Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Magazin der Katholischen Jungschar der Diözese Linz<br />
#2<br />
—<br />
<strong>18</strong><br />
<strong>19</strong><br />
OMG!<br />
KINDER – FRIEDolin und der Geheimcode 6<br />
GESTALTEN – Alte Bücher – Neue Bestimmung 16<br />
KIRCHE – „Warum gehst du in die Kirche, Mama?“ 12
inhalt<br />
voll.gefüllt<br />
Praxis für dich und deine Gruppe<br />
4_Praxis.Bausteine<br />
Kirchen(T)räume<br />
6_Praxis.Spielgeschichte<br />
FRIEDolin und der Geheimcode<br />
10_Praxis.Bausteine<br />
Bible4U!<br />
14_Praxis.Bausteine<br />
Beten – Ein(e)Übung für jung und alt<br />
16_Praxis.Bausteine<br />
Alte Bücher – Neue Bestimmung<br />
2<br />
22_ Jungschar to go
splitter<br />
8_Jungschar what’s up<br />
Blitzlichter aus Pfarren und Dekanaten<br />
<strong>18</strong>_Jungschar up my life<br />
Jungscharalltag leicht gemacht<br />
thema<br />
12_„Warum gehst du<br />
in die Kirche, Mama?“<br />
rubriken<br />
11_voll.dabei<br />
Beten mit Kindern<br />
<strong>19</strong>_voll.boss<br />
Infos für dich als PfarrleiterIn<br />
23_voll.viel.los<br />
Alle Termine auf einen Blick<br />
news<br />
20_schon gehört?<br />
Infos aus dem Jungscharbüro<br />
23_Newsticker<br />
Von Gott, Glaube und Kirche<br />
OMG! – Oh my God!<br />
Marie Mayrhofer<br />
In SMS oder Chats steht es als<br />
Abkürzung für großes Entsetzen,<br />
Schock oder Erstaunen – nicht<br />
so in dieser voll.bunt Ausgabe.<br />
Denn wenn wir uns die Übersetzung<br />
– Oh mein Gott! – in ihrer<br />
eigentlichen Bedeutung ansehen,<br />
dann will dieser Satz etwas<br />
durchwegs Positives und Kraftvolles<br />
ausdrücken: eine Anrufung<br />
an unseren Gott, der immer<br />
für uns da ist.<br />
Als Themen dieses voll.bunt<br />
haben wir uns Gott, Glaube und<br />
vor allem Kirche als Ort, wo wir<br />
Gott und Glaube erleben, ausgesucht.<br />
Auch eines der Handlungsfelder<br />
in unserer Jungschararbeit<br />
heißt „Kirche mit Kindern“.<br />
Wir wollen Kindern Kirche<br />
näher bringen, mit ihnen Kirche<br />
leben und erforschen und dabei<br />
auch von ihnen lernen. Aber<br />
was ist Kirche eigentlich? Kirche<br />
ist als mehr zu verstehen als ein<br />
Sonntagsgottesdienst, mehr als<br />
ein Gebäude aus Stein und auch<br />
mehr als eine Institution, zu der<br />
wir dazugehören. Denn Kirche<br />
ist Gemeinschaft und Miteinander.<br />
Es bedeutet, dass wir nie<br />
wirklich allein gelassen sind. Im<br />
Jungscharlied singen wir „Es ist<br />
schön solche FreundInnen zu<br />
haben, es ist schön nicht allein<br />
zu sein.“ – Genau das will Kirche<br />
ausdrücken.<br />
Kirche ist auch Nächstenliebe<br />
und Solidarität mit allen<br />
jenen, die es nicht so gut haben<br />
wie wir und jenen, die leiden.<br />
Wir nennen das auch „Caritas“.<br />
Es bedeutet nicht wegzusehen,<br />
Marie ist Vorsitzende<br />
der Katholischen<br />
Jungschar<br />
Linz und fühlt<br />
sich in ihrer Kirche<br />
wohl.<br />
sich für andere einzusetzen und<br />
zu teilen, was man hat. Wenn wir<br />
im Jänner von<br />
Haus zu Haus<br />
gehen, um in<br />
der Sternsingeraktion<br />
Geld<br />
für benachteiligte<br />
Menschen<br />
auf der ganzen<br />
Welt zu sammeln,<br />
dann ist<br />
das Kirche.<br />
Aber auch<br />
das miteinander<br />
Feiern, dass<br />
Gott mitten unter<br />
uns ist, ist<br />
Kirche („Liturgie“).<br />
In der Jungschar wollen<br />
wir das altersgerecht und vor<br />
allem gemeinsam mit den Kindern<br />
tun, die dabei selbst einen<br />
wesentlichen und aktiven Teil<br />
übernehmen. Und schließlich<br />
ist Kirche auch Reden über Gott<br />
und die Welt, ein Hinaustragen<br />
von Gottes Wort und Liebe („Verkündigung“).<br />
Auch das tun wir in<br />
unserer Arbeit mit Kindern – im<br />
Jungschargottesdienst, am Jungscharlager,<br />
aber auch in jeder<br />
einzelnen Gruppenstunde, indem<br />
wir von Gott erzählen oder<br />
den Kindern mit unserer Haltung<br />
und unserem Verhalten Vorbild<br />
sind.<br />
Wir alle sind und leben Kirche<br />
und gestalten so auch Tag für<br />
Tag Kirche mit.<br />
In dieser Ausgabe erfährst<br />
du, wie du in deiner Jungschararbeit<br />
Kirche mitgestalten und zum<br />
Thema werden lassen kannst.<br />
Erforscht eure Pfarrkirche, betet<br />
gemeinsam, erkundet die Bibel<br />
oder lernt mehr über die Symbole<br />
unseres Glaubens in einer<br />
spannenden Spielgeschichte! Es<br />
ist bestimmt für jede und jeden<br />
etwas dabei.<br />
3
Helene würde es<br />
sich gerne in der<br />
Kirche auf einer<br />
Couch mit Decke<br />
gemütlich machen –<br />
besonders<br />
im Winter.<br />
Legende<br />
4<br />
Alter<br />
Kinderanzahl<br />
Dauer<br />
Material<br />
Praxis.bausteine<br />
Kirchen(T)räume<br />
Helene Selinger<br />
Groß, klein, barock, modern, … jedes<br />
Kirchengebäude sieht anders aus.<br />
Doch eins haben alle gemeinsam: es gibt<br />
unendlich viel in ihnen zu entdecken.<br />
In unseren eigenen Kirchen gehen wir<br />
jedoch oft ganz selbstverständlich unsere<br />
Wege, ohne darauf zu achten, was um uns<br />
verborgen liegt. Nicht mehr lange!<br />
Denn mit diesen Bausteinen kannst du mit<br />
Kindern Kirche einmal anders erleben.<br />
So entdeckt ihr vielleicht Dinge,<br />
die euch sonst nie aufgefallen wären.<br />
Viel Spaß beim Ausprobieren!<br />
Ich seh, ich seh,<br />
was du nicht siehst!<br />
ab 4 J.<br />
2–10 Kinder<br />
5–20 Min. keines<br />
Ein Klassiker, der jedoch in jeder Altersgruppe<br />
immer wieder ein Hit ist. Ein Kind sucht sich geheim<br />
einen Gegenstand oder ein Detail in der Kirche<br />
und sagt: „Ich seh, ich seh, was du nicht siehst<br />
und das ist…“ und nennt die jeweilige Farbe. Alle<br />
anderen Kinder raten, worum es sich handelt. Das<br />
Kind, das als ersteR richtig errät, darf den nächsten<br />
Gegenstand geheim aussuchen.<br />
Tipp: Um die Kirche einmal aus anderen Perspektiven<br />
wahrzunehmen, legen sich alle Kinder auf<br />
die Kirchenbänke oder auf Decken. So manche<br />
Kirchendecke bietet einen spannenden Ausblick.<br />
Das neue Kirchenfenster<br />
6–10 J. 2–20 Kinder<br />
15–30 Min. ausgedruckter Umriss<br />
von euren Kirchenfenstern,<br />
bunte Stifte<br />
Es gibt viele verschiedene Kirchenfenster. Egal ob<br />
in Form, Farbe oder Gestaltung, fast alle sind unterschiedlich.<br />
Seht euch gemeinsam die Fenster<br />
eurer Kirche an, besprecht, was darauf zu sehen<br />
ist, warum die Künstlerin oder der Künstler wohl<br />
dieses Motiv gewählt hat und ob und warum sie<br />
euch (nicht) gefallen. Dann machen die Kinder es<br />
sich vor den Fenstern gemütlich und entwerfen<br />
neue, eigene Fenster. Lass sie erklären, warum sie<br />
die Farben/Muster/Formen gewählt haben. Ihr<br />
könnt auch eine kleine Ausstellung in der Kirche<br />
gestalten.<br />
Church in spotlight<br />
ab 10 J.<br />
7–15 Kinder<br />
30–60 Min. Scheinwerfer, Taschenlampen,<br />
Kerzen<br />
Die Kirche im Hellen erforschen, das kann jedeR.<br />
Ein besonderes Abenteuer ist es, wenn es dunkel<br />
wird - am Abend. Baue Scheinwerfer auf, die die<br />
Besonderheiten eurer Kirche ins Spotlight bringen<br />
und gehe mit deinen Kindern auf Entdeckungsreise.<br />
Ihr könnt auch gemeinsam experimentieren<br />
und unterschiedliche Lichteffekte und Konstellationen<br />
ausprobieren. Wie setzt ihr eure Kirche am<br />
besten in Szene?<br />
Idee: Statt Scheinwerfern kannst du deine Kinder<br />
auch mit Taschenlampen ausstatten und sie auf<br />
eine Such-Rallye im Dunkeln schicken.<br />
Achtung! Das ist eine Nachtaktion.<br />
Viele Kinder (und auch Erwachsene) haben in<br />
und vor der Dunkelheit Angst. Dieses Gefühl<br />
ist immer ernst zu nehmen. Es ist wichtig sensibel<br />
damit umzugehen und mögliche Angstquellen<br />
so gut es geht zu vermeiden.<br />
Achte also darauf, dass kein Kind gedrängt<br />
wird an dieser Aktion teilzunehmen. Biete ein<br />
ansprechendes Alternativprogramm an. Begehe<br />
vorher mit den Kindern die Kirche und<br />
besprecht auch mögliche Gefahrenquellen<br />
(Stufen, Kanten, …). Weise auf Statuen und<br />
ähnliches hin, damit die Kinder wissen, wo<br />
sie stehen und sich nicht erschrecken. Sorge<br />
für eine angenehme Stimmung während der<br />
Aktion und baue eine immer betreute, helle<br />
„Lichtstation“ auf, zu der die Kinder jederzeit<br />
zurückkommen können.<br />
Mehr zum Thema Angst und wie du damit am<br />
besten umgehst, findest du hier.
Hans Mayrhofer<br />
3D-Fehlersuchen<br />
ab 6 J.<br />
7–15 Kinder<br />
15–30 Min. verschiedene Alltagsgegenstände,<br />
Papier und Stifte<br />
Platziere Gegenstände in der Kirche, die normalerweise<br />
nicht hineingehören. Oder stelle Dinge<br />
in der Kirche um. Die Aufgabe der Kinder ist es<br />
diese Fehler zu finden. Du kannst die Kinder auch<br />
in kleine Gruppen teilen und sie die Fehler zählen<br />
oder auf einem Blatt Papier sammeln lassen.<br />
Die etwas andere Kirche<br />
ab 10 J.<br />
bis 20 Kinder<br />
20–40 Min. Grundriss eurer Kirche<br />
auf Papier und Stifte<br />
Es hat sich sicher schon jedeR einmal einen gemütlicheren<br />
Sitzplatz in der Kirche gewünscht.<br />
Jetzt könnt ihr mit euren Kindern den Traum wahr<br />
werden lassen und euch eure ideale Kircheninneneinrichtung<br />
gestalten. Von einer Couch über<br />
Leinwände zu Ladestationen ist alles erlaubt. Die<br />
Kinder zeichnen die Gegenstände, die sie gerne in<br />
der Kirche haben wollen, in ihren Grundriss ein.<br />
Ihr könnt auch einen großen Plan auf einem Plakat<br />
gemeinsam gestalten. Überlegt euch: Was gehört<br />
unbedingt in eine Kirche? Warum? Vielleicht<br />
könnt ihr eure Ideen auch eurer Pfarrleitung vorstellen<br />
… Wer weiß, vielleicht dürft ihr eine Ecke<br />
umgestalten?<br />
X-?-!<br />
ab 10 J.<br />
bis 15 Kinder<br />
20–30 Min. Klebezettel mit den<br />
Zeichen „!“ „?“ und „X“<br />
Die Kinder erkunden, ausgestattet mit den Klebezetteln,<br />
eigenständig die Kirche. Sie bekleben<br />
Gegenstände und Dinge, die ihnen gefallen, mit<br />
einem „!“. Dinge, bei denen sie Fragen haben oder<br />
sich nicht auskennen, wo sie gerne mehr wissen<br />
wollen, mit einem „?“. Und bei Dingen, bei denen<br />
sie befinden, dass sie ihnen nicht gefallen und<br />
die raus aus der Kirche sollten, mit einem „X“.<br />
Anschließend wandert ihr gemeinsam durch die<br />
Kirche und diskutiert über das Ergebnis. Wo sind<br />
besonders viele Klebezettel? Wenn du dich in deiner<br />
Kirche nicht gut auskennst, kannst du eure<br />
Mesnerin, euren Mesner, euren Pfarrer oder auch<br />
jemand anderen aus der Pfarre bitten euch ein<br />
paar Dinge zu erklären und zu erzählen.<br />
5
Praxis.Spielgeschichte<br />
FRIEDolin und der Geheimcode<br />
Michaela Gruber und Sigrid Schnaubelt<br />
Michaela und Sigrid<br />
erfinden und spielen<br />
gerne spannende<br />
Spielgeschichten.<br />
Du möchtest mit mit deiner Jungschargruppe<br />
kirchliche Symbole spielerisch<br />
entdecken? Dann ist die Spielgeschichte<br />
rund um die Taube FRIEDolin genau<br />
die richtige Aktion für deine nächste<br />
Jungscharstunde.<br />
Zu verteilende Rollen:<br />
• FRIEDolin, die Taube<br />
• Glocke<br />
• Regenbogen<br />
• Kreuz<br />
• Fisch<br />
• Stern von Bethlehem<br />
ab 8 J.<br />
8–25 Kinder<br />
Zettelchen mit Geheimcode<br />
(Download hier), Glöckchen/Percussioninstrumente,<br />
Verkleidungen für die Rollen<br />
FRIEDolin, die Taube, kommt aufgeregt mit einem<br />
Zettelchen angeflogen. Er lässt es fallen, fliegt ein<br />
paar Mal darum herum und bittet die Kinder um<br />
Hilfe beim Entschlüsseln der Zeichen, die auf dem<br />
Zettelchen aufgemalt sind.<br />
Das erste Zeichen kommt ihm so bekannt vor,<br />
denn er ist gerade erst an so etwas vorbeigeflogen,<br />
aber leider weiß er den Namen nicht. Ob die Kinder<br />
ihm helfen können? Er bittet die Kinder mitzukommen,<br />
um nachzusehen. Daraufhin fliegen alle<br />
Kinder wie Tauben hinter FRIEDolin nach: einmal<br />
höher auf den Zehenspitzen, dann müssen sie<br />
sich alle ducken und unter einem Ast hindurch,<br />
dann eine Kurve nach rechts, …<br />
Bei der Glocke angekommen, fragt FRIEDolin,<br />
wer sie sei und was sie so tue. Die Glocke erklärt,<br />
dass durch das Läuten der Glocke die Menschen<br />
zusammengerufen werden, zum Beispiel jeden<br />
Sonntag zum Gottesdienst. Sie zeigt vor, wie es<br />
geht.<br />
Glockenklang<br />
Ein oder zwei Kinder verlassen den Raum; sie sind<br />
die KirchenbesucherInnen. Alle anderen bekommen<br />
je eine Glocke oder ein anderes Instrument.<br />
Nun vereinbaren sie gemeinsam eine Stelle im<br />
Raum (die Kirche), bevor sie sich im Raum verteilen.<br />
Die KirchenbesucherInnen kommen wieder<br />
in den Raum und schließen die Augen. Ab jetzt<br />
folgen sie nur noch ihren Ohren – denn alle anderen<br />
Kinder spielen abwechselnd leise mit ihren<br />
Instrumenten und führen so die Kinder sicher zur<br />
Kirche.<br />
Nach einigen Spielrunden gibt die Glocke den Kindern<br />
den ersten Lösungsbuchstaben „J“ und verabschiedet<br />
sich. FRIEDolin fliegt mit den Kindern<br />
weiter zum nächsten Symbol, dem Regenbogen.<br />
Beim Regenbogen angekommen, erklärt dieser,<br />
dass er symbolisiert, dass Gott einen Bund mit<br />
den Menschen und allen Lebenwesen auf der Erde<br />
eingegangen ist und Gott dabei versprochen hat,<br />
für immer seine Schöpfung zu schützen. Er möchte<br />
mit den Kindern gemeinsam einen großen Regenbogen<br />
entstehen lassen, doch dazu braucht es<br />
erst Regen. Können die Kinder ihm helfen?<br />
Regen<br />
Lies hier nach, wie das Spiel funktioniert!<br />
Nach dem Spiel bedankt sich der Regenbogen für<br />
die schöne Zeit und gibt den Kindern den Buchstaben<br />
„E“ mit auf den Weg. Das nächste Zeichen<br />
ist das Kreuz. Schon auf dem Weg fragt FRIEDolin<br />
die Kinder, ob sie wissen, was es bedeutet. (Das<br />
Kreuz erinnert an den Tod und die Auferstehung<br />
Jesu.)<br />
Beim Kreuz angekommen, berichtet FRIEDolin,<br />
was er von den Kindern über dieses Zeichen erfahren<br />
hat. Das Kreuz ergänzt und erklärt auch, dass<br />
es in jeder katholischen Kirche zu sehen ist. Dort<br />
ist aber auch noch einiges mehr zu finden.<br />
6
Pixabay<br />
Kreuz – Kommunion – Kerze<br />
Die Kinder bewegen sich frei im Raum. Ein Kind<br />
ruft einen der Kirchengegenstände. Alle anderen<br />
Kinder finden sich in den entsprechend großen<br />
Gruppen zusammen und führen die Anweisung<br />
pantomimisch und so schnell wie möglich durch.<br />
Bleibt jemand übrig, darf er/sie die nächste Anweisung<br />
aussuchen.<br />
Kreuz: Ein Kind steht in der Mitte mit den Händen<br />
zum Himmel gestreckt. Rechts und links davon<br />
bildet je ein Kind die Kreuzbalken mit den<br />
Armen.<br />
Kommunion: Ein Kind spendet die Kommunion,<br />
ein Kind empfängt diese.<br />
Kerze: Alle bilden mit den Händen über dem eigenen<br />
Kopf eine Flamme.<br />
Orgel: Ein Kind sitzt und spielt Orgel, dahinter<br />
stehen drei Kinder und sind die Orgelpfeifen (der<br />
Größe nach geordnet).<br />
Pfarrer: Ein Pfarrer betet in der Mitte, rechts und<br />
links kniet je ein Kind als MinistrantIn.<br />
MinistrantInnen: In der Mitte räuchert ein Kind<br />
mit dem Weihrauchkessel. Rechts und links davon,<br />
trägt je ein Kind eine Kerze.<br />
Das Kreuz bedankt sich, überreicht den Buchstaben<br />
„S“ und schickt die Gruppe weiter zum Fisch.<br />
Der Fisch erzählt, dass er eines der ersten geheimen<br />
Zeichen der frühen Christinnen und Christen<br />
war und zeigt, wie man geheime Zeichen weitergibt.<br />
Rückenpost<br />
Hier kannst du nachlesen, wie das Spiel funktioniert.<br />
Im letzten Durchgang zeichnet der Fisch den<br />
Buchstabe „U“ auf die Rücken – der vierte Buchstabe<br />
des Geheimcodes!<br />
Die letzte Reise führt zum Stern. Bei ihm angekommen,<br />
erfahren die Kinder, dass der Stern von<br />
Bethlehem mit der Geburt Jesu verbunden wird,<br />
da er die drei Weisen zur Krippe geführt hat.<br />
Stern von Bethlehem, wie<br />
viele Schritte darf ich gehen?<br />
Ein Kind steht an einem Ende des Spielfeldes, die<br />
restlichen SpielerInnen stehen ihm gegenüber am<br />
anderen Ende. Nacheinander stellt jedes Kind die<br />
Frage: „Stern von Bethlehem, wie viele Schritte<br />
darf ich gehen?“ Der „Stern“ antwortet mit einer<br />
beliebigen Anzahl und fügt hinzu, welche Art von<br />
Schritten es sein soll. (z. B.: Riesenschritte, Zwergenschritte,<br />
Flohhüpfer, auf einem Bein, rückwärts,…).<br />
Das Kind darf die „befohlene“ Anzahl<br />
von Schritten in der angegebenen Weise ausführen.<br />
Wer als ersteR beim Stern ankommt, darf der<br />
neue Stern sein.<br />
Die Kinder bekommen den letzten Buchstaben<br />
„S“ und haben damit den Geheimcode geknackt.<br />
FRIEDolin ist begeistert und freut sich so sehr,<br />
dass er alle zu einer kleinen Festjause einlädt.<br />
7
Jungschar what’s up<br />
Was tut sich in der Jungschar und bei den Minis hier und anderswo?<br />
Auf diesen beiden Seiten bekommst du einen Einblick in die vielfältigen Jungschar- und<br />
Miniaktivitäten in den Pfarren und Dekanaten in Oberösterreich.<br />
Manuel Hödl | Pixabay |<br />
Minis in Rom<br />
„Suche Frieden und jage ihm nach!“<br />
war das Motto der diesjährigen MinistrantInnenwallfahrt.<br />
Fünf Tage<br />
lang war Anfang August das Stadtbild<br />
von Rom von tausenden Minis<br />
aus aller Welt geprägt. Darunter waren<br />
auch neun MinistrantInnen aus<br />
Gleink mit ihren BegleiterInnen.<br />
Wir durften eine gut organisierte,<br />
heiße, beeindruckende Woche mit<br />
Gänsehautmomenten erleben. Viele<br />
Sehenswürdigkeiten, das Meer,<br />
natürlich der Papstbesuch und das<br />
ÖsterreicherInnen-Fest machten<br />
die Tage unvergesslich.<br />
Helga Spanring, Pfarre Steyr-Gleink<br />
Die UN-Jugendbeauftragte<br />
zu Besuch<br />
Die österreichische Jugend-Deligierte der Vereinten Nationen Natalie Haas besuchte<br />
uns auf der ersten Sommergrundschulung und hielt einen Workshop zum Thema<br />
Jugendpartizipation und Sustainable Development Goals (SDGs). Die Inputs und<br />
Anliegen der TeilnehmerInnen wird sie im Oktober bei der Generalversammlung der<br />
UNO in New York einbringen.<br />
Michael Spiekermann, Schulungsleiter Sommergrundschulung 1<br />
Brunchen mit Bischof Manfred<br />
Bischof Manfred besuchte bei seiner Dekanatsvisitation auch die Jungschar im Dekanat St. Johann am Wimberg<br />
beim Dekanatsleitungskreis.<br />
Viele Jungscharleiterinnen<br />
und Jungscharleiter<br />
aus dem Dekanat kamen<br />
zum Brunchen nach Helfenberg<br />
und tauschten sich mit<br />
dem Bischof über die aktuelle<br />
Jungschar- und MinistrantInnenarbeit<br />
aus.<br />
Samuel Hanner,<br />
Dekanat St. Johann/Wbg.<br />
8
Pfarre Perg | Maria Waldner | pixabay<br />
Jungschar lager Perg<br />
Egal ob als DisneyschurkInnen oder Disneyprinzen und -prinzessinnen, die 30 Kids und 16 JungscharleiterInnen der Pfarre<br />
Perg hatten am Lager im Steinöckerhaus jede Menge Abenteuer zu bestehen. Nach dem Reisesegen beim Sonntagsgottesdienst<br />
starteten wir in eine Woche mit Lagerfeuerromantik, Spaß, leckerem Essen und toller Gemeinschaft. Die Kids konnten<br />
die im Wald versteckten Märchenfiguren finden, in der Spielestadt Geld verdienen oder beim Krimi den Schurken entlarven.<br />
Das schreit nach einem kräftigen „Jungschar B R A V O“!<br />
Claudia Scherrer, Pastoralassistentin Pfarre Perg<br />
Lerneinsatz 20<strong>18</strong><br />
in Ghana<br />
Auch dieses Jahr war der Ghana-LernEinsatz der DKA<br />
ein voller Erfolg. Der Besuch in einer Shea-Butterproduktion<br />
und einer Bio-Kakaoplantage, ein Nachmittag<br />
mit einem traditionellen Wahrsager, Elefanten aus<br />
nächster Nähe, das Mitleben in einem kleinen Dorf<br />
oder das Färben von kunterbunten afrikanischen<br />
Stoffen waren nur ein paar der unzähligen Highlights,<br />
die auf dem Programm standen. Wenn auch du interessiert<br />
bist, nächstes Jahr an einem LernEinsatz teilzunehmen,<br />
dann erkundige dich auf der Homepage<br />
oder melde dich bei lerneinsatz@dka.at, um mehr zu<br />
erfahren.<br />
Hier könnte euer<br />
Beitrag stehen!<br />
Ihr wollt eure kreativen Ideen mit uns teilen? Auf<br />
eine gelungene Gruppenstunde seid ihr ganz besonders<br />
stolz? Eure Pfarr- oder Dekanatsveranstaltung<br />
war ein voller Erfolg?<br />
Im voll.bunt möchten wir zeigen, wie bunt und<br />
vielfältig Junschar- und MinistrantInnen-Arbeit<br />
ist. Dafür brauchen wir euch!<br />
Schickt eure Berichte per E-Mail an<br />
magdalena.schobesberger@dioezese-linz.at.<br />
In einer der nächsten voll.bunt-Ausgaben könnt<br />
ihr euch dann wiederfinden.<br />
Wir freuen uns auf eure Beiträge!<br />
9
Praxis.bausteine<br />
Bible 4U!<br />
AmD - Westfalen<br />
Als Kind war Maries<br />
Lieblingsstelle<br />
in der Bibel Josephs<br />
Traumdeutung mit<br />
den zwölf Kühen.<br />
Marie Mayrhofer<br />
Von Daniel in der Löwengrube über Königin<br />
Esther zur fleißigen Ruth. In unserer Bibel<br />
ist so einiges Spannende und Interessante<br />
zu entdecken. Trotzdem treten wir ihr oft<br />
mit Scheu gegenüber. Besonders wenn wir<br />
mit Kindern arbeiten, heißt es oft: „Das ist<br />
doch sicher viel zu langweilig.“ Das muss<br />
aber nicht so sein. Dass Arbeiten, Spielen<br />
und Erforschen in der Bibel sogar äußerst<br />
kurzweilig und bereichernd sein kann,<br />
kannst du auf dieser Seite nachlesen. Denn<br />
wer sagt, dass man zum Bibel Entdecken<br />
nur Vers für Vers herunterlesen muss… ?<br />
Der richtige Text!?!<br />
Prinzipiell gibt es keine richtigen oder falschen<br />
Bibelstellen für die Arbeit mit Jungscharkindern,<br />
wenn du sie gut aufbereitest. Aber vergiss in deiner<br />
Auswahl nicht, dass jüngeren Kindern das<br />
abstrakte Denken noch schwer fällt. (Erst ab circa<br />
10 bis 11 Jahren ist das abstrakte Denken entwicklungsbedingt<br />
möglich.) Deswegen ist es wichtig,<br />
dass du eine Bibelstelle wählst, in der konkrete<br />
und nachvollziehbare Handlungen und Situationen<br />
vorkommen, damit die Kinder den Text auch<br />
wirklich gut verstehen können. So wird auch für<br />
dich das Arbeiten mit der Bibelstelle einfacher.<br />
Alle Methoden, die du hier findest, kannst du beliebig<br />
für jede Bibelstelle einsetzen.<br />
Bibelwimmelbild<br />
4–99 J. 2–15 Kinder<br />
15–50 Min. Bibelwimmelbild (du<br />
kannst es dir auch im<br />
Jungscharbüro bestellen<br />
oder ausborgen), evtl. vorbereitete Suchfragebögen,<br />
Bibel und Internetzugang<br />
Das Bibelwimmelbild ist die perfekte Möglichkeit,<br />
um die Hülle und Fülle, die die Bibel ist, ein wenig<br />
begreifbarer zu machen und Neues zu entdecken.<br />
Noch dazu ist es ganz vielseitig einsetzbar.<br />
Für den Einstieg ist es günstiger, die Kinder in<br />
kleine Gruppen zu teilen und ihnen unterschiedliche<br />
Suchaufgaben zu geben á la „Wie viele Vögel<br />
könnt ihr entdecken? Wie viele Instrumente seht<br />
ihr? Wo ist eine Krone zu sehen? Zählt alle grünen<br />
Tiere auf, die ihr sehen könnt?“ Sammelt die Ergebnisse<br />
und vergleicht.<br />
Außerdem bietet das Wimmelbild den Kinder die<br />
Möglichkeit selbst ins Reden zu kommen und zu<br />
erzählen, was und wen sie schon kennen. Gib ihnen<br />
auch die Möglichkeit Fragen zu stellen. Keine<br />
Scheu, wenn du die Antwort nicht weißt! Dann<br />
sucht ihr gemeinsam im Internet nach der richtigen<br />
Lösung.<br />
10
KJS / Jakob Haijes<br />
Bibel-Talkshow: Runder Tisch<br />
10–14 J. 3–15 Kinder<br />
ca. 30 Min.<br />
Rollenkärtchen,<br />
Verkleidungskiste<br />
Nachdem du oder ein Kind die ausgesuchte Bibelstelle<br />
vorgelesen und ihr Unklarheiten beseitigt<br />
habt, teilst du den Kindern je eine Rolle zu. Wenn<br />
du eine große Gruppe hast und nicht genug Rollen,<br />
kannst du auch nicht explizit angeführte Rollen<br />
vergeben: ein Jünger von Jesus, eine Freundin<br />
oder ein Freund, ein Beistehender, der alles beobachtet<br />
hat, … Die Diskussion wird umso spannender<br />
werden, wenn du auch Personen bedenkst, die<br />
Zweifler oder gar Feinde waren. Die Kinder dürfen<br />
nun in ihre Rollen schlüpfen, sich verkleiden und<br />
auf ein großes Fernsehinterview vorbereiten. Dazu<br />
kannst du als Hilfestellung Impulsfragen, die sie<br />
im Stillen beantworten, mitgeben. Zum Beispiel:<br />
Woher komme ich? Wie bin ich in diese Situation<br />
gelangt? Wie habe ich mich in dieser Situation gefühlt?<br />
Was ist mir durch den Kopf gegangen? Was<br />
habe ich daraus gelernt?<br />
die unterschiedlichen Bibelstellen malerisch, als<br />
Foto-Story, als Comic oder als Film neu und ganz<br />
persönlich gestalten. Solange die Grundelemente<br />
bestehen bleiben, habt ihr freie Hand. Ihr müsst<br />
auch nicht gleich die gesamte Bibel überarbeiten.<br />
Stattdessen könnt ihr eure Lieblingsstellen<br />
herauspicken oder euch mit anderen Jungschargruppen<br />
aus der Pfarre oder eurem Dekanat zusammenschließen<br />
und ein Gemeinschaftsprojekt<br />
starten.<br />
Währenddessen bereitest du einen großen Tisch<br />
mit Namenskärtchen vor und lädst schließlich<br />
alle ein Platz zu nehmen. Du moderierst durch<br />
die Fernsehdiskussion und stellst den Teilnehmenden<br />
Fragen. Dabei kannst du dich auch an<br />
den Impulsfragen orientieren. Lass dabei auch die<br />
unterschiedlichen Rollen aufeinander reagieren<br />
und interagieren, damit ein angeregtes Gespräch<br />
entstehen kann. Vergiss dabei nicht auf Respekt<br />
zu achten.<br />
Tipp: Wenn viele Kinder in der Gruppe sind,<br />
kannst du auch einigen Kindern die Rolle des<br />
Fernsehpublikums zuteilen, die sich selbst Fragen<br />
überlegen und diese stellen. Du kannst auch Personen<br />
aus der Jetztzeit mit an den Runden Tisch<br />
einladen, die ihre Perspektive einbringen.<br />
Jungscharbibel DIY<br />
8–14 J. Großprojekt<br />
je nachdem Kamera, Papier, Stifte, etc.<br />
Manchmal sind Bibelstellen ziemlich kompliziert<br />
und unverständlich. Deswegen nützt die Gelegenheit<br />
und gestaltet euch eure ganz persönliche<br />
Jungscharbibel. In der Jungschar-Edition könnt ihr<br />
Bibel Puzzle<br />
8–14 J. 8–15 Kinder<br />
30–60 Min. ausgedruckter und<br />
zerschnittener Text<br />
Suche dir eine passende, eher unbekannte Bibelstelle<br />
und zerschneide den ausgedruckten Text<br />
in die unterschiedlichen Verse. Die Kinder teilen<br />
sich in kleine Gruppen und bekommen jeweils<br />
einen Vers. In den Gruppen überlegen sie sich,<br />
was wohl davor, beziehungsweise danach geschehen<br />
ist. Erzählt euch die ausgedachten Geschichten,<br />
bevor ihr das Rätsel löst und versucht die tatsächlichen<br />
Textteile in die richtige Reihenfolge<br />
zu bringen. Vergleicht eure Vorstellungen mit der<br />
tatsächlichen Handlung. Setzt euch in einen Kreis<br />
und diskutiert die Ergebnisse. Mögliche Impulsfragen<br />
können sein: Gibt es gewisse Ähnlichkeiten<br />
zwischen den ausgedachten Geschichten und der<br />
tatsächlichen Handlung – und warum? Warum<br />
wurde so gehandelt und nicht anders? Wie hätte<br />
ich in dieser Situation gehandelt?<br />
Jesus geht über das<br />
Wasser – gestaltet<br />
von TeilnehmerInnen<br />
der IBW 2017<br />
11
Text zum Thema.kirche<br />
„Warum gehst du in die Kirche, Mama?“<br />
Pixabay<br />
Michaela Druckenthaner<br />
Michaela ist<br />
Theologin und<br />
Geistliche Assistentin<br />
sowie Kinderpastoralreferentin<br />
der Katholischen<br />
Jungschar Linz.<br />
12<br />
Oft genug bringen mich die Fragen unseres<br />
dreijährigen Sohnes zum Nachdenken.<br />
Warum ich in die Kirche gehe? Weil ich dort<br />
Ruhe und Zeit finde, um still zu werden und<br />
um mit Gott zu reden. Vor kurzem waren wir<br />
in der Pfarre Marcel Callo, Linz Auwiesen,<br />
die in der Tuchfabrik, einem ehemaligen<br />
Fabriksraum, Platz gefunden hat. „Ist<br />
das auch eine Kirche, Mama?“. Ja, denn<br />
Menschen unterschiedlicher Hautfarbe,<br />
Herkunft, Alte und Junge, … feiern dort<br />
miteinander Gottesdienst und leben die<br />
Botschaft Jesu: Wir sind alle Kinder Gottes.<br />
„Es gibt nicht mehr Juden und Griechen,<br />
Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau;<br />
denn alle seid ihr eins in Christus Jesus.‘“<br />
(Gal 3,28) Trotz aller Unterschiede haben<br />
wir eine Vision von der Welt als einem guten<br />
Ort, einem Ort der Menschlichkeit, einem Ort<br />
des Widerstands gegen alle Ungerechtigkeit,<br />
Ausbeutung, Unterdrückung. Kirche als<br />
Keimzelle der Menschlichkeit.<br />
Das ist für mich Kirche. Und was ist Kirche für dich?<br />
(Klick hier um zu lesen, was andere dazu sagen und<br />
teile dein Bild von Kirche)<br />
Der Begriff „Kirche“ hat mehrere Wortbedeutungen.<br />
Wenn wir mal die Gebäudebezeichnung beiseite<br />
lassen, ist es hilfreich, die Institution Kirche<br />
als äußere Organisationsform und Kirche als Glaubensgemeinschaft,<br />
als Gemeinde, als Versammlung<br />
der Gläubigen zu verstehen, die die Botschaft Jesu<br />
weitertragen und leben will. Mit dem II. Vatikanischen<br />
Konzil (<strong>19</strong>62–65) hat sich das Kirchenverständnis<br />
verändert. Es ging weg vom statischen,<br />
hierarchischen Kirchenbild hin zum Volk Gottes,<br />
das unterwegs ist. JedeR Getaufte ist ein wertvoller<br />
Teil der Kirche. Paulus beschreibt in seinem<br />
Brief an die Gemeinde von Korinth die Kirche als<br />
Leib mit vielen Gliedern. Nur im Zusammenspiel<br />
der Körperteile funktioniert das große Ganze, dessen<br />
Haupt Christus ist (1 Kor 12) (und nicht ein Bischof<br />
oder ein Papst!). Wenn wir sagen: „Wir sind<br />
Kirche“, dann heißt das, dass dort, wo wir Kirche leben<br />
– in unserer Pfarre, in der Jungschar- oder Ministunde,<br />
Kirche lebendig ist durch uns, und dass<br />
wir diese Kirche mit unserem Tun mitbauen. Denn<br />
da, wo wir mit und für die Kinder da sind, mit ihnen<br />
Mitmenschlichkeit einüben und uns auf die Suche<br />
machen nach dem Sinn und den großen Fragen<br />
des Menschseins, da, wo wir begleiten, bestärken,<br />
wo wir einfach da sind – da folgen wir Jesus nach,<br />
der mehr wollte als einen kleinen Fischerverein zu<br />
gründen. Jesus wollte ein Leben in Fülle und Gerechtigkeit,<br />
ein Leben in Freude, ein gutes Leben<br />
für alle. Das ist unser Auftrag.<br />
Jungschar ist Kirche mit Kindern – so steht es<br />
in unserem Leitbild: „Wir bestärken Kinder in ihrer<br />
religiösen Entwicklung. Wir ermutigen sie im<br />
Fragen und Suchen nach dem Sinn des Lebens. Im<br />
gemeinsamen Gespräch und in der gemeinsamen<br />
Feier teilen wir mit den Kindern unser Vertrauen<br />
auf den uns zugewandten Gott. Wir bemühen uns<br />
um eine kindgerechte Gestaltung der Liturgie und<br />
des Gemeindelebens in der Pfarre.“<br />
Wie geht das?<br />
Sich im religiösen Fragen üben – Zweifelnde<br />
gesucht! Eine Grundvoraussetzung ist, dass du dich<br />
selbst den Fragen, die Glaube und Kirche an dich<br />
stellen, nicht entziehst. Auch Zweifel sind wichtig!<br />
Sie sind ein Zeichen dafür, dass sich jemand Gedanken<br />
über etwas macht und dass eine Sache wichtig
Michaela Druckenthaner<br />
ist und darum bedacht werden muss. Der Philosoph<br />
Descartes sah im Zweifel geradezu ein Kennzeichen<br />
des denkenden Menschen: „Was bin ich? Ein denkendes<br />
Wesen. Was ist das? Ein Wesen, welches<br />
zweifelt, einsieht, bejaht, verneint, will, nicht will,<br />
auch einbildet und empfindet.“ Im Gespräch mit<br />
den Kindern sind nicht die „richtigen Antworten“<br />
wesentlich, sondern Offenheit den Fragen gegenüber:<br />
„Da muss ich erst darüber nachdenken“ und<br />
komm beim nächsten Mal darauf zurück. Rückfragen<br />
helfen miteinander ins Gespräch zu kommen<br />
und die Einsichten der Mädchen und Buben wertzuschätzen:<br />
„Wie siehst denn du das?“ „Was glaubst<br />
denn du?“<br />
Du bist den Kindern Beispiel! So wie du dein<br />
ChristIn-Sein lebst, so bist du ihnen ein wichtiges<br />
Vorbild. So wie du deine Werte im Alltag lebst, wie<br />
du singst, wie du lachst, wie du betest, wie du zweifelst,<br />
wie du liebevoll mit den Mädchen und Buben<br />
umgehst – all das erzählt den Kindern von deiner<br />
Hoffnung, deinem Vertrauen ins Leben und von<br />
Gott.<br />
Kinder müssen sich im Gottesdienst angesprochen fühlen! Mit zumindest<br />
einem Element, das sie persönlich mit einbezieht und das in jeder<br />
Gemeindefeier fixer Bestandteil ist, bei der Kinder da sind, erhalten<br />
sie einen fixen Platz in der Feiergemeinde. Das kann zum Beispiel<br />
ein Kinderkreis beim Vater unser um den Altar sein oder ein Lied, das<br />
sie kennen und mögen … Lass dich inspirieren von den Kindern, wenn<br />
es heißt: Das geht nicht! Sie würden fragen: Warum?<br />
Setz dich ein für die Kinder in der Welt! Jungschar hört nicht<br />
an der Pfarr- oder Ortsgrenze auf – jedeR gehört zu einem großem<br />
Ganzen der Kirche und der Welt und ist auch mitverantwortlich, dass<br />
Menschlichkeit, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung verwirklicht<br />
werden.<br />
„Warum redest du mit Gott?“ fragt unser Sohn weiter. Weil mir dann<br />
bewusst wird, was wirklich wichtig ist im Leben. Zum Beispiel, dass<br />
ich dich so sehr liebe und will, dass du in einer Welt groß wirst, wo<br />
sich die Menschen respektieren und gut miteinander umgehen. Wo<br />
die Gummibärchen geteilt werden, auch wenn ihr nicht beste Freunde<br />
seid. In einer Welt, die gut ist und schön… „Was heißt respektieren?“<br />
„Warum?“ „Wie?“…<br />
Setz dich ein für die Kinder in der Pfarre! Kinder<br />
sind genauso wertvolle Gemeindemitglieder<br />
wie alle Erwachsenen auch. Sie sollen nicht bloß<br />
„ausgehalten“ oder geduldet werden, sondern sich<br />
willkommen und beteiligt wissen. Dazu braucht es<br />
kindgerecht gestaltete Räume, Veranstaltungszeiten,<br />
die zum Tagesablauf der Kinder passen, Materialien<br />
und Methoden, die Kinder anregen und ihren<br />
spielerischen Ausdruck fördern – auch im Gottesdienst.<br />
13
Praxis.Bausteine<br />
Beten – Ein(e)Übung für jung und alt<br />
Ewald Staltner<br />
In einer Gruppe finden sich unterschiedliche Zugänge und Erfahrungen mit dem Beten.<br />
Es gibt kein „gutes“ oder „schlechtes“ Beten. Bevor du mit den Kindern Gebete formulierst,<br />
gilt es ein paar wesentliche Dinge zu bedenken. Am besten reflektierst du deine eigene<br />
Einstellung zum Gebet und stellst dir mit deiner Gruppe die Fragen: Was ist Beten für mich?<br />
Wie kann ich mit Gott reden? Wer ist Gott für mich?<br />
Ewald ist leidenschaftlicher<br />
Theologe und<br />
langjähriges<br />
Mitglied im<br />
voll.bunt AK.<br />
Beten kann/muss man üben –<br />
ein paar einfache Tipps helfen dabei:<br />
• Beten braucht keine großen Worte.<br />
Gestalte möglichst anschaulich und einfach.<br />
Idee: einen Gebetswürfel mit selbstgestalteten<br />
Gebeten<br />
• Bete in einfachen Sätzen: oft genügt ein Satz.<br />
Vor dem Beten sammeln, wofür gebetet<br />
werden soll (z. B. Wofür danken wir? Worum<br />
bitten wir?)<br />
• Kein „Zwang“!<br />
• ein Gebetsbriefkasten im Gruppenraum<br />
schafft Anonymität und Erinnerung: Hier<br />
können Dank und Bitte in Form von Briefen<br />
eingeworfen werden!<br />
• Rituale schaffen Atmosphäre: „Guter Gott,<br />
du kennst unser Herz und weißt, was uns<br />
wichtig ist. Indem wir ein Teelicht anzünden,<br />
bringen wir alles, was uns Sorge bereitet,<br />
in Stille zu dir.“<br />
„Guter Gott, vieles liegt uns am Herzen.<br />
Wenn wir ein Weihrauchkorn auf die Kohle<br />
legen, steigt unsere Bitte auf zu dir.“<br />
Bastelanleitung für Fürbitten<br />
Gebete haben eine Struktur (siehe voll.dabei).<br />
Wenn es gilt Fürbitten für einen Gottesdienst zu<br />
formulieren, dann ist es hilfreich zunächst zu<br />
überlegen: Was ist uns in unserem Gespräch mit<br />
Gott wichtig? Was bewegt uns jetzt? Worum bitten<br />
wir / wofür danken wir?<br />
Fürbitten sollten immer vier Anliegen enthalten –<br />
das passt auch gut zu unseren Jungschargrundsätzen.<br />
Ein großes Plakat mit dem Jungschar-Zeichen<br />
hilft bei der Erarbeitung der Fürbitten. Zusätzlich<br />
kannst du auch fertige Satzanfänge vorgeben: „Guter<br />
Gott, in unserer Kirche ist mir wichtig: …“<br />
Gebetsanliegen<br />
für die Anliegen der Kirche<br />
für das Heil der ganzen Welt<br />
für Menschen in schwierigen Situationen<br />
für die örtliche Gemeinschaft<br />
JS-Grundsatz: Jungschar ist …<br />
Kirche mit Kindern<br />
Hilfe getragen von Kindern<br />
Lobby im Interesse der Kinder<br />
Lebensraum für Kinder<br />
14
Stefanie Wiesinger<br />
voll.dabei<br />
„So sollt ihr beten“(Mt 6,9) Beten mit Kindern<br />
Gebetskette<br />
vier große Holzperlen pro Kind,<br />
dicker roter Faden oder Lederschnur,<br />
wasserfeste Stifte<br />
„Gebetsketten“ kommen in vielen Religionen vor und helfen den<br />
Menschen das Gebet zu strukturieren und die Gedanken beim Gespräch<br />
mit Gott nicht abschweifen zu lassen. (mehr Infos dazu hier)<br />
Die Holzperlen werden auf den Faden aufgefädelt und von den Kindern<br />
bemalt<br />
• mit einem lächelnden Gesicht für den Dank<br />
• mit einem traurigen Gesicht für die Dinge,<br />
die uns Kummer bereiten<br />
• mit einem Fragezeichen für eine/n Bitte/Wunsch an Gott<br />
• ohne Bemalung für Geheimnisse,<br />
denn nicht alles muss gesagt werden<br />
• eventuell weitere Perlen …<br />
Besprich mit den Kindern den Aufbau von Gebeten oder lass sie<br />
selbst überlegen, wofür die einzelnen Perlen stehen.<br />
Beten lernt man nur durch beten, daher ist es auch wichtig mit der<br />
Kette zu beten. Dazu bildet ihr einen Kreis, alle halten ihre Kette in<br />
der Hand. Sprecht darüber, was ihr Schönes erlebt habt. Die Kinder<br />
können nun „danke“ für das sagen, was ihnen Gutes widerfahren ist.<br />
Beispiel: „Danke, lieber Gott, dass wir heute beisammen sind …“ Dabei<br />
kann jedes Kind seine entsprechende Kugel anfassen. So geht ihr<br />
Kugel für Kugel die Kette durch. Auch die ausgesprochenen und unausgesprochenen<br />
Wünsche haben ihren Platz in der Gemeinschaft.<br />
Als gemeinsamer Abschluss kann noch ein Lied gesungen werden.<br />
Vorschlag: „Herr, wir bitten komm uns segne uns“<br />
Die Kinder nehmen mit der Gebetskette eine „greifbare“ und sichtbare<br />
Erinnerung mit, dass sie überall mit Gott sprechen können.<br />
Tipp: Die Kette kann auch als Armband gestaltet werden (Größe der<br />
Perlen beachten) und begleitet so durch den Alltag.<br />
Das Gebet nimmt im Leben Jesu eine zentrale<br />
Stelle ein, ist es doch die Kommunikation zwischen<br />
ihm und dem Vater. So ist es mehr als verständlich,<br />
dass die Hinweise zum richtigen Beten<br />
und das „Vater Unser“ unmittelbar auf Jesu<br />
zentrale Botschaft – die Bergpredigt – folgen.<br />
Zwei Haltungen sind es, die das Gespräch mit<br />
Gott begleiten sollen (Mt 6, 5-8).<br />
• Ruhe und Innerlichkeit statt Selbstdarstellung<br />
und Öffentlichkeit: Gebet ist nicht öffentliche<br />
Demonstration eigener Frömmigkeit, sondern<br />
der Ort, wo der Mensch mit Gott „eins“ wird.<br />
Gebet braucht keinen Show-Charakter, sondern<br />
die Offenheit zum Dialog mit Gott.<br />
• Inhalt statt „Plappern“: Es braucht nicht viele<br />
Worte, um mit Gott ins Gespräch zu kommen.<br />
Umso wichtiger aber ist es, mit Gott zu reden<br />
und nicht über ihn. Gebet braucht daher einen<br />
Raum des Vertrauens und der Ehrlichkeit.<br />
Im Vater Unser (Mt 6,9-6,15) zeigt uns Jesus dann<br />
beispielhaft, wie das gemeint ist. In klaren einfachen<br />
Sätzen verbindet es Himmel und Erde, Gott<br />
Vater mit dem/der BeterIn. Nach vertraulicher<br />
Anrede und Hinweis auf Gottes Wirken wendet<br />
sich das Gebet dem Menschen zu. Zur Sprache<br />
kommen die Grundbedürfnisse des Menschen<br />
(„unser tägliches Brot gib uns heute“ – zur Zeit<br />
Jesu und für viele Menschen bis heute keine<br />
Selbstverständlichkeit), die Schwächen menschlichen<br />
Handelns („vergib uns unser Schuld“) und<br />
die Bereitschaft zur Versöhnung als Grundbedingung<br />
gelingender Gemeinschaft („wie auch wir<br />
vergeben unseren Schuldigern); und es beinhaltet<br />
die Bitte um ein Leben in Frieden („erlöse uns<br />
von dem Bösen“). Mit dem Schluss-Lobpreis wendet<br />
sich der Blick wieder dem Himmel zu.<br />
So lässt sich auch eine Grundstruktur für christliches<br />
Beten ableiten:<br />
Teil des Gebets<br />
Anrede Gottes<br />
Handeln<br />
Gottes<br />
Anliegen<br />
Abschluss<br />
Zustimmung<br />
der Gemeinde<br />
Beispiel<br />
Guter Gott.<br />
Du willst, dass Frieden ist<br />
auf der Welt.<br />
Hilf uns, dass wir zusammenhalten<br />
und einander gut verstehen.<br />
So beten wir mit Jesus,<br />
unserem Freund und Bruder<br />
und dem Heiligen Geist.<br />
Amen.<br />
15
Praxis.Bausteine<br />
Alte Bücher – Neue Bestimmung<br />
Isabella Pötzelberger<br />
Die Tage werden kürzer und der Winter kündigt sich allmählich an. Das ist die optimale Zeit<br />
für kreative Stunden. Auf dieser Seite findet ihr Vorschläge für große und kleine Basteleien,<br />
die entweder euren Gruppenraum verschönern oder für den persönlichen Nutzen sind.<br />
Das Material „Buch“ ist dafür einfach zu besorgen. Fragt in eurer Pfarre, ob es noch alte<br />
Kirchenlektionare und Gotteslöber gibt, die ihr verwenden dürft. Oder ihr ergattert Bücher<br />
bei einem Flohmarkt oder fragt in eurer Verwandtschaft oder Nachbarschaft danach. Noch<br />
ein paar Bastelutensilien zusammengesucht und schon könnt ihr den Büchern eine neue<br />
Bestimmung geben. Viel Spaß beim Werken!<br />
Sterne, Tiere, Figuren<br />
Buchseiten, Karton, buntes Papier,<br />
Sicherheitsnadeln für Namensschilder<br />
oder Magneten<br />
Isabella schraubt,<br />
sägt und bastelt<br />
gerne mit<br />
Materialien aus<br />
dem Alltag und<br />
versucht so ihre<br />
Wohnung<br />
aufzupeppen.<br />
Aus den alten Buchseiten könnt ihr eine beliebige<br />
Form (Sterne, Tiere, (Bibel)Figuren, …) ausschneiden.<br />
Verstärkt die Form mit dem dünnen Karton.<br />
Ihr könnt eure Figuren auch mit buntem Papier<br />
und Stiften verschönern. Eurer Kreativität sind<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Klebt auf die Rückseite eine Nadel oder einen Magneten<br />
und schon ist euer Namensschild, eure<br />
Brosche oder euer Magnet fertig. Zur Veranschaulichung<br />
sind auf dieser Seite ein paar Beispiele zu<br />
sehen.<br />
Tipp: Klebt einen Faden auf die Rückseite der Figuren,<br />
und schon habt ihr Christbaumschmuck.<br />
Tannenbaum<br />
Taschenbuch, Cutter, Kleber,<br />
Schneideunterlage<br />
Löst vorsichtig den Buchband ab. Auf die erste<br />
Seite zeichnet ihr die Kontur eines halben Tannenbaumes.<br />
Schneidet mit dem Cutter die Konturen<br />
des Baumes Seite für Seite nach. Mit Kleber die<br />
erste und letzte Seite zusammenkleben und schon<br />
steht der Bücher-Tannenbaum.<br />
Tipp: Ihr könnt den Tannenbaum auch mit Kugeln<br />
und Sternen verzieren und erhaltet einen dekorativen<br />
Weihnachtsbaum.<br />
Idee: Anstatt eines Tannenbaumes könnt ihr<br />
auch jegliche andere Form schneiden und ein einzigartiges<br />
Mobile basteln.<br />
16<br />
Wenn euch das schneiden zu gefährlich ist, könnt<br />
ihr stattdessen auch alle Buchseiten gleichmäßig<br />
um- und einfalten.
Geheimfach<br />
dickes Buch, Cutter, Kleister, Pinsel, Lineal<br />
Ein mysteriöses Geheimfach, ganz einfach selbstgemacht<br />
…<br />
Idealerweise blättert ihr im Buch gleich ein paar<br />
Seiten weiter, damit euer Geheimfach nicht sofort<br />
beim Öffnen des Buches entdeckt wird. Schneidet<br />
ein Rechteck mit ca. 3–4 cm Abstand von allen<br />
Seitenrändern mit dem Cutter aus. Je nachdem<br />
wie tief euer Fach sein soll, müsst ihr mehr oder<br />
weniger Seiten auf diese Art einschneiden.<br />
Tipp: Damit ihr nicht zu tief schneidet, legt eine<br />
Schneideunterlage zwischen die letzten Seiten eures<br />
Geheimfaches und den restlichen Buchseiten.<br />
Verkleistert alle ausgeschnittenen Seiten (also die<br />
Innen- und Außenseiten des Geheimfaches) mit<br />
dem Kleister. Diese Seiten kleben aneinander und<br />
werden hart. Zum Trocknen lasst das Buch aufgeschlagen<br />
liegen, da ansonsten die ersten Seiten<br />
daran festkleben. Die restlichen Seiten könnt ihr<br />
als „normales“ Buch lassen – so ist euer Geheimfach<br />
noch besser versteckt.<br />
Bücherablage<br />
2 Bretter in gewünschter Größe,<br />
4 Möbelroller, Leim, Schrauben,<br />
Bohrmaschine und Bücher, evtl. Polster<br />
Wenn ihr eine trendige, mobile Ablage, einen<br />
Sitzhocker oder gar beides in Kombination benötigt,<br />
dann könnt ihr es euch ganz einfach selber<br />
basteln. Zuerst schraubt ihr auf ein Brett die<br />
Möbelroller an den vier Ecken an. Anschließend<br />
platziert ihr die Bücher mit den Buchflächen nach<br />
unten auf dem Brett. Achte darauf, dass alle circa<br />
dieselbe Dicke haben und die Bücher die gesamte<br />
Fläche bedeckten. Besonders bunt wird<br />
der Hocker, wenn möglichst viele Buchrücken an<br />
den Rändern des Brettes liegen. Verleimt nun die<br />
Buchflächen mit dem Brett. Achtung: auch die<br />
einzelnen Bücher an den Einbänden miteinander<br />
verleimen! Wiederholt dies so oft, bis ihr die gewünschte<br />
Höhe erreicht habt. Lasst den Aufbau<br />
trocknen, bevor ihr das zweite Brett mit dem Bücherstapel<br />
verleimt. Mit einem Polster obendrauf<br />
könnt ihr die mobile Ablage auch als Sitzhocker<br />
verwenden.<br />
Wie so eine Ablage/ein Hocker aussehen kann,<br />
siehst du hier.<br />
17
Jungschar up my life<br />
Du möchtest in deiner Gruppenstunde religiöse Themen behandeln,<br />
es dürfen aber Spaß und Spiel nicht zu kurz kommen? Dann sind<br />
die Tools auf dieser Seite genau die richtigen für dich. Denn auch<br />
spielerisch lassen sich religiöse Gruppenstunden gestalten.<br />
Das Erleben von Gemeinschaft und Zusammenhalt im Spiel sowie<br />
der Austausch in der Gruppe, welcher auch mal eine hitzige<br />
Diskussion entfachen darf, sind wichtige Elemente, um dem<br />
Grundsatz „Jungschar ist Kirche mit Kindern“ gerecht zu werden.<br />
moses Verlag | Gütersloher Verlagshaus<br />
Bibel Blackstories<br />
Mach dich gemeinsam mit den Jungscharkindern auf eine rätselhafte<br />
Reise mit den Bibel Black Stories und sucht zusammen nach den kuriosen<br />
und kniffligen Antworten auf die spannendsten Rätsel aus der<br />
Bibel. Ausgewählte Karten kannst du bereits mit Kindern ab 10 Jahren<br />
spielen. Aber auch in der GruppenleiterInnen-Runde werdet ihr viel<br />
Spaß mit den Bibel Black Stories haben.<br />
Bibel in gerechter Sprache:<br />
Gütersloher Erzählbibel<br />
Du möchtest gerne in deiner Gruppenstunde mit der Bibel arbeiten<br />
und dabei eine lebendige Stunde gestalten? Hast du schon von der Gütersloher<br />
Erzählbibel gehört? - Ein spannendes und buntes Werk von<br />
Diana Klöpper und Kerstin Schiffner. Diese Bibelübersetzung bringt die<br />
biblischen Texte ohne Verfälschungen neu zum Sprechen und spricht<br />
damit Kinder und Jugendliche, Frauen und Männer von heute gleichermaßen<br />
und angemessen an. Die Gütersloher Erzählbibel umfasst weite<br />
Teile des Ersten (Alten) und des Zweiten Testaments. Auch starke Frauen<br />
werden in dieser Bibel sichtbar gemacht und alternative Handlungsmuster<br />
für Frauen und Männer aus den biblischen Kontexten aufgezeigt.<br />
Damit du so richtig in den Geschichten eintauchen kannst, ist das Werk mit wunderbaren Abbildungen von Juliana<br />
Heidenreich kalligraphisch ausgestattet. Die Bibel erhältst du hier im Online-Shop.<br />
Bibel Mal Bilder – Kartenset<br />
Das Kartenset enthält Postkarten mit Ausmalbildern zu den<br />
Evangelien der Sonn- und Feiertage für die Advent- und<br />
Weihnachtszeit. Die Bilder vertiefen die Evangelientexte.<br />
Thematische Hinführungen und eine kindgerechte<br />
Erzählweise auf der Rückseite helfen dabei, die Texte<br />
zu verstehen. Das Kartenset kannst du hier im<br />
Jungscharshop bestellen.<br />
<strong>18</strong>
Kreuz & Quer<br />
Informationen und Hintergründe<br />
zum Kirchenjahr findest du<br />
im Behelf „Kreuz & Quer“. Neben<br />
fix-fertig ausgearbeiteten<br />
Gruppenstunden und Aktionen<br />
bietet der Behelf Ideen und Anregungen,<br />
wie du das Kirchenjahr<br />
mit seinen Festen aktuell in<br />
der Jungschar, in der Pfarre oder<br />
Schule einbringen kannst. Der<br />
Behelf besteht aus vier Heften,<br />
die insgesamt rund 310 Seiten<br />
ausmachen. Erhältlich ist der<br />
Behelf im Jungscharbüro und<br />
hier im Online-Jungscharshop.<br />
Advent werkbuch<br />
Auf dem Weg zum<br />
Weihnachtsfest<br />
Das Adventwerkbuch<br />
ist eine Zusammenfassung<br />
der<br />
zahlreichen Adventkalender,<br />
die in den<br />
letzten Jahren von<br />
der Katholischen<br />
Jungschar herausgegeben<br />
wurden.<br />
Neben besinnlichen<br />
Texten, Feiervorschlägen<br />
und Anleitungen<br />
zum gelebten<br />
Brauchtum finden<br />
sich im Adventwerkbuch<br />
auch lustige Rätsel, kniffelige Spielanleitungen, Rezeptvorschläge<br />
und Erzählungen darüber, wie in anderen Ländern Weihnachten<br />
gefeiert wird. Das Adventwerkbuch gibt's im Jungscharbüro<br />
und auch hier online im Jungscharshop.<br />
Jungschar-Pin<br />
Mit dem Jungschar-Pin hast du das<br />
Jungscharlogo immer dabei! Der<br />
Anstecker bildet mit dem Logo die<br />
vier Handlungsfelder der Katholischen<br />
Jungschar ab und passt<br />
auf jeden Pulli oder Rucksack.<br />
Der Pin eignet sich auch gut als<br />
(Weihnachts-)Geschenk oder<br />
Dankeschön für GruppenleiterInnen.<br />
voll.boss<br />
Hallo liebe Pfarrleiterin!<br />
Hallo lieber Pfarrleiter!<br />
Teamwork & Zusammenarbeit<br />
Ehrenamtliches Engagement kann manchmal<br />
richtig anstrengend sein. Du bist oft unterwegs,<br />
ständig unter Leuten und je nach Aufgabe verwendest<br />
du persönliche Zeitressourcen.<br />
Auch in der Jungschar- und Miniarbeit geht’s<br />
manchmal ordentlich zur Sache – umso wichtiger,<br />
dass die Rahmenbedingungen eures gemeinsamen<br />
Tuns in eurem Sinne gestaltet sind. Gerade<br />
wenn du mit mehreren Menschen zusammenarbeitest,<br />
ist es wichtig, sich gemeinsam<br />
die „Spielregeln“ der Zusammenarbeit auszumachen.<br />
Wir wollen dir einige Tipps mitgeben, die<br />
für eine gelungene, langfristige Zusammenarbeit<br />
sehr wichtig sein können.<br />
Wertschätzender Umgang & gezielte Kritik<br />
Am wichtigsten bei der Arbeit mit KollegInnen<br />
ist der wertschätzende, respektvolle Umgang<br />
miteinander. Es soll möglich sein, sich gegenseitig<br />
Feedback zu geben (positiv/negativ), ohne<br />
dass sich deswegen jemand persönlich beleidigt<br />
fühlt. Vergiss auch nicht, wie wichtig gegenseitiger<br />
Zuspruch ist: Lob und Anerkennung sind für<br />
viele Menschen die Triebfedern ihres Handelns<br />
und bestärken Motivation und Selbstbewusstsein.<br />
Ein DANKE ist ein guter Anfang. ;)<br />
Gemeinsame Rituale<br />
Viele Gruppen und Teams definieren sich unter<br />
anderem über Rituale, die den Zusammenhalt<br />
untereinander stärken. Damit ist gemeint, dass<br />
ihr etablierte Abläufe (bei Besprechungen, Veranstaltungen)<br />
stärkt und euch gemeinsam überlegt,<br />
wie ihr als Gruppe einen Mehrwert erzielen<br />
könnt (z.B. mit Einstimmungen, Reflexionen,<br />
Feedbackrunden).<br />
Gruppendynamik be(ob)achten &<br />
Teambuilding Übungen<br />
Das soziale Gefüge von einzelnen Gruppen und<br />
Teams ist unterschiedlich und verändert sich immer<br />
wieder aufs Neue. Gruppen leben von den<br />
verschiedenen Rollen, die eingenommen werden.<br />
Als Pfarr- oder TeamleiterIn kommt dir die<br />
Aufgabe zu, Rollen und Verantwortungen zu definieren.<br />
Teambuilding-Prozesse (z. B. Gruppenübungen)<br />
sind hilfreich dabei, sich einzelne Rollen<br />
und Perspektiven vor Augen zu führen und<br />
gemeinsam auf Stärken und Nachteile in der<br />
Gruppe gezielt hinzuweisen.<br />
<strong>19</strong>
voll.boss<br />
Schon gehört?<br />
Pixabay<br />
Kommunikation<br />
„Beim Reden kuman d’Leid zaum!“ Insbesondere<br />
in Zeiten, wo man lieber via diverser Chat-Apps<br />
miteinander kommuniziert, ist es umso sinnvoller,<br />
sich regelmäßig zu treffen und wichtige Entscheidungen<br />
gemeinsam zu besprechen. Dies stärkt<br />
den Zusammenhalt und verhindert, dass es – zwischen<br />
den Zeilen – zu Missverständnissen kommt.<br />
20<br />
Dies sind nur einige wenige Hinweise, die für<br />
die Arbeit mit KollegInnen wichtig sind. Scheut<br />
euch nicht davor, die Art, wie ihr zusammenarbeitet,<br />
auch dezidiert zu besprechen – dies ist<br />
der Anfang einer guten, fruchtbaren und kreativen<br />
Zusammenarbeit. Zu Gruppendynamik und<br />
Teambuilding gibt’s viele tolle Methoden – einfach<br />
das Internet durchforsten oder bei uns im<br />
Büro nachfragen. Alles Gute und viel Erfolg in<br />
eurem Tun!<br />
Checkliste für die GruppenleiterInnen-Runde<br />
Diese Checkliste soll euch einen Überblick geben<br />
und die Organisation der Jungschar in der<br />
Pfarre erleichtern:<br />
Was Mitgliedsaktion: freiwilligen Beitrag<br />
von den Eltern einheben<br />
und ans Jungscharbüro überweisen<br />
Wann ab sofort<br />
Wer PfarrleiterIn<br />
Was Globe-Beiträge vorbereiten und einreichen!<br />
(Sonderkategorie: Finanzaktionen)<br />
Wann bis Ende November<br />
Wer PfarrleiterIn, GL<br />
Was Kinder und GruppenleiterInnen zum<br />
KALEIDIO in Schwaz anmelden!<br />
Wann bis 31. Dezember<br />
Wer PfarrleiterIn, GL<br />
Was Kinderrechte-Schlecker und Karten im<br />
JS-Büro abholen<br />
Wann bis 20. November<br />
Wer PfarrleiterIn, GL<br />
Was GruppenleiterInnen zum Check In<br />
am 17. November anmelden!<br />
Wann schnellst möglich<br />
Wer PfarrleiterIn, GL<br />
Was Neue GruppenleiterInnen im JS-Büro<br />
anmelden, nicht mehr aktive abmelden<br />
Wann immer<br />
Wer PfarrleiterIn<br />
Unsere Gäste<br />
Geonathan T. Barro<br />
und Diego de la Cruz.<br />
Besuch aus<br />
den Philippinen<br />
Ende November sind Projektpartner<br />
der Dreikönigsaktion<br />
aus den Philippinen bei uns zu<br />
Gast in Oberösterreich.<br />
Auf der philippinischen Insel<br />
Mindanao macht der Klimawandel<br />
den Menschen schwer<br />
zu schaffen. Die Partnerorganisation<br />
der Dreikönigsaktion<br />
Agro Eco setzt sich dafür<br />
ein, die Lebenssituation der<br />
Bauernfamilien am Land zu<br />
verbessern. Bäuerinnen und<br />
Bauern erhalten Trainings zu<br />
biologischer Landwirtschaft,<br />
um die lebenswichtige Versorgung<br />
mit Reis zu sichern. Agro<br />
Eco unterstützt die Bauernfamilien<br />
dabei, gute Ernten zu<br />
erzielen und wieder genügend<br />
Nahrung zur Verfügung zu haben.<br />
Überschüsse verkaufen<br />
sie direkt in der Region. Von<br />
Agro Eco erhalten die Bauernfamilien<br />
Unterstützung beim<br />
Verkauf und der Vermarktung<br />
ihrer Produkte. Die Bauern und<br />
Bäuerinnen schließen sich in<br />
lokalen Bauernorganisationen<br />
zusammen und unterstützen<br />
sich gegenseitig im Alltag, aber<br />
auch bei Krankheit, Ernteausfällen<br />
oder im Kampf gegen<br />
Landraub – denn gemeinsam<br />
sind sie stark!<br />
Komm zu einem der öffentlichen<br />
Termine des Gästebesuchs.<br />
Die Termine findest du<br />
online: linz.jungschar.at<br />
Kaleidio 20<strong>19</strong> –<br />
seid ihr schon<br />
angemeldet?<br />
Das Kaleidio steht vor der Tür.<br />
Im Sommer 20<strong>19</strong> können Jungschar-<br />
und MinistrantInnenkinder<br />
wieder eine abenteuerreiche<br />
Woche erleben. Sei auch du mit<br />
deiner Gruppe dabei, wenn das<br />
Kaleidio – Österreichs größtes<br />
Jungschar- und MinistrantInnenlager<br />
– erneut seine Pforten<br />
öffnet. Es erwarten euch<br />
spannende Erlebniswelten wie<br />
„Minutopia – die Stadt der verlorenen<br />
Zeit“ oder die „Bibel-<br />
Wander-Welt“. Im „Weltdorf“<br />
begegnet ihr verschiedenen<br />
Kulturen, beim „Abenteuer Demokratie“<br />
geht’s um die Kinderrechte<br />
und in „Experimentalia“<br />
findet ihr ein Paradies für ForscherInnen.<br />
Das Kaleidio findet in Schwaz in<br />
Tirol von 7. Juli bis 13. Juli 20<strong>19</strong><br />
statt. Die Anmeldung ist noch<br />
bis zum 31. 12. 20<strong>18</strong> möglich.
Filmladen Filmverleih GmbH<br />
Hier findet ihr eine detaillierte<br />
Anleitung zur Anmeldung:<br />
Für alle Kinder und GruppenleiterInnen<br />
deren Pfarre nicht aufs<br />
Kaleidio fährt, gibt es außerdem<br />
die Möglichkeit, sich direkt bei<br />
uns im Jungscharbüro für die sogenannte<br />
„OberöstereicherInnen-Gruppe“<br />
anzumelden.<br />
Diese Gruppe wird dann für die<br />
Dauer des Kaleidios eure Reisegruppe<br />
– bunt zusammengewürfelt<br />
aus ganz Oberösterreich.<br />
Danke-Kino<br />
85.000 Kinder in ganz Österreich<br />
werden auch in den kommenden<br />
Weihnachtsferien als Heilige<br />
Drei Könige an die Türen<br />
klopfen und Segen bringen. Allen<br />
SternsingerInnen gebührt<br />
ein großes Dankeschön für diesen<br />
fantastischen Einsatz! Deshalb<br />
gibt es zu dieser Sternsingeraktion<br />
ein gratis Danke-Kino<br />
für Sternsingerkinder. Wir laden<br />
euch zum Film, auf ein Getränk<br />
und Popcorn ein und wünschen<br />
euch ein feines Kinoerlebnis!<br />
Gezeigt wird der Film<br />
Das Pferd auf dem Balkon.<br />
Kinos und Spielzeiten:<br />
Star Movie Steyr:<br />
Freitag, 11. 1. 20<strong>19</strong>, 15:00 Uhr<br />
Star Movie Wels:<br />
Samstag, 12. 1. 20<strong>19</strong>,<br />
11:00 Uhr & 14:00 Uhr<br />
Star Movie Ried:<br />
Freitag, <strong>18</strong>. 1. 20<strong>19</strong>, 15:00 Uhr<br />
Star Movie Regau:<br />
Freitag, <strong>18</strong>. 1. 20<strong>19</strong>, 15:00 Uhr<br />
Star Movie Peuerbach:<br />
Samstag, <strong>19</strong>. 1. 20<strong>18</strong>,<br />
11:00 Uhr & 14:00 Uhr<br />
Anmeldung ist ab <strong>18</strong>. 12. 20<strong>18</strong><br />
um 12 Uhr möglich<br />
unter linz.jungschar.at<br />
21
Jungschar to go<br />
„ “<br />
Nach unserer Überzeugung gibt<br />
es kein größeres und<br />
wirksameres Mittel zur<br />
wechselseitigen Bildung als<br />
das Zusammenarbeiten.<br />
Johann Wolfgang von Goethe, 1749–<strong>18</strong>32<br />
Länderpaket<br />
Philippinen<br />
Wusstest du, dass auf den Philippinen mehr<br />
als 170 Sprachen gesprochen werden? Willst du<br />
lernen, wie der philippinische Kuchen mit dem<br />
lustigen Namen Puto Puto zubereitet wird?<br />
Und hast du schon von den traditionellen,<br />
aber umstrittenen Hahnenkämpfen gehört?<br />
Jungschargebet<br />
Jesus, in der Jungschar sind wir eine Gemeinschaft,<br />
die nach deinem Vorbild leben möchte.<br />
Gemeinsam können wir Freundschaft und Freude erleben.<br />
Miteinander fällt es uns auch leichter,<br />
Schwierigkeiten zu überwinden.<br />
Hilf uns, dass wir zusammenhalten und einander gut verstehen.<br />
Es soll uns nicht gleichgültig sein, wie es anderen geht.<br />
Wir danken dir, dass wir Freude weitergeben können.<br />
Danke, dass du immer bei uns bist.<br />
Amen.<br />
Pixabay<br />
22<br />
Im Länderpaket werden zahlreiche Methoden<br />
vorgestellt, wie ihr in der Gruppenstunde<br />
mehr über die Philippinen erfahren könnt!<br />
Das Foto-Set regt die Fantasie und das Geschichtenerfinden<br />
an, schon beim Lesen der<br />
abwechslungsreichen Rezepte rinnt das Wasser<br />
im Mund zusammen und der Info-Teil bietet<br />
Wissenswertes zu Themen wie Kultur, Politik<br />
und Landwirtschaft.<br />
Schau also bei www.epolmedia.at vorbei und<br />
leih dir das Länderpaket Philippinen aus!<br />
Segen<br />
Das Wort segnen kommt<br />
vom lateinischen Wort benedicere<br />
und bedeutet „Gutes<br />
sagen“. Wenn wir jemanden<br />
segnen, wollen wir also Gutes<br />
sagen, Gutes wünschen.<br />
Auch in der Gruppenstunde<br />
könnt ihr euch in angenehmer<br />
Atmosphäre gegenseitig<br />
segnen. Dies passt zum<br />
Beispiel am Ende der Stunde<br />
gut. Nach dem gegenseitigen<br />
Segnen könnt ihr noch ein<br />
Segenslied singen und bestärkt<br />
in die Alltagswelt hinausgehen.<br />
Variante „Stiller Segen“:<br />
Stellt euch für den Segen im<br />
Kreis auf und werdet ruhig.<br />
Jedes Kind überlegt sich einen<br />
guten Wunsch für den Nachbarn<br />
oder die Nachbarin. Legt<br />
dann die rechte Hand auf die<br />
Schulter des rechten Nachbarn<br />
oder der rechten Nachbarin.<br />
Denkt fest an diesen guten<br />
Wunsch und segnet euch so<br />
gegenseitig!<br />
Variante „Bewegter Segen“:<br />
Geht langsam im Raum umher<br />
und überlegt euch einen<br />
guten Wunsch für die anderen.<br />
Wenn ihr auf eine andere<br />
Person trefft, bleibt beide stehen.<br />
Eine Person legt die rechte<br />
Hand auf die Schulter der<br />
oder des anderen und spricht<br />
den Wunsch aus.
Pixabay<br />
Newsticker<br />
voll.viel.los<br />
Alles hat seine Zeit …<br />
… und jede Zeit hat ihre Menschen!<br />
So steht dieser Newsticker<br />
ganz im Zeichen personeller<br />
Veränderungen.<br />
Zu allererst ist es Zeit,<br />
danke zu sagen.<br />
Danke an Jakob Haijes, der<br />
seit Frühjahr 2016 Vorsitzender<br />
der Katholischen Jungschar Linz<br />
war. Während dieser Zeit werkte<br />
er auf Ich-Bin-Wochen mit, war<br />
in Schulungsteams dabei, leitete<br />
unzählige Sitzungen, knipste<br />
tausende Fotos, verstärkte den<br />
Mini-AK, begleitete SternsingerInnen<br />
zu Fotoshootings nach<br />
Brüssel, bereiste Indien und besuchte<br />
dort DKA Projekte … und<br />
er fand Gefallen an der Bundeszusammenarbeit.<br />
Es freut<br />
uns ganz besonders, dass er als<br />
Vorsitzender der Katholischen<br />
Jungschar Österreichs weiterhin<br />
in Sachen Jungschar (in seiner<br />
neuen Rolle mit Fokus auf<br />
die DKA) unterwegs ist. Welch<br />
Glück für die Jungschar, so engagierte,<br />
offene und begeisterungsfähige<br />
Menschen wie Jakob<br />
mit an Bord zu haben!<br />
Gedankt sei auch aufs Allerherzlichste<br />
Sophie Winklberger, die<br />
nach ihrer Bildungskarenz die<br />
Tätigkeit im Jungscharbüro beendet<br />
hat und sich weiteren Studien<br />
widmen wird. Sophie kam<br />
2013 als Kaleidio-Referentin ins<br />
Jungscharbüro und prägte seither<br />
Büro und DL. Häuser, (Groß-)<br />
Veranstaltungen, die Kinderrechte,<br />
Regionalarbeit und der Jungscharglobe<br />
waren Sophies Hauptaufgaben.<br />
Diese hat sie mit Engagement,<br />
Energie, Klarheit und<br />
Begeisterung ausgefüllt. Mit Leben<br />
erfüllt hat sie auch das Büro<br />
mit ihrer herzlichen, aufmerksamen,<br />
präsenten und liebenswürdigen<br />
Persönlichkeit. Danke für<br />
die gemeinsame Zeit!<br />
Ein Jahr lang beehrte Harald<br />
Rechberger das Jungscharteam<br />
und brachte nicht nur<br />
mehr Ausgewogenheit zwischen<br />
Männern und Frauen im Büro,<br />
sondern auch viel Weitblick,<br />
Engagement, Geselligkeit und<br />
Humor mit. Wir sagen danke für<br />
den „Zwischenstopp“ im Jungscharbüro<br />
und wünschen Harald<br />
alles Gute für seinen weiteren<br />
beruflichen Weg in der KJ<br />
und als Lehrer!<br />
Zeit für neuen<br />
Schwung<br />
Einher mit vielen Veränderungen<br />
geht ein herzliches<br />
„Hallo und Willkommen“ an<br />
unsere neuen Kolleginnen.<br />
Neu im Team begrüßen wir<br />
Elisabeth Angerer, die seit<br />
Juni die Karenzvertretung von<br />
Helene Manzenreiter im Sekretariat<br />
übernimmt. Außerdem<br />
freuen wir uns über Katharina<br />
Schmid, die als Referentin für<br />
Veranstaltungen, Häuser und<br />
Regionalarbeit Harald bzw. Sophie<br />
nachfolgt. Darüber hinaus<br />
ist Nicole Reisenberger nach<br />
ihrer Karenzeit wieder mit zehn<br />
Stunden im Sekretariat tätig. Allen<br />
neuen oder zurückgekehrten<br />
Kolleginnen wünschen wir einen<br />
guten Start und viel Freude<br />
mit ihren Aufgaben.<br />
Und last but not least – wir haben<br />
eine neue Vorsitzende! Am<br />
Diözesanleitungskreis wurde<br />
Sigrid Schnaubelt zur Vorsitzenden<br />
gewählt und komplettiert<br />
mit Marie Mayrhofer und<br />
Georg Muggenhuber nun das<br />
Team der ehrenamtlichen Vorsitzenden.<br />
Wir freuen uns auf<br />
die Zusammenarbeit und das<br />
gemeinsame Tun in Sachen<br />
Jungschar und wünschen Alles<br />
Gute für die neue Aufgabe!<br />
Sei auch du dabei!<br />
Check in 1<br />
17. 11. 20<strong>18</strong>, 13–17 Uhr<br />
Anmeldung bis 30. 11. 20<strong>18</strong>. Infos hier.<br />
Ort: Pastoralamt Linz<br />
Kosten: € 9,00<br />
Kinderrechte Aktion<br />
20. 11. 20<strong>18</strong><br />
Infos hier.<br />
Ort: in deiner Pfarre<br />
Begegnung mit Gästen<br />
aus den Philippinen<br />
24. 11.–1. 12. 20<strong>18</strong><br />
Ort: in Oberösterreich. Infos hier.<br />
Öffentliche Termine findest du<br />
auf linz.jungschar.at<br />
Sternsingeraktion<br />
Rund um den 6. Jänner<br />
Infos hier.<br />
Ort: in deiner Pfarre<br />
DKA Danke Kino<br />
Film: Das Pferd auf dem Balkon<br />
Star Movie Steyr: 11. 1. 20<strong>19</strong>, 15 Uhr<br />
Star Movie Wels: 12. 1. 20<strong>19</strong>, 11 Uhr & 14 Uhr<br />
Star Movie Ried: <strong>18</strong>. 1. 20<strong>19</strong>, 15 Uhr<br />
Star Movie Regau: <strong>18</strong>. 1. 20<strong>19</strong>, 15 Uhr<br />
Star Movie Peuerbach: <strong>19</strong>. 1. 20<strong>18</strong>, 11 Uhr & 14 Uhr<br />
Anmeldung ab <strong>18</strong>.12.20<strong>18</strong> um 12 Uhr möglich<br />
unter linz.jungschar.at<br />
Kosten: keine<br />
Semester-Grundschulung<br />
17. 2.–23. 2. 20<strong>19</strong><br />
Ort: Jungscharhaus Lichtenberg<br />
Anmeldung bis 06.01.20<strong>19</strong><br />
unter kjs@dioezese-linz.at<br />
Kosten: € 149,00<br />
Kaleidio<br />
7. 7.–13. 7. 20<strong>19</strong><br />
Ort: Schwaz in Tirol<br />
Alle Infos unter kaleidio.at<br />
23
Impressum und Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes Das nächste voll.bunt erscheint im Februar 20<strong>19</strong><br />
Medieninhaberin und Herausgeberin: Diözese Linz, Herrenstr. <strong>19</strong>, Postfach 251, 4<strong>02</strong>1 Linz, vertreten durch Diözesanbischof<br />
Dr. Manfred Scheuer, DVR: 0<strong>02</strong>9874; Layout: Charly Krimmel (office@sonderzeichen.at). Redaktionsleitung: Marie Mayrhofer. Grundlegende<br />
Richtung: Kommunikationsorgan der Katholischen Jungschar der Diözese Linz. Erscheinungsweise: 4 Ausgaben im Jahr.<br />
Verlags- und Herstellungsort: 4<strong>02</strong>1 Linz. Fotos und Bildrechte wenn nicht eigens vermerkt: Archiv der Katholischen Jungschar Österreichs.<br />
Die Texte sind unter der Creative-Commens-Lizenz: „Namensnennung – nicht kommerziell – Weitergabe unter gleichen<br />
Bedingungen“ lizensiert. Weitere Infos unter https://creativecommons.org<br />
voll.bunt wird gefördert von