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MONTAGEANLEITUNG<br />
FÜR KUNSTSTOFFFENSTER<br />
Abdichtung<br />
Zur Vermeidung von Schäden ist grundsätzlich bei der Monta-<br />
ge die Abdichtung in drei verschiedenen Ebenen zu beachten.<br />
Grundsatz hierbei immer:<br />
„innen dichter als außen”.<br />
Das heißt: Ebene 1 (außen): schlagregendicht<br />
Ebene 2 (mittig): Dämmung<br />
Ebene 3 (innen): dampfdiffusionsdicht<br />
Die Ausführung kann durchaus mit unterschiedlichen, zugelassenen<br />
Montagematerialien erfolgen. Die einzelnen Montagebedingungen<br />
sind in Abstimmung mit den jeweiligen Verarbeitungsrichtlinien<br />
der zu verwendenden Produkte zu beachten. Spätere<br />
Ansprüche aus falscher Verarbeitung sind ausgeschlossen. Rückfragen<br />
richten Sie bitte direkt an Ihren Händler oder Fachberater.<br />
Pfl ege und Wartung<br />
Nicht zuletzt ist die richtige Pfl ege und Wartung der Fenster<br />
und Türen ausschlaggebend für eine lange Lebensdauer. Die<br />
unter Q aufgeführten Reinigungs- und Pfl egemittel sind speziell<br />
auf den Bedarf von Fenstern und Türen der Produktgruppen<br />
Kunststoff, Aluminium und auch Holz abgestimmt. Weiterhin<br />
sind alle beweglichen Teile der Fenster und Türen in regelmäßigen<br />
Abständen zu ölen und/oder zu fetten.<br />
AUFMASS<br />
Sollten die Grundlagen für die richtige Montage durch kompetentes<br />
Aufmaß nicht gegeben sein, so fragen Sie den nächsten<br />
Marktmitarbeiter. Ein falsches Aufmaß kann sonst zu erheblichen<br />
Problemen bei der Montage und der angrenzenden Abdichtung<br />
führen.<br />
Abdichtung<br />
Pfl ege und Wartung<br />
Aufmaß<br />
1. ALTFENSTER ODER -TÜR AUSBAUEN<br />
An dem bestehenden Altfenster ist der Flügel auszuhängen und<br />
der Rahmen mit der Stichsäge zu durchtrennen. Die einzelnen<br />
Rahmenstücke sind vorsichtig aus der Laibung zu entfernen. Die<br />
Wandfl äche ist von losem Schmutz und Staub zu befreien. Die<br />
Entsorgung ist bauseits entsprechend den örtlichen Vorschriften<br />
vorzunehmen.<br />
2. ÄUSSERES DICHTUNGSBAND ANBRINGEN<br />
Damit die Handhabung des Fensterrahmens leichter ist, hängen<br />
Sie den Flügel aus dem Rahmen aus. Dazu lösen Sie am oberen<br />
Scharnier den Bolzen und schieben ihn nach unten. Dann öffnen<br />
Sie mit dem Fenstergriff in Drehstellung den Fensterfl ügel, kippen<br />
ihn und ziehen ihn nach oben aus dem unteren Ecklager heraus.<br />
Stellen Sie ihn beiseite – Sie brauchen ihn erst wieder, wenn der<br />
Fensterrahmen fest montiert ist. Nun können Sie das vorkomprimierte<br />
Dichtungsband außen zum Mauerwerk am Rahmen<br />
aufkleben. Das Fugendichtband A oder B dient zur Abdichtung<br />
der äußeren Fuge zwischen Fenster oder Tür und angrenzendem<br />
Mauerwerk. Hier ist eine schlagregendichte Ausführung erforderlich.<br />
Bitte die entsprechenden Fugenbreiten beachten. Das Dichtband<br />
ist selbstklebend und somit einfach auf das Fenster oder die<br />
aufgebrachte Rollladenführung aufzukleben. Zu unterscheiden ist<br />
bei der Montage eine stumpfe Laibung oder ein Anschlagmauerwerk.<br />
Demnach ist das Dichtband nach außen zum Anschlag hin<br />
oder seitlich zur Mauerlaibung am Fenster zu befestigen.<br />
3. INNERES DICHTUNGSBAND ANBRINGEN<br />
Im Neubau ist zusätzlich vor der Montage das innere Dichtungsband<br />
A oder C am Rahmen aufzubringen. Hier ist eine dampfdiffusionsdichte<br />
Ausführung erforderlich. Sollte eine derartige Ausführung<br />
nicht erfolgen, so kann es später zu Feuchtigkeitsschäden bis<br />
hin zur Schimmelpilzbildung kommen. Das eingesetzte Dichtungsband<br />
in einer Breite von 70 oder 100 mm ist wechselseitig selbstklebend.<br />
Das angrenzende Mauerwerk ist vor Einsatz der Fenster<br />
oder Tür mit einem geeigneten Haftgrund zu bearbeiten. Die<br />
Abdichtung ist umlaufend am Rahmen vorzunehmen. Weiterhin ist<br />
das Dichtungsband für alle folgenden und angrenzenden Gewerke<br />
ohne Probleme zu bearbeiten und zu überputzen.<br />
4. FENSTER IN MAUERÖFFNUNG FIXIEREN<br />
Anschließend ist das neue ARON Fenster in die passende Öffnung<br />
einzubringen und mit den erforderlichen Montagekeilen D<br />
zu fi xieren (Achtung: nicht verkeilen!). Hierbei ist auf eine korrekte<br />
Ausrichtung und Vermittlung in der Fensterlaibung zu achten.<br />
Das Fenster oder die Tür ist in Lot und Waage einzustellen<br />
und dementsprechend zu befestigen. Eine nicht ordnungsgemäße<br />
Ausrichtung kann zu erheblichen Schäden im Schließverhalten<br />
und in der Dichtigkeit führen.<br />
Abbildung 1<br />
Abbildung 2<br />
Abbildung 3<br />
Abbildung 4<br />
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