29.01.2019 Aufrufe

Leipzig-Krimi «Nebel der Erinnerung« XXL-Leseprobe

Matthias Rabe entdeckt eine Leiche im Kulkwitzer See. Rasch finden die Ermittler um Hauptkommissarin Cornelia Sommer und ihren Partner Holger Andersson heraus, dass es sich bei dem Toten um den einstigen Oberst Reinhard von der Leipziger Bezirksbehörde des Ministeriums für Staatssicherheit handelt. Was hat der unbeliebte Kriminaldirektor, dem ein Verhältnis mit der Witwe nachgesagt wird, zu verbergen? Welche Rolle spielt Matthias’ Freundin Elfi und warum kann er sich selbst an einige Dinge nicht erinnern? Eine undurchsichtige Geschichte beginnt, deren Ursprung bis in die ehemalige DDR zurückreicht. +++ E-Book bei Amazon, Taschenbuch, 252 Seiten, bei allen Onlinehändlern und im Buchhandel bestellbar +++

Matthias Rabe entdeckt eine Leiche im Kulkwitzer See. Rasch finden die Ermittler um Hauptkommissarin Cornelia Sommer und ihren Partner Holger Andersson heraus, dass es sich bei dem Toten um den einstigen Oberst Reinhard von der Leipziger Bezirksbehörde des Ministeriums für Staatssicherheit handelt.
Was hat der unbeliebte Kriminaldirektor, dem ein Verhältnis mit der Witwe nachgesagt wird, zu verbergen? Welche Rolle spielt Matthias’ Freundin Elfi und warum kann er sich selbst an einige Dinge nicht erinnern?
Eine undurchsichtige Geschichte beginnt, deren Ursprung bis in die ehemalige DDR zurückreicht. +++ E-Book bei Amazon, Taschenbuch, 252 Seiten, bei allen Onlinehändlern und im Buchhandel bestellbar +++

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zu haben. Seine Gedanken wurden unterbrochen, als<br />

sie zurückkehrte und wie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Eckbank Platz<br />

nahm.<br />

„Eigentlich wohnen Sie in einer ruhigen Gegend!<br />

Den ganzen Tag Sonne, wenn sie mal scheint, dazu<br />

eine gewisse Anonymität zu Ihren Nachbarn“, sagte sie<br />

etwas wehmütig.<br />

Er nickte und setzte sich auf seinen Stuhl ihr gegenüber.<br />

Kurzzeitig sahen sie sich schweigsam in die<br />

Augen.<br />

Cornelia Sommer trank ihren Kaffee aus und stand<br />

auf, um zu gehen. Auf seinen fragenden Blick reagierte<br />

sie etwas ungehalten:<br />

„Ich komme wie<strong>der</strong>, lassen Sie sich bis dahin eine<br />

Erklärung einfallen, mit <strong>der</strong> ich auch etwas anfangen<br />

kann! O<strong>der</strong> wäre es Ihnen lieber, meine Dienststelle<br />

mit einer Vorladung von innen kennenzulernen?“<br />

Matthias schüttelte den Kopf und gab ihr zu verstehen,<br />

dass ihr Besuch ihm stets willkommen sei.<br />

Mit einem schelmischen Lächeln bedankte sie sich<br />

für den Kaffee und lief rasch die Treppe hinab, von<br />

wo aus sie sich verabschiedete, nicht ohne ihren Duft<br />

nach unaufdringlicher Frische in seiner Bude zu hinterlassen.<br />

Weiber, dachte er, sie sind ausnahmslos gesegnet<br />

mit <strong>der</strong> Gabe <strong>der</strong> Zwietracht, setzen sich nach <strong>der</strong><br />

flüchtigsten Begegnung im Kopf jedes Mannes fest,<br />

um zu entzweien und zu herrschen. In diesem Augenblick<br />

wurde ihm bewusst, dass er unter die Dusche<br />

gehen sollte.<br />

Er lehnte noch am Türrahmen und versuchte, seine<br />

Gedanken zu ordnen, als Cornelia Sommer längst das<br />

Haus verlassen hatte. Jetzt bemerkte er auch, dass ihm<br />

fast die Blase platzte.<br />

Beim ersten Blick in den Spiegel sah er sich mit einem<br />

Monster konfrontiert, das ihm entfernt bekannt<br />

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