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GdeChronik 2002.pdf (11,85 MB) - Wallern

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1. Jänner 2002<br />

WEITERFÜHRUNG DER GEMEINDECHRONIK<br />

Nach dem plötzlichen Unfalltod des bisherigen Chronikführers Konsulent Friedrich Weismann, <strong>Wallern</strong>, Edlgassen 4, am<br />

17. Juni 1999 wurde über Ersuchen des Bürgermeisters vereinbart, dass die Gemeindechronik provisorisch bis zur Bestellung<br />

eines Nachfolgers von Gemeindeamtsleiter Josef Wurmhöringer weitergeführt wird.<br />

Neubestellung des Chronikführers; In eigener Sache<br />

Mit 1.1.2002 bin ich - Gemeindeamtsleiter OAR Josef Wurmhöringer, <strong>Wallern</strong>, Birkenweg 8 - in den Ruhestand getreten. Bürgermeister<br />

Ök. Rat Friedrich Schlager hat mich ersucht und der Gemeinderat hat dies mit Beschluss vom 27. Februar 2002 einstimmig<br />

bestätigt, ich solle die Funktion des Gemeindechronikführers ab 1.1.2002 offi ziell übernehmen. Ich komme bis auf Widerruf diesem<br />

Ersuchen nach, jedoch mit der Feststellung, dass ich mich nur in der Lage sehe, die Chronik in bisheriger Form und Umfang zu<br />

führen. Die Chronikbeiträge werden von mir konzipiert und wird die Reinschrift sowie die weitere Fertigstellung bis zum Binden<br />

von der Gemeindeverwaltung einvernehmlich erledigt. Außerdem stehen mir die Hilfe der Verwaltung, die Gerätschaften (PC,<br />

Kopierer, Fotos), der Sachbedarf und ein Arbeitsraum zur Verfügung.<br />

Ich werde mich bemühen, die Gemeindechronik nach bestem Wissen und Gewissen zu führen, damit das Geschehen in unserer<br />

Gemeinde für zukünftige Generationen aufgezeichnet bzw. dokumentiert wird.<br />

1. Jänner 2002<br />

NEUER GEMEINDEAMTSLEITER<br />

Am 1. Jänner 2002 hat Herr<br />

Rudolf Stich seine Tätigkeit<br />

als Amtsleiter der Marktgemeinde<br />

<strong>Wallern</strong> a.d.Tr. angetreten.<br />

Die Aufnahme als<br />

Gemeindebeamter und die Bestellung<br />

zum Amtsleiter - vorerst<br />

gemäß den gesetzlichen<br />

Bestimmungen befristet auf<br />

drei Jahre - erfolgte bereits mit<br />

Gemeinderatsbeschluss vom<br />

26. August 2001. Die Neubestellung<br />

war erforderlich, da<br />

der bisherige Amtsleiter OAR<br />

Josef Wurmhöringer nach<br />

38jähriger Amtsleitertätigkeit<br />

mit 31.12.2001 in den wohlverdienten<br />

Ruhestand getreten<br />

ist.<br />

Herr Stich war bisher Amtsleiter<br />

in der Gemeinde Fraham.<br />

Er ist am 8.<strong>11</strong>.1963 in Linz<br />

geboren, verheiratet mit Jutta<br />

und Vater von zwei Kindern.<br />

Sein Wohnort ist Fraham,<br />

Hertzstraße 16.<br />

Der neue Amtsleiter maturierte<br />

1982 an der Handelsakademie<br />

Eferding und trat anschließend<br />

nach Absolvierung des<br />

Präsenzdienstes in den Ge-<br />

WALLERN / Dem Bild des klassischen<br />

Beamten Ing. Breitfuß aus<br />

der „MA 2412” entspricht der neue<br />

Amtsleiter Rudolf Stich bei Gott<br />

nicht: Er hat keinen Glatzkopf,<br />

kein Bierbäucherl, keine schiefen<br />

Zähne, trägt keine Brille, ist kein<br />

Rechthaber und hat auch kein<br />

Schnapserl im Aktenordner.<br />

Ganz im Gegenteil. Der neue Chef<br />

des Amtes hat statt einem Aktenberg<br />

lediglich ein Notebook am<br />

Schreibtisch, ist jung, freundlich,<br />

kleidet sich elegant mit Sakko und<br />

Krawatte, frisiert sich gerne modisch<br />

– und hat eine ausgeprägte<br />

Vorliebe für „ein kleines Scherzerl<br />

zwischen-durch”. Das Leben sei<br />

einfach zu kurz, um alles tierisch<br />

ernst zu nehmen, meint er.<br />

Dennoch sei ihm bewusst, dass er<br />

nicht so locker wie jeder andere<br />

unterwegs sein könne: „Wenn ein<br />

meindedienst ein. 1984 - 1987<br />

Gemeinde Hinzenbach, 1987 -<br />

1999 Stadtamt Eferding, 1999<br />

- 2001 Gemeinde Fraham.<br />

Josef Wurmhöringer e.h.<br />

PORTRÄT/ Der neue Amtsleiter Rudolf Stich ist alles andere als der „klassische Beamte”<br />

Neuer Chef hat stets ein Scherzchen auf Lager<br />

Maurer in seiner Freizeit einen<br />

über den Durst trinkt,- ist das jedem<br />

ziemlich wurscht – nicht aber,<br />

wenn sich ein Amtsleiter einen<br />

umhängt!”<br />

Die Beamtenlaufbahn hat der 38-<br />

Jährige nicht direkt angestrebt.<br />

„Meine Eltern wollten einfach,<br />

dass ich nach der HAK einen sicheren<br />

Job annehme – und so bin<br />

ich beim Gemeindeamt Hinzenbach<br />

gelandet”, schildert er seine<br />

ersten Schritte in der Verwaltung.<br />

Nach drei Jahren kam er ins Stadtamt<br />

Eferding, dort sammelte er<br />

zwölf Jahre Erfahrung, ehe er in<br />

Fraham zu Amtsleiterehren kam.<br />

„Man ist einfach in dieser Schiene,<br />

die man ab einem gewissen Zeitpunkt<br />

nicht mehr verlässt!”<br />

In <strong>Wallern</strong> wolle er als Amtsleiter<br />

sesshaft<br />

werden,<br />

wünscht<br />

er sich,<br />

und wenn<br />

möglich,<br />

hier auch<br />

in Pension<br />

gehen.<br />

„ H i e r<br />

passt‘s<br />

einfach”,<br />

stellt<br />

Freundlich sein als Lebensmotto: <strong>Wallern</strong>s neuer AL<br />

Rudolf Stich<br />

er nach<br />

einem<br />

Monat<br />

1986 Ablegung der Gemeindebeamten-Fachprüfung<br />

für die<br />

Verwendungsgrppe B.<br />

Anlaufphase zufrieden fest, „das<br />

politische Klima ist absolut gut,<br />

die Mitarbeiter sind sehr kollegial.”<br />

Und er sei sehr ehrgeizig und<br />

bereit, viel zu geben.<br />

ww<br />

Wenn der Job aber manchmal<br />

zu viel stressen oder ärgern sollte,<br />

lässt er sich nur allzu gerne<br />

im „Dreimäderlhaus” in Fraham<br />

verwöhnen. Gattin Jutta und die<br />

Töchter Stefanie (<strong>11</strong>) und Katharina<br />

(2 1/2) bringen ihn dann wieder<br />

auf Vordermann. „Die Familie bedeutet<br />

mir sehr viel, dafür habe ich<br />

sogar das Fußballspielen, meine<br />

große Leidenschaft, aufgegeben”,<br />

verrät Stich, der mit Eferding sogar<br />

in der zweiten Landesliga dem<br />

runden Leder nachgejagt hat.<br />

Viele Termine am Abend<br />

Doch nicht immer gelinge es, sich<br />

für die Familie freizuspielen: „Man<br />

hat in diesem Job viele Abendtermine”,<br />

gibt er zu bedenken. Dass<br />

er einen erholsamen Urlaub mit<br />

der Familie geradezu ersehnt, ist<br />

verständlich: „Umsiedeln und Berufswechsel<br />

hinterlassen Spuren.”<br />

Und so träumt Rudolf Stich vom<br />

völligen Abschalten in Griechenland,<br />

Spanien oder der Türkei<br />

– einfach von einem Strand am<br />

Meer. Wenn möglich mit Palmen<br />

aber weit weg von jedem Paragraphen.<br />

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