Spökenkieker Ausgabe 362
Die Adventszeit steht vor der Tür // Ausbildungsberuf: Tischler // Bauen & Wohnen - Energiesparen // Spökenkieker-Serie: Unser Krankenhaus // u.v.m.
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8<br />
Der dritte Ort<br />
Stadtbücherei Warendorf entwickelt sich zum sozialen Treffpunkt<br />
Birgit Lücke und Bürgermeister Axel Linke freuen sich, dass der über eine<br />
Förderung möglich gewordene 3D-Drucker in der Stadtbücherei reges Interesse<br />
findet. (Foto: Joe Rieder)<br />
Ort 1, erklärt die Leiterin der Warendorfer<br />
Stadtbücherei Birgit Lücke,<br />
sei das Zuhause. Ort 2, je nach Lebenssituation<br />
der Betreffenden, die<br />
Arbeit oder die Schule. Die Stadtbücherei<br />
Warendorf ist auf dem besten<br />
Wege, der dritte Ort zu werden. Ein<br />
Ort wo Menschen sich tatsächlich<br />
begegnen, sich austauschen, aktiv<br />
werden und weitere ins Boot holen<br />
können. „Menschen suchen reale<br />
Orte“, betont Lücke beim Pressegespräch,<br />
nachdem sie vorher darauf<br />
hingewiesen hat, wie die Digitalisierung<br />
Bibliotheken verändert.<br />
Die Bücherei in Warendorf hat sich<br />
über Jahre zu einem solchen möglichen<br />
dritten Ort entwickelt. Schon<br />
lange wurde mit den Schulen zusammengearbeitet,<br />
die Kooperationsverträge<br />
wurden erst jüngst langfristig<br />
erneuert. „Was wollen unsere<br />
Leser?“, haben sich Birgit Lücke und<br />
ihr Team oft gefragt, und aus der<br />
Entwicklung von Ideen für die Leser<br />
entstand sehr schnell ein Prozess<br />
mit Eigendynamik, in welchem die<br />
Ideen aktiver Leser(innen) nur so<br />
sprudelten. „Der Rest ist Geschichte“,<br />
könnte man formulieren,<br />
denn daraus entstand sehr schnell<br />
der Förderverein, „FöBüWa e.V.“, der<br />
derzeit 18 Mitglieder zählt. „Was<br />
auch organisatorisch notwendig<br />
war“, betont Lücke, denn schnell<br />
war auch der Wunsch nach weiteren<br />
Öffnungszeiten bzw. Aktionen außerhalb<br />
der regulären Öffnungszeiten,<br />
geboren. Und da eine kommunale<br />
Institution nicht so einfach ihre<br />
Schlüssel an jedermann aushändigen<br />
darf, braucht es z.B. auch dafür<br />
verantwortliche Ansprechpartner.<br />
Eine mögliche Samstagsöffnung<br />
werde derzeit innerhalb der Behörde<br />
abgestimmt, so Bürgermeister Axel<br />
Linke, der bereits bei der Gründung<br />
des Fördervereins im Sommer dabei<br />
war. Er unterstützt die Neuerungen,<br />
wobei Birgit Lücke betont, dass Bestehendes<br />
bestehen bleiben soll. Es<br />
gehe um neue Angebote, Ideen<br />
gebe es zahlreich. „Warum nicht<br />
eine Bad-Book-Party?“, fragt sie,<br />
bei der schlechte Bücher – die es<br />
trotzdem in diverse Listen geschafft<br />
haben – auch mal verrissen werden.<br />
Ein Blick auf das Programm der<br />
nächsten Wochen zeigt die Veränderungen<br />
deutlich. Am 5. November<br />
ein höchst beachtenswertes Literaturkonzert<br />
zum Gedenken an die<br />
Reichspogromnacht, am 9. November<br />
(und am 23.) neue Termine für<br />
den Cube-Treff, bei dem Menschen<br />
– übrigens jeden Alters – die Geheimnisse<br />
der Zauberwürfel ergründen<br />
können, und am 10. November<br />
eine neuer Vormittag für die monatliche<br />
Näh- und Reparaturwerkstatt.<br />
Der monatliche Lesekreis trifft sich<br />
am 15. November und „pen & paper“<br />
wird 2019 in eine neue Runde<br />
gehen.<br />
Dazu gibt es zahlreiche weitere Veranstaltungen,<br />
darunter die Schreibwerkstatt<br />
„Land in Sicht“, bei der Jugendliche<br />
die Stadt aus ihrer Sicht<br />
vorstellen können, was nicht zuletzt<br />
auch im Hinblick auf das derzeitig<br />
laufende Strategiekonzept der Stadt<br />
ein wichtiger Aspekt sein kann.<br />
Für Frauen – mit und ohne Kind<br />
„Das Alter“, lacht Ingrid Kieskemper „spielt keine Rolle!“<br />
(Anzeige) „Es sind eigentlich zwei<br />
Angebote, die mir heute ganz besonders<br />
am Herzen liegen“, sagt Ingrid<br />
Kieskemper, Namensgeberin der<br />
renommierten Tanzschule in Warendorf.<br />
„Und ich hab‘ keine Ahnung“<br />
lacht sie, „wie Sie die in einem Text<br />
unterbringen.“<br />
Das ist auch nicht leicht, denn die<br />
Angebote richten sich an verschiedene<br />
Altersgruppen. Immerhin: Die<br />
Damenwelt steht im Vordergrund,<br />
denn sowohl „MOVITA“ wie auch der<br />
Mutter-Kind-Workout richten sich an<br />
die holde Weiblichkeit.<br />
Die will, dafür sind Frauen bestens<br />
bekannt, erhalten bleiben. Deshalb<br />
investieren sie auch viel mehr Herzblut<br />
in ihre Gesundheit und Fitness<br />
als es die meisten Herren der<br />
Schöpfung tun.<br />
MOVITA ist genau für diese Zielgruppe<br />
gemacht. Tanzen, Fitness<br />
und Lifestyle für Damen im besten<br />
Alter. Ohne die anstrengenden oder<br />
360<br />
belastenden Elemente eines trockenen<br />
Funktionstrainings. MOVITA ist<br />
ein gesundheitsorientiertes Bewegungskonzept,<br />
das die Ausdauerfähigkeit<br />
verbessert und gezielt die<br />
wichtigsten Muskeln trainiert. Aber<br />
alles, ohne den Körper zu überlasten.<br />
Und auf hüpfende Bewegungen<br />
und Übungen am Boden wird<br />
grundsätzlich verzichtet. Viele Teilnehmerinnen<br />
schätzen dabei ganz<br />
besonders, dass MOVITA auch mit<br />
Rückenschmerzen oder Knieproblemen<br />
möglich ist und viele Beschwerden<br />
bei regelmäßiger Teilnahme geringer<br />
werden.<br />
„Es ist weniger Work-Out als Zumba-<br />
Gold zum Beispiel“, vergleicht die erfahrene<br />
Tänzerin die angenehmen<br />
„Anstrengungen“ von MOVITA mit<br />
anderen Angeboten. Und damit ist<br />
MOVITA ideal auch für jene geeignet,<br />
die sich ein herkömmliches Fitnessprogramm<br />
erst gar nicht zutrauen.<br />
Man, bzw. eben Frau, kann es als<br />
Jetzt das neue Programm entdecken –<br />
alle Kurse der 4. Saison 2018 für<br />
Warendorf und Telgte finden Sie<br />
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Einstieg oder<br />
als dauerhaftes<br />
Training nutzen,<br />
ganz nach individuellem<br />
Bedarf.<br />
Und damit<br />
frau den richtigen<br />
Einstieg findet,<br />
bietet die<br />
Tanzschule Ingrid<br />
auch eine<br />
Probestunde<br />
zum Kennenlernen<br />
an.<br />
Auch beim<br />
zweiten Thema<br />
von Ingrid Kieskemper<br />
geht es<br />
ums Kennenlernen.<br />
Beim Mutter-Kind-Workout<br />
lernen nämlich<br />
die Kleinen<br />
– eigentlich sogar<br />
die „Kleinsten“<br />
– einen<br />
sportlichen<br />
MOVITA macht richtig Spaß. (Foto: Tanzschule Ingrid)<br />
Sport-, Spiel<br />
nehmungsübungen fördern die motorischen<br />
und Tanzspaß kennen, der sowohl<br />
für Mütter wie auch für die Kleinen<br />
einen großen Nutzen bietet.<br />
Der Trend kommt, natürlich, aus den<br />
USA. Dort ist der Mutter-Kind-Workout<br />
in aller Munde. Er richtet sich an<br />
Mütter – und gerne auch Väter – mit<br />
Nachwuchs von ein bis zwei Jahren.<br />
Ältere Kinder bis vier oder fünf Jahre<br />
können gerne mitgebracht werden,<br />
Fähigkeiten der Kinder,<br />
und außerdem fördert das Zusammensein<br />
in der Gruppe die Lösung<br />
von der Bezugsperson Mutter/Vater.<br />
„Wir machen diesen Workout jetzt<br />
schon eine Weile“, erläutert Ingrid<br />
Kieskemper „und die Resonanz ist<br />
einfach großartig.“ Zu den körperlichen<br />
Fitnessvorteilen kommen noch<br />
viele weitere hinzu. Nach der Aufwärmphase<br />
sie werden in das Konzept eingebunden.<br />
folgen Kräftigungs-<br />
Mit dem Workout können Mütter<br />
(und Väter) sowohl etwas für ihren<br />
Körper, als auch für die Entwicklung<br />
ihrer Kinder tun. Bei ihnen fördert<br />
das spielerische Mitmachen die Vernetzung<br />
der Nerven und des Gehirns,<br />
die Sinnes- und Körperwahrübungen<br />
für den Beckenboden, wobei<br />
Bauch, Beine, Rücken und Po<br />
nicht zu kurz kommen. Das gelenkschonende<br />
Workout stabilisiert die<br />
Rückenmuskulatur, die durch das<br />
Tragen des Kindes beeinträchtigt ist,<br />
löst Verspannungen und sorgt für<br />
eine bessere Haltung. Dabei stehen<br />
Spaß und Freude in angenehmer Atmosphäre<br />
im Vordergrund, da auch<br />
tänzerische Elemente zu peppiger<br />
Musik unterrichtet werden.<br />
Und auch die Kleinen haben ihren<br />
Spaß. Verschiedene Bewegungsspiele<br />
mit Schwungtuch, Reissäckchen,<br />
Luftballons und anderen Hilfsmitteln,<br />
die aus dem Bereich Kreativer<br />
Kindertanz bekannt sind, bereichern<br />
die Unterrichtsstunde. Zum<br />
Abschluss sorgen Entspannungsund<br />
Dehnübungen sowohl für die<br />
Mütter wie auch für den Nachwuchs<br />
für ein positives Körpergefühl.<br />
Weitere Informationen über diese<br />
und alle anderen Kurse unter<br />
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