Bedienungsanleitung Fassade (Profix-C) - Hilti Deutschland GmbH
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4.4 Korrosionsschutz<br />
www.hilti.de<br />
<strong>Hilti</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong>, 08/2005, MThj 31<br />
© 2005 <strong>Hilti</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong>. <strong>Hilti</strong> und das <strong>Hilti</strong> Logo sind eingetragene Warenzeichen der <strong>Hilti</strong> AG Schaan/Liechtenstein. Alle Rechte sowie technische und Programm-Änderungen vorbehalten.<br />
<strong>Hilti</strong>. Mehr Leistung. Mehr Zuverlässigkeit<br />
Für Verankerungen von hinterlüfteten <strong>Fassade</strong>n sind grundsätzlich Befestigungsmittel aus<br />
nichtrostendem Stahl zu verwenden. In den Zulassungsbescheiden des Langschaftdübels<br />
HRD ist auch der Einsatz galvanisch verzinkter Schrauben zugelassen. Bei Verwendung der<br />
Dübel mit galvanisch verzinkter Schraube ist der Schraubenkopf nach Montage der Dübel mit<br />
einem geeigneten zusätzlichen Korrosionsschutz derart zu versehen, daß ein Eindringen von<br />
Feuchtigkeit in den Dübelschaft verhindert wird.<br />
4.5 Unterkonstruktion und Bekleidung<br />
Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Holzarten ist in der Datenbank Hölzer und eine<br />
Auswahl der zur Verfügung stehenden Bekleidungen ist in der Datenbank<br />
<strong>Fassade</strong>nbekleidungen hinterlegt. Auf diese Datenbanken kann vom Anwender in den<br />
Eingabemasken zugegriffen und ergänzt werden (siehe <strong>Fassade</strong>naufbaumaske und<br />
Holzauswahl).<br />
4.6 Berechnungsverfahren<br />
Bei der Bemessung der Dübel wird von der Befestigung einer steifen Rahmenkonstruktion<br />
ausgegangen. Damit werden keine zusätzlichen Zugkräfte auf die Befestigungen infolge von<br />
Versatzmomenten berücksichtigt, wie sie z.B. bei Befestigungen von Einzelkonsolen zu<br />
berücksichtigen sind. Der Winddruck wird vom Rahmen unmittelbar über Kontaktpressung auf<br />
den Untergrund übertragen. Die gesamte Windsogbelastung kann gleichmäßig auf alle<br />
Verankerungen eines Bereiches (Mittenbereich, Randbereich) verteilt werden.<br />
Bei Verankerungen von Rahmen-Unterkonstruktionen mit <strong>Hilti</strong> Langschaftdübeln HRD bzw.<br />
<strong>Hilti</strong> Injektionsanker HIT ist in der Regel ein Biegenachweis zu führen. Dabei wird die<br />
rechnerische Einspannstelle der Dübel um das Maß des Schraubendurchmessers unterhalb<br />
der Oberfläche des tragenden Untergrundes angenommen.<br />
Der Hebelarm wird somit laut Zulassung wie folgt angesetzt:<br />
Hebelarm = halbe Anbauteildicke<br />
+ Wandunebenheit<br />
+ Dicke der nichttragenden Schicht<br />
+ Schraubendurchmesser<br />
Die Biegung bleibt nur dann bei der Berechnung unberücksichtigt, wenn das Anbauteil aus<br />
Metall besteht und ohne Zwischenlage (Unebenheit oder nichttragende Schicht) ganzflächig<br />
gegen den Verankerungsgrund verspannt ist. Die erforderlichen Durchgangslöcher in den<br />
Anbauteilen sind für die ausgewählten Dübel einzuhalten.