port01 Leipzig | 10.2018

36 FILM
Bundesweite Filmstarts im Oktober: V
Guck doch, was du WILLST
V 04.10. (Warner Bros.)
Abgeschnitten ////////////////////////////////////////
Psychothriller. Das Buch ist wohl einer der besten deutschen Psychothriller
der letzten 25 Jahre; ob der Film da mithalten kann? Moritz
Bleibtreu spielt einen Rechtsmediziner, der während einer Autopsie
einen Zettel mit der Handynummer seiner Tochter in einer Leiche
findet. Ein perfides Spiel um Leben und Tod beginnt, in dem auch
Farid Yardim und Jasna Fritzi Bauer sehenswert eingreifen und in
dem Lars Eidinger tut, was er am allerbesten kann: die menschlichen
Abgründe auf gekonnte Art und Weise in einer Person darzustellen.
V 18.10. (Universal)
Der Vorname ///////////////////////////////////////////
Komödie. Sönke Wortmann adaptiert eine französische Filmidee
und es hätte alles so wunderbar werden können: Christoph Maria
Herbst und seine Frau haben zum Essen geladen, doch als Florian
David Fitz als dessen Sohn verkündet, dass er seinen kommenden
Sohn Adolf nennen möchte, bleibt den Gastgebern inklusive
Familienfreund Justus von Dohnány bereits die Vorspeise im Halse
stecken. Die Diskussion geht in ein Psychospiel über, bei dem die
schlimmsten Jugendsünden und die größten Geheimnisse aller
Gäste sehr unterhaltsam serviert werden.
A Star Is Born ///////////////////////////////////////
Drama. Bradley Cooper schrieb das Drehbuch, produzierte den Film,
führte Regie und glänzt in der Hauptrolle, Seite an Seite mit Lady Gaga.
Selbst jeden einzelnen Song, dieser tragischen Liebesgeschichte zwischen
einem erfolgreichen Country-Sänger und einer begabten Sängerin,
die ihren Traum bereits aufgegeben hatte, schrieben und spielten
die beiden live ein. Und so entstand ein beinahe magischer Film,
der eine ganz klare Handschrift hat und uns zeigt, das nicht einmal
die Liebe uns im Kampf gegen die inneren Dämonen beschützen kann.
V 11.10. (Warner Bros.)
Johnny English – Man lebt nur dreimal /////
Komödie. Großbritannien versinkt im kompletten Chaos durch einen
gekonnten Cyber-Angriff und der britische Geheimdienst schickt
seinen mit Abstand besten Mann im Kampf gegen Nullen und Einsen
– Johnny English. Auch wenn es sich dabei um den dritten Aufguss
handelt, ist Mr. Bean-Star Rowan Atkinson mit seinem britischen
Humor und gleichartigen Dekadenz insbesondere für Freunde
des stilvollen Slapsticks immer ein Kinoticket wert.
V 18.10. (Constantin)