Saurer 6 / 10DM Betriebsanleitung
Betriebsanleitung in Deutsch
Betriebsanleitung in Deutsch
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<strong>Betriebsanleitung</strong><br />
lnhaltsverzeichnis<br />
Seite 1-4<br />
Prasentation<br />
6DM<br />
100M<br />
Seite5-6<br />
Eine sorgfaltige Bedienung und Wartung des Fahrzeugs<br />
reduziert die Unterhaltskosten und sichert einen zuverlassigen<br />
Betrieb.<br />
•<br />
Durch regelmassige Kontrollen und frOhzeitiges Beheben<br />
selbst kleinster Storungen lassen sich oft grossere Schaden<br />
vermeiden.<br />
Befolgen Sie daher die Anweisungen der <strong>Betriebsanleitung</strong>.<br />
Parkdienstvorschriften<br />
Seite 7-20<br />
Bedienung<br />
Fahrdienst<br />
Seite 21-58<br />
Wartung<br />
Seite 59-80<br />
Zur Beachtung<br />
9461000<br />
ALN 775-4651<br />
Ausgabe 1984<br />
Schmierplan<br />
Betriebsstoffe<br />
FOIImengen<br />
Seite 82-87<br />
Wartungs- und<br />
Reparaturanleitung<br />
fOr Truppenhandwerker<br />
Seite 89-126<br />
Technische Daten<br />
Zeichnungen<br />
Schemen<br />
Seite 127-156
lnhaltsverzeichnis<br />
Prasentation<br />
Seite<br />
1. Fahrzeugbezeichnung 5<br />
2. Fahrzeugbeschrieb 6<br />
3. Fahrzeugmasse und Gewichte 6<br />
Parkdienstvorschriften<br />
1. Marschparkdienst 7<br />
2. Tagesparkdienst 8<br />
3. Wochenparkdienst 9<br />
4. Grossparkdienst 10<br />
5. Zugang zum Motor und den<br />
Kontrollstellen 11<br />
Kabine kippen und senken 12<br />
6. TPD-Kontrollen 14<br />
7. WPD-Kontrollen 15<br />
8. GPD-Kontrollen 18<br />
Bedienung/Fahrdienst<br />
1. Fahrerkabine 21<br />
2. Turbetatigung 22<br />
3. Sitzverstellung,<br />
Lenkradverstellung 23<br />
4. Armaturenbrett 24<br />
Fahrtschalter, Lichtschalter 26<br />
Kombischalter, Warnblinkanlage<br />
lnnenbeleuchtung, 27<br />
Kartenleselampe und<br />
24-V-Steckdose 28<br />
Heizung und Luftung 29<br />
5. Wichtige Warnvorrichtungen 31<br />
Ladekontrollampe,<br />
Hauptwarnlampe 31<br />
Leuchtdioden 32<br />
6. Fahrdienst 35<br />
Vorbereitung zur Fahrt,<br />
WSK400 mit Retarder und<br />
Schaltgetriebe PG 10 35<br />
Getriebeschaltung 36<br />
Anlassen des Motors 36<br />
Anfahren, Fahren, Schalten 38<br />
Anhalten, Parken 39<br />
Oberwachung von WSK und<br />
Schaltgetriebe 40<br />
Motordrehzahl 41<br />
Abstellen des Motors 41<br />
7. Bremsanlage<br />
Handbremse<br />
Motorbremse und Retarder<br />
8. Verteilergetriebe<br />
9. Differentialsperren<br />
10. Anschleppen<br />
11. Abschleppen<br />
12. Blachenverdeck<br />
13. Seilspill<br />
14. Anhangerbetrieb<br />
Wartung<br />
Seite<br />
42<br />
44<br />
46<br />
47<br />
48<br />
51<br />
51<br />
52<br />
53<br />
58<br />
59<br />
1. Motorschmierung 60<br />
2. Kuhlsystem,<br />
Keilriemen nachspannen 61<br />
Keilriemen ausbauen,<br />
Doppelthermostat 62<br />
Viscolufter 63<br />
3. Treibstoffanlage 64<br />
Vorfilter reinigen 64<br />
Treibstoffanlage entluften 65<br />
4. Getriebe 67<br />
Olwechsel, Olfilterwechsel 67<br />
5. Verteilergetriebe, Vorder- und<br />
Hinterachsen sowie Radnaben,<br />
Olwechsel 68<br />
6. Seilspill 70<br />
7. Bremsanlage 71<br />
Druckluftreiniger, Druckregler 71<br />
Fremdspeiseanschluss, autom.<br />
lastabhangiger Bremskraftregler,<br />
Bremsnachstellung 72<br />
Reinigung der Radbremsen 73<br />
8. Fahrzeug aufbocken 74<br />
9. Radwechsel 74<br />
10. Reifendruck, Reifenflillanschluss 74<br />
11. Reserverad 75<br />
12. Reifenwechsel 76<br />
13. Elektrische Anlage 77<br />
Batterien, Alternator,<br />
Funksteckdosen, Fremdstartsteckdose<br />
77<br />
Sicherungen, Relais 78<br />
Scheinwerfer 79<br />
DIN-, NATO- und ISO-Steckdose 80<br />
2
lnhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Seite<br />
Schmierplan 6 OM 82 Pendelrollenlager,<br />
Nadellager und Abdichtung<br />
Schmierplan 10OM 84<br />
Antriebswelle ausbauen<br />
der Doppelgelenkwelle 112<br />
Gestangesteller 113<br />
Betriebstoffe, Fi.illmengen 86 (Hinterachse) 114<br />
Querdifferentialsperre,<br />
Wartungs- und Reparaturanleitung<br />
Langsdifferentialsperre 115<br />
10.Lenkung 116<br />
fi.ir Truppenhandwerker 01- und Filterwechsel 116<br />
1. KOhlsystem 90 Lenkgetriebe aus- und einbauen 117<br />
Thermostat auswechseln, 11. Druckluftanlage 119<br />
ViscoiUfter auswechseln 90 Fremdspeiseanschluss,<br />
2. Luftfilter 91 DruckprOfanschiOsse,<br />
3. Treibstoffanlage 92 Schalldampfer,<br />
Feinfilter ersetzen 92 Leitungsfilter 119<br />
EinspritzdOsen 93 Vierkreisschutzventil 120<br />
Forderbeginn einstellen 94 Bremskraftregler einstellen 122<br />
Einspritzpumpe auswechseln 95 Verschraubung von Kunststoff-<br />
4. Ventilspiel einstellen 96 und Stahlleitungen 123<br />
5. Turbolader 97 12. Seilspill 124<br />
6.WSK 98 13. Abschleppen 126<br />
Olstandskontrolle, Olwechsel 98<br />
WSK ausbauen 100<br />
7. Gelenkwellen aus- und<br />
Technische Daten<br />
einbauen 101 1. Motor 127<br />
8. Getriebe 102 2. Wandler 127<br />
Bremsbandmechanismus, 3. Getriebe 128<br />
Kontrolle der Bremsband- 4. Nebenantrieb 128<br />
einstellung 102 5. Verteilergetriebe 128<br />
EP-Ventile der Getriebeschaltung 103 6. Hinterachsen 128<br />
Notschaltung 104 7. Vorderachse 129<br />
9. Arbeiten an Vorder- und 8. Lenkung 129<br />
Hinterachse 105 9. Bereifung 129<br />
Bemstrommel demontieren 105 10. Federung 129<br />
Bremsbacken ausbauen 105 11. Stossdampfer 129<br />
Bremsbacken einbauen 106 12. Bremsanlage 129<br />
Planetenradtrager aus- und 13. Seilspill 130<br />
einbauen 107 14. Chassis 130<br />
Radnabe ausbauen 107 15. Kabine 130<br />
Radnabe einbauen, Radlager 16. Elektrische Anlage 131<br />
ersetzen 108 17. Fahrgeschwindigkeiten 132<br />
Achsschenkelbolzen und Lager 109 18. Abmessungen 133<br />
Doppelgelenkwelle Ausbau/<br />
Einbau 111<br />
3
lnhaltsverzeichnis<br />
Zeichnungen und Schemen<br />
Seite<br />
Motorlangsschnitt 135<br />
Motorquerschnitt 136<br />
Motorschmierung 137<br />
Kiihlsystem 138<br />
Treibstoffsystem 139<br />
WSK400 mit Retarder 140<br />
Steuerung Uberbruckungskupplung-<br />
Retarder-Motorbremse 141<br />
Getriebelangsschnitt 142<br />
Getriebequerschnitt 143<br />
Verteilergetriebe 144<br />
Kraftfluss Getriebe 145<br />
Getriebeschaltung 146<br />
Vorderrad 147<br />
Hinterrad 148<br />
Achsantrieb 149<br />
Achsantrieb 1. Hinterachse 10 DM 150<br />
Lenkung 151<br />
Druckluftanlage 6 DM 152<br />
Druckluftanlage 10 DM 153<br />
Elektroschema 154<br />
Seilspill 156<br />
4
Prasentation<br />
1. Fahrzeugbezeichnung<br />
1133<br />
a) Militarische Bezeichnung<br />
b) Zivile Bezeichnung<br />
Lastwagen 6tgl4x4<br />
<strong>Saurer</strong>6DM<br />
113 4<br />
a) Militarische Bezeichnung<br />
b) Zivile Bezeichnung<br />
Lastwagen 1 Ot g 16 x 6<br />
<strong>Saurer</strong> 100M<br />
5
2. Fahrzeugbeschrieb<br />
a) Chassis - U-Profii-Rahmen mit eingeschraubten Rohr-Quertraversen<br />
b) Aufbau - Alu-Brucke mit abklappbaren Ruck- und Seitenladen, Holzboden und in<br />
der Hohe verstellbarem Blachenverdeck<br />
- Kippbare 2platzige Frontlenkerkabine<br />
c) Motor - 6-Zylinder-Dieselmotor mitAbgasturbolader(D4KT-M), 184 kW (250 PS)<br />
bzw. 235 kW (320 PS)<br />
d) Antrieb - Drehmomentwandler mit automatischer Oberbruckungskupplung und<br />
Retarder, halbautomatisches 10-Gang-Pianetengetriebe sowie Verteilergetriebe<br />
- Starrachsen mit einfach ubersetztem Winkeltrieb und Planetenradnaben<br />
e) Bremsen - Pneumatische Zweikreisbremsanlage<br />
- Federspeicher als Handbremse (Feststellbremse)<br />
- Kombinierte Dauerbremse mit Auspuff-Staudruckbremse und Retarder<br />
3. Fahrzeugmasse und Gewichte<br />
a) Abmessungen<br />
Lange<br />
Breite<br />
Hohe Blachenverdeck ausgefahren (±50 mm)<br />
Blachenverdeck eingefahren (±50 mm)<br />
Ladebrucke lnnenlange<br />
lnnenbreite<br />
b) Gewichte<br />
Fahrzeuggewicht leer<br />
Nutzlast<br />
Gesamtgewicht<br />
Zulassige Anhangelast<br />
6DM<br />
7705mm<br />
2500mm<br />
3440mm<br />
3170mm<br />
100M<br />
8905mm<br />
5000 mm 6200mm<br />
10000 kg<br />
6000 kg<br />
16000 kg<br />
2360mm<br />
12000 kg<br />
10000 kg<br />
22000 kg<br />
gemass Fahrzeugausweis<br />
6
Parkdienstvorschriften<br />
Die nachstehenden Ausfuhrungen erganzen die einschlagigen Parkdienstvorschriften gem. Regl61.9 «Behelf fur Motorfahrzeugflihrer>>.<br />
Ausflihrliche Beschreibungen zu den einzelnen Kontrollpunkten finden Sie in dieser <strong>Betriebsanleitung</strong>.<br />
Die entsprechenden Seitenzahlen sind jeweils bei den Kontrollpunkten angegeben.<br />
1. Marschparkdienst (MPD)<br />
1. * Blick unter das Fahrzeug<br />
- Dichtheitskontrolle<br />
2. * - Fahrzeugladung, Ruck- und Seitenladenverschlusse sowie Befestigung der Blache kontrollieren<br />
* - Sauberkeit der Scheiben, Aussenspiegel, Lampenglaser, Ruckstrahler und Kennzeichentafel kontrollieren<br />
1082<br />
Siehe Seite<br />
-..J<br />
Kontrolle bei laufendem Motor<br />
3. - Motoroldruck (Oidruckmanometer und Hauptwarnlampe) ....................................................................................<br />
- Ladestrom der Lichtmaschine (Kontrollampe)<br />
- Manometer der Druckluftanlage<br />
Zusatzliche Kontrollen bei Anhii.ngerbetrieb<br />
4. * - Anhangevorrichtung auf Befestigung und Sicherung kontrollieren<br />
* - Funktion der Bremsen und der elektrischen Anlage des Anhii.ngers kontrollieren<br />
5. - Bremskraftregler auf seine Einstellung kontrollieren<br />
* Kontrollpunkte, die bei einem Marsch halt zu wiederholen sind.<br />
32,36<br />
31<br />
42<br />
58
OJ<br />
2. Tagesparkdienst (TPD)<br />
1. Blick unter das Fahrzeug<br />
- Dichtheitskontrolle<br />
2. - KOhlfiOssigkeitsstand kontrollieren<br />
3. - Funktionskontrolle der elektrischen Anlage (Beleuchtung, Blinker, Kontrollampen usw.) am Fahrzeug inkl. Anhiinger<br />
4. - Kabine innen, LadebrOcke, Scheiben, Aussenspiegel, Lampenglaser, ROckstrahler, Kennzeichentafel, Anhangevorrichtung<br />
und verwendete AusrOstungsgegenstande reinigen<br />
5. Unter dem Frontdeckel<br />
- Motorolstand kontrollieren<br />
6. - Treibstoff auffOIIen<br />
7. Winterdienst<br />
- Kondenswasser in Druckluftbehalter ablassen (5 Behalter)<br />
- Kondenswasser in Druckluftreiniger ablassen<br />
- Anlasstreibstoff auftullen<br />
8. - Fahrtenkontrollheft ausfOIIen<br />
9. - Reparaturetikette ausfQIIen und Defekt melden<br />
1083 Siehe Seite<br />
14<br />
14<br />
15<br />
16<br />
11
3. Wochenparkdienst (WPD)<br />
0 4. Grossparkdienst (GPO)<br />
Siehe Seite<br />
1. - Treibstoff auffullen 1085<br />
2. - Fahrzeug abspritzen (Dampfstrahlreinigung verboten).......................................................................................... 16<br />
3. - Karosserie waschen (Verwendung von Dieseltreibstoff und Petrol verboten)<br />
4. - Batterie ausbauen, Batteriekasten reinigen, wenn notig streichen, Gleitflachen von Schlitten fetten, Flussigkeitsstand<br />
kontrollieren ........................................................................... ................................................................... 15, 77<br />
- Werkzeuge und Fahrzeugausrustung reinigen und kontrollieren<br />
5. - Fahrgestefl- und Motorreinigung, unter sparsamer Verwendung von mit Dieseltreibstoff durchtrankten Putzfaden<br />
6. - Keilriemenspannung kontrollieren ....................................................................................................................... 18<br />
7. - Wartungsanzeiger von Luftfilter kontrollieren .. ................................................................. .. .. ................................. 16<br />
8. - Olstande kontrollieren ........................................................................................................................................:14, 17, 18,19,20<br />
9. - Blick unter das Fahrzeug<br />
- Dichtheitskontrolle und Kontrolle auf sichtbare Mangel<br />
10. - Kuhlflussigkeitsstand kontrollieren ................................................... ....................................... ............................. 14<br />
11. - Elektrische Anlage kontrollieren<br />
12. - Kondenswasser aus Druckluftbehalter ablassen (5 Behalter) ................................................................................ 15<br />
- Kondenswasser aus Druckluftreiniger ablassen ................................................................................................... 16<br />
13. - Kontrolle der Bereifung ........................................ ... .................. ..................................... ................................ .. ... 15<br />
14. - Scheibenwaschmittei-Vorrat kontrollieren . . .. . . . ... . ......................... ....................... ... . . . . . . . . . .. ........................ ............ 11<br />
15. - Schmierservice................................................................................................................................................... 83, 85<br />
16. - Fahrtenkontrollheft abschliessen
5. Zugang zum Motor und den Kontrollstellen<br />
Frontklappe offnen<br />
Mit der Hand die beiden GummizOge<br />
aushangen, dann unten an der Klappe<br />
anfassen und nach vorne ziehen. Die<br />
Klappe wird durch die beiden Gasdruckfedern<br />
often gehalten (siehe Bild rechts).<br />
Frontklappe schliessen<br />
Klappe absenken und die beiden GummizOge<br />
einhangen.<br />
Ausri.istung unter der Frontklappe<br />
1 Heizgeblase - LOtter<br />
2 Vorratsbehalter von Scheibenwaschanlage<br />
3 OleinfOIIstutzen und Olmessstab<br />
4 WasserkOhler<br />
5 Stab zur Hydraulikpumpe der Kippkabine<br />
und Motordurchdreh-Vorrichtung<br />
6 Vorratsbehalter tor Anlasstreibstoff<br />
7 Betriebsbremsventil<br />
8 Signalhorn<br />
11
Kabine kippen<br />
1. Handbremse anziehen.<br />
2. Lose Gegenstande in der Kabine<br />
sichern.<br />
3. Turen schliessen.<br />
4. Beachten, dass vor und uber der Kabine<br />
genugend Platz fUr das Kippen<br />
vorhanden ist.<br />
5. Sicherungsmutter beidseitig losen,<br />
bis sie nicht mehr im Eingriff ist.<br />
6. Frontklappe offnen.<br />
7. Der Stab fUr das Betatigen der Kippvorrichtung<br />
ist am Wasserkuhler unter<br />
der Frontklappe angebracht.<br />
Klappe often lassen!<br />
8. Umschalthebel nach rechts drehen,<br />
Stellung (1).<br />
9. Solange pumpen, bis die Kabine<br />
durch das Eigengewicht zum vorderen<br />
Anschlag kippt.<br />
Kabine sen ken<br />
1. Umschalthebel nach links drehen,<br />
Stellung (2).<br />
2. Hydraulikpumpe betatigen, bis die<br />
Kabine auf der hinteren Kabinenabstl.itzung<br />
aufliegt.<br />
3. Si,cherungsmutter von Hand beidseitig<br />
festziehen und sichern.<br />
4. Stab am Wasserkuhler befestigen,<br />
Frontklappe schliessen und mit den<br />
2Gummizugen sichern.<br />
12
Kabine gekippt (Iinke Seite)<br />
1 Motoroi-Einfullstutzen<br />
2 Abgasturbolader<br />
3 Motorbremse<br />
4 Luftkompressor<br />
5 Lenkolpumpe<br />
6 Lenkolbeh.mitMessstab<br />
7 Motorolfilterpatronen<br />
8 Warmetauscher (Kuhlflussigkeit,<br />
Motorol)<br />
9 Geber zu Old ruckmanometer<br />
10 Oldruckschalter<br />
11 ZF-Kugelmutterlenkung<br />
Kabine gekippt (rechte Seite)<br />
1 Trockenluftfilter 5 Alternator<br />
2 Doppelflutiges Wasser- 6 Abstellzylinder<br />
rohr<br />
(zu Einspritzpumpe)<br />
3 Kuhlkreislauf- 7 Motorentluftung<br />
Entluftungsleitungen 8 Elektr. OberfOII-<br />
4 Thermostatgehause vorrichtung<br />
9 Deckel zu Forderbeginn-Einstellung<br />
10 KabinenabstOtzung<br />
11 Rauchbegrenzer<br />
12 Fremdstart-Steckdose<br />
13
6. TPD-Kontrollen<br />
Ki.ihlsystem<br />
Ki.ihlfli.issigkeitsstand kontrollieren<br />
Der FIQssigkeitsstand ist korrekt, wenn<br />
die KQhlfiOssigkeit im Schauglas am Expansionsgefass<br />
sichtbar ist.<br />
KQhlfiQssigkeit nachfOIIen:<br />
- Vorsicht beim Offnen des EinfQIIstutzens<br />
(1), wenn der Motor betriebswarm<br />
ist. Verbruhungsgefahr!<br />
- Grossere Mengen kalte Kuhlflussigkeit<br />
sollen nicht eingefOIIt werden, solange<br />
der Motor heiss ist.<br />
- Oberdruckventil (2) nicht 6ffnen.<br />
Motorschmierung<br />
Olstandskontrolle<br />
Olmessstab und EinfOIIstutzen befinden<br />
sich unter der Frontklappe. Olstand erst<br />
einige Minuten nach dem Abstellen des<br />
Motors und nur bei waagrecht stehendem<br />
Fahrzeug messen.<br />
Der Olstand muss zwischen der Min.<br />
und der Max.-Marke liegen.<br />
Nicht Qber die Max.-Marke 01 nachfOI<br />
Ien. Mengendifferenz zwischen Min.<br />
und Max. = 6 Liter<br />
14
7. WPD-Kontrollen<br />
Batterien<br />
Fliissigkeitsstand kontrollieren<br />
Er soil ca. 10 mm Ober den Plattenoberkanten<br />
stehen. Nur destilliertes Wasser<br />
nachtollen, dazu keine Metalltrichter<br />
verwenden.<br />
Zum Ableuchten der Batterien kein offenes<br />
Feuer, sondern nur eine elektrische<br />
Lampe verwenden (Explosionsgefahr).<br />
Vorsicht! Batteriesaure ist stark atzend.<br />
Reifen<br />
- Reifendruck (im kalten Zustand)<br />
- Profilhohe, unregelmassige AbnOtzung (bei unregelmassiger AbnUtzung ist die Lenkgeometrie<br />
zu kontrollieren)<br />
- Laufflachen und Seitenwande auf Verletzungen<br />
- Eingeklemmte Fremdkorper im Profil<br />
Reifendruck<br />
6 DM<br />
10 DM<br />
Autokran<br />
Vorderachse<br />
5 bar<br />
5 bar<br />
6 bar<br />
Hinterachse(n)<br />
7 bar<br />
6 bar<br />
6,5 bar I 6 bar<br />
Druckluftbehalter entwassern<br />
Mit Dorn oder Schraubenzieher Ieicht<br />
gegen Entwasserungsventil drOcken.<br />
15
Druckluftreiniger<br />
Der Druckluftreiniger wurde durch einen<br />
Lufttrockner mit integriertem Druckregier<br />
ersetzt.<br />
Funktionskontrolle<br />
Sobald beim Entwassern der Druckluftbehalter<br />
Wasser austritt, muss eine<br />
Kontrolle durch eine Reparaturwerkstatt<br />
erfolgen.<br />
Luftfilter<br />
Trockenfilter mit auswechselbarer Filterpatrone.<br />
Kontrolle<br />
Die Filterverschmutzung wird durch<br />
einen Wartungsanzeiger Oberwacht. Bei<br />
fortschreitender Verschmutzung des Filters<br />
wird bei laufendem Motor ein rotes<br />
Feld sichtbar.<br />
Die Wartung muss erfolgen, wenn das<br />
rote Feld bei abgestelltem Motor sichtbar<br />
bleibt.<br />
(Die Filterwartung erfolgt nur durch Truppenhandwerker.)<br />
Wichtig<br />
Bei der Wagenwasche ist darauf zu achten, dass kein Wasser in das Luftfiltergehause gelangt.<br />
Nicht in den Lufteintritt (oben beim
Servolenkung<br />
Olstandskontrolle<br />
Der Vorratsbehalter befindet sich an der<br />
linken Fahrzeugseite unter der Kabine.<br />
Olstand bei stehendem Motor und kaltem<br />
01 kontrollieren. Er muss die obere<br />
Markierung am Olmessstab urn ca.<br />
1-2cm ubersteigen.<br />
17
8. GPD-Kontrollen<br />
Keilriemen<br />
Kontrolle der Keilriemenspannung<br />
Sie ist korrekt, wenn der Keilriemen ca.<br />
8-10 mm durchgedri.ickt werden kann.<br />
Nachspannen durch Motm.<br />
WSK<br />
Olstandskontrolle<br />
Fur die Kontrolle des Olstandes (siehe<br />
Seite 98) ist der Motm beizuziehen.<br />
Getriebe<br />
Olstandskontrolle<br />
Die Kontrolle des Olstandes soli nur bei<br />
stehendem Motor, waagrechtstehendem<br />
Fahrzeug und abgeki.ihltem Getriebe<br />
(ca. 10 bis 40 °C) erfolgen.<br />
Der Olstand soli bis zur Unterkante der<br />
Kontrolloffnung (1) heranreichen.<br />
Oleinfi.illung: Der Oleinfi.illstutzen befindet<br />
sich unter dem Servicedeckel im<br />
Bri.ickenboden.<br />
Verteilergetriebe, Vorder- und Hinterachsen sowie Radnaben<br />
Olstandskontrolle<br />
Olstandskontrolle bei waagrechtstehendem Fahrzeug und nicht unmittelbar nach einer<br />
Fahrt, sondern erst wenn sich das 01 etwas beruhigt und abgeki.ihlt hat.<br />
Der Olstand soli bis zur Unterkante der Einfi.ill- und Kontrolloffnung (1) heranreichen.<br />
1 Einfi.ill- und Kontrolloffnung<br />
2 Ablasszapfen<br />
18
Vorderachse<br />
Verteilergetriebe<br />
1. Hinterachse 10 DM<br />
Hinterachse 6 DM<br />
2. Hinterachse 10 DM<br />
Radnabe<br />
19
Kippvorrichtung der Kabine<br />
Olstandskontrolle<br />
Der Olstand soli bis zur Unterkante der<br />
EinfUII- und Kontrolloffnung (1) heranreichen.<br />
(Kabine gesenkt, Fahrtstellung)<br />
Seilspill<br />
a) Spillgetriebe<br />
Olstandskontrolle<br />
Olstandskontrolle durch Motm.<br />
EinfUIIzapfen (1) 16sen. Motor Iauten lassen,<br />
Nebenantrieb einschalten und<br />
Fernbedienung anschliessen. Seil etwas<br />
ab- und wieder aufwinden, dabei<br />
soli das 01 durch die EinfUII6ffnungen<br />
gerade noch sichtbar sein.<br />
b) Spillhydraulik<br />
Olstandskontrolle<br />
Der Olstand soli bis zur Kerbe am 01-<br />
messstab heranreichen.<br />
Olstand im kalten Zustand kontrollieren.<br />
1 Verschlusszapfen mit Olmessstab<br />
20
Bedienung/Fahrdienst<br />
1. Fahrerkabine<br />
Die Kontroll- und Bedienungselemente sind im Detail auf den nachsten Seiten beschrieben.<br />
21
2. Ti.irbeUitigung<br />
Aussen<br />
1 Entriegelt<br />
Tur offnen:<br />
Schliesszylinder drucken<br />
2 Verriegelt<br />
Inn en<br />
Fahrerseite<br />
1 Fensterverschluss<br />
2 Offnungshebel<br />
Tur offnen: Hebel ziehen<br />
Beifahrerseite<br />
22
3. Sitzverstellung, Lenkradverstellung<br />
Fahrersitz<br />
1 Neigung der Rucklehne<br />
2 Hohenverstellung und Neigung<br />
3 Anpassung der Sitzfederung an das<br />
Fahrergewicht<br />
4 Distanz zum Lenkrad<br />
5 Arretierhebel fUr Fahrten im Gelande<br />
(2 Hohen arretierbar)<br />
Mitfahrersitz<br />
Nach dem Losen des Verschlusses kann<br />
das Sitzkissen hochgehoben und mit<br />
einem Lederband (hinter der Rucklehne)<br />
hochgehalten werden.<br />
Unter dem Sitz ist Platz fUr das Wagenwerkzeug.<br />
Lenkradverstellung<br />
Durch Losen der Schraube (SW13) auf<br />
der rechten Seite der Lenksaule kann die<br />
Lenkradposition individuell eingestellt<br />
werden. Das Lenkrad kann sowohl in der<br />
Hohe wie in der Neigung verstellt werden.<br />
Nach der Einstellung die Arretierschraube<br />
wieder festziehen.<br />
23
24
1\)<br />
C1l<br />
4. Armaturenbrett<br />
1 Licht- und Tarnlichtschalter ............................. .... (Seite 26)<br />
2 Drehschalter (Potentiometer) fUr lnstrumentenbeleuchtung<br />
3 Verdunkelungsleiste<br />
4 Doppelmanometer (Druckluftvorrat Vorderachskreis<br />
und Druck in der CH-Anhangersteuerleitung)....... (Seite 42)<br />
5 Drehzahlmesser .. ..................... ... ... ............. .. . . .. . (Seite 41)<br />
6 Warn- und Kontrollampen<br />
=i='=l<br />
LiJJ=LU=!=<br />
JB[EJ~D~D~~~m~c:EJ[<br />
a) Querdifferentialsperre(n)<br />
b) lli.ngsdifferentialsperre(n)<br />
c) Nebenantrieb<br />
d) Fernlicht<br />
e) Hauptwarnlampe<br />
f) Ladeanzeige (Alternator)<br />
g) Blinker<br />
h) Schnellgang<br />
i) Oberbruckungskupplung<br />
j) Motorbremse/Retarder .................................. .<br />
k) Motoruberdrehsicherung ............................... .<br />
7 Geschwindigkeitsmesser/km-Zahler<br />
8 Kuhlflussigkeits.:remperaturanzeige .................... .<br />
9 Treibstoff-Messuhr<br />
10 Betatigungshebel Motorbremse/Retarder ........... .<br />
(Seite 49)<br />
(Seite 49)<br />
(Seite 54)<br />
(Seite 31)<br />
(Seite 31)<br />
(Seite 40)<br />
(Seite 40)<br />
(Seite 46)<br />
(Seite 40)<br />
(Seite 38)<br />
(Seite 46)<br />
11 Kippschalter<br />
~<br />
(i)_'ll_~<br />
d e f<br />
a) Scheibenwischer 2stufig<br />
b) Scheibenwaschanlage<br />
c) Heizgeblase 2stufig<br />
d) Warnblinker<br />
(Seite 27)<br />
e) Kabinenbeleuchtung .. (Seite 27)<br />
f) Klemme K ..................<br />
(Seite 80) .<br />
(zu Nato-Steckdose)<br />
12 Heizungsregulierung ......................................... .<br />
13 Leuchtdioden<br />
14 Handbremse<br />
15 Differentialsperren<br />
16 Nebenantrieb<br />
17 Getriebeschaltung<br />
18 Anlasszugschalter mit OberfUIIung ..................... .<br />
19 Fahrtschalter. .................................................... .<br />
20 Fahrpedal<br />
21 Regulierung Handgas<br />
22 Bremspedal<br />
23 Handpumpe fUr Anlasstreibstoff.. ....................... .<br />
24 Oldruckmanometer<br />
25 Doppelmanometer (Druckluftvorrat<br />
Hinterachskreis und Druck in<br />
der EG-Anhi=ingersteuerleitung)<br />
26 Kombischalter ................................................... .<br />
(Seite 29)<br />
(Seite 32)<br />
(Seite 44)<br />
(Seite 48)<br />
(Seite 54)<br />
(Seite 36)<br />
(Seite 37)<br />
(Seite 26)<br />
(Seite 42)<br />
(Seite 37)<br />
(Seite 36)<br />
(Seite 42)<br />
(Seite 27)
Fahrtschalter<br />
Stellung 0<br />
Keine Funktion<br />
Stellung 1<br />
Batterietrennschalter ein.<br />
Betriebsfahig sind: Steckdose zu Handlampe,<br />
Klemme K zu Nato-Steckdose<br />
(Kippschalter am Armaturenbrett),<br />
Fremdstartsteckdose, Kabinenbeleuchtung*,<br />
Kartenleselampe, Lichtschalter,<br />
Blinker*, Warnblinker*, Stopplicht*,<br />
Horn* und Heizgeblase.<br />
Stellung 2, Fahrtstellung<br />
Wie Stellung 1, zusatzlich Anlasserschalter<br />
gesamte Betriebsuberwachung 1047<br />
(Warn- und Kontrollampen, Anzeigeinstrumente),<br />
Wandler- und Retardersteuerung, Getriebesteuerung, Ruckfahrleuchte*,<br />
Scheibenwisch- und Waschanlage, Steuerung Seilspill.<br />
* Diese Funktionen treffen nur zu, wenn der Lichtschalter in der Position Tag, 1 oder 2 ist.<br />
Lichtschalter<br />
Stellung Tag<br />
Keine Fahrzeugbeleuchtung<br />
Stellung 1<br />
Standlicht, Schlusslicht und lnstrumentenbeleuchtung<br />
Stellung 2<br />
Wie Stellung 1, zusatzlich Abblendung/<br />
Fern Iicht<br />
Hinweis: Umschalten Abblendung/<br />
Fernlicht mit Kombischalter an Lenksaule<br />
Tarn Iicht<br />
Umschalten von Tag auf 0:<br />
- Riegel A nach links schieben<br />
- Schalter gegen Armaturenbrett<br />
drucken<br />
- Schalter drehen<br />
Umschalten von 0 auf Tag:<br />
- Schalter gegen Armaturenbrett<br />
drucken<br />
- Schalter drehen<br />
- Riegel A nach rechts schieben<br />
Stellung 0<br />
Gesamte Betriebsuberwachung intakt,<br />
keine lnstrumenten- und Tarnbeleuchtung<br />
Stellung S1<br />
Tarnscheinwerfer, Tarnschlusslicht, Tarnstopp<br />
und Betriebsuberwachung, keine lnstrumentenbeleuchtung<br />
Stellung S2<br />
Wie 81, jedoch kein Tarnstopp<br />
Stellung S3<br />
WieS1<br />
N.B. Wird mitTarnlichtgefahren, so sind die<br />
Kontrollampen mit der Verdunkelungsleiste<br />
abzudecken<br />
26
Kombischalte_r Stellung 1 oder 2)<br />
(Fahrtschalter In<br />
1 Blinker rechts<br />
2 Blinker links<br />
1•1•1<br />
3 Fernlicht<br />
Blinkanzeige<br />
~<br />
4 Abblendung<br />
5 Horn<br />
Fern I. 1c ht -Kontroii<br />
lampe<br />
Warnblinkanlage. schalter am Arm a-<br />
Emsc . halten mit Kipp<br />
turenbrett. 1 oder 2.<br />
F in Stellung<br />
ahrtschalter<br />
h den Beist<br />
nac<br />
ie WarnblinkanlagSetrassenverkehrsge-<br />
D<br />
stimmungen des hrsregelverordnun g) zu<br />
setzes (Verke<br />
handhaben.<br />
I chtung<br />
lnnenbe eu<br />
wird mit dem<br />
. lnnenbeleuchtung Armaturenbrett<br />
~:~pschalter re~~~rt:~halter Stellung 1<br />
eingeschaltet. (<br />
oder 2.)<br />
27
Kartenleselampe und Steckdose<br />
(auf Beifahrerseite)<br />
i Steckdose 24 V<br />
2 Kartenleselampe<br />
28
Heizung und Luftung<br />
1 Geblii.seschalter 2stufig<br />
2 Defrosterhebel<br />
3 Warmwasserhebel<br />
4 Fussraumhebel<br />
5 F nsc<br />
. hi<br />
u<br />
f<br />
t<br />
kl<br />
appe<br />
oben<br />
t<br />
= zu<br />
un en =au<br />
f<br />
6 Frischlufteintritt Beifahrerseite<br />
7 Defrosterdusen<br />
8 Fussraumdusen<br />
Einstellbeispiele<br />
a) Heizung und Liiftung abgeschaltet c) Max. Heizleistung<br />
~:r:::::;= ==•§]<br />
Geblii.se ausgeschaltet<br />
Frischluftklappe (5) geschlossen<br />
b) Entfrosten der Scheiben<br />
Geblii.se Stufe 2<br />
d) Max. Frischluftzufuhr<br />
~~===L::J·~<br />
Geblii.se Stufe 1 oder 2<br />
(evtl. hintere Seitenscheibe spaltbreit<br />
offnen)<br />
Geblii.se Stufe 2<br />
(Frischluftklappe 5 often)<br />
29
30
RAG 2000<br />
Gerat fur Restwegaufzeichnung im Fahrzeug<br />
RAG 2000 besteht a us:<br />
Datentrager<br />
(portabel)<br />
0<br />
Halterung<br />
(fix im Fahrzeug)
RAG 2000<br />
Ausbau des Datentragers<br />
1. Randelschrauben entfernen.<br />
2. Datentrager wegziehen.<br />
3. Neuen Datentrager aufsetzen und mit Randelschrauben befestigen<br />
- bei fehlendem Datentrager die zwei Randelschrauben in die Halterung<br />
einschrauben.<br />
4. Datentrager vollstandig beschriften.<br />
5. Datentrager an MWD-Verantwortlichen oder Kdt bzw. weiterleiten gem<br />
ass spezieller Weisung.<br />
RAG 2000<br />
Wochenparkdienst<br />
1. Kontrolle ob Randelschrauben am Datentrager festgezogen sind.<br />
2. Fahrzeughauptschalter (Zundung) ausschalten.<br />
3. Fahrzeughauptschalter einschalten ohne weitere Betatigungen.<br />
4. Grune Kontrollampe in der Halterung beobachten:<br />
- Lampe leuchtet nicht oder flackert: RAG defekt<br />
- Lampe blinkt ca. einmal pro Sekunde: Kontrolle fortsetzen Punkt 5<br />
- Lampe leuchtet dauernd: Punkt 2 bis 4 wiederholen<br />
5. Fahrzeug starten und ein paar Meter fahren.<br />
6. Mindestens zwei Minuten warten und Kontrollampe beobachten:<br />
- Lampe leuchtet nicht oder flackert: RAG defekt<br />
- Lampe blinkt ca. einmal pro Sekunde: RAG defekt<br />
- Lampe leuchtet dauernd: Kontrolle bestanden, RAG i.O.
5. Wichtige Warnvorrichtungen<br />
Nebst den allgemein zu beachtenden lnstrumenten sind am Armaturenbrett Warnlampen<br />
angebracht, welche wichtige Schutzfunktionen haben und vom Fahrer besondere<br />
Aufmerksamkeit verlangen.<br />
Ladekontrollampe<br />
Die Ladekontrollampe leuchtet, wenn der Fahrtschalter auf Stellung 2<br />
steht.<br />
Wird der Motor gestartet, so erloscht sie.<br />
Leuchtet die Ladekontrollampe wah rend der Fahrt auf, so ist anzuhalten und die Storung<br />
zu suchen.<br />
Kontrollieren Sie den Keilriemenantrieb und die Kabelverbindungen von Alternator und<br />
Regier.<br />
Liegt ein Mangel am Keilriemenantrieb vor, so ist dieser vor der Weiterfahrt zu beheben.<br />
Falls kein Mangel erkennbar ist, so kann bis zur nachsten Truppenwerkstatt weitergefahren<br />
werden.<br />
Kombinierte rote Hauptwarnlampe<br />
•<br />
-<br />
--<br />
- -<br />
-<br />
-<br />
Die Hauptwarnlampe soli das Fahrzeug vor Schaden schutzen.<br />
Leuchtet die Hauptwarnlampe bei laufendem Motor bzw. wah rend der Fahrt auf, so konnen<br />
folgende Storungen vorliegen:<br />
- Motoroldruck ungenugend<br />
- Kuhlwassertemperatur zu hoch<br />
- Wandleroltemperatur zu hoch<br />
- Druckluftvorrat fUr Handbremse und Anhangerbremse ungenugend<br />
- Druckluftvorrat fUr Getriebeschaltung ungenugend<br />
- Druckluftvorrat fUr Vorderachsbremskreis ungenugend<br />
- Druckluftvorrat fUr Hinterachsbremskreis ungenugend<br />
Beim Aufleuchten der Hauptwarnlampe muss die Fahrt unterbrochen werden.<br />
Kontrollieren Sie anhand der Anzeigeinstrumente am Armaturenbrett und anhand der<br />
Leuchtdioden unter dem Deckel der Mittelkonsole, welche Storung vorliegt.<br />
Vor der Weiterfahrt muss die Storung behoben werden.<br />
31
Leuchtdioden<br />
1-4 Differentialsperren (Beschreibung<br />
Seite 50)<br />
5 Druckluftvorrat Vorderachskreis<br />
6 Druckluftvorrat Hinterachskreis<br />
7 Druckluftvorrat Handbremse,<br />
Anhangerbremse und Getriebeschaltung<br />
8 Wandleroltemperatur<br />
9 Kuhlwassertemperatur<br />
10 Motoroldruck<br />
Bei einer Storungsanzeige durch die<br />
Leuchtdioden ist wie folgt vorzugehen:<br />
Leuchtet, wenn:<br />
Ursachen:<br />
Massnahmen:<br />
a) Motoroldruck<br />
der Motoroldruck ungenugend ist (unter 0,5 bar).<br />
(Normaler Old ruck bei betriebswarmem Motor:<br />
- Leerlaufdrehzahl min. 1,5 bar<br />
- Nenndrehzahl min. 3,5 bar.)<br />
Zu wenig 01 im Motor, Olpumpe oder Olleitungen im Motor defekt usw.<br />
Motor unverzuglich abstellen und Storungsursache suchen.<br />
Olstand kontrollieren und wenn notig erganzen.<br />
Achtung! Fahren Sie nie mit ungenugendem Old ruck weiter, sondern<br />
wenden Sie sich an die zustandige Reparaturstelle.<br />
Leuchtet, wenn:<br />
Ursachen:<br />
Massnahmen:<br />
b) Kilhlwassertemperatur<br />
die Kuhlwassertemperatur zu hoch ist (uber 94 °C).<br />
(Normale Betriebstemperatur 80°C.)<br />
Kuhlerwaben verstopft, zu wenig Wasser im Kuhlsystem, Keilriemen zu<br />
Kuhlwasserpumpen-Antrieb gerissen, Kuhlwasserpumpe defekt,<br />
Viscolufter schaltet nicht ein, Thermostat( en) defekt oder Oberhitzung<br />
durch schweren Einsatz im Wandler- oder Retarderbetrieb.<br />
Lesen Sie das Kuhlwasserthermometer ab. Lassen Sie den Motor im<br />
Leerlauf einige Minuten weiterlaufen, stellen Sie ihn ab und warten Sie,<br />
bis das Thermometer absinkt und somit die Leuchtdiode ausloscht.<br />
Wenn Sie keinen offensichtlichen Defekt feststellen konnen (Kuhlerwaben<br />
verstopft, zu wenig Wasser im Kuhlsystem usw.), so konnte die<br />
Ursache bei den Thermostaten oder beim Viscolufter liegen. (Siehe<br />
Seite 63.)<br />
32
c) Wandleroltemperatur<br />
Leuchtet, wenn:<br />
Ursachen:<br />
Massnahmen:<br />
die Wandleroltemperatur zu hoch ist {uber 130 °C).<br />
Obermassiger Wandler- oder Retarderbetrieb, zu niedriger Kuhlflussigkeits-<br />
oder Olstand oder ein Defekt im Kuhlkreislauf.<br />
a) Getriebe auf Neutral schalten und Vollgas geben. lnnert kurzer Zeit<br />
(ca. 1 Min.) muss die Oltemperatur absinken und die Leuchtdiode<br />
loschen.<br />
b) Konnte die Wandleroltemperatur, wie unter (a) beschrieben, gesenkt<br />
werden, dann ist die zu hohe Oltemperatur auf ubermassigen Wandlerresp.<br />
Retarderbetrieb zuruckzutuhren.<br />
Bei Weiterfahrt beachten: Fahren Sie so, dass Wandlerbetrieb resp.<br />
Retarderbetrieb nur kurzzeitig notig ist resp. ganz umgangen werden<br />
kann.<br />
c) Kann die Wandleroltemperatur nicht, wie unter (a) beschrieben, gesenkt<br />
werden, so kann zu niedriger Kuhlflussigkeits- oder Olstand oder<br />
ein Defekt im Kuhlkreislauf die Ursache sein.<br />
Achtung!<br />
Fahren Sie nie mit uberhohter Oltemperatur weiter, sondern wenden<br />
Sie sich an die zustandige Reparaturstelle.<br />
d) Druckluftvorrat fl.ir Handbremse, Anhangerbremse und Getriebeschaltung<br />
Leuchtet, wenn:<br />
Ursachen:<br />
Massnahmen:<br />
der Druckluftvorrat in diesen Kreisen zu niedrig ist (weniger als 5,4 bar).<br />
Undichte Stellen im Druckluftsystem.<br />
Lassen Sie den Motor Iauten oder fUIIen Sie das Bremssystem durch<br />
den Fremdspeiseanschluss (siehe Seite 72), bis die Leuchtdiode wieder<br />
ausloscht.<br />
Achtung!<br />
Fahren Sie nie, wenn diese Leuchtdiode einen Druckluftmangel<br />
anzeigt.<br />
Die Hinterachsbremse resp. das Getriebe wurde sonst ubermassigem<br />
Verschleiss unterliegen.<br />
33
e) Druckluftvorrat Vorderachsbremskreis<br />
Leuchtet, wenn:<br />
Ursachen:<br />
Massnahmen:<br />
f) Druckluftvorrat Hinterachsbremskreis<br />
der Druckluftvorrat im Vorder- oder Hinterachsbremskreis resp. in beiden<br />
zu niedrig ist (weniger als 5,4 bar).<br />
Undichte Stellen im Druckluftsystem<br />
Lassen Sie den Motor laufen oder Hillen Sie das Bremssystem durch<br />
den Fremdspeiseanschluss (siehe Seite 72), bis die Doppelmanometer<br />
vom Vorder- und Hinterachsbremskreis mindestens 5,4 bar anzeigen.<br />
Danach werden die Leuchtdioden ausloschen.<br />
Achtung!<br />
Fahren Sie nicht weg resp. nicht weiter, wenn die Leuchtdioden einen<br />
Druckluftmangel anzeigen.<br />
34
6. Fahrdienst<br />
Vorbereitung zur Fahrt<br />
Das Fahrzeug ist mit den modernsten Sicherheitselementen ausgerustet.<br />
Vergessen Sie trotzdem nie, dass Sie als Fahrer derwichtigste Sicherheitsfaktor im heutigen<br />
Strassenverkehr sind!<br />
Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt die Verkehrssicherheit lhres Wag ens gem ass Checkliste,<br />
bevor Sie sich mit dem schweren «Brummer,,, in welchem bei hohen Geschwindigkeiten<br />
fast unermessliche Energie enthalten ist, auf die Strasse begeben!<br />
WSK 400 mit Retarder und Schaltgetriebe PG 10<br />
Zur Vereinfachung und Erleichterung der Fahrzeugbedienung ist das Planetengetriebe<br />
(PG 10) mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler(WSK400) kombiniert.<br />
Aufbau der WSK-Anlage<br />
Die WSK-Anlage besteht aus den Hauptteilen:<br />
- hydrodynamischer Drehmomentwandler<br />
(2) mit Leitradfreilauf<br />
- Oberbruckungskupplung (1), die den<br />
Wandler mechanisch Oberbrucken<br />
kann<br />
- Schubfreilauf(4), der den Wandler im<br />
Schub Oberbruckt<br />
- Retarder(3), der nach dem Wandler<br />
angeordnet ist<br />
1068<br />
Aufbau des Schaltgetriebes<br />
Das Planetengetriebe ist ein halbautomatisches Getriebe mit 10 Vor- und 2 Ruckwartsgangen.<br />
Dem eigentlichen Hauptgetriebe ist vorn ein Schnellgang-Pianetengetriebe angeflanscht.<br />
Durch die Zwischenschaltung des Schnellganges werden die 5 Gange des<br />
Hauptgetriebes verdoppelt und damit eine bessere Ausnutzung der Motorleistung, insbesondere<br />
bei Bergfahrten, erreicht.<br />
35
Getriebeschaltung<br />
Die Gangschaltung beim Hauptgetriebe<br />
erfolgt elektro-pneumatisch uber den<br />
Schalthebel (2).<br />
Die Schaltung des Schnellganges erfolgt<br />
elektro-pneumatisch uber den<br />
Druckknopf (3).<br />
Die grune Kontrollampe (Hase) am Armaturenbrett<br />
leuchtet auf, sobald der<br />
Schnellgang eingeschaltet ist.<br />
Urn den Ruckwartsgang einzulegen, ist<br />
der Sperrhebel (1) zu ziehen (Anschlag<br />
wird frei) und der Schalthebel (2) in Position<br />
R zu bringen.<br />
Anlassen des Motors<br />
Handbremse anziehen, Schalthebel in Neutralstellung bringen. Der Motor kann nur in<br />
Neutralstellung gestartet werden.<br />
Kontaktschlussel drehen (Stufe 2), Fahrpedalleicht drucken und den Anlasszugschalter<br />
soweit herausziehen, bis der Motor zu drehen beginnt (1. Stufe des Anlasszugschalters).<br />
Bei einem eventuellen schlechten Start darf der An Iasser h6chstens zehn Sekunden ununterbrochen<br />
betatigt werden, nachher ist jeweils eine Pause von zirka einer Minute einzuschalten.<br />
An Iasser erst wieder betatigen, wenn der Motor ganz stillsteht.<br />
Anlassen im Normalbetrieb<br />
Keine besonderen Massnahmen. Fahrpedal<br />
drucken nach Notwendigkeit. Sofort<br />
nach dem Anlaufen Fahrpedal in<br />
Leerlaufstellung lassen.<br />
Motor61druck kontrollieren.<br />
Motor61druck bei Leerlaufdrehzahl 1,5-<br />
2,3bar.<br />
Anlassen bei Kalte<br />
Dazu stehen Ihnen 2 Hilfsmittel zur VerfUgung, welche Sie einzeln oder gleichzeitig benUtzen<br />
konnen.<br />
a) Kaltstart mit Oberfi.illung<br />
Die TreibstoffuberfUIIung wird elektrisch mit dem Anlasserschalter gesteuert. Ein Elektromagnet<br />
gibt die OberfUIIung frei, wenn vor und wahrend dem Anlassen das Fahrpedal<br />
ganz gedruckt wird und dazu der Anlasszugschalter ganz herausgezogen wird (Stellung<br />
2, An lassen plus UberfUIIung). Das Ausschalten erfolgt automatisch beim Los lassen<br />
des Anlasszugschalters und des Fahrpedals.<br />
36
Anlasszugschalter<br />
0 Ruhestellung<br />
1 Anlassen<br />
2 Anlassen plus Oberfiillung<br />
1-+1-+1<br />
@CD®<br />
1062<br />
b) Kaltstart mit Anlasstreibstoff<br />
Bei sehr tiefen Temperaturen kann als weiteres Hilfsmittel mit der Handpumpe in der Fahrerkabine<br />
Anlasstreibstoff in das Ansaugrohr des Motors eingespritzt werden.<br />
Der Anlassvorgang erfolgt wie ublich (Fahrpedal durchtreten). Anlasserschalter ziehen<br />
und gleichzeitig Handforderpumpe betatigen (ca. 1 Hub pro Sekunde), bis der Motor angesprungen<br />
ist.<br />
Nie bei stehendem oder laufendem Motor einspritzen!<br />
1 Handforderpumpe<br />
2 Vorratsbehalter<br />
3 Verteilerdusen im Ansaugrohr des Motors<br />
1063<br />
37
Anfahren<br />
Der Motorist bei Neutralstellung des Schalthebels und angezogener Handbremse anzulassen.<br />
Nach langerem Stillstand muss der Motor zuerst im Leerlauf oder bei Ieicht<br />
erhohter Motordrehzahl drehen, dam it die Olpumpe des Getriebes genQgend 01 zu den<br />
Lagerstellen fOrdert.<br />
Achtung!<br />
Nicht wegfahren, bevor genOgend Druckluftvorrat vorhanden ist. Druckluftvorrat im<br />
Vorder- und Hinterachskreis mindestens 5,4 bar. Die rote Hauptwarnlampe dart nicht<br />
leuchten.<br />
Zum Anfahren wird einer der unteren Gange, je nach Steigung und Fahrzeuggewicht der<br />
1. bis 3. Gang, eingelegt. Durch LOsen der Handbremse und DrOcken des Fahrpedals<br />
setzt sich das Fahrzeug ruckfrei in Bewegung.<br />
Der Gangwechselschalter ist mit einer Gassensperre ausgerOstet. Je nach Stellung der<br />
Gassensperre kann der 1. Gang nur geschaltet werden, wenn vorgangig der 2. Gang kurz<br />
eingeschaltet wird.<br />
Das Anfahren in den oberen Gangen ist besonders bei beladenem Fahrzeug und in Steigungen<br />
zu vermeiden, da dadurch eine schlechte Beschleunigung, hoher Treibstoffverbrauch<br />
und ein grosserer Warmeanfall im Wandler erzielt wOrd e.<br />
Fahren<br />
Niemals den Motor sofort auf hohe Drehzahl<br />
bringen!<br />
Bei niedriger Belastung und mittleren<br />
Drehzahlen wegfahren und die voile<br />
Motorleistung erst nOtzen, wenn die<br />
KQhlwassertemperatur 70-80 oc erreicht<br />
hat.<br />
(Betriebstemperatur = 80 °C)<br />
Fahren Sie nach Moglichkeit im empfohlenen<br />
Drehzahlbereich (siehe Seite 41).<br />
Bei Erreichen einer bestimmten Motordrehzahl schliesst automatisch die OberbrOckungskupplung<br />
und stellt eine mechanische Verbindung zwischen Motor und<br />
Getriebe her.<br />
Schalten<br />
Das Schalten der Gange wah rend der Fahrt geschieht wie folgt:<br />
Vor dem Schalten des nachsten Ganges Fahrpedal zurOcklassen, Gang in 2 Bewegungen<br />
schalten und Fahrpedal wieder drOcken.<br />
Lastschaltungen sind moglich, d.h., die Gange konnen, wenn es die Fahrsituation erfordert,<br />
in einer Bewegung geschaltet werden.<br />
38
Durch einen Druck auf den Knopf (rechts vom Schalthebel) kann der Schnellgang einund<br />
ausgeschaltet werden. Die griine Kontrollampe (Hase) am Armaturenbrett leuchtet<br />
auf, sobald der Schnellgang eingeschaltet ist.<br />
Hinweis: Die Wandlerkupplung tiffnet beim Gangwechsel normalerweise nicht.<br />
Achtung!<br />
Beim Herunterschalten im Fahrbetrieb keine Gange uberspringen, da sonst die Motoruberdrehsicherung<br />
anspricht und dadurch die Schaltung verhindert wird. Das heisst, die<br />
Schaltung kann wahl mit dem Schalthebel ausgetuhrt werden, doch das Getriebe bleibt<br />
in der Neutralstellung.<br />
Eine Fehlschaltung wird dem Fahrer durch eine rote blinkende Kontrollampe angezeigt.<br />
(Siehe nachste Seite.)<br />
Verhalten nach Fehlschaltung<br />
1. Das Fahrzeug, je nach Fahrsituation, mit der Fussbremse rasch abbremsen.<br />
2. Fehlschaltung korrigieren, d. h., sofort wieder htiheren Gang einlegen.<br />
3. Solange es die Fahrsituation erfordert, das Fahrzeug weiter mit der Fussbremse abbremsen.<br />
4. Anschliessend wieder Fahrpedal driicken.<br />
So bald die Fahrgeschwindigkeit dem Geschwindigkeitsbereich des eingelegten Ganges<br />
entspricht, wird das Getriebe automatisch wieder kraftschliissig.<br />
Die Fehlschaltung ist behoben und die Kontrollampe der Motoruberdrehsicherung er-<br />
16scht.<br />
Wichtig!<br />
Bei Talfahrten dart nie in Neutralstellung gefahren werden. Dadurch verhi.itet man unzulassig<br />
hohe Drehzahlen gewisser Planetensatze und schi.itzt das Getriebe weitgehend<br />
vor Verschleiss.<br />
Anhalten<br />
Die Wandlerkupplung 6ffnet bei einer Motordrehzahl unterhalb 1250 U/min automatisch.<br />
Somit hat der Fahrer die Moglichkeit, das Fahrzeug bei eingelegtem Gang anzuhalten.<br />
Parken<br />
Das Fahrzeug ist immer mit der Handbremse zu sichern, da es nicht in der ublichen<br />
Weise- durch Einlegen eines Ganges- gesichert werden kann.<br />
Notschaltung<br />
Bei Schaltstorungen hat der Truppenhandwerker die Moglichkeit, direkt am Getriebe<br />
(mechanisch) einen Gang einzuschalten oder die Getriebesteuerung zu uberbrucken.<br />
39
Vermeiden Sie eine bruske Fahrweise. Massige Beschleunigung und sorgfaltiges Abbremsen<br />
schonen die ganze Mechanik und sparen Betriebskosten. Benutzen Sie die Motorbremse<br />
und den Retarder haufig.<br />
Oberwachen Sie von Zeit zu Zeit die lnstrumente<br />
und schenken Sie einer allfalligen Storungsanzeige<br />
die notige Beachtung!<br />
Oberwachung<br />
WSK-Oberbri.ickungskupplung<br />
Die Kontrollampe am Armaturenbrett zeigt an, ob die Oberbruckungskupplung<br />
geoffnet (Lampe leuchtet) oder ob sie geschlossen ist<br />
(Lampe leuchtet nicht).<br />
Achtung!<br />
Vermeiden Sie allzu langes Fahren mit geoffneter Oberbruckungskupplung.<br />
(Hohe Wandleroltemperatur und hoher Treibstoffverbrauch.)<br />
Wandleroltemperatur<br />
Die Leuchtdiode leuchtet auf (zusammen mit der Hauptwarnlampe,<br />
siehe Seite 31), sobald die Wandleroltemperatur 130°C uberschritten<br />
hat.<br />
Schaltgetriebe<br />
Schnellgangi.iberwachung<br />
Die Kontrollampe am Armaturenbrett leuchtet auf, wenn der Schnellgang<br />
eingeschaltet ist.<br />
Motori.iberdrehsicherung<br />
Damit ein Oberdrehen des Motors bei Fehlschaltungen vermieden<br />
wird, ist das Getriebe mit einer Motoruberdrehsicherung ausgestattet.<br />
Eine Fehlschaltung resp. eine zu hohe Motordrehzahl wird dem Fahrer<br />
durch die blinkende rote Kontrollampe angezeigt. Die Kontrollampe beginnt<br />
ab einer Motordrehzahl von 2400 U/min zu blinken. Bei einer<br />
Motordrehzahl von 2650 U/min schaltet das Getriebe auf Neutral.<br />
(Verhalten nach Fehlschaltung siehe Seite 39.)<br />
Druckluftvorrat Getriebeschaltung (Vorrat Handbremse und Anhiingerbremse<br />
wird ebenfalls mit dieser Leuchtdiode uberwacht.)<br />
Die Leuchtdiode leuchtet auf (zusammen mit der Hauptwarnlampe,<br />
siehe Seite 31), wenn nicht genugend Vorratsdruck (min. 5,4 bar) vorhanden<br />
ist. Dieser Mindestdruck ist erforderlich, dam it die Bremsbander<br />
und Kupplungen im Getriebe nicht durchrutschen.<br />
40
Motordrehzahl<br />
(<br />
Durch den Drehzahlmesser lasst sich die Motordrehzahl Ieicht uberwachen, urn diese<br />
den Fahrbedingungen moglichst optimal anzupassen!<br />
Die Drehzahl von 2400 U/min dart nie uberschritten<br />
werden!<br />
Namentlich ist Vorsicht bei Talfahrten angebracht.<br />
Als Regel gilt: Die Geschwindigkeit bergabwarts darf hochstens<br />
so gross sein wie die in der Ebene im entsprechenden Gangerreichbare<br />
Hochstgeschwindigkeit.<br />
Die maximal zulassigen Geschwindigkeiten in den einzelnen Gangen sind im Abschnitt<br />
, Seite 132 angegeben.<br />
( Beiin Befahren von Steigungen muss darauf geachtet werden, dass nicht dauernd im<br />
Wandlerbereich gefahren, sondern fruhzeitig in den nachstniedrigen Gang zuruckgeschaltet<br />
wird.<br />
Gri.iner Drehzahlbereich = gunstiger<br />
Fahrbereich.<br />
Fahren Sie nach Moglichkeit in diesem<br />
Drehzahlbereich.<br />
Roter Drehzahlbereich<br />
Motordrehzahlen in diesem Bereich sind<br />
zu vermeiden.<br />
(<br />
Leerlaufdrehzahl<br />
550 U/min<br />
Grosstes Drehmoment bei<br />
Grosste Leistung bei<br />
1150 U/min<br />
2200 U/min<br />
Abregelbereich 2200-2400 U/min<br />
Abstellen des Motors<br />
(<br />
Stellen Sie den heissen Motor nie sofort<br />
ab. Lassen Sie ihn noch 1-2 Minuten<br />
weiterlaufen. Die aufgespeicherte Warme wurde sonst im Motor einen sogenannten<br />
Hitzeschock hervorrufen, und es wurden dadurch Hitzeschaden am Motor und namentlich<br />
am Turbo Iader entstehen. Vermeiden Sie abergleichzeitig ein unnotig langes Laufenlassen<br />
des Motors im Leerlauf. Motor vor dem Abstellen nicht unnotig hochdrehen.<br />
Das Abstellen geschieht mit der Motorbremse.<br />
Getriebeschaltung fUr das Abstellen vorgangig in die Neutralstellung bringen.<br />
Handbremse anziehen.<br />
41
7. Bremsanlage<br />
Fussbremse<br />
Die Fuss- oder Betriebsbremse ist eine Zweikreis-Druckluftbremse. Ein Kreis auf die Vorderachse<br />
und ein Kreis auf die Hinterachse(n) wirkend. Betatigung durch ein feinabstufbares<br />
Zweikreis-Betriebsbremsventil. Hinterachsbremskreis mit automatisch lastabhangiger<br />
Bremskraftregelung.<br />
Handbremse<br />
Die Handbremse ist als Federspeicherbremse ausgebildet und wirkt auf die Hinterachse(n).<br />
Verschleisslose Bremsen<br />
a) Motorbremse (Auspuff-Staudruckbremse)<br />
b) Retarder (hydraulische Dauerbremse)<br />
Anhangerbremsen<br />
lndirekte Zweileiterbremse (CH-Ausfiihrung)<br />
Direkte Zweileiterbremse (EG-AusfUhrung)<br />
Steuerung durch Vorder- und Hinterachskreis sowie durch die Handbremse.<br />
Oberwachung<br />
Ein Doppelmanometer (oberes) fUr den Druckluftvorrat<br />
im Vorderachskreis (weisser Zeiger,<br />
max. 8,1 bar) und tor den Druck in der CH-Anhangersteuerleitung<br />
(rater Zeiger, max. 5,8 bar<br />
bei geloster Bremse).<br />
Ein Doppelmanometer (unteres) tor den Druckluftvorrat<br />
im Hinterachskreis (weisser Zeiger,<br />
max. 8,1 bar) und fUr den Druck in der EG-Anhangersteuerleitung<br />
(rater Zeiger, max. 8,1 bar<br />
bei Vollbremsung und angeschlossener Anhangersteuerleitung).<br />
Vorderachskreis Dazu leuchtet fUr den Varder- und Hinterachskreis je eine Leuchtdio<br />
&'1<br />
de (zusammen mit der Hauptwarnlampe, siehe Seite 31), wenn der<br />
. ""'\WI' Druck in einem der Bremskreise auf 5,4 bar abgefallen ist.<br />
~~~<br />
I<br />
Hinterachskreis<br />
42
Handbremse und Anhangerbremse (Vorrat Getriebeschaltung wird ebenfalls mit dieser<br />
Leuchtdiode i.iberwacht)<br />
Die Leuchtdiode leuchtet auf (zusammen mit der Hauptwarnlampe,<br />
siehe Seite 31), wenn nicht geni.igend Vorratsdruck (min. 5,4 bar) vorhanden<br />
ist. Dieser Mindestdruck ist erforderlich fi.ir das vollstandige<br />
Losen der Federspeicherzylinder.<br />
Motorbremse und Retarder<br />
Die Kontrollampe am Armaturenbrett leuchtet im Motorbrems- und im<br />
Retarderbetrieb.<br />
Bremseinstellung<br />
Die Nachstellung der Vorder- und Hinterradbremsen, einschliesslich Federspeicherbremse,<br />
erfolgt automatisch durch die Gestangesteller.<br />
43
Handbremse<br />
Funktion<br />
Die Bremszylinder der Hinterachse(n) sind als kombinierte Fuss- und Handbremszylinder,<br />
d.h. Membran- und Federspeicherzylinder, ausgebildet.<br />
Keine Druckluft im Federspeicher: Hinterachsbremsen angezogen.<br />
Druckluft im Federspeicher (min. 5,4 bar): Hinterachsbremsen geli:ist.<br />
Die Federspeicherzylinder arbeiten unabhangig von den Fussbremszylindern.<br />
Betatigung<br />
Mit dem stufenlosen Handbremsventil<br />
an der Mittelkonsole.<br />
1 Handbremse geli:ist<br />
2 Handbremse angezogen<br />
3 Prufstellung<br />
Pri.ifstellung<br />
Oberwachung<br />
In der Prufstellung wird die Anhangerbremse geli:ist, wahrend die<br />
Handbremse (Federspeicherzylinder) angezogen bleibt. So kann kontrolliert<br />
werden, ob die Bremswirkung der Handbremse alleine ausreicht,<br />
urn den Anhangerzug in einer Steigung zu halten.<br />
(Fur die Sicherung des Fahrzeugs sind die gesetzlichen Vorschriften<br />
zu beachten.)<br />
Der Druckluftvorrat der Handbremse wird durch die Hauptwarnlampe<br />
und eine Leuchtdiode Gberwacht.<br />
Fahren Sie nie mit zu geringem Druckluftvorrat der Handbremse!<br />
Die Hinterachsbremse wurde sonst durch Oberhitzung Gbermassigem Verschleiss<br />
unterliegen.<br />
Da die Federspeicherzylinder bei einem evtl. Druckluftverlust oder Druckluftmangel<br />
durch die Federkraft automatisch in Bremsstellung gehen, ist eine Notli:isevorrichtung<br />
eingebaut, die es ermi:iglicht, den Federspeicher mechanisch zu 16sen.<br />
44
Mechanische Notlosung der Federspeicherzylinder<br />
Sollte aus irgendeinem Grund auf dem Fahrzeug Oberhaupt keine Druckluft vorhanden<br />
sein, so konnen die Federspeicher direkt mechanisch gelost werden.<br />
Achtung!<br />
Diese Methode bedarf besonderer Vorsicht. Sie ist nur fOr eine Verschiebung des Fahrzeugs<br />
im Notfall anzuwenden. (BenOtzen Sie dazu immer eine Abschleppstange.)<br />
Vorgehen beim Losen:<br />
1. Fahrzeug mit Abschleppstange und<br />
zweitem Fahrzeug sichern.<br />
2. SteckschiOssel 17 mm ansetzen und<br />
den Sechskant um ca. 45° im Gegenuhrzeigersinn<br />
drehen. Dam it wird die<br />
Wirkung des Federspeichers aufgehoben<br />
und die Bremse gelost.<br />
Drehrichtung beachten. Bei falscher<br />
Drehrichtung besteht Gefahr, dass<br />
der Federspeicherzylinder besch8.<br />
digt wird.<br />
Achtung!<br />
Das Fahrzeug verfOgt in diesem Zustand<br />
Ober keine Bremsmoglichkeit<br />
mehr!<br />
Notlosevorrichtung ausschalten<br />
Der Federspeicherzylinder kann wieder in Funktion gesetztwerden, indem die Druckluftanlage<br />
des Fahrzeuges gefOIIt wird.<br />
Handbremsventil auf stellen. 1st der Druck im Federspeicher auf mindestens<br />
5,5 bar angestiegen, so wird der Federspeicherkolben automatisch wieder kraftschiOssig<br />
mit den Obertragungsteilen verbunden. Die Federspeicherbremse ist wieder betriebsfahig.<br />
Vor lnbetriebnahme des Fahrzeuges ist die Funktion der Federspeicherbremse zu<br />
prO fen.<br />
Achtung!<br />
Federspeicherzylinder dOrfen nur vom Fachmann repariert werden.<br />
Bei unsachgemassem Zerlegen besteht (wegen der enormen Federkraft) Unfallgefahr.<br />
45
Motorbremse und Retarder<br />
Motorbremse und Retarder werden mit<br />
dem Hebel rechts unter dem Lenkrad betatigt.<br />
Positionen<br />
0 Motorbremse und Retarder ausgeschaltet<br />
1 Motorbremse voll eingeschaltet<br />
2 bis 6 Retarder und Motorbremse eingeschaltet.<br />
Oberwachung<br />
lm Motorbrems- und im Retarderbetrieb leuchtet am Armaturenbrett die entsprechende<br />
Kontrollampe auf.<br />
Achtung!<br />
Bei schlechten Bodenverhaltnissen (Schnee, Glatteis etc.) sind Motorbremse und Retarder<br />
mit Vorsicht zu gebrauchen, dam it das Fahrzeug nicht durch blockierende Antriebsrader<br />
ins Schleudern gerat. Dasselbe gilt auch bei Anhangerbetrieb mit leerem<br />
Zugfahrzeug!<br />
Motorbremse<br />
Die Motorbremse ist eine verschleisslose Auspuff-Staudruckbremse und dient zum Verzi:igern<br />
des Fahrzeuges und zum Abstellen des Motors.<br />
Retarder<br />
Der Retarder (hydraulische Dauerbremse) ist an den Olkreislauf des Wandlers angeschlossen.<br />
Die Bremswirkung des Retarders wird durch Fullen des Retarderraumes mit 61 erreicht.<br />
Unterschiedliche FOIIungsgrade des Stromungskreislaufes ergeben eine unterschiedliche<br />
Bremswirkung auf das Fahrzeug. Diese Bremswirkung kann durch das Steuerventil<br />
rechts unter dem Lenkrad geregelt werden. Das Steuerventil besitzt 6Stufen, die ein<br />
dosiertes Abbremsen des Fahrzeuges ermi:iglichen, wobei mit der 1. Stufe nur die Motorbremse<br />
eingeschaltet wird. Die 2. Stufe ergibt die geringste, die 6. Stufe die gri:isste<br />
Bremswirkung des Retarders.<br />
Der Warmehaushalt zwischen MotorkOhlung und Retarder ist im Normalfall ausgeglichen.<br />
Bei Iangen Talfahrten mit extrem hohen Anhangelasten und Retarderbetrieb ist jedoch<br />
die Oltemperatur des Wandlers zu beachten (Hauptwarnlampe resp. Leuchtdiode,<br />
siehe Seite 31). Bei einer zu hohen Wandleri:iltemperatur muss die Retardereinsteuerung<br />
zurOckgenommen und der nachstkleinere Gang eingelegt werden.<br />
46
8. Verteilergetriebe (A 800/3D)<br />
Das Verteilergetriebe ist ein 1-Gang-Getriebe (Ubersetzung 1,02). Das Verteilergetriebe<br />
ist an das Schaltgetriebe angeflanscht. Die Kraftubertragung zwischen Verteilergetriebe<br />
und Antriebsachsen (Vorder- und Hinterachse[n] erfolgt Gber Kardanwellen).<br />
Das im Verteilergetriebe eingebaute Differential ermoglicht den Drehzahlausgleich zwischen<br />
Vorder- und Hinterachse(n), so dass das Kurvenfahren auch auf hartem Strassenbelag<br />
einwandfrei moglich ist.<br />
Dieses Differential ist fUr Fahrten im Gelande sperrbar. Die Sperre wird pneumatisch<br />
geschaltet. (Druckluftschalthahn an der Mittelkonsole.)<br />
Das Verteilergetriebe verteilt die Antriebsmomente bei ausgeschalteter Differentialsperre<br />
zu 77% auf die Hinterachse(n) und zu 23% auf die Vorderachse.<br />
47
9. Differentialsperren<br />
6DM<br />
100M<br />
1 Verteilergetriebe - Differentialsperre<br />
Sie sperrt den Drehzahlausgleich zwischen Vorder- und Hinterachse (llingstrieb).<br />
2 Differentialsperre- Uingsdifferential1. Hinterachse<br />
Sie sperrt den Drehzahlausgleich zwischen den beiden Hinterachsen.<br />
3 Querdifferentialsperre{n) der Hinterachse{n)<br />
Sie sperrt den Drehzahlausgleich zwischen den Antriebsradern links und rechts.<br />
Beti:itigung<br />
Die Sperren werden mit dem Druckluftschalthahn<br />
an der Mittelkonsole betatigt.<br />
0 Ausgeschaltet<br />
1 Verteilergetriebedifferential<br />
gesperrt<br />
Bei 10OM zusatzlich llingsdifferential<br />
zwischen den Hinterachsen gesperrt.<br />
2 Wie Position 1, plus Querdifferential{e)<br />
der Hinterachse(n) gesperrt.<br />
48
Einschalten der Sperren<br />
Sperren bei stillstehendem oder Iangsam fahrendem Fahrzeug und Leerlaufdrehzahl<br />
des Motors einschalten.<br />
Nie einschalten wahrend nur 1 Rad oder eine Achse allein durchdreht.<br />
Ausschalten der Sperren<br />
Die Sperren konnen wah rend der Fahrt ausgeschaltet werden. Fahrpedalloslassen und<br />
Sperren ausschalten. Die Kontrollampe(n) (und Leuchtdioden) werden dann evtl. noch<br />
einen Moment weiterleuchten, bis die Klauenkupplungen ganz ausgerOckt sind.<br />
Das Befahren einer leichten 8-Kurve beschleunigt das Ausschalten (evtl. ROckwartsfahren).<br />
Bei langerem Nichtgebrauch sind die Sperren (zur Funktionskontrolle) von Zeit zu Zeit<br />
ein- und auszuschalten.<br />
Anwendung der Sperren<br />
Die Sperren kommen bei schlechten Bodenverhaltnissen (Giatteis, Schnee etc.) und im<br />
Gelande zur Anwendung.<br />
BenOtzen Sie als erste Massnahme immer zuerst die Langstriebsperre(n) (Position 1).<br />
Erst bei schwierigeren Situationen aile Differentiale sperren (Position 2).<br />
Beachten Sie, dass die Sperren frOhzeitig genug, d.h. vor einem zu erwartenden Hindernis,<br />
eingeschaltet werden. Dam it wird ein Eingrab.en der Rader durch Spulen vermieden.<br />
Die Sperren diirfen nie eingeschaltet sein fiir das Kurvenfahren auf hartem<br />
Strassenbelag.<br />
Oberwachung<br />
a) Durch Kontrollampen am Armaturenbrett<br />
Leuchtet, wenn Stellung 1 oder 2 geschaltet<br />
Leuchtet, wenn Stellung 2 geschaltet<br />
49
) Durch Leuchtdioden unter dem<br />
aufklappbaren Deckel der Mittelkonsole<br />
Mittels dieser Leuchtdioden kann<br />
beim 10 DM jede der 4Sperren einzeln<br />
Oberwacht werden.<br />
Querdifferentialsperre der 1. Hinterachse<br />
2 Querdifferentialsperre der 2. Hinterachse<br />
3 Differentialsperre Verteilergetriebe<br />
4 L.angsdifferentialsperre zwischen<br />
den Hinterachsen<br />
50
10. Anschleppen<br />
Das Anschleppen oder Anwerfen des Motors wird durch den Schubfreilauf des Wandlers<br />
ermi:iglicht. 1st genugend Druckluft vorhanden, d. h., die Leuchtdiode der Handbremse<br />
muss erloschen sein (Fahrtschalter in Stellung 2), kann das Fahrzeug im 3. oder 4. Gang<br />
angeschleppt werden.<br />
1st nicht genugend Druckluft vorhanden, muss das Fahrzeug an der Fremdspeisung<br />
angeschlossen werden. (Siehe Seite 72.)<br />
Achtung!<br />
Fahrzeug nie anschleppen resp. anwerfen, wenn die Leuchtdiode der Handbremse einen<br />
ungenugenden Druckluftvorrat anzeigt (unter 5,4 bar), da sonst das Bremsband des eingelegten<br />
Ganges schleift und dadurch einem unni:itigen Verschleiss unterliegt.<br />
11. Abschleppen<br />
Zum Ziehen des Fahrzeuges dient die Zugi:ise in der vorderen Rahmentraverse.<br />
Nur mit Schleppstange abschleppen.<br />
Versichern Sie sich, dass genugend Druckluft (mindestens 5,4 bar) fUr das vollstandige<br />
Li:isen der Federspeicherzylinder vorhanden ist. Schalten Sie den Fahrtschalter ein (Stellung<br />
2).<br />
Nach Mi:iglichkeit den Motor zum Schleppen Iauten lassen, dam it die hydraulische Lenkhilfe<br />
funktioniert. Schleppen ohne Lenkhilfe ist mi:iglich, soli jedoch nur bei leerem Fahrzeug<br />
und besonders vorsichtig geschehen.<br />
- Bei Schleppentfernungen bis ca. 10 km ist lediglich das Getriebe auf «Neutral>> zu<br />
schalten. Die Schleppgeschwindigkeit darf nicht mehr als 40 km/h betragen.<br />
- Bei Schleppentfernungen i.iber 10 km sind die beiden Gelenkwellen, welche vom Verteilergetriebe<br />
zu den Antriebsachsen abzweigen, auszubauen.<br />
Achtung!<br />
Unabhii.ngig von der Schleppentfernung sind bei Schaden am Motor oder an der Kraft<br />
Gbertragung (WSK, Getriebe, Verteilergetriebe, Vorderachse oder Hinterachse[n]) Truppenhandwerker<br />
oder AMP-Personal beizuziehen, da fUr die Abschleppfahrt Antriebswellen<br />
demontiert werden mussen.<br />
51
12. Blachenverdeck absenken<br />
Das Blachenverdeck kann (fUr SBB-Bahnverlad} abgesenkt werden.<br />
Blachenbefestigung (Gummizuge) 15-<br />
sen.<br />
Befestigung des Blachengestells an der<br />
Vorderwand (Lederriemen) losen.<br />
Blachengestell bei allen 6 VerdeckstOtzen<br />
gleichzeitig Ieicht anheben und die<br />
Riegel (1) herausnehmen.<br />
Blachengestell gleichmassig absenken<br />
und Riegel (1) Ober Anschlag (2) in die<br />
FOhrung stecken.<br />
Blachengestell weiter absenken bis Anschlag<br />
(3) aufliegt.<br />
Blachengestell an Vorderwand befestigen.<br />
Blachenbefestigung (Gummizuge) anpassen<br />
und einhangen.<br />
52
13. Seilspill<br />
1 Steckdose tor Fernbedienung<br />
2 Notbedienung<br />
3 Spill mit Hydromotor, zweistufigem<br />
schaltbarem Planetengetriebe und einer<br />
Haltebremse<br />
4 SeilfOhrungsfeder<br />
5 Seilvorratstrommel<br />
6 Umlenkrollen<br />
7 Vierrollensupport<br />
Fernbedienung<br />
2 Kippschalter<br />
Schnellgang (Hase)<br />
Lastgang (Esel)<br />
2.1 Kontrollampe Schnellgang<br />
3 Tastschalter<br />
Seil aufwinden<br />
Seil abwinden<br />
Technische Daten<br />
Zugkraft max. 10000 kp<br />
Seilgeschwindigkeit Lastgang 4m/min<br />
Seillange<br />
Nutzbare Seillange<br />
Seildurchmesser<br />
Schnellgang 35m/min<br />
60m<br />
42m<br />
16mm<br />
53
lnbetriebnahme des Spills<br />
Last aufwinden'<br />
1. Fahrzeug in Zugrichtung stellen, nie<br />
quer dazu. (Zulassiger Seilauszugwinkel<br />
15° seitwarts, aufwarts oder<br />
abwarts.)<br />
2. Fahrzeug verankern (Differentialsperre<br />
einschalten, Handbremse anziehen,<br />
Keile unterlegen und verklemmen<br />
usw.).<br />
3. Fernbedienung anschliessen.<br />
4. Motor anlassen. 5. Gang einschalten.<br />
Dann den Nebenantrieb mittels<br />
Drucklufthahn an der Mittelkonsole<br />
einschalten. 1st der Nebenantrieb<br />
eingeschaltet, so leuchtet am Armaturenbrett<br />
die entsprechende Kontrollampe<br />
auf. Danach den Schalthebel<br />
auf Neutral stellen.<br />
0 Nebenantrieb ausgeschaltet<br />
1 Nebenantrieb eingeschaltet<br />
2 Kontrollampe<br />
5. Mit Handgas Motordrehzahl auf ca. 1000 U/min erhohen.<br />
6. Schnellgang einschalten.<br />
Kippschalter (2) an der Fernbedienung auf Schnellgang<br />
(Hase) stellen.<br />
Kontrollampe (2.1) leuchtet.<br />
(Zum Umschalten den Knopf des Kippschalters etwas anheben.)<br />
7. Seil abwinden.<br />
Tastschalter (3) an Fernbedienung auf «Abwinden» stellen<br />
und in dieser Position halten, bis genugend Seil ausgefahren<br />
ist.<br />
Achtung!<br />
- Das Seil muss von einer zweiten Person straff gehalten<br />
werden, da sonst das Spill leer durchdreht und das Seil<br />
stehen bleibt.<br />
- Seil nicht mit Fahrzeug ausziehen.<br />
- Erscheint die rote Seilmarkierung beim Vierrollensupport,<br />
sofort Seilabwinden einstellen. Andernfalls besteht die<br />
Gefahr, dass das Seil zu weit ausgefahren wird.<br />
8. Kontrollieren, ob das Seil uberall in den SeilfUhrungsrollen liegt. Am ausgezogenen<br />
Seil keine Seilschlingen entstehen lassen.<br />
9.- Last anhangen.<br />
54
10. Kippschalter (2) an Fernbedienung auf Lastgang stellen.<br />
Rote Kontrollampe (2.1) erlischt.<br />
Achtung!<br />
Leuchtet die Kontrollampe nach dem Umschalten weiter,<br />
so steht die Kupplung Zahn auf Zahn; lastfrei weiterfahren<br />
und Umschaltung wiederholen.<br />
Nur bei erloschener Kontrollampe, d.h. nur im Lastgang,<br />
darf mit Last gefahren werden!<br />
11. Tastschalter (3) an Fernbedienung auf Position «Aufwinden»<br />
drOcken (in dieser Position halten) und Last aufwinden.<br />
12. Falls die Last stehenbleibt und ein zischendes Geriiusch<br />
horbar wird (0berdruckventil offnet), so ist die Last zu<br />
gross. Tastschalter (3) an Fernbedienung auf Mittelstellung<br />
zurOcklassen. Auf Leerlaufdrehzahl zurOckgehen.<br />
Motor abstellen. Last sichern. Flaschenzug unter Verwendung<br />
einer Umlenkrolle installieren.<br />
Punkt 4, 5, 9, 10 und 11 wiederholen.<br />
13. Angezogene Last sichern und Seil abhiingen.<br />
14. Restliches ausgezogenes Seil von<br />
Hand straff anziehen (evtl. mit Kippschalter<br />
(2) Schnellgang einschalten),<br />
Tastschalter (3) auf Position<br />
«Aufwinden>> und Seil einziehen.<br />
15. Fernsteuerung abziehen, Nebenantrieb<br />
ausschalten und Motor abstellen.<br />
tE::D®<br />
~~<br />
i/¥2.1<br />
@<br />
@<br />
Last abwinden<br />
16. Vorbereitung analog Punkt 1-10.<br />
Die Last darf nicht grosser sein als die max. Zugkraft. 1st die Last grosser, so muss ein<br />
Flaschenzug installiert werden.<br />
17. Tastschalter (3) auf «Abwinden» stellen (in dieser Position<br />
halten) und Last abwinden.<br />
Achtung!<br />
Wenn die rote Seilmarkierung beim Vierrollensupport erscheint,<br />
sofort anhalten. Es darf nicht weiter abgewunden<br />
werden!<br />
18. Abgewundene Last sichern und Seil abhiingen.<br />
19. Seil aufwinden (siehe Punkt 14-15).<br />
55
Notbedienung<br />
Beim Ausfall der elektrischen Bedienungseinrichtung<br />
kann das Spill mit<br />
dem Venti! an der Steuereinheit im Lastgang<br />
betrieben werden.<br />
Fernbedienung abhangen.<br />
Abdeckkappen am Venti! abnehmen.<br />
Seil aufwinden: Knopf (1) am Venti! betatigen.<br />
Seil abwinden: Knopf (2) an
4. Arbeitssicherheit Gefahrenstellen<br />
lm Bereich der zu bewegenden Last, im Bereich des unter Last stehenden Drahtseils,<br />
im Bereich urn und unter schwebenden Lasten ist der Aufenthalt verboten.<br />
5. Drahtseil<br />
Schenken Sie dem Zustand des Seils die notige Beachtung. Vor dem Aufwinden soli<br />
der Zustand iiberpriift und das Seil gereinigt werden.<br />
6. Mit ausgefahrenem Seil darf nicht abgeschleppt werden.<br />
57
14. Anhtingerbetrieb<br />
Anhiinger sorgfaltig und vorsichtig ankuppeln.<br />
Anhangerkupplung sichern.<br />
Druckluftleitungen und Kabel so anschliessen, dass sie nicht zu lose und nicht zu straff<br />
sind und nirgends scheuern. Bewegungen bei Kurvenfahrt ben1cksichtigen.<br />
Bei der EG-Anhiingerbremse ist folgende Reihenfolge beim An- resp. Abkuppeln der<br />
Druckluftleitungen einzuhalten:<br />
Ankuppeln<br />
Abkuppeln<br />
1. Steuerleitung (gelb) anschliessen 1. Speiseleitung (rot) abnehmen<br />
2. Speiseleitung (rot) anschliessen 2. Steuerleitung (gelb) abnehmen<br />
Kontrollieren Sie die Anhangerkupplung taglich auf Lli.ngsspiel und einwandfreie Befestigung.<br />
PrOfen Sie vor jeder Fahrt die Wirkung der Anhangerbremse, sowohl Fuss- wie Handbremse.<br />
Bremskraftregler<br />
(eingebaut im Anhanger)<br />
Nach jedem Auf- oder Abladen des Anhangers<br />
muss das Ventil in die entsprechende<br />
Position gestellt werden. Fahren<br />
Sie mit dem Anhangerzug nie weg, bevor<br />
das Venti I korrekt eingestellt wurde!<br />
1 An hanger leer<br />
2 Anhiinger halb beladen<br />
3 Anhiinger voll beladen<br />
4 Anhanger kann «von Hand>> verschoben<br />
werden<br />
Schlusstraverse<br />
1 DIN-Steckdose 7polig (GRD)<br />
2 Nato-Steckdose 12polig<br />
3 180-Steckdose ?polig<br />
4 Anhiinger-Steuerleitung CH (gelb)<br />
5 Anhiinger-Speiseleitung EG<br />
6 Anhangerhaken<br />
7 Anhanger-Steuerleitung EG<br />
8 Anhiinger-Speiseleitung CH (rot)<br />
1101<br />
58
Wartung<br />
lm folgenden Kapitel sind aile Wartungsstellen abgebildet und die erforderlichen Wartungsarbeiten<br />
beschrieben.<br />
Die Falligkeitstermine sind gegeben durch die Parkdienstvorschriften und den<br />
Schmierplan.<br />
lm Schmierplan finden Sie auch eine Zusammenstellung aller Betriebsstoffe und die entsprechenden<br />
FGIImengen.<br />
Pflegei1 Sie lhr Fahrzeug, es lohnt sich in jeder Beziehung!<br />
59
1. Motorschmierung<br />
Motorolwechsel<br />
Olwechsel moglichst nach einer Fahrt,<br />
solange der Motor noch betriebswarm<br />
ist, durchfQhren.<br />
Ablasszapfen an der Olwanne losen und<br />
61 ablassen.<br />
Ablasszapfen reinigen, Dichtring kontrollieren,<br />
evtl. ersetzen. Ablasszapfen<br />
einschrauben und festziehen. 61 oben<br />
bei EinH.illstutzen am Motor einfl.illen.<br />
Motor kurz im Leerlauf laufen lassen.<br />
Motor abstellen. Olstand nach einigen<br />
Minuten kontrollieren und wenn notig. 61<br />
bis zur Max.-Marke am Olmessstab<br />
nachfOIIen.<br />
Achtung!<br />
Motor nie (auch kurzzeitig nie) ohne 61 in<br />
der Wanne laufen lassen. Kein Spulol<br />
verwenden.<br />
Olfilterwechsel<br />
BenUtzen Sie zum Losen der Filter die<br />
Bandzange (zuerst Filter [1] losen). Vor<br />
dem Einbau der neuen Filter die Dichtflachen<br />
reinigen und die Dichtringe<br />
Ieicht einolen. Filter einbauen und mit<br />
beiden Handen festziehen (Filter [2]<br />
zuerst einbauen). Motor laufen lassen<br />
und die Filter auf Dichtheit prufen. Motor<br />
abstellen und Olstand kontrollieren.<br />
60
2. KOhlsystem<br />
KOhlfiOssigkeit wechseln<br />
- Regulierhahn (Warmwasserhebel) der<br />
Heizung auf
Keilriemen ersetzen (nur durch Motm.)<br />
lmmer beide gleichzeitig ersetzen.<br />
Wichtig!<br />
Neue Keilriemen dehnen sich anfangs ziemlich stark. Deshalb neue Keilriemen vermehrt<br />
kontrollieren und, falls notig, nachspannen.<br />
J(eilriemen ausbauen<br />
Alternator in seiner Halterung losen und<br />
nach innen schwenken.<br />
Befestigungsschrauben des ViscoiGfters<br />
losen und den Lutter vorsichtig in<br />
den LGfterring stellen.<br />
KGhlernetz nicht beschadigen!<br />
Doppelthermostat<br />
Das KGhlsystem ist mit zwei Thermostaten<br />
ausgerGstet, welche die Wasserzirkulation<br />
und dam it die KGhlmitteltemperatur<br />
regeln.<br />
Der Thermostat (1) regelt die Wasserzirkulation<br />
fGr die direkte MotorkGhlung.<br />
Der Thermostat (2) regelt die Wasserzirkulation<br />
durch die Warmetauscher von<br />
Motor und WSK.<br />
Offnungstemperatur beider Thermostaten<br />
79°C.<br />
1 Vom Zylinderkopf<br />
2 Von Warmetauscher WSK und Motor<br />
3 Zum KGhler<br />
4 Zur Wasserpumpe (Bypass)<br />
62
Mogliche Storungen<br />
1. Standig zu hohe Wassertemperatur:<br />
Die Thermostaten offnen nur teilweise oder Oberhaupt nicht.<br />
2. Standig zu niedrige Wassertemperatur:<br />
Die Thermostaten schliessen nicht ganz, resp. bleiben stets often, oder die Thermostatdichtung<br />
ist defekt.<br />
Abhilfe<br />
In beiden Fallen defekte Thermostaten oder Thermostatdichtungen ersetzen lassen.<br />
Viscoliifter<br />
Der Ventilator benotigt keinerlei Wartung.<br />
Sollte einmal im Fahrbetrieb trotz<br />
genOgend KOhlwasser, richtig gespanntem<br />
Ventilatorriemen und korrekt funktionierenden<br />
Thermostaten die KOhlwassertemperatur<br />
Obermassig hoch werden,<br />
so besteht die Moglichkeit, dass der<br />
VentilatorfiOgel nicht genOgend schnell<br />
mitdreht.<br />
In diesem Fall kann er mechanisch<br />
blockiert werden, indem man die Sechskantschrauben<br />
(2) etwas lost, die zwei<br />
Blockiersegmente (1) nach innen in die<br />
Nuten der Nabe schiebt {dazu den LOtter<br />
vorgangig in die richtige Position drehen)<br />
und die Schrauben wieder festzieht.<br />
Der LOtter dreht dann mit der gleichen<br />
Drehzahl wie die Wasserpumpe,<br />
und das Fahrzeug kann bis zur nachsten<br />
Truppenwerkstatt gefahren werden.<br />
Achtung!<br />
Es ist verboten, zu lnstruktionszwecken die Notschaltung am ViscoiOtter zu betatigen.<br />
63
3. Treibstoffanlage<br />
Treibstofftank und Ansaugfilter reinigen<br />
Tank leeren und mit Dieselol spulen, dam<br />
it eventuell vorhandenes Wasser entfernt<br />
wird.<br />
Ablasszapfen (5) losen und das Dieselol<br />
ablaufen lassen. Zapfen (3) losen und<br />
Filter (1) herausziehen. Filter sorgfaltig<br />
reinigen. Nachdem derTankgespult und<br />
das Filter gereinigt ist, Montage in umgekehrter<br />
Reihenfolge.<br />
Achten Sie auf einwandfreie Dichtung (2)<br />
und (4).<br />
Vorfilter reinigen<br />
Schauglas und Vorfilter demontieren.<br />
Filter und Schauglas mit Benzin oder<br />
Dieselol reinigen. Bei der Montage eine<br />
einwandfreie Dichtung verwenden, da<br />
sonst Luft in die Treibstoffanlage eindringen<br />
kann.<br />
64
Treibstoffanlage entli.iften<br />
Wenn die Treibstoffanlage leergefahren, die Filter gewechselt, die Vorfilter gereinigt oder<br />
Treibstoffleitungen gelost wurden, so muss die Anlage entliiftet werden.<br />
Dazu wie folgt vorgehen:<br />
1. Kontrolle, ob geniigend Treibstoff im<br />
Tank ist und aile Leitungen festgezogen<br />
und dicht sind. Vorfilter und beide<br />
Feinfilter miissen einwandfrei montiert<br />
sein.<br />
2. Die Entliifterschraube (3) am Feinfiltergehause<br />
mit Schliissel oder<br />
Schraubenzieher ein bis zwei Umgange<br />
losen.<br />
3. Die Handforderpumpe (2) durch Orehen<br />
losen und so lange pumpen, bis<br />
blasenfreier Treibstoff austritt. Entliifterschraube<br />
wieder festziehen.<br />
4. lm Normalfall ist das Entluften der<br />
Einspritzpumpe unnotig. Sollte es<br />
aber bei einem schlechten Start doch<br />
notig werden, so kann dies iiber die<br />
Entliiftungsschraube (1) geschehen.<br />
Entliiftungsschraube losen und die<br />
HandfOrderpumpe so lange betatigen,<br />
bis blasenfreier Treibstoff austritt.<br />
Entliiftungsschraube wieder<br />
festziehen.<br />
5. Aile Teile von iiberlaufenem Treibstoff<br />
reinigen und die Anlage auf Dichtheit<br />
priifen.<br />
65
66
4. Getriebe<br />
Olwechsel<br />
Vor dem Ablassen des 61es ist das Fahrzeug<br />
kurz in Betrieb zu setzen, damit<br />
etwa vorhandenes Kondenswasser vom<br />
61 aufgenommen wird. Beide Ablasszapfen<br />
(2) herausschrauben.<br />
Ablasszapfen vor dem Wiedereinschrauben<br />
reinigen.<br />
61 oben beim EinfOIIstutzen unter dem<br />
Servicedeckel im BrOckenboden einfOIIen.<br />
Der 61stand soli bis zur Unterkante der<br />
Kontrolloffnung (1) heranreichen.<br />
Olfilterwechsel<br />
Filterpatrone mit Bandzange losen. Vor<br />
dem Einbau des neuen Filters die Dichtflii.che<br />
reinigen und die Gummidichtung<br />
des Filters Ieicht einolen. Filter mit beiden<br />
Handen festziehen. Motor starten<br />
und kurz mit erh6hter Leerlaufdrehzahl<br />
Iauten lassen. Motor abstellen und Filter<br />
auf Dichtheit prOfen, evtl. mit der Bandzange<br />
Ieicht nachziehen. Anschliessend<br />
61stand kontrollieren.<br />
67
5. Verteilergetriebe, Vorder- und Hinterachsen sowie Radnaben<br />
Olwechsel<br />
Vor dem Ablassen des Oles ist das Fahrzeug kurz in Betrieb zu setzen, damit etwa vorhandenes<br />
Kondenswasser vom 61 aufgenommen wird.<br />
Vor dem Wiedereinschrauben sind die Ablasszapfen zu reinigen.<br />
61 einfOIIen bis zur Unterkante der EinfOII- und Kontrolloffnung (1).<br />
Erste Hinterachse 10OM<br />
Beim Olwechsel an dieser Achse ist folgendes zu beachten:<br />
Nachdem das 61 abgelassen und der gereinigte Ablasszapfen wieder montiert ist, wird<br />
zuerst ca. 1 Liter 61 beim EinfOIIzapfen (3) eingefOIIt.<br />
Anschliessend bei der Einfl.ill- und Kontrolloffnung (1) 61 auffiillen bis zum Oberlauf.<br />
1 EinfOII- und Kontrolloffnung<br />
2 Ablasszapfen<br />
3 EinfOIIzapfen<br />
68
Vorderachse<br />
Verteilergetriebe<br />
1. Hinterachse 10 DM 1. Hinterachse 10 DM<br />
Hinterachse 6 DM, 2 Hinterachse 10 DM<br />
Radnabe<br />
69
6. Seilspill<br />
a) Spillgetriebe<br />
Olwechsel<br />
Servicedeckel im BrOckenboden entfernen.<br />
Seide EinfOIIzapfen (1) und beide Ablasszapfen<br />
(2) losen und 61 ablassen.<br />
Ablasszapfen einsetzen. An beiden EinfQIIoffnungen<br />
je 1,25 Liter 61 einfQIIen.<br />
b) Spillhydraulik<br />
Olwechsel<br />
Ablasszapfen (2) und Verschlusszapfen<br />
(1) losen und 61 ablassen.<br />
Ablasszapfen montieren.<br />
61 einfQIIen. Der 61stand soli bis zur Kerbe<br />
am 61messstab heranreichen.<br />
1 Verschlusszapfen mit 61messstab<br />
2 Ablasszapfen<br />
Olfilter reinigen<br />
Deckel oben am Filtergehause losen,<br />
Filtereinsatz ausbauen und reinigen.<br />
Schmierservice<br />
Spill, Umlenkrollen und SeilfQhrungsrollen<br />
schmieren gemass Schmierplan<br />
(Seite 82-85).<br />
70
7. Bremsanlage<br />
Die Bremsanlage ist eine fOr die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges ausserordentlich<br />
wichtige Einrichtung. Widmen Sie ihr deshalb besondere Aufmerksamkeit. Vor jeder<br />
lnbetriebnahme des Fahrzeuges, insbesondere nach langeren Stillstandszeiten, ist die<br />
Dichtheit und Funktion der Bremsanlage zu kontrollieren.<br />
Druckregler<br />
Der Regier ist im Lufttrockner integriert<br />
und reguliert den Druck in den Vorratsbehaltern<br />
auf 8,1 bar.<br />
~~~~~~1: 1<br />
~~~~11<br />
lttlitR><br />
10'
Fremdspeiseanschluss<br />
Ober diesen Anschluss kann die Druckluftanlage<br />
ohne Laufenlassen des Motors<br />
von aussen befOIIt werden.<br />
Automatischer lastabhangiger Bremskraftregler<br />
Keine besondere Wartung.<br />
Prufen Sie von Zeit zu Zeit die Bremswirkung<br />
und kontrollieren Sie Zustand und<br />
Gangigkeit des Betatigungsgestanges.<br />
Bremsnachstellung<br />
Die Bremsnachstellung der Fuss- und<br />
Handbremse erfolgt automatisch.<br />
In den Vorder- und Hinterradbremsen<br />
sind automatisch nachstellende Bremshebel<br />
(Gestangesteller) eingebaut.<br />
Da Fuss- und Handbremse uber die gleichen<br />
Gestangesteller wirken, werden<br />
beide Bremsen gleichzeitig nachgestellt.<br />
Wichtig!<br />
Unterlassen Sie das Drehen am Sechskant<br />
des Gestangestellers, denn dieser<br />
dient nur zur Grundeinstellung.<br />
72
Reinigung der Radbremsen<br />
Bei Fahrten im Gelande durch Schlamm und Wasser besteht die Gefahr, dass sich in den<br />
Bremstrommeln Schmutz ansammelt und die Bremsbelage dadurch Schaden erleiden.<br />
Deshalb ist es notwendig, dass nach Gelandefahrten in Schlamm und Wasser die Bremstrommeln<br />
durch die Truppenwerkstatt demontiert und die Radbremsen gereinigt werden.<br />
73
8. Fahrzeug aufbocken<br />
Achtung!<br />
Vorgangig das Fahrzeug vor Wegrollen<br />
sichern (mit Federspeicher und/oder<br />
Keilen).<br />
Wagenheber am Achskorper unterhalb<br />
der Blattfeder ansetzen. (Nicht in der<br />
Achsmitte beim Achsantrieb ansetzen!)<br />
9. Radwechsel<br />
Radmuttern losen (SW27), Rad anheben<br />
bis es frei ist, dann Radmuttern und<br />
Klemmplatten entfernen. Rad abnehmen.<br />
Rad montieren<br />
Vor dem Einbau die Gewinde der Radbolzen,<br />
die Klemmplatten und die Kontaktflachen<br />
zwischen Feige und Radstern<br />
reinigen.<br />
Gewinde der Radbolzen sowie Auflageflache<br />
der Radmuttern Ieicht fetten.<br />
Reifen auf den vorgeschriebenen Druck<br />
aufpumpen.<br />
Das Rad so auf den Radstern schieben,<br />
dass das Venti! und die beiden Anschlage<br />
zwischen zwei Speichenkopfe zu liegen<br />
kommt. Zunachst oben und unten je<br />
eine Klemmplatte montieren und die<br />
Muttern soweit anziehen, bis das Rad<br />
zentriert ist.<br />
Anschliessend die Obrigen Klemmplatten<br />
montieren und die Muttern der Rei he<br />
nach (nicht Qber Kreuz) in mehreren Umgangen<br />
anziehen.<br />
Anzugsmoment 350 Nm.<br />
Radmuttern nach kurzer Probefahrt sowie nach ca. 100 km Fahrt mit dem vorgeschriebenen<br />
Anzugsmoment nachziehen.<br />
10. Reifendruck<br />
Vorderachse 5 bar Autokran: Vorderachse 6 bar<br />
Hinterachse 6 DM 7 bar, 10 DM 6 bar Hinterachsen 6,5 I 6 bar<br />
Reifenfi.illanschluss<br />
Der Reifenfi.illanschluss befindet sich vor dem Druckregler (siehe Seite 71). Zum Reifenfi.illen<br />
Schutzkappe abnehmen und Fi.illschlauch anschrauben. Vorratsdruck durch<br />
mehrmaliges Betatigen der Fussbremse auf ca. 6 bar absenken. Anschliessend Motor<br />
mit erhohter Leerlaufdrehzahl laufen lassen und Reifen fi.illen.<br />
Achtung!<br />
Der Druck wird beim Reifenfi.illen durch den Druckregler nicht begrenzt. Deshalb Reifendruck<br />
beim Fullen Oberwachen.<br />
74
11. Reserverad<br />
Das Reserverad ist hinter der KabinenrOckwand auf dem Reserveradtrager befestigt.<br />
Reserverad abwinden<br />
1. Halteband (2) losen.<br />
Hebel von Schnellverschluss ca.<br />
180° nach aussen schwenken (dabei<br />
Schieber im Hebel betatigen) und am<br />
Band ziehen.<br />
2. Mit Handwinde (1) das Rad hochziehen,<br />
bis der RadhaltebOgel (4) im Haken<br />
(3) einschnappt.<br />
3. Mit Handwinde abwinden und darauf<br />
achten, dass der RadhaltebOgel im<br />
Haken richtig einhangt. Rad von<br />
Hand nach aussen stossen.<br />
4. Abwinden, bis die Drahtseile straff<br />
sind und der Haken ausklinkt.<br />
5. Weiter abwinden, bis das Reserverad<br />
auf dem Boden steht.<br />
6. Das Band am RadhaltebOgel losen<br />
und aushangen.<br />
Reserverad aufwinden<br />
1. Das Rad am RadhaltebOgel befestigen.<br />
Darauf achten, dass der HaltebOgel<br />
in der Mitte der Laufflache ist.<br />
Die Aussparung am HaltebOgel muss<br />
frei sein, dam it der Haken einhiingen<br />
kann.<br />
2. Mit der Handwinde das Rad bis zur<br />
Rolle hochziehen. Beim Weiterziehen<br />
darauf achten, dass der RadhaltebOgel<br />
im Haken richtig einhangt.<br />
3. Wenn das Rad oben am Anschlag ist,<br />
noch etwas weiterdrehen, bis der<br />
RadhaltebOgel im Haken abhebt.<br />
Dann am mittleren Stahlseil, das am<br />
Haken befestigt ist, ziehen und an der<br />
Handwinde abwinden, bis das Rad in<br />
seiner Halterung steht.<br />
4. Das Rad mit dem H,alteband sichern.<br />
75
12. Reifenwechsel<br />
Feige demontieren<br />
Reiten flach auf den Boden legen und<br />
Luft vollstandig ablassen. Vor dem Offnen<br />
der Feige ist der Reiten vom Felgenhorn<br />
abzudrucken bzw. zu losen. Zum<br />
Offnen der Feige die zwei Felgenhebel<br />
(Offnungs- und Schliesshebel) zusammenstecken.<br />
Dann Offnungshebel (1) in<br />
die Kerbe desjenigen Felgensegmentes<br />
einfOhren, welches dem Venti! gegen<br />
Qberliegt. Das Felgensegment gegen<br />
das Zentrum hin ausbrechen. Sodann<br />
lassen sich die beiden anderen Felgensegmente<br />
Ieicht entfernen.<br />
Schlauch und Wulstband montieren<br />
Kontrollieren, ob der Reiten innen sauber<br />
und frei von Fremdkorpern ist.<br />
Schlauch mit Talkumpulver einreiben, in<br />
den Reiten einlegen und Ieicht aufpumpen.<br />
Lage des Schlauches kontrollieren.<br />
Wulstband einlegen. Lage Ventii/Ventilloch<br />
beachten. Darauf achten, dass die<br />
Rander des Wulstbandes nicht umgeschlagen<br />
werden.<br />
Feige montieren<br />
Vor dem Wiedereinbau der Feige in den<br />
Reiten, Reifenwulst und Wulstband mit<br />
Reifenmontagepaste einstreichen. Die<br />
Felgensegmente entsprechend der Reihenfolge<br />
auf Bild 1188 einlegen. Darauf<br />
achten, dass die Felgensegmente korrekt<br />
ineinandergreifen und der Felgenboden<br />
Ober die ganze Segmentlange am<br />
Reifenwulst anliegt. Schliesshebel (2)<br />
mit Offnungshebel verlangern und Feige<br />
schliessen. Das Ventil muss sich bei fertig<br />
montierter Feige in der Mitte der Ventilnute<br />
befinden.<br />
76
13. Elektrische Anlage<br />
Batterien<br />
Pflege<br />
Batterien immer sauber und trocken halten. Batterien nicht mit Benzin, Petrol oder ahnlichem<br />
reinigen. Reinigung nur bei eingeschraubten Verschlussstopfen. Anschlussklemmen,<br />
besonders deren Unterseite, sowie die Pole von Zeit zu Zeit grOndlich reinigen und<br />
mit Polschutzfett einstreichen.<br />
Achtung!<br />
Beim Ausbau zuerst das Minus-, dann das Pluskabel abnehmen.<br />
Beim Einbau zuerst das Plus-, dann das Minuskabel anschliessen.<br />
Keine MetallgegensUinde auf die Batterien legen (Kurzschlussgefahr).<br />
Alternator<br />
1. Der Alternator muss wah rend des Betriebes<br />
immer mit den Batterien verbunden<br />
sein.<br />
Solange der Motor lauft, dart daher<br />
weder ein Kabel am Alternator noch<br />
eine Polklemme der Batterien noch<br />
ein Stecker des Reglers gelost, abgenommen<br />
oder vertauscht werden.<br />
2. Anschleppen des Fahrzeugs nur bei<br />
angeschlossenen Batterien. (Fahrtschalter<br />
auf Stellung 2.)<br />
3. Batterien niemals verkehrt anschliessen<br />
(Verwechslung der Polaritat).<br />
4. Bei elektrischen Schweissarbeiten<br />
Massezange so nahe wie moglich bei<br />
der Schweissstelle anbringen.<br />
1 Funksteckdosen<br />
2 Fremdstartsteckdose<br />
UberbrOckungskabel an der Fremdstartsteckdose<br />
(2) anschliessen. Fahrtschalter<br />
auf Stellung 2 und normal starten.<br />
(Siehe auch Abschnitt Alternator.)<br />
77
Sicherungen und Relais<br />
Die Sicherungen und Relais befinden sich auf der Beifahrerseite hinter dem abklappbaren<br />
Deckel am Armaturenbrett.<br />
(Ausnahme: das Batterietrennrelais befindet sich im Batteriekasten.)<br />
Sicherungen<br />
Storung<br />
Wenn eine Sicherung anspricht (schwarzer Knopf springt ca. 5 mm heraus), handelt es<br />
sich entweder urn Kurzschluss oder Oberlast.<br />
Oberlast<br />
DrOcken Sie den Knopf wieder hinein.<br />
Bleibt der Knopf drinnen, so handelt es sich urn Oberlast. In diesem Fall sollten Sie nicht<br />
zu viele Verbraucher im betreffenden Kreis einschalten und die Anlage bei Gelegenheit<br />
in einer Truppenwerkstatt OberprOfen lassen.<br />
Kurzschluss<br />
Springt der Knopf, nachdem Sie ihn hineingedruckt haben, gleich wieder heraus, so liegt<br />
ein Kurzschluss vor. Storung beheben und nach erfolgter Reparatur den Knopf wieder<br />
hineindrOcken.<br />
Sicherungen<br />
1 lnstrumente-BetriebsOberwachung<br />
2 Kontrollampen-Betriebs<br />
Oberwachung<br />
3 OberbrOckungskupplung<br />
(Wandlerkupplung)<br />
4 Motorbremse/Retarder<br />
5 Getriebe<br />
6 Scheibendusche, Scheibenwischer<br />
7 Stapp, Tarnstopp<br />
8 Klemme K (Steckdose Nato)<br />
9 Kartenleselampe, Steckdosen<br />
10 Heizgebliise<br />
11 Horn, Kabinenbeleuchtung<br />
12 Warnblinkanlage<br />
13 Abblendung links<br />
14 Abblendung rechts<br />
15 Scheinwerfer links<br />
16 Scheinwerfer rechts<br />
17 Positions- und Begrenzungslicht<br />
18 Schlusslicht links<br />
19 Schlusslicht rechts<br />
20 Tarnscheinwerfer links<br />
21 Tarnscheinwerfer rechts<br />
22 Tarnschlusslicht<br />
23 ROckfahrscheinwerfer<br />
24 Obertollung<br />
25 Transistorregler (Alternator)<br />
26 Getriebesteuerung (unter Deckel von<br />
Mittelkonsole)<br />
27 Drehzahlschalter (WSK)<br />
28 Warnblinkgeber<br />
29 PrOfsteckdosen fOr externes PrOfsystem.<br />
Die Abschlussdeckel an den<br />
PrOfsteckdosen mOssen fOr den Fahrbetrieb<br />
immer aufgesetzt sein.<br />
78
Relais<br />
30 Halterelais<br />
31 Anlasssperre<br />
32 WSK-OberbrOckungskupplung<br />
33 Motorbremse, Retarder<br />
34 Fernlicht<br />
35 Abblendlicht<br />
36 ROckfahrlicht<br />
37 Blink-Stopp links<br />
38 Blink-Stopp links<br />
39 Blink-Stopp rechts<br />
40 Blink-Stopp rechts<br />
Scheinwerfer<br />
a) Scheinwerfereinstellung<br />
Kontrolle resp. Einstellung mit einem<br />
Scheinwerfer-Einstellgerat.<br />
1 Grundeinstellung<br />
2 Hohenverstellung<br />
3 Seitenverstellung<br />
b) GIOhlampe wechseln<br />
Schraube (4) (Bild oben) losen und<br />
Scheinwerfereinsatz herausnehmen,<br />
SpannbOgel der Schutzkappe wegklappen.<br />
Stecker ausziehen und SpannbOgal<br />
fOr GIOhlampe aushangen. Glaskolben<br />
der GIOhlampe nicht mit den<br />
Fingern berOhren.<br />
Beim Wiedereinbau darauf achten, dass<br />
die GIOhlampe in die richtige Position<br />
kommt.<br />
79
DIN-Steckdose, 7polig (GRD)<br />
L Blinker und Bremslicht links<br />
R Blinker und Bremslicht rechts<br />
31 Masse<br />
54<br />
54g-<br />
58 L Schlusslicht links und rechts<br />
58 R Tarn-Schlusslicht<br />
1105<br />
Nato-Steckdose, 12polig<br />
A<br />
B<br />
c<br />
D<br />
E<br />
F<br />
H<br />
J<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
Tarn-Schlusslicht links<br />
Blinker links<br />
Tarn-Schlusslicht rechts<br />
Masse<br />
Schlusslicht links und rechts<br />
Tarn-Bremslicht<br />
Blinker rechts<br />
Speisung fUr An hanger (Kippschalter)<br />
Masse<br />
Steckdosenerkennung (Q)<br />
Bremslicht links und rechts<br />
ISO-Steckdose, 7polig<br />
L Blinker links<br />
R Blinker rechts<br />
7 Tarn-Schlusslicht<br />
54 Bremslicht links und rechts<br />
31 Masse<br />
58 L Schlusslicht links<br />
58 R Schlusslicht rechts<br />
,-----.<br />
1106<br />
,-----.<br />
1107<br />
80
81
82
Schmierplan<br />
I SAURER6DM<br />
Schmierung mit Chassisfett<br />
Armee-Spezifikation ALN 9150-335-3904<br />
Aile Schmiernippel sind vor dem Schmieren saubi': zu<br />
reinigen.<br />
Nr. Schmierstelle Anzahl Nippel<br />
1 Federbolzen der Vorderachsfeder<br />
2 Lenksaule (nur durch AMP)<br />
3 Reserveradhalter<br />
4 Achsschenkellager der Vorderachse<br />
5 Gleitsupporte der Vorderachsfeder<br />
6 Kreuzgelenke der Gelenkwellen<br />
7 Federbolzen der Hinterachsfeder<br />
~<br />
8 Gleitsupporte der Hinterachsfeder<br />
9 Anhangerhaken<br />
10 TOrscharniere<br />
11 Vierrollensupport vorne<br />
12 Seiltohrungsrolle vorne<br />
13 Seiltohrungsrolle hinten<br />
~ 14 Umlenkrollen<br />
;:::<br />
15 Spill<br />
~~ 16 Vierrollensupport hinten<br />
2<br />
1<br />
2<br />
4<br />
2<br />
6<br />
2<br />
2<br />
1<br />
4<br />
3<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
3<br />
Gelenkstellen ohne Schmiernippel wie Kabinenlagerung, Gabelkopfe, Gelenke,<br />
TOrbremsen usw. sind mit Fett resp. !3inigen Tropfen 01 zu schmieren.<br />
Schmierstellen mit spez. Schmiernippel werden durch die Unterhaltstelle<br />
geschmiert.<br />
83
84
Schmierplan<br />
I SAURER 10 DM<br />
Schmierung mit Chassisfett<br />
Armee-Spezifikation ALN 9150-335-3904<br />
Aile Schmiernippel sind vor dem Schmieren sauber zu<br />
reinigen.<br />
Nr. Schmierstelle Anzahl Nippel<br />
1 Federbolzen der Vorderachsfeder<br />
2 Lenksaule (nur durch AMP)<br />
3 Reserveradhalter<br />
4 Achsschenkellager der Vorderachse<br />
5 Gleitsupporte der Vorderachsfeder<br />
6 Kreuzgelenke der Gelenkwellen<br />
7 Federbolzen der 1. und 2. Hinterachsfeder<br />
8 Gleitsupporte der 1. und 2. Hinterachsfeder<br />
9 Anhangerhaken<br />
~ 10 TQrscharniere<br />
11 Vierrollensupport vorne<br />
12 SeilfQhrungsrolle vorne<br />
13 SeilfOhrungsrolle hinten<br />
14 Umlenkrollen<br />
~<br />
15 Spill<br />
....<br />
16 Vierrollensupport hinten<br />
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86
Nr. Kontrollstelle Kontrolle Wechsel Betriebsstoffe nach Fiillmengen<br />
Armee-Spezifikation 6DM/<strong>10DM</strong><br />
1 Kiihlfliissigkeit Beijedem Alle4Jahre Frostschutzkonzentrat 451<br />
TPDundGPD ALN 335-8009<br />
Mischverhiiltnis: 40%<br />
Konzentrat und 60%<br />
Wasser. Gefriersicher<br />
bis-25°C<br />
2 Motoriil Beijedem 10000 km oder Motorenol 24lmit,<br />
TPDundGPD 200 h, mind. HD·SAE 10W-30 201ohne<br />
aile 3 Jahre ALN 335-3182 Filterwechsel<br />
Olfilter<br />
10000 km oder<br />
200h, mind.<br />
alle3Jahre<br />
3 Luftlilter Beijedem 50 000 km (siehe<br />
WPDundGPD Betr.-Anltg.S.92)<br />
4 WSK Bei jedem GPD Olwechsel und<br />
Motoreniil<br />
HD-SAE 10W-30<br />
Filterreinigung ALN 335-3182<br />
alle50000km<br />
Olfilter<br />
mind. aile<br />
3Jahre<br />
22-251<br />
5 Getriebe Bei jedem GPD 50000km Motorenol 201<br />
HD-SAE 10W-30<br />
mind. aile ALN 335-3182<br />
3Jahre<br />
Oil iller<br />
6 Verteilergetriebe Bei jedem GPD Universalgetriebe61 81<br />
ALN 335-3404<br />
7 Hinterachse(n) lmRep.-Fall<br />
(je) 121<br />
8 Hinterradnaben je0,81<br />
9 Vorderachse 121<br />
10 Vorderradnaben je0,81<br />
11 Len kung Bei jedem WPD 100000km<br />
Motoreniil<br />
HD-SAE 10W-30<br />
mind. aile ALN 335-3182<br />
Olfilter<br />
3Jahre<br />
12 Treibstoff Aile 3 Jahre Tank und Ansaugfilter Dieseltreibstoff 360 I<br />
reinigen ALN 335-1404<br />
300 !Seils~ill)<br />
240 I Auto ran)<br />
51<br />
13 Kaltstarthilfe Bei jedem WPD Anlasstreibstoff 0,21<br />
ALN335-1419<br />
14 Batterien Bei jedem WPD Destilliertes Wasser<br />
und GPD ALN 278-0000<br />
15 Schelbendusche Bei jedem WPD Scheibenreiniger 1,51<br />
ALN 335-8015<br />
16 Kippvorrichtung der Bei jedem GPD lm Rep.-Fall<br />
Motoreniil<br />
HD-SAE 10W-30<br />
Kabine ALN 335-3182<br />
17 Spillgetriebe Bei jedem GPD Aile 6Jahre Universalgetriebe61 2,51<br />
ALN 335-3404<br />
18 Spillhydraulik Bei jedem GPD<br />
Oil iller<br />
~W~~~~ko4<br />
KMVffRR 38.84 d 2.93 4000 10803/4 87<br />
0,71<br />
601
88
Wartungs- und Reparaturanleitung fUr Truppenhandwerker<br />
Allgemeines<br />
Bei Reparaturarbeiten ist auf grosste Sauberkeit zu achten.<br />
Verwenden Sie die aufgefOhrten Spezialwerkzeuge und beachten Sie die angegebenen<br />
Einstelldaten und Anzugsdrehmomente. Die Anzugsdrehmomente gelten fOr saubere,<br />
geolte Gewinde.<br />
Die Arbeitshinweise fOr das Zerlegen resp. Zusammenbauen sind jeweils im selben Abschnitt<br />
aufgefOhrt. Das Zusammenbauen erfolgt, wo nichts anderes angegeben ist, in<br />
umgekehrter Reihenfolge wie das Zerlegen.<br />
89
1. KOhlsystem<br />
Thermostat auswechseln<br />
Schlauchverbindungen sowie Geha.useschrauben<br />
losen und Gehause nach<br />
vorne ziehen. Thermostaten herausnehmen.<br />
Die Vierlippendichtringe ersetzen.<br />
Die neuen Dichtringe mit<br />
Warmwasser- oder Hahnenfett beidseitig<br />
einstreichen.<br />
Neue Thermostaten nach Sichtkontrolle<br />
(ganz geschlossen) einbauen.<br />
Thermostatgehause zusammen mit<br />
neuer Dichtung montieren.<br />
Viscollifter auswechseln<br />
LOfterring ausbauen.<br />
Oberer Support (1) am Motor und unterer<br />
Support (2) am LOfterring losen.<br />
Flanschverschraubung des Uifters 16-<br />
sen und den LOtter vorsichtig vor den LOfterring<br />
stellen. KOhler nicht beschadigen!<br />
LOfterring und anschliessend LOtter ausbauen.<br />
Bei der Montage des LOtterrings neue Sicherungsbleche<br />
verwenden.<br />
Achtung!<br />
LOtter nie flachlegen.<br />
90
2. Luftfilter<br />
Trockenfilter mit auswechselbarer Filterpatrone.<br />
Filterwartung nur durch Motm.<br />
Filterpatrone ausbauen<br />
Sechskantmutter (1) mit einem Schraubenschli.issellosen<br />
und die verschmutzte<br />
Patrone (3) herausnehmen. Filtergehause<br />
(2), besonders an der Dichtflache<br />
der Filterpatrone, mit einem sauberen,<br />
feuchten Lappen reinigen. Vorsicht,<br />
dass dabei kein Staub in die Reinluftleitung,<br />
d.h. zum Motor, gelangt. Ansaugleitung<br />
zwischen Luftfilter und Motor auf<br />
Dichtheit pri.ifen.<br />
Filterpatrone reinigen<br />
Patronenoberflache mit trockener<br />
Druckluft von nicht mehr als 5 bar schrag<br />
von aussen in Faltenrichtung abblasen.<br />
Anschliessend lnnenraum sorgfaltig<br />
ausblasen.<br />
Filterpatrone prufen<br />
Vor dem Wiedereinbau soli die gereinigte<br />
Patrone auf Beschiidigungen am Papierbalg<br />
und an den Dichtungen untersucht<br />
werden.<br />
Der Papierbalg kann auf Risse und Locher<br />
i.iberpri.ift werden, indem er mit<br />
einer Handlampe durchleuchtet wird.<br />
91
Filterpatrone ersetzen<br />
1st bei extremem Staubanfall eine Filterreinigung in kurzen ZeitabsUinden erforderlich,<br />
so ist zu beachten, dass die Filterpatrone hochstens 5mal gereinigt warden dart.<br />
Mangelhafte Filter tuhren zu kostspieligen Motorrevisionen. Deshalb Filter im Zweifelsfalle<br />
immer ersetzen.<br />
Zusammenbau<br />
Neue bzw. gereinigte Filterpatrone in das Filtergehause einflihren, bis deren Dichtung<br />
am Gehauseboden aufliegt. Sechskantmutter gut anziehen.<br />
Wartungsanzeiger<br />
Nach der Filterwartung ist das rote Feld<br />
durch Druck auf den RGckstellknopf<br />
oben am Wartungsanzeiger auszurasten.<br />
Der Wartungsanzeiger ist dann<br />
wieder betriebsfahig.<br />
3. Treibstoffanlage<br />
Feinfilter ersetzen<br />
Filterwechsel nur durch AMP nach Massung<br />
mit EPS (Externes Prufsystem).<br />
Filterpatrone mit Bandzange losen. Vor<br />
der Montage der neuen Filter die Dichtringe<br />
Ieicht einolen. Filter von Hand festziehen<br />
und nach dem Laufenlassen des<br />
Motors auf Dichtheit kontrollieren.<br />
92
Einspritzdi.isen<br />
Ausbau der Di.isen<br />
Ventildeckel demontieren. Druckschraube (3) (SW15) herausschrauben, Einspritzleitung<br />
(1) an der Einspritzpumpe losen und ausbauen. Abziehvorrichtung W 8 0991 00875 010<br />
am Gewinde (4) ansetzen, DOse drehen und herausziehen.<br />
Kontrolle<br />
EinspritzdOse mit DOsenprOfgerat kontrollieren. Der korrekte Abspritzdruck betragt<br />
220+8 bar (Einspannvorrichtung W 8 099 7 00875).<br />
Die Form der einzelnen Einspritzstrahlen soli gleichmassig sein, und die DOse soli nicht<br />
tropfen.<br />
Zeit fOr Druckabfall von 150 auf 100 bar mindestens 7 Sekunden.<br />
Einbau der Di.isen<br />
Vor dem Einbau kontrollieren, ob die DOsensitze (im Zylinderkopf und an der DOse) sauber<br />
und nicht beschiidigt sind.<br />
DOsensitz im Zylinderkopf mit KupferbOrste W8099000391 reinigen. DOse von Hand<br />
einstecken.<br />
Einspritzleitung von der DOsenseite her ausblasen und montieren. (DOsenzufOhrung mit<br />
Stabfilter nicht demontieren.)<br />
Anzugsmomente:<br />
Druckschraube<br />
Einspritzleitung<br />
69Nm<br />
(an Einspritzpumpe) ca. 25 Nm<br />
1 Einspritzleitung<br />
2 Stabfilter<br />
3 Druckschraube<br />
4 Abziehgewinde<br />
5 DOsensitz<br />
6 EinspritzdOse<br />
93
Forderbeginn<br />
Fur die Kontrolle resp. Einstellung des<br />
Forderbeginns muss der Motor in Laufrichtung<br />
durchgedreht werden. Dies geschieht,<br />
wie auf dem Bild gezeigt, mit<br />
dem Stab, welcher unter der Frontklappe<br />
angebracht ist.<br />
Einstellmarke am Motor<br />
Der Einstellzeiger befindet sich hinter<br />
dem Alternator. Die Grad-Skala ist auf<br />
dem Schwingungsdampfer angebracht.<br />
Motor in Laufrichtung drehen und auf<br />
19° vor OT stellen (Markierung «FB»).<br />
F6rderbeginn=19° vor OT<br />
Einstellmarke an der Einspritzpumpe<br />
Die Einstellmarke (1) wird sichtbar, wenn<br />
der Deckel am Einspritzpumpenantrieb<br />
demontiert wird. Sie markiert den F6rderbeginn<br />
der Einspritzpumpe fur den<br />
1. Zylinder. Die Einstellung ist korrekt,<br />
wenn die Marke am Schwingungsdampfer<br />
mit derjenigen an der Einspritzpumpe<br />
ubereinstimmt.<br />
Achtung!<br />
Der Forderbeginn wurde im Werk genau<br />
eingestellt und sollte nicht verstellt werden.<br />
Falls eine Korrektur oder Neueinstellung<br />
erforderlich ist, dann losen Sie die<br />
Klemmverbindung (2) (lnnensechskantschraube<br />
SW10) W8097310064001.<br />
Motor und Einspritzpumpe auf F6rderbeginn<br />
stellen und lnnensechskantschraube<br />
mit 103 Nm anziehen.<br />
94
Einspritzpumpe auswechseln<br />
Einspritzpumpe ausbauen<br />
Zuerst Motor auf Forderbeginn (1. Zylinder)<br />
einstellen.<br />
Danach Einspritzleitungen, Treibstoffzuund<br />
-Rucklaufleitungen, Schmierolleitung<br />
und Elektrokabel losen. Abstellzylinder<br />
(8) vom Fullungshebel trennen.<br />
Kurbelgeha.useentiUftung ausbauen.<br />
Die 7 Schrauben der Einspritzpumpe<br />
(siehe Bild) losen. Die zwei hinteren<br />
Flanschschrauben mit passender Verlangerung<br />
und Stecknuss losen.<br />
Einspritzpume einbauen<br />
Beim Einbau ist darauf zu achten, dass<br />
die Pumpe nicht verspannt wird. Die<br />
Flanschschrauben (1-4) von Hand anziehen.<br />
Die Supportschrauben (5-7)<br />
montieren und festziehen. Die Flanschschrauben<br />
mit 41 Nm anziehen. Die<br />
Supportschrauben nochmals losen und<br />
wieder anziehen.<br />
Anzugsmomente:<br />
Flanschschrauben<br />
Einspritzleitungen<br />
41 Nm<br />
ca. 25Nm<br />
Achtung!<br />
6 DM und 10 DM haben unterschiedliche<br />
Pumpeneinstellung. Bezeichnung der<br />
Einspritzpumpe siehe Seite 127.<br />
95
4. Ventilspiel einstellen<br />
1111<br />
Ventilspiel bei kaltem Motor, gemessen bei (2)<br />
Einlass<br />
Auslass<br />
0,3mm<br />
0,5mm<br />
Einstellvorgang<br />
Einstellreihenfolge<br />
Ventilwechsel<br />
1 4<br />
6 3<br />
2 6 3 5<br />
5 1 4 2<br />
Kontermutter und Schraube (1) 16sen, Ventiljoch (5) muss bei (4) auf Venti I aufliegen.<br />
Schraube (3) Ieicht anziehen, bis Ventiljoch satt aufliegt. Schraube (1) Ieicht anziehen, so<br />
dass Ventiljoch beidseitig gut und gleichmassig auf den Venti len aufliegt, Kontermutter<br />
festziehen.<br />
Mit Schraube (3) das vorgeschriebene Ventilspiel bei (2) einstellen.<br />
96
5. Turbolader<br />
Kontrolle<br />
Axial- und Radialspiel mit Messuhr prOfen<br />
(Turbolader kalt).<br />
Axialspiel<br />
Radial spiel<br />
max. 0,19mm<br />
max. 0,68mm<br />
Turbolader aus- und einbauen<br />
Ausbau<br />
Achten Sie darauf, dass keine Verunreinigungen<br />
in die Olzu- und -Rucklaufleitung<br />
sowie in die Reinluft- und Auspuffleitungen<br />
gelangen.<br />
Einbau<br />
Beim Einbau das Lagergeha.use des Turboladers<br />
mit Motorenol auffullen. (01 am<br />
Anschluss der Olzutuhrung eintullen.)<br />
Vergewissern Sie sich, dass die Reinluftund<br />
die Auspuffleitungen sowie die Olleitungen<br />
absolut sauber sind.<br />
97
6.WSK<br />
Olstandskontrolle, Olwechsel und Filterwartung<br />
nur durch Motm.<br />
Olstandskontrolle<br />
Die Kontrolle des Olstands soli nur bei<br />
waagrecht stehendem Fahrzeug und abgekOhltem<br />
Wandler61 (ca. 10 bis 40°C)<br />
erfolgen. Vor der Kontrolle sollte der Motor<br />
etwa 3 Minuten im Leerlauf drehen<br />
(Getriebe in Neutralstellung).<br />
Der Olstand ist an der Oberlaufbohrung<br />
(1) zu kontrollieren, und zwar bei laufendem<br />
Motor (Leerlaufdrehzahl}, festgebremstem<br />
Fahrzeug und eingelegtem<br />
5.Gang.<br />
Wird dabei festgestellt, dass der Olspiegel<br />
unter den Rand der Oberlaufbohrung<br />
(1) abgesunken ist, muss an der Oleinf0116ffnung<br />
(2) wieder 01 bis zum Oberlauf<br />
(1) nachgefOIIt werden.<br />
(EinfOIItrichter W 8 0991 02799.}<br />
1157<br />
Olwechsel<br />
a) 01 ablassen<br />
Vor dem Ablassen des Oles ist d_as Fahrzeug<br />
kurz in Betrieb zu setzen, damit<br />
etwa vorhandenes Kondenswasser vom<br />
01 aufgenommen wird.<br />
3 Ablasszapfen<br />
4 Druckmessstopfen<br />
Das 61 im Wandler kann nicht vollstandig<br />
abgelassen werden. Durch Herausschrauben<br />
des Druckmessstopfens (4)<br />
an der Steuerung k6nnen jedoch zusatzlich<br />
ca. 7 Liter abgelassen werden.<br />
Vor dem Wiedereinschrauben sind die<br />
Ablasszapfen zu reinigen.<br />
98
) Filterreinigung<br />
Die Reinigung ist mit Petroleum oder<br />
Dieseltreibstoff unter Zuhilfenahme von<br />
Druckluft vorzunehmen. Wird eine BQrste<br />
verwendet, so darf dies nur mit einer<br />
Filterreinigungs-Spezialburste geschehen.<br />
Bei zu starker Verschmutzung ist<br />
der Filtereinsatz zu erneuern.<br />
Zum Reinigen bzw. Auswechseln des Filters<br />
ist die Filterwanne (5) abzunehmen.<br />
Siebeinsatz reinigen oder erneuern und<br />
in gleicher Stellung wieder einsetzen.<br />
Blechabdeckung des Filters muss nach<br />
aussen zeigen.<br />
Achtung!<br />
Bei verkehrtem Einsetzen Verschmutzungsgefahr,<br />
da Filter dann entgegengesetzt<br />
durchstromt wird.<br />
c) 01 einfullen<br />
1. Bei stehendem Motor an der OleinfQIIoffnung (2) soviel 01 einfQIIen, bis das 01 an die<br />
Uberlaufbohrung (1) heranreicht (ca. 16 Liter). (EinfQIItrichter W 8 0991 02799.)<br />
2. Bei laufendem Motor (Leerlaufdrehzahl), festgebremstem Fahrzeug und eingelegtem<br />
5. Gang an der EinfQIIoffnung (2) soviel 01 einfQIIen, bis es bei der Uberlaufbohrung (1)<br />
austritt.<br />
(Der Wandler kann nur bei laufendem Motor von der Olpumpe befQIIt werden.)<br />
3. Stopfen (1) und (2) schliessen, Getriebe auf «Neutral•• stellen und Motor mit erhohter<br />
Drehzahl (ca. 1200 U/min.) etwa 2 bis 3 Minuten laufen lassen (dies ist erforderlich, urn<br />
auch den Warmetauscher und die Verbindungsleitungen vollstandig mit 01 zu<br />
befullen).<br />
4. Vorgang 2 wiederholen. Dabei ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass die 01-<br />
nachfQIIung eingestellt wird, sobald 01 an der OberlaufOffnung (1) austritt. Der Verschlussstopfen<br />
darf erst dann eingeschraubt werden, wenn an der Uberlaufoffnung (1)<br />
kein 01 mehr auslauft.<br />
Die OlbefQIIung muss in der vorgeschriebenen Art durchgefuhrt werden, da nur auf<br />
diese Weise eine vollstandige Befullung von Wandler, Warmetauscher und den Verbindungsleitungen<br />
durch die Olpumpe gewahrleistet ist und dadurch der richtige 01-<br />
stand erreicht wird.<br />
99
WSK ausbauen<br />
Die WSK wird vorteilhaft zusammen mit<br />
dem Motor ausgebaut. Dabei ist zusatzlich<br />
nur der Reserveradhalter zu demontieren.<br />
Soli die WSK alleine ausgebaut werden,<br />
so ist wie folgt vorzugehen:<br />
Kuhlwasser ablassen, Brucke entfernen,<br />
Gelenkwelle an Vorderachse 16sen<br />
und wegschwenken, Fahrzeug vorne am<br />
Chassis anheben und Quertraverse bei .<br />
WSK ausbauen ( evtl. Chassis etwas auseinanderdrucken).<br />
Obere Gelenkwelle<br />
ausbauen, Wasserleitungen sowie<br />
Elektro- und Luftansch!Usse 16sen. Die<br />
WSK mit geeigneter Hebevorrichtung<br />
unterstellen und fixieren, sodass die Horizontallage<br />
gewahrleistet ist. Motor mit<br />
Durchdrehvorrichtung (Stab unter Frontklappe)<br />
drehen, bis eine Befestigungsschraube<br />
an der Mitnehmerscheibe<br />
durch die Montage6ffnung am<br />
Schwungradgehause zuganglich wird.<br />
Mit Stecksch!Ussel Sechskantschraube<br />
SW19/90 Nm 16sen und mit Federscheibe<br />
herausnehmen. Aile zehn Schrauben<br />
so ausbauen.<br />
Am Umfang des Wandlergehauses die<br />
Muttern SW17/41 Nm 16sen.<br />
WSK etwa 150 mm ausfahren und herunterlassen.<br />
Beim Einbau den Zentrierzapfen am<br />
Wandler mit Graphitfett einstreichen.<br />
1114<br />
100
7. Gelenkwellen aus- und einbauen<br />
Ausbau<br />
Flanschschrauben mit dem Drehmomentschli.issel W 8 0991 02881 025 und den Einsatzen<br />
W 8 0991 02881 024 und 02216sen (SW19 und SW24).<br />
Einbau<br />
Gabelstellung prufen. Sie soli so sein,<br />
wie auf dem Bild gezeigt. Die Pfeilmarkierungen<br />
sollen ubereinstimmen. Gelenkwellenflansch<br />
und Gegenflansch<br />
reinigen. (Rostschutz, Fett oder Farbe<br />
entfernen.)<br />
Flanschschrauben mit Drehmomentschlussel<br />
W 8 0991 02881 025 und den<br />
Einsiitzen W 8 0991 02881 022 und 024<br />
uber Kreuz gleichmiissig anziehen. Die<br />
Gelenkwelle zwischen WSK und Getriebe<br />
kann blockiert werden, indem ein<br />
Gang eingelegt wird.<br />
SW19/101 Nm<br />
SW24/255Nm<br />
1115<br />
101
8. Getriebe<br />
Bremsbandmechanismus<br />
Dam it das Getriebe einwandfrei arbeitet, dOrfen die Bremsbander keinen Schlupf haben.<br />
Ursachen fOr Schlupf der Bremsbander konnen sein:<br />
- Druckluftvorrat fOr Getriebeschaltung ungenOgend (unter 5,4 bar).<br />
Abhilfe: Evtl. vorhandene Storung in der Druckluftversorgung beheben.<br />
Druckluftanlage auffOIIen.<br />
- Undichte Kolbendichtung<br />
Begleiterscheinung:<br />
- Austreten von Olnebel am EntiOftungsrohr, hinten am Reserveradhalter.<br />
- Starker Olverlust am Kolben.<br />
Kontrolle: Ablassschraube am Schaltzylinder entfernen. (Siehe nachste Seite.)<br />
Abhilfe: Kolbendichtungen ersetzen. *<br />
- Bremsband ganz abgenOtzt, Nachstellmutter am Anschlag.<br />
Abhilfe: Bremsband ersetzen. *<br />
- Nachstellmechanismus defekt oder falsch eingestellt.<br />
Abhilfe: Neueinstellung der Nachstellvorrichtung. *<br />
* Siehe Reparaturanleitung<br />
Kontrolle der Bremsbandeinstellung<br />
Druckluftanlage (Ober Fremdspeiseanschluss)<br />
auf Abregeldruck (8,1 bar) aufladen.<br />
Der Druck soli wahrend der ganzen<br />
PrOfung konstant gehalten werden.<br />
Die Gange R, 1, 2, 3, 4, 5 und 58 der<br />
Reihe nach einschalten und jed en Gang<br />
ca. 6-7 Sekunden eingeschaltet lassen.<br />
Vorgang 20-30mal wiederholen. Die<br />
drei Deckel oben am Getriebe entfernen.<br />
Achtung!<br />
Bevor die Deckel entfernt werden, unbedingt<br />
aile Gange durchschalten, damit<br />
das 61 Ober den Schaltkolben ausgestossen<br />
wird.<br />
1204<br />
102
Gang einschalten und mit Einstellehre<br />
W 8 0991 02799 317 das Mass (1) kontrollieren.<br />
Kontrollmass 30 ± 0,8 mm, Einstellmass<br />
(nur fOr Neueinstellung) 30 ±0,4 mm.<br />
1st das Kontrollmass nicht eingehalten,<br />
Getriebe auf «Neutral» schalten und Feder<br />
(2) aushangen. Nachstellmutter eine<br />
Umdrehung im Uhrzeigersinn und dann<br />
eineinhalb Umdrehungen gegen den<br />
Uhrzeigersinn drehen.<br />
Feder wieder einhangen. Gang ca.<br />
20-30mal Iangsam schalten (Gang 6-7<br />
8ekunden eingeschaltet und 6-7 8ekunden<br />
ausgeschaltet), bis die Nachstellmutter<br />
sich nicht mehr dreht. Mass (1)<br />
kontrollieren.<br />
8timmt die Einstellung immer noch<br />
nicht, so ist eine Neueinstellung (siehe<br />
Reparaturanleitung) notwendig.<br />
1116<br />
Elektro-pneumatische Ventile der Getriebeschaltung<br />
kontrollieren<br />
Ablassschrauben an allen 8chaltzylindern<br />
losen.<br />
Druckluftanlage auf Abregeldruck auffOIIen.<br />
Wahrend der Kontrolle darauf<br />
achten, dass der Druck nicht zu stark absinkt.<br />
Aile Gange durchschalten und<br />
kontrollieren, ob jeweils die zwei entsprechenden<br />
8chaltzylinder belliftet werden.<br />
Gang 1 11!2 2 2112<br />
3<br />
31!2 4 4 12 5 51f2 R R1f2<br />
Beluftete<br />
Zylinder<br />
1+0 1+8 2+0 2+8<br />
3+0<br />
3+8 4+0 4+8 5+0 5+8 R+D R+8<br />
Wird ein Zylinder nicht belliftet, kontrollieren ob der Fehler am EP-Ventil selbst liegt.<br />
Elektrischer Anschluss am Ventillosen und mit Kontrollampe 8chaltimpuls prufen.<br />
103
Notschaltung<br />
a) Beim Ausfall der elektropneumatischen<br />
Getriebeschaltung besteht die<br />
Moglichkeit, einen Gang mechanisch<br />
zu schalten.<br />
Vorgangig ist zu kontrollieren, ob nicht<br />
ein Bedienungsfehler vorliegt, die<br />
elektrische Anlage i.O. ist und der Betriebsdruck<br />
der Druckluftanlage ausreichend<br />
ist.<br />
Schalthebel auf «Neutral>> stellen,<br />
Stecker (1) am Getriebe ausziehen.<br />
Ablassschrauben an den Zylindern (3)<br />
und (S) entfernen und durch Schrauben<br />
M12x1,5x100W8005012100001<br />
ersetzen. Die Schrauben dOrfen nicht<br />
ganz eingeschraubt werden, sie mussen<br />
noch 24-29 mm (Gber Schraubenkopf<br />
gemessen) vorstehen.<br />
Anzugsmoment in dieser Stellung ca.<br />
10Nm.<br />
b) Bei Ausfall der Getriebesteuerung besteht die Moglichkeit, mit dem Oberbruckungsstecker<br />
(im Spezialwerkzeugsatz auf jedem Fahrzeug) eine direkte Verbindung vom<br />
Gangwechselschalter zum Getriebe herzustellen.<br />
(Die Getriebesteuerung befindet sich unter dem Deckel der Mittelkonsole.) Die mittlere<br />
und die Iinke Steckverbindung vorne an der Getriebesteuerung losen. Die 2 Kabel mit<br />
dem Oberbruckungsstecker verbinden.<br />
Vorausgesetzt die Stromversorgung, der Gangwechselschalter und die EP-Ventile am<br />
Getriebe funktionieren einwandfrei, so kann bei eingebautem Oberbruckungsstecker<br />
das Getriebe geschaltet werden.<br />
Dabei ist zu beachten:<br />
- Es konnen nur die ganzen Gange geschaltet werden<br />
- Die Motoruberdrehsicherung funktioniert nicht<br />
- Die Kontrollampe der Motoruberdrehsicherung leuchtet immer (bei eingeschaltetem<br />
Fahrtschalter)<br />
104
9. Arbeiten an Vorder- und Hinterachse<br />
Bremstrommel demontieren<br />
Verschraubung von Radstern, Bremstrommel<br />
und Radnabe ltisen. Dazu sind<br />
die 10 Muttern SW32/590 Nm und die 2<br />
Sechskantschrauben SW19n2 Nm zu 16·<br />
sen.<br />
Anschliessend mit Sechskantschrauben<br />
M12x40 W80051 01240011 Bremstrommel,<br />
Radstern und Rad abdriicken.<br />
Bei der Hinterachse vorgangig die mechanische<br />
Notltisevorrichtung am Federspeicherzylinder<br />
betatigen. (Siehe<br />
Seite 45.)<br />
Freigelegte Bremsbacken und Trommeln<br />
reinigen.<br />
Achtung!<br />
- Bremsstaub ist schi:i.dlich fUr die Atmungsorgane!<br />
- Vertilte, verhartete oder rissige Bremsbelage ktinnen nicht regeneriert werden und sind<br />
jeweils auf beiden Fahrzeugseiten gleichzeitig zu ersetzen.<br />
Falls keine geeignete Hebevorrichtung zur Verfiigung steht, empfiehlt es sich, zuerst das<br />
Rad und anschliessend die Bremstrommel mit Radstern zu demontieren.<br />
(Radmuttern anziehen siehe Seite 74.)<br />
Bremsbacken aus- und einbauen<br />
Ausbau<br />
Verbindungsstiick der Riickzugfedern<br />
mit Haken (1) W 8 0991 02341 und Stab<br />
(von Betatigung der Kippkabine) aushangen.<br />
Die zwei Fed ern auf der Gegenseite<br />
mit Stab und selbst angefertigter<br />
Drahtschleife (2) aushangen. Untere<br />
Backe ausschwenken und ausbauen.<br />
N.B. Fur den Ausbau der Bremsbacken<br />
braucht die Planetenradnabe nicht, wie<br />
auf dem Bild gezeigt, demontiert zu<br />
werden.<br />
105
Einbau<br />
Obere Bremsbacke mit Ruckzugfeder<br />
und Verbindungsstlick einbauen.<br />
Untere Bremsbacke mit Ruckzugfeder<br />
an Verbindungsstlick einhangen und<br />
Bremsbacke einschwenken.<br />
1210<br />
Die Federn mit Schraubenzieher (Nr. 5)<br />
einha.ngen.<br />
Verbindungsstl.ick der Ruckzugfedern<br />
mit Haken W 8 0991 02341 und Stab einha.ngen.<br />
106
Planetenradtrager ausbauen<br />
An Planetenradnabe 01 ablassen mit<br />
StiftschiOssel (SW12) W 8 097 312064.<br />
Verschraubung Planetenradtrager/Radnabe<br />
mit StiftschiOssel (SW10)<br />
W8097310064001 losen. Planetenradtrager<br />
mit Sechskantschrauben<br />
M 12x40 W80051 01240011 abpressen.<br />
Planetenradtrager einbauen<br />
Bei Hinterachse Spiel zwischen Eintollund<br />
Kontrollzapfen und Antriebswelle<br />
beachten. (Siehe Antriebswelle ausbauen,<br />
Seite 114.)<br />
lnnensechskantschrauben anziehen.<br />
SW10/101 Nm.<br />
Radnabe ausbauen<br />
Vorderachse:<br />
Seegerring und Sonnenrad ausbauen.<br />
Hinterachse:<br />
Antriebswelle mit Sonnenrad ausbauen.<br />
Seegerring und Sicherungsring der<br />
Radlagermutter entfernen. Sicherungsring<br />
mit Schraube (M6) ausbauen.<br />
Radlagermutter mit W 8 098111048 16-<br />
sen und Hohlrad von Hand ausbauen.<br />
Radnabe mit W 8 0991 02311 023 abdrQcken.<br />
107
Radnabe einbauen<br />
Radnabe mit W 8 099 1 02311 023 anbauen.<br />
Darauf achten, dass die Wellendichtringe<br />
nicht verletzt werden. Hohlrad<br />
und Radlagermutter montieren. Radlagermutter<br />
mit W 8 0981 11048 bei leichtgangigem,<br />
gefettetem Gewinde auf<br />
300 Nm anziehen. Wahrend dem Anziehen<br />
Radnabe drehen.<br />
Eventuell etwas mehr anziehen, bis der<br />
Sicherungsring eingesetztwerden kann.<br />
Seegerring einsetzen.<br />
Radlager ersetzen<br />
Ander Radnabe Wellendichtringe (1), Sicherungsring<br />
(2), Distanzring (3) und Lagerinnenring<br />
ausbauen. Lageraussenringe<br />
mit Buntmetalldorn resp. Universalabzieher<br />
ausbauen.<br />
Lagerinnenring auf der Nabe des Hohlrades<br />
{durch die 2 Bohrungen) mit einem<br />
Dorn 0 6 mm demontieren.<br />
Weist der Laufring (4) der Wellendichtringe<br />
Laufspuren auf, so ist er zusammen<br />
mit dem 0-Ring zu ersetzen.<br />
Neue Lageraussenringe mit W 8 0991<br />
03200014 in Nabe einpressen. Lagerinnenring,<br />
Distanzring, Sicherungsring<br />
und die zwei verschiedenen Wellendichtringe<br />
in Radnabe einbauen.<br />
Lagerinnenring auf 85 °C erwarmen und<br />
auf Nabe von Hohlrad aufschieben.<br />
Nach dem Erkalten nachtreiben.<br />
108
Achsschenkelbolzen und -Lager<br />
Ausbau<br />
Bremszylindertrager, Lenkhebel resp.<br />
Deckel, Spurstangenhebel und Schrauben<br />
an Achsschenkelbolzen losen<br />
(SW24). Unterer und oberer Achsschenkelbolzen<br />
mit W 8 0991 02304 ausbauen.<br />
Doppelgelenkwelle und Lagerflansch<br />
von Achsgehause abdrOcken.<br />
Dazu Flanschschrauben (SW17) losen<br />
und in die AbdrOckgewinde einsetzen.<br />
Mit geeigneter Hebevorrichtung die<br />
komplette Planetenradnabe mit Achsschenkel<br />
und Doppelgelenkwelle ausfahren.<br />
1216<br />
Oberes Radialgelenklager und Distanzring<br />
mit W 8 0991 02352 herausschlagen.<br />
-<br />
Unteres Radialgelenklager<br />
Die zwei Kunststoffzapfchen entfernen.<br />
Radialgelenklager und Distanzring mit<br />
Darn herausschlagen.<br />
109
Einbau<br />
Unteres Lager<br />
Zwei neue Kupfernieten in Achsfaust eintreiben<br />
und die 2 Kunststoffzapfchen<br />
montieren. Distanzring und Radialgelenklager<br />
mit W 8 099 1 02352 einpressen,<br />
bis der Lageraussenring 4,5 mm in<br />
der Bohrung zuri.icksteht. Dichtung gefettet<br />
einbauen.<br />
Radnabe mit Achsschenkel und Doppelgelenkwelle<br />
vorsichtig auf Achsfaust aufschieben.<br />
Dichtung nicht beschadigen!<br />
Doppelgelenkwelle Ieicht drehen (wegen<br />
Verzahnung im Achsantrieb).<br />
Flanschschrauben anziehen SW17/<br />
41 Nm.<br />
Unteren Achsschenkelbolzen mit Nylonhammer<br />
eintreiben.<br />
Oberes Lager<br />
Dichtung einlegen, Radialgelenklager<br />
und Distanzring mit W 8 0991 02352 eintreiben,<br />
bis der Distanzring noch Ieicht<br />
vorsteht. Achsschenkelbolzen eintreiben<br />
und festziehen SW24/255 Nm. 0-<br />
Ring, Lenkhebel resp. Deckel, Bremszylindertrager<br />
\.md Spurstangenhebel einbauen<br />
und festziehen SW24/255 Nm.<br />
1119<br />
110
Doppelgelenkwelle<br />
Ausbau<br />
Folgende zwei Varianten sind moglich:<br />
a) Abschlussdeckel, Sonnenrad und Achsschenkelbolzen ausbauen. Radnabe<br />
komplett mlt Achsschenkel und Achsschenkeltrager ausfahren.<br />
Doppelgelenkwelle und Lagerflansch von Achsgeha.use abdrOcken.<br />
b) Doppelgelenkwelle durch den Achsschenkeltrager hindurch ausbauen. Dazu vorgangig<br />
Radnabe, Radbremse und Achsschenkel (Achsrohr) demontieren.<br />
Vorgehen (Variante b)<br />
Bremstrommel, Planetenradtrager, Sonnenrad<br />
und Radnabe ausbauen. Gestangesteller,<br />
Bremsbackentrager<br />
SW22/380 Nm, Bremsschild und Achsschenkel<br />
(Achsrohr) ausbauen. Doppelgelenkwelle<br />
und Lagerflansch von Achsgeha.use<br />
abdrOcken. Dazu Flanschschrauben<br />
SW17/41 Nm losen und in die<br />
AbdrOckgewinde einsetzen.<br />
Einbau<br />
Bei der Montage ist darauf zu achten,<br />
dass der Achsschenkel (Achsrohr) in der<br />
richtigen lage eingebaut wird. Die 01-<br />
bohrung muss oben, der Schwerspannstift<br />
unten sein. (Bei der Hinterachse ist<br />
die Anordnung umgekehrt.)<br />
1122<br />
111
Pendelrollenlager, Nadellager und Abdichtung der Doppelgelenkwelle<br />
Fur die Demontage des Pendelrollenlagers<br />
ist die lnnensechskantschraube<br />
SW8/57 Nm am Klemm ring zu losen.<br />
Lagergehause und Lager mit einer Presse<br />
ausbauen.<br />
Am Lagergehause Wellendichtringe und<br />
Seegerring ausbauen. Pendelrollenlager<br />
mit W 8 099 7 02376 auspressen.<br />
Das neue Pendelrollenlager mit Radlagerfett<br />
schmieren und mit<br />
W 8 099 7 02376 001 einbauen. Seegerring<br />
montieren. Die Wellendichtringe mit<br />
W 8 0991 03200 015 einpressen.<br />
20<br />
Je nach Zustand ist der Laufring des Nadellagers und der Laufring der Wellendichtringe<br />
zu ersetzen. (Laufringe durchschleifen.) Staubringe ersetzen. Neue Laufringe auf 85°C<br />
erwarmen und aufschieben. Einbaulage beachten!<br />
Sitze der Staubringe mit Araldit bestreichen.<br />
Staubringe mit W 8 0991 03200 015 sorgfa.ltig aufpressen.<br />
Staubringe einfetten (Molykote).<br />
Den Lageraussenring des Nadellagers im Achsschenkel (Achsrohr} mit Lagerinnenabzieher<br />
ausbauen und ersetzen. Neues Nadellager und Wellendichtringe mit<br />
W 8 0991 03200 015 einbauen und mit Radlagerfett einstreichen.<br />
112
Gestangesteller einbauen und einstellen<br />
Kerbverzahnung der Bremswelle mit<br />
Never-Seize einstreichen und Gestiingesteller<br />
so auf Bremswelle aufschieben,<br />
dass der Bremshebel gerade noch<br />
ausserhalb des Gabelkopfes des Bremszylinders<br />
zu stehen kommt. (Federspeicherzylinder<br />
in Losestellung evtl. Notlosevorrichtung<br />
betiitigen.)<br />
Steuerarm (4) in Bremsrichtung drOcken<br />
und provisorisch befestigen. Darauf achten,<br />
dass kein seitlicher Druck auf den<br />
Steuerarm wirkt. Am Nachstellsechskant<br />
(3) (SW12) drehen, bis der Bremshebel<br />
zwischen dem Gabelkopf steht und<br />
sich der Bolzen (2) vollkommen spannungsfrei<br />
einfOhren liisst. Steuerarm losen, in Bremsrichtung drOcken und anziehen.<br />
Nochmals kontrollieren, ob sich der Bolzen spannungsfrei bewegen liisst. Bolzen versplinten.<br />
Einstellung<br />
Am Nachstellsechskant (SW12) im Uhrzeigersinn drehen, bis die Bremsbeliige an der<br />
Bremstrommel anliegen.<br />
Anschliessend Nachstellsechskant um 180° gegen den Uhrzeigersinn drehen. (Beim<br />
Drehen gegen den Uhrzeigersinn entsteht ein knarrendes Geriiusch.)<br />
Diese Einstellung ergibt ein LOftungsspiel (Spiel zwischen Belag und Trommel) von ca.<br />
1 mm.<br />
Funktionskontrolle<br />
lm Betrieb wird das LOftungsspiel durch den Gestiingesteller auf 0,5-0,7 mm eingestellt.<br />
Dieses LOftungsspiel entspricht einem Kolbenhub (1) von:<br />
Vorderachse 28-33 mm (Vorratsdruck 8,1 bar)<br />
Hinterachse 35-40 mm (mit Federspeicher gemessen)<br />
Werden diese Werte nicht erreicht, so ist die Grundeinstellung des Gestiingestellers zu<br />
kontrollieren. Als Funktionskontrolle kann auch am Gestiingesteller ein grosseres Spiel<br />
eingestellt werden. Bremse mehrmals betiitigen und kontrollieren, ob sich das Spiel verringert<br />
hat.<br />
113
Antriebswelle ausbauen<br />
(Hinterachse)<br />
Ander Planetenradnabe 61 ablassen mit<br />
StiftschiOssel (SW12) W 8 097 312064.<br />
Am Abschlussdeckel die Durlokschrauben<br />
SW13/42 Nm losen und Abschlussdeckel<br />
entfernen. Antriebswelle herausziehen,<br />
evtl. abgebrochene WellenstOcke<br />
konnen mit Rundeisen (0 16 mm)<br />
von der Gegenseite durch das Differential<br />
herausgeschlagen warden. FOr evtl.<br />
Schleppfahrt die Abschlussdeckel wieder<br />
montieren und 61 einfOIIen.<br />
Achtung!<br />
In der Hinterachse ist der EinfOII- und<br />
Kontrollzapfen als Anschlag der Antriebswelle<br />
ausgebildet. Das Spiel zwischen<br />
Zapfen und Antriebswelle soli<br />
1,5-2,5 mm betragen und wird durch verschieden<br />
hohe Zapfen erreicht.<br />
114
Querdifferentialsperre<br />
Schaltzylinder aus- und einbauen<br />
Ausbau<br />
Druckluftleitung und Elektroschalter 16-<br />
sen. Zentrale Mutter (1) (SW13) und<br />
Flanschschrauben (SW17) entfernen.<br />
Zylinder und Kolben ausfahren.<br />
Einbau<br />
Schaltkolben einfUhren und durch Hinund-her-Bewegen<br />
kontrollieren, ob die<br />
Schaltmuffe (2) bewegt wird, Schaltkolben<br />
nach innen schieben, Dorn (3) in<br />
Bohrung (4) 0 6,5 mm stecken und so<br />
den Schaltkolben festhalten.<br />
Flansch an Zylinder mit Dichtungsmasse einstreichen. Zylinder auf den Schaltkolben<br />
schieben.<br />
Flanschschrauben SW17/41 Nm anziehen. Dorn (3) entfernen und zentrale Mutter (SW13)<br />
anziehen. Elektroschalter mit Stitt, Druckluft- und Elektroleitung anschliessen. Durlokschraube<br />
mit Dichtungsmasse einstreichen und in Achsgehause einschrauben<br />
SW17/131 Nm.<br />
Kontrolle<br />
Aile Achsen anheben, Differentialsperre einschalten (Getriebe auf «Neutral», Handbremse<br />
gelost). Hinterrader bewegen. Es mOssen aile Rader starr miteinander verbunden<br />
sein und dieselbe Drehrichtung haben.<br />
Kontrollampen und Leuchtdioden OberprOfen.<br />
Uingsdifferentialsperre<br />
(1. Hinterachse 10OM)<br />
Schaltzylinder aus- und einbauen<br />
Druckluftleitung und Elektrokabellosen.<br />
Flanschschrauben (1) SW17/41 Nm losen<br />
und Schaltzylinder ausbauen.<br />
Bei Einbau Flansch mit Dichtungsmasse<br />
bestreichen.<br />
Kontrolle wi.e Querdifferential.<br />
115
10.Lenkung<br />
Olwechsel und Filterwechsel<br />
Nur durch Rep.-Stufe Truppe oder Basis.<br />
1. Lenkachse aufbocken, Ablasszapfen<br />
(1) und Entlufter (2) hinten losen,<br />
61 ablaufen lassen. Entllifter<br />
schliessen.<br />
2. Len kung ganz nach links drehen.<br />
3. Motor kurz (max. 10 Sekunden) Iauten<br />
lassen, bis das 01 aus Behiilter<br />
und Pumpe abgesaugt ist.<br />
4. Motor abstellen und Lenkung von<br />
Anschlag zu Anschlag drehen, bis<br />
alles 01 abgelaufen ist.<br />
5. Ablasszapfen (1) wieder montieren.<br />
6. Filterpatrone ersetzen.<br />
Filterarretierung drehen und Filter<br />
herausziehen. Neue Filterpatrone<br />
einsetzen und durch Drehen arretieren.<br />
7. Vorratsbehalter mit frischem 61 bis<br />
zum oberen Rand auffullen. Dabei<br />
besonders sauber arbeiten, damit<br />
keine Verunreinigungen ins Lenksystem<br />
gelangen.<br />
8. Motor mit dem Anlasser durchdrehen,<br />
dabei Motorbremse betatigen.<br />
Der Olstand im Behalter soli nie<br />
mehr als bis zur Halfte absinken. Es<br />
ist vorteilhaft, wenn durch eine zweite<br />
Person laufend 61 nachgeflillt<br />
wird.<br />
9. Lenkung entluften<br />
a) Bei laufendem Motor die Lenkung mehrmals zugig von Anschlag zu Anschlag<br />
drehen, dam it die Luft im Lenksystem durch den Vorratsbehiilter entweicht. Dabei<br />
wieder Olstand beobachten und vermeiden, dass er zu stark absinkt.<br />
b) Entllifterschrauben (2) am Lenkgetriebe losen. Wenn nur noch blasenfreies 61<br />
austritt, Entlufterschrauben wieder schliessen.<br />
10. Olstand erganzen.<br />
Der Olstand soli bei laufendem Motor die obere Markierung am Olmessstab erreichen.<br />
Motor abstellen.<br />
11. Oberlaufenes 01 sauber wegwischen und Dichtheitskontrolle durchflihren. Lenkungsinspektion<br />
gemass ZF-Vorschrift durchflihren. Fahrzeug abbocken.<br />
12. Probefahrt durch Fachmann.<br />
116
Lenkgetriebe ausbauen<br />
61 ablassen.<br />
Leitungen 16sen und verschliessen. Gelenkwelle<br />
16sen, Schraube herausnehmen<br />
(SW17), Kreuzgelenkmuffe (2)<br />
spreizen und abziehen. Schubstange 16-<br />
sen (SW36) und mit W 8 0991 02336 abziehen.<br />
Lenkgetriebe mit Zwischenplatte<br />
ausbauen. Lenkhebelverschraubung 16-<br />
sen und mit W 8 0991 02406 abziehen.<br />
Wichtig!<br />
Verbindungen am Lenkgetriebe nicht mit<br />
Hammer 16sen! Dabei k6nnten Bescha.<br />
digungen innerhalb des Lenkgetriebes<br />
entstehen.<br />
Lenkgetriebe einbauen<br />
Zwischenplatte (4) montieren.<br />
Gereinigter Lenkhebel auf konische Verzahnung aufschieben, so dass Kerbe von Hebel<br />
und Welle Obereinstimmen. Kronen mutter SW?0/550 Nm anziehen und sichern. (Evtl. bis<br />
zum nachsten Splintloch weiter anziehen.) Lenkgetriebe am Support befestigen<br />
SW30/500 Nm, Leitungen anschliessen. Gelenkwelle aufsetzen, Lenkgetriebe in Geradeausfahrstellung<br />
drehen (durch Halbieren der gesamten Lenkradumdrehungen zu<br />
ermitteln). Dabei so lite die Kerbe auf der Welle am Winkeltrieb und der Schlitz der Kreuzgelenkmuffe<br />
(2) genau nach hinten zeigen. Die Rader in Geradeausstellung bringf!n<br />
(Messlatte Ober Reifen und links und rechts Distanz zum Chassis messen oder Radprojektorverwenden).<br />
Langslenkstange auf die richtige Lange einstellen und spielfrei einfahren,<br />
anziehen und sichern. 61 einfOIIen.<br />
Klemmbride SW19/80 Nm, Kugelgelenk SW36/275 Nm, Kreuzgelenkmuffe SW17/49 Nm.<br />
Stellung der Kreuzgelenke:<br />
Die unterste Gabel (2) soli bei Geradeausfahrt langs zum Fahrzeug stehen. Die Gabeln (1)<br />
an der Gelenkwelle mOssen beide in der gleichen Ebene liegen.<br />
Hydraulische Lenkbegrenzung<br />
Kontrolle und Einstellung<br />
Lenkachse anheben, bis die Rader entlastet sind. An PrOfanschluss (3) des Lenkgetriebes<br />
Manometer (ca. 150 bar) anschliessen. Lenkung bei laufendem Motor bis zum Anschlag<br />
drehen, dabei ist ein 1,5 mm Distanzblech zwischen den Radanschlag zu halten.<br />
Wenn der Anschlag erreicht ist, kurzzeitig (max. 5 Sekunden) mit ca. 100-200 N am Lenkrad<br />
weiter drehen. In dieser Stellung soli der Druck nicht Ober 30 bar ansteigen. Der<br />
Druck kann an den Venti len (5+6) eingestellt werden. Einstellung nur im drucklosen Zustand<br />
(Lenkrad zurOcklassen). Die Ventilschraube (5) SW10 wird bei Rechtseinschlag<br />
und zu hohem Druck hinein-, bei zu niedrigem Druck hen7usgedreht. Das gleiche bei<br />
Linkseinschlag an der Ventilschraube (6), anschliessend die Kontermuttern anziehen<br />
SW19/25-35 Nm.<br />
117
Maximaldruck kontrollieren<br />
Zur Kontrolle des max. Lenkdruckes wird eine 30 mm Unterlage zwischen die Radanschlagteile<br />
gehalten - dabei soli der Druck 100+10bar betragen (PrOfung max.<br />
10 Sekunden, bei Leerlaufdrehzahl). Der Druck soli bei Links- und Rechtseinschlag<br />
gleich hoch sein. Wird der Maximaldruck nicht erreicht, so ist die Lenkung anhand der<br />
Reparaturanleitung zu kontrollieren.<br />
118
11. Druckluftanlage<br />
Ober diesen Anschluss kann die Druckluftanlage<br />
ohne Laufenlassen des<br />
Motors von aussen befUIIt werden.<br />
DruckpriifanschiUsse<br />
In der Druckluftanlage sind diverse PrOfanschiOsse<br />
montiert, welche eine rasche<br />
Druckprufung ermoglichen. Am<br />
6 OM sind 8 und am 10 OM 10 PrOfanschiOsse<br />
vorhanden.<br />
(Anordnung siehe Druckluftschema,<br />
Seite 152 und 153.)<br />
Schalldampfer<br />
Folgende Druckluftaggregate sind mit einem<br />
Schalldampfer ausgerOstet: Druckregier,<br />
Betriebsbremsventil, Bremskraftregler,<br />
Handbrems-Relaisventil.<br />
Nur 10OM:<br />
Proportionalventil Vorderachskreis,<br />
Schnelloseventil Handbremse 2. Hinterachse.<br />
Wartung<br />
Filter (1) ausbauen, reinigen (wenn notig<br />
ersetzen) und wieder zusammenbauen.<br />
Leitungsfilter<br />
lm Druckluftsystem sind insgesamt 3<br />
Leitungsfilter eingebaut. 2 Filter in den<br />
Anhangerbremsleitungen (CH) und 1<br />
Filter fUr die Nebenbetriebe.<br />
Die Anordnung der Filter ist auch im<br />
Druckluftschema ersichtlich (siehe Seite<br />
152 und 153).<br />
1097<br />
Wartung<br />
Druckluft aus der Anlage ablassen. Abschlussdeckel<br />
(6) mit dem Daumen hineindrOcken<br />
und den Halteschieber (7)<br />
herausziehen. Filter (3), Feder (4) und 0-<br />
Ring (5) ausbauen, aile Teile waschen<br />
und vor Zusammenbau gut trocknen lassen.<br />
1098<br />
119
Achtung!<br />
Die Filter sind so konstruiert und montiert, dass sie bei einer alltalligen Verstopfung trotzdem<br />
funktionieren.<br />
Die Druckluft gelangt aber in diesem Zustand ungereinigt zu den Druckluftaggregaten.<br />
Eine regelmassige Reinigung der Filter ist die beste Gewahr fUr ein einwandfreies Funktionieren<br />
der Druckluftaggregate.<br />
Vierkreis-Schutzventil<br />
Das Vierkreis-Schutzventil dient zur Druckabsicherung der beiden Betriebsbremskreise,<br />
des Handbrems- und Anhangerkreises und des Nebenbetriebskreises.<br />
AnschiOsse:<br />
vom Kompressor<br />
21 Vorderachskreis<br />
22 Hinterachskreis<br />
23 Nebenbetriebe<br />
24 Handbremse und Anhanger<br />
I-IV Oberstromventile<br />
Arbeitsweise bei defekter Anlage<br />
Der Druck, bei dem das Oberstromventil des defekten Kreises schliesst, ist abhangig von<br />
der Grosse des Druckluftverlustes.<br />
Bei langsamem Druckverlust geht der Druck bis auf den statischen Schliessdruck zurOck<br />
(siehe Tabelle).<br />
Bei raschem Druckverlust schliesst das Ventil bei einem hoheren Druck (dynamischer<br />
Schliessdruck).<br />
Bei einem Leitungsbruch kann der dynamische Schliessdruck im Maximum den Offnungsdruck<br />
erreichen.<br />
·120
Kontrolle<br />
Druckluftanlage auf Abregeldruck auffullen. An einem Hauptkreis (z.B. Vorderachskreis)<br />
Druckluft ablassen. Dazu Entwasserungsventil am Behalter betatigen oder Leitung zum<br />
Bremszylinder li:isen und Bremse betatigen.<br />
Mit Manometer kontrollieren, ob der Druck in den Gbrigen Kreisen den Angaben gemass<br />
nachstehender Tabelle entspricht.<br />
Bei geoffnetem Entwasserungsventil resp. oftener Bremsleitung Anlage auffullen. Der<br />
Druck in den intakten Kreisen soli bis zum Offnungsdruck des defekten Kreises ansteigen.<br />
In gleicher Weise Hinterachskreis kontrollieren.<br />
Zur Kontrolle des Handbremskreises Entwasserungsventil am Behalter betatigen oder<br />
Handbremse anziehen, Leitung am Federspeicherzylinder li:isen und Handbremsventil<br />
auf «Li:isen» stellen.<br />
Zur Kontrolle des Nebenbetriebskreises Druckabfall erzeugen, indem z.B. die Leitung<br />
zur Differentialsperre geli:ist und die Sperre eingeschaltet wird.<br />
Offnungsdruck<br />
(bar)<br />
Schliessdruck statisch (bar) bei Ausfall (Druck 0) von Kreis<br />
Vorderachse Hinterachse Nebenbetriebe Handbremse<br />
und An hanger<br />
E;;.4,5 4,5-5,2 0<br />
6,7-7<br />
E;;.4,5 0 4,5-5,2<br />
E;;.4,5 0 kein Druckabfall<br />
0 E;;.4,5 kein Druckabfall<br />
121
Bremskraftregler einstellen<br />
Die Einstellung wird am leeren Fahrzeug<br />
vorgenommen.<br />
- Manometer am Prufanschluss beim<br />
Bremszylinder der Hinterachse anschliessen.<br />
- Oruckluftanlage auf Abregeldruck<br />
(8,1 bar) auffullen.<br />
- Hebellange (1) einstellen.<br />
- Bremsdruck einstellen, indem die Llinge<br />
der Verbindungsstange (2) verandert<br />
wird.<br />
Hebellange<br />
Bremsdruck<br />
Achslast<br />
60M<br />
170 ± 2 mm<br />
100M<br />
1. Hinterachse 80 ± 1 mm<br />
2. Hinterachse 185 ± 2 mm<br />
3,0 ± 0,2 bar 3600 ± 300 kg<br />
3,2 ± 0,2 bar 3000 ± 100 kg<br />
2,3 ± 0,2 bar 2650 ± 150 kg<br />
Kontrollwerte fUr beladenes Fahrzeug<br />
60M<br />
Achslast<br />
8600 ± 400kg<br />
100M<br />
1. Hinterachse 7400 ± 300kg<br />
2. Hinterachse 6950 ± 350kg<br />
Bremsdruck<br />
4,1 ± 0,4 bar<br />
6,6 ± 0,4 bar<br />
3,9 ± 0,4 bar<br />
122
Lufttrockner<br />
Trockenmittelpatrone ersetzen<br />
Arbeitsreihenfolge:<br />
1. Druckluftanlage bis zum Abschalten des Druckreglers fUIIen, damit der Lufttrockner<br />
drucklos ist<br />
2. Trockenmittelpatrone mit geeignetem BandschiOssel im Gegenuhrzeigersinn abschrauben<br />
3. Gehi:i.useoberseite des Lufttrockners mit sauberem Lappen reinigen. Dabei unbedingt<br />
darauf achten, dass kein Schmutz in den Reinluftbereich gelangt<br />
4. Dichtung der neuen Trockenmittelpatrone Ieicht einolen<br />
5. Patrone aufschrauben und von Hand festziehen<br />
Hinweis:<br />
Die gebrauchte Trockenmittelpatrone muss als SondermOII entsorgt werden, da sich<br />
aus der Druckluft abgeschiedenes 61 im lnnern der Patrone ablagert.<br />
Druckregler einstellen<br />
Hinweis:<br />
Neue Druckregler sind vom Hersteller auf die vorgeschriebenen DrOcke eingestellt.<br />
Einschaltdruck: 7,4 + 0,4 bar<br />
Abschaltdruck: 8,1 ± 0,2 bar<br />
Liegen die Werte nach einer OberprOfung ausserhalb der Toleranz, muss der Druckregier<br />
folgendermassen eingestellt werden:<br />
122 a
Grundeinstellung:<br />
1. Schutzkappe (1) abnehmen, Kontermuttern (3) losen und Stellschrauben (2, 4) auf<br />
die Grundmasse einstellen<br />
Einstellung im Fahrzeug:<br />
2. Druckluft-Manometer an einem der PrUfanschiUsse bei den Vorratsbehaltern anschliessen<br />
3. System auf 8,1 bar auffUIIen<br />
4. Stellschraube (2) so weit herausdrehen, bis das Ablassventil des Lufttrockners<br />
offnet<br />
5. Durch Absenken des Druckes Einschaltdruck feststellen<br />
Sollwert: 7,4 + 0,4 bar<br />
6. Bei zu niedrigem Druck Stellschraube (4) herausdrehen. Bei zu hohem Druck Stellschraube<br />
hineindrehen.<br />
Hinweis:<br />
Bei dieser Einstellung Stellschraube (2) zu Gehause fixieren.<br />
7. Nach dem Festziehen der Kontermuttern (3) Einstellung UberprUfen, gegebenenfalls<br />
korrigieren. Schutzkappe (1) aufsetzen<br />
1<br />
Einstellen des Druckreglers<br />
122 b
Verschraubung von Kunststoff- und<br />
Stahlleitungen<br />
Verschraubungsstutzen<br />
2 Oberwurfmutter<br />
3 Schneidring<br />
4 StOtzhulse (nur bei Kunststoffrohr)<br />
5 Rohr<br />
Werden Leitungsverschraubungen nicht<br />
mit der notigen Sorgfalt und Sachkenntnis<br />
behandelt, so konnen schwerwiegende<br />
Folgeschaden resultieren.<br />
Beachten Sie bitte folgende Hinweise:<br />
1123<br />
a) Neumontage<br />
1. Rohr rechtwinklig abschneiden und entgraten.<br />
2. Verschraubungsstutzen, Oberwurfmutter und Schneidring Ieicht einolen.<br />
3. Oberwurfmutter und Schneidring (stc:irkerer Bund gegen Oberwurfmutter) uber das<br />
Rohrende schieben.<br />
4. StUtzhUise einflihren (nur Kunststoffrohr).<br />
5. Rohr gegen Anschlag (im Stutzen) drucken und Oberwurfmutter von Hand festziehen.<br />
6. Mit Schraubenschlussei1V2 Umdrehungen weiterdrehen.<br />
b) Reparaturfall<br />
1. Verschraubung 16sen und reinigen.<br />
2. Falls keine Mangel sichtbar sind, Verschraubung (geolt) montieren und sorgfaltig anziehen.<br />
Achtung!<br />
Wird die Verschraubung mit zu hohem oder zu geringem Anzugsmoment angezogen, so<br />
besteht Gefahr, dass die Leitung abreisst.<br />
123
12. Seilspill<br />
Seil auswechseln<br />
1. Servicedeckel im Bruckenboden ent<br />
fernen.<br />
2. Seil ausziehen, bis es aus der Seiltohrungsteder<br />
austritt (Bedienung<br />
des Spills siehe Seite 54).<br />
3. Einzugsseil am Drahtseilende befestigen.<br />
4. Seil mit Lastgang abwinden, bis das Drahtseilende ausserhalb der Umlenkrolle ist.<br />
Wichtig!<br />
Das Einzugsseil muss beim Abwinden von Hand straff gehalten werden, dam it es problem<br />
los auf die Spilltrommeln aufgezogen wird.<br />
5. Neues Drahtseil durch den Vierrollensupport<br />
ziehen und mit dem Einzugsseil<br />
verbinden.<br />
6. Seil mit Lastgang und unter Zug amEnde des Einzugsseils aufwinden.<br />
Achtung!<br />
Die steife Drahtseilspitze passt sich ungern der Form der Spilltrommeln an. Falls notig<br />
die Drahtseilspitze unter seitlichem Druck zwischen die Seiltohrungen und Spilltrommeln<br />
tohren.<br />
124
7. Wenn das Drahtseil auf der letzten<br />
Windung an der Klemmscheibe (1)<br />
ansteht, muss angehalten werden.<br />
Fernbedienung auf «Abwinden•• stellen.<br />
Dabei gleichzeitig mit Schraubenzieher<br />
das Venti! (2) betiitigen<br />
und am Einzugsseil kriiftig ziehen.<br />
Sobald die Klemmscheibe geoffnet<br />
und die Drahtseilspitze erfasst hat,<br />
kann weiter aufgewunden werden.<br />
8. Wenn das Drahtseil vor der SeilfUhrungsfeder<br />
steht, anhalten und Einzugsseil<br />
abnehmen.<br />
9. Weiter aufwinden und Drahtseilspitze<br />
in die Seilfuhrungsfeder einfuhren.<br />
Wenn die Drahtseilspitze durch die<br />
SeilfGhrungsfeder liiuft, aufpassen,<br />
dass sie nicht an den Federwindungen<br />
anhiingt und steckenbleibt.<br />
Aufwinden, bis sich die Seilvorratstrommel<br />
dreht.<br />
10. Restliches Seil mit Schnellgang aufwinden.<br />
125
13. Abschleppen<br />
(Siehe auch Hinweise auf Seite 51.)<br />
Schaden am Motor oder WSK:<br />
Schaden am Schaltgetriebe oder<br />
Verteilergetriebe:<br />
Schaden an der Vorderachse:<br />
Schaden an der Hinterachse:<br />
Fahrzeug entladen. Gelenkwellen zwischen<br />
Verteilergetriebe und Achsen ausbauen.<br />
Gelenkwelle zwischen WSK und Getriebe<br />
sowie Gelenkwellen zwischen Verteilergetriebe<br />
und Achsen ausbauen.<br />
Fahrzeug fUr die Abschleppfahrt vorne anheben<br />
und die Gelenkwelle zur Hinterachse<br />
ausbauen.<br />
Gelenkwellen zwischen Verteilergetriebe<br />
und Achsen ausbauen (bei 10 DM auch Gelenkwelle<br />
zwischen den Hinterachsen) sowie<br />
Antriebswellen ausbauen.<br />
126
Technische Daten<br />
6DM/<strong>10DM</strong><br />
1. Motor<br />
Motortyp<br />
Arbeitsverfahren<br />
Zylinder<br />
Bohrung<br />
Hub<br />
Hubraum<br />
Steuer-PS (CH)<br />
6 DM Leistung (ISO 1585)<br />
Max. Drehmoment<br />
10 DM Leistung (ISO 1585)<br />
Max. Drehmoment<br />
Nenndrehzahl<br />
Leerlaufdrehzahl<br />
Obere Leerlaufdrehzahl<br />
Verdichtungsverhiiltnis<br />
Verdichtungsdruck bei<br />
Anlassdrehzahl<br />
Ventile<br />
Steuerzeiten:<br />
Kontrollspiel Ein-/Auslass<br />
Einlass offnet<br />
schliesst<br />
Auslass off net<br />
schliesst<br />
Ventilspiel (Motor kalt)<br />
Einlass<br />
Auslass<br />
Einspritzpumpe<br />
Regier<br />
Spritzversteller<br />
Einspritzdusen<br />
Abspritzdruck<br />
Einspritzreihenfolge<br />
Forderpumpe<br />
Forderbeginn (statisch)<br />
Turbolader<br />
Motorschmierung<br />
D4KT-M<br />
4.:rakt-Dieselmotor, Direkteinspritzung<br />
6 in Rei he stehend (nasse Laufbuchsen)<br />
130mm<br />
150mm<br />
11,951<br />
60,8<br />
184 kW (250 PS) bei 2200 U/min<br />
1060 Nm (108 mkp) bei 1150 U/min<br />
235 kW (320 PS) bei 2200 U/min<br />
1350 Nm (137 mkp) bei 1150 U/min<br />
2200 U/min<br />
550 U/min<br />
2400 U/min<br />
16: 1<br />
20 bis 26 bar<br />
4 pro Zy1inder, hiingend<br />
0,20mm<br />
9° vorOTP<br />
42° 48' nach UTP<br />
45° vor UTP<br />
6° 48' nach OTP<br />
0,30mm<br />
0,50mm<br />
Bosch PES 6P 120A 420RS 3049-1 (6 DM ... x)<br />
Bosch RQ 300/1100 PA 687 ·<br />
Bosch SA 2 R-14<br />
Bosch 0 432 291 746<br />
220+8 bar<br />
1-4-2-6-3-5<br />
Bosch FP/K 22 P5<br />
19° vorOTP<br />
Schwitzer 4 LE 292/4,0<br />
Druckumlaufschmierung mit Zahnradpumpe und Ruckforderpumpe.<br />
01-Wasser-Wiirmetauscher und Doppelfilter<br />
im Hauptstrom. Kolbenspritzkuhlung<br />
Motoroldruck (bei warmem Motor)<br />
Leerlauf<br />
1,5-2,3 bar<br />
Nenndrehzahl<br />
3,5-4,5 bar<br />
Kuhlung<br />
Wasserkuhlung mit Flugelpumpe, zwei Thermostaten<br />
und Wiirmetauscher. Oberdruck im Kuhlsystem 0,4 bar.<br />
Thermostat-Offnungsbeginn bei 79 °C. Automatischer<br />
Behr-Viscolufter<br />
127
2. Wandler<br />
Drehmomentsteigerung<br />
Festbremsdrehzahl<br />
ZFWSK400, Drehmomentwandler mit automatischer<br />
OberbrOckungskupplung und Retarder<br />
2,54<br />
6 DM 1530 U/min, 10 DM 1700 U/min<br />
3. Getriebe<br />
Bauart<br />
Schaltung<br />
MotorOberdrehsicherung<br />
Oberwachung<br />
Schmierung<br />
Obersetzungen<br />
FBW-Pianetengetriebe Typ PG 10<br />
Halbautomatisches Planetengetriebe mit 10 Vorwartsund<br />
2 ROckwartsgangen<br />
5-Gang-Hauptgetriebe mit angeflanschter Vorschaltgruppe<br />
Elektropneumatisch<br />
Selbstnachstellende Bremsbander<br />
Dam it wird ein Oberdrehen des Motors bei Fehlschaltung<br />
vermieden<br />
Kontrollampen fOr Schnellgang und MotorOberdrehsicherung<br />
Druckumlaufschmierung, Warmetauscher, Olfilter<br />
Vorwarts: 8,5/6,5/5,1/3,89/2,83/2,16/1,69/1,29/1,0/0,763<br />
ROckwarts: 7,52/5,75<br />
4. Nebenantrieb<br />
Antriebsdrehzahl<br />
Drehrichtung<br />
Betatigung<br />
ZF N70/1C angeflanscht am FBW-Getriebe<br />
1 ,025 x n Getriebeantriebswelle<br />
Gegen Motordrehrichtung<br />
Pneumatisch<br />
5. Verteilergetriebe<br />
Bauart<br />
Obersetzung<br />
Drehmomentverteilung<br />
Betatigung der Langstriebsperre<br />
ZFA800/3D<br />
3 Wellen, Stirnradgetriebe, Planetengetriebe als Verteilerdifferential,<br />
Differentialsperre, Druckumlaufschmierung<br />
1,02<br />
Hinterachse (n) 77%, Vorderachse 23%<br />
Pneumatisch<br />
6. Hinterachsen<br />
1. Hinterachse 10 DM<br />
Hinterachse 6 DM,<br />
2. Hinterachse 10 DM<br />
Obersetzung 1. und<br />
2. Achse<br />
Banjoachse aus Spharoguss. Sperrbares Differential<br />
im Durchtrieb fOr die 2. Hinterachse. Stirnradertrieb<br />
(1: 1) auf den einfach Obersetzten Winkeltrieb. Differentialsperre<br />
und Planetenradnaben<br />
Banjoachse aus Spharoguss mit einfach Obersetztem<br />
Winkeltrieb. Differentialsperre und Planetenradnaben<br />
i= 7,343, wobei die Obersetzung der Planetenradnaben<br />
mit 3,545 enthalten ist<br />
128
7. Vorderachse<br />
Obersetzung<br />
Vorspur<br />
Sturz<br />
Nachlauf<br />
Spreizung<br />
8.Lenkung<br />
Lenkbegrenzung<br />
9. Bereifung<br />
Felgen<br />
Reiten<br />
Reifendruck<br />
10. Federung<br />
Vorne<br />
Hinten<br />
11. Stossdampfer<br />
Vorne<br />
Hinten<br />
12. Bremsanlage<br />
Vorderradbremsen<br />
Hinterradbremsen<br />
Handbremse<br />
Anhangerbremse<br />
. Bremstrommeln<br />
Bremsflache<br />
Kompressor<br />
Betriebsdruck<br />
Dauerbremse<br />
Motorbremse<br />
Retarder<br />
Betatigung<br />
Banjoachse aus Spharoguss mit einfach ubersetztem<br />
Winkeltrieb und Planetenradnaben (Differential nicht<br />
sperrbar)<br />
i=7,343, wobei die Obersetzung der Planetenradnaben<br />
mit 3,545 enthalten ist<br />
Bei unbeladenem Fahrzeug 0 bis 3 mm positiv<br />
oo }<br />
1°43'<br />
70<br />
Toleranz plus/minus 30'<br />
Linkslenkung<br />
ZF-Kugelmutter-Hydrolenkung, Typ 8070, Obersetzungsverhaltnis<br />
25,5:1, Old ruck max. 100 bar<br />
30 bar/1 ,5 m m<br />
10.0-20" (Trilex)<br />
14.00R20"<br />
Vorderachse 5 bar<br />
Hinterachse 6 DM 7 bar, 10 DM 6 bar<br />
Halbelliptik-Biattfeder und Gummihohlfeder<br />
Halbelliptik-Biattfeder mit Zusatzfeder und Gummihohlfeder<br />
Koni 92X -1201<br />
Koni 90X-1789<br />
Zweikreisanlage, pneumatisch betatigt. Lastabhangige<br />
Bremskraftregelung<br />
Simplex-Nockenbremse mit automatischen Gestangestellern<br />
Simplex-Nockenbremse mit Bremskraftregler und automatischen<br />
Gestangestellern<br />
Als Federspeicherbremse auf die Hinterrader wirkend<br />
Zweileiter indirekt (CH-Austuhrung)<br />
Zweileiter direkt (EG-Austuhrung),<br />
Durchmesser hinten und vorne 410 mm<br />
6DM <strong>10DM</strong><br />
Vorderachse<br />
Hinterachse(n)<br />
2494cm 2<br />
2494cm 2 2494cm 2<br />
4988cm 2<br />
Total 4988 cm 2 7482 cm 2<br />
Bosch-Niederdruck-Kompressor (220 cm 3 ), mechanisch<br />
angetrieben, Wasserkuhlung am Motorkreislauf<br />
angeschlossen<br />
max. 8,1 bar (Anhangerbremse CH 5,8 bar)<br />
Auspuff-Staudruckbremse<br />
Hydrodynamische Dauerbremse eingebaut in der WSK<br />
Motorbremse und Retarder mit pneumatischer Handbetatigung,<br />
Retarder abstufbar<br />
129
13. Seilspill<br />
Zugkraft<br />
Seillange<br />
Seildurchmesser<br />
Seilgeschwindigkeit<br />
Hydraulischer Antrieb<br />
Olfilter<br />
Hydraulisch angetriebenes Rotzler-Seilspill, Typ TR 80,<br />
mit einem zweistufigen schaltbaren Planetengetriebe<br />
und einer Lamellenbremse<br />
max. 10 000 kp<br />
60 m, nutzbar 42 m<br />
16mm<br />
Lastgang 4 m/min<br />
Schnellgang 35m/min<br />
Hydraulikpumpe Dowty, Typ 82-42/2P 3146 CGGEB,<br />
Betriebsdruck 175 bar (max. 207 bar), angeflanscht am<br />
ZF-Nebenantrieb/FBW-Getriebe<br />
Filterpatrone montiert in der RQcklaufleitung (bei<br />
Steuerventil)<br />
14. Chassis<br />
Rahmenlangstrager in U-Profil mit Rohrtraversen,<br />
geschraubt<br />
15. Kabine<br />
Zweiplatzige kippbare Frontlenkerkabine aus verzinktem<br />
Stahlblech. 4-Punkt-Lagerung, hydraulische Kippvorrichtung<br />
mit Handbetatigung. Fahrersitz gefedert<br />
130
16. Elektrische Anlage<br />
An Iasser<br />
Bosch Typ KB, 24 V, 6,5 kW<br />
Lichtmaschine Bosch Alternator Typ N1-28 V, 55 A 25<br />
Batterien<br />
Gluhlampen<br />
2 StOck, Typ 6B 138/61, 143Ah,<br />
Betriebsspannung 2x12 V (24 V)<br />
24V<br />
Bezeichnung Anzahl Watt Seckel<br />
Scheinwerfer und Abblendung 2 75/70 P43t H4<br />
Blinker 6 21 Ba 15 s<br />
Positionslampe 2 5 Ba 15s<br />
Schlusslicht 2 5 Ba 15s<br />
Stopplicht 2 21 Ba 15s<br />
Ruckfahrlicht 1 21 Ba 15s<br />
Tarnscheinwerfer 2 18 Ba 15s<br />
lnnenbeleuchtung 2 5 Ba 15s<br />
Tarnschlusslicht 2 2 Ba9s<br />
Tarnstopp 2 2 Ba9s<br />
Warn- und Kontrollampen 11 2 Ba9s<br />
lnstrumentenbeleuchtung 6 2 Ba9s<br />
Kippschalterbeleuchtung 6 3 Ba 7s<br />
Lese lampe 2 Ba9s<br />
Sicherungen Anzahl Ampere Bezeichnung<br />
0 berstrom-Sch utzschalter 24 8 ETA 129-L11-H<br />
(thermische Auslosung)<br />
131
17. Fahrgeschwindigkeiten<br />
Motordrehzahl<br />
Getriebe<br />
Verteilergetriebe<br />
Obersetzung<br />
Hinterachsubersetzung<br />
Vorderachsubersetzung<br />
Reifendimension<br />
2200 U/min<br />
FBWPG10<br />
ZFA800/30<br />
1,02<br />
7,343<br />
7,343<br />
14.00 R 20"<br />
Maximalgeschwindigkeiten<br />
in den einzelnen Gangen,beidergenannten<br />
Motordrehzahl.<br />
Gangstufe<br />
11f2<br />
2<br />
21fz<br />
3<br />
31fz<br />
4<br />
41f2<br />
5<br />
51fz<br />
R<br />
R1fz<br />
Geschwindigkeit<br />
km/h<br />
8<br />
10<br />
13<br />
17<br />
24<br />
31<br />
39<br />
52<br />
67<br />
87<br />
9<br />
12<br />
Getriebeubersetzung<br />
8,5<br />
6,5<br />
5,1<br />
3,89<br />
2,83<br />
2,16<br />
1,69<br />
1,29<br />
1,0<br />
0,765<br />
7,52<br />
5,75<br />
132
18. Abmessungen<br />
(Siehe auch Seite 6)<br />
Stehhohe Blachenverdeck ausgefahren .... .<br />
Blachenverdeck eingefahren ..... .<br />
(fOr SBB-Bahnverlad)<br />
Radstand ........................................................... .<br />
Oberhang vorne ................................................. .<br />
Oberhang hinten ................................................ .<br />
Anstellwinkel vorne ............................................ .<br />
Anstellwinkel hinten ........................................... .<br />
Bauchfreiheit ..................................................... .<br />
Bodenfreiheit ..................................................... .<br />
Watfahigkeit (theoretisch) .................................. .<br />
Spurweite vorne und hint en ................................ .<br />
Spurkreis-0 (±500mm) .....................................<br />
Reiten ............................................................... .<br />
6DM<br />
4350mm<br />
1850mm<br />
230mm<br />
1900mm<br />
1630mm<br />
1505mm<br />
40°<br />
40°<br />
380mm<br />
1150mm<br />
2100mm<br />
<strong>10DM</strong><br />
4000mm/<br />
1400mm<br />
2000mm<br />
280mm<br />
17200mm<br />
18700mm<br />
14.00R20"<br />
{<br />
133
Motorlangsschnitt<br />
1 Viscolufter<br />
2 Thermostatgehiiuse<br />
3 Einspritzduse<br />
4 Wasserpumpe<br />
5 Ventil<br />
6 Zylinderbuchse<br />
7 Motorgehiiuse<br />
8 Spritzduse fur Kolbenkuhlung<br />
9 Zylinderkopf<br />
10 Stossstange<br />
11 Ventilst6ssel<br />
12 Nockenwelle<br />
13 Kurbelwelle<br />
14 Turbolader<br />
15 Steuerradertrieb<br />
16 Anlasserzahnkranz<br />
17 WSK<br />
18 Olpumpe<br />
19 Olwanne<br />
20 Ansaugsieb<br />
21 Pleuel mit Kolbenbolzen und Kolben<br />
22 Schwingungsdampfer<br />
135
Motorquerschnitt<br />
1 Wasserrohr<br />
2 Kipphebel<br />
3 Auspuffrohr<br />
4 Ventil<br />
5 Stossstange<br />
6 Lenk61behalter<br />
7 Ventilst6ssel<br />
8 Nockenwelle<br />
9 Warmetauscher<br />
10 Treibstoffilter<br />
11 Anlasser<br />
12 Motorgehauseentluftung<br />
13 Einspritzpumpe<br />
14 Ansaugrohr<br />
15 Einspritzduse<br />
136
Motorschmierung<br />
1 Kipphebel<br />
2 Oldruckschalter<br />
3 Geber zu Oldruckmanometer<br />
4 Einspritzpumpe<br />
5 Stossstange<br />
6 Oleinfullstutzen auf Ventildeckel<br />
7 Turbolader<br />
8 Kompressor<br />
9 Steuerradertrieb<br />
10 Olpumpe<br />
11 Oberdruckventil<br />
12 Olruckf6rderpumpe<br />
13 Nockenwelle<br />
14 Ansaugsieb<br />
15 Olablass<br />
16 Olfilterpatronen mit Bypass-Ventil<br />
17 Warmetauscher<br />
18 Kurbelwelle<br />
19 Spritzduse fUr Kolbenkuhlung<br />
20 Olmessstab und Oleinfullstutzen<br />
21 Verteilerkanal (Haupt61kanal)<br />
22 Zylinderbuchse mit Kolben<br />
137
Ki.ihlsystem<br />
1 Wagenheizung<br />
2 Heizungshahn<br />
3 Zuleitung zur Heizung<br />
4 Temperaturfuhler<br />
5 Fernthermometer<br />
6 Leuchtdiode Kuhlwassertemperatur<br />
@<br />
7 Hauptwarnlampe<br />
8 Leuchtdiode Wandleroltemperatur<br />
@<br />
9 Wasseraustrittsroh r<br />
10 Ruckflussleitung vom Warmetauscher WSK<br />
11 Ansaugleitung<br />
12 Entl Oftu ngsleitu ngen<br />
13 Oberdruckventil 0,4 bar<br />
14 EinfOIIstutzen<br />
15 Expansionsgefass<br />
16 Schauglas<br />
17 Getriebe<br />
18 Warmetauscher Getriebe<br />
19 Getriebeolfilter<br />
20 Warmetauscher WSK<br />
21 Temperaturflihler (Oitemperatur WSK)<br />
22 Kompressor<br />
23 Zuleitung zum Warmetauscher WSK<br />
24 Wasserablasszapfen<br />
25 Warmetauscher Motor<br />
26 Wasserablasshahnen<br />
(<br />
27 Zuleitung zur Wasserpumpe<br />
28 Wasserkuhler<br />
29 Viscolufter<br />
30 Wasserpumpe<br />
31 Zur Wasserpumpe (By-Pass)<br />
32 Zum Wasserkuhler<br />
33 Thermostaten<br />
34 Vom Zylinderkopf<br />
1004 35 Vom Warmetauscher WSK<br />
(<br />
I Stellung Thermostaten geoffnet<br />
II Stellung Thermostaten geschlossen<br />
138
Treibstoftsystem<br />
(<br />
1-4 Kaltstartvorrichtung<br />
1 Handfbrderpumpe<br />
2 Vorratsbehalter<br />
3 Druckleitung<br />
4 Dusen<br />
5 Anschluss fur ladedruckabhangigen Vollastanschlag<br />
6 Einspritzduse<br />
7 Prufanschlusse tor EPS<br />
8 Fullungshebel<br />
9 Entlufterschraube<br />
10 Feinfilter (Parallelboxfilter)<br />
11 Regier<br />
12 Einspritzpumpe<br />
13 Vorfilter (Schauglas)<br />
14 Handfbrderpumpe<br />
15 Oberstrbmventil und Entluftungsschraube<br />
16 Ladedruckabhangiger Vollastanschlag<br />
17 Elektromagnet zu Obertollvorrichtung<br />
18 Hydraulikbl Eintollzapfen<br />
19 Ablasszapfen Hydraulikbl<br />
20 Hydraulikbltank<br />
21 Rucklaufleitung<br />
22 Leckblleitung<br />
23 Tankentluftung<br />
24 Ansaugleitung<br />
25 Tankgeber<br />
26 Ansaugfilter<br />
27 Ablasszapfen<br />
28 Treibstofftank<br />
29 Eintollstutzen<br />
30 Treibstoffmessuhr<br />
1005<br />
139
WSK 400 mit Retarder<br />
1 Pumpenrad<br />
2 Turbinenrad<br />
3 Leitrad<br />
4 Leitradfreilauf<br />
5 Schubfreilauf<br />
6 Mitnehmerscheibe<br />
7 Oberbruckungskupplung<br />
8 Olfilter<br />
9 Retarder<br />
10 Olpumpe<br />
I Antrieb<br />
II Abtrieb<br />
A Fahren im Wandlerbereich<br />
B Fahren mit geschlossener Oberbruckungskupplung<br />
C Bremsen mit dem Motor resp. Anschleppen<br />
D Retarderbetrieb<br />
A B c D<br />
CD<br />
1006<br />
140
CD ~--1<br />
®lijill<br />
30 8586 87 87a<br />
Steuerung Oberbruckungskupplung- Retarder- Motorbremse<br />
Relais Motorbremse/Retarder<br />
2 Relais OberbrOckungskupplung<br />
3 Drehzahlschalter WSK<br />
4 Sicherung Motorbremse/Retarder<br />
5 Sicherung OberbrOckungskupplung<br />
6 Einspritzpumpen Abstellzylinder<br />
7 3/2 Weg-Ventil Motorbremse<br />
141<br />
8 WSK<br />
a Retardersteuerventil<br />
b Steckverbindung<br />
c Drehzahlgeber<br />
d EH-Ventil OberbrOckungskupplung<br />
9 Druckspeicher zu Retarder mit 3/2-Weg-Ventil<br />
10 Vierkreisschutzventil<br />
11 Leitungsfilter<br />
12 PrOfanschluss<br />
1007<br />
13 Motorbremszylinder<br />
14 EP-Ventil Motorbremse/Retarder<br />
15 Schalter Motorbremse/Retarder<br />
16 Getriebesteuerung<br />
17 Betatigungsventil Motorbrems.e/Retarder<br />
18 Kontrollampe Motorbremse/Retarder<br />
19 Kontrollampe OberbrOckungskupplung
9 Bremsband 3. Gang 20 Betatigung 1. Gang, Bremsband<br />
Getriebelangsschnitt PG10 10 Planetensatz 3. Gang 21 Betatigung 2. Gang, Bremsband<br />
11 Planetensatz 2. Gang 22 Hauptwelle<br />
1 Anschluss Nebenantrieb 12 Bremsband 2. Gang 23 Betatigung 3. Gang, Bremsband<br />
2 Lamellenkupplung direkter Gang (Normalgang) 13 Hauptgetriebe 24 Betatigung 4. Gang, Bremsband<br />
3 Bremsband Schnellgang 14 Planetensatz 1. Gang 25 Betatigung 5. Gang, Lamellenkupplung<br />
4 Planetensatz Schnellgang 15 Bremsband 1. Gang 26 Betatigung Schnellgang, Bremsband<br />
5 Schnellganggruppe 16 Betatigung Retourgang 27 Betatigung direkter Gang (Normalgang),<br />
6 Lamellenkupplung 5. Gang 17 Bremsband Retourgang Lamellenkupplung<br />
7 Bremsband 4. Gang 18 Planetensatz Retourgang 28 Antrieb Olpumpe/Nebenantrieb<br />
8 Planetensatz 4. Gang 19 Getriebeabtriebswelle (Antrieb Verteilergetriebe) 29 Antriebsflansch/Antriebswelle<br />
142
10 9<br />
1009<br />
Getriebequerschnitt PG10<br />
1 Warmetauscher<br />
2 Entlufter<br />
3 Hohlrad )<br />
4 Planetenrad J Planetensatz<br />
5 Sonnenrad<br />
6 Bremsband<br />
7 Automatische Bremsband-Nachstellung<br />
8 Betatigung Bremsband<br />
9 Olablass<br />
10 Schmierolansaug mit Sieb<br />
11 EP-Ventilgruppe fUr Getriebeschaltung<br />
12 Olniveauschraube<br />
143
Verteilergetriebe<br />
1 Planetengetriebe FBW PG 10<br />
2 Verteilergetriebe ZF A 800/30<br />
3 Drehzahlsensor<br />
4 Tachometergeber<br />
5 Uingsdifferential<br />
6 Abtrieb nach hinten<br />
7 Abtrieb nach vorn<br />
8 Uingsdifferentialsperre<br />
1010<br />
144
Kraftfluss im Getriebe<br />
1 Bremsband Schnellgang<br />
2 Lamellenkupplung direkter Gang (Normalgang)<br />
3 Lamellenkupplung 5. Gang<br />
4 Bremsband 4. Gang<br />
5 Bremsband 3. Gang<br />
6 Bremsband 2. Gang<br />
7 Bremsband 1. Gang<br />
8 Bremsband Retourgang<br />
9 Hohlrad<br />
10 Planetenrad<br />
11 Sonnenrad<br />
1 3 5<br />
(<br />
R24<br />
ctti<br />
R 2 4<br />
1~<br />
(<br />
1 3 5<br />
R 2 4<br />
1~<br />
~<br />
(<br />
R 2 4<br />
1~<br />
1 3 5<br />
1011<br />
145
Getriebeschaltung<br />
o----+-!+-----+!-----{6<br />
S3+---------i17 16 13 12<br />
23<br />
1012<br />
Getriebesteuerung<br />
a) Anschluss EPS<br />
b) Anschluss Gangwechselschalter<br />
c) Anschluss Bordnetz, Getriebe und Kontrollampen<br />
2 Schalthahn Differentialsperre<br />
3 Schalthahn Nebenantrieb<br />
4 Oberstromventil<br />
5 Druckregler<br />
6 Vorratsbehalter Getriebeschaltung<br />
7 Drehzahlgeber<br />
8 Tachometergeber<br />
9 Verteilergetriebe ZF A 800/3 D<br />
10 Planetengetriebe FBW PG 10<br />
11 EP-Ventilgruppe fur Getriebeschaltung<br />
12 Kontrollschalter Langsdifferentialsperre<br />
13 Druckluftanschluss Langsdifferentialsperre<br />
14 Schaltzylinder Nebenantrieb<br />
15 Elektrischer Getriebe-Zentralanschluss<br />
16 Druckluft-Vorbehalter<br />
17 Vierkreisschutzventil<br />
18 Leitungsfilter<br />
19 Prufanschluss<br />
20 Gangwechselschalter<br />
21 Schnellgangschalter<br />
22 Schalthebel<br />
23 Sperrhebel Ruckwartsgang<br />
24 Steckverbindung<br />
25 Hauptwarnlampe<br />
26 Kontrollampe Nebenantrieb<br />
27 Kontrollampe Langsdifferentialsperre<br />
28 Kontrollampe Motoruberdrehsicherung<br />
29 Kontrollampe Schnellgang<br />
30 Leuchtdiode Druckluftvorrat<br />
31 Leuchtdiode Langsdifferentialsperre<br />
32 Kontrollschalter Druckluftvorrat<br />
146
-----<br />
Vorderrad<br />
8 Eintull- und<br />
Kontrollzapfen<br />
1 Radstern 9 Achsschenkel<br />
2 Radnabe 10 Radlagermutter<br />
3 Hohlrad 11 Olablasszapfen<br />
4 Planetentrager 12 Bremsbackentrager<br />
5 Nabe zu Hohlrad 13 Bremsbacke<br />
6 Planetenrad 14 Bremstrommel<br />
7 Sonnenrad 15 Achsschenkelbolzen<br />
16 Bremszylinder<br />
17 Lenkhebel<br />
18 Doppelgelenkwelle<br />
147 1013
Hinterrad<br />
1 Radstern<br />
2 Radnabe<br />
3 Hohlrad<br />
4 Planetentrager<br />
5 Nabe zu Hohlrad<br />
6 Planetenrad<br />
7 Sonnenrad<br />
8 EinfUII- und Kontrollzapfen<br />
9 Achsrohr<br />
10 Radlagermutter<br />
11 Olablasszapfen<br />
12 Bremsbackentrager<br />
13 Bremsbacke<br />
14 Bremstrommel<br />
15 Antriebswelle<br />
16 Federspeicherzylinder<br />
148<br />
1014
Achsantrieb<br />
1 Antriebsflansch<br />
2 Antriebskegelrad<br />
3 Schaltzylinder von Differentialsperre<br />
(nur Hinterachse)<br />
4 Antriebswelle<br />
5 Mitnehmer zu Differentialsperre (nur Hinterachse)<br />
6 Differentialgehii.use<br />
7 Tellerrad<br />
1015<br />
149
Achsantrieb 10 DM 1. Hinterachse<br />
1 Antriebsflansch (angetrieben vom Verteilergetriebe)<br />
2 Langsdifferentialgehii.use<br />
3 Stirnradpaar<br />
4 Mitnehmer zu Differentialsperre<br />
5 Durchtriebswelle (zur 2. Hinterachse)<br />
6 Tellerrad<br />
7 Antriebskegelrad<br />
1016<br />
150
Len kung<br />
1 Lenkrad<br />
2 Lenkolbehalt<br />
3 Filter er<br />
4 ..<br />
Schalthahn zu Differentialsperre<br />
3 Schalldampfer<br />
4 EP-Ventil Motorbremse/Retarder<br />
5 Schalter Motorbremse/Retarder<br />
6 Betatigungsventil Motorbremse/Retarder<br />
7 Bremszylinder Vorderachse<br />
8 Schalthahn fur Nebenantrieb<br />
9 Kontrollschalter Vorrat Handbremse und An hanger<br />
10 Handbremsventil<br />
11 Einspritzpumpen Abstellzylinder<br />
12 Motorbremszylinder<br />
13 Oberstromventil (b.r .)<br />
14 Lufttrockner mit Druckregler<br />
14aRegenerationsbehalter<br />
15 Fremdspeiseanschluss<br />
16 Pneufullanschluss ·<br />
17 Vorratsbehalter Getriebeschaltung<br />
18 3/2-Weg-Ventil Motorbremse<br />
19 Druckspeicher zu Retarder mit 3/2-Weg-Ventil<br />
20 EP-Ventile am Getriebe<br />
21 Schaltzylinder fur Nebenantrieb<br />
22 Langsdifferentialsperre (Verteilergetriebe)<br />
24 Anhiingersteuerventil CH-AusfUhrung<br />
25 Handbremsrelaisventil<br />
26 Federspeicherzylinder<br />
27 Querdifferentialsperre<br />
28 Prufanschluss<br />
29 Leitungsfilter<br />
30 Kupplungskopf Speiseleitung EG<br />
31 Kupplungskopf Steuerleitung CH (gel b)<br />
32 Kupplungskopf Speiseleitung CH (rot)<br />
33 Kupplungskopf Steuerleitung EG<br />
35 Bremskraftregler<br />
36 Absperrventil<br />
37 Druckreduzierventil (8, 1/5,8 bar)<br />
38 Anhangersteuerventil<br />
40 Vorratsbehalter Vorderachskreis<br />
41 Vorratsbehalter fUr Handbremse und An hanger<br />
42 Vorratsbehalter Hinterachskreis<br />
43 Kompressor<br />
44 Druckluft-Vorbehiilter<br />
45 Vierkreisschutzventil<br />
46 Betriebsbremsventil<br />
47 Bremslichtschalter<br />
48 Doppelmanometer fUr Vorrat Vorderachskreis • und Druck in der<br />
CH-Anhangersteuerleitung<br />
49 Doppelmanometer fUr Vorrat Hinterachskreis • und Druck in der<br />
EG-Anhangersteuerleitung<br />
50 Kontrollschalter Vorrat Getriebeschaltung<br />
• Kontrollschalter in Manometer integriert<br />
1 Robinet de rommande de blocage de differential<br />
3 Silencieux<br />
4 Distributeur electro-pneumatique de frein-moteur/<br />
ralentisseur<br />
5 lnterrupteur de frein-moteur/ralentisseur<br />
6 Robinet de commande de frein-moteur/ralentisseur<br />
7 Cylindre de frein d'essieu avant<br />
8 Robinet de commande de prise de mouvement<br />
9 Contacteur de contr61e de reserve d'air compr. frein<br />
a main et remorque<br />
10 Robinet de frein a main<br />
11 Cylindre d'arret de pompe d'injection<br />
12 Cylindre de frein-moteur<br />
13 Soupape de transfer (r .I.)<br />
14 Dessicateur d'air avec regulateur de pression integre<br />
14a Reservoir de regeneration<br />
15 Raccord pour prise d'air externe<br />
16 Soupape de gonflage des pneus<br />
17 Reservoir pour commande de boite de vitesses<br />
18 Distributeur 3/2 de frein-moteur<br />
19 Accumulateur de pression pour ralentisseur, avec distributeur 3/2<br />
20 Distributeurs electro-pneumatiques sur boite de vitesses<br />
21 Cylindre de commande pour prise de mouvement<br />
22 Blocage de differential inter-pants (boite de transfert)<br />
24 Robinet de commande de frein de remorque, version CH<br />
25 Valve relais de frein a main<br />
26 Cylindre de frein a ressort<br />
27 Blocage dE:l differential inter-roues<br />
28 Raccord de contr61e<br />
29 Filtre de conduite<br />
30 Raccord rapide de conduite d'alimentation, C.E.E.<br />
31 Raccord rapide de conduite de commande, CH Oaune)<br />
32 Raccord rapide de conduite d'alimentation, CH (rouge)<br />
33 Raccord rapide de conduite de commande, C.E.E.<br />
35 Correcteur de freinage<br />
36 Robinet d'isolement<br />
37 Limiteur de pression (8, 1/5,8 bar)<br />
38 Robinet de commande de frein de remorque<br />
40 Reservoir pour circuit d'essieu avant<br />
41 Reservoir pour frein a main et remorque<br />
42 Reservoir pour circuit d'essieu arriere<br />
43 Compresseur<br />
44 Reservoir d'air com prime<br />
45 Soupape de protection a 4 circuits<br />
46 Robinet de frein de service<br />
47 Contacteur de feux de stop<br />
48 Double manometre pour reserve air compr. pour circuit d'essieu avant* et<br />
pression dans Ia conduite de commande du frein de remorque CH<br />
49 Double manometre pour reserve air compr. pour circuit d'essieu arriere *<br />
et pression dans Ia conduite de commande du frein de remorque C. E. E.<br />
50 Contacteur de contr61e de reserve d'air com prime pour commande de B.V.<br />
*Contacteur de contr61e integra dans le manometre<br />
1 Commutatore per bloccaggio differenziale<br />
3 Silenziatore<br />
4 Valvola elettro-pneumatica frena motorelrall<br />
5 Commutatore frena motore/rallentatore<br />
6 Valvola di comando frena motore/rallentalor<br />
7 Cilindri frena asse anteriore<br />
8 Commutatore per presa di forza<br />
9 lnterruttore controllo pressione frena a man<br />
rimorchio<br />
10 Valvola frena a mano<br />
11 Cilindro disinserzione pampa d'iniezione<br />
12 Cilindro frena motore<br />
13 Valvola limitatrice di portata (r .I.)<br />
14 Essicatore. con regolatore nel pressione in<br />
14a Serbatoio di regenerazione<br />
15 Raccordo per aria esterna<br />
16 Raccordo per il gonfioggio dei pneuma<br />
17 Serbatoio ana per comando cambia<br />
18 Valvola a 3/2 vie per freno motore<br />
19 Polmone pressione per rallentatore con vaiVI<br />
20 Valvole elettro-pneumatiche al cambia<br />
21 Cilindro di comando per presa di forza<br />
22 Bloccaggio differenziale longitudinale (ripa<br />
riduttore)<br />
24 Valvola comando rimorchio, versione CH<br />
25 Valvola a rele freno a mano<br />
26 Cilindro a molla<br />
27 Bloccaggio differenziale trasversale<br />
28 Raccordo di prova<br />
29 Filtro nella tubazione<br />
30 Giunta d'accoppiamento tubazione d'alime'<br />
CEE ·<br />
31 Giunta d'accoppiamento tubazione di com~<br />
(gialla)<br />
32 Giunta d 'accoppiamento tubazione d'alime •<br />
(rossa)<br />
33 Giunta d'accoppiamento tubazione di com<br />
35 Correttore di frenata<br />
36 Valvola di chi usura<br />
37 Valvo Ia riduttrice di pressione (8, 1/5,8 bar)<br />
, 38 Valvola comando rimorchio, versione CEE<br />
40 Serbatoio per circuito asse anteriore<br />
41 Serbatoio per freno a mano e rimorchio<br />
42 Serbatoio per circuito asse posteriore<br />
43 Compressore<br />
44 Preserbatoio aria compressa<br />
45 Valvola di protezione a quattro circuiti<br />
46 Valvola freno d'esercizio<br />
47 lnterruttore luci d'arresto<br />
48 Manometro doppio per pressione nel circui<br />
anteriore • e nella tubazione di comando ri<br />
49 Manometro doppio per pressione nel circui<br />
posteriore * e nella tubazione di comando ri<br />
CEE<br />
50 lnterruttore di controllo pressione comando<br />
*lnterruttore di controllo integrate nel manometr<br />
0<br />
0<br />
"'<br />
"' oi
vant* et<br />
1<br />
rriere *<br />
C.E.E.<br />
e de B.V.<br />
1 Commutatore per bloccaggio differenziale<br />
3 Silenziatore<br />
4 Valvo Ia elettro-pneumatica !reno motore/rallentatore<br />
5 Commutatore !reno motore/rallentatore<br />
6 Valvola di comando !reno motore/rallentatore<br />
7 Cilindri !reno asse anteriore<br />
8 Commutatore per presa di forza<br />
9 lnterruttore controllo pressione !reno a mano e<br />
rimorchio<br />
10 Valvola !reno a mano<br />
11 Cilindro disinserzione pompa d'iniezione<br />
12 Cilindro !reno motore<br />
13 Valvola limitatrice di portata (r .I.)<br />
14 Essicatore. con regolatore nel pressione integrata<br />
14a Serbatoio di regenerazione<br />
15 Raccordo per aria esterna<br />
16 Raccordo per il gonfioggio dei ·pneuinatici<br />
17 Serbatoio ana per comando cambio<br />
18 Valvola a 3/2 vie per !reno motore<br />
19 Polmone pressione per rallentatore con valvola a 3/2 vie<br />
20 Valvole elettro-pneumatiche al cambio<br />
21 Cilindro di comando per presa di forza<br />
22 Bloccaggio differenziale longitudinale (ripartitoreriduttore)<br />
24 Valvola comando rimorchio, versione CH<br />
25 Valvola a rele !reno a mano<br />
26 Cilindro a molla<br />
27 Bloccaggio differenziale trasversale<br />
28 Raccordo di prova<br />
29 Filtro nella tubazione<br />
30 Giunto d'accoppiamento tubazione d'alimentazione<br />
CEE<br />
31 Giunto d'accoppiamento tubazione di comando CH<br />
(gialla)<br />
32 Giunto d'accoppiamento tubazione d'alimentazione CH<br />
(ross a)<br />
33 Giunto d'accoppiamento tubazione di comando CEE<br />
35 Correttore di Ire nata<br />
36 Vaivola di chi usura<br />
37 Valvola riduttrice di pressione (8, 1/5,8 bar)<br />
, 38 Valvola comando rimorchio, versione CEE<br />
40 Serbatoio per circuito asse anteriore<br />
41 Serbatoio per !reno a mano e rimorchio<br />
42 Serbatoio per circuito asse posteriore<br />
43 Compressore<br />
44 Preserbatoio aria compressa<br />
45 Valvola di protezione a quattro circuiti<br />
46 Valvola !reno d'esercizio<br />
47 lnterruttore luci d'arresto<br />
48 Manometro doppio per pressione nel circuito asse<br />
anteriore * e nella tubazione di comando rimorchio CH<br />
49 Manometro doppio per pressione nel circuito asse<br />
posteriore* e nella tubazione di comando rimorchio<br />
CEE<br />
50 lnterruttore di controllo pression a com an do cambio<br />
*lnterruttore di controllo integrato nel manometro<br />
Vorderachskreis<br />
Hinterachskreis<br />
Handbremse und Anha.nger<br />
Getriebeschaltung<br />
Nebenbetriebe<br />
Circuit d'essieu avant<br />
Circuit d'essieu arriere<br />
Frein a main et remorque<br />
Commande de boite de vitesses<br />
Consommateurs secondaires<br />
lloll<br />
Circuito asse anteriore<br />
Circuito asse posteriore<br />
Freno a mano e rimorchio<br />
Comando cambio<br />
Utenze secondarie<br />
~===I~<br />
f( 1=====11=::=- ~:'\<br />
\ JJ 28 ~<br />
1/t:::~ ~=====~ ~ ~ ~<br />
t '<br />
'{<br />
,~<br />
26<br />
I Druckluftanlage<br />
Installation d' air comprime<br />
1 lmpianto aria compress a<br />
-F<br />
-F==<br />
6<br />
DM<br />
z<br />
29 ,..32<br />
33<br />
2~~<br />
152 1018<br />
15.1.92 Ga<br />
22.8.95 Ga<br />
IV I 11
Schalthahn zu Differentialsperre<br />
3 Schalldampfer<br />
4 EP-Ventil Motorbremse/Retarder<br />
5 Schaller Motorbremse/Retarder<br />
6 Betatigungsventil Motorbremse/Retarder<br />
7 Bremszylinder Vorderachse<br />
8 Schalthahn fur Nebenantrieb<br />
9 Kontrollschalter Vorrat Handbremse und An hanger<br />
10 Handbremsventil<br />
11 Einspritzpumpen Abstellzylinder<br />
12 Motorbremszylinder<br />
13 Oberstromventil {b.r.}<br />
14 Lufttrockner mit Druckregler<br />
14aRegenerationsbehalter<br />
15 Fremdspeiseanschluss<br />
16 Pneufullanschluss<br />
17 Vorratsbehalter Getriebeschaltung<br />
18 3/2-Weg-Ventil Motorbremse<br />
19 Druckspeicher zu Retarder mit 3/2-Weg-Ventil<br />
20 EP-Ventile am Getriebe<br />
21 Schaltzylinder fur Nebenantrieb<br />
22 Langsdifferentialsperre (Verteilergetriebe)<br />
24 Anhangersteuerventil CH-Ausfuhrung<br />
25 Handbremsrelaisventil<br />
26 Federspeicherzylinder<br />
27 Querdifferentialsperre<br />
28 Prufanschluss<br />
29 Leitungsfilter<br />
30 Kupplungskopf Speiseleitung EG<br />
31 Kupplungskopf Steuerleitung CH'(gelb)<br />
32 Kupplungskopf Speiseleitung CH (rot)<br />
33 Kupplungskopf Steuerleitung EG<br />
35 Bremskraftregler<br />
36 Absperrventil<br />
37 Druckreduzierventil (8, 1/5,8 bar)<br />
38 Anhangersteuerventil<br />
40 Vorratsbehalter Vorderachskreis<br />
41 Vorratsbehalter fUr Handbremse und An hanger<br />
42 Vorratsbehalter Hinterachskreis<br />
43 Kompressor<br />
44 Druckluft-Vorbehalter<br />
45 Vierkreisschutzventil<br />
46 Betriebsbremsventil<br />
47 Bremslichtschalter<br />
48 Doppelmanometer fur Vorrat Vorderachskreis* und Druck in der<br />
CH-Anhangersteuerleitung<br />
49 Doppelmanometer fur Vorrat Hinterachskreis • und Druck in der<br />
EG-Anhangersteuerleitung<br />
50 Kontrollschalter Vorrat Getriebeschaltung<br />
• Kontrollschalter in Manometer integriert<br />
1 Robinet de commande de blocage de differentiel<br />
3 Silencieux<br />
4 Distributeur electro-pneumatique de frein-moteur/<br />
ralentisseur<br />
5 lnterrupteur de frein-moteur/ralentisseur<br />
6 Robinet de commande de frein-moteur/ralentisseur<br />
7 Cylindre de frein d'essieu avant<br />
8 Robinet de commande de prise de mouvement<br />
9 Contacteur de controle de reserve d'air compr. frein<br />
a main et remorque<br />
10 Robinet de frein a main<br />
11 Cylindre d'arret de pompe d'injection<br />
12 Cylindre de frein-moteur<br />
13 Soupape de transfer {r .I.)<br />
14 D~ssicat~ur d'~ir pv~c ~egulateur de pression integre<br />
14a Reservoir de regeneration<br />
15 Raccord pour prise d'air externe<br />
16 Soupape de gonf!age des pneus<br />
17 Reservoir pour commande de boite de vitesses<br />
18 Distributeur 3/2 de frein-moteur<br />
19 Accumulateur de pression pour ralentisseur, avec distributeur3/2<br />
20 Distributeurs electro-pneumatiques sur boite de vitesses<br />
21 Cylindre de commande pour prise de mouvement<br />
22 Blocage de differential inter-pants (boite de transfert)<br />
24 Robinet de commande de frein de remorque, version CH<br />
25 Valve relais de frein a main<br />
26 Cylindre de frein a ressort<br />
27 Blocage de differential inter-roues<br />
28 Raccord de controle<br />
29 Filtre de conduite<br />
30 Raccord rapide de conduite d'alimentation, C.E.E.<br />
31 Raccord rapide de conduite de commande, CH Gaune)<br />
32 Raccord rapide de conduite d'alimentation, CH (rouge)<br />
33 Raccord rapide de conduite de commande, C.E.E.<br />
35 Correcteur de freinage<br />
36 Robinet d'isolement<br />
37 Limiteur de pression {8,1/5,8 bar)<br />
38 Robinet de commande de frein de'remorque<br />
40 Reservoir pour circuit d'essieu avant<br />
41 Reservoir pour frein a main et remorque<br />
42 Reservoir pour circuit d'essieu arriere<br />
43 Compresseur<br />
44 Reservoir d'air com prime<br />
45 Soupape de protection a 4 circuits<br />
46 Robinet de frein de service<br />
47 Contacteur de feux de stop<br />
48 Double manometre pour reserve air compr. pour circuit d'essieu avant* et<br />
pression dans Ia conduite de commande du frein de remorque CH<br />
49 Double manometre pour reserve air compr. pour circuit d'essieu arriere *<br />
et pression dans Ia conduite de commande du frein de remorque C. E. E.<br />
50 Contacteur de controle de reserve d'air com prime pour commande de B.V.<br />
*Contacteur de controle integre dans le manometre<br />
1 Commutators per bloccaggio di<br />
3 Silenziatore<br />
4 Valvola elettro-pneumatica frena<br />
5 Commutators !reno motore/ralle<br />
6 Valvo Ia di comando !reno motor<br />
7 Cilindri !reno asse anteriore<br />
8 Commutators per presa di forza<br />
9 lnterruttore controllo pressione f.<br />
rimorchio<br />
10 Valvola !reno a mana<br />
11 Cilindro disinserzione pampa d'l<br />
12 Cilindro frena motore ·<br />
13 Valvola limitatrice di port •<br />
14 Essicatore con regolatore nel p<br />
14a Serbatoio di regeneraz1one<br />
15 Raccordo per ana esterna<br />
16 Racordo per il gonfioggio de'<br />
17 Serbatoio ana per comando ca<br />
18 Valvola a 3/2 vie per frena motor<br />
19 Polmone pressione per rallentat<br />
20 Valvole elettro-pneumatiche al c'<br />
21 Cilindro di comando per presa ·<br />
22 Bloccaggio differenziale longitu•<br />
riduttore) ,<br />
24 Valvo Ia comando rimorchio, ver ·<br />
25 Valvo Ia a rele !reno a mana ·<br />
26 Cilindro a molla<br />
27 Bloccaggio differenziale trasve .<br />
28 Raccordo di prova ·<br />
29 Filtro nella tubazione<br />
30 Giunta d'accoppiamento tubazi<br />
CEE<br />
i<br />
31 Giunta d'accoppiamento tubazi'<br />
(gialla)<br />
32 Giunta d'accoppiamento tubazi'<br />
(rossa) ·<br />
33 Giunta d'accoppiamento tubazi<br />
35 Correttore di Ire nata<br />
36 Valvola di chiusura<br />
37 Valvola riduttrice di pressione (<br />
38 Valvola comando rimorchio, ve<br />
40 Serbatoio per circuito asse ant<br />
41 Serbatoio per frena a mana e ri<br />
42 Serbatoio per circuito asse pos<br />
43 Compressors<br />
44 Preserbatoio aria compressa<br />
45 Valvo Ia di protezione a quattro<br />
46 Valvo! a frena d'esercizio<br />
47 lnterruttore luci d'arresto<br />
48 Manometro doppio per pressio<br />
anteriore * e nella tubazione di<br />
49 Manometro doppio per pressio<br />
posteriore • e nella tubazione d<br />
CEE<br />
50 lnterruttore di controllo pressiq<br />
*lnterruttore di controllo integrate n<br />
0<br />
0<br />
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teur 3/2<br />
essieu avant • et<br />
rque CH<br />
ssieu arriere •<br />
arque C.E.E.<br />
mmande de B.V.<br />
1 Commutatore per bloccaggio differenziale<br />
3 Silenziatore<br />
4 Valvo! a elettro-pneumatica freno motore/rallentatore<br />
5 Commutatore freno motore/rallentatare<br />
6 Valvo Ia di camando frena matore/rallentatare<br />
7 Cilindri frena asse anteriare<br />
8 Commutators per presa di forza<br />
9 lnterruttore cant rolla pressiane freno a mana e<br />
rimarchia<br />
10 Valvala frena a mana<br />
11 Cilindra disinserziane pampa d'inieziane<br />
12 Cilindro frena matore<br />
13 Valvala limitatrice di portata (r.l.)<br />
14 Essicatore con regolatore nel pressione integrata<br />
14a Serbatoio di regeneraz1one<br />
15 Raccarda per ana esterna<br />
16 Racordo per il gonfioggio dei pneumatici<br />
17 Serbatoio ana per camando cambia<br />
18 Valva! a a 3/2 vie per freno motare<br />
19 Palmone pressione per rallentatare con valvola a 3/2 vie<br />
20 Valvole elettro-pneumatiche al cambia<br />
21 Ci!indro di com an do per presa di farza<br />
22 Blaccaggia differenziale langitudinale (ripartitoreriduttore)<br />
24 Val vola comando rimorchio, versione CH<br />
25 Valvo Ia a rele freno a mano<br />
26 Cilindro a molla<br />
27 Bloccaggio differenziale trasversale<br />
28 Raccordo di prova<br />
29 Filtro nella tubazione<br />
30 Giunta d'accoppiamento tubaziane d'alimentazione<br />
GEE<br />
31 Giunta d'accappiamento tubazione di comando CH<br />
(gialla)<br />
32 Giunta d'accappiamenta tubaziane d'alimentaziane CH<br />
(rossa)<br />
33 Giunta d'accappiamento tubaziane di camando GEE<br />
35 Correttore di frenata<br />
36 Valvola di chiusura<br />
37 Valvola riduttrice di pressione (8,1/5,8bar)<br />
38 Valva Ia camando rimarchio, versione GEE<br />
40 Serbatoia per circuita asse anteriore<br />
41 Serbatoio per frena a mano e rimorchio<br />
42 Serbataio per circuita asse posteriore<br />
43 Compressors<br />
44 Preserbatoia aria compressa<br />
45 Val vola di protezione a quattro circuiti<br />
46 Valvola frena d'esercizio<br />
47 lnterruttore luci d'arresto<br />
48 Manometro doppia per pressione nel circuito asse<br />
anteriore • e nella tubazione di comando rimorchio CH<br />
49 Manametro doppia per pressione nel circuito asse<br />
posteriors· e nella tubazione di comando rimorchio<br />
GEE.<br />
50 lnterruttare di cantrallo pressione camando cambia<br />
*lnterruttore di cantrollo integrate nel manometro<br />
Varderachskreis Circuit d'essieu avant Circuito asse anteriore<br />
Hinterachskreis Circuit d'essieu arriere Circuito asse posteriore<br />
Handbremse und Anha.nger Frein a main et remorque Freno a mano e rimarchia<br />
Getriebeschaltung Commande de boite de vitesses Comando cambia<br />
Nebenbetriebe Cansommateurs secondaires Utenze secandarie<br />
I<br />
Druckluftanlage<br />
Installation d' air comprime<br />
lmpianto aria compressa<br />
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15.1 .92 Ga<br />
22.8.95 Ga<br />
IV I 12
-~<br />
Elektroschema<br />
1 a1 An Iasser 2f1 Tachometer<br />
1a2 Alternator 2f2 Drehzahlmesser<br />
1a3 Batterie 2f3 Treibstoffanzeige<br />
2f4 Oldruckmanometer<br />
1 b1 Fahrtschalter 2f5 Temperaturanzeige<br />
1b2 Anlassschalter 2f6+ 7 Pneumatikmanometer<br />
2b1 Oldruckschalter<br />
2b2 Kontrollschalter Federspeicher 2g1 Geber Old ruck<br />
2b3 Temperaturfuhler Motor 2g2 Geber Tachometer<br />
2b4 Schalter Nebenantrieb 2g3 Geber Wassertemperatur<br />
2b6 Kontrollschalter VA 2g4 GeberTank<br />
2b7 Kontrollschalter HA 2g5 OTGeber<br />
2b8 Temperaturflihler WSK 3g1 +2 GeberWSK<br />
2b10 Schalter Ui.ngsdifferentialsperre 4g1 Drehzahlgeber FBW<br />
2b11 Schalter Querdifferentialsperre<br />
2b12 Schalter Langsdifferentialsperre 1 h1 Kontrollampe Generator<br />
2b13 Schalter Querdifferentialsperre 2h1 Hauptwarnlampe<br />
2b14 Kontrollschalter Getriebevorrat 2h2 Kontrollampe Langsdifferentialsperre<br />
3b5 Schalter Motorbremse/Retarder 2h3 Kontrollampe Querdifferentialsperre<br />
3b6 Fernbedienung 2h4 Kontrollampe Nebenantrieb<br />
4b1 Gangwechselschalter 2h15 St6rungsanzeige (LED)<br />
3h1 Kontrollampe Uberbruckungskupplung<br />
1c1 Batterie-Tren nrelais 3h2 Kontrollampe Motorbremse/Retarder<br />
1c3 Halterelais 4h1 Kontrollampe Schnellgang<br />
1c4 Relais Anlass-Sperre 4h2 Kontrollampe Oberdrehsicherung<br />
3c1 Drehzahlschalter WSK<br />
3c2 Relais Oberbruckungskupplung 5i1 Tarnbremslicht links<br />
3c4 Relais Motorbremse/Retarder 5i2 Tarnbremslicht rechts<br />
3c5 Seilwindensteuerung 5i3 Bremslicht links<br />
3c6 Naherungsschalter 5i4 Bremslicht rechts<br />
3c7 Naherungsschalter<br />
4c1 Getriebesteuerung 1 L 1 Steckdose Fremdstart<br />
5L 1 Steckdose NATO 12 Pol.<br />
1d1 Magnet Oberfullung 5L2 Steckdose DIN ?Pol.<br />
3d1 EH Ventil Wandlerkupplung 5L3 Steckdose ISO 7 Pol.<br />
3d2 EP Venti I Motorbremse/Retarder<br />
3d3 EH Ventil Seilspill 1/11/111 Prufsteckdose Simens<br />
3d4 EH Ventil Seilspill<br />
4d1 EP Ventilblock FBW Csl Steckverbindung 7 Pol. Chassis-Kabine<br />
Csll Steckverbindung 37 Pol. Chassis-Kabine<br />
D1-6 Diodengatter Csiii+IV Steckverbindung 24 Pol. Chassis-Kabine<br />
1 e1 Transistorregler Gs Steckverbindung Getriebe<br />
.. e .. Sicherung<br />
11e2 Potentiometer lnstrumentenbeleuchtung Verteilerdose Chassis<br />
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Batterie Starter und Stromerzeugung<br />
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Drehzahlmesser<br />
Treibstoffanzeige<br />
Oldruckmanometer<br />
Temperaturanzeige<br />
7 Pneumatikmanometer<br />
Geber Old ruck<br />
Geber Tachometer<br />
Geber Wassertemperatur<br />
GeberTank<br />
OTGeber<br />
2 GeberWSK<br />
Drehzahlgeber FBW<br />
Kontrollampe Generator<br />
Hauptwarnlampe<br />
Kontrollampe Langsdifferentialsperre<br />
Kontrollampe Querdifferentialsperre<br />
Kontrollampe Nebenantrieb<br />
Storungsanzeige (LED)<br />
Kontrollampe Oberbruckungskupplung<br />
Kontrollampe Motorbremse/Retarder<br />
Kontrollampe Schnellgang<br />
Kontrollampe Oberdrehsicherung<br />
Tarnbremslicht links<br />
Tarnbremslicht rechts<br />
Bremslicht links<br />
Bremslicht rechts<br />
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Kontrollgerate<br />
Betriebsuberwachung<br />
Bild Nr1.280.611<br />
30<br />
15<br />
413<br />
411<br />
502<br />
Steckdose Fremdstart<br />
Steckdose NATO 12 Pol.<br />
Steckdose DIN 7 Pol.<br />
Steckdose ISO 7 Pol.<br />
Prufsteckdose Simens<br />
-<br />
elektronische Steuerung Treibmatic 1<br />
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I<br />
Steckverbindung 7 Pol. Chassis-Kabine<br />
Steckverbindung 37 Pol. Chassis-Kabine<br />
+ IV Steckverbindung 24 Pol. Chassis-Kabine<br />
I<br />
Steckverbindung Getriebe<br />
Verteilerdose Chassis<br />
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502<br />
14a1<br />
14a2<br />
15a1<br />
Scheibenwischermotor<br />
Pumpe Scheibenwaschanlag<br />
Heizgeblase<br />
601<br />
6b1 Lichtschalter<br />
6b2 Bremslichtschalter<br />
11 b1 Kippschalter Deckenleuchte<br />
12b1 Warnblinkschalter<br />
12b2 Lenkstockschalter<br />
13b1 Kippschalter Steckdose K<br />
14b1 Kippschalter Scheibenwische.<br />
14b2 Kippschalter Scheibenwasch<br />
15b1 Kippschalter Heizgeblase<br />
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7c1 Relais Fernlicht<br />
7c2 Relais Abblendlicht<br />
8c1 Relais Ri.ickfahrlicht<br />
11 c2 Horn<br />
12c1 Warnblinkgeber<br />
12c2+3 Relais Blink-Stop links<br />
12c4+5 Relais Blink-Stop rechts<br />
Licht -und Tarnlichtschalter<br />
Bild Nr 1.280.615 Fern-und Abblendlicht,Umschalter Bild Nr 1.280.616<br />
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Bild N~ 1.280.617<br />
Bild N~ 1.280.617 Bild Nr 1.280.618 Tarnschei"""rfer,TarnrUcklicht Bild N~ 1.280.619 Oeckenleuchte,Signalhorn Bild N~ 1.280.620<br />
01-6 Diodengatter<br />
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801<br />
502<br />
603<br />
502<br />
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801 801<br />
30<br />
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11e2 Potentiometer lnstrumentenb<br />
7h1<br />
12h1<br />
Kontrollampe Fernlicht<br />
Kontrollampe Blinker<br />
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7i1 Fernlicht links<br />
7i2 Fernlicht rechts<br />
8i1 Positionslicht vorne links<br />
8i2 Positionslicht vorne rechts<br />
8i3 Ri.ickfahrlicht<br />
9i1 Schlusslicht links<br />
9i2 Schlusslicht rechts<br />
10i2 Tarnscheinwerfer links<br />
10i3 Tarnscheinwerfer rechts<br />
10i4 Tarnschlusslicht links<br />
10i5 Tarnschlusslicht rechts<br />
11 i1 Deckenleuchte<br />
12i1 Blinker vorne links<br />
12i2 Blinker hinten links<br />
12i3 Blinker vorne rechts<br />
12i4 Blinker hinten rechts<br />
13i1 Kartenleselampe<br />
155<br />
Warn-Blinkanlage<br />
Bild Nr 1.280.621<br />
Steckdosen, Kartenleseleuchte Bild N~ 1.280.624 Scheibenwisch-und Waschanlage Bild Nr 1.280.622 Heizgeblase Bild N~ 1.280.623
411<br />
703<br />
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15<br />
413<br />
502<br />
603<br />
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-*<br />
14a1 Scheibenwischermotor 5L 1 Steckdose NATO 12 Pol.<br />
14a2 Pumpe Scheibenwaschanlage 5L2 Steckdose DIN ?Pol.<br />
15a1 Heizgeblase 5L3 Steckdose ISO ?Pol.<br />
13L 1 Steckdose 24 V (Armaturenbrett)<br />
6b1 Lichtschalter 13L2 Funksteckdose<br />
6b2 Bremslichtschalter 13L3 Funksteckdose<br />
11 b1 Kippschalter Deckenleuchte<br />
12b1 Warnblinkschalter 1111/111 Prufsteckdose SIMENS<br />
12b2 Lenkstockschalter<br />
13b1 Kippschalter Steckdose K Csl Steckverbindung 7 Pol. Chassis-Kabine<br />
14b1 Kippschalter Scheibenwischer Csll Steckverbindung 37 Pol. Chassis-Kabine<br />
14b2 Kippschalter Scheibenwaschanlage Csiii+IV Steckverbindung 24 Pol. Chassis-Kabine<br />
15b1 Kippschalter Heizgeblase<br />
Gs Steckverbindung Getriebe<br />
7c1 Relais Fernlicht<br />
7c2 Relais Abblendlicht )( Verteilerdose Chassis<br />
8c1 Relais Ruckfahrlicht<br />
11 c2 Horn<br />
12c1 Warnblinkgeber<br />
12c2+3 Relais Blink-Stop links<br />
12c4+5 Relais Blink-Stop rechts<br />
01-6 Diodengatter<br />
502<br />
30<br />
15<br />
~1~5-<br />
801<br />
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30<br />
801<br />
.. e .. Sicherung<br />
11e2 Potentiometer lnstrumentenbeleuchtung<br />
213<br />
7h1<br />
12h1<br />
Kontrollampe Fernlicht<br />
Kontrollampe Blinker<br />
05<br />
K<br />
_SL]_ __ _<br />
_su ___ _<br />
7i1 Fernlicht links<br />
7i2 Fernlicht rechts<br />
8i1 Positionslicht vorne links<br />
8i2 Positionslicht vorne rechts<br />
8i3 Ruckfahrlicht<br />
9i1 Schlusslicht links<br />
9i2 Schlusslicht rechts<br />
10i2 Tarnscheinwerfer links<br />
10i3 Tarnscheinwerfer rechts<br />
10i4 Tarnschlusslicht links<br />
10i5 Tarnschlusslicht rechts<br />
11 i1 Deckenleuchte<br />
12i1 Blinker vorne links<br />
12i2 Blinker hinten links<br />
12i3 Blinker vorne rechts<br />
12i4 Blinker hinten rechts<br />
13i1 Kartenleselampe<br />
Bild Nr 1.280.621<br />
Steckdosen, Kartenleseleuchte<br />
Bild Nr 1280.624 Scheibenwisch-und Waschanlage Bild Nr 1280.622 Heizgeblase Bild Nr 1280.623
Seilspill<br />
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17<br />
1 Fernbedienung<br />
2 Steuerelektronik<br />
3 Ventilblock<br />
4 Spill mit Hydraulikmotor und 2-Gang-Pianetengetriebe<br />
5 Seilvorratstrommel<br />
6 SeilfUhrungsfeder<br />
7 Druckleitung<br />
8 Rucklaufleitung<br />
9 Hydraulikpumpe<br />
10 Schalthahn Nebenantrieb<br />
11 Nebenantrieb<br />
12 Schaltzylinder Nebenantrieb<br />
13 Seil<br />
14 Ansaugleitung<br />
15 Tankentluftung<br />
16 EinfUIIzapfen mit Messstab<br />
17 Hydraulikoltank<br />
18 Vierrollensupport vorne (Seilauszugwinkel seitwarts, nach oben<br />
und nach unten max. 15°)<br />
19 Seiltuhrungsrolle vorne<br />
20 Trennwand<br />
21 SeilfUhrungsrolle hinten<br />
22 Umlenkrollen<br />
23 Vierrollensupport hinten (Seilauszugwinkel seitwarts und nach<br />
unten max. 15°, Begrenzung nach oben ist der Bruckenrand)<br />
24 Leitungsfilter<br />
25 Entlastungsventil Seilklemmung<br />
26 Leckolleitung<br />
27 Schaltventil<br />
28 Notbedienung<br />
1021<br />
156