meine gesundheit Magazin März 2019
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Entschlacken.<br />
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biottaCH<br />
TEXT PATRICK SEIZ BILD BEAT BRECHBÜHL<br />
Persönliches<br />
Reinigungsritual<br />
PERFEKTE VORBEREITUNG<br />
FÜR DIE GESICHTSPFLEGE<br />
Die Grundlage einer wirksamen Pflege der Haut<br />
ist eine sanfte, porentiefe Reinigung in 4 Schritten.<br />
1<br />
Peeling<br />
4<br />
Augen Make-up<br />
entfernen<br />
MADE IN SWITZERLAND<br />
Klären<br />
2<br />
3<br />
Reinigen<br />
Mit einer Biotta Wellness Woche erleben Sie<br />
in wenigen Tagen ein neues Körpergefühl.<br />
Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit!<br />
GESCHENK<br />
Eine Mizellen Reinigungslotion<br />
3-in-1 (50 ml) zu jedem<br />
Reinigungsprodukt<br />
(solange Vorrat reicht)<br />
«Warum sollte ich entschlacken?», fragen Sie sich vielleicht.<br />
Ständige Müdigkeit, Probleme mit der Verdauung<br />
(Magen, Darm und Stuhlgang), gesteigerte Verletzungsanfälligkeit,<br />
höhere Entzündungsbereitschaft oder längere<br />
Erholungszeiten – das sind alles mögliche Folgen eines<br />
verschlackten Stoffwechsels. Auch wenn beim Versuch<br />
überflüssige Kilos zu verlieren einfach gar nichts geht,<br />
kann das ein Hinweis auf eine Stoffwechselschwäche<br />
durch Verschlackung sein. Das sind triftige Gründe.<br />
Wenn sich der Abfall türmt<br />
Verschlackt wird in erster Linie<br />
das Bindegewebe. Abfallprodukte<br />
unseres Körpers<br />
werden vorerst hier zwischengelagert<br />
und gelangen<br />
nicht sofort in unsere Organe,<br />
welche auf solche Störungen<br />
schnell reagieren. Das ist<br />
ein natürlicher Abwehrmechanismus<br />
unseres Körpers.<br />
Erlauben Sie mir eine kurze<br />
Metapher: Stellen Sie sich ein<br />
Häuschen mit Garten an einer<br />
Strasse vor. Oft wird der<br />
Abfallsack nicht bis zur Entsorgung<br />
auf die Strasse geschafft,<br />
sondern im Garten<br />
zwischengelagert. Der eine<br />
Sack stört im Grunde niemanden.<br />
Mit der Zeit aber<br />
schütten wir unseren Garten<br />
stetig mit weiteren Abfallsäcken<br />
zu, bis irgendwann der<br />
Weg von der Strasse zum<br />
Häuschen (Zufuhr) und umgekehrt (Abfuhr) nicht mehr<br />
frei ist. Das Häuschen steht hier für die Zellen der Organe<br />
wie Leber, Bauchspeicheldrüse, Muskeln usw. Die heranführenden<br />
Arterien (diese versorgen die Organe mit Nährstoffen<br />
und Sauerstoff) sowie die abführenden Venen und<br />
Lymphen (sie bringen das Verarbeitete weg) stellen die<br />
Strasse dar. Der Garten um das Häuschen ist in diesem Bild<br />
das Bindegewebe. Ist dieses nun mit Müll überschüttet,<br />
kann das zu Reizungen (vermehrte Entzündungen) und<br />
weiteren Störungen führen. Ist das Bindegewebe überfüllt,<br />
werden die Organe (das Häuschen) zugeschlackt, was dann<br />
zu deutlichen Problemen führen kann. Dr. med. M. Worlitschek<br />
kommt in seinem Buch «Praxis Säure-Basen-Haushalt»<br />
zum Schluss, dass ein Herzinfarkt die finale Spitze der<br />
Übersäuerung ist. Oft spricht man von Entschlacken und<br />
meint damit das Entsäuern. Aber nicht nur. Es gibt auch<br />
spezielle Formen der Verschlackung, beispielsweise durch<br />
toxische Metalle wie Aluminium, Cadmium, Blei, Quecksilber,<br />
Silber u. a. m. Das sind alles Metalle, die unser Körper<br />
definitiv nicht braucht, die<br />
aber leider oft in Umweltkreisläufe<br />
und somit in unsere<br />
Nahrungskette gelangen.<br />
Wie wird entschlackt?<br />
Um überflüssige Abfallstoffe<br />
aus dem Körper zu schaffen,<br />
braucht es Ausgänge. Die Leber,<br />
die Nieren, der Darm, die<br />
Haut und die Lungen sind die<br />
«Ausgangspforten» unseres<br />
Körpers.<br />
Die Leber<br />
Unsere Leber reagiert gut auf<br />
bittere Stoffe, deshalb bieten<br />
sich hier bittere Tees wie<br />
Wermut, Artischocke oder<br />
Tausendgüldenkraut an. Bitterstoffe<br />
stellen aber eine<br />
Reiztherapie dar und über<br />
längere Zeit stumpft die Wirkung<br />
ab. Deshalb ist es ratsam,<br />
mit den Pflanzen und<br />
somit auch mit der Intensität<br />
der Bitterstoffe zu variieren und auch Mischungen auszuprobieren.<br />
Die Bitterstoffpflanzen können sehr gut auch<br />
als Urtinkturen- oder Spagyrikmischungen eingesetzt<br />
werden. Wobei in der Spagyrik die Bitterkeit weniger zum<br />
Tragen kommt, dafür die Wirkung umfassender sein kann.<br />
Bitterstoffe aktivieren die Gallensaftproduktion in der Leber<br />
und somit die «reinigende» Wirkung. Daneben sollte<br />
auch die Leberregeneration – die Pflege der Leber – beachtet<br />
werden. Hier kommt mit Vorteil die Mariendistel zum<br />
Einsatz, denn sie stärkt den Leberzellschutz am besten. ><br />
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