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Mittwoch, 18. April 2012, 17:00 bis 19:15 Uhr<br />

Gerontopsychiatrie<br />

Frontotemporale lobäre Degenerationen<br />

Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid, München<br />

Bei der frontotemporalen Demenz degenerieren<br />

Nervenzellen im Frontalhirn und/oder den anterioren<br />

Temporallappen. Man unterscheidet drei<br />

Typen: Erstens die frontotemporale Demenz mit<br />

Verhaltensauffälligkeiten, zum zweiten die<br />

semantische Demenz, bei der die Bedeutung von<br />

Wörtern, Namen oder Gesichtern vergessen wird<br />

sowie drittens die nicht-flüssige, progrediente<br />

Aphasie mit Wortfindungsstörungen und<br />

Agrammatismus. Bislang existieren keine<br />

Therapiemöglichkeiten. Besonders wichtig ist<br />

daher eine gute Betreuung der Angehörigen.<br />

PD Dr. Janine Diehl-Schmid ist Oberärztin an der<br />

Klinik und Poliklinik für <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapie<br />

der TU München, wo sie die Spezialambulanz<br />

„Frontotemporale Demenzen“ leitet.<br />

Demenz und Suizid<br />

Prof. Dr. Tillmann Supprian, Düsseldorf<br />

Bislang liegen nur wenige Untersuchungen zur<br />

Suizidgefährdung von Patienten mit Demenzerkrankungen<br />

vor. Diese kommen überwiegend<br />

zu dem Ergebnis, dass die Suizidmortalität bei<br />

Patienten mit einer manifesten Demenz nicht<br />

höher sei als in der Allgemeinbevölkerung. Im<br />

Hinblick auf den demografischen Wandel und die<br />

steigende Zahl der Demenzpatienten scheint<br />

jedoch ein wachsamer Blick auf die Entwicklung<br />

suizidalen Verhaltens bei Demenzerkrankten<br />

geboten. Ebenso stellt sich die Frage nach wirksamen<br />

Interventionsmöglichkeiten.<br />

Prof. Dr. Tillmann Supprian ist Chefarzt an der<br />

Klinik für <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapie des LVR-<br />

Klinikums Düsseldorf, Kliniken der Heinrich-<br />

Heine-Universität.

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