Hofgeismar Aktuell 2018 KW 45

Weitere Magazine

Info

Von Barbara Siebrecht Beverungen - Vom Vogel oder Wildtier des Jahres hat jeder schon einmal gehört. Weniger bekannt ist das Gemüse des Jahres: 2018 wurde die Steckrübe, Brassica napus subspezies rapifera, dazu bestimmt. Die Steckrübe, eine Unterart des Rapses, war lange Zeit gering geschätzt, wird aber in den letzten Jahren auch in Nordhessen wieder vermehrt angebaut und als feines und gesundes Gemüse geschätzt. HeimatGenuss. Küchentipp und Rezeptvorschlag Die Steckrübe - Das Gemüse des Jahres 2018 Karpfen Lachsforellen + Forellen fangfrisch + erlenholzgeräuchert Fischzuchtbetriebe Dworak Trendelburg-Wülmersen Tel. 0 56 75 / 3 95 Mo. - Fr. 8:00 - 17:00 Uhr Sa. 9:00 - 13:00 Uhr Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) ruft seit 1999 jährlich das Gemüse des Jahres aus, um auf den Rückgang der Kulturpflanzenvielfalt aufmerksam zu machen. Die Steckrübe ist als Gemüsepflanze unkompliziert im Anbau. Sie wird im April an Ort und Stelle in Reihen ausgesät. Die Jungpflanzen müssen auf einen Pflanzabstand von ca. 25 cm vereinzelt werden. Wie andere Kohlsorten auch liebt die Steckrübe oder auch Kohlrübe genannt keinen zu lockeren Boden. Bei gleichmäßiger Wasserversorgung wird die Rübe nicht holzig und kann etwa ab September geernte-te werden, sobald sie so groß wie eine Grapefruit ist. Die Steckrübe ist sehr winterhart und könnte auch im Beet bis zum Gebrauch verbleiben. Praktischer ist es aber, sie an einem kühlen, dunklen Ort ohne Blätter einzulagern. Kulinarisch ist sie als „Karamellisierte Steckrübe“ als Beilage zu Braten oder Frikadellen ein Genuss. Die Rübe wird geschält und in Stifte geschnitten. Für vier Personen benötigt man 750 Gramm des goldgelben Gemüses. Nun werden zwei Esslöffel Zucker in einem Topf karamellisiert, die Steckrüben-Stifte und drei Esslöffel Butter zugegeben. Mit 100 ml Wasser abgelöscht dünstet man die Steckrübenstifte 10 Minuten. Dann gibt man ein halbes Bund gewaschene und in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln (ersatzweise auch Zwiebelwürfelchen) dazu, lässt sie etwa fünf Minuten mit-schmoren und würzt die karamellisierte Steckrübe mit Pfeffer, Salz und etwas Gemüsebrühe. Ebenso schmackhaft, mild und süßlich mit leichten Senfaromen, ist die Steckrübe mit Kartoffeln als Püree oder in Würfeln in Gemüsesuppen. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Als Gemüse in Notzeiten war die Steckrübe schon oft die letzte Reserve der Bevölkerung, wie zum Beispiel im soge-nannten „Steckrübenwinter“ während des ersten Weltkrieges 1916/17. Da die Kartoffelernte eine Missernte war, wurde die Steckrübe als Ersatz herangezogen und sogar getrocknet zu Mehl, zu Marmelade und zu Kuchen verarbeitet und als Kaffeeersatz geröstet. Die Steckrübe hat pro 100 Gramm nur 22 Kilokalorien und wird für ihren Gehalt an Vitamin C, E und K, den Beta-Carotinen, der Folsäure und die Spurenelemente und Mineralien Kalium, Natrium, Magnesium, Jod, Zink und Eisen geschätzt. Unser Hofladen bietet an: • Äpfel versch. Sorten 2 kg 3.- • Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Grünkohl • Hausgem. Fruchtaufstrich verschiedene Sortenw • Eier aus Freilandhaltung • Frische Salate unbehandelt • Kartoffeln • Apfelsaft frisch gepresst Mario Behrend Teichstraße 34 • 34388 Langenthal Tel. 05675-9490 • 0170-2965090 Öffnungszeiten bis 30. April: Mo., Mi. u. Sa. 8 - 18 Uhr Quitten - Früchte sind reich an Vitamin C Von Julia Sürder ____________ Die Quitte ist eine der ältesten Früchte. 4.000 Jahre sind die ersten Belege alt. Sie stammt aus dem Kaukasus und kam im 9. Jahrhundert nach Mitteleuropa. Die Frucht erinnert an eine Mischung aus Apfel und Birne und gehört auch in die gleiche Familie, die Kernobstgewächse. In Deutschland wird die Quitte selten angebaut und ist auch nicht oft im Supermarkt zu finden. Roh sind sie allerdings nicht zu empfehlen, denn sie sind Foto: Siebrecht zäh und bitter. Sie eignen sich aber für die Herstellung von Marmelade, Likör oder als Backzutat. Die Fürchte schmecken gekocht beinahe wie Apfel und sind reich an Vitamin C. In Deutschland wird die Quitte kaum angebaut. Es gibt einige Anbaugebiete in den südlichen Bundesländern. In der Heilkunde kommen Früchte, Samen und Blätter zum Einsatz. Der Frucht wird Wirksamkeit gegen Verdauungsbeschwerden oder Erkältung zugeschrieben.
HeimatGenuss. Eines der wichtigsten Nahrungsmittel in Deutschland Die Kartoffel – eine dolle Knolle Von Inge Seidenstücker ________ Als eine der ersten Pflanzen die der Mensch kultiviert hat, wurde die Kartoffel bereits schon vor 10.000 Jahren von den Inkas im Hochland der Südamerikanischen Anden angebaut. Ihnen war der Wert der unscheinbaren Erdfrucht sehr bewusst. Sogar als Zahlungsmittel diente sie dort, bevor sie vor einigen hundert Jahren den Weg nach Europa fand. Zunächst brachten die Menschen hier viel Skepsis der neuen Frucht entgegen, einmal, weil sie ja nicht in der Bibel vorkam und dann wurde ihnen nach ihrem Genuss auch noch schlecht davon. Das lag aber daran, dass sie die oberirdischen Früchte der Pflanze aßen und nicht die Wurzelknollen. Erst nach und nach konnte man sich mit der merkwürdigen Frucht auch in unseren Breitengraden anfreunden und lernte den Nährwert zu schätzen - ganz besonders in Notzeiten. Heute ist die Kartoffel aus der Deutschen Küche nicht mehr wegzudenken. So steht Deutschland als Kartoffelproduzent, laut Wikipedia, weltweit sogar an sechster Stelle. Eine riesige Palette an verschiedenen Sorten gibt es zudem. Ob lila, gelb, rund oder länglich, groß oder klein, mehlig oder festkochend, die Vielfalt ist riesig und man findet für jedes Gericht die passende Knolle. So groß wie die Auswahl, sind auch die Namen für die nahrhafte Frucht. Die zahlreichen regionalen Namen, wie Erdäpfel (Süd-Brandenburg), Grumbiere (Pfalz) oder Äädappel (Köln) und viele mehr, bezeichnen die Kartoffeln im allgemeinen aber nicht die verschiedenen Sorten. Doch derer gibt es immens viele. Weltweit sollen es etwa 4.000 Sorten geben, während in Deutschland rund 210 zugelassen sind, werden 150 als Speisekartoffel angebaut. Zu den beliebtesten hierzulande gehören „Linda“, „Gloria“, „Cilena“ und „Granola“. Modern sind derzeit auch andersfarbige Kartoffelsorten, wie z.B. die lila „Vitelotte“, die rotschalige „Cherie“ und „Rote Emmalie“ oder die Sorte „Blauer Schwede“, die sich durch eine violett-graue Schale und blauem Fruchtfleisch auszeichnet. Natürlich sind diese auch sehr unterschiedlich in Bezug auf Konsistenz und Geschmack und es lassen sich ganz individuelle Kartoffelgerichte daraus zaubern. Nicht nur ist die dolle Knolle ein sehr vielseitiges Nahrungsmittel, sondern überzeugt auch durch ihren hohen Nährwert. Zwar hat sie einen hohen Gehalt an Kohlehydraten, diese halten aber lange satt und trotzdem ist der Kaloriengehalt moderat. Sicher ändert sich das, wenn man sie als fettige Pommes oder Chips genießt. So haben 100 Gramm Kartoffeln etwa 70 Kalorien und liegen damit deutlich unter dem Wert von Reis (ca. 90) und Nudeln (ca. 150). Viele Mineralstoffe und Vitamine machen den Verzehr der Kartoffel, die zudem basisch ist, zu einem wahren Fitnessgenuss. Auch das Lagern der Kartoffel ist im allgemeinen kein Problem. Einfach in einem dunklen, gut belüfteten Behältnis in einem kühlen Raum aufbewahren. So keimen sie nicht so schnell und bekommen keine grünen Flecken. Gültig von Mi. 07.11. - Sa. 10.11.2018 Hausmacher Stracke 100 g € 1. 99 Frisches Weckewerk 100 g € 0. 59 Wellfleisch 100 g € 0. 99 Frisches Rindfleisch aus eigener Aufzucht am 28.11.2018. Wir sehen Ihrer Vorbestellung gerne entgegen! Hampe - Direktvermarktung- Talstraße 33 34369 Hofgeismar-Hombressen Tel. + Fax: 05671/4 04 20 Wie alle Lebensmittel gibt es die Kartoffel aus konventionellem Anbau oder aus der ökologischen Landwirtschaft. Mittlerweile findet man in jedem Supermarkt eine riesige Auswahl. Noch besser - man besorgt sich die gesunde Frucht beim Bauern seines Vertrauens oder baut sie im eigenen Garten selbst an. (Für Druckfehler keine Haftung) FREITAGSTÜTE 09.11. nach Wahl 5.- € Öffnungszeiten Mo. geschlossen Mi. + Do. 9.00 - 12.00 Uhr Fr. 8.00 - 18.00 Uhr Sa. 7.30 - 13.00 Uhr Lecker und gesund ist die Kartoffel eines der beliebtesten Grundnahrungsmittel der Deutschen. Foto: Seidenstücker www.fuellings-hof.de Spargel- & Erdbeerhof Bruno Fülling Von unseren eigenen Tieren (Haltung auf Stroh, Fütterung mit eigenem Getreide): Hausmacher Wurst, Schinken... Fleischhähnchen 3 Wurstgläser Charolais- Rindfleisch vom 15. - 17.11. Bitte vorbestellen! Aus der Region: vormittags: Mo. - Sa. von 8:00 - 12:00 Uhr · nachmittags: Di. - Fr. von 15:00 - 18:00 Uhr 34396 Liebenau-Zwergen, Steinweg 19, 0 56 76 / 6 79
Seite 1 und 2: Ausgabe Nr. 45 I 07.11.2018 I Aufl
Seite 3 und 4: Auf zu Löber Zeit für Lassen Sie
Seite 5 und 6: Hotel • Restaurant • Café „Z
Seite 7 und 8: ... Fortsetzung von Seite 1 Ehemali
Seite 9 und 10: Martinsumzug in Langenthal Langenth
Seite 11: Weltladen Tintaya Öffnungszeiten:
Seite 15 und 16: Vortrag im Haus Lichtblick Weiterga
Seite 17 und 18: Jahreshauptversammlung Hümme (hak)
Seite 19 und 20: Gemeindenachmittag Informationen zu
Seite 21 und 22: Geschichtsverein Film über Tunnelb
Seite 23 und 24: Jagdgenossenschaft Trendelburg Jahr
Seite 25 und 26: www. Nr. 89 · 18. Jahrgang · Mitt
Seite 27 und 28: Jugendhilfe Calden - Bezirksverband
Seite 29 und 30: Wir haben eine liebe Freundin verlo
Seite 31 und 32: Impressum Verlag & Herausgeber OWZ-

Hofgeismar Aktuell 2018 KW 45

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?