running - Olivier Bernhard
running - Olivier Bernhard
running - Olivier Bernhard
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
RUNNING<br />
MAI 2009 EIN RATGEBER ZUM MITLAUFEN<br />
MOTIVATION<br />
Verschiedene Laufdisziplinen, die jedem auf<br />
die Sprünge helfen.<br />
ANZEIGE<br />
Seite 4<br />
Forerunner ®<br />
EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANET<br />
SCHWEIZER LAUFEVENTS<br />
Die schönsten und interessantesten<br />
Laufstrecken der Schweiz. Hier ist was für<br />
jeden Läufer.<br />
405<br />
Seite 5<br />
Trainieren auf Ihre Art<br />
FUNKTIONELLE BEKLEIDUNG<br />
Wer häufig unterwegs ist, braucht die beste<br />
Ausrüstung um sicher ans Ziel zu kommen.<br />
Seite 8<br />
Startplatz-Verlosung<br />
für den Lucerne<br />
Marathon<br />
�� Seite 15<br />
SPORTVERLETZUNGEN<br />
Wie man gezielt Sportverletzungen<br />
vorbeugen kann und Erste-Hilfe-Tipps,<br />
wenn es passiert ist.<br />
Seite 11<br />
®<br />
www.garmin.ch
2 RUNNING<br />
Nach der Belastung die Entlastung<br />
Christian Belz<br />
«Wenn du am Morgen aufstehst<br />
und dir nichts weh tut, dann bist<br />
du tot», sagt mir mein Physiotherapeut<br />
jeweils augenzwinkernd,<br />
wenn ich mal wieder mit einem<br />
neuen Wehwehchen ankomme.<br />
Verletzungen müssen aber nicht<br />
sein; mit wenig Aufwand kann ihnen<br />
vorgebeugt werden. Gesunde<br />
und kräftige Füsse beispielsweise<br />
sind das A und O des Läufers.<br />
Doch ebendiesen Füssen mangelt<br />
es oft an geeigneter Pflege und Zuneigung.<br />
Dadurch können Blasen<br />
MIT DER REICHWEITE EINER<br />
TAGESZEITUNG UND DEM FOKUS<br />
EINER FACHZEITSCHRIFT<br />
www.mediaplanet.com<br />
oder Hornhaut entstehen oder gar<br />
Fusspilz auftreten. Um die Füsse<br />
zu schützen, haben die Menschen<br />
seit altersher Schuhe getragen. Den<br />
perfekten Laufschuh gibt es zwar<br />
nicht, doch je nach Fusstyp und<br />
Laufdisziplin gibt es mehr oder<br />
weniger geeignete Exemplare. Und<br />
einige sehen sogar noch toll aus!<br />
Ausdauertraining ist die beste Versicherung<br />
gegen Wohlstandskrankheiten<br />
wie Übergewicht oder Herzinfarkt.<br />
Das dürfte bekannt sein.<br />
Damit man individuell richtig<br />
trainiert und nicht ständig im roten<br />
Bereich arbeitet oder seinen<br />
Motor gar überdreht, können die<br />
eigenen Trainingszonen mittels<br />
einfacherTests wie z.B. dem Conconitest<br />
ermittelt werden. Als Feedback-Instrument<br />
dient ein einfaches<br />
Hilfsmittel: die Pulsuhr. Damit<br />
wird aber nicht nur die<br />
optimale Herzfrequenz gemessen,<br />
sondern auch andere Werte wie<br />
Fettverbrennung und Geschwindigkeit.<br />
Ebenso wichtig wie die Belastung<br />
ist die Entlastung. Nur wenige<br />
Sportler messen jedoch der Rege-<br />
RUNNING – PRODUZIERT VON MEDIAPLANET<br />
neration gleich viel Gewicht bei<br />
und planen diese in den Wochenablauf<br />
ein. Doch genau diese erholungsfördernden<br />
Massnahmen<br />
– wie beispielsweise Physiotherapie,<br />
Massage, Sauna oder Bäder –<br />
sind es, welche darüber entscheiden,<br />
wie effizient das Training in<br />
Leistung umgesetzt wird.<br />
Bevor Sie, liebe Leserin, lieber Leser,<br />
sich ins Solbad begeben oder<br />
sich für eine Massage anmelden,<br />
sollten Sie Ihren Körper zuerst ein<br />
wenig belasten und laufen gehen.<br />
Mit der Vorfreude auf das angenehme<br />
Danach braucht es wohl<br />
kaum eine grosse Überwindung<br />
dazu. Und wenn Sie Ihren Körper<br />
nach dem Lauf richtig pflegen,<br />
dann tut Ihnen am nächsten Morgen<br />
bestimmt auch nichts weh.<br />
Sportliche Grüsse<br />
Christian Belz<br />
Projektmanager: Julian Lander, Mediaplanet, 043 888 73 17<br />
Produktion/Redaktion: Corinne Meier (Leitung), Natascha Künzi, 043 888 73 12<br />
Text: Nicole Krättli, Adrian Müller,Tanja Renner, Alexander Saheb,Viktor Röthlin,<br />
Dr. med.Kerstin Warnke, <strong>Olivier</strong> <strong>Bernhard</strong>, Catherina Bernaschina,<br />
Christian Kryenbühl<br />
Fotos: Istockphoto.com, PHOTOPRESS/Benjamin Zurbriggen, Lucerne Marathon,<br />
C. Meier, dreamstime.com, Jessy Wirth, <strong>Olivier</strong> <strong>Bernhard</strong>, Swissbiomechanics<br />
Korrektorat: Peter Voser Druck: Ringier Print Adligenswil AG<br />
Mediaplanet ist die weltweit führende Medienfirma, spezialisiert in Produktion, Finanzierung und Distribution von Themenzeitungen in der Tagespresse<br />
und in Wirtschaftsblättern. Für weitere Informationen rufen Sie Fredrik Colfach an, 043 540 73 00 oder info.ch@mediaplanet.com.<br />
ANZEIGE<br />
��������<br />
���������������<br />
���������������<br />
������� �����<br />
����������������<br />
����� ��� ����� ���<br />
��� ���������������<br />
����� ����� ������ � ����������������� �� � ���� ������<br />
����� ��� �� ��� �� �� � ��� ��� �� ��� �� ��<br />
����������������������<br />
RUNNING<br />
MAI 2009 EIN RATGEBER ZUM MITLAUFEN<br />
MOTIVATION<br />
SCHWEIZER LAUFEVENTS FUNKTIONELLE BEKLEIDUNG SPORTVERLETZUNGEN<br />
Verschiedene Laufdisziplinen, die jedem auf Die schönsten und interessantesten Wer häufigunterwegs ist, braucht die beste Wie man gezielt Sportverletzungen<br />
die Sprünge helfen.<br />
Laufstrecken der Schweiz. Hier ist was für Ausrüstungum sicher ans Ziel zu kommen. vorbeugen kann und Erste-Hilfe-Tipps,<br />
jeden Läufer.<br />
wenn es passiert ist.<br />
Seite 4<br />
Seite 5<br />
Seite 8<br />
Seite 11<br />
ANZEIGE<br />
Forerunner ®<br />
405<br />
EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANET<br />
Trainieren auf Ihre Art<br />
INHALT<br />
Startplatz-Verlosung<br />
für den Lucerne<br />
Marathon<br />
�� Seite 15<br />
®<br />
www.garmin.ch<br />
Running ist weit mehr als eine<br />
Sportart, es ist das A und O des Fortbewegens<br />
und es ist eine Leidenschaft,<br />
die viele Menschen motiviert. Dieser<br />
Ratgeber informiert und zeigt Ihnen<br />
die neusten Events, Trends und<br />
Produkte über den Laufsport. Zudem<br />
enthält diese Spezialbeilage Interviews,<br />
Fachberichte und Expertenwissen<br />
von den top Schweizer Läufern.<br />
Laufdisziplinen 4<br />
Aufwärm-Tipps<br />
Die schönsten Läufe der<br />
4<br />
Schweiz 5<br />
Viktor Röthlin Special 6<br />
Lauftechnik 7<br />
Funktionelle Bekleidung 8<br />
Interview mit Josef Wirth 8<br />
Sporternährung 10<br />
Laufanalyse 10<br />
Sportverletzungen 11<br />
Erste-Hilfe-Tipps 13<br />
Ausdauer 13<br />
Regeneration<br />
Interview mit Ronnie<br />
13<br />
Schildknecht 14<br />
Snow Running 14<br />
Pulsuhren 15<br />
Gute Sicht 15<br />
���������� ������� ������ �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � �
Unsere Körpertemperatur<br />
steigt<br />
bei sportlicher<br />
Betätigung<br />
schnell über<br />
37°C. Um sie<br />
zu halten, verbrauchen<br />
wir dafür bis zu<br />
97 Prozent unserer<br />
Energie, so eine wissenschaftlicheUntersuchung<br />
der Uni<br />
Dortmund. Wir<br />
fangen an zu<br />
schwitzen.<br />
Wie setzt X-BIONIC dies in<br />
wegweisende Produkte um?<br />
Für ein tolles Schatten-Tragegefühl<br />
reflektiert das neu entwickelte<br />
Material Xitanit die Wärmestrahlung<br />
und transportiert<br />
überschüssige Körperwärme<br />
nach aussen. Das patentierte<br />
3D-BionicSphere System verteilt<br />
Ihren Schweiss grossflächig<br />
auf der Haut, Verdunstungskälte<br />
entsteht. Sie brauchen<br />
weniger Energie zur Kühlung<br />
und sind leistungsfähiger.<br />
X-BIONIC macht so mit seiner<br />
DIE BESTEN SELBST TESTEN! *<br />
X-BIONIC ® Running Fennec Shirt<br />
und X-SOCKS ® Run Energizer<br />
X-SOCKS ® Run Energizer, Testsieger April 2009 im renommierten Magazin Laufsport Marathon<br />
beim Vergleichstest mit den zwölf führenden Herstellern für Kompressionsstrümpfe:<br />
«Preis-Leistung sind absolut top»! Laufsport Marathon Ausgabe 04/2009<br />
SMART COMPRESSION ZONE – MEHR LEISTUNG DURCH OPTIMIERTE KOMPRESSION<br />
KOMPRE KOMPRESS SS SSION<br />
Optimierte Kompression unterstützt<br />
die Muskulatur ohne die wichtige<br />
Kapillarisierung der Haut zu behindern. behindern.<br />
*JETZT TESTEN!<br />
Werden Sie X-BIONIC ® Botschafter.<br />
Sichern Sie sich unser X-BIONIC ®<br />
und X-SOCKS ® Running Set im<br />
Wert von ca. 310 CHF und schreiben Sie uns,<br />
was Sie damit erlebt haben. Als Dank erhalten Sie ihre Wunschprodukte<br />
aus dem Test Set zum Vorzugspreis. Jetzt anmelden und mitmachen achen unter<br />
www.x-socks.com/testteam-blick003<br />
www.x-bionic.com www.x-socks.com<br />
AirConditioning Channel ®<br />
belüftet und trocknet<br />
revolutionären Technologie<br />
aus Ihrem<br />
Schweiss Energie.<br />
Smart Compression Zone<br />
verbessert Blutzirkulation<br />
X-Cross ® Bandage<br />
stabilisiert das Sprunggelenk<br />
X-SOCKS ® RUN ENERGIZER<br />
CHF 34.90 (UVP)<br />
Und wie sieht dies in<br />
der Praxis aus?<br />
Fennek<br />
Die Fennec-Technologie<br />
war erfolgreich bei den heissesten<br />
Läufen, dem Ultramarathon<br />
im Death Valley und Marathon<br />
des Sables. Für seine einmaligen,<br />
leistungssteigernden Produkte<br />
mit Xitanit erhielt X-BIONIC<br />
drei der begehrten red dot<br />
Design Awards, dem weltweiten<br />
X-SOCKS ®<br />
Speed Metal Energizer<br />
«X-BIONIC ® setzt internationale<br />
Maßstäbe in Design und Funktion.»<br />
PUBLIREPORTAGE<br />
Die X-BIONIC® Wüstenfuchs-Technologie<br />
Ist wie Laufen im Schatten und macht aus Ihrem Schweiss Energie<br />
Was macht die innovative Wüstenfuchs-Technologie so einzigartig?<br />
Jeder weiss, wie angenehm es sich anfühlt, im Schatten zu gehen. Als Vorbild bei<br />
ihren bionischen Forschungen entdeckten die Schweizer Entwicklungsingenieure<br />
von X-BIONIC® den Wüstenfuchs Fennek, dessen silbrig glänzendes Fell die<br />
Wärmestrahlung reflektiert.<br />
ANZEIGE<br />
Wissenschaftlich veranschaulichte Darstellung<br />
Qualitätssiegel für ausgezeichnetes<br />
Design.<br />
Prof. W. Bodo Lambertz, Geschäftsführer<br />
der X-Technolgy Swiss research & development<br />
AG<br />
Ihr X-SOCKS ® Händler in der Region:<br />
4feet AG, 3011 Bern · Bafana Sport, 8600 Dübendorf · Bircher Sport, 3604 Thun · Wirth Sport, 6003 Luzern · Kost Sport, 4001 Basel<br />
2009<br />
Weitere Informationen zu X-BIONIC®<br />
unter www.x-bionic.com<br />
2009 X-SOCKS ®<br />
Speed Metal Energizer<br />
«Ausgezeichnet für außerordentliche<br />
Produktqualität und innovatives Design»<br />
© 2009, X-Technology Swiss R&D AG
4 RUNNING<br />
Laufen passt fast immer Aufwärmen<br />
Gesund sein, gesund bleiben: Das möchte jeder. Um dieses Ziel zu erreichen, ist Bewegung<br />
unabdingbar. Die Natur rund um uns herum hat unendlich viel zu bieten – sie lädt dazu ein,<br />
sie zu Fuss zu erkunden, sei das nun mit forschem Walking, lockerem Joggen oder körperlich<br />
anspruchsvolleren Laufarten.<br />
Text: Adrian Müller<br />
Für die meisten von uns ist<br />
JoggeneineguteWahl:mit<br />
angemessener Ausrüstung am<br />
Leib einfach losrennen, drei<br />
bis vier Stunden pro Woche.<br />
Ganz locker muss das gehen,<br />
so dass man problemlos noch<br />
dabei plaudern könnte. 80<br />
Prozent des Maximalpulses<br />
sollten nicht überschritten<br />
werden. Gerade für Übergewichtige<br />
und Schwangere, für<br />
Menschen im fortgeschrittenen<br />
Alter oder nach einer Ver-<br />
letzungspause bietet (Nordic)<br />
WalkingeinenidealenEinstieg<br />
in die Welt der lebensverlängernden<br />
Bewegung.<br />
Laufen ist nicht nur gesund,<br />
es macht auch glück-<br />
lich. Das viel zitierte Runner’s<br />
High ist kein falschesVersprechen:<br />
Lohn für die körperliche<br />
Anstrengung ist eine Endorphin-Ausschüttung<br />
im<br />
Gehirn, was zu einem leicht<br />
euphorischen Gemütszustand<br />
führt. Da kann man doch eigentlich<br />
nicht nein sagen.<br />
Vom Gesundheitszum<br />
Leistungssport<br />
DochlängstnichtallenistGesundheitssport<br />
genug. Wer<br />
den Schritt zum läuferischen<br />
Leistungssport wagt, hat die<br />
« »<br />
ANZEIGE<br />
Laufen ist nicht<br />
nur gesund, es macht auch<br />
glücklich<br />
www.multipower-active.ch<br />
DIE NEUE ERNÄHRUNGSLINIE<br />
FÜR AUSDAUERSPORTLER.<br />
Wahl zwischen vielen Möglichkeiten.<br />
Das Spektrum<br />
reicht vom beschaulichen 3-<br />
Kilometer-Volkslauf bis zu<br />
verrücktenUltraläufenjenseits<br />
der Marathonstrapazen. Was<br />
passt, hängt von verschiedenen<br />
Faktoren ab: vom Alter,<br />
vom körperlichen Zustand<br />
undnatürlichvondeneigenen<br />
Wünschen und Vorlieben.<br />
Gut ist es, sich zu fordern, gut,<br />
an seine Grenzen zu gehen.<br />
Mehr allerdings ist ungesund.<br />
Das Ganze sollte ja auch ein<br />
bisschen Spass machen.<br />
• Trail Running<br />
Laufen mit einem Höchstmass<br />
an Freiheit, abseits<br />
asphaltierter Strassen und<br />
breiter Wege, durch Schnee<br />
und Schlamm, über Laub<br />
und Moos. Der verantwortungsvolle<br />
Läufer nimmt dabei<br />
natürlich Rücksicht auf<br />
Flora und Fauna, auf Pilz und<br />
Reh.<br />
• Triathlon<br />
Wie der Name sagt: ein sportliches<br />
Dreierpack, bestehend<br />
aus Schwimmen, Radfahren<br />
und Laufen. Alle drei Disziplinen<br />
müssen regelmässig trainiert<br />
werden. Eine anspruchs-<br />
volle Sache, die sich durchaus<br />
vergleichen lässt mit einem<br />
Marathon. Abwechslung tut<br />
auch beim Sport gut. Trainingsausflüge<br />
in andere<br />
Sportarten (Crosstraining) ist<br />
sehr empfehlenswert, da dabei<br />
auch Muskelgruppen gestärkt<br />
werden, die beim reinen<br />
Laufen passiv bleiben.<br />
• Marathon<br />
Eine Extremerfahrung. Rund<br />
20 Marathons gibt es in der<br />
Schweiz, weltweit an die<br />
1000. Die grössten Anlässe<br />
mit Zehntausenden vonTeilnehmern<br />
finden in Paris, Berlin,<br />
New York und Boston<br />
statt. Marathons sind offen<br />
für jedermann. Debütanten<br />
laufen neben (bzw. weit hinter)<br />
Weltklasseläufern. Wichtig<br />
ist nicht die Zeit, die man<br />
gebraucht hat, sondern dass<br />
man es geschafft hat. Dass dafür<br />
ein langes, konsequentes,<br />
zeitintensives Aufbautraining<br />
von Nöten ist, versteht sich<br />
von selbst.<br />
Ohne Aufwärmen<br />
läuft nichts<br />
und Sport gehören<br />
zusammen wie ein Paar<br />
Laufschuhe. Ein angemessenes<br />
Warm-up stellt den Körper<br />
nicht nur perfekt auf das Training<br />
ein, es schützt ihn auch<br />
vor bösen Verletzungen.<br />
Lockeres Einlaufen bereitet den<br />
Körper am besten auf die<br />
bevorstehende Belastung vor.<br />
Herz und Kreislauf kommen in<br />
Schwung und auch die Muskulatur<br />
wird so widerstandsfähig,<br />
dass sie der Anstrengung besser<br />
standhalten kann und damit<br />
weniger anfällig für Verletzungen<br />
ist. Das Aufwärmen sollte<br />
jedoch niemals zu intensiv sein,<br />
sondern als leicht bis wenig anstrengend<br />
empfunden werden.<br />
Erst nach mindestens zehn Minuten<br />
ist der Körper für den<br />
anspruchsvollen Lauf bereit.<br />
Um die Beweglichkeit zu verbessern,<br />
ist auch Dehnen hilfreich.<br />
Allerdings sollte stets<br />
erst nach dem Warm-up gedehnt<br />
werden. Dabei gilt: Nur<br />
so weit dehnen, bis der Muskel<br />
leicht zieht – er darf niemals<br />
schmerzen!<br />
Einige Experten sind allerdings<br />
der Meinung, dass Stretching<br />
keinen Schutz vor Muskelverletzungen<br />
bietet. Im<br />
Gegenteil: Bei Freizeitjoggern<br />
sei die Gefahr sogar leicht erhöht.<br />
Besonders auf das Dehnen<br />
nach dem Lauf sollten<br />
diese verzichten, da dadurch<br />
die Durchblutung gedrosselt<br />
und die Erholung des übersäuerten<br />
Muskels verzögert wird.<br />
Langsames Auslaufen sei hier<br />
viel besser geeignet.<br />
Wer vom Dehnen aber weiterhin<br />
überzeugt ist, dem sei<br />
für seinen nächsten Lauf einer<br />
der über 500 Zürich Vitaparcours<br />
empfohlen. Neben Anregungen<br />
für Dehnübungen sind<br />
hier auch simple Einlaufstrecken<br />
zu finden. Damit das Aufwärmen<br />
vor dem strammen<br />
Lauf auf keinen Fall zu kurz<br />
kommt!<br />
Nicole Krättli
Die schönsten Läufe der Schweiz<br />
Der 7. Zürich Marathon ist gerade über die Bühne gegangen, doch eigentlich hat er die<br />
Laufsaison in der Schweiz nur eröffnet. Aus der Vielzahl von Distanzen und Angeboten hier<br />
einige besonders attraktive Highlights der kommenden Saison:<br />
Text: Alexander Saheb<br />
Schweizer Frauenlauf<br />
Bern am 14. Juni<br />
Hier sitzen für einmal die<br />
Männer. Auf die Läuferinnen<br />
wartet eine gut gestaffelte<br />
Auswahl an Streckenlängen<br />
zwischen 5 und 15<br />
Kilometern. Auch die Disziplinen<br />
sind variant: Mit<br />
Running, Walking oder<br />
Nordic-Walking ist jeder<br />
Tempowunsch wohl abgedeckt.<br />
Gesorgt ist auch für<br />
den läuferischen Nachwuchs:<br />
Der «Girls Sprint»<br />
macht die 500 Meter lange<br />
Bahn sogar für die Jahrgänge<br />
2002–2004 frei.<br />
7. Graubünden<br />
Marathon am 27. Juni<br />
Mitten im warmen Sommer<br />
setzt der Graubündner Marathon<br />
Akzente. Der Lauf<br />
nimmt für sich in Anspruch,<br />
der härteste Marathon der<br />
ANZEIGE<br />
Welt zu sein. Denn hier geht<br />
es nicht nur um die klassische<br />
Strecke von 42,2 Kilometern.<br />
Bei den Bündnern geht’s natürlich<br />
auch noch richtig<br />
bergauf.<br />
Insgesamt 2682 Höhenmeter<br />
müssen die Athleten<br />
auf der Strecke nach oben,<br />
und nochmal 402 Meter<br />
nach unten. Vielleicht wählt<br />
da doch mancher den wesentlich<br />
moderateren Halbmarathon…<br />
Zermatt Marathon<br />
am 4. Juli<br />
Nicht ganz so viele Höhenmeter<br />
hat der Lauf am Matterhorn<br />
zu bieten, dafür aber<br />
sicher auch atemberaubende<br />
Aussichten. Immerhin 1900<br />
Höhenmeter erwarten aber<br />
die Teilnehmerinnen auf der<br />
Strecke von St. Niklausen<br />
nach Zermatt. Ziel ist der<br />
Riffelberg am Gornergrat in<br />
fast 2600 Meter Höhe.<br />
17. Jungfrau<br />
Marathon am<br />
5. September<br />
Mitten in den Bergen findet<br />
auch der Jungfrau Marathon<br />
statt. Ähnlich anspruchsvoll<br />
wie die zwei bereits erwähnten<br />
Bergläufe warten<br />
hier die Naturschönheiten<br />
und Touristenattraktionen<br />
Eiger, Mönch und Jungfrau<br />
auf das Feld der Sportbegeisterten.<br />
Für Lauf-Einsteiger<br />
bietet sich der «Minirun» im<br />
Zentrum von Interlaken an<br />
– der ist nur 4,2 Kilometer<br />
lang.<br />
Hallwilerseelauf<br />
am 10.Oktober<br />
Mit kürzeren Strecken als der<br />
klassischen Distanz lockt<br />
auch der Hallwilerseelauf.<br />
Schon mit 6,9 Kilometern<br />
Walking oder Running ist<br />
man auf der erholsam flachen<br />
Strecke rund um den Hallwilersee<br />
mit dabei. Wer den<br />
Halbmarathon schafft, ist<br />
hier schon König.<br />
3. Lucerne Marathon<br />
am 25. Oktober<br />
Den Vierwaldstättersee hat<br />
man bei diesem Lauf fast immer<br />
in der Nähe. Teils durch<br />
die Stadt, teils am Ufer entlang<br />
windet sich die Strecke<br />
von Luzern bis nach Winkel<br />
und Kastanienbaum und<br />
dann wieder retour.Das Verkehrshaus<br />
bietet einen Tag<br />
der offenenTür für alle – falls<br />
man noch ein wenig mehr<br />
über den menschlichen Bewegungsdrang<br />
erfahren will.<br />
Neujahrsmarathon<br />
Am 1.1.2010 startet dann<br />
wieder der Neujahrsmarathon,<br />
pünktlich um<br />
0:00 Uhr wird im Zürich gestartet.<br />
Natürlich gibt es auch<br />
hier kürzere Distanzen, wenn<br />
man nicht die ganze Nacht<br />
auf den Beinen verbringen<br />
Darum CSS: Bei Ihren Gesundheitsaktivitäten dabei –<br />
so auch beim Lucerne Marathon.<br />
Die CSS Versicherung ist Official Partner<br />
vom Lucerne Marathon und setzt sich als<br />
Gesundheitspartner engagiert für Bewegung<br />
ein, für rundum gesunde Leistungen.<br />
Darum CSS.<br />
Fragen? Beratung? Offerte? www.css.ch<br />
RUNNING<br />
möchte. Auf der Website<br />
www.neujahrsmarathon.ch<br />
findet sich zudem eine Liste<br />
aller Marathon- und Ultramarathonläufe<br />
in der<br />
Schweiz.<br />
Und wer das Besondere liebt,<br />
der lese hier weiter. Der «Million<br />
Mile Ultra Run» dauert<br />
100 Jahre. Gewonnen hat,<br />
wer in dieser Zeit zuerst<br />
1 Mio. Meilen gelaufen ist<br />
(das sind 27,4 Meilen am<br />
Tag).<br />
Der bisherige Weltrekord<br />
liegt bei 216 000 Meilen<br />
und wurde zwischen 1941<br />
und 1981 vom britischen<br />
Sportler, Weltrekordler und<br />
Olympiasieger Douglas<br />
Alistair Gordon Pirie aufgestellt<br />
(Guiness Buch der<br />
Rekorde).<br />
Mehr Informationen<br />
Die Website www.laufkalender.ch<br />
listet alle Läufe in der Schweiz<br />
und in Deutschland auf. Darunter<br />
auch kürzere Strecken, wie etwa<br />
der 7,8 Kilometer lange Gempen-<br />
Berglauf in Dornach SO.<br />
Versicherung<br />
5
6 RUNNING<br />
Lucerne Marathon – auch du kannst es schaffen!<br />
Erreichen Männer das 50. Lebensjahr, pflegen sie eine von drei<br />
Sachen zu tun. Entweder sie kaufen sich eine Harley-Davidson, sie<br />
laufen einen Marathon oder sie gehen fremd!<br />
Text: Viktor Röthlin<br />
Nun Hand aufs Herz,<br />
fremdgehen bringt<br />
doch in der Regel nur Probleme<br />
und aus rein umwelttechnischer<br />
Sicht ist derTöffkauf<br />
auch nicht gerade das,<br />
was man von einem reifen<br />
Menschen erwarten würde.<br />
Also: Was bleibt, ist der Marathon<br />
und hierfür gibt’s, ob<br />
fünfzig, älter oder jünger,<br />
keinen guten Grund, es nicht<br />
zu tun!<br />
Denn wir alle sind geborene<br />
Läufer. Blicken wir in<br />
der Entwicklungsgeschichte<br />
einmal ein wenig zurück: Das<br />
ANZEIGE<br />
����� ������������� �������<br />
��� ������ ���� ���<br />
������ ��� ������ ���� ��� ��<br />
������������ ��������� ��� ���<br />
��� ������ ���� ������ ��� ����<br />
������ ��� ��������� ���� ��������<br />
�� ���� ����������� ��� ��� �����<br />
��� ��������������� ��� �������<br />
���� ������ ������ ���� ������<br />
��� ��������� ����� ���<br />
���� ���� ����� ��������������<br />
menschliche Genom hat sich<br />
in den letzten 10 000 Jahren<br />
um 0.005% verändert. Dies<br />
ist nicht gerade viel. Zu Zeiten<br />
des Urmenschen liefen<br />
wir täglich 30 Kilometer, um<br />
die Nahrung für die Familie<br />
sicherzustellen. Also fehlen<br />
uns nur noch 12,195 Kilometer<br />
bis zum Marathon.<br />
Also machbar. Die Grundlage,<br />
von Natur aus Läufer<br />
zu sein, ist gegeben. Weiter<br />
benötigen wir einen robusten<br />
Körper. Bereits dort treffen<br />
wir aber auf die ersten<br />
Schwierigkeiten. Obwohl<br />
sich das menschliche Genom<br />
nur langsam weiterentwickelt,<br />
scheint es, dass sich unsere<br />
zunehmende Bewegungsarmut<br />
sehr schnell negativ<br />
auf die Belastbarkeit<br />
unseres Bewegungsapparates<br />
ausgewirkt hat. Daher muss<br />
jeder, der einen Marathon<br />
laufen will, Ergänzungstraining<br />
in seinen Aufbau integrieren.<br />
Damit wir nicht nur<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
�<br />
��<br />
��<br />
��<br />
�<br />
�<br />
��<br />
��<br />
��<br />
�<br />
�<br />
��<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
den Motor trainieren, sondern<br />
auch das Fahrgestell<br />
dazu.<br />
Ist das Fahrgestell bereit,<br />
kann ich regelmässig joggen<br />
gehen. Jogge ich schon über<br />
ein Jahr ohne Probleme, kann<br />
ich mit dem Training beginnen.Training<br />
heisst, während<br />
eines weiteren halben Jahres<br />
zuerst an der Häufigkeit zu arbeiten.<br />
Sprich: lieber 3 x 30<br />
Minuten als 1 x 90 Minuten<br />
pro Woche. Anschliessend<br />
geht es darum, die Dauer der<br />
Einheiten zu verlängern. Erst<br />
am Schluss kommt die Komponente<br />
Intensität dazu. Leider<br />
verstehen gerade diesen<br />
einfachenTrainingsgrundsatz<br />
so viele Hobbyläufer nicht!<br />
Hab ich dies alles im Griff, be-<br />
��������������<br />
ginnt die eigentliche Marathonvorbereitung.<br />
Während<br />
14 Wochen wird fokussiert<br />
auf das Ziel Marathon hingearbeitet.<br />
Im 3-Wochen-<br />
Rhythmus wechselt man von<br />
einer leichten zu einer mittleren<br />
und anschliessend einer<br />
schweren Woche. Nach vier<br />
« »<br />
Zu Zeiten des Urmenschen<br />
liefen wir täglich 30 Kilometer,<br />
um die Nahrung für<br />
die Familie sicherzustellen<br />
solchen Zyklen erhole ich<br />
mich für 2 Wochen, man<br />
nennt dies auch Taperingphase,<br />
und dann stehe ich<br />
schon an der Startlinie des<br />
Lucerne Marathon.<br />
Vom Jogger zum Mara-<br />
thonläufer vergehen also<br />
schnell einmal zwei Jahre.<br />
Daher gibt’s in Luzern auch<br />
die Halbmarathondistanz.<br />
Im ersten Jahr motiviere ich<br />
mich an diesem, ein Jahr später<br />
geht’s dann über die volle<br />
Distanz. Auf dem Weg dorthin<br />
sollten sie sich vielleicht<br />
einmal ein passendes Buch<br />
kaufen. Oder sie besuchen<br />
einen Laufkurs bei mir.<br />
Mit meiner Firma VIKMO-<br />
TION biete ich regelmässig<br />
Seminare und Trainingswochen<br />
an. Laufende Infos<br />
dazu findet man unter<br />
www.vikmotion.ch, denn als<br />
Botschafter des Lucerne Marathon<br />
ist es für mich selbstverständlich,<br />
Sie auch auf<br />
dem Weg dorthin professionell<br />
zu begeleiten.<br />
����� �� ��� �� ���<br />
���������������� ���� ������<br />
����������� �������� ����� ��<br />
���� ��������� ������������ ���<br />
����� ������� �� ���� ������� ��� �������
ANZEIGE<br />
Teste den revolutionären GnL Laufschuh!*<br />
100% Rückgabegarantie – 0% Risiko – 100% neuartiges Laufgefühl – Alle Informationen zu<br />
unseren Verkaufsstellen und der Testaktion erfährst du unter www.gnl<strong>running</strong>.com.<br />
Überzeuge dich selbst vom fantastischen und<br />
einzigartigen Laufgefühl des GnL Laufschuhs:<br />
RUNNING<br />
Die Ökonomie des Laufens<br />
Die Schultern – die Dirigenten Ihres Bewegungsorchesters<br />
Laufen ist die natürlichste Fortbewegung des Menschen. Und<br />
trotzdem entfernt sich der Homo Sapiens pro Dekade mit grossen<br />
Schritten vom aufrechten Gang. Wir verbringen den Grossteil<br />
unseres Alltags im Sitzen und sind so zum sitzenden Krümmling<br />
verkommen.<br />
Text: <strong>Olivier</strong> <strong>Bernhard</strong><br />
Laufen macht sexy! – Und<br />
wie – wenn Sie es regelmässig<br />
und richtig machen!<br />
Beim Laufen ist eine gute<br />
Körperspannung das Gelbe<br />
vom Ei. Die Rumpfmuskulatur<br />
muss derart gut trainiert<br />
sein, damit eine natürliche<br />
Gegenrotation der Schultern<br />
und Beine in der absoluten<br />
Abstossphase gewährleistet<br />
ist. Im Moment des Abstosses<br />
wird die Gesässmuskulatur<br />
wie durch einen Stromstoss<br />
gereizt angespannt.<br />
Diese Spannung bringt das<br />
Becken automatisch in die<br />
korrekte Position und ermöglicht<br />
dem Oberkörper, eine<br />
aufrechte und entspannte<br />
Haltung einzunehmen. Sie<br />
haben Ihren gesamten Körper<br />
nun aufgespannt wie einen<br />
Bogen a). Genau hier macht<br />
das Laufen sexy und dies<br />
nebst vielen chemischen und<br />
biologischen Prozessen, welche<br />
während der rasenden<br />
Pulsphase ablaufen. Das stete<br />
An- und Entspannen der Gesässmuskulatur<br />
b) macht den<br />
grössten Muskel im menschlichen<br />
Körper stark und formt<br />
ihn knackig rund. Über dem<br />
Bauchnabel werden im selben<br />
Zeitpunkt die beiden<br />
Schulterblätter aneinander<br />
gepresst, um den Brustkorb<br />
GRATIS-Testaktion<br />
in stolzer Manier leicht angehoben<br />
für eine maximale Sauerstoffaufnahme<br />
zu öffnen.<br />
Als natürliche Gegenrotation<br />
werden die Schultern c) nach<br />
vorne geworfen, um den<br />
Laufrhythmus zu dirigieren.<br />
Die Beine sind bloss für die<br />
Fortbewegung und den kurzen<br />
Bodenkontakt zuständig.<br />
Direkt nach der Abstossphase<br />
soll das Knie d) so direkt wie<br />
möglich nach vorne schnellen<br />
und die Ferse Richtung<br />
Gesäss gebracht werden. Dabei<br />
ist das Fussgelenk ent-<br />
spannt und leitet die Flugphase<br />
ein.<br />
Sind Sie einmal weg vom<br />
Boden, folgt die Flugphase.<br />
Herrlich! Einfach nur Fliegen<br />
mit grösstmöglicher Entspannung.<br />
Die Landung wird mit<br />
einer kurzenVorspannung im<br />
Schienbeinmuskel eingeleitet.<br />
Ob Fersen-, Mittel- oderVorfussläufer<br />
spielt nur untergeordnet<br />
eine Rolle. Die natürlichste,<br />
gelenk- und muskulaturschonendste<br />
Landung ist<br />
diejenige auf dem Mittelfuss<br />
e). Wichtig ist, wo Sie unter<br />
Ihrem Körper f) landen und<br />
wie lange Sie am Boden bleiben.<br />
Landen Sie zu weit vor<br />
dem Körper, wird die Fortbewegung<br />
abgebremst. Landen<br />
Sie eine Schuhlänge vor Ihrem<br />
Körper. Nur so können Sie<br />
� ������ ������� ��� ������� �������� �������<br />
� ������ ��� ������ ���������� ��� ��� ���������<br />
� ��������� ��� ������� ����� ��� �����������<br />
� ��������� ������� ��� ������� ��� ����������<br />
� ��������� ��� �������������� �� �������� ������<br />
<strong>Olivier</strong> <strong>Bernhard</strong><br />
���������� �������� �����������<br />
��� ������� ��������� ������<br />
GnL AG, ������� ������ ���� ��� �� ��� �� ��<br />
������������������� �������������������� *Gratis-Testaktion<br />
7<br />
eine kurzeVerweilzeit auf dem<br />
Boden ermöglichen. Ist diese<br />
zu lange, können Sie die Körperspannung<br />
nicht für lange<br />
hoch halten. Bis 28 km bei<br />
einem Marathon mag das<br />
gut gehen. Danach sackt der<br />
gesamte Körper unter der<br />
Schwerkraft und der eigenen<br />
Ermüdung leidend oft zusehends<br />
tiefer in sich zusammen.<br />
Die Bewegung der Unterarme<br />
ist relativ passiv, da die<br />
Schultern die Gegenrotation<br />
der Beinbewegung übernehmen.<br />
Die Unterarme werden<br />
zwischen Bauchnabel und<br />
Brustkorb geführt und die<br />
Schultern sind dabei im Nackenbereich<br />
völlig entspannt.<br />
Kümmern Sie sich nie um<br />
die Landung. Dafür ist die<br />
Schwerkraft zuständig. Verwenden<br />
Sie Ihre gesamte<br />
Energie in einen kurzen und<br />
explosiven Abstoss – verbunden<br />
mit einer kurzen Anspannung<br />
der Gesässmuskulatur<br />
in der absoluten Abstossphase.<br />
Sitzen Sie noch oder laufen Sie<br />
schon?<br />
gültig bis 31. Mai 2009, solange der Vorrat reicht.
8 RUNNING<br />
Funktionelle Bekleidung<br />
Ob Regen, Wind oder Sonne. Mit der richtigen Funktionsbekleidung<br />
trotzen Jogger, Walker und Co. jeder Witterung<br />
Text: Catherina Bernaschina<br />
Der Frühling lockt Bewegungsbegeisterte<br />
wieder<br />
an die frische Luft. Doch wer<br />
sich gerne in der Natur körperlich<br />
verausgabt, sollte der<br />
Gesundheit zuliebe auf die<br />
richtige Bekleidung achten.<br />
T-Shirts und Hosen aus<br />
Baumwolle sind als Sportkleider<br />
ungeeignet. Denn beim<br />
Schwitzen saugt sich das Material<br />
mit Schweiss voll und<br />
klebt nass auf der Haut. Die<br />
Folge: Der Körper kühlt aus,<br />
da die Isolierschicht zwischen<br />
Haut und Stoff fehlt. Das Risiko<br />
für Erkältungen und für<br />
lokal-muskuläre<br />
Verletzungen steigt.<br />
Atmungsaktiv und<br />
klimaregulierend<br />
Die sogenannte Funktionsbekleidung<br />
bannt diese Gefahr.<br />
Ihre Kunstfasern machen<br />
sie atmungsaktiv und<br />
klimaregulierend. In anderen<br />
Worten: Atmungsaktive Kleider<br />
absorbieren den Schweiss<br />
nicht, sondern transportieren<br />
ihn nach aussen, wo er<br />
verdunsten kann. Atmungsaktive<br />
Kleider sind zudem<br />
winddicht. Die Luft kann<br />
nicht eindringen und die<br />
Körperwärme beeinträchtigen.<br />
Die Haut bleibt relativ<br />
trocken und die Köpertemperatur<br />
konstant.<br />
Das Angebot an funktionellen<br />
Textilien ist gross.<br />
ANZEIGE<br />
Nebst Hosen, Shirts und Jacken<br />
bieten funktionelle Socken<br />
und Funktionsunterwäsche<br />
den richtigen Komfort<br />
beim Laufen. Im Vergleich<br />
zu Baumwollsocken bilden<br />
funktionelle Socken weniger<br />
Falten und schützen so gegen<br />
Blasen. «Unterwäsche aus<br />
synthetischen Fasern zeichnet<br />
sich im Vergleich zu<br />
Baumwollunterwäsche durch<br />
eine bessere Kühlung, einen<br />
viel besseren Feuchtigkeitstransport,<br />
eine erheblich bessere<br />
Trocknungszeit sowie<br />
durch ihren Tragekomfort<br />
aus», erklärt Sven Mostögl,<br />
Product Manager Unterwäsche.<br />
Funktionelle Materialen<br />
haben allerdings den<br />
Nachteil, dass sie schneller<br />
riechen. Der Geruch entsteht<br />
durch Schweiss abbauende<br />
Hautbakterien. Ein wirksames,<br />
aber teures Mittel<br />
gegen den Geruch ist das<br />
Edelmetall Silber. Silberionen<br />
wirken im Stoff verarbeitet<br />
antibakteriell.<br />
Wer Kunstfasern nicht<br />
mag, der kann als Alternative<br />
auf Sportbekleidung aus der<br />
feinen alpinen Merinowolle<br />
zurückgreifen. Anders als<br />
viele Synthetikstoffe ist Merinowolle<br />
antibakteriell. Die<br />
Kleidungsstücke fangen so<br />
auch nach mehrmaligemTragen<br />
nicht an zu muffeln, sie<br />
kratzen nicht, fühlen sich seidenweich<br />
an und sind waschmaschinenfest.<br />
Und da Me-<br />
rinowolle eine natürliche Faser<br />
ist, sind alle Produkte erneuerbar,<br />
biologisch abbaubar<br />
und nachhaltig. Jeremy<br />
Moon, CEO eines neuseeländischen<br />
Herstellers für<br />
Outdoor-Bekleidung erstaunt<br />
es nicht, dass Merinofasern<br />
immer beliebter werden:<br />
«Sie sind freundlich zur<br />
Haut und freundlich zur<br />
Umwelt».<br />
Zwiebelschichten<br />
Beim Anziehen gilt das Zwiebel-Prinzip:<br />
Die unterste<br />
Schicht ist die Funktionsunterwäsche.<br />
Diese Schicht ist<br />
wichtig, da sie die Feuchtigkeit<br />
schnell von der Haut weg<br />
und an die darüber liegende<br />
Kleiderschicht abtransportiert.<br />
Sie sollte eng an der<br />
Haut anliegen, um die Reibung<br />
gering zu halten und<br />
somit Schürfwunden vorzubeugen.<br />
Die zweite Schicht<br />
(Isolationsschicht aus Shirt<br />
und Hosen) darf zwar genügend<br />
Bewegungsfreiheit bieten,<br />
aber nicht zu locker sein.<br />
Denn je enger die erste und<br />
zweite Schicht aufeinander<br />
liegen, desto besser ist der<br />
Feuchtigkeitstransport. Eine<br />
dritte Schicht empfiehlt sich<br />
bei schlechtem Wetter als<br />
Schutz vor Wind und Regen.<br />
Vorsicht: Damit die Funktionsbekleidung<br />
wirklich funktioniert,<br />
müssen alle Kleidungsstücke<br />
atmungsaktiv<br />
sein.<br />
«Gute Laufschuhe<br />
halten 800 bis<br />
1000 Kilometer»<br />
Laufschuhe haben enorme Fortschritte<br />
gemacht, meint Josef Wirth.<br />
Interview: Alexander Saheb<br />
Josef Wirth<br />
Er lief 1971 Schweizer<br />
Rekord über 10 000 Meter<br />
undbliebalsErsterauf dieser<br />
Distanz unter 29 Minuten.<br />
1979 eröffnete er das<br />
Laufsport-FachgeschäftWirth<br />
Sport in Luzern. Die Schuhe,<br />
dieihndamalsbeeindruckten,<br />
würdeerheuteabernichtmehr<br />
tragen.<br />
Wo liegen die Unterschiede<br />
zu modernen<br />
Laufschuhen?<br />
Damals nahm man noch<br />
überhaupt keine Rücksicht<br />
auf verschiedene Fusstypen<br />
und das Gewicht der Läufer.<br />
Heute hat sich das völlig<br />
geändert.<br />
Wie findet man den richtigen<br />
Laufschuh für sich?<br />
Am besten natürlich im guten<br />
Fachgeschäft. Dort sollte<br />
man den Schuh auch richtig<br />
Etwas grössere Füsse??<br />
Bei uns ist Grösse 48 gerade mal Durchschnitt!!!<br />
Grosse Schuhe für Jung und Alt. Schauen Sie nur einmal vorbei und Sie haben keine Probleme mehr.<br />
testlaufen können, nicht nur<br />
im Geschäft.<br />
Worauf kann man noch<br />
achten?<br />
ZuleichteSchuhe,diesehrbequem<br />
sind, eignen sich nicht<br />
fürs regelmässigeTraining. Sie<br />
sind zu leicht und geben dem<br />
Fuss nicht genug Halt.<br />
Wie viel muss man für<br />
einen soliden Joggingschuh<br />
ausgeben, sagen wir mal<br />
für Distanzen von 5 Kilometern<br />
Laufstrecke über<br />
Asphalt und Waldwege?<br />
GuteLaufschuhe,dieauchihre<br />
FormundDämpfungsqualität<br />
behalten, kosten zwei bis dreihundert<br />
Franken.<br />
Wie lange laufen die mit?<br />
Gute Schuhe halten zwischen<br />
800 und 1000 Kilometern.<br />
GünstigeModelleverlierenbereitsnach100bis200Kilometern<br />
ihre Dämpfungs- und<br />
Führungsqualität.<br />
Was müssen Vielläufer<br />
beachten?<br />
Wer 40 Kilometer und mehr<br />
die Woche läuft, sollte zwei<br />
verschiedene Paar Laufschuhe<br />
haben. Dann wird der Bewegungsapparratunterschiedlich<br />
belastet, was ihm besser<br />
bekommt.
ANZEIGE RUNNING 9<br />
Phiten bringt Ihren<br />
Energiefluss ins Lot<br />
Die Phiten Produkte sind in der<br />
Lage die elektrischen Ströme<br />
des Körpers zu regulieren. Dadurch<br />
wird das Bewegungsverhalten<br />
optimiert, die Muskulatur<br />
entspannt. Der Energiehaushalt<br />
und die Regenerationsfähigkeit<br />
wird verbessert.<br />
20 Jahre Erfahrungen stehen<br />
hinter diesem revolutionären<br />
Produkt. Phiten ist in vielen<br />
Drogerien und Apotheken erhältlich.<br />
www.phiten.ch<br />
Craft-Wäsche<br />
Die Craft-Wäsche nimmt 86%<br />
des Schweisses auf, senkt die<br />
Körpertemperatur nach 60 Min.<br />
Training um 3,2 °C und ist in 7<br />
Min. trocken.<br />
Craft entwickelt seit über 35<br />
Jahren hochtechnische Funktionswäsche.<br />
www.craftsuisse.ch<br />
COMPEX RUNNER<br />
Polaroid Sonnenbrillen<br />
Polaroid Sonnenbrillen bieten Ihnen 100% UV-<br />
Schutz und eliminieren dank polarisierenden<br />
Gläsern gleichzeitig lästige Blendungen. Für<br />
perfekte Sicht und mehr Sicherheit beim Sport.<br />
polaroideyewear.com<br />
Sie laufen nach Zeit, immer mehr Langstrecken, mit<br />
immer mehr Steigungen, Sie sind bei jedem Rennen<br />
dabei… für Sie ist Laufen mehr als nur ein Sport. Es ist<br />
eine Lebensart. Der COMPEX RUNNER ist der erste<br />
Muskelstimulator speziell für Läufer.<br />
www.compex-runner.com<br />
Modell 09242B à CHF 149.00<br />
GT150 Dash crewe<br />
Icebreaker Merino:<br />
die perfekte Sommerfaser für Läufer/innen.<br />
Leicht und weich zu tragen. Sorgt, dank<br />
bester Atmungsaktivität, auch bei wechselndem<br />
Wetter für eine gleichmässige Körpertemperatur.<br />
www.icebreaker.com<br />
Suunto t4c – Ihr<br />
persönlicher Coach<br />
• Suunto Coach: automatisch<br />
und dynamisch anpassendes<br />
Trainingsprogramm für<br />
verbesserte Fitness<br />
• Störungsfreie, digitale<br />
ANT-Datenübertragung<br />
und Codierung<br />
• Trainingseffekt in Echtzeit<br />
• Geschwindigkeit, Distanz und<br />
Kadenz mit optionalen PODs<br />
• Farben: Black Volcano und<br />
Black Forest<br />
www.suunto.com<br />
Preis: ab<br />
349.00<br />
Hurricane Energy<br />
Socks von Rohner<br />
– natürliche Steigerung der<br />
Leistungsfähigkeit<br />
– erhöhen die Sauerstoffaufnahme<br />
des Blutes<br />
– reduzieren die Übersäuerung<br />
der Muskulatur<br />
– verkürzen die Regenerationszeit<br />
Ihrer Beine<br />
www.rohner-socks.com/shop
10 RUNNING<br />
Das Essen entscheidet über die Leistungsfähigkeit<br />
Der Mensch ist, mit Verlaub, eine Maschine. Diese Maschine braucht erstklassigen Treibstoff, um optimal zu<br />
funktionieren. Eine vollwertige Ernährung ist Voraussetzung für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.<br />
Text: Adrian Müller<br />
Die angemessene Nahrung<br />
eines engagierten<br />
Läufers sollte zu 60 Prozent<br />
aus Kohlehydraten bestehen<br />
– er braucht also mehr davon<br />
als der Nicht-Läufer. EmpfehlenswerteKohlehydratquellen<br />
sind Obst (frisch und<br />
getrocknet), Gemüse, Vollkornbrot,<br />
-reis, -nudeln, Kartoffeln<br />
und Salate. Vollkornprodukte,<br />
Obst und Gemüse<br />
haben auch den Vorteil,Ballaststoffe<br />
zu<br />
enthalten,<br />
die<br />
nicht<br />
nur<br />
wirklichsättigen,sondern<br />
auch<br />
Schadstoffe binden<br />
und einen Beitrag<br />
zur Krebsprävention leisten.<br />
Fett? Fett hat einen schlechten<br />
Ruf, aber nicht alles Fett<br />
ist schlecht. Es gilt, ungesättigte<br />
Fettsäuren zu bevorzugen,<br />
denn sie schützen vor<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />
Besonders wertvolle Fette<br />
finden sich u. a. in Olivenöl<br />
und Lachs (Omega-3-Säuren).<br />
Die minderwertigen und<br />
schädlichen Mitglieder der<br />
Fettfamilie, die gesättigten<br />
Fettsäuren, verstecken sich<br />
überall: in Würsten, Torten,<br />
Saucen, Eiscremes...<br />
Ganz oben auf der<br />
Übeltäter-Liste<br />
stehen Zucker<br />
und<br />
Alkohol<br />
und natürlich<br />
sämtliche<br />
industriell<br />
aufbereiteten<br />
Produkte. AltmodischeHaferflocken<br />
sind entschieden gesünder<br />
als die so sagenhaft knusp-<br />
rigen Cornflakes.<br />
Fertiggerichte?<br />
Nein danke!<br />
Und<br />
bitte:<br />
Trinken<br />
nicht<br />
vergessen!Sportlich<br />
aktive<br />
Menschen<br />
sollten noch<br />
mehr trinken als Sesselkleber:<br />
Mineralwasser, fettarme<br />
Milch, Obst- und Gemüsesäfte<br />
(selbstverständlich<br />
frische). All dies gilt für jeden<br />
Menschen, der sich sinnvoll<br />
ernähren möchte.<br />
Bananen vor dem<br />
Sturm<br />
Etwas anders sieht es aus unmittelbar<br />
vor einem Wettkampf<br />
oder einem langen<br />
Training. Zwei bis drei Stunden<br />
bevor man die Laufschuhe<br />
anzieht, sollte man<br />
Ziel und Nutzen einer Laufanalyse<br />
Diagnostik der Bewegung<br />
Laufen ist die weltweit grösste Breitensportart. Leider ist jeder<br />
zweite Läufer einmal im Jahr verletzt.<br />
Text: Christian Kryenbühl<br />
Laufbeschwerden haben<br />
multifaktorielle Ursachen.<br />
Genau diesen Ursachen<br />
kann bei einer Lauf- und<br />
Ganganalyse auf den Grund<br />
gegangen werden. Bewegungs-<br />
und Sportwissenschafter<br />
untersuchen das Lauf- und<br />
Gangbild mit neusten technischen<br />
Hilfsmitteln. Bei einerbewegungswissenschaftlichen<br />
Laufanalyse wird ziel-<br />
gerichtet nach den Ursachen<br />
der Beschwerden und<br />
Schmerzen gesucht. Oft sind<br />
Fehlstellungen am Bewegungsapparat<br />
dafür verantwortlich.<br />
Mit einer individu-<br />
ellen Einlagenversorgung,<br />
dem geeigneten Schuhwerk,<br />
mit Fussgymnastik, Laufstiltipps<br />
und anderen Trainingsübungen<br />
wird für jeden die individuell<br />
passende Lösung gefunden,<br />
damit wieder<br />
schmerzfrei trainiert werden<br />
kann. Dieses von einem ETH<br />
Spinoff Unternehmen an der<br />
ETH Zürich entwickelte Analyseverfahren<br />
wird in diversen<br />
Kliniken auch für HobbysportlerInnen<br />
durchgeführt.<br />
den letzten kohlehydratreichen<br />
«Treibstoff»<br />
zu sich<br />
nehmen:Bananen,Kartoffeln,Weissbrot,<br />
weisser Reis.<br />
In diesen Momenten<br />
«vor dem<br />
Sturm» wären Vollkornprodukte<br />
und Ballaststoffe nicht<br />
das Richtige, da sie die Verdauung<br />
zu sehr beanspruchen.<br />
Vor und während des<br />
Laufs gilt es, ausreichend,<br />
frühzeitig und in kleinen Portionen<br />
zu trinken (Wasser,<br />
Elektrolytgetränke), besonders,<br />
wenn es heiss ist. Ein<br />
Flüssigkeitsdefizit beeinträchtigt<br />
die Leistungsfähigkeit<br />
und kann zu Krämpfen führen.<br />
Übertreiben sollte man<br />
allerdings auch mit der Was-<br />
Die Analyse ist wichtig für die<br />
Prävention und Rehabilitation<br />
von Laufbeschwerden.<br />
Ein korrektes Gangbild mit<br />
optimaler Kraftübertragung<br />
zwischen Schuh, Fuss, Knie<br />
und Hüfte bringt folgende<br />
Vorteile mit sich:<br />
• Verletzungen vorbeugen,<br />
entlasten<br />
• Schmerzfreies Gehen,<br />
Trainieren<br />
• Überbelastungen vorbeugen,<br />
entlasten<br />
• Ökonomisierung der<br />
Bewegung<br />
• Steigerung der Effizienz<br />
einer Bewegung<br />
• Leistungsoptimierung /<br />
Leistungssteigerung<br />
• Individuell passender<br />
Laufschuh<br />
seraufnahme nicht: Exzessives<br />
Trinken kann den Natriumspiegel<br />
im Blut (Hyponaträmie)<br />
unter eine kritische<br />
Grenze absenken – in sehr<br />
seltenen Fällen sogar mit lebensgefährlichen<br />
Folgen.<br />
Gezielte Nahrungsergänzung<br />
Im Fachhandel findet sich zudem<br />
eine breite Palette an<br />
Nahrungsergänzungsstoffen.<br />
Es gibt Produkte für zielgerichtete<br />
Energiezufuhr, Flüssigkeitsersatz<br />
und Regeneration<br />
– kleine Helfer, die vor,<br />
während und nach der sportlichen<br />
Anstrengung zum Einsatz<br />
kommen. Viele Läufer<br />
vertrauen auf die leistungssteigernde<br />
Wirkung von isotonischen<br />
Durstlöschern,<br />
Energiebarren (z. B. mit der<br />
beliebten Aminosäure L-Carnitin),<br />
Protein-Gels und Koffein-Ampullen.<br />
Und natürlich<br />
gibt es auch ganz speziell<br />
für Sportler gemischte Frühstücksflocken.<br />
ANZEIGE<br />
Bewegungs- und Sportwissenschafter<br />
analysieren Ihren Laufstil<br />
und Bewegungsapparat wissenschaftlich<br />
und sportmedizinisch<br />
umfassend:<br />
Standorte:<br />
8840 Einsiedeln,<br />
8842 Unteriberg<br />
6005 Luzern,<br />
8400 Winterthur,<br />
6300 Zug,<br />
8002 Zürich<br />
• Lauf- und<br />
Ganganalysen<br />
• Schuhanalysen<br />
und -beratung<br />
• Orthopädische<br />
Sporteinlagen<br />
(div. Sportarten)<br />
www.swissbiomechanics.ch<br />
Tel / Info: 0848 000 433
Gesundheitliche<br />
und konditionelle<br />
Voraussetzungen<br />
für das Laufen<br />
Damit das Laufen gesund bleibt,<br />
sollten gewisse Regeln vorher<br />
bedacht werden:<br />
• Sie sind körperlich gesund, aber<br />
untrainiert, dann mit einemTempo<br />
beginnen, welches erlaubt mit einem<br />
Partner zu reden. Laufen Sie<br />
jeden 2.Tag 30 Minuten. Nach 2<br />
Wochen, und ohne Beschwerden,<br />
dasTempo belassen, aber die Dauer<br />
um 10 Minuten verlängern bis zu<br />
60 Minuten.<br />
• Sind Sie bereits trainiert und gesund,<br />
und wollen das Laufen deutlich<br />
über 60 Minuten steigern, ist<br />
eine Leistungsdiagnostik mit Trai-<br />
ningssteuerung an einem Zentrum<br />
empfehlenswert. Die meisten Verletzungen<br />
beim Laufen entstehen<br />
durch ein falschesTempo, zu intensive<br />
und zu lange Trainingseinheiten,<br />
zu wenig Ruhepausen und<br />
RUNNING<br />
Unser Körper ist zur Bewegung und nicht zum Sitzen<br />
angelegt, deshalb ist das «Laufen» grundsätzlich gesund.<br />
Text: Dr. med. Kerstin Warnke<br />
Dr. med. Kerstin Warnke<br />
Chefärztin Sportmedizin Schulthess Klinik<br />
Chefärztin Olympische Sommerspiele<br />
Swiss Olympic<br />
11<br />
nicht richtig korrigierte Beinachsen<br />
(O-Beine, X-Beine etc.).<br />
• Sind Sie übergewichtig (Body Mass<br />
Index > 25–26), ist das Laufen<br />
nicht die ideale Sportform, wegen<br />
der Belastung der Gelenke.<br />
• Leiden Sie an einer Arthrose der<br />
Hüft-, Knie- und/oder Fussgelenke,<br />
unter einer Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankung oder sind Diabetiker,<br />
sollte vor dem Start Ihr Arzt konsultiert<br />
werden.<br />
• Sind Sie in einem Alter zwischen<br />
50 und 55 Jahren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
in Ihrer Familie<br />
sind ein Thema, dann testen Sie<br />
Ihre Belastungsfähigkeit beim Arzt.<br />
Gleiches gilt, wenn Sie schon mal<br />
unklare Schmerzen über dem Herz<br />
verspürt haben, an Schwindel mit<br />
Sturzgefahr oder unter Atemnot<br />
gelitten haben.<br />
• Vermeiden Sie Tageszeiten mit<br />
grosser Hitze und hoher Ozonbelastung.<br />
Die häufigsten Verletzungen beim<br />
Laufen sind Misstritte des Fusses,<br />
Achillessehnen-Entzündungen, gefolgt<br />
von Überlastungen der Sehnen<br />
und Bänder am Knie- und Fussge-<br />
« »<br />
Die meisten Verletzungen beim Laufen<br />
entstehen durch ein falsches Tempo, zu<br />
intensive und zu lange Trainingseinheiten<br />
lenk bis hin zum Ermüdungsbruch<br />
des Knochens. Am «einfachsten»<br />
zu behandeln ist der Misstritt, eine<br />
Überlastungs-Verletzung braucht<br />
häufig viel Zeit, Therapie und<br />
Sportpause.<br />
Entdecke deine<br />
Leidenschaft<br />
Der Freiburger Grégoire Buntschu ist ein viel<br />
versprechendes Triathlon-Jungtalent. Das ist<br />
nicht selbstverständlich. Vor drei Jahren konnte<br />
er nach einem schweren Unfall weder gehen<br />
noch sprechen. Seine Begeisterung für Sport<br />
gab ihm die Kraft für einen Neustart. Heute<br />
träumt Grégoire vom Ironman Hawaii.<br />
Ein Sturz mit dem Mountainbike<br />
verändert vor drei Jahren Grégoires<br />
Leben: Fast zwei Wochen<br />
liegt er im Koma. Als er wieder<br />
erwacht, kann er zunächst weder<br />
gehen noch sprechen.<br />
Mountainbiken war seine grosse<br />
Leidenschaft. «Es war der härteste<br />
Tag in meinem Leben, als meine<br />
Ärztin sagte, ich müsse aufhören»,<br />
erinnert sich der heute 18-Jährige.<br />
Ein Leben ohne Sport? Undenkbar.<br />
Seine Ärztin hat einen überraschenden Vorschlag:<br />
Triathlon könne eine Alternative sein – eine echte<br />
Herausforderung, aber viel weniger gefährlich.<br />
Grégoire zögert nicht lang und beginnt zu trainieren.<br />
Schon 2007 ist es soweit, sein erster Triathlon.<br />
Grégoire schafft auf Anhieb Platz 13 in der Youth<br />
League – und hat seine Lebensfreude wieder<br />
gefunden!<br />
«Ich habe mich nach dem Unfall selbst neu kennen<br />
gelernt – meinen Körper und meinen Geist», sagt<br />
Grégoire. «Ich weiss, was ich mit genügend Anstrengung<br />
leisten kann.» Und mit diesem Wissen<br />
hat er nun nur ein Ziel: einmal am Ironman in<br />
Hawaii teilnehmen.<br />
Trainiere mit Powerade<br />
Unabhängig von deinem Trainingsniveau – Easy<br />
Rider, Road Runner oder Turbo Racer – Powerade<br />
unterstützt dich beim Training. Hol dir deinen persönlichen<br />
Trainingsplan von Profi Oliver <strong>Bernhard</strong>:<br />
www.powerade.ch<br />
������� ����� ����� ���<br />
JOIN US!<br />
www.powerade.ch
News in Kürze.
Massage, Baden,<br />
Sauna – nach dem<br />
Sport relaxen<br />
Wer meint, dass Erholung nach dem Lauf<br />
unnötig ist, der irrt. Nur durch eine effektive<br />
Regeneration kann der Körper seine<br />
verbrauchten Reserven wieder auffüllen und<br />
somit die Leistung langfristig steigern.<br />
Text:Tanja Renner<br />
Eine ausreichende Erholung gehört ebenso zum Training<br />
wie das Laufen selbst. Und es ist gar nicht schwer, die<br />
Batterien wieder aufzuladen. Als besonders regenerativ gilt<br />
auch die Massage. Nicht nur die Muskulatur, auch der Geist<br />
findet dabei Entspannung. Immer mehr Sportler entdecken<br />
zudem die Lymphdrainage als spezielle Massagenform für<br />
sich. Auf sanfte Weise werden die Endprodukte des Stoffwechsels<br />
aus den Muskeln befördert und über das Lymphsystem<br />
entsorgt.<br />
Nach dem Laufen wirkt auch ein heisses Bad seine Wunder.<br />
Im rund 39 Grad warmen Wasser kann sich die beanspruchte<br />
Muskulatur nicht nur entspannen, auch ihre Durchblutung<br />
wird verstärkt und somit die Entschlackung beschleunigt.<br />
Die gleiche Wirkung zeigt ein Saunabesuch, den<br />
man nach einer gebührenden Pause durchführt. Nach dem<br />
Sport sollte sich erst einmal der Puls erholen. Ausserdem gilt:<br />
Nur wer nach dem Training bereits ausreichend Flüssigkeit<br />
zu sich genommen hat, darf in den Hitzeraum. Ansonsten<br />
wirkt der zusätzliche Flüssigkeitsverlust der Regeneration<br />
entgegen.<br />
Und schliesslich braucht es nächtliche Regeneration, also<br />
ausreichend Schlaf. Mindestens acht Stunden Schlaf sind für<br />
Sportler kein Vergnügen, sondern Notwendigkeit.<br />
ANZEIGE<br />
ANZEIGE<br />
Text:Tanja Renner<br />
Ob Bänderriss, Muskelzerrung oder Verstauchung,VerletzungenamBewegungsapparat<br />
sollten niemals unterschätzt werden.<br />
NurwerdasTraumasofortbehandelt,kanneine<br />
schnellstmöglicheHeilungerzielen.Dieperfekte<br />
Erste Hilfe sollte dabei nach dem sogenannten<br />
PECH-Schema erfolgen:<br />
P wie Pause:<br />
Sofort nach der Verletzung ist jegliche Bewegung<br />
zu vermeiden und der betroffene Körperteil<br />
ruhigzustellen.<br />
E wie Eis:<br />
Kühlen lautet jetzt die Devise. Ob mit einem<br />
mit Eiswürfeln gefüllten Beutel oder mit in einemTuch<br />
eingewickelten, tiefgefrorenen Erbsen<br />
– es hilft alles, was gerade zur Hand ist.<br />
Doch Vorsicht: Um das Risiko von Verbrennungen<br />
und Erfrierungen zu vermeiden, bitte<br />
die Kältepackungen niemals direkt auf die<br />
Haut legen!<br />
C wie Compression:<br />
Gleich nach dem Kühlen ist ein Kompressi-<br />
RUNNING<br />
PECH hilft Pechvögeln<br />
Ein kleiner Fehltritt, eine kurze Unachtsamkeit oder eine nicht<br />
bemerkte Unebenheit im Boden und schon ist es passiert – der Fuss<br />
knickt um und ein heftiger Schmerz setzt ein. Doch was jetzt? Keine<br />
Bange, bereits ein paar wirkungsvolle Sofortmassnahmen genügen,<br />
um den Schaden einzudämmen.<br />
«Keine Zeit» ist keine Ausrede<br />
���������������� ��� ���� ��� �����<br />
13<br />
onsverband anzulegen, um die Blutung zu stillen<br />
und die Schwellung einzudämmen. Dabei<br />
wird eine mit eiskaltem Wasser getränkte oder<br />
mit einem kühlenden Spray eingesprühte<br />
Kompresse mit einer elastischen, ebenfalls in<br />
Eiswasser getauchten Binde grossflächig vom<br />
Fuss bis zur Unterschenkelmitte umwickelt.<br />
Nach rund 20 Minuten sollte der Verband für<br />
kurze Zeit gelöst werden, um wieder eine<br />
normale Durchblutung der verletzten Stelle zu<br />
gewährleisten.<br />
H wie Hochlagern:<br />
Nur durch bequemes Hochlagern geht die<br />
Schwellung zurück. Tritt trotz dieser Massnahmen<br />
nach spätestens zwei Tagen keine<br />
Besserung<br />
ein, ist der Besuch beim Arzt zwingend<br />
notwendig. Da insbesondere ein Bänderriss<br />
aufgrund der oftmals schnell nachlassenden<br />
Schmerzen häufig unterschätzt<br />
wird, kann nur das Röntgenbild absolute<br />
Klarheit schaffen. Eine falsche (Selbst-)Diagnose<br />
birgt dagegen die Gefahr schwerwiegender<br />
Schäden. Anhaltende Schmerzen,<br />
Steifheit sowie Instabilität oder Schwäche<br />
des Gelenks sind hier nicht selten der Fall.<br />
Nur wer regelmässig trainiert, kann langfristig eine bessere Ausdauer erreichen. Dennoch gibt es einige<br />
einfache Tricks, um seine Kondition bereits in kürzester Zeit zu steigern.<br />
«Wer in möglichst kurzer Zeit seine Ausdauer verbessern möchte, der ist mit einem Intervall-Training gut bedient»,<br />
ist sich Personal Trainer und Geschäftsführer von Personal Movement Roland Jansen sicher. Aufgrund<br />
der stark variierenden Trainingsintensität ist es sinnvoll einen Pulsmesser zu verwenden. Denn wer meint, er<br />
kenne seine richtigen Trainingsbereiche, der täuscht sich laut Jansen in 90 Prozent der Fälle. Ausdauer<br />
braucht Zeit – doch «keine Zeit» ist keine Ausrede, denn auch jene, die nicht täglich eine Stunden fürs Joggen<br />
aufwenden können, können bereits mit kürzeren Einheiten zwischen 15 und 30 Minuten etwas für die Gesundheit<br />
tun. In der Fachsprache spricht man bereits ab 45 Sekunden von Kurzzeitausdauer, ab zwei Minuten<br />
von Mittelzeitausdauer und ab zehn Minuten von Langzeitausdauer. Folglich kann ein Konditionstraining sehr<br />
gut in den Alltag integriert werden. Wer also die Treppe anstelle des Lifts benützt, eine Haltestellen zu Fuss<br />
läuft oder Hausarbeiten bewusster ausführt, der kann täglich etwas für seine Ausdauer tun. «Der häufigste<br />
Fehler ist ein zu intensives Training», warnt Jansen. Das Hauptziel des Ausdauertrainings sei, eine möglichst<br />
gute Gesundheit zu erlangen und einen Ausgleich zur Arbeit zu schaffen.<br />
Nicole Krättli
14 RUNNING<br />
Meine Motivation kommt aus den Zielen<br />
Der Schweizer Triathlet Ronnie Schildknecht hat schon auf einigen<br />
Siegertreppchen gestanden, sowohl daheim als auch weltweit.<br />
Als Profi immer nahe seines persönliches Limits, betont er, dass es<br />
wichtig ist, gerade nicht zu viel zu trainieren.<br />
Interview: Alexander Saheb<br />
Ronnie Schildknecht<br />
Was gefällt Ihnen beim<br />
Laufen besonders?<br />
Beim Laufen geniesse ich vor<br />
Interview: Alexander Saheb<br />
Multisportler Urs Gerig<br />
hat zusammen mit<br />
demSwissWalkingVereindieses<br />
Jahr in Arosa einenTestanlass<br />
lanciert und berichtet von<br />
seinen Erfahrungen.<br />
Sie haben diesen Januar<br />
zum ersten Mal das<br />
Snow Running in Arosa<br />
durchgeführt. Wie war<br />
die Resonanz?<br />
Der Anklang war extrem gut.<br />
Wirhabenmit15oder20Teilnehmern<br />
gerechnet, gekommen<br />
sind mehr als 170 Personen.<br />
Deshalb werden wir das<br />
2010offiziellbeimSwissSnow<br />
allem die Natur und laufe oft<br />
im Wald. Besonders morgens,<br />
wenn es noch ganz ruhig<br />
ist, gefällt mir das sehr<br />
gut. Ausserdem kann man<br />
sich selbst und seinen Körper<br />
beim Laufen besonders intensiv<br />
erleben.<br />
Was motiviert Sie am<br />
meisten?<br />
Für mich kommt die Motivation<br />
einerseits aus dem<br />
Spass am Sport und andererseits<br />
aus den Zielen, die ich<br />
mir setze. Wenn ich mir<br />
vornehme eine gute Platzie-<br />
Walking Event in Arosa, Engelberg<br />
und Leysin lancieren.<br />
Warum ist Snow Running<br />
so gut angekommen?<br />
Ich glaube, dass viele Läufer<br />
das ganze Jahr über trainieren<br />
wollen. Man möchte nicht im<br />
Herbst mit dem Laufen aufhören<br />
und im Frühling wieder<br />
bei Null anfangen. Wenn<br />
man nun imWinter ein sportliches<br />
Ziel verfolgen kann, ist<br />
das besonders reizvoll.<br />
Was können Läuferinnen<br />
und Läufer im nächsten<br />
Winter in Arosa, Engelberg<br />
und Leysin erwarten?<br />
Wirplanenperfektpräparierte<br />
Laufstrecken zwischen 6.3<br />
rung beim Ironman Hawaii<br />
zu schaffen, dann kommt<br />
die Motivation von ganz<br />
alleine.<br />
Warum betreiben Sie<br />
gerade Triathlon, der<br />
mehrere Disziplinen<br />
im Wechsel vereint?<br />
Triathlon ist sehr vielseitig,<br />
nicht nur im Wettkampf,<br />
sondern auch beimTraining.<br />
Ich kann mir dabei ein<br />
abwechslungsreiches Programm<br />
zusammenstellen.<br />
Dank den verschiedenen<br />
Sportarten kann ich immer<br />
und 21.1 km mit verschiedenen<br />
Schwierigkeitsgraden,<br />
welche voll und ganz in die<br />
winterlicheBerglandschaftder<br />
einzelnen Durchführungsorte<br />
integriert sind.<br />
Was sollte man beim Snow<br />
Running beachten?<br />
Auf Schnee muss man locker<br />
laufen und darf nicht verkrampfen.<br />
Snow Running hat<br />
viele Elemente der früher populären<br />
Crossläufe. Es macht<br />
kräftig und gibt einem mehr<br />
Tempohärte. Crossläufe sind<br />
in der vergangenen Zeit durch<br />
verschiedene Körperteile besonders<br />
trainieren.<br />
Was bedeutet Ihnen der<br />
Hochleistungssport?<br />
Ich finde es schön, dass man<br />
als Profi in der schönen<br />
Schweiz leben kann. Allerdings<br />
ist man immer auch etwas<br />
am Limit seiner Leistungsfähigkeit,<br />
weil man mit<br />
den Besten der Welt mithalten<br />
möchte. Man versucht<br />
immer noch mehr aus sich<br />
herauszuholen und muss deshalb<br />
darauf achten, nicht zu<br />
viel zu trainieren. Wenn man<br />
zu viel trainiert, wird man ab<br />
einem gewissen Niveau auch<br />
nicht mehr schneller. Ich<br />
laufe deshalb auch nicht<br />
mehr als 2 Ironman im Jahr,<br />
damit genug Pausen da sind.<br />
Auf Schnee muss man locker laufen<br />
Der Winter ist für Läufer nicht länger<br />
Pausenzeit. Snow Running bietet<br />
Laufbegeisterten jetzt einen sportlichen<br />
Anlass in der weissen Jahreszeit.<br />
Hallensport leider verdrängt<br />
worden. Ich habe sie früher<br />
nochalsAufbauprogrammgemacht.<br />
Die kürzeren Strecken<br />
eignen sich jedoch auch sehr<br />
gut für Breitensport-Läufer.<br />
Welches Material sollte<br />
man benutzen?<br />
Bei normalen Verhältnissen<br />
sind die Trails so gut präpariert,dassmanseineLieblingslaufschuhe<br />
benutzen kann.<br />
Die sollten aber auf jeden Fall<br />
eine griffige Sohle haben.<br />
Manche Läufer nutzen auch<br />
Schuhe mit integrierten<br />
Machen Sie überhaupt<br />
richtigen Urlaub?<br />
Urlaub kann es mal für<br />
einige Tage nach einem<br />
Wettkampf geben. Aber eine<br />
Woche am Strand liegen ist<br />
nicht drin.<br />
Was können Freizeitsportler<br />
von dem, was<br />
Sie tun, kopieren?<br />
Ein Hobbysportler kann<br />
nicht im gleichen Umfang<br />
oder mit der gleichen Intensität<br />
trainieren wie ich. Teils<br />
gehe ich ja 6 Stunden lang<br />
Velofahren. Beim Laufen<br />
gibt es durchaus Alltags-<br />
Tipps. Beispielsweise sollte<br />
man für Marathontrainings<br />
nicht nur die Ausdauer, sondern<br />
auch die Schnelligkeit<br />
trainieren.<br />
Spikes oder benutzen überziehbare<br />
Spikes.<br />
Womit laufen Sie selbst?<br />
Im Januar habe ich normale<br />
Laufschuhe mit guter griffiger<br />
Sohle benutzt. Die Wege sind<br />
trittsicher und hart.<br />
Kann man sich sonstwie<br />
noch speziell vorbereiten?<br />
Für das Snow Walking existieren<br />
bereits Vorbereitungsseminare.<br />
Diese bieten eine<br />
Einführung in die richtige<br />
Lauftechnik auf Schnee und<br />
informieren über die richtige<br />
Ernährung. Es gibt auchTestläufe<br />
auf Schnee. Wir überlegen<br />
uns, solche Vorbereitungsveranstaltungen<br />
auch<br />
für Snow Runner anzubieten.<br />
Mehr Informationen<br />
www.swisssnowwalking.ch<br />
www.valsana.ch<br />
www.snowrun.ch
Am Puls der Zeit<br />
Schluss mit dem mühsamen Pulsabtasten. Wer seine Fitness<br />
durch regelmässiges Lauftraining verbessern will, setzt auf die<br />
multifunktionale Pulsuhr.<br />
Text: Catherina Bernaschina<br />
Die Pulsmessung ist das<br />
A und O für ein effizientes,<br />
gesundes Training.<br />
Die Pulsuhr dient vielen Ausdauersportlern<br />
wie auch<br />
Hobbyläufern als Hilfsmittel,<br />
um den Trainingseffekt<br />
zu optimieren. «Ziel des puls-<br />
Nicht nur gute Laufschuhe und passende<br />
Sportbekleidung sind beim Joggen entscheidend –<br />
auch die Augen müssen entsprechend geschützt<br />
werden.<br />
Eine rundum gute Sicht mit komplettem Blendenschutz<br />
sind das A und O einer guten Sportbrille.<br />
Wer zudem gerne zu verschiedenen Tageszeiten<br />
joggen geht, sollte sich eine Brille mit auswechselbaren<br />
Filtern zulegen, so dass je nach Sonneneinstrahlung<br />
ein hellerer beziehungsweise ein dunklerer<br />
Filter eingesetzt werden kann. Der eidgenössisch<br />
diplomierte Augenoptiker Roger Burri von<br />
Burri Optik rät ausserdem zu einem guten Be-<br />
ANZEIGE<br />
KATEGORIEN<br />
HERREN: M20, M40, M50, M60<br />
DAMEN: W20, W40, W50, W60<br />
OFFEN FÜR ALLE (LIZENZFREI)<br />
STRECKEN<br />
Short Snow Run 6.2 - 6.5 km<br />
Long Snow Run 12.0 km<br />
Crazy Snow Run 16.4 - 21.1 km<br />
ANMELDUNG<br />
unter www.snowrun.ch<br />
SPEZIELLER SNOW RUN<br />
VORBEREITUNGSKURS<br />
Leysin: 10.-13.12.2009 (www.classic-hotel.ch)<br />
Arosa: 5.-9.01.2010 (www.valsana.ch)<br />
Engelberg: 4.-7.3.2010 (www.hoteleurope.ch)<br />
WEITERE KATEGORIEN<br />
(Nordic-)Walking & Schneeschuhlaufen<br />
gesteuerten Trainings ist die<br />
Kontrolle über den Körper<br />
sowie das positive Einwirken<br />
auf die individuell unterschiedlichenBelastungsbereiche»,<br />
so Philippe Descombes,<br />
Sales Manager und Spezialist<br />
für Pulsuhren. Ausgeklügelte<br />
Pulsuhren können anhand<br />
der maximalen Herzfrequenz<br />
«Wer besser sieht, hat mehr vom Sport»<br />
(MHF) die persönliche Belastungsintensität<br />
ermitteln und<br />
somit Überbelastungen vorbeugen.<br />
Durch Eingabe von<br />
Alter, Geschlecht und Gewicht<br />
berechnen die Gerätchen<br />
den idealen Puls etwa<br />
zum Fettverbrennen (70%<br />
der MFH) oder für Marathonläufe<br />
(80% der MFH).<br />
schlagschutz, der trotz Schwitzens für klare Sicht<br />
sorgt.<br />
Wer nicht allein auf einen guten Sonnenschutz,<br />
sondern auch auf eine Sehkorrektur angewiesen ist,<br />
dem empfiehlt Burri Tageslinsen zu benutzen. Dies<br />
vor allem aus hygienischen Gründen und weil beim<br />
Sport schnell eine Linse verloren gehen kann. Falls<br />
die benötigte Korrektur nicht als Tageslinse erhältlich<br />
ist, rät der Optiker als Alternative eine Sportsonnenbrille<br />
mit Korrekturklipp zu tragen. Egal ob<br />
mit Linse, Klipp oder einfacher Sportbrille, Burri ist<br />
sich sicher: «Wer besser sieht, hat mehr vom Sport!»<br />
Nicole Krättli<br />
www.snowrun.ch<br />
12. DEZEMBER 2009 9. JANUAR 2010 6. MÄRZ 2010<br />
Hauptsponsoren Vorbereitungskurs-Hotel<br />
Ein Brustgurt funkt dabei die<br />
Herzfrequenz an die Uhr.<br />
Beim Überschreiten einer gewissen<br />
Pulszahl ertönt ein<br />
Alarm.<br />
Je nach Modell bieten Pulsuhren<br />
nebst der Herzfrequenzanzeige<br />
viele zusätzliche<br />
Funktionen. Nach Bedarf<br />
können Funktionen wie Höhen-,<br />
Temperatur- oder<br />
RUNNING<br />
15<br />
Schrittzähler eingesetzt oder<br />
Kalorien-, Fettverbrauch sowie<br />
Belastung und Zeit abgerufen<br />
werden. Die Preisspanne<br />
reicht von 50 CHF bis<br />
« »<br />
Je nach Modell bieten<br />
Pulsuhren nebst der<br />
Herzfrequenzanzeige viele<br />
zusätzliche Funktionen<br />
zu Spitzenmodellen, die über<br />
500 CHF kosten. Ob Luxusversion<br />
oder Durchschnittsmodell,<br />
mit dem Trainingspartner<br />
Pulsuhr erreicht jeder<br />
Läufer schneller sein Ziel.
Publireportage<br />
Sport ist auch Show!<br />
Zehntausende von Zuschauern pilgern jährlich an<br />
Sportevents wie den IRONMAN SWITZERLAND,<br />
powered by ewz auf der Landiwiese. Grund für den<br />
grossen Zuschauerandrang sind nicht etwa allein<br />
die sportlichen Leistungen, welche die Athleten<br />
vollbringen, sondern vielmehr das gesamte Erlebnispaket<br />
mit unzähligen Attraktionen.<br />
Brodelnde Stimmung auf den letzten Metern vor dem IRONMAN-Finish.<br />
Was 1995 einst in beschaulichem<br />
Rahmen mit 318 Athleten auf der<br />
Landiwiese in Zürich begann, ist in<br />
den letzten Jahren mit 6’000 Athleten<br />
und über 100’000 Zuschauern zu einer<br />
professionell organisierten Grossveranstaltung<br />
mit Weltcharakter avanciert.<br />
Ähnlich wie dem IRONMAN<br />
SWITZERLAND ist es auch den<br />
Davidoff Swiss Indoors in Basel ergangen.<br />
Waren im Jahre 1970 50 Zuschauer<br />
beim Turnier zu Besuch, hatten<br />
die Veranstalter im 2008 einen<br />
Publikumsaufmarsch von insgesamt<br />
70’600 Personen zu bewältigen.<br />
Diese Zahlen liefern ein drücklich den<br />
Beweis, dass Sportevents mittlerweile<br />
Grossanlässe darstellen, welche die<br />
Städte und ihre Bevölkerung in Ausnahmezustände<br />
versetzen.<br />
Zuschauer wollen mehr!<br />
Die Gründe für die Entwicklung vom<br />
einfachen Sportanlass zum Grossereignis<br />
«all inclusive» liegen auf der<br />
Hand. Einerseits haben die Verbände<br />
und Sportveranstalter in vergangenen<br />
Jahren ihre Regelwerke beispielsweise<br />
mit Kinderkategorien und<br />
neuen Stecken so verändert, dass der<br />
Sport insgesamt attraktiver und unterhaltender<br />
daher kommt. Ging früher<br />
die Laufstrecke der Triathleten<br />
entlang des Seebeckens bis nach Meilen,<br />
laufen sie heute am IRONMAN<br />
SWITZERLAND vier Mal dieselbe<br />
Runde von Wollishofen bis ins Zürich<br />
Horn, sodass die Zuschauer am Streckenrand<br />
ihre Favoriten gleich mehrmals<br />
anfeuern können.<br />
Andererseits haben die Organisatoren<br />
der IRONMAN-Events erkannt, dass<br />
das Sportbusiness immer stärker auch<br />
zum Showbusiness wird und die Unterhaltung<br />
rund um das Wettkampfgeschehen<br />
an Bedeutung gewinnt.<br />
Demzufolge richtet sich der Fokus<br />
nicht nur auf die Athleten, sondern<br />
auch auf die Zuschauer. Resultat: Zusätzlich<br />
zum IRONMAN-Event wird<br />
den Besuchern ein umfängliches<br />
Rahmenprogramm mit diversen<br />
High lights geboten. Sei dies beim<br />
Start am frühen Morgen oder entlang<br />
der Strecken, wo Trychlergruppen,<br />
DJ’s, Guggen oder Bands den Athleten<br />
und Zuschauern mit Glockenläuten<br />
und Musik einheizen oder im<br />
Zielbereich, wo Moderatoren und<br />
Cheerleadergruppen die Besucher<br />
mit Zurufen und Akrobatikeinlagen<br />
bei Laune halten.<br />
Neben attraktiven Showeinlagen wird<br />
bei Events zudem das Expogelände<br />
ständig erweitert, damit die Besucher<br />
in den Pausen die Gelegenheit haben,<br />
sich in Sachen Sportprodukte und<br />
Accessoires auf den neuesten Stand<br />
zu bringen. Macht sich beim Flanieren<br />
durch die Expostände allmählich<br />
der Hunger bemerkbar, locken an den<br />
vielen Foodständen verführerische<br />
Eiserne Leistungen am IRONMAN SWITZERLAND am Heartbreak Hill in Kilchberg.<br />
Häppchen von Hot Dog bis Mah Meh<br />
zu einem kleinen Imbiss. Auch für<br />
die kleinen Zuschauer ist gesorgt:<br />
Haben sie vom Wettkampfgeschehen<br />
genug, können sie in eingerichteten<br />
Kinderhorten oder im Kids Paradise<br />
in Malzelten und auf Hüpfburgen<br />
ihre überschüssige Energie loswerden,<br />
während die Eltern das Rennen<br />
verfolgen. Unabhängig ob Jung oder<br />
Alt, das Rahmenprogramm vieler<br />
Veranstalter hält für jedermann einen<br />
Leckerbissen bereit. Denn was am<br />
Ende des Tages oder eines IRON-<br />
MAN-Events die Zuschauer in Erinnerung<br />
behalten, ist nicht allein das<br />
Ergebnis, sondern vor allem das tolle<br />
Erlebnis und die einmalige Atmosphäre!<br />
Event-Kalender<br />
IRONMAN 70.3 SWITZERLAND<br />
Rapperswil-Jona, 7. Juni 2009<br />
www.ironman.ch<br />
Triathlon Challenge<br />
Rapperswil-Jona, 7. Juni 2009<br />
www.triathlonchallenge.ch<br />
IRONKIDS / IRONTEENS<br />
Rapperswil-Jona, 6. Juni 2009<br />
www.ironman.ch<br />
IRONMAN SWITZERLAND,<br />
powered by ewz<br />
Zürich, 12. Juli 2009<br />
www.ironman.ch<br />
Züri Triathlon, powered by ewz<br />
Zürich, 11. Juli 2009<br />
www.zueritriathlon.ch<br />
Schweizer Firmen-Triathlon,<br />
powered by ewz<br />
Zürich, 11. Juli 2009<br />
www.firmentriathlon.ch<br />
IRONKIDS / IRONTEENS,<br />
powered by ewz<br />
Zürich, 12. Juli 2009<br />
www.ironman.ch