Naviser Blattl`l, Sonderausgabe
Sonderausgabe des Naviser Blatt`l zur Bürgermeisterwahl in Navis am 20.1.2019;
Sonderausgabe des Naviser Blatt`l zur Bürgermeisterwahl in Navis am 20.1.2019;
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NAVISER BLATT´L, <strong>Sonderausgabe</strong>, Seite 03<br />
Geir gegen den Antrag. Irene Eppensteiner enthält<br />
sich der Stimme. Der Erhalt des Skiliftes war auch<br />
ein Wahlversprechen der Bürgermeisterliste Pixner<br />
im Jahr 2016. Mit den Förderungen, die Lukas Peer<br />
urgiert hat, ist die Zukunft des Liftes gesichert und<br />
mit der <strong>Naviser</strong> Bevölkerung wird das neue Projekt<br />
erarbeitet.<br />
Elternbrief wegen Kindergarten<br />
Mehrere Kündigungen in den letzten Jahren zeigten,<br />
das im Kindergarten von Navis Probleme bestehen.<br />
Vor allem zwischen dem Bürgermeister und<br />
den Angestellten gab es wegen seiner Personalführung<br />
immer wieder Differenzen. Nach der letzte<br />
Kündigung im Oktober 2018 wurden mit einem<br />
Elternbrief an alle Gemeinderäte die langanhaltenden<br />
Problemen mit dem Bürgermeister angesprochen.<br />
Die Eltern geben in diesen Brief auch zu Bedenken,<br />
dass der ständige Wechsel der Pädagoginnen<br />
sicherlich nicht förderlich für die Kinder ist. Aus<br />
dem Wunsch der Eltern, dass die Pädagogin ihr<br />
Kündigung zurückzieht, ist trotz intensiven Einsatz<br />
des Vizebürgermeisters nichts geworden.<br />
Im November hat der Bürgermeisterstellvertreter<br />
Lukas Peer zu einer Sitzung aller Kindergartenangestellten<br />
und Gemeinderäte geladen. Man hat<br />
erstmals versucht die Probleme im Kindergarten<br />
miteinander zu besprechen und Lösungen zu finden.<br />
Keine Informationen über Zahlungsverzug<br />
Ein Bauunternehmen hat der Gemeinde Navis Rechnung<br />
in Höhe von 40.000,- Euro aus vergangenen<br />
Jahren übermittelt. Die Forderungen bestanden zu<br />
Recht, die Zahlungen an die Firma wurde aber<br />
trotz Urgenz der Firma aufgrund von Mails des<br />
Bürgermeisters immer wieder verschoben. Jetzt<br />
wurde die peinliche Angelegenheit für die Gemeinde<br />
bereinigt.<br />
Kuriose Ausschreibungen<br />
Die Angebote bei Ausschreibungen der Gemeinde<br />
wurden bis zum Frühjahr 2018 per Mail an die Gemeinde<br />
gesendet und dann den Gemeinderat zur<br />
Abstimmung vorgelegt. Im Gemeinderat sitzen auch<br />
zwei Firmeninhaber, die ebenfalls Angebote an die<br />
Gemeinde bei diversen Bauangelegenheiten gestellt<br />
und des Öfteren den Zuschlag bekommen haben.<br />
Bei genauer Durchsicht der Angebote ist markant<br />
aufgefallen, dass oftmals die Angebote der besagten<br />
Gemeinderatsmitglieder nur knapp unter den<br />
Gegenangeboten waren. Deshalb wurden unter<br />
Mitwirken des Überprüfungsausschussobmanns<br />
diese Angebotslegungen per Mail eingestellt. Der<br />
üblichen Vorgangsweise (in ganz Tirol) entsprechend,<br />
werden die Angebote im Kuvert verschlossen<br />
im Gemeindeamt abgegeben und im Beisein<br />
vom Bauausschuss geöffnet.<br />
Tiefgargagenbau und Umbau Gasthaus Kirchenwirt<br />
Am 04.10.2017 wurden der Gemeinderat zu einer<br />
Sitzung eingeladen und das Projekt Kirchenwirt präsentiert.<br />
Weder im Bauauschuss, dem Gemeindevorstand<br />
oder im Gemeinderat wurde das Projekt<br />
vorher besprochen. Um 9.000,- Euro Planungskosten<br />
wurde ein Projekt mit einem Volumen von 4,8<br />
Millionen Euro im alleinigen Auftrag von Bürgermeisters<br />
Pixner erarbeitet. Vor allem wurde aber<br />
auch die Bevölkerung in keiner Art und Weise eingebunden.<br />
Mehrkosten, Widmungsprobleme und Verstöße<br />
gegen die Tiroler Gemeindeordnung<br />
Das Vorgehen von Hubert Pixner hat zu einigen<br />
Mehrkosten für die Gemeinde geführt. Die Widmung<br />
(per Kampfabstimmung) im Gewerbegebiet<br />
von G2 zu G3 zum Vorteiler eines Unternehmer,<br />
führt dazu, dass auf Kosten der Gemeinde eine<br />
Lärmschutz-gürtel errichtet werden muss. Und<br />
auch die Gemeindeaufsicht des Landes Tirol musste<br />
tätig werden: „Künftig sind die gesetzlichen Bestimmungen<br />
der Tiroler Gemeindeordnung 2001 einzuhalten.“<br />
Die Liste an Fehlern würde sich leider fortsetzen<br />
lassen. Es ist an der Zeit, die Gemeinde Navis wieder<br />
in den Mittelpunkt zu stellen und im Interesse<br />
der Bevölkerung zu handeln.