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Rezension Monsterkühlschrank aus der Rheiderland Zeitung vom 15. August 2018

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4<br />

LOKALES<br />

MITTWOCH,<br />

15.AUGUST2018<br />

KOMPAKT<br />

Unterricht wie<br />

zu Großelterns<br />

Zeiten<br />

RZ FOLMHUSEN. Am Sonntag,<br />

den 19. August, um 15<br />

Uhr veranstaltet das Ostfriesische<br />

Schulmuseum<br />

Folmhusen letztmalig in<br />

diesem Sommer die beliebte<br />

historische Unterrichtsstunde<br />

für Feriengäste<br />

und Einheimische.<br />

»Der Herr Lehrer erwartet<br />

die `Schüler´ pünktlich<br />

zum Unterrichtsbeginn<br />

beim Glockenklang. Geübt<br />

wird das angemessene<br />

Betragen im Klassenraum<br />

und der Umgang mit Schiefertafel<br />

und Griffel, wie es<br />

um 1900 üblich war«, heißt<br />

es in einer Ankündigung.<br />

Die Kosten betragen fünf<br />

Euro für Erwachsene und<br />

drei Euro für Kinder (6 bis<br />

16 Jahre).<br />

Spezialfahrzeug<br />

checkt Straßen<br />

in Papenburg<br />

RZ PAPENBURG. Ein Fahrzeug<br />

mit Kameras, Laser-Sensoren<br />

und Messgeräten<br />

fährt seit Montag<br />

durch die Stadt Papenburg<br />

und erfasst mehr als 370<br />

Kilometer des städtischen<br />

Straßennetzes. Darauf aufbauend<br />

soll ein Zustandsbericht<br />

der Straßen erstellt<br />

werden.<br />

In diesem Bericht könne<br />

man dann die Straßen<br />

anhand verschiedener Kriterien<br />

filtern wie zum<br />

Beispiel nach Rissen,Flickstellen<br />

oder Schlaglöchern.<br />

»Wir werden mit unserem<br />

Messwagen rund zwei Wochen<br />

in Papenburg unterwegs<br />

sein, um die unterschiedlichen<br />

Straßen und<br />

Wege auf ihren Zustand<br />

zu untersuchen«, sagte<br />

Michael Heber, Kundenbetreuer<br />

der beauftragten<br />

Firma Lehmann und Partner.<br />

Kurzfilme:<br />

Premiereund<br />

Podiumsrunde<br />

RZ LEER. Am 27. August<br />

findet um 17 Uhr<br />

im Kino-Center Leer die<br />

Premiere der beiden Kurzfilme<br />

»Lakritz & Kondome«<br />

oder »Haben FischeTräume«statt.<br />

Die Filme sind das Ergebnis<br />

der Fachpraxis der<br />

Jahrgangsstufe 12 des<br />

Beruflichen Gymnasiums<br />

- Schwerpunkt »Gestaltungs-<br />

und Medientechnik«.<br />

Im Anschluss andie<br />

Vorführungfindet einePodiumsdiskussion<br />

im »Darcy`s<br />

Pub« statt.<br />

IMPRESSUM<br />

Druckerei und Verlag<br />

H. Risius KG<br />

Risiusstraße 6–10, 26826 Weener<br />

Tel. <strong>04</strong>951/9300,Fax <strong>04</strong>951/930 150<br />

Internet: www.rheiderland.de<br />

Verlegerin:<br />

Margarethe Lindemann<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Kfm. Bernd Lindemann<br />

Chefredakteur:<br />

Kai-Uwe Hanken<br />

Fax Redaktion: 930 120<br />

E-mail: redaktion@rheiderland.de<br />

Mitglieder der Lokalredaktion:<br />

Tim Boelmann (tbo) 930 115<br />

Kai-Uwe Hanken (kah) 930 113<br />

Michael Hoegen (hoe) 930 114<br />

Peter Hilbrands (hil) 930 116<br />

Pia Muising (pia) 930 121<br />

Holger Szyska (hsz) 930 112<br />

Mantelredaktion:<br />

Ralf Geisenhanslüke,<br />

Dr. Berthold Hamelmann,<br />

Burkhard Ewert<br />

Anzeigenleiter: Lothar Schoormann,<br />

Tel. 930 252 /Fax 930 150<br />

E-mail: anzeigen@rheiderland.de<br />

Druck: Druckzentrum Osnabrück<br />

Anzeigenpreis: lt. Preisliste Nr. 49 –<br />

wöchentlich sechs Ausgaben<br />

Bezugspreis: frei Haus durch Boten<br />

mtl. 28,40 € inkl. MWSt. Bei Postbezug<br />

30,40 €. Abonnementsabbestellungen<br />

können nur schriftlich zum<br />

Monatsende entgegen genommen<br />

werden und müssen bis zum 15.<br />

des Monats im Verlag vorliegen. Bei<br />

höherer Gewalt oder bei Störung des<br />

Arbeitsfriedens besteht kein Anspruch<br />

auf Kürzung oder Rückzahlung des<br />

Bezugsgeldes.<br />

Die Ziegeleistraße im Jemgumer Ortskern ist keinesfalls in einem guten Zustand. Seit Jahren versucht die Gemeindeverwaltung,<br />

die beiden Baufirmen, die 2012 die Sanierung der Straße übernommen hatten, zur Verantwortung zu ziehen und<br />

Schadenersatz zu bekommen.<br />

Archivfoto: Boelmann<br />

»Hängen im Verfahren fest«<br />

Juristischer Streit um Sanierungder Ziegeleistraße geht weiter<br />

Der juristische Streit<br />

zwischen der Gemeinde<br />

Jemgum und zwei<br />

Baufirmen um offenbar<br />

fehlerhafteArbeiten bei<br />

der Sanierung der Ziegeleistraße<br />

geht weiter.Ein<br />

Ende ist nicht in Sicht.<br />

VonMichael Hoegen<br />

VonGeheimkonzerten und rasanten Selbstversuchen<br />

JournalistWerner Jürgens legt kuriose Geschichtensammlung vor-Heute Premierenlesung<br />

RZ AURICH. In seinem Buch<br />

»Monsterkühlschrank« erzählt<br />

Werner Jürgens skurril-verrückt-unglaubliche<br />

Geschichten, die allesamt<br />

tatsächlich passiert sind.<br />

Heute um 20 Uhr ist Premieren-Lesung<br />

in der Aula<br />

vom Auricher Gymnasium<br />

Ulricianum. Beginn ist um<br />

20 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Autor Werner Jürgens wird<br />

Auszüge aus seinem neuen<br />

Buch vorlesen. Musikalisch<br />

begleitet wird erdabei von<br />

Oliver Jüchems.<br />

»Es war einer dieser typischen<br />

Schnapsideen«, erinnert<br />

sich Werner Jürgens,<br />

der in Aurich ein Presseund<br />

PR-Büro betreibt und<br />

die RZ-Leser unter anderem<br />

wöchentlich mit dem »Cine-<br />

Tipp« versorgt. Irgendwann<br />

in den 80er Jahren wollten<br />

er und ein paar Musikerkollegen<br />

im damals noch<br />

geteilten Deutschland für Kennt sich nicht bloß in Ostfriesland und »Friedrichstraße,<br />

ein »Geheimkonzert« ihre Backstage« bestens aus: Musikliebhaber und Autor Werner<br />

Instrumente von West-nach<br />

Ostberlin schmuggeln. Natürlich<br />

lief die Sache schief,<br />

Jürgens.<br />

Geschichten, die Jürgens<br />

Foto: privat<br />

Autor darin schildert, hat<br />

und ein Band-Mitglied landete<br />

in seinem Buch »Monster-<br />

er sich nicht selber ausgestraße,<br />

prompt »Friedrichkühlschrank«<br />

erzählt. Die dacht. »Das meiste ist tat-<br />

Backstage«, so der<br />

Titel von einer der zwölf<br />

skurril-verrückt-unglaublichen<br />

Katastrophen, die der<br />

sächlich genauso passiert,<br />

wie ich es in den Geschich-<br />

»Den Wolf als Artschützen, aber nicht jeden einzelnen Wolf«<br />

Umweltminister OlafLiesdiskutiert in Aurich mit dem Arbeitskreis »Landwirtschaftund Naturschutz in Ostfriesland«<br />

wj AURICH. Überden Besuch<br />

des niedersächsischen Umweltministers<br />

OlafLies durften<br />

sich die Mitglieder des<br />

Arbeitskreises »Kooperation<br />

Landwirtschaft und Naturschutz<br />

in Ostfriesland« jetzt<br />

freuen. Zielsetzung des Arbeitskreises<br />

ist es, die nicht<br />

selten konträren Interessen<br />

beider Seiten unter einen<br />

Hutzubringen.<br />

Dieser Arbeitskreis setzt<br />

sich zusammen aus Vertretern<br />

von Naturschutzverbänden<br />

(NABU, Jägerschaft,<br />

NLWKN) und der Landwirtschaft<br />

(Landwirtschaftlicher<br />

Hauptverein Ostfriesland,<br />

Bund Deutscher Milchviehhalter).<br />

Widerstreitende Interessen<br />

- diese wurden<br />

während des Gesprächs<br />

mit Umweltminister Lies<br />

(SPD) im Ständesaal der<br />

Ostfriesischen Landschaft<br />

in Aurich am Beispiel der<br />

Naturschutzhöfe deutlich.<br />

Hintergrund ist ein Projekt,<br />

das landwirtschaftliche<br />

Betriebe in Schutzgebieten<br />

JEMGUM. »Wir hängen in<br />

diesem Verfahren fest«, formulierte<br />

es Bürgermeister<br />

Hans-Peter Heikens amMontag<br />

in der Sitzung des Gemeinderates.<br />

Die juristische Auseinandersetzung,<br />

bei der sich die<br />

Gemeinde anwaltlich vertreten<br />

lässt, hatte bereits Johann<br />

Tempel, Vorgänger von<br />

Heikens als Bürgermeister,<br />

beschäftigt. Ende Oktober<br />

2016 sah die Gemeinde sich<br />

durch ein aktuelles Gutachten<br />

bestätigt. Die Baufirmen<br />

sollten zahlen.<br />

Der Gutachter habe, so<br />

Bürgermeister Tempel damals<br />

imRat, festgestellt, dass<br />

Friesisch-ostfriesisches Gipfeltreffen: Umweltminister Olaf Lies und der Präsident der Ostfriesischen Landschaft Rico<br />

Mecklenburg(links) nebst Landschaftsrat Henning Schulz (rechts).<br />

Foto: Jürgens<br />

etablieren soll und zwar mit<br />

dem Fokus auf langfristige<br />

naturschutzorientierte Produktionsziele<br />

inklusive dem<br />

Schutz von Wiesenvögeln.<br />

In Ostfriesland gibt es<br />

sechs Betriebe, die sich dafür<br />

bewerben. Allerdings bedarf<br />

es zur Sicherstellung von deren<br />

Wirtschaftlichkeit nach<br />

Ansicht der Mitglieder des<br />

Arbeitskreises vernünftiger<br />

Finanzierungskonzepte.<br />

Das leuchtete auch Olaf<br />

Lies durchaus ein. »Die<br />

brauchen selbstverständlich<br />

die erbrachten Leistungen<br />

»schadhaft« gewesen seien<br />

und die Baufirmen das zu<br />

verantworten hätten. Nach<br />

der Expertise seien falsche<br />

Materialien verwendet und<br />

zudem »nicht sachgemäß<br />

eingebaut« worden, erklärte<br />

Tempel damals auf Nachfrage<br />

der RZ. Eine Firmawar für die<br />

Fugensanierung, die andere<br />

für die Oberflächensanierung<br />

zuständig gewesen.<br />

DasVerfahrengestaltetsich<br />

zäh. »Das zweiteBeweissicherungsverfahren<br />

ist gerade<br />

eine langfristige finanzielle<br />

Sicherheit«, gestand der<br />

Umweltminister zu, wobei er<br />

zu diesem Zweck die Schaffung<br />

einer Stiftung anregte.<br />

Letztlich müsste ein solches<br />

Konzept mehr als lediglich<br />

eine Förderperiodetrag- und<br />

finanzierbar sein, so Lies<br />

weiter.<br />

Um Wirtschaftlichkeit und<br />

Konkurrenzfähigkeit ging es<br />

auch beim ThemaWeidehaltung,die<br />

nach Ansichtvieler<br />

Mitglieder des Arbeitskreises<br />

immer schwieriger mit<br />

beendet, die Auswertung der<br />

Unterlagen durch unseren<br />

Anwalt steht aber noch aus«,<br />

so Bürgermeister Heikens<br />

zum aktuellen Stand.<br />

Bei Regen bilden sich, wie<br />

die RZ berichtete, große Pfützen<br />

auf der Ziegeleistraße.<br />

Die Kosten für die Sanierung<br />

lagen 2012 bei knapp 30.000<br />

Euro. Vorgesehen waren eine<br />

sogenannte Rissesanierung<br />

und eine doppelte Oberflächenbehandlung<br />

der Straße,<br />

um Frostschäden zu beheben<br />

und Schlaglöcher aufzufüllen.<br />

den betrieblichen Abläufen<br />

auf einem Bauernhof vereinbar<br />

ist. Als Konsequenz<br />

würden insbesondere in den<br />

küstennahen Niederungen<br />

nicht nur für den Tourismus<br />

relevante Landschaftsbilder<br />

verschwinden. Darüber<br />

hinaus seien zum Teil<br />

alarmierende Bestandsrückgänge<br />

selbst bei »Allerweltsvögeln«<br />

wie Staren zu<br />

verzeichnen.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

verwies OlafLies darauf,wie<br />

der Artenschutz auch neue<br />

Randale und Schläge<br />

unter Alkohol?<br />

Polizei ermittelt gegenHausbewohner<br />

RZ RHAUDERFEHN. Die Polizei<br />

hat Ermittlungen wegen<br />

einer Körperverletzung in<br />

einem Wohnhaus an der 3.<br />

Südwieke in Rhauderfehn<br />

aufgenommen und indiesem<br />

Zusammenhang eine Propangasflasche<br />

sichergestellt. Im<br />

Fokus der Ermittlungen steht<br />

ein 51-jähriger Bewohner, der<br />

gestern Morgen stark alkoholisiert<br />

randaliert haben<br />

soll. Der genaue Tatablauf ist<br />

derzeit noch unklar.<br />

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft<br />

mitteilten, war<br />

gegen 7.30 Uhr eine randalierende<br />

Person gemeldet<br />

worden. VorOrt trafendie Polizeibeamten<br />

auf eine 49-jährige<br />

Bewohnerin und einen<br />

64-jährigen Bewohner des<br />

RZ WITTMUND. Bei der<br />

Durchsuchung der Wohnung<br />

eines 30-jährigen Mannes in<br />

Wittmund hat die Polizei erhebliche<br />

Mengen verschiedener<br />

Drogen beschlagnahmt.<br />

Marihuana, Amphetamine,<br />

ten beschrieben habe«,<br />

versichert Jürgens. Nicht<br />

selten war eine ähnlich<br />

kuriose Schnapsidee wie<br />

die eingangs erwähnte der<br />

Ausgangspunkt. Die dazu<br />

gehörigen Schauplätze verteilen<br />

sich von Ostfriesland<br />

über Göttingen, Köln und<br />

Berlin bis tief hinein in den<br />

Schwarzwald quer durch<br />

ganz Deutschland.<br />

VoneineranderenSchnapsidee,<br />

die in dem Buch erzählt<br />

wird, könnte hingegen<br />

vielleicht noch ein richtiges<br />

filmisches Dokument existieren.<br />

»In meinen journalistischen<br />

Anfängen haben<br />

ich und ein Kameramann<br />

uns quasi in Eigenregie<br />

an einem selbstkritischen<br />

Bericht über die Gefahren<br />

des freihändigen Zigarettendrehens<br />

während einer<br />

Hochgeschwindigkeitsfahrt<br />

auf der Autobahn versucht«,<br />

erzählt Jürgens. Die Aufnahmen<br />

waren den Vorgesetzten<br />

etwas zu »authentisch«<br />

geraten. »Nachdem wir eine<br />

stattliche Gardinenpredigt<br />

nebst fetter Abmahnung gekriegt<br />

hatten, ist das Material<br />

angeblich zur Redaktion<br />

der legendären WDR-Verkehrssendung<br />

‚Der siebte<br />

Sinn’ gewandert, soll aber<br />

wegen potenzieller Nachahmer<br />

in deren ‚Giftschrank’<br />

verbannt worden sein«, so<br />

der Autor weiter.<br />

Werdas Buch liest, merkt<br />

schnell: Die Musik spielt<br />

bei Jürgens von Anfang an<br />

eine immens große Rolle.<br />

Zwischendrin tauchen immer<br />

wieder teils mehr, teils<br />

weniger bekannte Song-Perlen<br />

der 60er bis 90er Jahre<br />

auf. Dieser »Soundtrack«<br />

(u.a. mit Neil Young, Led<br />

Zeppelin, Kate Bush, City,<br />

Pat Metheny, Tom Waits)<br />

wird am Schluss des Buches<br />

noch einmal in einer<br />

ausführlichen Diskographie<br />

plus einem »Monsterkühlschrank«-Mixtape<br />

mit<br />

ausgewählten Einzeltiteln<br />

zusammengefasst und gewürdigt.<br />

Zudem sind die<br />

Geschichten aufwendig und<br />

liebevoll von dem Auricher<br />

Künstler Nicolaus Hippen<br />

illustriertworden.<br />

● »Monsterkühlschrank«<br />

(112 Seiten, DIN A 5, broschiert)<br />

von Werner Jürgens<br />

ist nur über die Homepage<br />

des Autors erhältlich: www.<br />

monsterkühlschrank.de.<br />

Herausforderungen bringen<br />

kann, nämlich am Beispiel<br />

der wachsenden Wolfspopulationen<br />

in Deutschland.Gerade<br />

in der Weidehaltung bei<br />

Schafen oder Kühen könnten<br />

sichdaraus Bedrohungssituationen<br />

entwickeln, in<br />

denen dringender Handlungsbedarf<br />

bestehe. »Wir<br />

wollen den Wolf zwarals Art<br />

schützen«, sagte Lies dazu.<br />

»Aber das heißt nicht, dass<br />

wir deswegen jeden einzelnenWolfschützen<br />

müssen.«<br />

Ein weiteres Thema des<br />

Hauses. Sie gaben an, von einem<br />

51-jährigen Hausbewohner<br />

geschlagen worden seien.<br />

Hierdurch hätten sie leichte<br />

Blessuren erlitten. Zudem<br />

hatte die Frau Gasgeruch im<br />

Haus wahrgenommen. Die<br />

Feuerwehr konnte bei Messungen<br />

jedoch kein Gas im<br />

Wohnhaus feststellen.<br />

Der mutmaßliche Randalierer<br />

wurde stark betrunken<br />

(2,05 Promille) in einer<br />

Gartenhütte angetroffen. Er<br />

wurde zunächst zur Polizeidienststelle<br />

gebracht und<br />

im Anschluss an die polizeilichen<br />

Maßnahmen gegen<br />

14.30 Uhr wieder entlassen.<br />

In der Gartenhütte wurde<br />

eine Propangasflasche sichergestellt.<br />

Drogen und Bargeld<br />

Polizei durchsucht Wohnung<br />

Kokain und Ecstasy sowie<br />

eine größere Summe Bargeld<br />

wurden sichergestellt. Der<br />

Mann steht im Verdacht,mit<br />

den Drogen Konsumenten<br />

im Stadtgebiet Wittmund<br />

versorgt zu haben.<br />

IG Metall:<br />

»Enercon-Spitze<br />

an denTisch«<br />

RZ HANNOVER/AURICH. IG<br />

Metall Küsteund Betriebsräte<br />

wehren sich gegendie geplanten<br />

Massenentlassungen und<br />

Standortschließungen beim<br />

Windkraftanlagenhersteller<br />

Enercon. Heute findet ein<br />

»Runder Tisch« in Hannover<br />

statt.<br />

»Wir setzen auf Verhandlungen<br />

über Alternativen zu<br />

einem solchen Kahlschlag«,<br />

so Meinhard Geiken, Bezirksleiter<br />

der IG Metall<br />

Küste. »Wir erwarten, dass<br />

auch die Enercon-Geschäftsführung<br />

an dem Runden<br />

Tisch im Wirtschaftsministerium<br />

in Hannover teilnimmt.<br />

Allein aus Respekt<br />

gegenüber den Beschäftigten<br />

und ihren Familien darf das<br />

Unternehmen die Einladung<br />

des Ministers nicht ausschlagen«,<br />

so der Gewerkschafter.<br />

Vor Beginn des Runden<br />

Tisches wird es eine Kundgebung<br />

vor dem Wirtschaftsministerium<br />

geben. Erwartetwerden<br />

Delegationen der<br />

Standorte in Aurich, Emden,<br />

Haren und Westerstede. Neben<br />

IG Metall-Bezirksleiter<br />

Geiken wird Wirtschaftsminister<br />

Bernd Althusmann zu<br />

den Teilnehmern sprechen.<br />

Rundgesprächs mit Minister<br />

Lies wardie ausSicht des Arbeitskreises<br />

häufig mangelhafte<br />

Umsetzung der Kompensation<br />

von Bauflächen.<br />

Die Maßnahmen der Bauleitplanung<br />

würden durch<br />

die Kommunen weitgehend<br />

ohne Kontrolle betrieben.<br />

Den Unteren Naturschutzbehörden<br />

fehle die Zuständigkeit,<br />

sodasssie kaum eine<br />

Handhabe gegen Vollzugsdefizite<br />

hätten. Gelöst werden<br />

könne dieses Problem<br />

nur vom Gesetzgeber, der<br />

ein angemessenes Qualitätsmanagement<br />

vorgeben und<br />

entsprechende Instrumente<br />

für Kontrollen sowie Sanktionsmöglichkeiten<br />

schaffen<br />

müssen.<br />

Im Kern teilte Umweltminister<br />

Olaf Lies diese<br />

Ansicht, wobei er auf klare<br />

Richtlinien seitens des Bundes<br />

pochte. Alleingänge einzelner<br />

Bundesländer, zuden<br />

es derzeit zum Beispiel in<br />

Bayern komme, hält er für<br />

wenig sinnvoll.

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