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D.a. <strong>513</strong> ... aktuell * Rückblick Dezember <strong>2018</strong><br />

Motorradtour Zentralmassiv und Seealpen<br />

(Peter Becker berichtet in Wort und Bild)<br />

Nachdem wir bereits<br />

2009 in den Seealpen<br />

in Südfrankreich waren,<br />

hatten wir uns<br />

fest vorgenommen:<br />

„Da müssen wir<br />

nochmal hin“.<br />

Und das hatten wir<br />

uns für dieses Jahr<br />

vorgenommen. Voller<br />

Vorfreude machten<br />

wir: Franz Josef<br />

(Menne) Ahlke, Jürgen<br />

Dahlhoff, Wilhelm<br />

Happe, Udo Weisser<br />

(zum ersten Mal dabei)<br />

und ich uns an<br />

die Planung und Vorbereitung.<br />

Leider<br />

konnte Günther Hagenhoff (Günni)<br />

dieses Jahr aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht mitfahren. Wir bauen<br />

auf unsere nächste Tour. Schnell<br />

waren wir uns einig, dass wir zusätzlich<br />

auch noch in das Zentralmassiv<br />

mit der Ardeche- und Tarnschlucht<br />

fahren wollten. Doch aufgrund des<br />

immer weiter eingeschränkten<br />

Service bei den Autoreisezügen<br />

mussten wir einen alternativen Weg<br />

zu unserem Ziel finden. Sofort war<br />

Allen klar, dass wir nicht mit den<br />

Motorrädern über die Autobahn nach<br />

Südfrankreich fahren wollten. Mit<br />

knapper Mehrheit haben wir uns für<br />

die Fahrt mit zwei Autos und Motorradanhängern<br />

entschieden.<br />

Am Donnerstag, dem 30.08., war es<br />

soweit und Wilhelm und ich fuhren<br />

nach Dortmund, um die Anhänger<br />

abzuholen. Nachmittags war dann bei<br />

Menne, unter Beteiligung einiger<br />

Zuschauer, das Verladen der Motorräder<br />

auf die Anhänger angesetzt.<br />

Auch Günni kam vorbei, um uns zu<br />

beaufsichtigen. Das Verladen war<br />

etwas ungewohnt und wir mussten<br />

das eine oder andere ausprobieren.<br />

Aber nach zwei Stunden waren wir<br />

fertig und konnten im Beisein unserer<br />

Frauen ein Tagesabschlussbier<br />

genießen (Bild 1). Danach ging es<br />

früh ins Bett.<br />

Am nächsten Morgen trafen wir uns<br />

pünktlich bei Udo und setzten uns<br />

pünktlich um 02:30 Uhr in Bewegung.<br />

In Erwitte und in Soest überprüften<br />

wir die Verzurrung der Motorräder<br />

und setzten mit ruhigem Gefühl<br />

unsere Fahrt fort. Leider nicht sehr<br />

weit. Aufgrund einer Umleitung<br />

mussten wir bei Dortmund-Sölde die<br />

Autobahn verlassen und Mennes<br />

schöne, fast neue Triumph, fiel vom<br />

(Bild 1) Die Gruppe vor dem Start (v.l.): Wilhelm<br />

Happe, Peter Becker, Udo Weisser, Günter<br />

Hagenhoff, Franz Josef Ahlke und Jürgen Dahlhoff<br />

Anhänger. Aufgrund des genutzten<br />

Fahrradschlosses hing die Maschine<br />

noch irgendwie auf dem Anhänger,<br />

Frontscheibe, Lampenaufhängung<br />

und Armaturenhalterung waren<br />

jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Während Jürgen, Udo und ich<br />

nach der Schadenbegutachtung<br />

unseren Weg fortsetzten, fuhren<br />

Menne und Wilhelm zurück nach<br />

Dedinghausen. Nachdem sie<br />

Wilhelms „Zweitmotorrad“ reisefertig<br />

gemacht hatten, starteten sie am<br />

nächsten Morgen um 02:00 Uhr<br />

erneut. Der nächste „Schock“ für<br />

Jürgen war, dass der Händler seines<br />

Vertrauens in Luxembourg weder<br />

Reval noch Roth Händle Zigaretten<br />

ohne Filter mehr führte.<br />

Nach einer ruhigen, überwiegend<br />

staufreien Fahrt erreichten wir gegen<br />

18:00 Uhr unser Hotel in Aubenas.<br />

Nach dem Abladen und Beziehen<br />

unserer Zimmer für die nächsten<br />

Tage konnten wir uns bei ein paar<br />

Tagesabschlussbieren auf der<br />

Terrasse niederlassen. Da ich die<br />

gesamte Strecke gefahren bin, war<br />

ich sehr erstaunt, wie kaputt die<br />

beiden nach vielen Stunden Schlaf im<br />

Auto waren (Bild 2).<br />

(Bild 2) Udo und Jürgen in Aubenas.<br />

Während Wilhelm und Menne auf<br />

dem Weg waren, fuhren wir unsere<br />

(Bild 3) Peter in Balazuc.<br />

erste Tour im Zentralmassiv. Über<br />

das sehr hübsch gelegene Bergdorf<br />

Balazuc (Bild 3) fuhren wir zur<br />

Caverne de Pont d’Arc (Pont d’Arc<br />

Höhle). Dort hat man in einer bestehenden<br />

Höhle die berühmten steinzeitlichen<br />

Bilder der Chauvet Höhle<br />

nachgebildet, um die dortigen<br />

Höhlenmalereien einem breiten<br />

Publikum in einer möglichst authentischen<br />

Umgebung zeigen zu können,<br />

ohne die Originale zu gefährden.<br />

Sehr schön war auch der Eisverkaufsstand<br />

am Eingang (Bild 4).<br />

Weiter ging es zum Osteingang der<br />

Gorges d’Ardeche (Ardecheschlucht).<br />

Eine wahre Traumstraße führte uns<br />

immer am oberen Rand der Gorges<br />

d’Ardeche weiter nach Westen. Ein<br />

Aussichtspunkt folgte auf den nächsten<br />

und bot fantastische Blicke in die<br />

Schlucht (Bild 5). Wir waren tief<br />

beeindruckt (Bild 6). Nachdem wir<br />

Vallon d’Arc passiert hatten, wollten<br />

wir einen kleinen Mittagssnack zu uns<br />

nehmen.<br />

(Bild 5) Blick in die Ardecheschlucht<br />

Hinter der Ortsausfahrt entdeckte ich<br />

eine kleine „Fritterie“ und hielt an.<br />

Auch Jürgen stoppte, während Udo<br />

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