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Saurer 6 / 10DM Betriebsanleitung

Betriebsanleitung in Deutsch

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<strong>Betriebsanleitung</strong><br />

lnhaltsverzeichnis<br />

Seite 1-4<br />

Prasentation<br />

6DM<br />

100M<br />

Seite5-6<br />

Eine sorgfaltige Bedienung und Wartung des Fahrzeugs<br />

reduziert die Unterhaltskosten und sichert einen zuverlassigen<br />

Betrieb.<br />

•<br />

Durch regelmassige Kontrollen und frOhzeitiges Beheben<br />

selbst kleinster Storungen lassen sich oft grossere Schaden<br />

vermeiden.<br />

Befolgen Sie daher die Anweisungen der <strong>Betriebsanleitung</strong>.<br />

Parkdienstvorschriften<br />

Seite 7-20<br />

Bedienung<br />

Fahrdienst<br />

Seite 21-58<br />

Wartung<br />

Seite 59-80<br />

Zur Beachtung<br />

9461000<br />

ALN 775-4651<br />

Ausgabe 1984<br />

Schmierplan<br />

Betriebsstoffe<br />

FOIImengen<br />

Seite 82-87<br />

Wartungs- und<br />

Reparaturanleitung<br />

fOr Truppenhandwerker<br />

Seite 89-126<br />

Technische Daten<br />

Zeichnungen<br />

Schemen<br />

Seite 127-156


lnhaltsverzeichnis<br />

Prasentation<br />

Seite<br />

1. Fahrzeugbezeichnung 5<br />

2. Fahrzeugbeschrieb 6<br />

3. Fahrzeugmasse und Gewichte 6<br />

Parkdienstvorschriften<br />

1. Marschparkdienst 7<br />

2. Tagesparkdienst 8<br />

3. Wochenparkdienst 9<br />

4. Grossparkdienst 10<br />

5. Zugang zum Motor und den<br />

Kontrollstellen 11<br />

Kabine kippen und senken 12<br />

6. TPD-Kontrollen 14<br />

7. WPD-Kontrollen 15<br />

8. GPD-Kontrollen 18<br />

Bedienung/Fahrdienst<br />

1. Fahrerkabine 21<br />

2. Turbetatigung 22<br />

3. Sitzverstellung,<br />

Lenkradverstellung 23<br />

4. Armaturenbrett 24<br />

Fahrtschalter, Lichtschalter 26<br />

Kombischalter, Warnblinkanlage<br />

lnnenbeleuchtung, 27<br />

Kartenleselampe und<br />

24-V-Steckdose 28<br />

Heizung und Luftung 29<br />

5. Wichtige Warnvorrichtungen 31<br />

Ladekontrollampe,<br />

Hauptwarnlampe 31<br />

Leuchtdioden 32<br />

6. Fahrdienst 35<br />

Vorbereitung zur Fahrt,<br />

WSK400 mit Retarder und<br />

Schaltgetriebe PG 10 35<br />

Getriebeschaltung 36<br />

Anlassen des Motors 36<br />

Anfahren, Fahren, Schalten 38<br />

Anhalten, Parken 39<br />

Oberwachung von WSK und<br />

Schaltgetriebe 40<br />

Motordrehzahl 41<br />

Abstellen des Motors 41<br />

7. Bremsanlage<br />

Handbremse<br />

Motorbremse und Retarder<br />

8. Verteilergetriebe<br />

9. Differentialsperren<br />

10. Anschleppen<br />

11. Abschleppen<br />

12. Blachenverdeck<br />

13. Seilspill<br />

14. Anhangerbetrieb<br />

Wartung<br />

Seite<br />

42<br />

44<br />

46<br />

47<br />

48<br />

51<br />

51<br />

52<br />

53<br />

58<br />

59<br />

1. Motorschmierung 60<br />

2. Kuhlsystem,<br />

Keilriemen nachspannen 61<br />

Keilriemen ausbauen,<br />

Doppelthermostat 62<br />

Viscolufter 63<br />

3. Treibstoffanlage 64<br />

Vorfilter reinigen 64<br />

Treibstoffanlage entluften 65<br />

4. Getriebe 67<br />

Olwechsel, Olfilterwechsel 67<br />

5. Verteilergetriebe, Vorder- und<br />

Hinterachsen sowie Radnaben,<br />

Olwechsel 68<br />

6. Seilspill 70<br />

7. Bremsanlage 71<br />

Druckluftreiniger, Druckregler 71<br />

Fremdspeiseanschluss, autom.<br />

lastabhangiger Bremskraftregler,<br />

Bremsnachstellung 72<br />

Reinigung der Radbremsen 73<br />

8. Fahrzeug aufbocken 74<br />

9. Radwechsel 74<br />

10. Reifendruck, Reifenflillanschluss 74<br />

11. Reserverad 75<br />

12. Reifenwechsel 76<br />

13. Elektrische Anlage 77<br />

Batterien, Alternator,<br />

Funksteckdosen, Fremdstartsteckdose<br />

77<br />

Sicherungen, Relais 78<br />

Scheinwerfer 79<br />

DIN-, NATO- und ISO-Steckdose 80<br />

2


lnhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Seite<br />

Schmierplan 6 OM 82 Pendelrollenlager,<br />

Nadellager und Abdichtung<br />

Schmierplan 10OM 84<br />

Antriebswelle ausbauen<br />

der Doppelgelenkwelle 112<br />

Gestangesteller 113<br />

Betriebstoffe, Fi.illmengen 86 (Hinterachse) 114<br />

Querdifferentialsperre,<br />

Wartungs- und Reparaturanleitung<br />

Langsdifferentialsperre 115<br />

10.Lenkung 116<br />

fi.ir Truppenhandwerker 01- und Filterwechsel 116<br />

1. KOhlsystem 90 Lenkgetriebe aus- und einbauen 117<br />

Thermostat auswechseln, 11. Druckluftanlage 119<br />

ViscoiUfter auswechseln 90 Fremdspeiseanschluss,<br />

2. Luftfilter 91 DruckprOfanschiOsse,<br />

3. Treibstoffanlage 92 Schalldampfer,<br />

Feinfilter ersetzen 92 Leitungsfilter 119<br />

EinspritzdOsen 93 Vierkreisschutzventil 120<br />

Forderbeginn einstellen 94 Bremskraftregler einstellen 122<br />

Einspritzpumpe auswechseln 95 Verschraubung von Kunststoff-<br />

4. Ventilspiel einstellen 96 und Stahlleitungen 123<br />

5. Turbolader 97 12. Seilspill 124<br />

6.WSK 98 13. Abschleppen 126<br />

Olstandskontrolle, Olwechsel 98<br />

WSK ausbauen 100<br />

7. Gelenkwellen aus- und<br />

Technische Daten<br />

einbauen 101 1. Motor 127<br />

8. Getriebe 102 2. Wandler 127<br />

Bremsbandmechanismus, 3. Getriebe 128<br />

Kontrolle der Bremsband- 4. Nebenantrieb 128<br />

einstellung 102 5. Verteilergetriebe 128<br />

EP-Ventile der Getriebeschaltung 103 6. Hinterachsen 128<br />

Notschaltung 104 7. Vorderachse 129<br />

9. Arbeiten an Vorder- und 8. Lenkung 129<br />

Hinterachse 105 9. Bereifung 129<br />

Bemstrommel demontieren 105 10. Federung 129<br />

Bremsbacken ausbauen 105 11. Stossdampfer 129<br />

Bremsbacken einbauen 106 12. Bremsanlage 129<br />

Planetenradtrager aus- und 13. Seilspill 130<br />

einbauen 107 14. Chassis 130<br />

Radnabe ausbauen 107 15. Kabine 130<br />

Radnabe einbauen, Radlager 16. Elektrische Anlage 131<br />

ersetzen 108 17. Fahrgeschwindigkeiten 132<br />

Achsschenkelbolzen und Lager 109 18. Abmessungen 133<br />

Doppelgelenkwelle Ausbau/<br />

Einbau 111<br />

3


lnhaltsverzeichnis<br />

Zeichnungen und Schemen<br />

Seite<br />

Motorlangsschnitt 135<br />

Motorquerschnitt 136<br />

Motorschmierung 137<br />

Kiihlsystem 138<br />

Treibstoffsystem 139<br />

WSK400 mit Retarder 140<br />

Steuerung Uberbruckungskupplung-<br />

Retarder-Motorbremse 141<br />

Getriebelangsschnitt 142<br />

Getriebequerschnitt 143<br />

Verteilergetriebe 144<br />

Kraftfluss Getriebe 145<br />

Getriebeschaltung 146<br />

Vorderrad 147<br />

Hinterrad 148<br />

Achsantrieb 149<br />

Achsantrieb 1. Hinterachse 10 DM 150<br />

Lenkung 151<br />

Druckluftanlage 6 DM 152<br />

Druckluftanlage 10 DM 153<br />

Elektroschema 154<br />

Seilspill 156<br />

4


Prasentation<br />

1. Fahrzeugbezeichnung<br />

1133<br />

a) Militarische Bezeichnung<br />

b) Zivile Bezeichnung<br />

Lastwagen 6tgl4x4<br />

<strong>Saurer</strong>6DM<br />

113 4<br />

a) Militarische Bezeichnung<br />

b) Zivile Bezeichnung<br />

Lastwagen 1 Ot g 16 x 6<br />

<strong>Saurer</strong> 100M<br />

5


2. Fahrzeugbeschrieb<br />

a) Chassis - U-Profii-Rahmen mit eingeschraubten Rohr-Quertraversen<br />

b) Aufbau - Alu-Brucke mit abklappbaren Ruck- und Seitenladen, Holzboden und in<br />

der Hohe verstellbarem Blachenverdeck<br />

- Kippbare 2platzige Frontlenkerkabine<br />

c) Motor - 6-Zylinder-Dieselmotor mitAbgasturbolader(D4KT-M), 184 kW (250 PS)<br />

bzw. 235 kW (320 PS)<br />

d) Antrieb - Drehmomentwandler mit automatischer Oberbruckungskupplung und<br />

Retarder, halbautomatisches 10-Gang-Pianetengetriebe sowie Verteilergetriebe<br />

- Starrachsen mit einfach ubersetztem Winkeltrieb und Planetenradnaben<br />

e) Bremsen - Pneumatische Zweikreisbremsanlage<br />

- Federspeicher als Handbremse (Feststellbremse)<br />

- Kombinierte Dauerbremse mit Auspuff-Staudruckbremse und Retarder<br />

3. Fahrzeugmasse und Gewichte<br />

a) Abmessungen<br />

Lange<br />

Breite<br />

Hohe Blachenverdeck ausgefahren (±50 mm)<br />

Blachenverdeck eingefahren (±50 mm)<br />

Ladebrucke lnnenlange<br />

lnnenbreite<br />

b) Gewichte<br />

Fahrzeuggewicht leer<br />

Nutzlast<br />

Gesamtgewicht<br />

Zulassige Anhangelast<br />

6DM<br />

7705mm<br />

2500mm<br />

3440mm<br />

3170mm<br />

100M<br />

8905mm<br />

5000 mm 6200mm<br />

10000 kg<br />

6000 kg<br />

16000 kg<br />

2360mm<br />

12000 kg<br />

10000 kg<br />

22000 kg<br />

gemass Fahrzeugausweis<br />

6


Parkdienstvorschriften<br />

Die nachstehenden Ausfuhrungen erganzen die einschlagigen Parkdienstvorschriften gem. Regl61.9 «Behelf fur Motorfahrzeugflihrer>>.<br />

Ausflihrliche Beschreibungen zu den einzelnen Kontrollpunkten finden Sie in dieser <strong>Betriebsanleitung</strong>.<br />

Die entsprechenden Seitenzahlen sind jeweils bei den Kontrollpunkten angegeben.<br />

1. Marschparkdienst (MPD)<br />

1. * Blick unter das Fahrzeug<br />

- Dichtheitskontrolle<br />

2. * - Fahrzeugladung, Ruck- und Seitenladenverschlusse sowie Befestigung der Blache kontrollieren<br />

* - Sauberkeit der Scheiben, Aussenspiegel, Lampenglaser, Ruckstrahler und Kennzeichentafel kontrollieren<br />

1082<br />

Siehe Seite<br />

-..J<br />

Kontrolle bei laufendem Motor<br />

3. - Motoroldruck (Oidruckmanometer und Hauptwarnlampe) ....................................................................................<br />

- Ladestrom der Lichtmaschine (Kontrollampe)<br />

- Manometer der Druckluftanlage<br />

Zusatzliche Kontrollen bei Anhii.ngerbetrieb<br />

4. * - Anhangevorrichtung auf Befestigung und Sicherung kontrollieren<br />

* - Funktion der Bremsen und der elektrischen Anlage des Anhii.ngers kontrollieren<br />

5. - Bremskraftregler auf seine Einstellung kontrollieren<br />

* Kontrollpunkte, die bei einem Marsch halt zu wiederholen sind.<br />

32,36<br />

31<br />

42<br />

58


OJ<br />

2. Tagesparkdienst (TPD)<br />

1. Blick unter das Fahrzeug<br />

- Dichtheitskontrolle<br />

2. - KOhlfiOssigkeitsstand kontrollieren<br />

3. - Funktionskontrolle der elektrischen Anlage (Beleuchtung, Blinker, Kontrollampen usw.) am Fahrzeug inkl. Anhiinger<br />

4. - Kabine innen, LadebrOcke, Scheiben, Aussenspiegel, Lampenglaser, ROckstrahler, Kennzeichentafel, Anhangevorrichtung<br />

und verwendete AusrOstungsgegenstande reinigen<br />

5. Unter dem Frontdeckel<br />

- Motorolstand kontrollieren<br />

6. - Treibstoff auffOIIen<br />

7. Winterdienst<br />

- Kondenswasser in Druckluftbehalter ablassen (5 Behalter)<br />

- Kondenswasser in Druckluftreiniger ablassen<br />

- Anlasstreibstoff auftullen<br />

8. - Fahrtenkontrollheft ausfOIIen<br />

9. - Reparaturetikette ausfQIIen und Defekt melden<br />

1083 Siehe Seite<br />

14<br />

14<br />

15<br />

16<br />

11


3. Wochenparkdienst (WPD)<br />


0 4. Grossparkdienst (GPO)<br />

Siehe Seite<br />

1. - Treibstoff auffullen 1085<br />

2. - Fahrzeug abspritzen (Dampfstrahlreinigung verboten).......................................................................................... 16<br />

3. - Karosserie waschen (Verwendung von Dieseltreibstoff und Petrol verboten)<br />

4. - Batterie ausbauen, Batteriekasten reinigen, wenn notig streichen, Gleitflachen von Schlitten fetten, Flussigkeitsstand<br />

kontrollieren ........................................................................... ................................................................... 15, 77<br />

- Werkzeuge und Fahrzeugausrustung reinigen und kontrollieren<br />

5. - Fahrgestefl- und Motorreinigung, unter sparsamer Verwendung von mit Dieseltreibstoff durchtrankten Putzfaden<br />

6. - Keilriemenspannung kontrollieren ....................................................................................................................... 18<br />

7. - Wartungsanzeiger von Luftfilter kontrollieren .. ................................................................. .. .. ................................. 16<br />

8. - Olstande kontrollieren ........................................................................................................................................:14, 17, 18,19,20<br />

9. - Blick unter das Fahrzeug<br />

- Dichtheitskontrolle und Kontrolle auf sichtbare Mangel<br />

10. - Kuhlflussigkeitsstand kontrollieren ................................................... ....................................... ............................. 14<br />

11. - Elektrische Anlage kontrollieren<br />

12. - Kondenswasser aus Druckluftbehalter ablassen (5 Behalter) ................................................................................ 15<br />

- Kondenswasser aus Druckluftreiniger ablassen ................................................................................................... 16<br />

13. - Kontrolle der Bereifung ........................................ ... .................. ..................................... ................................ .. ... 15<br />

14. - Scheibenwaschmittei-Vorrat kontrollieren . . .. . . . ... . ......................... ....................... ... . . . . . . . . . .. ........................ ............ 11<br />

15. - Schmierservice................................................................................................................................................... 83, 85<br />

16. - Fahrtenkontrollheft abschliessen


5. Zugang zum Motor und den Kontrollstellen<br />

Frontklappe offnen<br />

Mit der Hand die beiden GummizOge<br />

aushangen, dann unten an der Klappe<br />

anfassen und nach vorne ziehen. Die<br />

Klappe wird durch die beiden Gasdruckfedern<br />

often gehalten (siehe Bild rechts).<br />

Frontklappe schliessen<br />

Klappe absenken und die beiden GummizOge<br />

einhangen.<br />

Ausri.istung unter der Frontklappe<br />

1 Heizgeblase - LOtter<br />

2 Vorratsbehalter von Scheibenwaschanlage<br />

3 OleinfOIIstutzen und Olmessstab<br />

4 WasserkOhler<br />

5 Stab zur Hydraulikpumpe der Kippkabine<br />

und Motordurchdreh-Vorrichtung<br />

6 Vorratsbehalter tor Anlasstreibstoff<br />

7 Betriebsbremsventil<br />

8 Signalhorn<br />

11


Kabine kippen<br />

1. Handbremse anziehen.<br />

2. Lose Gegenstande in der Kabine<br />

sichern.<br />

3. Turen schliessen.<br />

4. Beachten, dass vor und uber der Kabine<br />

genugend Platz fUr das Kippen<br />

vorhanden ist.<br />

5. Sicherungsmutter beidseitig losen,<br />

bis sie nicht mehr im Eingriff ist.<br />

6. Frontklappe offnen.<br />

7. Der Stab fUr das Betatigen der Kippvorrichtung<br />

ist am Wasserkuhler unter<br />

der Frontklappe angebracht.<br />

Klappe often lassen!<br />

8. Umschalthebel nach rechts drehen,<br />

Stellung (1).<br />

9. Solange pumpen, bis die Kabine<br />

durch das Eigengewicht zum vorderen<br />

Anschlag kippt.<br />

Kabine sen ken<br />

1. Umschalthebel nach links drehen,<br />

Stellung (2).<br />

2. Hydraulikpumpe betatigen, bis die<br />

Kabine auf der hinteren Kabinenabstl.itzung<br />

aufliegt.<br />

3. Si,cherungsmutter von Hand beidseitig<br />

festziehen und sichern.<br />

4. Stab am Wasserkuhler befestigen,<br />

Frontklappe schliessen und mit den<br />

2Gummizugen sichern.<br />

12


Kabine gekippt (Iinke Seite)<br />

1 Motoroi-Einfullstutzen<br />

2 Abgasturbolader<br />

3 Motorbremse<br />

4 Luftkompressor<br />

5 Lenkolpumpe<br />

6 Lenkolbeh.mitMessstab<br />

7 Motorolfilterpatronen<br />

8 Warmetauscher (Kuhlflussigkeit,<br />

Motorol)<br />

9 Geber zu Old ruckmanometer<br />

10 Oldruckschalter<br />

11 ZF-Kugelmutterlenkung<br />

Kabine gekippt (rechte Seite)<br />

1 Trockenluftfilter 5 Alternator<br />

2 Doppelflutiges Wasser- 6 Abstellzylinder<br />

rohr<br />

(zu Einspritzpumpe)<br />

3 Kuhlkreislauf- 7 Motorentluftung<br />

Entluftungsleitungen 8 Elektr. OberfOII-<br />

4 Thermostatgehause vorrichtung<br />

9 Deckel zu Forderbeginn-Einstellung<br />

10 KabinenabstOtzung<br />

11 Rauchbegrenzer<br />

12 Fremdstart-Steckdose<br />

13


6. TPD-Kontrollen<br />

Ki.ihlsystem<br />

Ki.ihlfli.issigkeitsstand kontrollieren<br />

Der FIQssigkeitsstand ist korrekt, wenn<br />

die KQhlfiOssigkeit im Schauglas am Expansionsgefass<br />

sichtbar ist.<br />

KQhlfiQssigkeit nachfOIIen:<br />

- Vorsicht beim Offnen des EinfQIIstutzens<br />

(1), wenn der Motor betriebswarm<br />

ist. Verbruhungsgefahr!<br />

- Grossere Mengen kalte Kuhlflussigkeit<br />

sollen nicht eingefOIIt werden, solange<br />

der Motor heiss ist.<br />

- Oberdruckventil (2) nicht 6ffnen.<br />

Motorschmierung<br />

Olstandskontrolle<br />

Olmessstab und EinfOIIstutzen befinden<br />

sich unter der Frontklappe. Olstand erst<br />

einige Minuten nach dem Abstellen des<br />

Motors und nur bei waagrecht stehendem<br />

Fahrzeug messen.<br />

Der Olstand muss zwischen der Min.­<br />

und der Max.-Marke liegen.<br />

Nicht Qber die Max.-Marke 01 nachfOI­<br />

Ien. Mengendifferenz zwischen Min.<br />

und Max. = 6 Liter<br />

14


7. WPD-Kontrollen<br />

Batterien<br />

Fliissigkeitsstand kontrollieren<br />

Er soil ca. 10 mm Ober den Plattenoberkanten<br />

stehen. Nur destilliertes Wasser<br />

nachtollen, dazu keine Metalltrichter<br />

verwenden.<br />

Zum Ableuchten der Batterien kein offenes<br />

Feuer, sondern nur eine elektrische<br />

Lampe verwenden (Explosionsgefahr).<br />

Vorsicht! Batteriesaure ist stark atzend.<br />

Reifen<br />

- Reifendruck (im kalten Zustand)<br />

- Profilhohe, unregelmassige AbnOtzung (bei unregelmassiger AbnUtzung ist die Lenkgeometrie<br />

zu kontrollieren)<br />

- Laufflachen und Seitenwande auf Verletzungen<br />

- Eingeklemmte Fremdkorper im Profil<br />

Reifendruck<br />

6 DM<br />

10 DM<br />

Autokran<br />

Vorderachse<br />

5 bar<br />

5 bar<br />

6 bar<br />

Hinterachse(n)<br />

7 bar<br />

6 bar<br />

6,5 bar I 6 bar<br />

Druckluftbehalter entwassern<br />

Mit Dorn oder Schraubenzieher Ieicht<br />

gegen Entwasserungsventil drOcken.<br />

15


Druckluftreiniger<br />

Der Druckluftreiniger wurde durch einen<br />

Lufttrockner mit integriertem Druckregier<br />

ersetzt.<br />

Funktionskontrolle<br />

Sobald beim Entwassern der Druckluftbehalter<br />

Wasser austritt, muss eine<br />

Kontrolle durch eine Reparaturwerkstatt<br />

erfolgen.<br />

Luftfilter<br />

Trockenfilter mit auswechselbarer Filterpatrone.<br />

Kontrolle<br />

Die Filterverschmutzung wird durch<br />

einen Wartungsanzeiger Oberwacht. Bei<br />

fortschreitender Verschmutzung des Filters<br />

wird bei laufendem Motor ein rotes<br />

Feld sichtbar.<br />

Die Wartung muss erfolgen, wenn das<br />

rote Feld bei abgestelltem Motor sichtbar<br />

bleibt.<br />

(Die Filterwartung erfolgt nur durch Truppenhandwerker.)<br />

Wichtig<br />

Bei der Wagenwasche ist darauf zu achten, dass kein Wasser in das Luftfiltergehause gelangt.<br />

Nicht in den Lufteintritt (oben beim


Servolenkung<br />

Olstandskontrolle<br />

Der Vorratsbehalter befindet sich an der<br />

linken Fahrzeugseite unter der Kabine.<br />

Olstand bei stehendem Motor und kaltem<br />

01 kontrollieren. Er muss die obere<br />

Markierung am Olmessstab urn ca.<br />

1-2cm ubersteigen.<br />

17


8. GPD-Kontrollen<br />

Keilriemen<br />

Kontrolle der Keilriemenspannung<br />

Sie ist korrekt, wenn der Keilriemen ca.<br />

8-10 mm durchgedri.ickt werden kann.<br />

Nachspannen durch Motm.<br />

WSK<br />

Olstandskontrolle<br />

Fur die Kontrolle des Olstandes (siehe<br />

Seite 98) ist der Motm beizuziehen.<br />

Getriebe<br />

Olstandskontrolle<br />

Die Kontrolle des Olstandes soli nur bei<br />

stehendem Motor, waagrechtstehendem<br />

Fahrzeug und abgeki.ihltem Getriebe<br />

(ca. 10 bis 40 °C) erfolgen.<br />

Der Olstand soli bis zur Unterkante der<br />

Kontrolloffnung (1) heranreichen.<br />

Oleinfi.illung: Der Oleinfi.illstutzen befindet<br />

sich unter dem Servicedeckel im<br />

Bri.ickenboden.<br />

Verteilergetriebe, Vorder- und Hinterachsen sowie Radnaben<br />

Olstandskontrolle<br />

Olstandskontrolle bei waagrechtstehendem Fahrzeug und nicht unmittelbar nach einer<br />

Fahrt, sondern erst wenn sich das 01 etwas beruhigt und abgeki.ihlt hat.<br />

Der Olstand soli bis zur Unterkante der Einfi.ill- und Kontrolloffnung (1) heranreichen.<br />

1 Einfi.ill- und Kontrolloffnung<br />

2 Ablasszapfen<br />

18


Vorderachse<br />

Verteilergetriebe<br />

1. Hinterachse 10 DM<br />

Hinterachse 6 DM<br />

2. Hinterachse 10 DM<br />

Radnabe<br />

19


Kippvorrichtung der Kabine<br />

Olstandskontrolle<br />

Der Olstand soli bis zur Unterkante der<br />

EinfUII- und Kontrolloffnung (1) heranreichen.<br />

(Kabine gesenkt, Fahrtstellung)<br />

Seilspill<br />

a) Spillgetriebe<br />

Olstandskontrolle<br />

Olstandskontrolle durch Motm.<br />

EinfUIIzapfen (1) 16sen. Motor Iauten lassen,<br />

Nebenantrieb einschalten und<br />

Fernbedienung anschliessen. Seil etwas<br />

ab- und wieder aufwinden, dabei<br />

soli das 01 durch die EinfUII6ffnungen<br />

gerade noch sichtbar sein.<br />

b) Spillhydraulik<br />

Olstandskontrolle<br />

Der Olstand soli bis zur Kerbe am 01-<br />

messstab heranreichen.<br />

Olstand im kalten Zustand kontrollieren.<br />

1 Verschlusszapfen mit Olmessstab<br />

20


Bedienung/Fahrdienst<br />

1. Fahrerkabine<br />

Die Kontroll- und Bedienungselemente sind im Detail auf den nachsten Seiten beschrieben.<br />

21


2. Ti.irbeUitigung<br />

Aussen<br />

1 Entriegelt<br />

Tur offnen:<br />

Schliesszylinder drucken<br />

2 Verriegelt<br />

Inn en<br />

Fahrerseite<br />

1 Fensterverschluss<br />

2 Offnungshebel<br />

Tur offnen: Hebel ziehen<br />

Beifahrerseite<br />

22


3. Sitzverstellung, Lenkradverstellung<br />

Fahrersitz<br />

1 Neigung der Rucklehne<br />

2 Hohenverstellung und Neigung<br />

3 Anpassung der Sitzfederung an das<br />

Fahrergewicht<br />

4 Distanz zum Lenkrad<br />

5 Arretierhebel fUr Fahrten im Gelande<br />

(2 Hohen arretierbar)<br />

Mitfahrersitz<br />

Nach dem Losen des Verschlusses kann<br />

das Sitzkissen hochgehoben und mit<br />

einem Lederband (hinter der Rucklehne)<br />

hochgehalten werden.<br />

Unter dem Sitz ist Platz fUr das Wagenwerkzeug.<br />

Lenkradverstellung<br />

Durch Losen der Schraube (SW13) auf<br />

der rechten Seite der Lenksaule kann die<br />

Lenkradposition individuell eingestellt<br />

werden. Das Lenkrad kann sowohl in der<br />

Hohe wie in der Neigung verstellt werden.<br />

Nach der Einstellung die Arretierschraube<br />

wieder festziehen.<br />

23


24


1\)<br />

C1l<br />

4. Armaturenbrett<br />

1 Licht- und Tarnlichtschalter ............................. .... (Seite 26)<br />

2 Drehschalter (Potentiometer) fUr lnstrumentenbeleuchtung<br />

3 Verdunkelungsleiste<br />

4 Doppelmanometer (Druckluftvorrat Vorderachskreis<br />

und Druck in der CH-Anhangersteuerleitung)....... (Seite 42)<br />

5 Drehzahlmesser .. ..................... ... ... ............. .. . . .. . (Seite 41)<br />

6 Warn- und Kontrollampen<br />

=i='=l<br />

LiJJ=LU=!=<br />

JB[EJ~D~D~~~m~c:EJ[<br />

a) Querdifferentialsperre(n)<br />

b) lli.ngsdifferentialsperre(n)<br />

c) Nebenantrieb<br />

d) Fernlicht<br />

e) Hauptwarnlampe<br />

f) Ladeanzeige (Alternator)<br />

g) Blinker<br />

h) Schnellgang<br />

i) Oberbruckungskupplung<br />

j) Motorbremse/Retarder .................................. .<br />

k) Motoruberdrehsicherung ............................... .<br />

7 Geschwindigkeitsmesser/km-Zahler<br />

8 Kuhlflussigkeits.:remperaturanzeige .................... .<br />

9 Treibstoff-Messuhr<br />

10 Betatigungshebel Motorbremse/Retarder ........... .<br />

(Seite 49)<br />

(Seite 49)<br />

(Seite 54)<br />

(Seite 31)<br />

(Seite 31)<br />

(Seite 40)<br />

(Seite 40)<br />

(Seite 46)<br />

(Seite 40)<br />

(Seite 38)<br />

(Seite 46)<br />

11 Kippschalter<br />

~<br />

(i)_'ll_~<br />

d e f<br />

a) Scheibenwischer 2stufig<br />

b) Scheibenwaschanlage<br />

c) Heizgeblase 2stufig<br />

d) Warnblinker<br />

(Seite 27)<br />

e) Kabinenbeleuchtung .. (Seite 27)<br />

f) Klemme K ..................<br />

(Seite 80) .<br />

(zu Nato-Steckdose)<br />

12 Heizungsregulierung ......................................... .<br />

13 Leuchtdioden<br />

14 Handbremse<br />

15 Differentialsperren<br />

16 Nebenantrieb<br />

17 Getriebeschaltung<br />

18 Anlasszugschalter mit OberfUIIung ..................... .<br />

19 Fahrtschalter. .................................................... .<br />

20 Fahrpedal<br />

21 Regulierung Handgas<br />

22 Bremspedal<br />

23 Handpumpe fUr Anlasstreibstoff.. ....................... .<br />

24 Oldruckmanometer<br />

25 Doppelmanometer (Druckluftvorrat<br />

Hinterachskreis und Druck in<br />

der EG-Anhi=ingersteuerleitung)<br />

26 Kombischalter ................................................... .<br />

(Seite 29)<br />

(Seite 32)<br />

(Seite 44)<br />

(Seite 48)<br />

(Seite 54)<br />

(Seite 36)<br />

(Seite 37)<br />

(Seite 26)<br />

(Seite 42)<br />

(Seite 37)<br />

(Seite 36)<br />

(Seite 42)<br />

(Seite 27)


Fahrtschalter<br />

Stellung 0<br />

Keine Funktion<br />

Stellung 1<br />

Batterietrennschalter ein.<br />

Betriebsfahig sind: Steckdose zu Handlampe,<br />

Klemme K zu Nato-Steckdose<br />

(Kippschalter am Armaturenbrett),<br />

Fremdstartsteckdose, Kabinenbeleuchtung*,<br />

Kartenleselampe, Lichtschalter,<br />

Blinker*, Warnblinker*, Stopplicht*,<br />

Horn* und Heizgeblase.<br />

Stellung 2, Fahrtstellung<br />

Wie Stellung 1, zusatzlich Anlasserschalter<br />

gesamte Betriebsuberwachung 1047<br />

(Warn- und Kontrollampen, Anzeigeinstrumente),<br />

Wandler- und Retardersteuerung, Getriebesteuerung, Ruckfahrleuchte*,<br />

Scheibenwisch- und Waschanlage, Steuerung Seilspill.<br />

* Diese Funktionen treffen nur zu, wenn der Lichtschalter in der Position Tag, 1 oder 2 ist.<br />

Lichtschalter<br />

Stellung Tag<br />

Keine Fahrzeugbeleuchtung<br />

Stellung 1<br />

Standlicht, Schlusslicht und lnstrumentenbeleuchtung<br />

Stellung 2<br />

Wie Stellung 1, zusatzlich Abblendung/<br />

Fern Iicht<br />

Hinweis: Umschalten Abblendung/<br />

Fernlicht mit Kombischalter an Lenksaule<br />

Tarn Iicht<br />

Umschalten von Tag auf 0:<br />

- Riegel A nach links schieben<br />

- Schalter gegen Armaturenbrett<br />

drucken<br />

- Schalter drehen<br />

Umschalten von 0 auf Tag:<br />

- Schalter gegen Armaturenbrett<br />

drucken<br />

- Schalter drehen<br />

- Riegel A nach rechts schieben<br />

Stellung 0<br />

Gesamte Betriebsuberwachung intakt,<br />

keine lnstrumenten- und Tarnbeleuchtung<br />

Stellung S1<br />

Tarnscheinwerfer, Tarnschlusslicht, Tarnstopp<br />

und Betriebsuberwachung, keine lnstrumentenbeleuchtung<br />

Stellung S2<br />

Wie 81, jedoch kein Tarnstopp<br />

Stellung S3<br />

WieS1<br />

N.B. Wird mitTarnlichtgefahren, so sind die<br />

Kontrollampen mit der Verdunkelungsleiste<br />

abzudecken<br />

26


Kombischalte_r Stellung 1 oder 2)<br />

(Fahrtschalter In<br />

1 Blinker rechts<br />

2 Blinker links<br />

1•1•1<br />

3 Fernlicht<br />

Blinkanzeige<br />

~<br />

4 Abblendung<br />

5 Horn<br />

Fern I. 1c ht -Kontroii­<br />

lampe<br />

Warnblinkanlage. schalter am Arm a-<br />

Emsc . halten mit Kipp<br />

turenbrett. 1 oder 2.<br />

F in Stellung<br />

ahrtschalter<br />

h den Beist<br />

nac<br />

ie WarnblinkanlagSetrassenverkehrsge-<br />

D<br />

stimmungen des hrsregelverordnun g) zu<br />

setzes (Verke<br />

handhaben.<br />

I chtung<br />

lnnenbe eu<br />

wird mit dem<br />

. lnnenbeleuchtung Armaturenbrett<br />

~:~pschalter re~~~rt:~halter Stellung 1<br />

eingeschaltet. (<br />

oder 2.)<br />

27


Kartenleselampe und Steckdose<br />

(auf Beifahrerseite)<br />

i Steckdose 24 V<br />

2 Kartenleselampe<br />

28


Heizung und Luftung<br />

1 Geblii.seschalter 2stufig<br />

2 Defrosterhebel<br />

3 Warmwasserhebel<br />

4 Fussraumhebel<br />

5 F nsc<br />

. hi<br />

u<br />

f<br />

t<br />

kl<br />

appe<br />

oben<br />

t<br />

= zu<br />

un en =au<br />

f<br />

6 Frischlufteintritt Beifahrerseite<br />

7 Defrosterdusen<br />

8 Fussraumdusen<br />

Einstellbeispiele<br />

a) Heizung und Liiftung abgeschaltet c) Max. Heizleistung<br />

~:r:::::;= ==•§]<br />

Geblii.se ausgeschaltet<br />

Frischluftklappe (5) geschlossen<br />

b) Entfrosten der Scheiben<br />

Geblii.se Stufe 2<br />

d) Max. Frischluftzufuhr<br />

~~===L::J·~<br />

Geblii.se Stufe 1 oder 2<br />

(evtl. hintere Seitenscheibe spaltbreit<br />

offnen)<br />

Geblii.se Stufe 2<br />

(Frischluftklappe 5 often)<br />

29


30


RAG 2000<br />

Gerat fur Restwegaufzeichnung im Fahrzeug<br />

RAG 2000 besteht a us:<br />

Datentrager<br />

(portabel)<br />

0<br />

Halterung<br />

(fix im Fahrzeug)


RAG 2000<br />

Ausbau des Datentragers<br />

1. Randelschrauben entfernen.<br />

2. Datentrager wegziehen.<br />

3. Neuen Datentrager aufsetzen und mit Randelschrauben befestigen<br />

- bei fehlendem Datentrager die zwei Randelschrauben in die Halterung<br />

einschrauben.<br />

4. Datentrager vollstandig beschriften.<br />

5. Datentrager an MWD-Verantwortlichen oder Kdt bzw. weiterleiten gem<br />

ass spezieller Weisung.<br />

RAG 2000<br />

Wochenparkdienst<br />

1. Kontrolle ob Randelschrauben am Datentrager festgezogen sind.<br />

2. Fahrzeughauptschalter (Zundung) ausschalten.<br />

3. Fahrzeughauptschalter einschalten ohne weitere Betatigungen.<br />

4. Grune Kontrollampe in der Halterung beobachten:<br />

- Lampe leuchtet nicht oder flackert: RAG defekt<br />

- Lampe blinkt ca. einmal pro Sekunde: Kontrolle fortsetzen Punkt 5<br />

- Lampe leuchtet dauernd: Punkt 2 bis 4 wiederholen<br />

5. Fahrzeug starten und ein paar Meter fahren.<br />

6. Mindestens zwei Minuten warten und Kontrollampe beobachten:<br />

- Lampe leuchtet nicht oder flackert: RAG defekt<br />

- Lampe blinkt ca. einmal pro Sekunde: RAG defekt<br />

- Lampe leuchtet dauernd: Kontrolle bestanden, RAG i.O.


5. Wichtige Warnvorrichtungen<br />

Nebst den allgemein zu beachtenden lnstrumenten sind am Armaturenbrett Warnlampen<br />

angebracht, welche wichtige Schutzfunktionen haben und vom Fahrer besondere<br />

Aufmerksamkeit verlangen.<br />

Ladekontrollampe<br />

Die Ladekontrollampe leuchtet, wenn der Fahrtschalter auf Stellung 2<br />

steht.<br />

Wird der Motor gestartet, so erloscht sie.<br />

Leuchtet die Ladekontrollampe wah rend der Fahrt auf, so ist anzuhalten und die Storung<br />

zu suchen.<br />

Kontrollieren Sie den Keilriemenantrieb und die Kabelverbindungen von Alternator und<br />

Regier.<br />

Liegt ein Mangel am Keilriemenantrieb vor, so ist dieser vor der Weiterfahrt zu beheben.<br />

Falls kein Mangel erkennbar ist, so kann bis zur nachsten Truppenwerkstatt weitergefahren<br />

werden.<br />

Kombinierte rote Hauptwarnlampe<br />

•<br />

-<br />

--<br />

- -<br />

-<br />

-<br />

Die Hauptwarnlampe soli das Fahrzeug vor Schaden schutzen.<br />

Leuchtet die Hauptwarnlampe bei laufendem Motor bzw. wah rend der Fahrt auf, so konnen<br />

folgende Storungen vorliegen:<br />

- Motoroldruck ungenugend<br />

- Kuhlwassertemperatur zu hoch<br />

- Wandleroltemperatur zu hoch<br />

- Druckluftvorrat fUr Handbremse und Anhangerbremse ungenugend<br />

- Druckluftvorrat fUr Getriebeschaltung ungenugend<br />

- Druckluftvorrat fUr Vorderachsbremskreis ungenugend<br />

- Druckluftvorrat fUr Hinterachsbremskreis ungenugend<br />

Beim Aufleuchten der Hauptwarnlampe muss die Fahrt unterbrochen werden.<br />

Kontrollieren Sie anhand der Anzeigeinstrumente am Armaturenbrett und anhand der<br />

Leuchtdioden unter dem Deckel der Mittelkonsole, welche Storung vorliegt.<br />

Vor der Weiterfahrt muss die Storung behoben werden.<br />

31


Leuchtdioden<br />

1-4 Differentialsperren (Beschreibung<br />

Seite 50)<br />

5 Druckluftvorrat Vorderachskreis<br />

6 Druckluftvorrat Hinterachskreis<br />

7 Druckluftvorrat Handbremse,<br />

Anhangerbremse und Getriebeschaltung<br />

8 Wandleroltemperatur<br />

9 Kuhlwassertemperatur<br />

10 Motoroldruck<br />

Bei einer Storungsanzeige durch die<br />

Leuchtdioden ist wie folgt vorzugehen:<br />

Leuchtet, wenn:<br />

Ursachen:<br />

Massnahmen:<br />

a) Motoroldruck<br />

der Motoroldruck ungenugend ist (unter 0,5 bar).<br />

(Normaler Old ruck bei betriebswarmem Motor:<br />

- Leerlaufdrehzahl min. 1,5 bar<br />

- Nenndrehzahl min. 3,5 bar.)<br />

Zu wenig 01 im Motor, Olpumpe oder Olleitungen im Motor defekt usw.<br />

Motor unverzuglich abstellen und Storungsursache suchen.<br />

Olstand kontrollieren und wenn notig erganzen.<br />

Achtung! Fahren Sie nie mit ungenugendem Old ruck weiter, sondern<br />

wenden Sie sich an die zustandige Reparaturstelle.<br />

Leuchtet, wenn:<br />

Ursachen:<br />

Massnahmen:<br />

b) Kilhlwassertemperatur<br />

die Kuhlwassertemperatur zu hoch ist (uber 94 °C).<br />

(Normale Betriebstemperatur 80°C.)<br />

Kuhlerwaben verstopft, zu wenig Wasser im Kuhlsystem, Keilriemen zu<br />

Kuhlwasserpumpen-Antrieb gerissen, Kuhlwasserpumpe defekt,<br />

Viscolufter schaltet nicht ein, Thermostat( en) defekt oder Oberhitzung<br />

durch schweren Einsatz im Wandler- oder Retarderbetrieb.<br />

Lesen Sie das Kuhlwasserthermometer ab. Lassen Sie den Motor im<br />

Leerlauf einige Minuten weiterlaufen, stellen Sie ihn ab und warten Sie,<br />

bis das Thermometer absinkt und somit die Leuchtdiode ausloscht.<br />

Wenn Sie keinen offensichtlichen Defekt feststellen konnen (Kuhlerwaben<br />

verstopft, zu wenig Wasser im Kuhlsystem usw.), so konnte die<br />

Ursache bei den Thermostaten oder beim Viscolufter liegen. (Siehe<br />

Seite 63.)<br />

32


c) Wandleroltemperatur<br />

Leuchtet, wenn:<br />

Ursachen:<br />

Massnahmen:<br />

die Wandleroltemperatur zu hoch ist {uber 130 °C).<br />

Obermassiger Wandler- oder Retarderbetrieb, zu niedriger Kuhlflussigkeits-<br />

oder Olstand oder ein Defekt im Kuhlkreislauf.<br />

a) Getriebe auf Neutral schalten und Vollgas geben. lnnert kurzer Zeit<br />

(ca. 1 Min.) muss die Oltemperatur absinken und die Leuchtdiode<br />

loschen.<br />

b) Konnte die Wandleroltemperatur, wie unter (a) beschrieben, gesenkt<br />

werden, dann ist die zu hohe Oltemperatur auf ubermassigen Wandlerresp.<br />

Retarderbetrieb zuruckzutuhren.<br />

Bei Weiterfahrt beachten: Fahren Sie so, dass Wandlerbetrieb resp.<br />

Retarderbetrieb nur kurzzeitig notig ist resp. ganz umgangen werden<br />

kann.<br />

c) Kann die Wandleroltemperatur nicht, wie unter (a) beschrieben, gesenkt<br />

werden, so kann zu niedriger Kuhlflussigkeits- oder Olstand oder<br />

ein Defekt im Kuhlkreislauf die Ursache sein.<br />

Achtung!<br />

Fahren Sie nie mit uberhohter Oltemperatur weiter, sondern wenden<br />

Sie sich an die zustandige Reparaturstelle.<br />

d) Druckluftvorrat fl.ir Handbremse, Anhangerbremse und Getriebeschaltung<br />

Leuchtet, wenn:<br />

Ursachen:<br />

Massnahmen:<br />

der Druckluftvorrat in diesen Kreisen zu niedrig ist (weniger als 5,4 bar).<br />

Undichte Stellen im Druckluftsystem.<br />

Lassen Sie den Motor Iauten oder fUIIen Sie das Bremssystem durch<br />

den Fremdspeiseanschluss (siehe Seite 72), bis die Leuchtdiode wieder<br />

ausloscht.<br />

Achtung!<br />

Fahren Sie nie, wenn diese Leuchtdiode einen Druckluftmangel<br />

anzeigt.<br />

Die Hinterachsbremse resp. das Getriebe wurde sonst ubermassigem<br />

Verschleiss unterliegen.<br />

33


e) Druckluftvorrat Vorderachsbremskreis<br />

Leuchtet, wenn:<br />

Ursachen:<br />

Massnahmen:<br />

f) Druckluftvorrat Hinterachsbremskreis<br />

der Druckluftvorrat im Vorder- oder Hinterachsbremskreis resp. in beiden<br />

zu niedrig ist (weniger als 5,4 bar).<br />

Undichte Stellen im Druckluftsystem<br />

Lassen Sie den Motor laufen oder Hillen Sie das Bremssystem durch<br />

den Fremdspeiseanschluss (siehe Seite 72), bis die Doppelmanometer<br />

vom Vorder- und Hinterachsbremskreis mindestens 5,4 bar anzeigen.<br />

Danach werden die Leuchtdioden ausloschen.<br />

Achtung!<br />

Fahren Sie nicht weg resp. nicht weiter, wenn die Leuchtdioden einen<br />

Druckluftmangel anzeigen.<br />

34


6. Fahrdienst<br />

Vorbereitung zur Fahrt<br />

Das Fahrzeug ist mit den modernsten Sicherheitselementen ausgerustet.<br />

Vergessen Sie trotzdem nie, dass Sie als Fahrer derwichtigste Sicherheitsfaktor im heutigen<br />

Strassenverkehr sind!<br />

Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt die Verkehrssicherheit lhres Wag ens gem ass Checkliste,<br />

bevor Sie sich mit dem schweren «Brummer,,, in welchem bei hohen Geschwindigkeiten<br />

fast unermessliche Energie enthalten ist, auf die Strasse begeben!<br />

WSK 400 mit Retarder und Schaltgetriebe PG 10<br />

Zur Vereinfachung und Erleichterung der Fahrzeugbedienung ist das Planetengetriebe<br />

(PG 10) mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler(WSK400) kombiniert.<br />

Aufbau der WSK-Anlage<br />

Die WSK-Anlage besteht aus den Hauptteilen:<br />

- hydrodynamischer Drehmomentwandler<br />

(2) mit Leitradfreilauf<br />

- Oberbruckungskupplung (1), die den<br />

Wandler mechanisch Oberbrucken<br />

kann<br />

- Schubfreilauf(4), der den Wandler im<br />

Schub Oberbruckt<br />

- Retarder(3), der nach dem Wandler<br />

angeordnet ist<br />

1068<br />

Aufbau des Schaltgetriebes<br />

Das Planetengetriebe ist ein halbautomatisches Getriebe mit 10 Vor- und 2 Ruckwartsgangen.<br />

Dem eigentlichen Hauptgetriebe ist vorn ein Schnellgang-Pianetengetriebe angeflanscht.<br />

Durch die Zwischenschaltung des Schnellganges werden die 5 Gange des<br />

Hauptgetriebes verdoppelt und damit eine bessere Ausnutzung der Motorleistung, insbesondere<br />

bei Bergfahrten, erreicht.<br />

35


Getriebeschaltung<br />

Die Gangschaltung beim Hauptgetriebe<br />

erfolgt elektro-pneumatisch uber den<br />

Schalthebel (2).<br />

Die Schaltung des Schnellganges erfolgt<br />

elektro-pneumatisch uber den<br />

Druckknopf (3).<br />

Die grune Kontrollampe (Hase) am Armaturenbrett<br />

leuchtet auf, sobald der<br />

Schnellgang eingeschaltet ist.<br />

Urn den Ruckwartsgang einzulegen, ist<br />

der Sperrhebel (1) zu ziehen (Anschlag<br />

wird frei) und der Schalthebel (2) in Position<br />

R zu bringen.<br />

Anlassen des Motors<br />

Handbremse anziehen, Schalthebel in Neutralstellung bringen. Der Motor kann nur in<br />

Neutralstellung gestartet werden.<br />

Kontaktschlussel drehen (Stufe 2), Fahrpedalleicht drucken und den Anlasszugschalter<br />

soweit herausziehen, bis der Motor zu drehen beginnt (1. Stufe des Anlasszugschalters).<br />

Bei einem eventuellen schlechten Start darf der An Iasser h6chstens zehn Sekunden ununterbrochen<br />

betatigt werden, nachher ist jeweils eine Pause von zirka einer Minute einzuschalten.<br />

An Iasser erst wieder betatigen, wenn der Motor ganz stillsteht.<br />

Anlassen im Normalbetrieb<br />

Keine besonderen Massnahmen. Fahrpedal<br />

drucken nach Notwendigkeit. Sofort<br />

nach dem Anlaufen Fahrpedal in<br />

Leerlaufstellung lassen.<br />

Motor61druck kontrollieren.<br />

Motor61druck bei Leerlaufdrehzahl 1,5-<br />

2,3bar.<br />

Anlassen bei Kalte<br />

Dazu stehen Ihnen 2 Hilfsmittel zur VerfUgung, welche Sie einzeln oder gleichzeitig benUtzen<br />

konnen.<br />

a) Kaltstart mit Oberfi.illung<br />

Die TreibstoffuberfUIIung wird elektrisch mit dem Anlasserschalter gesteuert. Ein Elektromagnet<br />

gibt die OberfUIIung frei, wenn vor und wahrend dem Anlassen das Fahrpedal<br />

ganz gedruckt wird und dazu der Anlasszugschalter ganz herausgezogen wird (Stellung<br />

2, An lassen plus UberfUIIung). Das Ausschalten erfolgt automatisch beim Los lassen<br />

des Anlasszugschalters und des Fahrpedals.<br />

36


Anlasszugschalter<br />

0 Ruhestellung<br />

1 Anlassen<br />

2 Anlassen plus Oberfiillung<br />

1-+1-+1<br />

@CD®<br />

1062<br />

b) Kaltstart mit Anlasstreibstoff<br />

Bei sehr tiefen Temperaturen kann als weiteres Hilfsmittel mit der Handpumpe in der Fahrerkabine<br />

Anlasstreibstoff in das Ansaugrohr des Motors eingespritzt werden.<br />

Der Anlassvorgang erfolgt wie ublich (Fahrpedal durchtreten). Anlasserschalter ziehen<br />

und gleichzeitig Handforderpumpe betatigen (ca. 1 Hub pro Sekunde), bis der Motor angesprungen<br />

ist.<br />

Nie bei stehendem oder laufendem Motor einspritzen!<br />

1 Handforderpumpe<br />

2 Vorratsbehalter<br />

3 Verteilerdusen im Ansaugrohr des Motors<br />

1063<br />

37


Anfahren<br />

Der Motorist bei Neutralstellung des Schalthebels und angezogener Handbremse anzulassen.<br />

Nach langerem Stillstand muss der Motor zuerst im Leerlauf oder bei Ieicht<br />

erhohter Motordrehzahl drehen, dam it die Olpumpe des Getriebes genQgend 01 zu den<br />

Lagerstellen fOrdert.<br />

Achtung!<br />

Nicht wegfahren, bevor genOgend Druckluftvorrat vorhanden ist. Druckluftvorrat im<br />

Vorder- und Hinterachskreis mindestens 5,4 bar. Die rote Hauptwarnlampe dart nicht<br />

leuchten.<br />

Zum Anfahren wird einer der unteren Gange, je nach Steigung und Fahrzeuggewicht der<br />

1. bis 3. Gang, eingelegt. Durch LOsen der Handbremse und DrOcken des Fahrpedals<br />

setzt sich das Fahrzeug ruckfrei in Bewegung.<br />

Der Gangwechselschalter ist mit einer Gassensperre ausgerOstet. Je nach Stellung der<br />

Gassensperre kann der 1. Gang nur geschaltet werden, wenn vorgangig der 2. Gang kurz<br />

eingeschaltet wird.<br />

Das Anfahren in den oberen Gangen ist besonders bei beladenem Fahrzeug und in Steigungen<br />

zu vermeiden, da dadurch eine schlechte Beschleunigung, hoher Treibstoffverbrauch<br />

und ein grosserer Warmeanfall im Wandler erzielt wOrd e.<br />

Fahren<br />

Niemals den Motor sofort auf hohe Drehzahl<br />

bringen!<br />

Bei niedriger Belastung und mittleren<br />

Drehzahlen wegfahren und die voile<br />

Motorleistung erst nOtzen, wenn die<br />

KQhlwassertemperatur 70-80 oc erreicht<br />

hat.<br />

(Betriebstemperatur = 80 °C)<br />

Fahren Sie nach Moglichkeit im empfohlenen<br />

Drehzahlbereich (siehe Seite 41).<br />

Bei Erreichen einer bestimmten Motordrehzahl schliesst automatisch die OberbrOckungskupplung<br />

und stellt eine mechanische Verbindung zwischen Motor und<br />

Getriebe her.<br />

Schalten<br />

Das Schalten der Gange wah rend der Fahrt geschieht wie folgt:<br />

Vor dem Schalten des nachsten Ganges Fahrpedal zurOcklassen, Gang in 2 Bewegungen<br />

schalten und Fahrpedal wieder drOcken.<br />

Lastschaltungen sind moglich, d.h., die Gange konnen, wenn es die Fahrsituation erfordert,<br />

in einer Bewegung geschaltet werden.<br />

38


Durch einen Druck auf den Knopf (rechts vom Schalthebel) kann der Schnellgang einund<br />

ausgeschaltet werden. Die griine Kontrollampe (Hase) am Armaturenbrett leuchtet<br />

auf, sobald der Schnellgang eingeschaltet ist.<br />

Hinweis: Die Wandlerkupplung tiffnet beim Gangwechsel normalerweise nicht.<br />

Achtung!<br />

Beim Herunterschalten im Fahrbetrieb keine Gange uberspringen, da sonst die Motoruberdrehsicherung<br />

anspricht und dadurch die Schaltung verhindert wird. Das heisst, die<br />

Schaltung kann wahl mit dem Schalthebel ausgetuhrt werden, doch das Getriebe bleibt<br />

in der Neutralstellung.<br />

Eine Fehlschaltung wird dem Fahrer durch eine rote blinkende Kontrollampe angezeigt.<br />

(Siehe nachste Seite.)<br />

Verhalten nach Fehlschaltung<br />

1. Das Fahrzeug, je nach Fahrsituation, mit der Fussbremse rasch abbremsen.<br />

2. Fehlschaltung korrigieren, d. h., sofort wieder htiheren Gang einlegen.<br />

3. Solange es die Fahrsituation erfordert, das Fahrzeug weiter mit der Fussbremse abbremsen.<br />

4. Anschliessend wieder Fahrpedal driicken.<br />

So bald die Fahrgeschwindigkeit dem Geschwindigkeitsbereich des eingelegten Ganges<br />

entspricht, wird das Getriebe automatisch wieder kraftschliissig.<br />

Die Fehlschaltung ist behoben und die Kontrollampe der Motoruberdrehsicherung er-<br />

16scht.<br />

Wichtig!<br />

Bei Talfahrten dart nie in Neutralstellung gefahren werden. Dadurch verhi.itet man unzulassig<br />

hohe Drehzahlen gewisser Planetensatze und schi.itzt das Getriebe weitgehend<br />

vor Verschleiss.<br />

Anhalten<br />

Die Wandlerkupplung 6ffnet bei einer Motordrehzahl unterhalb 1250 U/min automatisch.<br />

Somit hat der Fahrer die Moglichkeit, das Fahrzeug bei eingelegtem Gang anzuhalten.<br />

Parken<br />

Das Fahrzeug ist immer mit der Handbremse zu sichern, da es nicht in der ublichen<br />

Weise- durch Einlegen eines Ganges- gesichert werden kann.<br />

Notschaltung<br />

Bei Schaltstorungen hat der Truppenhandwerker die Moglichkeit, direkt am Getriebe<br />

(mechanisch) einen Gang einzuschalten oder die Getriebesteuerung zu uberbrucken.<br />

39


Vermeiden Sie eine bruske Fahrweise. Massige Beschleunigung und sorgfaltiges Abbremsen<br />

schonen die ganze Mechanik und sparen Betriebskosten. Benutzen Sie die Motorbremse<br />

und den Retarder haufig.<br />

Oberwachen Sie von Zeit zu Zeit die lnstrumente<br />

und schenken Sie einer allfalligen Storungsanzeige<br />

die notige Beachtung!<br />

Oberwachung<br />

WSK-Oberbri.ickungskupplung<br />

Die Kontrollampe am Armaturenbrett zeigt an, ob die Oberbruckungskupplung<br />

geoffnet (Lampe leuchtet) oder ob sie geschlossen ist<br />

(Lampe leuchtet nicht).<br />

Achtung!<br />

Vermeiden Sie allzu langes Fahren mit geoffneter Oberbruckungskupplung.<br />

(Hohe Wandleroltemperatur und hoher Treibstoffverbrauch.)<br />

Wandleroltemperatur<br />

Die Leuchtdiode leuchtet auf (zusammen mit der Hauptwarnlampe,<br />

siehe Seite 31), sobald die Wandleroltemperatur 130°C uberschritten<br />

hat.<br />

Schaltgetriebe<br />

Schnellgangi.iberwachung<br />

Die Kontrollampe am Armaturenbrett leuchtet auf, wenn der Schnellgang<br />

eingeschaltet ist.<br />

Motori.iberdrehsicherung<br />

Damit ein Oberdrehen des Motors bei Fehlschaltungen vermieden<br />

wird, ist das Getriebe mit einer Motoruberdrehsicherung ausgestattet.<br />

Eine Fehlschaltung resp. eine zu hohe Motordrehzahl wird dem Fahrer<br />

durch die blinkende rote Kontrollampe angezeigt. Die Kontrollampe beginnt<br />

ab einer Motordrehzahl von 2400 U/min zu blinken. Bei einer<br />

Motordrehzahl von 2650 U/min schaltet das Getriebe auf Neutral.<br />

(Verhalten nach Fehlschaltung siehe Seite 39.)<br />

Druckluftvorrat Getriebeschaltung (Vorrat Handbremse und Anhiingerbremse<br />

wird ebenfalls mit dieser Leuchtdiode uberwacht.)<br />

Die Leuchtdiode leuchtet auf (zusammen mit der Hauptwarnlampe,<br />

siehe Seite 31), wenn nicht genugend Vorratsdruck (min. 5,4 bar) vorhanden<br />

ist. Dieser Mindestdruck ist erforderlich, dam it die Bremsbander<br />

und Kupplungen im Getriebe nicht durchrutschen.<br />

40


Motordrehzahl<br />

(<br />

Durch den Drehzahlmesser lasst sich die Motordrehzahl Ieicht uberwachen, urn diese<br />

den Fahrbedingungen moglichst optimal anzupassen!<br />

Die Drehzahl von 2400 U/min dart nie uberschritten<br />

werden!<br />

Namentlich ist Vorsicht bei Talfahrten angebracht.<br />

Als Regel gilt: Die Geschwindigkeit bergabwarts darf hochstens<br />

so gross sein wie die in der Ebene im entsprechenden Gangerreichbare<br />

Hochstgeschwindigkeit.<br />

Die maximal zulassigen Geschwindigkeiten in den einzelnen Gangen sind im Abschnitt<br />

, Seite 132 angegeben.<br />

( Beiin Befahren von Steigungen muss darauf geachtet werden, dass nicht dauernd im<br />

Wandlerbereich gefahren, sondern fruhzeitig in den nachstniedrigen Gang zuruckgeschaltet<br />

wird.<br />

Gri.iner Drehzahlbereich = gunstiger<br />

Fahrbereich.<br />

Fahren Sie nach Moglichkeit in diesem<br />

Drehzahlbereich.<br />

Roter Drehzahlbereich<br />

Motordrehzahlen in diesem Bereich sind<br />

zu vermeiden.<br />

(<br />

Leerlaufdrehzahl<br />

550 U/min<br />

Grosstes Drehmoment bei<br />

Grosste Leistung bei<br />

1150 U/min<br />

2200 U/min<br />

Abregelbereich 2200-2400 U/min<br />

Abstellen des Motors<br />

(<br />

Stellen Sie den heissen Motor nie sofort<br />

ab. Lassen Sie ihn noch 1-2 Minuten<br />

weiterlaufen. Die aufgespeicherte Warme wurde sonst im Motor einen sogenannten<br />

Hitzeschock hervorrufen, und es wurden dadurch Hitzeschaden am Motor und namentlich<br />

am Turbo Iader entstehen. Vermeiden Sie abergleichzeitig ein unnotig langes Laufenlassen<br />

des Motors im Leerlauf. Motor vor dem Abstellen nicht unnotig hochdrehen.<br />

Das Abstellen geschieht mit der Motorbremse.<br />

Getriebeschaltung fUr das Abstellen vorgangig in die Neutralstellung bringen.<br />

Handbremse anziehen.<br />

41


7. Bremsanlage<br />

Fussbremse<br />

Die Fuss- oder Betriebsbremse ist eine Zweikreis-Druckluftbremse. Ein Kreis auf die Vorderachse<br />

und ein Kreis auf die Hinterachse(n) wirkend. Betatigung durch ein feinabstufbares<br />

Zweikreis-Betriebsbremsventil. Hinterachsbremskreis mit automatisch lastabhangiger<br />

Bremskraftregelung.<br />

Handbremse<br />

Die Handbremse ist als Federspeicherbremse ausgebildet und wirkt auf die Hinterachse(n).<br />

Verschleisslose Bremsen<br />

a) Motorbremse (Auspuff-Staudruckbremse)<br />

b) Retarder (hydraulische Dauerbremse)<br />

Anhangerbremsen<br />

lndirekte Zweileiterbremse (CH-Ausfiihrung)<br />

Direkte Zweileiterbremse (EG-AusfUhrung)<br />

Steuerung durch Vorder- und Hinterachskreis sowie durch die Handbremse.<br />

Oberwachung<br />

Ein Doppelmanometer (oberes) fUr den Druckluftvorrat<br />

im Vorderachskreis (weisser Zeiger,<br />

max. 8,1 bar) und tor den Druck in der CH-Anhangersteuerleitung<br />

(rater Zeiger, max. 5,8 bar<br />

bei geloster Bremse).<br />

Ein Doppelmanometer (unteres) tor den Druckluftvorrat<br />

im Hinterachskreis (weisser Zeiger,<br />

max. 8,1 bar) und fUr den Druck in der EG-Anhangersteuerleitung<br />

(rater Zeiger, max. 8,1 bar<br />

bei Vollbremsung und angeschlossener Anhangersteuerleitung).<br />

Vorderachskreis Dazu leuchtet fUr den Varder- und Hinterachskreis je eine Leuchtdio­<br />

&'1<br />

de (zusammen mit der Hauptwarnlampe, siehe Seite 31), wenn der<br />

. ""'\WI' Druck in einem der Bremskreise auf 5,4 bar abgefallen ist.<br />

~~~<br />

I<br />

Hinterachskreis<br />

42


Handbremse und Anhangerbremse (Vorrat Getriebeschaltung wird ebenfalls mit dieser<br />

Leuchtdiode i.iberwacht)<br />

Die Leuchtdiode leuchtet auf (zusammen mit der Hauptwarnlampe,<br />

siehe Seite 31), wenn nicht geni.igend Vorratsdruck (min. 5,4 bar) vorhanden<br />

ist. Dieser Mindestdruck ist erforderlich fi.ir das vollstandige<br />

Losen der Federspeicherzylinder.<br />

Motorbremse und Retarder<br />

Die Kontrollampe am Armaturenbrett leuchtet im Motorbrems- und im<br />

Retarderbetrieb.<br />

Bremseinstellung<br />

Die Nachstellung der Vorder- und Hinterradbremsen, einschliesslich Federspeicherbremse,<br />

erfolgt automatisch durch die Gestangesteller.<br />

43


Handbremse<br />

Funktion<br />

Die Bremszylinder der Hinterachse(n) sind als kombinierte Fuss- und Handbremszylinder,<br />

d.h. Membran- und Federspeicherzylinder, ausgebildet.<br />

Keine Druckluft im Federspeicher: Hinterachsbremsen angezogen.<br />

Druckluft im Federspeicher (min. 5,4 bar): Hinterachsbremsen geli:ist.<br />

Die Federspeicherzylinder arbeiten unabhangig von den Fussbremszylindern.<br />

Betatigung<br />

Mit dem stufenlosen Handbremsventil<br />

an der Mittelkonsole.<br />

1 Handbremse geli:ist<br />

2 Handbremse angezogen<br />

3 Prufstellung<br />

Pri.ifstellung<br />

Oberwachung<br />

In der Prufstellung wird die Anhangerbremse geli:ist, wahrend die<br />

Handbremse (Federspeicherzylinder) angezogen bleibt. So kann kontrolliert<br />

werden, ob die Bremswirkung der Handbremse alleine ausreicht,<br />

urn den Anhangerzug in einer Steigung zu halten.<br />

(Fur die Sicherung des Fahrzeugs sind die gesetzlichen Vorschriften<br />

zu beachten.)<br />

Der Druckluftvorrat der Handbremse wird durch die Hauptwarnlampe<br />

und eine Leuchtdiode Gberwacht.<br />

Fahren Sie nie mit zu geringem Druckluftvorrat der Handbremse!<br />

Die Hinterachsbremse wurde sonst durch Oberhitzung Gbermassigem Verschleiss<br />

unterliegen.<br />

Da die Federspeicherzylinder bei einem evtl. Druckluftverlust oder Druckluftmangel<br />

durch die Federkraft automatisch in Bremsstellung gehen, ist eine Notli:isevorrichtung<br />

eingebaut, die es ermi:iglicht, den Federspeicher mechanisch zu 16sen.<br />

44


Mechanische Notlosung der Federspeicherzylinder<br />

Sollte aus irgendeinem Grund auf dem Fahrzeug Oberhaupt keine Druckluft vorhanden<br />

sein, so konnen die Federspeicher direkt mechanisch gelost werden.<br />

Achtung!<br />

Diese Methode bedarf besonderer Vorsicht. Sie ist nur fOr eine Verschiebung des Fahrzeugs<br />

im Notfall anzuwenden. (BenOtzen Sie dazu immer eine Abschleppstange.)<br />

Vorgehen beim Losen:<br />

1. Fahrzeug mit Abschleppstange und<br />

zweitem Fahrzeug sichern.<br />

2. SteckschiOssel 17 mm ansetzen und<br />

den Sechskant um ca. 45° im Gegenuhrzeigersinn<br />

drehen. Dam it wird die<br />

Wirkung des Federspeichers aufgehoben<br />

und die Bremse gelost.<br />

Drehrichtung beachten. Bei falscher<br />

Drehrichtung besteht Gefahr, dass<br />

der Federspeicherzylinder besch8.­<br />

digt wird.<br />

Achtung!<br />

Das Fahrzeug verfOgt in diesem Zustand<br />

Ober keine Bremsmoglichkeit<br />

mehr!<br />

Notlosevorrichtung ausschalten<br />

Der Federspeicherzylinder kann wieder in Funktion gesetztwerden, indem die Druckluftanlage<br />

des Fahrzeuges gefOIIt wird.<br />

Handbremsventil auf stellen. 1st der Druck im Federspeicher auf mindestens<br />

5,5 bar angestiegen, so wird der Federspeicherkolben automatisch wieder kraftschiOssig<br />

mit den Obertragungsteilen verbunden. Die Federspeicherbremse ist wieder betriebsfahig.<br />

Vor lnbetriebnahme des Fahrzeuges ist die Funktion der Federspeicherbremse zu<br />

prO fen.<br />

Achtung!<br />

Federspeicherzylinder dOrfen nur vom Fachmann repariert werden.<br />

Bei unsachgemassem Zerlegen besteht (wegen der enormen Federkraft) Unfallgefahr.<br />

45


Motorbremse und Retarder<br />

Motorbremse und Retarder werden mit<br />

dem Hebel rechts unter dem Lenkrad betatigt.<br />

Positionen<br />

0 Motorbremse und Retarder ausgeschaltet<br />

1 Motorbremse voll eingeschaltet<br />

2 bis 6 Retarder und Motorbremse eingeschaltet.<br />

Oberwachung<br />

lm Motorbrems- und im Retarderbetrieb leuchtet am Armaturenbrett die entsprechende<br />

Kontrollampe auf.<br />

Achtung!<br />

Bei schlechten Bodenverhaltnissen (Schnee, Glatteis etc.) sind Motorbremse und Retarder<br />

mit Vorsicht zu gebrauchen, dam it das Fahrzeug nicht durch blockierende Antriebsrader<br />

ins Schleudern gerat. Dasselbe gilt auch bei Anhangerbetrieb mit leerem<br />

Zugfahrzeug!<br />

Motorbremse<br />

Die Motorbremse ist eine verschleisslose Auspuff-Staudruckbremse und dient zum Verzi:igern<br />

des Fahrzeuges und zum Abstellen des Motors.<br />

Retarder<br />

Der Retarder (hydraulische Dauerbremse) ist an den Olkreislauf des Wandlers angeschlossen.<br />

Die Bremswirkung des Retarders wird durch Fullen des Retarderraumes mit 61 erreicht.<br />

Unterschiedliche FOIIungsgrade des Stromungskreislaufes ergeben eine unterschiedliche<br />

Bremswirkung auf das Fahrzeug. Diese Bremswirkung kann durch das Steuerventil<br />

rechts unter dem Lenkrad geregelt werden. Das Steuerventil besitzt 6Stufen, die ein<br />

dosiertes Abbremsen des Fahrzeuges ermi:iglichen, wobei mit der 1. Stufe nur die Motorbremse<br />

eingeschaltet wird. Die 2. Stufe ergibt die geringste, die 6. Stufe die gri:isste<br />

Bremswirkung des Retarders.<br />

Der Warmehaushalt zwischen MotorkOhlung und Retarder ist im Normalfall ausgeglichen.<br />

Bei Iangen Talfahrten mit extrem hohen Anhangelasten und Retarderbetrieb ist jedoch<br />

die Oltemperatur des Wandlers zu beachten (Hauptwarnlampe resp. Leuchtdiode,<br />

siehe Seite 31). Bei einer zu hohen Wandleri:iltemperatur muss die Retardereinsteuerung<br />

zurOckgenommen und der nachstkleinere Gang eingelegt werden.<br />

46


8. Verteilergetriebe (A 800/3D)<br />

Das Verteilergetriebe ist ein 1-Gang-Getriebe (Ubersetzung 1,02). Das Verteilergetriebe<br />

ist an das Schaltgetriebe angeflanscht. Die Kraftubertragung zwischen Verteilergetriebe<br />

und Antriebsachsen (Vorder- und Hinterachse[n] erfolgt Gber Kardanwellen).<br />

Das im Verteilergetriebe eingebaute Differential ermoglicht den Drehzahlausgleich zwischen<br />

Vorder- und Hinterachse(n), so dass das Kurvenfahren auch auf hartem Strassenbelag<br />

einwandfrei moglich ist.<br />

Dieses Differential ist fUr Fahrten im Gelande sperrbar. Die Sperre wird pneumatisch<br />

geschaltet. (Druckluftschalthahn an der Mittelkonsole.)<br />

Das Verteilergetriebe verteilt die Antriebsmomente bei ausgeschalteter Differentialsperre<br />

zu 77% auf die Hinterachse(n) und zu 23% auf die Vorderachse.<br />

47


9. Differentialsperren<br />

6DM<br />

100M<br />

1 Verteilergetriebe - Differentialsperre<br />

Sie sperrt den Drehzahlausgleich zwischen Vorder- und Hinterachse (llingstrieb).<br />

2 Differentialsperre- Uingsdifferential1. Hinterachse<br />

Sie sperrt den Drehzahlausgleich zwischen den beiden Hinterachsen.<br />

3 Querdifferentialsperre{n) der Hinterachse{n)<br />

Sie sperrt den Drehzahlausgleich zwischen den Antriebsradern links und rechts.<br />

Beti:itigung<br />

Die Sperren werden mit dem Druckluftschalthahn<br />

an der Mittelkonsole betatigt.<br />

0 Ausgeschaltet<br />

1 Verteilergetriebedifferential<br />

gesperrt<br />

Bei 10OM zusatzlich llingsdifferential<br />

zwischen den Hinterachsen gesperrt.<br />

2 Wie Position 1, plus Querdifferential{e)<br />

der Hinterachse(n) gesperrt.<br />

48


Einschalten der Sperren<br />

Sperren bei stillstehendem oder Iangsam fahrendem Fahrzeug und Leerlaufdrehzahl<br />

des Motors einschalten.<br />

Nie einschalten wahrend nur 1 Rad oder eine Achse allein durchdreht.<br />

Ausschalten der Sperren<br />

Die Sperren konnen wah rend der Fahrt ausgeschaltet werden. Fahrpedalloslassen und<br />

Sperren ausschalten. Die Kontrollampe(n) (und Leuchtdioden) werden dann evtl. noch<br />

einen Moment weiterleuchten, bis die Klauenkupplungen ganz ausgerOckt sind.<br />

Das Befahren einer leichten 8-Kurve beschleunigt das Ausschalten (evtl. ROckwartsfahren).<br />

Bei langerem Nichtgebrauch sind die Sperren (zur Funktionskontrolle) von Zeit zu Zeit<br />

ein- und auszuschalten.<br />

Anwendung der Sperren<br />

Die Sperren kommen bei schlechten Bodenverhaltnissen (Giatteis, Schnee etc.) und im<br />

Gelande zur Anwendung.<br />

BenOtzen Sie als erste Massnahme immer zuerst die Langstriebsperre(n) (Position 1).<br />

Erst bei schwierigeren Situationen aile Differentiale sperren (Position 2).<br />

Beachten Sie, dass die Sperren frOhzeitig genug, d.h. vor einem zu erwartenden Hindernis,<br />

eingeschaltet werden. Dam it wird ein Eingrab.en der Rader durch Spulen vermieden.<br />

Die Sperren diirfen nie eingeschaltet sein fiir das Kurvenfahren auf hartem<br />

Strassenbelag.<br />

Oberwachung<br />

a) Durch Kontrollampen am Armaturenbrett<br />

Leuchtet, wenn Stellung 1 oder 2 geschaltet<br />

Leuchtet, wenn Stellung 2 geschaltet<br />

49


) Durch Leuchtdioden unter dem<br />

aufklappbaren Deckel der Mittelkonsole<br />

Mittels dieser Leuchtdioden kann<br />

beim 10 DM jede der 4Sperren einzeln<br />

Oberwacht werden.<br />

Querdifferentialsperre der 1. Hinterachse<br />

2 Querdifferentialsperre der 2. Hinterachse<br />

3 Differentialsperre Verteilergetriebe<br />

4 L.angsdifferentialsperre zwischen<br />

den Hinterachsen<br />

50


10. Anschleppen<br />

Das Anschleppen oder Anwerfen des Motors wird durch den Schubfreilauf des Wandlers<br />

ermi:iglicht. 1st genugend Druckluft vorhanden, d. h., die Leuchtdiode der Handbremse<br />

muss erloschen sein (Fahrtschalter in Stellung 2), kann das Fahrzeug im 3. oder 4. Gang<br />

angeschleppt werden.<br />

1st nicht genugend Druckluft vorhanden, muss das Fahrzeug an der Fremdspeisung<br />

angeschlossen werden. (Siehe Seite 72.)<br />

Achtung!<br />

Fahrzeug nie anschleppen resp. anwerfen, wenn die Leuchtdiode der Handbremse einen<br />

ungenugenden Druckluftvorrat anzeigt (unter 5,4 bar), da sonst das Bremsband des eingelegten<br />

Ganges schleift und dadurch einem unni:itigen Verschleiss unterliegt.<br />

11. Abschleppen<br />

Zum Ziehen des Fahrzeuges dient die Zugi:ise in der vorderen Rahmentraverse.<br />

Nur mit Schleppstange abschleppen.<br />

Versichern Sie sich, dass genugend Druckluft (mindestens 5,4 bar) fUr das vollstandige<br />

Li:isen der Federspeicherzylinder vorhanden ist. Schalten Sie den Fahrtschalter ein (Stellung<br />

2).<br />

Nach Mi:iglichkeit den Motor zum Schleppen Iauten lassen, dam it die hydraulische Lenkhilfe<br />

funktioniert. Schleppen ohne Lenkhilfe ist mi:iglich, soli jedoch nur bei leerem Fahrzeug<br />

und besonders vorsichtig geschehen.<br />

- Bei Schleppentfernungen bis ca. 10 km ist lediglich das Getriebe auf «Neutral>> zu<br />

schalten. Die Schleppgeschwindigkeit darf nicht mehr als 40 km/h betragen.<br />

- Bei Schleppentfernungen i.iber 10 km sind die beiden Gelenkwellen, welche vom Verteilergetriebe<br />

zu den Antriebsachsen abzweigen, auszubauen.<br />

Achtung!<br />

Unabhii.ngig von der Schleppentfernung sind bei Schaden am Motor oder an der Kraft­<br />

Gbertragung (WSK, Getriebe, Verteilergetriebe, Vorderachse oder Hinterachse[n]) Truppenhandwerker<br />

oder AMP-Personal beizuziehen, da fUr die Abschleppfahrt Antriebswellen<br />

demontiert werden mussen.<br />

51


12. Blachenverdeck absenken<br />

Das Blachenverdeck kann (fUr SBB-Bahnverlad} abgesenkt werden.<br />

Blachenbefestigung (Gummizuge) 15-<br />

sen.<br />

Befestigung des Blachengestells an der<br />

Vorderwand (Lederriemen) losen.<br />

Blachengestell bei allen 6 VerdeckstOtzen<br />

gleichzeitig Ieicht anheben und die<br />

Riegel (1) herausnehmen.<br />

Blachengestell gleichmassig absenken<br />

und Riegel (1) Ober Anschlag (2) in die<br />

FOhrung stecken.<br />

Blachengestell weiter absenken bis Anschlag<br />

(3) aufliegt.<br />

Blachengestell an Vorderwand befestigen.<br />

Blachenbefestigung (Gummizuge) anpassen<br />

und einhangen.<br />

52


13. Seilspill<br />

1 Steckdose tor Fernbedienung<br />

2 Notbedienung<br />

3 Spill mit Hydromotor, zweistufigem<br />

schaltbarem Planetengetriebe und einer<br />

Haltebremse<br />

4 SeilfOhrungsfeder<br />

5 Seilvorratstrommel<br />

6 Umlenkrollen<br />

7 Vierrollensupport<br />

Fernbedienung<br />

2 Kippschalter<br />

Schnellgang (Hase)<br />

Lastgang (Esel)<br />

2.1 Kontrollampe Schnellgang<br />

3 Tastschalter<br />

Seil aufwinden<br />

Seil abwinden<br />

Technische Daten<br />

Zugkraft max. 10000 kp<br />

Seilgeschwindigkeit Lastgang 4m/min<br />

Seillange<br />

Nutzbare Seillange<br />

Seildurchmesser<br />

Schnellgang 35m/min<br />

60m<br />

42m<br />

16mm<br />

53


lnbetriebnahme des Spills<br />

Last aufwinden'<br />

1. Fahrzeug in Zugrichtung stellen, nie<br />

quer dazu. (Zulassiger Seilauszugwinkel<br />

15° seitwarts, aufwarts oder<br />

abwarts.)<br />

2. Fahrzeug verankern (Differentialsperre<br />

einschalten, Handbremse anziehen,<br />

Keile unterlegen und verklemmen<br />

usw.).<br />

3. Fernbedienung anschliessen.<br />

4. Motor anlassen. 5. Gang einschalten.<br />

Dann den Nebenantrieb mittels<br />

Drucklufthahn an der Mittelkonsole<br />

einschalten. 1st der Nebenantrieb<br />

eingeschaltet, so leuchtet am Armaturenbrett<br />

die entsprechende Kontrollampe<br />

auf. Danach den Schalthebel<br />

auf Neutral stellen.<br />

0 Nebenantrieb ausgeschaltet<br />

1 Nebenantrieb eingeschaltet<br />

2 Kontrollampe<br />

5. Mit Handgas Motordrehzahl auf ca. 1000 U/min erhohen.<br />

6. Schnellgang einschalten.<br />

Kippschalter (2) an der Fernbedienung auf Schnellgang<br />

(Hase) stellen.<br />

Kontrollampe (2.1) leuchtet.<br />

(Zum Umschalten den Knopf des Kippschalters etwas anheben.)<br />

7. Seil abwinden.<br />

Tastschalter (3) an Fernbedienung auf «Abwinden» stellen<br />

und in dieser Position halten, bis genugend Seil ausgefahren<br />

ist.<br />

Achtung!<br />

- Das Seil muss von einer zweiten Person straff gehalten<br />

werden, da sonst das Spill leer durchdreht und das Seil<br />

stehen bleibt.<br />

- Seil nicht mit Fahrzeug ausziehen.<br />

- Erscheint die rote Seilmarkierung beim Vierrollensupport,<br />

sofort Seilabwinden einstellen. Andernfalls besteht die<br />

Gefahr, dass das Seil zu weit ausgefahren wird.<br />

8. Kontrollieren, ob das Seil uberall in den SeilfUhrungsrollen liegt. Am ausgezogenen<br />

Seil keine Seilschlingen entstehen lassen.<br />

9.- Last anhangen.<br />

54


10. Kippschalter (2) an Fernbedienung auf Lastgang stellen.<br />

Rote Kontrollampe (2.1) erlischt.<br />

Achtung!<br />

Leuchtet die Kontrollampe nach dem Umschalten weiter,<br />

so steht die Kupplung Zahn auf Zahn; lastfrei weiterfahren<br />

und Umschaltung wiederholen.<br />

Nur bei erloschener Kontrollampe, d.h. nur im Lastgang,<br />

darf mit Last gefahren werden!<br />

11. Tastschalter (3) an Fernbedienung auf Position «Aufwinden»<br />

drOcken (in dieser Position halten) und Last aufwinden.<br />

12. Falls die Last stehenbleibt und ein zischendes Geriiusch<br />

horbar wird (0berdruckventil offnet), so ist die Last zu<br />

gross. Tastschalter (3) an Fernbedienung auf Mittelstellung<br />

zurOcklassen. Auf Leerlaufdrehzahl zurOckgehen.<br />

Motor abstellen. Last sichern. Flaschenzug unter Verwendung<br />

einer Umlenkrolle installieren.<br />

Punkt 4, 5, 9, 10 und 11 wiederholen.<br />

13. Angezogene Last sichern und Seil abhiingen.<br />

14. Restliches ausgezogenes Seil von<br />

Hand straff anziehen (evtl. mit Kippschalter<br />

(2) Schnellgang einschalten),<br />

Tastschalter (3) auf Position<br />

«Aufwinden>> und Seil einziehen.<br />

15. Fernsteuerung abziehen, Nebenantrieb<br />

ausschalten und Motor abstellen.<br />

tE::D®<br />

~~<br />

i/¥2.1<br />

@<br />

@<br />

Last abwinden<br />

16. Vorbereitung analog Punkt 1-10.<br />

Die Last darf nicht grosser sein als die max. Zugkraft. 1st die Last grosser, so muss ein<br />

Flaschenzug installiert werden.<br />

17. Tastschalter (3) auf «Abwinden» stellen (in dieser Position<br />

halten) und Last abwinden.<br />

Achtung!<br />

Wenn die rote Seilmarkierung beim Vierrollensupport erscheint,<br />

sofort anhalten. Es darf nicht weiter abgewunden<br />

werden!<br />

18. Abgewundene Last sichern und Seil abhiingen.<br />

19. Seil aufwinden (siehe Punkt 14-15).<br />

55


Notbedienung<br />

Beim Ausfall der elektrischen Bedienungseinrichtung<br />

kann das Spill mit<br />

dem Venti! an der Steuereinheit im Lastgang<br />

betrieben werden.<br />

Fernbedienung abhangen.<br />

Abdeckkappen am Venti! abnehmen.<br />

Seil aufwinden: Knopf (1) am Venti! betatigen.<br />

Seil abwinden: Knopf (2) an


4. Arbeitssicherheit Gefahrenstellen<br />

lm Bereich der zu bewegenden Last, im Bereich des unter Last stehenden Drahtseils,<br />

im Bereich urn und unter schwebenden Lasten ist der Aufenthalt verboten.<br />

5. Drahtseil<br />

Schenken Sie dem Zustand des Seils die notige Beachtung. Vor dem Aufwinden soli<br />

der Zustand iiberpriift und das Seil gereinigt werden.<br />

6. Mit ausgefahrenem Seil darf nicht abgeschleppt werden.<br />

57


14. Anhtingerbetrieb<br />

Anhiinger sorgfaltig und vorsichtig ankuppeln.<br />

Anhangerkupplung sichern.<br />

Druckluftleitungen und Kabel so anschliessen, dass sie nicht zu lose und nicht zu straff<br />

sind und nirgends scheuern. Bewegungen bei Kurvenfahrt ben1cksichtigen.<br />

Bei der EG-Anhiingerbremse ist folgende Reihenfolge beim An- resp. Abkuppeln der<br />

Druckluftleitungen einzuhalten:<br />

Ankuppeln<br />

Abkuppeln<br />

1. Steuerleitung (gelb) anschliessen 1. Speiseleitung (rot) abnehmen<br />

2. Speiseleitung (rot) anschliessen 2. Steuerleitung (gelb) abnehmen<br />

Kontrollieren Sie die Anhangerkupplung taglich auf Lli.ngsspiel und einwandfreie Befestigung.<br />

PrOfen Sie vor jeder Fahrt die Wirkung der Anhangerbremse, sowohl Fuss- wie Handbremse.<br />

Bremskraftregler<br />

(eingebaut im Anhanger)<br />

Nach jedem Auf- oder Abladen des Anhangers<br />

muss das Ventil in die entsprechende<br />

Position gestellt werden. Fahren<br />

Sie mit dem Anhangerzug nie weg, bevor<br />

das Venti I korrekt eingestellt wurde!<br />

1 An hanger leer<br />

2 Anhiinger halb beladen<br />

3 Anhiinger voll beladen<br />

4 Anhanger kann «von Hand>> verschoben<br />

werden<br />

Schlusstraverse<br />

1 DIN-Steckdose 7polig (GRD)<br />

2 Nato-Steckdose 12polig<br />

3 180-Steckdose ?polig<br />

4 Anhiinger-Steuerleitung CH (gelb)<br />

5 Anhiinger-Speiseleitung EG<br />

6 Anhangerhaken<br />

7 Anhanger-Steuerleitung EG<br />

8 Anhiinger-Speiseleitung CH (rot)<br />

1101<br />

58


Wartung<br />

lm folgenden Kapitel sind aile Wartungsstellen abgebildet und die erforderlichen Wartungsarbeiten<br />

beschrieben.<br />

Die Falligkeitstermine sind gegeben durch die Parkdienstvorschriften und den<br />

Schmierplan.<br />

lm Schmierplan finden Sie auch eine Zusammenstellung aller Betriebsstoffe und die entsprechenden<br />

FGIImengen.<br />

Pflegei1 Sie lhr Fahrzeug, es lohnt sich in jeder Beziehung!<br />

59


1. Motorschmierung<br />

Motorolwechsel<br />

Olwechsel moglichst nach einer Fahrt,<br />

solange der Motor noch betriebswarm<br />

ist, durchfQhren.<br />

Ablasszapfen an der Olwanne losen und<br />

61 ablassen.<br />

Ablasszapfen reinigen, Dichtring kontrollieren,<br />

evtl. ersetzen. Ablasszapfen<br />

einschrauben und festziehen. 61 oben<br />

bei EinH.illstutzen am Motor einfl.illen.<br />

Motor kurz im Leerlauf laufen lassen.<br />

Motor abstellen. Olstand nach einigen<br />

Minuten kontrollieren und wenn notig. 61<br />

bis zur Max.-Marke am Olmessstab<br />

nachfOIIen.<br />

Achtung!<br />

Motor nie (auch kurzzeitig nie) ohne 61 in<br />

der Wanne laufen lassen. Kein Spulol<br />

verwenden.<br />

Olfilterwechsel<br />

BenUtzen Sie zum Losen der Filter die<br />

Bandzange (zuerst Filter [1] losen). Vor<br />

dem Einbau der neuen Filter die Dichtflachen<br />

reinigen und die Dichtringe<br />

Ieicht einolen. Filter einbauen und mit<br />

beiden Handen festziehen (Filter [2]<br />

zuerst einbauen). Motor laufen lassen<br />

und die Filter auf Dichtheit prufen. Motor<br />

abstellen und Olstand kontrollieren.<br />

60


2. KOhlsystem<br />

KOhlfiOssigkeit wechseln<br />

- Regulierhahn (Warmwasserhebel) der<br />

Heizung auf


Keilriemen ersetzen (nur durch Motm.)<br />

lmmer beide gleichzeitig ersetzen.<br />

Wichtig!<br />

Neue Keilriemen dehnen sich anfangs ziemlich stark. Deshalb neue Keilriemen vermehrt<br />

kontrollieren und, falls notig, nachspannen.<br />

J(eilriemen ausbauen<br />

Alternator in seiner Halterung losen und<br />

nach innen schwenken.<br />

Befestigungsschrauben des ViscoiGfters<br />

losen und den Lutter vorsichtig in<br />

den LGfterring stellen.<br />

KGhlernetz nicht beschadigen!<br />

Doppelthermostat<br />

Das KGhlsystem ist mit zwei Thermostaten<br />

ausgerGstet, welche die Wasserzirkulation<br />

und dam it die KGhlmitteltemperatur<br />

regeln.<br />

Der Thermostat (1) regelt die Wasserzirkulation<br />

fGr die direkte MotorkGhlung.<br />

Der Thermostat (2) regelt die Wasserzirkulation<br />

durch die Warmetauscher von<br />

Motor und WSK.<br />

Offnungstemperatur beider Thermostaten<br />

79°C.<br />

1 Vom Zylinderkopf<br />

2 Von Warmetauscher WSK und Motor<br />

3 Zum KGhler<br />

4 Zur Wasserpumpe (Bypass)<br />

62


Mogliche Storungen<br />

1. Standig zu hohe Wassertemperatur:<br />

Die Thermostaten offnen nur teilweise oder Oberhaupt nicht.<br />

2. Standig zu niedrige Wassertemperatur:<br />

Die Thermostaten schliessen nicht ganz, resp. bleiben stets often, oder die Thermostatdichtung<br />

ist defekt.<br />

Abhilfe<br />

In beiden Fallen defekte Thermostaten oder Thermostatdichtungen ersetzen lassen.<br />

Viscoliifter<br />

Der Ventilator benotigt keinerlei Wartung.<br />

Sollte einmal im Fahrbetrieb trotz<br />

genOgend KOhlwasser, richtig gespanntem<br />

Ventilatorriemen und korrekt funktionierenden<br />

Thermostaten die KOhlwassertemperatur<br />

Obermassig hoch werden,<br />

so besteht die Moglichkeit, dass der<br />

VentilatorfiOgel nicht genOgend schnell<br />

mitdreht.<br />

In diesem Fall kann er mechanisch<br />

blockiert werden, indem man die Sechskantschrauben<br />

(2) etwas lost, die zwei<br />

Blockiersegmente (1) nach innen in die<br />

Nuten der Nabe schiebt {dazu den LOtter<br />

vorgangig in die richtige Position drehen)<br />

und die Schrauben wieder festzieht.<br />

Der LOtter dreht dann mit der gleichen<br />

Drehzahl wie die Wasserpumpe,<br />

und das Fahrzeug kann bis zur nachsten<br />

Truppenwerkstatt gefahren werden.<br />

Achtung!<br />

Es ist verboten, zu lnstruktionszwecken die Notschaltung am ViscoiOtter zu betatigen.<br />

63


3. Treibstoffanlage<br />

Treibstofftank und Ansaugfilter reinigen<br />

Tank leeren und mit Dieselol spulen, dam<br />

it eventuell vorhandenes Wasser entfernt<br />

wird.<br />

Ablasszapfen (5) losen und das Dieselol<br />

ablaufen lassen. Zapfen (3) losen und<br />

Filter (1) herausziehen. Filter sorgfaltig<br />

reinigen. Nachdem derTankgespult und<br />

das Filter gereinigt ist, Montage in umgekehrter<br />

Reihenfolge.<br />

Achten Sie auf einwandfreie Dichtung (2)<br />

und (4).<br />

Vorfilter reinigen<br />

Schauglas und Vorfilter demontieren.<br />

Filter und Schauglas mit Benzin oder<br />

Dieselol reinigen. Bei der Montage eine<br />

einwandfreie Dichtung verwenden, da<br />

sonst Luft in die Treibstoffanlage eindringen<br />

kann.<br />

64


Treibstoffanlage entli.iften<br />

Wenn die Treibstoffanlage leergefahren, die Filter gewechselt, die Vorfilter gereinigt oder<br />

Treibstoffleitungen gelost wurden, so muss die Anlage entliiftet werden.<br />

Dazu wie folgt vorgehen:<br />

1. Kontrolle, ob geniigend Treibstoff im<br />

Tank ist und aile Leitungen festgezogen<br />

und dicht sind. Vorfilter und beide<br />

Feinfilter miissen einwandfrei montiert<br />

sein.<br />

2. Die Entliifterschraube (3) am Feinfiltergehause<br />

mit Schliissel oder<br />

Schraubenzieher ein bis zwei Umgange<br />

losen.<br />

3. Die Handforderpumpe (2) durch Orehen<br />

losen und so lange pumpen, bis<br />

blasenfreier Treibstoff austritt. Entliifterschraube<br />

wieder festziehen.<br />

4. lm Normalfall ist das Entluften der<br />

Einspritzpumpe unnotig. Sollte es<br />

aber bei einem schlechten Start doch<br />

notig werden, so kann dies iiber die<br />

Entliiftungsschraube (1) geschehen.<br />

Entliiftungsschraube losen und die<br />

HandfOrderpumpe so lange betatigen,<br />

bis blasenfreier Treibstoff austritt.<br />

Entliiftungsschraube wieder<br />

festziehen.<br />

5. Aile Teile von iiberlaufenem Treibstoff<br />

reinigen und die Anlage auf Dichtheit<br />

priifen.<br />

65


66


4. Getriebe<br />

Olwechsel<br />

Vor dem Ablassen des 61es ist das Fahrzeug<br />

kurz in Betrieb zu setzen, damit<br />

etwa vorhandenes Kondenswasser vom<br />

61 aufgenommen wird. Beide Ablasszapfen<br />

(2) herausschrauben.<br />

Ablasszapfen vor dem Wiedereinschrauben<br />

reinigen.<br />

61 oben beim EinfOIIstutzen unter dem<br />

Servicedeckel im BrOckenboden einfOIIen.<br />

Der 61stand soli bis zur Unterkante der<br />

Kontrolloffnung (1) heranreichen.<br />

Olfilterwechsel<br />

Filterpatrone mit Bandzange losen. Vor<br />

dem Einbau des neuen Filters die Dichtflii.che<br />

reinigen und die Gummidichtung<br />

des Filters Ieicht einolen. Filter mit beiden<br />

Handen festziehen. Motor starten<br />

und kurz mit erh6hter Leerlaufdrehzahl<br />

Iauten lassen. Motor abstellen und Filter<br />

auf Dichtheit prOfen, evtl. mit der Bandzange<br />

Ieicht nachziehen. Anschliessend<br />

61stand kontrollieren.<br />

67


5. Verteilergetriebe, Vorder- und Hinterachsen sowie Radnaben<br />

Olwechsel<br />

Vor dem Ablassen des Oles ist das Fahrzeug kurz in Betrieb zu setzen, damit etwa vorhandenes<br />

Kondenswasser vom 61 aufgenommen wird.<br />

Vor dem Wiedereinschrauben sind die Ablasszapfen zu reinigen.<br />

61 einfOIIen bis zur Unterkante der EinfOII- und Kontrolloffnung (1).<br />

Erste Hinterachse 10OM<br />

Beim Olwechsel an dieser Achse ist folgendes zu beachten:<br />

Nachdem das 61 abgelassen und der gereinigte Ablasszapfen wieder montiert ist, wird<br />

zuerst ca. 1 Liter 61 beim EinfOIIzapfen (3) eingefOIIt.<br />

Anschliessend bei der Einfl.ill- und Kontrolloffnung (1) 61 auffiillen bis zum Oberlauf.<br />

1 EinfOII- und Kontrolloffnung<br />

2 Ablasszapfen<br />

3 EinfOIIzapfen<br />

68


Vorderachse<br />

Verteilergetriebe<br />

1. Hinterachse 10 DM 1. Hinterachse 10 DM<br />

Hinterachse 6 DM, 2 Hinterachse 10 DM<br />

Radnabe<br />

69


6. Seilspill<br />

a) Spillgetriebe<br />

Olwechsel<br />

Servicedeckel im BrOckenboden entfernen.<br />

Seide EinfOIIzapfen (1) und beide Ablasszapfen<br />

(2) losen und 61 ablassen.<br />

Ablasszapfen einsetzen. An beiden EinfQIIoffnungen<br />

je 1,25 Liter 61 einfQIIen.<br />

b) Spillhydraulik<br />

Olwechsel<br />

Ablasszapfen (2) und Verschlusszapfen<br />

(1) losen und 61 ablassen.<br />

Ablasszapfen montieren.<br />

61 einfQIIen. Der 61stand soli bis zur Kerbe<br />

am 61messstab heranreichen.<br />

1 Verschlusszapfen mit 61messstab<br />

2 Ablasszapfen<br />

Olfilter reinigen<br />

Deckel oben am Filtergehause losen,<br />

Filtereinsatz ausbauen und reinigen.<br />

Schmierservice<br />

Spill, Umlenkrollen und SeilfQhrungsrollen<br />

schmieren gemass Schmierplan<br />

(Seite 82-85).<br />

70


7. Bremsanlage<br />

Die Bremsanlage ist eine fOr die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges ausserordentlich<br />

wichtige Einrichtung. Widmen Sie ihr deshalb besondere Aufmerksamkeit. Vor jeder<br />

lnbetriebnahme des Fahrzeuges, insbesondere nach langeren Stillstandszeiten, ist die<br />

Dichtheit und Funktion der Bremsanlage zu kontrollieren.<br />

Druckregler<br />

Der Regier ist im Lufttrockner integriert<br />

und reguliert den Druck in den Vorratsbehaltern<br />

auf 8,1 bar.<br />

~~~~~~1: 1<br />

~~~~11<br />

lttlitR><br />

10'


Fremdspeiseanschluss<br />

Ober diesen Anschluss kann die Druckluftanlage<br />

ohne Laufenlassen des Motors<br />

von aussen befOIIt werden.<br />

Automatischer lastabhangiger Bremskraftregler<br />

Keine besondere Wartung.<br />

Prufen Sie von Zeit zu Zeit die Bremswirkung<br />

und kontrollieren Sie Zustand und<br />

Gangigkeit des Betatigungsgestanges.<br />

Bremsnachstellung<br />

Die Bremsnachstellung der Fuss- und<br />

Handbremse erfolgt automatisch.<br />

In den Vorder- und Hinterradbremsen<br />

sind automatisch nachstellende Bremshebel<br />

(Gestangesteller) eingebaut.<br />

Da Fuss- und Handbremse uber die gleichen<br />

Gestangesteller wirken, werden<br />

beide Bremsen gleichzeitig nachgestellt.<br />

Wichtig!<br />

Unterlassen Sie das Drehen am Sechskant<br />

des Gestangestellers, denn dieser<br />

dient nur zur Grundeinstellung.<br />

72


Reinigung der Radbremsen<br />

Bei Fahrten im Gelande durch Schlamm und Wasser besteht die Gefahr, dass sich in den<br />

Bremstrommeln Schmutz ansammelt und die Bremsbelage dadurch Schaden erleiden.<br />

Deshalb ist es notwendig, dass nach Gelandefahrten in Schlamm und Wasser die Bremstrommeln<br />

durch die Truppenwerkstatt demontiert und die Radbremsen gereinigt werden.<br />

73


8. Fahrzeug aufbocken<br />

Achtung!<br />

Vorgangig das Fahrzeug vor Wegrollen<br />

sichern (mit Federspeicher und/oder<br />

Keilen).<br />

Wagenheber am Achskorper unterhalb<br />

der Blattfeder ansetzen. (Nicht in der<br />

Achsmitte beim Achsantrieb ansetzen!)<br />

9. Radwechsel<br />

Radmuttern losen (SW27), Rad anheben<br />

bis es frei ist, dann Radmuttern und<br />

Klemmplatten entfernen. Rad abnehmen.<br />

Rad montieren<br />

Vor dem Einbau die Gewinde der Radbolzen,<br />

die Klemmplatten und die Kontaktflachen<br />

zwischen Feige und Radstern<br />

reinigen.<br />

Gewinde der Radbolzen sowie Auflageflache<br />

der Radmuttern Ieicht fetten.<br />

Reifen auf den vorgeschriebenen Druck<br />

aufpumpen.<br />

Das Rad so auf den Radstern schieben,<br />

dass das Venti! und die beiden Anschlage<br />

zwischen zwei Speichenkopfe zu liegen<br />

kommt. Zunachst oben und unten je<br />

eine Klemmplatte montieren und die<br />

Muttern soweit anziehen, bis das Rad<br />

zentriert ist.<br />

Anschliessend die Obrigen Klemmplatten<br />

montieren und die Muttern der Rei he<br />

nach (nicht Qber Kreuz) in mehreren Umgangen<br />

anziehen.<br />

Anzugsmoment 350 Nm.<br />

Radmuttern nach kurzer Probefahrt sowie nach ca. 100 km Fahrt mit dem vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment nachziehen.<br />

10. Reifendruck<br />

Vorderachse 5 bar Autokran: Vorderachse 6 bar<br />

Hinterachse 6 DM 7 bar, 10 DM 6 bar Hinterachsen 6,5 I 6 bar<br />

Reifenfi.illanschluss<br />

Der Reifenfi.illanschluss befindet sich vor dem Druckregler (siehe Seite 71). Zum Reifenfi.illen<br />

Schutzkappe abnehmen und Fi.illschlauch anschrauben. Vorratsdruck durch<br />

mehrmaliges Betatigen der Fussbremse auf ca. 6 bar absenken. Anschliessend Motor<br />

mit erhohter Leerlaufdrehzahl laufen lassen und Reifen fi.illen.<br />

Achtung!<br />

Der Druck wird beim Reifenfi.illen durch den Druckregler nicht begrenzt. Deshalb Reifendruck<br />

beim Fullen Oberwachen.<br />

74


11. Reserverad<br />

Das Reserverad ist hinter der KabinenrOckwand auf dem Reserveradtrager befestigt.<br />

Reserverad abwinden<br />

1. Halteband (2) losen.<br />

Hebel von Schnellverschluss ca.<br />

180° nach aussen schwenken (dabei<br />

Schieber im Hebel betatigen) und am<br />

Band ziehen.<br />

2. Mit Handwinde (1) das Rad hochziehen,<br />

bis der RadhaltebOgel (4) im Haken<br />

(3) einschnappt.<br />

3. Mit Handwinde abwinden und darauf<br />

achten, dass der RadhaltebOgel im<br />

Haken richtig einhangt. Rad von<br />

Hand nach aussen stossen.<br />

4. Abwinden, bis die Drahtseile straff<br />

sind und der Haken ausklinkt.<br />

5. Weiter abwinden, bis das Reserverad<br />

auf dem Boden steht.<br />

6. Das Band am RadhaltebOgel losen<br />

und aushangen.<br />

Reserverad aufwinden<br />

1. Das Rad am RadhaltebOgel befestigen.<br />

Darauf achten, dass der HaltebOgel<br />

in der Mitte der Laufflache ist.<br />

Die Aussparung am HaltebOgel muss<br />

frei sein, dam it der Haken einhiingen<br />

kann.<br />

2. Mit der Handwinde das Rad bis zur<br />

Rolle hochziehen. Beim Weiterziehen<br />

darauf achten, dass der RadhaltebOgel<br />

im Haken richtig einhangt.<br />

3. Wenn das Rad oben am Anschlag ist,<br />

noch etwas weiterdrehen, bis der<br />

RadhaltebOgel im Haken abhebt.<br />

Dann am mittleren Stahlseil, das am<br />

Haken befestigt ist, ziehen und an der<br />

Handwinde abwinden, bis das Rad in<br />

seiner Halterung steht.<br />

4. Das Rad mit dem H,alteband sichern.<br />

75


12. Reifenwechsel<br />

Feige demontieren<br />

Reiten flach auf den Boden legen und<br />

Luft vollstandig ablassen. Vor dem Offnen<br />

der Feige ist der Reiten vom Felgenhorn<br />

abzudrucken bzw. zu losen. Zum<br />

Offnen der Feige die zwei Felgenhebel<br />

(Offnungs- und Schliesshebel) zusammenstecken.<br />

Dann Offnungshebel (1) in<br />

die Kerbe desjenigen Felgensegmentes<br />

einfOhren, welches dem Venti! gegen­<br />

Qberliegt. Das Felgensegment gegen<br />

das Zentrum hin ausbrechen. Sodann<br />

lassen sich die beiden anderen Felgensegmente<br />

Ieicht entfernen.<br />

Schlauch und Wulstband montieren<br />

Kontrollieren, ob der Reiten innen sauber<br />

und frei von Fremdkorpern ist.<br />

Schlauch mit Talkumpulver einreiben, in<br />

den Reiten einlegen und Ieicht aufpumpen.<br />

Lage des Schlauches kontrollieren.<br />

Wulstband einlegen. Lage Ventii/Ventilloch<br />

beachten. Darauf achten, dass die<br />

Rander des Wulstbandes nicht umgeschlagen<br />

werden.<br />

Feige montieren<br />

Vor dem Wiedereinbau der Feige in den<br />

Reiten, Reifenwulst und Wulstband mit<br />

Reifenmontagepaste einstreichen. Die<br />

Felgensegmente entsprechend der Reihenfolge<br />

auf Bild 1188 einlegen. Darauf<br />

achten, dass die Felgensegmente korrekt<br />

ineinandergreifen und der Felgenboden<br />

Ober die ganze Segmentlange am<br />

Reifenwulst anliegt. Schliesshebel (2)<br />

mit Offnungshebel verlangern und Feige<br />

schliessen. Das Ventil muss sich bei fertig<br />

montierter Feige in der Mitte der Ventilnute<br />

befinden.<br />

76


13. Elektrische Anlage<br />

Batterien<br />

Pflege<br />

Batterien immer sauber und trocken halten. Batterien nicht mit Benzin, Petrol oder ahnlichem<br />

reinigen. Reinigung nur bei eingeschraubten Verschlussstopfen. Anschlussklemmen,<br />

besonders deren Unterseite, sowie die Pole von Zeit zu Zeit grOndlich reinigen und<br />

mit Polschutzfett einstreichen.<br />

Achtung!<br />

Beim Ausbau zuerst das Minus-, dann das Pluskabel abnehmen.<br />

Beim Einbau zuerst das Plus-, dann das Minuskabel anschliessen.<br />

Keine MetallgegensUinde auf die Batterien legen (Kurzschlussgefahr).<br />

Alternator<br />

1. Der Alternator muss wah rend des Betriebes<br />

immer mit den Batterien verbunden<br />

sein.<br />

Solange der Motor lauft, dart daher<br />

weder ein Kabel am Alternator noch<br />

eine Polklemme der Batterien noch<br />

ein Stecker des Reglers gelost, abgenommen<br />

oder vertauscht werden.<br />

2. Anschleppen des Fahrzeugs nur bei<br />

angeschlossenen Batterien. (Fahrtschalter<br />

auf Stellung 2.)<br />

3. Batterien niemals verkehrt anschliessen<br />

(Verwechslung der Polaritat).<br />

4. Bei elektrischen Schweissarbeiten<br />

Massezange so nahe wie moglich bei<br />

der Schweissstelle anbringen.<br />

1 Funksteckdosen<br />

2 Fremdstartsteckdose<br />

UberbrOckungskabel an der Fremdstartsteckdose<br />

(2) anschliessen. Fahrtschalter<br />

auf Stellung 2 und normal starten.<br />

(Siehe auch Abschnitt Alternator.)<br />

77


Sicherungen und Relais<br />

Die Sicherungen und Relais befinden sich auf der Beifahrerseite hinter dem abklappbaren<br />

Deckel am Armaturenbrett.<br />

(Ausnahme: das Batterietrennrelais befindet sich im Batteriekasten.)<br />

Sicherungen<br />

Storung<br />

Wenn eine Sicherung anspricht (schwarzer Knopf springt ca. 5 mm heraus), handelt es<br />

sich entweder urn Kurzschluss oder Oberlast.<br />

Oberlast<br />

DrOcken Sie den Knopf wieder hinein.<br />

Bleibt der Knopf drinnen, so handelt es sich urn Oberlast. In diesem Fall sollten Sie nicht<br />

zu viele Verbraucher im betreffenden Kreis einschalten und die Anlage bei Gelegenheit<br />

in einer Truppenwerkstatt OberprOfen lassen.<br />

Kurzschluss<br />

Springt der Knopf, nachdem Sie ihn hineingedruckt haben, gleich wieder heraus, so liegt<br />

ein Kurzschluss vor. Storung beheben und nach erfolgter Reparatur den Knopf wieder<br />

hineindrOcken.<br />

Sicherungen<br />

1 lnstrumente-BetriebsOberwachung<br />

2 Kontrollampen-Betriebs­<br />

Oberwachung<br />

3 OberbrOckungskupplung<br />

(Wandlerkupplung)<br />

4 Motorbremse/Retarder<br />

5 Getriebe<br />

6 Scheibendusche, Scheibenwischer<br />

7 Stapp, Tarnstopp<br />

8 Klemme K (Steckdose Nato)<br />

9 Kartenleselampe, Steckdosen<br />

10 Heizgebliise<br />

11 Horn, Kabinenbeleuchtung<br />

12 Warnblinkanlage<br />

13 Abblendung links<br />

14 Abblendung rechts<br />

15 Scheinwerfer links<br />

16 Scheinwerfer rechts<br />

17 Positions- und Begrenzungslicht<br />

18 Schlusslicht links<br />

19 Schlusslicht rechts<br />

20 Tarnscheinwerfer links<br />

21 Tarnscheinwerfer rechts<br />

22 Tarnschlusslicht<br />

23 ROckfahrscheinwerfer<br />

24 Obertollung<br />

25 Transistorregler (Alternator)<br />

26 Getriebesteuerung (unter Deckel von<br />

Mittelkonsole)<br />

27 Drehzahlschalter (WSK)<br />

28 Warnblinkgeber<br />

29 PrOfsteckdosen fOr externes PrOfsystem.<br />

Die Abschlussdeckel an den<br />

PrOfsteckdosen mOssen fOr den Fahrbetrieb<br />

immer aufgesetzt sein.<br />

78


Relais<br />

30 Halterelais<br />

31 Anlasssperre<br />

32 WSK-OberbrOckungskupplung<br />

33 Motorbremse, Retarder<br />

34 Fernlicht<br />

35 Abblendlicht<br />

36 ROckfahrlicht<br />

37 Blink-Stopp links<br />

38 Blink-Stopp links<br />

39 Blink-Stopp rechts<br />

40 Blink-Stopp rechts<br />

Scheinwerfer<br />

a) Scheinwerfereinstellung<br />

Kontrolle resp. Einstellung mit einem<br />

Scheinwerfer-Einstellgerat.<br />

1 Grundeinstellung<br />

2 Hohenverstellung<br />

3 Seitenverstellung<br />

b) GIOhlampe wechseln<br />

Schraube (4) (Bild oben) losen und<br />

Scheinwerfereinsatz herausnehmen,<br />

SpannbOgel der Schutzkappe wegklappen.<br />

Stecker ausziehen und SpannbOgal<br />

fOr GIOhlampe aushangen. Glaskolben<br />

der GIOhlampe nicht mit den<br />

Fingern berOhren.<br />

Beim Wiedereinbau darauf achten, dass<br />

die GIOhlampe in die richtige Position<br />

kommt.<br />

79


DIN-Steckdose, 7polig (GRD)<br />

L Blinker und Bremslicht links<br />

R Blinker und Bremslicht rechts<br />

31 Masse<br />

54<br />

54g-<br />

58 L Schlusslicht links und rechts<br />

58 R Tarn-Schlusslicht<br />

1105<br />

Nato-Steckdose, 12polig<br />

A<br />

B<br />

c<br />

D<br />

E<br />

F<br />

H<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

Tarn-Schlusslicht links<br />

Blinker links<br />

Tarn-Schlusslicht rechts<br />

Masse<br />

Schlusslicht links und rechts<br />

Tarn-Bremslicht<br />

Blinker rechts<br />

Speisung fUr An hanger (Kippschalter)<br />

Masse<br />

Steckdosenerkennung (Q)<br />

Bremslicht links und rechts<br />

ISO-Steckdose, 7polig<br />

L Blinker links<br />

R Blinker rechts<br />

7 Tarn-Schlusslicht<br />

54 Bremslicht links und rechts<br />

31 Masse<br />

58 L Schlusslicht links<br />

58 R Schlusslicht rechts<br />

,-----.<br />

1106<br />

,-----.<br />

1107<br />

80


81


82


Schmierplan<br />

I SAURER6DM<br />

Schmierung mit Chassisfett<br />

Armee-Spezifikation ALN 9150-335-3904<br />

Aile Schmiernippel sind vor dem Schmieren saubi': zu<br />

reinigen.<br />

Nr. Schmierstelle Anzahl Nippel<br />

1 Federbolzen der Vorderachsfeder<br />

2 Lenksaule (nur durch AMP)<br />

3 Reserveradhalter<br />

4 Achsschenkellager der Vorderachse<br />

5 Gleitsupporte der Vorderachsfeder<br />

6 Kreuzgelenke der Gelenkwellen<br />

7 Federbolzen der Hinterachsfeder<br />

~<br />

8 Gleitsupporte der Hinterachsfeder<br />

9 Anhangerhaken<br />

10 TOrscharniere<br />

11 Vierrollensupport vorne<br />

12 Seiltohrungsrolle vorne<br />

13 Seiltohrungsrolle hinten<br />

~ 14 Umlenkrollen<br />

;:::<br />

15 Spill<br />

~~ 16 Vierrollensupport hinten<br />

2<br />

1<br />

2<br />

4<br />

2<br />

6<br />

2<br />

2<br />

1<br />

4<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

Gelenkstellen ohne Schmiernippel wie Kabinenlagerung, Gabelkopfe, Gelenke,<br />

TOrbremsen usw. sind mit Fett resp. !3inigen Tropfen 01 zu schmieren.<br />

Schmierstellen mit spez. Schmiernippel werden durch die Unterhaltstelle<br />

geschmiert.<br />

83


84


Schmierplan<br />

I SAURER 10 DM<br />

Schmierung mit Chassisfett<br />

Armee-Spezifikation ALN 9150-335-3904<br />

Aile Schmiernippel sind vor dem Schmieren sauber zu<br />

reinigen.<br />

Nr. Schmierstelle Anzahl Nippel<br />

1 Federbolzen der Vorderachsfeder<br />

2 Lenksaule (nur durch AMP)<br />

3 Reserveradhalter<br />

4 Achsschenkellager der Vorderachse<br />

5 Gleitsupporte der Vorderachsfeder<br />

6 Kreuzgelenke der Gelenkwellen<br />

7 Federbolzen der 1. und 2. Hinterachsfeder<br />

8 Gleitsupporte der 1. und 2. Hinterachsfeder<br />

9 Anhangerhaken<br />

~ 10 TQrscharniere<br />

11 Vierrollensupport vorne<br />

12 SeilfQhrungsrolle vorne<br />

13 SeilfOhrungsrolle hinten<br />

14 Umlenkrollen<br />

~<br />

15 Spill<br />

....<br />

16 Vierrollensupport hinten<br />


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86


Nr. Kontrollstelle Kontrolle Wechsel Betriebsstoffe nach Fiillmengen<br />

Armee-Spezifikation 6DM/<strong>10DM</strong><br />

1 Kiihlfliissigkeit Beijedem Alle4Jahre Frostschutzkonzentrat 451<br />

TPDundGPD ALN 335-8009<br />

Mischverhiiltnis: 40%<br />

Konzentrat und 60%<br />

Wasser. Gefriersicher<br />

bis-25°C<br />

2 Motoriil Beijedem 10000 km oder Motorenol 24lmit,<br />

TPDundGPD 200 h, mind. HD·SAE 10W-30 201ohne<br />

aile 3 Jahre ALN 335-3182 Filterwechsel<br />

Olfilter<br />

10000 km oder<br />

200h, mind.<br />

alle3Jahre<br />

3 Luftlilter Beijedem 50 000 km (siehe<br />

WPDundGPD Betr.-Anltg.S.92)<br />

4 WSK Bei jedem GPD Olwechsel und<br />

Motoreniil<br />

HD-SAE 10W-30<br />

Filterreinigung ALN 335-3182<br />

alle50000km<br />

Olfilter<br />

mind. aile<br />

3Jahre<br />

22-251<br />

5 Getriebe Bei jedem GPD 50000km Motorenol 201<br />

HD-SAE 10W-30<br />

mind. aile ALN 335-3182<br />

3Jahre<br />

Oil iller<br />

6 Verteilergetriebe Bei jedem GPD Universalgetriebe61 81<br />

ALN 335-3404<br />

7 Hinterachse(n) lmRep.-Fall<br />

(je) 121<br />

8 Hinterradnaben je0,81<br />

9 Vorderachse 121<br />

10 Vorderradnaben je0,81<br />

11 Len kung Bei jedem WPD 100000km<br />

Motoreniil<br />

HD-SAE 10W-30<br />

mind. aile ALN 335-3182<br />

Olfilter<br />

3Jahre<br />

12 Treibstoff Aile 3 Jahre Tank und Ansaugfilter Dieseltreibstoff 360 I<br />

reinigen ALN 335-1404<br />

300 !Seils~ill)<br />

240 I Auto ran)<br />

51<br />

13 Kaltstarthilfe Bei jedem WPD Anlasstreibstoff 0,21<br />

ALN335-1419<br />

14 Batterien Bei jedem WPD Destilliertes Wasser<br />

und GPD ALN 278-0000<br />

15 Schelbendusche Bei jedem WPD Scheibenreiniger 1,51<br />

ALN 335-8015<br />

16 Kippvorrichtung der Bei jedem GPD lm Rep.-Fall<br />

Motoreniil<br />

HD-SAE 10W-30<br />

Kabine ALN 335-3182<br />

17 Spillgetriebe Bei jedem GPD Aile 6Jahre Universalgetriebe61 2,51<br />

ALN 335-3404<br />

18 Spillhydraulik Bei jedem GPD<br />

Oil iller<br />

~W~~~~ko4<br />

KMVffRR 38.84 d 2.93 4000 10803/4 87<br />

0,71<br />

601


88


Wartungs- und Reparaturanleitung fUr Truppenhandwerker<br />

Allgemeines<br />

Bei Reparaturarbeiten ist auf grosste Sauberkeit zu achten.<br />

Verwenden Sie die aufgefOhrten Spezialwerkzeuge und beachten Sie die angegebenen<br />

Einstelldaten und Anzugsdrehmomente. Die Anzugsdrehmomente gelten fOr saubere,<br />

geolte Gewinde.<br />

Die Arbeitshinweise fOr das Zerlegen resp. Zusammenbauen sind jeweils im selben Abschnitt<br />

aufgefOhrt. Das Zusammenbauen erfolgt, wo nichts anderes angegeben ist, in<br />

umgekehrter Reihenfolge wie das Zerlegen.<br />

89


1. KOhlsystem<br />

Thermostat auswechseln<br />

Schlauchverbindungen sowie Geha.useschrauben<br />

losen und Gehause nach<br />

vorne ziehen. Thermostaten herausnehmen.<br />

Die Vierlippendichtringe ersetzen.<br />

Die neuen Dichtringe mit<br />

Warmwasser- oder Hahnenfett beidseitig<br />

einstreichen.<br />

Neue Thermostaten nach Sichtkontrolle<br />

(ganz geschlossen) einbauen.<br />

Thermostatgehause zusammen mit<br />

neuer Dichtung montieren.<br />

Viscollifter auswechseln<br />

LOfterring ausbauen.<br />

Oberer Support (1) am Motor und unterer<br />

Support (2) am LOfterring losen.<br />

Flanschverschraubung des Uifters 16-<br />

sen und den LOtter vorsichtig vor den LOfterring<br />

stellen. KOhler nicht beschadigen!<br />

LOfterring und anschliessend LOtter ausbauen.<br />

Bei der Montage des LOtterrings neue Sicherungsbleche<br />

verwenden.<br />

Achtung!<br />

LOtter nie flachlegen.<br />

90


2. Luftfilter<br />

Trockenfilter mit auswechselbarer Filterpatrone.<br />

Filterwartung nur durch Motm.<br />

Filterpatrone ausbauen<br />

Sechskantmutter (1) mit einem Schraubenschli.issellosen<br />

und die verschmutzte<br />

Patrone (3) herausnehmen. Filtergehause<br />

(2), besonders an der Dichtflache<br />

der Filterpatrone, mit einem sauberen,<br />

feuchten Lappen reinigen. Vorsicht,<br />

dass dabei kein Staub in die Reinluftleitung,<br />

d.h. zum Motor, gelangt. Ansaugleitung<br />

zwischen Luftfilter und Motor auf<br />

Dichtheit pri.ifen.<br />

Filterpatrone reinigen<br />

Patronenoberflache mit trockener<br />

Druckluft von nicht mehr als 5 bar schrag<br />

von aussen in Faltenrichtung abblasen.<br />

Anschliessend lnnenraum sorgfaltig<br />

ausblasen.<br />

Filterpatrone prufen<br />

Vor dem Wiedereinbau soli die gereinigte<br />

Patrone auf Beschiidigungen am Papierbalg<br />

und an den Dichtungen untersucht<br />

werden.<br />

Der Papierbalg kann auf Risse und Locher<br />

i.iberpri.ift werden, indem er mit<br />

einer Handlampe durchleuchtet wird.<br />

91


Filterpatrone ersetzen<br />

1st bei extremem Staubanfall eine Filterreinigung in kurzen ZeitabsUinden erforderlich,<br />

so ist zu beachten, dass die Filterpatrone hochstens 5mal gereinigt warden dart.<br />

Mangelhafte Filter tuhren zu kostspieligen Motorrevisionen. Deshalb Filter im Zweifelsfalle<br />

immer ersetzen.<br />

Zusammenbau<br />

Neue bzw. gereinigte Filterpatrone in das Filtergehause einflihren, bis deren Dichtung<br />

am Gehauseboden aufliegt. Sechskantmutter gut anziehen.<br />

Wartungsanzeiger<br />

Nach der Filterwartung ist das rote Feld<br />

durch Druck auf den RGckstellknopf<br />

oben am Wartungsanzeiger auszurasten.<br />

Der Wartungsanzeiger ist dann<br />

wieder betriebsfahig.<br />

3. Treibstoffanlage<br />

Feinfilter ersetzen<br />

Filterwechsel nur durch AMP nach Massung<br />

mit EPS (Externes Prufsystem).<br />

Filterpatrone mit Bandzange losen. Vor<br />

der Montage der neuen Filter die Dichtringe<br />

Ieicht einolen. Filter von Hand festziehen<br />

und nach dem Laufenlassen des<br />

Motors auf Dichtheit kontrollieren.<br />

92


Einspritzdi.isen<br />

Ausbau der Di.isen<br />

Ventildeckel demontieren. Druckschraube (3) (SW15) herausschrauben, Einspritzleitung<br />

(1) an der Einspritzpumpe losen und ausbauen. Abziehvorrichtung W 8 0991 00875 010<br />

am Gewinde (4) ansetzen, DOse drehen und herausziehen.<br />

Kontrolle<br />

EinspritzdOse mit DOsenprOfgerat kontrollieren. Der korrekte Abspritzdruck betragt<br />

220+8 bar (Einspannvorrichtung W 8 099 7 00875).<br />

Die Form der einzelnen Einspritzstrahlen soli gleichmassig sein, und die DOse soli nicht<br />

tropfen.<br />

Zeit fOr Druckabfall von 150 auf 100 bar mindestens 7 Sekunden.<br />

Einbau der Di.isen<br />

Vor dem Einbau kontrollieren, ob die DOsensitze (im Zylinderkopf und an der DOse) sauber<br />

und nicht beschiidigt sind.<br />

DOsensitz im Zylinderkopf mit KupferbOrste W8099000391 reinigen. DOse von Hand<br />

einstecken.<br />

Einspritzleitung von der DOsenseite her ausblasen und montieren. (DOsenzufOhrung mit<br />

Stabfilter nicht demontieren.)<br />

Anzugsmomente:<br />

Druckschraube<br />

Einspritzleitung<br />

69Nm<br />

(an Einspritzpumpe) ca. 25 Nm<br />

1 Einspritzleitung<br />

2 Stabfilter<br />

3 Druckschraube<br />

4 Abziehgewinde<br />

5 DOsensitz<br />

6 EinspritzdOse<br />

93


Forderbeginn<br />

Fur die Kontrolle resp. Einstellung des<br />

Forderbeginns muss der Motor in Laufrichtung<br />

durchgedreht werden. Dies geschieht,<br />

wie auf dem Bild gezeigt, mit<br />

dem Stab, welcher unter der Frontklappe<br />

angebracht ist.<br />

Einstellmarke am Motor<br />

Der Einstellzeiger befindet sich hinter<br />

dem Alternator. Die Grad-Skala ist auf<br />

dem Schwingungsdampfer angebracht.<br />

Motor in Laufrichtung drehen und auf<br />

19° vor OT stellen (Markierung «FB»).<br />

F6rderbeginn=19° vor OT<br />

Einstellmarke an der Einspritzpumpe<br />

Die Einstellmarke (1) wird sichtbar, wenn<br />

der Deckel am Einspritzpumpenantrieb<br />

demontiert wird. Sie markiert den F6rderbeginn<br />

der Einspritzpumpe fur den<br />

1. Zylinder. Die Einstellung ist korrekt,<br />

wenn die Marke am Schwingungsdampfer<br />

mit derjenigen an der Einspritzpumpe<br />

ubereinstimmt.<br />

Achtung!<br />

Der Forderbeginn wurde im Werk genau<br />

eingestellt und sollte nicht verstellt werden.<br />

Falls eine Korrektur oder Neueinstellung<br />

erforderlich ist, dann losen Sie die<br />

Klemmverbindung (2) (lnnensechskantschraube<br />

SW10) W8097310064001.<br />

Motor und Einspritzpumpe auf F6rderbeginn<br />

stellen und lnnensechskantschraube<br />

mit 103 Nm anziehen.<br />

94


Einspritzpumpe auswechseln<br />

Einspritzpumpe ausbauen<br />

Zuerst Motor auf Forderbeginn (1. Zylinder)<br />

einstellen.<br />

Danach Einspritzleitungen, Treibstoffzuund<br />

-Rucklaufleitungen, Schmierolleitung<br />

und Elektrokabel losen. Abstellzylinder<br />

(8) vom Fullungshebel trennen.<br />

Kurbelgeha.useentiUftung ausbauen.<br />

Die 7 Schrauben der Einspritzpumpe<br />

(siehe Bild) losen. Die zwei hinteren<br />

Flanschschrauben mit passender Verlangerung<br />

und Stecknuss losen.<br />

Einspritzpume einbauen<br />

Beim Einbau ist darauf zu achten, dass<br />

die Pumpe nicht verspannt wird. Die<br />

Flanschschrauben (1-4) von Hand anziehen.<br />

Die Supportschrauben (5-7)<br />

montieren und festziehen. Die Flanschschrauben<br />

mit 41 Nm anziehen. Die<br />

Supportschrauben nochmals losen und<br />

wieder anziehen.<br />

Anzugsmomente:<br />

Flanschschrauben<br />

Einspritzleitungen<br />

41 Nm<br />

ca. 25Nm<br />

Achtung!<br />

6 DM und 10 DM haben unterschiedliche<br />

Pumpeneinstellung. Bezeichnung der<br />

Einspritzpumpe siehe Seite 127.<br />

95


4. Ventilspiel einstellen<br />

1111<br />

Ventilspiel bei kaltem Motor, gemessen bei (2)<br />

Einlass<br />

Auslass<br />

0,3mm<br />

0,5mm<br />

Einstellvorgang<br />

Einstellreihenfolge<br />

Ventilwechsel<br />

1 4<br />

6 3<br />

2 6 3 5<br />

5 1 4 2<br />

Kontermutter und Schraube (1) 16sen, Ventiljoch (5) muss bei (4) auf Venti I aufliegen.<br />

Schraube (3) Ieicht anziehen, bis Ventiljoch satt aufliegt. Schraube (1) Ieicht anziehen, so<br />

dass Ventiljoch beidseitig gut und gleichmassig auf den Venti len aufliegt, Kontermutter<br />

festziehen.<br />

Mit Schraube (3) das vorgeschriebene Ventilspiel bei (2) einstellen.<br />

96


5. Turbolader<br />

Kontrolle<br />

Axial- und Radialspiel mit Messuhr prOfen<br />

(Turbolader kalt).<br />

Axialspiel<br />

Radial spiel<br />

max. 0,19mm<br />

max. 0,68mm<br />

Turbolader aus- und einbauen<br />

Ausbau<br />

Achten Sie darauf, dass keine Verunreinigungen<br />

in die Olzu- und -Rucklaufleitung<br />

sowie in die Reinluft- und Auspuffleitungen<br />

gelangen.<br />

Einbau<br />

Beim Einbau das Lagergeha.use des Turboladers<br />

mit Motorenol auffullen. (01 am<br />

Anschluss der Olzutuhrung eintullen.)<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Reinluftund<br />

die Auspuffleitungen sowie die Olleitungen<br />

absolut sauber sind.<br />

97


6.WSK<br />

Olstandskontrolle, Olwechsel und Filterwartung<br />

nur durch Motm.<br />

Olstandskontrolle<br />

Die Kontrolle des Olstands soli nur bei<br />

waagrecht stehendem Fahrzeug und abgekOhltem<br />

Wandler61 (ca. 10 bis 40°C)<br />

erfolgen. Vor der Kontrolle sollte der Motor<br />

etwa 3 Minuten im Leerlauf drehen<br />

(Getriebe in Neutralstellung).<br />

Der Olstand ist an der Oberlaufbohrung<br />

(1) zu kontrollieren, und zwar bei laufendem<br />

Motor (Leerlaufdrehzahl}, festgebremstem<br />

Fahrzeug und eingelegtem<br />

5.Gang.<br />

Wird dabei festgestellt, dass der Olspiegel<br />

unter den Rand der Oberlaufbohrung<br />

(1) abgesunken ist, muss an der Oleinf0116ffnung<br />

(2) wieder 01 bis zum Oberlauf<br />

(1) nachgefOIIt werden.<br />

(EinfOIItrichter W 8 0991 02799.}<br />

1157<br />

Olwechsel<br />

a) 01 ablassen<br />

Vor dem Ablassen des Oles ist d_as Fahrzeug<br />

kurz in Betrieb zu setzen, damit<br />

etwa vorhandenes Kondenswasser vom<br />

01 aufgenommen wird.<br />

3 Ablasszapfen<br />

4 Druckmessstopfen<br />

Das 61 im Wandler kann nicht vollstandig<br />

abgelassen werden. Durch Herausschrauben<br />

des Druckmessstopfens (4)<br />

an der Steuerung k6nnen jedoch zusatzlich<br />

ca. 7 Liter abgelassen werden.<br />

Vor dem Wiedereinschrauben sind die<br />

Ablasszapfen zu reinigen.<br />

98


) Filterreinigung<br />

Die Reinigung ist mit Petroleum oder<br />

Dieseltreibstoff unter Zuhilfenahme von<br />

Druckluft vorzunehmen. Wird eine BQrste<br />

verwendet, so darf dies nur mit einer<br />

Filterreinigungs-Spezialburste geschehen.<br />

Bei zu starker Verschmutzung ist<br />

der Filtereinsatz zu erneuern.<br />

Zum Reinigen bzw. Auswechseln des Filters<br />

ist die Filterwanne (5) abzunehmen.<br />

Siebeinsatz reinigen oder erneuern und<br />

in gleicher Stellung wieder einsetzen.<br />

Blechabdeckung des Filters muss nach<br />

aussen zeigen.<br />

Achtung!<br />

Bei verkehrtem Einsetzen Verschmutzungsgefahr,<br />

da Filter dann entgegengesetzt<br />

durchstromt wird.<br />

c) 01 einfullen<br />

1. Bei stehendem Motor an der OleinfQIIoffnung (2) soviel 01 einfQIIen, bis das 01 an die<br />

Uberlaufbohrung (1) heranreicht (ca. 16 Liter). (EinfQIItrichter W 8 0991 02799.)<br />

2. Bei laufendem Motor (Leerlaufdrehzahl), festgebremstem Fahrzeug und eingelegtem<br />

5. Gang an der EinfQIIoffnung (2) soviel 01 einfQIIen, bis es bei der Uberlaufbohrung (1)<br />

austritt.<br />

(Der Wandler kann nur bei laufendem Motor von der Olpumpe befQIIt werden.)<br />

3. Stopfen (1) und (2) schliessen, Getriebe auf «Neutral•• stellen und Motor mit erhohter<br />

Drehzahl (ca. 1200 U/min.) etwa 2 bis 3 Minuten laufen lassen (dies ist erforderlich, urn<br />

auch den Warmetauscher und die Verbindungsleitungen vollstandig mit 01 zu<br />

befullen).<br />

4. Vorgang 2 wiederholen. Dabei ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass die 01-<br />

nachfQIIung eingestellt wird, sobald 01 an der OberlaufOffnung (1) austritt. Der Verschlussstopfen<br />

darf erst dann eingeschraubt werden, wenn an der Uberlaufoffnung (1)<br />

kein 01 mehr auslauft.<br />

Die OlbefQIIung muss in der vorgeschriebenen Art durchgefuhrt werden, da nur auf<br />

diese Weise eine vollstandige Befullung von Wandler, Warmetauscher und den Verbindungsleitungen<br />

durch die Olpumpe gewahrleistet ist und dadurch der richtige 01-<br />

stand erreicht wird.<br />

99


WSK ausbauen<br />

Die WSK wird vorteilhaft zusammen mit<br />

dem Motor ausgebaut. Dabei ist zusatzlich<br />

nur der Reserveradhalter zu demontieren.<br />

Soli die WSK alleine ausgebaut werden,<br />

so ist wie folgt vorzugehen:<br />

Kuhlwasser ablassen, Brucke entfernen,<br />

Gelenkwelle an Vorderachse 16sen<br />

und wegschwenken, Fahrzeug vorne am<br />

Chassis anheben und Quertraverse bei .<br />

WSK ausbauen ( evtl. Chassis etwas auseinanderdrucken).<br />

Obere Gelenkwelle<br />

ausbauen, Wasserleitungen sowie<br />

Elektro- und Luftansch!Usse 16sen. Die<br />

WSK mit geeigneter Hebevorrichtung<br />

unterstellen und fixieren, sodass die Horizontallage<br />

gewahrleistet ist. Motor mit<br />

Durchdrehvorrichtung (Stab unter Frontklappe)<br />

drehen, bis eine Befestigungsschraube<br />

an der Mitnehmerscheibe<br />

durch die Montage6ffnung am<br />

Schwungradgehause zuganglich wird.<br />

Mit Stecksch!Ussel Sechskantschraube<br />

SW19/90 Nm 16sen und mit Federscheibe<br />

herausnehmen. Aile zehn Schrauben<br />

so ausbauen.<br />

Am Umfang des Wandlergehauses die<br />

Muttern SW17/41 Nm 16sen.<br />

WSK etwa 150 mm ausfahren und herunterlassen.<br />

Beim Einbau den Zentrierzapfen am<br />

Wandler mit Graphitfett einstreichen.<br />

1114<br />

100


7. Gelenkwellen aus- und einbauen<br />

Ausbau<br />

Flanschschrauben mit dem Drehmomentschli.issel W 8 0991 02881 025 und den Einsatzen<br />

W 8 0991 02881 024 und 02216sen (SW19 und SW24).<br />

Einbau<br />

Gabelstellung prufen. Sie soli so sein,<br />

wie auf dem Bild gezeigt. Die Pfeilmarkierungen<br />

sollen ubereinstimmen. Gelenkwellenflansch<br />

und Gegenflansch<br />

reinigen. (Rostschutz, Fett oder Farbe<br />

entfernen.)<br />

Flanschschrauben mit Drehmomentschlussel<br />

W 8 0991 02881 025 und den<br />

Einsiitzen W 8 0991 02881 022 und 024<br />

uber Kreuz gleichmiissig anziehen. Die<br />

Gelenkwelle zwischen WSK und Getriebe<br />

kann blockiert werden, indem ein<br />

Gang eingelegt wird.<br />

SW19/101 Nm<br />

SW24/255Nm<br />

1115<br />

101


8. Getriebe<br />

Bremsbandmechanismus<br />

Dam it das Getriebe einwandfrei arbeitet, dOrfen die Bremsbander keinen Schlupf haben.<br />

Ursachen fOr Schlupf der Bremsbander konnen sein:<br />

- Druckluftvorrat fOr Getriebeschaltung ungenOgend (unter 5,4 bar).<br />

Abhilfe: Evtl. vorhandene Storung in der Druckluftversorgung beheben.<br />

Druckluftanlage auffOIIen.<br />

- Undichte Kolbendichtung<br />

Begleiterscheinung:<br />

- Austreten von Olnebel am EntiOftungsrohr, hinten am Reserveradhalter.<br />

- Starker Olverlust am Kolben.<br />

Kontrolle: Ablassschraube am Schaltzylinder entfernen. (Siehe nachste Seite.)<br />

Abhilfe: Kolbendichtungen ersetzen. *<br />

- Bremsband ganz abgenOtzt, Nachstellmutter am Anschlag.<br />

Abhilfe: Bremsband ersetzen. *<br />

- Nachstellmechanismus defekt oder falsch eingestellt.<br />

Abhilfe: Neueinstellung der Nachstellvorrichtung. *<br />

* Siehe Reparaturanleitung<br />

Kontrolle der Bremsbandeinstellung<br />

Druckluftanlage (Ober Fremdspeiseanschluss)<br />

auf Abregeldruck (8,1 bar) aufladen.<br />

Der Druck soli wahrend der ganzen<br />

PrOfung konstant gehalten werden.<br />

Die Gange R, 1, 2, 3, 4, 5 und 58 der<br />

Reihe nach einschalten und jed en Gang<br />

ca. 6-7 Sekunden eingeschaltet lassen.<br />

Vorgang 20-30mal wiederholen. Die<br />

drei Deckel oben am Getriebe entfernen.<br />

Achtung!<br />

Bevor die Deckel entfernt werden, unbedingt<br />

aile Gange durchschalten, damit<br />

das 61 Ober den Schaltkolben ausgestossen<br />

wird.<br />

1204<br />

102


Gang einschalten und mit Einstellehre<br />

W 8 0991 02799 317 das Mass (1) kontrollieren.<br />

Kontrollmass 30 ± 0,8 mm, Einstellmass<br />

(nur fOr Neueinstellung) 30 ±0,4 mm.<br />

1st das Kontrollmass nicht eingehalten,<br />

Getriebe auf «Neutral» schalten und Feder<br />

(2) aushangen. Nachstellmutter eine<br />

Umdrehung im Uhrzeigersinn und dann<br />

eineinhalb Umdrehungen gegen den<br />

Uhrzeigersinn drehen.<br />

Feder wieder einhangen. Gang ca.<br />

20-30mal Iangsam schalten (Gang 6-7<br />

8ekunden eingeschaltet und 6-7 8ekunden<br />

ausgeschaltet), bis die Nachstellmutter<br />

sich nicht mehr dreht. Mass (1)<br />

kontrollieren.<br />

8timmt die Einstellung immer noch<br />

nicht, so ist eine Neueinstellung (siehe<br />

Reparaturanleitung) notwendig.<br />

1116<br />

Elektro-pneumatische Ventile der Getriebeschaltung<br />

kontrollieren<br />

Ablassschrauben an allen 8chaltzylindern<br />

losen.<br />

Druckluftanlage auf Abregeldruck auffOIIen.<br />

Wahrend der Kontrolle darauf<br />

achten, dass der Druck nicht zu stark absinkt.<br />

Aile Gange durchschalten und<br />

kontrollieren, ob jeweils die zwei entsprechenden<br />

8chaltzylinder belliftet werden.<br />

Gang 1 11!2 2 2112<br />

3<br />

31!2 4 4 12 5 51f2 R R1f2<br />

Beluftete<br />

Zylinder<br />

1+0 1+8 2+0 2+8<br />

3+0<br />

3+8 4+0 4+8 5+0 5+8 R+D R+8<br />

Wird ein Zylinder nicht belliftet, kontrollieren ob der Fehler am EP-Ventil selbst liegt.<br />

Elektrischer Anschluss am Ventillosen und mit Kontrollampe 8chaltimpuls prufen.<br />

103


Notschaltung<br />

a) Beim Ausfall der elektropneumatischen<br />

Getriebeschaltung besteht die<br />

Moglichkeit, einen Gang mechanisch<br />

zu schalten.<br />

Vorgangig ist zu kontrollieren, ob nicht<br />

ein Bedienungsfehler vorliegt, die<br />

elektrische Anlage i.O. ist und der Betriebsdruck<br />

der Druckluftanlage ausreichend<br />

ist.<br />

Schalthebel auf «Neutral>> stellen,<br />

Stecker (1) am Getriebe ausziehen.<br />

Ablassschrauben an den Zylindern (3)<br />

und (S) entfernen und durch Schrauben<br />

M12x1,5x100W8005012100001<br />

ersetzen. Die Schrauben dOrfen nicht<br />

ganz eingeschraubt werden, sie mussen<br />

noch 24-29 mm (Gber Schraubenkopf<br />

gemessen) vorstehen.<br />

Anzugsmoment in dieser Stellung ca.<br />

10Nm.<br />

b) Bei Ausfall der Getriebesteuerung besteht die Moglichkeit, mit dem Oberbruckungsstecker<br />

(im Spezialwerkzeugsatz auf jedem Fahrzeug) eine direkte Verbindung vom<br />

Gangwechselschalter zum Getriebe herzustellen.<br />

(Die Getriebesteuerung befindet sich unter dem Deckel der Mittelkonsole.) Die mittlere<br />

und die Iinke Steckverbindung vorne an der Getriebesteuerung losen. Die 2 Kabel mit<br />

dem Oberbruckungsstecker verbinden.<br />

Vorausgesetzt die Stromversorgung, der Gangwechselschalter und die EP-Ventile am<br />

Getriebe funktionieren einwandfrei, so kann bei eingebautem Oberbruckungsstecker<br />

das Getriebe geschaltet werden.<br />

Dabei ist zu beachten:<br />

- Es konnen nur die ganzen Gange geschaltet werden<br />

- Die Motoruberdrehsicherung funktioniert nicht<br />

- Die Kontrollampe der Motoruberdrehsicherung leuchtet immer (bei eingeschaltetem<br />

Fahrtschalter)<br />

104


9. Arbeiten an Vorder- und Hinterachse<br />

Bremstrommel demontieren<br />

Verschraubung von Radstern, Bremstrommel<br />

und Radnabe ltisen. Dazu sind<br />

die 10 Muttern SW32/590 Nm und die 2<br />

Sechskantschrauben SW19n2 Nm zu 16·<br />

sen.<br />

Anschliessend mit Sechskantschrauben<br />

M12x40 W80051 01240011 Bremstrommel,<br />

Radstern und Rad abdriicken.<br />

Bei der Hinterachse vorgangig die mechanische<br />

Notltisevorrichtung am Federspeicherzylinder<br />

betatigen. (Siehe<br />

Seite 45.)<br />

Freigelegte Bremsbacken und Trommeln<br />

reinigen.<br />

Achtung!<br />

- Bremsstaub ist schi:i.dlich fUr die Atmungsorgane!<br />

- Vertilte, verhartete oder rissige Bremsbelage ktinnen nicht regeneriert werden und sind<br />

jeweils auf beiden Fahrzeugseiten gleichzeitig zu ersetzen.<br />

Falls keine geeignete Hebevorrichtung zur Verfiigung steht, empfiehlt es sich, zuerst das<br />

Rad und anschliessend die Bremstrommel mit Radstern zu demontieren.<br />

(Radmuttern anziehen siehe Seite 74.)<br />

Bremsbacken aus- und einbauen<br />

Ausbau<br />

Verbindungsstiick der Riickzugfedern<br />

mit Haken (1) W 8 0991 02341 und Stab<br />

(von Betatigung der Kippkabine) aushangen.<br />

Die zwei Fed ern auf der Gegenseite<br />

mit Stab und selbst angefertigter<br />

Drahtschleife (2) aushangen. Untere<br />

Backe ausschwenken und ausbauen.<br />

N.B. Fur den Ausbau der Bremsbacken<br />

braucht die Planetenradnabe nicht, wie<br />

auf dem Bild gezeigt, demontiert zu<br />

werden.<br />

105


Einbau<br />

Obere Bremsbacke mit Ruckzugfeder<br />

und Verbindungsstlick einbauen.<br />

Untere Bremsbacke mit Ruckzugfeder<br />

an Verbindungsstlick einhangen und<br />

Bremsbacke einschwenken.<br />

1210<br />

Die Federn mit Schraubenzieher (Nr. 5)<br />

einha.ngen.<br />

Verbindungsstl.ick der Ruckzugfedern<br />

mit Haken W 8 0991 02341 und Stab einha.ngen.<br />

106


Planetenradtrager ausbauen<br />

An Planetenradnabe 01 ablassen mit<br />

StiftschiOssel (SW12) W 8 097 312064.<br />

Verschraubung Planetenradtrager/Radnabe<br />

mit StiftschiOssel (SW10)<br />

W8097310064001 losen. Planetenradtrager<br />

mit Sechskantschrauben<br />

M 12x40 W80051 01240011 abpressen.<br />

Planetenradtrager einbauen<br />

Bei Hinterachse Spiel zwischen Eintollund<br />

Kontrollzapfen und Antriebswelle<br />

beachten. (Siehe Antriebswelle ausbauen,<br />

Seite 114.)<br />

lnnensechskantschrauben anziehen.<br />

SW10/101 Nm.<br />

Radnabe ausbauen<br />

Vorderachse:<br />

Seegerring und Sonnenrad ausbauen.<br />

Hinterachse:<br />

Antriebswelle mit Sonnenrad ausbauen.<br />

Seegerring und Sicherungsring der<br />

Radlagermutter entfernen. Sicherungsring<br />

mit Schraube (M6) ausbauen.<br />

Radlagermutter mit W 8 098111048 16-<br />

sen und Hohlrad von Hand ausbauen.<br />

Radnabe mit W 8 0991 02311 023 abdrQcken.<br />

107


Radnabe einbauen<br />

Radnabe mit W 8 099 1 02311 023 anbauen.<br />

Darauf achten, dass die Wellendichtringe<br />

nicht verletzt werden. Hohlrad<br />

und Radlagermutter montieren. Radlagermutter<br />

mit W 8 0981 11048 bei leichtgangigem,<br />

gefettetem Gewinde auf<br />

300 Nm anziehen. Wahrend dem Anziehen<br />

Radnabe drehen.<br />

Eventuell etwas mehr anziehen, bis der<br />

Sicherungsring eingesetztwerden kann.<br />

Seegerring einsetzen.<br />

Radlager ersetzen<br />

Ander Radnabe Wellendichtringe (1), Sicherungsring<br />

(2), Distanzring (3) und Lagerinnenring<br />

ausbauen. Lageraussenringe<br />

mit Buntmetalldorn resp. Universalabzieher<br />

ausbauen.<br />

Lagerinnenring auf der Nabe des Hohlrades<br />

{durch die 2 Bohrungen) mit einem<br />

Dorn 0 6 mm demontieren.<br />

Weist der Laufring (4) der Wellendichtringe<br />

Laufspuren auf, so ist er zusammen<br />

mit dem 0-Ring zu ersetzen.<br />

Neue Lageraussenringe mit W 8 0991<br />

03200014 in Nabe einpressen. Lagerinnenring,<br />

Distanzring, Sicherungsring<br />

und die zwei verschiedenen Wellendichtringe<br />

in Radnabe einbauen.<br />

Lagerinnenring auf 85 °C erwarmen und<br />

auf Nabe von Hohlrad aufschieben.<br />

Nach dem Erkalten nachtreiben.<br />

108


Achsschenkelbolzen und -Lager<br />

Ausbau<br />

Bremszylindertrager, Lenkhebel resp.<br />

Deckel, Spurstangenhebel und Schrauben<br />

an Achsschenkelbolzen losen<br />

(SW24). Unterer und oberer Achsschenkelbolzen<br />

mit W 8 0991 02304 ausbauen.<br />

Doppelgelenkwelle und Lagerflansch<br />

von Achsgehause abdrOcken.<br />

Dazu Flanschschrauben (SW17) losen<br />

und in die AbdrOckgewinde einsetzen.<br />

Mit geeigneter Hebevorrichtung die<br />

komplette Planetenradnabe mit Achsschenkel<br />

und Doppelgelenkwelle ausfahren.<br />

1216<br />

Oberes Radialgelenklager und Distanzring<br />

mit W 8 0991 02352 herausschlagen.<br />

-<br />

Unteres Radialgelenklager<br />

Die zwei Kunststoffzapfchen entfernen.<br />

Radialgelenklager und Distanzring mit<br />

Darn herausschlagen.<br />

109


Einbau<br />

Unteres Lager<br />

Zwei neue Kupfernieten in Achsfaust eintreiben<br />

und die 2 Kunststoffzapfchen<br />

montieren. Distanzring und Radialgelenklager<br />

mit W 8 099 1 02352 einpressen,<br />

bis der Lageraussenring 4,5 mm in<br />

der Bohrung zuri.icksteht. Dichtung gefettet<br />

einbauen.<br />

Radnabe mit Achsschenkel und Doppelgelenkwelle<br />

vorsichtig auf Achsfaust aufschieben.<br />

Dichtung nicht beschadigen!<br />

Doppelgelenkwelle Ieicht drehen (wegen<br />

Verzahnung im Achsantrieb).<br />

Flanschschrauben anziehen SW17/<br />

41 Nm.<br />

Unteren Achsschenkelbolzen mit Nylonhammer<br />

eintreiben.<br />

Oberes Lager<br />

Dichtung einlegen, Radialgelenklager<br />

und Distanzring mit W 8 0991 02352 eintreiben,<br />

bis der Distanzring noch Ieicht<br />

vorsteht. Achsschenkelbolzen eintreiben<br />

und festziehen SW24/255 Nm. 0-<br />

Ring, Lenkhebel resp. Deckel, Bremszylindertrager<br />

\.md Spurstangenhebel einbauen<br />

und festziehen SW24/255 Nm.<br />

1119<br />

110


Doppelgelenkwelle<br />

Ausbau<br />

Folgende zwei Varianten sind moglich:<br />

a) Abschlussdeckel, Sonnenrad und Achsschenkelbolzen ausbauen. Radnabe<br />

komplett mlt Achsschenkel und Achsschenkeltrager ausfahren.<br />

Doppelgelenkwelle und Lagerflansch von Achsgeha.use abdrOcken.<br />

b) Doppelgelenkwelle durch den Achsschenkeltrager hindurch ausbauen. Dazu vorgangig<br />

Radnabe, Radbremse und Achsschenkel (Achsrohr) demontieren.<br />

Vorgehen (Variante b)<br />

Bremstrommel, Planetenradtrager, Sonnenrad<br />

und Radnabe ausbauen. Gestangesteller,<br />

Bremsbackentrager<br />

SW22/380 Nm, Bremsschild und Achsschenkel<br />

(Achsrohr) ausbauen. Doppelgelenkwelle<br />

und Lagerflansch von Achsgeha.use<br />

abdrOcken. Dazu Flanschschrauben<br />

SW17/41 Nm losen und in die<br />

AbdrOckgewinde einsetzen.<br />

Einbau<br />

Bei der Montage ist darauf zu achten,<br />

dass der Achsschenkel (Achsrohr) in der<br />

richtigen lage eingebaut wird. Die 01-<br />

bohrung muss oben, der Schwerspannstift<br />

unten sein. (Bei der Hinterachse ist<br />

die Anordnung umgekehrt.)<br />

1122<br />

111


Pendelrollenlager, Nadellager und Abdichtung der Doppelgelenkwelle<br />

Fur die Demontage des Pendelrollenlagers<br />

ist die lnnensechskantschraube<br />

SW8/57 Nm am Klemm ring zu losen.<br />

Lagergehause und Lager mit einer Presse<br />

ausbauen.<br />

Am Lagergehause Wellendichtringe und<br />

Seegerring ausbauen. Pendelrollenlager<br />

mit W 8 099 7 02376 auspressen.<br />

Das neue Pendelrollenlager mit Radlagerfett<br />

schmieren und mit<br />

W 8 099 7 02376 001 einbauen. Seegerring<br />

montieren. Die Wellendichtringe mit<br />

W 8 0991 03200 015 einpressen.<br />

20<br />

Je nach Zustand ist der Laufring des Nadellagers und der Laufring der Wellendichtringe<br />

zu ersetzen. (Laufringe durchschleifen.) Staubringe ersetzen. Neue Laufringe auf 85°C<br />

erwarmen und aufschieben. Einbaulage beachten!<br />

Sitze der Staubringe mit Araldit bestreichen.<br />

Staubringe mit W 8 0991 03200 015 sorgfa.ltig aufpressen.<br />

Staubringe einfetten (Molykote).<br />

Den Lageraussenring des Nadellagers im Achsschenkel (Achsrohr} mit Lagerinnenabzieher<br />

ausbauen und ersetzen. Neues Nadellager und Wellendichtringe mit<br />

W 8 0991 03200 015 einbauen und mit Radlagerfett einstreichen.<br />

112


Gestangesteller einbauen und einstellen<br />

Kerbverzahnung der Bremswelle mit<br />

Never-Seize einstreichen und Gestiingesteller<br />

so auf Bremswelle aufschieben,<br />

dass der Bremshebel gerade noch<br />

ausserhalb des Gabelkopfes des Bremszylinders<br />

zu stehen kommt. (Federspeicherzylinder<br />

in Losestellung evtl. Notlosevorrichtung<br />

betiitigen.)<br />

Steuerarm (4) in Bremsrichtung drOcken<br />

und provisorisch befestigen. Darauf achten,<br />

dass kein seitlicher Druck auf den<br />

Steuerarm wirkt. Am Nachstellsechskant<br />

(3) (SW12) drehen, bis der Bremshebel<br />

zwischen dem Gabelkopf steht und<br />

sich der Bolzen (2) vollkommen spannungsfrei<br />

einfOhren liisst. Steuerarm losen, in Bremsrichtung drOcken und anziehen.<br />

Nochmals kontrollieren, ob sich der Bolzen spannungsfrei bewegen liisst. Bolzen versplinten.<br />

Einstellung<br />

Am Nachstellsechskant (SW12) im Uhrzeigersinn drehen, bis die Bremsbeliige an der<br />

Bremstrommel anliegen.<br />

Anschliessend Nachstellsechskant um 180° gegen den Uhrzeigersinn drehen. (Beim<br />

Drehen gegen den Uhrzeigersinn entsteht ein knarrendes Geriiusch.)<br />

Diese Einstellung ergibt ein LOftungsspiel (Spiel zwischen Belag und Trommel) von ca.<br />

1 mm.<br />

Funktionskontrolle<br />

lm Betrieb wird das LOftungsspiel durch den Gestiingesteller auf 0,5-0,7 mm eingestellt.<br />

Dieses LOftungsspiel entspricht einem Kolbenhub (1) von:<br />

Vorderachse 28-33 mm (Vorratsdruck 8,1 bar)<br />

Hinterachse 35-40 mm (mit Federspeicher gemessen)<br />

Werden diese Werte nicht erreicht, so ist die Grundeinstellung des Gestiingestellers zu<br />

kontrollieren. Als Funktionskontrolle kann auch am Gestiingesteller ein grosseres Spiel<br />

eingestellt werden. Bremse mehrmals betiitigen und kontrollieren, ob sich das Spiel verringert<br />

hat.<br />

113


Antriebswelle ausbauen<br />

(Hinterachse)<br />

Ander Planetenradnabe 61 ablassen mit<br />

StiftschiOssel (SW12) W 8 097 312064.<br />

Am Abschlussdeckel die Durlokschrauben<br />

SW13/42 Nm losen und Abschlussdeckel<br />

entfernen. Antriebswelle herausziehen,<br />

evtl. abgebrochene WellenstOcke<br />

konnen mit Rundeisen (0 16 mm)<br />

von der Gegenseite durch das Differential<br />

herausgeschlagen warden. FOr evtl.<br />

Schleppfahrt die Abschlussdeckel wieder<br />

montieren und 61 einfOIIen.<br />

Achtung!<br />

In der Hinterachse ist der EinfOII- und<br />

Kontrollzapfen als Anschlag der Antriebswelle<br />

ausgebildet. Das Spiel zwischen<br />

Zapfen und Antriebswelle soli<br />

1,5-2,5 mm betragen und wird durch verschieden<br />

hohe Zapfen erreicht.<br />

114


Querdifferentialsperre<br />

Schaltzylinder aus- und einbauen<br />

Ausbau<br />

Druckluftleitung und Elektroschalter 16-<br />

sen. Zentrale Mutter (1) (SW13) und<br />

Flanschschrauben (SW17) entfernen.<br />

Zylinder und Kolben ausfahren.<br />

Einbau<br />

Schaltkolben einfUhren und durch Hinund-her-Bewegen<br />

kontrollieren, ob die<br />

Schaltmuffe (2) bewegt wird, Schaltkolben<br />

nach innen schieben, Dorn (3) in<br />

Bohrung (4) 0 6,5 mm stecken und so<br />

den Schaltkolben festhalten.<br />

Flansch an Zylinder mit Dichtungsmasse einstreichen. Zylinder auf den Schaltkolben<br />

schieben.<br />

Flanschschrauben SW17/41 Nm anziehen. Dorn (3) entfernen und zentrale Mutter (SW13)<br />

anziehen. Elektroschalter mit Stitt, Druckluft- und Elektroleitung anschliessen. Durlokschraube<br />

mit Dichtungsmasse einstreichen und in Achsgehause einschrauben<br />

SW17/131 Nm.<br />

Kontrolle<br />

Aile Achsen anheben, Differentialsperre einschalten (Getriebe auf «Neutral», Handbremse<br />

gelost). Hinterrader bewegen. Es mOssen aile Rader starr miteinander verbunden<br />

sein und dieselbe Drehrichtung haben.<br />

Kontrollampen und Leuchtdioden OberprOfen.<br />

Uingsdifferentialsperre<br />

(1. Hinterachse 10OM)<br />

Schaltzylinder aus- und einbauen<br />

Druckluftleitung und Elektrokabellosen.<br />

Flanschschrauben (1) SW17/41 Nm losen<br />

und Schaltzylinder ausbauen.<br />

Bei Einbau Flansch mit Dichtungsmasse<br />

bestreichen.<br />

Kontrolle wi.e Querdifferential.<br />

115


10.Lenkung<br />

Olwechsel und Filterwechsel<br />

Nur durch Rep.-Stufe Truppe oder Basis.<br />

1. Lenkachse aufbocken, Ablasszapfen<br />

(1) und Entlufter (2) hinten losen,<br />

61 ablaufen lassen. Entllifter<br />

schliessen.<br />

2. Len kung ganz nach links drehen.<br />

3. Motor kurz (max. 10 Sekunden) Iauten<br />

lassen, bis das 01 aus Behiilter<br />

und Pumpe abgesaugt ist.<br />

4. Motor abstellen und Lenkung von<br />

Anschlag zu Anschlag drehen, bis<br />

alles 01 abgelaufen ist.<br />

5. Ablasszapfen (1) wieder montieren.<br />

6. Filterpatrone ersetzen.<br />

Filterarretierung drehen und Filter<br />

herausziehen. Neue Filterpatrone<br />

einsetzen und durch Drehen arretieren.<br />

7. Vorratsbehalter mit frischem 61 bis<br />

zum oberen Rand auffullen. Dabei<br />

besonders sauber arbeiten, damit<br />

keine Verunreinigungen ins Lenksystem<br />

gelangen.<br />

8. Motor mit dem Anlasser durchdrehen,<br />

dabei Motorbremse betatigen.<br />

Der Olstand im Behalter soli nie<br />

mehr als bis zur Halfte absinken. Es<br />

ist vorteilhaft, wenn durch eine zweite<br />

Person laufend 61 nachgeflillt<br />

wird.<br />

9. Lenkung entluften<br />

a) Bei laufendem Motor die Lenkung mehrmals zugig von Anschlag zu Anschlag<br />

drehen, dam it die Luft im Lenksystem durch den Vorratsbehiilter entweicht. Dabei<br />

wieder Olstand beobachten und vermeiden, dass er zu stark absinkt.<br />

b) Entllifterschrauben (2) am Lenkgetriebe losen. Wenn nur noch blasenfreies 61<br />

austritt, Entlufterschrauben wieder schliessen.<br />

10. Olstand erganzen.<br />

Der Olstand soli bei laufendem Motor die obere Markierung am Olmessstab erreichen.<br />

Motor abstellen.<br />

11. Oberlaufenes 01 sauber wegwischen und Dichtheitskontrolle durchflihren. Lenkungsinspektion<br />

gemass ZF-Vorschrift durchflihren. Fahrzeug abbocken.<br />

12. Probefahrt durch Fachmann.<br />

116


Lenkgetriebe ausbauen<br />

61 ablassen.<br />

Leitungen 16sen und verschliessen. Gelenkwelle<br />

16sen, Schraube herausnehmen<br />

(SW17), Kreuzgelenkmuffe (2)<br />

spreizen und abziehen. Schubstange 16-<br />

sen (SW36) und mit W 8 0991 02336 abziehen.<br />

Lenkgetriebe mit Zwischenplatte<br />

ausbauen. Lenkhebelverschraubung 16-<br />

sen und mit W 8 0991 02406 abziehen.<br />

Wichtig!<br />

Verbindungen am Lenkgetriebe nicht mit<br />

Hammer 16sen! Dabei k6nnten Bescha.­<br />

digungen innerhalb des Lenkgetriebes<br />

entstehen.<br />

Lenkgetriebe einbauen<br />

Zwischenplatte (4) montieren.<br />

Gereinigter Lenkhebel auf konische Verzahnung aufschieben, so dass Kerbe von Hebel<br />

und Welle Obereinstimmen. Kronen mutter SW?0/550 Nm anziehen und sichern. (Evtl. bis<br />

zum nachsten Splintloch weiter anziehen.) Lenkgetriebe am Support befestigen<br />

SW30/500 Nm, Leitungen anschliessen. Gelenkwelle aufsetzen, Lenkgetriebe in Geradeausfahrstellung<br />

drehen (durch Halbieren der gesamten Lenkradumdrehungen zu<br />

ermitteln). Dabei so lite die Kerbe auf der Welle am Winkeltrieb und der Schlitz der Kreuzgelenkmuffe<br />

(2) genau nach hinten zeigen. Die Rader in Geradeausstellung bringf!n<br />

(Messlatte Ober Reifen und links und rechts Distanz zum Chassis messen oder Radprojektorverwenden).<br />

Langslenkstange auf die richtige Lange einstellen und spielfrei einfahren,<br />

anziehen und sichern. 61 einfOIIen.<br />

Klemmbride SW19/80 Nm, Kugelgelenk SW36/275 Nm, Kreuzgelenkmuffe SW17/49 Nm.<br />

Stellung der Kreuzgelenke:<br />

Die unterste Gabel (2) soli bei Geradeausfahrt langs zum Fahrzeug stehen. Die Gabeln (1)<br />

an der Gelenkwelle mOssen beide in der gleichen Ebene liegen.<br />

Hydraulische Lenkbegrenzung<br />

Kontrolle und Einstellung<br />

Lenkachse anheben, bis die Rader entlastet sind. An PrOfanschluss (3) des Lenkgetriebes<br />

Manometer (ca. 150 bar) anschliessen. Lenkung bei laufendem Motor bis zum Anschlag<br />

drehen, dabei ist ein 1,5 mm Distanzblech zwischen den Radanschlag zu halten.<br />

Wenn der Anschlag erreicht ist, kurzzeitig (max. 5 Sekunden) mit ca. 100-200 N am Lenkrad<br />

weiter drehen. In dieser Stellung soli der Druck nicht Ober 30 bar ansteigen. Der<br />

Druck kann an den Venti len (5+6) eingestellt werden. Einstellung nur im drucklosen Zustand<br />

(Lenkrad zurOcklassen). Die Ventilschraube (5) SW10 wird bei Rechtseinschlag<br />

und zu hohem Druck hinein-, bei zu niedrigem Druck hen7usgedreht. Das gleiche bei<br />

Linkseinschlag an der Ventilschraube (6), anschliessend die Kontermuttern anziehen<br />

SW19/25-35 Nm.<br />

117


Maximaldruck kontrollieren<br />

Zur Kontrolle des max. Lenkdruckes wird eine 30 mm Unterlage zwischen die Radanschlagteile<br />

gehalten - dabei soli der Druck 100+10bar betragen (PrOfung max.<br />

10 Sekunden, bei Leerlaufdrehzahl). Der Druck soli bei Links- und Rechtseinschlag<br />

gleich hoch sein. Wird der Maximaldruck nicht erreicht, so ist die Lenkung anhand der<br />

Reparaturanleitung zu kontrollieren.<br />

118


11. Druckluftanlage<br />

Ober diesen Anschluss kann die Druckluftanlage<br />

ohne Laufenlassen des<br />

Motors von aussen befUIIt werden.<br />

DruckpriifanschiUsse<br />

In der Druckluftanlage sind diverse PrOfanschiOsse<br />

montiert, welche eine rasche<br />

Druckprufung ermoglichen. Am<br />

6 OM sind 8 und am 10 OM 10 PrOfanschiOsse<br />

vorhanden.<br />

(Anordnung siehe Druckluftschema,<br />

Seite 152 und 153.)<br />

Schalldampfer<br />

Folgende Druckluftaggregate sind mit einem<br />

Schalldampfer ausgerOstet: Druckregier,<br />

Betriebsbremsventil, Bremskraftregler,<br />

Handbrems-Relaisventil.<br />

Nur 10OM:<br />

Proportionalventil Vorderachskreis,<br />

Schnelloseventil Handbremse 2. Hinterachse.<br />

Wartung<br />

Filter (1) ausbauen, reinigen (wenn notig<br />

ersetzen) und wieder zusammenbauen.<br />

Leitungsfilter<br />

lm Druckluftsystem sind insgesamt 3<br />

Leitungsfilter eingebaut. 2 Filter in den<br />

Anhangerbremsleitungen (CH) und 1<br />

Filter fUr die Nebenbetriebe.<br />

Die Anordnung der Filter ist auch im<br />

Druckluftschema ersichtlich (siehe Seite<br />

152 und 153).<br />

1097<br />

Wartung<br />

Druckluft aus der Anlage ablassen. Abschlussdeckel<br />

(6) mit dem Daumen hineindrOcken<br />

und den Halteschieber (7)<br />

herausziehen. Filter (3), Feder (4) und 0-<br />

Ring (5) ausbauen, aile Teile waschen<br />

und vor Zusammenbau gut trocknen lassen.<br />

1098<br />

119


Achtung!<br />

Die Filter sind so konstruiert und montiert, dass sie bei einer alltalligen Verstopfung trotzdem<br />

funktionieren.<br />

Die Druckluft gelangt aber in diesem Zustand ungereinigt zu den Druckluftaggregaten.<br />

Eine regelmassige Reinigung der Filter ist die beste Gewahr fUr ein einwandfreies Funktionieren<br />

der Druckluftaggregate.<br />

Vierkreis-Schutzventil<br />

Das Vierkreis-Schutzventil dient zur Druckabsicherung der beiden Betriebsbremskreise,<br />

des Handbrems- und Anhangerkreises und des Nebenbetriebskreises.<br />

AnschiOsse:<br />

vom Kompressor<br />

21 Vorderachskreis<br />

22 Hinterachskreis<br />

23 Nebenbetriebe<br />

24 Handbremse und Anhanger<br />

I-IV Oberstromventile<br />

Arbeitsweise bei defekter Anlage<br />

Der Druck, bei dem das Oberstromventil des defekten Kreises schliesst, ist abhangig von<br />

der Grosse des Druckluftverlustes.<br />

Bei langsamem Druckverlust geht der Druck bis auf den statischen Schliessdruck zurOck<br />

(siehe Tabelle).<br />

Bei raschem Druckverlust schliesst das Ventil bei einem hoheren Druck (dynamischer<br />

Schliessdruck).<br />

Bei einem Leitungsbruch kann der dynamische Schliessdruck im Maximum den Offnungsdruck<br />

erreichen.<br />

·120


Kontrolle<br />

Druckluftanlage auf Abregeldruck auffullen. An einem Hauptkreis (z.B. Vorderachskreis)<br />

Druckluft ablassen. Dazu Entwasserungsventil am Behalter betatigen oder Leitung zum<br />

Bremszylinder li:isen und Bremse betatigen.<br />

Mit Manometer kontrollieren, ob der Druck in den Gbrigen Kreisen den Angaben gemass<br />

nachstehender Tabelle entspricht.<br />

Bei geoffnetem Entwasserungsventil resp. oftener Bremsleitung Anlage auffullen. Der<br />

Druck in den intakten Kreisen soli bis zum Offnungsdruck des defekten Kreises ansteigen.<br />

In gleicher Weise Hinterachskreis kontrollieren.<br />

Zur Kontrolle des Handbremskreises Entwasserungsventil am Behalter betatigen oder<br />

Handbremse anziehen, Leitung am Federspeicherzylinder li:isen und Handbremsventil<br />

auf «Li:isen» stellen.<br />

Zur Kontrolle des Nebenbetriebskreises Druckabfall erzeugen, indem z.B. die Leitung<br />

zur Differentialsperre geli:ist und die Sperre eingeschaltet wird.<br />

Offnungsdruck<br />

(bar)<br />

Schliessdruck statisch (bar) bei Ausfall (Druck 0) von Kreis<br />

Vorderachse Hinterachse Nebenbetriebe Handbremse<br />

und An hanger<br />

E;;.4,5 4,5-5,2 0<br />

6,7-7<br />

E;;.4,5 0 4,5-5,2<br />

E;;.4,5 0 kein Druckabfall<br />

0 E;;.4,5 kein Druckabfall<br />

121


Bremskraftregler einstellen<br />

Die Einstellung wird am leeren Fahrzeug<br />

vorgenommen.<br />

- Manometer am Prufanschluss beim<br />

Bremszylinder der Hinterachse anschliessen.<br />

- Oruckluftanlage auf Abregeldruck<br />

(8,1 bar) auffullen.<br />

- Hebellange (1) einstellen.<br />

- Bremsdruck einstellen, indem die Llinge<br />

der Verbindungsstange (2) verandert<br />

wird.<br />

Hebellange<br />

Bremsdruck<br />

Achslast<br />

60M<br />

170 ± 2 mm<br />

100M<br />

1. Hinterachse 80 ± 1 mm<br />

2. Hinterachse 185 ± 2 mm<br />

3,0 ± 0,2 bar 3600 ± 300 kg<br />

3,2 ± 0,2 bar 3000 ± 100 kg<br />

2,3 ± 0,2 bar 2650 ± 150 kg<br />

Kontrollwerte fUr beladenes Fahrzeug<br />

60M<br />

Achslast<br />

8600 ± 400kg<br />

100M<br />

1. Hinterachse 7400 ± 300kg<br />

2. Hinterachse 6950 ± 350kg<br />

Bremsdruck<br />

4,1 ± 0,4 bar<br />

6,6 ± 0,4 bar<br />

3,9 ± 0,4 bar<br />

122


Lufttrockner<br />

Trockenmittelpatrone ersetzen<br />

Arbeitsreihenfolge:<br />

1. Druckluftanlage bis zum Abschalten des Druckreglers fUIIen, damit der Lufttrockner<br />

drucklos ist<br />

2. Trockenmittelpatrone mit geeignetem BandschiOssel im Gegenuhrzeigersinn abschrauben<br />

3. Gehi:i.useoberseite des Lufttrockners mit sauberem Lappen reinigen. Dabei unbedingt<br />

darauf achten, dass kein Schmutz in den Reinluftbereich gelangt<br />

4. Dichtung der neuen Trockenmittelpatrone Ieicht einolen<br />

5. Patrone aufschrauben und von Hand festziehen<br />

Hinweis:<br />

Die gebrauchte Trockenmittelpatrone muss als SondermOII entsorgt werden, da sich<br />

aus der Druckluft abgeschiedenes 61 im lnnern der Patrone ablagert.<br />

Druckregler einstellen<br />

Hinweis:<br />

Neue Druckregler sind vom Hersteller auf die vorgeschriebenen DrOcke eingestellt.<br />

Einschaltdruck: 7,4 + 0,4 bar<br />

Abschaltdruck: 8,1 ± 0,2 bar<br />

Liegen die Werte nach einer OberprOfung ausserhalb der Toleranz, muss der Druckregier<br />

folgendermassen eingestellt werden:<br />

122 a


Grundeinstellung:<br />

1. Schutzkappe (1) abnehmen, Kontermuttern (3) losen und Stellschrauben (2, 4) auf<br />

die Grundmasse einstellen<br />

Einstellung im Fahrzeug:<br />

2. Druckluft-Manometer an einem der PrUfanschiUsse bei den Vorratsbehaltern anschliessen<br />

3. System auf 8,1 bar auffUIIen<br />

4. Stellschraube (2) so weit herausdrehen, bis das Ablassventil des Lufttrockners<br />

offnet<br />

5. Durch Absenken des Druckes Einschaltdruck feststellen<br />

Sollwert: 7,4 + 0,4 bar<br />

6. Bei zu niedrigem Druck Stellschraube (4) herausdrehen. Bei zu hohem Druck Stellschraube<br />

hineindrehen.<br />

Hinweis:<br />

Bei dieser Einstellung Stellschraube (2) zu Gehause fixieren.<br />

7. Nach dem Festziehen der Kontermuttern (3) Einstellung UberprUfen, gegebenenfalls<br />

korrigieren. Schutzkappe (1) aufsetzen<br />

1<br />

Einstellen des Druckreglers<br />

122 b


Verschraubung von Kunststoff- und<br />

Stahlleitungen<br />

Verschraubungsstutzen<br />

2 Oberwurfmutter<br />

3 Schneidring<br />

4 StOtzhulse (nur bei Kunststoffrohr)<br />

5 Rohr<br />

Werden Leitungsverschraubungen nicht<br />

mit der notigen Sorgfalt und Sachkenntnis<br />

behandelt, so konnen schwerwiegende<br />

Folgeschaden resultieren.<br />

Beachten Sie bitte folgende Hinweise:<br />

1123<br />

a) Neumontage<br />

1. Rohr rechtwinklig abschneiden und entgraten.<br />

2. Verschraubungsstutzen, Oberwurfmutter und Schneidring Ieicht einolen.<br />

3. Oberwurfmutter und Schneidring (stc:irkerer Bund gegen Oberwurfmutter) uber das<br />

Rohrende schieben.<br />

4. StUtzhUise einflihren (nur Kunststoffrohr).<br />

5. Rohr gegen Anschlag (im Stutzen) drucken und Oberwurfmutter von Hand festziehen.<br />

6. Mit Schraubenschlussei1V2 Umdrehungen weiterdrehen.<br />

b) Reparaturfall<br />

1. Verschraubung 16sen und reinigen.<br />

2. Falls keine Mangel sichtbar sind, Verschraubung (geolt) montieren und sorgfaltig anziehen.<br />

Achtung!<br />

Wird die Verschraubung mit zu hohem oder zu geringem Anzugsmoment angezogen, so<br />

besteht Gefahr, dass die Leitung abreisst.<br />

123


12. Seilspill<br />

Seil auswechseln<br />

1. Servicedeckel im Bruckenboden ent<br />

fernen.<br />

2. Seil ausziehen, bis es aus der Seiltohrungsteder<br />

austritt (Bedienung<br />

des Spills siehe Seite 54).<br />

3. Einzugsseil am Drahtseilende befestigen.<br />

4. Seil mit Lastgang abwinden, bis das Drahtseilende ausserhalb der Umlenkrolle ist.<br />

Wichtig!<br />

Das Einzugsseil muss beim Abwinden von Hand straff gehalten werden, dam it es problem<br />

los auf die Spilltrommeln aufgezogen wird.<br />

5. Neues Drahtseil durch den Vierrollensupport<br />

ziehen und mit dem Einzugsseil<br />

verbinden.<br />

6. Seil mit Lastgang und unter Zug amEnde des Einzugsseils aufwinden.<br />

Achtung!<br />

Die steife Drahtseilspitze passt sich ungern der Form der Spilltrommeln an. Falls notig<br />

die Drahtseilspitze unter seitlichem Druck zwischen die Seiltohrungen und Spilltrommeln<br />

tohren.<br />

124


7. Wenn das Drahtseil auf der letzten<br />

Windung an der Klemmscheibe (1)<br />

ansteht, muss angehalten werden.<br />

Fernbedienung auf «Abwinden•• stellen.<br />

Dabei gleichzeitig mit Schraubenzieher<br />

das Venti! (2) betiitigen<br />

und am Einzugsseil kriiftig ziehen.<br />

Sobald die Klemmscheibe geoffnet<br />

und die Drahtseilspitze erfasst hat,<br />

kann weiter aufgewunden werden.<br />

8. Wenn das Drahtseil vor der SeilfUhrungsfeder<br />

steht, anhalten und Einzugsseil<br />

abnehmen.<br />

9. Weiter aufwinden und Drahtseilspitze<br />

in die Seilfuhrungsfeder einfuhren.<br />

Wenn die Drahtseilspitze durch die<br />

SeilfGhrungsfeder liiuft, aufpassen,<br />

dass sie nicht an den Federwindungen<br />

anhiingt und steckenbleibt.<br />

Aufwinden, bis sich die Seilvorratstrommel<br />

dreht.<br />

10. Restliches Seil mit Schnellgang aufwinden.<br />

125


13. Abschleppen<br />

(Siehe auch Hinweise auf Seite 51.)<br />

Schaden am Motor oder WSK:<br />

Schaden am Schaltgetriebe oder<br />

Verteilergetriebe:<br />

Schaden an der Vorderachse:<br />

Schaden an der Hinterachse:<br />

Fahrzeug entladen. Gelenkwellen zwischen<br />

Verteilergetriebe und Achsen ausbauen.<br />

Gelenkwelle zwischen WSK und Getriebe<br />

sowie Gelenkwellen zwischen Verteilergetriebe<br />

und Achsen ausbauen.<br />

Fahrzeug fUr die Abschleppfahrt vorne anheben<br />

und die Gelenkwelle zur Hinterachse<br />

ausbauen.<br />

Gelenkwellen zwischen Verteilergetriebe<br />

und Achsen ausbauen (bei 10 DM auch Gelenkwelle<br />

zwischen den Hinterachsen) sowie<br />

Antriebswellen ausbauen.<br />

126


Technische Daten<br />

6DM/<strong>10DM</strong><br />

1. Motor<br />

Motortyp<br />

Arbeitsverfahren<br />

Zylinder<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Hubraum<br />

Steuer-PS (CH)<br />

6 DM Leistung (ISO 1585)<br />

Max. Drehmoment<br />

10 DM Leistung (ISO 1585)<br />

Max. Drehmoment<br />

Nenndrehzahl<br />

Leerlaufdrehzahl<br />

Obere Leerlaufdrehzahl<br />

Verdichtungsverhiiltnis<br />

Verdichtungsdruck bei<br />

Anlassdrehzahl<br />

Ventile<br />

Steuerzeiten:<br />

Kontrollspiel Ein-/Auslass<br />

Einlass offnet<br />

schliesst<br />

Auslass off net<br />

schliesst<br />

Ventilspiel (Motor kalt)<br />

Einlass<br />

Auslass<br />

Einspritzpumpe<br />

Regier<br />

Spritzversteller<br />

Einspritzdusen<br />

Abspritzdruck<br />

Einspritzreihenfolge<br />

Forderpumpe<br />

Forderbeginn (statisch)<br />

Turbolader<br />

Motorschmierung<br />

D4KT-M<br />

4.:rakt-Dieselmotor, Direkteinspritzung<br />

6 in Rei he stehend (nasse Laufbuchsen)<br />

130mm<br />

150mm<br />

11,951<br />

60,8<br />

184 kW (250 PS) bei 2200 U/min<br />

1060 Nm (108 mkp) bei 1150 U/min<br />

235 kW (320 PS) bei 2200 U/min<br />

1350 Nm (137 mkp) bei 1150 U/min<br />

2200 U/min<br />

550 U/min<br />

2400 U/min<br />

16: 1<br />

20 bis 26 bar<br />

4 pro Zy1inder, hiingend<br />

0,20mm<br />

9° vorOTP<br />

42° 48' nach UTP<br />

45° vor UTP<br />

6° 48' nach OTP<br />

0,30mm<br />

0,50mm<br />

Bosch PES 6P 120A 420RS 3049-1 (6 DM ... x)<br />

Bosch RQ 300/1100 PA 687 ·<br />

Bosch SA 2 R-14<br />

Bosch 0 432 291 746<br />

220+8 bar<br />

1-4-2-6-3-5<br />

Bosch FP/K 22 P5<br />

19° vorOTP<br />

Schwitzer 4 LE 292/4,0<br />

Druckumlaufschmierung mit Zahnradpumpe und Ruckforderpumpe.<br />

01-Wasser-Wiirmetauscher und Doppelfilter<br />

im Hauptstrom. Kolbenspritzkuhlung<br />

Motoroldruck (bei warmem Motor)<br />

Leerlauf<br />

1,5-2,3 bar<br />

Nenndrehzahl<br />

3,5-4,5 bar<br />

Kuhlung<br />

Wasserkuhlung mit Flugelpumpe, zwei Thermostaten<br />

und Wiirmetauscher. Oberdruck im Kuhlsystem 0,4 bar.<br />

Thermostat-Offnungsbeginn bei 79 °C. Automatischer<br />

Behr-Viscolufter<br />

127


2. Wandler<br />

Drehmomentsteigerung<br />

Festbremsdrehzahl<br />

ZFWSK400, Drehmomentwandler mit automatischer<br />

OberbrOckungskupplung und Retarder<br />

2,54<br />

6 DM 1530 U/min, 10 DM 1700 U/min<br />

3. Getriebe<br />

Bauart<br />

Schaltung<br />

MotorOberdrehsicherung<br />

Oberwachung<br />

Schmierung<br />

Obersetzungen<br />

FBW-Pianetengetriebe Typ PG 10<br />

Halbautomatisches Planetengetriebe mit 10 Vorwartsund<br />

2 ROckwartsgangen<br />

5-Gang-Hauptgetriebe mit angeflanschter Vorschaltgruppe<br />

Elektropneumatisch<br />

Selbstnachstellende Bremsbander<br />

Dam it wird ein Oberdrehen des Motors bei Fehlschaltung<br />

vermieden<br />

Kontrollampen fOr Schnellgang und MotorOberdrehsicherung<br />

Druckumlaufschmierung, Warmetauscher, Olfilter<br />

Vorwarts: 8,5/6,5/5,1/3,89/2,83/2,16/1,69/1,29/1,0/0,763<br />

ROckwarts: 7,52/5,75<br />

4. Nebenantrieb<br />

Antriebsdrehzahl<br />

Drehrichtung<br />

Betatigung<br />

ZF N70/1C angeflanscht am FBW-Getriebe<br />

1 ,025 x n Getriebeantriebswelle<br />

Gegen Motordrehrichtung<br />

Pneumatisch<br />

5. Verteilergetriebe<br />

Bauart<br />

Obersetzung<br />

Drehmomentverteilung<br />

Betatigung der Langstriebsperre<br />

ZFA800/3D<br />

3 Wellen, Stirnradgetriebe, Planetengetriebe als Verteilerdifferential,<br />

Differentialsperre, Druckumlaufschmierung<br />

1,02<br />

Hinterachse (n) 77%, Vorderachse 23%<br />

Pneumatisch<br />

6. Hinterachsen<br />

1. Hinterachse 10 DM<br />

Hinterachse 6 DM,<br />

2. Hinterachse 10 DM<br />

Obersetzung 1. und<br />

2. Achse<br />

Banjoachse aus Spharoguss. Sperrbares Differential<br />

im Durchtrieb fOr die 2. Hinterachse. Stirnradertrieb<br />

(1: 1) auf den einfach Obersetzten Winkeltrieb. Differentialsperre<br />

und Planetenradnaben<br />

Banjoachse aus Spharoguss mit einfach Obersetztem<br />

Winkeltrieb. Differentialsperre und Planetenradnaben<br />

i= 7,343, wobei die Obersetzung der Planetenradnaben<br />

mit 3,545 enthalten ist<br />

128


7. Vorderachse<br />

Obersetzung<br />

Vorspur<br />

Sturz<br />

Nachlauf<br />

Spreizung<br />

8.Lenkung<br />

Lenkbegrenzung<br />

9. Bereifung<br />

Felgen<br />

Reiten<br />

Reifendruck<br />

10. Federung<br />

Vorne<br />

Hinten<br />

11. Stossdampfer<br />

Vorne<br />

Hinten<br />

12. Bremsanlage<br />

Vorderradbremsen<br />

Hinterradbremsen<br />

Handbremse<br />

Anhangerbremse<br />

. Bremstrommeln<br />

Bremsflache<br />

Kompressor<br />

Betriebsdruck<br />

Dauerbremse<br />

Motorbremse<br />

Retarder<br />

Betatigung<br />

Banjoachse aus Spharoguss mit einfach ubersetztem<br />

Winkeltrieb und Planetenradnaben (Differential nicht<br />

sperrbar)<br />

i=7,343, wobei die Obersetzung der Planetenradnaben<br />

mit 3,545 enthalten ist<br />

Bei unbeladenem Fahrzeug 0 bis 3 mm positiv<br />

oo }<br />

1°43'<br />

70<br />

Toleranz plus/minus 30'<br />

Linkslenkung<br />

ZF-Kugelmutter-Hydrolenkung, Typ 8070, Obersetzungsverhaltnis<br />

25,5:1, Old ruck max. 100 bar<br />

30 bar/1 ,5 m m<br />

10.0-20" (Trilex)<br />

14.00R20"<br />

Vorderachse 5 bar<br />

Hinterachse 6 DM 7 bar, 10 DM 6 bar<br />

Halbelliptik-Biattfeder und Gummihohlfeder<br />

Halbelliptik-Biattfeder mit Zusatzfeder und Gummihohlfeder<br />

Koni 92X -1201<br />

Koni 90X-1789<br />

Zweikreisanlage, pneumatisch betatigt. Lastabhangige<br />

Bremskraftregelung<br />

Simplex-Nockenbremse mit automatischen Gestangestellern<br />

Simplex-Nockenbremse mit Bremskraftregler und automatischen<br />

Gestangestellern<br />

Als Federspeicherbremse auf die Hinterrader wirkend<br />

Zweileiter indirekt (CH-Austuhrung)<br />

Zweileiter direkt (EG-Austuhrung),<br />

Durchmesser hinten und vorne 410 mm<br />

6DM <strong>10DM</strong><br />

Vorderachse<br />

Hinterachse(n)<br />

2494cm 2<br />

2494cm 2 2494cm 2<br />

4988cm 2<br />

Total 4988 cm 2 7482 cm 2<br />

Bosch-Niederdruck-Kompressor (220 cm 3 ), mechanisch<br />

angetrieben, Wasserkuhlung am Motorkreislauf<br />

angeschlossen<br />

max. 8,1 bar (Anhangerbremse CH 5,8 bar)<br />

Auspuff-Staudruckbremse<br />

Hydrodynamische Dauerbremse eingebaut in der WSK<br />

Motorbremse und Retarder mit pneumatischer Handbetatigung,<br />

Retarder abstufbar<br />

129


13. Seilspill<br />

Zugkraft<br />

Seillange<br />

Seildurchmesser<br />

Seilgeschwindigkeit<br />

Hydraulischer Antrieb<br />

Olfilter<br />

Hydraulisch angetriebenes Rotzler-Seilspill, Typ TR 80,<br />

mit einem zweistufigen schaltbaren Planetengetriebe<br />

und einer Lamellenbremse<br />

max. 10 000 kp<br />

60 m, nutzbar 42 m<br />

16mm<br />

Lastgang 4 m/min<br />

Schnellgang 35m/min<br />

Hydraulikpumpe Dowty, Typ 82-42/2P 3146 CGGEB,<br />

Betriebsdruck 175 bar (max. 207 bar), angeflanscht am<br />

ZF-Nebenantrieb/FBW-Getriebe<br />

Filterpatrone montiert in der RQcklaufleitung (bei<br />

Steuerventil)<br />

14. Chassis<br />

Rahmenlangstrager in U-Profil mit Rohrtraversen,<br />

geschraubt<br />

15. Kabine<br />

Zweiplatzige kippbare Frontlenkerkabine aus verzinktem<br />

Stahlblech. 4-Punkt-Lagerung, hydraulische Kippvorrichtung<br />

mit Handbetatigung. Fahrersitz gefedert<br />

130


16. Elektrische Anlage<br />

An Iasser<br />

Bosch Typ KB, 24 V, 6,5 kW<br />

Lichtmaschine Bosch Alternator Typ N1-28 V, 55 A 25<br />

Batterien<br />

Gluhlampen<br />

2 StOck, Typ 6B 138/61, 143Ah,<br />

Betriebsspannung 2x12 V (24 V)<br />

24V<br />

Bezeichnung Anzahl Watt Seckel<br />

Scheinwerfer und Abblendung 2 75/70 P43t H4<br />

Blinker 6 21 Ba 15 s<br />

Positionslampe 2 5 Ba 15s<br />

Schlusslicht 2 5 Ba 15s<br />

Stopplicht 2 21 Ba 15s<br />

Ruckfahrlicht 1 21 Ba 15s<br />

Tarnscheinwerfer 2 18 Ba 15s<br />

lnnenbeleuchtung 2 5 Ba 15s<br />

Tarnschlusslicht 2 2 Ba9s<br />

Tarnstopp 2 2 Ba9s<br />

Warn- und Kontrollampen 11 2 Ba9s<br />

lnstrumentenbeleuchtung 6 2 Ba9s<br />

Kippschalterbeleuchtung 6 3 Ba 7s<br />

Lese lampe 2 Ba9s<br />

Sicherungen Anzahl Ampere Bezeichnung<br />

0 berstrom-Sch utzschalter 24 8 ETA 129-L11-H<br />

(thermische Auslosung)<br />

131


17. Fahrgeschwindigkeiten<br />

Motordrehzahl<br />

Getriebe<br />

Verteilergetriebe<br />

Obersetzung<br />

Hinterachsubersetzung<br />

Vorderachsubersetzung<br />

Reifendimension<br />

2200 U/min<br />

FBWPG10<br />

ZFA800/30<br />

1,02<br />

7,343<br />

7,343<br />

14.00 R 20"<br />

Maximalgeschwindigkeiten<br />

in den einzelnen Gangen,beidergenannten<br />

Motordrehzahl.<br />

Gangstufe<br />

11f2<br />

2<br />

21fz<br />

3<br />

31fz<br />

4<br />

41f2<br />

5<br />

51fz<br />

R<br />

R1fz<br />

Geschwindigkeit<br />

km/h<br />

8<br />

10<br />

13<br />

17<br />

24<br />

31<br />

39<br />

52<br />

67<br />

87<br />

9<br />

12<br />

Getriebeubersetzung<br />

8,5<br />

6,5<br />

5,1<br />

3,89<br />

2,83<br />

2,16<br />

1,69<br />

1,29<br />

1,0<br />

0,765<br />

7,52<br />

5,75<br />

132


18. Abmessungen<br />

(Siehe auch Seite 6)<br />

Stehhohe Blachenverdeck ausgefahren .... .<br />

Blachenverdeck eingefahren ..... .<br />

(fOr SBB-Bahnverlad)<br />

Radstand ........................................................... .<br />

Oberhang vorne ................................................. .<br />

Oberhang hinten ................................................ .<br />

Anstellwinkel vorne ............................................ .<br />

Anstellwinkel hinten ........................................... .<br />

Bauchfreiheit ..................................................... .<br />

Bodenfreiheit ..................................................... .<br />

Watfahigkeit (theoretisch) .................................. .<br />

Spurweite vorne und hint en ................................ .<br />

Spurkreis-0 (±500mm) .....................................<br />

Reiten ............................................................... .<br />

6DM<br />

4350mm<br />

1850mm<br />

230mm<br />

1900mm<br />

1630mm<br />

1505mm<br />

40°<br />

40°<br />

380mm<br />

1150mm<br />

2100mm<br />

<strong>10DM</strong><br />

4000mm/<br />

1400mm<br />

2000mm<br />

280mm<br />

17200mm<br />

18700mm<br />

14.00R20"<br />

{<br />

133


Motorlangsschnitt<br />

1 Viscolufter<br />

2 Thermostatgehiiuse<br />

3 Einspritzduse<br />

4 Wasserpumpe<br />

5 Ventil<br />

6 Zylinderbuchse<br />

7 Motorgehiiuse<br />

8 Spritzduse fur Kolbenkuhlung<br />

9 Zylinderkopf<br />

10 Stossstange<br />

11 Ventilst6ssel<br />

12 Nockenwelle<br />

13 Kurbelwelle<br />

14 Turbolader<br />

15 Steuerradertrieb<br />

16 Anlasserzahnkranz<br />

17 WSK<br />

18 Olpumpe<br />

19 Olwanne<br />

20 Ansaugsieb<br />

21 Pleuel mit Kolbenbolzen und Kolben<br />

22 Schwingungsdampfer<br />

135


Motorquerschnitt<br />

1 Wasserrohr<br />

2 Kipphebel<br />

3 Auspuffrohr<br />

4 Ventil<br />

5 Stossstange<br />

6 Lenk61behalter<br />

7 Ventilst6ssel<br />

8 Nockenwelle<br />

9 Warmetauscher<br />

10 Treibstoffilter<br />

11 Anlasser<br />

12 Motorgehauseentluftung<br />

13 Einspritzpumpe<br />

14 Ansaugrohr<br />

15 Einspritzduse<br />

136


Motorschmierung<br />

1 Kipphebel<br />

2 Oldruckschalter<br />

3 Geber zu Oldruckmanometer<br />

4 Einspritzpumpe<br />

5 Stossstange<br />

6 Oleinfullstutzen auf Ventildeckel<br />

7 Turbolader<br />

8 Kompressor<br />

9 Steuerradertrieb<br />

10 Olpumpe<br />

11 Oberdruckventil<br />

12 Olruckf6rderpumpe<br />

13 Nockenwelle<br />

14 Ansaugsieb<br />

15 Olablass<br />

16 Olfilterpatronen mit Bypass-Ventil<br />

17 Warmetauscher<br />

18 Kurbelwelle<br />

19 Spritzduse fUr Kolbenkuhlung<br />

20 Olmessstab und Oleinfullstutzen<br />

21 Verteilerkanal (Haupt61kanal)<br />

22 Zylinderbuchse mit Kolben<br />

137


Ki.ihlsystem<br />

1 Wagenheizung<br />

2 Heizungshahn<br />

3 Zuleitung zur Heizung<br />

4 Temperaturfuhler<br />

5 Fernthermometer<br />

6 Leuchtdiode Kuhlwassertemperatur<br />

@<br />

7 Hauptwarnlampe<br />

8 Leuchtdiode Wandleroltemperatur<br />

@<br />

9 Wasseraustrittsroh r<br />

10 Ruckflussleitung vom Warmetauscher WSK<br />

11 Ansaugleitung<br />

12 Entl Oftu ngsleitu ngen<br />

13 Oberdruckventil 0,4 bar<br />

14 EinfOIIstutzen<br />

15 Expansionsgefass<br />

16 Schauglas<br />

17 Getriebe<br />

18 Warmetauscher Getriebe<br />

19 Getriebeolfilter<br />

20 Warmetauscher WSK<br />

21 Temperaturflihler (Oitemperatur WSK)<br />

22 Kompressor<br />

23 Zuleitung zum Warmetauscher WSK<br />

24 Wasserablasszapfen<br />

25 Warmetauscher Motor<br />

26 Wasserablasshahnen<br />

(<br />

27 Zuleitung zur Wasserpumpe<br />

28 Wasserkuhler<br />

29 Viscolufter<br />

30 Wasserpumpe<br />

31 Zur Wasserpumpe (By-Pass)<br />

32 Zum Wasserkuhler<br />

33 Thermostaten<br />

34 Vom Zylinderkopf<br />

1004 35 Vom Warmetauscher WSK<br />

(<br />

I Stellung Thermostaten geoffnet<br />

II Stellung Thermostaten geschlossen<br />

138


Treibstoftsystem<br />

(<br />

1-4 Kaltstartvorrichtung<br />

1 Handfbrderpumpe<br />

2 Vorratsbehalter<br />

3 Druckleitung<br />

4 Dusen<br />

5 Anschluss fur ladedruckabhangigen Vollastanschlag<br />

6 Einspritzduse<br />

7 Prufanschlusse tor EPS<br />

8 Fullungshebel<br />

9 Entlufterschraube<br />

10 Feinfilter (Parallelboxfilter)<br />

11 Regier<br />

12 Einspritzpumpe<br />

13 Vorfilter (Schauglas)<br />

14 Handfbrderpumpe<br />

15 Oberstrbmventil und Entluftungsschraube<br />

16 Ladedruckabhangiger Vollastanschlag<br />

17 Elektromagnet zu Obertollvorrichtung<br />

18 Hydraulikbl Eintollzapfen<br />

19 Ablasszapfen Hydraulikbl<br />

20 Hydraulikbltank<br />

21 Rucklaufleitung<br />

22 Leckblleitung<br />

23 Tankentluftung<br />

24 Ansaugleitung<br />

25 Tankgeber<br />

26 Ansaugfilter<br />

27 Ablasszapfen<br />

28 Treibstofftank<br />

29 Eintollstutzen<br />

30 Treibstoffmessuhr<br />

1005<br />

139


WSK 400 mit Retarder<br />

1 Pumpenrad<br />

2 Turbinenrad<br />

3 Leitrad<br />

4 Leitradfreilauf<br />

5 Schubfreilauf<br />

6 Mitnehmerscheibe<br />

7 Oberbruckungskupplung<br />

8 Olfilter<br />

9 Retarder<br />

10 Olpumpe<br />

I Antrieb<br />

II Abtrieb<br />

A Fahren im Wandlerbereich<br />

B Fahren mit geschlossener Oberbruckungskupplung<br />

C Bremsen mit dem Motor resp. Anschleppen<br />

D Retarderbetrieb<br />

A B c D<br />

CD<br />

1006<br />

140


CD ~--1<br />

®lijill<br />

30 8586 87 87a<br />

Steuerung Oberbruckungskupplung- Retarder- Motorbremse<br />

Relais Motorbremse/Retarder<br />

2 Relais OberbrOckungskupplung<br />

3 Drehzahlschalter WSK<br />

4 Sicherung Motorbremse/Retarder<br />

5 Sicherung OberbrOckungskupplung<br />

6 Einspritzpumpen Abstellzylinder<br />

7 3/2 Weg-Ventil Motorbremse<br />

141<br />

8 WSK<br />

a Retardersteuerventil<br />

b Steckverbindung<br />

c Drehzahlgeber<br />

d EH-Ventil OberbrOckungskupplung<br />

9 Druckspeicher zu Retarder mit 3/2-Weg-Ventil<br />

10 Vierkreisschutzventil<br />

11 Leitungsfilter<br />

12 PrOfanschluss<br />

1007<br />

13 Motorbremszylinder<br />

14 EP-Ventil Motorbremse/Retarder<br />

15 Schalter Motorbremse/Retarder<br />

16 Getriebesteuerung<br />

17 Betatigungsventil Motorbrems.e/Retarder<br />

18 Kontrollampe Motorbremse/Retarder<br />

19 Kontrollampe OberbrOckungskupplung


9 Bremsband 3. Gang 20 Betatigung 1. Gang, Bremsband<br />

Getriebelangsschnitt PG10 10 Planetensatz 3. Gang 21 Betatigung 2. Gang, Bremsband<br />

11 Planetensatz 2. Gang 22 Hauptwelle<br />

1 Anschluss Nebenantrieb 12 Bremsband 2. Gang 23 Betatigung 3. Gang, Bremsband<br />

2 Lamellenkupplung direkter Gang (Normalgang) 13 Hauptgetriebe 24 Betatigung 4. Gang, Bremsband<br />

3 Bremsband Schnellgang 14 Planetensatz 1. Gang 25 Betatigung 5. Gang, Lamellenkupplung<br />

4 Planetensatz Schnellgang 15 Bremsband 1. Gang 26 Betatigung Schnellgang, Bremsband<br />

5 Schnellganggruppe 16 Betatigung Retourgang 27 Betatigung direkter Gang (Normalgang),<br />

6 Lamellenkupplung 5. Gang 17 Bremsband Retourgang Lamellenkupplung<br />

7 Bremsband 4. Gang 18 Planetensatz Retourgang 28 Antrieb Olpumpe/Nebenantrieb<br />

8 Planetensatz 4. Gang 19 Getriebeabtriebswelle (Antrieb Verteilergetriebe) 29 Antriebsflansch/Antriebswelle<br />

142


10 9<br />

1009<br />

Getriebequerschnitt PG10<br />

1 Warmetauscher<br />

2 Entlufter<br />

3 Hohlrad )<br />

4 Planetenrad J Planetensatz<br />

5 Sonnenrad<br />

6 Bremsband<br />

7 Automatische Bremsband-Nachstellung<br />

8 Betatigung Bremsband<br />

9 Olablass<br />

10 Schmierolansaug mit Sieb<br />

11 EP-Ventilgruppe fUr Getriebeschaltung<br />

12 Olniveauschraube<br />

143


Verteilergetriebe<br />

1 Planetengetriebe FBW PG 10<br />

2 Verteilergetriebe ZF A 800/30<br />

3 Drehzahlsensor<br />

4 Tachometergeber<br />

5 Uingsdifferential<br />

6 Abtrieb nach hinten<br />

7 Abtrieb nach vorn<br />

8 Uingsdifferentialsperre<br />

1010<br />

144


Kraftfluss im Getriebe<br />

1 Bremsband Schnellgang<br />

2 Lamellenkupplung direkter Gang (Normalgang)<br />

3 Lamellenkupplung 5. Gang<br />

4 Bremsband 4. Gang<br />

5 Bremsband 3. Gang<br />

6 Bremsband 2. Gang<br />

7 Bremsband 1. Gang<br />

8 Bremsband Retourgang<br />

9 Hohlrad<br />

10 Planetenrad<br />

11 Sonnenrad<br />

1 3 5<br />

(<br />

R24<br />

ctti<br />

R 2 4<br />

1~<br />

(<br />

1 3 5<br />

R 2 4<br />

1~<br />

~<br />

(<br />

R 2 4<br />

1~<br />

1 3 5<br />

1011<br />

145


Getriebeschaltung<br />

o----+-!+-----+!-----{6<br />

S3+---------i17 16 13 12<br />

23<br />

1012<br />

Getriebesteuerung<br />

a) Anschluss EPS<br />

b) Anschluss Gangwechselschalter<br />

c) Anschluss Bordnetz, Getriebe und Kontrollampen<br />

2 Schalthahn Differentialsperre<br />

3 Schalthahn Nebenantrieb<br />

4 Oberstromventil<br />

5 Druckregler<br />

6 Vorratsbehalter Getriebeschaltung<br />

7 Drehzahlgeber<br />

8 Tachometergeber<br />

9 Verteilergetriebe ZF A 800/3 D<br />

10 Planetengetriebe FBW PG 10<br />

11 EP-Ventilgruppe fur Getriebeschaltung<br />

12 Kontrollschalter Langsdifferentialsperre<br />

13 Druckluftanschluss Langsdifferentialsperre<br />

14 Schaltzylinder Nebenantrieb<br />

15 Elektrischer Getriebe-Zentralanschluss<br />

16 Druckluft-Vorbehalter<br />

17 Vierkreisschutzventil<br />

18 Leitungsfilter<br />

19 Prufanschluss<br />

20 Gangwechselschalter<br />

21 Schnellgangschalter<br />

22 Schalthebel<br />

23 Sperrhebel Ruckwartsgang<br />

24 Steckverbindung<br />

25 Hauptwarnlampe<br />

26 Kontrollampe Nebenantrieb<br />

27 Kontrollampe Langsdifferentialsperre<br />

28 Kontrollampe Motoruberdrehsicherung<br />

29 Kontrollampe Schnellgang<br />

30 Leuchtdiode Druckluftvorrat<br />

31 Leuchtdiode Langsdifferentialsperre<br />

32 Kontrollschalter Druckluftvorrat<br />

146


-----<br />

Vorderrad<br />

8 Eintull- und<br />

Kontrollzapfen<br />

1 Radstern 9 Achsschenkel<br />

2 Radnabe 10 Radlagermutter<br />

3 Hohlrad 11 Olablasszapfen<br />

4 Planetentrager 12 Bremsbackentrager<br />

5 Nabe zu Hohlrad 13 Bremsbacke<br />

6 Planetenrad 14 Bremstrommel<br />

7 Sonnenrad 15 Achsschenkelbolzen<br />

16 Bremszylinder<br />

17 Lenkhebel<br />

18 Doppelgelenkwelle<br />

147 1013


Hinterrad<br />

1 Radstern<br />

2 Radnabe<br />

3 Hohlrad<br />

4 Planetentrager<br />

5 Nabe zu Hohlrad<br />

6 Planetenrad<br />

7 Sonnenrad<br />

8 EinfUII- und Kontrollzapfen<br />

9 Achsrohr<br />

10 Radlagermutter<br />

11 Olablasszapfen<br />

12 Bremsbackentrager<br />

13 Bremsbacke<br />

14 Bremstrommel<br />

15 Antriebswelle<br />

16 Federspeicherzylinder<br />

148<br />

1014


Achsantrieb<br />

1 Antriebsflansch<br />

2 Antriebskegelrad<br />

3 Schaltzylinder von Differentialsperre<br />

(nur Hinterachse)<br />

4 Antriebswelle<br />

5 Mitnehmer zu Differentialsperre (nur Hinterachse)<br />

6 Differentialgehii.use<br />

7 Tellerrad<br />

1015<br />

149


Achsantrieb 10 DM 1. Hinterachse<br />

1 Antriebsflansch (angetrieben vom Verteilergetriebe)<br />

2 Langsdifferentialgehii.use<br />

3 Stirnradpaar<br />

4 Mitnehmer zu Differentialsperre<br />

5 Durchtriebswelle (zur 2. Hinterachse)<br />

6 Tellerrad<br />

7 Antriebskegelrad<br />

1016<br />

150


Len kung<br />

1 Lenkrad<br />

2 Lenkolbehalt<br />

3 Filter er<br />

4 ..<br />


Schalthahn zu Differentialsperre<br />

3 Schalldampfer<br />

4 EP-Ventil Motorbremse/Retarder<br />

5 Schalter Motorbremse/Retarder<br />

6 Betatigungsventil Motorbremse/Retarder<br />

7 Bremszylinder Vorderachse<br />

8 Schalthahn fur Nebenantrieb<br />

9 Kontrollschalter Vorrat Handbremse und An hanger<br />

10 Handbremsventil<br />

11 Einspritzpumpen Abstellzylinder<br />

12 Motorbremszylinder<br />

13 Oberstromventil (b.r .)<br />

14 Lufttrockner mit Druckregler<br />

14aRegenerationsbehalter<br />

15 Fremdspeiseanschluss<br />

16 Pneufullanschluss ·<br />

17 Vorratsbehalter Getriebeschaltung<br />

18 3/2-Weg-Ventil Motorbremse<br />

19 Druckspeicher zu Retarder mit 3/2-Weg-Ventil<br />

20 EP-Ventile am Getriebe<br />

21 Schaltzylinder fur Nebenantrieb<br />

22 Langsdifferentialsperre (Verteilergetriebe)<br />

24 Anhiingersteuerventil CH-AusfUhrung<br />

25 Handbremsrelaisventil<br />

26 Federspeicherzylinder<br />

27 Querdifferentialsperre<br />

28 Prufanschluss<br />

29 Leitungsfilter<br />

30 Kupplungskopf Speiseleitung EG<br />

31 Kupplungskopf Steuerleitung CH (gel b)<br />

32 Kupplungskopf Speiseleitung CH (rot)<br />

33 Kupplungskopf Steuerleitung EG<br />

35 Bremskraftregler<br />

36 Absperrventil<br />

37 Druckreduzierventil (8, 1/5,8 bar)<br />

38 Anhangersteuerventil<br />

40 Vorratsbehalter Vorderachskreis<br />

41 Vorratsbehalter fUr Handbremse und An hanger<br />

42 Vorratsbehalter Hinterachskreis<br />

43 Kompressor<br />

44 Druckluft-Vorbehiilter<br />

45 Vierkreisschutzventil<br />

46 Betriebsbremsventil<br />

47 Bremslichtschalter<br />

48 Doppelmanometer fUr Vorrat Vorderachskreis • und Druck in der<br />

CH-Anhangersteuerleitung<br />

49 Doppelmanometer fUr Vorrat Hinterachskreis • und Druck in der<br />

EG-Anhangersteuerleitung<br />

50 Kontrollschalter Vorrat Getriebeschaltung<br />

• Kontrollschalter in Manometer integriert<br />

1 Robinet de rommande de blocage de differential<br />

3 Silencieux<br />

4 Distributeur electro-pneumatique de frein-moteur/<br />

ralentisseur<br />

5 lnterrupteur de frein-moteur/ralentisseur<br />

6 Robinet de commande de frein-moteur/ralentisseur<br />

7 Cylindre de frein d'essieu avant<br />

8 Robinet de commande de prise de mouvement<br />

9 Contacteur de contr61e de reserve d'air compr. frein<br />

a main et remorque<br />

10 Robinet de frein a main<br />

11 Cylindre d'arret de pompe d'injection<br />

12 Cylindre de frein-moteur<br />

13 Soupape de transfer (r .I.)<br />

14 Dessicateur d'air avec regulateur de pression integre<br />

14a Reservoir de regeneration<br />

15 Raccord pour prise d'air externe<br />

16 Soupape de gonflage des pneus<br />

17 Reservoir pour commande de boite de vitesses<br />

18 Distributeur 3/2 de frein-moteur<br />

19 Accumulateur de pression pour ralentisseur, avec distributeur 3/2<br />

20 Distributeurs electro-pneumatiques sur boite de vitesses<br />

21 Cylindre de commande pour prise de mouvement<br />

22 Blocage de differential inter-pants (boite de transfert)<br />

24 Robinet de commande de frein de remorque, version CH<br />

25 Valve relais de frein a main<br />

26 Cylindre de frein a ressort<br />

27 Blocage dE:l differential inter-roues<br />

28 Raccord de contr61e<br />

29 Filtre de conduite<br />

30 Raccord rapide de conduite d'alimentation, C.E.E.<br />

31 Raccord rapide de conduite de commande, CH Oaune)<br />

32 Raccord rapide de conduite d'alimentation, CH (rouge)<br />

33 Raccord rapide de conduite de commande, C.E.E.<br />

35 Correcteur de freinage<br />

36 Robinet d'isolement<br />

37 Limiteur de pression (8, 1/5,8 bar)<br />

38 Robinet de commande de frein de remorque<br />

40 Reservoir pour circuit d'essieu avant<br />

41 Reservoir pour frein a main et remorque<br />

42 Reservoir pour circuit d'essieu arriere<br />

43 Compresseur<br />

44 Reservoir d'air com prime<br />

45 Soupape de protection a 4 circuits<br />

46 Robinet de frein de service<br />

47 Contacteur de feux de stop<br />

48 Double manometre pour reserve air compr. pour circuit d'essieu avant* et<br />

pression dans Ia conduite de commande du frein de remorque CH<br />

49 Double manometre pour reserve air compr. pour circuit d'essieu arriere *<br />

et pression dans Ia conduite de commande du frein de remorque C. E. E.<br />

50 Contacteur de contr61e de reserve d'air com prime pour commande de B.V.<br />

*Contacteur de contr61e integra dans le manometre<br />

1 Commutatore per bloccaggio differenziale<br />

3 Silenziatore<br />

4 Valvola elettro-pneumatica frena motorelrall<br />

5 Commutatore frena motore/rallentatore<br />

6 Valvola di comando frena motore/rallentalor<br />

7 Cilindri frena asse anteriore<br />

8 Commutatore per presa di forza<br />

9 lnterruttore controllo pressione frena a man<br />

rimorchio<br />

10 Valvola frena a mano<br />

11 Cilindro disinserzione pampa d'iniezione<br />

12 Cilindro frena motore<br />

13 Valvola limitatrice di portata (r .I.)<br />

14 Essicatore. con regolatore nel pressione in<br />

14a Serbatoio di regenerazione<br />

15 Raccordo per aria esterna<br />

16 Raccordo per il gonfioggio dei pneuma<br />

17 Serbatoio ana per comando cambia<br />

18 Valvola a 3/2 vie per freno motore<br />

19 Polmone pressione per rallentatore con vaiVI<br />

20 Valvole elettro-pneumatiche al cambia<br />

21 Cilindro di comando per presa di forza<br />

22 Bloccaggio differenziale longitudinale (ripa<br />

riduttore)<br />

24 Valvola comando rimorchio, versione CH<br />

25 Valvola a rele freno a mano<br />

26 Cilindro a molla<br />

27 Bloccaggio differenziale trasversale<br />

28 Raccordo di prova<br />

29 Filtro nella tubazione<br />

30 Giunta d'accoppiamento tubazione d'alime'<br />

CEE ·<br />

31 Giunta d'accoppiamento tubazione di com~<br />

(gialla)<br />

32 Giunta d 'accoppiamento tubazione d'alime •<br />

(rossa)<br />

33 Giunta d'accoppiamento tubazione di com<br />

35 Correttore di frenata<br />

36 Valvola di chi usura<br />

37 Valvo Ia riduttrice di pressione (8, 1/5,8 bar)<br />

, 38 Valvola comando rimorchio, versione CEE<br />

40 Serbatoio per circuito asse anteriore<br />

41 Serbatoio per freno a mano e rimorchio<br />

42 Serbatoio per circuito asse posteriore<br />

43 Compressore<br />

44 Preserbatoio aria compressa<br />

45 Valvola di protezione a quattro circuiti<br />

46 Valvola freno d'esercizio<br />

47 lnterruttore luci d'arresto<br />

48 Manometro doppio per pressione nel circui<br />

anteriore • e nella tubazione di comando ri<br />

49 Manometro doppio per pressione nel circui<br />

posteriore * e nella tubazione di comando ri<br />

CEE<br />

50 lnterruttore di controllo pressione comando<br />

*lnterruttore di controllo integrate nel manometr<br />

0<br />

0<br />

"'<br />

"' oi


vant* et<br />

1<br />

rriere *<br />

C.E.E.<br />

e de B.V.<br />

1 Commutatore per bloccaggio differenziale<br />

3 Silenziatore<br />

4 Valvo Ia elettro-pneumatica !reno motore/rallentatore<br />

5 Commutatore !reno motore/rallentatore<br />

6 Valvola di comando !reno motore/rallentatore<br />

7 Cilindri !reno asse anteriore<br />

8 Commutatore per presa di forza<br />

9 lnterruttore controllo pressione !reno a mano e<br />

rimorchio<br />

10 Valvola !reno a mano<br />

11 Cilindro disinserzione pompa d'iniezione<br />

12 Cilindro !reno motore<br />

13 Valvola limitatrice di portata (r .I.)<br />

14 Essicatore. con regolatore nel pressione integrata<br />

14a Serbatoio di regenerazione<br />

15 Raccordo per aria esterna<br />

16 Raccordo per il gonfioggio dei ·pneuinatici<br />

17 Serbatoio ana per comando cambio<br />

18 Valvola a 3/2 vie per !reno motore<br />

19 Polmone pressione per rallentatore con valvola a 3/2 vie<br />

20 Valvole elettro-pneumatiche al cambio<br />

21 Cilindro di comando per presa di forza<br />

22 Bloccaggio differenziale longitudinale (ripartitoreriduttore)<br />

24 Valvola comando rimorchio, versione CH<br />

25 Valvola a rele !reno a mano<br />

26 Cilindro a molla<br />

27 Bloccaggio differenziale trasversale<br />

28 Raccordo di prova<br />

29 Filtro nella tubazione<br />

30 Giunto d'accoppiamento tubazione d'alimentazione<br />

CEE<br />

31 Giunto d'accoppiamento tubazione di comando CH<br />

(gialla)<br />

32 Giunto d'accoppiamento tubazione d'alimentazione CH<br />

(ross a)<br />

33 Giunto d'accoppiamento tubazione di comando CEE<br />

35 Correttore di Ire nata<br />

36 Vaivola di chi usura<br />

37 Valvola riduttrice di pressione (8, 1/5,8 bar)<br />

, 38 Valvola comando rimorchio, versione CEE<br />

40 Serbatoio per circuito asse anteriore<br />

41 Serbatoio per !reno a mano e rimorchio<br />

42 Serbatoio per circuito asse posteriore<br />

43 Compressore<br />

44 Preserbatoio aria compressa<br />

45 Valvola di protezione a quattro circuiti<br />

46 Valvola !reno d'esercizio<br />

47 lnterruttore luci d'arresto<br />

48 Manometro doppio per pressione nel circuito asse<br />

anteriore * e nella tubazione di comando rimorchio CH<br />

49 Manometro doppio per pressione nel circuito asse<br />

posteriore* e nella tubazione di comando rimorchio<br />

CEE<br />

50 lnterruttore di controllo pression a com an do cambio<br />

*lnterruttore di controllo integrato nel manometro<br />

Vorderachskreis<br />

Hinterachskreis<br />

Handbremse und Anha.nger<br />

Getriebeschaltung<br />

Nebenbetriebe<br />

Circuit d'essieu avant<br />

Circuit d'essieu arriere<br />

Frein a main et remorque<br />

Commande de boite de vitesses<br />

Consommateurs secondaires<br />

lloll<br />

Circuito asse anteriore<br />

Circuito asse posteriore<br />

Freno a mano e rimorchio<br />

Comando cambio<br />

Utenze secondarie<br />

~===I~<br />

f( 1=====11=::=- ~:'\<br />

\ JJ 28 ~<br />

1/t:::~ ~=====~ ~ ~ ~<br />

t '<br />

'{<br />

,~<br />

26<br />

I Druckluftanlage<br />

Installation d' air comprime<br />

1 lmpianto aria compress a<br />

-F<br />

-F==<br />

6<br />

DM<br />

z<br />

29 ,..32<br />

33<br />

2~~<br />

152 1018<br />

15.1.92 Ga<br />

22.8.95 Ga<br />

IV I 11


Schalthahn zu Differentialsperre<br />

3 Schalldampfer<br />

4 EP-Ventil Motorbremse/Retarder<br />

5 Schaller Motorbremse/Retarder<br />

6 Betatigungsventil Motorbremse/Retarder<br />

7 Bremszylinder Vorderachse<br />

8 Schalthahn fur Nebenantrieb<br />

9 Kontrollschalter Vorrat Handbremse und An hanger<br />

10 Handbremsventil<br />

11 Einspritzpumpen Abstellzylinder<br />

12 Motorbremszylinder<br />

13 Oberstromventil {b.r.}<br />

14 Lufttrockner mit Druckregler<br />

14aRegenerationsbehalter<br />

15 Fremdspeiseanschluss<br />

16 Pneufullanschluss<br />

17 Vorratsbehalter Getriebeschaltung<br />

18 3/2-Weg-Ventil Motorbremse<br />

19 Druckspeicher zu Retarder mit 3/2-Weg-Ventil<br />

20 EP-Ventile am Getriebe<br />

21 Schaltzylinder fur Nebenantrieb<br />

22 Langsdifferentialsperre (Verteilergetriebe)<br />

24 Anhangersteuerventil CH-Ausfuhrung<br />

25 Handbremsrelaisventil<br />

26 Federspeicherzylinder<br />

27 Querdifferentialsperre<br />

28 Prufanschluss<br />

29 Leitungsfilter<br />

30 Kupplungskopf Speiseleitung EG<br />

31 Kupplungskopf Steuerleitung CH'(gelb)<br />

32 Kupplungskopf Speiseleitung CH (rot)<br />

33 Kupplungskopf Steuerleitung EG<br />

35 Bremskraftregler<br />

36 Absperrventil<br />

37 Druckreduzierventil (8, 1/5,8 bar)<br />

38 Anhangersteuerventil<br />

40 Vorratsbehalter Vorderachskreis<br />

41 Vorratsbehalter fUr Handbremse und An hanger<br />

42 Vorratsbehalter Hinterachskreis<br />

43 Kompressor<br />

44 Druckluft-Vorbehalter<br />

45 Vierkreisschutzventil<br />

46 Betriebsbremsventil<br />

47 Bremslichtschalter<br />

48 Doppelmanometer fur Vorrat Vorderachskreis* und Druck in der<br />

CH-Anhangersteuerleitung<br />

49 Doppelmanometer fur Vorrat Hinterachskreis • und Druck in der<br />

EG-Anhangersteuerleitung<br />

50 Kontrollschalter Vorrat Getriebeschaltung<br />

• Kontrollschalter in Manometer integriert<br />

1 Robinet de commande de blocage de differentiel<br />

3 Silencieux<br />

4 Distributeur electro-pneumatique de frein-moteur/<br />

ralentisseur<br />

5 lnterrupteur de frein-moteur/ralentisseur<br />

6 Robinet de commande de frein-moteur/ralentisseur<br />

7 Cylindre de frein d'essieu avant<br />

8 Robinet de commande de prise de mouvement<br />

9 Contacteur de controle de reserve d'air compr. frein<br />

a main et remorque<br />

10 Robinet de frein a main<br />

11 Cylindre d'arret de pompe d'injection<br />

12 Cylindre de frein-moteur<br />

13 Soupape de transfer {r .I.)<br />

14 D~ssicat~ur d'~ir pv~c ~egulateur de pression integre<br />

14a Reservoir de regeneration<br />

15 Raccord pour prise d'air externe<br />

16 Soupape de gonf!age des pneus<br />

17 Reservoir pour commande de boite de vitesses<br />

18 Distributeur 3/2 de frein-moteur<br />

19 Accumulateur de pression pour ralentisseur, avec distributeur3/2<br />

20 Distributeurs electro-pneumatiques sur boite de vitesses<br />

21 Cylindre de commande pour prise de mouvement<br />

22 Blocage de differential inter-pants (boite de transfert)<br />

24 Robinet de commande de frein de remorque, version CH<br />

25 Valve relais de frein a main<br />

26 Cylindre de frein a ressort<br />

27 Blocage de differential inter-roues<br />

28 Raccord de controle<br />

29 Filtre de conduite<br />

30 Raccord rapide de conduite d'alimentation, C.E.E.<br />

31 Raccord rapide de conduite de commande, CH Gaune)<br />

32 Raccord rapide de conduite d'alimentation, CH (rouge)<br />

33 Raccord rapide de conduite de commande, C.E.E.<br />

35 Correcteur de freinage<br />

36 Robinet d'isolement<br />

37 Limiteur de pression {8,1/5,8 bar)<br />

38 Robinet de commande de frein de'remorque<br />

40 Reservoir pour circuit d'essieu avant<br />

41 Reservoir pour frein a main et remorque<br />

42 Reservoir pour circuit d'essieu arriere<br />

43 Compresseur<br />

44 Reservoir d'air com prime<br />

45 Soupape de protection a 4 circuits<br />

46 Robinet de frein de service<br />

47 Contacteur de feux de stop<br />

48 Double manometre pour reserve air compr. pour circuit d'essieu avant* et<br />

pression dans Ia conduite de commande du frein de remorque CH<br />

49 Double manometre pour reserve air compr. pour circuit d'essieu arriere *<br />

et pression dans Ia conduite de commande du frein de remorque C. E. E.<br />

50 Contacteur de controle de reserve d'air com prime pour commande de B.V.<br />

*Contacteur de controle integre dans le manometre<br />

1 Commutators per bloccaggio di<br />

3 Silenziatore<br />

4 Valvola elettro-pneumatica frena<br />

5 Commutators !reno motore/ralle<br />

6 Valvo Ia di comando !reno motor<br />

7 Cilindri !reno asse anteriore<br />

8 Commutators per presa di forza<br />

9 lnterruttore controllo pressione f.<br />

rimorchio<br />

10 Valvola !reno a mana<br />

11 Cilindro disinserzione pampa d'l<br />

12 Cilindro frena motore ·<br />

13 Valvola limitatrice di port •<br />

14 Essicatore con regolatore nel p<br />

14a Serbatoio di regeneraz1one<br />

15 Raccordo per ana esterna<br />

16 Racordo per il gonfioggio de'<br />

17 Serbatoio ana per comando ca<br />

18 Valvola a 3/2 vie per frena motor<br />

19 Polmone pressione per rallentat<br />

20 Valvole elettro-pneumatiche al c'<br />

21 Cilindro di comando per presa ·<br />

22 Bloccaggio differenziale longitu•<br />

riduttore) ,<br />

24 Valvo Ia comando rimorchio, ver ·<br />

25 Valvo Ia a rele !reno a mana ·<br />

26 Cilindro a molla<br />

27 Bloccaggio differenziale trasve .<br />

28 Raccordo di prova ·<br />

29 Filtro nella tubazione<br />

30 Giunta d'accoppiamento tubazi<br />

CEE<br />

i<br />

31 Giunta d'accoppiamento tubazi'<br />

(gialla)<br />

32 Giunta d'accoppiamento tubazi'<br />

(rossa) ·<br />

33 Giunta d'accoppiamento tubazi<br />

35 Correttore di Ire nata<br />

36 Valvola di chiusura<br />

37 Valvola riduttrice di pressione (<br />

38 Valvola comando rimorchio, ve<br />

40 Serbatoio per circuito asse ant<br />

41 Serbatoio per frena a mana e ri<br />

42 Serbatoio per circuito asse pos<br />

43 Compressors<br />

44 Preserbatoio aria compressa<br />

45 Valvo Ia di protezione a quattro<br />

46 Valvo! a frena d'esercizio<br />

47 lnterruttore luci d'arresto<br />

48 Manometro doppio per pressio<br />

anteriore * e nella tubazione di<br />

49 Manometro doppio per pressio<br />

posteriore • e nella tubazione d<br />

CEE<br />

50 lnterruttore di controllo pressiq<br />

*lnterruttore di controllo integrate n<br />

0<br />

0<br />

00<br />

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teur 3/2<br />

essieu avant • et<br />

rque CH<br />

ssieu arriere •<br />

arque C.E.E.<br />

mmande de B.V.<br />

1 Commutatore per bloccaggio differenziale<br />

3 Silenziatore<br />

4 Valvo! a elettro-pneumatica freno motore/rallentatore<br />

5 Commutatore freno motore/rallentatare<br />

6 Valvo Ia di camando frena matore/rallentatare<br />

7 Cilindri frena asse anteriare<br />

8 Commutators per presa di forza<br />

9 lnterruttore cant rolla pressiane freno a mana e<br />

rimarchia<br />

10 Valvala frena a mana<br />

11 Cilindra disinserziane pampa d'inieziane<br />

12 Cilindro frena matore<br />

13 Valvala limitatrice di portata (r.l.)<br />

14 Essicatore con regolatore nel pressione integrata<br />

14a Serbatoio di regeneraz1one<br />

15 Raccarda per ana esterna<br />

16 Racordo per il gonfioggio dei pneumatici<br />

17 Serbatoio ana per camando cambia<br />

18 Valva! a a 3/2 vie per freno motare<br />

19 Palmone pressione per rallentatare con valvola a 3/2 vie<br />

20 Valvole elettro-pneumatiche al cambia<br />

21 Ci!indro di com an do per presa di farza<br />

22 Blaccaggia differenziale langitudinale (ripartitoreriduttore)<br />

24 Val vola comando rimorchio, versione CH<br />

25 Valvo Ia a rele freno a mano<br />

26 Cilindro a molla<br />

27 Bloccaggio differenziale trasversale<br />

28 Raccordo di prova<br />

29 Filtro nella tubazione<br />

30 Giunta d'accoppiamento tubaziane d'alimentazione<br />

GEE<br />

31 Giunta d'accappiamento tubazione di comando CH<br />

(gialla)<br />

32 Giunta d'accappiamenta tubaziane d'alimentaziane CH<br />

(rossa)<br />

33 Giunta d'accappiamento tubaziane di camando GEE<br />

35 Correttore di frenata<br />

36 Valvola di chiusura<br />

37 Valvola riduttrice di pressione (8,1/5,8bar)<br />

38 Valva Ia camando rimarchio, versione GEE<br />

40 Serbatoia per circuita asse anteriore<br />

41 Serbatoio per frena a mano e rimorchio<br />

42 Serbataio per circuita asse posteriore<br />

43 Compressors<br />

44 Preserbatoia aria compressa<br />

45 Val vola di protezione a quattro circuiti<br />

46 Valvola frena d'esercizio<br />

47 lnterruttore luci d'arresto<br />

48 Manometro doppia per pressione nel circuito asse<br />

anteriore • e nella tubazione di comando rimorchio CH<br />

49 Manametro doppia per pressione nel circuito asse<br />

posteriors· e nella tubazione di comando rimorchio<br />

GEE.<br />

50 lnterruttare di cantrallo pressione camando cambia<br />

*lnterruttore di cantrollo integrate nel manometro<br />

Varderachskreis Circuit d'essieu avant Circuito asse anteriore<br />

Hinterachskreis Circuit d'essieu arriere Circuito asse posteriore<br />

Handbremse und Anha.nger Frein a main et remorque Freno a mano e rimarchia<br />

Getriebeschaltung Commande de boite de vitesses Comando cambia<br />

Nebenbetriebe Cansommateurs secondaires Utenze secandarie<br />

I<br />

Druckluftanlage<br />

Installation d' air comprime<br />

lmpianto aria compressa<br />

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15.1 .92 Ga<br />

22.8.95 Ga<br />

IV I 12


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Elektroschema<br />

1 a1 An Iasser 2f1 Tachometer<br />

1a2 Alternator 2f2 Drehzahlmesser<br />

1a3 Batterie 2f3 Treibstoffanzeige<br />

2f4 Oldruckmanometer<br />

1 b1 Fahrtschalter 2f5 Temperaturanzeige<br />

1b2 Anlassschalter 2f6+ 7 Pneumatikmanometer<br />

2b1 Oldruckschalter<br />

2b2 Kontrollschalter Federspeicher 2g1 Geber Old ruck<br />

2b3 Temperaturfuhler Motor 2g2 Geber Tachometer<br />

2b4 Schalter Nebenantrieb 2g3 Geber Wassertemperatur<br />

2b6 Kontrollschalter VA 2g4 GeberTank<br />

2b7 Kontrollschalter HA 2g5 OTGeber<br />

2b8 Temperaturflihler WSK 3g1 +2 GeberWSK<br />

2b10 Schalter Ui.ngsdifferentialsperre 4g1 Drehzahlgeber FBW<br />

2b11 Schalter Querdifferentialsperre<br />

2b12 Schalter Langsdifferentialsperre 1 h1 Kontrollampe Generator<br />

2b13 Schalter Querdifferentialsperre 2h1 Hauptwarnlampe<br />

2b14 Kontrollschalter Getriebevorrat 2h2 Kontrollampe Langsdifferentialsperre<br />

3b5 Schalter Motorbremse/Retarder 2h3 Kontrollampe Querdifferentialsperre<br />

3b6 Fernbedienung 2h4 Kontrollampe Nebenantrieb<br />

4b1 Gangwechselschalter 2h15 St6rungsanzeige (LED)<br />

3h1 Kontrollampe Uberbruckungskupplung<br />

1c1 Batterie-Tren nrelais 3h2 Kontrollampe Motorbremse/Retarder<br />

1c3 Halterelais 4h1 Kontrollampe Schnellgang<br />

1c4 Relais Anlass-Sperre 4h2 Kontrollampe Oberdrehsicherung<br />

3c1 Drehzahlschalter WSK<br />

3c2 Relais Oberbruckungskupplung 5i1 Tarnbremslicht links<br />

3c4 Relais Motorbremse/Retarder 5i2 Tarnbremslicht rechts<br />

3c5 Seilwindensteuerung 5i3 Bremslicht links<br />

3c6 Naherungsschalter 5i4 Bremslicht rechts<br />

3c7 Naherungsschalter<br />

4c1 Getriebesteuerung 1 L 1 Steckdose Fremdstart<br />

5L 1 Steckdose NATO 12 Pol.<br />

1d1 Magnet Oberfullung 5L2 Steckdose DIN ?Pol.<br />

3d1 EH Ventil Wandlerkupplung 5L3 Steckdose ISO 7 Pol.<br />

3d2 EP Venti I Motorbremse/Retarder<br />

3d3 EH Ventil Seilspill 1/11/111 Prufsteckdose Simens<br />

3d4 EH Ventil Seilspill<br />

4d1 EP Ventilblock FBW Csl Steckverbindung 7 Pol. Chassis-Kabine<br />

Csll Steckverbindung 37 Pol. Chassis-Kabine<br />

D1-6 Diodengatter Csiii+IV Steckverbindung 24 Pol. Chassis-Kabine<br />

1 e1 Transistorregler Gs Steckverbindung Getriebe<br />

.. e .. Sicherung<br />

11e2 Potentiometer lnstrumentenbeleuchtung Verteilerdose Chassis<br />

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48<br />

Batterie Starter und Stromerzeugung<br />

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Tachometer<br />

Drehzahlmesser<br />

Treibstoffanzeige<br />

Oldruckmanometer<br />

Temperaturanzeige<br />

7 Pneumatikmanometer<br />

Geber Old ruck<br />

Geber Tachometer<br />

Geber Wassertemperatur<br />

GeberTank<br />

OTGeber<br />

2 GeberWSK<br />

Drehzahlgeber FBW<br />

Kontrollampe Generator<br />

Hauptwarnlampe<br />

Kontrollampe Langsdifferentialsperre<br />

Kontrollampe Querdifferentialsperre<br />

Kontrollampe Nebenantrieb<br />

Storungsanzeige (LED)<br />

Kontrollampe Oberbruckungskupplung<br />

Kontrollampe Motorbremse/Retarder<br />

Kontrollampe Schnellgang<br />

Kontrollampe Oberdrehsicherung<br />

Tarnbremslicht links<br />

Tarnbremslicht rechts<br />

Bremslicht links<br />

Bremslicht rechts<br />

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Starter und Stromerzeugung<br />

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414<br />

Kontrollgerate<br />

Betriebsuberwachung<br />

Bild Nr1.280.611<br />

30<br />

15<br />

413<br />

411<br />

502<br />

Steckdose Fremdstart<br />

Steckdose NATO 12 Pol.<br />

Steckdose DIN 7 Pol.<br />

Steckdose ISO 7 Pol.<br />

Prufsteckdose Simens<br />

-<br />

elektronische Steuerung Treibmatic 1<br />

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I<br />

Steckverbindung 7 Pol. Chassis-Kabine<br />

Steckverbindung 37 Pol. Chassis-Kabine<br />

+ IV Steckverbindung 24 Pol. Chassis-Kabine<br />

I<br />

Steckverbindung Getriebe<br />

Verteilerdose Chassis<br />

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Spillwinde<br />

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502<br />

14a1<br />

14a2<br />

15a1<br />

Scheibenwischermotor<br />

Pumpe Scheibenwaschanlag<br />

Heizgeblase<br />

601<br />

6b1 Lichtschalter<br />

6b2 Bremslichtschalter<br />

11 b1 Kippschalter Deckenleuchte<br />

12b1 Warnblinkschalter<br />

12b2 Lenkstockschalter<br />

13b1 Kippschalter Steckdose K<br />

14b1 Kippschalter Scheibenwische.<br />

14b2 Kippschalter Scheibenwasch<br />

15b1 Kippschalter Heizgeblase<br />

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7c1 Relais Fernlicht<br />

7c2 Relais Abblendlicht<br />

8c1 Relais Ri.ickfahrlicht<br />

11 c2 Horn<br />

12c1 Warnblinkgeber<br />

12c2+3 Relais Blink-Stop links<br />

12c4+5 Relais Blink-Stop rechts<br />

Licht -und Tarnlichtschalter<br />

Bild Nr 1.280.615 Fern-und Abblendlicht,Umschalter Bild Nr 1.280.616<br />

~iickfafrleuchle<br />

Bild N~ 1.280.617<br />

Bild N~ 1.280.617 Bild Nr 1.280.618 Tarnschei"""rfer,TarnrUcklicht Bild N~ 1.280.619 Oeckenleuchte,Signalhorn Bild N~ 1.280.620<br />

01-6 Diodengatter<br />

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801<br />

502<br />

603<br />

502<br />

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801 801<br />

30<br />

.. e .. Sicherung j<br />

11e2 Potentiometer lnstrumentenb<br />

7h1<br />

12h1<br />

Kontrollampe Fernlicht<br />

Kontrollampe Blinker<br />

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7i1 Fernlicht links<br />

7i2 Fernlicht rechts<br />

8i1 Positionslicht vorne links<br />

8i2 Positionslicht vorne rechts<br />

8i3 Ri.ickfahrlicht<br />

9i1 Schlusslicht links<br />

9i2 Schlusslicht rechts<br />

10i2 Tarnscheinwerfer links<br />

10i3 Tarnscheinwerfer rechts<br />

10i4 Tarnschlusslicht links<br />

10i5 Tarnschlusslicht rechts<br />

11 i1 Deckenleuchte<br />

12i1 Blinker vorne links<br />

12i2 Blinker hinten links<br />

12i3 Blinker vorne rechts<br />

12i4 Blinker hinten rechts<br />

13i1 Kartenleselampe<br />

155<br />

Warn-Blinkanlage<br />

Bild Nr 1.280.621<br />

Steckdosen, Kartenleseleuchte Bild N~ 1.280.624 Scheibenwisch-und Waschanlage Bild Nr 1.280.622 Heizgeblase Bild N~ 1.280.623


411<br />

703<br />

30<br />

15<br />

413<br />

502<br />

603<br />

t,Umschalter Bild Nr 1280.616 Bild Nr 1.280.617<br />

701<br />

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15 15<br />

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-*<br />

14a1 Scheibenwischermotor 5L 1 Steckdose NATO 12 Pol.<br />

14a2 Pumpe Scheibenwaschanlage 5L2 Steckdose DIN ?Pol.<br />

15a1 Heizgeblase 5L3 Steckdose ISO ?Pol.<br />

13L 1 Steckdose 24 V (Armaturenbrett)<br />

6b1 Lichtschalter 13L2 Funksteckdose<br />

6b2 Bremslichtschalter 13L3 Funksteckdose<br />

11 b1 Kippschalter Deckenleuchte<br />

12b1 Warnblinkschalter 1111/111 Prufsteckdose SIMENS<br />

12b2 Lenkstockschalter<br />

13b1 Kippschalter Steckdose K Csl Steckverbindung 7 Pol. Chassis-Kabine<br />

14b1 Kippschalter Scheibenwischer Csll Steckverbindung 37 Pol. Chassis-Kabine<br />

14b2 Kippschalter Scheibenwaschanlage Csiii+IV Steckverbindung 24 Pol. Chassis-Kabine<br />

15b1 Kippschalter Heizgeblase<br />

Gs Steckverbindung Getriebe<br />

7c1 Relais Fernlicht<br />

7c2 Relais Abblendlicht )( Verteilerdose Chassis<br />

8c1 Relais Ruckfahrlicht<br />

11 c2 Horn<br />

12c1 Warnblinkgeber<br />

12c2+3 Relais Blink-Stop links<br />

12c4+5 Relais Blink-Stop rechts<br />

01-6 Diodengatter<br />

502<br />

30<br />

15<br />

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801<br />

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30<br />

801<br />

.. e .. Sicherung<br />

11e2 Potentiometer lnstrumentenbeleuchtung<br />

213<br />

7h1<br />

12h1<br />

Kontrollampe Fernlicht<br />

Kontrollampe Blinker<br />

05<br />

K<br />

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7i1 Fernlicht links<br />

7i2 Fernlicht rechts<br />

8i1 Positionslicht vorne links<br />

8i2 Positionslicht vorne rechts<br />

8i3 Ruckfahrlicht<br />

9i1 Schlusslicht links<br />

9i2 Schlusslicht rechts<br />

10i2 Tarnscheinwerfer links<br />

10i3 Tarnscheinwerfer rechts<br />

10i4 Tarnschlusslicht links<br />

10i5 Tarnschlusslicht rechts<br />

11 i1 Deckenleuchte<br />

12i1 Blinker vorne links<br />

12i2 Blinker hinten links<br />

12i3 Blinker vorne rechts<br />

12i4 Blinker hinten rechts<br />

13i1 Kartenleselampe<br />

Bild Nr 1.280.621<br />

Steckdosen, Kartenleseleuchte<br />

Bild Nr 1280.624 Scheibenwisch-und Waschanlage Bild Nr 1280.622 Heizgeblase Bild Nr 1280.623


Seilspill<br />

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17<br />

1 Fernbedienung<br />

2 Steuerelektronik<br />

3 Ventilblock<br />

4 Spill mit Hydraulikmotor und 2-Gang-Pianetengetriebe<br />

5 Seilvorratstrommel<br />

6 SeilfUhrungsfeder<br />

7 Druckleitung<br />

8 Rucklaufleitung<br />

9 Hydraulikpumpe<br />

10 Schalthahn Nebenantrieb<br />

11 Nebenantrieb<br />

12 Schaltzylinder Nebenantrieb<br />

13 Seil<br />

14 Ansaugleitung<br />

15 Tankentluftung<br />

16 EinfUIIzapfen mit Messstab<br />

17 Hydraulikoltank<br />

18 Vierrollensupport vorne (Seilauszugwinkel seitwarts, nach oben<br />

und nach unten max. 15°)<br />

19 Seiltuhrungsrolle vorne<br />

20 Trennwand<br />

21 SeilfUhrungsrolle hinten<br />

22 Umlenkrollen<br />

23 Vierrollensupport hinten (Seilauszugwinkel seitwarts und nach<br />

unten max. 15°, Begrenzung nach oben ist der Bruckenrand)<br />

24 Leitungsfilter<br />

25 Entlastungsventil Seilklemmung<br />

26 Leckolleitung<br />

27 Schaltventil<br />

28 Notbedienung<br />

1021<br />

156

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