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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Breite Str. 4•45657Recklinghausen •Telefon 02365 -1071251•www.kurier-zum-sonntag.de 36. Jahrgang • <strong>Ausgabe</strong> 4, Samstag, 26.Januar 2019<br />

RE<br />

Artenreichtum<br />

Emscher-Kooperation<br />

Die Emscher soll zu einer<br />

artenreichen Flusslandschaft<br />

werden –Emschergenossenschaft<br />

und NABU<br />

NRW wollen diesen Weg<br />

gemeinsamgehen. Seite4<br />

Winterpflege<br />

Salz greift dasAutoan<br />

Vom Lackbis zum Unterboden<br />

–unter aggressivem<br />

Streusalz leidet das Fahrzeug.<br />

Autos brauchen daher<br />

jetzt eine besondere Winterpflege.<br />

Seite7<br />

Torwarttausch<br />

Nübelstatt Fährmann<br />

Schalke-Trainer Domenico<br />

Tedesco sorgte für einen<br />

Paukenschlag: Alexander<br />

Nübel (Foto) löste Ralf<br />

Fährmann als Nummer eins<br />

im Tor ab. Seite10<br />

VEST-WETTER<br />

Samstag<br />

6Grad<br />

Regen<br />

Sonntag<br />

6Grad<br />

Regen<br />

Mein Wochenende<br />

Schweitzer- /Geschwister-<br />

Scholl-Gymnasiums an der<br />

Max-Planck-Straße ist um 19<br />

Uhr. Karten gibt es zum Preis<br />

von 5Euro an der Abendkasse.<br />

AlexandraBrocki-<br />

Heinzerling und<br />

DirkBrocki<br />

Recklinghausen<br />

„AlsBestattungsunternehmer<br />

sind wirnatürlich auch am Wochenendeimmer<br />

aufAbruf. Solltenwir<br />

allerdingsnicht arbeiten<br />

müssen,werden wir heutemit<br />

unseren Hundeneinen ausgiebigenSpaziergang<br />

im Schnee machen.<br />

Morgen Abend treffenwir<br />

uns dannmit Freundenund gehen<br />

essen.“<br />

MARL<br />

Entscheidung<br />

um denMarLeo<br />

PREIS. Insgesamt acht<br />

Bands sowie Solo-Künstlerinnen<br />

und -Künstler bewerben<br />

sich am heutigen Samstag,<br />

26. Januar, umden Mar-<br />

Leo, denFörderpreis Jugendmusikkultur<br />

des Lions Club<br />

Marl-im-Revier.<br />

Dann fällt die Entscheidung,<br />

wer die ersten drei<br />

Wettbewerbspreise und den<br />

Publikumspreis erhalten<br />

wird. Dabeiwird die Jurynur<br />

die drei Erstplatzierten,nicht<br />

aber den Gewinner verkünden.<br />

Wer letztendlich den<br />

ersten Preis und damit auch<br />

die MarLeo-Trophäe gewinnen<br />

wird, bleibt bis zur Gala<br />

am 30. März im Theater Marl<br />

ein Geheimnis. Ein Ergebnis<br />

wird allerdings schon heute<br />

gelüftet: Denn auch das Publikum<br />

vergibt einen Preis, für<br />

den die Besucher auf ihrer<br />

Eintrittskarte zwei Favoriten<br />

bestimmen können.<br />

Beginn der Veranstaltung<br />

in der Aula des Albert-<br />

NATUR. Ihr offizieller Name<br />

lautet GW954f –die Wölfin,<br />

die sich im Wolfsgebiet<br />

Schermbeck niedergelassen<br />

hat, das auch Teile des Kreises<br />

Recklinghausen umfasst.<br />

„Mittlerweile wird sie aber<br />

auch Gloria genannt“, erklärt<br />

Niels Ribbrock, vom Land<br />

fortgebildeter Wolfsberater.<br />

Drei neue Nachweise für einen<br />

Wolf indem Gebiet hat<br />

das Landesamt für Natur,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz<br />

NRW (LANUV) in<br />

der vergangenen Woche bestätigt.<br />

Über den Wolf und<br />

sein Verhalten sowie die<br />

mögliche Entwicklung im<br />

Wolfsgebiet hat der <strong>Kurier</strong><br />

zum Sonntag mit Experte<br />

Ribbrock gesprochen.<br />

Zwischen 100 und 200<br />

Quadratkilometer könne das<br />

Revier eines Wolfes groß<br />

sein. „Das hängt von der<br />

Wild-Dichte in dem jeweiligen<br />

Gebiet ab“, erklärt Ribbrock.<br />

„Rund um Schermbeck<br />

gibt es ausreichend<br />

Wild, sodass das Revier der<br />

Wölfin wahrscheinlich rund<br />

100 Quadratkilometer umfasst.“<br />

Das Wolfsgebiet Schermbeck<br />

–am1.Oktober 2018<br />

vom Umweltministerium<br />

NRW als solches ausgewiesen<br />

–ist jedoch noch weitaus<br />

größer: es umfasst 957 Quadratkilometer.<br />

Zusätzlich hat<br />

das Land am 20. Dezember<br />

eine sogenannte „Pufferzone“<br />

von 2.805 Quadratkilometern<br />

ausgewiesen.<br />

EinWolffresse das, was für<br />

ihn leicht verfügbar sei, erklärt<br />

der Wolfsberater. „Seine<br />

bevorzugte Nahrung ist<br />

Wild.“ Rehe, Rothirsche und<br />

Wildschweine stehen laut einer<br />

Kot-Analyse des NABU<br />

KREIS/REGION<br />

„Der Wolf meidet<br />

den Menschen“<br />

NeueNachweise im Wolfsgebiet Schermbeck/<br />

Wolfsberater erklärt Verhaltender Tiere<br />

Stellt für Menschen zumeist keineGefahr dar: derWolf, derinDeutschland rund 150 Jahre<br />

lang ausgerottetwar.<br />

—FOTO: PIXABAY.COM/ WILDA3<br />

zu über96Prozentauf seiner<br />

Speisekarte. Nutztiere wie<br />

zum Beispiel Schafe machten<br />

dagegen weniger als ein Prozentaus.„Wenn<br />

diese jedoch<br />

nicht ausreichend geschützt<br />

sind, reißt er<br />

auch sie“, erklärt<br />

Niels<br />

Ribbrock. In<br />

diesem Fall erhalten<br />

die<br />

Nutztierhalter<br />

im Wolfsgebiet<br />

eine Entschädigung vom<br />

Land. Auch Schutzmaßnahmen<br />

werden gefördert.<br />

Für Menschen sei ein Wolf<br />

im Prinzip nicht gefährlich.<br />

„Die Wahrscheinlichkeit einer<br />

Begegnung ist sehr gering“,<br />

führt der Wolfsberater<br />

näher aus. „Der Wolf meidet<br />

den Menschen.“ Sollte es<br />

„Seinebevorzugte<br />

Nahrung<br />

istWild“<br />

doch einmal zu einem Zusammentreffen<br />

kommen, rät<br />

der Experte, auf sich aufmerksam<br />

zumachen. „In die<br />

Hände klatschen, Singen<br />

oderlautesReden solltenreichen,<br />

um das<br />

Tier zu vertreiben“,<br />

führt<br />

Ribbrock näher<br />

aus. Wenn<br />

man den Abstand<br />

vergrößern<br />

will, sollte<br />

man nicht weglaufen, sondern<br />

sich langsam zurückziehen<br />

und dabei „groß machen“.<br />

Auf keinen Fall sollte<br />

man versuchen, sich dem<br />

Wolfzunähern,ihn gar anzufassen<br />

oder zu füttern. „Hunde<br />

sollten in einem Wolfsgebiet<br />

an der Leine geführt<br />

werden, um Konflikte zuvermeiden“,<br />

rät Wolfsberater<br />

Niels Ribbrock.<br />

Dass sich im Wolfsgebiet<br />

Schermbeck noch mehr Wölfe<br />

niederlassen, sei nicht auszuschließen.<br />

Obund in welcher<br />

Zeitspanne dies geschehe,sei<br />

jedoch nichtvorherzusagen.<br />

„In einigen Fällen ist<br />

es zu einer Paarbildung<br />

schon nach wenigen Monaten<br />

gekommen, in anderen<br />

erst nach mehreren Jahren“,<br />

so der Experte. „Und manchmal<br />

ist ein Wolf auch wieder<br />

weitergezogen.“<br />

Sehr sicher sei sich Ribbrock<br />

dagegen, dass es im<br />

laufenden Jahr keinen Nachwuchs<br />

geben werde. „Wölfe<br />

sind nur einmal im Jahr zur<br />

Paarung bereit“, erläutert er,<br />

„damuss zurrichtigeZeitein<br />

Partner verfügbarsein.“ pry<br />

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im Innenteil.<br />

KlimaChallenge geht in nächste Phase<br />

KREIS/RUHRGEBIET. Die Klima Challenge RUHR des<br />

Regionalverbandes Ruhr (RVR) geht indie nächste Runde:<br />

56 grüne Projektideen wurden von einer Jury für die nächste<br />

Spielphase der Challenge zugelassen –darunter auch Projekte<br />

ausdem Kreis. Dieausgewählten Bewerberspielenabdem<br />

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sie Unterstützer, die online für ihre Favoriten Punkte sammeln<br />

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Muss laut Breitbandkoordinator<br />

Martin Eckl weiter vorangetrieben<br />

werden: der<br />

Glasfaserausbau in der Region.<br />

—FOTO: PIXABAY.COM/ -<br />

CHAITAWAT<br />

KREIS/REGION<br />

Kaummehr„WeißeFlecken“<br />

WiNEmscher-Lippe GmbH:Berichtzum Breitbandausbau siehtEmscher-Lippe-Region auf gutemWeg<br />

INTERNET. Die Emscher- waren, waren es im NRW- ten bei den Providern und<br />

Lippe-Region steht beim Durchschnitt lediglich rund Kommunen abgefragt und<br />

Breitbandausbau im NRWweiten<br />

69 Prozent“, hebt Breitbandkoordinator<br />

analysiert. „Die Emschergeht<br />

Vergleichgut dar. Das<br />

aus dem aktuellen Bericht<br />

zum Breitbandausbau<br />

hervor, den die WiN Emscher-Lippe<br />

GmbH im Auftrag<br />

desKreises Recklinghausen<br />

und der Städte Bottrop<br />

Martin Eckl her-<br />

vor. „Sogenannte‚Weiße Flecken‘<br />

sind kaum noch vorhanden:<br />

Nur sechs Prozent<br />

aller Anschlüsse kommen auf<br />

weniger als 30 Mbit/s.“<br />

Der Bericht zeigt die Entwicklung<br />

Lippe-Region ist mit großen<br />

Schritten auf dem Weg zur<br />

Gigabit-Region“, stellt Eckl<br />

fest. Bis2020 werden voraussichtlich<br />

16 Prozent der Anschlüsse<br />

direkt mit Glasfaser<br />

angebunden sein.<br />

und Gelsenkirchen erstellt<br />

des Breitbandaus-<br />

Für Martin Eckl ist jedoch<br />

hat.<br />

baus seit 2016 auf und gibt auch klar, dass weitere Investitionen<br />

„Während im Jahr 2018 in<br />

der Region bereits 85 Prozent<br />

eine Perspektive bis ins Jahr<br />

2020. Die Breitbandkoordiderlich<br />

indie Netze erfor-<br />

sind: „Der Glasfaser-<br />

aller Anschlüsse mit nation Emscher-Lippe hatte ausbau muss weiter vorange-<br />

mehr als 100 Mbit/s versorgt dazuaktuelle Versorgungsdatrieben<br />

werden. Nachholbedarf<br />

gibt esvor allem in Gewerbegebieten,<br />

denn für die<br />

Unternehmen stelltdie Breitbandversorgung<br />

einen wichtigen<br />

Standortfaktordar.“<br />

Im Kreis Recklinghausen<br />

wird das Netz ab2019 mit<br />

Fördermitteln ausgebaut: Alle<br />

Schulen und rund 11.000<br />

weitere Anschlüsse erhalten<br />

einen mit Bundes- und Landesmitteln<br />

geförderten Glasfaseranschluss.<br />

Auch Bottrop<br />

und Gelsenkirchen beabsichtigen<br />

Fördermittel zu beantragen.<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag SONDERSEITE KREIS Samstag, 26. Januar2019 Nummer4RE2| Seite02<br />

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Seite03|Samstag,26. Januar 2019 Nummer 4 RE3<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

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NOT-<br />

DIENSTE<br />

Samstag, 26. Januar<br />

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Sonntag,27. Januar<br />

Die neue Apotheke<br />

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WAS IST LOS<br />

Samstag, 26. Januar<br />

>Good Wood: Akustik-<br />

Konzertder fünfköpfigen<br />

Band aus dem Sauerland,<br />

20 Uhr, Altstadtschmiede,<br />

Kellerstraße 10<br />

>15 JahreGeburtstagsparty:<br />

Party ab 16 Jahren, 21<br />

Uhr,DiskothekMoondock,<br />

Alte Grenzstraße<br />

153 d<br />

Sonntag,27. Januar<br />

>VestischerKarnevalstreff:<br />

Veranstaltungder<br />

KG Poahlbürger, 11.11<br />

Uhr, BürgerhausSüd, Körnerplatz<br />

2<br />

>Alles oder Nichts: Michael<br />

van Ahlenund JohannesThorbeckelesen<br />

Thomas Bernhard,18<br />

Uhr, Atelierhaus, Königstraße<br />

49a<br />

Dienstag, 29. Januar<br />

>Die Leuchtturm-Haie:<br />

Theaterstücknachdem<br />

gleichnamigenKinderbuch<br />

von Gisa Pauly,<br />

18.30 Uhr,auch am 31. Januar,<br />

Aula desGymnasiumsPetrinum,<br />

Herzogswall<br />

29<br />

<br />

<br />

<br />

Street-Art stattSchmierereien:<br />

WandgemäldezierenBahnhof Recklinghausen-Süd<br />

SÜD. Farbenfrohe Malereien statt kahle Wände: Am Bahnhof<br />

Recklinghausen-Süd gehen Bahnreisende seit einigen Tagen<br />

durch einebuntbemaltePersonenunterführung. Auf den<br />

Bildern desRecklinghäuser Künstlers Maurizio Betsindunter<br />

anderem Symboleder Stadt zu sehen. Die Maßnahme ist<br />

RECKLINGHAUSEN KOMPAKT<br />

Überblick über Sportangebote<br />

RECKLINGHAUSEN. Stadt und StadtSportVerband (SSV)<br />

haben zahlreiche Sportangebote von Recklinghäuser Vereinen<br />

zusammengetragen. Diese sind nun inzwei Broschüren<br />

nachzulesen – eine für Kinder und Jugendliche und eine für<br />

Erwachsene. Interessierte bekommen die Broschüren kostenlos<br />

im Stadthaus A, im Familienbüro, beim Fachbereich Bildung<br />

und Sport ander Friedrich-Ebert-Straße, amBruchweg<br />

66 sowie inder Geschäftsstelle des SSV an der Blitzkuhlenstraße<br />

81. Online sind die Broschüren zu finden unter<br />

www.recklinghausen.de/sport sowie unter www.ssv-re.de.<br />

Jetzt packdochmal das Handyweg<br />

ZENTRUM. DerMedienexperteund Journalist Thomas Feibel<br />

informiertinseinerLesung„Jetztpackdoch maldas Handy<br />

weg“ über die Grenzen eines gesunden Medienkonsums.<br />

Die Lesung findet amkommenden Montag, 28. Januar, um<br />

19.30 Uhrinder Stadtbibliothekstatt. Eintrittskarten sind für<br />

9Euro in der Bibliothek, unter www.imVorverkauf.de, unter<br />

( (0209) 1477999 sowie im RZ-Ticketcentererhältlich.<br />

nur ein Baustein von vielen: In den vergangenen Wochen<br />

und Monaten haben Deutsche Bahn (DB) und die Stadt<br />

mehrere Maßnahmen umgesetzt, umden Bahnhof attraktiver<br />

zu gestalten. So wurden zumBeispiel die Beleuchtungerneuertund<br />

Vandalismus-Schäden behoben. —FOTO: DB<br />

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Seite03|Samstag,26. Januar 2019 Nummer 4HE3<br />

HERTEN<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

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und Notfallpraxen<br />

( 0180/5044 100<br />

SPENDE<br />

Erster<br />

Büchermarkt<br />

im Glashaus<br />

HERTEN. Die Stadtbibliothek<br />

Herten und ihr Förderverein<br />

laden für Freitag und<br />

Samstag, 1. und 2. Februar,<br />

zum ersten Büchermarkt im<br />

neuenJahr.<br />

Das Team der Bibliothek<br />

räumt die Regale und Fördervereinsmitglieder<br />

verkaufen<br />

jede Menge Romane,<br />

Sachbücher, Kinderbücher,<br />

Bildbände, Reiseliteratur und<br />

Medien zu Schnäppchenpreien.<br />

Der Büchermarkt ist am<br />

reitag von 10 bis 18 Uhr<br />

nd am Samstag von 10 bis<br />

3 Uhrgeöffnet. Guterhaltee<br />

Bücherspenden können<br />

b kommenden Dienstag im<br />

lashaus abgegeben werden.<br />

ber die Einnahme aus dem<br />

üchermarkt freut sich ganz<br />

besonders dieKinder-und Jugendbibliothek.<br />

MUSIKSCHULE<br />

Wahlen<br />

beim<br />

Föderverein<br />

HERTEN. Die Vorsitzende<br />

des Fördervereins der Musikschule<br />

Herten, Angela<br />

chmied, lädt für kommenen<br />

Montag zur Mitgliederversammlung<br />

mit Wahlen<br />

ein.<br />

Die Mitglieder treffen sich<br />

um 17.30 Uhr imLehrerzimmer<br />

der Musikschule. Nach<br />

den Vorstandswahlen stellt<br />

die Leiterin der Musikschule,<br />

Sabine Fiebig, die Schwerpunkte<br />

der Musikschularbeit<br />

in der Jahresplanung 2019<br />

vor.<br />

DincerGücyeter, Gesamtleiter desProjekts, gründete 2012 denElifVerlagmit dem Programmschwerpunkt Lyrik. Es folgten<br />

Einzelbändeund Anthologienmit bundesweit zahlreichen Lesungen.<br />

—FOTO: YAVUZARSLAN<br />

KULTUR<br />

Musikalisch<br />

auf der Flucht<br />

Projekt „Angekommen?!“ feiertPremiere im Glashaus<br />

HERTEN. Musik ist eine<br />

globale Sprache, die alle<br />

Menschen emotional anspricht<br />

und über alle Grenzen<br />

hinweg verbindet -davon<br />

ist Sabine Fiebig, Leiterinder<br />

Musikschule Herten, überzeugt.<br />

Deswegen arbeitet die<br />

Musikschule seit 2015 auch<br />

daran, geflüchtete Menschen<br />

aktiv indie Musikschularbeit<br />

zu integrieren. Vorläufiger<br />

Höhepunkt dieser Bemühungen<br />

ist das Projekt „Angekommen“,<br />

das vom NRW-<br />

Ministerium für Kultur Wissenschaftgefördert<br />

wird.<br />

Insgesamt 55 Menschen<br />

aus Herten brachte die Musikschule<br />

zusammen, um mit<br />

ihnen über Fluchterfahrungen<br />

zu sprechen und diese<br />

HERTEN. Im Ausdauerkalender2019finden<br />

Bürger jede<br />

Menge Sportangebote,<br />

um ihre guten Vorsätze auch<br />

durchzuhalten.<br />

Der Flyer des Stadtsport-<br />

musikalisch und schauspielerisch<br />

umzusetzen.<br />

Innerhalb vonsechs Monaten<br />

erarbeiteten die Mitwirkenden<br />

das Programm in<br />

Workshops und Schreibwerkstätten.<br />

Als Ergebnis erzählen<br />

Teilnehmer aus verschiedenen<br />

Ländern musikalisch<br />

von ihrer Flucht und<br />

wie sie inDeutschland angekommen<br />

sind. Die Premiere<br />

ist amSonntag, 3. Februar,<br />

um 18 Uhr imGlashaus. Der<br />

Eintritt istfrei.<br />

Mit dem Projekt bringt die<br />

Musikschule Menschen im<br />

Alter von fünf bis 88Jahren<br />

zusammen. Mit dabei sind<br />

die Kindergartengruppe<br />

„Erdmännchen“, ein Vorschulgruppenprojekt<br />

mit<br />

zehn Flüchtlingskindern aus<br />

sechs Ländern und die „Internationale<br />

Klasse“ des<br />

AUSDAUERKALENDER<br />

Gute Vorsätze durchhalten<br />

Stadtsportverband gibt neuen Flyer heraus<br />

verbands Herten enthält alle den Sportabzeichen-Treffs<br />

wichtigen Daten zu Veranstaltungen,<br />

von Mai bis September 2019<br />

Tipps und Termi-<br />

und die Sonderabnahme-<br />

nen rund ums Radfahren, Termine (Schwimmen und<br />

Laufen, Walking oder Nordic-Walking.<br />

Radfahren) sind hier aufgeführt.<br />

Auch Infos zu<br />

Städtischen Gymnasiums<br />

Herten. Dies ist eine Schulklasse<br />

mit geflüchteten Schülern<br />

aus unterschiedlichen<br />

Kulturkreisen. Das bereits<br />

bekannte Ensemble „Musica<br />

Arkada&#351;“, das interkulturelle<br />

und generationsübergreifende<br />

Ensemble der Musikschule,<br />

ist ebenfalls Teil<br />

des Projekts.<br />

Dazu kommen Schüler der<br />

Musikschule, die sowohl mit<br />

klassischen als auch mit Instrumenten<br />

ihrer kulturellen<br />

Herkunftsländerteilnehmen.<br />

„Mit diesem Großprojekt<br />

haben wir unsere Arbeit mit<br />

Flüchtlingen wesentlich intensivieren<br />

können, in dem<br />

die unterschiedlichsten<br />

Gruppen ihre Erfahrungen<br />

zum Thema Flucht und den<br />

Widrigkeiten des Ankommens<br />

zum Ausdruck bringen<br />

können“, sagt Fiebig.<br />

Flüchtlinge aus Syrien,<br />

Aserbaidschan oder Albanien<br />

treffen auf Hertener Bürger,<br />

die nach dem zweiten Weltkrieg<br />

eben solche Fluchterfahrungen<br />

gemacht haben<br />

wie syrische Familien heute.<br />

Neben Musikschulleiterin<br />

Fiebig hat der Essener<br />

Schauspieler und Autor Dincer<br />

Gücyeter die Gesamtleitung<br />

des Projektes inne. Seit<br />

2014 leitet er das Laien-Ensemble<br />

des Katakomben-<br />

TheatersinEssen.<br />

Der Ausdauerkalender<br />

liegt an verschiedenen Stellen,<br />

unter anderem im Rathaus,<br />

Glashaus und in der<br />

FBW-Servicestelle, aus. Infos:<br />

( (02366)303471<br />

HERTEN<br />

Mischdichein!<br />

Sage Nein!<br />

Schüler gestalten Holocaust-<br />

Gedenktag im Glashaus<br />

HERTEN. Anlässlich des<br />

Holocaust-Gedenktags an<br />

diesem Wochenende laden<br />

die Schülern des Städtischen<br />

Gymnasiumsunter demThema<br />

„Schau hin! Misch dich<br />

ein! Sage Nein!“ für kommenden<br />

Dienstag zu einer<br />

Gedenkveranstaltung ab 19<br />

Uhr ins Glashaus ein. Das<br />

Projekt „Demokratie leben!“<br />

unterstützt die Aktion. Der<br />

Eintritt istkostenlos.<br />

Traditionell gestalten in<br />

Herten Schüler einer ausgewählten<br />

Schule die Gedenkveranstaltung<br />

im Glashaus.<br />

Zuvor beschäftigen sie sich<br />

im Unterricht mit dem Nationalsozialismus<br />

und erarbeiten<br />

ein Konzept für den<br />

Abend. So erinnern sie auf<br />

unterschiedlichste Weise an<br />

schreckliche Momente aber<br />

auch an den Widerstand in<br />

dieser Zeit, damit die Opfer<br />

des nationalsozialistischen<br />

Regimes nicht in Vergessenheit<br />

geraten.<br />

Wer selbst etwas zur Erinnerung<br />

und zum Gedenken<br />

GERTRUDENAU<br />

Tanztee mitUdo<br />

HERTEN. Am Samstag, 2.<br />

Februar, findet von 15 bis<br />

17.30 Uhr im Café des<br />

Wohn- und Pflegezentrums<br />

Gertrudenau, Scherlebecker<br />

Strape 264, wieder der Tanztee<br />

mit Udo statt. Die Teilnahme<br />

kostetdreiEuro.<br />

an die Opfer des Holocausts<br />

beitragen möchte, kann im<br />

Stadtgebiet vom 27. bis 29.<br />

Januar die eingelassene Gedenkplatten,<br />

die an die Hertener<br />

Opfer des Naziregimes<br />

erinnern, säubern und dort<br />

eine weiße Rose niederlegen.<br />

Der Tag des Gedenkens an<br />

die Opfer des Nationalsozialismus,<br />

der Holocaust-Gedenktag,<br />

erinnert bundesweit<br />

an die Opfer des Nationalsozialismus.<br />

Er wurde 1996<br />

durch den damaligen Bundespräsidenten<br />

Roman Herzog<br />

eingeführt. Die Wahl fiel<br />

auf ein Datum, das symbolisch<br />

für den Mord anMillionen<br />

Unschuldiger steht: Am<br />

27. Januar 1945 sind die letzten<br />

Überlebenden des Konzentrationslagers<br />

Auschwitz<br />

befreit worden.<br />

Für weitere Informationen<br />

steht Sabine Weißenberg<br />

vom Kulturbüro unter der<br />

( (02366)303541 oder<br />

per E-Mail unter s.weissenberg@herten.de<br />

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unseren Reiseberatern. Druckfehler vorbehalten. Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen. ANMELDESCHLUSS: 11. FEBRUAR 2019 Vermittler: AtourO GmbH, Martin-Luther-Straße 69, 71636 Ludwigsburg /Veranstalter: AIDA Cruises -German Branch of Costa Crociere S.p.A., Am Strande 3d,18055 Rostock.

Seite03|Samstag,26. Januar 2019 Nummer 4 MA3<br />

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MARL. Am Donnerstag, den<br />

7. Februar 2019, startet das<br />

Marien-Hospital Marl mit einemneuen<br />

kostenfreien Kurs<br />

für pflegende Angehörige<br />

von Demenzerkrankten.<br />

„Zum einen bietet diese<br />

Schulung pflegenden Angehörigen<br />

Alltagshilfen an;zum<br />

anderen macht sie erfahrbar,<br />

auf welche Weise demenziell<br />

erkrankte Menschen ihre<br />

Umwelt wahrnehmen“, erklärt<br />

Mechthild Hermes,<br />

Pflegetrainerin und Kurskoordinatorin<br />

imMarler Krankenhaus.<br />

Der Kurs umfasst<br />

drei aufeinanderfolgende<br />

Termine (7., 14. und 21. Februar,<br />

jeweils von 15.30 bis<br />

19 Uhr). Informationen und<br />

Anmeldung unter ( 02365/<br />

911 887088 sowie 02365/<br />

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SPERRUNG<br />

Neue<br />

Kanalisation<br />

MARL. In der Gräwenkolkstraße<br />

wird die Kanalisation<br />

erneuert. Die Bauarbeiten<br />

beginnen am Montag, den<br />

28. Januar, die Straße muss<br />

vollständig gesperrt werden,<br />

eine Umleitung wird eingerichtet.<br />

Die Baumaßnahme<br />

dauert voraussichtlich bis<br />

Herbst diesesJahres.<br />

Wie die Stadt Marlmitteilt,<br />

beginnendie ArbeitenimBereich<br />

der Almina Eventhalle.<br />

Die Gräwenkolkstraße muss<br />

im Bereich des Baufeldes für<br />

den Durchgangsverkehr gesperrt<br />

werden. Eine großräumige<br />

Umleitung für den<br />

LKW-Verkehr über die Lipperandstraße<br />

und den Ovelheider<br />

Weg ist ausgeschildert.<br />

Der Autoverkehr wird<br />

über die Halterner Straße geführt.<br />

„Farbe gegen das Grauen“: HBBK-Lehrerin Frauke Arnold, Schulleiter Wolfgang Großer, Klaus-Dieter Hein vom Marler<br />

Weltzentrum, Bürgermeister Werner Arndt sowie die Schüler Timur Kocaoglu und Wiebke Werdin bei der Eröffnung der<br />

Ausstellung im insel-Forum.<br />

—FOTO: STADTMARL<br />

MARL. Die Ausstellung<br />

„Farbe gegen das Grauen“<br />

zeigt aktuell bis inden Februar<br />

hinein im insel-Forum<br />

den Holocaust in den Augen<br />

des jüdischen Künstlers Alfred<br />

Kantor.<br />

Seine bedrückenden Erlebnisse<br />

in den Lagern der Nationalsozialisten<br />

hat er in seinem<br />

Werk inbunten Aquarellen<br />

dargestellt. „Alfred<br />

Kantor hat mit Stift und Pinsel<br />

die Grausamkeit des Holocaust<br />

in Bildern thematisiert“,<br />

sagte Bürgermeister<br />

Werner Arndt im Rahmen<br />

der Eröffnung der Ausstellung.<br />

„Die Werke des Künstlers<br />

bieten eine wichtige Möglichkeit,<br />

die Erinnerung an<br />

„FARBE GEGEN DASGRAUEN“<br />

EinLebensweg<br />

in Bildern<br />

Ausstellung zeigt Kunstwerke<br />

des Holocaust-Überlebenden Alfred Kantor<br />

das Schicksal von Millionen<br />

von Menschen, die Opfer einer<br />

völlig verquerten Rassenideologie<br />

wurden, aufrecht<br />

zu erhalten“.<br />

„Aus der<br />

Geschichtelernen“<br />

Die Stadt Marl, das Marler<br />

Weltzentrum und das Hans-<br />

Böckler-Berufskolleg<br />

(HBBK) zeigen in ihrer Kooperation<br />

Alfred Kantors<br />

Kunstwerke als einen wichtigen<br />

Beitrag zum „Tag des<br />

Gedenkens an die Opfer des<br />

Nationalsozialismus“ am<br />

morgigen Sonntag, den 27.<br />

Januar2019.<br />

„Die Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema Holocaust<br />

ist in den Schulen unverzichtbar<br />

und kann dabei helfen,<br />

aus der Geschichte für<br />

die Zukunft zu lernen“, sagte<br />

HBBK-Schulleiter Wolfgang<br />

Großer.<br />

Alfred Kantor wurde im<br />

Alter von 18 Jahrenins Ghetto<br />

Theresienstadt gebracht<br />

und überlebte später sowohl<br />

das Konzentrationslager<br />

Auschwitz als auch das KZ-<br />

Außenlager Schwarzheide.<br />

Nach seiner Befreiung im<br />

Jahre 1945 hat der tschechisch-jüdische<br />

Künstler seine<br />

Erfahrungen in diesen<br />

schrecklichen Stationen in<br />

mehreren Gemälden verarbeitet.<br />

1947 wanderte Alfred<br />

Kantor dann in die USA aus,<br />

wo er gemeinsam mit seiner<br />

Frau regelmäßig in Schulen<br />

von seinen schrecklichen Erlebnissen<br />

unter dem nationalsozialistischen<br />

Regime berichtete.<br />

Ausstellung bis<br />

zum9.Februar<br />

Die nun laufende Ausstellung<br />

„Farbe gegen das Grauen“<br />

ist zu den allgemeinen<br />

Öffnungszeiten des Einkaufszentrums<br />

Marler Stern besuchbar.<br />

Die Bilder werden<br />

bis zum Samstag, den 9.Februar<br />

2019, im insel-Forum zu<br />

sehensein.<br />

QUARTIERSKONFERENZ<br />

Beirat für die<br />

Stadtmitte gewählt<br />

Begleitung allersozialen Projekte<br />

und Maßnahmen im Stadtkern<br />

MARL. Klaus Crumbiegel,<br />

Nabile Darwische, Dietlind<br />

Gull, Andre Mölleken, Hassan<br />

Moussa, Simone Reinecke,<br />

Lilia Vishnevetska und<br />

Iris Zahlmann-Groth bilden<br />

ab sofort den Budgetbeirat<br />

fürdie Stadtmitte.<br />

Sie wurden jetzt einstimmig<br />

auf der ersten Quartierskonferenz<br />

im Rathaus gewählt.<br />

Beratende Mitglieder<br />

sind Bettina Hartmann als<br />

Vorsitzende des Sozial- und<br />

Gesundheitsausschusses und<br />

Jörg Terlinden als Vorsitzender<br />

des Kinder- und Jugendhilfeausschusses.<br />

Der ehrenamtliche Beirat<br />

soll ab sofort alle sozialen<br />

Projekte und Maßnahmen<br />

begleiten, die in den nächsten<br />

Jahren imStadtkern umgesetzt<br />

werden. Insbesondere<br />

bestimmt er über den Verfügungsfonds<br />

über 10.000<br />

Euro pro Jahr, aus dem unterschiedlichste<br />

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„Durch die Beteiligung<br />

von Bewohnern und Akteuren<br />

aus dem Stadtteil soll darüber<br />

hinaus Transparenz<br />

und Akzeptanz geschaffen<br />

sowie die Identifikation mit<br />

der Stadtmitte und die Übernahmevon<br />

Verantwortungin<br />

der eigenen Stadt gefördert<br />

werden“, sagt Quartiersmanager<br />

Holger Langenkamp.<br />

Er zeigt sich zuversichtlich,<br />

dass der Beirat seine Aufgaben<br />

„zuverlässig und zielorientiert“<br />

erfüllen wird. „Ich<br />

freue mich auf die gemeinsame<br />

Arbeit, mit der wir hoffentlich<br />

viel bewegen.“ Auch<br />

Marls Bürgermeister Werner<br />

Arndt begrüßt, dass fortan<br />

über die Verwendung der<br />

Fördermittel entschieden<br />

werden kann. „Damit ist der<br />

Weg für Projekte der engagierten<br />

Bürger geebnet, die<br />

die Stadtmitte wieder mit Lebenfüllen.“<br />

Der Budgetbeirat fürdie Stadtmitte ist gewählt: NabileDarwische,<br />

LiliaVishnevetska, Hassan Moussa,KlausCrumbiegel,<br />

Simone Reinecke, Holger Langenkamp, Andre Mölleken<br />

und Dietlind Gull (v.l.). Nicht imBild ist Iris Zahlmann-<br />

Groth.<br />

—FOTO: STADT MARL<br />

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60 Jahren<br />

Radio Englisch<br />

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Telefon 44738<br />

service@radioenglisch.de<br />

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DIENSTE<br />

Samstag, 26. Januar<br />

Alte Apotheke<br />

Hochstr. 73<br />

Waltrop<br />

( 02309/2873<br />

9bis 9Uhr<br />

Vitalis-Apotheke<br />

Halterner Str. 13<br />

Recklinghausen<br />

(Stadtmitte)<br />

( 02361/29008<br />

9bis 9Uhr<br />

Sonntag,27. Januar<br />

APOLAND-Apotheke<br />

Castrop-Rauxel<br />

LangeStr. 54<br />

Castrop-Rauxel<br />

(Habinghorst)<br />

( 02305/73914<br />

9bis 9Uhr<br />

Neue Apotheke<br />

Stimbergstr.105<br />

Oer-Erkenschwick<br />

( 02368/6802<br />

9bis 9Uhr<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

( 116117<br />

OER-ERKENSCHWICK.Inder Stimbergstadt tutsich was:<br />

Am vergangenen Sonntag fand in der Stadthalle Oer-Erkenschwick<br />

die erste Auflage der Messe „OE zeigt sich“ statt.<br />

Veranstaltet wurde die Messe von der Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt und dem Verein „Allesvor OErt“,die sich zumZiel<br />

gesetzt haben, Bürgerinnen und Bürgern die Vielseitigkeit<br />

der Stadt näher zu bringen. Mit über 1.000 Besuchern der<br />

Messe ist dies eindrucksvoll gelungen. Die Organisation der<br />

Messe gestaltete sich relativ einfach: „Wir mussten Firmen,<br />

Vereineund Verbände nichtlange bitten“, so Wirtschaftsförderin<br />

Anke Husmann. „Binnen kürzester Zeit waren alle<br />

„OEzeigt sich“kann sich sehenlassen<br />

Messeplätze vergeben.“ Das lag sicher nicht allein an den<br />

kostenlosen Ständen, die dank der finanziellen Unterstützung<br />

derStadt angebotenwerdenkonnten. Vereine, Verbände<br />

oder Firmen sollten sich nicht nur den Besuchern präsentieren:„Der<br />

Austauschuntereinander steht ebenfalls im Vordergrund“,<br />

erklärt Marc Zierles vom Verein „Alles vor<br />

OErt“. „Wichtig für jeden sind funktionierende Netzwerke“,<br />

so Bürgermeister Carsten Wewers, der sich ebenfalls begeistert<br />

vom Erfolg der Messe zeigte. Imkommenden Jahr soll<br />

die Messe wiederholt werden, sie soll aber noch größer<br />

werden.<br />

—FOTO: NBM<br />

WALTROP<br />

Knapp 250<br />

VHS-Kurse<br />

Frühjahrssemester startet<br />

BILDUNG. Mehr als 4.000<br />

Unterrichtsstunden und<br />

knapp 250 Kurse, Seminare,<br />

Einzelveranstaltungen: So<br />

umfangreich ist das Frühjahrsangebot<br />

der Volkshochschule<br />

Waltrop, das mit dem<br />

neuen Semester amMontag,<br />

11. Februar,beginnt.<br />

Für einen Großteil der<br />

Kurse sind noch zahlreiche<br />

Plätze frei, sodass alle Bildungs-,<br />

Kultur- und Bewegungshungrigen<br />

derzeit noch<br />

aus dem Vollen schöpfen<br />

können.<br />

Beeilen sollten sich Interessierte<br />

insbesondere bei den<br />

Kursen, die in der ersten Unterrichtswoche<br />

beginnen.<br />

Dazu zählen die meisten wöchentlich<br />

stattfindenden<br />

Sprachkurse, Entspannungsseminare<br />

wie Yoga, autogenes<br />

Training und Qi-Gong,<br />

Gesundheitsangebote sowie<br />

einige Kreativ- und Tanzseminare.<br />

Gut nachgefragt sind<br />

die Rücken-Fit- und Wirbelsäulengymnastik-Kurse.<br />

Sogar<br />

bei den beliebten Aquakursen<br />

gibt es zurzeit noch<br />

einigefreiePlätze.<br />

Zunehmend mehrTeilnehmende<br />

nutzen die Möglichkeit<br />

und reduzieren ihreTeilnahmegebühr<br />

durch einen<br />

Bildungsscheck und eine Bildungsprämie.<br />

Genaue Infos<br />

darüber, wie diese Zuschüsse<br />

für die berufliche Bildung zu<br />

bekommen sind, erhalten Interessierte<br />

in der Volkshochschule.<br />

Weitere Infos und Anmeldungen<br />

unter ( 02309-<br />

96260, per E-Mail unter<br />

vhs@vhs-waltrop.de, im Internet<br />

auf www.vhs-waltrop.de.<br />

DATTELN<br />

Ein Erfolg, mit dem<br />

keinergerechet hat<br />

13 Jahre„NachtSchnittchen“ in derKanalstadt<br />

ULTUR. Dreizehn Jahre<br />

achtSchnittchen – ein in<br />

erRegion einmaliger Erfolg,<br />

it dem keiner gerechnet<br />

atte, als die erste Show im<br />

eptember 2006 über die<br />

ühne ging. Mittlerweile<br />

blickt das regionale Showkonzept<br />

für Comedy, Musik<br />

und Kleinkunst auf über 130<br />

fast immer ausverkaufte Veranstaltungen<br />

zurück. Zum<br />

Best-of treffen<br />

sich die herausragenden<br />

Künstler der<br />

Kleinkunstreihe<br />

am Freitag,<br />

7. Juni, um20<br />

Uhr inder Stadthalle Datteln<br />

(Kolpingstraße 1).<br />

Auf Einladung des Kulturbüros<br />

und wie immer inenger<br />

Zusammenarbeit mit Moderator<br />

Helmut Sanftenschneider<br />

werden an diesem<br />

Abend erneut zwei Dattelner<br />

Kleinkunstpreise verliehen.<br />

Den Ehrenpreis Dattelner<br />

NachtSchnittchen 2019 erhält<br />

dervielfache Kleinkunstund<br />

Kabarett-Preisträger<br />

Torsten Sträter als einer der<br />

Strätererhält<br />

Ehrenpreis<br />

bekanntesten Künstler des<br />

Ruhrgebietes –bodenständig<br />

und garantiert auch bei diesem<br />

Auftritt wieder mit unschlagbaremHumor.<br />

Über den weiteren Preisträger,<br />

der mitUnterstützung<br />

der Sparkasse Vest Recklinghausenmit<br />

einemGeldbetrag<br />

dotiert ist, stimmen wieder<br />

alle Besucher ab. Wie in den<br />

Vorjahren werden wieder<br />

drei bekannte<br />

Künstler zur<br />

Wahl stehen,<br />

die bei den<br />

monatlichen<br />

NachtSchnittchen<br />

in der<br />

Friedenskirche für Begeisterung<br />

sorgten und demnächst<br />

bekannt gegebenwerden.<br />

Eintrittskarten gibt es ab<br />

Donnerstag, 24. Januar, zum<br />

Preis von 18Euro zuzüglich<br />

Gebührenunter www.imVorverkauf.de.<br />

In Datteln: Städtische Kulturbüro<br />

(Kolpingstraße 1,<br />

( 02363/107-369) und in<br />

der Geschäftsstelle der Dattelner<br />

Morgenpost (Hohe<br />

Straße20).<br />

Erhält den Ehrenpreis der Dattelner NachtSchnittchen<br />

2019: Der vielfache Kleinkunst- und Kabarett-Preisträger<br />

Torsten Sträter. —FOTO:KULTURBÜRO DATTELN<br />

DATTELN<br />

Fahrergesucht<br />

POLIZEI. Auf dem Dattelner<br />

Landwehrring ist am vergangenen<br />

Donnerstag, gegen<br />

23 Uhr, ein Autofahrer verunglückt<br />

und im Graben gelandet.<br />

Anschließend lief der<br />

Fahrer weg. Der Halter des<br />

Wagens vermutet, dass sein<br />

Sohn damit unterwegs gewesen<br />

ist. Die Polizei sucht zur<br />

Klärung des Falls Zeugen.<br />

Wer etwas gesehen hat, wird<br />

gebeten, das Verkehrskommissariat<br />

unter ( 0800/236<br />

1111 anzurufen.<br />

UNSERE LEISTUNGEN<br />

•10Übernachtungen auf AIDAmar<br />

•Kulinarisches Verwöhnprogramm<br />

inkl. ausgewählter Getränke inden<br />

Buffet-Restaurants<br />

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über 30 Kurse pro Woche<br />

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exklusiv von AIDA produziert<br />

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OSTSEE 2<br />

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—FOTO: VHSWALTROP<br />

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Innenkabine 1.199 EUR<br />

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Einzelbelegung<br />

Innenkabine 2.029 EUR<br />

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Kind (2-15 J.)<br />

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STICHWORT: 1468<br />

Anmeldeschluss: 11.02.2019 *AIDA VARIO Preisp.P bei 2er Belegung, limitiertes Kontingent. Einzel- und Mehrbettbelegungauf Anfrage.Esgelten die<br />

Allgemeinen Reisebedingungen,Hinweiseund Informationendes aktuellenAIDAKatalogs„März 2019 bisApril 2020“. Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen.Bei<br />

Kontaktaufnahmeerhalten Sie weiterevorvertragliche Informationenund Detailsvon unseren Reiseberatern. Druckfehlervorbehalten. Vermittler: AtourO<br />

GmbH,Martin-Luther-Straße69, 71636Ludwigsburg/Veranstalter: AIDACruises-German BranchofCosta CrociereS.p.A.,AmStrande 3d,18055 Rostock.

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag KREIS Samstag, 26. Januar2019 Nummer 4 RE4| Seite04<br />

KREIS/REGION<br />

Gemeinsamzueinem<br />

artenreichenEmscher-Tal<br />

Emschergenossenschaft und NABU NRWwollenkünftigenger kooperieren<br />

UMWELT. Vom Abwasserfluss<br />

zu einer neuen,artenreichen<br />

Flusslandschaft –Emschergenossenschaft<br />

und<br />

NABU NRW wollen diesen<br />

Weg gemeinsamgehen:Dazu<br />

wurde jetzt eine Absichtserklärung<br />

unterschrieben. Diese<br />

ist Ausgangspunkt für die<br />

Erarbeitung einer festen Kooperationsvereinbarung<br />

zwischen<br />

Emschergenossenschaft<br />

und NABU NRW.<br />

2021 wird laut Emschergenossenschaft<br />

das Hauptanliegen<br />

des Emscher-Umbaus,<br />

die Befreiung der Emscher<br />

und ihrer Nebenläufe von<br />

Schmutzwasser, weitestgehend<br />

erreicht sein. „Wir wollen<br />

den Bürgerinnen und<br />

Bürgern den Wert von und<br />

den Umgang mit renaturierten<br />

Bächen und Flussläufen<br />

vermitteln. Dazu werden wir<br />

beispielsweise gemeinsame<br />

Informationsveranstaltungen,<br />

Diskussionsrunden oder<br />

‚Expeditionen ins Emscherland‘<br />

durchführen“, sagt JosefTumbrinck,<br />

Landesvorsitzender<br />

des NABU NRW.<br />

Haben eine Absichtserklärung unterschrieben: (v. l.) Prof. Dr. Uli Paetzel und Josef Tumbrinck,<br />

Landesvorsitzender des NABU NRW, vor der Kulisse der neuen Emschermündung<br />

am Rheinbei Dinslaken.<br />

—FOTO: CELINA JANIN WINTER/EGLV<br />

„Zudem beraten wir über<br />

mögliche Maßnahmen zum<br />

Artenschutz auf den Flächen<br />

und an den Betriebsgebäuden<br />

der Emschergenossenschaft.<br />

Hierbei soll die Initiative<br />

der Emschergenossenschaft<br />

gegen das Insektensterben<br />

mithilfe insektenfreundlicher<br />

Regiosaaten auf<br />

eigenenFlächenmit einbezogen<br />

werden.“<br />

Emschergenossenschaft<br />

und NABU NRW beabsichtigen,<br />

unter anderem in Themenbereichen<br />

wie Umweltbildung,<br />

Flächenentwicklung<br />

sowie Begleitung von Renaturierungsvorhaben<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Gemeinsam<br />

wollen sich die Partner auch<br />

gegen Privatisierungstendenzen<br />

engagieren. „Wir glauben,<br />

dass das Management<br />

natürlicher Ressourcen nicht<br />

den freien Kräften des Marktes<br />

unterworfen werden darf.<br />

Insbesondere im Bereich<br />

Wasser- und Flussgebietsmanagement<br />

setzen wir uns daher<br />

gemeinsam für die Stärkung<br />

der öffentlichen Daseinsvorsorge<br />

und gegen Privatisierungstendenzen<br />

indiesem<br />

Sektor ein“, sagt Prof.<br />

Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender<br />

der Emschergenossenschaft.<br />

Seit 1990 hat sich die Artenzahl<br />

der inder Emscher<br />

und ihren Zuläufen lebenden<br />

wirbellosen Tierarten (wie<br />

zum Beispiel Muscheln,<br />

Schnecken, Krebstiere, Insekten)<br />

verdreifacht. Bei Untersuchungen<br />

der Emschergenossenschaft<br />

wurden weit<br />

über 400 Arten dieser Kleintiere<br />

nachgewiesen.Rund ein<br />

Fünftel dieser wirbellosen<br />

Tiere steht in den Roten Listen<br />

vom Aussterben bedrohter<br />

oder gefährdeter Tierarten.<br />

Um diese „Rückeroberung“<br />

des Emschergebietes<br />

flächendeckend zu beobachten,<br />

zuunterstützen und die<br />

Potenziale des Emscher-Umbaus<br />

zu erschließen, ist die<br />

Emschergenossenschaft auf<br />

die Partizipation der Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie der<br />

in der Region aktiven Akteure<br />

und Vereine angewiesen.<br />

„Der Erfolg eines solch großen<br />

Projekts zur ökologischen<br />

Aufwertung eines<br />

Flusssystems setzt die enge<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

den Akteuren in der Region<br />

voraus. Auf die Kooperation<br />

mit dem NABU freue ich<br />

mich bereits“, so Paetzel.<br />

RECKLINGHAUSEN<br />

Angebot an Verkehr<br />

und Logistik erweitert<br />

NeueStudiengänge an Westfälischer Hochschule<br />

AUSBILDUNG. Ab dem<br />

kommenden Wintersemester<br />

gibt es an der Abteilung<br />

Recklinghausen der Westfälischen<br />

Hochschule nicht<br />

mehr zwei, sondern sechs<br />

Studiengänge aus dem Themenfeld<br />

Auto, Verkehr,<br />

Transportund Logistik.<br />

„Der bisherige Bachelorund<br />

der aufbauende Masterstudiengang<br />

haben eher generalistisch<br />

auf sehr viele Berufsfelder<br />

vorbereitet“, so<br />

Dekan Prof. Dr. Guido Mihatsch.<br />

„Jetzt trennen wir<br />

vom ersten Semesteranineinen<br />

Studiengang, der sehr<br />

techniknah an der Nahtstelle<br />

von Entwicklungstechnik<br />

und Wirtschaft zum Ingenieurabschluss<br />

in Wirtschaftsingenieurwesen<br />

führt, und<br />

zwei weitere Studiengänge,<br />

die näher an der Anwendung<br />

als der technischen Entwicklung<br />

sind.“<br />

Dereinedieser beidenStudiengänge<br />

kümmert sich vor<br />

allem umLogistik, worunter<br />

hier vor allem innerbetriebliche<br />

Materialflüsse zuverstehen<br />

sind. Der andere kombiniert<br />

Logistik und Mobilität<br />

und kümmert sich dabei um<br />

Mobilitätssysteme für die öffentliche<br />

und private Personenbeförderung<br />

sowie um<br />

INFO<br />

Wer sich für die neuen<br />

Studiengänge interessiert,<br />

hat dazu in den kommenden<br />

Wochen vielfältige Informationsgelegenheiten:<br />

Noch bis zum 8.Februar<br />

bietet die Westfälische<br />

Hochschule im Rahmen<br />

der „Wochen der Studienorientierung“<br />

Vorträge,<br />

Workshops und Beratungen<br />

rund um ihrneues und<br />

bestehendes Studienangebot<br />

an allen Standorten.<br />

Das gesamte Programm<br />

gibt es unter www.whs.de/wochen-der-studienorientierung.<br />

die regionale und globale<br />

Güterversorgung.<br />

AlledreiBachelor-Studiengänge<br />

haben anschließend<br />

aufbauende Master-Studiengänge,<br />

in denen Theorie und<br />

Wissen weiter vertieft und<br />

verwissenschaftlicht werden.<br />

„Der Masterstudiengang in<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

mit einer Vertiefungsrichtung<br />

inAutomobilwirtschaft<br />

und -technik ist ein Angebot,<br />

das es bisher nurselten gibt“,<br />

so Mihatsch.<br />

KREIS/REGION/MEXIKO<br />

„Eineunbeschreibliche<br />

Gastfreundschaftzuspüren“<br />

Weltjugendtag: Pilger ausdem BistumMünster<br />

verleben erlebnisreiche Tage in Mexiko<br />

KURIER-RÄTSEL-ECKE<br />

AUSLAND/KIRCHE. Eine<br />

Wallfahrt nach Guadalupe,<br />

jede Menge mexikanisches<br />

Essen und viel Spiel und<br />

Spaß mit den Gastfamilien:<br />

Die Weltjugendtagspilgerinnen<br />

und -pilger aus dem Bistum<br />

Münster sind in die mexikanische<br />

Kultur eingetaucht.<br />

Bevor esfür sie zum<br />

zentralen Weltjugendtag<br />

(WJT) nach Panama ging,<br />

verlebten sie die Tage der<br />

Begegnung im Bistum Tula,<br />

dem Partnerbistum des Bistums<br />

Münster.<br />

„Es war eineunbeschreibliche<br />

Gastfreundschaft und<br />

Herzlichkeit zu spüren“, erzählt<br />

Stefanie Wischnewski<br />

aus Münster, die mit acht<br />

weiteren Teilnehmern und<br />

Jugendpfarrer Holger Ungruhe<br />

in Tepeji del Rio in Gastfamilien<br />

untergebracht war.<br />

Mit ihrer Gruppe besichtigte<br />

sie die in Mexiko bekannte<br />

Handtuchfabrik La Josefina<br />

und begleitete Kommunionhelfer<br />

bei der Verteilung der<br />

Krankenkommunion in dem<br />

kleinen Bergdorf Cintera. Begegnungen,die<br />

der Studentin<br />

nahe gegangen sind: „Wir<br />

wurden dort mit Einsamkeit,<br />

massiver Armut und Krankheit<br />

konfrontiert und haben<br />

trotzdem eine sogroße Freude<br />

und Herzlichkeit beiunseremBesuchgespürt.“<br />

Bei einem Ausflug nach<br />

Tula stießen sie auf die 70<br />

anderen WJT-Teilnehmer<br />

ausdem BistumMünster und<br />

feierten gemeinsam mit dem<br />

Bischof vonTula, Juan Pedro<br />

Juárez Meléndez, und ihren<br />

Gastfamilien einen Gottesdienst.<br />

Ein Höhepunkt für<br />

die deutschen Pilger: Die<br />

große mexikanische Fiesta,<br />

Angekommen: Schon am Flughafen in Mexiko-City wurden die Pilger aus dem Bistum<br />

Münster vonihren Gastfamilien begrüßt.<br />

—FOTO: FRANK RAUHAUS<br />

Der Bischof von Münster,<br />

Dr. Felix Genn, hat Bischof<br />

Juan Pedro Juárez<br />

Meléndez vom Partnerbistum<br />

Tula seinetiefe Anteilnahme<br />

und Verbundenheit<br />

zum Ausdruck gebracht. In<br />

der Stadt Tlahuelilpan im<br />

Bistum Tula waren am 18.<br />

bei dergemeinsam gesungen,<br />

getanzt und gegessen wurde.<br />

„Wir haben mexikanische<br />

Tänze gelernt und hatten jede<br />

Menge Spaß dabei“, sagt<br />

Stefanie Wischnewski. Die<br />

Münsteranerin hat die Tage<br />

der Begegnung als „unheimlich<br />

bereichernd“ empfunden<br />

und ist dankbardafür, „Mexi-<br />

INFO<br />

Januar mindestens 66<br />

Menschen bei einer Explosion<br />

an einer Benzin-Pipeline<br />

ums Leben gekommen.<br />

Von den Pilgern aus<br />

dem Bistum Münster und<br />

ihren Gastfamilien ist niemand<br />

von dem Unglück<br />

betroffen.<br />

ko mit seinen Sonnen- und<br />

seinen Schattenseiten“ erlebt<br />

haben zu dürfen.<br />

Auch Frank Rauhaus vom<br />

vierköpfigen Leitungsteam<br />

des Bistums Münster zieht<br />

ein positives Fazit: „Wir blicken<br />

auf grandiose Tage der<br />

Begegnung zurück und sind<br />

dankbar für diese nachhaltigen<br />

interkulturellen Erfahrungen<br />

inunserem Partnerbistum.“<br />

Der Bischof von Tula habe<br />

die Freundschaft der Diözesen<br />

betont, dessen 50-jähriges<br />

Bestehen im vergangenen<br />

Jahr gefeiert worden war.<br />

„Mit unserem Besuch wurde<br />

ein neues Kapitel in der Beziehung<br />

aufgeschlagen“, sagte<br />

Rauhaus und fügte hinzu:<br />

„Oder wie mein Gastvater<br />

gesagt hat: MeinHausist Euer<br />

Haus.“<br />

Derzeit ist die Gruppe in<br />

Panama, wo am 22. Januar<br />

der zentrale Weltjugendtag<br />

begonnen hat. Dort wird die<br />

Gruppe auch auf Papst Franziskus<br />

treffen. Am 30. Januar<br />

werden die Jugendlichen<br />

dann in Münster zurückerwartet.<br />

pbm/acl<br />

SUDOKU-REGELN<br />

Lösungen<br />

auf der<br />

Seite9<br />

ERKLÄRUNG. Die Felder<br />

des Sudoku-Spielfeldes müssen<br />

mit den Zahlen 1bis 9<br />

gefüllt werden. Allerdings<br />

darf jede Zahl pro Spalte,pro<br />

Zeile und in jedem der kleinen,<br />

drei mal drei Feldergroßen<br />

Quadrate nur einmal<br />

vorkommen. Sie finden die<br />

Lösungen der beiden Rätsel<br />

immer in dergleichen <strong>Ausgabe</strong><br />

des <strong>Kurier</strong> zum Sonntag.<br />

Die Lösungen der aktuellen<br />

Rätsel stehen indieser <strong>Ausgabe</strong><br />

auf der Seite 9, der<br />

zweiten Kleinanzeigen-Seite.

Seite05|Samstag,26. Januar 2019 Nummer 4 RE5<br />

KREIS<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

KREIS<br />

Hilfe beider<br />

Steuererklärung<br />

RATGEBER. Neues Jahr,<br />

neue Steuerregeln –das gilt<br />

auch für die wachsende Zahl<br />

der Rentnerinnen und Rentner,<br />

die ihre Altersbezüge<br />

versteuern müssen. Damit<br />

am Ende alles stimmt und<br />

nicht mehr Geld als nötig an<br />

den Fiskus fließt, hilft der<br />

neue Ratgeber der Verbraucherzentrale<br />

„Steuererklärungfür<br />

Rentner und Pensionäre<br />

2018/2019“.Mit Praxiswissen,<br />

aktuellen Formularen,<br />

Ausfüllhilfen und vielen<br />

Spartipps steht er Ruheständlern<br />

zurSeite.<br />

Die Leserinnen und Leser<br />

erfahren zunächst, welche<br />

Einkunftsarten es überhaupt<br />

gibt und wie sie ihr zu versteuerndes<br />

Einkommen berechnen.<br />

In den nächsten<br />

Schritten lernen sie Möglichkeiten<br />

kennen, ihre Steuerlast<br />

legal durch Werbungskosten<br />

und Sonderausgaben<br />

zu reduzieren und außergewöhnliche<br />

Belastungen zur<br />

Steuerersparnis geltend zu<br />

machen. Auch technisch gibt<br />

das Buch nützliche Hilfestellungen.<br />

Der Ratgeber „Steuererklärung<br />

fürRentner und Pensionäre“hat<br />

224Seiten und kostet<br />

14,90 Euro. Erkann bestellt<br />

werdenimOnline-Shop<br />

unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de<br />

oder unter<br />

( (0211) 3809-555. Der<br />

Ratgeber ist auch in den Beratungsstellen<br />

der Verbraucherzentrale<br />

und im Buchhandelerhältlich.<br />

RE/KREIS<br />

Einblickin<br />

kreativeBerufe<br />

PROJEKT. Im „ArtLab“ der<br />

Kunsthalle Recklinghausen<br />

können sich Oberstufenschülerinnen<br />

und -schüler aus<br />

dem Kreis über kreative Berufsfelder<br />

informieren. Mit<br />

einer Veranstaltung imMonat<br />

will das Projekt Türen zu<br />

Architekten, Fotografen,<br />

Journalisten, Designern oder<br />

freien Künstlern öffnen und<br />

befragt diesezuihren Berufsbildern<br />

und Werdegängen.<br />

Das Projekt beginnt mit einer<br />

Auftaktveranstaltung am<br />

kommenden Donnerstag, 31.<br />

Januar, um 16 Uhr in der<br />

Kunsthalle Recklinghausen,<br />

Große-Perdekamp-Straße<br />

25-27, zu der interessierte<br />

Schülerinnen und Schüler sowie<br />

deren Lehrerinnen und<br />

Lehrer eingeladen sind. „Art-<br />

Lab“ wird bereitsimsechsten<br />

Jahr angeboten. Die Teilnahme<br />

am Projekt ist kostenfrei.<br />

Weitere Informationen unter<br />

( (02361) 50-1931 sowie<br />

www.kunsthalle-recklinghausen.de.<br />

Einneues Gewand präsentierendie Organisatoren zumzehnjährigen Bestehen desKirchlichen Filmfestivals: (v.l.) künstlerischer<br />

Leiter Michael M.Kleinschmidt, Julia Borries vom evangelischen Erwachsenenbildungswerk, Pastoralreferent Joachim<br />

van Eickels, Pfarrer Harald Wagner, Marc Gutzeit, Geschäftsführer des katholischen Kreisdekanatsbüros Recklinghausen,sowie<br />

Kai-UweTheveßen,Leiterdes Cineworld. —FOTO: BISCHÖFLICHE PRESSESTELLE/MICHAELA KIEPE<br />

RECKLINGHAUSEN<br />

Neue Impulse<br />

im Jubiläumsjahr<br />

Kirchliches Filmfestival Recklinghausen feiert Zehnjähriges<br />

KINO/KIRCHE. Vor zehn<br />

Jahren als einmaliges Ereignis<br />

vom ökumenischen Arbeitskreis<br />

„Kirche und Kino“<br />

des Katholischen Kreisdekanats<br />

Recklinghausen und des<br />

Evangelischen Kirchenkreises<br />

Recklinghausen geplant,<br />

hat sich das kirchliche Filmfestival<br />

Recklinghausen zu einerVeranstaltungentwickelt,<br />

die sich in ganz Deutschland<br />

einenNamen gemacht hat.<br />

„Wir sind kein Festival des<br />

roten Teppichs, sondern eines<br />

zum Anfassen“, erklärt<br />

Michael M. Kleinschmidt,<br />

der gemeinsam mit seinem<br />

Kollegen Horst Walther vom<br />

Institut für Kino und Filmkultur<br />

(IKF) die künstlerische<br />

Leitung innehat. Und<br />

Marc Gutzeit, Geschäftsführer<br />

des katholischen Kreisdekanatsbüros<br />

Recklinghausen,<br />

fügt hinzu: „Mittlerweile hat<br />

das Festival so einen guten<br />

Ruf, dass uns Produzenten<br />

ihreFilme zusenden.“<br />

Rund 30.000 Besucher haben<br />

sich inden vergangenen<br />

zehnJahrenvon mehrals 100<br />

Filmen ansprechen lassen.<br />

„Filme, die dazu herausfordern,<br />

sich mit ihnen und ihren<br />

Themen auseinanderzusetzen.<br />

Themen wie Zukunft<br />

der Arbeit, Migration oder<br />

Dialog der Kulturen und Religionen<br />

– sozial, politisch,<br />

religiös“, erläutert Julia Borries<br />

vom evangelischen Erwachsenenbildungswerk<br />

des<br />

Kirchenkreises Recklinghausen.<br />

Vom 20. bis zum 24. März<br />

gibt esindiesem Jahr zum<br />

zehnjährigen JubiläumNeues<br />

und Bewährtes. Nach außen<br />

präsentiert sich das Kirchliche<br />

Filmfestival<br />

in einem<br />

frischen Outfit,<br />

das vonder<br />

münsterschen<br />

Agentur Kopfkunst<br />

entwickelt<br />

wurde.<br />

Mit einem zeitgemäßem Logo,<br />

einem ungewöhnlichen<br />

Plakatmotiv und einer neu<br />

gestalteten Internetseite sollen<br />

Menschen auch über die<br />

Grenzen des Kreises Recklinghausen<br />

angesprochen<br />

werden. „Das Festival ist<br />

zwar vor allem zu den<br />

Abendvorstellungen immer<br />

gut besucht, aber wir haben<br />

noch Kapazitäten“, sagt Kai-<br />

Uwe Theveßen, Leiter des<br />

Kinos Cineworld.<br />

Internationaler<br />

Starerhält<br />

Sonderpreis<br />

Aber auchinhaltlich gibt es<br />

Neuerungen. „Erstmals vergeben<br />

wir einen Sonderpreis<br />

für das Lebenswerk eines<br />

Filmschaffenden, der einen<br />

besonderen Beitrag für<br />

Menschlichkeit, Mitleiden,<br />

Ethik, Gerechtigkeit und Solidarität<br />

leistet“, informiert<br />

Kleinschmidt. Den Namen<br />

behalten die Organisatoren<br />

nochfür sich.Nur so viel verraten<br />

sie: „Es ist ein internationaler<br />

Star. Und eigentlich<br />

kennt ihn jeder.“<br />

Weitere Premieren<br />

sind<br />

sowohl ein<br />

ökumenischer<br />

Filmgottesdienst<br />

zum<br />

Auftakt des Festivals und die<br />

Kooperation mit einem Jugendtreff<br />

und zwei Schulen.<br />

„Neben der bestehenden<br />

Kinder- und Jugendfilmsparte<br />

wollen wir mit Schülerinnen<br />

und Schülern zwischen<br />

zwölf und 18 Jahren über einige<br />

Festivalfilme ins Gespräch<br />

kommen“, stellt Joachim<br />

van Eickels, Gründungsmitglied<br />

des Arbeitskreises<br />

Kirche und Kino, in<br />

Aussicht.<br />

In gewohnter Manier kürt<br />

das Festival einen Film mit<br />

dem „Ökumenischen Preis<br />

des Kirchlichen Filmfestivals<br />

Recklinghausen“. Er ist mit<br />

2.000 Euro und einem Olivenbäumchen<br />

dotiert und<br />

wird vom Bistum Münster<br />

sowie der Stiftung „Protestantismus,<br />

Bildung und Kultur“<br />

des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes<br />

Westfalen und Lippe gestiftet<br />

und vergeben. Ebenso wird<br />

wieder ein Film mit dem<br />

„Kinder- und Jugendfilmpreis“<br />

vom katholischen<br />

Stadt- und Kreisdechanten<br />

Jürgen Quante und der Stadt<br />

Recklinghausen ausgezeichnet.<br />

Für die Organisatoren geht<br />

es nun in die heiße Phase.<br />

Mitte Februar wird die neue<br />

Internetseite online gehen,<br />

und die Plakate werden in<br />

der Region auf dieses besondere<br />

Festival aufmerksam<br />

machen.<br />

„Anfang März stellen wir<br />

dann das Programm vor, und<br />

am 11. März startet der Vorverkauf“,<br />

stellt Gutzeit den<br />

Zeitplan vor. Und abdem 20.<br />

März heißt es dann wieder:<br />

„Film ab“. pbm/mek<br />

RECKLINGHAUSEN<br />

Weniger Bürokratie<br />

im Krankheitsfall<br />

Recklinghausen setztauf<br />

dieGesundheitskarte fürFlüchtlinge<br />

GESUNDHEIT. Nach Gladbeck<br />

hat Recklinghausen als<br />

zweite Stadt im Kreis die Gesundheitskarte<br />

für Flüchtlinge<br />

eingeführt und lässt die<br />

medizinische Gesundheitsversorgung<br />

von der Knappschaft<br />

übernehmen. Möglich<br />

ist dies durch einen Ratsbeschluss<br />

und den Beitritt zur<br />

Rahmenvereinbarung geworden,<br />

die das Land Nordrhein-Westfalen<br />

bereits 2015<br />

mit einigen Krankenkassen<br />

abgeschlossen hat.<br />

Bisher mussten Empfänger<br />

von Grundleistungen nach<br />

dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

(AsylbLG) bei gesundheitlichen<br />

Beschwerden<br />

zunächst beim Sozialamt vorsprechen,<br />

umdort einmal im<br />

Quartal einen Behandlungsschein<br />

zu bekommen. Seit<br />

dem 1. Januar entfällt dieser<br />

bürokratische Weg, und die<br />

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derzeit rund 170 Betroffenen<br />

in Recklinghausen haben im<br />

Krankheitsfall die Möglichkeit,<br />

mit einer elektronischen<br />

Gesundheitskarte direkt zum<br />

Arzt zu gehen. Die Knappschaft<br />

stellt laut Stadt sicher,<br />

dass die Gesundheitsversorgung<br />

zur Behandlung akuter<br />

Erkrankungen und Schmerzzustände<br />

nach wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten erfolgt.<br />

Sie übernimmt auch<br />

die Abrechnung mit den<br />

Leistungserbringern und<br />

prüft alle eingehenden Rechnungen.<br />

Die entstehenden<br />

Leistungsaufwendungen werden<br />

vonder Stadterstattet.<br />

In NRW entscheiden die<br />

Städte selbst, ob sie die Gesundheitskarte<br />

für Flüchtlinge<br />

einführen. Seit 2016 haben<br />

22Kommunen von dieser<br />

Möglichkeit Gebrauch<br />

gemacht.<br />

Symbolische Übergabe der Gesundheitskarte: Vertreter der<br />

Stadt und der Knappschaft mit Suzzy Philip und Philip<br />

German(2. u. 1. v. r.).<br />

—FOTO: STADT RE<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag SONDERSEITE KREIS Samstag, 26. Januar2019 Nummer4RE6| Seite06<br />

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Starthilfe: Wenn nacheiskalter Nacht dieBatterie streikt<br />

Starthilfe:Wer sich nichtauskennt, sollteden Pannendienstrufen.<br />

RATGEBER. Wer nach eiskalter<br />

Nacht die entladene<br />

Autobatterie mit Starthilfe<br />

durch den Nachbarn wieder<br />

flott machen will, muss genau<br />

wissen, was dabei zu beachten<br />

ist. Bei Fehlern drohen<br />

teure Schäden anKabelbaum<br />

oder Elektronik, sogar<br />

eine Explosion im Motorraum<br />

ist im Extremfall möglich.<br />

Wersichnicht auskennt,<br />

sollte besser die Dienste eines<br />

Pannendienstes oder einer<br />

Kfz-Werkstatt in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Besonders bei modernen<br />

AutosempfiehltDEKRAvorab<br />

einen Blick in die Betriebsanleitung<br />

des Fahrzeuges.<br />

So darf bei Spender-<br />

Fahrzeugen mit Start-Stopp-<br />

Automatik oder Energierückgewinnung<br />

das schwarze Minus-Kabel<br />

nie an den Minuspol<br />

der Batterie angeschlossen<br />

werden. Bei diesen Fahrzeugen<br />

sind vom Automobilhersteller<br />

spezielle Anschlusspunkte<br />

im Motorraum<br />

vorgesehen. Das ist auch bei<br />

Fahrzeugen der Fall, bei denen<br />

man nicht ohne weiteres<br />

an die Batterie gelangt, weil<br />

sie unter der Rücksitzbank<br />

oder im Kofferraum verbaut<br />

ist. Besonders bei diesen Autos<br />

sind unbedingt die Hinweise<br />

des Automobilherstellers<br />

zu beachten.<br />

Wer selbst Hand anlegt,<br />

muss wissen, dass sich die<br />

blanken Teile der Polzangen<br />

keinesfalls berühren dürfen –<br />

sonst droht ein Kurzschluss.<br />

—FOTO: DEKRA<br />

Außerdem müssen bei ausgeschalteten<br />

Motoren die beiden<br />

Starthilfekabel richtig<br />

verpolt und in der richtigen<br />

Reihenfolge angeschlossen<br />

werden. Damit vermeidet<br />

man Funkenbildung, die unter<br />

ungünstigen Umständen<br />

eine Knallgasexplosionauslösen<br />

kann. Daher ist in dieser<br />

Situation auch das Rauchen<br />

absolut tabu. Außerdem ist<br />

darauf zu achten, dass die<br />

Kabel nicht mit drehenden<br />

Teilen im Motorraum in Berührung<br />

kommen.<br />

Gibt der Hersteller nichts<br />

anderes vor, läuft die Starthilfe<br />

so ab: Als erstesdas rote<br />

Kabel mit dem Pluspol der<br />

Spenderbatterie und dann<br />

mit dem Pluspol der entladenen<br />

Batterie verbinden. Jetzt<br />

das schwarze Kabel mit dem<br />

Minuspol der Spenderbatterie<br />

und danach mit dem Motorblock<br />

des entladenen Autos<br />

verbinden. Spenderauto<br />

starten und einen Startversuch<br />

mit dem Pannenfahrzeug<br />

machen. Dieser sollte<br />

nicht länger als zehn Sekunden<br />

dauern. Danach ist eine<br />

Pause von mindestens einer<br />

Minute erforderlich. Springt<br />

der Motor an, zusätzliche<br />

Verbraucher wie beheizbare<br />

Heckscheibe oder Licht einschalten,<br />

um zu hohe Spannungsspitzen<br />

im Bordnetz zu<br />

vermeiden. Zum Schluss die<br />

Kabel in umgekehrter Reihenfolge<br />

entfernen.<br />

DEKRA empfiehlt, für die<br />

Starthilfe nur Kabel zuverwenden,<br />

die über stabile, gut<br />

isolierte Zangen und einen<br />

ausreichenden Kabelquerschnitt<br />

verfügen. Das ist der<br />

Fall, wennsie derDIN 72553<br />

entsprechen oder ein GS-<br />

Zeichen besitzen. DEKRA<br />

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KREIS<br />

Wenn dieBeleuchtung<br />

eine „Dusche“braucht<br />

Schmutz schluckt schnell 80 Prozent Scheinwerferlicht<br />

RATGEBER. Im Winter unerlässlich:<br />

die optimale Beleuchtung.<br />

Eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage<br />

gewährleistet<br />

gerade bei<br />

schmuddeligem Winterwetter<br />

ihre optimale Wirkung<br />

undverhindertBlendung.<br />

Dramatischer Rückgang:<br />

Wie viel Licht verschwindet<br />

während einer Winterfahrt<br />

von nur einer Viertelstunde<br />

durch Salz und Schmutz? Experte<br />

Eberhard Lang kennt<br />

die Antwort: „Es sind bis zu<br />

80 Prozent“. Dasbedeuteteinen<br />

dramatischen Rückgang<br />

an Leuchtweite und kann erhebliche<br />

Einschränkungen<br />

der Sicherheit zur Folge haben.<br />

Die erste Aufgabe der<br />

Scheinwerfer-Reinigungsanlage<br />

ist also, die volle Leistungsfähigkeit<br />

der Lichttechnik<br />

wiederherzustellen. „Die<br />

zweite betrifft niedrige Verschmutzungsgrade“,<br />

erklärt<br />

der Experte. Dann seien die<br />

optischen Eigenschaften des<br />

Scheinwerfers gestört und er<br />

blendet.<br />

Rechtzeitig waschen: Um<br />

Waschwasser zu sparen, arbeitet<br />

die von Lichttechnikern<br />

„Dusche“ genannte Einrichtung<br />

inden meisten Autos<br />

nur, wenn die Hauptscheinwerfer<br />

eingeschaltet<br />

sind. Es kann also zu der Si-<br />

Gut geduscht: Eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage schafft<br />

optimaleSicht.<br />

—FOTO: TÜVSÜD<br />

tuation kommen, dass die<br />

Abschlussscheiben bei einer<br />

lichtlosen Fahrt oder einer<br />

mit Tagfahrlicht leicht verschmutzt<br />

wurden und es<br />

beim späteren Einschalten<br />

des Abblendlichts immer<br />

noch sind. Dann hilft es, einmal<br />

amWischerhebel zu ziehen<br />

und das Problem ist beseitigt.<br />

Richtiges Waschmittel:<br />

Die Abschlussscheiben von<br />

Scheinwerfern – früher wegen<br />

einer anderen optischen<br />

Funktion auch Streuscheiben<br />

genannt – sind bis auf wenige,<br />

vernachlässigbare Ausnahmen<br />

heute aus Kunststoff<br />

und haben einem Lacküberzug.<br />

Der reagiert allergisch<br />

auf manche Chemikalien im<br />

Waschwasser. Die Anforderungen<br />

an Frostschutz und<br />

andere Zusatzmittel sind<br />

hoch. Schlecht sind welche,<br />

die auf dem Scheinwerfer<br />

schäumen. Bleibt vom<br />

Schaum nach Abschluss des<br />

Reinigungszyklus etwas zurück,<br />

stört das wieder die optischen<br />

Eigenschaften des<br />

Scheinwerfers. Geeignete<br />

Frostschutzmittel erwähnen<br />

auf der Verpackung, dass sie<br />

für Polykarbonat-Scheiben<br />

verträglich sind. Bei Markenprodukten<br />

ist dies meistens<br />

der Fall. Die Eignung für Fächerdüsen<br />

ist ebenfalls ein<br />

Indiz für eine qualitativ<br />

hochwertige Flüssigkeit.<br />

Hochdruckwäsche: Frostschutz<br />

muss mehr leisten als<br />

nur das Einfrieren verhindern<br />

und beim Reinigen helfen.<br />

Die eleganten Teleskopdüsen<br />

mancher Autos sind<br />

auf eine leicht schmierende<br />

Wirkung des Waschwassers<br />

angewiesen. Umgekehrtkann<br />

sich Kalk negativ auswirken.<br />

Dann fahren die Düsen nach<br />

längerem Gebrauch womöglich<br />

nicht mehraus. In Regionen<br />

mit sehr hartem, also<br />

kalkhaltigem Trinkwasser, ist<br />

destilliertes Wasser eine Alternative.<br />

Gut sind auch Fertigmischungen.<br />

Lang hat einen<br />

weiteren Tipp parat:<br />

„Ganz preisgünstig ist Regenwasser<br />

zum Mischen“,<br />

empfiehlt derExperte.<br />

TÜVSÜD

Seite 07 | Samstag,26. Januar 2019 Nummer 4 RE7<br />

SONDERSEITE KREIS<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Rund umsAuto<br />

KREIS<br />

Sicher<br />

unterwegs mit<br />

guter Sicht<br />

Vor demLosfahrenAuto<br />

vomSchneebefreien<br />

RATGEBER. Bei winterlichen<br />

Verhältnissen ist nicht<br />

nur besondere Vorsicht am<br />

Steuer angesagt. Insbesondere<br />

müssen Autofahrer auch<br />

auf gute Sicht achten. Alle<br />

Scheiben vor dem Losfahren<br />

freizukratzen bzw. das Auto<br />

komplett vom Schnee zubefreien,<br />

ist für die Sicherheit<br />

absolut unerlässlich, warnen<br />

die Experten von DEKRA.<br />

„Viel zu oft sind Autofahrer<br />

auf den Straßen unterwegs,<br />

die gerade maleineArt<br />

‚Guckloch‘ in der Windschutzscheibe<br />

haben“, so<br />

Markus Egelhaaf aus der<br />

DEKRA-Unfallforschung.<br />

„Damit gefährden sie sich<br />

selbst und andere Verkehrsteilnehmer.<br />

Gute Rundumsicht<br />

ist eine entscheidend<br />

Voraussetzung, umdie Umgebung<br />

zu erfassen, die Verkehrssituation<br />

richtig einzuschätzen<br />

und angemessen zu<br />

reagieren. Auf den Punkt gebracht:<br />

Wenn Sie nichts sehen,<br />

wird es schnell sehr gefährlich.“<br />

Dementsprechend<br />

kann ein solches Verhalten<br />

von der Polizei mit einem<br />

Verwarnungsgeld geahndet<br />

werden.<br />

Das gilt übrigens auch,<br />

wenn das Autodach nicht<br />

vom Schnee befreit wurde.<br />

Das Problem hierbei: „Der<br />

Schnee kann sich ansonsten<br />

während der Fahrt lösen.<br />

Dann rutscht er oft beim<br />

Bremsen aufdie Windschutzscheibe,<br />

oder erkann nachfolgende<br />

Verkehrsteilnehmer<br />

behindern oder gefährden“,<br />

so derExperte.<br />

Bei modernen Fahrzeugen<br />

mit sicherheitsrelevanten<br />

Fahrerassistenzsystemen ist<br />

es außerdem wichtig, dass<br />

nicht nur der Fahrer gute<br />

Sicht hat, sondern auch die<br />

Sensoren der Systeme. Das<br />

betrifft vor allem kamerabasierte<br />

Sensoren,die beispielsweise<br />

für Spurhalteassistenten<br />

oder automatische<br />

Bremssysteme<br />

werden.<br />

eingesetzt<br />

DEKRA<br />

Dreck, Matschund Salz:Fahrzeugebrauchen besonders im Wintereine regelmäßige Pflege.<br />

—FOTO: TÜVSÜD<br />

KREIS<br />

Runter mit<br />

dem Salz<br />

AutosbraucheneinebesondereWinterpflege<br />

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Unfall?<br />

So nicht: Vor dem Losfahren müssen alle Scheiben, das Autodach<br />

und die Scheinwerfer unbedingt vom Schnee befreit<br />

werden.<br />

—FOTO: DEKRA<br />

JungeSterne<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

RATGEBER. Auch im Kreis<br />

hat der Winter Einzug gehalten.<br />

Räum- und Streufahrzeuge<br />

sollen nun für freie<br />

Straßen sorgen. Mit im Gepäck:<br />

aggressives Streusalz,<br />

unter dem die Fahrzeugtechnik<br />

leidet. Autos brauchen<br />

daher jetzt eine besondere<br />

Winterpflege. Neben ausreichend<br />

Frostschutz für die<br />

Flüssigkeiten, stehen auch<br />

Lack und Unterboden auf<br />

derCheckliste.<br />

Besondere Pflege: Streusalz<br />

greift Lack, Dichtungen,<br />

Felgen und vor allem auch<br />

den Unterboden an. BesonderePflege<br />

sorgtjetzt fürden<br />

Erhalt des Fahrzeugs und die<br />

technische Verfügbarkeit.<br />

„Wer sein Auto einer gründlichen<br />

Winterpflege unterzieht,<br />

sorgt für Mobilität bei<br />

Minusgraden und für den<br />

Werterhalt“, sagt Eberhard<br />

Lang von TÜV Süd. Nicht<br />

nur technisch bereite der<br />

Winter Probleme. Lack und<br />

Unterboden leiden ebenfalls<br />

unter Feuchtigkeit und<br />

Streusalz, so Lang. Für den<br />

langfristigen Erhalt des Fahrzeugs<br />

sollten Autobesitzer<br />

deshalb die Farb- und<br />

Schutzschichten im Griff haben.<br />

Waschstraße frequentieren:<br />

Wird das Auto viel gefahren<br />

und steht oft draußen,<br />

unbedingt häufiger durch die<br />

Waschanlage fahren. Dabei<br />

auf ordentliche Vorwäsche<br />

achten.Denngerade im Winter<br />

ist der Lack voller<br />

Lack, Dichtungen<br />

undUnterboden<br />

werdenangegriffen<br />

Schmutz und Salz. „Scheint<br />

die Vorwäsche nicht ausreichend<br />

genug, ruhig darauf<br />

hinweisen“, so Lang. Denn<br />

wird die Schmutzschicht vorher<br />

nicht richtig beseitigt,<br />

können bei der eigentlichen<br />

Wäsche kleine Kratzer entstehen,<br />

weil Steinchen und<br />

Schmutzpartikel von den<br />

Textilwalzen über den Lack<br />

gezogen werden. Übrigens:<br />

Die meisten Anlagen waschen<br />

heute mit Textillappen.<br />

Im Gegensatz zu den<br />

Bürsten früherer Tage schonen<br />

sie den Lack. Bei ausgiebiger<br />

Vorwäsche steht der<br />

winterlichen Pflegefahrt also<br />

nichts im Wege. Achtung:<br />

Nach der Fahrt durch die<br />

Waschstraße unbedingt die<br />

Türgummis trocken reiben<br />

und gegebenenfalls nachfetten.<br />

„Sonst besteht bei Minusgraden<br />

die Gefahr,imAuto<br />

eingesperrt zu sein, weil<br />

die Türen zugefroren sind“,<br />

warntLang.<br />

Schutzschicht erneuern:<br />

Den besten Schutz gegen<br />

Kratzer und Schäden bietet<br />

eine Wachsschicht. Die sollte<br />

ein- bis zweimal im Jahr von<br />

Hand aufgetragen werden.<br />

„Dazwischen reicht es, inder<br />

Waschstraße das Wachsprogramm<br />

zu wählen“, erläutert<br />

der Fachmann.<br />

Unterboden kontrollieren:<br />

Die Bodenbleche leiden<br />

im Winter am meisten unter<br />

Salz und Feuchtigkeit. Steinschlag<br />

oder Aufsetzen können<br />

zudem Schäden an der<br />

Schutzschicht verursachen.<br />

An solchen Stellen haben<br />

Salz und Wasser freie Bahn.<br />

Deshalb unbedingt den Unterboden<br />

reinigen und vom<br />

Fachmann kontrollieren lassen.<br />

Die Profis erkennen die<br />

Schwachstellen und bessern<br />

sie aus. „Selbst bei neuen<br />

Fahrzeugen ist eine Kontrolle<br />

des Unterbodenschutzes<br />

durchaus sinnvoll“, so Eberhard<br />

Lang.<br />

Kratzer beseitigen: Wer<br />

im Winter viel auf Autobahnen<br />

und Landstraßen unterwegs<br />

ist, weiß, wie Steinschlag<br />

zustande kommt. Bei<br />

hohen Geschwindigkeiten<br />

werden Split, Schmutz und<br />

Salz durch die Luft gewirbelt<br />

und treffen ungebremst auf<br />

den Lack. Besonders an exponierten<br />

Stellen wie der<br />

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E-Mail: media@kurier-zum-sonntag.de<br />

Bitte berücksichtigen Sieabsofort<br />

unsereneueGeschäftsadresse sowie<br />

die geänderten Kontaktmöglichkeiten:<br />

Kampstraße84b ·45772 Marl<br />

Wir sindfür Siehierzuerreichen:<br />

PerTelefon: 02365/107 -1251<br />

PerFax: 02365/107 -1291<br />

PerMail:<br />

media@kurier-zum-sonntag.de<br />

redaktion@kurier-zum-sonntag.de<br />

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Recklinghausen: 59.200<br />

Marl: 41.900<br />

Herten,Westerholt/Bertlich: 31.700<br />

Datteln: 16.500<br />

Oer-Erkenschwick: 13.600<br />

Waltrop: 13.100<br />

Herausgeber undVerlag:<br />

KM<strong>Kurier</strong> Medien GmbH &Co. KG<br />

Breite Straße 4,<br />

45657 Recklinghausen<br />

Geschäftsführung und verantwortliche<br />

Leitung: Hermann Leer<br />

(Anschrift wieVerlag)<br />

Anzeigen- u. Objektleitung:<br />

Matthias Kötter<br />

Verwaltung:<br />

Kampstr. 84b,45772 Marl<br />

Telefon:02365/1071250<br />

Telefax: 02365/1071291<br />

www.kurier-zum-sonntag.de<br />

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E-Mail:redaktion@kurier-zum-sonntag.de<br />

Herstellung:<br />

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Telefon:02361/40646-14<br />

Für die vom KzS gestalteten und gesetzten<br />

Anzeigen sowie veröffentlichten<br />

Fotos liegt das Copyright beim<br />

Verlag. Für Druckfehler übernimmt<br />

der Verlag keine Gewähr. Für unverlangt<br />

eingesandteManuskripte, Fotos<br />

usw. besteht keine Haftung. Alle<br />

Nachrichten werdennachbestem Gewissen,<br />

jedoch ohne Gewähr veröffentlich.

Seite09|Samstag,26. Januar 2019 Nummer 4 RE9<br />

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Vestlogistik istMo. bisFr. von9–18Uhr erreichbar.Sollteder<br />

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Hertener Allgemeine,Hermannstraße 24, 45699 Herten<br />

StimbergZeitung,Stimbergstr.115, 45739 Oer-Erkenschwick<br />

Dattelner Morgenpost,Hohe Straße 20, 45711 Datteln<br />

Waltroper Zeitung,Dortmunder Straße 20, 45731 Waltrop

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag SPORT Samstag, 26.Januar 2019 Nummer 4 RE10| Seite10<br />

wwp 2019<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Laufdurch<br />

Bertlich<br />

„BertlicherStraßenläufe“ am 17. Februar<br />

HERTEN. Am Sonntag, 17.<br />

Februar, finden in Herten-<br />

Bertlich wieder die „Bertlicher<br />

Straßenläufe“ statt. Die<br />

Februar-Veranstaltung wird<br />

in Gedenken anden Initiator<br />

der Bertlicher Straßenläufe<br />

als „Karl-Heinz Rode-Ehrenlauf“<br />

abgehalten.<br />

Die Läufer können zwichen<br />

acht Disziplinen (850<br />

mbis Marathon) wählen. Für<br />

die „ganz Kleinen“ geht es<br />

ber 850 mdie Ketteler Strae<br />

hinunter, entlang des<br />

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HOROSKOP<br />

871<br />

Widder<br />

21.3. _ 20.4.<br />

Sie ist ein Spieler und Feinschmecker und<br />

möchten sich in dieser Woche wirklich<br />

nichts entgehen lassen. Dabei sind Sie<br />

ständig von der Angst besessen, Sie könnten<br />

etwas Wichtiges versäumen. Das kann<br />

nicht gut gehen. Ein rechtzeitiger Rückzug<br />

könnte Ihnen noch ungeahnte Vorteile<br />

bringen.Entscheiden Sie bitte schnell.<br />

Stier<br />

21.4. _ 21.5.<br />

Sie haben jetzt eine ganze Menge Fantasie<br />

und sind manchmal schöpferisch begabt,<br />

dazu besitzen Sie noch ein ausgeprägtes<br />

Talent zur unfreundlichen Kritik. Bei gewissen<br />

Stieren kann sich diese Eigenschaft<br />

in dieser Woche nachteilig auswirken. Sie<br />

zerstören mutwillig und das mit einer<br />

gehörigen Portion Schadenfreude.<br />

Zwillinge<br />

22.5. _ 21.6.<br />

Vielseitig, kontaktfreudig und neugierig,<br />

die lebhaften Zwillinge gehen mit offenen<br />

Augen durchs Leben und wollen alles wissen.<br />

Dass dabei nicht viel Zeit bleibt, um in<br />

die Tiefe zu gehen, ist wohl klar,aber das<br />

ist auch nicht ihre Baustelle! Vielmehr geht<br />

es den gut Informierten um das Vermitteln<br />

von Fakten.<br />

Krebs<br />

22.6. _ 22.7.<br />

Für Sie ist auch der neueste Klatsch eine Information,<br />

charmant, heiter und redegewandt<br />

halten Sie sich und Ihr Umfeld auf<br />

dem Laufenden! Trotzdem werden Sie<br />

wohl den Wünschen Ihres Partners Rechnung<br />

tragen müssen, wenn nicht der Haussegen<br />

für die nächste Zeit schief hängen<br />

soll. Geben Sie also ruhig einmal nach.<br />

Löwe<br />

23.7. _ 23.8.<br />

Private Ärgernisse stehen an, die dringend<br />

einer Lösung bedürfen. Weichen Sie jetzt<br />

nicht länger aus und gehen Sie mit kühlem<br />

Kopf an die Lösung dieser Probleme. Lassen<br />

Sie jetzt auch die Kosten nicht noch<br />

größer werden, die durch einen Fehler entstanden<br />

sind. Versuchen Sie lieber,die Sache<br />

ohne Aufsehen zu regeln.<br />

Jungfrau<br />

24.8. _ 23.9.<br />

Wahrscheinlich kommen Sie doch weiter,<br />

als es Ihre Selbstzweifel amWochenanfang<br />

glauben lassen. Vor allem geht es<br />

jetzt darum, intensiv die Recherche voranzutreiben<br />

und alles zu kommunizieren<br />

oder Kontakte zu akquirieren. Das sind die<br />

Voraussetzungen dieser Winterwoche, um<br />

die Geschäfte glücklich abzuschießen.<br />

Sportplatzes und dann noch<br />

300 m auf dem Sportplatz<br />

dem Ziel entgegen. Dieser<br />

Lauf wird fürdie 5- bis9-jährigen<br />

ausgetragen (Jahrgänge<br />

2010 bis 2014).<br />

Die Siegerehrung wird direkt<br />

am Ziel durchgeführt.<br />

Alle Kinder, die das Ziel erreichen,<br />

bekommen als Belohnung<br />

eine Medaille.<br />

Weitere Informationen finden<br />

Interessierte unter<br />

www.bertlicher-strassenlaeufe.de<br />

BASKETBALL<br />

Revanche fürs<br />

Hinspiel<br />

RECKLINGHAUSEN. Am<br />

heutigen Samstag (20 Uhr)<br />

will Citybasket die Revanche:<br />

Die Recklinghäuser treten<br />

beim Tabellen-Schlusslicht<br />

BG Kamp Lintfort an.<br />

Im Hinspielzeigtendie Jungs<br />

von Citybasket ihre schlechteste<br />

Saisonleistung und verlorenmit<br />

46:52–diesmal soll<br />

es besserwerden.<br />

„Wir sind ausdem Hinspiel<br />

gewarnt und wollen in<br />

Kamp-Lintfort vor allen Dingen<br />

unser Spiel durchbringen“,<br />

lautet die Vorgabe von<br />

Trainer JohannesHülsmann.<br />

für die Woche vom<br />

28.01. _ 03.02.2019<br />

Waage<br />

24.9. _ 23.10.<br />

Die meisten Waagen erkennt man in diesen<br />

Tagen am imposanten und würdevollen<br />

Auftreten. Sie haben ein goldenes Herz<br />

und geben gern und großzügig, solange<br />

man ihnen die angemessene Aufmerksamkeit<br />

schenkt. Greifen Sie bitte nicht zu<br />

weit nach oben, wenn Sie abrutschen,<br />

könnte es ziemlich schmerzhaft werden.<br />

Skorpion<br />

24.10. _ 22.11.<br />

Frei nach dem Motto, es muss imLeben<br />

doch mehr als alles geben, sind Sie auf Expansionskurs.<br />

Ihr Wunsch nach Erfolg ist<br />

immens, Ihr Handlungsspielraum ist Ihnen<br />

heilig. Die Kollegen akzeptieren alle Bedingungen,<br />

die Sie stellen, was Sie noch<br />

mehr beflügelt. Auch in der Partnerschaft<br />

geht es diese Woche munter zu.<br />

Schütze<br />

23.11. _ 21.12.<br />

Es ist wichtig für Sie, Erfahrungen und Eindrücke<br />

mit Ihrem Liebsten zu teilen. Doch<br />

die Intensität der Gefühle und die große<br />

Sehnsucht, mit dem Partner eng verbunden<br />

zu sein, ist neu und irritierend fürSie.<br />

Besonders weil Ihr (vielleicht neuer) Partner<br />

derzeit (noch) keine eindeutigen Signale<br />

in diese Richtung gibt.<br />

Steinbock<br />

22.12. _ 20.1.<br />

Sie haben gesagt, dass Sie in einer bestimmten<br />

Sache am Arbeitsplatz nicht erneut<br />

nachgeben werden. Stehen Sie jetzt<br />

zu Ihrem Wort, sonst wird man Sie nicht<br />

mehr ernst nehmen. In der Liebe sieht es<br />

Anfang der Woche graupelig aus. Aber das<br />

wird sich schnell ändern, denn Venus naht<br />

und hilft, Ihre Wünsche zu erfüllen.<br />

Wassermann<br />

21.1. _ 19.2.<br />

Sie stehen zurzeit hervorragend da. Unterlagen,<br />

die Sie vor einiger Zeit korrekt<br />

abgelegt haben, erweisen sich jetzt als Ihr<br />

großes Glück. Weil Sie nicht umständlich<br />

suchen müssen, stehen Sie im Job sehr gut<br />

da. Auch inder Liebe bleiben Sie entspannt.<br />

Genießen Sie die Erotik mit vollen<br />

Zügen. Single? Raus mit Ihnen!<br />

Fische<br />

20.2. _ 20.3.<br />

Es wird spannend. Sie sind im Job in einer<br />

richtig guten Position, können sich durchsetzen,<br />

für andere einsetzen und gewinnen<br />

damit viele neue Freunde. Singles<br />

überzeugen jemanden von sich, den viele<br />

als Hauptgewinn betrachten. Sie machen<br />

ihn völlig atemlos mit Ihrem Elan und beinahe<br />

besinnungslos vor Begierde.<br />

Verein Gesamt Heim Ausw.<br />

1. (1.) Dortmund 18 14 3 1 45:18 45 29:11 25 16: 7 20<br />

2. (2.) München 18 12 3 3 39:19 39 15:10 15 24: 9 24<br />

3. (3.) Mönchengl. 18 11 3 4 37:18 36 23:3 24 14:15 12<br />

4. (4.) Leipzig 18 9 4 5 31:18 31 24:7 23 7:11 8<br />

5. (6.) Frankfurt 18 9 3 6 37:24 30 22:12 16 15:12 14<br />

6. (5.) Wolfsburg 18 8 4 6 28:24 28 13:14 12 15:10 16<br />

7. (8.) Hertha 18 7 6 5 29:28 27 14:11 15 15:17 12<br />

8. (7.) Hoffenh. 18 6 7 5 33:26 25 15:12 13 18:14 12<br />

9. (10.) Bremen 18 7 4 7 29:29 25 15:16 12 14:13 13<br />

10. (9.) Leverkusen 18 7 3 8 26:30 24 13:15 13 13:15 11<br />

11. (12.) Mainz 18 6 6 6 20:24 24 10:9 13 10:15 11<br />

12. (13.) Schalke 18 6 6 7 22:25 21 13:14 12 9:11 9<br />

13. (11.) Freiburg 18 5 6 7 22:28 21 13:11 13 9:17 8<br />

14. (14.) Düsseldorf 18 6 3 9 21:34 21 12:13 12 9:21 9<br />

15. (15.) Augsburg 18 3 6 9 26:31 15 14:16 7 12:15 8<br />

16. (16.) Stuttgart 18 4 2 12 14:38 14 8:18 10 6:20 4<br />

17. (17.) Hannover 18 2 5 11 17:36 11 7:15 7 10:21 4<br />

18. (18.) Nürnberg 18 2 5 11 15:41 11 10:14 9 5:27 2<br />

DORTMUND. Für eine erste<br />

Standortbestimmung des<br />

Jahres nahmen Athleten aus<br />

den Trainingsgruppen U14<br />

und U16 der SuS Bertlich an<br />

einem Hallensportfest in<br />

Dortmund teil. Besonders<br />

bemerkenswert war der rekordverdächtige<br />

60m-Hürdenlaufvon<br />

Marcel Reiff.<br />

Aus der Trainingsgruppe<br />

U14 gingen unter anderem<br />

Yousra Farouk (W13) und<br />

Marcel Reiff (M13) in der<br />

Helmut-Körnig-Halle in<br />

Dortmund an den Start.<br />

Marcel Reif zeigte einmal<br />

mehr sein Multitalent. Obwohl<br />

erimKugelstoßen mit<br />

weitenStößendie Mitstreiter<br />

hätte in Schach halten können,<br />

gelang ihm kein gültiger<br />

Versuch.Souverän gewann er<br />

anschließend den 60m-Lauf<br />

DIELAGEINDER FUSSBALL-BUNDESLIGA<br />

19. Spieltag<br />

Freitag, 25. Januar<br />

Hertha -Schalke<br />

Samstag, 26. Januar<br />

Dortmund -Hannover<br />

M`gladbach -Augsburg<br />

Freiburg-Hoffenheim<br />

Mainz-Nürnberg<br />

Wolfsburg -Leverkusen<br />

(alle um 15.30Uhr)<br />

Bremen -Frankfurt<br />

(18.30 Uhr)<br />

Sonntag,27. Januar<br />

München -Stuttgart<br />

(15.30 Uhr)<br />

Düsseldorf-Leipzig<br />

(18 Uhr) Bei HannoverunterDruck:André Breitenreiter.<br />

DIE LAGE BEIDEN REVIERVEREINEN<br />

MitSchwungaus derPause<br />

BVBwill gegenHannover den zweiten Sieg /Tedescowechselt den Torwart<br />

BUNDESLIGA. Alles beim<br />

Alten beim BVB –Paukenschlag<br />

zumBeginnbeimS04:<br />

So oder ähnlich könnte man<br />

den erstenSpieltag derRückrunde<br />

zusammenfassen.<br />

Bayern München hatte<br />

zum Rückrundenauftakt vorgelegt:<br />

Der Rekordmeister<br />

siegte im ersten Spiel des<br />

neuen Jahres mit 3:1 in Hoffenheim.<br />

Doch der BVB ließ<br />

sich nicht verunsichern und<br />

stellte einen Tag später den<br />

alten Punkteabstand wieder<br />

her: Dank eines Treffers von<br />

Alex Witsel gewannen die<br />

Dortmunder bei RB Leipzig<br />

mit 1:0 und bleiben Spitzenreiter<br />

der Fußball-Bundesliga.<br />

Umso bemerkenswerter:<br />

Der BVB siegte auch ohne<br />

Marco Reus, den<br />

überragenden<br />

Mann der Hinrunde.<br />

Reus<br />

war beim Training<br />

am Tag zuvor<br />

umgeknickt und hatte<br />

sich eine Bänderdehnung zugezogen.<br />

Manager Michael<br />

Zorc rechnet aber nicht mit<br />

einem längeren Ausfall. „Wir<br />

hoffen, dass es maximal eine<br />

oder vielleicht zwei Wochen<br />

dauert“, so Zorc.<br />

Die Aufgabe am heutigen<br />

Samstag ist dagegen vergleichsweise<br />

einfach – zumindest<br />

auf dem Papier. Um<br />

15.30 Uhr empfängt der BVB<br />

den Tabellen-Vorletzten aus<br />

Hannover. Dort gab es am<br />

Schalkes neue Nummer eins: AlexanderNübel<br />

vergangenen Wochenende<br />

eine Krisensitzung –Trainer<br />

André Breitenreiter darf allerdings<br />

vorerst weitermachen,<br />

lautete dasErgebnis.<br />

Das Spiel der Schalker gegen<br />

Hertha BSC Berlin hat<br />

bereits gestern Abend stattgefunden<br />

–das Ergebnis war<br />

bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht bekannt.<br />

Für den ersten Paukenschlag<br />

hatte Trainer Domenico<br />

Tedesco schon vor dem<br />

Anpfiff der Partie gegen<br />

LEICHTATHLETIK<br />

RekordverdächtigerLauf<br />

Nachwuchsathleten ausHerten in Dortmund am Start<br />

in seiner Altersklasse mit<br />

neuerpersönlicherBestzeit.<br />

Zum Schluss derVeranstaltung<br />

ging es für ihn noch<br />

über die 60m-Hürden-<br />

Sprintstrecke. Gerne wollte<br />

er hier unter zehn Sekunden<br />

laufen. Schon beim Aufwärmenhatte<br />

er eingutes Gefühl<br />

und überlief vom Start an die<br />

sechs Hindernisse in einer<br />

starkenZeit. Mit9,60SekundenimZiel<br />

hatte er nicht nur<br />

die zehn Sekunden deutlich<br />

unterboten, sondern lief auch<br />

in der Halle schneller als der<br />

bestehende Kreisrekord<br />

(Freiluft) indieser Disziplin.<br />

Allerdingswurde derKreisrekord<br />

(9,74 Sekunden) bei einer<br />

Freiluftveranstaltung erreicht,<br />

demnach wird eine<br />

Wolfsburg gesorgt: Nicht<br />

Ralf Fährmannstand aufdem<br />

Aufstellungsbogen, sondern<br />

Alexander Nübel.<br />

„Wir hatten<br />

das Gefühl,<br />

dass Ralf<br />

den Kopf nicht<br />

richtig frei hatte“,<br />

begründete der Trainer<br />

anschließend seine Entscheidung,<br />

die hohe Wellen<br />

entsprechende Zeit nur bei<br />

Stadionwettbewerben anerkannt.<br />

Yousra Farouk hatte sich<br />

ebenfalls viel vorgenommen<br />

und für alle angebotenen<br />

Disziplinen gemeldet, sodass<br />

sie quasi einen Mehrkampf<br />

absolvierte. Mit sechs Starts<br />

erzielte sie vier persönliche<br />

Bestleistungenund einenPodestplatz.<br />

Besonders knapp<br />

war die Zeitspanne zwischen<br />

Kugelstoßen und 60m-Hürden,<br />

ihrem Debüt. Obwohl<br />

sie gerade nochZeitfand, die<br />

Laufschuhe gegen Spikes zu<br />

wechseln und sich notdürftig<br />

für die Hürden warm zu machen,<br />

überlief sie alle Hindernisse<br />

ohne Probleme und<br />

kam mit persönlicher Bestzeit<br />

ins Ziel. Auch Yousra<br />

meisterte alle Disziplinen bis<br />

in den frühen Abend hinein<br />

mit Bravour.<br />

schlug: Fährmann ist nicht<br />

nur seit einigen Jahren<br />

Stammtorwart, sondern außerdem<br />

Kapitän und Fan-<br />

Liebling.Nübelmachte seine<br />

Sache allerdings gut –und es<br />

spricht für das Einfühlungsvermögen<br />

der Schalke-Fans,<br />

dass sie nach dem 2:1-Sieg<br />

sowohl Ralf Fährmann als<br />

auch Alexander Nübel feierten.<br />

—FOTOS: NBM<br />

In den kommenden Wochen<br />

stehen für Schalke noch<br />

schwere Spiele an: In der<br />

Bundesliga geht es am kommenden<br />

Samstag (18.30<br />

Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach,<br />

eine Woche<br />

später müssen die Königsblauen<br />

die schwere Reise<br />

nach München antreten:<br />

Dort wartet das Auswärtsspiel<br />

beim FC Bayern.<br />

Erfolgreich: Die beiden SuS-Bertlich-Athleten Yousra Faroukund<br />

MarcelReiff. —FOTO: SUSBERTLICH

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