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NEUE GOLFREGELN 2019<br />
Liebe Golferinnen und Golfer, liebe Mitglieder,<br />
es ist immer erstaunlich wie schnell eine Golfsaison<br />
vorübergeht. Der Winter ist die beste Zeit um<br />
Schwungprobleme zu beheben und das Golfbag<br />
auszumisten. Von der Banane bis zum Startgeschenk<br />
oder dem Müsliriegel, man wundert sich<br />
was sich im Laufe der Golfsaison alles darin<br />
ansammelt. Eine gründliche Inventur kann daher<br />
nicht schaden. Vielleicht findet sich in der einen<br />
oder anderen Tasche auch ein Regelbuch das<br />
Ende des Jahres seine Gültigkeit verliert, denn ab<br />
dem 1. Januar 2019 gelten die neu überarbeiteten<br />
Golfregeln. Das bisherige Regelbuch kann<br />
also in den Papierkorb wandern und die Golfregeln<br />
2019 sollten ins Golfbag gepackt werden.<br />
Die Winterabende sind lang genug um zwischendurch<br />
darin zu stöbern und nachzulesen, denn<br />
die Kenntnis und die richtige Anwendung der<br />
neuen Golfregeln erleichtern uns unser Golfspiel.<br />
Die wichtigsten Regeländerungen können<br />
Sie in diesem Heft nachlesen.<br />
Die Änderungen der Regeln basieren auf der<br />
Einhaltung des „Spirit of the game“, der von allen<br />
Spielern ehrliches Befolgen der Regeln erwartet.<br />
Im Folgenden möchte ich Ihnen eine Vorgehensweise<br />
auf unserem Platz ausführlicher nahe<br />
bringen.<br />
Der Begriff „Wasserhindernis“ wird in „Penalty<br />
Area“ abgeändert. Grund dafür ist, dass dieser<br />
Bereich durch die Regeln nicht mehr auf Gewässer<br />
beschränkt ist. In Zukunft dürfen nun z.B.<br />
Wald, Büsche oder anderes unwegsames<br />
Gelände so gekennzeichnet werden, wie dies<br />
bisher nur bei Wasserhindernissen zulässig war.<br />
Penalty Areas werden entweder rot oder gelb<br />
markiert. Dies beeinflusst die Erleichterungsverfahren,<br />
die dem Spieler zur Verfügung stehen.<br />
Liegt der Ball in einer roten Penalty Area darf neu<br />
nicht mehr auf der gegenüberliegenden Seite<br />
gedroppt werden.<br />
Nur wenn es bekannt oder so gut wie sicher ist,<br />
dass ein Ball in einer roten Penalty Area liegt, hat<br />
der Spieler drei Wahlmöglichkeiten, jeweils mit<br />
einem Strafschlag.<br />
Daher ergibt sich für uns an Loch 13 unseres<br />
Platzes folgendes Vorgehen:<br />
Es macht keinen Unterschied von welchem<br />
Abschlag wir spielen. Vor uns sehen wir die<br />
beiden großen und den neu gestalteten kleinen<br />
Teich (Betreten verboten!!!) die sich in unsere<br />
Schwunggedanken einschleichen. Wird das<br />
Grün getroffen, ist alles gut. Aber häufig müssen<br />
wir diese Bahn anders spielen und dann sollten<br />
wir es richtig machen.<br />
Die Stelle X beschreibt den Kreuzungspunkt, an<br />
dem der geschlagene Ball des Spielers zuletzt<br />
die Grenze der roten Penalty Area überquert hat.<br />
(1)Der Spieler darf an der Stelle seines ursprünglich<br />
gespielten Balles einen Ball mit einem<br />
Strafschlag ins Spiel bringen. (Punkt 1)<br />
(2)Der Spieler darf Erleichterung auf der Linie<br />
Fahne, Kreuzungspunkt so weit zurückgehen<br />
wie er möchte und mit einem Strafschlag<br />
einen Ball ins Spiel bringen. (Punkt 2)<br />
(3) Der Spieler darf innerhalb von zwei Schlägerlängen<br />
nicht näher zur Fahne mit einem<br />
Strafschlag Erleichterung in Anspruch<br />
nehmen. Bezugspunkt für die Erleichterung<br />
ist der Kreuzungspunkt X.<br />
(4)Eine weitere jedoch eventuell sehr nasse<br />
Möglichkeit ist es, den Ball ohne Strafschlag<br />
zu spielen wie er liegt.<br />
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