Stadtanzeiger Coesfeld kw 2
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Lokales<br />
Mittwoch, 9. Januar 2019<br />
„<br />
Meine Arbeit lädt<br />
den Betrachter ein,<br />
in die faszinierende<br />
Gründerzeit der<br />
Antike zurückzukehren.<br />
„<br />
Antoine Pierini<br />
Infos<br />
„Neuerwerbungen<br />
2018“<br />
Öffnungszeiten und Preise<br />
Mittwoch und Samstag: 14<br />
bis 17 Uhr, Sonntag: 11 bis 17<br />
Uhr<br />
Eintritt: zwei Euro<br />
Kombikarte (Museum und Depot):<br />
drei Euro<br />
Kinder und Jugendliche: Eintritt<br />
frei<br />
Führungen auf Anfrage (Gebühr<br />
15 Euro zuzüglich Eintritt<br />
pro Person)<br />
Adresse<br />
Glasmuseum Lette<br />
Letter Berg 38<br />
48653 <strong>Coesfeld</strong><br />
Eindrucksvolle Exponate beinhaltetet die Ausstellung „Neuerwerbungen 2018“, die am Samstag (12. Januar) im Glasmuseum Lette eröffnet<br />
wird. Foto: Kelly O•Dell<br />
Fantastische Objekte<br />
Glasmuseum Lette präsentiert ab Samstag neue bemerkenswerte Anschaffungen<br />
Am Samstag (12. Januar)<br />
wird die nächste Ausstellung<br />
„Neuerwerbungen<br />
2018“ um 15 Uhr<br />
im Glasmuseum Lette<br />
eröffnet. Die Ausstellung<br />
ist dort noch bis zum 5.<br />
Mai zu erleben.<br />
STADTANZEIGER<br />
Information<br />
Immer<br />
für Sie da!<br />
LETTE. Als wahre Fundgrube<br />
für erstklassige Kunst erwies<br />
sich die Ausstellung „Young<br />
Glass“ im Glasmuseum Ebeltoft<br />
(Dänemark). Diese Veranstaltung<br />
findet alle zehn Jahre<br />
in der Form eines internationalen<br />
Wettbewerbes statt, um<br />
die schöpferische Kraft junger<br />
Talente auszuzeichnen. So ist<br />
diese Ausstellung ein markanter<br />
Orientierungspunkt<br />
für Glaskünstler aus aller Welt<br />
geworden. Präsentiert wurden<br />
Arbeiten von 57 Künstlern<br />
aus 18 Ländern. Unter der Fülle<br />
der fantastischen Objekte ist<br />
auch Bjørn Friborgs Werk<br />
„BBC“, das im Rahmen der<br />
Ausstellung mit dem renommierten<br />
Finn Lynggaard Preis<br />
ausgezeichnet worden ist. Die<br />
Ihr StadtAnzeiger-<br />
Servicepartner vor Ort!<br />
Tabakhaus<br />
Bernhard-von-Galen-Straße 5<br />
48653 <strong>Coesfeld</strong><br />
Unser Servicepartner bietet Ihnen folgende Leistungen:<br />
· private Kleinanzeigen<br />
· Auslagestelle für den StadtAnzeiger<br />
Haben Sie noch Fragen?<br />
Den StadtAnzeiger erreichen Sie<br />
· telefonisch: 0 25 41 /94 07 01*<br />
· per Fax: 0 25 41 /9 4 07 99<br />
· per E-Mail: info@stadtanzeiger-coesfeld.de<br />
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www.stadtanzeiger-coesfeld.de<br />
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www.stadtanzeiger-coesfeld.de<br />
www.ag-muensterland.de<br />
Tradition des Glasblasens<br />
fortzuführen und sie dennoch<br />
gleichzeitig bis zum Äußersten<br />
herauszufordern, das ist<br />
ein Spagat, den der dänische<br />
Künstler bravourös meistert.<br />
Im berühmten „Glasriket“<br />
(Glasreich) im Smalland in<br />
Südschweden beeindruckte<br />
Mattias Stenberg, der ein echter<br />
Allrounder ist: mehrfach<br />
preisgekrönter Künstler, Designer<br />
und Architekt mit<br />
einem abgeschlossenem Examen<br />
in Ingenieurwissenschaften<br />
Seine lebenslange<br />
m<br />
Ein weiteres eindrucksvolles Glas der Ausstellung<br />
„Neuerwerbungen 2018“. Foto: Antoine Brodin<br />
Ergotherapie seit 1997<br />
Bettina<br />
Kalow-Rohr<br />
Tel.02502-223060<br />
Burgstraße 2, Nottuln<br />
www.ergotherapie-nottuln.de<br />
Entwicklungsförderung<br />
und Rehabilitation<br />
führt. Diese überaus ästhetischen,<br />
mit einem hohen Aufwand<br />
an Engagement und<br />
Zeit gefertigten Objekte stehen<br />
für Stenbergs künstlerische<br />
Philosophie: Klarheit in Konzept,<br />
Form und Material. Auch<br />
in Südfrankreich lebt die Glaskunst<br />
auf hohem Niveau. In<br />
Biot, das als traditionsreiches<br />
Zentrum für Glaskunst bekannt<br />
ist, sticht die Familie<br />
Pierini mit ihrem Glasstudio<br />
hervor. Robert Pierini und<br />
Alain und Marysa Begou zählen<br />
zu den Pionieren – von ihnen<br />
sind längst Werke in der<br />
Sammlung des Glasmuseums<br />
Lette vorhanden. Und auch die<br />
junge Generation verfügt über<br />
das schöpferische Talent: Antoine<br />
Pierini, 1980 in Antibes in<br />
diese berühmte Künstlerfamilie<br />
hineingeboren, wendet<br />
sich in seiner Kunst an die Natur<br />
und an das mediterrane<br />
Kulturerbe, was seine beeindruckende<br />
Glas-Amphore<br />
„Vestiges Contemporain“<br />
deutlich zeigt: „Meine Arbeit<br />
lädt den Beein,<br />
in die faszinierende Gründerzeit<br />
der Antike zurückzukehren;<br />
sie interpretiert die<br />
Magie der Rituale, Objekte und<br />
der symbolischen Artefakte<br />
neu, die von Frauen und Männern<br />
verschiedener Kulturen<br />
rund um das Mittelmeer verwendet<br />
worden sind.“<br />
Künstlerische Neuentdeckungen<br />
machte die Stiftung<br />
2018 auch bei den eigenen Ausstellungen:<br />
„Japanisches Glas<br />
heute“ entwickelte sich zum<br />
absoluten Publikumsliebling,<br />
die besondere Ästhetik japanischer<br />
Kunst begeisterte uns<br />
und die Besucher gleichermaßen.<br />
Das Glasmuseum Lette weist<br />
bereits heute auf drei weitere<br />
Ausstellungen in diesem Jahr<br />
hin: Im Mai wird ein spannender<br />
Ausschnitt der aktuellen<br />
ungarischen Glasszene<br />
präsentiert, im Sommer ist<br />
anlässlich des 50-jährigen Jubiläums<br />
der Gerrit Rietveld<br />
Academie Amsterdam eine<br />
Gemeinschaftsausstellung<br />
mit der niederländischen<br />
Kunstakademie geplant, und<br />
im Herbst werden erstmals<br />
Schüler der hessischen Glasfachschule<br />
Hadamar begrüßt.<br />
Besucher des Glasmuseums<br />
Lette können auch das offene<br />
Glasdepot im benachbarten<br />
Höltingshof besichtigen. Dort<br />
wird die chronologische Entstehung<br />
der Sammlung, die<br />
inzwischen aus weit über<br />
2000 Glasobjekten besteht gezeigt.<br />
Internet Link<br />
www.glasmuseum-lette.de<br />
Liebesbriefe sind Inspiration<br />
„Lyambiko & Band“ gastieren im Rupert-Neudeck-Gymnasium<br />
NOTTULN<br />
18. Januar, 20 Uhr<br />
Lyambiko & Band<br />
Rupert-Neudeck-Gymnasium<br />
Die Jazz-Sängerin Lyambiko<br />
spielt mit ihrer Band im Notulner<br />
Rupert-Neudeck-Gymnasium.<br />
Foto: Uwe Arens<br />
NOTTULN. Der letzte Vorhang<br />
ist bei „Kunst & Kultur<br />
Nottuln“ just zum Jahreswechsel<br />
– an Silvester - gefallen,<br />
da laufen schon die Planungen<br />
für das nächste Konzert<br />
auf Hochtouren. Auf der<br />
Bühne vom Rupert-Neudeck-<br />
Gymnasium wird am Freitag<br />
(18. Januar, 20 Uhr) die Jazzsängerin<br />
„Lyambiko & Band“<br />
erwartet.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
sicherte sie sich den „Echo<br />
Jazz“ in der Kategorie „Sängerin<br />
des Jahres national“. Zum<br />
aktuellen Album „Love Letters“<br />
inspirierten Deutschlands<br />
erfolgreichste Jazzsängerin<br />
wiedergefundene Liebesbriefe<br />
aus der Familie. Das<br />
Ergebnis ist eine Mischung<br />
aus eigenen Songs mit Klassikern<br />
wie „Close your eyes“,<br />
„Stardust“ oder „Someday my<br />
prince will come“, die vor dem<br />
Hintergrund der Liebesbriefe<br />
eine ganz neue Geschichte erzählen.<br />
Mit großem Feingefuhl<br />
werden die Jazzklassiker<br />
und neue Lieder zu einem<br />
stimmigen Ganzen verwebt,<br />
das ohne kalkulierte Vintage-<br />
Patina authentisch die altmodischste<br />
und doch zugleich<br />
aktuellste aller Empfindungen<br />
auf zwei verschiedenen<br />
Zeitebenen beschreibt.<br />
(ww<br />
w w.lyambiko.com).<br />
Karten gibt es bei Dammann<br />
– Alles für ein schönes Zuhause<br />
(VK 23 Euro, AK 25 Euro) online<br />
unter: ww<br />
w w.kunst-kul-<br />
tur-nottuln.de. Auf Facebook<br />
ist der Verein unter „Kunst &<br />
Kultur Nottuln“ zu finden.