hebt in diesem<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 135/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Zusammenhang hervor, dass sich die neu<br />

überarbeitete Europäische<br />

Nachbarschaftspolitik auf die Reform des<br />

Sicherheitssektors konzentrieren und<br />

insbesondere für eine klare Trennung von<br />

nachrichtendienstlichen und<br />

Strafverfolgungsfunktionen sorgen muss;<br />

fordert den EAD, den Rat und die<br />

Kommission auf, ihre Zusammenarbeit mit<br />

dem Komitee zur Verhütung von Folter<br />

und mit anderen relevanten Dienststellen<br />

des <strong>Europa</strong>rats bei der Planung und<br />

Umsetzung von<br />

Terrorismusbekämpfungsprojekten mit<br />

Drittländern und bei allen Dialogen mit<br />

Drittländern zum Thema<br />

Terrorismusbekämpfung auszubauen;<br />

Zusammenhang hervor, dass sich die neu<br />

überarbeitete Europäische<br />

Nachbarschaftspolitik auf die Reform des<br />

Sicherheitssektors konzentrieren und<br />

insbesondere für eine klare Trennung von<br />

nachrichtendienstlichen und<br />

Strafverfolgungsfunktionen sorgen muss;<br />

fordert die Hohe<br />

Vertreterin/Kommissionsvizepräsidentin,<br />

den EU-Sonderbeauftragten für<br />

Menschenrechte, den EAD, den Rat und<br />

die Kommission auf, ihre Zusammenarbeit<br />

mit dem Komitee zur Verhütung von Folter<br />

und mit anderen relevanten Dienststellen<br />

des <strong>Europa</strong>rats bei der Planung und<br />

Umsetzung von<br />

Terrorismusbekämpfungsprojekten mit<br />

Drittländern und bei allen Dialogen mit<br />

Drittländern zum Thema<br />

Terrorismusbekämpfung auszubauen;<br />

Änderungsantrag 226<br />

Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 43 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

43a. hebt hervor, dass die Arbeit<br />

betreffend die weltweiten Praktiken im<br />

Zusammenhang mit geheimen<br />

Inhaftierungen im Kontext der<br />

Terrorismusbekämpfung fortgeführt<br />

werden muss; besteht darauf, dass die<br />

Terrorismusbekämpfung keinesfalls<br />

Menschenrechtsverletzungen in<br />

Drittländern und auch auf dem Gebiet der<br />

Europäischen Union rechtfertigen kann;<br />

begrüßt in diesem Sinne die Annahme der<br />

Entschließung des Europäischen<br />

Parlaments vom 11. September 2012 zur<br />

behaupteten Beförderung und zum<br />

rechtswidrigen Festhalten von<br />

Gefangenen in europäischen Staaten<br />

PE496.431v01-00 136/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 227<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 43 a (neu)<br />

durch die CIA : Weiterbehandlung des<br />

Berichts des TDIP-Ausschusses des EP<br />

und fordert die Mitgliedstaaten auf, die<br />

Empfehlungen umzusetzen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

43a. bedauert den Mangel an<br />

Durchsetzung, Ergebnissen und<br />

Transparenz der EU-AKP-Dialoge zu<br />

Menschenrechtsfragen gemäß Artikel 8<br />

und 96 des Cotonou-Abkommens, konkret<br />

in Ländern wie Angola und Äthiopien, in<br />

denen die Entwicklungsstrategie der EU<br />

weder auf die sich in den letzten Jahren<br />

ernsthaft verschlechternde Lage<br />

hinsichtlich Menschenrechten und<br />

Rechtsstaatlichkeit reagiert noch darauf<br />

Einfluss gehabt hat;<br />

Änderungsantrag 228<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 44 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

44a. fordert die Vizepräsidentin der<br />

Kommission/Hohe Vertreterin der Union<br />

für Außen- und Sicherheitspolitik sowie<br />

die Mitgliedstaaten erneut auf, sich für<br />

die Verabschiedung eines gemeinsamen<br />

Standpunktes der Europäischen Union zu<br />

den Folgen des Berichts der<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 137/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 229<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 45<br />

Untersuchungskommission unter Leitung<br />

des Richters Goldstone über den Konflikt<br />

in Gaza und Südisrael einzusetzen und<br />

auf die effektive Umsetzung der darin<br />

enthaltenen Empfehlungen, auch<br />

hinsichtlich der Feststellung der<br />

Verantwortung für sämtliche Verstöße<br />

gegen internationales Recht,<br />

einschließlich der Fälle mutmaßlicher<br />

Kriegsverbrechen, hinzuwirken; fordert in<br />

diesem Zusammenhang die Aussetzung<br />

des Assoziationsabkommens EU-Israel;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

45. begrüßt die Verpflichtung im<br />

Aktionsplan der EU für Menschenrechte,<br />

eine Methode zur Verbesserung der<br />

Analyse der Menschenrechtslage in<br />

Drittstaaten im Zusammenhang mit der<br />

Initiierung oder dem Abschluss von<br />

Handels- und/oder Investitionsabkommen<br />

zu entwickeln;<br />

Or. fr<br />

45. begrüßt die Verpflichtung im<br />

Aktionsplan der EU für Menschenrechte,<br />

eine Methode zur Verbesserung der<br />

Analyse der Menschenrechtslage in<br />

Drittstaaten im Zusammenhang mit der<br />

Initiierung oder dem Abschluss von<br />

Handels- und/oder Investitionsabkommen<br />

zu entwickeln; fordert die EU auf,<br />

sicherzustellen, dass die Gewährung von<br />

APS+-Status eng damit verbunden ist,<br />

dass ein Land die wichtigsten<br />

internationalen<br />

Menschenrechtsübereinkommen<br />

ratifiziert und umsetzt, eine regelmäßige<br />

Bewertung der damit einhergehenden<br />

Verpflichtungen ermöglicht und<br />

besondere Aufmerksamkeit der<br />

Respektierung der Rechte auf Rede-,<br />

Vereinigungs- und Religions- bzw.<br />

Glaubensfreiheit sowie der Rechte von<br />

Minderheiten, Frauen und Kindern<br />

widmet.<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 138/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 230<br />

Marietta Giannakou<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 45<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

45. begrüßt die Verpflichtung im<br />

Aktionsplan der EU für Menschenrechte,<br />

eine Methode zur Verbesserung der<br />

Analyse der Menschenrechtslage in<br />

Drittstaaten im Zusammenhang mit der<br />

Initiierung oder dem Abschluss von<br />

Handels- und/oder Investitionsabkommen<br />

zu entwickeln;<br />

Änderungsantrag 231<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 46<br />

45. begrüßt die Verpflichtung im<br />

Aktionsplan der EU für Menschenrechte,<br />

eine Methode zur Verbesserung der<br />

Analyse der Menschenrechtslage in<br />

Drittstaaten im Zusammenhang mit der<br />

Initiierung oder dem Abschluss von<br />

Handels- und/oder Investitionsabkommen<br />

zu entwickeln; weist insbesondere auf die<br />

Notwendigkeit von Transparenz beim<br />

Schutz der Menschenrechte von<br />

Migranten hin;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

46. empfiehlt im Interesse der<br />

Glaubwürdigkeit der Klausel und der<br />

Voraussagbarkeit der Maßnahmen der EU,<br />

die Klausel weiterzuentwickeln, so dass sie<br />

politische und rechtliche<br />

Verfahrensmechanismen enthält, die im<br />

Falle eines Ersuchens um die Aussetzung<br />

der bilateralen Zusammenarbeit aufgrund<br />

wiederholter und/oder systematischer<br />

Menschenrechtsverletzungen unter Verstoß<br />

gegen das Völkerrecht anzuwenden sind;<br />

Or. el<br />

46. empfiehlt im Interesse der<br />

Glaubwürdigkeit der Menschenrechts-<br />

Klausel und der Voraussagbarkeit der<br />

Maßnahmen der EU, die Klausel<br />

weiterzuentwickeln, so dass sie politische<br />

und rechtliche Verfahrensmechanismen<br />

enthält, die im Falle eines Ersuchens um<br />

die Aussetzung der bilateralen<br />

Zusammenarbeit aufgrund wiederholter<br />

und/oder systematischer<br />

Menschenrechtsverletzungen unter Verstoß<br />

gegen das Völkerrecht anzuwenden sind;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 139/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 232<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 47<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

47. weist darauf hin, dass die EU<br />

Überwachungsmechanismen für die<br />

Menschenrechte entwickelt, die Bestandteil<br />

neuer Partnerschafts- und<br />

Kooperationsabkommen sowie anderer<br />

Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />

Ländern werden sollen; gibt seiner Sorge<br />

Ausdruck, dass diese<br />

Überwachungsmechanismen nicht<br />

ehrgeizig genug und nicht ausreichend<br />

klar definiert sind, wodurch die<br />

vertragliche Verpflichtung der EU zur<br />

Förderung der Menschenrechte und der<br />

Demokratie in der Welt gefährdet wird;<br />

Änderungsantrag 233<br />

Marielle de Sarnez<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 47<br />

47. weist darauf hin, dass die EU<br />

Überwachungsmechanismen für die<br />

Menschenrechte entwickelt, die Bestandteil<br />

neuer Partnerschafts- und<br />

Kooperationsabkommen sowie anderer<br />

Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />

Ländern werden sollen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

47. weist darauf hin, dass die EU<br />

Überwachungsmechanismen für die<br />

Menschenrechte entwickelt, die Bestandteil<br />

neuer Partnerschafts- und<br />

Kooperationsabkommen sowie anderer<br />

Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />

Ländern werden sollen; gibt seiner Sorge<br />

Ausdruck, dass diese<br />

Überwachungsmechanismen nicht<br />

ehrgeizig genug und nicht ausreichend klar<br />

definiert sind, wodurch die vertragliche<br />

Verpflichtung der EU zur Förderung der<br />

Or. en<br />

47. fordert die Europäische Union auf,<br />

sich zu vergewissern, dass die mit<br />

Drittländern abgeschlossenen<br />

Handelsabkommen dem sozialen<br />

Zusammenhalt zuträglich sind und die<br />

Einhaltung der Sozial-, Umwelt- und<br />

Arbeitsvorschriften sowie eine sinnvolle<br />

Bewirtschaftung der natürlichen<br />

Ressourcen, insbesondere des Bodens und<br />

Wassers gewährleisten; weist darauf hin,<br />

dass die EU Überwachungsmechanismen<br />

für die Menschenrechte entwickelt, die<br />

PE496.431v01-00 140/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Menschenrechte und der Demokratie in der<br />

Welt gefährdet wird;<br />

Bestandteil neuer Partnerschafts- und<br />

Kooperationsabkommen sowie anderer<br />

Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />

Ländern werden sollen; gibt seiner Sorge<br />

Ausdruck, dass diese<br />

Überwachungsmechanismen nicht<br />

ehrgeizig genug und nicht ausreichend klar<br />

definiert sind, wodurch die vertragliche<br />

Verpflichtung der EU zur Förderung der<br />

Menschenrechte und der Demokratie in der<br />

Welt gefährdet wird;<br />

Änderungsantrag 234<br />

Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje<br />

Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 47<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

47. weist darauf hin, dass die EU<br />

Überwachungsmechanismen für die<br />

Menschenrechte entwickelt, die Bestandteil<br />

neuer Partnerschafts- und<br />

Kooperationsabkommen sowie anderer<br />

Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />

Ländern werden sollen; gibt seiner Sorge<br />

Ausdruck, dass diese<br />

Überwachungsmechanismen nicht<br />

ehrgeizig genug und nicht ausreichend klar<br />

definiert sind, wodurch die vertragliche<br />

Verpflichtung der EU zur Förderung der<br />

Menschenrechte und der Demokratie in der<br />

Welt gefährdet wird;<br />

Or. fr<br />

47. weist darauf hin, dass die EU<br />

Überwachungsmechanismen für die<br />

Menschenrechte entwickelt, die Bestandteil<br />

neuer Partnerschafts- und<br />

Kooperationsabkommen sowie anderer<br />

Handelsabkommen mit einer Reihe von<br />

Ländern werden sollen; gibt seiner Sorge<br />

Ausdruck, dass diese<br />

Überwachungsmechanismen nicht<br />

ehrgeizig genug und nicht ausreichend klar<br />

definiert sind, wodurch die vertragliche<br />

Verpflichtung der EU zur Förderung der<br />

Menschenrechte und der Demokratie in der<br />

Welt gefährdet wird; ist in dieser Hinsicht<br />

insbesondere besorgt über das<br />

Partnerschafts- und<br />

Kooperationsabkommen mit Usbekistan<br />

und das zum Abschluss anstehende<br />

Partnerschafts- und<br />

Kooperationsabkommen mit<br />

Turkmenistan;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 141/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 235<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 48<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

48. wiederholt seine Empfehlung, dass die<br />

EU eine stärker systematisch ausgerichtete<br />

Sanktionsstrategie verfolgen sollte, die<br />

klare Kriterien dafür enthält, wann<br />

restriktive Maßnahmen anzuwenden sind<br />

und welche Art von Sanktionen verhängt<br />

werden sollte, einschließlich transparenter<br />

Maßstäbe für die Aufhebung von<br />

Sanktionen;<br />

Änderungsantrag 236<br />

Elisabeth Jeggle<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 49<br />

48. wiederholt seine Empfehlung, dass die<br />

EU eine stärker auf Konsistenz und<br />

Effizienz ausgerichtete Strategie in Bezug<br />

auf Sanktionen und restriktive<br />

Maßnahmen verfolgen sollte, die klare<br />

Kriterien dafür enthält, wann diese<br />

anzuwenden sind und welche Art von<br />

Sanktionen verhängt werden sollte,<br />

einschließlich transparenter Maßstäbe für<br />

ihre Aufhebung; fordert den Rat auf, zu<br />

gewährleisten, dass bei der Entscheidung<br />

über restriktive Maßnahmen oder<br />

Sanktionen nicht mit zweierlei Maß<br />

gemessen wird und dass sie ungeachtet<br />

der politischen und wirtschaftlichen<br />

Interessen sowie der Sicherheitsinteressen<br />

angewendet werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

49. weist darauf hin, dass der Arabische<br />

Frühling gezeigt hat, dass die neue<br />

weltweite Informations- und<br />

Kommunikationsarchitektur nicht nur neue<br />

Kanäle für die freie Meinungsäußerung<br />

eröffnet, sondern auch neue Form der<br />

politischen Mobilisierung ermöglicht, die<br />

über die traditionellen Methoden<br />

hinausgehen; fordert die EU-Organe und<br />

Or. en<br />

49. weist darauf hin, dass der Arabische<br />

Frühling gezeigt hat, dass die neue<br />

weltweite Informations- und<br />

Kommunikationsarchitektur nicht nur neue<br />

Kanäle für die freie Meinungsäußerung<br />

eröffnet, sondern auch neue Form der<br />

politischen Mobilisierung ermöglicht, die<br />

über die traditionellen Methoden<br />

hinausgehen; weist in diesem Kontext<br />

PE496.431v01-00 142/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


die Mitgliedsstaaten auf, das positive<br />

Potenzial dieser neuen Technologien in der<br />

Außenpolitik der EU zu nutzen und gegen<br />

die Gefahr von Zensur und Unterdrückung<br />

im Internet vorzugehen; begrüßt den Start<br />

der Strategie „No Disconnect“ im<br />

Dezember 2011, um Instrumente zu<br />

entwickeln, die die EU in die Lage<br />

versetzen, in den entsprechenden Fällen<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft und<br />

einzelne Bürger dabei zu unterstützen,<br />

willkürliche Unterbrechungen des Zugangs<br />

zu elektronischen<br />

Kommunikationstechnologien,<br />

einschließlich des Internets, zu umgehen;<br />

Änderungsantrag 237<br />

Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 49 a (neu)<br />

darauf hin, dass ländliche Gebiete oft<br />

nicht über eine angemessene Anbindung<br />

an moderne Kommunikationstechnik<br />

verfügen; fordert die EU-Institutionen und<br />

die Mitgliedsstaaten auf, das positive<br />

Potenzial dieser neuen Technologien in der<br />

Außenpolitik der EU zu nutzen und betont<br />

gleichzeitig, dass nur organisierte<br />

Gruppen mit einem klaren und<br />

kohärenten politischen Programm<br />

finanzielle Unterstützung erhalten;<br />

fordert die EU-Institutionen und die<br />

Mitgliedstaaten auf, gegen die Gefahr von<br />

Zensur und Unterdrückung im Internet<br />

vorzugehen; begrüßt den Start der Strategie<br />

„No Disconnect“ im Dezember 2011, um<br />

Instrumente zu entwickeln, die die EU in<br />

die Lage versetzen, in den entsprechenden<br />

Fällen Organisationen der Zivilgesellschaft<br />

und einzelne Bürger dabei zu unterstützen,<br />

willkürliche Unterbrechungen des Zugangs<br />

zu elektronischen<br />

Kommunikationstechnologien,<br />

einschließlich des Internets, zu umgehen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

49a. begrüßt die Ablehnung von ACTA<br />

seitens des Europäischen Parlaments,<br />

denn unter dem Deckmantel der<br />

Bekämpfung von Produkt- und<br />

Markenpiraterie und des Schutzes<br />

geistiger Eigentumsrechte, was notwendig<br />

und legitim ist, wenn auch innerhalb der<br />

erforderlichen Grenzen der Wahl- und<br />

Meinungsfreiheit aller, bedeutete dies<br />

eine starke Gefährdung u.a. für den<br />

Bereich Netzneutralität, Zugang zu<br />

hochwertigen, sicheren und bezahlbaren<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 143/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 238<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 50<br />

Arzneimitteln sowie Generika usw.; hofft<br />

inständig, dass die Kommission und der<br />

Rat ohne Forderung des Parlaments aus<br />

dieser Abstimmung sämtliche<br />

Konsequenzen ziehen werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

50. erkennt an, dass davon auszugehen ist,<br />

dass die wachsende Abhängigkeit von der<br />

Infrastruktur für Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien neue<br />

Gefährdungen und Sicherheitsrisiken auf<br />

internationaler Ebene schafft; weist jedoch<br />

darauf hin, dass viele der<br />

Dezentralisierungsmerkmale, die die<br />

Internet-Sicherheit gefährden, gleichzeitig<br />

auch die Gründe sind, durch die das<br />

Internet zu einem mächtigen Werkzeug für<br />

Menschenrechtsaktivisten in repressiven<br />

Regimen geworden ist; betont deshalb,<br />

dass für die Entwicklung von Strategien<br />

und Programmen für die Internetsicherheit,<br />

für den Kampf gegen die<br />

Internetkriminalität, für die Verwaltung des<br />

Internet und andere Strategien der EU in<br />

diesem Bereich ein umfassender<br />

strategischer Ansatz mit einer klaren<br />

Menschenrechtsdimension vonnöten ist,<br />

einschließlich einer Folgenabschätzung<br />

hinsichtlich der Auswirkungen auf die<br />

Menschenrechte;<br />

Änderungsantrag 239<br />

Tunne Kelam<br />

Or. fr<br />

50. erkennt an, dass davon auszugehen ist,<br />

dass die wachsende Abhängigkeit von der<br />

Infrastruktur für Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien neue<br />

Gefährdungen und Sicherheitsrisiken auf<br />

internationaler Ebene schafft; weist jedoch<br />

darauf hin, dass viele der<br />

Dezentralisierungsmerkmale, die die<br />

Internet-Sicherheit gefährden, gleichzeitig<br />

auch die Gründe sind, durch die das<br />

Internet zu einem mächtigen Werkzeug für<br />

Menschenrechtsaktivisten in repressiven<br />

Regimen geworden ist; betont deshalb,<br />

dass für die Entwicklung von Strategien<br />

und Programmen für die Internetsicherheit,<br />

für den Kampf gegen die<br />

Internetkriminalität, für die Verwaltung des<br />

Internet und andere Strategien der EU in<br />

diesem Bereich eine umfassende digitale<br />

Freiheitsstrategie mit einer klaren<br />

Menschenrechtsdimension vonnöten ist,<br />

einschließlich einer Folgenabschätzung<br />

hinsichtlich der Auswirkungen auf die<br />

Menschenrechte;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 144/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 50<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

50. erkennt an, dass davon auszugehen ist,<br />

dass die wachsende Abhängigkeit von der<br />

Infrastruktur für Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien neue<br />

Gefährdungen und Sicherheitsrisiken auf<br />

internationaler Ebene schafft; weist jedoch<br />

darauf hin, dass viele der<br />

Dezentralisierungsmerkmale, die die<br />

Internet-Sicherheit gefährden, gleichzeitig<br />

auch die Gründe sind, durch die das<br />

Internet zu einem mächtigen Werkzeug für<br />

Menschenrechtsaktivisten in repressiven<br />

Regimen geworden ist; betont deshalb,<br />

dass für die Entwicklung von Strategien<br />

und Programmen für die Internetsicherheit,<br />

für den Kampf gegen die<br />

Internetkriminalität, für die Verwaltung des<br />

Internet und andere Strategien der EU in<br />

diesem Bereich ein umfassender<br />

strategischer Ansatz mit einer klaren<br />

Menschenrechtsdimension vonnöten ist,<br />

einschließlich einer Folgenabschätzung<br />

hinsichtlich der Auswirkungen auf die<br />

Menschenrechte;<br />

Änderungsantrag 240<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 50 a (neu)<br />

50. erkennt an, dass davon auszugehen ist,<br />

dass die wachsende Abhängigkeit von der<br />

Infrastruktur für Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien neue<br />

Gefährdungen und Sicherheitsrisiken auf<br />

internationaler Ebene schafft; weist jedoch<br />

darauf hin, dass viele der<br />

Dezentralisierungsmerkmale, die die<br />

Internet-Sicherheit gefährden, gleichzeitig<br />

auch die Gründe sind, durch die das<br />

Internet zu einem mächtigen Werkzeug für<br />

Menschenrechtsaktivisten in repressiven<br />

Regimen geworden ist; betont deshalb,<br />

dass für die Entwicklung von Strategien<br />

und Programmen für die Internetsicherheit,<br />

für den Kampf gegen die<br />

Internetkriminalität, für die Verwaltung des<br />

Internet und andere Strategien der EU in<br />

diesem Bereich ein umfassender<br />

strategischer Ansatz mit einer klaren<br />

Menschenrechtsdimension vonnöten ist,<br />

einschließlich einer Folgenabschätzung<br />

hinsichtlich der Auswirkungen auf die<br />

Menschenrechte; fordert diesbezüglich die<br />

Kommission und den EAD auf, einen<br />

proaktiven Ansatz zu verfolgen und den<br />

Aspekt der Internetsicherheit in ihren<br />

Beziehungen zu Drittländern zu<br />

berücksichtigen;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 145/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 241<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 50 b (neu)<br />

50a. betont, dass die Repression und<br />

Kontrolle von Bürgern und Unternehmen<br />

eine wachsende technologische<br />

Komponente beinhaltet, deren<br />

Kennzeichen das Blockieren von<br />

Inhalten, die Überwachung und<br />

Identifizierung von<br />

Menschenrechtsverteidigern,<br />

Journalisten, Aktivisten und Dissidenten,<br />

die Kriminalisierung legitimer<br />

Ausdrucksformen im Internet und die<br />

Verabschiedung restriktiver Gesetze zur<br />

Legitimation solcher Maßnahmen<br />

darstellen<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 242<br />

Marietje Schaake<br />

Or. en<br />

50b. betont, dass die Förderung und der<br />

Schutz digitaler Freiheiten in alle<br />

Bereiche Eingang finden und einer<br />

jährlichen Überprüfung unterzogen<br />

werden sollte, um die<br />

Rechenschaftspflicht und die Kontinuität<br />

in allen Maßnahmen im Zusammenhang<br />

mit den Außenbeziehungen, den<br />

Finanzierungs- und Beihilfestrategien<br />

und -instrumenten sicherzustellen;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 146/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 50 c (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 243<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 51<br />

50c. fordert die Kommission und den Rat<br />

auf, digitale Freiheiten eindeutig als<br />

Grundrechte und als unabdingbare<br />

Voraussetzungen anzuerkennen, um<br />

universelle Menschenrechte, etwa die<br />

Meinungsfreiheit, die<br />

Versammlungsfreiheit und den Zugang<br />

zu Informationen, genießen zu können<br />

und die Wahrung der Transparenz und<br />

Rechenschaftspflicht im öffentlichen<br />

Leben sicherzustellen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

51. begrüßt die im Aktionsplan der EU für<br />

Menschenrechte enthaltene Verpflichtung,<br />

neue öffentliche Leitlinien zum Recht auf<br />

freie Meinungsäußerung im Internet und<br />

außerhalb davon zu entwickeln,<br />

einschließlich des Schutzes von Bloggern<br />

und Journalisten;<br />

Änderungsantrag 244<br />

Charles Goerens<br />

Or. en<br />

51. begrüßt die im Aktionsplan der EU für<br />

Menschenrechte enthaltene Verpflichtung,<br />

neue öffentliche Leitlinien zum Recht auf<br />

freie Meinungsäußerung im Internet und<br />

außerhalb davon zu entwickeln,<br />

einschließlich des Schutzes von Bloggern<br />

und Journalisten,<br />

Menschenrechtsverteidigern und<br />

Oppositionsparteien.<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 147/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 51 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 245<br />

Ryszard Czarnecki<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 52<br />

51a. betont, dass religiöse Überzeugen<br />

respektiert werden müssen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />

Zunahme von Angriffen und<br />

Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />

und Medienbeschäftigten im OSZE-<br />

Bereich hin; fordert eine Intensivierung der<br />

Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />

Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />

anderen Staaten;<br />

Änderungsantrag 246<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 52<br />

Or. en<br />

52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />

Zunahme von Angriffen und<br />

Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />

und Medienbeschäftigten im OSZE-<br />

Bereich und in Drittländern wie Pakistan<br />

hin; fordert eine Intensivierung der<br />

Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />

Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />

anderen Staaten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />

Zunahme von Angriffen und<br />

Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />

und Medienbeschäftigten im OSZE-<br />

Bereich hin; fordert eine Intensivierung der<br />

Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />

Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />

Or. en<br />

52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />

Zunahme von Angriffen und<br />

Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />

und Medienbeschäftigten in der Welt hin;<br />

fordert eine Intensivierung der<br />

Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />

Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />

PE496.431v01-00 148/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


anderen Staaten; anderen Staaten;<br />

Änderungsantrag 247<br />

Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 52<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />

Zunahme von Angriffen und<br />

Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />

und Medienbeschäftigten im OSZE-<br />

Bereich hin; fordert eine Intensivierung der<br />

Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />

Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />

anderen Staaten;<br />

Änderungsantrag 248<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 52 a (neu)<br />

Or. en<br />

52. weist besorgt auf die beunruhigende<br />

Zunahme von Angriffen und<br />

Einschüchterungen gegenüber Journalisten<br />

und Medienbeschäftigten im OSZE-<br />

Bereich hin; fordert eine Intensivierung der<br />

Bemühungen der EU um ihre Sicherheit in<br />

Dialogen mit den Partnern der EU und mit<br />

anderen Staaten; ist insbesondere besorgt<br />

über die wachsende Zahl von<br />

Journalisten, die in der Türkei<br />

festgenommenen werden, wobei das Land<br />

auf diesem Gebiet unter den<br />

Mitgliedsländern des <strong>Europa</strong>rates den<br />

Rekord hält;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

52a. ist zutiefst besorgt über<br />

Entwicklungen, die auf der Grundlage<br />

irriger Annahmen in Bezug auf<br />

Homosexualität und Transgenderismus<br />

die Meinungs- und Versammlungsfreiheit<br />

einschränken; erinnert daran, dass diese<br />

Gesetze und Vorschläge nicht in Einklang<br />

mit dem Internationalen Pakt über<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 149/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 249<br />

Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 53<br />

bürgerliche und politische Rechte stehen,<br />

der diskriminierende Gesetze und<br />

Praktiken auf Grundlage der sexuellen<br />

Orientierung ausschließt; fordert die<br />

Hohe Vertreterin/Vizepräsidentin der<br />

Kommission und den Sonderbeauftragten<br />

für Menschenrechte auf, diese<br />

Angelegenheiten systematisch zu<br />

behandeln;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

53. ist besorgt über Berichte, dass<br />

bestimmte Unternehmen in der EU mit<br />

autoritären Regimen zusammenarbeiten,<br />

indem sie ihnen freien und unbegrenzten<br />

Zugang zu ihren Netzen und Datenbanken<br />

einräumen, unter dem Vorwand, im<br />

Einklang mit den lokalen<br />

Rechtsvorschriften zu handeln, wie<br />

beispielsweise im Falle des schwedischfinnischen<br />

Unternehmens TeliaSonera in<br />

einer Reihe früherer Sowjetrepubliken; ist<br />

überzeugt, dass die Bemühungen von<br />

Unternehmen aus der EU, ihre<br />

Marktanteile im Ausland zu erweitern,<br />

niemals zulasten des Schutzes der<br />

Menschenrechte gehen dürfen;<br />

Änderungsantrag 250<br />

Tokia Saïfi<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 53<br />

Or. en<br />

53. ist besorgt über Berichte, dass<br />

bestimmte Unternehmen in der EU mit<br />

autoritären Regimen zusammenarbeiten,<br />

indem sie ihnen freien und unbegrenzten<br />

Zugang zu ihren Netzen und Datenbanken<br />

einräumen, unter dem Vorwand, im<br />

Einklang mit den lokalen<br />

Rechtsvorschriften zu handeln; ist<br />

überzeugt, dass die Bemühungen von<br />

Unternehmen aus der EU, ihre<br />

Marktanteile im Ausland zu erweitern,<br />

niemals zulasten des Schutzes der<br />

Menschenrechte gehen dürfen;<br />

Or. it<br />

PE496.431v01-00 150/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

53. ist besorgt über Berichte, dass<br />

bestimmte Unternehmen in der EU mit<br />

autoritären Regimen zusammenarbeiten,<br />

indem sie ihnen freien und unbegrenzten<br />

Zugang zu ihren Netzen und Datenbanken<br />

einräumen, unter dem Vorwand, im<br />

Einklang mit den lokalen<br />

Rechtsvorschriften zu handeln, wie<br />

beispielsweise im Falle des schwedischfinnischen<br />

Unternehmens TeliaSonera in<br />

einer Reihe früherer Sowjetrepubliken; ist<br />

überzeugt, dass die Bemühungen von<br />

Unternehmen aus der EU, ihre<br />

Marktanteile im Ausland zu erweitern,<br />

niemals zulasten des Schutzes der<br />

Menschenrechte gehen dürfen;<br />

Änderungsantrag 251<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 53<br />

53. ist besorgt über Berichte, dass<br />

bestimmte Unternehmen in der EU mit<br />

autoritären Regimen zusammenarbeiten,<br />

indem sie ihnen freien und unbegrenzten<br />

Zugang zu ihren Netzen und Datenbanken<br />

einräumen, unter dem Vorwand, im<br />

Einklang mit den lokalen<br />

Rechtsvorschriften zu handeln, wie<br />

beispielsweise im Falle des schwedischfinnischen<br />

Unternehmens TeliaSonera in<br />

einer Reihe früherer Sowjetrepubliken; ist<br />

überzeugt, dass die europäischen<br />

Unternehmen, ihre Tochterunternehmen<br />

und ihre Zulieferer eine wesentliche Rolle<br />

bei der weltweiten Förderung und<br />

Verbreitung von Sozialvorschriften<br />

spielen, insofern als ihr Verhalten den<br />

europäischen Werten und grundlegenden<br />

internationalen Sozial- und<br />

Umweltvorschriften entsprechen sollte ;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

53. ist besorgt über Berichte, dass<br />

bestimmte Unternehmen in der EU mit<br />

autoritären Regimen zusammenarbeiten,<br />

indem sie ihnen freien und unbegrenzten<br />

Zugang zu ihren Netzen und Datenbanken<br />

einräumen, unter dem Vorwand, im<br />

Einklang mit den lokalen<br />

Rechtsvorschriften zu handeln, wie<br />

beispielsweise im Falle des schwedischfinnischen<br />

Unternehmens TeliaSonera in<br />

einer Reihe früherer Sowjetrepubliken; ist<br />

überzeugt, dass die Bemühungen von<br />

Unternehmen aus der EU, ihre<br />

Or. fr<br />

53. bedauert die Tatsache, dass<br />

Technologien und Dienstleistungen aus<br />

der EU in Drittländern zur Verletzung<br />

von Menschenrechten durch das<br />

Zensieren von Informationen, die<br />

Massenüberwachung, die Kontrolle und<br />

die Verfolgung und Ortung von<br />

Bürgerinnen und Bürgern und ihrer<br />

Aktivitäten über (Mobil-)Telefonnetze und<br />

im Internet benutzt werden; ist besorgt<br />

über Berichte, dass bestimmte<br />

Unternehmen in der EU mit autoritären<br />

Regimen zusammenarbeiten, indem sie<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 151/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Marktanteile im Ausland zu erweitern,<br />

niemals zulasten des Schutzes der<br />

Menschenrechte gehen dürfen;<br />

Änderungsantrag 252<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 53 a (neu)<br />

ihnen freien und unbegrenzten Zugang zu<br />

ihren Netzen und Datenbanken<br />

einräumen, unter dem Vorwand, im<br />

Einklang mit den lokalen<br />

Rechtsvorschriften zu handeln, wie<br />

beispielsweise im Falle des schwedischfinnischen<br />

Unternehmens TeliaSonera in<br />

einer Reihe früherer Sowjetrepubliken; ist<br />

überzeugt, dass die Bemühungen von<br />

Unternehmen aus der EU, ihre<br />

Marktanteile im Ausland zu erweitern,<br />

niemals zulasten des Schutzes der<br />

Menschenrechte gehen dürfen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 253<br />

Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />

Or. en<br />

53a. bezieht sich auf die Position des<br />

Europäischen Parlaments, die im<br />

Rahmen der ersten Lesung am<br />

27. September 2011 hinsichtlich der<br />

Verabschiedung der Verordnung (EG)<br />

Nr. .../2011 des Europäischen Parlaments<br />

und des Rats zur Abänderung der<br />

Verordnung des Rats (EG) Nr. 428/2009<br />

über eine Gemeinschaftsregelung für die<br />

Kontrolle der Ausfuhr, der Verbringung,<br />

der Vermittlung und der Durchfuhr von<br />

Gütern mit doppeltem Verwendungszweck<br />

(EP-PE_TC1-COD(2008)0249) erlassen<br />

wurde;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 152/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 53 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 254<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 53 a (neu)<br />

53a. ist zutiefst besorgt über die<br />

zahlreichen und wiederholten<br />

Verletzungen im Bereich des Schutzes der<br />

Privatsphäre und personenbezogener<br />

Daten im Rahmen der<br />

Terrorismusbekämpfung und darüber<br />

hinaus im Rahmen der sogenannten<br />

Sicherheitspolitik; stellt fest, dass diese<br />

Politik zu einer immer allgemeineren<br />

Erfassung der Bevölkerung führt, ohne<br />

dass ihre Wirksamkeit bewiesen ist;<br />

verurteilt vor allem die neuen<br />

Einschüchterungsversuche durch die<br />

Vereinigten Staaten im Rahmen<br />

internationaler Verhandlungen und die<br />

erfolgten Erpressungsversuche gegenüber<br />

Telefondienstleitern durch bestimmte<br />

Staaten dahingehend, die<br />

Sicherheitsmaßnahmen (Blockieren des<br />

Internetzugangs und des Zugangs zu<br />

bestimmten Dienstleistungen) und den<br />

Datenschutz bei ihren Dienstleistungen zu<br />

ändern; bedauert die geplanten PNR-<br />

Abkommen der EU mit Drittländern, die<br />

nicht den Gemeinschaftsbestimmungen<br />

über den Schutz personenbezogener<br />

Daten entsprechen; bedauert das<br />

Aufrechterhalten von Bestimmungen im<br />

Recht der Vereinigten Staaten von<br />

Amerika, die jegliche Möglichkeit des<br />

Einlegens von Rechtsmitteln durch<br />

Staatsangehörige von Drittländern vor<br />

den Gerichten dieses Landes untersagen;<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 153/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

53a. ist zutiefst besorgt über diese<br />

Entwicklungen, die auf der Grundlage<br />

irriger Annahmen in Bezug auf<br />

Homosexualität und Transgenderismus<br />

die Meinungs- und Versammlungsfreiheit<br />

einschränken; erinnert daran, dass diese<br />

Gesetze und Vorschläge nicht in Einklang<br />

mit dem Internationalen Pakt über<br />

bürgerliche und politische Rechte stehen,<br />

der diskriminierende Gesetze und<br />

Praktiken auf Grundlage der sexuellen<br />

Orientierung ausschließt; fordert die<br />

Hohe Vertreterin/Vizepräsidentin der<br />

Kommission und den Sonderbeauftragten<br />

für Menschenrechte auf, diese<br />

Angelegenheiten systematisch zu<br />

behandeln;<br />

Änderungsantrag 255<br />

Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje<br />

Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 53 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

53a. begrüßt Entscheidungen des Rates,<br />

die Ausfuhr bestimmter<br />

Informationstechnologien und -<br />

dienstleistungen nach Syrien und Iran zu<br />

verbieten, und fordert die Europäische<br />

Union auf, diese Fälle als Präzedenzfälle<br />

für künftige restriktive Maßnahmen<br />

gegen andere repressive Regime zu<br />

berücksichtigen;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 154/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 256<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 53 b (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 257<br />

Tokia Saïfi<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 54<br />

53b. bedauert, dass die internationale<br />

Gemeinschaft weiterhin keine<br />

Verhandlungen für den Abschluss eines<br />

internationalen Übereinkommens über<br />

den Schutz personenbezogener Daten<br />

eröffnet hat, wobei Konvention 108 des<br />

<strong>Europa</strong>rats als Modell dienen kann, und<br />

fordert die Kommission dazu auf, die<br />

Datenschutzbeauftragten der Länder und<br />

die zuständigen europäischen Organe zu<br />

ersuchen, in Zusammenarbeit mit ihren<br />

internationalen Amtskollegen an der<br />

Ausarbeitung eines solchen Rahmens zu<br />

arbeiten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

54. hebt hervor, das die Entwicklung einer<br />

starken und lebenskräftigen<br />

Zivilgesellschaft von grundlegender<br />

Bedeutung für demokratischen Fortschritt<br />

und einen verbesserten Schutz der<br />

Menschenrechte ist; weist darauf hin, dass<br />

die Zivilgesellschaft entscheidend zur<br />

Herbeiführung der historischen<br />

Veränderungen des Arabischen Frühlings<br />

beigetragen hat;<br />

Or. fr<br />

54. hebt hervor, das die Entwicklung einer<br />

starken und lebenskräftigen<br />

Zivilgesellschaft von grundlegender<br />

Bedeutung für demokratischen Fortschritt<br />

und einen verbesserten Schutz der<br />

Menschenrechte ist; unterstreicht, dass die<br />

Mobilisierung der Zivilgesellschaft die<br />

Herbeiführung der historischen<br />

Veränderungen des Arabischen Frühlings<br />

bewirk hat;<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 155/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 258<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 55<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

55. erkennt die Bemühungen der EU zur<br />

Intensivierung der Unterstützung der<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft an;<br />

misst der Fähigkeit der Europäischen<br />

Union, sich mittels des Europäischen<br />

Instruments für Demokratie und<br />

Menschenrechte (EIDHR) unmittelbar auf<br />

der Ebene der Zivilgesellschaft zu<br />

engagieren, besonderen Wert bei; bedauert<br />

jedoch, dass die EU keine systematischere<br />

Politik verfolgt, um Partnerländer davon zu<br />

überzeugen, unzulässige rechtliche und<br />

verwaltungsmäßige Einschränkungen der<br />

allgemeinen Versammlungs- und<br />

Vereinigungsfreiheit zu unterlassen; fordert<br />

die Entwicklung entsprechender politischer<br />

Leitlinien;<br />

Änderungsantrag 259<br />

Tokia Saïfi<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 55<br />

55. erkennt die Bemühungen der EU zur<br />

Intensivierung der Unterstützung der<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft an;<br />

misst der Fähigkeit der Europäischen<br />

Union, sich mittels des Europäischen<br />

Instruments für Demokratie und<br />

Menschenrechte (EIDHR) unmittelbar auf<br />

der Ebene der Zivilgesellschaft zu<br />

engagieren, besonderen Wert bei; bedauert<br />

jedoch, dass die EU keine systematischere<br />

Politik verfolgt, um Partnerländer davon zu<br />

überzeugen, unzulässige rechtliche und<br />

verwaltungsmäßige Einschränkungen der<br />

allgemeinen Versammlungs- und<br />

Vereinigungsfreiheit zu unterlassen; betont<br />

die Bedeutung von Gewerkschaften; weist<br />

auf die Charta der Grundrechte der<br />

Europäischen Union hin, insbesondere<br />

auf Artikel 12 (Versammlungs- und<br />

Vereinigungsfreiheit), Artikel 27 (Recht<br />

auf Unterrichtung und Anhörung der<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im<br />

Unternehmen), Artikel 28 (Recht auf<br />

Kollektivverhandlungen und<br />

Kollektivmaßnahmen) und Artikel 29<br />

(Recht auf Zugang zu einem<br />

Arbeitsvermittlungsdienst); fordert die<br />

Entwicklung entsprechender politischer<br />

Leitlinien;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 156/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

55. erkennt die Bemühungen der EU zur<br />

Intensivierung der Unterstützung der<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft an;<br />

misst der Fähigkeit der Europäischen<br />

Union, sich mittels des Europäischen<br />

Instruments für Demokratie und<br />

Menschenrechte (EIDHR) unmittelbar auf<br />

der Ebene der Zivilgesellschaft zu<br />

engagieren, besonderen Wert bei; bedauert<br />

jedoch, dass die EU keine systematischere<br />

Politik verfolgt, um Partnerländer davon zu<br />

überzeugen, unzulässige rechtliche und<br />

verwaltungsmäßige Einschränkungen der<br />

allgemeinen Versammlungs- und<br />

Vereinigungsfreiheit zu unterlassen; fordert<br />

die Entwicklung entsprechender politischer<br />

Leitlinien;<br />

Änderungsantrag 260<br />

Renate Weber, Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 56<br />

55. erkennt die Bemühungen der EU zur<br />

Intensivierung der Unterstützung der<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft an;<br />

misst der Fähigkeit der Europäischen<br />

Union, sich mittels des Europäischen<br />

Instruments für Demokratie und<br />

Menschenrechte (EIDHR), der Fazilität<br />

für die Zivilgesellschaft und des<br />

Europäischen Fonds für Demokratie<br />

(EFD) unmittelbar auf der Ebene der<br />

Zivilgesellschaft zu engagieren,<br />

besonderen Wert bei; bedauert jedoch, dass<br />

die EU keine systematischere Politik<br />

verfolgt, um Partnerländer davon zu<br />

überzeugen, unzulässige rechtliche und<br />

verwaltungsmäßige Einschränkungen der<br />

allgemeinen Versammlungs- und<br />

Vereinigungsfreiheit zu unterlassen; fordert<br />

die Entwicklung entsprechender politischer<br />

Leitlinien;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

56. bekräftigt seine Unterstützung für die<br />

Umsetzung des Konzepts der<br />

demokratischen Eigenverantwortlichkeit in<br />

der Entwicklungszusammenarbeit der EU<br />

und betrachtet die Rolle der<br />

Zivilgesellschaft in diesem Zusammenhang<br />

als grundlegend; hebt hervor, dass das<br />

gesamte Personal der EU in seinen<br />

Einsatzländern eng mit der<br />

Zivilgesellschaft zusammenarbeiten muss;<br />

Or. fr<br />

56. bekräftigt seine Unterstützung für die<br />

Umsetzung des Konzepts der<br />

demokratischen Eigenverantwortlichkeit in<br />

der Entwicklungszusammenarbeit der EU<br />

und betrachtet die Rolle der<br />

Zivilgesellschaft in diesem Zusammenhang<br />

als grundlegend; hebt hervor, dass das<br />

gesamte Personal der EU in seinen<br />

Einsatzländern eng mit der<br />

Zivilgesellschaft zusammenarbeiten muss;<br />

betont die Tatsache, dass eine engere<br />

Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft<br />

beträchtlich zum Entwurf<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 157/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 261<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 57<br />

umsetzungsfähiger und realistischer<br />

Menschenrechtsstrategien der Länder<br />

beitragen würden, die für die Prioritäten<br />

dieser Länder maßgeschneidert sind;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />

Marginalisierung von<br />

Menschenrechtsaktivisten in China,<br />

Russland und allen anderen Ländern, die<br />

nach wie vor die Menschenrechtsnormen<br />

als ein Diktat der EU, der Vereinten<br />

Nationen und der weltweit agierenden<br />

Menschenrechtsorganisationen<br />

fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />

verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />

Berufsverbote für Anwälte und die<br />

Verfolgung von Journalisten und<br />

Medienbeschäftigten aus politischen<br />

Gründen in China als innere<br />

Angelegenheit betrachtet werden;<br />

Änderungsantrag 262<br />

Ryszard Czarnecki<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 57<br />

Or. en<br />

57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />

Marginalisierung von<br />

Menschenrechtsaktivisten überall in der<br />

Welt eine verbreitete Tendenz sind;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />

Marginalisierung von<br />

Menschenrechtsaktivisten in China,<br />

Russland und allen anderen Ländern, die<br />

57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />

Marginalisierung von<br />

Menschenrechtsaktivisten in China,<br />

Russland, Pakistan und allen anderen<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 158/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


nach wie vor die Menschenrechtsnormen<br />

als ein Diktat der EU, der Vereinten<br />

Nationen und der weltweit agierenden<br />

Menschenrechtsorganisationen<br />

fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />

verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />

Berufsverbote für Anwälte und die<br />

Verfolgung von Journalisten und<br />

Medienbeschäftigten aus politischen<br />

Gründen in China als innere Angelegenheit<br />

betrachtet werden;<br />

Änderungsantrag 263<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 57<br />

Ländern, die nach wie vor die<br />

Menschenrechtsnormen als ein Diktat der<br />

EU, der Vereinten Nationen und der<br />

weltweit agierenden<br />

Menschenrechtsorganisationen<br />

fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />

verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />

Berufsverbote für Anwälte und die<br />

Verfolgung von Journalisten und<br />

Medienbeschäftigten aus politischen<br />

Gründen in China als innere Angelegenheit<br />

betrachtet werden; bedauert, dass religiöse<br />

Minderheiten in Pakistan von der<br />

Gesellschaft kaum toleriert werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />

Marginalisierung von<br />

Menschenrechtsaktivisten in China,<br />

Russland und allen anderen Ländern, die<br />

nach wie vor die Menschenrechtsnormen<br />

als ein Diktat der EU, der Vereinten<br />

Nationen und der weltweit agierenden<br />

Menschenrechtsorganisationen<br />

fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />

verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />

Berufsverbote für Anwälte und die<br />

Verfolgung von Journalisten und<br />

Medienbeschäftigten aus politischen<br />

Gründen in China als innere Angelegenheit<br />

betrachtet werden;<br />

Or. en<br />

57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />

Marginalisierung von<br />

Menschenrechtsaktivisten insbesondere in<br />

China, Kasachstan, Turkmenistan,<br />

Kirgisistan, Vietnam, Nordkorea,<br />

Russland, Saudi-Arabien und allen<br />

anderen Ländern, die nach wie vor die<br />

Menschenrechtsnormen als ein Diktat der<br />

EU, der Vereinten Nationen und der<br />

weltweit agierenden<br />

Menschenrechtsorganisationen<br />

fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />

verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />

Berufsverbote für Anwälte und die<br />

Verfolgung von Journalisten und<br />

Medienbeschäftigten aus politischen<br />

Gründen in China als innere Angelegenheit<br />

betrachtet werden;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 159/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 264<br />

Ramon Tremosa i Balcells<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 57<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />

Marginalisierung von<br />

Menschenrechtsaktivisten in China,<br />

Russland und allen anderen Ländern, die<br />

nach wie vor die Menschenrechtsnormen<br />

als ein Diktat der EU, der Vereinten<br />

Nationen und der weltweit agierenden<br />

Menschenrechtsorganisationen<br />

fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />

verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />

Berufsverbote für Anwälte und die<br />

Verfolgung von Journalisten und<br />

Medienbeschäftigten aus politischen<br />

Gründen in China als innere Angelegenheit<br />

betrachtet werden;<br />

Änderungsantrag 265<br />

Marie-Christine Vergiat, Jacky Hénin, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 57 a (neu)<br />

57. bedauert, dass die Verfolgung und<br />

Marginalisierung von<br />

Menschenrechtsaktivisten in China,<br />

Russland, Vietnam und allen anderen<br />

Ländern, die nach wie vor die<br />

Menschenrechtsnormen als ein Diktat der<br />

EU, der Vereinten Nationen und der<br />

weltweit agierenden<br />

Menschenrechtsorganisationen<br />

fehlinterpretieren, immer noch eine weit<br />

verbreitete Tendenz ist; bedauert, das<br />

Berufsverbote für Anwälte und die<br />

Verfolgung von Journalisten und<br />

Medienbeschäftigten aus politischen<br />

Gründen in China als innere Angelegenheit<br />

betrachtet werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

57a. zeigt sich besonders über die<br />

Verschärfung der Lage in der Türkei und<br />

die Zunahme von Repressionen gegen<br />

Menschenrechtsaktivisten und<br />

Oppositionsangehörige, darunter<br />

gewählte Volksvertreter,<br />

Gewerkschaftsvertreter, Journalisten und<br />

Künstler, und insbesondere gegen die<br />

kurdische Gemeinschaft beunruhigt;<br />

bemängelt insbesondere die Umstände der<br />

willkürlichen Inhaftierung im Rahmen<br />

des KCK-Prozesses und die Tatsache, dass<br />

PE496.431v01-00 160/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 266<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 58<br />

die in diesem Zusammenhang<br />

festgenommenen Personen lange Monate<br />

im Gefängnis verbringen, ohne dass auch<br />

nur eine gerichtliche Handlung vollzogen<br />

wird;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

58. bedauert die allgemeine Einschätzung<br />

im Jahresbericht der EU, dass die<br />

demokratischen Freiräume in zahlreichen<br />

Ländern eingeengt werden, die<br />

Zivilgesellschaft im Allgemeinen und die<br />

Menschenrechtsaktivisten im Besonderen<br />

in steigendem Maße Opfer von<br />

Unterdrückung werden und die<br />

Grundfreiheiten nach wie vor massiv<br />

verletzt werden;<br />

Änderungsantrag 267<br />

Ryszard Czarnecki<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 58<br />

Or. fr<br />

58. nimmt die Einschränkungen der<br />

demokratischen Freiräume zur Kenntnis<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

58. bedauert die allgemeine Einschätzung<br />

im Jahresbericht der EU, dass die<br />

demokratischen Freiräume in zahlreichen<br />

Ländern eingeengt werden, die<br />

Zivilgesellschaft im Allgemeinen und die<br />

Menschenrechtsaktivisten im Besonderen<br />

in steigendem Maße Opfer von<br />

Unterdrückung werden und die<br />

Or. en<br />

58. bedauert die allgemeine Einschätzung<br />

im Jahresbericht der EU, dass die<br />

demokratischen Freiräume in zahlreichen<br />

Ländern wie Pakistan eingeengt werden,<br />

die Zivilgesellschaft im Allgemeinen und<br />

die Menschenrechtsaktivisten im<br />

Besonderen in steigendem Maße Opfer von<br />

Unterdrückung werden und die<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 161/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Grundfreiheiten nach wie vor massiv<br />

verletzt werden;<br />

Grundfreiheiten nach wie vor massiv<br />

verletzt werden;<br />

Änderungsantrag 268<br />

Takis Hadjigeorgiou, Willy Meyer, Nikolaos Chountis, Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 58 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 269<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 61<br />

Or. en<br />

58a. bedauert, dass die Verfolgung und<br />

Marginalisierung von kurdischen von<br />

Menschenrechtsaktivisten weiterhin eine<br />

verbreitete Tendenz in der Türkei sind;<br />

äußert sich besorgt über die vielen<br />

Rechtssachen, die gegen Schriftsteller<br />

und Journalisten eingeleitet werden, die<br />

über die Kurdenfrage berichten, und über<br />

die Festnahme mehrerer kurdischer<br />

Politiker, gewählter Bürgermeister,<br />

Mitglieder von Gemeinderäten und<br />

Menschenrechtsverteidigern im<br />

Zusammenhang mit dem KCK-Prozess;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

61. weist darauf hin, dass die<br />

Menschenrechtsaktivisten in abgelegenen<br />

Gebieten und in Konfliktzonen am<br />

stärksten Bedrohungen und Gefahren<br />

ausgesetzt sind und den geringsten<br />

Kontakt mit EU-Personal haben; fordert<br />

alle EU-Delegationen auf,<br />

Menschenrechtsstrategien mit lokalem<br />

Or. en<br />

61. weist darauf hin, dass die<br />

Menschenrechtsaktivisten in abgelegenen<br />

Gebieten und in Konfliktzonen am<br />

stärksten Bedrohungen und Gefahren<br />

ausgesetzt sind; fordert alle EU-<br />

Delegationen auf,<br />

Menschenrechtsstrategien mit lokalem<br />

Bezug zu entwickeln, um regelmäßigen<br />

PE496.431v01-00 162/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Bezug zu entwickeln, um regelmäßigen<br />

Kontakt mit Menschenrechtsaktivisten vor<br />

Ort zu halten und diesen im Einklang mit<br />

den EU-Leitlinien für<br />

Menschenrechtsaktivisten die nötige<br />

Unterstützung und den notwendigen<br />

Schutz zu gewähren;<br />

Änderungsantrag 270<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 62<br />

Kontakt mit Menschenrechtsaktivisten vor<br />

Ort zu halten und diesen im Einklang mit<br />

den EU-Leitlinien für<br />

Menschenrechtsaktivisten die nötige<br />

Unterstützung und den notwendigen<br />

Schutz zu gewähren;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

62. betont, dass es wichtig ist, dass die EU<br />

gemäß den Leitlinien der EU zu<br />

Menschenrechtsaktivisten proaktiv<br />

Maßnahmen ergreift (Reaktion auf<br />

Drohungen gegen<br />

Menschenrechtsaktivisten und Schutz der<br />

bedrohten Personen; Beobachtung von<br />

Gerichtsverfahren gegen<br />

Menschenrechtsaktivisten; umgehende hörund<br />

sichtbare Reaktion auf<br />

Einschränkungen des Rechts auf freie<br />

Meinungsäußerung, der<br />

Vereinigungsfreiheit und der<br />

Versammlungsfreiheit) und<br />

Menschenrechtsaktivisten und/oder ihre<br />

Familien regelmäßig mit Informationen<br />

über Maßnahmen informieren, die im<br />

Zusammenhang mit ihnen ergriffen<br />

werden;<br />

Or. en<br />

62. betont, dass es wichtig ist, dass die EU<br />

gemäß den Leitlinien der EU zu<br />

Menschenrechtsaktivisten proaktiv<br />

Maßnahmen ergreift (Reaktion auf<br />

Drohungen gegen<br />

Menschenrechtsaktivisten und Schutz der<br />

bedrohten Personen; Beobachtung von<br />

Gerichtsverfahren gegen<br />

Menschenrechtsaktivisten; umgehende hörund<br />

sichtbare Reaktion auf<br />

Einschränkungen des Rechts auf freie<br />

Meinungsäußerung, der<br />

Vereinigungsfreiheit und der<br />

Versammlungsfreiheit) und<br />

Menschenrechtsaktivisten und/oder ihre<br />

Familien regelmäßig mit Informationen<br />

über Maßnahmen informieren, die im<br />

Zusammenhang mit ihnen ergriffen<br />

werden; fordert in diesem Zusammenhang<br />

eine Stärkung des EIDHR-Mechanismus<br />

mit dem Ziel, dringende<br />

Schutzmaßnahmen für<br />

Menschenrechtsaktivisten in Gefahr<br />

bereitzustellen;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 163/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 271<br />

Tunne Kelam<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 62 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 272<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 62 a (neu)<br />

62a. bedauert, dass der Aufruf des EP zur<br />

Steigerung der Beachtung des jährlichen<br />

Sacharow-Preises nicht befolgt wird, da<br />

der Sacharow-Preis im Jahresbericht<br />

lediglich in Erklärungen im Abschnitt<br />

über das EP erwähnt wird; betont ein<br />

weiteres Mal, dass das Schicksal der<br />

Kandidaten und Preisträger ebenso wie<br />

die Lage in ihren jeweiligen Ländern<br />

durch den EAD angemessen<br />

weiterverfolgt werden muss; bekräftigt<br />

seinen Aufruf an das EAD und die<br />

Kommission, mit den Kandidaten und<br />

Gewinnern des Sacharow-Preises in<br />

Kontakt zu bleiben, um einen<br />

kontinuierlichen Dialog und die<br />

Überwachung der Menschenrechtslage in<br />

den jeweiligen Ländern zu gewährleisten<br />

und denen Schutz zu bieten, die akut<br />

verfolgt werden; fordert den EAD auf,<br />

den Sacharow-Preis in den Abschnitt über<br />

Menschenrechtsaktivisten im<br />

Jahresbericht über Menschenrechte<br />

aufzunehmen;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 164/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 273<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 63<br />

62a. fordert die Kommission und den Rat<br />

auf, Menschenrechtsaktivisten, Aktivisten<br />

der Zivilbevölkerung und unabhängige<br />

Journalisten zu unterstützen, auszubilden<br />

und zu stärken, ihre Sicherheit und<br />

Freiheit im Internet sicherzustellen, und<br />

die Grundrechte der Meinungsfreiheit,<br />

Versammlungsfreiheit und<br />

Vereinigungsfreiheit im Internet zu<br />

verteidigen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

63. bekräftigt seinen unbeugsamen<br />

Widerstand gegen die Todesstrafe in allen<br />

Fällen und unter allen Umständen und<br />

unterstützt die Bemühungen der EU um die<br />

Verabschiedung einer klaren Resolution zu<br />

einem Moratorium für die Anwendung der<br />

Todesstrafe in der 67. Sitzung der<br />

Generalversammlung der Vereinten<br />

Nationen, um auch der Vorbereitung auf<br />

den Weltkongress gegen die Todesstrafe<br />

Impulse zu verleihen;<br />

Änderungsantrag 274<br />

Sarah Ludford, Leonidas Donskis<br />

Or. en<br />

63. bekräftigt seinen unbeugsamen<br />

Widerstand gegen die Todesstrafe in allen<br />

Fällen und unter allen Umständen und<br />

unterstützt die Bemühungen der EU um die<br />

Verabschiedung einer klaren Resolution zu<br />

einem Moratorium für die Anwendung der<br />

Todesstrafe in der 67. Sitzung der<br />

Generalversammlung der Vereinten<br />

Nationen, um auch der Vorbereitung auf<br />

den Weltkongress gegen die Todesstrafe<br />

Impulse zu verleihen; betont, dass die EU<br />

der führende Akteur und größte<br />

Geldgeber zur Bekämpfung der<br />

Todesstrafe ist<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 165/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 63 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 275<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 64<br />

63a. begrüßt die Entscheidung der<br />

Kommission aus dem Jahr 2011, die<br />

Verordnung (EG) Nr. 1236/2005 zu<br />

ändern, um die Ausfuhrkontrollen<br />

bestimmter Betäubungsmittel, die für die<br />

Todesstrafe eingesetzt werden können, zu<br />

stärken; begrüßt die proaktiven<br />

Maßnahmen, die von einigen<br />

Pharmaunternehmen aus der EU<br />

ergriffen wurden, um die Ausfuhr in<br />

Drittländer zu unterbinden, in denen ein<br />

vorsehbares Risiko besteht, dass diese<br />

Betäubungsmittel für Hinrichtungen<br />

eingesetzt werden; fordert mehr<br />

Pharmaunternehmen in der EU auf,<br />

ähnliche Schritte zu ergreifen; fordert die<br />

Kommission auf, eine Generalklausel in<br />

die Verordnung (EG) Nr. 1236/2005<br />

aufzunehmen, die unter anderem vor der<br />

Ausfuhr eine Genehmigung für<br />

Betäubungsmittel fordert, die für<br />

Hinrichtungen eingesetzt werden können;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

64. begrüßt die Bewertung durch<br />

Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />

Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />

weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />

ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />

jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen<br />

in Iran, im Irak und in Saudi-Arabien<br />

erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />

schwere Enttäuschung darüber zum<br />

Or. en<br />

64. begrüßt die Bewertung durch<br />

Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />

Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />

weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />

ihrer Abschaffung bestätigt; begrüßt die<br />

Abschaffung der Todesstrafe im US-Staat<br />

Illinois, bedauert jedoch, dass die<br />

Vereinigten Staaten als einziges G8-Land<br />

im Jahre 2011 weiterhin Menschen<br />

PE496.431v01-00 166/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Ausdruck, dass sich China weigert,<br />

glaubwürdige Informationen über die<br />

Anwendung der Todesstrafe und über<br />

Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />

laut Amnesty International mehrere<br />

Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />

der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />

bedauert jedoch, dass die Vereinigten<br />

Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />

2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />

haben; weist mit Besorgnis darauf hin,<br />

dass Belarus das einzige europäische<br />

Land ist, in dem die Todesstrafe weiterhin<br />

angewendet wird; fordert die EU und die<br />

Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in<br />

ihren Gesprächen mit diesen Ländern<br />

beständig anzusprechen;<br />

Änderungsantrag 276<br />

Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 64<br />

hingerichtet haben;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

64. begrüßt die Bewertung durch<br />

Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />

Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />

weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />

ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />

jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />

Iran, im Irak und in Saudi-Arabien<br />

erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />

schwere Enttäuschung darüber zum<br />

Ausdruck, dass sich China weigert,<br />

glaubwürdige Informationen über die<br />

Anwendung der Todesstrafe und über<br />

Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />

laut Amnesty International mehrere<br />

Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />

der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />

bedauert jedoch, dass die vereinigten<br />

Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />

2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />

Or. en<br />

64. betont, dass laut den verfügbaren<br />

Daten die Todesstrafe vor allem<br />

benachteiligte Menschen trifft, begrüßt die<br />

Bewertung durch<br />

Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />

Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />

weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />

ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />

jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />

Iran, im Irak und in Saudi-Arabien<br />

erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />

schwere Enttäuschung darüber zum<br />

Ausdruck, dass sich China weigert,<br />

glaubwürdige Informationen über die<br />

Anwendung der Todesstrafe und über<br />

Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />

laut Amnesty International mehrere<br />

Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />

der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 167/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />

Belarus das einzige europäische Land ist,<br />

in dem die Todesstrafe weiterhin<br />

angewendet wird; fordert die EU und die<br />

Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />

Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />

anzusprechen;<br />

Änderungsantrag 277<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 64<br />

bedauert jedoch, dass die vereinigten<br />

Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />

2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />

haben; verurteilt die Entscheidung des<br />

Obersten Gerichtshofs der Republik<br />

Korea, die Todesstrafe wieder<br />

rechtswirksam werden zu lassen, obwohl<br />

de facto galt, das Land habe diese Strafe<br />

abgeschafft, ruft dabei die Entschließung<br />

des Europäischen Parlaments P7_TA<br />

(2010) 0068 zu der Republik Korea in<br />

Erinnerung; weist mit Besorgnis darauf<br />

hin, dass Belarus das einzige europäische<br />

Land ist, in dem die Todesstrafe weiterhin<br />

angewendet wird; fordert die EU und die<br />

Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />

Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />

anzusprechen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

64. begrüßt die Bewertung durch<br />

Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />

Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />

weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />

ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />

jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />

Iran, im Irak und in Saudi-Arabien<br />

erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />

schwere Enttäuschung darüber zum<br />

Ausdruck, dass sich China weigert,<br />

glaubwürdige Informationen über die<br />

Anwendung der Todesstrafe und über<br />

Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />

laut Amnesty International mehrere<br />

Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />

der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />

bedauert jedoch, dass die Vereinigten<br />

Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />

Or. fr<br />

64. begrüßt die Bewertung durch<br />

Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />

Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />

weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />

ihrer Abschaffung bestätigt; begrüßt die<br />

Abschaffung der Todesstrafe in Thailand<br />

für Straftäter unter 18 Jahren; bedauert<br />

jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />

Iran, im Irak, in Saudi-Arabien und in den<br />

Vereinigten Staaten erheblich<br />

zugenommen hat; bringt seine schwere<br />

Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass<br />

sich China weigert, glaubwürdige<br />

Informationen über die Anwendung der<br />

Todesstrafe und über Hinrichtungen<br />

offenzulegen, deren Zahl laut Amnesty<br />

International mehrere Tausend beträgt;<br />

begrüßt die Abschaffung der Todesstrafe<br />

PE496.431v01-00 168/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />

haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />

Belarus das einzige europäische Land ist,<br />

in dem die Todesstrafe weiterhin<br />

angewendet wird; fordert die EU und die<br />

Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />

Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />

anzusprechen;<br />

Änderungsantrag 278<br />

Ryszard Czarnecki<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 64<br />

im US-Staat Illinois, bedauert jedoch, dass<br />

die Vereinigten Staaten als einziges G8-<br />

Land im Jahre 2011 weiterhin Menschen<br />

hingerichtet haben; weist mit Besorgnis<br />

darauf hin, dass Belarus das einzige<br />

europäische Land ist, in dem die<br />

Todesstrafe weiterhin angewendet wird;<br />

fordert die EU und die Mitgliedstaaten auf,<br />

dieses Thema in ihren Gesprächen mit<br />

diesen Ländern beständig anzusprechen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

64. begrüßt die Bewertung durch<br />

Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />

Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />

weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />

ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />

jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />

Iran, im Irak und in Saudi-Arabien<br />

erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />

schwere Enttäuschung darüber zum<br />

Ausdruck, dass sich China weigert,<br />

glaubwürdige Informationen über die<br />

Anwendung der Todesstrafe und über<br />

Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />

laut Amnesty International mehrere<br />

Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />

der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />

bedauert jedoch, dass die Vereinigten<br />

Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />

2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />

haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />

Belarus das einzige europäische Land ist,<br />

in dem die Todesstrafe weiterhin<br />

angewendet wird; fordert die EU und die<br />

Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />

Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />

anzusprechen;<br />

Or. en<br />

64. begrüßt die Bewertung durch<br />

Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />

Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />

weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />

ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />

jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />

Pakistan, Iran, im Irak und in Saudi-<br />

Arabien erheblich zugenommen hat; bringt<br />

seine schwere Enttäuschung darüber zum<br />

Ausdruck, dass sich China weigert,<br />

glaubwürdige Informationen über die<br />

Anwendung der Todesstrafe und über<br />

Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />

laut Amnesty International mehrere<br />

Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />

der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />

bedauert jedoch, dass die Vereinigten<br />

Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />

2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />

haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />

Belarus das einzige europäische Land ist,<br />

in dem die Todesstrafe weiterhin<br />

angewendet wird; fordert die<br />

pakistanische Regierung auf, die<br />

Blasphemiegesetze, abzuschaffen; fordert<br />

die EU und die Mitgliedstaaten auf, dieses<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 169/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 279<br />

Raimon Obiols<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 64<br />

Thema in ihren Gesprächen mit diesen<br />

Ländern beständig anzusprechen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

64. begrüßt die Bewertung durch<br />

Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />

Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />

weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />

ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />

jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />

Iran, im Irak und in Saudi- Arabien<br />

erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />

schwere Enttäuschung darüber zum<br />

Ausdruck, dass sich China weigert,<br />

glaubwürdige Informationen über die<br />

Anwendung der Todesstrafe und über<br />

Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />

laut Amnesty International mehrere<br />

Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />

der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />

bedauert jedoch, dass die vereinigten<br />

Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />

2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />

haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />

Belarus das einzige europäische Land ist,<br />

in dem die Todesstrafe weiterhin<br />

angewendet wird; fordert die EU und die<br />

Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />

Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />

anzusprechen;<br />

Änderungsantrag 280<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Or. en<br />

64. begrüßt die Bewertung durch<br />

Menschenrechtsorganisationen, dass die<br />

Anwendung der Todesstrafe im Jahre 2011<br />

weitgehend den weltweiten Trend hin zu<br />

ihrer Abschaffung bestätigt; bedauert<br />

jedoch, dass die Zahl der Hinrichtungen in<br />

Iran, im Irak und in Saudi- Arabien<br />

erheblich zugenommen hat; bringt seine<br />

schwere Enttäuschung darüber zum<br />

Ausdruck, dass sich China weigert,<br />

glaubwürdige Informationen über die<br />

Anwendung der Todesstrafe und über<br />

Hinrichtungen offenzulegen, deren Zahl<br />

laut Amnesty International mehrere<br />

Tausend beträgt; begrüßt die Abschaffung<br />

der Todesstrafe im US-Staat Illinois,<br />

bedauert jedoch, dass die vereinigten<br />

Staaten als einziges G8-Land im Jahre<br />

2011 weiterhin Menschen hingerichtet<br />

haben; weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />

Belarus das einzige europäische Land ist,<br />

in dem die Todesstrafe weiterhin<br />

angewendet wird; fordert die EU und die<br />

Mitgliedstaaten auf, dieses Thema in ihren<br />

Gesprächen mit diesen Ländern beständig<br />

und vorrangig anzusprechen;<br />

Or. es<br />

PE496.431v01-00 170/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 64 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 281<br />

Raimon Obiols<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 64 a (neu)<br />

64a. bedauert jedoch, dass die Zahl der<br />

Hinrichtungen in Iran, im Irak und in<br />

Saudi-Arabien erheblich zugenommen<br />

hat; drückt seine tiefe Enttäuschung über<br />

die Weigerung Chinas aus, glaubwürdige<br />

Informationen über den Einsatz der<br />

Todesstrafe und Hinrichtungen<br />

bereitzustellen, die laut Amnesty<br />

International sich auf Tausende belaufen,<br />

fordert außerdem die chinesischen<br />

Behörden auf, den extensiven und<br />

politischen Einsatz der Todesstrafe<br />

einzustellen und verfahrenstechnische<br />

Schutzmechanismen im Rechtssystem<br />

zum Schutz der zum Tode Verurteilten zu<br />

gewährleisten, einschließlich des Rechts<br />

auf einen gemäß internationalen<br />

Standards gerechten Prozess; weist mit<br />

Besorgnis darauf hin, dass Belarus das<br />

einzige europäische Land ist, in dem die<br />

Todesstrafe weiterhin angewendet wird;<br />

fordert die EU und die Mitgliedstaaten<br />

auf, dieses Thema in ihren Gesprächen<br />

mit diesen Ländern beständig<br />

anzusprechen und mehr Transparenz<br />

bezüglich der Todesurteile und<br />

Hinrichtungen zu fordern und in<br />

Einklang mit den internationalen<br />

Gerechtigkeitsstandards den Schutz der<br />

Rechte derer zu gewährleisten, die vor<br />

einer Todesstrafe stehen;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 171/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 282<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 64 a (neu)<br />

64a. bekräftigt, dass sich die EU, die beim<br />

Kampf gegen die Todesstrafe in der<br />

Vergangenheit bereits konkrete<br />

Ergebnisse erzielt hat, stärker engagieren<br />

und die Institutionen und die<br />

Mitgliedstaaten auffordern muss, ihr<br />

Engagement und ihren politischen Willen<br />

in dieser Frage aufrechtzuerhalten und zu<br />

stärken, damit die Todesstrafe in der<br />

ganzen Welt endgültig abgeschafft wird;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 283<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 65 a (neu)<br />

Or. es<br />

64a. ist der Ansicht, dass sich die EU<br />

niemals an der Vollstreckung von<br />

Todesurteilen mitschuldig machen darf;<br />

fordert daher eine regelmäßige und<br />

aktualisierte Kontrolle von in<br />

europäischen Pharmaunternehmen<br />

hergestellten Betäubungsmitteln, die bei<br />

der Vollstreckung von Todesurteilen in<br />

Drittländern zum Einsatz kommen<br />

können, insbesondere in den USA;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 172/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 284<br />

Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 66 a (neu)<br />

65a. begrüßt die Erweiterung in den<br />

aktualisierten Richtlinien der Gruppen,<br />

die besonderen Schutz für Personen<br />

fordern, die aufgrund ihrer sexuellen<br />

Orientierung oder Geschlechteridentität<br />

diskriminiert werden, sowie die<br />

Verpflichtung, Drittländer aufzufordern,<br />

nationale Verfahren für Beschwerden<br />

und Berichte einzuführen, die<br />

geschlechtsspezifisch und kindgerecht<br />

sind; bedauert jedoch, dass die<br />

koordinierten Bemühungen der EU zur<br />

Bekämpfung von Folter die<br />

Geschlechterdimension nicht auf<br />

umfassendere Weise berücksichtigen, dies<br />

geschieht hauptsächlich aufgrund des<br />

Mangels grundsätzlicher Informationen<br />

über sämtliche Formen der Folter und<br />

Misshandlung;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

66a. unterstreicht, dass nach der<br />

Definition der Vereinten Nationen<br />

Sklaverei der Zustand oder die Stellung<br />

einer Person ist, an der die mit dem<br />

Eigentumsrecht verbundenen Befugnisse<br />

oder einzelne davon ausgeübt werden;<br />

bedauert, dass Formen moderner<br />

Sklaverei immer noch bestehen, auch<br />

innerhalb der Europäischen Union;<br />

fordert daher von der Kommission, eine<br />

deutlich konsequentere Politik in dieser<br />

Hinsicht zu betreiben, insbesondere<br />

hinsichtlich der Hausangestellten, der von<br />

diesen Formen der Sklaverei am stärksten<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 173/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 285<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 66 a (neu)<br />

betroffenen sozial-beruflichen Gruppe;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 286<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 66 b (neu)<br />

Or. fr<br />

66a. begrüßt den Beschluss der<br />

Kommission vom 20. Dezember 2011, die<br />

Verordnung (EG) Nr. 1236/2005<br />

abzuändern und dadurch die<br />

Ausfuhrkontrollen für bestimmte<br />

Medikamente, die für Hinrichtungen<br />

verwendet werden können, und<br />

Ausstattung, die zur Folter benutzt<br />

werden kann, zu verschärfen; fordert die<br />

Kommission auf, die übrigen Lücken in<br />

der Verordnung durch die Einführung<br />

einer Generalklausel für die<br />

Endverwendung zu schließen, mit der die<br />

Ausfuhr aller Medikamente, die zu<br />

Folter- oder Hinrichtungszwecken<br />

verwendet werden könnten, verboten<br />

würde;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

66b. fordert die Kommission erneut dazu<br />

auf, in die Verordnung des Rates (EG)<br />

Nr. 1236/2005 betreffend den Handel mit<br />

bestimmten Gütern, die zur Vollstreckung<br />

der Todesstrafe, zu Folter oder zu anderer<br />

PE496.431v01-00 174/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 287<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 67<br />

grausamer, unmenschlicher oder<br />

erniedrigender Behandlung oder Strafe<br />

verwendet werden können, eine Klausel<br />

über die „Endverwendung zu<br />

Folterzwecken“ aufzunehmen, die es den<br />

Mitgliedstaaten auf der Grundlage von<br />

Vorabinformationen ermöglicht, die<br />

Ausfuhr von Gütern, bei denen ein<br />

beträchtliches Risiko besteht, dass sie für<br />

die Vollstreckung der Todesstrafe, Folter<br />

oder andere Misshandlungen durch die<br />

Endanwender, für die sie bestimmt sind,<br />

benutzt werden, einer Genehmigung zu<br />

unterwerfen und diese somit auch zu<br />

verweigern;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

67. bedauert, dass der politische<br />

Missbrauch der Psychiatrie in einer Reihe<br />

von Ländern, darunter Russland, in denen<br />

bereits seit langem brutale psychiatrische<br />

Methoden zur Unterstützung<br />

antidemokratischer Regime angewendet<br />

worden sind, um zu versuchen, Teile der<br />

Gesellschaft und einzelne Personen<br />

einzuschüchtern und gefügig zu machen,<br />

auch weiterhin ein gravierendes Problem<br />

darstellt; hebt mit Besorgnis hervor, das<br />

diese Tendenz mit unklaren und schwer<br />

fassbaren Formen von Folter einhergeht,<br />

einschließlich Psychoterror und<br />

erniedrigender Bedingungen in<br />

Gefängnissen;<br />

Or. en<br />

67. bedauert, dass der politische<br />

Missbrauch der Psychiatrie in einer Reihe<br />

von Ländern, in denen bereits seit langem<br />

brutale psychiatrische Methoden zur<br />

Unterstützung antidemokratischer Regime<br />

angewendet worden sind, um zu versuchen,<br />

Teile der Gesellschaft und einzelne<br />

Personen einzuschüchtern und gefügig zu<br />

machen, auch weiterhin ein gravierendes<br />

Problem darstellt; hebt mit Besorgnis<br />

hervor, das diese Tendenz mit unklaren<br />

und schwer fassbaren Formen von Folter<br />

einhergeht, einschließlich Psychoterror und<br />

erniedrigender Bedingungen in<br />

Gefängnissen;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 175/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 288<br />

Marie-Christine Vergiat, Willy Meyer, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 67 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 289<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 68<br />

67a. verurteilt erneut die Praktiken der<br />

außerordentlichen Überstellung, der<br />

geheimen Inhaftierung und der Folter, in<br />

die die USA und einige EU-<br />

Mitgliedstaaten involviert waren und die<br />

nach einzelstaatlichen und<br />

internationalen Menschenrechtsnormen<br />

verboten sind und unter anderem die<br />

Rechte auf Freiheit, Sicherheit, humane<br />

Behandlung, die Unterlassung von Folter,<br />

die Unschuldsvermutung, ein faires<br />

Verfahren, Rechtsbeistand und gleichen<br />

Schutz aller durch das Gesetz verletzen;<br />

bedauert, dass die Frage der<br />

Verantwortung bislang weder in den USA<br />

noch auf Ebene der EU geklärt wurde;<br />

bekundet ein starkes Interesse daran, dass<br />

das Gefangenen- und Folterlager<br />

Guantánamo gemäß den abgegebenen<br />

Versprechen so schnell wie möglich<br />

geschlossen wird;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

68. macht auf den Zwischenbericht des<br />

Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen<br />

vom 5. August 2011 (A/66/268) über<br />

Folter und andere grausame,<br />

unmenschliche oder erniedrigende<br />

Behandlung oder Strafe aufmerksam, der<br />

sich auf die Auswirkungen von<br />

Or. fr<br />

68. macht auf den Zwischenbericht des<br />

Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen<br />

vom 5. August 2011 (A/66/268) über<br />

Folter und andere grausame,<br />

unmenschliche oder erniedrigende<br />

Behandlung oder Strafe aufmerksam, der<br />

sich auf die Auswirkungen von<br />

PE496.431v01-00 176/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Isolationshaft konzentriert, einschließlich<br />

der Anwendung dieser Methode in<br />

psychiatrischen Kliniken; bringt seine<br />

schwerwiegende Besorgnis darüber zum<br />

Ausdruck, dass es in einer Reihe von<br />

Ländern Anzeichen dafür gibt, dass<br />

psychiatrische Kliniken in der Praxis als<br />

Haftanstalten genutzt werden; fordert die<br />

HV/VP und den EAD auf, diesem Problem<br />

angemessen Aufmerksamkeit zu widmen;<br />

Isolationshaft konzentriert, einschließlich<br />

der Anwendung dieser Methode in<br />

psychiatrischen Kliniken; bringt seine<br />

schwerwiegende Besorgnis darüber zum<br />

Ausdruck, dass es in einer Reihe von<br />

Ländern Anzeichen dafür gibt, dass<br />

psychiatrische Kliniken in der Praxis als<br />

Haftanstalten genutzt werden; fordert die<br />

HV/VP, den EU-Sonderbeauftragen für<br />

Menschenrechte, den EAD und die<br />

Kommission auf, diesem Problem<br />

angemessen Aufmerksamkeit zu widmen;<br />

Änderungsantrag 290<br />

Takis Hadjigeorgiou, Willy Meyer, Nikolaos Chountis, Marie-Christine Vergiat, Jacky<br />

Hénin<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 68 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

68a. bedauert, dass Verstöße gegen die<br />

Menschenrechte auch weiterhin ein<br />

gravierendes Problem in den besetzten<br />

Gebieten von Zypern darstellen. Tausende<br />

von Flüchtlingen, die gezwungen waren,<br />

ihre Häuser und Grundstücke zu<br />

verlassen, werden bis heute von den<br />

türkischen Militärkräften davon<br />

abgehalten, in ihrer Heimat zu leben.<br />

Außerdem wird den Familien und<br />

Verwandten von vermissten Personen<br />

noch immer das Recht verweigert, eine<br />

Antwort über das Schicksal ihrer<br />

geliebten Menschen zu erhalten, da die<br />

Türkei den Zugang zu den Militärzonen<br />

und die entsprechenden Berichte aus den<br />

Archiven für die Erforschung des<br />

Ausschusses für die Vermissten in Zypern<br />

nicht ermöglicht.<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 177/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 291<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 69 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 292<br />

Carlo Casini<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 69 a (neu)<br />

69a. verurteilt in gleichem Maße und<br />

fordert spezielle Maßnahmen gegen<br />

grausame, unmenschliche und<br />

erniedrigende Behandlung wie Zwangsund<br />

selektive Abtreibung und<br />

Zwangssterilisierung von Frauen und<br />

Männern;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 293<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Zwischenüberschrift 14<br />

Or. en<br />

69a. im Zusammenhang mit den<br />

Strategien zur Bekämpfung von Folter<br />

und anderer grausamer, unmenschlicher<br />

oder erniedrigender Behandlungen<br />

spricht es seine Verurteilung aus und<br />

fordert konkrete Maßnahmen zur<br />

Bekämpfung von Praktiken wie<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen,<br />

Zwangsabtreibung und<br />

Zwangssterilisation;<br />

Or. it<br />

PE496.431v01-00 178/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Diskriminierung gesellschaftlicher<br />

Gruppen<br />

Änderungsantrag 294<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 70<br />

Diskriminierung<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

70. bedauert zutiefst, dass Homosexualität<br />

in 78 Staaten nach wie vor eine Straftat ist<br />

und in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />

bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />

Homosexualität unverzüglich zu<br />

entkriminalisieren und die Personen, die<br />

aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />

inhaftiert sind, freizulassen und nicht<br />

hinzurichten; fordert den EAD auf, den<br />

Maßnahmenkatalog zum Schutz der<br />

Rechte lesbischer, schwuler, bisexueller,<br />

transsexueller und intersexueller<br />

Personen in vollem Umfang anzuwenden;<br />

fordert den Rat auf, auf verbindliche<br />

Leitlinien für diesen Bereich<br />

hinzuarbeiten; fordert den EAD und die<br />

Mitgliedstaaten auf,<br />

Menschenrechtsaktivisten aus der Gruppe<br />

der lesbischen, schwulen, bisexuellen,<br />

transsexuellen und intersexuellen<br />

Personen in Ländern, in denen sie<br />

gefährdet sind, zu unterstützen, und<br />

fordert die HV/VP auf, das konsequente<br />

Engagement der Europäischen Union für<br />

Gleichheit und Nichtdiskriminierung<br />

aufgrund der sexuellen Orientierung, der<br />

Geschlechtsidentität und des Ausdrucks<br />

der Geschlechtlichkeit in der ganzen Welt<br />

weiterhin deutlich zu machen, unter<br />

anderem durch den Start und die<br />

Förderung von diesbezüglichen<br />

Or. en<br />

70. stellt fest, dass Homosexualität in 78<br />

Staaten laut den geltenden nationalen<br />

Rechtsvorschriften eine Straftat darstellt<br />

und in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />

bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />

Homosexualität unverzüglich zu<br />

entkriminalisieren und die Personen, die<br />

aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />

inhaftiert sind, freizulassen und nicht<br />

hinzurichten;<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 179/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Initiativen auf bilateraler und<br />

internationaler Ebene sowie auf der<br />

Ebene der Vereinten Nationen; fordert die<br />

Kommission erneut auf, einen Fahrplan<br />

für die Gleichbehandlung ungeachtet der<br />

sexuellen Ausrichtung und der<br />

Geschlechtsidentität zu erarbeiten;<br />

Änderungsantrag 295<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 70<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

70. bedauert zutiefst, dass Homosexualität<br />

in 78 Staaten nach wie vor eine Straftat ist<br />

und in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />

bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />

Homosexualität unverzüglich zu<br />

entkriminalisieren und die Personen, die<br />

aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />

inhaftiert sind, freizulassen und nicht<br />

hinzurichten; fordert den EAD auf, den<br />

Maßnahmenkatalog zum Schutz der Rechte<br />

lesbischer, schwuler, bisexueller,<br />

transsexueller und intersexueller Personen<br />

in vollem Umfang anzuwenden; fordert<br />

den Rat auf, auf verbindliche Leitlinien für<br />

diesen Bereich hinzuarbeiten; fordert den<br />

EAD und die Mitgliedstaaten auf,<br />

Menschenrechtsaktivisten aus der Gruppe<br />

der lesbischen, schwulen, bisexuellen,<br />

transsexuellen und intersexuellen Personen<br />

in Ländern, in denen sie gefährdet sind, zu<br />

unterstützen, und fordert die HV/VP auf,<br />

das konsequente Engagement der<br />

Europäischen Union für Gleichheit und<br />

Nichtdiskriminierung aufgrund der<br />

sexuellen Orientierung, der<br />

Geschlechtsidentität und des Ausdrucks<br />

der Geschlechtlichkeit in der ganzen Welt<br />

weiterhin deutlich zu machen, unter<br />

anderem durch den Start und die Förderung<br />

Or. fr<br />

70. fordert die Mitgliedstaaten auf, sich<br />

aktiv jedem Versuch zu widersetzen, die<br />

Grundsätze der Universalität,<br />

Unteilbarkeit und Interdependenz der<br />

Menschenrechte zu untergraben, sowie<br />

sich aktiv dafür einzusetzen, dass der<br />

UNHRC dem Problem der<br />

Diskriminierung jeglicher Art,<br />

einschließlich der Diskriminierung aus<br />

Gründen des Geschlechts, der Rasse, des<br />

Alters, der sexuellen Ausrichtung, der<br />

Religion oder des Glaubens, in gleichem<br />

Maße Aufmerksamkeit schenkt; bedauert<br />

zutiefst, dass Homosexualität in 78<br />

Staaten nach wie vor eine Straftat ist und<br />

in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />

bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />

Homosexualität unverzüglich zu<br />

entkriminalisieren und die Personen, die<br />

aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />

inhaftiert sind, freizulassen und nicht<br />

hinzurichten; fordert den EAD auf, den<br />

Maßnahmenkatalog zum Schutz der<br />

Rechte lesbischer, schwuler, bisexueller,<br />

transsexueller und intersexueller<br />

Personen in vollem Umfang anzuwenden;<br />

fordert den Rat auf, auf verbindliche<br />

Leitlinien für diesen Bereich<br />

hinzuarbeiten; fordert den EAD und die<br />

PE496.431v01-00 180/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


von diesbezüglichen Initiativen auf<br />

bilateraler und internationaler Ebene sowie<br />

auf der Ebene der Vereinten Nationen;<br />

fordert die Kommission erneut auf, einen<br />

Fahrplan für die Gleichbehandlung<br />

ungeachtet der sexuellen Ausrichtung und<br />

der Geschlechtsidentität zu erarbeiten;<br />

Mitgliedstaaten auf,<br />

Menschenrechtsaktivisten aus der Gruppe<br />

der lesbischen, schwulen, bisexuellen,<br />

transsexuellen und intersexuellen<br />

Personen in Ländern, in denen sie<br />

gefährdet sind, zu unterstützen, und<br />

fordert die HV/VP und den EU-<br />

Sonderbeauftragten für Menschenrechte<br />

auf, das konsequente Engagement der<br />

Europäischen Union für Gleichheit und<br />

Nichtdiskriminierung aufgrund der<br />

sexuellen Orientierung, der<br />

Geschlechtsidentität und des Ausdrucks<br />

der Geschlechtlichkeit in der ganzen Welt<br />

weiterhin deutlich zu machen, unter<br />

anderem durch den Start und die<br />

Förderung von diesbezüglichen<br />

Initiativen auf bilateraler und<br />

internationaler Ebene sowie auf der<br />

Ebene der Vereinten Nationen; fordert die<br />

Kommission erneut auf, einen Fahrplan<br />

für die Gleichbehandlung ungeachtet der<br />

sexuellen Ausrichtung und der<br />

Geschlechtsidentität zu erarbeiten;<br />

Änderungsantrag 296<br />

Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Sarah Ludford, Richard Howitt, Marie-<br />

Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 70<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

70. bedauert zutiefst, dass Homosexualität<br />

in 78 Staaten nach wie vor eine Straftat ist<br />

und in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />

bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />

Homosexualität unverzüglich zu<br />

entkriminalisieren und die Personen, die<br />

aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />

inhaftiert sind, freizulassen und nicht<br />

hinzurichten; fordert den EAD auf, den<br />

Maßnahmenkatalog zum Schutz der Rechte<br />

lesbischer, schwuler, bisexueller,<br />

Or. en<br />

70. bedauert zutiefst, dass Homosexualität<br />

in 78 Staaten nach wie vor eine Straftat ist<br />

und in fünf dieser Staaten mit dem Tode<br />

bestraft wird; fordert diese Staaten auf,<br />

Homosexualität unverzüglich zu<br />

entkriminalisieren und die Personen, die<br />

aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder<br />

Geschlechtsidentität inhaftiert sind,<br />

freizulassen und nicht hinzurichten; fordert<br />

den EAD auf, den Maßnahmenkatalog zum<br />

Schutz der Rechte lesbischer, schwuler,<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 181/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

transsexueller und intersexueller Personen<br />

in vollem Umfang anzuwenden; fordert<br />

den Rat auf, auf verbindliche Leitlinien für<br />

diesen Bereich hinzuarbeiten; fordert den<br />

EAD und die Mitgliedstaaten auf,<br />

Menschenrechtsaktivisten aus der Gruppe<br />

der lesbischen, schwulen, bisexuellen,<br />

transsexuellen und intersexuellen Personen<br />

in Ländern, in denen sie gefährdet sind, zu<br />

unterstützen, und fordert die HV/VP auf,<br />

das konsequente Engagement der<br />

Europäischen Union für Gleichheit und<br />

Nichtdiskriminierung aufgrund der<br />

sexuellen Orientierung, der<br />

Geschlechtsidentität und des Ausdrucks<br />

der Geschlechtlichkeit in der ganzen Welt<br />

weiterhin deutlich zu machen, unter<br />

anderem durch den Start und die Förderung<br />

von diesbezüglichen Initiativen auf<br />

bilateraler und internationaler Ebene sowie<br />

auf der Ebene der Vereinten Nationen;<br />

fordert die Kommission erneut auf, einen<br />

Fahrplan für die Gleichbehandlung<br />

ungeachtet der sexuellen Ausrichtung und<br />

der Geschlechtsidentität zu erarbeiten;<br />

Änderungsantrag 297<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 70 a (neu)<br />

bisexueller, transsexueller und<br />

intersexueller Personen in vollem Umfang<br />

anzuwenden; fordert den Rat auf, auf<br />

verbindliche Leitlinien für diesen Bereich<br />

hinzuarbeiten; fordert den EAD und die<br />

Mitgliedstaaten auf,<br />

Menschenrechtsaktivisten aus der Gruppe<br />

der lesbischen, schwulen, bisexuellen,<br />

transsexuellen und intersexuellen Personen<br />

in Ländern, in denen sie gefährdet sind, zu<br />

unterstützen, und fordert die HV/VP auf,<br />

das konsequente Engagement der<br />

Europäischen Union für Gleichheit und<br />

Nichtdiskriminierung aufgrund der<br />

sexuellen Orientierung, der<br />

Geschlechtsidentität und des Ausdrucks<br />

der Geschlechtlichkeit in der ganzen Welt<br />

weiterhin deutlich zu machen, unter<br />

anderem durch den Start und die Förderung<br />

von diesbezüglichen Initiativen auf<br />

bilateraler und internationaler Ebene sowie<br />

auf der Ebene der Vereinten Nationen;<br />

fordert die Kommission erneut auf, einen<br />

Fahrplan für die Gleichbehandlung<br />

ungeachtet der sexuellen Ausrichtung und<br />

der Geschlechtsidentität zu erarbeiten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

70a. betont den Abschluss des<br />

Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />

über die Rechte der Menschen mit<br />

Behinderungen (UNCRPD) seitens der<br />

EU und die Verabschiedung der<br />

Europäischen Strategie zugunsten von<br />

Menschen mit Behinderungen 2010-2020,<br />

insbesondere den Handlungsbereich 8;<br />

verurteilt jedwede Form von<br />

Diskriminierung aufgrund von<br />

PE496.431v01-00 182/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Behinderung und fordert alle Staaten auf,<br />

das UNCRPD zu ratifizieren und<br />

umzusetzen; weist darauf hin, dass die EU<br />

die Umsetzung der UNCRPD in ihrem<br />

eigenen Gebiet auch überwachen muss;<br />

Or. en<br />

Änderungsantrag 298<br />

Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Jörg Leichtfried, Sarah Ludford, Richard<br />

Howitt, Marie-Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 70 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

70a. fordert von den EU-Mitgliedstaaten,<br />

Personen Asyl zu gewähren, die aus<br />

Ländern fliehen, in denen sie verfolgt<br />

werden, weil Lesben, Schwule, Bisexuelle<br />

und Transgender-Personen dort<br />

kriminalisiert werden, wobei die<br />

begründeten Ängste der Asylbewerber vor<br />

Verfolgung als Grundlage zu nehmen<br />

sind und ihre Selbstidentifizierung als<br />

lesbisch, schwul, bisexuell, als<br />

Transgender-Person oder als intersexuell<br />

vorausgesetzt werden;<br />

Or. en<br />

Änderungsantrag 299<br />

Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Jörg Leichtfried, Sarah Ludford, Richard<br />

Howitt, Marie-Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 70 b (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

70b. bekräftigt, dass der Grundsatz der<br />

Nichtdiskriminierung, einschließlich der<br />

Diskriminierung aus Gründen des<br />

Geschlechts und der sexuellen<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 183/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Orientierung, ein grundsätzliches<br />

Element in der AKP-EU-Beziehung ist;<br />

Or. en<br />

Änderungsantrag 300<br />

Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Jörg Leichtfried, Sarah Ludford, Richard<br />

Howitt, Marie-Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 70 c (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

70c. betont, dass der Rat die Richtlinie<br />

über die Gleichbehandlung von Personen<br />

unabhängig ihrer Religion oder ihres<br />

Glaubens, Behinderung, ihres Alters oder<br />

sexueller Orientierung verabschieden<br />

sollte, damit die EU-Außenpolitik<br />

glaubwürdig und konsequent im Bereich<br />

der Grundrechte, Gleichberechtigung und<br />

Antidiskriminierung ist, und die<br />

Anwendung der Rahmenentscheidung<br />

über Rassismus und<br />

Fremdenfeindlichkeit erweitern sollte,<br />

um weitere Zielgruppen wie Lesben,<br />

Schwule, Bisexuelle und Transgender-<br />

Personen einzuschließen;<br />

Änderungsantrag 301<br />

Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 71<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

71. verurteilt die fortgesetzte Verletzung<br />

der Menschenrechte von Personen, die<br />

aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit<br />

diskriminiert werden, einschließlich der<br />

71. verurteilt die fortgesetzte Verletzung<br />

der Menschenrechte von Personen, die<br />

aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit<br />

diskriminiert werden, einschließlich der<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 184/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Verweigerung der Gleichbehandlung und<br />

des Zugangs zur Justiz, fortgesetzter<br />

Segregation und Hindernissen bei der<br />

Inanspruchnahme grundlegender<br />

Menschenrechte aufgrund der<br />

Kastenzugehörigkeit; ersucht den Rat, den<br />

EAD und die Kommission, gemeinsam<br />

gegen Diskriminierung aufgrund der<br />

Kastenzugehörigkeit vorzugehen, unter<br />

anderem je nachdem in Mitteilungen der<br />

EU zu Menschenrechtsfragen, in<br />

Rechtsrahmen, länderbasierten Strategien<br />

und Dialogen;<br />

Änderungsantrag 302<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 71<br />

Verweigerung der Gleichbehandlung und<br />

des Zugangs zur Justiz, fortgesetzter<br />

Segregation und Hindernissen bei der<br />

Inanspruchnahme grundlegender<br />

Menschenrechte aufgrund der<br />

Kastenzugehörigkeit; ersucht den Rat, den<br />

EAD und die Kommission, gemeinsam<br />

gegen Diskriminierung aufgrund der<br />

Kastenzugehörigkeit vorzugehen, unter<br />

anderem je nachdem in Mitteilungen der<br />

EU zu Menschenrechtsfragen, in<br />

Rechtsrahmen, länderbasierten Strategien<br />

und Dialogen, und den Entwurf der<br />

Grundsätze und Richtlinien der Vereinten<br />

Nationen zur Beseitigung der<br />

Diskriminierung aufgrund von Arbeit und<br />

Abstammung als Richtrahmen für die<br />

Beseitigung der Diskriminierung<br />

aufgrund der Kastenzugehörigkeit zu<br />

fördern, und an der Anerkennung durch<br />

den Menschenrechtsrat der Vereinten<br />

Nationen zu arbeiten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

71. verurteilt die fortgesetzte Verletzung<br />

der Menschenrechte von Personen, die<br />

aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit<br />

diskriminiert werden, einschließlich der<br />

Verweigerung der Gleichbehandlung und<br />

des Zugangs zur Justiz, fortgesetzter<br />

Segregation und Hindernissen bei der<br />

Inanspruchnahme grundlegender<br />

Menschenrechte aufgrund der<br />

Kastenzugehörigkeit; ersucht den Rat, den<br />

EAD und die Kommission, gemeinsam<br />

gegen Diskriminierung aufgrund der<br />

Kastenzugehörigkeit vorzugehen, unter<br />

anderem je nachdem in Mitteilungen der<br />

Or. en<br />

71. stellt die fortgesetzte Verletzung der<br />

Menschenrechte von Personen fest, die<br />

aufgrund ihrer tatsächlichen oder<br />

angenommenen Zugehörigkeit zu einer<br />

Gruppe insbesondere wegen ihres<br />

Glaubens oder ihrer Kultur diskriminiert<br />

werden, verurteilt insbesondere die<br />

fortgesetzte Verletzung der<br />

Menschenrechte von Personen, die<br />

aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit<br />

diskriminiert werden, einschließlich der<br />

Verweigerung der Gleichbehandlung und<br />

des Zugangs zur Justiz, fortgesetzter<br />

Segregation und Hindernissen bei der<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 185/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

EU zu Menschenrechtsfragen, in<br />

Rechtsrahmen, länderbasierten Strategien<br />

und Dialogen;<br />

Inanspruchnahme grundlegender<br />

Menschenrechte aufgrund der<br />

Kastenzugehörigkeit; ersucht den Rat, den<br />

EAD und die Kommission, gemeinsam<br />

gegen Diskriminierung aufgrund der<br />

Kastenzugehörigkeit vorzugehen, unter<br />

anderem je nachdem in Mitteilungen der<br />

EU zu Menschenrechtsfragen, in<br />

Rechtsrahmen, länderbasierten Strategien<br />

und Dialogen;<br />

Änderungsantrag 303<br />

Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 71 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 304<br />

Renate Weber, Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72<br />

Or. fr<br />

71a. fordert die Hohe Vertreterin und den<br />

Sonderbeauftragten für Menschenrechte<br />

auf, die Diskriminierung aufgrund der<br />

Kastenzugehörigkeit als<br />

Menschenrechtsthema und Grund für<br />

Armut, der vor allem Frauen betrifft,<br />

vollständig anzuerkennen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

72. weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />

indigene Bevölkerungsgruppen besonders<br />

der Gefahr von Diskriminierung ausgesetzt<br />

und durch politische, wirtschaftliche und<br />

ökologische Veränderungen und Störungen<br />

Or. en<br />

72. weist mit Besorgnis darauf hin, dass<br />

indigene Bevölkerungsgruppen besonders<br />

der Gefahr von Diskriminierung ausgesetzt<br />

und durch politische, wirtschaftliche,<br />

ökologische und arbeitsplatzbezogene<br />

PE496.431v01-00 186/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


in besonderem Maße verwundbar sind;<br />

weist darauf hin, dass die meisten<br />

Angehörigen indigener<br />

Bevölkerungsgruppen unterhalb der<br />

Armutsgrenze leben und nur sehr<br />

beschränkten oder gar keinen Zugang zu<br />

demokratischer Vertretung, politischen<br />

Entscheidungsprozessen oder<br />

Justizsystemen haben; ist insbesondere<br />

über Berichte über weit verbreitete<br />

Landaneignung, erzwungene<br />

Umsiedlungen und<br />

Menschenrechtsverletzungen im Ergebnis<br />

bewaffneter Konflikte besorgt;<br />

Änderungsantrag 305<br />

Kinga Gál, László Tőkés<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 a (neu)<br />

Veränderungen und Störungen in<br />

besonderem Maße verwundbar sind; weist<br />

darauf hin, dass die meisten Angehörigen<br />

indigener Bevölkerungsgruppen unterhalb<br />

der Armutsgrenze leben und nur sehr<br />

beschränkten oder gar keinen Zugang zu<br />

demokratischer Vertretung, politischen<br />

Entscheidungsprozessen oder<br />

Justizsystemen haben; ist insbesondere<br />

über Berichte über weit verbreitete<br />

Landaneignung, erzwungene<br />

Umsiedlungen und<br />

Menschenrechtsverletzungen im Ergebnis<br />

bewaffneter Konflikte besorgt;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 306<br />

Jörg Leichtfried<br />

Or. en<br />

72a. betont, dass traditionelle nationale<br />

Minderheitsgemeinschaften spezielle<br />

Bedürfnisse haben, die sich von anderen<br />

Minderheitsgruppen unterscheiden, und<br />

es notwendig ist, die Gleichbehandlung<br />

dieser Minderheiten bezüglich Bildung,<br />

medizinischer Versorgung und sozialer<br />

und anderer öffentlicher Dienstleistungen<br />

sicherzustellen und des Weiteren in allen<br />

Bereichen des wirtschaftlichen, sozialen,<br />

politischen und kulturellen Lebens die<br />

vollständige und tatsächliche Gleichheit<br />

zwischen den Angehörigen einer<br />

nationalen Minderheit und den<br />

Angehörigen der Mehrheit zu fördern;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 187/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 307<br />

Charles Goerens<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 a (neu)<br />

72a. fordert die Kommission und den Rat<br />

auf, sich für die offizielle juristische<br />

Legitimierung des Begriffs<br />

„Klimaflüchtling“ (im Sinne von<br />

Menschen, die sich infolge des<br />

Klimawandels gezwungen sehen, ihre<br />

Heimat zu verlassen und Zuflucht im<br />

Ausland zu suchen) einzusetzen, der<br />

bislang im internationalen Recht und in<br />

rechtsverbindlichen internationalen<br />

Abkommen nicht anerkannt wird.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 308<br />

Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 a (neu)<br />

Or. en<br />

72a. fordert die EU und ihre<br />

Mitgliedstaaten auf, das 2006 unter dem<br />

Dach der Vereinten Nationen<br />

ausgearbeitete internationale<br />

Übereinkommen über die Rechte von<br />

Menschen mit Behinderungen innerhalb<br />

und außerhalb der Europäischen Union<br />

zu fördern;<br />

Or. fr<br />

PE496.431v01-00 188/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

72a. ist der Ansicht, dass die natürlichen<br />

Ressourcen lebensnotwendig sind und<br />

kollektiven Nutzen stiften, der ihre<br />

Einstufung als gemeinsamer natürlicher<br />

Besitzstand der Menschheit rechtfertigt;<br />

beobachtet jedoch, dass viele lokale<br />

Bevölkerungsgruppen weiterhin keinen<br />

Zugang zu diesen Ressourcen haben oder<br />

Schwierigkeiten dabei haben, eine<br />

Entlohnung für die Dienste zu erlangen,<br />

zu deren Bereitstellung sie beitragen;<br />

betont infolgedessen, wie wichtig es ist,<br />

Instrumente einzurichten, mit denen<br />

Ungleichheiten beim Zugang zu<br />

natürlichen Ressourcen erfasst werden<br />

können; begrüßt die Annahme der<br />

Resolution zur Anerkennung des<br />

Grundrechts auf Wasser und<br />

Abwasserversorgung durch die<br />

Vollversammlung der UNO am 28. Juli<br />

2010; wünscht sich, dass die Europäische<br />

Union und die Mitgliedstaaten die<br />

Empfehlungen dieser Resolution<br />

namentlich zur Bereitstellung finanzieller<br />

Mittel, zur Aufstockung der Kapazitäten<br />

und zu Technologietransfers,<br />

insbesondere zugunsten der<br />

Entwicklungsländer, umsetzen;<br />

Änderungsantrag 309<br />

Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

72a. betont die Bedeutung des Rechts auf<br />

Bürgerschaft als eines der Grundrechte,<br />

da in vielen Ländern nur vollen Bürgern<br />

das Recht gewährt wird, ihre<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 189/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 310<br />

Marie-Christine Vergiat, Sabine Lösing<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 b (neu)<br />

grundlegenden Menschenrechte<br />

auszuüben, einschließlich öffentliche<br />

Sicherheit, Wohlstand und Bildung;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 311<br />

Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />

Or. en<br />

72b. erinnert daran, dass laut Schätzung<br />

der Weltbank 60 Millionen Personen<br />

völlig von den Wäldern abhängig sind<br />

und dass die Entwaldung ein<br />

Haupthindernis für die Erreichung der<br />

Millenniumsentwicklungsziele aufgrund<br />

des Verlusts von Ökosystemleistungen<br />

durch die Wälder (vor allem Regen,<br />

Vorbeugung von Bodenerosion,<br />

Wasserreinigung) darstellt; erinnert<br />

daran, dass 70 % der weltweit in Armut<br />

lebenden Menschen in ländlichen<br />

Gebieten leben und ihr Überleben und<br />

Wohlergehen direkt von den natürlichen<br />

Ressourcen abhängt und dass die Armen<br />

in städtischen Gebieten ebenfalls<br />

abhängig von diesen Ressourcen sind,<br />

was die Ökosystemleistungen anbelangt,<br />

wie etwa die Aufrechterhaltung der Luftund<br />

Wasserqualität und die Zersetzung<br />

von Abfällen; bedauert, dass diese<br />

Themen keinen zentralen Stellenwert in<br />

den Strategien zur Entwicklung der<br />

Europäischen Union mit den betroffenen<br />

Ländern haben;<br />

Or. fr<br />

PE496.431v01-00 190/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 c (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 312<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 – Zwischenüberschrift (neu)<br />

72c. stellt fest, dass eine beträchtliche<br />

Anzahl von Personen und auch ethnische<br />

Minderheiten keinen bzw. nicht mehr<br />

Zugang zu bestimmten Ressourcen haben,<br />

da diese von Unternehmen oder privaten<br />

Einrichtungen gehortet werden, welche<br />

von der Unterstützung der betreffenden<br />

staatlichen Behörden profitieren<br />

können--; unterstreicht, dass diese<br />

Situation insbesondere Folgen im<br />

Hinblick auf eine<br />

Nahrungsmittelknappheit durch die<br />

Vertreibung der Bauern, eine Erhöhung<br />

der Preise für Nahrungsmittel und den<br />

Zugang zu Grundbedarfsgütern wie<br />

Wasser nach sich zieht; fordert daher von<br />

der Europäischen Union und den<br />

Mitgliedstaaten, die erforderlichen<br />

Maßnahmen zu ergreifen, um dieser<br />

Vereinnahmung von Ressourcen,<br />

insbesondere von Land, durch<br />

europäische Unternehmen ein Ende zu<br />

setzen, und in den internationalen sowie<br />

regionalen Gremien und Konferenzen<br />

(Weltbank, WTO, UNCTAD, IWF, OECD<br />

usw.) Vorschläge für die Anerkennung<br />

von globalen öffentlichen Gütern und<br />

deren Aufnahme in ein spezielles UN-<br />

Übereinkommen zu unterstützen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Extreme Armut und Menschenrechte<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 191/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 313<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 314<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 b (neu)<br />

Or. fr<br />

72a. erinnert an das Leitmotiv des Tags<br />

der Vereinten Nation zur Bekämpfung der<br />

Armut (17. Oktober) „Wo Menschen dazu<br />

verurteilt sind, in Armut zu leben, werden<br />

die Menschenrechte verletzt. Es ist eine<br />

heilige Pflicht, sich<br />

zusammenzuschließen, um die Wahrung<br />

dieser Rechte durchzusetzen”; bekräftigt<br />

erneut, dass das Bestehen allgemeiner<br />

extremer Armut die umfassende Geltung<br />

sowie die tatsächliche Ausübung von<br />

Menschenrechten behindert und dass die<br />

internationale Gemeinschaft der<br />

umgehenden Linderung von Armut sowie<br />

in der Folge ihrer endgültigen<br />

Beseitigung weiterhin Priorität<br />

einräumen muss;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

72b. betont die Notwendigkeit, im<br />

Zusammenhang mit der Bekämpfung<br />

extremer Armut einen Grundsatzkatalog<br />

über die Anwendung von Normen und<br />

Kriterien zu den Menschenrechten zu<br />

entwickeln (Tabelle);<br />

PE496.431v01-00 192/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 315<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 c (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 316<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 72 d (neu)<br />

Or. fr<br />

72c. gibt zu bedenken, dass bestimmte<br />

Faktoren, die in den Bereich der<br />

Menschenrechte fallen, die Anfälligkeit<br />

für extreme Armut verstärken, dazu<br />

zählen mangelnde Gesundheitsfürsorge<br />

für Mutter und Kind, psychische<br />

Erkrankungen, Überschuldung, Sucht,<br />

ungesunde Wohnverhältnisse,<br />

Staatenlosigkeit und interne<br />

Vertreibungen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

72d. begrüßt, dass die Leitlinien zu<br />

Fragen der extremen Armut und der<br />

Menschenrechte des Menschenrechtsrats<br />

der Vereinten Nationen auf der<br />

Wechselbeziehung und Unteilbarkeit aller<br />

Menschenrechte sowie den Grundsätzen<br />

von Teilhabe und Stärkung für in<br />

extremer Armut lebenden Menschen<br />

beruhen; besteht auf der Untrennbarkeit<br />

von extremer Armut und<br />

Menschenrechten, da einerseits in<br />

extremer Armut lebende Menschen<br />

häufig gleichzeitig ihrer bürgerlichen,<br />

politischen, wirtschaftlichen und sozialen<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 193/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 317<br />

Mitro Repo<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 74<br />

Menschenrechte beraubt werden,<br />

andererseits ein Ansatz zur Bekämpfung<br />

extremer Armut, der auf den<br />

Menschenrechten fußt, für das Verstehen<br />

und das Bekämpfen dieser Armut von<br />

grundlegender Bedeutung ist; fordert den<br />

Rat dazu auf, diesen Ansatz im<br />

Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten<br />

Nationen zu unterstützen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

74. erkennt an, dass konkrete Fortschritte<br />

bei der Verbesserung der Lage von Frauen<br />

und Kindern in bewaffneten Konflikten oft<br />

davon abhängen, ob klare und einheitliche<br />

Verantwortungsstrukturen im Militär und<br />

in den Sicherheitsdiensten unter ziviler<br />

Kontrolle erreicht werden können; fordert<br />

deshalb die entsprechenden EU-Organe<br />

auf, wirksamere Methoden zu erarbeiten<br />

und umzusetzen, um Reformen im<br />

Sicherheitsbereich in Ländern<br />

durchzusetzen, die gegenwärtig von<br />

Konflikten betroffen sind oder in der<br />

Vergangenheit von Konflikten betroffen<br />

waren, unter starker Betonung der Rechte<br />

von Frauen und Kindern in diesem<br />

Zusammenhang; fordert den EAD und die<br />

Kommission auf, dies bei der<br />

Ausgestaltung und Umsetzung von<br />

Instrumenten der Außenhilfe, die<br />

Reformen im Sicherheitsbereich zum Ziel<br />

haben, zu berücksichtigen;<br />

Or. fr<br />

74. erkennt an, dass konkrete Fortschritte<br />

bei der Verbesserung der Lage von Frauen<br />

und Kindern in bewaffneten Konflikten oft<br />

davon abhängen, ob klare und einheitliche<br />

Verantwortungsstrukturen im Militär und<br />

in den Sicherheitsdiensten unter ziviler<br />

Kontrolle erreicht werden können; fordert<br />

deshalb die entsprechenden EU-Organe<br />

auf, wirksamere Methoden zu erarbeiten<br />

und umzusetzen, um Reformen im<br />

Sicherheitsbereich in Ländern<br />

durchzusetzen, die gegenwärtig von<br />

Konflikten betroffen sind oder in der<br />

Vergangenheit von Konflikten betroffen<br />

waren, unter starker Betonung der Rechte<br />

von Frauen und Kindern, Inklusion und<br />

Stärkung ihrer Rolle in diesem<br />

Zusammenhang; fordert den EAD und die<br />

Kommission auf, dies bei der<br />

Ausgestaltung und Umsetzung von<br />

Instrumenten der Außenhilfe, die<br />

Reformen im Sicherheitsbereich zum Ziel<br />

haben, zu berücksichtigen, einschließlich<br />

der Bedeutung der Stärkung der Rolle der<br />

Frau im Nachkonfliktaufbau;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 194/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 318<br />

Kinga Gál<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 74 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 319<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 74 a (neu)<br />

74a. fordert ,die Entwaffnung,<br />

Rehabilitierung und Reintegration von<br />

Kindersoldaten zum Kernelement der<br />

Politik der EU zu machen, deren Ziel es<br />

ist, Menschenrechte und den Schutz von<br />

Kindern zu stärken und Gewalt durch<br />

politische Konfliktlösungsmechanismen<br />

zu ersetzen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 320<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 75<br />

Or. en<br />

74a. unterstreicht seine große Sorge um<br />

die afrikanische Region der Großen Seen,<br />

wo Vergewaltigung als Mittel der<br />

Kriegsführung eingesetzt wird, um eine<br />

ganze Bevölkerungsgruppe auszurotten.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen, 75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 195/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

die auf ein Ende der Praktiken der<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />

Früh- und Zwangsehen sowie von<br />

geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />

abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />

dass diese Strategien wesentliche<br />

Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />

Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />

betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />

Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />

Informationen über die Sexual- und<br />

Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl<br />

der Frauen in allen Ländern;<br />

die auf ein Ende der Praktiken der<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />

Früh- und Zwangsehen, unfreiwilliger<br />

Sterilisierung und von<br />

geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />

abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />

dass diese Strategien wesentliche<br />

Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />

Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />

betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />

Zugangs zu öffentlichen<br />

Gesundheitssystemen, insbesondere zu<br />

Erstversorgung, gynäkologischer<br />

Versorgung und Geburtshilfe, wie von der<br />

Weltgesundheitsorganisation definiert,<br />

und zu Informationen diesbezüglich für<br />

das Wohl aller Frauen und Mütter in der<br />

Welt;<br />

Or. en<br />

Änderungsantrag 321<br />

Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Sarah Ludford, Richard Howitt, Marie-<br />

Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak, Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 75<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />

die auf ein Ende der Praktiken der<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />

Früh- und Zwangsehen sowie von<br />

geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />

abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />

dass diese Strategien wesentliche<br />

Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />

Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />

betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />

Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />

Informationen über die Sexual- und<br />

Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl der<br />

Frauen in allen Ländern;<br />

75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />

die auf ein Ende der Praktiken der<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />

Früh- und Zwangsehen sowie von<br />

geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />

abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />

dass diese Strategien wesentliche<br />

Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />

Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />

betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />

Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />

Informationen über die Sexual- und<br />

Fortpflanzungsgesundheit und -rechte für<br />

das Wohl der Frauen in allen Ländern;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 196/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 322<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 75<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />

die auf ein Ende der Praktiken der<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />

Früh- und Zwangsehen sowie von<br />

geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />

abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />

dass diese Strategien wesentliche<br />

Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />

Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />

betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />

Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />

Informationen über die Sexual- und<br />

Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl der<br />

Frauen in allen Ländern;<br />

Änderungsantrag 323<br />

Mitro Repo<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 75<br />

75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />

die auf ein Ende der Praktiken der<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />

Früh- und Zwangsehen, Ehrenmorde<br />

sowie von geschlechtsspezifischer<br />

Abtreibung abzielen, zu intensivieren;<br />

besteht darauf, dass diese Strategien<br />

wesentliche Bestandteile des EU-Ansatzes<br />

zur Entwicklungszusammenarbeit sein<br />

sollen; betont die Wichtigkeit eines<br />

angemessenen Zugangs zu medizinischen<br />

Mitteln und zu Informationen über die<br />

Sexual- und Fortpflanzungsgesundheit für<br />

das Wohl der Frauen in allen Ländern;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />

die auf ein Ende der Praktiken der<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />

Früh- und Zwangsehen sowie von<br />

geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />

abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />

dass diese Strategien wesentliche<br />

Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />

Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />

betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />

Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />

Informationen über die Sexual- und<br />

Or. en<br />

75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />

die auf ein Ende der Praktiken der<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />

Früh- und Zwangsehen sowie von<br />

geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />

abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />

dass diese Strategien wesentliche<br />

Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />

Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />

betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />

Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />

Informationen über die Sexual- und<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 197/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl der<br />

Frauen in allen Ländern;<br />

Änderungsantrag 324<br />

Barbara Lochbihler<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 75<br />

Fortpflanzungsgesundheit, Zugang zu<br />

Bildung für das Wohl der Frauen und<br />

Mädchen in allen Ländern;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />

die auf ein Ende der Praktiken der<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />

Früh- und Zwangsehen sowie von<br />

geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />

abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />

dass diese Strategien wesentliche<br />

Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />

Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />

betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />

Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />

Informationen über die Sexual- und<br />

Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl der<br />

Frauen in allen Ländern;<br />

Änderungsantrag 325<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 75 a (neu)<br />

Or. en<br />

75. fordert die EU auf, ihre Maßnahmen,<br />

die auf ein Ende der Praktiken der<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen, von<br />

Früh- und Zwangsehen sowie von<br />

geschlechtsspezifischer Abtreibung<br />

abzielen, zu intensivieren; besteht darauf,<br />

dass diese Strategien wesentliche<br />

Bestandteile des EU-Ansatzes zur<br />

Entwicklungszusammenarbeit sein sollen;<br />

betont die Wichtigkeit eines angemessenen<br />

Zugangs zu medizinischen Mitteln und zu<br />

Informationen über die Sexual- und<br />

Fortpflanzungsgesundheit für das Wohl der<br />

Frauen und Mädchen in allen Ländern;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

75a. fordert die EU auf, eng mit UN<br />

Women und Einrichtungen auf<br />

internationaler, regionaler und nationaler<br />

Ebene zusammenzuarbeiten, um die<br />

Rechte der Frauen durchzusetzen; betont<br />

insbesondere die Notwendigkeit, nicht nur<br />

PE496.431v01-00 198/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 326<br />

Marie-Christine Vergiat, Helmut Scholz<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 75 a (neu)<br />

die Gesundheitserziehung und<br />

angemessene Programme über Sexualund<br />

Reproduktionsgesundheit und -rechte<br />

zu fördern, die ein wichtiger Teil der<br />

Entwicklungs- und<br />

Menschenrechtspolitik der EU gegenüber<br />

Drittländern sind, sondern auch den<br />

Zugang zu öffentlichen<br />

Gesundheitsversorgungssystemen und<br />

angemessener gynäkologischer<br />

Versorgung und Geburtshilfe für Frauen<br />

zu gewährleisten, wie von der<br />

Weltgesundheitsorganisation definiert.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

75a. ist der Ansicht, dass die Gewalt<br />

gegenüber Frauen ebenso auf<br />

psychologischer Ebene durch die<br />

Gegebenheit eines Dominanzverhältnisses<br />

in der Gesellschaft und durch die<br />

Verbreitung von erniedrigenden Bildern<br />

von Frauen zum Ausdruck kommt;<br />

betont, dass sich die Rolle der<br />

Kommission sowie der Mitgliedstaaten in<br />

diesem Bereich sowohl innerhalb als auch<br />

außerhalb der Europäischen Union nicht<br />

auf die Bekämpfung von Gewalt<br />

gegenüber Frauen in jeglicher Form<br />

beschränken darf: also physischer,<br />

psychischer, sozialer und wirtschaftlicher<br />

Art, und dass der nicht nach<br />

Geschlechtern differenzierten Erziehung<br />

von Jungen und Mädchen ab dem<br />

jüngsten Alter sowie der Bekämpfung von<br />

Geschlechterstereotypen Vorrang<br />

einzuräumen ist;<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 199/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 327<br />

Leonidas Donskis, Barbara Lochbihler, Sarah Ludford, Richard Howitt, Marie-<br />

Christine Vergiat, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak, Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 75 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 328<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 75 b (neu)<br />

75a. nimmt zur Kenntnis, dass<br />

Verletzungen der sexuellen und<br />

Reproduktionsrechte, die die<br />

Anstrengungen hinsichtlich der<br />

Verpflichtungen des Aktionsprogramms<br />

von Kairo (ICPD) untergraben, nicht<br />

genügend Aufmerksamkeit gewidmet wird<br />

; betont, dass der Fortschritt bei der<br />

Fortpflanzungsgesundheit in einigen<br />

Zusammenhängen eingeschränkt wurde<br />

durch Verstöße wie Verheiratung von<br />

Kindern, Früh- und Zwangsehen und das<br />

Säumnis, ein gesetzlich vorgeschriebenes<br />

Mindestalter für Ehen durchzusetzen,<br />

Zwangsmaßnahmen wie<br />

Zwangssterilisation oder<br />

Genitalverstümmelung sowie die<br />

Verweigerung der Autonomie von Frauen<br />

und Mädchen, Entscheidungen über ihre<br />

Sexual- und Fortpflanzungsgesundheit<br />

ohne Diskriminierung, Zwang und<br />

Gewalt zu treffen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

75b. fordert, dass die Resolution des<br />

Menschenrechtsrats der Vereinten<br />

Nationen über vermeidbare Krankheits-<br />

PE496.431v01-00 200/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 329<br />

Fiorello Provera, Lorenzo Fontana<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 76 a (neu)<br />

und Sterbefälle bei Müttern und<br />

Menschenrechte und die<br />

Millenniumsentwicklungsziele nochmals<br />

bekräftigen, dass der Zugang zu<br />

Informationen, Bildung und<br />

medizinischer Versorgung ein<br />

grundlegendes Menschenrecht darstellt;<br />

betont, dass die EU deshalb eine wichtige<br />

Rolle bei der Vermeidung von<br />

Sterbefällen bei Müttern während der<br />

Schwangerschaft spielen muss; fordert,<br />

dass das Aktionsprogramm von Kairo<br />

bezüglich seiner Menschenrechts- und<br />

Entwicklungspolitik umgesetzt wird, um<br />

die Gleichberechtigung von Frauen und<br />

Männern und die Rechte von Frauen und<br />

Kindern, einschließlich der Rechte auf<br />

Sexual- und Fortpflanzungsgesundheit,<br />

zu fördern;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 330<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Or. en<br />

76a. fordert den Rat, die Kommission und<br />

die Mitgliedstaaten auf, vor allem die<br />

Ratifizierung und Durchführung des<br />

Protokolls der Afrikanischen Union über<br />

die Rechte der Frauen in Afrika durch die<br />

Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union<br />

zu fördern;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 201/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 76 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 331<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 76 b (neu)<br />

76a. weist darauf hin, dass Verletzungen<br />

von sexuellen und reproduktiven Rechten<br />

die Bemühungen in Richtung der<br />

Umsetzung von Zielen des<br />

Aktionsprogramms von Kairo (ICPD)<br />

behindern, sowie Maßnahmen zur<br />

Bekämpfung von Diskriminierung in<br />

Bezug auf Bevölkerungsschichten und<br />

Entwicklungsstrategien - einschließlich<br />

Geschlechterdiskriminierung und<br />

Ungleichheit - weiterhin vernachlässigt<br />

werden. betont, dass Fortschritte im<br />

Bereich der reproduktiven Gesundheit in<br />

einigen Fällen durch Rechtsverletzungen<br />

wie Kinder-, Früh- und Zwangsehen und<br />

das Scheitern der Festsetzung eines<br />

gesetzlichen Mindestheiratsalters,<br />

Zwangspraktiken wie erzwungene<br />

Sterilisation oder weibliche<br />

Genitalverstümmelung, sowie<br />

Verweigerung der Selbstständigkeit von<br />

Frauen und Mädchen bei<br />

Entscheidungen zu ihrer sexuellen und<br />

reproduktiven Gesundheit ohne<br />

Diskriminierung, Zwang und Gewalt,<br />

behindert werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

76b. fordert die EU und ihre<br />

Mitgliedstaaten nachdrücklich auf, Sorge<br />

zu tragen, dass die Ergebnisse der<br />

operationellen Überprüfung der ICPD+20<br />

PE496.431v01-00 202/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 332<br />

Leonidas Donskis, Renate Weber<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 77<br />

den Weg ebnen für eine umfassende<br />

Revision aller Aspekte in Bezug auf die<br />

uneingeschränkte Gewährung sexueller<br />

und reproduktiver Rechte sowie einen<br />

progressiven Ansatz im Hinblick auf<br />

sexuelle und reproduktive Rechte für alle<br />

unter Wahrung der internationalen<br />

Menschenrechtsnormen zu bekräftigen<br />

sowie vermehrt Rechenschaft über die<br />

eigenen Anstrengungen bei der<br />

Erreichung dieser Ziele abzulegen;<br />

fordert die EU und ihre Mitgliedstaaten<br />

insbesondere auf, zu gewährleisten, dass<br />

diese Überprüfung auf Grundlage<br />

partizipatorischer Verfahren<br />

durchgeführt wird und unterschiedlichen<br />

Beteiligten, darunter sowohl die<br />

Zivilgesellschaft als auch Frauen,<br />

Jugendliche und junge Menschen, die<br />

Möglichkeit bietet, sich in sinnvoller<br />

Weise zu beteiligen; ruft in Erinnerung,<br />

dass der Rahmen einer derartigen<br />

Überprüfung auf den Menschenrechten<br />

fußen und einen spezifischen<br />

Schwerpunkt auf sexuelle und<br />

reproduktive Rechte legen muss;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

77. weist darauf hin, dass sich Polen,<br />

Dänemark und Zypern im Programm für<br />

ihre Dreierpräsidentschaft verpflichtet<br />

haben, alle Initiativen, die sich auf<br />

Bemühungen zur Bekämpfung von Gewalt<br />

gegen Frauen, von häuslicher Gewalt und<br />

der Genitalverstümmelung bei Frauen<br />

beziehen, und insbesondere deren<br />

grenzüberschreitende Elemente aktiv zu<br />

unterstützen; weist erneut darauf hin, dass<br />

Or. {EN}en<br />

77. weist darauf hin, dass sich Polen,<br />

Dänemark und Zypern im Programm für<br />

ihre Dreierpräsidentschaft verpflichtet<br />

haben, alle Initiativen, die sich auf<br />

Bemühungen zur Bekämpfung von Gewalt<br />

gegen Frauen, von häuslicher Gewalt und<br />

der Genitalverstümmelung bei Frauen<br />

beziehen, und insbesondere deren<br />

grenzüberschreitende Elemente aktiv zu<br />

unterstützen; weist erneut darauf hin, dass<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 203/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

die Innen- und Außenpolitik der EU in<br />

Bezug auf diese Fragen kohärent sein<br />

muss, und fordert die Kommission auf, das<br />

Ende der Gewalt gegen Frauen und<br />

Mädchen zu einem prioritären Ziel zu<br />

machen und zielgerichtete und innovative<br />

Programme sowohl innerhalb der EU als<br />

auch in Drittländern durch die Zuweisung<br />

angemessener finanzieller Mittel zu<br />

unterstützen;<br />

Änderungsantrag 333<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 77<br />

die Innen- und Außenpolitik der EU in<br />

Bezug auf diese Fragen kohärent sein<br />

muss, und fordert die Kommission auf, das<br />

Ende der Gewalt gegen Frauen und<br />

Mädchen sowie die Beendigung von<br />

Frauenmorden zu einem prioritären Ziel<br />

zu machen und zielgerichtete und<br />

innovative Programme sowohl innerhalb<br />

der EU als auch in Drittländern durch die<br />

Zuweisung angemessener finanzieller<br />

Mittel zu unterstützen; ermutigt die EU<br />

und ihre Mitgliedstaaten, das<br />

Übereinkommen des <strong>Europa</strong>rats zur<br />

Verhütung und Bekämpfung von Gewalt<br />

gegen Frauen und häuslicher Gewalt zu<br />

unterzeichnen und zu ratifizieren;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

77. weist darauf hin, dass sich Polen,<br />

Dänemark und Zypern im Programm für<br />

ihre Dreierpräsidentschaft verpflichtet<br />

haben, alle Initiativen, die sich auf<br />

Bemühungen zur Bekämpfung von<br />

Gewalt gegen Frauen, von häuslicher<br />

Gewalt und der Genitalverstümmelung<br />

bei Frauen beziehen, und insbesondere<br />

deren grenzüberschreitende Elemente<br />

aktiv zu unterstützen; weist erneut darauf<br />

hin, dass die Innen- und Außenpolitik der<br />

EU in Bezug auf diese Fragen kohärent<br />

sein muss, und fordert die Kommission<br />

auf, das Ende der Gewalt gegen Frauen<br />

und Mädchen zu einem prioritären Ziel<br />

zu machen und zielgerichtete und<br />

innovative Programme sowohl innerhalb<br />

der EU als auch in Drittländern durch die<br />

Zuweisung angemessener finanzieller<br />

Mittel zu unterstützen;<br />

Or. {EN}en<br />

77. begrüßt alle EU-Initiativen<br />

verschiedener Mitgliedstaaten zur<br />

Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen,<br />

von häuslicher Gewalt und der<br />

Genitalverstümmelung bei Frauen, und<br />

insbesondere deren grenzüberschreitende<br />

Elemente; weist erneut darauf hin, dass<br />

die Innen- und Außenpolitik der EU in<br />

Bezug auf diese Fragen kohärent sein<br />

muss, und fordert die Kommission auf,<br />

das Ende der Gewalt gegen Frauen und<br />

Mädchen zu einem prioritären Ziel zu<br />

machen und zielgerichtete und innovative<br />

Programme sowohl innerhalb der EU als<br />

auch in Drittländern durch die<br />

Zuweisung angemessener finanzieller<br />

Mittel zu unterstützen;<br />

PE496.431v01-00 204/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 334<br />

Nicole Kiil-Nielsen<br />

im Namen der Verts/ALE-Fraktion<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 77 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

77a. begrüßt die Annahme der Richtlinie<br />

2011/36/EU des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates vom 5. April<br />

2011 zur Verhütung und Bekämpfung des<br />

Menschenhandels sowie die Einführung<br />

einer neuen Strategie durch die<br />

Europäische Kommission „Die Strategie<br />

der EU zur Beseitigung des<br />

Menschenhandels 2012-2016 “; erinnert<br />

daran, dass es sich bei dem<br />

Menschenhandel um ein komplexes<br />

grenzüberschreitendes Phänomen<br />

handelt, das seinen Ursprung in der<br />

Anfälligkeit für Armut, einer nicht<br />

vorhandenen demokratischen Kultur,<br />

einer fehlenden Gleichstellung der<br />

Geschlechter und der Gewalt gegenüber<br />

Frauen findet; unterstreicht die<br />

Notwendigkeit, in dem Dialog mit den<br />

Drittländern größeren Nachdruck auf die<br />

Problematik der Geschlechterdimension<br />

zu legen und fordert schließlich die<br />

Mitgliedstaaten, welche das<br />

Übereinkommen der Vereinten Nationen<br />

gegen den Menschenhandel, das<br />

sogenannte „Protokoll von Palermo“ und<br />

das Übereinkommen des <strong>Europa</strong>rates zur<br />

Bekämpfung des Menschenhandels noch<br />

nicht ratifiziert haben, dies so schnell wie<br />

möglich nachzuholen;<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 205/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 335<br />

Tokia Saïfi<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 77 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 336<br />

Kinga Gál<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 78<br />

77a. betont die entscheidende Rolle,<br />

welche die Frauen im politischen Leben<br />

in den südlichen Nachbarländern spielen;<br />

begrüßt die Wahlergebnisse, die zu einem<br />

beträchtlichen Anstieg der Anzahl von<br />

Frauen im politischen Leben geführt<br />

haben;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />

im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />

Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />

Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />

dass die nahezu einhellige Annahme des<br />

Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />

über die Rechte des Kindes eine besonders<br />

solide internationale Rechtsgrundlage<br />

bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />

diesem Bereich zu verfolgen;<br />

Or. fr<br />

78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />

im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />

Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />

Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />

dass die nahezu einhellige Annahme des<br />

Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />

über die Rechte des Kindes eine besonders<br />

solide internationale Rechtsgrundlage<br />

bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />

diesem Bereich zu verfolgen; fordert<br />

Länder, die das Übereinkommen noch<br />

nicht ratifiziert haben, deshalb auf, für<br />

eine umgehende Ratifizierung und<br />

Durchsetzung des Übereinkommens sowie<br />

der Fakultativprotokolle zu sorgen;<br />

Or. {EN}en<br />

PE496.431v01-00 206/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 337<br />

Alojz Peterle<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 78<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />

im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />

Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />

Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />

dass die nahezu einhellige Annahme des<br />

Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />

über die Rechte des Kindes eine besonders<br />

solide internationale Rechtsgrundlage<br />

bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />

diesem Bereich zu verfolgen;<br />

Änderungsantrag 338<br />

Mitro Repo<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 78<br />

78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />

im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />

Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />

Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />

dass die nahezu einhellige Annahme des<br />

Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />

über die Rechte des Kindes eine besonders<br />

solide internationale Rechtsgrundlage<br />

bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />

diesem Bereich zu verfolgen; unterstützt in<br />

diesem Zusammenhang voll und ganz die<br />

Artikel von San Jose über die Anwendung<br />

internationaler<br />

Menschenrechtsbestimmungen im<br />

Hinblick auf den Schutz menschlichen<br />

Lebens;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />

im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />

Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />

Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />

dass die nahezu einhellige Annahme des<br />

Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />

über die Rechte des Kindes eine besonders<br />

solide internationale Rechtsgrundlage<br />

bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />

diesem Bereich zu verfolgen;<br />

Or. {EN}en<br />

78. weist auf die besondere Verpflichtung<br />

im Vertrag von Lissabon hin, sich in der<br />

Außenpolitik der EU auf die Rechte des<br />

Kindes zu konzentrieren; weist darauf hin,<br />

dass die nahezu einhellige Annahme des<br />

Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />

über die Rechte des Kindes eine besonders<br />

solide internationale Rechtsgrundlage<br />

bietet, um fortschrittliche Strategien in<br />

diesem Bereich zu verfolgen; empfiehlt,<br />

dass die Rechte des Kindes in allen<br />

Strategien und Maßnahmen der EU<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 207/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 339<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 78 a (neu)<br />

berücksichtigt werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 340<br />

Teresa Jiménez-Becerril Barrio<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 78 a (neu)<br />

Or. {EN}en<br />

78a. macht auf das ernste Problem<br />

aufmerksam, das in afrikanischen<br />

Ländern südlich der Sahara besteht, wo<br />

Kinder der Hexerei angeklagt werden und<br />

mit Konsequenzen, die von sozialer<br />

Ausgrenzung bis hin zu Kindsmord und<br />

dem Ritualmord von Kindern als Opfer<br />

reichen, rechnen müssen; weist darauf<br />

hin, dass der Staat die Verantwortung hat,<br />

Kinder vor allen Formen der Gewalt und<br />

des Missbrauchs zu schützen und fordert<br />

die Hohe Vertreterin der EU für Außenund<br />

Sicherheitspolitik und Erste<br />

Vizepräsidentin der EU, den EU-<br />

Sonderbeauftragten für Menschenrechte,<br />

die Kommission und den EAD deshalb<br />

auf, besonderes Augenmerk auf den<br />

Schutz von Kindern vor allen Formen von<br />

Gewalt und auf das Schicksal dieser<br />

Kinder in den Menschenrechtsdialogen<br />

mit den Regierungen der betroffenen<br />

Länder sowie bei der Planung der<br />

externen Finanzinstrumente zu legen;<br />

Or. {EN}en<br />

PE496.431v01-00 208/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 341<br />

Barbara Lochbihler<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 79<br />

78a. fordert den EAD und die<br />

Europäische Kommission auf, den Schutz<br />

der Rechte von Kindern bei<br />

Strafverfahren innerhalb der externen<br />

Strategien durch die Schaffung<br />

spezifischer Schutzbedürfnisse im<br />

Zusammenhang mit der Bedrohung<br />

durch sekundäre und wiederholte<br />

Viktimisierung und durch die<br />

Priorisierung des Wohlergehens des<br />

Kindes zu stärken, wie in Richtlinie<br />

2011/0129 (COD) über Mindeststandards<br />

für die Rechte und den Schutz von Opfern<br />

von Straftaten sowie für die Opferhilfe,<br />

die am 12. September 2012 angenommen<br />

wurde, enthalten.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

79. begrüßt die Mitteilung der Kommission<br />

„Eine EU-Agenda für die Rechte des<br />

Kindes“, in der sowohl innen- als auch<br />

außenpolitische Ziele in ein politisches<br />

Dokument integriert werden; betont<br />

allerdings, wie wichtig die Überwachung<br />

ihrer wirksamen Umsetzung ist;<br />

Or. {EN}en<br />

79. begrüßt die Mitteilung der Kommission<br />

„Eine EU-Agenda für die Rechte des<br />

Kindes“, in der sowohl innen- als auch<br />

außenpolitische Ziele in ein politisches<br />

Dokument integriert werden; erinnert an<br />

die Verpflichtung der Hohen<br />

Vertreterin/Vizepräsidentin in der<br />

Mitteilung der Kommission mit dem Titel<br />

„Menschenrechte und Demokratie im<br />

Zentrum der externen Maßnahmen der<br />

EU“, einen Schwerpunkt auf die Rechte<br />

des Kindes als eine der drei Prioritäten<br />

der Kampagne zu legen; betont allerdings,<br />

wie wichtig die Umwandlung dieser<br />

Verpflichtung in geplante Maßnahmen<br />

sowie die Überwachung ihrer wirksamen<br />

Umsetzung ist;<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 209/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 342<br />

Barbara Lochbihler<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 80<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

80. unterstützt die Pläne, bei der<br />

Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />

Ansätzen für die<br />

Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />

Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />

weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />

hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />

Kindes dringend notwendig ist, um<br />

längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />

gewährleisten;<br />

Änderungsantrag 343<br />

Vytautas Landsbergis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 80<br />

Or. {EN}en<br />

80. fordert die konsistente Einbindung der<br />

Rechte von Kindern in länderspezifischen<br />

Menschenrechtsstrategien im Einklang<br />

mit der Verpflichtung des Vertrags von<br />

Lissabon; unterstützt die Pläne, bei der<br />

Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />

Ansätzen für die<br />

Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />

Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />

weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />

hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />

Kindes dringend notwendig ist, um<br />

längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />

gewährleisten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

80. unterstützt die Pläne, bei der<br />

Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />

Ansätzen für die<br />

Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />

Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />

weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />

hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />

Kindes dringend notwendig ist, um<br />

längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />

gewährleisten;<br />

Or. {EN}en<br />

80. unterstützt die Pläne, bei der<br />

Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />

Ansätzen für die<br />

Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />

Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />

weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />

hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />

Kindes dringend notwendig ist, um<br />

längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />

gewährleisten; weist auf die Notwendigkeit<br />

PE496.431v01-00 210/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 344<br />

Raimon Obiols<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 80<br />

hin, die Rechte von Kindern im Rahmen<br />

eines Vergleichs mit den Prinzipien der<br />

Menschenrechte in einem Überblick<br />

darzustellen, um Transparenz hinsichtlich<br />

der Frage zu erreichen, in welchem<br />

Umfang diese ersten Rechte durch die<br />

Menschenrechte abgedeckt werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

80. unterstützt die Pläne, bei der<br />

Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />

Ansätzen für die<br />

Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />

Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />

weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />

hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />

Kindes dringend notwendig ist, um<br />

längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />

gewährleisten;<br />

Änderungsantrag 345<br />

Kinga Gál<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 80 a (neu)<br />

Or. {EN}en<br />

80. unterstützt die Pläne, bei der<br />

Erarbeitung von auf Rechten basierenden<br />

Ansätzen für die<br />

Entwicklungszusammenarbeit gemäß dem<br />

Aktionsplan der EU für Menschenrechte<br />

weitere Fortschritte zu machen; hebt<br />

hervor, dass dies im Falle der Rechte des<br />

Kindes dringend notwendig ist, um<br />

längerfristige nachhaltige Fortschritte zu<br />

gewährleisten; erinnert daran, dass in<br />

bestimmten Ländern vor allem Mädchen<br />

besonders schutzbedürftig sind.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. es<br />

80a. betont die Notwendigkeit, alle Arten<br />

der Kinderzwangsarbeit, der Ausbeutung<br />

von Kindern sowie des Kinderhandels zu<br />

bekämpfen; fordert die effizientere<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 211/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 346<br />

Carlo Casini<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 80 a (neu)<br />

Umsetzung bestehender nationaler und<br />

internationaler Bestimmungen, die die<br />

Sensibilisierung für Kindesmissbrauch<br />

auf dem Arbeitsmarkt anstößt;<br />

unterstreicht die Tatsache, dass Kinder<br />

und Jugendliche nur an Arbeiten beteiligt<br />

werden dürfen, die keine Auswirkungen<br />

auf ihre Gesundheit und persönliche<br />

Entwicklung haben oder sich nachteilig<br />

auf ihre Schulbildung auswirken;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 347<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 80 a (neu)<br />

Or. {EN}en<br />

80a.verweist auf das Übereinkommen der<br />

Vereinten Nationen über die Rechte des<br />

Kindes und die Notwendigkeit, den im<br />

Übereinkommen vorgesehenen<br />

umfassenden Schutz der Rechte<br />

sicherzustellen und deren Schmälerung<br />

zu verhindern; unterstützt in dieser<br />

Hinsicht die Priorisierung des<br />

Bedürfnisses des Kindes nach<br />

besonderem Schutz und besonderer<br />

Fürsorge, insbesondere eines<br />

angemessenen rechtlichen Schutzes vor<br />

und nach der Geburt, auf Basis der<br />

Vereinbarungen des oben genannten<br />

Übereinkommens und der<br />

Menschenrechtserklärung;<br />

Or. it<br />

PE496.431v01-00 212/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 348<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 80 a (neu)<br />

80a. unterstützt insbesondere die<br />

Priorisierung des Bedürfnisses eines<br />

Kindes nach besonderen<br />

Schutzmaßnahmen und Betreuung,<br />

einschließlich eines angemessenen<br />

Rechtsschutzes durch die Eltern oder den<br />

gesetzlichen Vertreter vor und nach der<br />

Geburt, wie in der UN-Konvention und in<br />

der Erklärung der Rechte des Kindes<br />

festgelegt;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

80a. in Erwägung der Tatsache, dass Art.<br />

18.1 der Konvention der Vereinten<br />

Nationen über die Rechte des Kindes die<br />

Elternschaft als ersten Hebel staatlicher<br />

Politik zur Durchsetzung des<br />

Kindesinteresses betrachtet und den<br />

Staaten aktive Verpflichtungen auferlegt,<br />

Eltern zu unterstützen; fordert die<br />

zuständigen Behörden auf, die Rechte<br />

und Pflichten von Eltern, gesetzlichen<br />

Vormunden und sonstigen Personen, die<br />

rechtliche Verantwortung für das Kind<br />

übernommen haben, zu berücksichtigen<br />

und beim Thema universelle<br />

Menschenrechte in Außenbeziehungen<br />

das Mainstreaming der<br />

Familiendimension umzusetzen;<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 213/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 349<br />

Raimon Obiols<br />

Entschließungsantrag<br />

Zwischenüberschrift 18<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

Weltanschauung<br />

Änderungsantrag 350<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Zwischenüberschrift 18<br />

Gedanken-, Gewissens- und<br />

Religionsfreiheit<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

Weltanschauung<br />

Änderungsantrag 351<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Zwischenüberschrift 18<br />

Gedanken-, Gewissens- und<br />

Religionsfreiheit<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

Weltanschauung<br />

Änderungsantrag 352<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Or. es<br />

Or. fr<br />

Religionsfreiheit oder Freiheit der<br />

Weltanschauung, Verfolgung christlicher<br />

Gemeinden und Ermordung von Christen<br />

Or. {EN}en<br />

PE496.431v01-00 214/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer - 81 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 353<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer - 81 b (neu)<br />

- 81a. betont, dass die Religions- oder<br />

Glaubensfreiheit ein Grundrecht darstellt,<br />

das das Recht umfasst, einen Glauben<br />

oder keinen Glauben zu haben, sowie die<br />

Freiheit, diesen Glauben entweder in der<br />

Öffentlichkeit oder privat, alleine oder in<br />

einer Gemeinschaft mit anderen<br />

auszuüben;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

- 81b. weist auf die Bedeutung des Rechts<br />

auf Religions- oder Glaubensfreiheit,<br />

einschließlich theistischer,<br />

nichttheistischer oder atheistischer<br />

Glaubensüberzeugungen, für alle<br />

Menschen hin, das als grundlegendes<br />

Recht gefördert und geschützt werden<br />

sollte; betont, dass die Wahrung dieses<br />

Rechts von grundlegender Bedeutung für<br />

die Entwicklung pluralistischer und<br />

demokratischer Gesellschaften ist sowie<br />

eine der Vorbedingungen für die<br />

Wahrung vieler anderer Rechte, wie das<br />

Recht auf Meinungs-, Versammlungsund<br />

Vereinigungsfreiheit; fordert die EU<br />

auf, systematisch das unbedingte Recht<br />

auf Religions- oder Glaubensfreiheit in<br />

allen politischen Dialogen und<br />

Gipfeltreffen mit Drittländern und<br />

Organisationen zu verteidigen;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 215/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 354<br />

Mario Mauro<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer - 81 c (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 355<br />

Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81<br />

- 81c. unterstützt den Vorschlag, die<br />

Bemühungen um eine deutliche<br />

Verbesserung des Respekts der<br />

Religionsfreiheit in der Welt zu<br />

verstärken, die eine der entscheidenden<br />

Prioritäten bei den EU-<br />

Menschenrechtsinitiativen bei ihren<br />

außenpolitischen Tätigkeiten darstellt.<br />

Dieses Recht wird gemeinhin als eines der<br />

wichtigsten auf internationaler Ebene<br />

garantierten Menschenrechte anerkannt,<br />

und ohne dessen gebührende Achtung<br />

kann sich eine Gesellschaft nicht wirklich<br />

als „frei“ bezeichnen.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />

aus religiösen oder weltanschaulichen<br />

Gründen kommt und dass Angehörigen<br />

bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />

darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />

zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />

insbesondere besorgt angesichts der<br />

Situation in China, wo Individuen, die<br />

ihre Religion außerhalb offiziell<br />

Or. it<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />

aufgrund von Gedanken, Religion,<br />

Weltanschauung oder politischer<br />

Zugehörigkeit kommt und dass<br />

Angehörigen bestimmter politischer<br />

Bewegungen, Religionsgemeinschaften,<br />

darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />

zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden;<br />

PE496.431v01-00 216/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


genehmigter Kanäle ausüben -<br />

einschließlich Christen, Muslime,<br />

Buddhisten und Anhänger von Falung-<br />

Gong - oft Verfolgungen ausgesetzt sind;<br />

fordert China nachdrücklich auf, den<br />

Internationalen Pakt über bürgerliche<br />

und politische Rechte (ICCPR) wie<br />

zugesichert zu ratifizieren; fordert die<br />

chinesischen Behörden nachdrücklich<br />

auf, die Strategien, die die nachteiligsten<br />

Auswirkungen auf den tibetischen<br />

Buddhismus sowie die tibetische Kultur<br />

und Tradition haben, im Rahmen eines<br />

echten Konsultationsprozesses mit den<br />

Tibetern, auszusetzen und in der Folge<br />

abzuändern;<br />

Änderungsantrag 356<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />

aus religiösen oder weltanschaulichen<br />

Gründen kommt und dass Angehörigen<br />

bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />

darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />

zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />

insbesondere besorgt über die Lage in<br />

China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />

Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />

Anhängern der Falun-Gong Bewegung,<br />

die ihre Religion außerhalb der offiziell<br />

anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />

verfolgt werden; fordert China auf, den<br />

Internationalen Pakt über bürgerliche<br />

und politische Rechte entsprechend der<br />

Zusage des Landes zu ratifizieren; fordert<br />

Or. en<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch und verstärkt zu<br />

Diskriminierungen aus religiösen oder<br />

weltanschaulichen Gründen kommt und<br />

dass Angehörigen bestimmter<br />

Religionsgemeinschaften, darunter auch<br />

religiöser Minderheiten, in zahlreichen<br />

Ländern nach wie vor die Menschenrechte<br />

vorenthalten werden;<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 217/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

die chinesischen Behörden auf, die<br />

Maßnahmen auszusetzen und in der<br />

Folge im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken;<br />

Änderungsantrag 357<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />

aus religiösen oder weltanschaulichen<br />

Gründen kommt und dass Angehörigen<br />

bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />

darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />

zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />

insbesondere besorgt über die Lage in<br />

China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />

Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />

Anhängern der Falun-Gong-Bewegung,<br />

die ihre Religion außerhalb der offiziell<br />

anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />

verfolgt werden; fordert China auf, den<br />

Internationalen Pakt über bürgerliche<br />

und politische Rechte entsprechend der<br />

Zusage des Landes zu ratifizieren; fordert<br />

die chinesischen Behörden auf, die<br />

Maßnahmen auszusetzen und in der<br />

Folge im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken;<br />

Or. {EN}en<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />

aus religiösen oder weltanschaulichen<br />

Gründen kommt und dass Angehörigen<br />

bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />

darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />

zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden;<br />

PE496.431v01-00 218/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 358<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts<br />

der Tatsache, dass es in allen Regionen<br />

der Welt immer noch zu<br />

Diskriminierungen aus religiösen oder<br />

weltanschaulichen Gründen kommt und<br />

dass Angehörigen bestimmter<br />

Religionsgemeinschaften, darunter auch<br />

religiöser Minderheiten, in zahlreichen<br />

Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />

insbesondere besorgt über die Lage in<br />

China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />

Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />

Anhängern der Falun-Gong-Bewegung,<br />

die ihre Religion außerhalb der offiziell<br />

anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />

verfolgt werden; fordert China auf, den<br />

Internationalen Pakt über bürgerliche<br />

und politische Rechte entsprechend der<br />

Zusage des Landes zu ratifizieren; fordert<br />

die chinesischen Behörden auf, die<br />

Maßnahmen auszusetzen und in der<br />

Folge im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken;<br />

Änderungsantrag 359<br />

Ryszard Czarnecki<br />

Or. {EN}en<br />

81. verurteilt jegliche Intoleranz,<br />

Diskriminierung oder Gewalt aufgrund<br />

von Religion oder Weltanschauung, egal<br />

wo diese auftritt und wer betroffen ist;<br />

bringt Besorgnis zum Ausdruck über<br />

Rechtsverletzungen, die an Vertretern von<br />

Minderheiten und gemäßigten Kräften<br />

der großen religiösen Traditionen, die<br />

pluralistische und vielfältige<br />

Gesellschaften basierend auf<br />

gegenseitigem Respekt zwischen<br />

Individuen fördern, begangen wurden;<br />

äußert Bedenken hinsichtlich der<br />

Straffreiheit derartiger Verletzungen, der<br />

Voreingenommenheit der Polizei- und<br />

Justizsysteme beim Umgang mit<br />

derartigen Verletzungen sowie des<br />

Mangels an angemessenen Mechanismen<br />

zur Entschädigung von Opfern in vielen<br />

Ländern der Welt;<br />

Or. {EN}en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 219/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />

aus religiösen oder weltanschaulichen<br />

Gründen kommt und dass Angehörigen<br />

bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />

darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />

zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />

insbesondere besorgt über die Lage in<br />

China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />

Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />

Anhängern der Falun-Gong-Bewegung, die<br />

ihre Religion außerhalb der offiziell<br />

anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />

verfolgt werden; fordert China auf, den<br />

Internationalen Pakt über bürgerliche und<br />

politische Rechte entsprechend der Zusage<br />

des Landes zu ratifizieren; fordert die<br />

chinesischen Behörden auf, die<br />

Maßnahmen auszusetzen und in der Folge<br />

im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken;<br />

Änderungsantrag 360<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />

aus religiösen oder weltanschaulichen<br />

Gründen kommt und dass Angehörigen<br />

bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />

darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />

zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />

insbesondere besorgt über die Lage in<br />

Pakistan, wo eine Bildungsreform zur<br />

Eingliederung religiöser Toleranz<br />

dringend notwendig ist, um eine tolerante<br />

Gesellschaft in Pakistan aufzubauen, die<br />

Religionsfreiheit und religiöse Vielfalt für<br />

alle Bürger bietet; ist insbesondere<br />

besorgt über die Lage in China, wo<br />

Einzelpersonen, einschließlich Christen,<br />

Muslimen, Buddhisten und Anhängern der<br />

Falun-Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />

außerhalb der offiziell anerkannten Kanäle<br />

ausüben, oftmals verfolgt werden; fordert<br />

China auf, den Internationalen Pakt über<br />

bürgerliche und politische Rechte<br />

entsprechend der Zusage des Landes zu<br />

ratifizieren; fordert die chinesischen<br />

Behörden auf, die Maßnahmen auszusetzen<br />

und in der Folge im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken;<br />

Or. {EN}en<br />

PE496.431v01-00 220/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />

aus religiösen oder weltanschaulichen<br />

Gründen kommt und dass Angehörigen<br />

bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />

darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />

zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />

insbesondere besorgt über die Lage in<br />

China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />

Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />

Anhängern der Falun-Gong-Bewegung, die<br />

ihre Religion außerhalb der offiziell<br />

anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />

verfolgt werden; fordert China auf, den<br />

Internationalen Pakt über bürgerliche und<br />

politische Rechte entsprechend der Zusage<br />

des Landes zu ratifizieren; fordert die<br />

chinesischen Behörden auf, die<br />

Maßnahmen auszusetzen und in der Folge<br />

im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken;<br />

Änderungsantrag 361<br />

Ramon Tremosa i Balcells<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81<br />

81. unterstreicht, dass die<br />

Gewissensfreiheit ein Grundwert der<br />

Europäischen Union ist und die Freiheit<br />

beinhaltet, zu glauben oder nicht zu<br />

glauben und eine frei gewählte Religion<br />

auszuüben; ist weiterhin tief besorgt<br />

angesichts der Tatsache, dass es in allen<br />

Regionen der Welt immer noch zu<br />

Diskriminierungen aus religiösen oder<br />

weltanschaulichen Gründen kommt und<br />

dass Angehörigen bestimmter<br />

Religionsgemeinschaften, darunter auch<br />

religiöser Minderheiten, in zahlreichen<br />

Ländern nach wie vor die Menschenrechte<br />

vorenthalten werden; ist insbesondere<br />

besorgt über die Lage in China, wo<br />

Einzelpersonen, einschließlich Christen,<br />

Muslimen, Buddhisten und Anhängern der<br />

Falun-Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />

außerhalb der offiziell anerkannten Kanäle<br />

ausüben, oftmals verfolgt werden; fordert<br />

China auf, den Internationalen Pakt über<br />

bürgerliche und politische Rechte<br />

entsprechend der Zusage des Landes zu<br />

ratifizieren; fordert die chinesischen<br />

Behörden auf, die Maßnahmen auszusetzen<br />

und in der Folge im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. fr<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der 81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 221/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />

aus religiösen oder weltanschaulichen<br />

Gründen kommt und dass Angehörigen<br />

bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />

darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />

zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />

insbesondere besorgt über die Lage in<br />

China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />

Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />

Anhängern der Falun-Gong-Bewegung, die<br />

ihre Religion außerhalb der offiziell<br />

anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />

verfolgt werden; fordert China auf, den<br />

Internationalen Pakt über bürgerliche und<br />

politische Rechte entsprechend der Zusage<br />

des Landes zu ratifizieren; fordert die<br />

chinesischen Behörden auf, die<br />

Maßnahmen auszusetzen und in der Folge<br />

im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken;<br />

Änderungsantrag 362<br />

Mario Mauro<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />

aus religiösen oder weltanschaulichen<br />

Gründen kommt und dass Angehörigen<br />

bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />

darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />

zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />

insbesondere besorgt über die Lage in<br />

Vietnam und China, wo Einzelpersonen,<br />

einschließlich Christen, Muslimen,<br />

Buddhisten und Anhängern der Falun-<br />

Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />

außerhalb der offiziell anerkannten Kanäle<br />

ausüben, oftmals verfolgt werden; fordert<br />

China auf, den Internationalen Pakt über<br />

bürgerliche und politische Rechte<br />

entsprechend der Zusage des Landes zu<br />

ratifizieren; fordert die chinesischen<br />

Behörden auf, die Maßnahmen auszusetzen<br />

und in der Folge im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Diskriminierungen<br />

aus religiösen oder weltanschaulichen<br />

Gründen kommt und dass Angehörigen<br />

bestimmter Religionsgemeinschaften,<br />

darunter auch religiöser Minderheiten, in<br />

zahlreichen Ländern nach wie vor die<br />

Menschenrechte vorenthalten werden; ist<br />

insbesondere besorgt über die Lage in<br />

Or. {EN}en<br />

81. ist weiterhin tief besorgt angesichts der<br />

Tatsache, dass es in allen Regionen der<br />

Welt immer noch zu Verletzungen der<br />

Religionsfreiheit oder Diskriminierungen<br />

aus weltanschaulichen Gründen kommt<br />

und dass Angehörigen bestimmter<br />

Religionsgemeinschaften, insbesondere<br />

religiöser Minderheiten, in zahlreichen<br />

Ländern nach wie vor die Menschenrechte<br />

vorenthalten werden; ist insbesondere<br />

PE496.431v01-00 222/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


China, wo Einzelpersonen, einschließlich<br />

Christen, Muslimen, Buddhisten und<br />

Anhängern der Falun-Gong-Bewegung, die<br />

ihre Religion außerhalb der offiziell<br />

anerkannten Kanäle ausüben, oftmals<br />

verfolgt werden; fordert China auf, den<br />

Internationalen Pakt über bürgerliche und<br />

politische Rechte entsprechend der Zusage<br />

des Landes zu ratifizieren; fordert die<br />

chinesischen Behörden auf, die<br />

Maßnahmen auszusetzen und in der Folge<br />

im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken;<br />

Änderungsantrag 363<br />

Jörg Leichtfried, Richard Howitt<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81 a (neu)<br />

besorgt über die Lage in China, wo<br />

Einzelpersonen, einschließlich Christen,<br />

Muslimen, Buddhisten und Anhängern der<br />

Falun-Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />

außerhalb der offiziell anerkannten Kanäle<br />

ausüben, oftmals verfolgt werden; fordert<br />

China auf, den Internationalen Pakt über<br />

bürgerliche und politische Rechte<br />

entsprechend der Zusage des Landes zu<br />

ratifizieren; fordert die chinesischen<br />

Behörden auf, die Maßnahmen auszusetzen<br />

und in der Folge im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. it<br />

81a. ist tief besorgt über die zunehmende<br />

Zahl von Fällen religiöser Intoleranz und<br />

Diskriminierung in mehreren Ländern;<br />

verurteilt aufs Schärfste jegliche Gewalt<br />

gegen Christen, Juden, Muslime und<br />

andere Religionsgemeinschaften sowie<br />

jegliche Form von Diskriminierung und<br />

Intoleranz aus Gründen der Religion und<br />

des Glaubens gegen Gläubige, Renegaten<br />

und Nichtgläubige; betont erneut, dass<br />

das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und<br />

Religionsfreiheit ein grundlegendes<br />

Menschenrecht ist; (angenommen vom<br />

Europäischen Parlament am 20. Februar<br />

2011); erkennt den wachsenden Bedarf<br />

an Maßnahmen zur Konfliktbearbeitung<br />

und Versöhnungsprozessen,<br />

einschließlich von interreligiösen<br />

Dialogen auf verschiedenen Ebenen, und<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 223/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 364<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81 a (neu)<br />

fordert die EU und die HV/VP, den EU-<br />

Sonderbeauftragten für Menschenrechte,<br />

die Kommission sowie den EAD auf,<br />

Schritte gegen diskriminierende und<br />

hetzerische Inhalte, z. B. in den Medien,<br />

einzuleiten und sich mit der Frage der<br />

Einschränkungen beim freien<br />

Glaubensbekenntnis in den Dialogen mit<br />

Drittländern im Kontext von EU-<br />

Initiativen zu Menschenrechten zu<br />

beschäftigen; ist der Ansicht, dass in<br />

Drittländern, in denen religiöse<br />

Minderheiten Verletzungen ihrer Rechte<br />

ausgesetzt sind, diese Probleme nicht<br />

gelöst werden können, indem sie<br />

geschützt und von den umgebenden<br />

Gesellschaftsteilen isoliert werden und<br />

dadurch „Parallelgesellschaften“<br />

geschaffen werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

81a. weist darauf hin, dass man davon<br />

ausgegangen war, dass die Ereignisse im<br />

Rahmen des Arabischen Frühlings eine<br />

pro-demokratische Transformation nach<br />

sich ziehen würden, in vielen Fällen aber<br />

paradoxerweise für eine<br />

Verschlechterung der Freiheiten und<br />

Rechte von religiösen Minderheiten<br />

sorgten und verurteilt deshalb<br />

nachdrücklich alle Gewaltakte gegen<br />

christliche, jüdische, muslimische sowie<br />

andere religiöse Gemeinden sowie alle<br />

Arten von Diskriminierung und<br />

Intoleranz im Zusammenhang mit<br />

Religion und Weltanschauung gegen<br />

religiöse, nicht mehr gläubige sowie<br />

nicht-gläubige Menschen; betont<br />

PE496.431v01-00 224/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 365<br />

Ramon Tremosa i Balcells<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81 a (neu)<br />

nochmals im Kontext des Beschlusses<br />

vom 20. Januar 2011 zur Situation der<br />

Christen im Kontext der Religionsfreiheit<br />

und des Beschlusses vom 18. April 2012<br />

zum Jahresbericht über die Lage der<br />

Menschenrechte in der Welt und der<br />

Strategie der Europäischen Union in<br />

dieser Sache, einschließlich von<br />

Auswirkungen auf die<br />

Menschenrechtsstrategie der EU, dass das<br />

Recht auf Gedankenfreiheit,<br />

Gewissensfreiheit und Religionsfreiheit<br />

ein grundlegendes Menschenrecht<br />

darstellt.<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

81a. stellt fest, dass Religions- und<br />

Weltanschauungsfreiheit mit Themen<br />

betreffend Anerkennung, gleiche<br />

Bürgerrechte und gleichberechtigte<br />

Ausübung der Rechte in einer bestimmten<br />

Gesellschaft einhergehen; fordert die EU<br />

auf, auf Gleichstellung und gleiche<br />

Bürgerrechte hinzuarbeiten, vorrangig<br />

für Vertreter von Randgruppen oder<br />

diskriminierten Gruppen in der<br />

Gesellschaft, einschließlich unter<br />

anderem den muslimischen Rohingya in<br />

Burma und den Nachbarländern, der<br />

Ahmadi-Muslime in Indonesien und<br />

Pakistan, Copts in Ägypten, Christen,<br />

Juden und Bahai im Iran, ethnischen<br />

Christen und Mitgliedern der Unified<br />

Buddhist Church in Vietnam, etc.<br />

Or. {EN}en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 225/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 366<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 367<br />

Raimon Obiols<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81 a (neu)<br />

81a. ist insbesondere besorgt über die<br />

Lage in China, wo Einzelpersonen,<br />

einschließlich Christen, Muslimen,<br />

Buddhisten und Anhängern der Falun-<br />

Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />

außerhalb der offiziell anerkannten<br />

Kanäle ausüben, oftmals verfolgt werden;<br />

fordert China auf, den Internationalen<br />

Pakt über bürgerliche und politische<br />

Rechte entsprechend der Zusage des<br />

Landes zu ratifizieren; fordert die<br />

chinesischen Behörden auf, die<br />

Maßnahmen auszusetzen und in der<br />

Folge im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken; ist äußerst besorgt über die<br />

Lage der Religionsfreiheit in Kuba,<br />

insbesondere über die zunehmende<br />

Verfolgung von Führern der katholischen<br />

und protestantischen Kirchen und der<br />

Gläubigen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

81a. betont, dass die Religions- und<br />

Glaubensfreiheit ein Grundrecht ist,<br />

welches das Recht zu glauben oder nicht<br />

zu glauben umfasst und die Freiheit<br />

PE496.431v01-00 226/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 368<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81 b (neu)<br />

beinhaltet, diesen Glauben öffentlich oder<br />

privat, allein oder gemeinsam mit anderen<br />

auszuüben;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 369<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />

Or. es<br />

81b. ist insbesondere besorgt über die<br />

Lage in China, wo Einzelpersonen,<br />

einschließlich Christen, Muslimen,<br />

Buddhisten und Anhängern der Falun-<br />

Gong-Bewegung, die ihre Religion<br />

außerhalb der offiziell anerkannten<br />

Kanäle ausüben, oftmals verfolgt werden,<br />

trotz der verfassungsmäßigen Garantie<br />

für Religionsfreiheit in China; fordert die<br />

chinesische Regierung ferner auf, die<br />

Misshandlungen und Schikane von<br />

Falun-Gong-Anhängern zu beenden,<br />

denen durch die Ausübung ihres Rechts<br />

auf Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

Weltanschauung lange Haftstrafen und<br />

Umerziehungsmaßnahmen in<br />

Arbeitslagern drohen, die darauf abzielen,<br />

diese dazu zu bewegen, ihre spirituellen<br />

Ansichten zu widerrufen, trotz der<br />

chinesischen Ratifizierung des UN-<br />

Übereinkommens gegen Folter und<br />

andere grausame und unmenschliche<br />

oder erniedrigende Behandlung oder<br />

Strafe;<br />

Or. {EN}en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 227/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81 c (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 370<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 81 d (neu)<br />

81c. fordert China nachdrücklich zur<br />

Ratifizierung des Internationalen Pakts<br />

über Bürgerliche und Politische Rechte<br />

(ICCPR) auf, sowie zur Wahrung aller<br />

mit den Menschenrechten im<br />

Zusammenhang stehender internationaler<br />

Verpflichtungen und verfassungsmäßiger<br />

Bestimmungen zur Religionsfreiheit aller<br />

chinesischen Bürger;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

81d. fordert die chinesischen Behörden<br />

auf, die Maßnahmen auszusetzen und in<br />

der Folge im Rahmen eines echten<br />

Konsultationsprozesses mit den Tibetern<br />

abzuschaffen, die sich in höchst negativer<br />

Weise auf den tibetischen Buddhismus<br />

sowie die tibetische Kultur und Tradition<br />

auswirken und es den Tibetern zu<br />

ermöglichen, ihre religiösen Traditionen<br />

zu bewahren, auszuüben und zu pflegen;<br />

fordert die chinesischen Behörden ferner<br />

nachdrücklich dazu auf, religiöse<br />

Restriktionen in Bezug auf religiöse<br />

Bildung, die Ausbildung von Geistlichen,<br />

die tägliche Verwaltung von Klöstern und<br />

Nonnenklöstern und die Ausführung von<br />

religiösen Praktiken und Festen zu<br />

beenden, da diese Methoden Teil<br />

systematischer Anstrengungen von<br />

offizieller Seite zur Auslöschung<br />

religiösen Glaubens sind;<br />

PE496.431v01-00 228/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 371<br />

Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai, Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />

dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />

der Freiheiten in Bezug auf die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

und eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und<br />

der Freiheit der Weltanschauung<br />

enthalten sollte; fordert den EAD auf,<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft in<br />

die Vorbereitung des<br />

Maßnahmenkatalogs einzubeziehen;<br />

Änderungsantrag 372<br />

Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82<br />

Or. {EN}en<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Gedanken- und Religionsfreiheit und der<br />

Freiheit der Weltanschauung sowie der<br />

politischen Angliederung bedarf;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />

dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />

der Freiheiten in Bezug auf die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Or. {EN}en<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung bedarf; begrüßt in diesem<br />

Zusammenhang die Verpflichtung der<br />

EU, öffentliche Leitlinien zu<br />

Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 229/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

und eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />

Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />

sollte; fordert den EAD auf,<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />

Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />

einzubeziehen;<br />

Änderungsantrag 373<br />

Mario Mauro<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82<br />

Weltanschauung zu entwickeln; weist<br />

darauf hin, dass diese Leitlinien mit der<br />

Menschenrechtsstrategie der EU-Länder<br />

konform sein sollten und eine Liste der<br />

Freiheiten in Bezug auf die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

sowie eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />

Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />

sollte; betont die Notwendigkeit, das<br />

Europäische Parlament und<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />

Vorbereitung dieser Leitlinien<br />

einzubeziehen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />

dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />

der Freiheiten in Bezug auf die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

und eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />

Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />

sollte; fordert den EAD auf,<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />

Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />

einzubeziehen;<br />

Or. {EN}en<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />

dass dieser Maßnahmenkatalog<br />

ambitioniert sein sollte und eine Liste<br />

aller Elemente und Aspekte in Bezug auf<br />

die Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

und eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />

Freiheit der Weltanschauung und zur<br />

wirkungsvollen Unterscheidung dieser<br />

enthalten sollte; fordert den EAD auf, die<br />

Kirche, die religiösen Gemeinschaften<br />

und Organisationen der Zivilgesellschaft in<br />

die Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />

einzubeziehen, der schleunigst eingeführt<br />

werden sollte;<br />

PE496.431v01-00 230/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 374<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />

dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />

der Freiheiten in Bezug auf die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

und eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />

Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />

sollte; fordert den EAD auf,<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />

Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />

einzubeziehen;<br />

Änderungsantrag 375<br />

Mitro Repo<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82<br />

Or. it<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Gedankenfreiheit, der Freiheit der<br />

Weltanschauung und der<br />

Religionsfreiheit bedarf; weist darauf hin,<br />

dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />

der Freiheiten in Bezug auf die<br />

Gedankenfreiheit, die Freiheit der<br />

Weltanschauung und die Religionsfreiheit<br />

zur Bewertung der Lage und eine Methode<br />

zur Ermittlung von Verletzungen der<br />

Gedankenfreiheit, der Freiheit der<br />

Weltanschauung und der<br />

Religionsfreiheit enthalten sollte; fordert<br />

den EAD auf, Organisationen der<br />

Zivilgesellschaft in die Vorbereitung des<br />

Maßnahmenkatalogs einzubeziehen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />

dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />

Or. fr<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />

dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 231/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

der Freiheiten in Bezug auf die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

und eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />

Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />

sollte; fordert den EAD auf,<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />

Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />

einzubeziehen;<br />

Änderungsantrag 376<br />

Tunne Kelam<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82<br />

der Freiheiten in Bezug auf die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

und eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />

Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />

sollte; fordert den EAD auf,<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />

Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />

einzubeziehen; betont ferner die<br />

Bedeutung der Einbindung von<br />

Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

Weltanschauung in die Entwicklungsund<br />

Außenpolitik der EU;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />

dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />

der Freiheiten in Bezug auf die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

und eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und<br />

der Freiheit der Weltanschauung<br />

enthalten sollte; fordert den EAD auf,<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft in<br />

die Vorbereitung des<br />

Maßnahmenkatalogs einzubeziehen;<br />

Or. {EN}en<br />

82. begrüßt die Integration von<br />

Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

Weltanschauung in die Schulungen der<br />

EU-Mitarbeiter; bekräftigt erneut seine<br />

Ansicht, dass es als Teil der Außenpolitik<br />

der EU eines Maßnahmenkatalogs zur<br />

Förderung der Religionsfreiheit und der<br />

Freiheit der Weltanschauung bedarf;<br />

weist darauf hin, dass dieser<br />

Maßnahmenkatalog eine Liste der<br />

Freiheiten in Bezug auf die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

und eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und<br />

der Freiheit der Weltanschauung<br />

enthalten sollte; fordert den EAD auf,<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft in<br />

die Vorbereitung des<br />

Maßnahmenkatalogs einzubeziehen;<br />

Or. {EN}en<br />

PE496.431v01-00 232/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 377<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />

dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />

der Freiheiten in Bezug auf die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

und eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />

Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />

sollte; fordert den EAD auf,<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />

Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />

einzubeziehen;<br />

82. betont, dass es als Teil der<br />

Außenpolitik der EU eines<br />

Maßnahmenkatalogs zur Förderung der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung bedarf; weist darauf hin,<br />

dass dieser Maßnahmenkatalog eine Liste<br />

der Freiheiten in Bezug auf die<br />

Religionsfreiheit und die Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Bewertung der Lage<br />

und eine Methode zur Ermittlung von<br />

Verletzungen der Religionsfreiheit und der<br />

Freiheit der Weltanschauung enthalten<br />

sollte; fordert den EAD auf,<br />

Organisationen der Zivilgesellschaft in die<br />

Vorbereitung des Maßnahmenkatalogs<br />

einzubeziehen; begrüßt in diesem<br />

Zusammenhang die Verpflichtung der<br />

EU, öffentliche Leitlinien zur Religionsund<br />

Weltanschauungsfreiheit zu<br />

entwickeln, gemäß Punkt 23 des EU-<br />

Aktionsplans für Menschenrechte und<br />

Demokratie; fordert den Rat und die<br />

Kommission auf, dafür Sorge zu tragen,<br />

dass das Parlament, die Organisationen<br />

der Zivilgesellschaft, Akademiker sowie<br />

andere relevante Akteure konsultiert und<br />

in die Entwicklung, Umsetzung und<br />

Bewertung dieser Leitlinien voll<br />

einbezogen werden; empfiehlt der EU, für<br />

Kohärenz zwischen den neuen Leitlinien<br />

und den in den länderspezifischen<br />

Menschenrechtsstrategien festgelegten<br />

Prioritäten zu sorgen, gegebenenfalls<br />

lokale Menschenrechtsstrategien für<br />

Drittländer einzubinden, und darauf zu<br />

achten, dass Menschenrechtsverteidiger,<br />

die Zivilgesellschaft sowie religiöse<br />

Gemeinschaften in diesen Ländern<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 233/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 378<br />

Konrad Szymański<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 a (neu)<br />

konsultiert werden;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 379<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 a (neu)<br />

Or. en<br />

82a. fordert die HV/VP Ashton und<br />

andere Organisationen der EU auf, gegen<br />

inakzeptable Praktiken wie z. B.<br />

Zwangskonvertierungen und die<br />

Kriminalisierung oder Bestrafung wegen<br />

Fällen sogenannter „Apostasie“<br />

vorzugehen, indem sie jene Drittländer, in<br />

denen diese Praktiken angewendet<br />

werden, mit besonderem Fokus auf EU-<br />

Partnerländer, unter Druck setzen, damit<br />

diese Praktiken abgeschafft werden;<br />

fordert eine gleichermaßen entschlossene<br />

Haltung gegenüber der<br />

Instrumentalisierung von<br />

Blasphemiegesetzen zur Verfolgung von<br />

Mitgliedern religiöser Minderheiten;<br />

unterstreicht, dass Blasphemiegesetze oft<br />

mit dem Vorwand, sie würden soziale<br />

Spannungen mindern, gefördert werden,<br />

dass sie allerdings in der Realität nur zu<br />

ihrer Steigerung und zum Wachstum der<br />

Intoleranz, insbesondere gegen religiöse<br />

Minderheiten, beitragen;<br />

Or. en<br />

PE496.431v01-00 234/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 380<br />

Maria Eleni Koppa<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 a (neu)<br />

82a. spricht sich gegen die Idee aus, dass<br />

es Gesetze oder VN-Resolutionen gegen<br />

die sogenannte „Diffamierung der<br />

Religionen“ geben sollte, die eine<br />

Rechtfertigung für Regierungen bieten,<br />

die Religions- und Meinungsfreiheit<br />

einzuschränken; ersucht den Rat der EU<br />

und die Hohe Vertreterin, jedwede<br />

Vorstöße bei den Vereinten Nationen zur<br />

Durchsetzung des Konzepts der<br />

„Diffamierung von Religionen“<br />

abzulehnen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

82a. begrüßt die gemeinsame Erklärung<br />

der Hohen Vertreterin der Union für<br />

Außen- und Sicherheitspolitik, des<br />

Generalsekretärs der OSZE, des<br />

Generalsekretärs der Arabischen Liga<br />

und des AU-Kommissars für Frieden und<br />

Sicherheit vom 20. September 2012, in<br />

welcher der Respekt vor allen Religionen<br />

sowie die grundlegende Bedeutung von<br />

Religionsfreiheit und Toleranz bekräftigt<br />

wurden, während gleichzeitig die<br />

Bedeutung der Meinungsfreiheit<br />

anerkannt wird; verurteilt jegliche<br />

Befürwortung von religiösem Hass und<br />

Gewalt, und bedauert zutiefst den Verlust<br />

von Menschenleben als Ergebnis jüngster<br />

Übergriffe auf diplomatische<br />

Vertretungen; spricht den Familien der<br />

Opfer sein Beileid aus;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 235/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 381<br />

Mitro Repo<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 382<br />

Mario Mauro<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 a (neu)<br />

82a. begrüßt die integrativen<br />

Anstrengungen interkultureller und<br />

interreligiöser Dialoge und die<br />

Zusammenarbeit auf verschiedenen<br />

Ebenen, einschließlich Gemeindeleiter,<br />

Frauen, Jugendvertreter und Vertreter<br />

von ethnischen Minderheiten, bei der<br />

Förderung des gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalts und friedlicher<br />

Gesellschaften;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 383<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Or. en<br />

82a. betont, dass die Religionsfreiheit<br />

nicht allein als Immunität vor Zwang und<br />

Druck oder als Freiheit zum Leben des<br />

eigenen Glaubens im Privaten verstanden<br />

werden darf, sondern dass sie<br />

notwendigerweise auch eine öffentliche<br />

Dimension umfasst, die es umfassend zu<br />

schützen gilt;<br />

Or. it<br />

PE496.431v01-00 236/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 384<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 a (neu)<br />

82a. betont die Bedeutung der<br />

Einbindung von Religionsfreiheit und<br />

Freiheit der Weltanschauung in die<br />

Politik der Entwicklung,<br />

Konfliktverhütung und<br />

Terrorismusbekämpfung; begrüßt die<br />

integrativen Anstrengungen<br />

interkultureller und interreligiöser<br />

Dialoge und die Zusammenarbeit auf<br />

verschiedenen Ebenen, einschließlich<br />

Gemeindeleiter, Frauen, Jugendvertreter<br />

und Vertreter von ethnischen<br />

Minderheiten, bei der Förderung des<br />

gesellschaftlichen Zusammenhalts und<br />

friedlicher Gesellschaften;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

82a. fordert die EU auf, hinsichtlich der<br />

vermehrten Anwendung von Apostasie-,<br />

Blasphemie- und<br />

Konvertierungsverbotsgesetzen und der<br />

Rolle, die sie in der steigenden Intoleranz<br />

und Diskriminierung spielen, proaktiv zu<br />

handeln; ersucht die EU, sich gegen die<br />

Anwendung dieser Gesetze durch die<br />

Regierungen, einschließlich Iran und<br />

Pakistan, die das Recht des Einzelnen,<br />

seine Religion zu wechseln, ablehnen,<br />

auszusprechen, insbesondere, wenn dies<br />

mit der Todesstrafe geahndet wird;<br />

Or. {EN}en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 237/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 385<br />

Konrad Szymański<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 b (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 386<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 b (neu)<br />

82b. unterstreicht, dass in vielen Teilen<br />

der Welt noch Hindernisse bestehen<br />

hinsichtlich einer vollen und effektiven<br />

Umsetzung grundlegender Rechte der<br />

Religionsfreiheit, sowohl auf individueller<br />

als auch kollektiver Ebene, in der<br />

Öffentlichkeit wie in der Privatsphäre,<br />

und fordert die HV/VP Ashton und die<br />

Europäische Kommission auf, auf die<br />

Notwendigkeit zu bestehen, solche<br />

Probleme im Kontext relevanter EU-<br />

Initiativen in Bezug auf Menschenrechte<br />

zu bekämpfen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

82b. fordert die EU auf, hinsichtlich der<br />

vermehrten Anwendung von Apostasie-,<br />

Blasphemie- und<br />

Konvertierungsverbotsgesetzen und der<br />

Rolle, die sie in der steigenden Intoleranz<br />

und Diskriminierung spielen, proaktiv zu<br />

handeln; hebt hervor, dass das<br />

internationale Recht auch das Recht<br />

enthält, eine Religion oder<br />

Weltanschauung zu haben, anzunehmen<br />

oder zu ändern; ersucht die EU, sich<br />

gegen die Anwendung dieser Gesetze<br />

durch die Regierungen, einschließlich<br />

PE496.431v01-00 238/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 387<br />

Anna Záborská<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 b (neu)<br />

Iran und Pakistan, die das Recht des<br />

Einzelnen, seine Religion zu wechseln,<br />

ablehnen, auszusprechen, insbesondere,<br />

wenn dies mit der Todesstrafe geahndet<br />

wird;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 388<br />

Ana Gomes<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 b (neu)<br />

Or. {EN}en<br />

82b. ist tief besorgt über die zunehmende<br />

Zahl von Fällen religiöser Intoleranz und<br />

Diskriminierung, und verurteilt<br />

nachdrücklich die Gewalt und die<br />

terroristischen Übergriffe auf Christen<br />

und ihre Gebetsstätten in mehreren<br />

Ländern; unterstreicht, dass kein Teil der<br />

Welt vom Übel religiöser Intoleranz frei<br />

ist;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

82b. stellt fest, dass Religions- und<br />

Weltanschauungsfreiheit mit Themen<br />

betreffend Anerkennung, gleiche<br />

Bürgerrechte und gleichberechtigte<br />

Ausübung der Rechte in einer bestimmte<br />

Gesellschaft einhergehen; fordert die EU<br />

auf, auf Gleichstellung und gleiche<br />

Bürgerrechte hinzuarbeiten, vorrangig<br />

für Vertreter von Randgruppen oder<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 239/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 389<br />

Konrad Szymański<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 82 c (neu)<br />

diskriminierten Gruppen in der<br />

Gesellschaft; betont ferner die<br />

Notwendigkeit unterstützender Initiativen<br />

und der Bereitstellung von Finanzmitteln<br />

für Zivilgesellschaften und<br />

Menschenrechtsverteidiger in ihrem<br />

Kampf gegen Diskriminierung, Intoleranz<br />

und Gewalt aufgrund von Religion oder<br />

Weltanschauung;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. {EN}en<br />

82c. erklärt erneut seine Besorgnis über<br />

die vollständige und tatsächliche<br />

Wahrung des Rechts auf Religionsfreiheit<br />

für religiösen Minderheiten in vielen<br />

Drittländern; betont in diesem<br />

Zusammenhang, dass die<br />

Glaubensfreiheit lediglich ein Aspekt des<br />

Rechts auf Religionsfreiheit ist, da letztere<br />

die Freiheit beinhaltet, seine Religion zu<br />

wechseln und sie auch in der Lehre, in<br />

der Praxis und in den Bräuchen auf<br />

individueller, gemeinschaftlicher,<br />

privater, öffentlicher und institutioneller<br />

Ebene zum Ausdruck zu bringen; hebt<br />

hervor, dass das öffentliche Element<br />

einen Kernpunkt der Religionsfreiheit<br />

darstellt und dass das Recht von Christen<br />

und Angehörigen anderer Religionen auf<br />

Religionsfreiheit in schwerwiegender<br />

Weise eingeschränkt wird, wenn sie davon<br />

abgehalten werden, ihren Glauben<br />

öffentlich zum Ausdruck zu bringen,<br />

indem ihre Religion auf eine<br />

Privatangelegenheit reduziert wird;<br />

Or. {EN}en<br />

PE496.431v01-00 240/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 390<br />

Ivo Vajgl, Pino Arlacchi, Norica Nicolai<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

83. betont, dass das internationale<br />

Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />

Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />

vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />

weshalb die Registrierung keine zwingende<br />

Voraussetzung für die Religionsausübung<br />

sein sollte; weist ferner besorgt darauf<br />

hin, dass sich Mönche und Nonnen in<br />

China bei der Regierung registrieren<br />

lassen müssen und ihre Tätigkeiten von<br />

einem Gremium verwaltet werden, das<br />

von der Regierung kontrolliert wird, und<br />

dass dies ihre religiöse Unabhängigkeit<br />

beeinträchtigt und ihre Tätigkeiten<br />

einschränkt;<br />

Änderungsantrag 391<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83<br />

83. betont, dass das internationale<br />

Völkerrecht die Gedankenfreiheit, die<br />

Religionsfreiheit, die Freiheit der<br />

Weltanschauung sowie der politischen<br />

Angliederung unabhängig vom<br />

Registrierungsstatus anerkennt, weshalb<br />

die Registrierung keine zwingende<br />

Voraussetzung für die Religionsausübung<br />

sein sollte;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

83. betont, dass das internationale<br />

Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />

Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />

vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />

weshalb die Registrierung keine zwingende<br />

Voraussetzung für die Religionsausübung<br />

sein sollte; weist ferner besorgt darauf<br />

hin, dass sich Mönche und Nonnen in<br />

China bei der Regierung registrieren<br />

lassen müssen und ihre Tätigkeiten von<br />

einem Gremium verwaltet werden, das<br />

Or. {EN}en<br />

83. betont, dass das internationale<br />

Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />

Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />

vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />

weshalb die Registrierung keine zwingende<br />

Voraussetzung für die Religionsausübung<br />

sein sollte; unterstützt die Bemühungen<br />

der EU, auf der 67. UN-<br />

Generalversammlung eine Resolution zu<br />

Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

Weltanschauung einzubringen;<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 241/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

von der Regierung kontrolliert wird, und<br />

dass dies ihre religiöse Unabhängigkeit<br />

beeinträchtigt und ihre Tätigkeiten<br />

einschränkt;<br />

Änderungsantrag 392<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

83. betont, dass das internationale<br />

Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />

Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />

vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />

weshalb die Registrierung keine zwingende<br />

Voraussetzung für die Religionsausübung<br />

sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />

dass sich Mönche und Nonnen in China<br />

bei der Regierung registrieren lassen<br />

müssen und ihre Tätigkeiten von einem<br />

Gremium verwaltet werden, das von der<br />

Regierung kontrolliert wird, und dass dies<br />

ihre religiöse Unabhängigkeit<br />

beeinträchtigt und ihre Tätigkeiten<br />

einschränkt;<br />

Or. {EN}en<br />

83. betont, dass das internationale<br />

Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />

Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />

vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />

weshalb die Registrierung keine zwingende<br />

Voraussetzung für die Religionsausübung<br />

sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />

dass sich alle Individuen, die eine<br />

Religion ausüben möchten, einschließlich<br />

der fünf offiziellen Glaubensrichtungen -<br />

buddhistisch, taoistisch, muslimisch,<br />

römisch-katholisch und protestantisch - in<br />

China bei der Regierung registrieren lassen<br />

müssen und ihre Tätigkeiten von einem<br />

Gremium verwaltet werden, das von der<br />

Regierung kontrolliert wird, und dass dies<br />

ihre religiöse Unabhängigkeit<br />

beeinträchtigt und ihre Tätigkeiten<br />

einschränkt; stellt ferner mit Besorgnis<br />

fest, dass nicht registrierte religiöse<br />

Gruppen, einschließlich Hauskirchen und<br />

Anhängern des Falun Gong, sich mit<br />

diversen Niveaus an Misshandlungen<br />

konfrontiert sehen, unter denen ihre<br />

Aktivitäten und Versammlungen<br />

eingeschränkt werden, ihr Besitztum in<br />

Beschlag genommen wird und sie<br />

Festnahmen und Inhaftierung befürchten<br />

müssen;<br />

Or. {EN}en<br />

PE496.431v01-00 242/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 393<br />

Marie-Christine Vergiat<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

83. betont, dass das internationale<br />

Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />

Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />

vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />

weshalb die Registrierung keine zwingende<br />

Voraussetzung für die Religionsausübung<br />

sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />

dass sich Mönche und Nonnen in China bei<br />

der Regierung registrieren lassen müssen<br />

und ihre Tätigkeiten von einem Gremium<br />

verwaltet werden, das von der Regierung<br />

kontrolliert wird, und dass dies ihre<br />

religiöse Unabhängigkeit beeinträchtigt<br />

und ihre Tätigkeiten einschränkt;<br />

Änderungsantrag 394<br />

Raimon Obiols<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83<br />

83. betont, dass das internationale<br />

Völkerrecht die Gedankenfreiheit, die<br />

Freiheit der Weltanschauung und die<br />

Religionsfreiheit unabhängig vom<br />

Registrierungsstatus anerkennt, weshalb<br />

die Registrierung keine zwingende<br />

Voraussetzung für die Religionsausübung<br />

sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />

dass sich Mönche und Nonnen in China bei<br />

der Regierung registrieren lassen müssen<br />

und ihre Tätigkeiten von einem Gremium<br />

verwaltet werden, das von der Regierung<br />

kontrolliert wird, und dass dies ihre<br />

religiöse Unabhängigkeit beeinträchtigt<br />

und ihre Tätigkeiten einschränkt;<br />

bekräftigt seine entsprechende<br />

Verbundenheit mit der Meinungsfreiheit,<br />

die keine Einschränkung im Namen<br />

religiöser Grundsätze erfahren sollte,<br />

verurteilt daher entschieden die Straftat<br />

der Gotteslästerung und die sich daraus<br />

ergebenden Missbräuche; bekräftigt seine<br />

entsprechende Verbundenheit mit der<br />

Meinungsfreiheit, die keine<br />

Einschränkung im Namen religiöser<br />

Grundsätze erfahren sollte, verurteilt<br />

daher entschieden die Straftat der<br />

Gotteslästerung und die sich daraus<br />

ergebenden Missbräuche;<br />

Or. fr<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 243/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

83. betont, dass das internationale<br />

Völkerrecht die Religionsfreiheit und die<br />

Freiheit der Weltanschauung unabhängig<br />

vom Registrierungsstatus anerkennt,<br />

weshalb die Registrierung keine zwingende<br />

Voraussetzung für die Religionsausübung<br />

sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />

dass sich Mönche und Nonnen in China bei<br />

der Regierung registrieren lassen müssen<br />

und ihre Tätigkeiten von einem Gremium<br />

verwaltet werden, das von der Regierung<br />

kontrolliert wird, und dass dies ihre<br />

religiöse Unabhängigkeit beeinträchtigt<br />

und ihre Tätigkeiten einschränkt;<br />

Änderungsantrag 395<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83 a (neu)<br />

83. betont, dass das internationale<br />

Völkerrecht die Gedanken-, Gewissensund<br />

Religionsfreiheit unabhängig vom<br />

Registrierungsstatus anerkennt, weshalb<br />

die Registrierung keine zwingende<br />

Voraussetzung für die Religionsausübung<br />

sein sollte; weist ferner besorgt darauf hin,<br />

dass sich Mönche und Nonnen in China bei<br />

der Regierung registrieren lassen müssen<br />

und ihre Tätigkeiten von einem Gremium<br />

verwaltet werden, das von der Regierung<br />

kontrolliert wird, und dass dies ihre<br />

religiöse Unabhängigkeit beeinträchtigt<br />

und ihre Tätigkeiten einschränkt;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. es<br />

83a. stellt fest, dass Religions- und<br />

Weltanschauungsfreiheit mit Themen<br />

betreffend Anerkennung, gleiche<br />

Bürgerrechte und gleichberechtigte<br />

Ausübung der Rechte in einer bestimmten<br />

Gesellschaft einhergehen; fordert die EU<br />

auf, auf Gleichstellung und gleiche<br />

Bürgerrechte hinzuarbeiten, vorrangig<br />

für Vertreter von Randgruppen oder<br />

diskriminierten Gruppen in der<br />

Gesellschaft, einschließlich unter<br />

anderem den muslimischen Rohingya in<br />

Burma und den Nachbarländern, der<br />

Ahmadi-Muslime in Indonesien und<br />

Pakistan, Copts in Ägypten, Christen,<br />

Juden und Bahai im Iran etc.;<br />

Or. {EN}en<br />

PE496.431v01-00 244/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


Änderungsantrag 396<br />

László Tőkés, Andrzej Grzyb, Elisabeth Jeggle, Inese Vaidere<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 397<br />

Mitro Repo<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83 a (neu)<br />

83a. stellt mit Besorgnis fest, dass das<br />

Niveau an Respekt vor Religionsfreiheit<br />

in vielen Ländern niedrig ist, und in<br />

manchen Fällen die Einschränkungen<br />

von Religionsfreiheit angestiegen sind,<br />

was in Ländern wie Nigeria, Eritrea, Iran,<br />

Irak, Nordkorea zu gesellschaftlicher<br />

Intoleranz führt; fordert ferner die<br />

Regierungen auf, die Anwendung von<br />

Blasphemiegesetzen für die<br />

Einschränkung der Religionsfreiheit von<br />

religiösen Minderheiten abzuschaffen,<br />

wie z. B. in Pakistan, Saudi-Arabien und<br />

Indonesien, und die Anwendung von<br />

Anklagen wegen Extremismus, um<br />

religiöse Minderheiten zu verfolgen, wie<br />

in Russland, zu stoppen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

83a. hebt hervor, dass das internationale<br />

Recht auch das Recht enthält, eine<br />

Religion oder Weltanschauung zu haben,<br />

anzunehmen oder zu ändern; ermutigt die<br />

EU, bei Fällen einzuschreiten, in denen<br />

Gesetze die Rechte des Einzelnen, seine<br />

Religion zu wechseln, ablehnen;<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 245/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 398<br />

Tunne Kelam<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 399<br />

Sarah Ludford, Leonidas Donskis<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83 a (neu)<br />

83a. bedauert die wachsende Intoleranz<br />

gegenüber religiösen Minderheiten in der<br />

Welt, insbesondere die zunehmende<br />

Gewalt gegen Christen im Nahen Osten,<br />

Nordafrika, Pakistan und Nigeria;<br />

begrüßt die diesbezüglichen Bemühungen<br />

der HV/VP auf internationaler Ebene;<br />

fordert den EAD und die HV/VP auf, ihre<br />

Bemühungen im Schutz der<br />

Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung zu verstärken und das<br />

Verhängen von Sanktionen über Länder,<br />

die Gewalt gegen religiöse Minderheiten<br />

tolerieren, in Betracht zu ziehen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

83a. betont die Bedeutung des Schutzes<br />

von Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

Weltanschauung, einschließlich<br />

Atheismus und anderer Formen des<br />

Nichtglaubens, gemäß den<br />

internationalen<br />

Menschenrechtskonventionen, und<br />

besteht darauf, dass eine solche Freiheit<br />

nicht durch die Anwendung von<br />

Blasphemiegesetzen, um jene, die in ihrer<br />

Religion oder Weltanschauung anders<br />

sind, zu unterdrücken und zu verfolgen,<br />

PE496.431v01-00 246/249 AM\913203<strong>DE</strong>.doc


untergraben werden darf;<br />

Änderungsantrag 400<br />

Leonidas Donskis, Sarah Ludford, Charles Goerens, Kristiina Ojuland, Metin Kazak,<br />

Marietje Schaake<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83 a (neu)<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 401<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83 b (neu)<br />

Or. en<br />

83a. erinnert daran, dass in einer Reihe<br />

von Ländern das Verbot, die<br />

Beschlagnahme und die Zerstörung<br />

sowohl von Gebetsstätten als auch von<br />

religiösen Veröffentlichungen sowie das<br />

Verbot der Ausbildung von Geistlichen<br />

immer noch gängige Praxis sind; fordert<br />

die EU-Organe nachdrücklich auf, bei<br />

ihren Kontakten mit den entsprechenden<br />

Regierungen solche Verstöße<br />

anzusprechen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

83b. begrüßt die Verpflichtung der EU,<br />

das Recht auf Religionsfreiheit und<br />

Freiheit der Weltanschauung auf den<br />

internationalen und regionalen Foren zu<br />

vertreten und zu fördern, einschließlich<br />

der UN, dem OSZE und dem Rat von<br />

<strong>Europa</strong> sowie regionalen Mechanismen,<br />

und fordert einen konstruktiven Dialog<br />

mit der Organisation der Islamischen<br />

Konferenz (OIC) darüber, von<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 247/249 PE496.431v01-00<br />

<strong>DE</strong>


<strong>DE</strong><br />

Änderungsantrag 402<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83 c (neu)<br />

Terminologie im Zusammenhang mit der<br />

Bekämpfung von Diffamierung von<br />

Religionen abzurücken; bekräftigt die<br />

EU, weiterhin jährlich ihre Resolution<br />

über Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

Weltanschauung auf der UN-<br />

Generalversammlung einzubringen;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Änderungsantrag 403<br />

Laima Liucija Andrikienė<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 83 d (neu)<br />

Or. en<br />

83c. fordert den EAD auf, permanente<br />

Kapazitäten innerhalb seiner Strukturen<br />

aufzubauen, um die Rolle der Religion<br />

und der Weltanschauung in der heutigen<br />

Gesellschaft und den internationalen<br />

Beziehungen zu überwachen und zu<br />

analysieren, und das Thema<br />

Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

Weltanschauung unter den geografischen<br />

und thematischen Direktionen und<br />

Abteilungen zu verbreiten; empfiehlt dem<br />

EAD, über die Fortschritte beim Recht<br />

auf Religionsfreiheit und Freiheit der<br />

Weltanschauung weltweit jährlich Bericht<br />

zu erstatten;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

Or. en<br />

83d. betont die Bedeutung unterstützender<br />

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Änderungsantrag 404<br />

Jörg Leichtfried<br />

Entschließungsantrag<br />

Ziffer 84<br />

Initiativen und der Bereitstellung von<br />

Finanzmittel für Zivilgesellschaften und<br />

Menschenrechtsverteidiger in ihrem<br />

Kampf gegen Diskriminierung, Intoleranz<br />

und Gewalt aufgrund von Religion oder<br />

Weltanschauung; länderspezifische<br />

Förderregelungen sollten vorzugsweise<br />

Mittel für den Schutz und die Förderung<br />

der Religionsfreiheit und der Freiheit der<br />

Weltanschauung zur Verfügung stellen,<br />

in Ländern, in denen die EU-Strategie<br />

dieses Recht als Priorität eingestuft hat;<br />

Entschließungsantrag Geänderter Text<br />

84. beauftragt seinen Präsidenten, diese<br />

Entschließung dem Rat und der<br />

Kommission, dem Europäischen<br />

Auswärtigen Dienst und den Regierungen<br />

und Parlamenten der Mitgliedstaaten und<br />

der Bewerberländer sowie den Vereinten<br />

Nationen, dem <strong>Europa</strong>rat und den in<br />

diesem Bericht genannten Ländern und<br />

Gebieten zu übermitteln.<br />

Or. en<br />

84. beauftragt seinen Präsidenten, diese<br />

Entschließung dem Rat, der Kommission,<br />

der HV/VP, dem EU-Sonderbeauftragten<br />

für Menschenrechte, und dem<br />

Europäischen Auswärtigen Dienst und den<br />

Regierungen und Parlamenten der<br />

Mitgliedstaaten und der Bewerberländer<br />

sowie den Vereinten Nationen, dem<br />

<strong>Europa</strong>rat und den in diesem Bericht<br />

genannten Ländern und Gebieten zu<br />

übermitteln.<br />

Or. en<br />

AM\913203<strong>DE</strong>.doc 249/249 PE496.431v01-00<br />

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