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Ving Tsun "What is Ving Tsun?"

Neue Ausgabe über Ving Tsun. Basis ist das Buch "Inspiration of Ving Tsun". Verstehen Sie die Grundlage auf eine andere Weise, wie man es in den Schulen lernt. Ich gehe hier eher auf die Prinzipien und die Funktion und nicht auf die Technik ein. Sondern Analysiere die Bewegungen und ihren Zweck.

Neue Ausgabe über Ving Tsun. Basis ist das Buch "Inspiration of Ving Tsun". Verstehen Sie die Grundlage auf eine andere Weise, wie man es in den Schulen lernt. Ich gehe hier eher auf die Prinzipien und die Funktion und nicht auf die Technik ein. Sondern Analysiere die Bewegungen und ihren Zweck.

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Th<strong>is</strong> <strong>is</strong> <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong><br />

Wie funktioniert <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong>?<br />

Hallo liebe Freunde des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong>. Dieses Buch befasst sich nicht mit der so<br />

genannten Selbstverteidigung. Oder mit der Frage, ob man nun <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong><br />

Modifizieren sollte, oder nicht ?, Sondern mit dem System selbst. Ich betreibe<br />

seit nun fast 40 Jahren Kampfkünste bzw. Trainingssysteme. Mir war es immer<br />

Wichtig. Systeme zu verstehen. Statt sie nur Blind zu praktizieren. Ich werde<br />

in diesem Buch keine Übungen zeigen. Denn im Internet findet man zu diesem<br />

Thema genug Videos. Das Buch soll dem Interessierten die Dinge beschreiben,<br />

die viele in den Videos nicht sehen. Oder gar nicht erst erklärt werden. Dieses<br />

Buch soll den Leser den Sinn des Systems dar legen. Einige der Leser werden<br />

mich nicht kennen. Andere jedoch schon. Dieses Buch soll keine Anleitung<br />

zum Training werden. Sondern, dem Beginner als Linie zum Verständn<strong>is</strong> des<br />

Systems dienen. Und dem Interessierten das System möglichst Schlüssig zu<br />

erläutern.<br />

Ich verzichte hier auch auf Fotoserien! Da diese eher eine D<strong>is</strong>kussion über die<br />

Formausführung entfacht, als darüber wofür die Form steht. Ich werde hier<br />

aber nicht das gesamte System in allen Details beschreiben. Sondern lediglich<br />

die Zusammengehörigkeit der Idee als System erläutern.


Kapitel 1<br />

Die Geschichte des Wing Chun.<br />

(Die Evolution der Handtechnik)<br />

Ich möchte mich nicht mit Ng Mui oder Yip Man befassen.<br />

Meine Intervention <strong>is</strong>t zu Klären, wie meiner Meinung nach das Wing Chun<br />

entstanden <strong>is</strong>t und wo es hin führen wird.<br />

Zum Ersten <strong>is</strong>t es Log<strong>is</strong>ch anzunehmen, dass Wing Chun zu Beginn seiner<br />

Entwicklung lediglich auf funktionierende Bewegungen beruhte. Da man eine<br />

Regelmäßigkeit in der menschlichen Bewegungswe<strong>is</strong>e bzw. Verhaltenswe<strong>is</strong>e<br />

festgestellt hat. Man verwendete Zweck gebundene Bewegungen, die Später<br />

als SLT und Chum kiu bekannt wurden. Es <strong>is</strong>t, aber davon auszugehen das<br />

diese Form damals eher rudimentärer Natur waren und einfache<br />

Bewegungsmuster zeigten. (Einige Schüler von Yip Man gaben an, das Yip<br />

Man manche Dinge schlichtweg nicht gewusst haben soll. Er gab sich mit der<br />

prinzipiellen Funktionswe<strong>is</strong>e zufrieden.)<br />

Auch <strong>is</strong>t es Log<strong>is</strong>ch anzunehmen? Das die Waffentechniken der<br />

vorherrschende Teil des Wing Chun seiner Zeit bildete. Denn wie in Europa<br />

und auch Japan waren aufgrund von Kriegen Waffen nichts Besonderes. Erst<br />

das zunehmende Verbot Waffen tragen zu dürfen machte es Möglich auch mit<br />

denn Händen bzw. Beinen kämpfen zu können. Im 18. Jahrhundert entwickelte<br />

sich in Europa das Boxen aus dem Fechten. Boxen (Pugl<strong>is</strong>tik) bildete nur denn<br />

Übungsteil zum Erlernen mit einer Waffe bzw. Stichwaffe besser umgehen zu<br />

können. So resultierten die Bewegungen des Faustkampfes aus denn Theorien<br />

der Fechtkunst. Daher auch der Begriff „Fechten mit der Faust“.<br />

Im Wing Chun war der Langstock das Training zur Überbrückung der D<strong>is</strong>tanz.<br />

Es <strong>is</strong>t also Log<strong>is</strong>ch zu Glauben? Das Wing Chun zu Beginn seiner Entwicklung<br />

das schnelle Schließen der D<strong>is</strong>tanz im Auge hatte. Da man immer vor Augen<br />

hatte, dass der Kampf mit einer Waffe tödlich endete. Und die Tatsache wohl<br />

log<strong>is</strong>ch <strong>is</strong>t, dass der Langstock eher strateg<strong>is</strong>che Ideen beinhaltet. Sowohl die<br />

alte Form des Schlages bzw. Seiner Vorgehenswe<strong>is</strong>e beschreibt. Denn ein<br />

Indiz dafür <strong>is</strong>t heute noch zu sehen. Die prinzipiellen Vorgehenswe<strong>is</strong>en des<br />

Langstocks sind auf andere Waffen übertragbar.<br />

Mit einer Kurzwaffe wie denn Schmetterlings-messer-, war das Unbedingte<br />

abwehren ein wichtiger Bestandteil des Wing Chun seiner Zeit(da schon<br />

Schnitt oder Stichwunden zum Tode führten). Dies Förderte die Entwicklung<br />

von Konterreaktionen. Aufgrund des Gewichtes der Messer wurden die Hände<br />

schneller. So <strong>is</strong>t es Log<strong>is</strong>ch anzunehmen das Wing Chun in der mittleren<br />

Phase seiner Entwicklung verschiedene Arten zu schlagen hatte. (In<br />

Kampfsystemen, wie Krav Maga <strong>is</strong>t das unbedingte Abwehren des Angriffs<br />

sehr wichtig. Das liegt daran? Weil die Übungen davon Ausgehen das der<br />

Angreifer eine Waffe haben könnte.)<br />

mit dem Verbot und dem stetigem Verschwinden der Waffen bzw. Der<br />

Begrenzung eine Waffe tragen zu dürfen! Entwickelte sich die Handtechnik


weiter. Wäre dem nicht so! Würde das Wing Chun heute wohl eher dem Kali<br />

oder Eskrima gleichen.<br />

Die Verwendung des Dummys <strong>is</strong>t nicht nur auf die Verbesserung der<br />

Bewegung zurückzuführen. Sondern auf denn Umstand das dass Dummy zum<br />

Erhalt der Mechaniken diente bzw. Als Traingspartner.<br />

Um 1900 als es zwar noch Waffenkämpfe gab. Waren die Handtechniken der<br />

vorherrschende Teil des Wing Chun. Hier reduzierte sich der Gebrauch auf ca.<br />

30 %. Man hatte hier die Zeit sich Intensiv mit der Theorie der Handtechniken<br />

zu befassen. Um 1950 b<strong>is</strong> Heute, machte das Problem immer ökonom<strong>is</strong>ch<br />

kämpfender Systeme es erforderlich die Handtechniken zu Modifizieren.<br />

Heute bildet die Waffenkunst im Wing Chun nur noch 5 -10 % des gesamten<br />

Wing Chun. Es gibt zwar von Lehrer zu Lehrer Unterschiede. Aber weltweit<br />

betrachtet sind die Handtechniken weiter verbreitet.<br />

Wing Chun wird in Zukunft eher einen Platz, als Sport finden denn der<br />

Gebrauch als Kampfsystem rückt immer mehr in denn Hintergrund. (Hier sind<br />

Systeme aus militär<strong>is</strong>chem Bezug eher als Kampfsystem zu bezeichnen) es <strong>is</strong>t<br />

auch die Tendenz zu beobachten, dass die Waffentechniken mehr und mehr<br />

aussterben. Und das es in näherer Zukunft nur noch einige geben wird. Die<br />

mehr W<strong>is</strong>sen als nur die Abläufe der Formen.<br />

Die Essenz des Kampfes besteht darin „Timing“ – „D<strong>is</strong>tanzgefühl„ und den<br />

Mut zur Anwendung zu verbinden. Wenn diese Punkte Konvertieren? Ist der<br />

Stil egal!<br />

Kapitel 2


Die Struktur des Systems.<br />

Bei der Struktur des Systems handelt es sich nicht um die Zusammenstellung<br />

verschiedener Anwendungen oder Techniken. Den hier wird klar bezeichnet,<br />

dass das System <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> auf wesentliche Punkte reduziert wird.<br />

1. Das Gleichgewicht. Das durch seinen Übungsstand beschrieben wird.<br />

2. Die Kraftlinie. Diese wird durch die Hüfte und seiner Ausführung des<br />

Schlages beschrieben.<br />

3. Das Verständn<strong>is</strong> der Zug und Stoßbewegungen. Die das System als


Schlagsystem beschreiben.<br />

4. Die Übungen. Die Übungen sind das mechan<strong>is</strong>che Fundament und Bilden<br />

nur den Teil. Den man als Trainingsrealität kennt. Diese wurden durch die<br />

Prinzipien definiert. Und diese sind von Stil zu Stil anders. Das <strong>is</strong>t ähnlich wie<br />

mit der Quantenphysik. Gleichungen führen zu bestimmten Resultaten. Die<br />

Wahrscheinlich sind.<br />

5. Die Theorie. Die Theorie <strong>is</strong>t abhängig von der Idee des Lehrers und seiner<br />

Interpretation bezüglich seiner Ausführung.<br />

Kampfsysteme können in 3 Kategorien eingeteilt werden.<br />

1. Schlag und Trittsysteme.<br />

2. Hebel und Wurfsystem.<br />

3. Bodenkampfsysteme.<br />

Alles Andere sind nur Mixturen und Bilden nur eine Variante.<br />

Grundlegend kann und muss aber gesagt werden. Dass das System <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong>.<br />

Ein System <strong>is</strong>t, dass durch seine Idee eigentlich fundamental log<strong>is</strong>ch <strong>is</strong>t.<br />

Genau wie das Boxen. Nur seine Form und die Menge seiner Bewegungen zu<br />

Mutmaßungen führt, die durch die Ausführung der Form inspiriert wird. Denn<br />

was die Mathematik mit einem Trainingssystem gemein hat? Und was sein<br />

größter Feind <strong>is</strong>t! Ist die Fantasie des Denkenden.<br />

Die grundlegenden Prinzipien sind aber.<br />

1. Immer am Mann bleiben.<br />

2. Immer in Kombinationen schlagen.<br />

3. Immer den einfachsten ökonom<strong>is</strong>chen Weg nehmen.<br />

4. Was immer du tust? Tue es jetzt.<br />

Diese Prinzipien Spiegeln nicht viele bekannte Theorien bzw. Prinzipien der<br />

verschiedenen Wing Chun Linien wider. Sondern sind ein Resultat log<strong>is</strong>cher<br />

Verhaltenswe<strong>is</strong>en. Die Bekannten Prinzipien sind diesen Untergeordnet. Sie<br />

sind auch in seinem Verhalten auf andere Methoden übertragbar. Diese sind<br />

entstanden aus der Variantentheorie und meinem Prinzipialitätsgesetz.<br />

Viele Üben den Kampfsport aus um sich „Selbstverteidigen“ zu können. Doch<br />

Selbstverteidigung kommt von Wehrhaftigkeit. Dieses beinhaltet die Fähigkeit,<br />

brutal sein zu können. Und nicht erst zu Schlagen weil der Gegner schlägt.<br />

Sondern auch seinen Tod in Kauf zu nehmen. Denn es gibt Unterschiede<br />

zw<strong>is</strong>chen einem Kampfsystem oder Selbstverteidigung. Kampfsysteme sind für<br />

den Angriff wie auch Verteidigung gedacht. Selbstverteidigung nur aus dem<br />

Sinn. “Weil ich es muss“.<br />

Pi 3,14 im <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong><br />

In diesem Bereich möchte ich nur Kurz auf den Wert Pi 3.14 eingehen. Aber<br />

dieser Wert <strong>is</strong>t Wichtig zum Verständn<strong>is</strong> des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> bzw. der Kampfkunst<br />

überhaupt. Dieser Wert <strong>is</strong>t b<strong>is</strong> Heute, die beste Möglichkeit Umfang Länge


und relative Geschwindigkeit zu berechnen. Viele der im <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong><br />

praktizierten Bewegungen basieren auf diesem Wert. Obwohl <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> laut<br />

einiger Aussagen Geradlinig <strong>is</strong>t. Sind seine Bewegungen nicht nur<br />

Gegensätzlich zur natürlichen Bewegung, sondern sind mechan<strong>is</strong>ch betrachtet<br />

sogar Biolog<strong>is</strong>ch falsch.<br />

Pi wird Vereinfacht in seiner Grundlage so Berechnet. Mitte Radius und<br />

Durchmesser. Zur Zeit verfügen wir nicht über eine bessere Methode, Umfang<br />

Länge oder Struktur berechnen zu können. Das heißt man kann hier nur von<br />

relativen Größen und Längen sprechen. Es gibt in der Maschinenbautechnik<br />

immer Toleranzen oder Unterschiede aufgrund der Maschine Werkzeuge oder<br />

Mechanik. Diese Veränderungen wirken sich wie in allen Systemen auf die<br />

Ausführung und somit Interpretation aus. Also stellt sich die Frage. Geht es<br />

um die traditionelle Formalität? Oder um die mechan<strong>is</strong>che Komponente!<br />

Kapitel 3<br />

Facing<br />

Diese Theorie besagt, dass man sich zum Partner hin ausrichtet bzw. zu seiner<br />

Mitte orientiert. Dies soll aber nicht bedeuten, dass man frontal zum Partner<br />

stehen soll oder muss! Da die Idee dieser Theorie darin besteht den Partner in<br />

den Übungen immer in eine ungünstige Lage zu bringen. Man sucht eine<br />

direkte Linie zum anderen und <strong>is</strong>t durch die Ausrichtung zum Partner in der


Lage alle in den Übungen vorgesehenen Möglichkeiten einzusetzen. Diese<br />

Theorie <strong>is</strong>t so zu Verstehen, dass Sie versuchen das Zentrum des Partners zu<br />

stören(sein Gleichgewicht brechen). Rempeln und Stoßen sie zu diesem<br />

Zweck. Der Wu Sao befasst sich Explizit mit dieser Theorie.<br />

Kapitel 4<br />

Diagonaltheorie<br />

Die Diagonaltheorie besteht nicht nur im <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong>, sondern <strong>is</strong>t auch dem<br />

Boxer bekannt. Durch den diagonalen Angriff werden Größenunterschiede<br />

ausgeglichen. Und man macht es dem Partner schwer einen zu treffen. Da er<br />

nur noch bestimmte Aktionen einsetzen kann. Während man selbst relativ<br />

sicher steht. D. h. man zwingt den Partner in eine schwache Position, aus der<br />

er sich ständig neu ausrichten bzw. Befreien muss. Die <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Übungen<br />

dienen nur zu diesem Zweck.<br />

Um sich anzugewöhnen dem Partner immer einen Schritt voraus zu sein.<br />

Theoret<strong>is</strong>ch funktioniert dies gut. Aber die Erfahrung lehrt, dass dies schwer<br />

umzusetzen <strong>is</strong>t. Wer dies nicht glauben will, sollte mal mit guten Boxern<br />

kämpfen. Diese sind darauf fixiert, sich ständig auf den Gegner auszurichten<br />

und zu attackieren. Wird man jetzt selbst attackiert?<br />

Steht man zw<strong>is</strong>chen den Armen des Gegners und muss wohl das Beste daraus<br />

machen, da alles sehr schnell geht. Diese Theorie <strong>is</strong>t nur in der ersten Phase<br />

des Zusammentreffens möglich. Und <strong>is</strong>t auch eher eine strateg<strong>is</strong>che<br />

Angelegenheit als eine Techn<strong>is</strong>che.1. Wir versuchen denn Gegner in einer<br />

ungünstigen Position zu erw<strong>is</strong>chen. Das heißt: Wir Mogeln uns an ihn ran. 2.<br />

Wir versuchen die Arme des Partners über die Ellbogen für einen Augenblick<br />

zur Seite zu bekommen. Um ihn dann aus dem Gleichgewicht zu bringen. Und<br />

ihn dort zu halten. Die Po Pai Sektion der Holzpuppe befasst sich speziell mit<br />

dieser Idee.<br />

Kapitel 5


Die Theorie der Wahrscheinlichkeit.<br />

Nach dem Gesetz der Spielregel eines Systems. Reduzieren sich die<br />

Möglichkeiten eines Systems wie ein Lehrsystem auf die aus denn Formeln<br />

betrachteten Theorien? So gibt es nur bestimmte Möglichkeiten und<br />

geometr<strong>is</strong>che Formeln aus denen sich die Theorie zusammensetzt.<br />

Aufgrund der theoret<strong>is</strong>chen Linien, bietet das System nur bestimmte<br />

Möglichkeiten.<br />

Ähnlich wie die Zahlen eines Würfels von 1 b<strong>is</strong> 6 Bauen sich diese sich nur auf<br />

ihrer Maximalzahl zusammen. Nach dem Gesetz der Logik. Sind diese<br />

Möglichkeiten zu reduzieren, auf die der Regel fest gelegten Wege.


Nach der Wahrscheinlichkeit <strong>is</strong>t die Anzahl der Möglichkeiten eines Spieles<br />

auf seine Regel beschränkt. Da selbst die DNA nur bestimmte<br />

Variationsmöglichkeiten hat. Ist es nicht undenkbar. Das sich bestimmte<br />

Varianten einer Zusammensetzung wiederholen. So wäre es nicht<br />

Ungewöhnlich. Das bestimmte Kombinationen sich wider treffen. So entstehen<br />

ähnliche Konvergenzen aber nie 100 % gleiche.<br />

So reduziert man die Zahl der günstigen Fälle auf ein Maß, das man mit ca.<br />

50% festlegen kann. So sind in den verschiedenen Theorien. Mehr oder<br />

weniger dieselben Grundlagen zu sehen. Hierbei handelt es sich lediglich um<br />

die verschiedenen Varianten einer und derselben Lehrmethode. So kann im<br />

Lernen nicht auf Erfahrung bzw. Erkenntn<strong>is</strong> verzichtet werden.<br />

Denn der Schüler muss Sehen wo Er/Sie die Bewegungen anbringen kann.<br />

Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit seiner Funktion. Ein Fakt jedoch <strong>is</strong>t? Das<br />

wie bei dem Ausüben von komplizierten Arbeitsschritten die Geschwindigkeit<br />

erhöht wird? Die Routinen im Nervensystem nur noch die wichtigsten<br />

Funktionen abrufen. So erhöht sich nicht nur die Fehlerquote! Sondern es<br />

wird höchst wahrscheinlich das Fehlbewegungen passieren. Dies spricht<br />

dafür! Dass man das System nicht auf einen Kern von Theorien oder Ideen<br />

reduzieren kann! Sondern nur auf physikal<strong>is</strong>che Gesetze und Geometrie.<br />

Dies beruht auf ein wesentliches Maß, von Beobachtung und Berechnung.<br />

Hier <strong>is</strong>t also ein grundlegendes Auswählen von einer Spezial<strong>is</strong>ierung auf<br />

bestimmte tatsächliche Werte sehr wichtig. Da diese als Grundlage der<br />

Spielregel zählt! Die Form <strong>is</strong>t nur der Versuch es in einem Repräsentanten<br />

Status zu bringen. Zum Be<strong>is</strong>piel der Tan Sao, dieser <strong>is</strong>t weder eine Abwehr<br />

noch als Schlag zu betrachten. Er <strong>is</strong>t lediglich als Struktur geeignet, Beides zu<br />

ermöglichen.<br />

Hier muss an diesen Punkt beachtet werden! Das wenn vergleichbare<br />

Umstände an verschiedenen Orten ex<strong>is</strong>tieren? Man zu vergleichbaren oder<br />

ident<strong>is</strong>chen Ergebn<strong>is</strong>sen kommt.<br />

So <strong>is</strong>t nicht nur die Technik oder eine Theorie wichtig? Sondern auch der<br />

Umstand! Das aus einer bestimmten Position nur bestimmte Möglichkeiten zu<br />

Berechnungen bzw. Theorien möglich sind.<br />

Nimmt man die anzunehmenden Theorien als Bas<strong>is</strong>? Hat man Automat<strong>is</strong>ch<br />

seine Varianten bzw. die Möglichkeiten mit der man sich in der Äquivalents<br />

befassen kann! Man geht hier also von einer Theorie aus. Die als höchst


Wahrscheinlich einzustufen <strong>is</strong>t. Die Mathematik verbessert zwar die Situation,<br />

dass der Verstand sich auf die Varianten einstellen kann. Aber selbst 10.000<br />

Fach geübte Formeln sind nur eine zu 60% tige Annahme wie es sein könnte.<br />

Das heißt also Irrtümer sind vor Programmiert.<br />

Betrachtet man also die Formen und deren Anwendungen! Spiegeln diese nur<br />

die Varianten von Möglichkeiten wider. Hier <strong>is</strong>t also der Sinn? Sich eher mit<br />

der Frage zu befassen! “Was <strong>is</strong>t höchst wahrscheinlich, auf Berücksichtigung<br />

der Spielregel…?“ Siehe Kapitel Prinzipialitätsgesetz.<br />

Trainiert man diese Spielregel so lange wie es Möglich <strong>is</strong>t? So gewöhnt sich<br />

das Nervensystem daran. So das es schnell zw<strong>is</strong>chen verschiedenen Varianten<br />

wechseln kann. Je weniger Information im Nervensystem Abgerufen werden<br />

müssen, je Schneller kann man reagieren oder Agieren.<br />

So könnte man Sagen? Das die Formeln entweder nur die angewendete<br />

Theorie des Lehrers wieder spiegelt. Oder nur als ein Be<strong>is</strong>piel zum<br />

Verständn<strong>is</strong> dienen soll? Denn zu Beachten <strong>is</strong>t! Das jedes System bzw.<br />

Analyt<strong>is</strong>che Konzept lediglich darauf Basiert. Das der menschliche Verstand<br />

versucht Strukturen zu finden. Betrachtet man die Tatsache das der Mensch<br />

in seinen Möglichkeiten physikal<strong>is</strong>ch und Geometr<strong>is</strong>ch beschränkt <strong>is</strong>t?<br />

So <strong>is</strong>t es Nahe liegend anzunehmen! Dass es immer wieder Theorien und<br />

Bewegungen gibt, die man als Imaginär (Wiederholend) bezeichnen kann. So<br />

sind nicht alle Theorien oder Anwendungsmöglichkeiten die zur einer<br />

bestimmten Form gehören, in denn Formen enthalten! Sondern nur bestimmte<br />

(Repräsentanten) dies <strong>is</strong>t die Konstante bzw. Das Prozent mit der man sich an<br />

die Wahrscheinlichkeit einer Sache halten kann. Ähnlich wie beim Würfeln<br />

oder beim Kartenspiel. Ohne diese Konstante (Spielregel) einer Sache, wäre<br />

ein Spiel oder die Analyse einer Sache nicht möglich. Hier jetzt noch die<br />

Theorie der Relativität ins Spiel zu bringen würde etwas zu Weit führen.<br />

Es sollte wohl Reichen, zu sagen! Dass man alles mit dem Begriff, eines<br />

Komprom<strong>is</strong>ses umschreibt.<br />

Kapitel 6<br />

Was <strong>is</strong>t das Äquivalenzprinzip in der<br />

Kampfkunst.<br />

Zwei Phänomene sehen bei Unterschiedlichkeit trotz seiner Messung gleich


aus. Im Wesentlichen beschreibt es die Bewegungen eines Körpers und seine<br />

Schwerkraft. Eine Person die sich in einer Kugel und sich im freien Fall<br />

befindet. Nimmt nicht denn Fall wahr! Egal in welche Richtung, sondern nur<br />

die daraus resultierende Schwerkraft. Würde sich die Person aber in einem<br />

Würfel befinden! Würde die Person erst Merken das er sich in einem<br />

bewegenden Körper befindet wenn dieser Diagonal durch den Raum stürzt.<br />

Und somit sein Boden eine 90 Grad Ecke wäre. In einem Kre<strong>is</strong> würde dieser<br />

gar nichts mit bekommen. Würde also die Masse in Achse minus X also Recht<br />

nach Links Verlaufen? Wäre sein Boden plus X von links nach rechts. Oder<br />

plus Y von Vorn nach Hinten verlaufen. Wäre seine Schwerkraft minus Y.<br />

In der Kampfkunst gibt es immer bestimmte Stile die sich Äußerlich ähneln.<br />

Die aber in unterschiedlichen Teilen der Welt entstanden sind. In den<br />

Übungen des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong>, handelt es sich lediglich um das Training bestimmter<br />

Abläufe die nur Augenscheinlich andere Techniken beschreiben. Da aber das<br />

Ziel <strong>is</strong>t, alle Bewegungen effektiv und redundant zu trainieren. Kre<strong>is</strong>en die<br />

Übungen um einen Kern von Abläufen die Varianten seiner Selbst aufwe<strong>is</strong>en.<br />

Und mit der Grundlagentheorie aus den Formen und Prinzipien beschrieben<br />

werden kann.<br />

Das Dummy Training befasst sich speziell mit diesem Umstand und der<br />

Theorie dieser Abläufe. Daher gehe ich von der 8 Varianten-Theorie aus. Die<br />

besagt das alle Bewegungen im Grunde gleicher Natur sind. Sie<br />

unterscheiden sich lediglich über die Linie. Für mich <strong>is</strong>t der Bewe<strong>is</strong> darin zu<br />

suchen. Dass die Formen außer des Langstock, auf jeweils Acht Sätzen<br />

beruhen. Schaut man sich diese genau an, so fällt auf. Dass sich der erste Satz<br />

sich immer wieder holt. Und nur andere Aspekte im Vordergrund stehen. Sie<br />

sind eine Variante der gleichen Bewegungsgrundlage. Aber die Physik<br />

dahinter bleibt gleich.<br />

Kapitel 7<br />

Die Siu-Lim-Tao<br />

Die Siu Lim Tao <strong>is</strong>t das Grundgerüst der <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Theorie. Sie befasst sich im<br />

Gegensatz zur gängigen Meinungen nicht mit Techniken, sondern mit der<br />

Theorie denn Menschen an das Bewegungskonzept des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> zu<br />

gewöhnen. Hier geht das System der Siu Lim Tao soweit, dass man versucht<br />

die Bewegungen des Systems an denn Körper des Menschen anzupassen.<br />

Andererseits auch denn Menschen an das System. Hierbei muss also die<br />

Bewegungstheorie der SLT auf denn Studenten abgestimmt werden.<br />

Schließlich wollen wir damit die menschliche Bewegungsökonomie verbessern<br />

und nicht die Firmenökonomie des Systems blind folgen. Immerhin wollen<br />

Wing Chun Schüler Wing Chun erlernen und nicht denn Techniksalat eines<br />

beliebigen Stils.


Etwas das dem <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> noch nicht ganz gelungen <strong>is</strong>t? Ist die Tatsache, dass<br />

es aufgrund seiner Struktur zwar so einfach <strong>is</strong>t, wie das Boxen. Aber aufgrund<br />

der Formen zu Spekulationen verleitet. (Vergleichswe<strong>is</strong>e mit dem Helm und<br />

dem Sparring). Das liegt aber eher daran dass Wing Chun für ein Stil gehalten<br />

wird, der auch aussehen muss wie ein Stil. Daher erwartet man bestimmte<br />

Charakterzüge des Systems.<br />

Falsche Werbeversprechen bezüglich seiner Wirksamkeit, taten sein Übriges.<br />

Die erkennen lassen das es <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> <strong>is</strong>t. Die Siu Lim Tao sollte meiner<br />

Meinung nach nicht als "Kleine Idee" Übersetzt werden. Sondern eher als<br />

„Imaginäre Idee“. Da die Bewegungen der Formen lediglich nur einen<br />

momentanen Zustand der Bewegung bzw. der Form darstellt. Daher sind die<br />

Bewegungen der Formen „Imaginär“ und können bzw. werden in jeder<br />

Bewegungsphase aufgrund seiner Struktur immer wieder gebraucht. Die Siu<br />

Lim Tao beruht in seinem Gedanken darauf. Dass man nur wenige<br />

Bewegungen die nur einem Zweck dienen trainiert. Auch wenn diese 108<br />

Bewegungen beinhaltet! Heißt das nicht. Dass es 108 Anwendungen sein<br />

müssen.<br />

Denn alle weiteren Formen beruhen auch auf 108 Bewegungen. Diese<br />

zusammen genommen, würden dann ein unüberschaubares Durcheinander<br />

verursachen. Da die Form in seiner Struktur zu Spekulationen verleitet. Die<br />

erste Form bildet lediglich das Bas<strong>is</strong>werkzeug für das Dan Chi, Lap Sau und<br />

Chi Sao.<br />

Einige <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Me<strong>is</strong>ter sagen. Das <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> einfacher wäre als Boxen.<br />

Doch Boxen hat keine Formen die den Schüler verwirren. Ich werde in diesem<br />

Buch nicht explizit jede Bewegung auf schlüsseln. Sondern das <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong><br />

beschreiben wie es <strong>is</strong>t.<br />

Die Eröffnung


Die gekreuzten Hände sind der Beginn aller 3 waffenlosen Formen. Die<br />

Eröffnung <strong>is</strong>t weder eine Handgelenkbefreiung (warum sollte man solch eine<br />

Technik zu Beginn jeder Form üben?) noch ein Block <strong>is</strong>t. Zwar ex<strong>is</strong>tieren<br />

unterschiedliche Theorien hierzu, aber alle zeigen mehr oder weniger! Dass<br />

diese Bewegung den Übenden an die Definition seiner Zentrallinie erinnern<br />

soll. Und diese festlegt. Aber auch daran Knüpft.<br />

Das alle Bewegungen des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> aus dem Ellbogen entstehen. Aber auch<br />

definiert <strong>is</strong>t! Dass es sich hier lediglich um das Hoch nehmen der Hände<br />

handelt ähnlich wie beim Boxen. Hier hat man lediglich die Mittellinie<br />

festgelegt. Da diese es zu schützen gilt. Daher auch das Kreuzen der Arme.<br />

Dieses Konzept legt aber auch fest, dass beide Seiten im <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> gleich<br />

sind. Eine viel gestellte Frage <strong>is</strong>t? Welche Hand bei der Eröffnung nun oben<br />

<strong>is</strong>t? Die Linke oder Rechte? Und welche Seite beginnt?<br />

Nun AUFGEPASST es folgt die Antwort aller Antworten. „Egal!“ Me<strong>is</strong>t wird<br />

das Kreuzen der Hände nach unten, als Block betrachtet. (Ich persönlich<br />

glaube, dass der beginn der Form die Übungsseite fest legen sollte. Das heißt<br />

im Klartext, das ein Linkshänder mit rechts beginnen sollte und ein<br />

Rechtshänder mit Links.) Der Stand stellt im <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> ein nicht bewegten<br />

Körper im Sinne V = 0 da. Also ein nicht bewegter Körper im Sinne des<br />

Inertialsystems dar. Sinn dieser Position <strong>is</strong>t das Absenken des<br />

Körperschwerpunktes und die Festigung des Standes. Der Langstock <strong>is</strong>t ein<br />

Teil dieser Position und wird in guten Schulen zu Erst bzw. Gemeinsam mit<br />

der ersten Form trainiert. Da der Langstock von der Ruheposition V = 0 den<br />

Körper gezielt in einen bewegten Körper bringen soll. Im modifiziertem<br />

Vorwärts stand <strong>is</strong>t die Initalbewegung vorgegeben. Also <strong>is</strong>t der <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong><br />

Stand ein neutraler Stand der nur zur Entwicklung des Gleichgewichtes dient.


Und die Kommunikation der beiden Hirnhälften ermöglicht ohne Ständig<br />

durch mehr Bewegung die Reaktionen der Übungen zu verlangsamen. Sinn<br />

dieses Standes <strong>is</strong>t, sich auf die Struktur und Reaktionen konzentrieren zu<br />

können.<br />

Der Fauststoß<br />

Der Fauststoß <strong>is</strong>t lediglich die Festlegung der Linie, auf der geschlagen wird.<br />

Aber hier eher zum Zwecke der Übung und weniger des Kampfes dient. Der<br />

Schlag wird hier über die Hüfte zum Ellbogen betrachtet. Und definiert den<br />

Punkt des kürzesten Weges zw<strong>is</strong>chen zwei Punkten.<br />

Er <strong>is</strong>t zwar nicht der Härteste, aber es geht auch eher darum die Körpermitte<br />

zu Sichern. Und eine einfache Form des Schlages zu trainieren. Der von jedem<br />

erlernt und trainiert werden kann. Ein grundlegender Fehler <strong>is</strong>t das viele<br />

Wing Chun / <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Leute vergessen die Hüfte richtig einzubringen. Dies<br />

und die Tseung Ging (Inch Power) <strong>is</strong>t ein Bestandteil, der in jeder<br />

Bewegungsphase gültig sein sollte.


Der Fauststoß des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> dient ebenfalls dazu, denn Angriffsweg zu<br />

Schneiden. Man spricht hier auch vom Intercepting (Eingreifen &<br />

Unterbrechen). Ein Großteil der Theorien von Bruce Lees Jeet Kune Do<br />

basieren auf diesem Konzept. Dies <strong>is</strong>t einer der Gründe, warum der Wing<br />

Chun Punch auf der Zentrallinie ausgeführt wird. Der <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Punch wird<br />

zu 99 % nur vom <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> verwendet. Da dieser nicht auf dem<br />

Bewegungsgesetz der Kre<strong>is</strong>bewegung beruht. Also Pi 3.14. Sondern der<br />

Geradlinigkeit. Pi <strong>is</strong>t hier erst noch ein sekundärer Teil dieser Bewegung. Den<br />

dieser Teil beginnt mit dem Training der Wendungen und Strategien im <strong>Ving</strong><br />

<strong>Tsun</strong>. Der Schlag <strong>is</strong>t aber von der biomechan<strong>is</strong>chen Natur Falsch. Und<br />

gegensätzlich zu den Naturgesetzen der menschlichen Bewegung.<br />

Der Tan Sao.<br />

Der Tan Sau <strong>is</strong>t nicht wie oft geglaubt eine Abwehr. Sondern <strong>is</strong>t in seiner Linie<br />

der Ausführung über die Mitte des Körpers als Fauststoß zu betrachten. Der<br />

Tan Sau <strong>is</strong>t nur ein anderer Aspekt des Schlages. Nämlich seine Spannung<br />

über den Ellbogen zu entwickeln. Daher wird die Bewegung langsam<br />

ausgeführt. Denn er bildet die Grundlage für das Lat Sau chek chun. Denn alle<br />

Bewegungen im <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> dienen nur einem Zweck. Den Schlag und die<br />

Positionen effektiv zu trainieren.<br />

Das hat der <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> ausübende mit dem Boxer gemein. Position und<br />

Schlaglinie trainieren. Der Fauststoß <strong>is</strong>t in seiner Theorie zwar aufgrund<br />

seiner Direktheit nur theoret<strong>is</strong>ch der schnellste. Aber die Theorie hat keinen<br />

Einfluss auf den Startzeitpunkt einer Aktion. So <strong>is</strong>t der <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Punch nur in<br />

Verbindung mit dem Linienschnitt effektiv. Dieser wäre nur allein wirksam.<br />

Wenn der Ausübende 20 Jahre alt <strong>is</strong>t. Und täglich trainiert. So weiß ich nach<br />

fast 40 Jahren Kampfkunst eher Wert auf die Bewegungsgenauigkeit zu legen.


Wu Sao<br />

Der Wu Sao wird bei vielen Praktizierenden als Buddha Hand bezeichnet. Und<br />

bildet in dieser Theorie, lediglich eine Form des Gebetes.<br />

Ist Quatsch! Der Wu Sao <strong>is</strong>t zu vergleichen mit der hinteren Hand der<br />

Boxerposition. Dieser dient zur Bereitschaft zum Schlag. Oder dem Halten des<br />

Gleichgewichtes. Er <strong>is</strong>t also ein Synonym Für das Gleichgewicht. Aber auch<br />

zur Bereitschaft. Aber dazu an anderer Stelle mehr.


Fog-Sao<br />

Der Fog-Sao <strong>is</strong>t eine neutrale Handposition. Welche den Vorteil hat, sofort in<br />

eine andere Position geändert werden zu können. Denn die Idee der <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong><br />

Bewegung beruht auf dem Konzept. Dass alle Bewegungen, nur den Zweck<br />

unterstützen sollen. Effektiv schlagen zu können. Daher der Name<br />

"Brückenarm". Auch hier gelten prinzipiell die gleichen Winkelverhältn<strong>is</strong>se<br />

wie beim Tan-Sao. Ziel des Fog Sau und des Tan Sau <strong>is</strong>t es. Die Bewegung<br />

bzw. Aktion nicht der Hand zu überlassen. Sondern den Reflex auf den<br />

Ellbogen zu übertragen.<br />

(Anmerkung: Dazu an anderer Stelle mehr). In dem 3 Satz <strong>is</strong>t hier eher der<br />

Gedanke. Die Spannungsrichtung so zu entwickeln. Dass diese auf einen<br />

bestimmten Punkt des Gleichgewichtes des Partners ausgerichtet <strong>is</strong>t. Also<br />

seine Center. Dies <strong>is</strong>t auch die Haupttheorie des ersten Satzes der<br />

Holzpuppe).<br />

Seitlicher Gan Sao.<br />

Oft Verwendet als Hebelvermeidung. Ist aber eher als Bewegung zu<br />

betrachten, die die Stabil<strong>is</strong>ierung aus der Hüfte beschreibt bzw. Die<br />

Bewegung aus dem Ellbogen fest legt. Vereinfacht könnte man sagen. Hier <strong>is</strong>t<br />

Ende mit der Ellbogenenergie.<br />

Seitlicher Fag Sao.


Diese Bewegung beschreibt Grundsätzlich das Prinzip der<br />

Gegenzugbewegungen. Wie Lap Sao oder Jut Sao Fauststoß. Diese Bewegung<br />

wird nicht wie viele glauben, aus den Schultern geführt. Sondern kommt aus<br />

den Ellbogen. Hauptziel dieser Bewegung <strong>is</strong>t die Diagonaltheorie. Dies soll<br />

den Querschnitt der Angriffslinie verdeutlichen.


Jam Sao.<br />

Der Jum Sao <strong>is</strong>t nicht wie viele Glauben nur eine Abwehr. Sondern diese <strong>is</strong>t<br />

nur ein Übergang zum Jut Sao. Die grundlegende Idee des Jum Sao, <strong>is</strong>t es die<br />

Mitte nach dem Fag Sao wider zu Schließen bzw. Nach allen Bewegungen zur<br />

Mitte zurück zu bringen, die Seitlich ausgeführt werden. Also Ähnlich wie ein<br />

Boxer die Hand nach einem Jab nicht nach unten Fallen lässt. Sondern den<br />

Arm wider zum Schutz des Kopfes und der Rippen zurück nimmt.<br />

Jut Sao.


Der Jut Sao <strong>is</strong>t der Bruder des Pak Sao. Und <strong>is</strong>t eigentlich die<br />

Hauptbewegung, die alle Schlagtechniken begleitet. Der Jut Sao <strong>is</strong>t die<br />

Bewegung, die dem Jam Sao ähnlich <strong>is</strong>t. Sie der Bruder des Pak Sao, der<br />

eigentlich Falsch <strong>is</strong>t. Den dieser dient lediglich als Konterbewegung in der<br />

Verteidigung oder in Trapping Kombinationen.<br />

Biu Sao.<br />

Der sog. Biu Sao <strong>is</strong>t eigentlich nur bedingt ein Fingerstich. Sondern eher als<br />

Vorstufe zum Linienschnitt zu verstehen. Der Linienschnitt, <strong>is</strong>t gefolgt von<br />

dem bekannten <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> "Kettenfausstoß" nur eine Übung den man nur im<br />

Training und nicht in der Anwendung praktiziert.<br />

Der Gan Sao.<br />

Bei dem Gan Sao spricht man sehr oft von einer Abwehr nach unten. Oder<br />

auch von einer Beinabwehr.<br />

Dies <strong>is</strong>t aber nur eine Anwendungsbeschreibung. Die nicht viel aussagt. Der<br />

Gan Sau <strong>is</strong>t der Repräsentant der Kre<strong>is</strong>bewegung 3.14. Und beschreibt eine<br />

Kre<strong>is</strong>bewegung vor dem Körper. Denn mit einer Kre<strong>is</strong>bewegung <strong>is</strong>t es<br />

Einfacher, ein sich bewegendes Ziel zu treffen. Oder unter Kontrolle zu<br />

bekommen. Dieses Konzept <strong>is</strong>t ehr stark in der Biu Gee und in den<br />

Messerübungen enthalten.<br />

Gan zu Punch.<br />

Bezüglich des Gan Sao habe ich schon an anderer Stelle etwas gesagt. Der<br />

Schlag in dieser Bewegung <strong>is</strong>t eine direkte Kombination mit dem


Linienschnitt.<br />

Pak Sau.<br />

Der Pak Sau <strong>is</strong>t im Wesentlichen der Bruder des Jut Sao. Dieser <strong>is</strong>t nur als<br />

Konterbewegung zu sehen. Ähnlich wie der Fog Sao als Brückenarm dient.


Die Idee aller dieser Bewegungen beruht in seinem Wesen darauf, das alle Mechaniken<br />

des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> nicht aus der Hand funktionieren. Sondern über den Ellbogen gesteuert<br />

werden. Da der Reflexweg vom Rückenmark zum Ellbogen kürzer <strong>is</strong>t als zur Hand.<br />

Auch wenn Impulse in Lichtgeschwidigkeit verlaufen, muss danach die Masse in<br />

Bewegung gesetzt werden. Daher hat man den Übungsstand gewählt, um die<br />

Reaktionsverkürzung zu trainieren. Wird die Masse über Hand und nicht über den<br />

Ellbogen gesteuert, so muss der Weg zur Bewegung der Masse länger sein. So dienen<br />

alle Übungen des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> dazu, diesen Weg extrem zu verkürtzen. Auf dem Diagram,<br />

<strong>is</strong>t in Rot der Weg der Hand bezeichnet. Bewege ich mich über den Ellbogen, so kann<br />

der selbe Weg von der Zentrallinie schneller zurück gelegt werden. Je mehr ich mich in<br />

dem Intitialsystem einer Bewegung begebe, je weniger Bewegung erfahre ich selbst.<br />

Hier wird in der Bewegung besonders Wichtig der Raum Zeit Abstand. Dies soll heißen:<br />

Dass die Geschwindigkeit in einer Bewegung, die Zeit von Startpunkt a zu b<br />

beeinflusst. Kann ich den Aktions- oder Reaktionszeitraum beeinflußen, bin ich<br />

schneller in der Bewegung. Dass heißt im Klartext, dass Ich einen Startzeitpunkt<br />

nahezu festlegen kann. Über den Radius oder Länge meiner Bewegung, die ich mit Pi<br />

3,14 berechnen kann. Kann ich die Aktions- wie auch Reaktionsgrößen beeinflußen.<br />

Kann ich dies, so sollten die Bewegungen meines Partners wesentlich Langsamer<br />

erscheinen So nach Barry Lee ( Schüler von Wong Shun Leung). Diese Aussage


entspricht der Zeitdilatation. Dazu aber an anderer Stelle mehr.<br />

Bong Sao.<br />

Der Bong Sao <strong>is</strong>t für viele eine reine Abwehr. Das <strong>is</strong>t aber nicht Richtig. Dieser<br />

<strong>is</strong>t wie ein Störmittel zu betrachten. Ähnlich eines Pak Sao dient dieser nur als<br />

Konterbewegung. Er <strong>is</strong>t in seiner Ausführung mit dem Wert Pi 3.14 so<br />

erläutert. Das er im Grunde eine von der Hüfte ausgehende Kre<strong>is</strong>bewegung<br />

dar stellt. Da die Idee darin besteht. Den Unterarm als Kontermöglichkeit zu<br />

gebrauchen. Und einen Angriff wie einen kurzen Stoß zur seite zu lenken.<br />

Kapitel 8<br />

Chum-kiu<br />

Die Chum-kiu <strong>is</strong>t die 2. Form des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Systems. Im Unterschied zur<br />

1.Form finden sich hier Schrittarbeit und Tritte. Viele betrachten die 2. Form


als grundlegend verschieden von der 1. Form. Und betrachten alle<br />

Bewegungen als Anwendungen, welche die 1.Form übersteigen oder<br />

„brechen“. Ich persönlich betrachte die Chum-kiu als Ergänzung zur 1. Form,<br />

bzw. Die die 1. Form in Bewegung umsetzt.<br />

Man beschäftigt sich hier mehr mit der gedachten Linie zum Partner.<br />

Betrachtet man diese Form genauer! So erkennt man eindeutig die<br />

Ähnlichkeit zur 1. Form. Ich möchte hier nur auf einige Punkte eingehen und<br />

meine Ansicht darlegen. Grundlegend möchte ich zu denn Formen sagen!<br />

Dass diese lediglich nur eine Bewegung repräsentiert, aber nicht das ganze<br />

Spektrum des Kampfes bzw. Das System repräsentiert.<br />

Da die Entwicklung der Formen, als Trainingsrichtlinie gedacht war. Und<br />

nicht als imaginäre Kampfanwendung mit Gürteln. Daher sollten sie damit<br />

Schließen alle Antworten in denn Formen zu Suchen. Die Formen stellen<br />

lediglich nur eine Bewegung sicher. Würde man jede nützliche Bewegung in<br />

die Form fassen? Würden die 3 waffenlosen Formen nicht Ausreichen. Man<br />

würde mehrere hundert b<strong>is</strong> tausende Bewegungsmuster trainieren müssen.<br />

Viele Bewegungen der Formen sind nur im Bruchteil eines Momentes<br />

umsetzbar. Daher sollten sie nicht versuchen die Formen 1 zu 1, um zu setzen.<br />

Sondern versuchen die "Imaginären Ideen" der Formen zu nutzen. Und die<br />

Bewegungen als Repräsentanten zu betrachten. Zwar wäre es möglich eine<br />

Form selbst zu entwickeln! Aber warum das Rad neu Erfinden ?<br />

Kapitel 9<br />

Die Eröffnung<br />

Die gekreuzten Hände sind der Beginn aller 3 waffenlosen Formen. Die<br />

Eröffnung <strong>is</strong>t weder eine Handgelenkbefreiung (warum sollte man solch eine<br />

Technik zu Beginn jeder Form üben?) noch ein Block <strong>is</strong>t. Zwar ex<strong>is</strong>tieren<br />

unterschiedliche Theorien hierzu, aber alle zeigen mehr oder weniger! Dass<br />

diese Bewegung den Übenden an die Definition seiner Zentrallinie erinnern<br />

soll. Und diese festlegt. Aber auch daran Knüpft. Das alle Bewegungen des<br />

<strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> aus dem Ellbogen entstehen. Aber auch definiert <strong>is</strong>t! Dass es sich<br />

hier lediglich um das Hoch nehmen der Hände handelt ähnlich wie beim<br />

Boxen. Hier hat man lediglich die Mittellinie festgelegt. Da diese es zu<br />

schützen gilt. Daher auch das Kreuzen der Arme. Dieses Konzept legt aber<br />

auch fest, dass beide Seiten im <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> gleich sind. Eine viel gestellte Frage<br />

<strong>is</strong>t, welche Hand bei der Eröffnung nun oben <strong>is</strong>t? Die Linke oder Rechte? Und<br />

welche Seite beginnt?<br />

Nun AUFGEPASST es folgt die Antwort aller Antworten. „Egal!“ Me<strong>is</strong>t wird<br />

das Kreuzen der Hände nach unten, als Block betrachtet. (Ich persönlich<br />

glaube, dass der beginn der Form die Übungsseite fest legen sollte. Das heißt<br />

im Klartext, das ein Linkshänder mit rechts beginnen sollte und ein<br />

Rechtshänder mit Links). Wenn die Definition der Zentrallinie aus der ersten<br />

Form verstanden wurde! Und diese zu dem normalen Bewegungsapparat<br />

gehört. Befasst man sich in der Chum Kiu mit dem Linienschnitt und seiner<br />

Beinarbeit.


Sogenannter Daumenstich.<br />

Der sogenannte Daumenstich <strong>is</strong>t eine Variante des Fauststoßes. Und<br />

Funktioniert wie der Fauststoß aus der ersten Form. Der ein-zigste<br />

Unterschied <strong>is</strong>t. Hier wird hier der Druck auf das Genetik durch eine<br />

Stoßbewegungen ausgeübt.<br />

Lan Sau (Sogenannter Ellbogenstoß).<br />

Hier soll die Prinzipialität der Hüftkraft und der Nutzung der Wendung<br />

beschrieben werden. Diese bildet eine Linie von der Hüfte diagonal über den<br />

Ellbogen nach vorn. Oftmals wird diese Bewegung als Ellbogenschlag<br />

identifiziert. Ist aber falsch.<br />

Hier <strong>is</strong>t die Äquivalents zum Fag Sao aus der ersten Form darin zu Suchen?<br />

Dass diese Bewegung nicht die Ellbogenbewegung <strong>is</strong>t! Sondern die<br />

Ellbogenlinie von der Hüfte beschreibt.<br />

Jut Sau "Tan Sao".<br />

Diese Bewegung beschreibt im Wesentlichen das <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong>. Genau wie der<br />

Fag Sao aus der ersten Form. Wird diese Bewegung nur kürzer Ausgeführt.<br />

Sie Zeigt hier aber nicht den Diagonalschnitt. Sondern den Linienschnitt. Der<br />

Jut Sau aus der Holzpuppe beschreibt dieses Genauer. Diese Bewegung und<br />

der 3 Satz der Holzpuppe also die Po Pai Sektion, bilden im Wesentlichen das<br />

gesamte System. Man kann jetzt auch Annehmen, das alle anderen<br />

Bewegungen der Formen um diese Sätze Kre<strong>is</strong>en und nur sekundärer Natur<br />

sind.


Lan zu Bong.<br />

Der Lan Sao <strong>is</strong>t als eine Variante des seitlichen Gan Sao. Dieser wird oft zur<br />

Hebelvermeidung verwendet. Doch der Lan Sau <strong>is</strong>t dazu gedacht. Das man<br />

durch seine Stabil<strong>is</strong>ierung in Richtung zur Hüfte. Die Richtung zum Partner<br />

schneller korrigieren kann. Daher wird der Ellbogen in Hüftposition gehalten.<br />

Da der Bong wie in der ersten Form durch den Wert Pi 3.14 beschrieben wird.<br />

Hat dieser Klar den selben Zweck. wie in der Siu Lim Tao.<br />

Wu Sao Position.<br />

Die Wu Sao Position <strong>is</strong>t im Gegensatz zur ersten Form, nicht zur Mitte<br />

ausgerichtet. Sondern zur Linienschnitt Richtung. Daher <strong>is</strong>t der Wu Sao neben<br />

dem Ohr zu Positionieren. Da man im Gegensatz zur ersten Form nicht davon<br />

ausgeht. Seine Mitte zu finden. Sondern das man diese durch die Wendung,<br />

und Schrittarbeit der ersten Sätze des Dummys verstanden hat. Und weiß<br />

diese zu halten. Vorraumsetzung <strong>is</strong>t aber! Das man Verstanden hat. Wie man<br />

in den ersten Sätzen des Dummys. Die Bewegungen auf die Center ausrichtet.<br />

Der Wu Sao <strong>is</strong>t eine Bewegung die b<strong>is</strong> heute im Wing Chun <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> noch<br />

viele Fragen offen lässt. In Grunde <strong>is</strong>t der Wu Sao aus der ersten Form Falsch.<br />

Da er die Mitte und somit die Gleichseitigkeit des Übenden beschreibt. Aber<br />

nicht wirklich die Schnittlinie in Angriff und Verteidigung. Also sollte der Wu<br />

Sao in der Form eigentlich nicht in der Mitte des Körpers stehen. Sondern das<br />

die rechte Hand neben dem linken Ohr steht bzw. Die linke Hand neben dem<br />

rechten Ohr steht. Da die Anwendungen der Formen nicht Definitiv sondern<br />

nur Repräsentanten prinzipieller Bewegungen dar stellen. Daher führen die<br />

Formen eher wie eine Verschwörungstheorie zu Mutmaßungen seiner<br />

Ausführung. Die Be<strong>is</strong>piele auf diesen Fotos zeigen klar. Wie schwer es <strong>is</strong>t, den<br />

Wu Sao zu halten.


Da der Angreifer immer den Vorteil des ersten Zuges hat. Ist der Verteidiger<br />

immer im Nachteil. Im Grunde <strong>is</strong>t der Verteidiger immer Langsamer als der<br />

Angreifer. Daher auch. "Wer zu erst Schlägt gewinnt". Der Fehler in dieser<br />

Bewegung besteht darin. Das der Verteidiger aus der Schulter reagiert und<br />

nicht wie in der Form beschrieben, aus dem Ellbogen. Während der Angreifer<br />

mit seine Aktionen lediglich aus dem Ellbogen schlägt. Der Verteidiger macht<br />

den Fehler, dass dieser eher zur Seite reagiert als sich zur Mitte zu<br />

Konzentrieren.<br />

Be<strong>is</strong>piel 2


Fauststoß.<br />

In Be<strong>is</strong>piel 2 kann man sehr gut sehen, wie der Verteidiger seine Mitte hält.<br />

Dadurch. Dass dieser seinen Wu Sao kurz verwendet. Und somit die Attacke<br />

des Partners kontern kann. Da dieser nicht mehr aus den Schultern reagiert.<br />

Sonder aus dem Ellbogen.<br />

Siehe Be<strong>is</strong>piel 3<br />

Der Verteidiger hält hier auch den Linienschnitt ein, wie es die<br />

Diagonaltheorie beschreibt.<br />

Die Kraftlinie des Schlages kommt wie hier gezeigt aus der Hüfte.


Dieser Repräsentiert über den Ellbogen wie in den letzten Bewegungen der<br />

ersten Form den Linienschnitt. ( Diagonaltheorie) Diese Idee wird im Laufe<br />

der Chum Kiu immer wieder wiederholt. Der größte Teil des Langstock<br />

Trainings beruht darauf. Dass man die Kraftlinie des Schlages auf einen Punkt<br />

fixiert.<br />

Bong mit Schritt.<br />

Der Bong Sao mit Schrittarbeit <strong>is</strong>t im Wesentlichen so zu Verstehen. Das man<br />

Ähnlich wie beim Tanzen, der Richtung des Partners in seiner Bewegung folgt.<br />

Tiefer Bong Sao.


Der tiefe Bong Sao <strong>is</strong>t über den Ellbogen als Stoßbewegungen zu betrachten.<br />

Sowie als Schlag, aber auch als Konter kraft aus der Hüfte in Pak, Jut, Jam zu<br />

sehen. Gleiche Prinzipien bestehen beim Langstock Training. Hier soll die<br />

Hüftkraft so trainiert werden. Dass sie Konter wie auch Angriff mit der<br />

Standkraft und der Kraftlinie aus der Hüfte im Einklang bringt.<br />

Stoßbewegungen.<br />

Alle Stoßbewegungen wie Po Pai sind vergleichbar mit der Holzpuppe. Nur<br />

hier Gilt. Das man dass Gleichgewicht beim Stoß hält.<br />

Tritt.


Zu dem Trittsystem <strong>is</strong>t zu Sagen. Dass diese nicht 8 verschiedene Varianten<br />

beinhaltet. Sondern das es lediglich ein Tritt <strong>is</strong>t. Der aus dem direktesten<br />

Winkel zum Ziel zu führen <strong>is</strong>t. Dieser Umstand, lässt zu dem Schluss führen!<br />

Das es acht Tritte geben muss. Falsch! Der Tritt <strong>is</strong>t in seiner Linie immer<br />

gleich. Er <strong>is</strong>t lediglich von seiner Position abhängig. Me<strong>is</strong>t werden die Tritte<br />

im <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> in Begleitung von Stoßbewegungen oder Ablenkung verwendet.<br />

Die Tritte des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> sind immer in Koordination mit den Handbewegungen zu<br />

betrachten bzw. Zu sehen. Und sind wie die Ellbogen-bewegungen im Grunde immer<br />

Gleich. Diese Ideen mit der Mechanik bzw. Der Handbewegung im Einklang zu bringen,<br />

<strong>is</strong>t die grundlegende Idee der Übungen. Das Knie nimmt eine andere<br />

Bewegungsposition an, wie der Fuß. Da alle Bewegungen aus der Hüfte Kre<strong>is</strong>förmig<br />

sind. Dies liegt an der Konstruktion des Körpers. Es wird also Klar, dass die Mechanik<br />

des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Unnatürlich und Biomechan<strong>is</strong>ch inkorrekt <strong>is</strong>t.


Tiefer Pak Sau.<br />

Der tiefe Pak Sao <strong>is</strong>t eine Variante des letzten Satzes der ersten Form. Den<br />

viele als Handgelenkbefreiung interpretieren. Hier geht es nicht nur, um den<br />

Linienschnitt. Sondern darum! Mit dem Pak Sao klar zu sein. Das man nach<br />

dem Konter nicht eine Ausholbewegung ausübt. Sondern mit dem selben Arm<br />

schlägt. Mit dem man Kontert. Hier <strong>is</strong>t immer der Linienschnitt im<br />

Vordergrund der Bewegung. Tief wird er nur gemacht, um die Schnittlinie<br />

genau zu Definieren. Genau wie in der ersten Form. Die sog. Handgelenk<br />

Befreiung.


Kapitel 10<br />

Das Prinzipialitätsgesetz<br />

Heute weiß man dass es 2 Arten der Ökonomie gibt.<br />

1. Die Firmen Ökonomie = Form und Theorie. (Aufbau eines traditionellen<br />

Systems. Verbindung der Geradlinigkeit Dreiecksstruktur und Pi 3,14)<br />

2. Die biomechan<strong>is</strong>che Ökonomie. (Biomechan<strong>is</strong>ch richtig da es der<br />

natürlichen Bewegung folgt. Ausschließlich Pi 3,14. Da es Wahrscheinlicher<br />

<strong>is</strong>t ein bewegtes Ziel mit einer Kre<strong>is</strong>bewegung zu treffen).<br />

Da die Formen einer Theorie folgen, und die Bewegungen zumindest in das


Kampfsystem lediglich als Repräsentanten eines Prinzips zur Erläuterung<br />

dienen. Ist allein das Praktizieren einer Form schon mit einer von dem<br />

Betrachter ausgehenden Spekulation oder Vermutung bzw. Fehlverständn<strong>is</strong><br />

behaftet. So werden Bewegungen zu me<strong>is</strong>t als Selbstständige betrachtet. Und<br />

müssen dem nach einen Anwendungssinn haben. Ähnlich wie in der<br />

Quantenphysik, m<strong>is</strong>st man dann nicht das Prinzip einer Sache. Sondern nur<br />

ein Teil einer Bewegung bzw. Form. Somit bekommt der Betrachter nur einen<br />

Wert. Und bei dem nächsten Versuch einen neuen Wert bzw. Bewegung und<br />

Richtung, die dann Spekulations- offen sind.<br />

Hier muss also eine Gesetzmäßigkeit her, die es ermöglicht das Bas<strong>is</strong>prinzip<br />

zu ermitteln. Ich nenne es das "Prinzipialitätsgesetz".<br />

Es besteht aus Konstanten und nur wenigen Relativen.<br />

A. 70 % Vor und während eines Kampfes <strong>is</strong>t nonverbale Kommunikation der<br />

größte Teil vor einem Kampf. (Konstante)<br />

B. 15 %Taktik = System Training bzw. Prinzips des Systems. (Relative)<br />

C. 15% Psychologie = ge<strong>is</strong>tige Haltung bzw. Tageszustand (Relative)<br />

Die biomechan<strong>is</strong>che Konstanten.<br />

Biomechan<strong>is</strong>che Konstanten, sind Schlag, Griff, Wurf, Hebel und Bodenkampf.<br />

Dies ergibt dann Formen des Kampfes.<br />

1. Schlag und Trittsysteme.<br />

2. Hebelsysteme.<br />

3. Wurf und Bodenkampfsysteme.<br />

Hier muss man dann nach Überschneidungen von der Theorie eines Systems<br />

und der tatsächlichen Anwendung zum Rückschluss als Training gehen.<br />

Dieser Rückschluss führt dann zum Aufstellen 3 grundlegender Konstanten.<br />

<br />

Immer am Mann bleiben.<br />

2. Immer in Kombinationen schlagen.<br />

3. Immer den Einfachsten ökonom<strong>is</strong>chen Weg gehen.<br />

4. Was immer du tust! Tue es jetzt. (Relativ).<br />

Wir sehen also das die Körpersprache und Verhalten konstant sind. Diese<br />

dürfen sich nicht durch Relative negieren lassen. Denn diese sind lediglich


psycholog<strong>is</strong>cher Natur. Dazu gehört auch das Training! Das in diesem Falle<br />

auch nur relativ <strong>is</strong>t. Hier stellt der Aufwand des Trainings den Grad der<br />

Genauigkeit der Übungen dar. Hab ich viel Zeit für das Training können die<br />

Übungen genauer und Präz<strong>is</strong>e ausgeführt werden. Bei weniger Trainingszeit<br />

<strong>is</strong>t ein Konzentrieren auf bestimmte Aspekte des Systems immer noch Besser,<br />

als ein System nur Ungenügend praktizieren zu können. Den Ungenügend <strong>is</strong>t<br />

das Gleiche, wie es gar nicht zu können.<br />

Prinzipialitätsgesetz<br />

Die acht Grundlagentheorien<br />

Zentrallinie<br />

Diagonaltheorie<br />

Ökonomie der Bewegung<br />

Einfachheit der Bewegung<br />

Gleichzeitigkeit<br />

Kontrolle<br />

Lücken suchen und schaffen und die Übertragung der Schlagenergie.<br />

Differenzierung zw<strong>is</strong>chen natürlichen und antrainierten Bewegungen das<br />

Verständn<strong>is</strong> des Sparrings und der Kampf bestehen darin. Dass es erforderlich<br />

<strong>is</strong>t die oben genannten punkte zur einen log<strong>is</strong>chen Verhaltenswe<strong>is</strong>e zu<br />

entwickeln.<br />

Das heißt, dass man nach einer bestimmten Zeit damit beginnen sollte, mit<br />

Stil ähnlichen Methoden zu Sparren. Denn die antrainierte Definition der<br />

Zentrallinie <strong>is</strong>t zwar die theoret<strong>is</strong>ch schnellste bzw. Der direkteste!<br />

Aber nicht die einzig Richtige. „So <strong>is</strong>t es“ erforderlich, dass der trainierende<br />

seine Definition bzw. trainierte Definition "So sollte es sein" Version lernt<br />

abzustimmen mit dem "so <strong>is</strong>t es" Verhalten.<br />

Kapitel 11


Die Diagonaltheorie!<br />

Bei dieser Theorie handelt sich um die Angriffspositionierung im Lap Sau bzw.<br />

bei allen Konterattacken.<br />

Diese werden grundsätzlich so trainiert das diese den Gegner immer in eine<br />

ungünstige Position bringt. Diese in Verbindung mit der Dreiecksstruktur (das<br />

heißt die Arme des Gegners zur Seite zu drücken mit dem Ellbogen sowie<br />

Aktionen wie Jut Sau Lap Sau Pak Sau usw. bilden einen fundamentalen Teil<br />

des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> bzw. sind der Grundstein des Systems.<br />

Die Erkenntn<strong>is</strong> darüber lässt viele Kampfsysteme Leute glauben, dass es ein<br />

Kern des Kampfes gibt.<br />

Aber aufgrund der Bewegungsspielregel des Chi Sau Trainings bilden sich<br />

wiederholende Strukturen die es dem Nervensystem einfach macht. Die<br />

trainierten Bewegungen schnell abrufen zu können. Länger Praktiziert<br />

werden die internen Möglichkeiten und Mittel auf die Spielregelstruktur<br />

reduziert. Trainiert und kämpft der Ausübende viel? So kann das<br />

Nervensystem seine Varianten und Möglichkeiten errechnen. In dieser Phase<br />

geht der Chi Sau ausübende dazu über seine Möglichkeiten anpassen zu<br />

können. Und <strong>is</strong>t nicht mehr gezwungen nur in seinen Strukturen zu denken.<br />

Die Hauptelemente der Holzpuppe drehen sich ausschließlich um Zug Stoß<br />

und der sog: Korrekturbewegungen.


Diese Bewegungen befassen sich mit der Situation seine Dreiecksstruktur<br />

sowie seine Aufmerksamkeit wieder in die Angriffs bzw. Verteidigungsrichtung<br />

zu lenken. Hier <strong>is</strong>t es Wichtig zu verstehen das die Bewegungen nicht nur mit<br />

einer festen Struktur von Anwendungen in Verbindung gebracht wird!<br />

Sondern auch mit der eigenen Erfahrung der Anwendung. Selbst wenn diese<br />

sich von der Idee des Lehrers unterscheidet. Das Stoß und Zugbewegungen<br />

im Dummy sind durch den Ellbogen immer auf das Gleichgewicht des Partners<br />

ausgerichtet.<br />

Dilatative Wahrnehmung


Nehmen wir 2 Autos! Eines fährt 100 Kilometer pro Stunde. Das andere 200<br />

Kilometer pro Stunde.<br />

Welches Auto auf einer Länge von 100 Kilometer zuerst an kommt? Ist nicht<br />

eine Frage der Geschwindigkeit! Sondern seines Startzeitpunktes. So <strong>is</strong>t beim<br />

Boxen oft zu beobachten! Das Haken oder Cross Punches, schneller sein<br />

können als eine Gerade. Das hängt mit der veränderten Wahrnehmung der<br />

Zeit zusammen (Zeitdilatation bzw. Dem Inertialsystem zweier bewegter<br />

Körper). Und somit des Startzeitpunktes des Schlages. In einem gew<strong>is</strong>sen<br />

Punkt <strong>is</strong>t der Lichtgeschwindigkeit die Entfernung bzw. Länge des Weges<br />

egal. Da die Entfernung erst ab der Lichtzeit und nicht in Kilometer berechnet<br />

wird.<br />

(Der Betrachter eines Lichtweges wird auf dem Weg keinen Unterschied<br />

feststellen, wenn Er/Sie sich auf dem Lichtstrahl befindet) Von außen<br />

betrachtet, wird dieser den Weg als Länger erkennen. Würde der Betrachter<br />

in eine relative Position zum Geschehen mit der relativen Geschwindigkeit.<br />

Den Kampf betrachten. So würde dieser den Kampf mehr in seiner echten<br />

Geschwindigkeit sehen. Dass Ziel wird immer zur selben Zeit erreicht bei<br />

kürzeren D<strong>is</strong>tanzen. So nimmt der am Kampf beteiligte, den Kampf subjektiv<br />

anders wahr wie der Betrachter. Da die Situation für den Beteiligten<br />

wesentlich Schneller verläuft, muss dieser sich auf das Trainierte verlassen<br />

können. Man könnte auch sagen, das die Beteiligten in der Bewegung so was<br />

wie eine Zeitverschiebung erleben. Innerhalb ihres Raumes vergeht die Zeit<br />

normal. Während für den Betrachter von außen den Kampf recht Langsam<br />

wahrnehmen. Spätere Analysen eines Kampfes oder Spiel, können nur Bedingt<br />

beim nächsten Mal umgesetzt werden. Also muss dies sehr Genau und<br />

prinzipiell Leicht zu verstehen sein.<br />

Man Sao<br />

Bei Sondereinheiten wie dem SEK entwickeln die Männer einen Focus und<br />

nehmen alle anderen Information nur zweitrangig auf. Daher Arbeiten die<br />

Männer und Frauen immer im Team. Den in einer solchen Stresssituation


können auch Prof<strong>is</strong> von Amateuren aufs Korn genommen werden. Der Focus<br />

<strong>is</strong>t also sehr Wichtig. Die Man Sao Hand könnte man daher mit diesem Focus<br />

vergleichen. Also da wo meine Hand hin zeigt, schaue ich auch hin.<br />

Aktive und passive Reaktionsphasen<br />

Die aktive Phase besteht grob gesagt aus zwei Punkten:<br />

Erdenken der Aktion<br />

Ausführen der Aktion<br />

die passive Phase besteht aus 3 Schritten<br />

Erkennen der Aktion des Anderen<br />

„Erdenken„ der Reaktion<br />

Ausführen der Reaktion<br />

Die Aktion <strong>is</strong>t immer Schneller als die Reaktion. Also das Prinzip von Aktion<br />

Reaktion. Daher <strong>is</strong>t Entfernung und Geschwindigkeit in diesem Punkt nur<br />

Relativ zu den Bewegten oder unbewegten Körpern seines oder mehrere<br />

Bezugspunkte und Inertialsystemen. Ziel des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Ausübenden <strong>is</strong>t die<br />

Aktion durch die Verkürzung seiner Bewegung (Reaktion) durch die<br />

Verkürzung des Reaktionsweges an die Ausführung (Aktion) an zu passen.


Kapitel 12<br />

Kinetik<br />

Kinet<strong>is</strong>che Analysen haben gezeigt das zwei diagonale Kräfte immer eine<br />

Vorwärtsbewegung zur Folge haben! Es <strong>is</strong>t auch auf Art der direkten<br />

Einwirkung einer nach Vorn gerichteten Kraft möglich, eine Person oder<br />

Gegenstand in Bewegung zu bringen. Hierbei sollte erst Recht, die Masse<br />

immer in Relation zur Masse stehen die Bewegt werden soll. Dies zählt<br />

natürlich nur für die Reibungsüberwindung (Reibungswiderstand).Die sich<br />

Natürlich an der Größe und Fläche einer Reibung messen lässt.<br />

Die ökonom<strong>is</strong>t<strong>is</strong>che Form einen kleineren Gegenstand zu Bewegen wie zum<br />

Be<strong>is</strong>piel ein Auto, <strong>is</strong>t der Druck aus den Schultern. Sowie den Beinen, und<br />

dass Einsetzen der Körpermasse. Hier geht der Druck diagonal, und nicht<br />

Sichtbar von einem Eckpunkt zum Anderen. Diese Zeichnung beschreibt die<br />

Antriebsenergie bzw. Richtung in der sich das Objekt bewegt. Wir können sehr<br />

gut Sehen wie der Körperschwerpunkt nach Vorn verlagert wird, um die


nötige Vorwärtsbewegung zu erzeugen. Im Chi Sao bzw. In der Idee des <strong>Ving</strong><br />

<strong>Tsun</strong> beruht der Gedanke der Übungen darauf, die Kraftlinie von der Hüfte<br />

Diagonal in Richtung der Kopfmitte zu lenken. Dies wird Explizit im ersten<br />

Satz der Holzpuppe trainiert. Um somit nicht nur mit der reinen<br />

Schlagenergie sondern mit einer nach Oben auf die Zentrallinie des anderen<br />

gerichtete Wirkung zu erzeugen.<br />

X =(Initialbewegung) x (f Vorschub) – u ( Konstante Geschwindigkeit) mal<br />

minus t ( Zeit bzw. Time). Jetzt denken Sie “Was ?” Im Grunde <strong>is</strong>t das relativ<br />

Einfach. Im Koordinatensystem haben wir x ( Linke Rechts) y (Vorne Hinten)<br />

und z ( Oben nach Unten). In der CNC Technik werden diese Koordinaten zur<br />

Berechnung von Bohrungen oder Fräsung verwendet bzw. Stellt die<br />

Bewegungsrichtung dar. Die wir 3 Dimensional jeden Tag gebrauchen. Das<br />

heißt also, dass unser Sichtbares Universum beschreibt ( spezielle Relativität)<br />

Der Faktor “Zeit”, ergibt sich aus der Bewegung bzw. Vorschub mal Geschwindigkeit<br />

und Reibung. Dies lässt sich in der CNC Technik, durch den Umfang Pi 3,14 und den<br />

Werten seiner Schneiden des Bohrers oder Fräseres berechnen. “F” steht hier für den<br />

Vorschub. Nach Wilhelm Heidenhain programmierte, dieser die Bas<strong>is</strong>koordinaten für<br />

CNC Maschinen. Nach den noch Heute, alle CNC Maschinen, in ihren Achsen berechnet<br />

werden. Man nennt das Heute den, Iso Code in der CNC ( Computer Numeric Control)<br />

Programierung. Die Mechanik des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> beruht auf diesem W<strong>is</strong>sen. Also “Aktion<br />

und Reaktion. Bewegung gleich Energie. Energie und Bewegung gleich Zeit. Die<br />

Lorentz Kontraktion <strong>is</strong>t erst interessant an diesem Punkt, wenn Masse in seiner<br />

Bewegung nach Vorrn komprimiert wird. Hier gilt die Längenkontraktion nach Einstein<br />

in der Vorwärtsbewegung, die es Erforderlich macht. Dass die Masse in Bewegung<br />

gesetzt wird. Wong Shun Leung soll mal gesagt haben “<strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> kann man<br />

mathemat<strong>is</strong>ch Berechnen”. Stimmt! In seinem Wesen kann man es auf bestimmte<br />

Verhaltenswe<strong>is</strong>en und Prinzipien zusammen fassen. Die da wären!<br />

1. Immer am Mann bleiben.<br />

2. Immer in Kombinationen schlagen.<br />

3. Immer den einfachsten ökonom<strong>is</strong>chen Weg nehmen.<br />

4. Was immer du tust? Tue es jetzt.<br />

Kapitel 13<br />

Unser Gehirn siebt aus!!


Alle Informationen und Bewegungen die Wir ausüben durchlaufen<br />

verschiedene Schritte in unserem Nervensystem und dem Gehirn. Unser<br />

Gehirn besteht aus 3 Teilen.<br />

1. Das Kleinhirn ( Unterbewusstsein), das mit dem Rücken verbunden <strong>is</strong>t.<br />

Hier werden die Reflexe und Reaktionen gesteuert die sich in dem<br />

Nervensystem über die Evolution entwickelt haben gespeichert. ( Bei einer<br />

Querschnittslähmung. Ist die Position des Bruches der Nerven wichtig. Je<br />

Höher am Genick der Bruch bzw. R<strong>is</strong>s der Nerven entsteht. Je Umfangreicher<br />

<strong>is</strong>t die Lähmung).<br />

Man weiß heute. Das dass Grundverhalten bei jedem Menschen nicht<br />

zwangsläufig gleich <strong>is</strong>t. Dies hängt aber mit der Entwicklung seiner Gene und<br />

der Lebensumgebung zusammen. Vergleichswe<strong>is</strong>e mit der Masow<strong>is</strong>che<br />

Bedürfn<strong>is</strong>pyramide. Setzt sich das System wie folgt zusammen.<br />

Auf dem Bild sehen Sie die Ebenen wie sich der Trieb sowie Gefühl und<br />

Intuition System und Technik sowie Strategie zusammen setzt. Aber dazu an<br />

anderer Stelle. Thema Psychologie mehr.


Die Reaktionszeiten sind abhängig von den Nervenverbindungen bzw. Den<br />

Weg den der Reflex (Reaktion) bzw. Aktion zurück legen muss.<br />

Man unterscheidet hier 2 Formen.<br />

<br />

Der v<strong>is</strong>uelle Reiz. Der Taktile Reiz.<br />

1.Der v<strong>is</strong>uelle Reiz <strong>is</strong>t etwa 0.5 Sekunden von der Wahrnehmung b<strong>is</strong> zu einer<br />

Reaktion bzw. Handlung des Körpers. Dies Geschieht erst durch einen<br />

Elektr<strong>is</strong>ch-Chem<strong>is</strong>cher Prozess. Der sich von der schnellsten Geschwindigkeit<br />

der opt<strong>is</strong>chen Wahrnehmung zu einen elektr<strong>is</strong>chen Prozess entwickelt. Dieser<br />

Prozess verläuft dann in Lichtgeschwindigkeit. B<strong>is</strong> zum chem<strong>is</strong>chen Prozess.<br />

Etwa 120 Meter pro Sekunde.<br />

Der wie Max Planck berechnete in Paketen zu sehen <strong>is</strong>t. Hier <strong>is</strong>t es also So!<br />

Dass man je länger der v<strong>is</strong>uelle Weg <strong>is</strong>t! Hat man mehr Zeit zu reagieren. Je<br />

Kürzer dieser weg <strong>is</strong>t! Bei einer Reaktionszeit von Durchschnittlich 0,5<br />

Sekunden. Je Länger der Bewegungsweg. Egal ob es dann Gerade oder<br />

kre<strong>is</strong>förmig <strong>is</strong>t.<br />

2. Der Taktile Reiz <strong>is</strong>t ein Prozess der erst ein Chem<strong>is</strong>ch – elektr<strong>is</strong>cher Impuls<br />

<strong>is</strong>t. Und dann wieder von einem Elektr<strong>is</strong>ch – chem<strong>is</strong>chen Impuls umgewandelt<br />

wird. Hier <strong>is</strong>t aber zu Bedenken das man hier Masse X (Das Gewicht der<br />

Masse). Also den Körper der zu bewegen <strong>is</strong>t, mit berechnen muss. Bei dem<br />

taktilen Reiz <strong>is</strong>t es im Gegensatz zum v<strong>is</strong>uellen Reiz, die Nahd<strong>is</strong>tanz immer<br />

besser. Dass es nicht nur wichtig <strong>is</strong>t die Reaktionspunkte (also Gelenke) mit<br />

einzubeziehen. Sondern auch den durch das System gelehrten Weg wichtig<br />

<strong>is</strong>t. So kann dieser Umstand in bestimmten Situationen den Eindruck von<br />

überdurchschnittlicher Bewegungsgeschwindigkeit machen kann.<br />

Dies <strong>is</strong>t aber nur eine opt<strong>is</strong>che Täuschung. Dieser Umstand verleitet bzw.<br />

Lässt viele Physiker glauben das es so etwas wie Überlichtgeschwindigkeit<br />

geben muss. Man bedenkt aber hier nicht! Das dieses Phänomen lediglich vom<br />

Startzeitpunkt seiner Bewegung abhängig <strong>is</strong>t.<br />

(Anmerkung: Das Aktionsverhalten ! Das heißt also zu Agieren, <strong>is</strong>t ein Prozess<br />

der durch das Planen und Erdenken seines Weges zu erklären <strong>is</strong>t. Dieser Weg<br />

macht es aufgrund der Planung unwichtig! Ob dieser Weg nun kre<strong>is</strong>förmig <strong>is</strong>t<br />

oder Geradlinig. Auch dieser Effekt. Kann in seiner Ausführung schneller<br />

wirken als der kürzeste Weg.


Denn wie schon gesagt <strong>is</strong>t nicht der Weg bzw. Geschwindigkeit dafür<br />

Verantwortlich wie schnell man sein Ziel erreicht. Sondern sein<br />

Startzeitpunkt. Dieser beläuft sich auf etwa in seiner Aktionszeit von 0,1 b<strong>is</strong><br />

0,2 Sekunden. Alles was in der menschlichen Mechanik unter diesen Werten<br />

steht, wäre schneller als Bruce Lee. William Cheung Schafte es auf 10<br />

Fauststöße in der Sekunde also 5 mal 0.2 sec. Da dieser den Bewegungsweg<br />

seines Schlages verkürzte.<br />

2. Das Mittelhirn. ( Vorbewusstsein ) Hier werden Instinkte und Bedürfn<strong>is</strong>se<br />

gespeichert. Der Instinkt <strong>is</strong>t der wichtigste Faktor zum Thema Kampf. Dieser<br />

Teil des Gehirnes <strong>is</strong>t bei jedem anders Entwickelt.<br />

Er steuert und beeinflusst unser Verhalten. W<strong>is</strong>senschaftler gehen davon aus,<br />

dass jeder Mensch eine Art Prioritätsverhalten hat. Das entweder vom<br />

Mittelhirn, Stammhirn oder dem höher entwickelten Großhirn gesteuert wird.<br />

Allerdings gibt es dazu zurzeit, nur psycholog<strong>is</strong>che Untersuchungen. Man<br />

weiß aber auch, dass man das Nervensystem Manipulieren kann. Das heißt<br />

also Reaktionen und Reflexe Einpflanzen vermag. Um in bestimmten<br />

Situationen ein Verhalten oder Reaktion zu erzeugen. Hier muss aber das<br />

W<strong>is</strong>sen vorhanden sein, welchen Reaktionsweg nimmt das Nervensystem<br />

zuerst?


Das auf dem Bild zu sehende Diagramm zeigt in seiner Eingangs sowie<br />

Ausgangsposition deutlich, das der Reaktionsweg davon abhängig <strong>is</strong>t. Welche<br />

Bewegung zuerst gewählt wird. Da die Kre<strong>is</strong>bewegung naheliegender <strong>is</strong>t in<br />

seiner Ausführung <strong>is</strong>t die Gerade zu me<strong>is</strong>t immer die zweite Folge. Ähnlich<br />

wie bei Links oder Rechtshändern kann dieser Umstand anders aus schauen.<br />

Will man aber eine gegenteilige Reaktion provozieren ? Müssen Theorien bzw.<br />

Trainingsformen geschaffen werden, um dieses zu erlauben. Will man den<br />

Reaktionsweg umkehren! So wird die Arbeit der Übungen sich auf die<br />

Bewegungsgeschwindigkeit Auswirken.<br />

Also von Rechts auf Links bzw. Kre<strong>is</strong>förmig zu gerade. So <strong>is</strong>t diese


Manipulation ein Prozess der nicht von denn Muskeln abhängig <strong>is</strong>t. Sondern<br />

davon, wie Groß <strong>is</strong>t der Aufwand diese Manipulation zu erzeugen? Denn<br />

Bedacht werden muss an diesem Punkt, dass dies für beide Seiten des Körpers<br />

gültig sind. Denn es <strong>is</strong>t zwar so, das dass Reaktionsverhalten nicht von Links<br />

oder Rechts unterscheidet. Sondern nur seine Wahrnehmung. Dies <strong>is</strong>t so<br />

damit das Nervensystem schneller Reagieren kann. Also das heißt es<br />

Vereinfacht den Weg des Verhaltens.<br />

3. Das Großhirn ( Bewusstsein) <strong>is</strong>t der Mittelpunkt unseres gesteuerten<br />

Lernverhaltens. Hier gibt es viele Möglichkeiten Informationen zu speichern<br />

und wieder abzurufen. Theoret<strong>is</strong>ch, <strong>is</strong>t es Möglich <strong>is</strong>t, dem Gehirn alles<br />

beizubringen. Prakt<strong>is</strong>ch jedoch nicht. Das liegt daran, dass unser Bewusstsein<br />

das von allen drei Teilen unseres Gehirnes beeinflusst wird die Informationen<br />

die Eingehen aus siebt. So soll verhindert werden, dass zu viele Eindrücke<br />

unsere Wahrnehmung stört.<br />

Denn wären wir nicht in der Lage bestimmte Dinge zu Ignorieren wären wir<br />

nicht in der Lage, sich zu Konzentrieren. Ich bin fest davon Überzeugt dass<br />

das log<strong>is</strong>che Kampfsystem bzw. Trainingssystem von Leuten entwickelt wurde.<br />

Die sich sehr Intensiv mit dem menschlichen Verhalten befasst haben. Dies<br />

setzt also auch voraus, dass die Entwickler klare Vorstellung von dem Aufbau<br />

des Bewusstseins haben mussten. Und somit die Erkenntn<strong>is</strong> vorhanden war,<br />

das es eine Art Kernverhalten geben muss. Mit der man jedes Kampfsystem<br />

beschreiben kann. Bruce Lee Studien der Kampfkunst beruhten auf dieser<br />

Suche. Daher befasste sich Lee mit denn traditionellen Künsten. Weil dieser<br />

Dachte, dass der Schlüssel dazu in den Formen und Theorien vorhanden sein<br />

muss.<br />

Ich Denke dass dies auch die Grundlage der Entwicklung des Systems war. Ob<br />

der Sinn dieser Entwicklung nun darin Bestand denn Kern des Kampfes zu<br />

erfassen, oder lediglich die Erkenntn<strong>is</strong> entdeckt wurde. Dass man das<br />

Nervensystem Manipulieren kann? Kann ich auch nicht Beantworten. Ich weiß<br />

nur, dass die Partnerübungen zur Verbesserung der Waffentechnik gedient<br />

haben müssen.<br />

Doch eines <strong>is</strong>t mit Sicherheit 100% klar! Das die Erkenntn<strong>is</strong> das man das<br />

Verhalten beeinflussen und nach Verhaltensprinzipien aus richten kann! Heißt<br />

nicht, dass es so was wie ein „Kernverhalten gibt“. Sondern der Bewe<strong>is</strong>, dass<br />

man dem Nervensystem unabhängig vom Bewusstsein etwas beibringen kann.<br />

Aber die Verhaltenswe<strong>is</strong>e auf Grund der Prinzipien bei jedem unterschiedliche<br />

Mechaniken hervorrufen. So unterscheiden sich in seiner Bewegung<br />

Linkshänder von Rechtshänder. Und im Training stellt man fest. Das die eine<br />

Seite anders Reagiert als die Andere.


Die sich aber mit den Prinzipien erklären lassen. So entwickelten sich wohl<br />

auch die Formen eines Systems, aus der Tatsache der mechan<strong>is</strong>chen<br />

repräsentativen Bewegungen hervor ging. Die wie meiner Meinung nach, aus<br />

vorhersehbaren Verhalten entsprungen <strong>is</strong>t.<br />

Da man aber nicht jede Bewegung in die Form aufnehmen wollte. Wählte man<br />

wohl eine bestimmte Anzahl aus. Die so wie Ich meine, auf denn sogenannten<br />

Hauptbewegungen fußt. Die wiederum auf dem Prinzip der<br />

Wahrscheinlichkeit schließen lässt. Die wiederum Aufgrund auf seiner<br />

bewegungsgeometr<strong>is</strong>chen Form basiert. Die wiederum aufgrund der Stil<br />

bezogenen Linieneinschränkungen nur bestimmte Verhaltenswe<strong>is</strong>en zu lassen<br />

bzw. Erzwingen. So Versuchte man eine Konstante eines Systems zu erzeugen,<br />

das höchst Wahrscheinlich funktioniert.<br />

Aufgrund dieser Tatsache glauben viele, das es sog Kernbewegungen im in<br />

einem System geben muss! Die auf jedes System übertragbar wären.<br />

Es gibt zwar Gleichbewegungen in den Stilen! Aber! Die individuelle<br />

Verhaltenswe<strong>is</strong>e und die gemachten Erfahrungen verändern viele Dinge<br />

grundlegend. Dazu kommt noch, die Veränderung bestimmter Übungen und<br />

die Aufnahme anderer hinzu. Das <strong>is</strong>t als würde man Schach mit anderen<br />

Spielregeln spielen.<br />

Kapitel 14<br />

Frei kombinativen Bewegungen.<br />

Im <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> <strong>is</strong>t das Ziel durch einfache Übungen dem Nervensystem freie<br />

kombinativen Bewegungen zugänglich zu machen. Diese freien kombinativen<br />

Bewegungen lehnen sich an die Übungen des Trainings an, und sind<br />

Bestandteil der Richtlinien des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong>. Es geht in denn kombinativen<br />

Bewegungen darum, den Bewegungszeitpunkt zu verkürzen. Denn in einer<br />

Kampfsituation selektiert unser Gehirn viele Informationen aus. So werden<br />

nur die einfachsten Bewegungsmuster verwendet. In der Genetik würde man<br />

hier von der DNA sprechen. Diese setzt sich aus A. T. C und G zusammen. Die<br />

frei Kombi-nativen in unserem Gehirn, Entscheiden nach ähnlichen Mustern.<br />

Welche Bewegung oder Reaktion verwendet werden soll. Der<br />

Zw<strong>is</strong>chenspeicher unseres Gehirns, <strong>is</strong>t im Vergleich zu unserer<br />

Speicherkapazität sehr Klein. Da hier nur fokussierte Informationen


verarbeitet werden sollen und können. Würden die DNA Informationen nicht<br />

aus wenigen Kombinationen bestehen. Sonder auch aus B. I. H und so weiter,<br />

wäre die Fehlerquote wie meine Rechtschreibung sehr Hoch. Man könnte<br />

Sagen, dass unser DNA Code einfacher <strong>is</strong>t als die Rechtschreibung. Der<br />

Aufbau einer Übung im <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong>, muss lediglich Prinzipien folgen, und nicht<br />

einer Rechtschreibung die das System Formal<strong>is</strong>iert. So wie die 4 Raumgrößen<br />

x y z und Zeit, muss das System einfachen Gesetzen folgen.<br />

1. Immer am Mann bleiben.<br />

2. Immer in Kombinationen schlagen.<br />

3. Immer den einfachsten ökonom<strong>is</strong>chen Weg nehmen.<br />

4. Was immer du tust? Tue es jetzt.<br />

Das heißt das unser Gehirn nur noch primitiv reagiert und agiert. Ziel des<br />

<strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Chi Sau war und <strong>is</strong>t es, diese Verhaltenswe<strong>is</strong>e zu beeinflussen. In<br />

einem Boxkampf wo der Student unter Druck steht, <strong>is</strong>t es Ähnlich. Hier<br />

sind ihm durch das Training nur noch die Regeln der Bewegung klar.<br />

Das Erlernen der frei Kombi-nativen Bewegungen, soll es dem Nervensystem<br />

einfacher machen, auf wichtige Aktionen und Reaktionen zurück greifen zu<br />

können. Daher sollte das System des Trainings dem Normalverhalten ähnlich<br />

sein. So <strong>is</strong>t es für das Nervensystem einfacher Variantenbewegungen im<br />

motor<strong>is</strong>chen Cortex des Gehirns ab rufen zu können.<br />

Die Holzpuppe <strong>is</strong>t im <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> die Möglichkeit für das Nervensystem flexibel<br />

auf diese Informationen zurück greifen zu können. Da hier nicht Techniken<br />

sondern physikal<strong>is</strong>che Gesetzmäßigkeiten im Vordergrund stehen. Im<br />

Gegensatz zu anderen System, geht es nicht um den Zusammenhang der<br />

Formentheorie. Sondern darum bestimmte Mechan<strong>is</strong>men und<br />

Verhaltenswe<strong>is</strong>en zu gebrauchen. Die nicht auf der Summe seiner<br />

Anwendungen beruht. Sondern sich mit 4 Prinzipien erklären lassen.


Also A.T.C und G die man Willkürlich Kombinieren kann, und dann<br />

verschiedene Ergebn<strong>is</strong>se erhält. Die aber immer auf den selben prinzipiellen<br />

Grundsätzen fußt. Da unser Arbeitspeicher im Gehirn definitiv kleiner <strong>is</strong>t als<br />

die Speichergröße unseres Hirnes.<br />

Diese Verhaltenswe<strong>is</strong>en ergeben sich aus denn Übungen des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong>. Und<br />

sind nicht wie anderen Systemen bestimmten Anwendungen unterworfen. Da<br />

die Formen des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> zu leicht, zu fehlerhaften Schlüssen führen können.<br />

Ähnlich wie Sprachen oder Rechtschreibung. Das Foto zeigt Schemat<strong>is</strong>ch den<br />

Kern des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Systems, und die veränderbaren Elemente die Zweifellos<br />

Weltweit andere Interpretationen Aufwe<strong>is</strong>en. Aber hier sollte man es wie in<br />

der Maschinenbautechnik betrachten. Im Grunde sind alle Maschinen gleich.<br />

Nur ihr Zweck macht den Unterschied.<br />

Das Gehirn


In diesem Kapitel gehe ich Expliziter auf das Gehirn ein. Und auf die<br />

Mechanik sowie Auffassung in Wechselwirkung mit dem Verstand und dem<br />

Bewusstsein. Der größte Teil vieler Untersuchungen des Gehirns beruhen auf<br />

psycholog<strong>is</strong>che Erkenntn<strong>is</strong>sen. Im Bezug auf die Psyche gibt es da die Freud<br />

Theorie des Zusammenhanges der Psyche mit den Eltern. In der Masow<strong>is</strong>che<br />

Theorie gibt es da die Bedürfn<strong>is</strong>pyramide. Welche dieser Theorien nun als<br />

Sicher gilt ? Ist nicht wirklich klar. Denn dies <strong>is</strong>t noch genauso umstritten wie<br />

die Theorie das wir nur 10 % unseres Gehirnes Nutzen. Auch hier streiten sich<br />

hier die Ge<strong>is</strong>ter wie Kühe von Schweinen. Da es dazu verschiedene Theorien<br />

gibt. Fakt jedoch <strong>is</strong>t! Das unser Gehirn allein für die Wahrnehmung also non<br />

verbaler Informationen 70 % des Verstandes benötigt. Denn 70 % der Umwelt<br />

Informationen werden unbewusst verarbeitet. Geht man unter die 70 % ? so<br />

<strong>is</strong>t der Denkende nicht mehr in der Lage Informationen und Gefühle, richtig<br />

zu verarbeiten. Es <strong>is</strong>t richtig das unser Verhalten entweder instinktiv,<br />

emotional oder log<strong>is</strong>ch geprägt <strong>is</strong>t. Also sind wir Trieb gesteuert oder<br />

emphat<strong>is</strong>ch oder log<strong>is</strong>ch denkend gesteuert. Kombinationen von emotional<br />

log<strong>is</strong>ch, Triebhaft emotional usw. Sind möglich. Hier <strong>is</strong>t aber immer der<br />

Schwerpunkt zu betrachten. In welcher Kombination unser Nervensystem in<br />

seinen Verbindungen dies bezüglich aufgebaut <strong>is</strong>t. Dies beeinflusst unser<br />

Denken und Handeln.<br />

Im Chi Sao Training geht es in erster Linie um die Entwicklung von Reflexen


und auf der Formentheorie basierenden Prinzipialität. Ich bezeichne das Chi<br />

Sao lieber als aufmerksamkeits- Training. Dass in seiner Ausführung, den<br />

mechan<strong>is</strong>chen Teil des Gehirnes (also die rechte Seite) mit der Gefühlsseite<br />

(Links) koordinieren soll. Denn Ziel des Chi Sao <strong>is</strong>t nicht, das Erlernen zu<br />

kämpfen. Sondern zu erlernen, wie man Trainiert. Ich werde hier auch auf<br />

Fotoserien verzichten. Da diese nur die D<strong>is</strong>kussion über das Gesehene anregt,<br />

aber nicht über den Sinn der Sache nach gedacht wird.<br />

Auf dem Foto sehen wir das Modell eines Gehirnes. Hier <strong>is</strong>t jede Seite zur Verarbeitung<br />

von Informationen wichtig. Zum einen, das Gefühl. Zum anderen der mechan<strong>is</strong>che<br />

Komplex. Beides wird in seiner Ausführung wie bei einem Arbeitsspeicher an einem<br />

Computer verarbeitet. Das heißt, dass unser Speicher größer <strong>is</strong>t als sein<br />

Verabeitungszentrum. Das Foto zeigt das Gehirn in Aktivität im Chi Sao. Hier werden<br />

beide Hirnhälften angesteuert. Und das nicht erst die Eine und dann die Andere.<br />

Sondern immer in Wechselwirkung.


Psychologie


Dieser Artikel befasst sich nicht mit den verschiedenen Versionen der<br />

Auslegung der Psychologie. Sondern etwas das sich mit dem Begriff<br />

“Vorahnung„ (Erfahrungsgrundsätze)beschreiben lässt. Und wie kommt das<br />

zu Stande ? Und <strong>is</strong>t unser Unterbewusstsein in der Lage Vorahnungen aus<br />

sehen zu lassen, als könnte der Mensch in eine mögliche Zukunft sehen ? Der<br />

Aufbau des Bewusstseins <strong>is</strong>t in 3 Stufen zu betrachten.<br />

1.Das Unterbewusste. Hier Identifiziert das Bewusstsein gefühlsmäßige<br />

Regungen. Die sich auf unsere Verhaltenswe<strong>is</strong>e aus wirkt.<br />

2. Das Vorbewusstsein. Dies Zeigt sich oft in entstehenden Gedanken. Die<br />

aber nicht zwangsläufig in der Logik des Bewusstseins zum Tragen kommt.<br />

Me<strong>is</strong>t sind die Entscheidungen, die man trifft, nicht im Einklang mit dem<br />

unterbewussten Gedanken.<br />

3. Das Bewusstsein. Handlungswe<strong>is</strong>en und verbale Kommunikation werden<br />

hier direkt verarbeitet.<br />

Man kennt das Phänomen des De-ja Vu, das Glauben lässt? Man habe<br />

bestimmte Situationen schon einmal erlebt. Dies sind aber weiter nichts, als<br />

Situationen die in seinem Geschehen anderen Gleichen bzw. Ähnlichkeiten zu<br />

schon erlebten Momenten aufwe<strong>is</strong>en. Denn unser Gehirn speichert nur Bilder


oder Situationen im Detail. Die einen Erfahrungswert (Schocksituation bzw.<br />

Erlebn<strong>is</strong> orientiertes Lernen) im Nervensystem Spuren hinterlassen. Sonst<br />

speichert unser Gehirn nur wesentliche Daten zur Wiedererkennung. Dies<br />

Vereinfacht die Möglichkeit für unser Gehirn Momente oder Situationen<br />

besser zu verarbeiten. Bei den sogenannten Savants (Grenzbegabten-) sind<br />

bestimmte Teile des Gehirnes aktiver als andere. Sie Bilden den Teil der sich<br />

nicht mit den 70 % der non verbalen Kommunikation befasst. Sondern sie<br />

nehmen Dinge bewusster wahr.<br />

Kapitel 15<br />

Beginning Lap Sao<br />

Bei dieser Übung handelt sich um die Angriffspositionierung im Lap Sau bzw.<br />

bei allen Konterattacken die Diagonaltheorie und den Linienschnitt zu<br />

trainieren. Diese werden grundsätzlich so trainiert das diese den Partners<br />

immer in eine ungünstige Position bringt. Diese in Verbindung mit der<br />

Dreiecksstruktur (das heißt die Arme des Partners zur Seite zu drücken mit<br />

dem Ellbogen. Sowie Aktionen wie Jut Sau Lap Sau Pak Sau usw. bilden einen<br />

fundamentalen Teil des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> bzw. sind der Grundstein des Systems.)


Dies <strong>is</strong>t der Bas<strong>is</strong>drill des Lap Sau. Hier wird der Wechsel solange Trainiert<br />

b<strong>is</strong> der Ellbogen in der Lap Sau Situation ähnlich wie ein Pak Sau reagiert.<br />

Falsch <strong>is</strong>t es denn Bong nach Oben zu drücken. Sondern dieser wird lediglich<br />

zum Ablenken bzw. Störmittel für einen Konter trainiert.<br />

Der Schlag


Der erste Schlag <strong>is</strong>t ein einfacher Angriff aus der Lap Sau Bewegung. Dieser<br />

soll gekontert werden durch einen Angriff mit einem Punch aus der Mitte.<br />

Verteidigungsreaktionen.


Zu beginn des Lap Sau befasst sich der Student mit denn "Hauptbewegungen"<br />

von denen der Student dann später weiter gehen kann.<br />

In der ersten Phase des Lap Sau steht der Drill.<br />

In der zweiten Phase des Lap Sau steht der Angriff, nach denn Spielregeln des<br />

modified Boxen.<br />

(Hier trainiert der Student die Theorie der Zentrallinie und die Theorie der<br />

Diagonalen. Denn es sollte so Funktionieren! Das der Student immer bemüht<br />

<strong>is</strong>t, seinen Partner im Training in die Lage zu bekommen wo sich im Kampf<br />

der Gegner befinden sollte.)<br />

In der dritten Phase steht das Training mit dem Helm. Hier soll der Student<br />

die kürzesten Reaktionen auf schnelle Angriffe erlernen. Hier <strong>is</strong>t es wichtig zu<br />

Verstehen, das zu Beginn die Angriffe nicht willkürlich sind. Sondern in erster<br />

Linie dazu dienen sollen, eines Angriffs – und Verteidigungsstruktur


aufzubauen. Das heißt, dass man die Seiten ständig wechselt. Um die<br />

Gehirnhälften Links wie auch Rechts zu Nutzen. So dass das System nicht ein<br />

berechenbares System von Kombinationen wird. Sondern dass das Gehirn die<br />

Fähigkeit entwickelt zw<strong>is</strong>chen Links und Rechts wie auch seinen Varianten<br />

schnell Wechseln zu können.<br />

In der vierten Phase sollen die Studenten mit denn Bas<strong>is</strong>reaktionen so<br />

Vertraut sein, das diese im mechan<strong>is</strong>chen Kortex des Gehirns als frei Kombinative<br />

schnell abrufbar sind. Diese Phase <strong>is</strong>t das Training von Varianten, die<br />

der Spielregel des Systems folgen. Nicht intuitiver Kampfaktionen die zum<br />

Sieg oder dem Ego verhelfen.<br />

In der fünften und letzten Phase werden nur noch Varianten trainiert.<br />

Das Verhindern sollen das der Student immer nur von drei Angriffen ausgeht.<br />

Sondern das der Student die Angriffslinien Variieren kann. Denn um so<br />

schneller das Nervensystem die erlernten Bewegungen mit ähnlichen<br />

Verhaltenswe<strong>is</strong>en in Verbindung bringen kann? Um so schneller sind die<br />

Aktionen im Angriff bzw. Der Verteidigung.<br />

Die Erkenntn<strong>is</strong> darüber lässt viele Wing Chun Leute glauben, dass es ein Kern<br />

des Kampfes gibt? Aber aufgrund der Bewegungsspielregel des Lap Sao und<br />

Chi Sau Trainings, bilden sich wiederholende Strukturen. Die es dem<br />

Nervensystem einfach macht, die trainierten Bewegungen schnell abrufen zu<br />

können. Länger Praktiziert werden die internen Möglichkeiten und Mittel auf<br />

die Spielregelstruktur reduziert. Trainiert und Kämpft der Ausübende viel! So<br />

kann das Nervensystem seine Varianten und Möglichkeiten errechnen. In<br />

dieser Phase geht der Ausübende dazu über, seine Möglichkeiten anpassen zu<br />

können. Und <strong>is</strong>t nicht mehr gezwungen nur in seinen Strukturen zu denken.<br />

Also Er / Sie geht zum Goh Sao über. In dieser Phase, schauen die<br />

Bewegungen des Ausübenden spontan und Leicht aus. Dieses macht oft den<br />

Eindruck, dass das System kompliziert <strong>is</strong>t. Und das ein Fehlverständn<strong>is</strong> für<br />

den Betrachter, schnell die Folge <strong>is</strong>t. Wie zum Be<strong>is</strong>piel, das Chi Sao ( Klebende<br />

Hände heißt) weil man am Partner dran bleibt. Dies <strong>is</strong>t aber ein<br />

augenscheinlicher Irrtum. Der lediglich durch die reine Beobachtung<br />

entstanden sein muss.<br />

Kapitel 16


Beginning Chi Sao<br />

Der Anfang des Chi Sao Trainings <strong>is</strong>t verbunden mit dem Dan Chi. Die hier<br />

gezeigten Fotos sind nicht als Lehrmaterial im Sinne des Selbstunterrichtes<br />

gedacht. Sondern dienen Lediglich als Be<strong>is</strong>piele. Ich versuche die Fotos<br />

möglichst Neutral zu halten. Daher verwende ich das Material älterer<br />

Schriften von mir. Auf dem oberen Foto kann man sehen. Aus welcher Linie<br />

der Druck im Poon Sao entwickelt wird. Rund 60% des Druckes kommt rein<br />

aus der Hüfte. 40% Dienen lediglich dazu die Wu Sao Position zu halten. Wie<br />

in der ersten Form gelehrt.<br />

Kapitel 17<br />

Wie funktioniert Chi Sao?<br />

Das Nervensystem <strong>is</strong>t eine extrem schnelle Form der Kommunikation von<br />

Informationseingang und Ausgang. Das Nervensystem ermöglicht sofort auf<br />

Umstände durch Reflexe zu reagieren. Die Impulse werden elektrochem<strong>is</strong>che<br />

Impulse in Lichtgeschwindigkeit im Nervensystem Verarbeitet. Diese gehen<br />

dann über die Dendriten an das Nervensystem und werden dann in chem<strong>is</strong>che<br />

Impulse zur Verarbeitung an das Gehirn über das Rückenmark weiter<br />

gegeben. Im Rückenmark befinden sich die Reflexe die Heiß Kalt Schmerz<br />

oder Druck unterscheiden können. Selbst die Fähigkeit Laufen zu können


efindet sich im Rückenmark. Im Hinteren Teil unseres Kopfes zw<strong>is</strong>chen den<br />

Ohren, befindet sich das Gleichgewichtsorgan. Das auch zur Orientierung im<br />

Raum dient. Die Grundlage des Chi Sao besteht im Wesentlichem darin, dieses<br />

so zu Trainieren. Das man das Gleichgewicht mit dem gegebenen Druck und<br />

erhaltenem Druck Kompensieren kann. Lat Sao check chun oder Yik chun choi<br />

sind Übungen, das lediglich das Gleichgewicht wie auch die Druckrichtung<br />

der Ellbogenbewegung koordinieren soll. So wie im Judo oder Ai Ki Do die<br />

Fallschule das Gleichgewicht zur Orientierung bei Stürzen oder Drehungen<br />

schnell wider Positionieren soll. So Dient das Chi Sao dazu bei seinen<br />

Bewegungen bzw. Bei Schlagbewegungen oder Zug und Stoßaktionen seinen<br />

Körper nicht nach Vorn zu beugen oder nach Hinten zu lehnen. Die Idee des<br />

Wu Sao beruht auf diesem Gedanken. Im linken Teil unseres Gehirnes werden<br />

die mechan<strong>is</strong>chen Informationen von ausgeführten wie auch erdachten<br />

Bewegungen koordiniert. Man könnte sagen, das hier die reinen<br />

Berechnungen vorgenommen werden. Im rechten Teil des Gehirns gibt es eine<br />

gespiegelte Anordnung der linken Hälfte. Hier geht es nicht um die<br />

Koordination der Bewegungen. Sonder um die Verarbeitung des Gefühls.<br />

Diese Informationen, werden dann an das Nervensystem im Rückenmark<br />

weiter geleitet. Je näher die Übungen und Reflexe der natürlichen Bewegung<br />

gleicht. Je eher werden diese von dem Nervensystem als seine Eigenen<br />

erkannt. So kann man das Nervensystem Manipulieren und Verhaltenswe<strong>is</strong>en<br />

in das Bewegungsmuster intrigieren. Wie zum Be<strong>is</strong>piel. Immer am Man<br />

bleiben. Immer in Kombinationen arbeiten, und immer den einfachsten<br />

ökonom<strong>is</strong>chen Weg nehmen. Die Struktur der Übungen des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> bauen<br />

auf diesen Grundsätzen auf. Wer den Teil des Prinzipialitätsgesetz gelesen hat,<br />

dem wird jetzt schnell aufgefallen sein. "Moment! Das <strong>is</strong>t doch das selbe".<br />

Fehlt nur die psycholog<strong>is</strong>che Komponente. "Egal was du tust, tue es Jetzt".<br />

Dieser Teil wäre dann die Initiative in den Übungen um von seinem Partner<br />

etwas ab zu verlangen um selbst Besser zu werden. Bruce Lee würde dieses<br />

mit der Entwicklung zu einer eigenen Verhaltenswe<strong>is</strong>e vergleichen.


In diesem Be<strong>is</strong>piel sehen Sie Klar das in Bilder 8 b<strong>is</strong> 11 die Reaktionszeit von<br />

Erdenken einer Aktion b<strong>is</strong> zu ihrer Ausführung. Wiederum auch die<br />

Gengenreaktion, die natürlich betrachtet immer Langsamer <strong>is</strong>t als die Aktion.<br />

Grundlegend <strong>is</strong>t der Angreifer immer im Vorteil. Ziel des Chi Sao Trainings, <strong>is</strong>t<br />

nicht der Sieg im Armwrestling. Sondern die Idee die Bewegungen über den<br />

Ellbogen in Angriff und Verteidigung so schnell zu trainieren, das Aktion und<br />

Reaktion nahe zu Gleichzeitig stattfinden. Dies kann nur durch die Spielregel<br />

der Übungen geschehen. Sinn und Zweck des Chi Sao <strong>is</strong>t als Informationen<br />

zw<strong>is</strong>chen den beiden Hälften des Gehirnes hin und her zu werfen, um<br />

Informationen schneller und besser Verarbeiten zu können. Also die<br />

Aufmerksamkeit zu Schulen. Und nicht einen Kampf zu Simulieren. Im Chi<br />

Sao findet immer ein Diagonaler Austausch von Informationen statt. Greife Ich<br />

an ( also mit der Mechanik der linken Hirnhälfte), so muss der Partner mit<br />

dem Gefühl seiner rechten Hirnhälfte reagieren. Daher sollte in der Übung<br />

wie auch in den Formen der Linkshänder mit Rechts und der Rechtshänder<br />

mit Links beginnen. Da alles im Gehirn eines Linkshänders anders <strong>is</strong>t.<br />

So spricht man bei den mechan<strong>is</strong>chen Übungen bei den Anwendungen oft<br />

davon. Dass man bei bestimmten Bewegungen zw<strong>is</strong>chen denn Zeilen lesen<br />

muss. Hier <strong>is</strong>t es ganz klar! Dass es zwar ein klares System <strong>is</strong>t, aber nicht<br />

wirklich konkret). So erlernt der trainierende die Winkel und Möglichkeiten


situationsbedingt zu verwenden. In der Theorie "so sollte es sein" wird immer<br />

der schnellste weg als Grundlage genommen. Da <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> aber Mechan<strong>is</strong>ch<br />

betrachtet nur System-ökonom<strong>is</strong>ch <strong>is</strong>t, und nicht biomechan<strong>is</strong>ch Log<strong>is</strong>ch <strong>is</strong>t es<br />

äußerst Schwer das System zu verwenden.<br />

In der Tatsache “so <strong>is</strong>t es“ wird es manchmal erforderlich, sich mehr zu<br />

bewegen bzw. kann man nicht immer denn direkten Weg nehmen. Aus der<br />

Mathematik und der Physik, weiß man, das der direkte Weg nicht<br />

zwangsläufig der Schnellste sein muss.<br />

Auch die einwirkenden Kräfte in einem Kampf sind dann für einen Selbst<br />

ungewohnt, und führen oft zum Zusammenbruch der trainierten Übung. Zu<br />

Me<strong>is</strong>t spielt da nicht nur ein gut trainiertes System eine wichtige Rolle,<br />

sondern gerade das Gefühl einen Gegner zu haben der nicht halbherzig<br />

attackiert! Sondern der sein Ding macht. Hier einen klaren Kopf zu behalten<br />

<strong>is</strong>t da das A und O. Der Übungen <strong>is</strong>t nicht die Technik umzusetzen, Sondern<br />

die Reflexe und die Physik hinter den Übungen. Ähnlich wie beim Judo oder<br />

Ringen gilt es die wenigen Hebel zu einer Verhaltenswe<strong>is</strong>e zu entwickeln.<br />

Diese beiden Umstände sind der Grund warum Kampfsysteme oft modifiziert<br />

werden. Denn es <strong>is</strong>t log<strong>is</strong>ch zu glauben, das es sich im Trainingssystem um ein<br />

“Kampfkernsystem“ handelt welches dem betreibenden ermöglicht denn Kern<br />

des Kampfes zu erfassen. Der Kern eines Übungssystems besteht darin, dem<br />

Nervensystem Reflexe und physikal<strong>is</strong>che Gesetzmäßigkeiten verständlich zu<br />

machen. Mit anderen Worten man Manipuliert bzw. Verarscht ( Trickst) seine<br />

Mechanik aus. Die Formen des <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> sind hier ein Leitfaden zum<br />

erreichen dieser Manipulation.<br />

So können auch Talente Fähigkeiten und Neigungen ein positiv für ein System<br />

sein, aber auch ein Negativ.<br />

So <strong>is</strong>t die Technik eines Kampfsystems bzw. seine Mechanik zu trainieren<br />

nicht seine Versklavung! Sondern nur eine zeitwe<strong>is</strong>e Unterwerfung seiner<br />

selbst. So geht es im Training nicht um die Versklavung des Systems. Sondern<br />

darum einen Komprom<strong>is</strong>s zu finden zw<strong>is</strong>chen der „so sollte es sein“ Theorie<br />

und des „So <strong>is</strong>t es“ Verhalten. Hierbei sollte aber bedacht werden, dass das<br />

Training nicht unverhältn<strong>is</strong>mäßig wird. Denn alles was mehr Aufwand<br />

bedeutet wie das Boxen? Ist zu viel.<br />

Beim Chi Sau und der Berücksichtigung der genannten Prinzipien des<br />

Systems und des Kampfes! Stellt sich jetzt die Frage des Aufbaues des<br />

Trainings bzw. seiner Spielregeln. Beziehe ich mich nun auf die funktionalen<br />

Bewegungen? Oder trainiere ich die Reflexe die ich benötige um effektiver


und schneller Handeln zu können?<br />

Ich möchte hier jetzt davon sprechen, was Genau eine „Spielregel“ <strong>is</strong>t? Und<br />

wie sich diese auf das Verständn<strong>is</strong> auswirkt. Wie im Boxen oder Judo die<br />

Regeln eines Kampfes ex<strong>is</strong>tieren. So folgt der Chi Sau Ausübende bestimmten<br />

Regeln einer Verhaltenswe<strong>is</strong>e die sich an natürlichen Reaktionen angleicht.<br />

Die Idee dieses Trainings besteht darin, natürliche und antrainierte<br />

Verhaltenswe<strong>is</strong>en zu verbinden.<br />

So <strong>is</strong>t es nicht Unlog<strong>is</strong>ch Ellbogen oder Kniebewegungen in bestimmten<br />

Abläufen einzubringen. Diese Bewegungen sind me<strong>is</strong>t fließender und<br />

ermöglichen ein schnelleres Aktionsverhalten. Dieses Aktionsverhalten <strong>is</strong>t<br />

auch der Grund, warum der direkte Weg nicht Folge gleich mit dem<br />

schnellsten Weg zu bezeichnen <strong>is</strong>t.<br />

Hier <strong>is</strong>t zu beachten, dass es auf diesem Gebiet auch Spezial<strong>is</strong>ierungen auf<br />

bestimmte Reaktionsformen gibt. Z. B. das Vermeiden mit Ellbogen oder<br />

Knietechniken zu arbeiten. Oder das Abgewöhnen von Griff oder<br />

Wurftechniken.<br />

Die schwerste Form <strong>is</strong>t nur denn Gebrauch der Hände anzustreben. Hier<br />

bemüht sich der Chi Sau Ausübende sich anzugewöhnen denn „Gegner“ mit<br />

denn Fäusten nieder zu schlagen. Und den Ellbogen nicht als Schlagwaffe,<br />

sondern als Blockade zu verwenden.<br />

Da aber dieses Vorhaben oft von der Tatsache geprägt <strong>is</strong>t. Dass es sich Zeigt,<br />

das es sehr schwer <strong>is</strong>t einen Gegner nur mit denn Fäusten zu besiegen. Also<br />

Zerbricht dieses Konzept zu me<strong>is</strong>t unter der Lasst eines Gegners der Versteht<br />

zu Kämpfen! So <strong>is</strong>t der Chi Sau Ausübende mehr dazu Gezwungen seine<br />

Handtechniken an die Schlagfrequenz bzw. Schnelligkeit anzupassen wenn er<br />

nicht ständig auch getroffen werden möchte. Hier <strong>is</strong>t das Prinzip der<br />

Diagonalen sowie Linienschnitt und der Zentrallinie die fundamentale<br />

Spielregel der Übungen.<br />

Eine Kreuzung zweier Druck gleicher Poon Sau bzw. Chi Sau Typen aber<br />

unterschiedliche techn<strong>is</strong>che Auffassung. Kann leicht dazu führen, das jeder<br />

lediglich seine Dinge durchsetzen will. Hier <strong>is</strong>t eine Einigung auf bestimmte<br />

Übungen und Zielsetzungen sehr wichtig. Auch die Berücksichtigung der<br />

unterschiedlichen Fähigkeiten und körperlichen Eigenschaften <strong>is</strong>t ein (muss),<br />

um ein vernünftiges Training aufzubauen.


Hier sollte die Grundregel sein „Welche Ziele verfolge Ich, und kann mein<br />

Trainingspartner mir dabei Helfen?“<br />

Die Zentrallinie in Verbindung mit der Diagonaltheorie sowie der<br />

Dreiecksstruktur <strong>is</strong>t das Fundament eines jeden guten Chi Sau Trainings.<br />

Die Zentrallinie wird oft mit der Angriffslinie verwechselt. Hier bedeutet die<br />

Zentrallinie die eigene Mitte zu halten, um selbst seine Mitte zu schützen.<br />

Im Chi Sau geht der Druck über die Mitte auf die Power-Points und <strong>is</strong>t so zu<br />

Verstehen, das der Druck durch die Arme des Partners geht und nicht gegen<br />

diese.<br />

Durch die Struktur des Ellbogens und seiner Druckposition sollte dieser in der<br />

Lage sein, das durch Drücken der Arme des Partners zu verhindern.<br />

Da die Chi Sau Position eine unnatürliche Position, da die Muskulatur Seitlich<br />

und nicht nach Vorn ausgerichtet <strong>is</strong>t.<br />

Durch die Position des Ellbogens neben dem Körper wird dieser bei Ermüdung<br />

zur Seite gehen. Da aufgrund der Anatomie der Arm neben, und nicht Vor dem<br />

Körper positioniert <strong>is</strong>t. Dies liegt daran das es sich um eine anatom<strong>is</strong>che<br />

Konstruktion handelt. Die Begünstigt die Arme runter zu nehmen. Und nicht<br />

ständig Oben zu halten. Da das Blut immer der Schwerkraft entgegen fließt.<br />

Genau wie beim Boxen, wo der Boxer nach einer Zeit die Arme runter nimmt,<br />

weil die Arme nur noch schlecht durchblutet werden. So wird beim Chi Sau<br />

der Ellbogen wegen seiner Ermüdung zur Seite gehen.


Auf diesem Foto wird die Angriffsrichtung des Druckes aus der Hüfte<br />

beschrieben. Dieser geht nicht wie Oft gesagt, vom gesamten Körper aus!<br />

Sondern vom Stand über die Hüfte zum Ellbogen b<strong>is</strong> zur Mittellinie des<br />

Partners.<br />

Die beste Methode für Gleichgewicht <strong>is</strong>t das Lat Sao Chek Chun. Dies sollte<br />

90 % des Chi Sao Trainings bilden.<br />

Was <strong>is</strong>t der Sinn des Chi Sau?<br />

Chi Sau oder auch Chi Sao <strong>is</strong>t lediglich der Oberbegriff für alle Übungen des<br />

<strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong>. So Ähnlich wie im Karate das Kihon Kumite (Sparring) mit<br />

Vorgaben einer Methode die Fähigkeit schulen soll, mit den Bas<strong>is</strong>bewegungen<br />

des Systems zu arbeiten. So <strong>is</strong>t der Begriff "Chi Sao" (Klebende Hände) eine<br />

noch immer fehlinterpretierte Form des Trainings. Chi Sao <strong>is</strong>t ein<br />

Aufmerksamkeitstraining für die Kombinationsgabe und Auffassung. Ziel<br />

dieses Trainings <strong>is</strong>t es das die Bewegungen von Angriff und Verteidigung nicht<br />

an der Überlegung von Richtig oder Falsch stoppt. Sondern dass das Gehirn<br />

weiter Kombinieren kann. In der Computertechnik arbeitet man an Systemen<br />

die so etwas können. Fehler Ausgleichen und trotzdem ihre Aufgaben machen.


Kapitel 18


Die 8 Variantentheorie<br />

In der Holzpuppe wird das Spektrum aller Formen wiederholt. Oder anders<br />

gesagt! Die Holzpuppe befasst sich in erster Linie, mit der Kinetik der<br />

Bewegung. Wie der richtigen Druckrichtung zur Center des Partners. Oder<br />

der Schnittlinie sowie der Diagonaltheorie. So Konzentriert man sich nicht auf<br />

die Anwendungen, sondern die Struktur der Bewegung zur Nutzung des<br />

Brechens der Center des Partners. Man definiert hier grundlegend 2<br />

verschiedene Ideen der Holzpuppe. Erstens. Dass das Dummy ein Partner <strong>is</strong>t,<br />

der Frontal einem zu gewendet <strong>is</strong>t. Zweitens! Ein Partner, der sich in der<br />

Diagonalposition befindet. Ich gehe unabhängig davon aus. Dass es sich bei


dem Dummy um eine 8 Variantentheorie handelt. Die im Wesen auf beide<br />

Ideen übertragbar <strong>is</strong>t. Denn die Mitte <strong>is</strong>t der Schneidepunkt. Hier wird der<br />

Linienschnitt und die Diagonaltheorie in den Vordergrund gestellt. Leider<br />

sehen die Anwendungen der Holzpuppe aufgrund seiner Bauwe<strong>is</strong>e, nicht so<br />

aus. Wie sie gedacht waren. Ein Be<strong>is</strong>piel <strong>is</strong>t der sogenannte Kreuzschritt.<br />

Dieser zeigt deutlich! Dass der Ausübende sich in eine Position begeben muss,<br />

wo eigentlich der Partner ggf. Gegner sich befinden müsste. So werden in der<br />

Anwendung. Die Bewegungen der Formen zu me<strong>is</strong>t von seiner Tatsächlichkeit<br />

in eine Bewegung umgewandelt. Die leider zu Oft zu falschen Schlüssen<br />

führen wird. Die Diagonallinie wie auch die Schnittlinie sind repräsentiert<br />

durch den Gan oder Kwan Sao in den Sätzen. Hauptidee der Form besteht<br />

darin. Dass man aus einer ungünstigen Lage, wieder in eine gute Position<br />

kommt. Durch die Bewegungen wie Jum, Jut oder Pak Sao bilden sich pro<br />

Seite jeweils 3 Möglichkeiten. Die Untereinander frei kombiniert werden<br />

können. Dies entspricht klar der Theorie der frei Kombi-nativen des Gehirns.<br />

Denn das Gehirn darf nicht mit unnötigen Denkprozessen belastet werden.<br />

Betrachtet man die Diagonale wie auch den Linienschnitt! So handelt es sich<br />

um 2 Möglichkeiten den Partner, in eine ungünstige Lage zurückzuversetzen.<br />

So ergeben sich Links wie auch Rechts 3 Varianten. Mit den 2 Möglichkeiten<br />

aus der Mitte ergeben diese 8 Hauptbewegungen. Die untereinander<br />

kombiniert oder ergänzt werden können. Also durch Tritte zum Be<strong>is</strong>piel.<br />

Schlusswort<br />

Ihnen wird nicht Entgangen sein! Das ich hier nicht viel von der<br />

Messertechnik oder Biu Gee spreche sowie vom Langstock. Denn diese sind<br />

für das Verständn<strong>is</strong> nur in zweiter Position wichtig. Dass das Langstock<br />

-training <strong>is</strong>t eher als Geschicklichkeitstraining und Konzentration auf die<br />

Schlaglinie zu verstehen. Was die Formen angeht? So bin ich davon<br />

Überzeugt. Das diese nicht aus der Theorie entsprungen sind, das diese sich<br />

gegenseitig brechen. Sondern diese sich Selbst ergänzen. So <strong>is</strong>t die zweite<br />

Form lediglich die erste in Bewegung und setzt bestimmte Faktoren hinzu. Die<br />

dritte Form <strong>is</strong>t die gleiche Form wie die Zweit. Diese stellt lediglich den Fakt<br />

auf. Dass man unter Stress viele Bewegungen falsch macht. Kurz gesagt! Ist<br />

die Biu Gee die Chum Kiu die auf dem Kopf steht! <strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> <strong>is</strong>t in seinem<br />

Wesen, leider durch seine Formen zu Spekulation verdammt. Aber Rechnen<br />

wir mal kurz nach. Die Formen bestehen aus jeweils 108 Bewegungen. Also<br />

bei 5 Formen, wären dies ohne Langstock 540 Bewegungen und Theorien. Da<br />

kann man also nicht, von einem einfachen System sprechen! Es <strong>is</strong>t aber schon<br />

immer so gewesen! Das einfache Systeme kompliziert erscheinen. Und


komplizierte Systeme einfach sind. Dies liegt daran, dass unser Verstand mehr<br />

Interpretiert als es wirklich <strong>is</strong>t. Ich hoffe, dass der Leser diese Inspiration of<br />

<strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> verstanden hat? Und hoffe Sie können etwas daraus ziehen.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Dirk Hellwig


Chr<strong>is</strong>tian und Marcel 1997 in Mönchengladbach.<br />

Frank und Ich 2014 Sparring mit dem Europa Me<strong>is</strong>ter im Taekwondo


Gary Lam und ich in Heidelberg


Richard und Ich. Nach dem Sparring


Gary Lam und ich 2006 in Ulm.<br />

Rolf Lennartz Master of Karate und ehm. Weltme<strong>is</strong>ter im Kontakt Karate.


Gary Lam und Ich 2006


Kai Bremmekamp und Ich<br />

Philipp Bayer und Ich. Danke für deine Gedanken und Ideen.


Richard und Ich nach dem Sparring bei 40 Grad im Schatten.


Frank ehm. Tea Kwon Do Europa Me<strong>is</strong>ter und Ich beim Sparring.


Gary Lam. Wie er mich gerade Fertig macht.<br />

Ich und Viktor Kahn 1998


Das Buch <strong>is</strong>t für Chr<strong>is</strong>tian Vendel, Sifu Robert Hanceroglu, Markus Hexels<br />

Johann Schindler, Constantin von der Osten und alle anderen<br />

Trainingspartner.<br />

<strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong> Terminologie<br />

Centerline Theory<br />

The Sil Lim Tao Form (<strong>Ving</strong> <strong>Tsun</strong>'s erste Form)<br />

Theory of Facing<br />

Immovable Elbow Theory<br />

Economy of Movement Theory<br />

Lin Sil Die Dar (Gleichzeitigkeitsprinzip)


Chung Chuie (Vertikale Faust)<br />

Jik Chung Chuie (Mehrfachschläge)Don Chi Sao (Einarm Phon Sau)<br />

Seong Chi Sao (Zweiarmiges Drehen)<br />

Phon Sao (Rollende Arme)<br />

Mook Jong Training (The Wooden Dummy)<br />

Wall Bag Training<br />

Lap Sau(Beschreibung des Bas<strong>is</strong>drills, aber auch<br />

einer Zugtechnik)<br />

Lat Sau Jik Chun(Übung eines Prinzips“ Weg frei<br />

Stoß vor“)<br />

Chop Choy ( Diagonalziehen)<br />

Jeet Kune Do - Way of the Intercepting F<strong>is</strong>t<br />

Sifu - Vaterlehrer<br />

Sijo - Erfinder eines Systems<br />

Gor Sao - Chi Sao sparring<br />

Tek - Kick<br />

Jung Sein - Zentrallinie<br />

Mook Jong - Wooden Dummy<br />

Bi Jong-On-guard Position<br />

Jee Yao Bok Gik - Freestyle sparring<br />

Qua Chuie - Backf<strong>is</strong>t<br />

Ping Chuie - Horizontaler Faustschlag<br />

Yun Jeong - Vertikaler Handstoß<br />

Jao Sao - Rennende Hand ( Drehender Arm in einer<br />

Kre<strong>is</strong>form)<br />

Jik Tek - Straight kick<br />

Juk Tek - Side kick


Hou Tek - Back kick<br />

So Tek - Sweep kick (Fege fuß)<br />

Tan Sao - Palm-up hand<br />

Pak Sao - Abschlagende Hand<br />

Man Sao - Überwachender, schützender Arm Wu Sao - Zweite<br />

Verteidigungshand<br />

Gann Sau-Schneidene Hand<br />

Bong Sao - „ Flügelarm“<br />

Fook Sao - Brückenhand<br />

Jam Sao - Sperrender Arm ( gleiche wie Pak , oder<br />

Jut )<br />

Kwun Sao - Rotierende Abwehr ( Bong, Tann<br />

Kombination)<br />

Gang Sau- Gann,Tann Kombination.<br />

Lop Sao - Greifende Hand<br />

Jut Sao - Zerrende Hand<br />

Gum Sao verriegelnde Hand<br />

Huen Sao - Drehende Hand<br />

Lan Sao - Blockade Arm<br />

Tot so - Schubsende Hand am Ellbogen<br />

Tan Da - Abwehr mit Schlag<br />

Woang Pak Da - Blockierender Pak mit Schlag<br />

Gam Da- Untere Abwehr mit Schlag

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