FBS-Programm FEB-AUG 2019

FAMILIE UND ERZIEHUNG
ELTERN SETZEN GRENZEN
Auch für Tages- / Pflegeeltern geeignet
Kinder brauchen Grenzen. Und es ist wichtig für Eltern
und Erzieher diese so zu setzen, dass sie angenommen
werden und erfolgreich sind.
An diesem Abend geht es darum, zu verstehen, mit
welcher Haltung Sie Ihrem Kind begegnen, konsequent
zu sein statt zu strafen, Autorität sein statt
autoritär, sich selbst und sein Kind mit einem liebevollen,
humorvollen Blick betrachten. Dieser andere
Blick wird erfahrbar anhand von Information, Beispielen,
Reflexion und Übungen.
Der Mut zu sich selbst zu stehen und das eigene
Kind im Blick zu haben statt die Erwartungen der
anderen ist eine Voraussetzung für klare Grenzziehung.
Lösungen in Konfliktfällen sind umso erfolgreicher,
je besser ich verstehe, was das Kind mit
seinem Verhalten erreichen will. Das bedeutet, das
Kind so annehmen zu können wie es ist, mit allen
Gefühlen, auch mit den schwierigen.
Neben der Information runden Reflexion und kleine
Trainingseinheiten den Vortrag ab.
Bitte mitbringen: Schreibutensilien
2209K
Solveig Hummel
Mo., 8.4.2019, 19.30–21.45 Uhr
Paar € 32 / Einzelperson € 18
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UND PLÖTZLICH SIND SIE 13
»Die Pubertät ist eine Phase, in der Kinder mit niemandem
in der Familie etwas zu tun haben wollen,
in einem Chaos hausen, das sie Zimmer nennen
und nur dreimal am Tag auftauchen, um etwas
Essbares hinunterzuschlingen und die Familie anzuknurren«
.
Oft sind Jugendliche zwischen 13 und 16, in der
Hauptphase der Pubertät, so ausgeglichen wie ein
Jojo und so zugänglich wie ein Kaktus. Das liegt an
großen Veränderungen des Körpers und der Psyche.
Während das Kind einerseits das Bedürfnis hat, besonders
erwachsen zu wirken, spielt es andererseits
immer noch gerne die Spiele aus Kindertagen. Dies
kann zu inneren Konflikten führen, die sich wiederum
in zickigem bis unausstehlichem Verhalten
äußern. Besonders Jungen wissen mit ihrer plötzlich
wachsenden Kraft nicht wohin, werden ungeschickt,
rüpelhaft und teilweise schnell aggressiv.
Was können Sie als Eltern tun, um den Kontakt
mit Ihrem Kind aufrechtzuhalten? Auch wenn es
manchmal angesichts der unverständlichen Veränderungen
und Handlungsweisen schwer fällt: Ihr
Kind braucht jetzt jede Menge Verständnis und die
Gewissheit, dass es geliebt wird, auch dann, wenn
es »komisch« ist. Aber auch Grenzen sind in dieser
Zeit wichtig.
Natürlich ist schon viel in den ganzen Jahren davor
an Beziehung aufgebaut worden, manchmal auch
versäumt, aber jetzt gilt es, die Kinder loszulassen,
damit sie ihren eigenen Weg finden und sie dabei
gut zu begleiten.
2210K
Solveig Hummel
Mo., 6.5.2019, 19.30–21.45 Uhr
Paar € 32 / Einzelperson € 18
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