thema ehrenamt - Hannoversche Werkstätten
thema ehrenamt - Hannoversche Werkstätten
thema ehrenamt - Hannoversche Werkstätten
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ips<br />
station Markthalle barrierefrei<br />
umgebaut werden. "Wenn wir<br />
vorher beispielsweise einen<br />
Fahrstuhl einbauen würden,<br />
käme der möglicherweise mitten<br />
auf der Straße heraus. Das<br />
würde keinen Sinn machen."<br />
Der barrierefreie Umbau soll<br />
2012 erfolgen. Die Kosten belaufen<br />
sich auf rund 1,3 Millionen<br />
Euro.<br />
Stufen und Rampen bei<br />
Bussen und Bahnen<br />
Die Busse der üstra bieten<br />
den Fahrgästen mit Rollstuhl,<br />
Kinderwagen oder Rollator auf<br />
der Stellfläche gegenüber der<br />
zweiten Tür ausreichend<br />
Platz. Dieser Bereich ist über<br />
das Niedrigflursystem mit<br />
Rampe auch für Rollstuhlfahrer<br />
gut zugänglich. Wer auf<br />
einen Rampenbus wartet sollte<br />
sich am besten in der Nähe<br />
des Haltestellenmastes etwa<br />
30 Zentimeter vom Bordstein<br />
entfernt hinstellen und dem<br />
Fahrer ein Handzeichen<br />
geben. Nachdem die Taste mit<br />
Rollipiktogramm neben der<br />
zweiten Bustür gedrückt<br />
wurde, kann der Fahrer die<br />
Rampe ausfahren. Dies geht<br />
allerdings nur bei geschlossener<br />
Tür. Auch muss man ausreichend<br />
Abstand halten, denn<br />
die Rampe benötigt einen<br />
Meter zum Ausfahren.<br />
Zugang in die Stadtbahnen<br />
haben Rollstuhlfahrer in den<br />
Tunnelstationen und an den<br />
Hochbahnsteigen. Doch sind<br />
die grünen Stadtbahnen leider<br />
nicht durchgängig für Rollstuhlfahrende<br />
geeignet. Um<br />
den Einstieg zu erleichtern,<br />
hat die üstra bei vielen grünen<br />
Fahrzeugen jeweils an der<br />
dritten Wagentür die Mittelstangen<br />
entfernt. So reicht die<br />
Türbreite zum Zusteigen mit<br />
einem breiten Rolstuhl aus. Es<br />
gibt aber einen Absatz zwischen<br />
Bahnsteigkante und<br />
Fahrzeug, der mit einigen Rollstuhlmodellen<br />
nicht bewältigt<br />
werden kann.<br />
Die moderneren silbernen<br />
Stadtbahnen sind deutlich rollstuhlfreundlicher.<br />
Ein automatischer<br />
Niveauausgleich sorgt<br />
dafür, dass der Höhenunterschied<br />
zwischen Hochbahnsteig<br />
und Wagenboden möglichst<br />
gering ist. Elektrisch<br />
oder manuell betriebene Rollstühle<br />
können so problemlos<br />
in die Bahn einfahren. Auch<br />
sind sämtliche Türen breit<br />
genug. Jeweils zwischen der<br />
ersten und zweiten Tür befin-<br />
extern<br />
7<br />
den sich Mehrzweckabteile mit<br />
vier hoch klappbaren Doppelsitzen,<br />
die genügend Platz<br />
bieten.<br />
Neue Bahnen 2015<br />
üstra möchte gern in den<br />
nächsten Jahren neue Stadtbahnen<br />
beschaffen, denn die<br />
grünen Bahnen sollen ausgewechselt<br />
werden. Die neuen<br />
Bahnen werden sich nach<br />
Aussage von Frau Schmidt<br />
besonders von den grünen<br />
Bahnen dramatisch unterscheiden,<br />
während der Unterschied<br />
zu den Silberpfeilen<br />
nicht so groß sein wird, da<br />
diese schon auf einem ziemlich<br />
neuen Stand sind. “Die<br />
neuen Stadtbahnen sollen so<br />
sein, dass wirklich alle Fahrgäste<br />
mitfahren können: Der<br />
Rollstuhlfahrer, der ältere<br />
Mensch, der einen Rollator<br />
oder einen Stock braucht, die<br />
blinde Person, eben jeder<br />
Mensch in dieser Stadt."<br />
Informationen für mobilitätseingeschränkteFahrgäste<br />
Jeweils zum Fahrplanwechsel<br />
im Dezember erscheinen die<br />
"Informationen für mobilitätseingeschränkte<br />
Fahrgäste"<br />
neu. Auf über 300 Seiten sind<br />
darin die Fahrzeiten derjenigen<br />
Fahrzeuge abgebildet, mit<br />
denen sich rollstuhlfahrende<br />
Personen ohne fremde Hilfe<br />
im Bus- und Bahnnetz bewegen<br />
können. Aufgeführt sind<br />
die Fahrpläne der Niederflurbusse<br />
mit Rampe, der grünen