2018_510
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
D.a. <strong>510</strong> Meinungen September <strong>2018</strong><br />
Schreckliche Verkehrssituation am Kölner Grenzweg !!!<br />
Eigentlich müsste ich damit beginnen — Es war<br />
einmal .......... eine ganz normale Straße, doch mittlerweile<br />
ist es die beliebteste Rennstrecke der Welt.<br />
Normalerweise beginnen die Märchen so, aber hierbei<br />
handelt es sich um einen wahren Albtraum.<br />
Glücklich können sich alle diejenigen schätzen, die<br />
nicht am Kölner Grenzweg wohnen. Denn es ist<br />
unglaublich, was man sich als Anwohner hier jeden<br />
Tag seit Monaten bieten lassen muss. Von morgens<br />
6.00 Uhr bis teilweise nachts 0.00 Uhr kaum unterbrochene,<br />
unmögliche Raserei und Lärmbelästigung<br />
durch extremes Verkehrsaufkommen. An den<br />
Wochenenden und Feiertagen, ist es besonders<br />
schlimm. Ich bin nicht gerade ein Langschläfer, aber<br />
3- 4 Stunden Schlaf sind selbst mir zu wenig. Nachts<br />
hört man immer wieder PKW, da sollte man meinen,<br />
Morgen kannst du ja mal bis 8.00 Uhr schlafen, nein<br />
weit gefehlt, ab 6.00 Uhr geht es schon wieder von<br />
vorne los. Es gibt noch nicht einmal ein ruhiges,<br />
entspanntes Wochenende.<br />
Ich kann mir kaum vorstellen, dass ich die Einzige<br />
bin, die das so massiv stört. Umso mehr bin ich<br />
enttäuscht, keinerlei Resonanz von anderen<br />
Anliegern bekommen zu haben. Übrigens, für Leute<br />
die es immer noch nicht wissen, der ganze Innenkern<br />
des Ortes besteht aus Zone 30, nicht nur der Kölner<br />
Grenzweg. Aber vermutlich interessiert das<br />
überhaupt keinen. Neulich habe ich mir an einem<br />
Nachmittag innerhalb einer halben Stunde die Mühe<br />
gemacht, die Pkws zu zählen. Ich kam auf die<br />
erschreckende Anzahl von 44 Pkws, wohlgemerkt das<br />
ist nur eine halbe Stunde vom Tag. Nur damit mal<br />
jeder weiß, wovon ich hier rede.<br />
Es wird hier durchgebrettert wie der Teufel. Auch<br />
haben die Autofahrer keinen blassen Schimmer wie<br />
das ist, wenn man Tag und Nacht nichts anderes als<br />
Motorengeräusche hört und trotzdem hier weiter<br />
wohnen muss. Noch unverständlicher ist es, dass<br />
auch einige Dedinghauser mit überhöhter Geschwindigkeit<br />
hier durchrasen. So eine typische Denkweise,<br />
Hauptsache nicht vor meiner Haustür.<br />
Was hier an Motorrädern, Firmenfahrzeugen, Pkws,<br />
Vans, Lkws mit und ohne Anhänger, auch Landmaschinen<br />
mit unglaublich vielen fremden Kennzeichen<br />
durch unsere angeblich verkehrsberuhigte Straße<br />
(Baumtore und Bremsschwellen) rattert und brettert,<br />
ist an Unverschämtheit nicht zu überbieten. Da<br />
glaubt man, man wohnt in einem Dorf, aber zeitweise<br />
D.a. <strong>510</strong>/42<br />
habe ich das Gefühl, ich wohne an der B55, weil<br />
gefühlt halb NRW hier durchrast. Es kann doch nicht<br />
sein, dass in Esbeck eine Baustelle eröffnet wird und<br />
es keine Möglichkeit gibt, den Verkehr vernünftig<br />
umzuleiten. Auch wäre es mit etwas gutem Willen mit<br />
einer Ampelanlage zu regeln gewesen. Oder man<br />
hätte den Verkehr hinter der Bahn am Wall gut<br />
umleiten und den landwirtschaftlichen Weg als<br />
Umgehung nutzen können, dann wäre dieses ganze<br />
Theater nicht nötig gewesen. So viele Landwirte<br />
haben wir gar nicht mehr, dass man für diese Zeit<br />
der Bauphase den landwirtschaftlichen Weg nicht<br />
hätte mit einbeziehen können. Nein, man wird auch<br />
noch angehalten und abgezockt, wenn man diese<br />
kaum befahrene Straße mitbenutzt. Ich glaube, es<br />
gibt schlimmere Verkehrsvergehen, die viel wichtiger<br />
wären zu ahnden.<br />
Ich wünschte mir, die Polizei würde sich mal um den<br />
Kölner Grenzweg kümmern, dann würde sicherlich<br />
so manches Mal die Kasse klingeln. Es ist das<br />
eingetreten, was ich schon vor Monaten bemerkt<br />
habe, der Kölner Grenzweg weist jetzt schon große<br />
Schäden auf und wurde mittlerweile notdürftig von<br />
der Stadt Lippstadt geflickt. Genauso wie ich es<br />
prophezeit habe, wird irgendwann unsere Straße<br />
saniert werden müssen und wir, die Anwohner sollen<br />
dann zahlen. Aber durch die fehlenden, vernünftigen<br />
Umleitungsschilder wird unsere Straße ja sicher<br />
dann auch kräftig aus Landesmitteln mit finanziert.<br />
Wir können ja schließlich nichts dafür, dass keine<br />
vernünftige Umleitung geschaffen wurde und Hinz<br />
und Kunz unsere Straße als Umleitung benutzt.<br />
Warum sollten wir für etwas zahlen, was andere<br />
verursacht haben? Unsere Straße wird regelrecht<br />
kaputt gefahren und die Paderborner Straße<br />
erstrahlt demnächst im schönsten Glanz. Wobei man<br />
bei dem schleppenden Bauunternehmen nur den Kopf<br />
schütteln kann. Wenn das so weiter läuft, wird die<br />
Baustelle noch ein ganzes Jahr bestehen. Auch nicht<br />
nachvollziehbar.<br />
Aber Rücksichtsnahme scheint für viele sowieso ein<br />
Fremdwort zu sein. Man sieht es ja auch an anderen<br />
Problemen im Ort wie z.B. Einhaltung der Mittagsruhe.<br />
Es wird auch in der Mittagspause weiter ungeniert<br />
und munter zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr<br />
Rasen gemäht, Holz gehackt, gehämmert, gesägt und<br />
vieles mehr. Ganz zu schweigen von Hinterlassenschaften<br />
der Vierbeiner auf den Gehwegen, lauter<br />
Musik und Rauchbelästigungen aus Nachbargärten.