Psychiatrische Fortbildungsveranstaltungen - Psychiatrie ...
Psychiatrische Fortbildungsveranstaltungen - Psychiatrie ...
Psychiatrische Fortbildungsveranstaltungen - Psychiatrie ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Psychiatrische</strong><br />
<strong>Fortbildungsveranstaltungen</strong><br />
Sommersemester 2012
Prof. Dr. med. Johannes Kornhuber<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wir laden Sie auch im Sommersemester<br />
2012 wieder herzlich zu unserer Reihe<br />
der <strong>Psychiatrische</strong>n <strong>Fortbildungsveranstaltungen</strong><br />
ein.<br />
Der fachliche Austausch und neue wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse stehen im Zentrum<br />
unserer Reihe. Dazu konnten wir wieder<br />
hochkarätige Referenten gewinnen. Es<br />
erwarten Sie Vorträge zu „Gerontopsychiatrie“,<br />
„Forensische <strong>Psychiatrie</strong>“,<br />
„Schizophrenie“ sowie – in Zusammenarbeit<br />
mit der Abteilung Psychosomatik –<br />
„Generalisierte Angststörung“.<br />
Alle Vorträge finden mittwochs, von 17:00<br />
bis 19:15 Uhr im Großen Hörsaal der<br />
Kopfkliniken statt. Sie sind jeweils mit vier<br />
Fortbildungspunkten der Bayerischen<br />
Landesärztekammer zertifiziert.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und<br />
spannende Vorträge!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Prof. Dr. med. Johannes Kornhuber<br />
Direktor der <strong>Psychiatrische</strong>n und<br />
Psychotherapeutischen Klinik<br />
am Universitätsklinikum Erlangen
Mittwoch, 18. April 2012, 17:00 bis 19:15 Uhr<br />
Gerontopsychiatrie<br />
Frontotemporale lobäre Degenerationen<br />
Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid, München<br />
Bei der frontotemporalen Demenz degenerieren<br />
Nervenzellen im Frontalhirn und/oder den anterioren<br />
Temporallappen. Man unterscheidet drei<br />
Typen: Erstens die frontotemporale Demenz mit<br />
Verhaltensauffälligkeiten, zum zweiten die<br />
semantische Demenz, bei der die Bedeutung von<br />
Wörtern, Namen oder Gesichtern vergessen wird<br />
sowie drittens die nicht-flüssige, progrediente<br />
Aphasie mit Wortfindungsstörungen und<br />
Agrammatismus. Bislang existieren keine<br />
Therapiemöglichkeiten. Besonders wichtig ist<br />
daher eine gute Betreuung der Angehörigen.<br />
PD Dr. Janine Diehl-Schmid ist Oberärztin an der<br />
Klinik und Poliklinik für <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapie<br />
der TU München, wo sie die Spezialambulanz<br />
„Frontotemporale Demenzen“ leitet.<br />
Demenz und Suizid<br />
Prof. Dr. Tillmann Supprian, Düsseldorf<br />
Bislang liegen nur wenige Untersuchungen zur<br />
Suizidgefährdung von Patienten mit Demenzerkrankungen<br />
vor. Diese kommen überwiegend<br />
zu dem Ergebnis, dass die Suizidmortalität bei<br />
Patienten mit einer manifesten Demenz nicht<br />
höher sei als in der Allgemeinbevölkerung. Im<br />
Hinblick auf den demografischen Wandel und die<br />
steigende Zahl der Demenzpatienten scheint<br />
jedoch ein wachsamer Blick auf die Entwicklung<br />
suizidalen Verhaltens bei Demenzerkrankten<br />
geboten. Ebenso stellt sich die Frage nach wirksamen<br />
Interventionsmöglichkeiten.<br />
Prof. Dr. Tillmann Supprian ist Chefarzt an der<br />
Klinik für <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapie des LVR-<br />
Klinikums Düsseldorf, Kliniken der Heinrich-<br />
Heine-Universität.
Mittwoch, 2. Mai 2012, 17:00 bis 19:15 Uhr<br />
Forensische <strong>Psychiatrie</strong><br />
Grundlagen der forensischen <strong>Psychiatrie</strong><br />
Dr. Jutta Muysers, Langenfeld<br />
Es werden zunächst die komplexen juristischen<br />
Grundlagen der Schuldfähigkeit und der Möglichkeiten<br />
zur Maßregelung vorgestellt. Ein besonderes<br />
Augenmerk liegt dabei auf Rolle und Aufgabe<br />
des psychiatrischen Gutachters. Im Anschluss<br />
werden die psychiatrischen Störungsbilder sowie<br />
wichtige Fragen zum Thema Delinquenz diskutiert<br />
und daraus resultierende Behandlungsleitlinien<br />
dargestellt. Schließlich werden noch Aspekte zur<br />
Prognose erläutert, ebenso wie die Möglichkeiten<br />
der Rehabilitation, Entlassung aus dem<br />
Maßregelvollzug und Aspekte einer sinnvollen<br />
forensischen Nachsorge.<br />
Dr. Jutta Muysers ist Fachärztin für <strong>Psychiatrie</strong><br />
und Psychotherapie. Sie ist Stellvertretende Ärztliche<br />
Direktorin der LVR-Klinik Langenfeld und dort<br />
derzeit kommissarische ärztliche Direktorin.<br />
Aktuelle Entwicklungen der forensischen<br />
<strong>Psychiatrie</strong> – interdisziplinäre Forschungsstrategien<br />
Prof. Dr. Michael Osterheider, Regensburg<br />
Die interdisziplinäre Ausrichtung der Forschung in<br />
der forensischen <strong>Psychiatrie</strong> entwickelt sich immer<br />
stärker. Die Zusammenarbeit und ein reger Austausch<br />
mit Nachbardisziplinen wie Jurisprudenz,<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Rechtsmedizin oder<br />
Kriminalistik sollen weiterhin gefördert und ausgebaut<br />
werden.<br />
Prof. Dr. Michael Osterheider ist seit 2004<br />
Professor für Forensische <strong>Psychiatrie</strong> an der<br />
Universität Regensburg. Er ist Experte auf dem<br />
Gebiet der Pädokriminalität und stellt dieses<br />
Thema auch ins Zentrum seiner wissenschaftlichen<br />
Tätigkeit. Im Jahr 2010 nahm er am<br />
Runden Tisch gegen Kindesmissbrauch teil<br />
(Arbeitsgruppe Forschung und Lehre), den die<br />
Bundesregierung ins Leben gerufen hatte.
Mittwoch, 23. Mai 2011, 17:00 bis 19:15 Uhr<br />
Schizophrenie<br />
Untersuchungen der zellulären und molekularen<br />
Grundlagen der Schizophrenie<br />
Prof. Dr. Andrea Schmitt, Göttingen<br />
Schon Krapelin nahm als Ursache der Schizophrenie<br />
eine neurobiologische Erkrankung des Gehirns<br />
an. Nach ersten computertomographischen Studien<br />
nahmen auch post-mortem Untersuchungen<br />
in verschiedenen Gehirnregionen wieder zu und<br />
werden heute mit modernen molekularbiologischen<br />
Methoden durchgeführt. Der Vortrag thematisiert<br />
stereologische Untersuchungen am Hippocampus,<br />
genomweite Genexpressionsstudien und Proteomics<br />
zur Darstellung von betroffenen zellulären<br />
Strukturen und molekularen Netzwerken, die in der<br />
Pathophysiologie der Schizophrenie eine Rolle<br />
spielen.<br />
Prof. Dr. Andrea Schmitt leitet die Arbeitsgruppe<br />
„Neurobiologie der Schizophrenie“ an der Klinik für<br />
<strong>Psychiatrie</strong> der Universität Göttingen. Sie baute<br />
eine Gehirnbank für psychisch kranke Patienten<br />
auf und untersucht neben humanem Gewebe auch<br />
Tiermodelle der Schizophrenie.<br />
Prävention der Schizophrenie<br />
Prof. Dr. Joachim Klosterkötter, Köln<br />
Schizophrene Störungen gehören immer noch zu den<br />
das Leben am meisten belastenden Erkrankungen.<br />
Deshalb bemüht man sich, in neu entstandenen<br />
Früherkennungszentren weltweit um die Entwicklung<br />
und Überprüfung von geeigneten Präventionsstrategien.<br />
Der derzeitige Entwicklungsstand lässt<br />
erwarten, dass in absehbarer Zeit allen Rat- und<br />
Hilfesuchenden mit Frühwarnzeichen ein auf ihre<br />
individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes<br />
Präventionsangebot unterbreitet werden kann.<br />
Professor Dr. med. Joachim Klosterkötter ist seit<br />
1996 Direktor der Klinik und Poliklinik für <strong>Psychiatrie</strong><br />
und Psychotherapie der Universität zu Köln. 1997<br />
gründete er das erste deutsche Zentrum für Früherkennung<br />
und Prävention psychischer Störungen.
Mittwoch, 4. Juli 2012, 17:00 bis 19:15 Uhr<br />
Generalisierte Angststörung<br />
Sorgen, Emotionsvermeidung und<br />
Sorgenkonfrontation<br />
Prof. Dr. Jürgen Hoyer, Dresden<br />
Bei der Sorgenkonfrontation als verhaltenstherapeutisches<br />
Element setzen sich die Patienten<br />
gezielt mit ihren Befürchtungen auseinander. Die<br />
dabei auftretende Angst soll zugelassen werden,<br />
bis sie im Sinne eines Gewöhnungseffekts<br />
deutlich absinkt.<br />
Prof. Dr. Jürgen Hoyer leitet seit 2002 an der TU<br />
Dresden die Institutsambulanz und Tagesklinik für<br />
Psychotherapie sowie den Aufbaustudiengang<br />
Psychologische Psychotherapie. Als Verhaltenstherapeut<br />
verfügt er über mehr als 25 Jahre Erfahrung<br />
in der praktischen Arbeit mit Patienten. Sein<br />
Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung<br />
neuer verhaltenstherapeutischer Methoden bei<br />
Angststörungen und bei depressiven Störungen.<br />
Der metakognitive Therapieansatz der<br />
Generalisierten Angststörung<br />
Prof. Dr. Alexander L. Gerlach, Köln<br />
Emotionaler Stress entsteht weniger durch die Inhalte<br />
von Gedanken als vielmehr durch die Art und<br />
Weise, wie Menschen auf negative Gedanken reagieren<br />
(z.B. durch Grübeln oder Sich-Sorgen). Das Ziel<br />
der metakognitiven Therapie ist, mehr Abstand zu<br />
den eigenen gedanklichen Prozessen einzunehmen.<br />
Prof. Dr. Alexander L. Gerlach behandelt und erforscht<br />
die Generalisierte Angststörung seit über<br />
15 Jahren. Zurzeit ist er Ordinarius der Abteilung<br />
Klinische Psychologie und Psychotherapie an der<br />
Universität zu Köln. Seine Schwerpunkte liegen in<br />
der Untersuchung grundlegender ätiologischer<br />
Störungsmechanismen und insbesondere in der<br />
Analyse psychophysiologischer Aspekte sowie der<br />
Übersetzung der daraus gewonnenen Erkenntnisse<br />
in effektive psychotherapeutische Interventionen.<br />
Organisiert von der<br />
Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung<br />
(komm. Leitung: Prof. Dr. J. Kornhuber)
Anmeldung:<br />
E-Mail: ursula.brinkert@uk-erlangen.de<br />
Fax: 09131/85-36002<br />
Ich nehme mit _____ Person(en)<br />
an folgenden Veranstaltungen teil:<br />
Titel, Vorname, Name<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon, Fax<br />
E-Mail<br />
Mittwoch, 18. April 2012<br />
Gerontopsychiatrie<br />
Mittwoch, 2. Mai 2012<br />
Forensische <strong>Psychiatrie</strong><br />
Mittwoch, 23. Mai 2012<br />
Schizophrenie<br />
Mittwoch, 4. Juli 2012<br />
Generalisierte Angststörung<br />
Einrichtung/Praxis/Klinik
Organisatorische Hinweise<br />
<strong>Psychiatrische</strong> und<br />
Psychotherapeutische Klinik<br />
Direktor: Prof. Dr. med. Johannes Kornhuber<br />
Schwabachanlage 6<br />
91054 Erlangen<br />
www.psychiatrie.uk-erlangen.de<br />
Direktion:<br />
Tel.: 09131/85-34166<br />
Fax: 09131/85-34862<br />
E-Mail: direktion-psych@uk-erlangen.de<br />
Ambulanz:<br />
Tel.: 09131/85-34597<br />
Pforte:<br />
Tel.: 09131/85-33001<br />
Veranstaltungsort:<br />
Großer Hörsaal der Kopfkliniken,<br />
Schwabachanlage 6, 91054 Erlangen<br />
(Wegbeschreibung siehe „So finden Sie uns“)<br />
CME-Zertifizierung:<br />
CME-Zertifizierung durch die Bayerische<br />
Landesärztekammer mit 4 Punkten je<br />
Veranstaltung<br />
Telefon:<br />
Während der Veranstaltung sind Sie über<br />
die Pforte der Kopfkliniken erreichbar:<br />
Telefon: 09131/85-33001<br />
LGA<br />
InterCert<br />
Zertifiziertes QM-System<br />
ISO 9001:2008<br />
Herausgeber: Universitätsklinikum Erlangen, <strong>Psychiatrische</strong> und Psychotherapeutische Klinik,<br />
Schwabachanlage 6, 91054 Erlangen · Redaktion: Iris Meyer<br />
Gesamtherstellung: BRENDLI LAYOUT, Grafik & Medienproduktion, Erlangen<br />
hene
Straße<br />
Str.<br />
201 208 209<br />
210 254 281<br />
P<br />
P<br />
Jah<br />
So finden Sie uns<br />
Nördliche Stadtmauerstr.<br />
Fuchsengarten<br />
Westliche Stadtmauerstr.<br />
A 73<br />
AS Erlangen Nord<br />
AS Erlangen<br />
A 3<br />
AS Erlangen-Bruck<br />
l<br />
Re g nitz<br />
Schulstr.<br />
Glockenstr.<br />
Goethestr.<br />
Bahnhofplatz<br />
Erlangen<br />
Kreuz Fürth/Erlangen<br />
Hauptstr.<br />
Martin-Luther-<br />
Platz<br />
286<br />
252 253 254 283<br />
287 288 289 293<br />
202 205<br />
30 205 253 254 284<br />
286 287 288 289 294 2<br />
Schloss<br />
SchlossplatzMarktplatz<br />
Hauptstr.<br />
Cedernstr.<br />
Hugenottenplatz<br />
Mit dem Auto<br />
Von der A 73 Ausfahrt »Erlangen-Nord« der<br />
Beschilderung »Uni-Kliniken« folgen.<br />
Im Klinikbereich steht ein zentral gelegenes<br />
Patienten-Parkhaus mit 380 Stellplätzen zur<br />
Verfügung. Anfahrt über die Palmsanlage.<br />
Vom Parkhaus aus erreichen Sie uns über<br />
den Ausgang Nord (barrierefrei mit Aufzug).<br />
Zu der <strong>Psychiatrische</strong>n und Psychotherapeutischen<br />
Klinik gehen Sie nach links<br />
entlang der Schwabach.<br />
Langzeit-Parkplätze finden Sie auch auf<br />
dem Großparkplatz westlich des Bahnhofs.<br />
Mit dem Zug<br />
Der Hauptbahnhof Erlangen (ICE-Anschluss)<br />
liegt etwa 1000 m von der <strong>Psychiatrische</strong>n<br />
und Psychotherapeutischen Klinik entfernt.<br />
Neue Straße<br />
Altstädter<br />
Kirchenplatz<br />
Engelstr.<br />
Hauptstr.<br />
262 253<br />
264 289<br />
Wöhrstr.<br />
Wasserturmstr.<br />
Nürnber<br />
Vierzigmannstr.<br />
Theaterplatz<br />
Theaterstr.<br />
Innere Brucker Str.<br />
P<br />
Neustädter<br />
Kirchenplatz<br />
Harfenstr.<br />
Turnstr.<br />
Untere Karlstr.<br />
Schuhstr.<br />
P<br />
Katholischer<br />
Kirchenplatz<br />
Loschgestr.<br />
<strong>Psychiatrische</strong> und<br />
Psychotherapeutische Klinik<br />
Schlossgarten<br />
284<br />
45<br />
Schwabachanlage<br />
288<br />
Fahrstr.<br />
Maximiliansplatz<br />
Krankenhausstr.<br />
Obere Karlstr.<br />
284 294<br />
Eingang<br />
Friedrichstr.<br />
Ulmenweg<br />
Östliche Stadtmauerstr.<br />
Bohlenplatz<br />
Südliche Stadtmauerstr.<br />
P<br />
380<br />
Hindenburgstr.<br />
Universitätsstr.<br />
Waldstr.<br />
umerstr. Anlagenstr.<br />
Palmsanlage<br />
288 289<br />
Glückstr.<br />
289 293<br />
Marquardsenst<br />
Luitpoldst<br />
Stu
ube<br />
Informationen<br />
Für weitere Informationen stehen wir<br />
Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Bitte wenden Sie sich an:<br />
<strong>Psychiatrische</strong> und<br />
Psychotherapeutische Klinik<br />
Universitätsklinikum Erlangen<br />
Schwabachanlage 6<br />
91054 Erlangen<br />
Telefon: 09131/85-34262<br />
Fax: 09131/85-36002<br />
E-Mail: ursula.brinkert@uk-erlangen.de<br />
Internet: www.psychiatrie.uk-erlangen.de