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Nippers_4_2018_Ausgabe_A_Web

Magazin für alle Hundefreunde, auflagenstärkste deutsche Hundezeitschrift.

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Manche sind wetterfühlig, andere einfach von ihren Erfahrungen<br />

vom Vortag noch geschlaucht und manchem Fiffi gehen<br />

mal die Nerven durch, wenn er so gar keine Lust darauf hat,<br />

bereits Gelerntes durch Wiederholungen zu festigen.<br />

Die folgenden fünf hilfreichen Tipps lassen Hundehalter in dieser<br />

Zeit erfolgreich konsequent an der Erziehung arbeiten, ohne<br />

den Hund zu überfordern.<br />

1. Mit kleinen Schritten zum Erfolg<br />

Wer die Übungseinheiten in kleine Schritte aufteilt und die<br />

erzielten Erfolge belohnt, fördert die Motivation seines Hundes.<br />

Denn auch wenn anspruchsvolle Kommandoabfolgen oder<br />

weite Distanzen bereits geklappt haben, frustriert es den Hund<br />

nur (und den Menschen), wenn verbissen versucht wird, den<br />

selben hohen Trainingsstandard genau jetzt wieder zu erreichen.<br />

2. Aufhören, wenn es gut klappt<br />

„Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören“, das trifft auch<br />

auf das Training zu. Anstatt eine Vielzahl von Wiederholungen<br />

oder Perfektion anzustreben, ist es viel hilfreicher und auch von<br />

mehr Erfolg gekrönt, wenn der junge Hund nach beispielsweise<br />

einer Übung wieder lostollen kann. Die Bereitschaft des Hundes,<br />

20 Minuten später wieder eine Übung zu machen, ist dann<br />

entsprechend höher.<br />

3. Auf falschen Ehrgeiz verzichten<br />

Wenn der Hund unkonzentriert oder unruhig ist und sich selbst von<br />

Kleinigkeiten um ihn herum ablenken lässt, ist es nicht sinnvoll zu<br />

versuchen, ihm etwas Neues oder Schwieriges beizubringen. Dann<br />

ist es Zeit, das Training mit einer leichten Übung erfolgreich abzuschließen<br />

und zusammen die Pfötchen für eine Weile hochzulegen.<br />

4. Variable Verstärker anbieten<br />

Trockenkekse, Hundefutter, „immerschonverwendetete“ Leckerchen?<br />

Laaaangweilig! Wer seinen Vierbeiner mit neuen Gerüchen,<br />

einem Wettlauf, tollem Spielzeug oder intensivem Geschmack<br />

als Belohnung für gute Zusammenarbeit überrascht,<br />

wird die Motivation seines Hundes um ein Vielfaches steigern<br />

können.<br />

5. Pause machen<br />

Wer eigentlich keine Lust auf Training hat, der soll es an dem<br />

Tag einfach lassen. Denn wer mit „wir müssen noch…“ und<br />

schlechter Laune an die Übungen herangeht, der überträgt diese<br />

miese Stimmung automatisch auf den Hund. Der vierbeinige<br />

Freund weiß nämlich das Mienenspiel und die Körpersprache<br />

seiner Menschen ganz genau zu deuten. Nach einem Tag faul<br />

sein übt es sich viel besser.<br />

Burga Torges, Hundetrainerin, www.hundeart.de<br />

<strong>Nippers</strong> 4/<strong>2018</strong> I Region A 11

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