Wiehre Magazin (Ausgabe Unterwiehre, November 2018)
Auf der Suche nach der Identität: Der Schauspieler Christian Berkel liest in Merzhausen aus seinem Buch „Der Apfelbaum“.
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Diabeteserkrankungen und einigen Krebsformen beitragen.<br />
Andersherum kann Lichtmangel und damit eine Unterversorgung<br />
des Körpers mit Vitamin D Muskelschwäche sowie die<br />
Alterskrankheiten Osteoporose und Demenz fördern. Studien<br />
zufolge soll ein Vitamin D-Defizit auch bei Herz-Kreislauf- und<br />
Krebserkrankungen involviert sein. Außerdem scheint ein Vitamin<br />
D-Mangel generell infektanfälliger zu machen.<br />
Einen mehr oder weniger direkten Einfluss hat das Tageslicht<br />
zudem auf unser Körpergewicht, wie die Wissenschaft inzwischen<br />
weiß. Allgemein bekannt ist ja das Phänomen, dass sich<br />
viele Menschen im Winter den gleichnamigen Speck anfuttern.<br />
Dafür wird ebenfalls der Mangel an Tageslicht verantwortlich<br />
gemacht, der den „Winterblues“ hervorruft, die leichtere Form<br />
einer sogenannten saisonalen Depression – in Englisch seasonal<br />
affective disorder (vielsagend abgekürzt: SAD). Sie ist einer<br />
verminderten Produktion des Aktiv- und Glückshormons Serotonin<br />
und einer vermehrten Ausschüttung des Schlafhormons<br />
Melatonin geschuldet. Serotonin kann der menschliche Körper<br />
nur mithilfe von Licht herstellen.<br />
Wer nun unter lichtmangelbedingter Stimmungseintrübung in<br />
der dunklen Jahreszeit<br />
leidet, hat mit Antriebslosigkeit<br />
und schlechter<br />
Laune zu kämpfen, hat<br />
ein größeres Schlafbedürfnis<br />
als normal und<br />
neigt dazu, mehr zu essen<br />
als gewöhnlich. Mit<br />
dem Erfolg, dass sich<br />
Winterblues im Frühjahr<br />
durch eine mehr oder<br />
weniger ausgeprägte<br />
©Foto: Dusan Kostic, fotolia<br />
Draußen sportlich aktiv<br />
sein, hält gesund und fit.<br />
Gewichtszunahme bemerkbar<br />
macht. Das<br />
mag unseren Altvorderen<br />
als Isolation gegen<br />
Kälte ganz willkommen<br />
gewesen sein, wir Zivilisationsmenschen<br />
hingegen<br />
freuen uns in der<br />
Regel wenig über die<br />
zusätzlichen Pfunde.<br />
Neuere Forschungen<br />
haben darüber hinaus<br />
ergeben, dass der blaue<br />
Anteil des Sonnenlichts<br />
offenbar auch das Unterhaut-Fettgewebe des Menschen beeinflusst.<br />
Wie Forscher der kanadischen Universität von Alberta<br />
herausfanden, dringt nämlich ein kleiner Teil des blauen Lichts<br />
in das Fettgewebe unter der Haut und sorgt dafür, dass der<br />
Fettgehalt der Zellen sinkt – und zwar umso stärker, je mehr<br />
Licht auf die Haut trifft. Nach Einschätzung der Wissenschaftler<br />
verfügen die Fettzellen über eine Art Sensor, der bei viel Licht<br />
die Fettverbrennung ankurbelt. Das könnte auch erklären, warum<br />
Menschen bei weniger Licht während der Winterzeit mehr<br />
Fett einlagern – weil die Fettverbrennung auf Sparflamme läuft.<br />
Deshalb sollte man ebenfalls in der dunklen Jahreszeit den<br />
inneren Schweinehund in sein Körbchen scheuchen, sich<br />
mit der passenden Bekleidung so oft es geht tagsüber nach<br />
draußen begeben und dort Licht tanken. Denn Tageslicht<br />
macht fitter und leistungsfähiger (geistig wie körperlich), hebt<br />
die Stimmung und senkt die Anfälligkeit gegen Infekte oder<br />
Krankheiten.<br />
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mit Mahlers Symphonie Nr. 2 in c-moll („Auferstehungssymphonie“)<br />
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