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running - Olivier Bernhard

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RUNNING<br />

MAI 2009 EIN RATGEBER ZUM MITLAUFEN<br />

MOTIVATION<br />

Verschiedene Laufdisziplinen, die jedem auf<br />

die Sprünge helfen.<br />

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Seite 4<br />

Forerunner ®<br />

EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANET<br />

SCHWEIZER LAUFEVENTS<br />

Die schönsten und interessantesten<br />

Laufstrecken der Schweiz. Hier ist was für<br />

jeden Läufer.<br />

405<br />

Seite 5<br />

Trainieren auf Ihre Art<br />

FUNKTIONELLE BEKLEIDUNG<br />

Wer häufig unterwegs ist, braucht die beste<br />

Ausrüstung um sicher ans Ziel zu kommen.<br />

Seite 8<br />

Startplatz-Verlosung<br />

für den Lucerne<br />

Marathon<br />

�� Seite 15<br />

SPORTVERLETZUNGEN<br />

Wie man gezielt Sportverletzungen<br />

vorbeugen kann und Erste-Hilfe-Tipps,<br />

wenn es passiert ist.<br />

Seite 11<br />

®<br />

www.garmin.ch


2 RUNNING<br />

Nach der Belastung die Entlastung<br />

Christian Belz<br />

«Wenn du am Morgen aufstehst<br />

und dir nichts weh tut, dann bist<br />

du tot», sagt mir mein Physiotherapeut<br />

jeweils augenzwinkernd,<br />

wenn ich mal wieder mit einem<br />

neuen Wehwehchen ankomme.<br />

Verletzungen müssen aber nicht<br />

sein; mit wenig Aufwand kann ihnen<br />

vorgebeugt werden. Gesunde<br />

und kräftige Füsse beispielsweise<br />

sind das A und O des Läufers.<br />

Doch ebendiesen Füssen mangelt<br />

es oft an geeigneter Pflege und Zuneigung.<br />

Dadurch können Blasen<br />

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TAGESZEITUNG UND DEM FOKUS<br />

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oder Hornhaut entstehen oder gar<br />

Fusspilz auftreten. Um die Füsse<br />

zu schützen, haben die Menschen<br />

seit altersher Schuhe getragen. Den<br />

perfekten Laufschuh gibt es zwar<br />

nicht, doch je nach Fusstyp und<br />

Laufdisziplin gibt es mehr oder<br />

weniger geeignete Exemplare. Und<br />

einige sehen sogar noch toll aus!<br />

Ausdauertraining ist die beste Versicherung<br />

gegen Wohlstandskrankheiten<br />

wie Übergewicht oder Herzinfarkt.<br />

Das dürfte bekannt sein.<br />

Damit man individuell richtig<br />

trainiert und nicht ständig im roten<br />

Bereich arbeitet oder seinen<br />

Motor gar überdreht, können die<br />

eigenen Trainingszonen mittels<br />

einfacherTests wie z.B. dem Conconitest<br />

ermittelt werden. Als Feedback-Instrument<br />

dient ein einfaches<br />

Hilfsmittel: die Pulsuhr. Damit<br />

wird aber nicht nur die<br />

optimale Herzfrequenz gemessen,<br />

sondern auch andere Werte wie<br />

Fettverbrennung und Geschwindigkeit.<br />

Ebenso wichtig wie die Belastung<br />

ist die Entlastung. Nur wenige<br />

Sportler messen jedoch der Rege-<br />

RUNNING – PRODUZIERT VON MEDIAPLANET<br />

neration gleich viel Gewicht bei<br />

und planen diese in den Wochenablauf<br />

ein. Doch genau diese erholungsfördernden<br />

Massnahmen<br />

– wie beispielsweise Physiotherapie,<br />

Massage, Sauna oder Bäder –<br />

sind es, welche darüber entscheiden,<br />

wie effizient das Training in<br />

Leistung umgesetzt wird.<br />

Bevor Sie, liebe Leserin, lieber Leser,<br />

sich ins Solbad begeben oder<br />

sich für eine Massage anmelden,<br />

sollten Sie Ihren Körper zuerst ein<br />

wenig belasten und laufen gehen.<br />

Mit der Vorfreude auf das angenehme<br />

Danach braucht es wohl<br />

kaum eine grosse Überwindung<br />

dazu. Und wenn Sie Ihren Körper<br />

nach dem Lauf richtig pflegen,<br />

dann tut Ihnen am nächsten Morgen<br />

bestimmt auch nichts weh.<br />

Sportliche Grüsse<br />

Christian Belz<br />

Projektmanager: Julian Lander, Mediaplanet, 043 888 73 17<br />

Produktion/Redaktion: Corinne Meier (Leitung), Natascha Künzi, 043 888 73 12<br />

Text: Nicole Krättli, Adrian Müller,Tanja Renner, Alexander Saheb,Viktor Röthlin,<br />

Dr. med.Kerstin Warnke, <strong>Olivier</strong> <strong>Bernhard</strong>, Catherina Bernaschina,<br />

Christian Kryenbühl<br />

Fotos: Istockphoto.com, PHOTOPRESS/Benjamin Zurbriggen, Lucerne Marathon,<br />

C. Meier, dreamstime.com, Jessy Wirth, <strong>Olivier</strong> <strong>Bernhard</strong>, Swissbiomechanics<br />

Korrektorat: Peter Voser Druck: Ringier Print Adligenswil AG<br />

Mediaplanet ist die weltweit führende Medienfirma, spezialisiert in Produktion, Finanzierung und Distribution von Themenzeitungen in der Tagespresse<br />

und in Wirtschaftsblättern. Für weitere Informationen rufen Sie Fredrik Colfach an, 043 540 73 00 oder info.ch@mediaplanet.com.<br />

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RUNNING<br />

MAI 2009 EIN RATGEBER ZUM MITLAUFEN<br />

MOTIVATION<br />

SCHWEIZER LAUFEVENTS FUNKTIONELLE BEKLEIDUNG SPORTVERLETZUNGEN<br />

Verschiedene Laufdisziplinen, die jedem auf Die schönsten und interessantesten Wer häufigunterwegs ist, braucht die beste Wie man gezielt Sportverletzungen<br />

die Sprünge helfen.<br />

Laufstrecken der Schweiz. Hier ist was für Ausrüstungum sicher ans Ziel zu kommen. vorbeugen kann und Erste-Hilfe-Tipps,<br />

jeden Läufer.<br />

wenn es passiert ist.<br />

Seite 4<br />

Seite 5<br />

Seite 8<br />

Seite 11<br />

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Forerunner ®<br />

405<br />

EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANET<br />

Trainieren auf Ihre Art<br />

INHALT<br />

Startplatz-Verlosung<br />

für den Lucerne<br />

Marathon<br />

�� Seite 15<br />

®<br />

www.garmin.ch<br />

Running ist weit mehr als eine<br />

Sportart, es ist das A und O des Fortbewegens<br />

und es ist eine Leidenschaft,<br />

die viele Menschen motiviert. Dieser<br />

Ratgeber informiert und zeigt Ihnen<br />

die neusten Events, Trends und<br />

Produkte über den Laufsport. Zudem<br />

enthält diese Spezialbeilage Interviews,<br />

Fachberichte und Expertenwissen<br />

von den top Schweizer Läufern.<br />

Laufdisziplinen 4<br />

Aufwärm-Tipps<br />

Die schönsten Läufe der<br />

4<br />

Schweiz 5<br />

Viktor Röthlin Special 6<br />

Lauftechnik 7<br />

Funktionelle Bekleidung 8<br />

Interview mit Josef Wirth 8<br />

Sporternährung 10<br />

Laufanalyse 10<br />

Sportverletzungen 11<br />

Erste-Hilfe-Tipps 13<br />

Ausdauer 13<br />

Regeneration<br />

Interview mit Ronnie<br />

13<br />

Schildknecht 14<br />

Snow Running 14<br />

Pulsuhren 15<br />

Gute Sicht 15<br />

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Unsere Körpertemperatur<br />

steigt<br />

bei sportlicher<br />

Betätigung<br />

schnell über<br />

37°C. Um sie<br />

zu halten, verbrauchen<br />

wir dafür bis zu<br />

97 Prozent unserer<br />

Energie, so eine wissenschaftlicheUntersuchung<br />

der Uni<br />

Dortmund. Wir<br />

fangen an zu<br />

schwitzen.<br />

Wie setzt X-BIONIC dies in<br />

wegweisende Produkte um?<br />

Für ein tolles Schatten-Tragegefühl<br />

reflektiert das neu entwickelte<br />

Material Xitanit die Wärmestrahlung<br />

und transportiert<br />

überschüssige Körperwärme<br />

nach aussen. Das patentierte<br />

3D-BionicSphere System verteilt<br />

Ihren Schweiss grossflächig<br />

auf der Haut, Verdunstungskälte<br />

entsteht. Sie brauchen<br />

weniger Energie zur Kühlung<br />

und sind leistungsfähiger.<br />

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Und wie sieht dies in<br />

der Praxis aus?<br />

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Die Fennec-Technologie<br />

war erfolgreich bei den heissesten<br />

Läufen, dem Ultramarathon<br />

im Death Valley und Marathon<br />

des Sables. Für seine einmaligen,<br />

leistungssteigernden Produkte<br />

mit Xitanit erhielt X-BIONIC<br />

drei der begehrten red dot<br />

Design Awards, dem weltweiten<br />

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Maßstäbe in Design und Funktion.»<br />

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Ist wie Laufen im Schatten und macht aus Ihrem Schweiss Energie<br />

Was macht die innovative Wüstenfuchs-Technologie so einzigartig?<br />

Jeder weiss, wie angenehm es sich anfühlt, im Schatten zu gehen. Als Vorbild bei<br />

ihren bionischen Forschungen entdeckten die Schweizer Entwicklungsingenieure<br />

von X-BIONIC® den Wüstenfuchs Fennek, dessen silbrig glänzendes Fell die<br />

Wärmestrahlung reflektiert.<br />

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4 RUNNING<br />

Laufen passt fast immer Aufwärmen<br />

Gesund sein, gesund bleiben: Das möchte jeder. Um dieses Ziel zu erreichen, ist Bewegung<br />

unabdingbar. Die Natur rund um uns herum hat unendlich viel zu bieten – sie lädt dazu ein,<br />

sie zu Fuss zu erkunden, sei das nun mit forschem Walking, lockerem Joggen oder körperlich<br />

anspruchsvolleren Laufarten.<br />

Text: Adrian Müller<br />

Für die meisten von uns ist<br />

JoggeneineguteWahl:mit<br />

angemessener Ausrüstung am<br />

Leib einfach losrennen, drei<br />

bis vier Stunden pro Woche.<br />

Ganz locker muss das gehen,<br />

so dass man problemlos noch<br />

dabei plaudern könnte. 80<br />

Prozent des Maximalpulses<br />

sollten nicht überschritten<br />

werden. Gerade für Übergewichtige<br />

und Schwangere, für<br />

Menschen im fortgeschrittenen<br />

Alter oder nach einer Ver-<br />

letzungspause bietet (Nordic)<br />

WalkingeinenidealenEinstieg<br />

in die Welt der lebensverlängernden<br />

Bewegung.<br />

Laufen ist nicht nur gesund,<br />

es macht auch glück-<br />

lich. Das viel zitierte Runner’s<br />

High ist kein falschesVersprechen:<br />

Lohn für die körperliche<br />

Anstrengung ist eine Endorphin-Ausschüttung<br />

im<br />

Gehirn, was zu einem leicht<br />

euphorischen Gemütszustand<br />

führt. Da kann man doch eigentlich<br />

nicht nein sagen.<br />

Vom Gesundheitszum<br />

Leistungssport<br />

DochlängstnichtallenistGesundheitssport<br />

genug. Wer<br />

den Schritt zum läuferischen<br />

Leistungssport wagt, hat die<br />

« »<br />

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Laufen ist nicht<br />

nur gesund, es macht auch<br />

glücklich<br />

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DIE NEUE ERNÄHRUNGSLINIE<br />

FÜR AUSDAUERSPORTLER.<br />

Wahl zwischen vielen Möglichkeiten.<br />

Das Spektrum<br />

reicht vom beschaulichen 3-<br />

Kilometer-Volkslauf bis zu<br />

verrücktenUltraläufenjenseits<br />

der Marathonstrapazen. Was<br />

passt, hängt von verschiedenen<br />

Faktoren ab: vom Alter,<br />

vom körperlichen Zustand<br />

undnatürlichvondeneigenen<br />

Wünschen und Vorlieben.<br />

Gut ist es, sich zu fordern, gut,<br />

an seine Grenzen zu gehen.<br />

Mehr allerdings ist ungesund.<br />

Das Ganze sollte ja auch ein<br />

bisschen Spass machen.<br />

• Trail Running<br />

Laufen mit einem Höchstmass<br />

an Freiheit, abseits<br />

asphaltierter Strassen und<br />

breiter Wege, durch Schnee<br />

und Schlamm, über Laub<br />

und Moos. Der verantwortungsvolle<br />

Läufer nimmt dabei<br />

natürlich Rücksicht auf<br />

Flora und Fauna, auf Pilz und<br />

Reh.<br />

• Triathlon<br />

Wie der Name sagt: ein sportliches<br />

Dreierpack, bestehend<br />

aus Schwimmen, Radfahren<br />

und Laufen. Alle drei Disziplinen<br />

müssen regelmässig trainiert<br />

werden. Eine anspruchs-<br />

volle Sache, die sich durchaus<br />

vergleichen lässt mit einem<br />

Marathon. Abwechslung tut<br />

auch beim Sport gut. Trainingsausflüge<br />

in andere<br />

Sportarten (Crosstraining) ist<br />

sehr empfehlenswert, da dabei<br />

auch Muskelgruppen gestärkt<br />

werden, die beim reinen<br />

Laufen passiv bleiben.<br />

• Marathon<br />

Eine Extremerfahrung. Rund<br />

20 Marathons gibt es in der<br />

Schweiz, weltweit an die<br />

1000. Die grössten Anlässe<br />

mit Zehntausenden vonTeilnehmern<br />

finden in Paris, Berlin,<br />

New York und Boston<br />

statt. Marathons sind offen<br />

für jedermann. Debütanten<br />

laufen neben (bzw. weit hinter)<br />

Weltklasseläufern. Wichtig<br />

ist nicht die Zeit, die man<br />

gebraucht hat, sondern dass<br />

man es geschafft hat. Dass dafür<br />

ein langes, konsequentes,<br />

zeitintensives Aufbautraining<br />

von Nöten ist, versteht sich<br />

von selbst.<br />

Ohne Aufwärmen<br />

läuft nichts<br />

und Sport gehören<br />

zusammen wie ein Paar<br />

Laufschuhe. Ein angemessenes<br />

Warm-up stellt den Körper<br />

nicht nur perfekt auf das Training<br />

ein, es schützt ihn auch<br />

vor bösen Verletzungen.<br />

Lockeres Einlaufen bereitet den<br />

Körper am besten auf die<br />

bevorstehende Belastung vor.<br />

Herz und Kreislauf kommen in<br />

Schwung und auch die Muskulatur<br />

wird so widerstandsfähig,<br />

dass sie der Anstrengung besser<br />

standhalten kann und damit<br />

weniger anfällig für Verletzungen<br />

ist. Das Aufwärmen sollte<br />

jedoch niemals zu intensiv sein,<br />

sondern als leicht bis wenig anstrengend<br />

empfunden werden.<br />

Erst nach mindestens zehn Minuten<br />

ist der Körper für den<br />

anspruchsvollen Lauf bereit.<br />

Um die Beweglichkeit zu verbessern,<br />

ist auch Dehnen hilfreich.<br />

Allerdings sollte stets<br />

erst nach dem Warm-up gedehnt<br />

werden. Dabei gilt: Nur<br />

so weit dehnen, bis der Muskel<br />

leicht zieht – er darf niemals<br />

schmerzen!<br />

Einige Experten sind allerdings<br />

der Meinung, dass Stretching<br />

keinen Schutz vor Muskelverletzungen<br />

bietet. Im<br />

Gegenteil: Bei Freizeitjoggern<br />

sei die Gefahr sogar leicht erhöht.<br />

Besonders auf das Dehnen<br />

nach dem Lauf sollten<br />

diese verzichten, da dadurch<br />

die Durchblutung gedrosselt<br />

und die Erholung des übersäuerten<br />

Muskels verzögert wird.<br />

Langsames Auslaufen sei hier<br />

viel besser geeignet.<br />

Wer vom Dehnen aber weiterhin<br />

überzeugt ist, dem sei<br />

für seinen nächsten Lauf einer<br />

der über 500 Zürich Vitaparcours<br />

empfohlen. Neben Anregungen<br />

für Dehnübungen sind<br />

hier auch simple Einlaufstrecken<br />

zu finden. Damit das Aufwärmen<br />

vor dem strammen<br />

Lauf auf keinen Fall zu kurz<br />

kommt!<br />

Nicole Krättli


Die schönsten Läufe der Schweiz<br />

Der 7. Zürich Marathon ist gerade über die Bühne gegangen, doch eigentlich hat er die<br />

Laufsaison in der Schweiz nur eröffnet. Aus der Vielzahl von Distanzen und Angeboten hier<br />

einige besonders attraktive Highlights der kommenden Saison:<br />

Text: Alexander Saheb<br />

Schweizer Frauenlauf<br />

Bern am 14. Juni<br />

Hier sitzen für einmal die<br />

Männer. Auf die Läuferinnen<br />

wartet eine gut gestaffelte<br />

Auswahl an Streckenlängen<br />

zwischen 5 und 15<br />

Kilometern. Auch die Disziplinen<br />

sind variant: Mit<br />

Running, Walking oder<br />

Nordic-Walking ist jeder<br />

Tempowunsch wohl abgedeckt.<br />

Gesorgt ist auch für<br />

den läuferischen Nachwuchs:<br />

Der «Girls Sprint»<br />

macht die 500 Meter lange<br />

Bahn sogar für die Jahrgänge<br />

2002–2004 frei.<br />

7. Graubünden<br />

Marathon am 27. Juni<br />

Mitten im warmen Sommer<br />

setzt der Graubündner Marathon<br />

Akzente. Der Lauf<br />

nimmt für sich in Anspruch,<br />

der härteste Marathon der<br />

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Welt zu sein. Denn hier geht<br />

es nicht nur um die klassische<br />

Strecke von 42,2 Kilometern.<br />

Bei den Bündnern geht’s natürlich<br />

auch noch richtig<br />

bergauf.<br />

Insgesamt 2682 Höhenmeter<br />

müssen die Athleten<br />

auf der Strecke nach oben,<br />

und nochmal 402 Meter<br />

nach unten. Vielleicht wählt<br />

da doch mancher den wesentlich<br />

moderateren Halbmarathon…<br />

Zermatt Marathon<br />

am 4. Juli<br />

Nicht ganz so viele Höhenmeter<br />

hat der Lauf am Matterhorn<br />

zu bieten, dafür aber<br />

sicher auch atemberaubende<br />

Aussichten. Immerhin 1900<br />

Höhenmeter erwarten aber<br />

die Teilnehmerinnen auf der<br />

Strecke von St. Niklausen<br />

nach Zermatt. Ziel ist der<br />

Riffelberg am Gornergrat in<br />

fast 2600 Meter Höhe.<br />

17. Jungfrau<br />

Marathon am<br />

5. September<br />

Mitten in den Bergen findet<br />

auch der Jungfrau Marathon<br />

statt. Ähnlich anspruchsvoll<br />

wie die zwei bereits erwähnten<br />

Bergläufe warten<br />

hier die Naturschönheiten<br />

und Touristenattraktionen<br />

Eiger, Mönch und Jungfrau<br />

auf das Feld der Sportbegeisterten.<br />

Für Lauf-Einsteiger<br />

bietet sich der «Minirun» im<br />

Zentrum von Interlaken an<br />

– der ist nur 4,2 Kilometer<br />

lang.<br />

Hallwilerseelauf<br />

am 10.Oktober<br />

Mit kürzeren Strecken als der<br />

klassischen Distanz lockt<br />

auch der Hallwilerseelauf.<br />

Schon mit 6,9 Kilometern<br />

Walking oder Running ist<br />

man auf der erholsam flachen<br />

Strecke rund um den Hallwilersee<br />

mit dabei. Wer den<br />

Halbmarathon schafft, ist<br />

hier schon König.<br />

3. Lucerne Marathon<br />

am 25. Oktober<br />

Den Vierwaldstättersee hat<br />

man bei diesem Lauf fast immer<br />

in der Nähe. Teils durch<br />

die Stadt, teils am Ufer entlang<br />

windet sich die Strecke<br />

von Luzern bis nach Winkel<br />

und Kastanienbaum und<br />

dann wieder retour.Das Verkehrshaus<br />

bietet einen Tag<br />

der offenenTür für alle – falls<br />

man noch ein wenig mehr<br />

über den menschlichen Bewegungsdrang<br />

erfahren will.<br />

Neujahrsmarathon<br />

Am 1.1.2010 startet dann<br />

wieder der Neujahrsmarathon,<br />

pünktlich um<br />

0:00 Uhr wird im Zürich gestartet.<br />

Natürlich gibt es auch<br />

hier kürzere Distanzen, wenn<br />

man nicht die ganze Nacht<br />

auf den Beinen verbringen<br />

Darum CSS: Bei Ihren Gesundheitsaktivitäten dabei –<br />

so auch beim Lucerne Marathon.<br />

Die CSS Versicherung ist Official Partner<br />

vom Lucerne Marathon und setzt sich als<br />

Gesundheitspartner engagiert für Bewegung<br />

ein, für rundum gesunde Leistungen.<br />

Darum CSS.<br />

Fragen? Beratung? Offerte? www.css.ch<br />

RUNNING<br />

möchte. Auf der Website<br />

www.neujahrsmarathon.ch<br />

findet sich zudem eine Liste<br />

aller Marathon- und Ultramarathonläufe<br />

in der<br />

Schweiz.<br />

Und wer das Besondere liebt,<br />

der lese hier weiter. Der «Million<br />

Mile Ultra Run» dauert<br />

100 Jahre. Gewonnen hat,<br />

wer in dieser Zeit zuerst<br />

1 Mio. Meilen gelaufen ist<br />

(das sind 27,4 Meilen am<br />

Tag).<br />

Der bisherige Weltrekord<br />

liegt bei 216 000 Meilen<br />

und wurde zwischen 1941<br />

und 1981 vom britischen<br />

Sportler, Weltrekordler und<br />

Olympiasieger Douglas<br />

Alistair Gordon Pirie aufgestellt<br />

(Guiness Buch der<br />

Rekorde).<br />

Mehr Informationen<br />

Die Website www.laufkalender.ch<br />

listet alle Läufe in der Schweiz<br />

und in Deutschland auf. Darunter<br />

auch kürzere Strecken, wie etwa<br />

der 7,8 Kilometer lange Gempen-<br />

Berglauf in Dornach SO.<br />

Versicherung<br />

5


6 RUNNING<br />

Lucerne Marathon – auch du kannst es schaffen!<br />

Erreichen Männer das 50. Lebensjahr, pflegen sie eine von drei<br />

Sachen zu tun. Entweder sie kaufen sich eine Harley-Davidson, sie<br />

laufen einen Marathon oder sie gehen fremd!<br />

Text: Viktor Röthlin<br />

Nun Hand aufs Herz,<br />

fremdgehen bringt<br />

doch in der Regel nur Probleme<br />

und aus rein umwelttechnischer<br />

Sicht ist derTöffkauf<br />

auch nicht gerade das,<br />

was man von einem reifen<br />

Menschen erwarten würde.<br />

Also: Was bleibt, ist der Marathon<br />

und hierfür gibt’s, ob<br />

fünfzig, älter oder jünger,<br />

keinen guten Grund, es nicht<br />

zu tun!<br />

Denn wir alle sind geborene<br />

Läufer. Blicken wir in<br />

der Entwicklungsgeschichte<br />

einmal ein wenig zurück: Das<br />

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menschliche Genom hat sich<br />

in den letzten 10 000 Jahren<br />

um 0.005% verändert. Dies<br />

ist nicht gerade viel. Zu Zeiten<br />

des Urmenschen liefen<br />

wir täglich 30 Kilometer, um<br />

die Nahrung für die Familie<br />

sicherzustellen. Also fehlen<br />

uns nur noch 12,195 Kilometer<br />

bis zum Marathon.<br />

Also machbar. Die Grundlage,<br />

von Natur aus Läufer<br />

zu sein, ist gegeben. Weiter<br />

benötigen wir einen robusten<br />

Körper. Bereits dort treffen<br />

wir aber auf die ersten<br />

Schwierigkeiten. Obwohl<br />

sich das menschliche Genom<br />

nur langsam weiterentwickelt,<br />

scheint es, dass sich unsere<br />

zunehmende Bewegungsarmut<br />

sehr schnell negativ<br />

auf die Belastbarkeit<br />

unseres Bewegungsapparates<br />

ausgewirkt hat. Daher muss<br />

jeder, der einen Marathon<br />

laufen will, Ergänzungstraining<br />

in seinen Aufbau integrieren.<br />

Damit wir nicht nur<br />

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den Motor trainieren, sondern<br />

auch das Fahrgestell<br />

dazu.<br />

Ist das Fahrgestell bereit,<br />

kann ich regelmässig joggen<br />

gehen. Jogge ich schon über<br />

ein Jahr ohne Probleme, kann<br />

ich mit dem Training beginnen.Training<br />

heisst, während<br />

eines weiteren halben Jahres<br />

zuerst an der Häufigkeit zu arbeiten.<br />

Sprich: lieber 3 x 30<br />

Minuten als 1 x 90 Minuten<br />

pro Woche. Anschliessend<br />

geht es darum, die Dauer der<br />

Einheiten zu verlängern. Erst<br />

am Schluss kommt die Komponente<br />

Intensität dazu. Leider<br />

verstehen gerade diesen<br />

einfachenTrainingsgrundsatz<br />

so viele Hobbyläufer nicht!<br />

Hab ich dies alles im Griff, be-<br />

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ginnt die eigentliche Marathonvorbereitung.<br />

Während<br />

14 Wochen wird fokussiert<br />

auf das Ziel Marathon hingearbeitet.<br />

Im 3-Wochen-<br />

Rhythmus wechselt man von<br />

einer leichten zu einer mittleren<br />

und anschliessend einer<br />

schweren Woche. Nach vier<br />

« »<br />

Zu Zeiten des Urmenschen<br />

liefen wir täglich 30 Kilometer,<br />

um die Nahrung für<br />

die Familie sicherzustellen<br />

solchen Zyklen erhole ich<br />

mich für 2 Wochen, man<br />

nennt dies auch Taperingphase,<br />

und dann stehe ich<br />

schon an der Startlinie des<br />

Lucerne Marathon.<br />

Vom Jogger zum Mara-<br />

thonläufer vergehen also<br />

schnell einmal zwei Jahre.<br />

Daher gibt’s in Luzern auch<br />

die Halbmarathondistanz.<br />

Im ersten Jahr motiviere ich<br />

mich an diesem, ein Jahr später<br />

geht’s dann über die volle<br />

Distanz. Auf dem Weg dorthin<br />

sollten sie sich vielleicht<br />

einmal ein passendes Buch<br />

kaufen. Oder sie besuchen<br />

einen Laufkurs bei mir.<br />

Mit meiner Firma VIKMO-<br />

TION biete ich regelmässig<br />

Seminare und Trainingswochen<br />

an. Laufende Infos<br />

dazu findet man unter<br />

www.vikmotion.ch, denn als<br />

Botschafter des Lucerne Marathon<br />

ist es für mich selbstverständlich,<br />

Sie auch auf<br />

dem Weg dorthin professionell<br />

zu begeleiten.<br />

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unseren Verkaufsstellen und der Testaktion erfährst du unter www.gnl<strong>running</strong>.com.<br />

Überzeuge dich selbst vom fantastischen und<br />

einzigartigen Laufgefühl des GnL Laufschuhs:<br />

RUNNING<br />

Die Ökonomie des Laufens<br />

Die Schultern – die Dirigenten Ihres Bewegungsorchesters<br />

Laufen ist die natürlichste Fortbewegung des Menschen. Und<br />

trotzdem entfernt sich der Homo Sapiens pro Dekade mit grossen<br />

Schritten vom aufrechten Gang. Wir verbringen den Grossteil<br />

unseres Alltags im Sitzen und sind so zum sitzenden Krümmling<br />

verkommen.<br />

Text: <strong>Olivier</strong> <strong>Bernhard</strong><br />

Laufen macht sexy! – Und<br />

wie – wenn Sie es regelmässig<br />

und richtig machen!<br />

Beim Laufen ist eine gute<br />

Körperspannung das Gelbe<br />

vom Ei. Die Rumpfmuskulatur<br />

muss derart gut trainiert<br />

sein, damit eine natürliche<br />

Gegenrotation der Schultern<br />

und Beine in der absoluten<br />

Abstossphase gewährleistet<br />

ist. Im Moment des Abstosses<br />

wird die Gesässmuskulatur<br />

wie durch einen Stromstoss<br />

gereizt angespannt.<br />

Diese Spannung bringt das<br />

Becken automatisch in die<br />

korrekte Position und ermöglicht<br />

dem Oberkörper, eine<br />

aufrechte und entspannte<br />

Haltung einzunehmen. Sie<br />

haben Ihren gesamten Körper<br />

nun aufgespannt wie einen<br />

Bogen a). Genau hier macht<br />

das Laufen sexy und dies<br />

nebst vielen chemischen und<br />

biologischen Prozessen, welche<br />

während der rasenden<br />

Pulsphase ablaufen. Das stete<br />

An- und Entspannen der Gesässmuskulatur<br />

b) macht den<br />

grössten Muskel im menschlichen<br />

Körper stark und formt<br />

ihn knackig rund. Über dem<br />

Bauchnabel werden im selben<br />

Zeitpunkt die beiden<br />

Schulterblätter aneinander<br />

gepresst, um den Brustkorb<br />

GRATIS-Testaktion<br />

in stolzer Manier leicht angehoben<br />

für eine maximale Sauerstoffaufnahme<br />

zu öffnen.<br />

Als natürliche Gegenrotation<br />

werden die Schultern c) nach<br />

vorne geworfen, um den<br />

Laufrhythmus zu dirigieren.<br />

Die Beine sind bloss für die<br />

Fortbewegung und den kurzen<br />

Bodenkontakt zuständig.<br />

Direkt nach der Abstossphase<br />

soll das Knie d) so direkt wie<br />

möglich nach vorne schnellen<br />

und die Ferse Richtung<br />

Gesäss gebracht werden. Dabei<br />

ist das Fussgelenk ent-<br />

spannt und leitet die Flugphase<br />

ein.<br />

Sind Sie einmal weg vom<br />

Boden, folgt die Flugphase.<br />

Herrlich! Einfach nur Fliegen<br />

mit grösstmöglicher Entspannung.<br />

Die Landung wird mit<br />

einer kurzenVorspannung im<br />

Schienbeinmuskel eingeleitet.<br />

Ob Fersen-, Mittel- oderVorfussläufer<br />

spielt nur untergeordnet<br />

eine Rolle. Die natürlichste,<br />

gelenk- und muskulaturschonendste<br />

Landung ist<br />

diejenige auf dem Mittelfuss<br />

e). Wichtig ist, wo Sie unter<br />

Ihrem Körper f) landen und<br />

wie lange Sie am Boden bleiben.<br />

Landen Sie zu weit vor<br />

dem Körper, wird die Fortbewegung<br />

abgebremst. Landen<br />

Sie eine Schuhlänge vor Ihrem<br />

Körper. Nur so können Sie<br />

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<strong>Olivier</strong> <strong>Bernhard</strong><br />

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7<br />

eine kurzeVerweilzeit auf dem<br />

Boden ermöglichen. Ist diese<br />

zu lange, können Sie die Körperspannung<br />

nicht für lange<br />

hoch halten. Bis 28 km bei<br />

einem Marathon mag das<br />

gut gehen. Danach sackt der<br />

gesamte Körper unter der<br />

Schwerkraft und der eigenen<br />

Ermüdung leidend oft zusehends<br />

tiefer in sich zusammen.<br />

Die Bewegung der Unterarme<br />

ist relativ passiv, da die<br />

Schultern die Gegenrotation<br />

der Beinbewegung übernehmen.<br />

Die Unterarme werden<br />

zwischen Bauchnabel und<br />

Brustkorb geführt und die<br />

Schultern sind dabei im Nackenbereich<br />

völlig entspannt.<br />

Kümmern Sie sich nie um<br />

die Landung. Dafür ist die<br />

Schwerkraft zuständig. Verwenden<br />

Sie Ihre gesamte<br />

Energie in einen kurzen und<br />

explosiven Abstoss – verbunden<br />

mit einer kurzen Anspannung<br />

der Gesässmuskulatur<br />

in der absoluten Abstossphase.<br />

Sitzen Sie noch oder laufen Sie<br />

schon?<br />

gültig bis 31. Mai 2009, solange der Vorrat reicht.


8 RUNNING<br />

Funktionelle Bekleidung<br />

Ob Regen, Wind oder Sonne. Mit der richtigen Funktionsbekleidung<br />

trotzen Jogger, Walker und Co. jeder Witterung<br />

Text: Catherina Bernaschina<br />

Der Frühling lockt Bewegungsbegeisterte<br />

wieder<br />

an die frische Luft. Doch wer<br />

sich gerne in der Natur körperlich<br />

verausgabt, sollte der<br />

Gesundheit zuliebe auf die<br />

richtige Bekleidung achten.<br />

T-Shirts und Hosen aus<br />

Baumwolle sind als Sportkleider<br />

ungeeignet. Denn beim<br />

Schwitzen saugt sich das Material<br />

mit Schweiss voll und<br />

klebt nass auf der Haut. Die<br />

Folge: Der Körper kühlt aus,<br />

da die Isolierschicht zwischen<br />

Haut und Stoff fehlt. Das Risiko<br />

für Erkältungen und für<br />

lokal-muskuläre<br />

Verletzungen steigt.<br />

Atmungsaktiv und<br />

klimaregulierend<br />

Die sogenannte Funktionsbekleidung<br />

bannt diese Gefahr.<br />

Ihre Kunstfasern machen<br />

sie atmungsaktiv und<br />

klimaregulierend. In anderen<br />

Worten: Atmungsaktive Kleider<br />

absorbieren den Schweiss<br />

nicht, sondern transportieren<br />

ihn nach aussen, wo er<br />

verdunsten kann. Atmungsaktive<br />

Kleider sind zudem<br />

winddicht. Die Luft kann<br />

nicht eindringen und die<br />

Körperwärme beeinträchtigen.<br />

Die Haut bleibt relativ<br />

trocken und die Köpertemperatur<br />

konstant.<br />

Das Angebot an funktionellen<br />

Textilien ist gross.<br />

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Nebst Hosen, Shirts und Jacken<br />

bieten funktionelle Socken<br />

und Funktionsunterwäsche<br />

den richtigen Komfort<br />

beim Laufen. Im Vergleich<br />

zu Baumwollsocken bilden<br />

funktionelle Socken weniger<br />

Falten und schützen so gegen<br />

Blasen. «Unterwäsche aus<br />

synthetischen Fasern zeichnet<br />

sich im Vergleich zu<br />

Baumwollunterwäsche durch<br />

eine bessere Kühlung, einen<br />

viel besseren Feuchtigkeitstransport,<br />

eine erheblich bessere<br />

Trocknungszeit sowie<br />

durch ihren Tragekomfort<br />

aus», erklärt Sven Mostögl,<br />

Product Manager Unterwäsche.<br />

Funktionelle Materialen<br />

haben allerdings den<br />

Nachteil, dass sie schneller<br />

riechen. Der Geruch entsteht<br />

durch Schweiss abbauende<br />

Hautbakterien. Ein wirksames,<br />

aber teures Mittel<br />

gegen den Geruch ist das<br />

Edelmetall Silber. Silberionen<br />

wirken im Stoff verarbeitet<br />

antibakteriell.<br />

Wer Kunstfasern nicht<br />

mag, der kann als Alternative<br />

auf Sportbekleidung aus der<br />

feinen alpinen Merinowolle<br />

zurückgreifen. Anders als<br />

viele Synthetikstoffe ist Merinowolle<br />

antibakteriell. Die<br />

Kleidungsstücke fangen so<br />

auch nach mehrmaligemTragen<br />

nicht an zu muffeln, sie<br />

kratzen nicht, fühlen sich seidenweich<br />

an und sind waschmaschinenfest.<br />

Und da Me-<br />

rinowolle eine natürliche Faser<br />

ist, sind alle Produkte erneuerbar,<br />

biologisch abbaubar<br />

und nachhaltig. Jeremy<br />

Moon, CEO eines neuseeländischen<br />

Herstellers für<br />

Outdoor-Bekleidung erstaunt<br />

es nicht, dass Merinofasern<br />

immer beliebter werden:<br />

«Sie sind freundlich zur<br />

Haut und freundlich zur<br />

Umwelt».<br />

Zwiebelschichten<br />

Beim Anziehen gilt das Zwiebel-Prinzip:<br />

Die unterste<br />

Schicht ist die Funktionsunterwäsche.<br />

Diese Schicht ist<br />

wichtig, da sie die Feuchtigkeit<br />

schnell von der Haut weg<br />

und an die darüber liegende<br />

Kleiderschicht abtransportiert.<br />

Sie sollte eng an der<br />

Haut anliegen, um die Reibung<br />

gering zu halten und<br />

somit Schürfwunden vorzubeugen.<br />

Die zweite Schicht<br />

(Isolationsschicht aus Shirt<br />

und Hosen) darf zwar genügend<br />

Bewegungsfreiheit bieten,<br />

aber nicht zu locker sein.<br />

Denn je enger die erste und<br />

zweite Schicht aufeinander<br />

liegen, desto besser ist der<br />

Feuchtigkeitstransport. Eine<br />

dritte Schicht empfiehlt sich<br />

bei schlechtem Wetter als<br />

Schutz vor Wind und Regen.<br />

Vorsicht: Damit die Funktionsbekleidung<br />

wirklich funktioniert,<br />

müssen alle Kleidungsstücke<br />

atmungsaktiv<br />

sein.<br />

«Gute Laufschuhe<br />

halten 800 bis<br />

1000 Kilometer»<br />

Laufschuhe haben enorme Fortschritte<br />

gemacht, meint Josef Wirth.<br />

Interview: Alexander Saheb<br />

Josef Wirth<br />

Er lief 1971 Schweizer<br />

Rekord über 10 000 Meter<br />

undbliebalsErsterauf dieser<br />

Distanz unter 29 Minuten.<br />

1979 eröffnete er das<br />

Laufsport-FachgeschäftWirth<br />

Sport in Luzern. Die Schuhe,<br />

dieihndamalsbeeindruckten,<br />

würdeerheuteabernichtmehr<br />

tragen.<br />

Wo liegen die Unterschiede<br />

zu modernen<br />

Laufschuhen?<br />

Damals nahm man noch<br />

überhaupt keine Rücksicht<br />

auf verschiedene Fusstypen<br />

und das Gewicht der Läufer.<br />

Heute hat sich das völlig<br />

geändert.<br />

Wie findet man den richtigen<br />

Laufschuh für sich?<br />

Am besten natürlich im guten<br />

Fachgeschäft. Dort sollte<br />

man den Schuh auch richtig<br />

Etwas grössere Füsse??<br />

Bei uns ist Grösse 48 gerade mal Durchschnitt!!!<br />

Grosse Schuhe für Jung und Alt. Schauen Sie nur einmal vorbei und Sie haben keine Probleme mehr.<br />

testlaufen können, nicht nur<br />

im Geschäft.<br />

Worauf kann man noch<br />

achten?<br />

ZuleichteSchuhe,diesehrbequem<br />

sind, eignen sich nicht<br />

fürs regelmässigeTraining. Sie<br />

sind zu leicht und geben dem<br />

Fuss nicht genug Halt.<br />

Wie viel muss man für<br />

einen soliden Joggingschuh<br />

ausgeben, sagen wir mal<br />

für Distanzen von 5 Kilometern<br />

Laufstrecke über<br />

Asphalt und Waldwege?<br />

GuteLaufschuhe,dieauchihre<br />

FormundDämpfungsqualität<br />

behalten, kosten zwei bis dreihundert<br />

Franken.<br />

Wie lange laufen die mit?<br />

Gute Schuhe halten zwischen<br />

800 und 1000 Kilometern.<br />

GünstigeModelleverlierenbereitsnach100bis200Kilometern<br />

ihre Dämpfungs- und<br />

Führungsqualität.<br />

Was müssen Vielläufer<br />

beachten?<br />

Wer 40 Kilometer und mehr<br />

die Woche läuft, sollte zwei<br />

verschiedene Paar Laufschuhe<br />

haben. Dann wird der Bewegungsapparratunterschiedlich<br />

belastet, was ihm besser<br />

bekommt.


ANZEIGE RUNNING 9<br />

Phiten bringt Ihren<br />

Energiefluss ins Lot<br />

Die Phiten Produkte sind in der<br />

Lage die elektrischen Ströme<br />

des Körpers zu regulieren. Dadurch<br />

wird das Bewegungsverhalten<br />

optimiert, die Muskulatur<br />

entspannt. Der Energiehaushalt<br />

und die Regenerationsfähigkeit<br />

wird verbessert.<br />

20 Jahre Erfahrungen stehen<br />

hinter diesem revolutionären<br />

Produkt. Phiten ist in vielen<br />

Drogerien und Apotheken erhältlich.<br />

www.phiten.ch<br />

Craft-Wäsche<br />

Die Craft-Wäsche nimmt 86%<br />

des Schweisses auf, senkt die<br />

Körpertemperatur nach 60 Min.<br />

Training um 3,2 °C und ist in 7<br />

Min. trocken.<br />

Craft entwickelt seit über 35<br />

Jahren hochtechnische Funktionswäsche.<br />

www.craftsuisse.ch<br />

COMPEX RUNNER<br />

Polaroid Sonnenbrillen<br />

Polaroid Sonnenbrillen bieten Ihnen 100% UV-<br />

Schutz und eliminieren dank polarisierenden<br />

Gläsern gleichzeitig lästige Blendungen. Für<br />

perfekte Sicht und mehr Sicherheit beim Sport.<br />

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Sie laufen nach Zeit, immer mehr Langstrecken, mit<br />

immer mehr Steigungen, Sie sind bei jedem Rennen<br />

dabei… für Sie ist Laufen mehr als nur ein Sport. Es ist<br />

eine Lebensart. Der COMPEX RUNNER ist der erste<br />

Muskelstimulator speziell für Läufer.<br />

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Modell 09242B à CHF 149.00<br />

GT150 Dash crewe<br />

Icebreaker Merino:<br />

die perfekte Sommerfaser für Läufer/innen.<br />

Leicht und weich zu tragen. Sorgt, dank<br />

bester Atmungsaktivität, auch bei wechselndem<br />

Wetter für eine gleichmässige Körpertemperatur.<br />

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Suunto t4c – Ihr<br />

persönlicher Coach<br />

• Suunto Coach: automatisch<br />

und dynamisch anpassendes<br />

Trainingsprogramm für<br />

verbesserte Fitness<br />

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ANT-Datenübertragung<br />

und Codierung<br />

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Kadenz mit optionalen PODs<br />

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Black Forest<br />

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Socks von Rohner<br />

– natürliche Steigerung der<br />

Leistungsfähigkeit<br />

– erhöhen die Sauerstoffaufnahme<br />

des Blutes<br />

– reduzieren die Übersäuerung<br />

der Muskulatur<br />

– verkürzen die Regenerationszeit<br />

Ihrer Beine<br />

www.rohner-socks.com/shop


10 RUNNING<br />

Das Essen entscheidet über die Leistungsfähigkeit<br />

Der Mensch ist, mit Verlaub, eine Maschine. Diese Maschine braucht erstklassigen Treibstoff, um optimal zu<br />

funktionieren. Eine vollwertige Ernährung ist Voraussetzung für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.<br />

Text: Adrian Müller<br />

Die angemessene Nahrung<br />

eines engagierten<br />

Läufers sollte zu 60 Prozent<br />

aus Kohlehydraten bestehen<br />

– er braucht also mehr davon<br />

als der Nicht-Läufer. EmpfehlenswerteKohlehydratquellen<br />

sind Obst (frisch und<br />

getrocknet), Gemüse, Vollkornbrot,<br />

-reis, -nudeln, Kartoffeln<br />

und Salate. Vollkornprodukte,<br />

Obst und Gemüse<br />

haben auch den Vorteil,Ballaststoffe<br />

zu<br />

enthalten,<br />

die<br />

nicht<br />

nur<br />

wirklichsättigen,sondern<br />

auch<br />

Schadstoffe binden<br />

und einen Beitrag<br />

zur Krebsprävention leisten.<br />

Fett? Fett hat einen schlechten<br />

Ruf, aber nicht alles Fett<br />

ist schlecht. Es gilt, ungesättigte<br />

Fettsäuren zu bevorzugen,<br />

denn sie schützen vor<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Besonders wertvolle Fette<br />

finden sich u. a. in Olivenöl<br />

und Lachs (Omega-3-Säuren).<br />

Die minderwertigen und<br />

schädlichen Mitglieder der<br />

Fettfamilie, die gesättigten<br />

Fettsäuren, verstecken sich<br />

überall: in Würsten, Torten,<br />

Saucen, Eiscremes...<br />

Ganz oben auf der<br />

Übeltäter-Liste<br />

stehen Zucker<br />

und<br />

Alkohol<br />

und natürlich<br />

sämtliche<br />

industriell<br />

aufbereiteten<br />

Produkte. AltmodischeHaferflocken<br />

sind entschieden gesünder<br />

als die so sagenhaft knusp-<br />

rigen Cornflakes.<br />

Fertiggerichte?<br />

Nein danke!<br />

Und<br />

bitte:<br />

Trinken<br />

nicht<br />

vergessen!Sportlich<br />

aktive<br />

Menschen<br />

sollten noch<br />

mehr trinken als Sesselkleber:<br />

Mineralwasser, fettarme<br />

Milch, Obst- und Gemüsesäfte<br />

(selbstverständlich<br />

frische). All dies gilt für jeden<br />

Menschen, der sich sinnvoll<br />

ernähren möchte.<br />

Bananen vor dem<br />

Sturm<br />

Etwas anders sieht es aus unmittelbar<br />

vor einem Wettkampf<br />

oder einem langen<br />

Training. Zwei bis drei Stunden<br />

bevor man die Laufschuhe<br />

anzieht, sollte man<br />

Ziel und Nutzen einer Laufanalyse<br />

Diagnostik der Bewegung<br />

Laufen ist die weltweit grösste Breitensportart. Leider ist jeder<br />

zweite Läufer einmal im Jahr verletzt.<br />

Text: Christian Kryenbühl<br />

Laufbeschwerden haben<br />

multifaktorielle Ursachen.<br />

Genau diesen Ursachen<br />

kann bei einer Lauf- und<br />

Ganganalyse auf den Grund<br />

gegangen werden. Bewegungs-<br />

und Sportwissenschafter<br />

untersuchen das Lauf- und<br />

Gangbild mit neusten technischen<br />

Hilfsmitteln. Bei einerbewegungswissenschaftlichen<br />

Laufanalyse wird ziel-<br />

gerichtet nach den Ursachen<br />

der Beschwerden und<br />

Schmerzen gesucht. Oft sind<br />

Fehlstellungen am Bewegungsapparat<br />

dafür verantwortlich.<br />

Mit einer individu-<br />

ellen Einlagenversorgung,<br />

dem geeigneten Schuhwerk,<br />

mit Fussgymnastik, Laufstiltipps<br />

und anderen Trainingsübungen<br />

wird für jeden die individuell<br />

passende Lösung gefunden,<br />

damit wieder<br />

schmerzfrei trainiert werden<br />

kann. Dieses von einem ETH<br />

Spinoff Unternehmen an der<br />

ETH Zürich entwickelte Analyseverfahren<br />

wird in diversen<br />

Kliniken auch für HobbysportlerInnen<br />

durchgeführt.<br />

den letzten kohlehydratreichen<br />

«Treibstoff»<br />

zu sich<br />

nehmen:Bananen,Kartoffeln,Weissbrot,<br />

weisser Reis.<br />

In diesen Momenten<br />

«vor dem<br />

Sturm» wären Vollkornprodukte<br />

und Ballaststoffe nicht<br />

das Richtige, da sie die Verdauung<br />

zu sehr beanspruchen.<br />

Vor und während des<br />

Laufs gilt es, ausreichend,<br />

frühzeitig und in kleinen Portionen<br />

zu trinken (Wasser,<br />

Elektrolytgetränke), besonders,<br />

wenn es heiss ist. Ein<br />

Flüssigkeitsdefizit beeinträchtigt<br />

die Leistungsfähigkeit<br />

und kann zu Krämpfen führen.<br />

Übertreiben sollte man<br />

allerdings auch mit der Was-<br />

Die Analyse ist wichtig für die<br />

Prävention und Rehabilitation<br />

von Laufbeschwerden.<br />

Ein korrektes Gangbild mit<br />

optimaler Kraftübertragung<br />

zwischen Schuh, Fuss, Knie<br />

und Hüfte bringt folgende<br />

Vorteile mit sich:<br />

• Verletzungen vorbeugen,<br />

entlasten<br />

• Schmerzfreies Gehen,<br />

Trainieren<br />

• Überbelastungen vorbeugen,<br />

entlasten<br />

• Ökonomisierung der<br />

Bewegung<br />

• Steigerung der Effizienz<br />

einer Bewegung<br />

• Leistungsoptimierung /<br />

Leistungssteigerung<br />

• Individuell passender<br />

Laufschuh<br />

seraufnahme nicht: Exzessives<br />

Trinken kann den Natriumspiegel<br />

im Blut (Hyponaträmie)<br />

unter eine kritische<br />

Grenze absenken – in sehr<br />

seltenen Fällen sogar mit lebensgefährlichen<br />

Folgen.<br />

Gezielte Nahrungsergänzung<br />

Im Fachhandel findet sich zudem<br />

eine breite Palette an<br />

Nahrungsergänzungsstoffen.<br />

Es gibt Produkte für zielgerichtete<br />

Energiezufuhr, Flüssigkeitsersatz<br />

und Regeneration<br />

– kleine Helfer, die vor,<br />

während und nach der sportlichen<br />

Anstrengung zum Einsatz<br />

kommen. Viele Läufer<br />

vertrauen auf die leistungssteigernde<br />

Wirkung von isotonischen<br />

Durstlöschern,<br />

Energiebarren (z. B. mit der<br />

beliebten Aminosäure L-Carnitin),<br />

Protein-Gels und Koffein-Ampullen.<br />

Und natürlich<br />

gibt es auch ganz speziell<br />

für Sportler gemischte Frühstücksflocken.<br />

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Bewegungs- und Sportwissenschafter<br />

analysieren Ihren Laufstil<br />

und Bewegungsapparat wissenschaftlich<br />

und sportmedizinisch<br />

umfassend:<br />

Standorte:<br />

8840 Einsiedeln,<br />

8842 Unteriberg<br />

6005 Luzern,<br />

8400 Winterthur,<br />

6300 Zug,<br />

8002 Zürich<br />

• Lauf- und<br />

Ganganalysen<br />

• Schuhanalysen<br />

und -beratung<br />

• Orthopädische<br />

Sporteinlagen<br />

(div. Sportarten)<br />

www.swissbiomechanics.ch<br />

Tel / Info: 0848 000 433


Gesundheitliche<br />

und konditionelle<br />

Voraussetzungen<br />

für das Laufen<br />

Damit das Laufen gesund bleibt,<br />

sollten gewisse Regeln vorher<br />

bedacht werden:<br />

• Sie sind körperlich gesund, aber<br />

untrainiert, dann mit einemTempo<br />

beginnen, welches erlaubt mit einem<br />

Partner zu reden. Laufen Sie<br />

jeden 2.Tag 30 Minuten. Nach 2<br />

Wochen, und ohne Beschwerden,<br />

dasTempo belassen, aber die Dauer<br />

um 10 Minuten verlängern bis zu<br />

60 Minuten.<br />

• Sind Sie bereits trainiert und gesund,<br />

und wollen das Laufen deutlich<br />

über 60 Minuten steigern, ist<br />

eine Leistungsdiagnostik mit Trai-<br />

ningssteuerung an einem Zentrum<br />

empfehlenswert. Die meisten Verletzungen<br />

beim Laufen entstehen<br />

durch ein falschesTempo, zu intensive<br />

und zu lange Trainingseinheiten,<br />

zu wenig Ruhepausen und<br />

RUNNING<br />

Unser Körper ist zur Bewegung und nicht zum Sitzen<br />

angelegt, deshalb ist das «Laufen» grundsätzlich gesund.<br />

Text: Dr. med. Kerstin Warnke<br />

Dr. med. Kerstin Warnke<br />

Chefärztin Sportmedizin Schulthess Klinik<br />

Chefärztin Olympische Sommerspiele<br />

Swiss Olympic<br />

11<br />

nicht richtig korrigierte Beinachsen<br />

(O-Beine, X-Beine etc.).<br />

• Sind Sie übergewichtig (Body Mass<br />

Index > 25–26), ist das Laufen<br />

nicht die ideale Sportform, wegen<br />

der Belastung der Gelenke.<br />

• Leiden Sie an einer Arthrose der<br />

Hüft-, Knie- und/oder Fussgelenke,<br />

unter einer Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankung oder sind Diabetiker,<br />

sollte vor dem Start Ihr Arzt konsultiert<br />

werden.<br />

• Sind Sie in einem Alter zwischen<br />

50 und 55 Jahren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

in Ihrer Familie<br />

sind ein Thema, dann testen Sie<br />

Ihre Belastungsfähigkeit beim Arzt.<br />

Gleiches gilt, wenn Sie schon mal<br />

unklare Schmerzen über dem Herz<br />

verspürt haben, an Schwindel mit<br />

Sturzgefahr oder unter Atemnot<br />

gelitten haben.<br />

• Vermeiden Sie Tageszeiten mit<br />

grosser Hitze und hoher Ozonbelastung.<br />

Die häufigsten Verletzungen beim<br />

Laufen sind Misstritte des Fusses,<br />

Achillessehnen-Entzündungen, gefolgt<br />

von Überlastungen der Sehnen<br />

und Bänder am Knie- und Fussge-<br />

« »<br />

Die meisten Verletzungen beim Laufen<br />

entstehen durch ein falsches Tempo, zu<br />

intensive und zu lange Trainingseinheiten<br />

lenk bis hin zum Ermüdungsbruch<br />

des Knochens. Am «einfachsten»<br />

zu behandeln ist der Misstritt, eine<br />

Überlastungs-Verletzung braucht<br />

häufig viel Zeit, Therapie und<br />

Sportpause.<br />

Entdecke deine<br />

Leidenschaft<br />

Der Freiburger Grégoire Buntschu ist ein viel<br />

versprechendes Triathlon-Jungtalent. Das ist<br />

nicht selbstverständlich. Vor drei Jahren konnte<br />

er nach einem schweren Unfall weder gehen<br />

noch sprechen. Seine Begeisterung für Sport<br />

gab ihm die Kraft für einen Neustart. Heute<br />

träumt Grégoire vom Ironman Hawaii.<br />

Ein Sturz mit dem Mountainbike<br />

verändert vor drei Jahren Grégoires<br />

Leben: Fast zwei Wochen<br />

liegt er im Koma. Als er wieder<br />

erwacht, kann er zunächst weder<br />

gehen noch sprechen.<br />

Mountainbiken war seine grosse<br />

Leidenschaft. «Es war der härteste<br />

Tag in meinem Leben, als meine<br />

Ärztin sagte, ich müsse aufhören»,<br />

erinnert sich der heute 18-Jährige.<br />

Ein Leben ohne Sport? Undenkbar.<br />

Seine Ärztin hat einen überraschenden Vorschlag:<br />

Triathlon könne eine Alternative sein – eine echte<br />

Herausforderung, aber viel weniger gefährlich.<br />

Grégoire zögert nicht lang und beginnt zu trainieren.<br />

Schon 2007 ist es soweit, sein erster Triathlon.<br />

Grégoire schafft auf Anhieb Platz 13 in der Youth<br />

League – und hat seine Lebensfreude wieder<br />

gefunden!<br />

«Ich habe mich nach dem Unfall selbst neu kennen<br />

gelernt – meinen Körper und meinen Geist», sagt<br />

Grégoire. «Ich weiss, was ich mit genügend Anstrengung<br />

leisten kann.» Und mit diesem Wissen<br />

hat er nun nur ein Ziel: einmal am Ironman in<br />

Hawaii teilnehmen.<br />

Trainiere mit Powerade<br />

Unabhängig von deinem Trainingsniveau – Easy<br />

Rider, Road Runner oder Turbo Racer – Powerade<br />

unterstützt dich beim Training. Hol dir deinen persönlichen<br />

Trainingsplan von Profi Oliver <strong>Bernhard</strong>:<br />

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News in Kürze.


Massage, Baden,<br />

Sauna – nach dem<br />

Sport relaxen<br />

Wer meint, dass Erholung nach dem Lauf<br />

unnötig ist, der irrt. Nur durch eine effektive<br />

Regeneration kann der Körper seine<br />

verbrauchten Reserven wieder auffüllen und<br />

somit die Leistung langfristig steigern.<br />

Text:Tanja Renner<br />

Eine ausreichende Erholung gehört ebenso zum Training<br />

wie das Laufen selbst. Und es ist gar nicht schwer, die<br />

Batterien wieder aufzuladen. Als besonders regenerativ gilt<br />

auch die Massage. Nicht nur die Muskulatur, auch der Geist<br />

findet dabei Entspannung. Immer mehr Sportler entdecken<br />

zudem die Lymphdrainage als spezielle Massagenform für<br />

sich. Auf sanfte Weise werden die Endprodukte des Stoffwechsels<br />

aus den Muskeln befördert und über das Lymphsystem<br />

entsorgt.<br />

Nach dem Laufen wirkt auch ein heisses Bad seine Wunder.<br />

Im rund 39 Grad warmen Wasser kann sich die beanspruchte<br />

Muskulatur nicht nur entspannen, auch ihre Durchblutung<br />

wird verstärkt und somit die Entschlackung beschleunigt.<br />

Die gleiche Wirkung zeigt ein Saunabesuch, den<br />

man nach einer gebührenden Pause durchführt. Nach dem<br />

Sport sollte sich erst einmal der Puls erholen. Ausserdem gilt:<br />

Nur wer nach dem Training bereits ausreichend Flüssigkeit<br />

zu sich genommen hat, darf in den Hitzeraum. Ansonsten<br />

wirkt der zusätzliche Flüssigkeitsverlust der Regeneration<br />

entgegen.<br />

Und schliesslich braucht es nächtliche Regeneration, also<br />

ausreichend Schlaf. Mindestens acht Stunden Schlaf sind für<br />

Sportler kein Vergnügen, sondern Notwendigkeit.<br />

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Text:Tanja Renner<br />

Ob Bänderriss, Muskelzerrung oder Verstauchung,VerletzungenamBewegungsapparat<br />

sollten niemals unterschätzt werden.<br />

NurwerdasTraumasofortbehandelt,kanneine<br />

schnellstmöglicheHeilungerzielen.Dieperfekte<br />

Erste Hilfe sollte dabei nach dem sogenannten<br />

PECH-Schema erfolgen:<br />

P wie Pause:<br />

Sofort nach der Verletzung ist jegliche Bewegung<br />

zu vermeiden und der betroffene Körperteil<br />

ruhigzustellen.<br />

E wie Eis:<br />

Kühlen lautet jetzt die Devise. Ob mit einem<br />

mit Eiswürfeln gefüllten Beutel oder mit in einemTuch<br />

eingewickelten, tiefgefrorenen Erbsen<br />

– es hilft alles, was gerade zur Hand ist.<br />

Doch Vorsicht: Um das Risiko von Verbrennungen<br />

und Erfrierungen zu vermeiden, bitte<br />

die Kältepackungen niemals direkt auf die<br />

Haut legen!<br />

C wie Compression:<br />

Gleich nach dem Kühlen ist ein Kompressi-<br />

RUNNING<br />

PECH hilft Pechvögeln<br />

Ein kleiner Fehltritt, eine kurze Unachtsamkeit oder eine nicht<br />

bemerkte Unebenheit im Boden und schon ist es passiert – der Fuss<br />

knickt um und ein heftiger Schmerz setzt ein. Doch was jetzt? Keine<br />

Bange, bereits ein paar wirkungsvolle Sofortmassnahmen genügen,<br />

um den Schaden einzudämmen.<br />

«Keine Zeit» ist keine Ausrede<br />

���������������� ��� ���� ��� �����<br />

13<br />

onsverband anzulegen, um die Blutung zu stillen<br />

und die Schwellung einzudämmen. Dabei<br />

wird eine mit eiskaltem Wasser getränkte oder<br />

mit einem kühlenden Spray eingesprühte<br />

Kompresse mit einer elastischen, ebenfalls in<br />

Eiswasser getauchten Binde grossflächig vom<br />

Fuss bis zur Unterschenkelmitte umwickelt.<br />

Nach rund 20 Minuten sollte der Verband für<br />

kurze Zeit gelöst werden, um wieder eine<br />

normale Durchblutung der verletzten Stelle zu<br />

gewährleisten.<br />

H wie Hochlagern:<br />

Nur durch bequemes Hochlagern geht die<br />

Schwellung zurück. Tritt trotz dieser Massnahmen<br />

nach spätestens zwei Tagen keine<br />

Besserung<br />

ein, ist der Besuch beim Arzt zwingend<br />

notwendig. Da insbesondere ein Bänderriss<br />

aufgrund der oftmals schnell nachlassenden<br />

Schmerzen häufig unterschätzt<br />

wird, kann nur das Röntgenbild absolute<br />

Klarheit schaffen. Eine falsche (Selbst-)Diagnose<br />

birgt dagegen die Gefahr schwerwiegender<br />

Schäden. Anhaltende Schmerzen,<br />

Steifheit sowie Instabilität oder Schwäche<br />

des Gelenks sind hier nicht selten der Fall.<br />

Nur wer regelmässig trainiert, kann langfristig eine bessere Ausdauer erreichen. Dennoch gibt es einige<br />

einfache Tricks, um seine Kondition bereits in kürzester Zeit zu steigern.<br />

«Wer in möglichst kurzer Zeit seine Ausdauer verbessern möchte, der ist mit einem Intervall-Training gut bedient»,<br />

ist sich Personal Trainer und Geschäftsführer von Personal Movement Roland Jansen sicher. Aufgrund<br />

der stark variierenden Trainingsintensität ist es sinnvoll einen Pulsmesser zu verwenden. Denn wer meint, er<br />

kenne seine richtigen Trainingsbereiche, der täuscht sich laut Jansen in 90 Prozent der Fälle. Ausdauer<br />

braucht Zeit – doch «keine Zeit» ist keine Ausrede, denn auch jene, die nicht täglich eine Stunden fürs Joggen<br />

aufwenden können, können bereits mit kürzeren Einheiten zwischen 15 und 30 Minuten etwas für die Gesundheit<br />

tun. In der Fachsprache spricht man bereits ab 45 Sekunden von Kurzzeitausdauer, ab zwei Minuten<br />

von Mittelzeitausdauer und ab zehn Minuten von Langzeitausdauer. Folglich kann ein Konditionstraining sehr<br />

gut in den Alltag integriert werden. Wer also die Treppe anstelle des Lifts benützt, eine Haltestellen zu Fuss<br />

läuft oder Hausarbeiten bewusster ausführt, der kann täglich etwas für seine Ausdauer tun. «Der häufigste<br />

Fehler ist ein zu intensives Training», warnt Jansen. Das Hauptziel des Ausdauertrainings sei, eine möglichst<br />

gute Gesundheit zu erlangen und einen Ausgleich zur Arbeit zu schaffen.<br />

Nicole Krättli


14 RUNNING<br />

Meine Motivation kommt aus den Zielen<br />

Der Schweizer Triathlet Ronnie Schildknecht hat schon auf einigen<br />

Siegertreppchen gestanden, sowohl daheim als auch weltweit.<br />

Als Profi immer nahe seines persönliches Limits, betont er, dass es<br />

wichtig ist, gerade nicht zu viel zu trainieren.<br />

Interview: Alexander Saheb<br />

Ronnie Schildknecht<br />

Was gefällt Ihnen beim<br />

Laufen besonders?<br />

Beim Laufen geniesse ich vor<br />

Interview: Alexander Saheb<br />

Multisportler Urs Gerig<br />

hat zusammen mit<br />

demSwissWalkingVereindieses<br />

Jahr in Arosa einenTestanlass<br />

lanciert und berichtet von<br />

seinen Erfahrungen.<br />

Sie haben diesen Januar<br />

zum ersten Mal das<br />

Snow Running in Arosa<br />

durchgeführt. Wie war<br />

die Resonanz?<br />

Der Anklang war extrem gut.<br />

Wirhabenmit15oder20Teilnehmern<br />

gerechnet, gekommen<br />

sind mehr als 170 Personen.<br />

Deshalb werden wir das<br />

2010offiziellbeimSwissSnow<br />

allem die Natur und laufe oft<br />

im Wald. Besonders morgens,<br />

wenn es noch ganz ruhig<br />

ist, gefällt mir das sehr<br />

gut. Ausserdem kann man<br />

sich selbst und seinen Körper<br />

beim Laufen besonders intensiv<br />

erleben.<br />

Was motiviert Sie am<br />

meisten?<br />

Für mich kommt die Motivation<br />

einerseits aus dem<br />

Spass am Sport und andererseits<br />

aus den Zielen, die ich<br />

mir setze. Wenn ich mir<br />

vornehme eine gute Platzie-<br />

Walking Event in Arosa, Engelberg<br />

und Leysin lancieren.<br />

Warum ist Snow Running<br />

so gut angekommen?<br />

Ich glaube, dass viele Läufer<br />

das ganze Jahr über trainieren<br />

wollen. Man möchte nicht im<br />

Herbst mit dem Laufen aufhören<br />

und im Frühling wieder<br />

bei Null anfangen. Wenn<br />

man nun imWinter ein sportliches<br />

Ziel verfolgen kann, ist<br />

das besonders reizvoll.<br />

Was können Läuferinnen<br />

und Läufer im nächsten<br />

Winter in Arosa, Engelberg<br />

und Leysin erwarten?<br />

Wirplanenperfektpräparierte<br />

Laufstrecken zwischen 6.3<br />

rung beim Ironman Hawaii<br />

zu schaffen, dann kommt<br />

die Motivation von ganz<br />

alleine.<br />

Warum betreiben Sie<br />

gerade Triathlon, der<br />

mehrere Disziplinen<br />

im Wechsel vereint?<br />

Triathlon ist sehr vielseitig,<br />

nicht nur im Wettkampf,<br />

sondern auch beimTraining.<br />

Ich kann mir dabei ein<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

zusammenstellen.<br />

Dank den verschiedenen<br />

Sportarten kann ich immer<br />

und 21.1 km mit verschiedenen<br />

Schwierigkeitsgraden,<br />

welche voll und ganz in die<br />

winterlicheBerglandschaftder<br />

einzelnen Durchführungsorte<br />

integriert sind.<br />

Was sollte man beim Snow<br />

Running beachten?<br />

Auf Schnee muss man locker<br />

laufen und darf nicht verkrampfen.<br />

Snow Running hat<br />

viele Elemente der früher populären<br />

Crossläufe. Es macht<br />

kräftig und gibt einem mehr<br />

Tempohärte. Crossläufe sind<br />

in der vergangenen Zeit durch<br />

verschiedene Körperteile besonders<br />

trainieren.<br />

Was bedeutet Ihnen der<br />

Hochleistungssport?<br />

Ich finde es schön, dass man<br />

als Profi in der schönen<br />

Schweiz leben kann. Allerdings<br />

ist man immer auch etwas<br />

am Limit seiner Leistungsfähigkeit,<br />

weil man mit<br />

den Besten der Welt mithalten<br />

möchte. Man versucht<br />

immer noch mehr aus sich<br />

herauszuholen und muss deshalb<br />

darauf achten, nicht zu<br />

viel zu trainieren. Wenn man<br />

zu viel trainiert, wird man ab<br />

einem gewissen Niveau auch<br />

nicht mehr schneller. Ich<br />

laufe deshalb auch nicht<br />

mehr als 2 Ironman im Jahr,<br />

damit genug Pausen da sind.<br />

Auf Schnee muss man locker laufen<br />

Der Winter ist für Läufer nicht länger<br />

Pausenzeit. Snow Running bietet<br />

Laufbegeisterten jetzt einen sportlichen<br />

Anlass in der weissen Jahreszeit.<br />

Hallensport leider verdrängt<br />

worden. Ich habe sie früher<br />

nochalsAufbauprogrammgemacht.<br />

Die kürzeren Strecken<br />

eignen sich jedoch auch sehr<br />

gut für Breitensport-Läufer.<br />

Welches Material sollte<br />

man benutzen?<br />

Bei normalen Verhältnissen<br />

sind die Trails so gut präpariert,dassmanseineLieblingslaufschuhe<br />

benutzen kann.<br />

Die sollten aber auf jeden Fall<br />

eine griffige Sohle haben.<br />

Manche Läufer nutzen auch<br />

Schuhe mit integrierten<br />

Machen Sie überhaupt<br />

richtigen Urlaub?<br />

Urlaub kann es mal für<br />

einige Tage nach einem<br />

Wettkampf geben. Aber eine<br />

Woche am Strand liegen ist<br />

nicht drin.<br />

Was können Freizeitsportler<br />

von dem, was<br />

Sie tun, kopieren?<br />

Ein Hobbysportler kann<br />

nicht im gleichen Umfang<br />

oder mit der gleichen Intensität<br />

trainieren wie ich. Teils<br />

gehe ich ja 6 Stunden lang<br />

Velofahren. Beim Laufen<br />

gibt es durchaus Alltags-<br />

Tipps. Beispielsweise sollte<br />

man für Marathontrainings<br />

nicht nur die Ausdauer, sondern<br />

auch die Schnelligkeit<br />

trainieren.<br />

Spikes oder benutzen überziehbare<br />

Spikes.<br />

Womit laufen Sie selbst?<br />

Im Januar habe ich normale<br />

Laufschuhe mit guter griffiger<br />

Sohle benutzt. Die Wege sind<br />

trittsicher und hart.<br />

Kann man sich sonstwie<br />

noch speziell vorbereiten?<br />

Für das Snow Walking existieren<br />

bereits Vorbereitungsseminare.<br />

Diese bieten eine<br />

Einführung in die richtige<br />

Lauftechnik auf Schnee und<br />

informieren über die richtige<br />

Ernährung. Es gibt auchTestläufe<br />

auf Schnee. Wir überlegen<br />

uns, solche Vorbereitungsveranstaltungen<br />

auch<br />

für Snow Runner anzubieten.<br />

Mehr Informationen<br />

www.swisssnowwalking.ch<br />

www.valsana.ch<br />

www.snowrun.ch


Am Puls der Zeit<br />

Schluss mit dem mühsamen Pulsabtasten. Wer seine Fitness<br />

durch regelmässiges Lauftraining verbessern will, setzt auf die<br />

multifunktionale Pulsuhr.<br />

Text: Catherina Bernaschina<br />

Die Pulsmessung ist das<br />

A und O für ein effizientes,<br />

gesundes Training.<br />

Die Pulsuhr dient vielen Ausdauersportlern<br />

wie auch<br />

Hobbyläufern als Hilfsmittel,<br />

um den Trainingseffekt<br />

zu optimieren. «Ziel des puls-<br />

Nicht nur gute Laufschuhe und passende<br />

Sportbekleidung sind beim Joggen entscheidend –<br />

auch die Augen müssen entsprechend geschützt<br />

werden.<br />

Eine rundum gute Sicht mit komplettem Blendenschutz<br />

sind das A und O einer guten Sportbrille.<br />

Wer zudem gerne zu verschiedenen Tageszeiten<br />

joggen geht, sollte sich eine Brille mit auswechselbaren<br />

Filtern zulegen, so dass je nach Sonneneinstrahlung<br />

ein hellerer beziehungsweise ein dunklerer<br />

Filter eingesetzt werden kann. Der eidgenössisch<br />

diplomierte Augenoptiker Roger Burri von<br />

Burri Optik rät ausserdem zu einem guten Be-<br />

ANZEIGE<br />

KATEGORIEN<br />

HERREN: M20, M40, M50, M60<br />

DAMEN: W20, W40, W50, W60<br />

OFFEN FÜR ALLE (LIZENZFREI)<br />

STRECKEN<br />

Short Snow Run 6.2 - 6.5 km<br />

Long Snow Run 12.0 km<br />

Crazy Snow Run 16.4 - 21.1 km<br />

ANMELDUNG<br />

unter www.snowrun.ch<br />

SPEZIELLER SNOW RUN<br />

VORBEREITUNGSKURS<br />

Leysin: 10.-13.12.2009 (www.classic-hotel.ch)<br />

Arosa: 5.-9.01.2010 (www.valsana.ch)<br />

Engelberg: 4.-7.3.2010 (www.hoteleurope.ch)<br />

WEITERE KATEGORIEN<br />

(Nordic-)Walking & Schneeschuhlaufen<br />

gesteuerten Trainings ist die<br />

Kontrolle über den Körper<br />

sowie das positive Einwirken<br />

auf die individuell unterschiedlichenBelastungsbereiche»,<br />

so Philippe Descombes,<br />

Sales Manager und Spezialist<br />

für Pulsuhren. Ausgeklügelte<br />

Pulsuhren können anhand<br />

der maximalen Herzfrequenz<br />

«Wer besser sieht, hat mehr vom Sport»<br />

(MHF) die persönliche Belastungsintensität<br />

ermitteln und<br />

somit Überbelastungen vorbeugen.<br />

Durch Eingabe von<br />

Alter, Geschlecht und Gewicht<br />

berechnen die Gerätchen<br />

den idealen Puls etwa<br />

zum Fettverbrennen (70%<br />

der MFH) oder für Marathonläufe<br />

(80% der MFH).<br />

schlagschutz, der trotz Schwitzens für klare Sicht<br />

sorgt.<br />

Wer nicht allein auf einen guten Sonnenschutz,<br />

sondern auch auf eine Sehkorrektur angewiesen ist,<br />

dem empfiehlt Burri Tageslinsen zu benutzen. Dies<br />

vor allem aus hygienischen Gründen und weil beim<br />

Sport schnell eine Linse verloren gehen kann. Falls<br />

die benötigte Korrektur nicht als Tageslinse erhältlich<br />

ist, rät der Optiker als Alternative eine Sportsonnenbrille<br />

mit Korrekturklipp zu tragen. Egal ob<br />

mit Linse, Klipp oder einfacher Sportbrille, Burri ist<br />

sich sicher: «Wer besser sieht, hat mehr vom Sport!»<br />

Nicole Krättli<br />

www.snowrun.ch<br />

12. DEZEMBER 2009 9. JANUAR 2010 6. MÄRZ 2010<br />

Hauptsponsoren Vorbereitungskurs-Hotel<br />

Ein Brustgurt funkt dabei die<br />

Herzfrequenz an die Uhr.<br />

Beim Überschreiten einer gewissen<br />

Pulszahl ertönt ein<br />

Alarm.<br />

Je nach Modell bieten Pulsuhren<br />

nebst der Herzfrequenzanzeige<br />

viele zusätzliche<br />

Funktionen. Nach Bedarf<br />

können Funktionen wie Höhen-,<br />

Temperatur- oder<br />

RUNNING<br />

15<br />

Schrittzähler eingesetzt oder<br />

Kalorien-, Fettverbrauch sowie<br />

Belastung und Zeit abgerufen<br />

werden. Die Preisspanne<br />

reicht von 50 CHF bis<br />

« »<br />

Je nach Modell bieten<br />

Pulsuhren nebst der<br />

Herzfrequenzanzeige viele<br />

zusätzliche Funktionen<br />

zu Spitzenmodellen, die über<br />

500 CHF kosten. Ob Luxusversion<br />

oder Durchschnittsmodell,<br />

mit dem Trainingspartner<br />

Pulsuhr erreicht jeder<br />

Läufer schneller sein Ziel.


Publireportage<br />

Sport ist auch Show!<br />

Zehntausende von Zuschauern pilgern jährlich an<br />

Sportevents wie den IRONMAN SWITZERLAND,<br />

powered by ewz auf der Landiwiese. Grund für den<br />

grossen Zuschauerandrang sind nicht etwa allein<br />

die sportlichen Leistungen, welche die Athleten<br />

vollbringen, sondern vielmehr das gesamte Erlebnispaket<br />

mit unzähligen Attraktionen.<br />

Brodelnde Stimmung auf den letzten Metern vor dem IRONMAN-Finish.<br />

Was 1995 einst in beschaulichem<br />

Rahmen mit 318 Athleten auf der<br />

Landiwiese in Zürich begann, ist in<br />

den letzten Jahren mit 6’000 Athleten<br />

und über 100’000 Zuschauern zu einer<br />

professionell organisierten Grossveranstaltung<br />

mit Weltcharakter avanciert.<br />

Ähnlich wie dem IRONMAN<br />

SWITZERLAND ist es auch den<br />

Davidoff Swiss Indoors in Basel ergangen.<br />

Waren im Jahre 1970 50 Zuschauer<br />

beim Turnier zu Besuch, hatten<br />

die Veranstalter im 2008 einen<br />

Publikumsaufmarsch von insgesamt<br />

70’600 Personen zu bewältigen.<br />

Diese Zahlen liefern ein drücklich den<br />

Beweis, dass Sportevents mittlerweile<br />

Grossanlässe darstellen, welche die<br />

Städte und ihre Bevölkerung in Ausnahmezustände<br />

versetzen.<br />

Zuschauer wollen mehr!<br />

Die Gründe für die Entwicklung vom<br />

einfachen Sportanlass zum Grossereignis<br />

«all inclusive» liegen auf der<br />

Hand. Einerseits haben die Verbände<br />

und Sportveranstalter in vergangenen<br />

Jahren ihre Regelwerke beispielsweise<br />

mit Kinderkategorien und<br />

neuen Stecken so verändert, dass der<br />

Sport insgesamt attraktiver und unterhaltender<br />

daher kommt. Ging früher<br />

die Laufstrecke der Triathleten<br />

entlang des Seebeckens bis nach Meilen,<br />

laufen sie heute am IRONMAN<br />

SWITZERLAND vier Mal dieselbe<br />

Runde von Wollishofen bis ins Zürich<br />

Horn, sodass die Zuschauer am Streckenrand<br />

ihre Favoriten gleich mehrmals<br />

anfeuern können.<br />

Andererseits haben die Organisatoren<br />

der IRONMAN-Events erkannt, dass<br />

das Sportbusiness immer stärker auch<br />

zum Showbusiness wird und die Unterhaltung<br />

rund um das Wettkampfgeschehen<br />

an Bedeutung gewinnt.<br />

Demzufolge richtet sich der Fokus<br />

nicht nur auf die Athleten, sondern<br />

auch auf die Zuschauer. Resultat: Zusätzlich<br />

zum IRONMAN-Event wird<br />

den Besuchern ein umfängliches<br />

Rahmenprogramm mit diversen<br />

High lights geboten. Sei dies beim<br />

Start am frühen Morgen oder entlang<br />

der Strecken, wo Trychlergruppen,<br />

DJ’s, Guggen oder Bands den Athleten<br />

und Zuschauern mit Glockenläuten<br />

und Musik einheizen oder im<br />

Zielbereich, wo Moderatoren und<br />

Cheerleadergruppen die Besucher<br />

mit Zurufen und Akrobatikeinlagen<br />

bei Laune halten.<br />

Neben attraktiven Showeinlagen wird<br />

bei Events zudem das Expogelände<br />

ständig erweitert, damit die Besucher<br />

in den Pausen die Gelegenheit haben,<br />

sich in Sachen Sportprodukte und<br />

Accessoires auf den neuesten Stand<br />

zu bringen. Macht sich beim Flanieren<br />

durch die Expostände allmählich<br />

der Hunger bemerkbar, locken an den<br />

vielen Foodständen verführerische<br />

Eiserne Leistungen am IRONMAN SWITZERLAND am Heartbreak Hill in Kilchberg.<br />

Häppchen von Hot Dog bis Mah Meh<br />

zu einem kleinen Imbiss. Auch für<br />

die kleinen Zuschauer ist gesorgt:<br />

Haben sie vom Wettkampfgeschehen<br />

genug, können sie in eingerichteten<br />

Kinderhorten oder im Kids Paradise<br />

in Malzelten und auf Hüpfburgen<br />

ihre überschüssige Energie loswerden,<br />

während die Eltern das Rennen<br />

verfolgen. Unabhängig ob Jung oder<br />

Alt, das Rahmenprogramm vieler<br />

Veranstalter hält für jedermann einen<br />

Leckerbissen bereit. Denn was am<br />

Ende des Tages oder eines IRON-<br />

MAN-Events die Zuschauer in Erinnerung<br />

behalten, ist nicht allein das<br />

Ergebnis, sondern vor allem das tolle<br />

Erlebnis und die einmalige Atmosphäre!<br />

Event-Kalender<br />

IRONMAN 70.3 SWITZERLAND<br />

Rapperswil-Jona, 7. Juni 2009<br />

www.ironman.ch<br />

Triathlon Challenge<br />

Rapperswil-Jona, 7. Juni 2009<br />

www.triathlonchallenge.ch<br />

IRONKIDS / IRONTEENS<br />

Rapperswil-Jona, 6. Juni 2009<br />

www.ironman.ch<br />

IRONMAN SWITZERLAND,<br />

powered by ewz<br />

Zürich, 12. Juli 2009<br />

www.ironman.ch<br />

Züri Triathlon, powered by ewz<br />

Zürich, 11. Juli 2009<br />

www.zueritriathlon.ch<br />

Schweizer Firmen-Triathlon,<br />

powered by ewz<br />

Zürich, 11. Juli 2009<br />

www.firmentriathlon.ch<br />

IRONKIDS / IRONTEENS,<br />

powered by ewz<br />

Zürich, 12. Juli 2009<br />

www.ironman.ch

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