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Preisschnapsen Schneeball Kinderfasching - Gemeinde Heimschuh

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Seite 16<br />

Aus dem Kindergarten<br />

Im Zuge einer neuen pädagogischen<br />

Entwicklung im Bildungswesen<br />

gibt es auch für den<br />

Kindergarten neue Konzeptionen.<br />

Eine dieser Möglichkeiten<br />

den Bildungsrahmenplan zu erfüllen<br />

ist der “offene Kindergarten”.<br />

Das Betreuerteam des <strong>Heimschuh</strong>er<br />

Kindergartens hat sich<br />

für diese Form entschieden.<br />

Wie lernen Kinder? Sie lernen<br />

durch Nachahmung, durch<br />

Spiel und vor allem durch “Tun”.<br />

Auf Grund der Tatsache, dass<br />

Kinder die Welt “begreifen”<br />

müssen, ist dem Lernen durch<br />

Tun, dem “learning by doing”<br />

gegenüber dem Lernen durch<br />

“Belehrung” unbedingt der Vorzug<br />

zu geben.<br />

Dabei darf aber auch das Spiel<br />

nicht zu kurz kommen. Es ist die<br />

wichtigste Lernweise des Kindes.<br />

Im Spiel handelt es selbständig,<br />

kann alles erproben,<br />

eigene Pläne verwirklichen und<br />

Probleme in Angriff nehmen<br />

und schließlich auch lösen.<br />

Bildungsrahmenplan<br />

Im Kindergarten finden die Kinder<br />

alle diese Möglichkeiten in<br />

einer vorbereiteten Umgebung<br />

und werden von Kindergartenpädagoginnen<br />

bei der Entfaltung<br />

ihrer individuellen<br />

Anlagen und Fertigkeiten begleitet.<br />

“Lernen im Kindergarten heißt,<br />

miteinander das Leben gestalten!”<br />

Deshalb sind die Angebote immer<br />

altersgemäß auf die kindlichen<br />

Bedürfnisse ausgerichtet<br />

und abgestimmt.<br />

Um dies zu verwirklichen,<br />

braucht es entsprechende Rahmenbedingungen,<br />

wobei sich<br />

das Team ein Jahr lang intensiv<br />

auf diesen Einstieg vorbereitete.<br />

Dies geschah durch:<br />

� den Besuch von Fortbildungsveranstaltungen,<br />

� das Hospitieren in anderen<br />

Kindergärten,<br />

� das Lesen von Fachliteratur,<br />

� Gedanken- und Meinungsaustausch<br />

mit Kolleginnen,<br />

� Teambesprechungen,<br />

� vielfältige Kontakte mit der<br />

<strong>Gemeinde</strong> als Erhalter, mit der<br />

Fachberaterin und mit der<br />

Schulbehörde.<br />

“Offener Kindergarten” heißt<br />

nun konkret, dass alles, was früher<br />

in einem Gruppenraum von<br />

zwei Kindergartenpädagoginnen<br />

angeboten wurde, nun für<br />

alle Räumlichkeiten gilt. So haben<br />

die Kinder mehr Platz für<br />

ihre Bedürfnisse.<br />

Zu diesem Zweck wurden die<br />

ehemaligen Gruppenräume in<br />

den Ferien in sogenannte<br />

“Funktionsräume” umgewandelt,<br />

wobei auch die Betreuerinnen<br />

mit Bohrmaschinen und<br />

Akkuschraubern “bewaffnet”,<br />

kräftig mithalfen.<br />

Neu ist heuer:<br />

� eine gemeinsame Garderobe<br />

für alle Kinder,<br />

� ein Vorraum mit einem Jausenbereich,<br />

Eigentumsladen, einer<br />

Kuschelecke, Montessoriund<br />

Gesellschaftsspielen sowie<br />

einem Schrank für Portfoliomappen,<br />

� ein Bauraum mit der Möglichkeit<br />

hier mit den verschiedensten<br />

Materialen kreativ zu<br />

bauen,<br />

� ein “blauer Raum” zum Zeichnen,<br />

Malen, Werken, Forschen<br />

und Experimentieren, aber auch<br />

für Trödelspiele,<br />

� ein “gelber Raum” für Rollenspiele,<br />

Puppenecke, ein Bilderbuchbereich<br />

- eine “Kleine<br />

Welt” auch zum Konstruieren<br />

und schließlich<br />

� ein Bewegungsraum für den<br />

Morgenkreis, für Rhythmik und<br />

Turneinheiten.<br />

Um den Eltern die Möglichkeit<br />

zu geben, sich über das pädagogische<br />

Wochenangebot zu informieren,<br />

hängt im Eingangsbereich<br />

der aktuelle Wochen-<br />

plan mit der Einteilung, für welche<br />

Bereiche bzw. für welchen<br />

Raum die einzelne Kindergartenpädagogin<br />

zuständig ist.<br />

Dabei gibt es gruppenbezogene<br />

aber auch frei wählbare Angebote.<br />

Diese neue Form des Kindergartens<br />

wird den vorher genannten<br />

pädagogischen Anforderungen<br />

bestens gerecht, sichert vielfältig<br />

die umfassende Entwicklung<br />

des Kindes und trägt sicherlich<br />

positiv zur Beziehung Familie -<br />

Kindergarten bei.<br />

Nach einem Jahr Bewährung<br />

wird dies eine Evaluierung der<br />

Situation beweisen.

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