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TGA Dezember 2018

# Mit genügend Reserve 550 Betten befinden sich im Landeskrankenhaus Feldkirch. Gebäude dieser Größenordnung brauchen auch entsprechende Energie-Lösungen # Kohlenmonoxidwarnmelder schützt Im Winter steigt die Anzahl der Kohlenmonoxidunfälle. Dabei ist es einfach sich, dagegen zu schützen. # Medizin und Hygiene auf höchstem Niveau Am Beispiel des Berliner Krankenhauses Charité erklärt Dr. Peter Arens, wie Trinkwasserverschmutzungen vorgebeugt werden kann.

# Mit genügend Reserve

550 Betten befinden sich im Landeskrankenhaus Feldkirch. Gebäude dieser Größenordnung brauchen auch entsprechende Energie-Lösungen

# Kohlenmonoxidwarnmelder schützt
Im Winter steigt die Anzahl der Kohlenmonoxidunfälle. Dabei ist es einfach sich, dagegen zu schützen.

# Medizin und Hygiene auf höchstem Niveau
Am Beispiel des Berliner Krankenhauses Charité erklärt Dr. Peter Arens, wie Trinkwasserverschmutzungen vorgebeugt werden kann.

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Technik und Wirtschaft<br />

Fachartikel<br />

39<br />

Bautafel<br />

✖ Foto: Der Fewa<br />

Objektart: Klinikgebäude<br />

Standort: Berlin, Hindenburgdamm 30<br />

Bauherr: Charité – Universitätsmedizin Berlin<br />

Bauzeit (Bauabschnitte 1+2): 2013 – 2017<br />

Baukosten/Gesamtumfang: ca. 60 Millionen Euro<br />

Architektur und <strong>TGA</strong>-Planung:<br />

Ludes Architekten – Ingenieure, Recklinghausen<br />

Ausführender Sanitärfachbetrieb:<br />

Georg Degen GmbH & Co. KG, Berlin<br />

Produkte von Schell: Waschtisch-Aufputz-<br />

Armaturen Vitus E-T, Waschtisch-Aufputz-<br />

Armatur Walis, Wassermanagement-System SWS<br />

In diesem Sinne hat sich die Charité<br />

entschlossen, in diesem Bauabschnitt<br />

ausschließlich elektronische Entnahmearmaturen<br />

zu verwenden. Sie werden<br />

berührungslos ausgelöst. Denn besser<br />

als eine Armatur mit Klinikhebel ist eine<br />

Armatur, die selbst mit dem Ellenbogen<br />

nicht mehr betätigt werden muss. Auch<br />

ein weiterer Nutzen ist von hoher hygienischer<br />

Relevanz, wird aber noch wenig<br />

beachtet: Elektronische Armaturen<br />

minimieren die Anzahl der Bakterien im<br />

Siphon.<br />

Wie wichtig der Siphon aus Sicht<br />

der Hygiene ist, zeigen die Vorgaben<br />

in vielen Ländern Europas: Dort darf in<br />

Gebäuden mit medizinischer Nutzung<br />

weder ein Überlaufloch in der Waschtisch-Keramik<br />

sein, noch darf der Wasserstrahl<br />

einer Armatur auf den offenen<br />

Siphon treffen. Denn es besteht die Gefahr,<br />

dass Bakterien aus dem Siphon mit<br />

dem hochspritzenden Wasser u.a. auf die<br />

Hände des Nutzers und anschließend in<br />

Wunden gelangen können. Denn im Siphon<br />

vermehren sich übermäßig viele<br />

Bakterien, die sich u.a. von Seife, Hautschuppen<br />

etc. ernähren.<br />

Eine elektronische Armatur kann<br />

jedoch selbst dann noch Seifenreste<br />

aus dem Siphon ausspülen, wenn der<br />

Nutzer diesen Bereich längst verlassen<br />

In den neuen OP-Bereichen des Campus<br />

Benjamin Franklin stellt ein Wassermanagement-System<br />

SWS von Schell den Wasserwechsel<br />

automatisch sicher und dokumentiert<br />

ihn lückenlos<br />

hat. Dieses nennt man beim Hersteller<br />

Schell „Nachlaufzeit“. Man hätte diese Eigenschaft<br />

aber auch „Siphon-Hygiene“<br />

nennen können. Denn schon ab einer<br />

(einstellbaren) Nachlaufzeit von 15 Sek.<br />

sind die rund 0,5 Liter im Siphon mindestens<br />

zweimal ausgetauscht. Somit<br />

verbleiben weitaus weniger Rückstände<br />

von der Körperreinigung im Siphon als<br />

bei einer herkömmlichen Armatur.<br />

Dies sind nützliche Nebeneffekte.<br />

Doch im Vordergrund stand die Eigenschaft<br />

der elektronischen Armaturen,<br />

regelmäßige Stagnationsspülungen<br />

an mehreren Armaturen gleichzeitig<br />

automatisiert auslösen zu können und<br />

gleichzeitig die Wassertemperaturen zu<br />

überwachen. Die Technik dazu nennt<br />

sich Schell Wassermanagement-System<br />

(SWS).<br />

Was leistet das Schell<br />

Wassermanagement-System?<br />

Das Schell Wassermanagement-System<br />

vernetzt alle Entnahmestellen von der<br />

Schell Sanitärarmatur über das WC und<br />

Urinal bis hin zum Temperatursensor PT<br />

1.000 per Kabel und/oder Funk. „Aktuell<br />

ist das Schell Wassermanagement-System<br />

SWS das erste und bisher einzige<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 40 ➔<br />

Die Aufputz-Waschtisch-Armaturen „Vitus E-T“ mit Thermostat und<br />

Verbrühschutz gewährleisten die berührungslose Hygiene bei effizientem<br />

Wassereinsatz. Hautkontakt ist weder zum Ein- noch zum<br />

Ausschalten notwendig.<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>

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