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nippers 2018-3 Ausgabe A

Stadtmagazin für Hundefreunde. Informationen rund um den Hund, Anbieter, Termine von Hundeveranstaltung in der Region Düsseldorf, Niederrhein, Ruhrgebiet.

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Serie und Reportage I Hundehaltercouch<br />

Das Wort zum Hund<br />

Es gibt zahllose Ansätze in der Hundeerziehung. Einige sind erfolgreich, bei anderen ist das positive Ergebnis doch sehr<br />

in Frage gestellt. Aber egal von welchem Blickwinkel man es auch betrachtet: Basis jeder guten Hundeerziehung ist die<br />

erfolgreiche Kommunikation mit dem Vierbeiner. Und genau hier fallen die meisten Missverständnisse und Probleme<br />

zwischen Hund und Mensch an. Warum? Weil die Verständigung zwischen den beiden Spezies eigentlich einfach ist,<br />

zugleich aber vielen Hundebesitzern die größten Schwierigkeiten bereitet. Verständnis für beide Seiten und Lernbereitschaft<br />

des Menschen sind hier der Schlüssel zum Erfolg.<br />

Kommunikation hat viele Facetten<br />

Der Mensch nutzt Worte, der Hund kommuniziert zumeist<br />

durch Körpersprache und Laute. Eine unüberwindbare<br />

Verständigungsbarriere? Nein, auch wenn die Hundetrainerszene<br />

sich immer wieder mal auf nonverbale Kommunikation<br />

als das Maß aller Dinge versteift. Menschen haben seit Beginn<br />

ihres Zusammenlebens in ihrer Sprache mit dem Canis lupus<br />

familiaris gesprochen und wenn Mensch es richtig anfängt,<br />

hat Hund damit auch keine Probleme.<br />

In der eigenen Sprache mit dem Hund zu sprechen bedeutet<br />

aber für den Menschen natürlich auch, dass er die Sprache des<br />

Hundes verstehen und wissen sollte, wie der Hund lernt.<br />

„Der weiß ganz genau, was ich meine!“<br />

Kommunikationsprobleme entstehen dann, wenn der Mensch<br />

von seinem Vierbeiner erwartet, dass dieser mit dem Wissen um<br />

die Bedeutung z. B. der Worte Sitz! Platz! Fuß! auf die Welt gekommen<br />

ist. Sie verstehen deshalb auch nicht, warum es nichts<br />

hilft, wenn sie bis zu zehn Mal mit demselben Wort auf den<br />

Hund einreden und dieser, außer verschiedener Körperhaltungen<br />

und Gesichtsausdrücken, trotzdem nicht macht, was sie<br />

wollen. Denn nein, er weiß ganz sicher nicht, was sein Mensch<br />

von ihm will, und in seiner Not spult er sein erlerntes Repertoire<br />

ab. In der Hoffnung, dass er irgendwann eine positive Reaktion<br />

auf etwas erhält, die ihn aus dieser unangenehmen Situation<br />

erlöst. Gelernt hat er dabei nichts, denn er weiß nicht, was er<br />

10<br />

Nippers 3/<strong>2018</strong> I Region A

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