Pflegekonzept (PDF) - Die Hamburger Gesundheitshilfe
Pflegekonzept (PDF) - Die Hamburger Gesundheitshilfe
Pflegekonzept (PDF) - Die Hamburger Gesundheitshilfe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Dulsberg und Umgebung ist auf die Förderung von hoch betagten Menschen mit<br />
beginnender und fortgeschrittener Demenz ausgerichtet. Im „Haus am Kanal“<br />
wohnen 7 demenzkranke Menschen, sie leben gemeinsam in einer<br />
Wohngemeinschaft und werden dort 24 Std. pflegerisch durch die HGH begleitet. <strong>Die</strong><br />
Pflege jüngerer erkrankter Menschen, besonders mit HIV/AIDS hat das Ziel,<br />
Betroffene mit dieser Erkrankung zu pflegen und umfassend zu betreuen. Durch die<br />
Arbeit des Palliativteams wird es Schwerstkranken und sterbenden Menschen<br />
ermöglicht, nach eigenen Wünschen Abschied zu nehmen und zu Hause zu sterben.<br />
Hier besteht keine Begrenzung auf die zuvor genannten <strong>Hamburger</strong> Bezirke. Das<br />
Palliativteam unterstützt andere Teams in Fragen der Sterbebegleitung. Unsere<br />
Hauptgeschäftsstelle befindet sich in der Wandsbeker Chaussee in Hamburg<br />
Wandsbek. Eine Zweigstelle liegt im Stadtteil Dulsberg, das Palliativpflegeteam hat<br />
seinen Sitz im Krankenhaus Barmbek.<br />
Für alle Patienten besteht die Möglichkeit, auch nachts von unserem Nachtteam<br />
versorgt zu werden. <strong>Die</strong> Struktur der Pflegeteams gewährleistet einen möglichst<br />
geringen personellen Wechsel bei den Patienten. Sollten sich Veränderungen<br />
ergeben, informiert die Einsatzleitung über Änderungen in der Planung und kündigt<br />
neue Mitarbeiter an, die, wenn möglich, vorher eingearbeitet werden. Ein weiteres<br />
Angebot stellt der ehrenamtlichen Besuchsdienst dar.<br />
In der HGH e.V. sind Mitarbeiter folgender Berufsgruppen in der Pflege beschäftigt:<br />
Krankenschwestern/ Krankenpfleger mit und ohne Zusatzausbildungen,<br />
Altenpflegerinnen/Altenpfleger, Krankenpflegehelferinnen/ Krankenpflegehelfer,<br />
Altenpflegehelferinnen/Altenpflegehelfer, Familienpflegerinnen, HauswirtschafterInnen,<br />
Zivildienstleistende, Sozialarbeiter, Psychologen, Heilpraktiker,<br />
Pädagogen, Sozialwirte, Therapeuten und Heilerzieher.<br />
Selbstverständlich arbeiten alle Mitarbeiter entsprechend ihres pflegerischen<br />
Ausbildungs- und Kenntnisstandes. Wir begrüßen die entstehende<br />
Multiprofessionalität und verstehen sie als Bereicherung des Pflegealltags. Für die<br />
<strong>Die</strong>nste stehen den Mitarbeitern neben Fahrrädern und <strong>Die</strong>nstfahrzeugen auch<br />
persönlich zugeordnete Handys zur Verfügung. Außerdem sind die in §80 SGB XI<br />
geforderten Hilfsmittel wie z.B. BZ-Messgeräte oder Inkontinenzhilfen vorhanden und<br />
stehen den MitarbeiterInnen für die Pflege zur Verfügung.<br />
Das vorliegende <strong>Pflegekonzept</strong> wird einmal jährlich mit den Mitarbeitern in<br />
Teamsitzungen besprochen und ggf. geändert. <strong>Die</strong> fortlaufende Anpassung des<br />
<strong>Pflegekonzept</strong>es orientiert sich an der Einschätzung der Mitarbeiter und den<br />
Rückmeldungen der Patienten. Der Führungsstil ist kollegial-kooperativ, Vorschläge<br />
und Anregungen werden von den Mitarbeitern aufgenommen, Anordnungen werden<br />
erklärt.<br />
<strong>Die</strong> Finanzierung des Pflegedienstes erfolgt über Leistungen der Pflegeversicherung,<br />
der Krankenkassen, Sozialhilfeträgern, privater Zahlungen und aus Spenden. <strong>Die</strong><br />
Arbeitsbedingungen der fest angestellten MitarbeiterInnen werden durch die AVB<br />
des DPWV geregelt. Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit finden Maßnahmen des<br />
Controllings statt, wie z.B. monatliche Auswertungen über die Kostendeckung der<br />
pflegerischen Einsätze.<br />
2008-06-29 <strong>Pflegekonzept</strong> 4