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TGA Dezember 2018

# Mit genügend Reserve 550 Betten befinden sich im Landeskrankenhaus Feldkirch. Gebäude dieser Größenordnung brauchen auch entsprechende Energie-Lösungen # Kohlenmonoxidwarnmelder schützt Im Winter steigt die Anzahl der Kohlenmonoxidunfälle. Dabei ist es einfach sich, dagegen zu schützen. # Medizin und Hygiene auf höchstem Niveau Am Beispiel des Berliner Krankenhauses Charité erklärt Dr. Peter Arens, wie Trinkwasserverschmutzungen vorgebeugt werden kann.

# Mit genügend Reserve

550 Betten befinden sich im Landeskrankenhaus Feldkirch. Gebäude dieser Größenordnung brauchen auch entsprechende Energie-Lösungen

# Kohlenmonoxidwarnmelder schützt
Im Winter steigt die Anzahl der Kohlenmonoxidunfälle. Dabei ist es einfach sich, dagegen zu schützen.

# Medizin und Hygiene auf höchstem Niveau
Am Beispiel des Berliner Krankenhauses Charité erklärt Dr. Peter Arens, wie Trinkwasserverschmutzungen vorgebeugt werden kann.

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Service und Veranstaltungen<br />

News<br />

Zero Emission Cities Veranstaltung <strong>2018</strong><br />

Rasant wachsende Städte<br />

Infrastrukturmaßnahmen<br />

erfordern<br />

Am 19. November <strong>2018</strong> fand<br />

im großen Festsaal des Wiener<br />

Rathauses der diesjährige Zero-<br />

Emission Cities-Kongress statt,<br />

der von ca. 500 Teilnehmer<br />

besucht wurde.<br />

Drei Schwerpunktthemen standen<br />

auf dem Programm: die Energieversorgung,<br />

das Risiko Blackout<br />

und Speichertechnologien. Neben<br />

den Vorträgen fanden Podiumsdiskussionen<br />

statt, an denen sich<br />

auch die Zuhörer beteiligen konnten.<br />

Die Moderation lag wiederum<br />

in den Händen von Claudia Reiterer,<br />

der allseits bekannten ORF-<br />

Journalistin. Ausgerichtet wurde<br />

die Veranstaltung von der Österreichischen<br />

Wirtschaftskammer und<br />

hier im Speziellen von der Wiener<br />

Fachgruppe der Ingenieurbüros<br />

unter Leitung von Komm.-Rat Ing.<br />

Roman Weigl, MSc.<br />

Große Herausforderung stellt<br />

Wachstum der Städte dar<br />

Auf dem Energiesektor wird die<br />

Stadt Wien in Zukunft große<br />

Herausforderungen bewältigen<br />

müssen. Dazu gehört nicht nur<br />

der Klimawandel, sondern auch<br />

die technologische Entwicklung<br />

und vor allen Dingen die steigende<br />

Einwohnerzahl der Stadt.<br />

Wie Peter Hanke, amtsführender<br />

Stadtrat von Wien, in seiner Begrüßungsrede<br />

berichtete, sei Wien<br />

in den letzten sieben Jahren um<br />

260.000 Einwohner gewachsen.<br />

Über die Energieversorgung der<br />

Zukunft sprach Prof. Dr. Clemens<br />

Hoffmann vom Fraunhofer Institut.<br />

Als Zukunftsoptionen nannte er<br />

Kernfusion, Gezeiten, Geothermie<br />

und natürlich Sonne, Wasser, Wind<br />

und Biomasse. „Wir benötigen<br />

eine Ausgleichskraftwerksstruktur,<br />

das heißt, bestehende Kraftwerke<br />

müssen in Ausgleichskraftwerke<br />

umgewandelt werden. Elektrolyse<br />

wird erneuerbare Energien bereitstellen.<br />

Es wird sehr wichtig sein,<br />

Infrastrukturentscheidungen genauestens<br />

zu bewerten“, prophezeite<br />

Hoffmann. Charles Edouard<br />

Delpierre, Director Key Program<br />

Cities bei Engie, ist gleichfalls der<br />

Veranstalter und Moderatorin im<br />

Interview<br />

Meinung, das erneuerbare Energien<br />

die Zukunft darstellten und<br />

hier insbesondere der Wasserstoff<br />

eine dominante Rolle spielen werde.<br />

Bevölkerungswachstum und<br />

Urbanisierung seien beherrschende<br />

Themen, wenn man bedenke,<br />

dass bis zum Jahr 2050 mehr als<br />

6 Mrd. Menschen die Erde bevölkern<br />

würden und 70 Prozent der<br />

Menschheit in städtischen Gebieten<br />

wohnen werde. Dieses Wachstum<br />

stelle uns bereits heute vor<br />

wichtige wirtschaftliche, ökologische<br />

und gesellschaftliche Herausforderungen,<br />

stellt Delpierre<br />

fest. Er brachte Beispiele, wie man<br />

in verschiedenen Städten mit der<br />

Thematik umgeht und sich auf die<br />

Zukunft vorbereitet.<br />

In der ersten Podiumsdiskussion<br />

ging es um die Versorgungssicherheit.<br />

So berichtete DI Thomas<br />

Maderbacher von Wiener Netze,<br />

dass sein Unternehmen in den<br />

nächsten Jahren 1,3 Mrd. Euro investieren<br />

werde. Man plädierte<br />

dafür, dass zumindest auf jedem<br />

Industriedach eine Solaranlage installiert<br />

werden müsse. Mag. Brigitte<br />

Ederer vom Forum Versorgungssicherheit<br />

bemerkte, dass eine zukünftige<br />

Infrastruktur natürlich<br />

auch bezahlt werden müsse, aber<br />

trotzdem stehe die Sicherheit der<br />

Energieversorgung an erster Stelle.<br />

Allgemein sah man Solar und Wind<br />

als die Zukunftsenergien. Seitens<br />

der Zuhörer wurde die Förderungspolitik<br />

kritisiert, wie auch die<br />

Undurchsichtigkeit der Stromrech-<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at

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