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Nr. 31

mds online im Februar * 13. 02. 2019 Download auf mds.de.to

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28. Jahrgang<br />

<strong>Nr</strong>. 1<br />

Februar 2019<br />

2. Bundesliga Luftgewehr<br />

Löbejüner Team Staffelsieger,<br />

Hallenser Quintett wird Dritter<br />

Auftakt in Klötze<br />

Vorjahressieger wieder vorn,<br />

die 50 Ringe blieben unerreicht<br />

Bilanz in Eilsleben<br />

Der Verein war im Kreis und<br />

Land erfolgreich wie noch nie<br />

BUNDESLIGA-FINALRUNDE<br />

GÖLZAU – SALTENDORF 1:4<br />

Damen-Pokal in Wolmirstedt<br />

Gitte Grützner feiert den ersten Sieg,<br />

erster Mannschaftspokal für die Gastgeber<br />

online-Verbandszeitschrift für 19.000 Schützen in Sachsen-Anhalt


Vor-Schuss<br />

Ein guter Start ins neue Jahr<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

das vierte Jahr in Folge ist die Mitgliederzahl<br />

im Landesschützenverband angestiegen.<br />

Zum Jahresabschluss 2018<br />

zählte unser Verband 19.281 Mitgliedschaften,<br />

über 300 mehr als noch Ende<br />

2017. Damit gehört der Landesverband<br />

zu den sieben Mitgliedsverbänden im<br />

Deutschen Schützenbund (DSB), die<br />

das vergangene Jahr diesbezüglich mit<br />

einem Plus abgeschlossen haben. Im<br />

Dachverband stagnierte die Entwicklung,<br />

der DSB verlor nach zwei Jahren<br />

mit einem leichten Plus zuletzt etwas<br />

über 5.000 Mitglieder. Mit dem Zuwachs<br />

bleibt unser Landesverband weiter der<br />

mitgliederstärkste Schützenverband in<br />

den neuen Bundesländern, und auch das<br />

sei angemerkt: Mehr als 19.000 Mitglieder<br />

wurden hierzulande das letzte Mal<br />

zum Jahresende 2008 gemeldet.<br />

Traditionell ist der erste Monat im neuen<br />

Jahr der Monat der Entscheidungen<br />

in den Ligen, in Sachsen-Anhalt ist der<br />

Damen-Pokal Luftgewehr und Luftpistole<br />

mittlerweile eine feste Instanz geworden.<br />

Mit der Luftgewehrmannschaft des<br />

SV Gölzau qualifizierte sich ein Team<br />

aus Sachsen-Anhalt das erste Mal für<br />

ein Bundesligafinale. Wenn auch für den<br />

Vierten der Gruppe Nord schon im Viertelfinale<br />

das Aus kam, ist der Einzug in<br />

die Runde der besten acht Mannschaften<br />

mehr als ein Achtungserfolg. Eine Spielklasse<br />

tiefer war das Team der SGi Löbejün<br />

wieder das dominierende Quintett<br />

in der 2. Bundesliga Luftgewehr. Letztlich<br />

hingen beim Aufstiegskampf zum<br />

Oberhaus die Trauben für den Meister<br />

der Staffel Ost nicht unerwartet wieder<br />

zu hoch. Bitter endete dagegen die Saison<br />

für den Luftpistole-Zweitligist Gröningen.<br />

Der mit nur einer gewonnenen<br />

Partie Tabellenletzte der Saison muss die<br />

zweite Liga verlassen. Mit der Niederlage<br />

gegen Prenzlau, das sich aus dem Liga-<br />

Spielbetrieb abgemeldet hat, zerstoben<br />

die Hoffnungen des Gröninger SV auf die<br />

Teilnahme an der Relegationsrunde.<br />

Erwartungsgemäß etwas unaufgeregter,<br />

das im positiven Sinne, verlief<br />

der Damen-Pokal in den Luftdruckdisziplinen.<br />

Erstmals unter der Regie von<br />

Verbands-Damenleiterin Siegrun Niebel<br />

ging der Tag auch Dank der Mitarbeit der<br />

Helfer nicht nur sportlich in gewohnt angenehmer<br />

Atmosphäre über die Bühne.<br />

Vier von fünf Starts des Pokalschießens,<br />

das mit seiner nun 26. Auflage aus dem<br />

Wettkampfkalender des Landesverbandes<br />

nicht mehr wegzudenken ist, wurden<br />

im aufgelegten Anschlag bestritten.<br />

Alles in allem also ein guter Start in<br />

das neue Jahr, der sich hoffentlich bei<br />

den Landesmeisterschaften, beim Landesschützentag<br />

und beim Deutschen<br />

Schützentag fortsetzen wird. In diesem<br />

Sinne wünsche ich Ihnen wieder viel<br />

Spaß mit der digitalen Lektüre. Mit dem<br />

neuen Jahr beginnt auch ein neuer Jahrgang<br />

für mitteldeutscher schütze, bei<br />

dessen Auftakt ich mit herzlichen Grüßen<br />

aus Magdeburg verbleibe.<br />

Ihr<br />

Michael Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 3


Wieder mehr Mitglieder: Der Landesschützenverband hat das vierte Jahr in Folge<br />

einen Mitgliederzuwachs verzeichnet, das sagte Präsident Eduard Korzenek im Interview.<br />

Zum Jahresabschluss 2018 stieg die Anzahl der Mitgliedschaften auf nun über<br />

19.000 an. Seite 7<br />

Mosaik<br />

Erstes Erinnerungsstück ist fast ausverkauft<br />

Erste Beratung zur Mitgliedergewinnung 6<br />

Schützenwesen<br />

Eilsleber Sportschützen erfolgreich wie noch nie<br />

Bilanz: Über 100 Top-Platzierungen bei Landes- und Kreismeisterschaften 11<br />

Diana Boelke und Bernd Amelang am treffsichersten<br />

Jahresauftakt beim RSV Magdeburg, Vereinsvorsitzender wurde geehrt 12<br />

Hartmut Beinroth gewinnt: Hartmut Beinroth (li.) hat den Pokal für den Sieg beim<br />

Neujahrsschießen des SV Granschütz gewonnen. Der Sieger war beim Jahresauftakt<br />

mit Kurzwaffen mit 177 Ringen der mit Abstand treffsicherste Schütze unter den 13<br />

Teilnehmern. Seite 16<br />

Ruth Krone und Wilhelm<br />

Beim Neujahrsschießen des SV Klötze, hierzula<br />

Schießen mit dem Ordonnanzgewehr, waren wi<br />

und Wilhelm Abel am treffichersten. Die Magde<br />

Mal in Folge. Insgesamt hatten 132 Teilnehmer<br />

Ringzahl<br />

von 50 wurde auch diesmal<br />

nicht erreicht.<br />

Ganz Schützendeutschland freut sich auf Wernigerode<br />

Interview mit Eduard Korzenek, Präsident des Landesschützenverbandes 13<br />

Einhörner und Piraten trafen Hänsel und Gretel<br />

Weiberfasching der Schützinnen des KSSV Börde in Hamersleben 15<br />

Astorianer bestritten den Neujahrs-Pokal<br />

Wittenberg: Pascal Nimmich, Steffen Tischler und Anita Nimmich siegten 16<br />

Titelfoto<br />

Gitte Grützner vom Neuenhofer LSV<br />

hat beim Damen-Pokal des Landesschützenverbandes<br />

in Wolmirstedt<br />

den Wettbewerb Luftgewehr Auflage<br />

für sich entschieden, mit <strong>31</strong>4.5 Zählern<br />

im Einzel hatte sie Antje Müller-<br />

Schubert von der SGi Dessau auf Platz<br />

zwei verwiesen. Pokalsieger in den<br />

Mannschaftswertungen wurden Ende<br />

Januar die Mannschaften vom SV<br />

Wolmirstedt, vom SV Estedt und vom<br />

Gröninger SV.<br />

Foto: Michael Eisert<br />

4<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Horoskop<br />

Löbejün wird Vierter: Bei der Aufstiegsrunde zur Gruppe Nord der 1. Bundesliga Luftgewehr<br />

hat die SGi Löbejün als Vierter den Aufstieg deutlich verfehlt. Löbejün hatte<br />

sich als Erster der Staffel Ost der 2. Bundesliga für den Aufstiegskampf qualifiziert.<br />

Seite 17<br />

Abel siegen<br />

nde eines der größten<br />

e im Vorjahr Ruth Krone<br />

burgerin siegte das 16.<br />

angelegt, die optimale<br />

Seite 9<br />

Sport<br />

Rubriken<br />

Mosaik 6<br />

Schützenwesen 9<br />

Sport 17<br />

Service 30<br />

Zum Schluss 32<br />

„Pokal zum Jahresende“ in Gröningen<br />

Der gastgebende Schützenverein verzeichnete 58 Starts 17<br />

1:4 – Gölzau scheitert im Viertelfinale an Saltendorf<br />

Bundesliga-Finale Luftgewehr: Nur Weronika Roslon gewinnt ihr Duell 18<br />

Löbejüner erneut Staffelsieger, Gröningen abgestiegen<br />

2. Bundesligen Luftgewehr und Luftpistole: Bittere Niederlage für Pistole-Team 20<br />

Zahlreiche Rekorde bei der ersten Kreismeisterschaft<br />

KSV Wittenberg: Titelkämpfe Luft im freien und aufgelegten Anschlag 21<br />

Wolmirstedt, Estedt und Gröningen Pokalsieger<br />

Damen-Pokal: Erster Pokalsieg für die Gastgeber, die meisten Starts aufgelegt 24<br />

Martin Baumbach und Hartmut Herold siegten<br />

Gröninger SV: Schwarzpulverschießen zum Jahresausklang 29<br />

Zeitzer ermittelten erste Vereinsmeister<br />

„Altmeister“ der Gilde können sich noch mit den Jüngeren messen 29<br />

Steinbock (22. Dezember - 20. Januar)<br />

Auch der Erfolg ist nicht immer ganz rund,<br />

Ecken und Kanten gehören zum Leben. Es<br />

scheint aber nur so, als würden Sie schon länger<br />

auf der Stelle treten.<br />

Wassermann (21. Januar - 19. Februar)<br />

Sie nehmen sich viel vor, die Vorzeichen dafür<br />

stehen demnächst günstig. Es fällt Ihnen<br />

aber nicht immer leicht, den Worten Taten<br />

folgen zu lassen.<br />

Fische (20. Februar - 20. März)<br />

Olympischer Ehrgeiz ist lobens-, aber nicht<br />

immer erstrebenswert. Ein Hauch von Enttäuschung<br />

flaut ab, weil Ihre Aufgeschlossenheit<br />

Erfolge zeitigt.<br />

Widder (21. März - 20. April)<br />

Es wird Ihnen bewusst, was Ihnen wirklich<br />

liegt. Lassen Sie die Seele schwingen, das tut<br />

auch dem Körper gut. Arbeiten Sie nicht gegen<br />

sich selbst.<br />

Stier (21. April - 20. Mai)<br />

Gute Ideen fallen Ihnen quasi in den Schoß.<br />

Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche,<br />

das könnte das baldige Ende einer kurzen<br />

Durststrecke bedeuten.<br />

Zwilling (21. Mai - 21. Juni)<br />

Lösungen finden sich auch bei der Suche<br />

nach neuen Wegen. Verfallen Sie nicht zu<br />

sehr in Aktionismus, das könnte die Standpunkte<br />

unnötig verhärten.<br />

Krebs (22. Juni - 22. Juli)<br />

Mental sind Sie topfit, reagieren Sie in heiklen<br />

Lebenslagen deshalb auch einmal etwas gelassener.<br />

Vertrauen Sie jetzt auch mehr den<br />

Gefühlen.<br />

Löwe (23. Juli - 23. August)<br />

Ein wenig Frust verfliegt schnell, wenn man<br />

die Schwarzmalerei ad acta legt. Machen Sie<br />

sich nicht durch zu impulsive Aktionen das<br />

Leben schwer.<br />

Jungfrau (24. August - 23. September)<br />

Die Aussichten auf Erfolg werden sich bald<br />

erhöhen. Begnügen Sie sich nicht mit Mittelmaß<br />

und hören Sie mehr auf die Ratschläge<br />

von Freunden.<br />

Waage (24. September - 23. Oktober)<br />

Versuchen Sie, auch auf Umwegen zum Ziel<br />

zu kommen. Sie können in mehr als eine Richtung<br />

denken, wenn Sie wichtige Hinweise<br />

nicht übersehen.<br />

Skorpion (24. Oktober - 22. November)<br />

Sie trauen sich manchmal etwas viel zu, neigen<br />

ab und an zum vorschnellen Handeln.<br />

Atmen Sie bei Irritationen durch, um das Positive<br />

zu erkennen.<br />

Schütze (23. November - 21. Dezember)<br />

Die Aussichten auf Erfolg werden sich bald<br />

erhöhen. Begnügen Sie sich nicht mit Mittelmaß<br />

und mitteldeutscher hören Sie mehr schütze auf die Ratschläge 1/2019 5<br />

von Freunden.


Mosaik<br />

Ohne Männer ging´s nicht<br />

Ganz ohne männlichen Beistand geht mininen Wettbewerb gab, und Hartmut<br />

es auch beim Damen-Pokal des Landesschützenverbandes<br />

Neumann, Schützenmeister des KSV Ohmirstedter<br />

nicht. Im Wolre-Kreis,<br />

über den sportlichen Ablauf in<br />

Schützenhaus wachten im den Wertungsdurchgängen. Insgesamt<br />

Januar der Sportkoordinator des Landesschützenverbandes<br />

wurden bei der 26. Auflage des Pokal-<br />

Christian Kenklies, schießens 55 Starts, hauptsächlich in den<br />

der damit kurz vor Ende seiner Probezeit<br />

Auflagedisziplinen, bestritten.<br />

quasi seinen Einstand bei dem fe-<br />

Fotos (5): Michael Eisert<br />

fremd gelesen<br />

Erstes Erinnerungsstück<br />

ist fast ausverkauft<br />

Erste Beratung zur Mitgliedergewinnung<br />

Barleben (rt) – Das erste Erinnerungsstück<br />

zum 61. Deutschen Schützentag in<br />

Wernigerode ist fast ausverkauft. Die limitierte<br />

Auflage der Erinnerungsmedaille aus<br />

Feinsilber hatte schon im Januar „bis auf<br />

zwei Stück“ ihre Interessenten gefunden,<br />

berichtete Geschäftsführer Dirk Schwiderski<br />

auf der ersten Sitzung des Präsidiums<br />

im neuen Jahr in Barleben. Alle anderen Erinnerungsstücke,<br />

so der Festanhänger und<br />

das Festabzeichen, sind derzeit in noch ausreichender<br />

Zahl vorhanden.<br />

Bestellungen können seit geraumer Zeit<br />

auf der Homepage des Landesverbandes<br />

und auf der Webpräsenz zum Deutschen<br />

Schützentag unter www.deutscher-schuetzentag-2019.de<br />

vorgenommen werden.<br />

Dort besteht unter anderem auch die Möglichkeit<br />

zum Kauf der Eintrittskarten zum<br />

Bundesschützenball sowie zur Anmeldung<br />

zum Festumzug, beides am 27. April.<br />

„Inhaltlich nicht so schlecht“, sei die erste<br />

Beratung der Arbeitsgruppe Mitgliederentwicklung<br />

des Landesverbandes mit<br />

den Vorsitzenden und Jugendleitern der<br />

Kreisverbände gewesen, so das Fazit von<br />

Verbands-Vizepräsident Michael Hecht.<br />

Der Teilnehmerkreis am 26. Januar sei allerdings<br />

recht überschaubar gewesen,<br />

informierte Hecht, der sich von den fehlenden<br />

Rückmeldungen im Vorfeld enttäuscht<br />

zeigte.<br />

Nächste Vorhaben<br />

Die Beratung soll künftig zweimal jährlich<br />

stattfinden, die Arbeitsgruppe selbst<br />

wird viermal im Jahr zusammentreten.<br />

Als nächste Vorhaben<br />

in Folge<br />

des im Vorjahr im<br />

Gesamtvorstand<br />

v o r g e s t e l l t e n<br />

S t r a t e g i e p l a n s<br />

zur Mitgliedergewinnung,<br />

der<br />

unter dem Motto<br />

„Volltreffer –<br />

Michael Hecht<br />

Gemeinsam für das Schützenwesen in<br />

Sachsen-Anhalt“ steht, soll ein Flyer entwickelt<br />

werden. Daneben sind ein Ideenund<br />

später auch ein Dokumentenpool<br />

geplant, hatte Michael Hecht die Pläne<br />

der Arbeitsgruppe umrissen.<br />

Für die Umsetzung der Vorhaben zur<br />

Mitgliedergewinnung sollen, das hatte<br />

der 1. Vizepräsident bereits bei der<br />

letzten Gesamtvorstandssitzung angekündigt,<br />

auch gezielt finanzielle Mittel<br />

eingesetzt werden. Die Prämierung der<br />

drei besten Kreisverbände im Rahmen<br />

der mittlerweile ausgelaufenen Aktion<br />

„Ziel im Visier“ wird deshalb beim diesjährigen<br />

Landesschützentag in Merseburg<br />

das letzte Mal erfolgen, erinnerte er.<br />

Neuerungen fehlen<br />

Für frischen Wind in den<br />

Bundesligen plädierte Chefredakteur<br />

Harald Strier in der<br />

Deutschen SchützenZeitung:<br />

Und gerade in ländlichen Regionen<br />

bleibt die Liga auch auf Sicht ein Ereignis,<br />

wie die 300 Zuschauer in Aurich<br />

zeigten, im dritten Jahr der Ligazugehörigkeit<br />

des (…) SV Schirumer Leegmoor.<br />

Um die Neugierde des Publikums an<br />

diesem Edelprodukt zu erhalten, fehlt<br />

jedoch die Neuerung, die Modernisierung.<br />

Bei den etablierten Vereinen sinkt<br />

die Begeisterung, die Zuschauer wissen<br />

schon zu genau, was sie erwartet, die<br />

gleiche Halle, eine personell kaum veränderte<br />

Heimmannschaft, der gleiche<br />

Modus, kein Rahmenprogramm. Die selten<br />

aktuellen Homepages der Vereine<br />

könnten zudem besser gepflegt werden.<br />

Gewandelte Ziele<br />

Stephan Thon, Präsident<br />

des Thüringer Schützenbundes,<br />

schrieb in der letzten<br />

Ausgabe des Jahres 2018 der<br />

Thüringer Schützenzeitung:<br />

Die Entwicklung treibt uns immer weiter,<br />

um Schritt halten zu können (…). Waren<br />

es kurz nach dem Neuaufleben des<br />

Verbandes Ziele, wie den Schießsport in<br />

den Verband zu integrieren und die neu<br />

gewonnene Freiheit des Vereinslebens<br />

mit Leben zu erfüllen. So haben sich die<br />

Ziele im Hier und Heute stark gewandelt.<br />

Der Thüringer Schützenbund (…) ist der<br />

einzige Vertreter im Landessportbund<br />

für Schieß- und Bogensport, aber nicht<br />

der einzige Anbieter dieser Sportarten<br />

(…). Im sportlichen Bereich haben wir<br />

ein unschlagbares Angebot an Wettkämpfen<br />

auf hohem Niveau.<br />

Die limitierte Auflage der Erinnerungsmedaille aus Feinsilber war bereits im Januar fast<br />

ausverkauft.<br />

6<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Erneuter Mitgliederzuwachs im Landesverband<br />

Die Zahl der Mitgliedschaften stieg 2018 das vierte Jahr in Folge an<br />

Mit einem erneuten Mitgliederzuwachs<br />

hat der<br />

Landesschützenverband<br />

das vergangene Jahr abgeschlossen.<br />

Die Zahl der<br />

Mitgliedschaften stieg<br />

das vierte Jahr in Folge,<br />

zuletzt um über 300, auf<br />

nun 19.281.<br />

Von<br />

Michael Eisert<br />

Mitgliederentwicklung seit 2014<br />

18.821<br />

18.953<br />

19.281<br />

Magdeburg (rt) – Das sagte Präsident<br />

Eduard Korzenek im Interview zum neuen<br />

Jahr. „Das ist ein sehr gutes Ergebnis<br />

und ich danke allen, die dafür gearbeitet<br />

haben“, so der Präsident weiter. Damit ist<br />

die Zahl der Mitgliedschaften im vierten<br />

Jahr in Folge angewachsen, über 19.000<br />

Mitglieder zählte der Verband zuletzt offiziell<br />

zum Ende des Jahres 2008.<br />

Auf den Deutschen Schützentag in<br />

Wernigerode vorausschauend sagte Eduard<br />

Korzenek, er gehe davon aus, „dass<br />

wir in Wernigerode ein großes, fröhli-<br />

Eduard Korzenek: Setzen auf eine eigene<br />

Strategie.<br />

ches Fest der deutschen Schützenfamilie<br />

erleben werden“. Er wisse, dass sich ganz<br />

Schützendeutschland auf Wernigerode<br />

und den Deutschen Schützentag freut.<br />

„Wir als Landesschützenverband Sachsen-Anhalt<br />

organisieren dieses Fest, also<br />

gehören wir auch alle an diesem Tag<br />

oder Wochenende dahin“, appellierte er<br />

18.005 18.012<br />

2014 2015 2016 2017<br />

an eine maximale Teilnahme beim Großen<br />

Zapfenstreich und vor allem beim<br />

Festumzug am 27. April.<br />

Auch im Tagesgeschäft stehe einiges<br />

an, betonte der Präsident. Die Verbands-Geschäftsstelle<br />

muss auf den<br />

neuesten Stand im IT-Bereich gebracht<br />

werden, auch Sanierungsmaßnahmen<br />

2018<br />

seien fällig. Bei der Mitgliedergewinnung<br />

setze der Verband auf eine eigene<br />

Strategie. Es habe ihn gewurmt, dass die<br />

Aktion des Deutschen Schützenbundes<br />

„Ziel im Visier“, als die Botschaft verstanden<br />

worden war, „ohne Not abgebrochen“<br />

wurde. Das ganze Interview<br />

ab Seite 13.<br />

Nachruf<br />

Der Landesschützenverband Sachsen-Anhalt trauert um sein Ehrenmitglied<br />

Hermann Grote<br />

* 19. April 1929 † 30. Dezember 2018<br />

Mit Hermann Grote verlieren Sachsen-<br />

Anhalts Schützen einen guten Freund und<br />

einen langjährigen Wegbegleiter, der dem<br />

Landesschützenverband als geschätzter<br />

Partner in der Gründungsphase und vor<br />

allem in den frühen Jahren als damaliger<br />

Vizepräsident des Niedersächsischen Sportschützenverbandes<br />

zur Seite stand.<br />

Beim Landesschützentag in 1999 in Dessau<br />

wurde dem Braunschweiger für seine<br />

Verdienste um den Landesverband und das Schützenwesen in Sachsen-Anhalt<br />

die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Bleibendes Zeichen seiner Verbundenheit<br />

zu den hiesigen Schützen ist der Pokal „Braunschweiger Löwe“, den<br />

er zusammen mit Werner R. Morig (†) zum 10. Verbandsjubiläum gestiftet<br />

hatte.<br />

Unser besonderes Mitgefühl gilt Ehefrau Christel Grote und der Familie<br />

des Verstorbenen. Wir werden Hermann Grote, auch wegen seiner freundlichen<br />

und aufgeschlossenen Art, in guter Erinnerung behalten.<br />

Eduard Korzenek<br />

Präsident des Landesschützenverbandes<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 7


Mosaik<br />

Das Sportjahr hält zahlreiche Highlights bereit<br />

Premiere: „Die Finals – Berlin 2019“ mit zehn Deutschen Meisterschaften<br />

Das Sportjahr beschert<br />

wieder zahlreiche Wettkampfereignisse<br />

auf vielen<br />

nationalen und internationalen<br />

Spielfeldern in<br />

den verschiedensten<br />

olympischen und nichtolympischen<br />

Sportarten.<br />

Der Junioren-Weltcup im<br />

Sportschießen in Suhl steht<br />

im Zeichen eines Jubiläums,<br />

der Wettkampf wurde<br />

vor 25 Jahren als IWK aus<br />

der Taufe gehoben.<br />

Alle mögen daraus ihre persönlichen<br />

Favoriten und Highlights auswählen –<br />

ein ganz besonderes Ereignis feiert in<br />

diesem Jahr Premiere in der Sporthauptstadt<br />

Berlin und steht damit neben anderen<br />

auch kalendarisch im Zentrum von<br />

Sportdeutschland: Erstmals finden am<br />

Wochenende 3. und 4. August in Berlin<br />

als gemeinsamem Austragungsort insgesamt<br />

zehn Deutsche Meisterschaften<br />

statt. Willkommen bei: „Die Finals – Berlin<br />

2019“ (live bei ARD und im ZDF).<br />

Nach dem gelungenen Auftakt im<br />

letzten Jahr mit zentralen Europameisterschaften<br />

u.a. in Berlin werden jetzt<br />

innerhalb von zwei Tagen fast 200 nationale<br />

Titel vergeben, und zwar in der<br />

Leichtathletik (im Olympiastadion) und<br />

im Modernen Fünfkampf (im umgrenzenden<br />

Olympiapark) sowie im Schwimmen,<br />

Triathlon, Wasserspringen, Turnen,<br />

Bahnradsport, Bogenschießen, Boxen<br />

Auf den Ständen auf dem Suhler Friedberg misst sich der internationale Schießsport-Nachwuchs im Juli wieder beim Junioren-Weltcup.<br />

Foto: Eisert<br />

und im Kanu in der gesamten Stadt. Zeitgleich<br />

richtet der Landessportbund Berlin<br />

ein Familiensportfest im Sinne von<br />

„Sport für alle“ im Olympiapark aus.<br />

Vom IWK zum Weltcup<br />

Der Junioren-Weltcup Gewehr, Pistole<br />

und Wurfscheibe vom 12. bis 20.<br />

Juli in Suhl steht im Zeichen eines<br />

Jubiläums, vor 25 Jahren wurde der<br />

Wettkampf auf dem Friedberg als Internationaler<br />

Wettkampf (IWK) aus der<br />

Taufe gehoben. Das Messen der internationalen<br />

Nachwuchselite erhielt<br />

später den Status eines ISSF-Cups und<br />

ist mittlerweile offizieller Weltcup im<br />

Kalender des internationalen Schießsportverbandes.<br />

2017 wurden die<br />

Wettbewerbe als offizielle Junioren-<br />

Weltmeisterschaft Gewehr und Pistole<br />

ausgetragen, auch 2020 wird der Weltcup<br />

eine Aufwertung zur Weltmeisterschaft<br />

erfahren.<br />

Pistolenschuh im Sneakerdesign<br />

Neuer Gehmann Pistolen-Schützenschuh jetzt lieferbar<br />

Der neue Pistolen-Schützenschuh<br />

„Sneaker“, Artikel 487, überzeugt durch<br />

die bekannte Gehmann-Qualität und<br />

sein aktuelles, modisches Design im<br />

Sneaker-Stil.<br />

* In Kooperation mit Olympiastartern erarbeitet.<br />

* Die steife, rutschfeste und unnachgiebige<br />

Gummisohle ermöglicht einen<br />

kontrollierten, festen Stand. Ein Klettverschluss-Strap<br />

über dem Spann erlaubt<br />

einen straffen Sitz und vermeidet<br />

so ein Hin- und Herrutschen des Fußes<br />

im Schuh.<br />

* Ein leicht erhöhter Hinterfußbereich<br />

entlastet die Wirbelsäule auch bei längerem<br />

Stehen und verteilt den Druck<br />

auf den Fuß optimal.<br />

* Das hochwertige und bestens verarbeitete<br />

Obermaterial besteht aus robustem<br />

und haltbarem Polyuretan<br />

sowie aus Mesh-Gewebe, um Schweiß<br />

nach außen abzuleiten und Geruchsbildung<br />

zu vermeiden. Die Innensohle<br />

ist ergonomisch geformt, um dem<br />

Schützen ein angenehmes Gefühl<br />

beim konzentrierten „Stillstehen“ zu<br />

bieten.<br />

* In Anlehnung an bereits sehr erfolgreich<br />

im Spitzensport eingesetzte Gewichtheberschuhe,<br />

das Sneakerdesign<br />

greift den aktuellen und modischen<br />

Trend auf.<br />

Kostenloser Katalog: Gehmann<br />

GmbH & Co. KG, Karlstr. 40, 76133<br />

Karlsruhe, Telefon: 0721/24545/6, Fax:<br />

0721/29888, E-Mail: info@gehmann.<br />

com, Internet: www.gehmann.com,<br />

Lieferung nur über den Fachhandel.<br />

(Gehmann)<br />

8<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Schützenwesen<br />

Ruth Krone und Wilhelm Abel wieder die Besten<br />

Klötzer Neujahrsschießen: Erneut keine 50 Ringe, Magdeburgerin siegt das 16. Mal in Folge<br />

Die sechs Tagesbesten beim Jahresauftakt in Klötze (von li.): Anke Schiller, Claudia Schneider-Maihack, Ruth Krone, Torsten Wagner, Wilhelm Abel und Frank Behrends.<br />

Das Klötzer Neujahrsschießen<br />

am zweiten<br />

Samstag im Januar wurde<br />

dieses Jahr das 27.<br />

Mal ausgetragen. An<br />

dem trüben und nasskalten<br />

Tag hatten 132<br />

Teilnehmer, darunter 15<br />

Frauen, angelegt. Die<br />

Sieger hießen wie im<br />

Vorjahr Ruth Krone und<br />

Wilhelm Abel.<br />

Von<br />

Dr. Henry Herper<br />

Klötze - Geschossen wurde wie immer<br />

mit Ordonnanzgewehren mit offener<br />

Visierung, sitzend aufgelegt auf die 50<br />

Meter-Distanz und die KK-Scheibe. Die<br />

Auflage besteht aus Sandsack und Holzklotz,<br />

mit denen sich jeder Schütze seine<br />

Auflage einstellen kann. Beliebig viele<br />

Serien mit bis zu zwei Schuss Probe und<br />

fünf Wertungsschüssen konnten abgegeben<br />

werden.<br />

Nachdem auch zuletzt kein Schütze 50<br />

SPD-Landtagsabgeordneter Jürgen Barth, Vereinsvorsitzender Robert Maihack, Landrat Michael<br />

Ziche und Klötzes Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Schmidt (von li.) beim Gruppenfoto.<br />

Seriensiegerin Ruth Krone im Anschlag, die Gildeschützin aus Magdeburg war im Januar<br />

bereits das 16. Mal in Folge Beste bei den Damen.<br />

Fotos: Henry Herper<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 9


Schützenwesen<br />

Auch Hans Keller, Ehrenpräsident des Landesschützenverbandes, zählt seit Jahren zu den<br />

Teilnehmern am Neujahrsschießen.<br />

Auch in diesem Jahr war das Ordonnanzgewehrschießen gut besucht, 253 Scheiben wurden<br />

beschossen.<br />

Ringe erreicht hatte und es dieses Jahr<br />

das Motto „Fünfmal Zehn schießen -<br />

Sieg genießen“ war, gab es wieder den<br />

mit einem Preisgeld von 100 Euro dotierten<br />

Pokal „Die erste 50“. Der Schütze,<br />

der als erster die 50 Ringe erzielte,<br />

sollte Pokal und Preisgeld erhalten. Insgesamt<br />

wurden bisher etwa 5.400 Serien<br />

geschossen und das beste Ergebnis<br />

lag bei 48. Vor einigen Jahren hatte es<br />

ein Schütze geschafft, fünf Zehnen zu<br />

treffen, aber vor Aufregung die letzte<br />

Zehn auf die Probescheibe geschossen.<br />

Wahrscheinlich war das Preisgeld noch<br />

nicht hoch genug, obwohl 48 schon<br />

besser war als die 46 im letzten Jahr. So<br />

sollen im nächsten Jahr noch 50 Euro<br />

draufgelegt werden, um den Anreiz zu<br />

erhöhen.<br />

Mit 132 Teilnehmern, darunter 15 Frauen,<br />

und 253 beschossenen Scheiben<br />

wurde trotz der widrigen Witterung annähernd<br />

das Vorjahresergebnis erreicht.<br />

Natürlich war auch diesmal die Bevölkerung<br />

eingeladen, den Schießsport kennenzulernen.<br />

Vereinswaffen wurden zur<br />

Verfügung gestellt und Munition konnte<br />

zum sofortigen Verbrauch auf dem<br />

Schützenstand erworben werden. Eine<br />

individuelle Standaufsicht an jedem<br />

Stand gewährleistete, dass auch Anfänger<br />

sicher und erfolgreich am Wettkampf<br />

teilnehmen konnten.<br />

burger SGi mit 41 Ringen, was eigentlich<br />

etwas unter ihren Möglichkeiten lag. Auf<br />

dem zweiten Platz folgte mit deutlichem<br />

Abstand und 33 Ringen Claudia Schneider-Maihack<br />

vor Anke Schiller mit 28 Ringen,<br />

beide vom SV Klötze. Bei den Herren<br />

waren 48 Ringe zum Sieg notwendig. Eine<br />

Ringzahl, die bisher noch nicht übertroffen<br />

wurde. Vorjahressieger Wilhelm<br />

Abel von der SLG Kläden/Schinne konnte<br />

seinen Titel mit einem Zähler mehr vor<br />

Torsten Wagner vom SV Gardelegen und<br />

Frank Behrends von der SGi Haldensleben<br />

mit 46 Ringen verteidigen.<br />

Neben Urkunden und Pokalen für die<br />

Erstplatzierten gab es für die ersten 80<br />

Teilnehmer Sachpreise im Gesamtwert<br />

von fast 2.000 Euro, die von Sponsoren<br />

zur Verfügung gestellt worden waren.<br />

Wie immer kümmerten sich viele fleißige<br />

Helfer vom gastgebenden Verein um<br />

den reibungslosen und sicheren Ablauf<br />

des Wettkampfes sowie um das leibliche<br />

Wohl der Gäste. Das nächste Neujahrsschießen<br />

findet am 11. Januar 2020 statt,<br />

zu dem schon heute alle Schützen und<br />

Gäste eingeladen sind. Vielleicht gibt es<br />

dann „Die erste 50”. Ergebnisse:<br />

Frauen: 1. Ruth Krone (Magdeburger<br />

SGi) 41, 2. Claudia Schneider-Maihack<br />

33, 3. Anke Schiller (beide SV Klötze)<br />

<strong>31</strong>, 4. Diana Wichmann (Dannefeld)<br />

25, 5. Marianne Göring (SV Köckte)<br />

23, 6. Helke Kummert (Klötze) 22, 7.<br />

Sandra Schiller (Wustrow) 19, 8. Anne<br />

Kutschan (Nettgau) 17, 9. Doreen<br />

Schwedler (Magdeburg) 17, 10. Diana<br />

Edom (Klötze) 16<br />

Männer: 1. Wilhelm Abel (SLG Kläden/Schinne)<br />

48, 2. Torsten Wagner<br />

(SV Gardelegen) 47, 3. Frank Behrends<br />

(SGi Haldensleben) 46, 4. Dr. Henry<br />

Herper (SV Klötze) 46, 5. Karl Schmid<br />

(SV Dähre) 45, 6. Detlef Giggel 45, 7.<br />

Mario Kutschan (beide SV Gardelegen)<br />

45, 8. Julian Reek (Magdeburg)<br />

44, 9. Uwe Grasemann (SV Letzlingen),<br />

10. Michael Röhrs (USK Fallersleben)<br />

43<br />

Wer wird Zweite?<br />

Die „beste Zehn“ von insgesamt 59<br />

Zehnern bei 1.265 abgegebenen Wertungsschüssen<br />

schoss Michael Röhrs<br />

vom USK Fallersleben. Bei den Damen ist<br />

seit 15 Jahren nur noch spannend, wer<br />

den zweiten Platz belegt. Das 16. Mal in<br />

Folge siegte Ruth Krone von der Magde-<br />

Der Preistisch war wieder reich gedeckt, für die besten 80 Schützen waren Sachpreise im Wert von fast 2.000 Euro ausgelobt worden.<br />

10<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Eilsleber Sportschützen erfolgreich wie noch nie<br />

Vereinsbilanz: Über 100 Top-Platzierungen bei Landes- und Kreismeisterschaften<br />

Die Saison 2018 war<br />

für die aktiven Sportschützen<br />

des SV Eilsleben<br />

1909 e.V. eine der<br />

erfolgreichsten in der<br />

bisherigen Geschichte.<br />

Als man den Verein<br />

1995 mit der Neugründung<br />

zum Leben erweckte,<br />

hatte wohl<br />

keiner der damaligen<br />

G r ü n d u n g s m i t g l i e -<br />

der gedacht, dass man<br />

einmal zu den erfolgreichsten<br />

Vereinen des<br />

Kreissportschützenverbandes<br />

Börde zählen<br />

würde.<br />

Von<br />

Burkhard Smikowski<br />

Eilsleben - Den Grundstein für diesen<br />

Erfolg hatten die Mitglieder mit dem<br />

Bau des modernen Schießstandes und<br />

des tollen Schützenhauses in unzähligen<br />

Arbeitsstunden selbst gelegt und<br />

die immer größer werdende Anzahl an<br />

Gastschützen oder die Ausrichtung diverser<br />

Wettkämpfe zeigt, dass ihnen mit<br />

dieser Anlage ein kleines Meisterstück<br />

gelungen ist. Die idealen Trainingsbedingungen<br />

und der unermüdliche Trainingsfleiß<br />

der aktiven Schützinnen und<br />

Schützen hatten letztendlich auch dazu<br />

geführt, dass ein Teil der Aktiven nicht<br />

nur auf Kreisebene zu den Spitzenleu-<br />

Ingo Abel und Steffen Täuber überreichten die Urkunden und Medaillen an Horst Niemann<br />

für seine gewonnenen Titel.<br />

Fotos: Burkhard Smikowski<br />

ten gehört, sondern auch auf Landesebene<br />

und sogar bei den Deutschen<br />

Meisterschaften ein Wörtchen mitredeten.<br />

Ein weiterer Garant für die außergewöhnlichen<br />

Leistungen liegt in<br />

dem glücklichen Umstand, dass mit den<br />

Eheleuten Kerstin und Frank Melchert<br />

zwei Mitglieder eine ganz tolle Nachwuchsarbeit<br />

leisten, welche sich sehen<br />

lassen kann und schon zu vielen Titelgewinnen<br />

führte. Ein nicht zu unterschätzender<br />

Anteil am Gesamterfolg<br />

der Schützen liegt natürlich auch in der<br />

sehr guten Arbeit des Vereinsvorstandes,<br />

der alles Mögliche unternimmt, um<br />

die besten Bedingungen für die Aktiven<br />

zu schaffen. Und alles zusammen hat<br />

wohl letztendlich dazu geführt, dass<br />

der Verein solch eine tolle Bilanz vorzeigen<br />

kann.<br />

Damit die Übergabe der Urkunden,<br />

Medaillen und Pokale an die stolzen Gewinner<br />

in einem würdigen Rahmen stattfindet,<br />

erfolgt dieser Auszeichnungsakt<br />

immer erst auf der Neugründungsfeier<br />

Ende Dezember im Schützenhaus des<br />

Vereins. Diesmal artete das Nennen der<br />

Namen, das Aufzählen der Titel und das<br />

Überreichen der Auszeichnungen für<br />

den Kreisschießsportleiter Ingo Abel<br />

und den Vereinsschießsportleiter Steffen<br />

Täuber schon fast in richtige Arbeit<br />

aus, denn es mussten über einhundert<br />

erreichte Platzierungen vom ersten bis<br />

zum dritten Platz in den Einzel- und<br />

Mannschaftswertungen bei Kreis- und<br />

Landesmeisterschaften an den Mann gebracht<br />

werden. Alle Titelgewinner und<br />

Platzierten im Einzelnen aufzuzählen,<br />

würde den Rahmen sprengen. Erwähnt<br />

werden sollen die 17 Platzierungen, darunter<br />

acht erste, sieben zweite und zwei<br />

dritte Plätze bei den Landesmeisterschaften<br />

und 87 Platzierungen, davon<br />

allein 48 erste Plätze, bei den Kreismeisterschaften<br />

in den Einzelwettbewerben.<br />

Nach den Auszeichnungen ging man<br />

zum gemütlichen Teil der Veranstaltung<br />

über und bei reichlich leckerer Leber<br />

vom Wild hörte man vereinzelt die Frage,<br />

ob man dieses Ergebnis in der Saison<br />

2019 eventuell noch einmal wiederholen<br />

kann. Die aktiven Schützen sind bereit<br />

und der Vorstand würde sich freuen. Lassen<br />

wir uns also überraschen.<br />

Kerstin und Frank Melchert wurden für ihre hervorragende Nachwuchsarbeit besonders<br />

geehrt.<br />

Nach dem offiziellen Teil ließ man es sich im Schützenhaus des Vereins schmecken.<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 11


Schützenwesen<br />

Diana Boelke und Bernd Amelang am treffsichersten<br />

Jahresauftakt beim RSV Magdeburg, Vereinsvorsitzender wurde geehrt<br />

Diana Boelke gewann beim Jahresauftakt des RSV die Wertung bei den Frauen.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Vorsitzender Klaus-Dieter Gabriel (re.) wurde mit der Traditionsmedaille des Landesverbandes<br />

ausgezeichnet.<br />

Mit jeweils 47 Ringen<br />

haben Diana Boelke<br />

und Bernd Amelang das<br />

Jahres-Auftaktschießen<br />

des Reservisten-Schützenvereins<br />

Magdeburg-<br />

Buckau gewonnen.<br />

Bei dem Wettkampf<br />

mit dem Kleinkalibergewehr<br />

hatten neun<br />

Frauen und 18 Männer<br />

angelegt.<br />

Von<br />

Michael Eisert<br />

Magdeburg - Diana Boelke und Bernd<br />

Amelang waren die treffsichersten<br />

Schützen beim Jahresauftakt des Reservisten-Schützenvereins<br />

Magdeburg-Buckau<br />

(RSV) am 12. Januar auf<br />

dem Schießstand am Schanzenweg.<br />

Beim traditionellen Auflage-Schießen<br />

„für Freunde, Bekannte und die ganze<br />

Familie“ mit dem Kleinkalibergewehr<br />

setzte sich Diana Boelke bei den<br />

Frauen mit 47 Ringen und zwei Zählern<br />

mehr vor Vereins-Schatzmeistern<br />

Kerstin Lohß und Diana Perleberg, die<br />

43 Ringe getroffen hatte, durch. „Das<br />

war heute mein Tag“, freute sich die<br />

Siegerin über ihr Ergebnis und den<br />

ersten Preis.<br />

Ebenfalls 47 Zähler standen beim<br />

ersten sportlichen Vergleich im neuen<br />

Jahr als bestes Resultat bei den<br />

Männern zu Buche, Bernd Amelang<br />

gewann die Konkurrenz der 18 Herren<br />

vor dem ringgleichen Heiko Dallmann.<br />

Dieter Ewen (46) komplettierte<br />

das Dritter das Podest und das Trio der<br />

Preisträger. Mit zwei roten Laternen<br />

wurden auch die Letzten der beiden<br />

Wertungen mit jeweils einem Trostpreis<br />

bedacht.<br />

Immer ganz vorn<br />

Eine besondere Ehre war schon vor<br />

der Siegerehrung Klaus-Dieter Gabriel<br />

zuteilgeworden, dem langjährigen RSV-<br />

Vorsitzenden war durch den Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt die<br />

Traditionsmedaille in Silber des Landesverbandes<br />

verliehen worden. „Wer immer<br />

ganz vorn steht, wird manchmal vergessen“,<br />

hatte Vorstandsmitglied Andreas S.<br />

Meyer bei der Übergabe der Medaille im<br />

Schützenhaus des kleinen Vereins gesagt.<br />

Wie in jedem Jahr stand auch diesmal<br />

beim Start in die neue Saison Kassler und<br />

Grünkohl auf dem Speiseplan.<br />

Diana Boelke und Vereins-Schatzmeistern Kerstin Lohß waren die beiden Besten unter neun<br />

Frauen.<br />

Heiko Dallmann, Bernd Amelang und Dieter Ewen (von li.) sicherten sich die Preise bei den<br />

Männern.<br />

12<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Ganz Schützendeutschland freut sich auf Wernigerode<br />

Interview mit Eduard Korzenek, Präsident des Landesschützenverbandes<br />

Das vierte Jahr in<br />

Folge gab es im Landesschützenverband<br />

einen Zuwachs an<br />

Mitgliedern, der bevorstehende<br />

Deutsche<br />

Schützentag in<br />

Wernigerode als Höhepunkt<br />

des Jahres<br />

wird ein großes Fest<br />

werden. Im Interview<br />

zum Jahresbeginn<br />

gab Präsident Eduard<br />

Korzenek, der seit nun<br />

fast 13 Jahren an der<br />

Spitze des Landesverbandes<br />

steht, einen<br />

Rück- und Ausblick<br />

und sagte auch, was<br />

ihn wurmt.<br />

Beim letzten Landesschützentag<br />

hast Du rückblickend auf die vier Jahre<br />

davor gesagt, dass sich der Verband<br />

stabil entwickelt hat. Hat sich diese<br />

Entwicklung seit April 2018 fortgesetzt?<br />

Eduard Korzenek: Ich glaube schon,<br />

dass es im Landesverband vorangegangen<br />

ist, siehe Mitgliedergewinnung,<br />

die Meisterung der komplizierten<br />

Aufgaben im Sportbereich mit der<br />

Umstellung der Altersklassen, der permanenten<br />

Einflussnahme von außen,<br />

sprich Behörden, das immer bürokratischer<br />

werdende Alltagsgeschäft usw.<br />

Das war sicher alles nicht einfach. Ich<br />

danke allen, die bei der Bewältigung<br />

der Aufgaben beteiligt waren, sei es<br />

das Präsidium, die Geschäftsstelle, die<br />

Kreisschützenverbände oder die Vereine.<br />

Ohne diese gemeinsame Arbeit aller<br />

wären wir sicher ein Stück ärmer oder<br />

hinterher. Aber so kommt doch immer<br />

noch Freude auf.<br />

Erschwert hat unsere Arbeit der<br />

Tod des ehemaligen 1. Vizepräsidenten<br />

Wolfgang Luks. Damit gab es für<br />

die Vorbereitung des 61. Deutschen<br />

Schützentages einen fast kompletten<br />

Neustart, verbunden mit erheblichem<br />

Mehraufwand an Arbeit für Präsidium<br />

und Geschäftsstelle. Aber auch hier hat<br />

sich mit dem Organisationskomitee ei-<br />

Präsident Eduard Korzenek: Ganz Schützendeutschland freut sich auf Wernigerode.<br />

„Wir werden in Wernigerode ein großes, fröhliches<br />

Fest der deutschen Schützenfamilie erleben.“<br />

ne Gruppe gefunden, die mit viel Fleiß<br />

und Hingabe die anstehenden Aufgaben<br />

bearbeitet. Dafür von mir ein ganz<br />

herzliches Dankeschön.<br />

Schließlich gab es per 1. Mai 2018 einen<br />

Wechsel in der Geschäftsführung<br />

des Landesschützenverbandes in der<br />

Person von Dirk Schwiderski. Dessen<br />

Position als Sportkoordinator übernahm<br />

zum 1. August Christian Kenklies.<br />

Damit setzte der nächste Findungsprozess<br />

ein, aber ich bin mir sehr sicher,<br />

dass hier die richtigen Personen agieren<br />

und sich alle auch schon sehr gut gefunden<br />

haben.<br />

Ein positiver Aspekt der Entwicklung<br />

war auch, dass sich die Zahl der<br />

Mitgliedschaften wieder nach oben<br />

bewegt hat. Wie hat der Verband das<br />

Jahr 2018 diesbezüglich abgeschlossen?<br />

Eduard Korzenek: Ganz aktuell haben<br />

wir einen Mitgliederbestand von 19.281.<br />

Das sind 328 Mitglieder bzw. 1,7 Prozent<br />

mehr als in 2017. Das ist ein sehr gutes Ergebnis<br />

und ich danke allen, die dafür gearbeitet<br />

haben und verantwortlich sind.<br />

Damit weisen wir im vierten Jahr in Folge<br />

einen Mitgliederzuwachs auf und darauf<br />

können wir alle gemeinsam stolz sein.<br />

Foto: Michael Eisert<br />

Vizepräsident Michael Hecht hat im<br />

Dezember gesagt, dass eine Mitgliederzahl<br />

von 20.000 perspektivisch<br />

durchaus realistisch ist. Siehst Du das<br />

auch so?<br />

Eduard Korzenek: Ja, das ist definitiv<br />

unser Ziel. Es wird sicher Kraft brauchen<br />

und etwas Zeit, aber dieses Ziel sollten<br />

wir uns schon vornehmen.<br />

Nicht nur einmal hast Du mehr<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 13


Schützenwesen<br />

oder weniger das Auslaufen der Aktion<br />

„Ziel im Visier“ des Deutschen<br />

Schützenbundes kritisiert. Wurmt<br />

das wirklich, wenn der Verband,<br />

auch das hast Du gesagt, bei der Mitgliedergewinnung<br />

vorrangig eigene<br />

Wege gehen will?<br />

Eduard Korzenek: Das wurmt gewaltig.<br />

Es hat Jahre, Kraft und Ausdauer gekostet,<br />

den Grundgedanken von „Ziel<br />

im Visier“, nämlich „Mitgliedergewinnung“<br />

in die Köpfe der Mitglieder, nicht<br />

nur in unserem Verband, zu bringen. Als<br />

die Botschaft verstanden war und die<br />

Bewegung im Fluss war, wurde ohne<br />

Not die Aktion abgebrochen. Weitere<br />

Worte zum Thema verkneife ich mir an<br />

dieser Stelle.<br />

Reaktion des Verbandes ist es, eine eigene<br />

Strategie zu gehen und der 1. Vizepräsident<br />

Michael Hecht ist mit seiner<br />

Arbeitsgruppe am Wirken, um zeitnah<br />

in Zusammenarbeit mit den Kreisverbänden<br />

Lösungen zu präsentieren,<br />

denn das Thema Mitgliedergewinnung<br />

ist das Thema, mit dem die Zukunft des<br />

Landesschützenverbandes gesichert<br />

wird.<br />

Der Höhepunkt in diesem Jahr<br />

ist die Ausrichtung des Deutschen<br />

Schützentages in Wernigerode, wie<br />

ist der Stand bei der Vorbereitung?<br />

Eduard Korzenek: Wir sind auf einem<br />

ordentlichen Weg, der bis dato sehr<br />

viel Zeit und Kraft gekostet hat. Wer<br />

Informationen braucht, findet alles auf<br />

w w w.deutscher-schuet zentag-2019.<br />

de. Aktuell sind wir dabei, die Maßnahmen<br />

vor Ort personell zu untersetzen.<br />

Dazu brauchen wir die Mitarbeit<br />

und das Engagement der Schützen<br />

vor Ort, im Schützenkreis Wernigerode<br />

und Harz. Parallel dazu werden in<br />

der Geschäftsstelle die administrativen<br />

Arbeiten erledigt und der große<br />

anstehende Arbeitsaufwand, sei es<br />

Kartenbestellung, Kartenversand, Veranstaltungsplanung<br />

u. a. Dinge vorbereitet.<br />

Sehr positiv kommt uns das<br />

Engagement der Stadt Wernigerode<br />

entgegen mit einer herausragenden<br />

Kompetenz und sehr großem Entgegenkommen.<br />

Das Organisationskomitee tagt regelmäßig,<br />

nun in kürzeren Abständen.<br />

Dazu wurden Aufgaben wie Schützenumzug<br />

oder Zapfenstreich in eigene<br />

Arbeitsgruppen eingebunden.<br />

Es wird bis zum 25. April also noch<br />

eine anstrengende Zeit werden. Wer<br />

übrigens meint, Zeit zu haben und mithelfen<br />

will, kann sich gern in der Geschäftsstelle<br />

melden.<br />

Beim damals ersten Deutschen Schützentag in den neuen Bundesländern versammelten sich vor 22 Jahren 6.000 Schützen in Magdeburg,<br />

auch diesmal wird ein großes Fest erwartet.<br />

Foto: Eisert<br />

„Unsere Geschäftsstelle muss auf den neuesten<br />

Stand im IT-Bereich gebracht werden.“<br />

Ausstrahlen wird der Schützentag<br />

bei den öffentlichen Veranstaltungen,<br />

sprich beim Zapfenstreich<br />

und vor allem beim Festumzug. Hier<br />

sind wie 1997 in Magdeburg die Mitgliedsvereine<br />

gefordert, sich einzubringen.<br />

Was erwartest Du von den<br />

Schützenvereinen im Landesverband?<br />

Eduard Korzenek: Maximale Bewegung<br />

mit Vereinsfahne Richtung<br />

Wernigerode. Im Ernst: So viele Gelegenheiten,<br />

einen Deutschen Schützentag<br />

in Sachsen-Anhalt zu erleben,<br />

werden so viele von uns nicht mehr haben.<br />

Das ist einfach ein Fakt, mit dem<br />

jeder für sich selber umgehen muss.<br />

Ich gehe ganz sicher davon aus,<br />

dass wir in Wernigerode ein großes,<br />

fröhliches Fest der deutschen Schützenfamilie<br />

erleben werden. Alle 20<br />

Landesverbände des Deutschen Schützenbundes<br />

werden mit ihren Delegationen<br />

vertreten sein und ein prächtiges<br />

Bild der Schützen von Schleswig im<br />

Norden, Bayern im Süden, Rheinland<br />

im Westen und Brandenburg im Osten<br />

abgeben. Ja, da muss doch jeder hin!<br />

Neben dem Schützenaufmarsch<br />

wird auch der Große Zapfenstreich,<br />

für den sich übrigens unser Landesvater<br />

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff<br />

angesagt hat, ein Höhepunkt der<br />

öffentlichen Darstellung des Schützenwesens<br />

in Sachsen-Anhalt und<br />

Deutschland sein.<br />

Seit langem weiß ich von meinen Besuchen<br />

in anderen Landesverbänden<br />

oder sonstigen Treffen mit Schützen,<br />

dass sich ganz Schützendeutschland<br />

auf Wernigerode und den Deutschen<br />

Schützentag freut. Wir als Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt organisieren<br />

dieses Fest, also gehören<br />

wir auch alle an diesem Tag oder Wochenende<br />

dahin.<br />

Mit Sarah und Jonas Bindrich schießen<br />

ab diesem Jahr zwei DSB-Kaderschützen<br />

für Sachsen-Anhalt. Wie<br />

wichtig wären internationale Erfolge,<br />

die zuletzt ja rar waren, für den Landesverband?<br />

Eduard Korzenek: Grundsätzlich gilt<br />

es für unseren Landesverband, den<br />

Status als Fördersportart zu sichern.<br />

Damit verbunden sind finanzielle Zuwendungen<br />

durch den Landessportbund.<br />

Der Status ist bis 2020 gesichert<br />

und unser Ziel muss es sein, nach der<br />

Evaluierung nach den Olympischen<br />

Spielen in Tokio, diesen Status zu erhalten.<br />

Zum Thema Sarah und Jonas Bindrich:<br />

Das Familienoberhaupt Karsten<br />

Bindrich, Anfang der 90-er Jahre erster<br />

internationaler Medaillengewinner<br />

für den Landesschützenverband,<br />

später vierfacher Olympiateilnehmer<br />

hat mich kontaktiert mit der Anfrage,<br />

ob ein Start seiner Kinder für unseren<br />

Verband möglich sei. Es gab dann sehr<br />

intensive und vertrauensvolle Gespräche,<br />

die im bekannten Ergebnis mündeten.<br />

Unsere Hauptaufgabe aktuell ist<br />

es, die Zusammenarbeit so fortzusetzen,<br />

wie sie begonnen hat, gemeinsam<br />

die Zusammenarbeit zu strukturieren<br />

und die Steuerung der verschiedenen<br />

Prozesse zu klären und zu optimieren.<br />

Einen Medaillendruck, so wie Du andeutest,<br />

gibt es nicht.<br />

Abgesehen vom Leistungssport und<br />

vom Bundesschützentag, was sind<br />

Deine Wünsche für 2019?<br />

Eduard Korzenek: Wirklich erst einmal<br />

den Deutschen Schützentag mit<br />

Erfolg und positiven Eindrücken von<br />

unserem Landesverband und Bundesland<br />

vorbereiten und durchführen.<br />

Dann wird wieder das Tagesgeschäft<br />

nach uns greifen und da steht so einiges<br />

an, zum Beispiel muss unsere Geschäftsstelle<br />

auf den neuesten Stand<br />

im IT-Bereich gebracht werden, auch<br />

sind Sanierungsmaßnahmen fällig.<br />

Aber auch die Themen Mitgliedergewinnung,<br />

Sport, Jugend, Senioren,<br />

Satzungsänderung u. a. stehen auf der<br />

Agenda. Ich wünsche mir, dass wir all<br />

die anstehenden Aufgaben in gemeinsamer<br />

Arbeit angehen und umsetzen.<br />

14<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Einhörner und Piraten trafen<br />

Hänsel und Gretel<br />

Hamersleben: Schützinnen von zehn Vereinen des<br />

KSSV Börde feierten den Weiberfasching<br />

Kurz berichtet<br />

Anmeldung zum<br />

Königsschießen<br />

Meldeschluss für die Teilnahme am<br />

28. Landeskönigsschießen, das am<br />

30. März auf dem Stand der Schützengilde<br />

Merseburg ausgetragen<br />

wird, ist am 28. Februar. Für das Königsschießen<br />

der Erwachsenen sind<br />

alle zum Meldeschluss amtierenden<br />

Landes-, Kreis- und Vereinskönige<br />

2018/19 des Landesverbandes teilnahmeberechtigt,<br />

ebenso die beiden<br />

Sieger des Landeskönigspokals<br />

des Vorjahres.<br />

Letzte Ausgabe<br />

Die Sächsische Schützenzeitung hat<br />

Ende des Vorjahres ihr Erscheinen<br />

eingestellt. Das hatte das Präsidium<br />

des Sächsischen Schützenbundes<br />

beschlossen. „Die sehr schwache<br />

Abonnentenzahl und die Entwicklung<br />

im digitalen Medienbereich<br />

ließen keine anderen Schlüsse mehr<br />

zu“, hieß es in der letzten Ausgabe<br />

des 26. Jahrganges.<br />

Rosen-Pokal gestartet<br />

Gute Stimmung herrschte beim Weiberfasching des Kreisverbandes Börde im Januar in Hamersleben.<br />

Hamersleben (bm)- Der Schützenverein<br />

Hamersleben hatte im<br />

Januar zum traditionellen Weiberfasching<br />

eingeladen. Dieser<br />

Einladung waren 55 Schützinnen<br />

von zehn Vereinen in vielen tollen,<br />

bunten Kostümen gefolgt.<br />

Nachdem die Vereinsdamenleiterin<br />

Korina Pasemann sowie Kreisdamenleiterin<br />

Birgit Müller den<br />

Abend eröffnet hatten, stürmten<br />

Bewerben und Jugend-Förderung erhalten<br />

H&N Förderpreis: Einsendeschluss ist am <strong>31</strong>. Mai 2019<br />

Auch in diesem Jahr können sich<br />

wieder Vereine für den H&N Förderpreis<br />

bewerben, die sich durch<br />

ihre vorbildliche Jugendarbeit<br />

auszeichnen. Mit dem H&N Förderpreis<br />

werden alle Jugendabteilungen<br />

von Schützenvereinen<br />

im Deutschen Schützenbund angesprochen,<br />

insbesondere diejenigen,<br />

die aufgrund der Größe bei<br />

alle das leckere Büfett, das die Hamersleber<br />

Schützenschwestern<br />

mit viel Liebe zubereitet hatten.<br />

DJ Tobi heizte mit seiner Musik<br />

ordentlich ein und die Tanzfläche<br />

blieb nicht leer. Für Stimmung<br />

und Lacher sorgten an dem<br />

Abend auch die vielen Darbietungen<br />

der Hamersleber, unter<br />

anderem der Sketch „Hänsel und<br />

Gretel und die Supernanny“.<br />

der Vergabe des Grünen Bandes<br />

der Dresdner Bank nicht in die engere<br />

Auswahl kommen.<br />

Es soll jährlich drei Vereinen, die<br />

über einige Jahre hinweg eine erfolgreiche<br />

und kontinuierliche<br />

Jugendarbeit betreiben, eine finanzielle<br />

Unterstützung und weiterer<br />

Ansporn gegeben werden. Bis zu<br />

1.750 Euro bekommen die ersten<br />

Foto: Privat<br />

„Im Namen aller Teilnehmerinnen<br />

möchte ich mich an dieser<br />

Stelle bei den Ausrichtern des<br />

Faschings noch einmal recht<br />

herzlich bedanken“, sagte Birgit<br />

Müller. Die nächste Veranstaltung<br />

der Damen des Kreissportschützenverbandes<br />

findet am 18. Mai<br />

in Neuwegersleben statt, dann<br />

wird um den Kreisdamenpokal<br />

geschossen.<br />

fünf Vereine für ihre Jugendarbeit<br />

im Verein. Also schnell bewerben<br />

und die Jugend fit für die Zukunft<br />

machen!<br />

Alle weitergehenden Informationen<br />

sind in der Ausschreibung und<br />

im Bewerbungsformular zu lesen,<br />

die man unter www.dsb.de findet.<br />

Einsendeschluss für die Bewerbungen<br />

ist der <strong>31</strong>. Mai 2019. (dsb.de)<br />

Das Schießen um den Rosen-Pokal<br />

Luftgewehr der Schützenfrauen hat<br />

am 1. Februar begonnen. Noch bis<br />

zum 15. Juli läuft der Vorausscheid,<br />

die Scheibenstreifen können wie<br />

zuletzt über die Geschäftsstelle des<br />

Landesverbandes bezogen werden.<br />

Das Finale der besten 20 Schützinnen<br />

wird am 29. September im<br />

Wolmirstedter Schützenhaus ausgetragen,<br />

teilte Verbands-Damenleiterin<br />

Siegrun Niebel mit.<br />

Im letzten Jahr gewann Regina Schwerin<br />

den Pokal.<br />

Foto: Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 15


Schützenwesen<br />

Astorianer bestritten den Neujahrs-Pokal<br />

Wittenberg: Pascal Nimmich, Steffen Tischler und Anita Nimmich siegten<br />

Wittenberg (jb/red) – Am 5. Januar<br />

hatte der Vorstand des SV Astoria Wittenberg<br />

seine Mitglieder und Gäste<br />

zum traditionellen Neujahrspokalwettkampf<br />

in das Schießsportzentrum in der<br />

Draußgartenstraße eingeladen. Vereinsvorsitzender<br />

René Dotschko begrüßte<br />

alle Gäste und Mitglieder und wünschte<br />

allen beim Wettkampf nach dem gemeinsamen<br />

Kaffeetrinken viel Erfolg.<br />

Geschossen wurde mit dem Luftgewehr<br />

aufgelegt, jeder Teilnehmer gab wegen<br />

der großen Beteiligung fünf Wertungsschüsse<br />

ab. Gewertet wurde wieder in<br />

den Klassen Kinder und Jugendliche,<br />

Gäste und Vereinsmitglieder in der offenen<br />

Klasse. Ausgewertet wurde mit der<br />

Scheibenlesemaschine und einer Teilereinstellung<br />

wegen eventueller Ringgleichheit.<br />

Für die ersten Plätze gab es<br />

Urkunden und Sachpreise, für die Sieger<br />

einen Pokal.<br />

Bei den Kindern und Jugendlichen<br />

siegte der mehrfache Kreisschützenkönig<br />

Pascal Nimmich mit 49 Ringen vor<br />

Yvonne Lübbers mit 48 Ringen und Moritz<br />

Rexin, der 43 Ringe getroffen hatte.<br />

Vereinsvorsitzender René Dotschko und die fünf besten Gastschützen nach der Siegerehrung.<br />

Beste in der Gästewertung war Anita<br />

Nimmich, die mit 48 Ringen und einem<br />

Zähler mehr vor Annett Lübbers siegte.<br />

Eric Vestewig (46) wurde Dritter. In der<br />

Wertung der Mitglieder lag Uwe Klatte<br />

mit 50 Zählern lange auf Platz eins,<br />

bevor Vereinssportleiter Steffen Tischler<br />

mit ebenfalls 50 Ringen gleichzog,<br />

aber den besseren Teiler von 26.9 erzielt<br />

hatte und damit Erster wurde. Auf<br />

Fotos: Bresack<br />

den Plätzen folgten hier Vorjahressieger<br />

Frank Pareigis (49) mit dem besten<br />

Teiler des Tages vor 18.2 vor dem ringgleichen<br />

Dieter Lübbers sowie Katrin<br />

Pareigis (48).<br />

Frank Vestewig (re.) bei der Einweisung seines Sohns Eric auf dem Stand.<br />

Das Neujahrs-Pokalschießen auf dem Stand in der Draußgartenstraße war wieder gut besucht.<br />

Hartmut Beinroth gewinnt beim Jahresauftakt<br />

Der SV Granschütz eröffnete das Schützenjahr mit dem Neujahrs-Pokal<br />

Granschütz (rd) - Beim traditionellen<br />

Buschhard-Pokalschießen, dem alljährlich<br />

die Schützenweihnachtsfeier folgt,<br />

wurde mehrheitlich beschlossen, dass<br />

auch jährlich ein Neujahrsschießen folgen<br />

soll. So wurde am 5. Januar das erste<br />

Neujahrsschießen des Vereins ausgetragen.<br />

Angetreten waren 13 Schützen der<br />

16 Aktiven. Beachtlich für so einen kleinen<br />

Verein zu diesem Zeitpunkt. Zum<br />

Auftakt und der allgemeinen Stimmung<br />

zuträglich, gab es zu den Regeln des<br />

Wettbewerbs und zur Auslosung Kaffee<br />

und den unvermeidlichen Stollen mit der<br />

gewohnten Qualität. Der Pokal, gestiftet<br />

vom Schützenbruder Michael Scharf aus<br />

Zorbau, zugedacht als weitere Zierde<br />

des Trophäenbordes im Schützenheim,<br />

wird jährlich mit den Gewinnernamen<br />

auf dem Sockel versehen. Als erster Name<br />

wurde der von Hartmut Beinroth verewigt.<br />

Jeder Schütze hatte 20 Schuss mit<br />

Waffen seiner Wahl. Zum Einsatz kamen<br />

Kurzwaffen in den Kalibern .22 lfb und 9<br />

Millimeter. Trotz der niedrigen Temperaturen<br />

war die Stimmung nicht weniger<br />

gespannt als beim Königsschießen. Die<br />

Spitzenplatzierungen:<br />

1. Hartmut Beinroth 177, 2. Michael<br />

Scharf 155, 3. Hubert Warnecke 154,<br />

4. Roland Dreyhaupt 140, 5. Michael<br />

Denzin 138 Ringe.<br />

Oberschützenmeister Karl Hase überreichte<br />

den Pokal an den Gewinner Hartmut<br />

Beinroth (li.).<br />

Foto: Beinroth<br />

16<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Sport<br />

Löbejün Vierter der Aufstiegsrunde<br />

Aufstieg zur 1. Bundesliga Luftgewehr: Meister der Staffel Ost chancenlos<br />

Hannover/Magdeburg (rt) – Das Zweitliga-Luftgewehrteam<br />

der SGi Löbejün<br />

hat den Aufstieg in die Gruppe Nord<br />

der 1. Bundesliga auch im zweiten Anlauf<br />

verfehlt. Der Meister der Staffel<br />

Ost der 2. Liga belegte beim Aufstiegskampf<br />

zur höchsten Spielklasse des<br />

Deutschen Schützenbundes in Hannover<br />

den vierten Platz unter sechs Mannschaften.<br />

Mit 3880 Ringen nach zwei Vollprogrammen<br />

lag das Quintett am Ende<br />

deutlich 21 Zähler hinter der zweitplatzierten<br />

Mannschaft von der KKS<br />

Nordstemmen, die sich zusammen mit<br />

dem SV Petersberg den Aufstieg in die<br />

1. Liga sicherte. Bester Schütze in den<br />

Reihen der Löbejüner war Frantisek<br />

Smetana, der mit 395 und 396 Ringen<br />

auf Erstliga-Niveau geschossen hatte,<br />

daneben waren Resultate von 390 Ringen<br />

oder mehr Fehlanzeige geblieben.<br />

Das Löbejüner Gildeteam hatte mit<br />

1940 Ringen nach dem ersten von zwei<br />

Durchgängen bereits abgeschlagen auf<br />

Platz vier der Aufstiegsrunde gelegen.<br />

Nordstemmen (1958) und Petersberg<br />

(1954) hatten sich da schon deutlich von<br />

der Konkurrenz abgesetzt und behaupteten<br />

die ersten beiden Plätze am Ende<br />

souverän. Der Endstand der Aufstiegsrunde<br />

vom 27. Januar:<br />

Das Quintett der SGi Löbejün wurde bei der Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga Vierter.<br />

1. SV Petersberg 3904 Gesamtringe<br />

(1954+1950), 2. KKS Nordstemmen<br />

3901 (1958+1943), 3. SGi Steinkirchen<br />

3894 (1941+1953), 4. SGi Löbejün<br />

3880 (1940+1940), 5. PSS Inden/Altdorf<br />

3876 (1932+1944), 6. PSV Olympia<br />

Berlin 3779 (1878+1901)<br />

Foto: Dirk Lunau<br />

Löbejün mit Frantisek Smetana 791<br />

Gesamtringe (395+396), Janett Reuter<br />

776 (387+389), André Böhme<br />

772 (386+386), Pascal Melchert 771<br />

(387+384) und Michelle Becker 770<br />

(385+385).<br />

„Pokal zum Jahresende“ in Gröningen<br />

Der gastgebende Schützenverein verzeichnete 58 Starts<br />

Gröningen (tb) - 58 Starts waren das<br />

Fazit beim „Pokal zum Jahresende“ in<br />

Gröningen. Teilnehmer aus Bad Dürrenberg,<br />

Beckendorf, Dingelstedt, Halle an<br />

der Saale, Halberstadt, Hordorf, Estedt,<br />

Eilsleben, Emersleben, Kroppenstedt,<br />

Schwanebeck, Schwülper und Gröningen<br />

fanden sich auf der Schießsportanlage<br />

des Gröninger SV ein und maßen<br />

sich mit der Luftpistole und dem Luftgewehr<br />

in verschieden Disziplinen und<br />

Altersklassen. „Das Traurige an unserem<br />

Wettkampf ist die schmale Beteiligung<br />

aus dem Bördekreis“, so Torsten Bohndorf<br />

vom gastgebenden Verein.<br />

Der Gröninger SV bedankt sich bei<br />

allen Teilnehmern, die den Weg zum<br />

Pokalwettkampf nach Gröningen gefunden<br />

haben und hofft auch auf ein Wiedersehen<br />

in diesem Jahr.<br />

Leonie Mollet, Lennox Kowall, Nico Pahlke, Max Schönecker und Lily Schönecker (von li.) waren in der Jugend- und Schülerklasse mit der<br />

Luftpistole erfolgreich.<br />

Foto: Bohndorf<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 17


Sport<br />

1:4 – Gölzau scheitert im Viertelfinale an Saltendorf<br />

Bundesliga-Finale Luftgewehr in Paderborn: Nur Weronika Roslon gewinnt ihr Duell<br />

Gölzau war beim Bundesliga-Finale im Viertelfinale ausgeschieden, die Partie gegen den Süd-Meister Eichenlaub Saltendorf ging mit 1:4 verloren.<br />

Beim Bundesliga-Finale<br />

Luftgewehr in Paderborn<br />

ist der SV Gölzau im Viertelfinale<br />

ausgeschieden.<br />

Der Vierte der Gruppe<br />

Nord unterlag Eichenlaub<br />

Saltendorf, Meister der<br />

Gruppe Süd, mit 1:4.<br />

Paderborn/Magdeburg (rt) – Bei seiner<br />

ersten Teilnahme an einem Bundesliga-<br />

Finale ist das Quintett des SV Gölzau im<br />

Viertelfinale ausgeschieden. Die Partie<br />

gegen Eichenlaub Saltendorf, Meister<br />

der Gruppe Süd, ging mit 1:4 verloren.<br />

Weronika Roslon, mit 396 Ringen in Paderborn<br />

beste Schützin beim Viertplatzierten<br />

der Gruppe Nord, hatte bei der<br />

Niederlage für den Ehrenpunkt der Gölzauer<br />

gesorgt.<br />

Dabei täuschte das Ergebnis etwas<br />

über den Verlauf der Partie hinweg,<br />

chancenlos waren die Naumann-Schützlinge<br />

nicht. Ausgerechnet Gölzaus weißrussischer<br />

Spitzenmann Illia Charheika,<br />

zuvor in der Ligaserie mit einem Durchschnittswert<br />

von über 398 Zählern einer<br />

der besten Akteure der Bundesliga überhaupt,<br />

musste sich mit 395 Ringen und<br />

drei Zählern weniger Julia Simon noch<br />

am deutlichsten geschlagen geben.<br />

Charleen Bänisch (393) und Lena Cramer<br />

(389) hatten in ihren verlorenen Duellen<br />

nur jeweils einen Ring weniger als ihre<br />

Kontrahenten getroffen, Natalie Pfeiffer<br />

war mit 388:390 Ringen unterlegen. Zudem<br />

waren die Umstände für die Gölzauer<br />

alles andere als optimal.<br />

Illia Charheika und Charleen Bänisch<br />

Fotos: Dirk Lunau<br />

konnten wegen der späten Flugankunft<br />

bzw. einer Prüfung in Potsdam nicht<br />

trainieren. Lena Cramer war aus beruflichen<br />

Gründen erst zehn Minuten vor<br />

dem Training eingetroffen, berichtete<br />

Verbands-Sportleiter Dirk Lunau. Dazu<br />

war nach dem Training die Schießhose<br />

von Richard Bennemann irreparabel kaputtgegangen,<br />

so dass der Mannschaftskapitän<br />

nicht schießen konnte. Und ein<br />

wenig beeindruckt von der ganzen Atmosphäre,<br />

insgesamt verfolgten knapp<br />

2.500 Zuschauer in die Sporthalle am<br />

Julia Simon und Illia Charheika bestritten das Spitzeneinzel.<br />

Weronika Roslon (re.) sorgte mit einem deutlichen Erfolg an Nummer drei gegen Claudia<br />

Brunner für den Ehrenpunkt des Gölzauer Quintetts.<br />

18<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Maspernplatz die Wettkämpfe, waren<br />

die Schützen auch noch.<br />

Der Norden vorn<br />

Der SV Gölzau hatte sich die erste Finalteilnahme<br />

dank eines vierten Platzes<br />

in der Gruppe Nord der Eliteliga verdient.<br />

Nach zwei 3:2-Erfolgen zum Abschluss<br />

gegen Wissen und Mengshausen<br />

erreichte das Team mit 16:6 Punkten in<br />

seiner vierten Bundesligasaison die bislang<br />

beste Platzierung.<br />

Um den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters<br />

kam es am Ende zu einem<br />

Duell der beiden Nordligisten<br />

Kevelaer und Elsen. Dort sicherte sich die<br />

SSG Kevelaer, zuvor in der Gruppe Nord<br />

punktgleich vor Gölzau Dritter, nach einem<br />

3:2-Erfolg den ersten Meistertitel.<br />

Die SSG Dynamit Fürth, zuvor Vierter im<br />

Süden, setzte sich in der Partie um den<br />

dritten Platz gegen Saltendorf durch.<br />

Eichenlaub Saltendorf – SV Gölzau 4:1<br />

Julia Simon (1) – Illia Charheika<br />

398:395, Alexander Schmirl (1) – Charleen<br />

Bänisch 394:393, Claudia Brunner<br />

– Weronika Roslon (1) 384:396,<br />

Helmut Kächele (1) – Lena Cramer<br />

Für den Tabellenvierten der Gruppe Nord verlief die Vorbereitung auf das Finale nicht optimal.<br />

390:389, Andreas Preis (1) – Natalie<br />

Pfeiffer 390:388<br />

Die weiteren Viertelfinals: SV Germania<br />

Prittlbach – ST Hubertus Elsen 1:4,<br />

SSG Dynamit Fürth – BSV Buer-Bülse<br />

5:0, SV Petersaurach – SSG Kevelaer<br />

1:4. Halbfinale: SSG Dynamit Fürth<br />

– ST Hubertus Elsen 2:3, Eichenlaub<br />

Saltendorf - SSG Kevelaer 1:4.<br />

Um Platz drei: Eichenlaub Saltendorf<br />

– SSG Dynamit Fürth 2:3. Die Final-<br />

Partie:<br />

SSG Kevelaer – ST Hubertus Elsen 3:2<br />

Anna Janßen (1) – Peter Hellenbrand<br />

399:398, Sergey Richter (1) – Denise<br />

Palberg 396:393, Franka Janßen –<br />

Dirk Steinicke (1) 391:396, Alexander<br />

Thomas – Amelie Kleinmanns (1)<br />

389:391, Jana Erstfeld (1) – Annemarie<br />

Röser 395:387<br />

Charleen Bänisch musste sich an Position zwei mit 393 Ringen und einem Zähler weniger<br />

knapp geschlagen geben.<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 19


Sport<br />

1. Bundesliga Luftgewehr<br />

5./6. Januar, Wissen:<br />

Wissener SV – SV Gölzau 2:3, SV Gölzau – SGi Mengshausen<br />

3:2<br />

Gruppe Nord<br />

1. BSV Buer-Bülse 11 40:15 18:4<br />

2. ST Hubertus Elsen 11 37:18 18:4<br />

3. SSG Kevelaer 11 35:20 16:6<br />

4. SV Gölzau 11 35:20 16:6<br />

5. SB Freiheit 11 34:21 14:8<br />

6. Braunschweiger SG 11 32:23 14:8<br />

7. SV Wieckenberg 11 33:22 12:10<br />

8. SGi Mengshausen 11 26:29 10:12<br />

9. Wissener SV 11 21:34 6:16<br />

10. TuS Hilgert 11 19:37 6:16<br />

11. SV Kamen 11 13:42 2:20<br />

12. SV Börm/Dörpstedt 11 6:49 0:22<br />

Löbejüner erneut Staffelsieger,<br />

Gröningen abgestiegen<br />

2. Bundesligen Luftgewehr und Luftpistole:<br />

Bittere Niederlage für Pistole-Team<br />

Über die Endplatzierung auf den Rängen drei und vier<br />

entschied das direkte Duell, hier hatte Kevelaer den SV<br />

Gölzau mit 3:2 bezwungen.<br />

2. Bundesliga Luftgewehr<br />

6. Januar, Frankfurt/Oder:<br />

SGi Löbejün – SV Werder 5:0, GSGi Halle – SV Gölzau<br />

II 4:1, SGi zu Jüterbog – GSGi Halle 1:4, SV Gölzau<br />

II – PSV Olympia Berlin 0:5, SV Bötzow – SGi Löbejün<br />

0:5<br />

Staffel Ost<br />

1. SGi Löbejün 7 33:2 14:0<br />

2. PSV Olympia Berlin 7 27:8 12:2<br />

3. GSGi Halle 7 19:16 10:4<br />

4. SGi Deutschenbora 7 18:17 8:6<br />

5. SGi zu Jüterbog 7 12:23 4:10<br />

6. SV Gölzau II 7 11:24 4:10<br />

7. SV Bötzow 7 11:24 2:12<br />

8. SV Werder 7 9:26 2:12<br />

Löbejün hatte sich als Staffelsieger für die Aufstiegsrunde<br />

zur 1. Bundesliga Nord qualiziert.<br />

2. Bundesliga Luftpistole<br />

13. Januar, Frankfurt/Oder:<br />

Gröninger SV – Prenzlauer SV 2:3, SG Wechmar –<br />

Gröninger SV 5:0<br />

Staffel Ost<br />

1. SG Wechmar 7 26:9 12:2<br />

3. SGi Frankfurt/Oder 7 26:9 10:4<br />

3. PSSG zu Dresden 7 19:16 10:4<br />

4. PSV Olympia Berlin II 7 20:15 8:6<br />

5. BSGi Oelsnitz 7 18:17 8:6<br />

6. SGi zu Potsdam 7 16:19 4:10<br />

7. Prenzlauer SV 7 9:26 2:12<br />

8. Gröninger SV 7 6:29 2:12<br />

Gröningen muss als Tabellenletzter die 2. Bundesliga<br />

verlassen.<br />

Nina-Marie Thiede gewann mit Halle die beiden letzten<br />

Duelle der Saison.<br />

Foto: Eisert<br />

Die SGi Löbejün hat in der Staffel<br />

Ost der 2. Bundesliga Luftgewehr ihren<br />

Titel verteidigt, wie in der vorherigen<br />

Saison wurde das Team<br />

ungeschlagen Staffelsieger. In der<br />

2. Bundesliga Luftpistole konnte der<br />

Gröninger SV den Abstieg nicht mehr<br />

verhindern.<br />

Micro Pahlke punktete gegen Prenzlau, Gröningen verlor<br />

die letzten Partien.<br />

Foto: Verein<br />

Frankfurt/O./Magdeburg (rt) – Löbejün blieb mit erneut<br />

14:0 Punkten damit saisonübergreifend in 14 Partien<br />

in Serie ungeschlagen und qualifizierte sich für<br />

die Aufstiegsrunde zur Gruppe Nord der 1. Bundesliga.<br />

In Frankfurt an der Oder setzte sich das Quintett<br />

in den beiden letzten Partien gegen die Kellerkinder<br />

Werder und Bötzow jeweils glatt mit 5:0 durch. Bester<br />

Mann beim Staffelmeister war Frantisek Smetana, der<br />

an Nummer eins 397 und 399 Ringe erzielt hatte. Pascal<br />

Melchert (394) und André Böhme (392) hatten ebenfalls<br />

die Marke von 390 Zählern übertroffen.<br />

Hinter Berlin behauptete das Team der Giebichensteiner<br />

SGi Halle mit 10:4 Punkten den dritten Tabellenplatz.<br />

Die Hallenser setzten sich gegen Gölzau II<br />

und Jüterbog jeweils mit 4:1 durch. Nathalie Bruder,<br />

die gegen Gölzau im Spitzeneinzel Saskia Gablenz<br />

noch mit 384:389 unterlegen war, erzielte mit 391 Ringen<br />

beim Erfolg gegen Jüterbog das beste Ergebnis für<br />

die Hallenser. Gölzaus zweite Mannschaft behauptete<br />

trotz zweier Niederlagen, die letzte Partie gegen Berlin<br />

ging mit 0:5 verloren, den sechsten Platz. Saskia Gablenz<br />

verfehlte nach 391 Ringen im Stechen den Ehrenpunkt.<br />

Bittere Niederlage<br />

In der 2. Bundesliga Luftpistole muss der Gröninger SV<br />

als Absteiger die Staffel verlassen, mit 2:12 Punkten wurde<br />

das Team Tabellenletzter. Im entscheidenden Duell<br />

gegen die bis dato sieglosen Prenzlauer zog Gröningen<br />

mit 2:3 den Kürzeren, Prenzlau sicherte sich dank des<br />

ersten Saisonerfolges und der mehr gewonnenen Einzelduelle<br />

Platz sieben. Für Gröningen hatten nur Mirco<br />

Pahlke an Nummer zwei und Martin Baumbach auf Position<br />

vier mit 364 und 354 Ringen gepunktet. Besonders<br />

bitter: Prenzlau meldete sich vom Spielbetrieb der Staffel<br />

für die nächste Spielzeit ab.<br />

Trotz einer deutlichen Steigerung ging auch die letzte<br />

Partie gegen Staffelsieger Wechmar verloren, der Favorit<br />

aus Thüringen gewann auch in dieser Höhe verdient<br />

mit 5:0. Christian Kenklies (363) und Martin Baumbach<br />

(360) waren in der vorerst letzten Zweitliga-Partie die<br />

besten Gröninger.<br />

20<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Zahlreiche Rekorde bei der ersten Kreismeisterschaft<br />

KSV Wittenberg: Titelkämpfe Luft im freien und aufgelegten Anschlag<br />

Wittenberg (jb/red) - Am 26. und 27.<br />

Januar fanden die ersten Kreismeisterschaften<br />

in den Luftdruckdisziplinen<br />

frei und aufgelegt im Schießsportzentrum<br />

des SV Astoria Wittenberg statt. Am<br />

ersten Tag wurden die Disziplinen im<br />

freien Anschlag 20, 40 und 100 Schuss,<br />

am zweiten Tag die Auflagendisziplinen<br />

30 und 100 Schuss geschossen.<br />

Insgesamt bestritten die Teilnehmer<br />

von zehn Vereinen 135 Starts. Jüngster<br />

Schütze in seinem ersten größeren<br />

Wettkampf war der 12-jährige Benito<br />

Rothe vom SV Astoria, der ohne Konkurrenz<br />

163 Ringe erzielte. In der Freihanddisziplin<br />

war der 77-jährige Werner<br />

Müller von der Priv. SGi Gräfenhainichen<br />

ältester Schütze, am zweiten Tag<br />

der 86-jährige Michail Michailow vom<br />

HSV Söllichau.<br />

In der inoffiziellen Vereinswertung<br />

war am ersten Tag der SV Astoria Wittenberg<br />

mit elf ersten und drei zweiten<br />

Plätzen sowie vier neuen Rekorden am<br />

erfolgreichsten, auch in den Auflagedisziplinen<br />

glänzten die Schützen vom<br />

gastgebenden Verein ebenfalls mit 20<br />

ersten, sechs zweiten und acht dritten<br />

Plätzen sowie sieben Rekorden. Erfolgreichste<br />

Schützen waren die beiden<br />

Astorianer Katrin Pareigis, die vier Gewehrrekorde<br />

aufstellte, und Ronald<br />

Schlüter, der mit dem Gewehr und der<br />

Pistole drei Rekorde schoss, sowie Antje<br />

Müller-Schubert von der Priv. SGi Gräfenhainichen,<br />

die mit dem Luftgewehr zwei<br />

Rekorde erzielte.<br />

Antje Müller-Schubert, Frank Richter und Katrin Pareigis (vorn von li.) zählten zu den Titelgewinnern bei der Kreismeisterschaft des KSV<br />

Wittenberg Ende Januar.<br />

Neue Kreisrekorde im freien Anschlag<br />

mit dem Luftgewehr erzielten<br />

in der Klasse Damen III Katrin Pareigis<br />

(372) vom SV Astoria, bei den Herren<br />

IV deren Vereinskamerad Frank Richter<br />

(353) und über 100 Schuss Katrin Pareigis<br />

(921) und Frank Richter (879). In den<br />

Auflagendisziplinen stellte bei den Damen<br />

II Antje Müller-Schubert von der<br />

Priv. SGi Gräfenhainichen mit <strong>31</strong>1,1 bzw.<br />

1039,2 Ringen zwei neue Rekorde auf.<br />

Bei den Senioren II gelang das Ronald<br />

Schlüter mit <strong>31</strong>1,5 Ringen im Gewehr<br />

und mit 300,7 Ringen mit der Luftpistole.<br />

Weitere Rekorde gab es bei den<br />

Damen II mit der Pistole durch Diana<br />

Homolka (287,2) von der SGi Jessen, bei<br />

den Senioren III durch den Astorianer<br />

Heinz Mientus (300,5), bei den Senioren<br />

V durch Werner Müller (290,4) von der<br />

Priv. SGi Gräfenhainichen und über 100<br />

Schuss im Luftgewehr bei den Senioren<br />

II durch den Astorianer Ronald Schlüter<br />

(1041,1) sowie mit der Luftpistole mit<br />

1005,6 Ringen. Bei den Senioren III erzielte<br />

Günter Großkopf (900,2) von der<br />

SGi Elster ebenfalls einen Rekord. Insgesamt<br />

wurden bei der Meisterschaft<br />

61 Kreismeistertitel in der Einzel- und<br />

Mannschaftswertung vergeben.<br />

Katrin Pareigis erzielte allein vier neue Rekorde.<br />

Diana Homolka (vorn) von der SGi Jessen siegte bei den Damen II im Wettbewerb Luftpistole Auflage.<br />

Fotos: Joachim Bresack<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 21


Sport<br />

Namen & Ringe<br />

Verbandsliga<br />

Luftgewehr Auflage<br />

Die Abschlussstände der Vorrunden<br />

der Verbandsliga Luftgewehr Auflage<br />

nach vier Wettkämpfen. Die 3733.5 Gesamtringe<br />

des Wolmirstedter Trios waren<br />

das beste Gesamtergebnis aller elf<br />

Mannschaften.<br />

Staffel Nord<br />

1. SV Estedt 3672.7<br />

2. SGi Seehausen/A. 3660.1<br />

3. SGi Eichstedt 3625.3<br />

Staffel Mitte<br />

1. SV Wolmirstedt 3733.5<br />

2. SG Emersleben 3689.3<br />

3. SV Krottorf 3659.4<br />

4. Neuenhofer LSV 3657.7<br />

Staffel Süd<br />

1. SV Astoria Wittenberg 3732.4<br />

2. SGi Löbejün 3684.8<br />

3. SGi Dessau 3654.9<br />

4. SGi Jessen 3630.0<br />

Neben den drei Staffelsiegern zogen<br />

Seehausen/A., Emersleben und Löbejün<br />

in die Finalrunde ein.<br />

Verbandsliga<br />

Luftpistole Auflage<br />

Die Abschlussstände der Vorrunden der<br />

Verbandsliga Luftpistole Auflage nach<br />

dem vierten Wettkampf. Mit 3626.6 Gesamtringen<br />

erzielten Letzlingen das mit<br />

Abstand beste Resultat der Vorrunde.<br />

Staffel Nord<br />

1. SV Heide Letzlingen 3626.4<br />

2. SGi Seehausen/A. I 3583.6<br />

3. SV Estedt 3562.1<br />

4. SGi Seehausen/A. II 3560.1<br />

5. SGi Groß Apenburg 3473.1<br />

6. SGi Eichstedt 3289.3<br />

Staffel Süd<br />

1. GSGi Halle 3599.0<br />

2. SV Astoria Wittenberg 3562.0<br />

3. SV Diana Bitterfeld 3550.7<br />

4. SGi Löbejün 3420.7<br />

5. SGi Jessen 3401.0<br />

Neben den beiden Staffelsiegern hatten<br />

sich Seehausen/A. I, Estedt, Wittenberg<br />

und Bitterfeld für die Finalrunde<br />

qualifiziert.<br />

1. Bundesliga Luftgewehr<br />

Dier Statistiken der beiden letzten Partien<br />

des SV Gölzau in der Gruppe Nord<br />

der 1. Bundesliga Luftgewehr am 5. und<br />

6. Januar in Wissen. Als Tabellenvierter<br />

hatte sich der Erstligist erstmals für das<br />

Bundesliga-Finale qualifiziert.<br />

Wissener SV – SV Gölzau 2:3<br />

Pea Smeets – Illia Charheika (1) 392:398,<br />

Tamara Zimmer – Charleen Bänisch (1)<br />

388:394, Kevin Zimmermann – Richard<br />

Bennemann (1) 392:392 (Shoot-off<br />

9:10), Anna Katharina Brühl (1) – Lena<br />

Cramer 394:390, Nicole Juchem (1) –<br />

Natalie Pfeiffer 392:390<br />

SV Göltzau – SGi Mengshausen 3:2<br />

Illia Charheika (1) – Mandy Mulder<br />

399:394, Charleen Bänisch – Jaqueline<br />

Orth (1) 396:396 (Shoot-off 9:10),<br />

Richard Bennemann – Laura Schulz<br />

(1) 386:389, Lena Cramer (1) – Daniela<br />

Schäfer 390:386, Natalie Pfeiffer (1) –<br />

Fabian Mangold 393:378<br />

Bundesliga-Finale<br />

Luftpistole<br />

Mit zwei Premierensiegen endete das<br />

Bundesligafinale am 3. Februar in Paderborn.<br />

Sowohl die SGi Ludwigsburg in der<br />

Estedt mit zwei Trios im Finale<br />

Luftpistole als auch die SSG Kevelaer im<br />

Luftgewehr wurden erstmals Deutsche<br />

Mannschaftsmeister. Die Final-Partie<br />

Luftpistole:<br />

Braunschweiger SG – SG Ludwigsburg<br />

1:4<br />

Oleg Omelchuk – Zorana Arunovic (1)<br />

383:385, Patrick Meyer – Kevin Venta<br />

(1) 371:386, Andreas Heise – Florian<br />

Brunner (1) 373:376, Michael Bittner<br />

(1) – Julia Hochmuth 379:375, Marco<br />

Angermann-Günzel – Rene Potteck<br />

(1) 369:371<br />

Um Platz drei: SV Waldkirch – SV Kriftel<br />

0:5.<br />

2. Bundesliga Luftgewehr<br />

Die Partien der Teams aus Sachsen-Anhalt<br />

am letzten Spieltag der Staffel Ost<br />

der 2. Bundesliga Luftgewehr. Die abschließende<br />

Runde der Saison wurde am<br />

6. Januar in Frankfurt/Oder ausgetragen.<br />

Mit sieben Erfolgen sicherte sich die SGi<br />

Löbejün wie in der Spielzeit zuvor den<br />

Staffelsieg.<br />

SGi Löbejün – SV Werder 5:0<br />

Frantisek Smetana (1) – Maria-Antonia<br />

Kanzler 397:389, Pascal Melchert<br />

(1) – Oswald-Christian Hentschel<br />

394:368, Michelle Becker (1) – Benedikt<br />

Crncic 387:373, André Böhme (1)<br />

– Elisa Pickert 384:366<br />

GSGi Halle – SV Gölzau II 4:1<br />

Nathalie Bruder – Saskia Gablenz (1)<br />

384:389, Kai Jaugsch (1) – Anne Debertshäuser<br />

383:378, Elisa Herold (1)<br />

– Christian Eckner 387:385, Laura Boht<br />

(1) – Florian Wenzel 380:374, Nina-Marie<br />

Thiede (1) – Jonas Bongartz 385:376<br />

SGi zu Jüterbog – GSGi Halle 1:4<br />

Sebastian Kienast – Nathalie Bruder (1)<br />

381:391, Lars Meyhak (1) – Kai Jaugsch<br />

381:376, Frank Kanzler – Elisa Herold<br />

Der SV Estedt zählte zu den drei<br />

Vereinen, die sich mit jeweils beiden<br />

Mannschaften für die Finalrunden der<br />

Verbandsligen Auflage qualifiziert hatten.<br />

Im Luftgewehrschießen wurde die<br />

Mannschaft mit 3672.7 Gesamtringen<br />

und über zwölf Ringen Vorsprung Sieger<br />

der Staffel Nord. Im abschließenden<br />

und vierten Vorrundenwettkampf<br />

in Seehausen/Altmark erzielte das Trio<br />

mit Annerose Schwieger (Foto), mit<br />

<strong>31</strong>2.6 Zählern Beste des Teams, Birgit<br />

Otte und Günter Freitag 926.5 Ringe.<br />

Fotos (3): Michael Eisert<br />

(1) 377:387, Mandy Kanzler – Laura<br />

Boht (1) 371:378, Alexander Schröder –<br />

Nina-Marie Thiede (1) 373:376<br />

SV Gölzau II – PSV Olympia Berlin 0:5<br />

Saskia Gablenz – Anne Kowalski (1)<br />

391:391 (Shoot-off 8:9), Christian Eckner<br />

– Frank Schwarz (1) 377:388, Florian<br />

Wenzel - Stefanie Brandes (1)<br />

377:389, Jonas Bongartz – Lennifer<br />

Graske (1) 366:384, Oliver Hoffmann –<br />

Benjamin Gramsch (1) 364:367<br />

SV Bötzow – SGi Löbejün 0:5<br />

Tomislav Banjai – Frantisek Smetana (1)<br />

382:399, Rick Herrmann – Pascal Melchert<br />

(1) 384:388, Robert Bodin – André<br />

Böhme (1) 384:392, Michael Rosenau<br />

– Vanessa Herzer (1) 375:380, Antje<br />

Stempniak – Janett Reuter (1) 347:384<br />

2. Bundesliga Luftpistole<br />

Die beiden letzten Partien des Gröninger<br />

SV in der Staffel Ost der 2. Bundesliga<br />

Luftpistole. Nach den Niederlagen<br />

am 13. Januar in Frankfurt/Oder muss<br />

Gröningen als Letzter die zweithöchste<br />

Spielklasse des Deutschen Schützenbundes<br />

verlassen.<br />

Gröninger SV – Prenzlauer SV 2:3<br />

Christian Kenklies – Andreas Schmidt<br />

(1) 355:357, Mirco Pahlke (1) – Christian<br />

Jauert 364:361, Torsten Bohndorf<br />

– Henry Boldt (1) 347:362,<br />

Martin Baumbach (1) – Sven Seelandt<br />

354:353, Lea Bohndorf – Sabine Klapezynski<br />

(1) 338:354<br />

SG Wechmar – Gröninger SV 5:0<br />

Karsten Krieger (1) – Christian<br />

Kenklies 370:363, Normen Krieger<br />

(1) – Mirco Pahlke 359:354, Christoph<br />

Herzer (1) – Torsten Bohndorf<br />

373:353, Carsten Rudolph (1) – Martin<br />

Baumbach 364:360, Florian Jäger (1) –<br />

Norbert Baumbach 367:343<br />

Jugend-Pokal<br />

Luftgewehr/Luftpistole<br />

Lina Lipinski vom SV Gölzau im Luftgewehr<br />

und Lily Schönecker vom Gröninger<br />

SV in der Luftpistole haben die Jugend-<br />

Pokale des Landesschützenverbandes<br />

gewonnen. Die Sieger erzielten die prozentual<br />

besten Resultate im Verhältnis<br />

zum Limit zur Deutschen Meisterschaft<br />

2018. Die Spitzenergebnisse der Wettbewerbe<br />

am 2. Februar in Wolmirstedt:<br />

Luftgewehr<br />

Schüler m.: 1. Luzis Donath 177, 2. Timo<br />

Klukas 174, 3. Levi Nikoleizig (alle<br />

GSGi Halle) 170<br />

Schüler w.: 1. Lina Lipinski 188, 2. Linda<br />

Bauer (beide SV Gölzau) 178, 3. Lena<br />

Melchert (SV Eilsleben) 175<br />

Jugend m.: 1. Noel Kaßler 364, 2. Tamino<br />

Günter Blosfeld (beide GSGi<br />

Halle) 360, 3. David Backhaus (SV Bad<br />

22<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Dürrenberg) 358<br />

Jugend w.: 1. Antonia Prochaska (SV<br />

Bad Dürrenberg) 375, 3. Jeanine Voullieme<br />

(SV Wolmirstedt) 364, 3. Sophie<br />

Cassidy Gietz (SV Eichenbarleben) 343<br />

Junioren I: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben)<br />

391, 2. Jonas Bongartz (SV Gölzau)<br />

380, 3. Lukas Pape (Neuenhofer<br />

LSV) 351<br />

Juniorinnen I: 1. Nina-Marie Thiede<br />

(SV Langenstein) 386<br />

Junioren II: 1. Oliver Hoffmann (SV<br />

Gölzau) 383, 2. Tim Alexander Mangelsdorf<br />

(GSGi Halle) 377, 3. Hendrik<br />

Graßmay (SV Langenstein) 339<br />

Juniorinnen II: 1. Lea Stock (SV Gölzau)<br />

369, 2. Vanessa Michelle Feige<br />

(SG Pansfelde) 345<br />

Luftpistole<br />

Schüler m.: 1. Rooney Heuer 140, 2. Simon<br />

Sticklat (beide Barleber SV) 121,<br />

3. Max Schönecker (Gröninger SV) 105<br />

Schüler w.: 1. Lily Schönecker (Gröninger<br />

SV) 164, 2. Lina Pessel (Barleber<br />

SV) 138<br />

Jugend m: 1. Pierre Kandziora 301, 2.<br />

Hendrik Klug 273, 3. Kevin Wenzel (alle<br />

SV Kroppenstedt) 264<br />

Jugend w.: 1. Laura Schöneberg (SGi<br />

Haldenleben) 267<br />

Junioren I: 1. Lukas Pape (Neuenhofer<br />

LSV) 334, 2. Robert Prigge (Barleber<br />

SV) 279<br />

Juniorinnen I: 1. Lea Bohndorf (Gröninger<br />

SV) 342<br />

Junioren II: 1. Robin Rainer Sticklat<br />

(Barleber SV) 360, 2. Marvin Herbst<br />

344, 3. Lenox Kowall (beide Gröninger<br />

SV) 343<br />

Juniorinnen II: 1. Jennifer Schmidt (SV<br />

Wolmirstedt) 354<br />

Die Prozentwertungen zum Limit<br />

der Deutschen Meisterschaft 2018:<br />

Luftgewehr: 1. Pascal Melchert 102.9<br />

%, 2. Oliver Hoffmann 101.1 %, 3. Nina-Marie<br />

Thiede 100.3 %.<br />

Luftgewehr Schüler: 1. Lina Lipinski<br />

103.3 %, 2. Linda Bauer 97.8 %, 3. Luis<br />

Donath 97.3 %.<br />

Luftpistole: 1. Robin Rainer Sticklat<br />

103.7 %, 2. Jennifer Schmidt 102.6 %,<br />

3. Marvin Herbst 99.1 %.<br />

Luftpistole Schüler: 1. Lily Schönecker<br />

110.1 %, 2. Lina Pessel 92.6 %, 3.<br />

Rooney Heuer 88.1 %.<br />

Pokal des Vorsitzenden<br />

des SV Astoria Wittenberg<br />

Ausgewählte Einzelergebnisse vom<br />

Pokal des Vorsitzenden des SV Astoria<br />

Wittenberg am 2. und 3. Februar, Pokalsieger<br />

wurde der PSV Leipzig:<br />

Luftgewehr<br />

Schüler: 1. Benito Rothe (SV Astoria<br />

Wittenberg) 162, 2. Oliver Mühlig<br />

(PSV Leipzig) 1<strong>31</strong><br />

Ein Teil der Sieger und Platzierten beim Jugend-Pokalschießen des Landesverbandes. Lina Lipinski (vorn li.) vom SV Gölzau gewann den<br />

Wanderpokal im Luftgewehr.<br />

Foto: Landesverband<br />

Jugend m.: 1. Moritz Rexin (SV Astoria<br />

Wittenberg) 291<br />

Junioren I: 1. Jonas Eichelbaum (SV<br />

Astoria Wittenberg) 367<br />

Junioren II: 1. Vincent Sauer (BSV Annaburg)<br />

323<br />

Herren III: 1. Uwe Stummer (SV Diana<br />

Bitterfeld) 3<strong>31</strong><br />

Damen III: 1. Katrin Pareigis (SV Astoria<br />

Wittenberg) 368, 2. Sybille Loose<br />

(SV Estedt) 363<br />

Herren IV: 1. Frank Richter 350, 2. Harald<br />

Spelz (beide SV Astoria Wittenberg)<br />

339, 3. Thomas Richter (PSV<br />

Leipzig) 276<br />

Damen IV: 1. Marina Bliss (SV Eichenbarleben)<br />

382<br />

Luftgewehr Auflage<br />

Herren II: 1. Matthias Miething <strong>31</strong>2.5,<br />

2. Udo Wolf (beide SV Astoria Wittenberg)<br />

<strong>31</strong>1.4, 3. Andreas Dietrich (PSV<br />

Leipzig) <strong>31</strong>0.1<br />

Damen II: 1. Antje Müller-Schubert<br />

(Priv. SGi Gräfenhainichen) <strong>31</strong>1.6, 2. Gitte<br />

Grützner (Neuenhofer LSV) <strong>31</strong>0.5, 3.<br />

Diana Dietrich (PSV Leipzig) <strong>31</strong>0.4<br />

Senioren I: 1. Joachim Bremer (SSV<br />

Bötzow) <strong>31</strong>5.6, 2. Mario Schmidt (PSV<br />

Leipzig) 309.0, 3. Uwe Klatte (SGi Elster)<br />

308.1<br />

Seniorinnen I: 1. Katrin Pareigis (SV<br />

Astoria Wittenberg) <strong>31</strong>5.5, 2. Conny<br />

Selling (PSV Leipzig) 305.5<br />

Senioren II: 1. Ronald Schlüter (SV Astoria<br />

Wittenberg) <strong>31</strong>5.9, 2. Michael<br />

Schröter (SSV Bötzow) <strong>31</strong>1.4, 3. Alfred<br />

Lask (PSV Leipzig) 309.5<br />

Senioren III: 1. Gerrit Klein <strong>31</strong>0.7, 2.<br />

Thomas Richter (beide PSV Leipzig)<br />

307.3, 3. Reinhard Bassüner (SV Astoria<br />

Wittenberg) 295.8<br />

Senioren IV: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 309.0, 2. Joachim Paul (SV<br />

Antje Müller-Schubert von der Priv. SGi Gräfenhainichen gewann in Wittenberg den Auflagewettbewerb<br />

der Damen II.<br />

Medewitz) 296.5<br />

Senioren V: 1. Heinz Kirchner (SV Astoria<br />

Wittenberg) 292.0, 2. Werner Müller<br />

(Priv. SGi Gräfenhainichen) 291.7<br />

Luftpistole<br />

Herren I: 1. Maximilian Eckelmann<br />

(HSV Söllichau) 340<br />

Herren II: 1. Steffen Otte (HSV Söllichau)<br />

350, 2. René Dotschko (SV Astoria<br />

Wittenberg) 345, 3. Mario Hahn<br />

(HSV Söllichau) 329<br />

Herren III: 1. Falko Mühlig (PSV Leipzig)<br />

355, 2. Kay Eckelmann (HSV Söllichau)<br />

347, 3. Heiko Kühn (GSGi Halle) <strong>31</strong>3<br />

Herren IV: 1. Alfred Lask 344, 2. Ulrich<br />

Handel (beide PSV Leipzig) 342, 3.<br />

Dieter Jaekel (SV Gölzau) 334<br />

Luftpistole Auflage<br />

Herren II: 1. Matthias Miething 303.1,<br />

2. Udo Wolf (beide SV Astoria Wittenberg)<br />

298.1, 3. Andreas Dietrich (PSV<br />

Leipzig) 289.3<br />

Damen II: 1. Diana Dietrich (PSV Leipzig)<br />

296.2, 2. Gitte Grützner (Neuenhofer<br />

LSV) 277.4, 3. Simone Klatte (SGi<br />

Elster) 265.4<br />

Senioren I: 1. Falko Mühlig (PSV Leipzig)<br />

303.3, 2. Joachim Bremer (PSV<br />

Olympia Berlin) 300.0, 3. Dirk Hofmann<br />

(SV Elbaue Pratau) 297.4<br />

Seniorinnen I: 1. Swinda Eggert (SV Estedt)<br />

299.0, 2. Brit Coriand 292.4, 3. Conny<br />

Selling (beide PSV Leipzig) 272.6<br />

Senioren IV: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 298.7, 2. Wolfgang Jeitner<br />

(SV Wolmirstedt) 286.1<br />

Senioren V: 1. Ulrich Handel (PSV<br />

Leipzig) 290.4, 2. Dieter Jaekel (SV<br />

Gölzau) 289.5, 3. Werner Müller (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 277.0<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 23


Sport<br />

Wolmirstedt, Estedt und Gröningen Pokalsieger<br />

Damen-Pokal: Erster Pokalsieg für die Gastgeber, meiste Starts in den Auflagewettkämpfen<br />

Frauen und Mädchen<br />

von 20 Vereinen haben<br />

sich am Damen-Pokal<br />

des Landesschützenverbandes<br />

in den<br />

Luftdruckdisziplinen<br />

in Wolmirstedt beteiligt.<br />

Pokalsieger wurden<br />

die Trios vom SV<br />

Wolmirstedt, vom SV<br />

Estedt und vom Gröninger<br />

SV. Mit der<br />

Luftpistole verteidigten<br />

beide Vorjahressieger<br />

ihre Trophäen.<br />

Von<br />

Michael Eisert<br />

Wolmirstedt - Mit Platz eins im Luftgewehr-Auflageschießen<br />

blieb dabei<br />

erstmals eine Trophäe beim gastgebenden<br />

SV Wolmirstedt; Steffi Rabes,<br />

Undine Weißbrich und Kornelia Müller<br />

verwiesen mit 920.5 Gesamtringen die<br />

Mannschaft der SG Emersleben (919.7)<br />

knapp auf den zweiten Rang. Dritter<br />

wurde das Dessauer Gildetrio. Auch<br />

im Einzel triumphierte eine Schützin<br />

aus dem KSV Ohre-Kreis: Gitte Grützner<br />

vom Neuenhofer LSV war mit <strong>31</strong>4.5<br />

Zählern und 1.3 Ringen mehr vor Antje<br />

Müller-Schubert von der SGi Dessau<br />

erfolgreich. Die Vorjahresdritte hatte<br />

Die vier Besten in den Einzelkonkurrenzen (von li.): Viola Pieper, Gitte Grützner, Doreen Sticklat und Nina-Marie Thiede.<br />

Fotos (6): Michael Eisert<br />

nach dem zweiten Durchgang die Führung<br />

im Klassement übernommen und<br />

letztlich auch das erste Mal eine Wertung<br />

beim Damen-Pokal gewonnen.<br />

Cornelia Wiedemann (<strong>31</strong>1.2) von den<br />

Letzlingen Heideschützen komplettierte<br />

das Podest.<br />

Im Freihand-Wettbewerb mit dem<br />

Luftgewehr gewann Nachwuchsschützin<br />

Nina-Marie Thiede vom SV Langenstein<br />

die kleine Konkurrenz der fünf<br />

Schützinnen mit 382 Ringen vor Kathrin<br />

Brünnecke (380) vom SV Krottorf und<br />

Cassidy Sophie Gietz (371) vom SV Eichenbarleben.<br />

Eine Mannschaft war hier<br />

nicht am Start.<br />

Vierter Erfolg<br />

In den Wertungen mit der Luftpistole<br />

verteidigten Estedt und Gröningen, die<br />

Damenleiterin Siegrun Niebel, hier links neben Undine Weißbrich, führte das erste Mal Regie<br />

beim Pokalschießen.<br />

Gröningen mit Jenny Osterburg, Lea Bohndorf und Nicole Schönecker (von li.) gewann den<br />

Luftpistole-Pokal das vierte Mal.<br />

24<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Viola Pieper vom SV Hordorf sicherte sich wie im Jahr zuvor Platz eins im Klassement Luftpistole<br />

aufgelegt.<br />

Sabine Schirrmacher, Kornelia Müller und Undine Weißbrich (von li.) nahmen den Pokal für<br />

Wolmirstedt entgegen.<br />

als einzige Vereine eine Mannschaft<br />

gemeldet hatten, ihre Pokale. Im Auflageschießen<br />

schoss das Estedter Trio<br />

mit Ruth Krone, Swinda Eggert und Birgit<br />

Otte in der Addition 888.9 Ringe.<br />

Auch im Einzel wiederholte Viola Pieper<br />

vom SV Hordorf ihren Erfolg aus<br />

dem Jahr zuvor. Die Siegerin, für die<br />

am Ende 305.8 Zähler auf dem elektronischen<br />

Tableau standen, distanzierte<br />

die zweitplatzierte Ruth Krone damit<br />

nur hauchdünn um 0.7 Ringe. Krone<br />

haderte nach dem Wettkampf etwas<br />

mit ihrer ersten Serie, in der sie ganze<br />

drei Ringe weniger als die spätere Siegerin<br />

getroffen hatte. Petra Bendisch<br />

von der SGi Seehausen/A., wie Pieper<br />

Doppelstarterin, folgte mit etwas Abstand<br />

auf dem dritten Rang.<br />

Den bereits vierten Erfolg in Serie<br />

feierte das junge Freihand-Team<br />

vom Gröninger SV. Lea Bohndorf, mit<br />

354 Ringen Zweite im Einzel, Nicole<br />

Schönecker und Jenny Osterburg hatten<br />

975 Ringe erzielt. Treffsicherste<br />

Schützin in der Einzelwertung war hier<br />

mit am Ende vier Zählern Vorsprung<br />

Doreen Sticklat vom Barleber SV, Undine<br />

Weißbrich vom SV Wolmirstedt<br />

schoss sich auf den dritten Platz.<br />

Dank an Helfer<br />

Landesdamenleiterin Siegrun Niebel,<br />

die in dieser Eigenschaft das erste Mal<br />

für die nun 26. Auflage des Wettkampfes<br />

gesamtverantwortlich zeichnete,<br />

hatte nach den sechs Durchgängen den<br />

rührigen Helfern vom gastgebenden SV<br />

Wolmirstedt und vom KSV Ohre-Kreis<br />

sowie den Sponsoren, die wieder für<br />

die Versorgung einen reich gedeckten<br />

Preistisch gesorgt hatten, ihren Dank<br />

ausgesprochen. Die Ehrengabe des Damenausschusses<br />

ging diesmal an Landesschriftführer<br />

Michael Eisert. „Vielen Dank<br />

für jahrelange Begleitung des Wettkampfes“,<br />

sagte Siegrun Niebel bei der Übergabe<br />

der „Silbernen Rose“, die seit 2009 pro<br />

Jahr nur einmal vergeben wird. So lange<br />

wird das Damen-Pokalschießen auch in<br />

Wolmirstedt ausgetragen.<br />

Insgesamt waren in den vier Wertungsklassen<br />

diesmal 55 Starts, davon<br />

44 im aufgelegten Anschlag, bestritten<br />

worden. Das waren zehn weniger<br />

als vor zwölf Monaten. Allein 38 Antritte<br />

gab es im Auflageschießen mit dem<br />

Luftgewehr, seit einigen Jahren, was die<br />

Teilnehmerzahl betrifft, der am besten<br />

belegte Wettbewerb.<br />

Der SV Estedt stellte das einzige Team mit Auflageschießen mit der Luftpistole, im Bild hier Swinda Eggert und Birgit Otte.<br />

Die Ehrengabe des Damenausschusses ging diesmal an Michael<br />

Eisert.<br />

Foto: Kenklies<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 25


Sport<br />

Vier der fünf Freihandschützinnen auf einen Blick. Nina-Marie Thiede, ganz links, siegte<br />

mit 382 Ringen.<br />

Antje Müller-Schubert war als Zweite im Einzel Beste des Dessauer Auflage-Trios.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Doppelstarterin Petra Bendisch von der SGi Seehausen/A. belegte mit der Luftpistole Rang<br />

drei.<br />

Alle Ergebnisse des diesjährigen<br />

Damen-Pokalschießens des Landesschützenverbandes<br />

Luftgewehr und<br />

Luftpistole im freien und aufgelegten<br />

Anschlag am 27. Januar im Schützenhaus<br />

des SV Wolmirstedt:<br />

Luftgewehr<br />

1. Nina-Marie Thiede (SV Langenstein)<br />

382, 2. Kathrin Brünnecke (SV<br />

Krottorf) 380, 3. Cassidy Sophie Gietz<br />

(SV Eichenbarleben) 371, 4. Jeanine<br />

Voullieme (SV Wolmirstedt) 368, 5.<br />

Sybille Loose (SV Estedt) 356<br />

Luftgewehr Auflage<br />

1. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV)<br />

<strong>31</strong>4.5, 2. Antje Müller-Schubert (SGi<br />

Dessau) <strong>31</strong>3.2, 3. Cornelia Wiede-<br />

26. Damen-Pokal<br />

Luftgewehr / Luftpistole<br />

(27. Januar, Wolmirstedt)<br />

mann (SV Heide Letzlingen)<strong>31</strong>1.2, 4.<br />

Steffi Rabes (SV Wolmirstedt) <strong>31</strong>0.6,<br />

5. Monika Keweloh (Neuenhofer<br />

LSV) <strong>31</strong>0.1, 6. Undine Weißbrich (SV<br />

Wolmirstedt) 309.7, 7. Anja Koch (SGi<br />

Dessau) 307.6, 8. Maren Söchting<br />

(Nöschenröder SG) 307.6, 9. Petra<br />

Bendisch (SGi Seehausen/A.) 307.3,<br />

10. Gudrun Hübener (SG Emersleben)<br />

307.0, 11. Viola Pieper (SV Hordorf)<br />

306.5, 12. Annerose Schwieger<br />

(SV Estedt) 306.4, 13. Doris Cuno<br />

(SG Emersleben) 306.4, 14. Regina<br />

Schwerin (SGi Eichstedt) 306.4, 15. Nicole<br />

Thieme (SG Emersleben) 306.3,<br />

16. Gabriele Feind (PSV Wanzleben)<br />

306.1, 17. Colette Kolbe (SGi Oebisfelde)<br />

303.3, 18. Martina Graeveling<br />

(Barleber SV) 301.8, 19. Birgit Olbricht<br />

(SV Hordorf) 301.3, 20. Kornelia Müller<br />

(SV Wolmirstedt) 300.2, 21. Bärbel<br />

Boehm (Nöschenröder SG) 299.6, 22.<br />

Siegrun Niebel (SGi Kalbe/M.) 297.2,<br />

23. Sylvia Seidel (PSV Wanzleben)<br />

297.1, 24. Annett Bensing (Nöschenröder<br />

SG) 297.0, 25. Antje Schlüter<br />

(SG Emersleben) 296.3, 26. Gisela<br />

Scherlitz (Barleber SV) 295.2, 27. Doreen<br />

Dickhaus (SGi Oebisfelde) 295.0,<br />

28. Elke Dahms (Nöschenröder SG)<br />

293.0, 29. Christina Mohs-Käferstein<br />

(PSV Magdeburg) 292.7, 30. Korina<br />

Pasemann (SV Hamersleben) 291.9,<br />

<strong>31</strong>. Sabine Reichmann (PSV Wanzleben)<br />

290.5, 32. Renate Püschel (SGi<br />

Dessau) 290.5, 33. Gertrud Hahne<br />

(Nöschenröder SG) 283.2, 34. Ursula<br />

Lehmann (SG Emersleben) 283.2, 35.<br />

Birgit Müller (SV Hamersleben) 281.5,<br />

36. Rowena Ziem (SV Hordorf) 275.2,<br />

37. Katrin Jungmann (Barleber SV)<br />

272.3, 38. Sabine Schirrmacher (SV<br />

Wolmirstedt) 270.9<br />

Pokalwertung<br />

1. SV Wolmirstedt (Rabes, Weißbrich,<br />

Müller) 920.5, 2. SG Emersleben (Hübener,<br />

Cuno, Thieme) 919.7, 3. SGi<br />

Dessau (Müller-Schubert, Koch, Püschel)<br />

911.3, 4. Nöschenröder SG<br />

(Söchting, Bensing, Dahms) 897.4, 5.<br />

PSV Wanzleben (Feind, Seidel, Reichmann)<br />

893.7, 6. SV Hordorf (Pieper,<br />

Olbricht, Ziem) 883.0<br />

Luftpistole<br />

1. Doreen Sticklat (Barleber SV)<br />

358, 2. Lea Bohndorf (Gröninger<br />

SV) 354, 3. Undine Weißbrich<br />

(SV Wolmirstedt) 346, 4. Nicole<br />

Schönecker (Gröninger SV) 328, 5.<br />

Andrea Thies (Barleber SV) 320, 6.<br />

Jenny Osterburg (Gröninger SV)<br />

294<br />

Pokalwertung<br />

1. Gröninger SV (Bohndorf, Schönecker,<br />

Osterburg) 976<br />

26<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


Cornelia Wiedemann vom SV Heide Letzlingen wurde Dritte mit dem Luftgewehr.<br />

Nöschenrode belegte Platz vier, Maren Söchting schoss als Beste des Trios 307.4 Ringe.<br />

Birgit Müller (vorn) und Sybille Loose zählten zu den Frauen, die mit dem ersten Durchgang<br />

den Wettkampf eröffneten.<br />

Swinda Eggert, Ruth Krone und Birgit Otte (von li.) verteidigten den Pokal in der Disziplin<br />

Luftpistole Auflage.<br />

Luftpistole Auflage<br />

1. Viola Pieper (SV Hordorf) 305.8,<br />

2. Ruth Krone (SV Estedt) 305.1, 3.<br />

Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.)<br />

301.5, 4. Swinda Eggert 297.4, 5.<br />

Birgit Otte (beide SV Estedt) 286.4,<br />

6. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV)<br />

277.0<br />

Pokalwertung<br />

1. SV Estedt (Krone, Eggert, Otte)<br />

888.9<br />

Doreen Sticklat vom Barleber SV gewann die Wertung Luftpistole im freien Anschlag.<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 27


Sport


Sport<br />

Martin Baumbach und Hartmut Herold siegten<br />

Gröninger SV: Schwarzpulverschießen zum Jahresausklang<br />

Zahlreiche Anhänger der „schwarzen Zunft“ maßen sich am letzten Tag des vergangenen Jahres mit der Perkussionspistole und dem Perkussionsgewehr.<br />

Fotos: Verein<br />

Gröningen (tb) - Der Silvestermorgen bildet<br />

seit Jahren den Abschluss der Wettkampfsaison<br />

beim Gröninger SV. Auch<br />

am letzten Tag des vergangenen Jahres<br />

fanden sich zahlreich die Herren der<br />

„schwarzen Zunft“ an der Feuerlinie auf<br />

der Gröninger Schießsportanlage ein.<br />

Geschossen wurde nach internationalen<br />

Regeln mit 13 Schuss, von denen drei<br />

Treffer als Streichwert gelten.<br />

Mit der Perkussionspistole sicherte sich<br />

Martin Baumbach vom Gröninger SV mit<br />

sagenhaften 98 Ringen den Sieg. Zweiter<br />

wurde dessen Vereinskamerad Torsten<br />

Bohndorf mit 89 Ringen vor Ulrich Rittmüller<br />

von der SG Grün-Weiß Dingelstedt<br />

mit 82 Zählern. Die Disziplin Perkussionsgewehr<br />

gewann Hartmut Herold vom SV<br />

Halberstadt, der mit 85 Ringen Steffen<br />

Ertmer (81) und Peter Schmidt (79), beide<br />

vom gastgebenden Schützenverein, auf<br />

die Plätze verwiesen hatte.<br />

Die Scheibe von Sieger Martin Baumbach.<br />

Zeitzer ermittelten erste Vereinsmeister<br />

„Altmeister“ der Gilde können sich noch mit den Jüngeren messen<br />

Zeitz (fd/red) - Am 2. Februar fand der<br />

erste Wettkampf der Saison der Privilegierten<br />

Schützengilde Zeitz statt. Geschossen<br />

wurde im Tiergarten um die<br />

Titel der Vereinsmeister mit dem Großkalibergewehr<br />

und der Pistole. Die Beteiligung<br />

war noch etwas „winterlich“,<br />

sprich einige Schützenschwestern<br />

und- brüder mehr hätten sich durchaus<br />

noch aus der Winterruhe heraus<br />

ins neue Sportjahr begeben können.<br />

Nichtsdestotrotz hatten sich die Teilnehmer<br />

einen fairen und entspannten<br />

Wettkampf geliefert.<br />

Uns wieder einmal zeigte sich, dass<br />

sich die „Altmeister“ der Gilde noch locker<br />

mit den jüngeren Schützen messen<br />

können. Stellvertretend seien hier<br />

Horst Buschhardt, Edwin Pitzschler<br />

und Thomas Fleischer genannt. Und<br />

dass der Spaß nicht zu kurz kam, zeigte<br />

sich bei der Siegerehrung, da wurden<br />

die Urkunden der Platzierten mit ein<br />

paar launigen Bemerkungen versehen<br />

übergeben. Ergebnisse findet man auf<br />

der Webseite der Privilegierten Schützengilde.<br />

Edwin Pitzschler, Norman Plakinger, Udo Lange, Thomas Keller, Thomas Fleischer, John Jäger und Dieter Scheufler (von li.) zählten zu den<br />

Platzierten der Vereinsmeisterschaft.<br />

Foto: Frank Dietzschold<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 29


Service<br />

28. Landeskönigsschießen<br />

1) Veranstalter<br />

Landesschützenverband Sachsen-Anhalt<br />

2) Ausrichter<br />

Schützengilde Merseburg<br />

3) Termin<br />

30. März 2019<br />

4) Wettkampfzeit<br />

09:00 bis 15:30 Uhr<br />

5) Ort<br />

06258 Schkopau Wasserwerkstraße 2, Schießsportanlage<br />

6) Meldung<br />

Meldeformular bis 28. 02. 2019 an: Geschäftsstelle<br />

des Landessschützenverbandes, 39179 Barleben,<br />

Am Springbrunnen 25<br />

7) Startberechtigung<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle zum Meldeschluss<br />

amtierenden Landes-, Kreis- und Vereinskönige<br />

2018/19 unseres Landesverbandes, ebenso die<br />

beiden Sieger des Landeskönigspokals 2018. Voraussetzung<br />

ist die Mitgliedschaft in einem dem<br />

Landesverband angeschlossenen Verein sowie ein<br />

Mindestalter von 21 Jahren bzw. die Vollendung<br />

des 21. Lebensjahres in 2019.<br />

Die schriftliche Teilnahmemeldung hat eine Bestätigung<br />

des jeweiligen Vereins- oder Kreisvorstands<br />

zu beinhalten, dass es sich beim<br />

anmeldenden Schützen um einen aktuellen König/Königin<br />

handelt. Pro Verein sind maximal eine<br />

Königin und ein König zugelassen. Kreis- und Landeskönige<br />

werden nicht auf die Maximalzahl pro<br />

Verein angerechnet.<br />

8) Klasseneinteilung (nach SpO)<br />

Königin: Damen I und älter, König: Herren I und älter<br />

9) Wettbewerbe<br />

Luftgewehr oder Luftpistole, 10 Meter stehend aufgelegt<br />

(eigene Auflagen sind nicht zugelassen), 10<br />

Der traditionelle Einmarsch der Königinnen und Könige wird auch beim Landeschützentag in Merseburg Auftakt zum<br />

abendlichen Königsball sein.<br />

Schuss Wertung; der beste Teiler geht in die Wertung<br />

für das Landeskönigsschießen. Die Teiler Luftpistole<br />

werden durch 2,5 geteilt.<br />

Der Sportler mit dem besten Teiler in den Klassen<br />

König oder Königin vertritt unseren Landesverband<br />

beim Kampf um den Titel Bundesschützenkönig/in<br />

2019 am 27. April 2019 in Wernigerode.<br />

10) Proklamation<br />

Im Festprogramm des Landeskönigsballes am<br />

30. 03. 2019, ab 19.30 Uhr durch den Präsidenten<br />

des Landesschützenverbandes. Nicht anwesende<br />

Schützen können nicht als König/-in proklamiert<br />

werden.<br />

11) Startgeld<br />

3,00 €<br />

12) Einsprüche<br />

Einsprüche sind nur am Wettkampfort gegen eine<br />

Gebühr von 20 Euro möglich. Die Entscheidung des<br />

Landessportleiters ist abschließend verbindlich.<br />

13) Allgemeine Hinweise<br />

Für Waffen und Munition sind die Schützen selber<br />

verantwortlich. Die Sportgeräte haben den Punkten<br />

9.7, 9.7.1 bis 9.7.3 bzw. 9.8 der Sportordnung des<br />

DSB zu entsprechen. Ebenso gelten die Sicherheitsbestimmungen<br />

der Sportordnung des Deutschen<br />

Schützenbundes sowie des Ausrichters. Der Veranstalter<br />

behält sich vor, die Ausschreibung bei zwingendem<br />

Bedarf zu verändern.<br />

14) Datenschutzhinweis<br />

Mit der Meldung zu Veranstaltungen des DSB/SVST<br />

Neues Walther LG400 monotec erzielt beste Performance<br />

Best Performance. Dauerhaft hervorragende<br />

Schussleistung garantiert das<br />

neue Walther LG400 monotec, das die<br />

vielseitigen Einstellmöglichkeiten aus<br />

dem KK500-Schaft mit einer einzigartigen<br />

neuen Systemaufhängung kombiniert.<br />

Das System ist dabei nicht wie üblich am<br />

Systemgehäuse, sondern direkt am Lauf<br />

fixiert. Dadurch werden Vibrationen, die<br />

beim Schuss im System entstehen, nicht<br />

auf den Lauf übertragen. Best Performance<br />

und beste Schussleistung sind das<br />

Ergebnis.<br />

Das System kann zudem schnell und ohne<br />

Veränderung der Treffpunktlage einund<br />

ausgebaut werden, das Einschießen<br />

erfolgt über ein einfaches Einspannen des<br />

monotec-Blocks. Ein weiterer Vorteil: Der<br />

Transport der Waffe kann zerlegt und damit<br />

sehr kompakt erfolgen.<br />

Best Design. Die aus dem KK500 hervorragend<br />

bewährte Ergonomie im<br />

Hinterschaftbereich ermöglicht in Kombination<br />

mit dem hoch ausgeschnittenen<br />

Hinterschaft, dem neu entwickelten<br />

BIOMETRIC-Griff sowie der neuen Alu-<br />

Schaftkappe den perfekten Anschlag<br />

für Profischützen. Das LG400 monotec<br />

ist aufgrund seiner funktional-ästhetischen,<br />

reduzierten Formensprache ein<br />

echter „Hingucker“ und designtechnisches<br />

Paradebeispiel für „form follows<br />

function“.<br />

Best Variability. Die monotec-Einheit<br />

ist in Länge und Höhe variabel justierbar,<br />

je nach Anforderung an Disziplin<br />

und persönliche Vorlieben des Schützen.<br />

Aufgrund der optimierten Gewichtsverteilung<br />

ist das LG400 monotec<br />

auch für Auflageschützen ideal.<br />

Der neue monotec-Schaft ist auch<br />

als Wechselschaft für die Luftgewehre<br />

LG400, LG300 und LG200 aus dem Walther-Programm<br />

erhältlich.<br />

Das LG400 monotec ist ab 3.999,- Euro<br />

(UVP), der monotec-Wechselschaft<br />

für 1.998,- Euro (UVP) erhältlich. Lieferbar<br />

ab März 2019. Weitere Informationen<br />

zum Walther LG400 monotec unter<br />

www.carl-walther.de.<br />

30<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019


erklärt sich der Teilnehmer aus organisatorischen<br />

Gründen mit der Verarbeitung der wettkampfrelevanten<br />

personenbezogenen Daten, unter der<br />

Angabe von Name, Vereinsname, Verbandszugehörigkeit,<br />

Alter, Klasse, Wettkampfbezeichnung,<br />

Startnummer, Startzeiten und erzielten Ergebnissen<br />

einverstanden. Sie willigen ebenfalls in die<br />

Veröffentlichung der Start- und Ergebnislisten, sowie<br />

der Erstellung und Veröffentlichung von Fotos<br />

in Aushängen, im Internet, in Sozialen Medien<br />

und in weiteren Publikationen des DSB/SVST sowie<br />

dessen Untergliederungen ein. Aufgrund des<br />

berechtigten Interesses des Ausrichters an diesen<br />

Ergebnislisten sowie Fotos vom Wettbewerb und /<br />

oder Siegertreppchen für die Dokumentation bzw.<br />

Bewerbung des Sports in der Öffentlichkeit, besteht<br />

auch im Nachhinein kein Anspruch der Teilnehmer<br />

zur Löschung ihrer persönlichen Daten aus<br />

diesen Ergebnislisten bzw. von Fotos, die im Zusammenhang<br />

mit dem Wettkampf gefertigt und<br />

veröffentlicht wurden.<br />

10. Damen-Rosenpokal<br />

Eduard Korzenek<br />

Präsident<br />

Dirk Lunau<br />

Sportleiter<br />

Veranstalter/Ausrichter<br />

Landesschützenverband Sachsen-Anhalt<br />

Vorkampf<br />

01. 02. 2019 bis 15. 07. 2019 in den Vereinen des Landesschützenverbandes<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Ort des Vorkampfes: Schießstände der Vereine des<br />

Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt<br />

Endkampf<br />

29. September 2019, von 10.00 bis ca. 13.00 Uhr<br />

Ort des Endkampfes: wird mit der Einladung bekanntgegeben<br />

Startberechtigt<br />

Alle Schützinnen, die Mitglied beim Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt sind.<br />

Allgemeine Bedingungen<br />

Vorkampf: Der Vorkampf wird als Fernwettkampf<br />

mit Luft- und Federdruckgewehren bis 7,5 Joule<br />

ausgetragen. Jede Teilnehmerin kann eine unbegrenzte<br />

Anzahl an Scheibenstreifen zu je 5 Spiegeln<br />

(pro Spiegel ein Schuss) in der Anschlagsart<br />

stehend aufgelegt beschießen.<br />

Schützinnen, die den Seniorinnenklassen III - V<br />

zugeordnet sind, dürfen gemäß Sportordnung<br />

in der Anschlagsart sitzend aufgelegt schießen.<br />

Der Unkostenbeitrag je 5er Scheibenstreifen<br />

beträgt 1,00 Euro. Die Scheibenstreifen können<br />

über die Geschäftsstelle des Landesschützenverbandes,<br />

Am Springbrunnen 25, 39179 Barleben<br />

oder per Tel.: 039203/93912 bzw. per E-Mail:<br />

krueger@sv-st.de erworben werden und sollten<br />

sofort nach dem Beschießen an den Landesschützenverband<br />

zurückgesandt werden, spätestens<br />

jedoch bis zum 15. 07. 2019 (Poststempel).<br />

Ein Versand der Scheibenstreifen erfolgt erst ab<br />

einer Mindestabnahmemenge von 3 Streifen. Auf<br />

den Scheibenstreifen müssen der Name, die Adresse<br />

und der Verein der teilnehmenden Schützin<br />

ersichtlich sein.<br />

Es werden von jeder teilnehmenden Schützin jeweils<br />

die besten 2 Schüsse mittels Teilerwertung,<br />

die sich auch auf unterschiedlichen Scheibenstreifen<br />

befinden können, in Summe gewertet.<br />

Ab Mai erfolgt die erste Zwischenauswertung.<br />

Dabei wird immer nur der beste Teiler pro Schützin<br />

auf der Homepage des Landesverbandes<br />

veröffentlicht. Da die Teilergebnisse monatlich<br />

aktualisiert werden, kann jede Teilnehmerin ihre<br />

vorläufige Platzierung verfolgen. Das Endergebnis,<br />

dann bestehend aus dem besten und<br />

zweitbesten Teiler (Summe), wird ab dem 19. Juli<br />

bekanntgegeben.<br />

Die besten 20 Schützinnen werden zum Endkampf<br />

eingeladen.<br />

Endkampf: Die Einladung erfolgt bis zum 24. 08.<br />

2019. Im Endkampf werden geschossen: 20 Minuten<br />

Wettkampf (einschließlich Probe), 10 Schuss<br />

Teilerwertung. Sollten auf dem ersten Platz zwei<br />

gleiche Teiler vorhanden sein, entscheidet ein<br />

Stechen über die Platzierung. Die Schützin mit<br />

dem besten Teiler gewinnt den Damen-Rosenpokal.<br />

Die drei Erstplatzierten erhalten außerdem<br />

Sachgeschenke.<br />

Alle Endkampfschützinnen erhalten eine Urkunde<br />

und einen Anstecker mit der entsprechenden<br />

Jahreszahl über die Teilnahme am Schießen um<br />

den Damen-Rosenpokal.<br />

Für Waffen, Munition und Ausrüstung ist der<br />

Schütze selbst verantwortlich. Änderungen der<br />

Ausschreibung bleiben dem Veranstalter vorbehalten.<br />

Datenschutzhinweis<br />

Mit der Meldung zu Veranstaltungen des DSB/SVST<br />

erklärt sich der Teilnehmer aus organisatorischen<br />

Gründen mit der Verarbeitung der wettkampfrelevanten<br />

personenbezogenen Daten, unter der<br />

Angabe von Name, Vereinsname, Verbandszugehörigkeit,<br />

Alter, Klasse, Wettkampfbezeichnung,<br />

Startnummer, Startzeiten und erzielten Ergebnissen<br />

einverstanden. Sie willigen ebenfalls in die<br />

Veröffentlichung der Start- und Ergebnislisten, sowie<br />

der Erstellung und Veröffentlichung von Fotos<br />

in Aushängen, im Internet, in Sozialen Medien<br />

und in weiteren Publikationen des DSB/SVST sowie<br />

dessen Untergliederungen ein. Aufgrund des<br />

berechtigten Interesses des Ausrichters an diesen<br />

Ergebnislisten sowie Fotos vom Wettbewerb und /<br />

oder Siegertreppchen für die Dokumentation bzw.<br />

Bewerbung des Sports in der Öffentlichkeit, besteht<br />

auch im Nachhinein kein Anspruch der Teilnehmer<br />

zur Löschung ihrer persönlichen Daten aus<br />

diesen Ergebnislisten bzw. von Fotos, die im Zusammenhang<br />

mit dem Wettkampf gefertigt und<br />

veröffentlicht wurden.<br />

Siegrun Niebel<br />

Damenleiterin<br />

Regina Schwerin von der SGi Eichstedt hatte beim Finale des Rosen-Pokals im vergangenen Jahr den besten Teiler erzielt.<br />

Fotos (2): Eisert<br />

Die nächste Ausgabe von mds erscheint am 16. April 2019.<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019 <strong>31</strong>


Zum Schluss<br />

Die Mitgliederzahl im DSB stagniert<br />

Ende 2018 wurden über 5.000 Mitgliedschaften weniger gezählt<br />

Von<br />

Michael Eisert<br />

Magdeburg – Der Deutsche Schützenbund<br />

(DSB) hat im Vorjahr 0.37 Prozent<br />

seiner Mitglieder verloren, total sank<br />

die Zahl um 5.019 auf nun 1.349.851<br />

Mitgliedschaften. In den beiden Jahren<br />

zuvor hatte es jeweils ein leichtes Plus<br />

gegeben.<br />

Sieben der 20 Mitgliedsverbände<br />

hatten zuletzt einen leichten Mitgliederzuwachs<br />

gemeldet, darunter der Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Heideschützen gewinnen die Verbandsliga<br />

Luftpistole Auflage:<br />

Letzlingen setzt sich 2:1 gegen Wittenberg durch<br />

Letzlingen (eb) – Der SV Heide Letzlingen<br />

hat die Verbandsliga Luftpistole<br />

gewonnen und damit seinen<br />

Sieg aus dem Vorjahr wiederholt. Im<br />

Finale setzte sich das Trio mit Armin<br />

Neels, Wilfried Gebert und Günter<br />

Freitag auf seinem Heimstand mit<br />

2:1 gegen den SV Astoria Wittenberg<br />

durch. Für den Sieger punkteten<br />

Armin Neels und Wilfried Gebert<br />

mit 305.7 bzw. 305.2 Ringen, für die<br />

Lutherstädter war Dirk Hofmann mit<br />

296.5 Zählern an Nummer drei erfolgreich.<br />

mit 328 Mitgliedschaften mehr (+ 1.73<br />

%). Den total und prozentual größten Zuwachs<br />

hatte es in Sachsen (+ 445 / + 2.77<br />

%) gegeben. Mit jeweils rund 1.200 Mitgliedern<br />

weniger gegenüber dem Jahr<br />

zuvor verloren Bayern und Niedersachsen,<br />

die beiden größten Landesverbände<br />

im DSB, die meisten Mitglieder. Den<br />

prozentual größten Rückgang verzeichnete<br />

der Schützenverband Saar mit minus<br />

4.67 Prozent.<br />

Mit nun 19.281 Mitgliedern ist Sachsen-Anhalt<br />

weiter der mitgliederstärkste<br />

Schützenverband in den neuen Ländern<br />

vor dem Thüringer Schützenbund<br />

(18.448). In der Reihe der Landesverbände,<br />

was die Zahl der Mitglieder betrifft, liegt<br />

Sachsen-Anhalt unverändert auf Platz 13.<br />

Leicht rückläufig war zuletzt auch die<br />

Zahl der Mitgliedsvereine im Deutschen<br />

Schützenbund, die ging um 61 auf nun<br />

14.246 zurück. Die meisten Schützenvereine<br />

im Osten der Republik gibt es in<br />

Thüringen mit 488 (- 7), unter dem Dach<br />

des Landesschützenverbandes Sachsen-<br />

Anhalt sind aktuell 456 Vereine, vier weniger<br />

als beim Jahresabschluss 2017,<br />

eingeschrieben.<br />

Platz drei sicherte sich das Team<br />

der Giebichensteiner SGi Halle, das<br />

im kleinen Finale glatt mit 3:0 gegen<br />

den SV Diana Bitterfeld gewonnen<br />

hatte. Bester Hallenser war im Duell<br />

um den dritten Rang Wolfgang Matheis<br />

mit 305.9 Zählern.<br />

Impressum<br />

Schützenzeitschrift<br />

für Sachsen-Anhalt<br />

„mitteldeutscher schütze“ (mds)<br />

Offizielles Organ des<br />

Landesschützenverbandes<br />

Sachsen-Anhalt e.V. seit 1992<br />

Herausgeber<br />

Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Postanschrift<br />

Am Springbrunnen 25<br />

39179 Barleben<br />

Telefon: 039203 939-10 bis -14<br />

Fax: 039203 93915<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@sv-st.de<br />

Internet: www.sv-st.de<br />

Redaktion<br />

Michael Eisert<br />

Curiestraße 36 c<br />

39124 Magdeburg<br />

Telefon: 0391 601077<br />

E-Mail: michael.eisert@gmail.com<br />

Gestaltung, Satz<br />

Michael Eisert<br />

Klaus-Peter Röder<br />

Anzeigen<br />

Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

E-Mail: anzeigen-mds@outlook.de<br />

Alle Rechte des Nachdrucks behält<br />

sich der Herausgeber vor. Bei<br />

Einsendungen an die Redaktion<br />

wird das Recht zur Veröffentlichung<br />

vorausgesetzt. Für unverlangt<br />

eingesendete Manuskripte<br />

oder Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

Sie finden mds im Internet unter<br />

www.yumpu.com.<br />

Letzlingen gewann auf seinem Heimstand die Verbandsliga Luftpistole Auflage vor Wittenberg und Halle.<br />

Foto: Privat<br />

32<br />

mitteldeutscher schütze 1/2019

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