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D.a. <strong>513</strong> Vereine & Gruppen Dezember <strong>2018</strong><br />
Vereine „Blau-Weiß“ bzw. „Alpinia“, eine Antwort<br />
auf die Frage, was den neuen Fusionsverein auszeichnen<br />
bzw. wie dieser sich darstellen soll. Hier<br />
wurden exemplarisch genannt: ein eher familiäres<br />
Miteinander; Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit<br />
auf allen Ebenen und in allen Bereichen; Vermeidung<br />
eines „Verein im Verein“ – Denkens, auch<br />
bezogen auf die einzelnen Abteilungen; vielfältige<br />
Kooperationen mit diversen Institutionen, Einrichtungen<br />
und Firmen (z.B. Grundschule, Kindergärten,<br />
Westfalenakademie, Hella – Globe, Fitness-<br />
Studios); Ausweitung der Jugendarbeit (z.B. Angebot<br />
im Ferienplaner des Jugendamtes) oder auch eine<br />
etwaige Präsenz im Stadtsportverband.<br />
Oliver Scholz als Vertreter des<br />
Arbeitskreises 2 schilderte<br />
daraufhin, dass es Aufgabe des<br />
AK 2 ist bzw. sein wird, eine<br />
neue zeitgemäße Satzung für<br />
den Verein zu erstellen. Darüber<br />
hinaus sollen mit Hilfe eines<br />
Karin Schulze-<br />
Den Mitgliedern wird in diesem Zusammenhang<br />
gleich versichert, dass erworbene Mitgliedschaftszeiten,<br />
trotz der Auflösung beider Vereine, erhalten<br />
bleiben und diese somit z.B. bei anstehenden Ehrungen<br />
für langjährige Mitgliedschaft auch Berücksichtigung<br />
finden werden.<br />
Der Name des neuen Vereins soll im Übrigen „SV<br />
Blau-Weiß Rixbeck-Dedinghausen e.V.“ lauten. An<br />
einem neuen Logo wird noch „gearbeitet“.<br />
Ein Überblick über den bisherigen Verlauf der Fusionsverhandlungen,<br />
die bereits in 2016 aufgenommen<br />
wurden, folgte durch die beiden Vorsitzenden.<br />
Aktuell hat man übrigens vier Arbeitskreise gebildet,<br />
die sich mit den aktuellen Aufgaben und diversen<br />
Problemen eines Sportvereins befassen. Es handelt<br />
sich dabei um die Arbeitskreise: 1. Allgemeines,<br />
Vereinskultur, Kommunikation 2. Geschäftsführung,<br />
Verwaltung und Recht 3. Finanzen, Versicherungen,<br />
Mitglieder sowie 4. Sportentwicklung, Spielbetrieb<br />
und Sportstättenmanagement. Begleitet wurde und<br />
wird die Fusion darüber hinaus von einer Vereinsfusions-Expertin<br />
des LSB, Frau Karin Schulze-<br />
Kersting.<br />
Die Vertreterin des LSB machte<br />
kurz deutlich, dass Vereinsfusionen<br />
erst ein Produkt der<br />
Gegenwart sind, da durch<br />
zukunftsorientiertes Denken von<br />
vielen Vereinen die Zeichen der<br />
Zeit erkannt wurden. Während<br />
es in der Vergangenheit für<br />
Kinder und Jugendliche überwiegend<br />
nur „Fußball“ gab, sind<br />
die Interessen und Möglichkeiten<br />
dieses Adressatenkreises<br />
Kersting<br />
wegen der Vielzahl von Angeboten sowohl im sportlichen<br />
als auch im außersportlichen Bereich wesentlich<br />
breiter gefächert, so dass um Nachwuchs auch<br />
„gekämpft“ werden muss.<br />
Der Vertreter des Arbeitskreises<br />
1 (AK 1) Andreas Schütte<br />
beschrieb sodann den Aufgabenbereich<br />
und die Zielsetzung<br />
seines Arbeitskreises. Ausgangspunkt<br />
der Überlegungen war<br />
bzw. ist hierbei, ausgehend von<br />
den besonderen charakteristischen<br />
Merkmalen der beiden<br />
Andreas Schütte<br />
Jürgen<br />
Organigramms, einer Aufgabenmatrix<br />
und den entsprechenden<br />
Stellenbeschreibungen, die<br />
Aufgaben- und Tätigkeitsberei-<br />
Oliver Scholz<br />
che der einzelnen Funktionsträger im Verein klar<br />
definiert werden.<br />
Jürgen Böddicker stellte daraufhin<br />
für den AK 3 dessen Arbeitsbereich<br />
vor. Im AK 3 geht<br />
es in erster Linie um die Mitgliederverwaltung<br />
und die<br />
Finanzbuchhaltung. Eine neue<br />
Beitragsordnung soll mit der<br />
Zielsetzung erstellt werden, die<br />
Beitragsstruktur zu vereinheitlichen<br />
und insbesondere zu vereinfachen.<br />
Ein besonderes<br />
Augenmerk soll und muss dabei<br />
Ulrich<br />
Hagemann<br />
Böddicker<br />
auch auf die Datensicherheit gelegt werden. Der<br />
Beitragseinzug soll zudem zweimal jährlich erfolgen.<br />
Im AK 4, vorgestellt von Ulrich<br />
Hagemann, geht es schwerpunktmäßig<br />
um die Entwicklung<br />
bzw. Weiterentwicklung<br />
im sportlichen Bereich sowie<br />
um die Organisation des Spielund<br />
Sportbetriebes. Der aktuelle<br />
Schwerpunkt liegt allerdings,<br />
gemeinsam mit der Stadt Lippstadt,<br />
dem (potentiell) betroffenen<br />
Grundstückseigentümer,<br />
den Ortsvorstehern und dem<br />
Ratsmitglied, auf der Planung<br />
bzw. der Verwirklichung eines neuen (gemeinsamen<br />
und zentralen) Sportzentrums.<br />
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