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SCHLÖSSERTOUR – SANDIZELL<br />

SCHLOSS SANDIZELL<br />

Das Wasserschloss Sandizell zählt zu den bedeutendsten Schlössern Oberbayerns.<br />

In seiner heutigen Form entstand es in den Jahren 1749 bis 1755,<br />

als Reichsfreiherr Maximilian Emanuel von und zu Sandizell das alte Schloss<br />

völlig umgestaltete. Der Südflügel wurde neu erbaut, die beiden Seitenflügel<br />

in den Gesamtbau integriert. Die Pläne zeichnete der Neuburger<br />

Hofbaumeister Johannes Puechtler, an der Ausführung war der Ingolstädter<br />

Stadtbaumeister Veit Haltmayr beteiligt. Sandizell ist Stammsitz des schon<br />

seit dem 11. Jahrhundert nachweisbaren Geschlechts derer von Sandizell, das<br />

zu den ältesten Adelsgeschlechtern Bayerns gehört. Der rechte Schlossflügel<br />

ist heute im Besitz der Familie Jaeck. Räumlichkeiten des Schlosses werden<br />

auch zu verschiedenen Veranstaltungen vermietet. Alle Informationen rund<br />

ums Schloss Sandizell im Internet unter www.schloss-sandizell.de. Schlossführungen<br />

für Gruppen ab 10 Personen nach Terminvereinbarung unter:<br />

horst.jaeck@schloss-sandizell.com.<br />

Wasserschloss Sandizell<br />

Wasserschloss Sandizell<br />

ASAMKIRCHE SANDIZELL<br />

Gleich neben dem Wasserschloss finden wir die Pfarrkirche St. Peter, eine<br />

spätbarocke Kirche mit Rokokoelementen. Erbaut wurde sie wie das Schloss<br />

von Max Emanuel von und zu Sandizell ab 1735 aufgrund eines Gelübdes<br />

nach Plänen von Johann Baptist Gunetzrhainer. Von 1756 bis 1758 Errichtung<br />

des Turms durch Veit Haltmayr aus Ingolstadt, eingeweiht im Jahr 1772.<br />

Der Hochaltar – im Mittelpunkt der Hl. Petrus als Papst – wurde 1747 von<br />

Egid Quirin Asam geschaffen. Er gilt als reifes Spätwerk des bedeutenden<br />

bayerischen Stuckateurs und Bildhauers. Das in der Region Asamkirche genannte<br />

Gotteshaus zählt zu den schönsten Dorfkirchen Altbayerns.<br />

TAUSENDJÄHRIGE EICHE BEI GOLLINGKREUT<br />

Auf einer Anhöhe südlich von Sandizell befindet sich das Dorf Gollingkreut.<br />

Am Ortseingang steht die Gollingkreuter Eiche, die als eine der ältesten und<br />

eindrucksvollsten Baumgestalten im weiten Umkreis gilt. Mit einem Stammumfang<br />

von über neun Metern ist sie die viertmächtigste Eiche Bayerns.<br />

Hochaltar St. Peter, Sandizell<br />

Naturdenkmal Tausendjährige Eiche

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