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Pflegekonzept (PDF) - Die Hamburger Gesundheitshilfe

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o Lebensaktivitäten realisieren können (kommunizieren, sich bewegen, vitale<br />

Funktionen aufrecht erhalten, sich pflegen, sich kleiden, ausscheiden, essen<br />

und trinken, ruhen, schlafen, sich entspannen, sich beschäftigen, - lernen- sich<br />

entwickeln, die eigene Sexualität leben, für sichere und fördernde Umgebung<br />

sorgen)<br />

o Soziale Beziehungen und Kontakte aufrecht erhalten können<br />

o Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen und sich dabei<br />

entwickeln können<br />

<strong>Die</strong>se werden bei der Erhebung von Informationen und der Dokumentation des<br />

Pflegeprozesses zu Grunde gelegt.<br />

Es wird beabsichtigt, durch und während der Pflege die Wahrnehmung und<br />

Fähigkeiten beim Pflegebedürftigen und seiner Bezugspersonen zu unterstützen.<br />

<strong>Die</strong>se Fähigkeiten sollen erhalten, erlangt oder wiedererlangt werden, vorhandene<br />

Ressourcen dabei berücksichtigt werden, um größtmögliche Unabhängigkeit und<br />

Wohlbefinden zu erreichen.<br />

Zudem soll Fördernde Prozesspflege Personen bei ihren vorhandenen Fähigkeiten<br />

unterstützen, die vorhandenen Einschränkungen oder Probleme zu akzeptieren und<br />

ggf. Hilfe von außen anzunehmen. Hier kommt der Kommunikation eine besondere<br />

Bedeutung zu. Schwerpunkte bestehen in der Anleitung, Beaufsichtigung,<br />

Informationsvermittlung, Beratung und Begleitung als pflegerischer Auftrag.<br />

Der Gestaltung der Beziehung zwischen Pflegekraft und Pflegebedürftigem wird eine<br />

weitere wichtige Bedeutung beigemessen.<br />

Jeder Patient wird von einer Bezugspflegekraft nach dem primary nursing Modell<br />

begleitet. <strong>Die</strong>se ist maßgeblich für den Verlauf des Pflegeprozesses und die Führung<br />

der Dokumentationsmappe verantwortlich. Sie erstellt ein Assessment zur<br />

Informationssammlung über die Ausgangsbedingungen, hier wird auch die<br />

Zuständigkeit für zu ergreifende Maßnahmen definiert. Gemeinsam mit dem<br />

Pflegebedürftigen und ggf. den Angehörigen wird die Pflege von ihr geplant und<br />

realistische Pflegeziele definiert. <strong>Die</strong> geeigneten Pflegemaßnahmen werden<br />

festgelegt und im Pflegeteam abgesprochen.<br />

Der Pflegevertrag wird nach Erhebung des individuellen Bedarfs mit dazu<br />

gehörendem Kostenangebot zwischen der HGH und dem Pflegebedürftigen<br />

geschlossen. <strong>Die</strong>ser Kostenvoranschlag wird in der Regel von der Einsatzleitung des<br />

infrage kommenden Pflegeteams erstellt. <strong>Die</strong> Einsatzleitung hat außerdem die<br />

Aufgabe, die Organisation und Administration für die Teams zu übernehmen und ist<br />

auch Ansprechpartner/-in für Patienten.<br />

In regelmäßigen <strong>Die</strong>nstbesprechungen erfolgt ein Informationsaustausch der<br />

MitarbeiterInnen über die einzelnen Patienten. Dadurch ist es möglich,<br />

Veränderungen bei der Pflege zu besprechen und notwendige Maßnahmen schnell<br />

einzuleiten.<br />

2008-06-29 <strong>Pflegekonzept</strong> 2

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