Nippers_4_2018_Ausgabe_A_Web

Liebe Vierbeiner,
liebe Leserinnen & Leser,
in diesem Heft haben wir einen besonderen Schwerpunkt
gesetzt: die Tierhalterhaftpflicht. Auch wenn es
viele, gerade auch Besitzer kleinerer Hunde nicht wahrhaben
wollen, so ist eine solche Versicherung für einen
Hundehalter unverzichtbar. Auch wenn die meisten Versicherungen
dem Halter nach dem Erwerb eine Schonfrist einräumen, in der
der Hund noch in der normalen Privathaftpflicht mitversichert ist, es kommt
der Tag, wo Sie als Halter für alle Schäden haften müssen, die Ihr Hund anrichtet
oder verursacht. Der Grund dafür ist, dass der Gesetzgeber davon
ausgeht, dass von einem Hund eine potenzielle Gefahr ausgeht – wie von
einem Auto, das ja pflichtversichert ist – und dass deswegen der Hundehalter
für alle Schäden verantwortlich ist. Stellen Sie sich vor, Ihr Hund reißt
sich los, rennt auf die Straße und es kommt zu einem (schweren) Autounfall.
Für diesen Schaden möchten Sie nicht haften – und genau dafür und viele
andere Eventualitäten gibt es die Tierhalterhaftpflicht, die auch noch so wenig
kostet, dass Sie auf nichts verzichten müssen.
Winterzeit ist auch Erkältungszeit – nicht nur für uns Menschen, sondern
auch für die Tiere. Während ein Schnupfen auch für den Hund keine besondere
Herausforderung darstellt und schnell überwunden sein sollte, sieht es
beim Husten schon anders aus. Hier sollten Sie tatsächlich möglichst bald
einen Tierarzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen.
In diesem Heft finden Sie neben vielem weiteren Lesenswerten auch das
Weihnachtsgewinnspiel! Viel Spaß beim Lesen und Glück bei der Verlosung
wünschen Ihnen
Harro Hieronimus
… und das gesamte Nippers-Team
einschließlich Redaktionshund Timo
Kolumne
Die Kolumne von Burga Torges
Beschränkt im wahrsten Sinne
Ginge es nach dem Willen einiger Poliker, dürften wir zukünftig
anstatt mit 67 erst mit 70 Jahren in den Arbeitsruhestand
gehen. Bis dahin sind wir also fit genug, um beispielsweise
komplizierte Sachverhalte zu beurteilen, komplexe
Funktionen von Industrieanlagen zu überwachen oder
auch die persönliche Führungskompetenz in leitender Position
aufrecht zu erhalten. Nur eines wird mit zunehmend
Alter schwieriger und mit 70+ häufig pauschal ausgeschlossen:
nämlich einen Hund aus dem Tierheim zu erhalten. Denn viele Tierheime beschränken
die Abgabe von Hunden (egal welchen Alters) an Menschen unter 70 Jahre. Mit
der Begründung, dass sich in diesem Alter die Lebensumstände schnell durch Krankheit
oder Tod ändern können. Stimmt! Und genau das trifft nicht genauso auch auf jüngere
Menschen zu? Senioren kümmern sich dank der vielen Freizeit sogar intensiver und
andersherum halten Hunde die Senioren gesund und fit. Wieso also ein älterer Hund
besser im Tierheim sitzt als bei einem Mensch 70+ auf dem Sofa, will sich mir nicht
erschließen. Selbstverständlich muss eine Vermittlungsentscheidung immer zum Wohle
des Tieres sein und ja, es gibt Menschen, deren Gesundheitszustand oder auch Lebensumstände
dem entgegenstehen. Aber mit einer pauschalen Altersbeschränkung ist
weder dem Mensch noch dem Tier geholfen.
Inhalt
Eine Tierhalterhaftpflicht schützt. Seite 14
Neues aus der Region
4 Aktuelles in Ihrer Nähe
Hundehaltercouch
10 Das Wort zum Hund – Kommunikation
mit unserem vierbeinigen Partner
Serie und Reportage
12 Wie Hund und Katze
19 Nordrhein-Westfalen ist Hundeland
20 Spezial: Die optimale Tierhalterhaftpflicht?
30 Claudia Ludwig sucht: Fips braucht
dringend ein Zuhause
Recht und Gesellschaft
14 Spezial: Die Tierhalterhaftpflicht
und ihre rechtlichen Folgen
Gesundheit und Fitness
22 Winterzeit – Erkältungszeit
Das große Weihnachtsgewinnspiel
24 Attraktive Preise zu gewinnen
Fiffis Futterkiste
28 Kartoffelkugeln
Leserservice
31 Impressum, Abonnement
Veranstaltungskalender
32 Seminare, Workshops, Vorträge und
Veranstaltungen in Ihrer Region
Wie Hund und Katz? Seite 12