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A D V E R T O R I A L<br />

In der Menschheitsgeschichte mündete<br />

Wohlstandswachstum jeweils unmittelbar<br />

in steigenden Energiekonsum. Mit<br />

Blick auf den wirtschaftlichen Aufschwung<br />

in Schwellenländern wie China oder Indien<br />

stellt sich die Frage, wie deren steigender<br />

Energiebedarf ohne gravierende negative<br />

Klimaeffekte zu bewältigen ist. Nach wie<br />

vor stammt der Löwenanteil der weltweit<br />

genutzten Energie aus fossilen Quellen und<br />

ist mit starken Umweltemissionen verbunden.<br />

Fossile Energiequellen bleiben wichtig,<br />

aber …<br />

Obwohl bereits heute absehbar ist, dass fossile<br />

Energieträger auch in den nächsten 50<br />

Jahren die Grundlage unserer Energieversorgung<br />

bilden werden, wird sich die<br />

Gewichtung der einzelnen Energieträger<br />

dramatisch zugunsten umweltfreundlicher<br />

Ressourcen verschieben. Die bekannten<br />

Vorkommen des heute noch dominierenden<br />

Erdöls nehmen seit Jahren ab. Kohle,<br />

die zwar beinahe im Überfluss vorhanden<br />

ist, verfügt über eine ausgeprägt schlechte<br />

CO2-Bilanz und wird daher kaum an<br />

Bedeutung zurückgewinnen. Einzig Erdgas,<br />

dessen neu entdeckte Reserven in den letzten<br />

30 Jahren markant gestiegen sind, wird<br />

nicht zuletzt dank seiner vergleichsweise<br />

günstigsten CO2-Werte an Bedeutung gewinnen.<br />

Die grosse Unbekannte bei Prognosen zur<br />

Energiezukunft ist Kernenergie. Als CO2freie<br />

Energiequelle, die in ausreichender<br />

Menge die Grundlastversorgung an Energie<br />

bereitstellen kann, ist sie angesichts der<br />

Klimaproblematik in den Kreis möglicher<br />

Alternativen zurückgekehrt; für Investoren<br />

ein interessantes, aber auch steiniges<br />

Terrain, denn Fragen zur Finanzierung,<br />

Sicherheit, Haftung und Entsorgung sind<br />

genau zu prüfen.<br />

… erneuerbare Energien gewinnen an<br />

Bedeutung<br />

Erneuerbaren Energien gehört zweifellos<br />

die Zukunft. Obwohl sie heute bloss etwa<br />

20<br />

3% des Weltenergiebedarfs decken, lassen<br />

sich aus ihrer künftig bedeutenden Rolle<br />

attraktive Wachstumsraten ableiten (vgl.<br />

Grafik 1). Aber es ist Vorsicht geboten.<br />

Nicht jede Technologie, die sich heute als<br />

zweckmässige Lösung des Energieproblems<br />

anpreist, wird die in sie gesetzten Erwartungen<br />

langfristig auch erfüllen können.<br />

Grosse Sorgfalt bei der Beurteilung der einzelnen<br />

Technologien ist angebracht.<br />

Das ungenutzte Potenzial der Energieeffizienz<br />

Weit weniger spektakulär als die Suche<br />

nach neuen Energiequellen ist die effizientere<br />

Nutzung der vorhandenen Ressourcen.<br />

Durch Effizienzsteigerungen auf Ebene der<br />

Energieumwandlung und -nutzung (z.B.<br />

Gebäudetechnik) lassen sich kostengünstig<br />

und ohne signifikante <strong>Le</strong>istungsreduktionen<br />

ein bis zwei Drittel an Energie einsparen.<br />

Alleine in den USA könnten pro Jahr<br />

rund 6,6 Terawattstunden (1 TWh entspricht<br />

1 Mia. kWh) Energie eingespart<br />

werden, griffe man für kommerzielle Lichtreklame<br />

konsequent auf energiesparende<br />

LED-Technologie (Lumineszenz oder lichtemittierende<br />

Diode) zurück. Dies entspricht<br />

der Jahresleistung eines halben Kernkraftwerkes<br />

modernster Bauart.<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Wie können Anleger von den zu erwartenden<br />

Entwicklungen im Energiebereich<br />

profitieren? Die Antwort lautet: Der Weg<br />

ist das Ziel. Die CO2-freie Energieversorgung<br />

als Fernziel im Auge behaltend,<br />

müssen Anleger die heutigen Rahmenbedingungen<br />

und technischen Möglichkeiten<br />

gebührend berücksichtigen. Diese<br />

Anlagetaktik hat sich in der Vergangenheit<br />

gelohnt (vgl. Grafik 2). Aktien<br />

von Firmen im Geschäft mit erneuerbarer<br />

Energie schlugen die Weltaktienmärkte in<br />

den letzten drei Jahren deutlich, im<br />

Vergleich mit jenen traditioneller Energieunternehmen<br />

schnitten sie jedoch bei<br />

gleichzeitig deutlich höheren Schwankungen<br />

(sog. Volatilität) nur unwesentlich<br />

besser ab. Für Anleger bedeutet dies, dass<br />

sie für ihr Investitionsportfolio Energiefirmen<br />

auswählen sollten, die über die<br />

technischen Kompetenzen und gleichzeitig<br />

die nötige Substanz verfügen, um die<br />

anstehenden Veränderungen aktiv mitzugestalten.<br />

Der Investmentfonds Pictet<br />

Clean Energy, der Anlegern seit Mai 2007<br />

angeboten wird, orientiert sich an diesen<br />

Grundsätzen. Das Portfolio besteht zum<br />

einen aus soliden Energieversorgern, die<br />

einen wesentlichen Umsatz- und Gewinnanteil<br />

mit nachhaltigen Energieträgern erwirtschaften,<br />

z.B. Energias de Portugal,<br />

oder Gasexplorations- und -produktionsfirmen,<br />

wie etwa Chesapeake Energy.<br />

Zum anderen bietet der Fonds Zugang zu<br />

innovativen Wachstumsunternehmen im<br />

Bereich neuer Energien, wie z.B. der taiwanesischen<br />

Firma Opto Tech Corp, die<br />

verschiedenste LED-basierte Lichtprodukte<br />

(z.B. Verkehrssignale) herstellt,<br />

oder auch der dänischen Vestas, einem<br />

weltweit führenden Hersteller von Windkraftanlagen.<br />

Erst die konsequente Umsetzung<br />

dieses Ansatzes in einem aktiv<br />

verwalteten Aktienportfeuille erlaubt es<br />

dem Anleger, am Wandel zur nachhaltigen<br />

Energieversorgung der Zukunft gewinnbringend<br />

teilzuhaben.<br />

Pictet Funds<br />

Route des Acacias 60<br />

CH-1211 Genf 73<br />

Tel. +41 800 1805 8888<br />

Fax +41 58 323 19 19<br />

www.pictetfunds.com<br />

Basisressourcen der weltweiten Energieversorgung (Grafik 1)<br />

Erdöl 34%<br />

Erdgas 21%<br />

Kohle 25%<br />

Kernenergie 7%<br />

Erneuerbare<br />

Energien 13%<br />

Biomasse<br />

(Holz, Holzkohle)<br />

10,1%<br />

Neue erneuerbare<br />

Energien 3,1%<br />

Rendite relevanter Energieindizes sowie Weltaktienindex (Grafik 2)<br />

Geothermie 0,40%<br />

Wasserkraft<br />

2,2%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1<br />

Solarenergie 0,04%<br />

2<br />

Windenergie 0,10%<br />

3<br />

Abfallrecycling 0,10%<br />

4<br />

Biogas 0,10%<br />

5<br />

Flüssige Biomasse 0,20%<br />

Quelle: Internationale<br />

Energieagentur (IEA),<br />

World Resources<br />

Institute<br />

Quelle: Factsheet<br />

(Januar 2002 –<br />

August 2007)<br />

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