Triangel Ausgabe 106 - 01/2019

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allen durch den Heiligen Geist. CVJM-Kreisverband lud zum Festabend für Freunde und Förderer ein Was aber heißt das für unsere Gemeinde? Keiner von uns muss mit irgendetwas herausstechen oder eine Herrschaft übernehmen. Jeder einzelne von uns hat eine Gabe von Gott geschenkt bekommen und kann und darf diese gerne einsetzen. Wir leben als große Gemeinde zusammen und bilden eine Einheit. Unterstützung bietet uns dabei das Wort Gottes. Wir dürfen darauf vertrauen, dass das was in der Bibel steht wahr ist. Dabei kann es auch mal zu kleinen Meinungsverschiedenheiten kommen. Aber es geht um die Einigkeit, die es ermöglicht auf Dauer miteinander in Frieden zu leben, es heißt nicht, dass man sich bei jeder Kleinigkeit einig sein muss. "Ertragt einander in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist, die Gott uns gegeben hat durch das Band des Friedens." Aber genau an dieser Stelle wird es dann wichtig, die Einigkeit im Geist zu wahren durch das Band des Friedens. Einheit in der Gemeinde ist nicht dann erreicht, wenn alle die Meinung von einem teilen, sondern dann, wenn in einem offenen Klärungsprozess eine Atmosphäre geschaffen wird, die das gemeinsame Suchen nach tragfähigen Antworten möglich macht. Dabei dürfen wir uns an der siebenfachen Einheit orientieren, die uns allen vorgegeben ist, und können an der Einheit unserer Gemeinde aber auch an der Einheit der Kirche in dieser Welt arbeiten. Und das ist ein wunderbarer Auftrag für die Zukunft unserer Gemeinde, bei dem wir daran denken, dass wir die Einigkeit wahren sollen. Jana Chiara Franke (in Anlehnung an Gedanken von Pfarrer i. R. Matthias Krieser) Mehr als 300 Gäste durfte Kreispräses Thomas Jung beim Festabend für Freunde und Förderer in der CV- JM-Jugendbildungsstätte Wilgersdorf begrüßen. Neben den zahlreichen Unterstützern aus den Reihen des CVJM waren auch etliche heimische Politiker unter den Besuchern, die ein kurzweiliges Programm aus Liedvorträgen des Chores WiWaPlus, Einblicken in die Arbeit des CVJM-Kreisverband Siegerland sowie einen herzhaften Eintopf der hauseigenen Küche genießen konnten. „Herzensbildung – tragfähige Werte für die nächste Generation“ so das Thema des Festvortrags von Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt von der CVJM-Hochschule in Kassel, der als Redner in diesem Jahr gewonnen werden konnte. Die Vermittlung von Orientierungswissen verstanden als Bezeugung der christlichen Werte Glaube, Hoffnung und im Besonderen der Liebe sei heute eine der wichtigsten Aufgaben der christlichen Jugendarbeit. Eine Wertschätzung die nicht nur rein kognitiv, sondern vor allem auch affektiv und erfahrungsbezogen gelehrt und gelebt wird. Dazu braucht es Beziehungen, in denen christliche Werte schlicht gelebt werden. Diese Beziehungen betreffen unsere Herkunft und unsere Familien. Sie betreffen auch unsere Erfahrungen in Kindergarten, Schule, außerschulischer Jugendarbeit, Berufsausbildung und Beruf. Deshalb benötigt es für gelingende Bildungsprozesse nahbare Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Leiterinnen und Leiter, die sich in die Karten schauen lassen; und die die Werte, die sie vermitteln wollen, auch leben. So können sich Werterfahrungen als gelebte Glaubwürdigkeit realisieren. Das erfordert aber auch die stete und korrekturbereite Ansprechbarkeit auf Werte und Normen, vor denen sich die Leitperson selbst auch zu beugen bereit ist. Zum Schluss seines Vortrages machte Professor Gebhardt dem CVJM im Siegerland und darüber hinaus nochmals Mut, eine solche Herzensbildung zu verwirklichen, damit wir einen neuen Aufbruch in Richtung christlicher Glaubens- und Wertevermittlung in unserem Land erleben. (Martin Ditthardt) 4
Mit Jesus Christus – mutig voran! Mutig war ich, als ich im August 2<strong>01</strong>8 meine Bewerbung zum Kreisverband geschickt hatte, denn bisher war ich nur in einem CVJM Ortsverein tätig, aber eine Arbeit in einem Kreisverband bringt doch andere Aufgaben mit sich. Meine Schwerpunkte werden der Grundkurs, die Freizeitarbeit und die Vernetzung von den CVJM Orstvereinen, außerdem von anderen Vereinen und politischen Institutionen sein. Außerdem freue ich mich sehr darauf, ab diesem Sommer an einer Wildnis- und Erlebnispädagogik-Weiterbildung teilzunehmen. Ich habe 2<strong>01</strong>6 meine Ausbildung am CVJM Kolleg in Kassel beendet und meine erste Stelle in Lahnau-Waldgirmes gefunden. Dort habe ich unter Anderem Gruppenstunden geleitet, eine AG in einer Grundschule angeboten, bei verschiedenen Anlässen gepredigt, Gottesdienste gehalten und ehrenamtliche Mitarbeiter begleitet. Ich bin gespannt, was diese neue Stelle für mich bereithält, vor allem aber darauf, die einzelnen Ortsvereine mit den Menschen dahinter kennenzulernen. Ich bin 26 Jahre alt und gebürtig vom Dorf, nämlich aus Wallmenroth an der Sieg, wo ich gemeinsam mit meinem großen Bruder bei meinen Eltern und Großeltern, die unmittelbar in der Nähe wohnen, aufgewachsen bin. Das macht mich aus… Wenn ihr mich kennenlernt, werdet ihr merken, dass ich spontane Aktionen liebe, von IKEA, meinem selbst gestalteten Kalender und den neuesten Basteltrends begeistert bin und dazu neige, mich gerne auf einen Kaffee oder ein Essen selber einzuladen oder anders herum, mich über Besuch freue. Mich macht außerdem aus, dass ich viel unterwegs bin und viel Zeit in meinem Auto verbringe (so sieht es leider auch von innen aus), diese Zeit aber gerne nutze, um zu beten oder zu entspannen. Kannst du gut einparken? Auch wenn ich so viel unterwegs bin, heißt das nicht, dass ich deshalb gut einparken kann. Tatsächlich kann ich das nur auf eine Weise sehr gut, nämlich vorwärts, mittelmäßig rückwärts und auf keinen Fall an der Seite. Was sollte man auf keinen Fall kochen, wenn man dich zum Essen einlädt? Durch die Familie meines Freundes habe ich erst kennengelernt, wie gut Fisch eigentlich schmeckt, denn vor 10 Jahren hätte ich diese Frage noch damit beantwortet, dass ich diesen auf gar keinen Fall esse. Aber ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der gerne und viel gegessen wird und bin somit also leicht zufrieden zu stellen. Ich selbst backe lieber, als dass ich koche. Welches Buch hast du als letztes gelesen? Einen Reiseführer über Jakobsweg-Routen in Portugal. Welchen Kinofilm hast du zu Letzt gesehen? „Der Nussknacker und die vier Reiche“ in 3D. Welches Getränk bestellst du dir in der Regel? Wenn ich Frühstücken oder zum „Kaffeetrinken“ gehe einen schwarzen Tee und wenn ich ausgehe ein frisch gezapftes Bier oder einen Caipirinha. Wann vergisst du die Zeit? Ich vergesse sie zum Einen, wenn ich gerade etwas Kreatives mache, alleine oder in einer Gruppe oder, wenn ich mich „mal wieder“ mit jemandem verquatscht habe, sei es am Telefon oder persönlich. Ich freue mich also über Essenseinladungen oder Besuche, Gespräche über Gott und die Welt, Kinogänge oder Filmabende, somit über gemeinsames Zeitverbringen und sich Kennenlernen und natürlich auch auf die Zusammenarbeit. Mit lieben Grüßen, eure Katrin 5
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